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Nie wieder dick Hier zeige ich Ihnen, wie man mit einfachen Mitteln ...

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<strong>Nie</strong> <strong><strong>wie</strong>der</strong> <strong>dick</strong><br />

<strong>Hier</strong> <strong>zeige</strong> <strong>ich</strong> <strong>Ihnen</strong>, <strong>wie</strong> <strong>man</strong> <strong>mit</strong> <strong>einfachen</strong> <strong>Mitteln</strong> erfolgre<strong>ich</strong> abnehmen kann. Es<br />

ist wirkl<strong>ich</strong> einfach, weil Sie keine komplizierten Diäten durchführen müssen und auch<br />

n<strong>ich</strong>t Hunger leiden müssen. Aber ....<br />

...Erst mal heißt es lernen<br />

Nur wenn Sie die Mechanismen des Stoffwechsels einhundert prozentig verstanden<br />

haben, können Sie auch wirkl<strong>ich</strong> abnehmen und Ihr Gew<strong>ich</strong>t halten, ohne den berühmt<br />

berüchtigten Jo-Jo-Effekt. Unter Stoffwechsel versteht <strong>man</strong> übrigens den Umbau von<br />

Nahrung in Energie.<br />

Sie lernen eine neue Art zu Leben, die einen neuen Menschen aus ihnen zaubern<br />

kann, voller Elan und Zufriedenheit.<br />

Fett macht krank<br />

Lernen Sie <strong><strong>wie</strong>der</strong> Fett zu verbrennen. Das schützt Ihre Gefäße vor Gefäßverkalkung<br />

und s<strong>ich</strong>ert Ihre Leistungsfähigkeit und Gesundheit bis ins hohe Alter. Fett macht <strong>dick</strong>,<br />

krank und lähmt den Strom unserer Gedanken.<br />

Der gesunde Mensch ist von Geburt an erst mal schlank und fit, er ist von seiner<br />

natürl<strong>ich</strong>en Stoffwechselveranlagung darauf programmiert. Er bleibt ohne weiteres<br />

schlank, sofern er s<strong>ich</strong> r<strong>ich</strong>tig ernährt und körperl<strong>ich</strong> gehörig aktiv ist. Leider aber läuft<br />

unser höchst wirksames fettverbrennendes System auf Sparflamme, weil es durch<br />

die Bewegung viel weniger beansprucht wird, als bei unseren Ahnen.<br />

Wie gesagt, Fett macht n<strong>ich</strong>t nur <strong>dick</strong>, sondern auch krank. Vor allem kommt es zur<br />

Verkalkung unserer Blutgefäße, zur Arteriosklerose. Diese Krankheit pirscht s<strong>ich</strong> lautlos<br />

an. Nimmt der Gefäßquerschnitt um bis zu 70 % durch Verfettung ab, spüren wir noch<br />

gar n<strong>ich</strong>ts. Erst wenn s<strong>ich</strong> die verbliebenen 30 % weiter verschließen, treten<br />

unmißverständl<strong>ich</strong>e Ze<strong>ich</strong>en <strong>wie</strong> Herzschmerzen oder Gedächtnisstörungen auf. Das<br />

Endergebnis ist dann z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall.<br />

Insulin - Mast<br />

Die Energie für die grundlegenden Lebensvorgänge und für die uns abgeforderten<br />

minimalen Arbeitsleistungen gewinnt unser Körper vorzugsweise aus Kohlehydraten,<br />

also Zucker, und läßt die Fettreserven völlig außen vor. Das kalorienre<strong>ich</strong>e Fett aber,<br />

das wir außerdem direkt oder in allerlei Schmackhaftem verborgen wegputzen, kommt<br />

als Energielieferant gar n<strong>ich</strong>t erst zum Zuge und wird gle<strong>ich</strong> ohne große Umbauarbeit<br />

in den Fettdepots an Bauch und Hüften abgelagert. Für diese Stoffwechselvorgänge<br />

verantwortl<strong>ich</strong> ist das Insulin, und diesen Mechanismus müssen Sie S<strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong><br />

verinnerl<strong>ich</strong>en.<br />

Insulin ist das Hormon der Bauchspe<strong>ich</strong>eldrüse, daß die Zuckeraufnahme in die Zellen<br />

fördert. Weil bei Diabetikern dieser Vorgang n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig funktioniert, ist ihr Blut zu süß<br />

und <strong>man</strong> spr<strong>ich</strong>t von der Zuckerkrankheit, auch Diabetes genannt. Vor allem Glucose,<br />

der sog. Einfachzucker, in Süßigkeiten <strong>wie</strong> Schokolade, Eis, Keksen Schnuck und<br />

Weißmehl vorhanden, reizt die Bauchspe<strong>ich</strong>eldrüse viel Insulin ins Blut auszuschütten,<br />

um dem Zucker schnell Herr zu werden. Der Blutzuckerspiegel sinkt schnell <strong><strong>wie</strong>der</strong><br />

ab, aber es patrouilliert immer noch zuviel Insulin im Körper. Der schnell gefallene<br />

Blutzuckerspiegel macht Hunger auf noch mehr Zucker. Man muß schnell <strong><strong>wie</strong>der</strong><br />

Essen, sonst fühlt <strong>man</strong> s<strong>ich</strong> leer, müde und nervös. Der körperl<strong>ich</strong> erzwungene Hunger


ist stärker als jeder Wille. Man kann dann einfach den nächsten Schokoriegel n<strong>ich</strong>t<br />

weglassen oder die große Pizza.<br />

Als Folge dieser Kohlenhydratüberlastung kommt es zu einem ständigen Überschuß<br />

an Insulin im Blut, und eben dieses Hormon macht <strong>dick</strong>. Denn Insulin transportiert<br />

n<strong>ich</strong>t nur Blutzucker in die Zellen, es fördert auch die Fettbildung aus Fettsäuren und<br />

hemmt gle<strong>ich</strong>zeitig die Mobili-sation von Fett aus dem Fettgewebe. Solange zuviel<br />

Insulin im Blut ist, wird auch der Gegenspieler des Insulins, das Glukagon gehemmt.<br />

Glukagon ist ebenfalls ein Hormon aus der Bauchspe<strong>ich</strong>eldrüse. Es tritt auf, wenn im<br />

Blut zuwenig Zucker ist. Es veranlaßt dann z.B. in der Leber die Freisetzung dort<br />

eingelagerten Zuckers, und es veranlaßt die Fettzellen Fett abzugeben, daß für die<br />

Energiegewinnung in Zucker umge-wandelt wird. Solange zuviel Insulin im Blut<br />

schwimmt, hat das Schlankheitshormon Glukagon keine Chance, von den Regelzentren<br />

des Zwischenhirns aus der Bauchspe<strong>ich</strong>eldrüse abgerufen zu werden. Das Zuviel an<br />

Insulin und die daraus resultierende Unterzuckerung des Blutes führen zu einem<br />

gefährl<strong>ich</strong>en Teufelskreis. Weder das Übergew<strong>ich</strong>t noch der Hunger schwindet.<br />

Diäten funktionieren n<strong>ich</strong>t<br />

Wie kommt <strong>man</strong> aus dem Teufelskreis <strong><strong>wie</strong>der</strong> heraus ? Vergessen Sie Diäten, Sie<br />

müssen essen um schlank zu werden, und zwar Lebens<strong>mit</strong>tel, die den<br />

Energiestoffwechsel in R<strong>ich</strong>tung schlank steuern, sog. "Fatburner". Sie sorgen dafür,<br />

daß Fett n<strong>ich</strong>t auf Hüften und Po gehortet, sondern in den Brennöfchen der Zellen,<br />

den Mitochondrien, verheizt wird. Wer n<strong>ich</strong>t genügend Vitalstoffe aufnimmt, Fett,<br />

Kohlenhydrate oder Eiweiß einfach wegläßt, bringt das feine Gefüge des<br />

Energiestoffwechsels durch-einander und stolpert direkt ins Übergew<strong>ich</strong>t, in Trägheit<br />

und schlechte Laune.<br />

Diäten haben noch nie funktioniert und werden auch nie funktionieren. Denn der Körper<br />

verbrennt bei einer Diät in der ersten Woche n<strong>ich</strong>ts anderes als Zucker und Eiweiß<br />

und kein einziges Gramm Fett. Der verbrannte Zucker schwemmt literweise Wasser<br />

aus Ihrem Körper. Nach einer Woche haben Sie drei oder vier Kilo abgenommen,<br />

doch vor allem nur Wasser und Eiweiß. Doch dann hat <strong>man</strong> die Diät in den meisten<br />

Fällen schon satt, knabbert unglückl<strong>ich</strong> im Fernsehsessel seine Chips und ist bald<br />

<strong>dick</strong>er als je zuvor.<br />

Ihr Gew<strong>ich</strong>t wirbelt <strong>wie</strong> ein Jo-Jo hin und her. Immer wenn es unten ankommt, saust<br />

es sofort <strong><strong>wie</strong>der</strong> nach oben. Keiner holt Sie aus dem Strudel heraus. Die Diätindustrie<br />

freut s<strong>ich</strong>, sie verdient Milliarden an den überflüssigen Pfunden, Schlankpillen boomen.<br />

Ändern Sie Ihr Leben, verbannen Sie alle Kaloriensparmaßnahmen. Sie müssen essen<br />

um abzunehmen.<br />

Body-Mass-Index (BMI)<br />

Die Formeln für das Normalgew<strong>ich</strong>t (Körpergröße minus 100) bzw. das Idealgew<strong>ich</strong>t<br />

(nochmals 10 % abziehen) sind überholt. <strong>Hier</strong>durch wurden kleinere Personen<br />

benachteiligt, da sie hiernach le<strong>ich</strong>ter sein mußten, als es der eigentl<strong>ich</strong>en<br />

Körperzusammensetzung entsprochen hat. Heute wird das Gew<strong>ich</strong>t daher <strong>mit</strong> dem<br />

Body-Mass-Index (BMI) beurteilt.<br />

Gew<strong>ich</strong>t in kg<br />

BMI = -------------------------------<br />

Größe in m zum Quadrat


Dies sieht komplizierter aus als es ist. Sind sie z.B. 160 cm groß und <strong>wie</strong>gen 62 kg,<br />

so teilen Sie<br />

62 durch 1,6x1,6 also durch 2,56. Mit jedem Taschenrechner kann <strong>man</strong> ganz le<strong>ich</strong>t<br />

ausrechnen, der BMI beträgt in diesem Beispiel 24,2.<br />

Was der BMI bedeutet:<br />

unter 19 : le<strong>ich</strong>tes Untergew<strong>ich</strong>t<br />

19 - 25 : sehr gut, Normalbere<strong>ich</strong><br />

26 - 30 : le<strong>ich</strong>tes Übergew<strong>ich</strong>t<br />

über 30 : starkes Übergew<strong>ich</strong>t<br />

Sie sehen, die n<strong>ich</strong>t gerade große Person in unserem Beispiel hätte nach der alten<br />

Regel Körpergröße minus 100 le<strong>ich</strong>tes Übergew<strong>ich</strong>t, nach dem neuen BMI aber<br />

Normalgew<strong>ich</strong>t.<br />

Die 5 Säulen der Gew<strong>ich</strong>tsabnahme<br />

Das Abnehmen und auch das spätere Halten des Gew<strong>ich</strong>ts steht auf den fünf Säulen:<br />

1. die r<strong>ich</strong>tigen Kohlenhydrate, 2. genug Eiweiß, 3. wenig Fett, 4. Vitalstoffe, 5.<br />

ausre<strong>ich</strong>end Bewegung<br />

1. Die r<strong>ich</strong>tigen Kohlenhydrate<br />

Kohlenhydrate sind aus Zucker aufgebaut. Je größer ein Kohlenhydrat ist, d.h. je mehr<br />

einzelne Zuckerbausteine es enthält, desto langsamer kann es verstoffwechselt werden.<br />

- Es gibt einfache Kohlenhydrate, die bestehen aus einem einzigen Zuckerbaustein,<br />

<strong>wie</strong> Glucose im Honig oder Fruktose im Obst.<br />

- Andere Kohlehydrate bestehen aus zwei solcher Bausteine, <strong>wie</strong> die Laktose in der<br />

Milch.<br />

- Die sog. komplexen Kohlenhydrate setzen s<strong>ich</strong> aus ganz vielen Bausteinen zusammen,<br />

die der Körper erst auseinandernehmen muß. Dies ist z.B. die Stärke, die in Getreide,<br />

Kartoffeln und Gemüse vorhanden ist.<br />

Je komplexer ein Kohlehydrat aufgebaut ist, desto mehr Energie muß der Stoffwechsel<br />

aufwenden, um es in seine einzelnen kleine Zuckerbausteine aufzuspalten. Einfacher<br />

Zucker erhöht sofort den Blutzuckerspiegel, lockt das Dickmacher Hormon Insulin.<br />

Bei langkettiger Stärke in Getreide oder Gemüse, dauert es lange, bis diese in die<br />

kleinsten Zuckerbausteine abgebaut ist.<br />

Jetzt kommen wir zum glykämischen Index, kurz Glyx genannt. Dieser Index gibt an,<br />

<strong>wie</strong> schnell ein Lebens<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> seinen Kohlehydraten den Blutzucker erhöht, also<br />

das Dickhormon Insulin lockt. Vor 25 Jahren definierte der US-Forscher Prof. Carpo<br />

diesen Glyx. Auf einer Skala von 1 - 100 legte er fest, daß alle Nahrungs<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong><br />

einem Glyx über 50 schlecht sind, d.h. den Blutzuckerspiegel zu schnell erhöhen.<br />

Sie haben ja schon gelernt, Insulin löst durch den schnellen Abbau des Blutzuckers<br />

Heißhunger aus und blockt den Fettabbau, weil es durch seine Anwesenheit die<br />

Ausschüttung des Schlankhormons Glukagon hemmt.<br />

Vors<strong>ich</strong>t Dickmacher : Ein Glyx zwischen 60 und 100 garantiert, wer viel von diesen<br />

Lebens<strong>mit</strong>teln ißt, verpaßt s<strong>ich</strong> eine Insulinmast. Bier hat einen Glyx von 100 und lockt<br />

viel Insulin, daß s<strong>ich</strong> auf dem Bauch niederschlägt. Auch süße Getränke, Zucker,<br />

Schokolade, Brot und Nudeln aus weißem Mehl und Chips haben einen schlechten<br />

Glyx. (Ausführl<strong>ich</strong>e Glyx-Indices finden Sie im PDF Dokument "Nährstoff-Tabellen")


Echte Fatburner : Lebens<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> einem niedrigen Glyx bis 50 belasten weder den<br />

Blutzuckerspiegel noch da<strong>mit</strong> den Insulinhaushalt und halten lange satt. Weil der<br />

Blutzuckerspiegel in seinen Grenzen bleibt, zwingen sie den Körper Energie aus<br />

Fettpolstern zu gewinnen. Naturreis, Vollkornbrot und -nudeln, das meiste Obst und<br />

Gemüse, frische Fruchtsäfte, Milchprodukte und trockener Wein haben einen niedrigen<br />

Glyx. Das Schlankhormon Glukagon kann Fett vern<strong>ich</strong>ten.<br />

Fatale Kombi sind Lebens<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> hohem Glyx <strong>mit</strong> Fett kombiniert. Denn dann schickt<br />

der Körper das Fett sofort auf die Hüften. So z.B. Braten <strong>mit</strong> Knödel, Nudeln <strong>mit</strong><br />

Sahnesauce oder Weißbrot <strong>mit</strong> fettem Käse.<br />

Schlanke Kombi sind z.B. Pasta <strong>mit</strong> Gemüse, Mozarella <strong>mit</strong> Tomaten, Vollkornbrot <strong>mit</strong><br />

Tomaten, mageres Fleisch <strong>mit</strong> Gemüse oder Salat, Milchprodukte <strong>mit</strong> Früchten.<br />

2. Genug Eiweiß<br />

Fest steht, der Mensch besteht aus Eiweiß, genau aus 22 verschiedenen<br />

Eiweißbausteinen, den Aminosäuren. Zieht <strong>man</strong> das Wasser des Körpers ab, bleibt<br />

Eiweiß zurück <strong>wie</strong> Muskeln, Knochen, Hormone, Immunkörper, ja sogar das Gedächtnis<br />

ist aus Eiweiß. Eiweiß ist der Baustein, aus dem das Leben ist und ist da<strong>mit</strong> unserer<br />

wertvollster Nahrungsbestandteil.<br />

Die Aminosäure Phenylalanin vermag optimistisch zu stimmen, Tryptophan vertreibt<br />

Kummer und Sorgen, Lysin und Argenin stimulieren jugendl<strong>ich</strong>e Frische. Eiweiß ist<br />

der Grundstoff vieler Hormone.<br />

Lange hieß es, zuviel Eiweiß sei schlecht. Kein Wunder, weil <strong>man</strong> s<strong>ich</strong> aus falschen<br />

Quellen bediente, fettes Fleisch und fette Wurst. Wenn Sie aber mageres Fleisch oder<br />

Fisch essen, dann muß Ihr Körper Energie zuschießen, um dieses Nahrungseiweiß<br />

in körpereigenes Eiweiß umzuwandeln. Ein Gramm Nahrungseiweiß hat 4 kcal und<br />

25 %, also 1 kcal, muß Ihr Körper für den Umbau an Energie zuschießen. Dazu bedient<br />

er s<strong>ich</strong> aus den Fettzellen, vorausgesetzt, Sie bevorzugen magere Eiweißlieferanten.<br />

Essen Sie z.B. 200 g mageres Fleisch ohne Fett, so nehmen Sie 40 g Eiweiß auf <strong>mit</strong><br />

einem Energiegehalt von 160 kcal. Um diese zu verarbeiten, muß Ihr Körper 40 kcal<br />

zuschießen, das er aus den Fettreserven holt.<br />

Der Körper benötigt am Tag pro Kilogramm Körpergew<strong>ich</strong>t 1 Gramm Eiweiß. Bekommt<br />

er das Eiweiß n<strong>ich</strong>t von außen zugeführt, baut er erst einmal Muskeleiweiß ab. Eine<br />

Diät nagt an der Körpersubstanz, aber der Feind Fett bleibt.<br />

Es ist mir daher unverständl<strong>ich</strong>, <strong>wie</strong> heute immer noch in vielen Klinken bei extrem<br />

adipösen Patienten eine Nulldiät durchgeführt wird und das auch noch unter ärztl<strong>ich</strong>er<br />

Aufs<strong>ich</strong>t. Auch wenn dies viele Ärzte offenbar immer noch n<strong>ich</strong>t wissen, schreiben Sie<br />

s<strong>ich</strong> daß unbedingt hinter die Ohren, ein Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergew<strong>ich</strong>t<br />

sind ein Muß.<br />

Nun denken Sie vielle<strong>ich</strong>t, dann eß <strong>ich</strong> nur noch Eiweiß und werde schlank. Stimmt,<br />

<strong>man</strong> nimmt schnell ab, aber auch hier leider nur Wasser. Ihr Stoffwechsel macht da<br />

n<strong>ich</strong>t <strong>mit</strong>. Bei hohem Eiweißangebot und gle<strong>ich</strong>zeitigem Kohlehydrat<strong>man</strong>gel produziert<br />

er sog. Ketonkörper. Diese versucht die <strong>Nie</strong>re zusammen <strong>mit</strong> viel Wasser auszuscheiden.<br />

Sie müssen Eiweiß also immer <strong>mit</strong> Kohlehydraten und Vitalstoffen kombinieren, da<strong>mit</strong><br />

es r<strong>ich</strong>tig aufgenommen werden kann. Die Kohlenhydrate dürfen natürl<strong>ich</strong> keinen<br />

hohen Glyx haben. Solange Sie Ihren Joghurt <strong>mit</strong> Früchten essen, den Fisch <strong>mit</strong> einer<br />

Portion Gemüse oder das Steak <strong>mit</strong> Salat, tanken Sie ausre<strong>ich</strong>en Zucker fürs Gehirn<br />

und Vitalstoffe zur Eiweißverwertung.<br />

Das PDF-Dokument "Nährstoff-Tabelle" zeigt, es ist gar n<strong>ich</strong>t so le<strong>ich</strong>t, seine tägl<strong>ich</strong>e<br />

Eiweiß Ration abzubekommen. Ich will Sie jetzt n<strong>ich</strong>t ganz verwirren, aber Sie sollten


zumindest davon gehört haben, die Qualität des Nahrungseiweißes hängt davon ab,<br />

<strong>wie</strong> gut der Körper daraus sein eigenes Material bilden kann. Aus 100 g tierischem<br />

Eiweiß baut Ihr Körper 70 g Körpereiweiß. Aus 100 g pflanzl<strong>ich</strong>em Eiweiß kann er nur<br />

30 g in eigene Substanz umsetzen. Durch günstige Kombination können Sie die<br />

biologische Wertigkeit erhöhen. Gute Kombis sind Weizen <strong>mit</strong> Milch, also Müsli,<br />

Gemüse <strong>mit</strong> Fisch, Salat <strong>mit</strong> Fleisch oder Kartoffeln <strong>mit</strong> Ei.<br />

3. Wenig Fett<br />

Fett macht zwar fett, wir brauchen es aber auch <strong>wie</strong> ein Vitamin. Nur zuviel darf es<br />

n<strong>ich</strong>t sein und schon gar n<strong>ich</strong>t das falsche. Fett kleidet unser Nervenkostüm aus,<br />

polstert die Organe, ist Baustoff für Hormone und Zellwände, sorgt für eine glatte junge<br />

Haut und ist unabkömml<strong>ich</strong> für unseren Stoffwechsel. Doch meist re<strong>ich</strong>t die Hälfte von<br />

dem aus, was wir zu uns nehmen, im Schnitt näml<strong>ich</strong> 140 Gramm. Das sind 1.400<br />

Fettkalorien aus Junkfood, Sahnesaucen, Chips, Pizza und Braten. Dies kann nur der<br />

verbrennen, der seine Muskeln stundenlang schuften läßt. Der Kopfarbeiter füttert <strong>mit</strong><br />

seinen überflüssigen Fettkalorien seine Milliarden Fettzellen.<br />

Für Fett gilt FdH, genauer gesagt Fett die Hälfte, maximal 70 Gramm tägl<strong>ich</strong>. Machen<br />

Sie auch einen Sortentausch. Ungesättigte Fettsäuren aus Gemüse, Oliven, Nüssen,<br />

Samen und Fisch sind lebensw<strong>ich</strong>tig <strong>wie</strong> ein Vitamin. Sie wirken positiv auf den<br />

Hormonhaushalt und schützen das Herz. Sparen Sie bei gesättigten Fettsäuren<br />

tierischer Art <strong>wie</strong> Sahne, Butter, fettem Fleisch, Wurst oder Käse.<br />

Wählen Sie bei Milchprodukten die Magerstufe. Beim Fleisch s<strong>ich</strong>tbare Fettränder<br />

wegschneiden. Fett nach dem Braten von Fleisch abtropfen lassen. Dämpfen und<br />

dünsten schont Hüften und Vitamine.<br />

Im PDF-Dokument "Nährstoff-Tabellen" habe <strong>ich</strong> auch Lebens<strong>mit</strong>tel nach ihren<br />

Fettgehalt aufgeführt und in sog Fatburner und Fettnäpfchen unterteilt. Greifen Sie<br />

bei den Fatburnern zu, genießen Sie die Fettnäpfchen in Maßen. Vermeiden Sie vor<br />

allem Fettnäpfchen <strong>mit</strong> Lebens<strong>mit</strong>teln <strong>mit</strong> einem hohem Glyx zu kombinieren.<br />

Wer s<strong>ich</strong> für Abnehmen interessiert hat s<strong>ich</strong>er schon mal von der "Antifettpille" Xenical<br />

gehört, einem sog. Lifestyle - Medikament. Xenical ver-hindert, daß 30 % des<br />

Nahrungsfettes überhaupt in den Körper aufgenommen werden. Ist doch eine schöne<br />

Sache denken Sie, Fett essen <strong>wie</strong> bisher und trotzdem n<strong>ich</strong>t fett werden. Aber dies<br />

hat <strong>wie</strong> so vieles einen Haken. Wenn <strong>man</strong> näml<strong>ich</strong> fettre<strong>ich</strong> ißt und Xenical einnimmt,<br />

so führt das im Darm zurückgebliebene Fett zu erhebl<strong>ich</strong>en Verdauungsproblemen.<br />

Also werden Sie per Beipackzettel aufgefordert, von vornherein fettarm zu essen. Ja<br />

wozu denn dann überhaupt das teure Xenical, immerhin 2,50 DM pro Mahlzeit.<br />

4. Vitalstoffe<br />

Vitalstoffe sind vor allem Vitamine und Mineralien. Sie sind die Arbeiter im Energiestoffwechsel.<br />

Vitalstoffe sind wahre Fatburner. Ohne sie flaut der Energiestoffwechsel ab,<br />

das Fett bleibt auf der Hüfte liegen. Essen Sie deshalb mehrmals am Tag Frisches<br />

Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte. Gute Fatburner sind vor allem:<br />

Vitamin C : Um Fett abzubauen verpraßt der Körper Vitamin C. Ist n<strong>ich</strong>t genug vom<br />

sauren Leibwächter vorhanden, bleibt <strong>man</strong> <strong>dick</strong>. Die Schlankdosis beträgt 1 bis 3<br />

Gramm tägl<strong>ich</strong>. Diese Dosis schaffen Sie nur, wenn Sie s<strong>ich</strong> Ascorbinsäurepulver aus<br />

der Apotheke holen und dann zwei- bis dreimal ½ Teelöffel in Mineral-wasser trinken.<br />

Calcium : Ohne ausre<strong>ich</strong>endes Calcium nimmt <strong>man</strong> n<strong>ich</strong>t ab. Milch, Milchprodukte,<br />

grünblättriges Gemüse und Mineralwasser enthalten Calcium. Alternativ können Sie<br />

s<strong>ich</strong> auch Calciumtabletten aus der Apotheke holen. Der Tagesbedarf liegt bei 1 bis<br />

1,5 Gramm.


Magnesium beliefert die Zellen <strong>mit</strong> Sauerstoff, dieser ist nötig für die Fettverbrennung.<br />

Es ist ebenfalls in grünblättrigem Gemüse und Mineralwasser so<strong>wie</strong> in Vollkornprodukten.<br />

Doch im Essen steckt nur noch wenig Magnesium, Sie sollten s<strong>ich</strong> daher zusätzl<strong>ich</strong><br />

in der Apotheke versorgen, Tagesdosis etwa 300 Milligramm.<br />

Jod : Unsere Energiezentrale Schilddrüse braucht Jod als w<strong>ich</strong>tigsten Baustein für<br />

ihre fettverbrennenden Hormone. Jod ist vor allem in Fisch enthalten und natürl<strong>ich</strong> in<br />

Jodsalz. Um aber auf der s<strong>ich</strong>eren Seite zu sein, empfehle <strong>ich</strong> <strong>Ihnen</strong> 200 Mikrogramm<br />

Jod pro Tag aus der Apotheke, zumal es ein Pfennigsartikel ist.<br />

Chrom baut den Insulinspiegel ab und trägt so dazu bei, daß die Fettzellen ihren Inhalt<br />

überhaupt abgeben können. Chrom ist also ein heiml<strong>ich</strong>er Schlankmacher. 50 % der<br />

Amerikaner fehlt Chrom, dies ist die <strong>dick</strong>e Hälfte. Sie brauchen tägl<strong>ich</strong> 50 bis 200<br />

Mikrogramm. Chrom ist in Vollkorn, Nüssen, Leber und Käse enthalten, ebenso in<br />

guten Mineralstoffpräparaten.<br />

Weil <strong>ich</strong> weis, daß die meisten Leute zu Bequeml<strong>ich</strong>keit neigen warne <strong>ich</strong> gle<strong>ich</strong> davor,<br />

nur auf die Säule der Vitalstoffe zu bauen. <strong>Hier</strong>von alleine nehmen Sie n<strong>ich</strong>t 1 Gramm<br />

ab. Es gehören alle fünf Säulen der Gew<strong>ich</strong>tsabnahme zusammen.<br />

5. Ausre<strong>ich</strong>end Bewegung<br />

Im ersten Gesundheits-Expreß habe <strong>ich</strong> schon eingehend über die Vorteile der<br />

Bewegung geschrieben. Ich habe sie "ein Medikament, daß gegen fast alles hilft, aber<br />

n<strong>ich</strong>ts kostet" genannt. Aufs Abnehmen bezogen kann <strong>man</strong> auch sagen, "Fett muß<br />

im Muskel verbrennen".<br />

Der Mensch ist für ein Leben in Bewegung geschaffen, für ein Leben als Jäger und<br />

Sammler. Dieser Bauplan hat s<strong>ich</strong> seit grauer Vorzeit n<strong>ich</strong>t verändert. Doch Kalorien-<br />

Jagen ist heute überflüssig geworden. Wir überleben auch so. Alles lacht uns bereits<br />

erlegt aus dem Schaufenster oder dem Kochtopf an.<br />

Mit acht Stunden Bewegung am Tag wären viele Krankheiten unbekannt, Kliniken<br />

geschlossen, Ärzte und Diätpäpste arme Schlucker. Fett ist näml<strong>ich</strong> nur an einem Ort<br />

gut aufgehoben, im Muskel. Fett verbrennt n<strong>ich</strong>t im Knochen, im Gehirn oder in der<br />

Lunge sondern einzig und allein im Muskel. Der Muskel eines Waldarbeiters verbrennt<br />

sein Fett. Der Kopfarbeiter vern<strong>ich</strong>tet kein Fett sondern Zucker.<br />

Die Muskeln eines Untrainierten können gar kein Fett mehr verbrennen, sie haben es<br />

verlernt. 90 % ihrer Enzyme verbrennen ausschließl<strong>ich</strong> Zucker. Doch die Muskeln<br />

können die brach liegenden Potentiale <strong><strong>wie</strong>der</strong> aktivieren, können <strong><strong>wie</strong>der</strong> eine<br />

Fettverbrennungsmaschine werden. Dazu müssen Sie im Sauerstoffüberschuß, im<br />

aeroben Bere<strong>ich</strong> trainieren. Sie müssen bei der Bewegung mehr Sauerstoff einatmen<br />

als die Muskeln benötigen. Dann wird allmähl<strong>ich</strong> <strong><strong>wie</strong>der</strong> Fett verbrannt. Bei starker<br />

Belastung, wenn Sie außer Atem geraten, dem sog. aneroben Bere<strong>ich</strong>, schaltet der<br />

Organismus auf Kohlehydratver-brennung um.<br />

Starten Sie am besten <strong>mit</strong> dem größten Muskel, dem Laufmuskel. Ab 30 Minuten<br />

tägl<strong>ich</strong> verwandeln Sie 70 % Ihrer Muskelzellen in fettverbrennende Öfen. Aber denken<br />

Sie daran, nur im aeroben Bere<strong>ich</strong>, also laufen ohne zu Schnaufen, verbrennen Sie<br />

Fett. Natürl<strong>ich</strong> muß es n<strong>ich</strong>t laufen sein, sie können auch Schwimmen, Radfahren,<br />

Tennisspielen oder was Sie wollen.<br />

Wenn Sie nur 30 Minuten tägl<strong>ich</strong> in Bewegung investieren, schmelzen Fettpolster<br />

dahin, Muskeln wachsen, die Haut wird straff. Bewegung stabilisiert die Knochen und<br />

Gelenke, rüstet die Abwehrkräfte auf, stärkt die Lunge, vermindert die Blutfette, beugt<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs vor und lindert Depressionen. 2000 Kalorien sollten


pro Woche der Bewegung zum Opfer fallen. Ihr Stoffwechsel stellt s<strong>ich</strong> dann dauerhaft<br />

auf Fettverbrennung um.<br />

Kalorienverbrauch pro Stunde in Abhängigkeit vom Körpergew<strong>ich</strong>t:<br />

60 kg 80 kg 100 kg<br />

Gehen 5 km/h 200 240 300<br />

6,5 km/h 300 360 450<br />

Joggen 8 km/h 300 360 450<br />

10 km/h 450 550 700<br />

12 km/h 600 750 950<br />

Radfahren 15 km/h 300 360 450<br />

Tennis / Ballsport 300 360 450<br />

Schwimmen 2 km/h 300 360 450<br />

Skilanglauf 450 550 700<br />

Das stimmt doch alles gar n<strong>ich</strong>t<br />

Jetzt mag <strong>man</strong>ch einer einwenden, daß ist doch alles Quatsch, die Menschen sind<br />

in der Steinzeit schon alle <strong>mit</strong> 30 Jahren tot gewesen. Uns geht's doch viel besser,<br />

was sollen wir uns bewegen. Nun, es geht uns besser, weil die Lebensbedingungen<br />

besser geworden sind. Seuchen wurden ausgerottet, keiner stirbt mehr an Cholera<br />

oder Pest, keiner muß verhungern. Aber glauben Sie mir wenn wir das Gute von früher,<br />

näml<strong>ich</strong> den Zwang zur körperl<strong>ich</strong>en Arbeit <strong>mit</strong> dem guten von heute, näml<strong>ich</strong> den<br />

besseren Lebensumständen verbinden, es könnte uns noch viel besser gehen.<br />

Auch kennt fast jeder in seinem Bekanntenkreis den einen oder die andere, die<br />

reinhauen, was die Pfanne hält, s<strong>ich</strong> den Teufel um körperl<strong>ich</strong>e Aktivität scheren und<br />

trotzdem schlank <strong>wie</strong> ein Hänfling bleiben. Also stimmen die ganzen bisherigen<br />

Theorien n<strong>ich</strong>t ? Doch sie stimmen schon, aber es gibt s<strong>ich</strong>er auch noch andere<br />

Faktoren und die hat die Wissenschaft noch n<strong>ich</strong>t gefunden. Wahrscheinl<strong>ich</strong> haben<br />

diese beneidenswerten Zeitgenossen genetisch bedingt andere Abläufe im Energiestoffwechsel.<br />

Auch <strong>ich</strong> habe solche Patienten und diese sind erstaunl<strong>ich</strong>erweise meist ebenfalls <strong>mit</strong><br />

ihrem Aussehen unzufrieden, würden gerne etwas zunehmen. Bei allen wurde die<br />

Funktion der Schilddrüse sorgfältig überprüft, aber <strong>wie</strong> vielle<strong>ich</strong>t vorher vermutet, eine<br />

Schilddrüsenüberfunktion habe <strong>ich</strong> nie als Ursache gefunden. Dem Wunsch zuzunehmen<br />

konnte <strong>mit</strong> keiner Therapie geholfen werden. Doch die andern, etwa 90 % der<br />

Bevölkerung, die zum Zunehmen neigen, können etwas für ihre Figur tun.<br />

Essen Sie s<strong>ich</strong> schlank<br />

Jetzt kommen wir endl<strong>ich</strong> zur Praxis. Sie haben inzwischen alles über Insulinmast,<br />

Glyx, Fette, Eiweiß und Bewegung gelesen und vor allem auch verstanden. Sie haben<br />

schon mal die beiliegende Nährstoff-Tabelle überflogen und S<strong>ich</strong> s<strong>ich</strong>er gewundert,<br />

daß hier keine Kalorienangaben enthalten sind. Nun, wir wollen ja keine Diät durchführen<br />

und einfach weniger essen. Sie haben ja gelernt, Diäten funktionieren n<strong>ich</strong>t. Wir wollen<br />

ab jetzt das r<strong>ich</strong>tige, die Fatburner essen, Fettnäpfchen und Glyxfallen meiden und<br />

dafür Fett im Muskel verbrennen.


N<strong>ich</strong>t in die Glyxfalle tappen<br />

Als erstes vern<strong>ich</strong>ten wir alle Glyxfallen, die noch irgendwo rumliegen. Wir schmeißen<br />

Schokolade, Gummibärchen, Chips usw. in den Müll, denn nur hier gehören sie hin.<br />

Das fällt <strong>Ihnen</strong> auch n<strong>ich</strong>t schwer, denn Sie haben ja inzwischen begriffen daß dies<br />

Sachen schlecht sind - im Gegensatz zu jener jungen Mutter, die vor Jahren meine<br />

Praxis <strong>mit</strong> ihrem Neuroder<strong>mit</strong>is - kranken Kind besuchte. Ich erklärte dieser Frau, daß<br />

der Darm für die Haut eine w<strong>ich</strong>tige Rolle spielt und schon das Weglassen von<br />

Süßigkeiten oft eine deutl<strong>ich</strong>e Besserung der Neuroder<strong>mit</strong>is bringt. Etwa eine<br />

Viertelstunde hatte <strong>ich</strong> mir den Mund fusselig geredet, als diese Frau entrüstet sagte:<br />

" Also Eis darf das Kind ja wohl noch essen." Nun es war Hochsommer, aber diese<br />

Frau hatte n<strong>ich</strong>ts kapiert und mir war klar, hier kann <strong>man</strong> weiter nur äußerl<strong>ich</strong> <strong>mit</strong><br />

Cortisonsalben behandeln.<br />

Die r<strong>ich</strong>tigen Lebens<strong>mit</strong>tel aussuchen<br />

Wenn Sie alles gut verstanden haben, ist es <strong>mit</strong> den ebenfalls als PDF-Dokument<br />

vorliegenden "Nähstoff-Tabellen" eigentl<strong>ich</strong> ein le<strong>ich</strong>tes, den tägl<strong>ich</strong>en Ernährungsplan<br />

zusammenzustellen. Sie suchen S<strong>ich</strong> vor allem Fatburner raus, meiden die Glyxfallen<br />

mögl<strong>ich</strong>st ganz und wenn es mal ein Fettnäpfchen sein muß, dann nur soviel, daß<br />

insgesamt die tägl<strong>ich</strong>e Fettaufnahme von 70 g n<strong>ich</strong>t überschritten wird.<br />

Sie müssen natürl<strong>ich</strong> darauf achten, genug Eiweiß aufzunehmen, näml<strong>ich</strong> 1 g pro kg<br />

Körpergew<strong>ich</strong>t, egal ob pflanzl<strong>ich</strong>es oder tierisches Eiweiß. Mit pflanzl<strong>ich</strong>em Eiweiß<br />

alleine können Sie die erforderl<strong>ich</strong>e Menge so<strong>wie</strong>so n<strong>ich</strong>t schaffen.<br />

Obst<br />

Obst können Sie gar n<strong>ich</strong>t genug kriegen. Essen Sie s<strong>ich</strong> daran satt. Obst liefert Vitalund<br />

Ballaststoffe en masse und hat selbst kaum Kalorien. Als Ausnahme gelten<br />

natürl<strong>ich</strong> die Glyxfallen Ananas, Bananen, Melonen, Trauben und Rosinen.<br />

Besonders geeignet sind Äpfel, Aprikosen, Avocado, Erdbeeren, Johannisbeeren,<br />

Brombeeren, Heidelbeeren, Birnen, Kirschen, Pflaumen und wenn es mal was Süßes<br />

sein muß Feigen.<br />

Gemüse<br />

Gemüse enthält ebenso <strong>wie</strong> Obst re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong> Vital- und Ballaststoffe, ist insgesamt etwas<br />

eiweißre<strong>ich</strong>er. Es enthält vor allem auch sog. Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe <strong>wie</strong><br />

Flavonoide, Karotinoide, Phytosterine, Saponine, insgesamt weit über 10.000<br />

verschiedene. Diese stärken die Abwehrkräfte, schützen vor Krebs usw.<br />

Im Prinzip ist es egal welches Gemüse Sie essen. Karotten haben zwar einen hohen<br />

Glyx, aber vor allem wenn <strong>man</strong> sie kocht. Als Rohkost gehören sie wegen ihres hohen<br />

Gehaltes an darm-pflegenden Pektinen und des Betacarotins auf den Schlankteller.<br />

W<strong>ich</strong>tig, immer <strong>mit</strong> etwas Olivenöl, da<strong>mit</strong> das Betacarotin zur Körperzelle transportiert<br />

werden kann. Beim Fernsehen kann <strong>man</strong> Karotten gut knabbern statt Chips.<br />

Fisch<br />

Fischöle enthalten die Omega-3-Fettsäuren und putzen die Blutgefäße, bewahren vor<br />

Blutge-rinnseln und Herzinfarkt, stärken die Nerven und pflegen die Haut. Fisch,<br />

Krusten- und Schalentiere können Sie tägl<strong>ich</strong> essen, ein Minimum ist 2 mal wöchentl<strong>ich</strong>.


Natürl<strong>ich</strong> dürfen Sie den Fisch n<strong>ich</strong>t parnieren, weil Paniermehl aus Weißbrot und<br />

da<strong>mit</strong> eine Glyxfalle ist. Also Fischstäbchen sind verboten.<br />

Fleisch<br />

Fleisch ist <strong>wie</strong> Fisch ein wertvoller Eiweißlieferant. Zwar hat Rind- und Schweinefleisch<br />

viel Fett, wenn Sie aber von Steaks oder Filets das s<strong>ich</strong>tbare Fett abschneiden, ist<br />

es n<strong>ich</strong>t schlechter als Fisch oder Geflügel. Auch hier gilt, paniertes hat einen hohen<br />

Glyx, also kein Wiener Schnitzel. Gebraten oder gegrillt, <strong>mit</strong> Gemüse oder Salat als<br />

Beilage, schlägt s<strong>ich</strong> mageres Fleisch n<strong>ich</strong>t auf den Hüften nieder.<br />

Wurst enthält viel von den gesättigten Fettsäuren und oft jede Menge künstl<strong>ich</strong>e<br />

Zusatzstoffe. Erlaubt sind aber roher Schinken ohne Fettrand, mageres Roastbeef<br />

oder Corned Beef so<strong>wie</strong> Putenschinken.<br />

Milchprodukte<br />

Milchprodukte als w<strong>ich</strong>tigste Calcium-Lieferanten sollten tägl<strong>ich</strong> auf dem Speiseplan<br />

stehen, denn <strong>wie</strong> schon im Theorieteil gelernt, ohne Calcium schwindet kein Fett.<br />

Auch enthalten sie viel vom Fatburner Eiweiß. Greifen Sie aber zu den mageren<br />

Vertretern, trinken Sie tägl<strong>ich</strong> die kalorienarmen Eiweißspender Molke, Buttermilch<br />

oder Kefir. Essen Sie jeden Tag einen Becher Joghurt, zum Beispiel ins Müsli. Er<br />

enthält Bakterien, die die Darmflora stärken, und der Darm ist nun mal das Tor zu<br />

einem gesunden Stoffwechsel.<br />

Es gibt auch Käse <strong>mit</strong> wenig Fett, zum Beispiel Hüttenkäse, Romadur oder Tilsiter.<br />

Sie können aber ruhig mal als Hauptmahlzeit oder Snack einen fetthaltigeren Käse<br />

genießen, wenn Sie dazu Tomaten statt Brot essen, z.B. Mozarella oder Schafskäse<br />

<strong>mit</strong> Tomaten.<br />

Falls sie Milchprodukte n<strong>ich</strong>t vertragen, bei 10 % unserer Bevölkerung ist dies der<br />

Fall, sollten Sie s<strong>ich</strong> <strong>mit</strong> Eiweißpulver und Calcium aus der Apotheke versorgen.<br />

Beilagen<br />

sollten Sie <strong>mit</strong> Köpfchen wählen. Die meisten Beilagen sind Kohlenhydrate <strong>mit</strong> hohem<br />

Glyx, <strong>wie</strong> Reis, Nudeln, Kartoffeln, Knödel oder Weißbrot. Sie locken das Dickmacher-<br />

Hormon Insulin, das die Fettmoleküle aus dem Essen sofort in die Fettzellen dirigiert<br />

und dort einlagert. Die Alternativen sind Vollkornnudeln, Naturreis und Vollkornbrot.<br />

Daheim ist das kein Problem, aber leider werden sie im Restaurant meist n<strong>ich</strong>t<br />

angeboten. Kombinieren Sie in diesem Fall Ihren Fisch oder Fleisch <strong>mit</strong> Gemüse oder<br />

Salat soviel Sie wollen.<br />

Auch wenn es <strong>Ihnen</strong> schwer fällt, stre<strong>ich</strong>en Sie Weißmehl und Mischbrote von Ihrem<br />

Speiseplan. Sie sind <strong>mit</strong> ihrem hohen Glyx wahre Fetthorter. Empfehlenswert sind<br />

Brot aus geschrotetem Korn und Pumpernickel. Auch Knäckebrot und Vollkorntoast<br />

sind mögl<strong>ich</strong>, aber nur zweite Wahl.<br />

Brot sollten Sie mögl<strong>ich</strong>st n<strong>ich</strong>t zusammen <strong>mit</strong> Fett essen. Stre<strong>ich</strong>en Sie also lieber<br />

Magerquark unter die (zuckerfreie) Marmelade, legen Sie die magere Wurst oder den<br />

mageren Käse ohne Butter aufs Vollkornbrot.<br />

Nüsse und Samen sind kleine Schätze der Natur, sie strotzen von Mineralstoffen und<br />

Vitaminen und enthalten viel Eiweiß, leider aber auch sehr viel Fett. Da sie das<br />

Dickmacher-Hormon Insulin n<strong>ich</strong>t locken, ist zwischendurch Knabbern erlaubt, allerdings<br />

in Maßen. Nüsse, Sonnenblumenkerne und Sesamsamen passen auch ins Müsli,<br />

über den Salat und in den Kochtopf.


Getränke<br />

Der Mensch besteht zu 60 - 70 % aus Wasser. Ohne Nahrung können Sie wochenlang<br />

überleben, ohne Wasser nur 4 - 5 Tage. Auch ohne daß Sie s<strong>ich</strong> körperl<strong>ich</strong> anstrengen,<br />

verlieren Sie jeden Tag 2 - 3 Liter Flüssigkeit, und die muß nachgetankt werden.<br />

Trinken Sie tägl<strong>ich</strong> 3 Liter Flüssigkeit, am besten Mineralwasser. Trinken Sie vor dem<br />

Essen immer ein großes Glas Mineralwasser. Das füllt den Magen und stillt den ersten<br />

Hunger. Wenn es Ihr Magen verträgt, trinken Sie das Wasser schön kalt. Um es auf<br />

37 Grad Körpertemperatur aufzuwärmen muß der Körper Energie zuschießen. Das<br />

summiert s<strong>ich</strong> bei tägl<strong>ich</strong> 2 Litern. Wem zuviel Mineralwasser zu fad ist, der kann auch<br />

Limonaden <strong>mit</strong> Süßstoff <strong>wie</strong> Cola light, Deit oder Zitrone fit trinken.<br />

Auch Tee hat Null Kalorien und kann uneingeschränkt getrunken werden. Kaffee ohne<br />

Milch und Zucker hat ebenfalls Null Kalorien, entzieht dem Körper aber Flüssigkeit.<br />

Daher hiervon n<strong>ich</strong>t mehr als 3 Tassen tägl<strong>ich</strong><br />

Fruchtsäfte sind wertvolle Vitaminspender und gehören schon wegen ihres Vitamin<br />

C Gehaltes in die Schlank-Küche. Aber bitte nur frisch gepreßt. Wenn aus der Flasche,<br />

dann nur <strong>mit</strong> dem Etikett "ohne Zuckerzusatz". Als Schlank-Tipp: Für den großen Durst<br />

können Sie Fruchtsaft auch <strong>mit</strong> Mineralwasser verdünnen, das halbiert die Kalorien.<br />

Gemüsesäfte sind echte Freunde der schlanken Linie, n<strong>ich</strong>t nur weil sie so wenig<br />

Kalorien haben. Gemüsesäfte dopen den Geist <strong>mit</strong> einer Vielzahl an Vitaminen,<br />

Mineralstoffen und Spurenelementen und natürl<strong>ich</strong> den wertvollen Pflanzeninhaltsstoffen.<br />

Gift für die Figur sind Limonaden, Colagetränke, Bier und Hochprozentiges. In 1,5 l<br />

Cola stecken 35 Stück Würfelzucker, die reinste Insulin-Mast. Im Bier steckt das<br />

schlimmste Kohlenhydrat, die Maltose, die einen höheren Glyx hat als Zucker. Trockenen<br />

Wein und Champagner dürfen Sie ruhig trinken. In Maßen ist Wein sogar<br />

gesundheitsfördernd, schützt Herz und Gefäße vor Verkalkung.<br />

Vitalstoffe<br />

Wie schon im Theorieteil gelernt, sind Vitalstoffe wahre Fatburner. Da <strong>man</strong> nie s<strong>ich</strong>er<br />

sein kann, <strong>mit</strong> der Nahrung davon ausre<strong>ich</strong>end zu s<strong>ich</strong> zu nehmen, empfehle <strong>ich</strong> aus<br />

der Apotheke morgens ½ Teelöffel Ascorbinsäure (etwa 1 Gramm Vitamin C) in Sprudel<br />

<strong>mit</strong> 500 mg Calcium-Brause. Außerdem noch 1 Tablette Jodid 200 und 1 Tablette<br />

Diazink (200 Mikrogramm Chrom und 15 mg Zink) dazu einnehmen. Abends nochmals<br />

½ Teel. Ascorbinsäure in Sprudel, diesmal <strong>mit</strong> 1 Beutel Magnesium-Diasporal Granulat.<br />

Tipps<br />

Sie dürfen n<strong>ich</strong>t hungern das tut weder Seele noch Körper gut. Für Salat, Gemüse<br />

und Obst gibt es keine Mengenbeschränkungen. Essen Sie viele saure Äpfel. Nudelfans<br />

müssen überhaupt n<strong>ich</strong>t verzweifeln, probieren Sie einfach mal Vollkornnudeln (ital.<br />

Pasta integrale). Davon können Sie ruhig eine große Portion genießen. Das gle<strong>ich</strong>e<br />

gilt für Vollkornreis. Die ideale Vorspeise vor jeder Mahlzeit ist eine große Schüssel<br />

Salat.<br />

Wollen Sie auswärts essen gehen, kein Problem. Im Restaurant bestellen Sie


mageres Fleisch oder Fisch und essen jede Mange Salat oder gedünstetes Gemüse<br />

dazu. Beim Italiener können Sie auch einen großen Salat essen <strong>mit</strong> Schinken, Käse<br />

oder Thunfisch. Aber vors<strong>ich</strong>tig, die Pizzabrötchen sind wahre Glyx-Fallen. Auch<br />

Mozarella <strong>mit</strong> Tomaten ist zu empfehlen, aber ohne Brot. Beim Chinesen unbedingt<br />

den Reis weglassen, Vollkornreis gibt es dort n<strong>ich</strong>t. Vors<strong>ich</strong>t, süßsauer ist n<strong>ich</strong>ts für<br />

die Figur.<br />

Investieren Sie keine müde Mark in irgendwelche Diätpillen. Es gibt keine Wunder<strong>mit</strong>tel.<br />

Sie fallen s<strong>ich</strong>er n<strong>ich</strong>t auf folgende Werbung rein: "Calix, die erste Speck-Killer-Kapsel,<br />

Traumfigur in nur einer Woche - und trotzdem essen <strong>wie</strong> bisher". Auch Appetit-Zügler<br />

bringen n<strong>ich</strong>ts, denn die haben erstens Nebenwirkungen und außerdem sollen Sie ja<br />

n<strong>ich</strong>t weniger essen, sondern das r<strong>ich</strong>tige. Über Xenical, die Antifett-Pille haben Sie<br />

schon zuvor etwas gelesen.<br />

Zum Schluß möchte <strong>ich</strong> Sie nochmals an die Bewegung erinnern. Sport gehört zum<br />

Abnehmen und Schlankbleiben unbedingt dazu. Wenn Sie zum Laufen, Schwimmen,<br />

Tanzen, Tennisspielen oder Radfahren keine Lust haben, <strong>wie</strong> wärs beispielsweise <strong>mit</strong><br />

einem Fitneßstudio. Die hundert Mark Monatsbeitrag sind allemal gut angelegt. <strong>Hier</strong><br />

gehen keinesfalls mehr nur täto<strong>wie</strong>rte Muskelprotze oder schlanke Modells hin. Im<br />

Fitneßstudio sind inzwischen Menschen jeden Alters und jeder Bevölkerungssch<strong>ich</strong>t.<br />

Sie brauchen keine Angst zu haben, daß <strong>man</strong> Sie anfangs auslacht. Machen Sie aber<br />

auf jeden Fall mindestens zur Hälfte Ausdauerübungen und n<strong>ich</strong>t nur Krafttraining.<br />

Mengenangaben<br />

Um etwa abschätzen zu können, <strong>wie</strong>viel Eiweiß oder Fett <strong>man</strong> tägl<strong>ich</strong> zu s<strong>ich</strong> nimmt,<br />

muß <strong>man</strong> natürl<strong>ich</strong> in etwa wissen, <strong>wie</strong>viel ein Lebens<strong>mit</strong>tel <strong>wie</strong>gt. Nun, das Fleisch<br />

oder den Fisch läßt <strong>man</strong> s<strong>ich</strong> ab<strong>wie</strong>gen, oder das Gew<strong>ich</strong>t steht schon auf der Folie,<br />

wenn <strong>man</strong> es im Supermarkt holt. Wieviel in einem Becher Joghurt ist steht auch<br />

schon drauf und auch Milch kann <strong>man</strong> gut abschätzen, wenn <strong>man</strong> weiß <strong>wie</strong>viel ins<br />

Glas paßt. Aber <strong>wie</strong>viel <strong>wie</strong>gt eine Portion Müsli, eine Scheibe Vollkornbrot oder<br />

Schinken. Die folgenden Angaben in Portionen oder Scheiben.<br />

Vollkornbrot 60 g<br />

Brötchen 40 g<br />

Mager-Quark 50 g<br />

Wurst, Schinken, Corned Beef 20 g<br />

Bratwurst, Bockwurst 120 g<br />

Schnittkäse 20 g<br />

We<strong>ich</strong>käse 30 g<br />

(Camembert, Limburger, Romadur)<br />

Schmelzkäse 25 g<br />

Frischkäse 30 g<br />

Brotaufstr<strong>ich</strong>e (z.B. Konfitüre) 10 g<br />

Müsli (ohne Milch) 50 g<br />

Vollkornnudeln 150 g<br />

Vollkornreis 150 g<br />

Hähnchenbrust 150 g<br />

Fischfilet 150 g<br />

Fleisch als Steak oder Filet 150 g<br />

Kartoffeln 200 g<br />

Salat als Beilage 50 g<br />

Öl (1 Teel.) 5 g


Ein Beispiel<br />

Ein Tag könnte dann z.B. so aussehen:<br />

Morgens 2 Schnitten Vollkornbrot, 1 <strong>mit</strong> Quark, 1 <strong>mit</strong> Corned Beef, daß macht dann<br />

20 g EW, 3 g Fett. Als 2. Frühstück 1 Apfel, der zählt eigentl<strong>ich</strong> gar n<strong>ich</strong>t.<br />

Mittags 200 g Hühnerbrust, Salat, zum Nachtisch Erdbeeren, daß macht weitere 50<br />

g EW und 10 g Fett (vor allem Öl im Salat).<br />

Nach<strong>mit</strong>tags zwischendurch <strong><strong>wie</strong>der</strong> etwas Obst ohne viel Glyx, daß zählt dann <strong><strong>wie</strong>der</strong><br />

n<strong>ich</strong>t.<br />

Abends könnte <strong>man</strong> beispielsweise 50 g Müsli <strong>mit</strong> 0,2 l magere Milch essen, später<br />

vielle<strong>ich</strong>t noch etwas Obst. Da<strong>mit</strong> hätten wir dann nochmals 11 g Eiweiß und 8 g Fett.<br />

Insgesamt waren das dann an diesem Tag in diesem Beispiel 81 g EW und 21 g Fett.<br />

Aber variieren Sie gemäß den Vorgaben nach Belieben, Ihrer Phantasie sind keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Praxis Dr. med. Schmidt<br />

Am Bahnhof 4-12<br />

57072 Siegen

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