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Einführung in die Ökotoxikologie - Oekotoxzentrum

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Schweizerisches Zentrum für angewandte<br />

Oekotoxikologie | Eawag-EPFL<br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Ökotoxikologie</strong><br />

11. – 12. Juni 2013


Kursziel<br />

Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmenden e<strong>in</strong>e <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Ökotoxikologie</strong> zu geben.<br />

Kurs<strong>in</strong>halt<br />

Es werden verschiedene Themenbereiche behandelt:<br />

Neben e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Ökotoxikologie</strong> gibt<br />

es Beiträge zum Ursprung und Verhalten von Schadstoffen <strong>in</strong><br />

der Umwelt, zum E<strong>in</strong>fluss von Schadstoffen auf aquatische und<br />

terres trische Ökosysteme und zu geeigneten Testsystemen.<br />

Abschliessend wird auf <strong>die</strong> Risikoabschätzung von Umweltchemikalien<br />

und <strong>die</strong> dazugehörige Gesetzgebung e<strong>in</strong>gegangen und<br />

Übungen zur Herleitung von Qualitätszielen durchgeführt.<br />

In e<strong>in</strong>em praktischen Teil wird e<strong>in</strong> aquatisches ökotoxikologisches<br />

Labor besichtigt, und ausgewählte Tests und Testorganismen<br />

werden vorgestellt.


Programm: Dienstag, 11. Juni 2013<br />

09.00 Begrüssung und E<strong>in</strong>leitung<br />

Inge Werner<br />

09.30 Grundlagen der <strong>Ökotoxikologie</strong><br />

Inge Werner<br />

Session 1 Ursprung, Entwicklung und Verhalten der<br />

Schadstoffe und ihre Effekte<br />

10.00 Eigenschaften und Verbreitungswege organischer<br />

Schadstoffe <strong>in</strong> der Umwelt<br />

Juliane Hollender<br />

10.45 Kaffeepause<br />

11.00 Ökotoxikologische Wirkungen von Schadstoffen<br />

Petra Kunz<br />

11:45 Mittagessen<br />

Session 2 <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> Biotests<br />

12.45 Aquatische ökotoxikologische Tests im Labor<br />

Cornelia Kienle<br />

13.30 Terrestrische <strong>Ökotoxikologie</strong>:<br />

Schadstoffwirkungen auf Bodenorganismen<br />

Mart<strong>in</strong>a Roß-Nickoll<br />

14.15 Kaffeepause


14.30 Laborbesichtigung und Vorstellung von Biotests<br />

15.45 Aquatische ökotoxikologische Tests:<br />

der <strong>in</strong> situ Ansatz<br />

Helmut Segner<br />

16.30 Podiumsdiskussion<br />

17.15 Ende des 1. Tages<br />

Programm: Mittwoch, 12. Juni 2013<br />

Session 3 <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Risikoanalyse und <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Regulatorik<br />

09.00 Ökotoxikologische Substanzbewertung als<br />

Grundlage für e<strong>in</strong>e Risikoabschätzung<br />

Marion Junghans<br />

9.20 Zulassung von Pflanzenschutzmitteln<br />

Katja Knauer<br />

09.50 Kaffeepause<br />

10.10 E<strong>in</strong>fluss der neuen Gesetzgebung auf <strong>die</strong><br />

Beurteilung und <strong>die</strong> Vermarktung von Bioziden<br />

Bett<strong>in</strong>a Hitzfeld<br />

10.55 Herleitung von Umweltqualitätskriterien<br />

und deren Anwendungsmöglichkeiten für<br />

Risikobewertungen<br />

Robert Kase


11.40 Podiumsdiskussion<br />

12.15 Mittagessen<br />

13.15 Gruppenarbeit: Risikobewertung<br />

15.15 Schlussdiskussion<br />

16.00 Apéro


Zielpublikum<br />

Der Kurs richtet sich an Fachleute aus Industrie, Behörden<br />

und Wissenschaft, <strong>die</strong> sich für <strong>die</strong> <strong>Ökotoxikologie</strong> <strong>in</strong>teressieren.<br />

Die Kursteilnehmenden erhalten e<strong>in</strong>e Teilnahmebestätigung.<br />

Zum Kurs<strong>in</strong>halt wird e<strong>in</strong>e Dokumentation abgegeben. Kursprache<br />

ist Deutsch.<br />

Kursleitung<br />

Dr. Marion Junghans<br />

marion.junghans@oekotoxzentrum.ch, 058 765 54 01<br />

Kursorganisation<br />

Brigitte Bracken<br />

brigitte.bracken@oekotoxzentrum.ch, 058 765 55 62<br />

Kursgebühr<br />

CHF 400.–<br />

Im Preis s<strong>in</strong>d Kurskosten, Unterlagen, Mittagessen<br />

und Pausenerfrischung <strong>in</strong>begriffen. Nicht <strong>in</strong>begriffen s<strong>in</strong>d<br />

Übernachtungen und übrige Verpflegung.<br />

Anmeldeschluss<br />

Dienstag, 28. Mai 2013<br />

<strong>in</strong>fo@oekotoxzentrum.ch oder Onl<strong>in</strong>e-Anmeldung unter:<br />

www.oekotoxzentrum.ch/weiterbildung/2013<br />

Kursort<br />

Raum C 20<br />

Forum Chriesbach (FC)<br />

Eawag, Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf


Referenten<br />

Dr. Bett<strong>in</strong>a Hitzfeld ist Sektionschef<strong>in</strong> für Biozide<br />

und Pflanzenschutzmittel der Abteilung Luftre<strong>in</strong>haltung<br />

und Chemikalien im Bundesamt für Umwelt (BAFU),<br />

Bern. Sie ist promovierte Biolog<strong>in</strong> mit Schwerpunkt<br />

<strong>Ökotoxikologie</strong>. Im BAFU ist sie zuständig für <strong>die</strong> Umweltrisikobewertung<br />

von Bioziden, für <strong>die</strong> Regulation<br />

von ozonschichtabbauenden Stoffen und synthetischen<br />

Klimagasen.<br />

Prof. Dr. Juliane Hollender ist Leiter<strong>in</strong> der Abteilung<br />

Umweltchemie der Eawag und Titularprofessor<strong>in</strong> im<br />

Fachbereich Umweltwissenschaften der ETH Zürich.<br />

Nach Studium der Chemie, Promotion im technischen<br />

Umweltschutz und Habilitation <strong>in</strong> ökologischer Chemie<br />

beschäftigt sie sich an der Eawag schwerpunktmässig<br />

mit dem Vorkommen und Verhalten von organischen<br />

Schadstoffen im Wasserkreislauf sowie der Beurteilung<br />

und Verbesserung der Wasserqualität.<br />

Dr. Marion Junghans promovierte an der Universität<br />

Bremen über <strong>die</strong> Vorhersagbarkeit von Gemischtoxizität<br />

<strong>in</strong> der aquatischen <strong>Ökotoxikologie</strong>. Nach e<strong>in</strong>em<br />

Postdoc an der Eawag arbeitete sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Ökotoxikologie</strong>labor.<br />

Zur Zeit arbeitet sie im Bereich Risikobewertung<br />

am <strong>Oekotoxzentrum</strong>.<br />

Dr. Robert Kase ist Ökotoxikologe im Bereich Risikobewertung<br />

am <strong>Oekotoxzentrum</strong> mit Schwerpunkt<br />

Pharmazeutika, Industriechemikalien und hormonaktive<br />

Substanzen im Gewässer. Er stu<strong>die</strong>rte Biologie und<br />

Chemie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, promovierte <strong>in</strong> Koblenz im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>es UBA Auftrages zur Standardisierung von <strong>in</strong> vitro<br />

und <strong>in</strong> vivo Testverfahren für spezifische Endpunkte.


Dr. Cornelia Kienle ist aquatische Ökotoxikolog<strong>in</strong> am<br />

<strong>Oekotoxzentrum</strong>. Sie stu<strong>die</strong>rte Biologie an den Universitäten<br />

Konstanz und Bremen, promovierte an der Universität<br />

Tüb<strong>in</strong>gen über <strong>die</strong> Toxizität von Umweltchemikalien und<br />

deren Mischungen und absolviert e<strong>in</strong>e Zusatzausbildung<br />

zur SETAC Fachökotoxikolog<strong>in</strong>.<br />

Dr. Katja Knauer arbeitet am Bundesamt für Landwirtschaft<br />

(BLW) im Fachbereich Pflanzenschutzmittel. Nach Ihrer<br />

Promotion an der Eawag schloss sie zwei Forschungsaufenthalte<br />

am MIT <strong>in</strong> Boston und der Universität Genf an,<br />

arbeitete mehrere Jahre <strong>in</strong> der Industrie und an der Universität<br />

Basel. Im BLW ist sie zuständig für das Umweltmanagement<br />

von Pflanzenschutzmitteln im Rahmen des Zulassungsverfahrens.<br />

Dr. Petra Kunz hat an der Universität Basel Biologie stu<strong>die</strong>rt<br />

und an der Universität Zürich <strong>in</strong> <strong>Ökotoxikologie</strong> promoviert.<br />

Nach Postdocs an der FHNW <strong>in</strong> Basel und der University of<br />

California <strong>in</strong> Davis arbeitet sie seit 2008 als aquatische Ökotoxikolog<strong>in</strong><br />

mit Schwerpunkt hormonaktive Substanzen<br />

und Chemikaliengemischen am <strong>Oekotoxzentrum</strong>.<br />

Dr. Mart<strong>in</strong>a Roß-Nickoll ist promovierte Biolog<strong>in</strong> und<br />

Leiter<strong>in</strong> der Arbeitsgruppe Ökologie und <strong>Ökotoxikologie</strong> der<br />

Lebensgeme<strong>in</strong>schaften im Institut für Umweltforschung<br />

an der deutschen Universität RWTH Aachen. E<strong>in</strong> Schwerpunkt<br />

ihrer Arbeiten liegt <strong>in</strong> der qualitativen Bewertung<br />

von Lebensgeme<strong>in</strong>schaften durch strukturelle Merkmale<br />

der Biozönosen und deren Beziehung zu Standort typischen<br />

Umweltparametern, <strong>in</strong>sbesondere zu Pestiziden und Chemikalien.


Dr. Helmut Segner ist Leiter des Zentrums für Fisch- und<br />

Wildtiermediz<strong>in</strong> an der Universität Bern. Er promovierte<br />

<strong>in</strong> Zoologie an der Universität Heidelberg, arbeitete anschliessend<br />

an der Universität Karlsruhe zur Endokr<strong>in</strong>ologie von<br />

Fischen, und danach als Leiter der Aquatischen Toxikologie<br />

am Umweltforschungszentrum Leipzig. Forschungsschwerpunkte<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Toxikologie und Pathologie von Fischen.<br />

Dr. Inge Werner ist Leiter<strong>in</strong> des <strong>Oekotoxzentrum</strong>s. Sie ist<br />

promovierte Biolog<strong>in</strong> mit Schwerpunkt Aquatische <strong>Ökotoxikologie</strong>,<br />

und war bis August 2009 als Adjunct Professor und<br />

Direktor<strong>in</strong> des Aquatic Toxicology Laboratory der University<br />

of California, Davis, tätig. Ihr besonderes wissenschaftliches<br />

Interesse gilt den subletalen Effekten von Umweltschadstoffen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere Pestizide, auf Fische und aquatische<br />

Invertebraten.


visu’l<br />

Wegbeschreibung<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Ab Zürich Hauptbahnhof mit der<br />

S-Bahn via Stadelhofen bis Stettbach (S3, S9, S12), dann weiter<br />

zu Fuss (ca. 20 M<strong>in</strong>uten, siehe Plan) oder mit dem Tram Nr. 12<br />

bis Haltestelle Giessen oder mit dem Bus Nr. 760 bis Haltestelle<br />

Empa (Dübendorf).<br />

Ab Zürich Oerlikon mit der S-Bahn nach Dübendorf (S14), dann<br />

mit dem Bus 760 bis Haltestelle Empa oder ca. 20 M<strong>in</strong>. zu Fuss<br />

(siehe Plan).<br />

Ab Zürich-Flughafen mit dem Tram Nr. 12 bis Haltestelle Neugut<br />

oder Giessen (ca. 20 M<strong>in</strong>uten Fahrzeit).<br />

Auto: Autobahn A1, Ausfahrt Dübendorf, weiter <strong>in</strong> Richtung<br />

Dübendorf, nach der grossen Kreuzung nach 300 Metern<br />

l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong>s Eawag-Empa-Gelände e<strong>in</strong>biegen.<br />

<strong>Oekotoxzentrum</strong>, Eawag<br />

Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf<br />

T +41 (58) 765 55 62, F+41 (58) 765 58 63<br />

<strong>in</strong>fo@oekotoxzentrum.ch, www.oekotoxzentrum.ch<br />

Foto: Schwimmende Abfälle und Fabrikkam<strong>in</strong> spiegeln sich auf e<strong>in</strong>er Wasserfläche.<br />

S. Campiche

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