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TTB 197 - Laumer, Keith - Duell der Unsterbliche - oompoop

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sichtbare Linie. Ungeduldig wischte er die gerinnenden<br />

Tröpfchen fort.<br />

Seine Klei<strong>der</strong> lagen auf dem Fußende des Bettes.<br />

Er begann sich mit schnellen, sicheren Bewegungen<br />

anzuziehen.<br />

5<br />

Der Wächter namens Ted saß im Saal <strong>der</strong> Zuchthauskantine<br />

und blickte bekümmert durch den weiten<br />

Raum zu dem kleinen Ecktisch, wo Grayle aufgrund<br />

eines alten Privilegs allein aß. Ein paar Augenblicke,<br />

nachdem die Lampen für wenige Sekunden verglommen<br />

waren, um gleich darauf von neuem aufzustrahlen,<br />

hatte er schon einmal in die Richtung geblickt<br />

und dem Gefangenen ein zufriedenes Grinsen<br />

hinübergeschickt, das sagte: »Siehst du, wir haben es<br />

hingekriegt«, aber Grayle hatte schlaff auf seinem<br />

Stuhl gesessen, beide Hände an <strong>der</strong> Tischkante, das<br />

Gesicht in harter Grimasse versteinert. Dies hatte einem<br />

Ausdruck völliger Verblüffung Platz gemacht.<br />

Nun saß Grayle steif und starrte unverwandt ins Leere.<br />

Ted stand auf und ging hinüber. Er sah, daß das<br />

Gesicht des Häftlings mit kleinen Schweißtropfen<br />

bedeckt war.<br />

»Mr. Grayle – fehlt Ihnen was?«<br />

Grayle hob langsam seinen Kopf.<br />

»Sind Sie krank, Mr. Grayle?« fragte Ted. »Soll<br />

ich den Arzt rufen?«<br />

Grayle nickte. »Ja«, sagte er heiser. »Bitte.«<br />

19

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