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Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

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<strong>Beratungsstelle</strong>, durch die Vermittlung von Netzwerkpartnern und ehemaligen<br />

Klienten sowie durch Hinweise in der Öffentlichkeit (Faltblätter, Aushänge,<br />

Mediennutzung etc.).<br />

Leistungen und Qualität der Beratungsarbeit<br />

• Die in der Ausschreibung geforderten Leistungen: psycho-soziale Beratung,<br />

lebenspraktische Unterstützung, Information, Prozessbegleitung und<br />

Vermittlung von Hilfen für <strong>Opfer</strong>, Zeugen und Angehörige wurden durchgehend<br />

und bedarfsdeckend angeboten.<br />

• Die Leistungen: aufsuchende Beratung, Aufklärung, Prävention im Umfeld von<br />

(potentiellen) <strong>Opfer</strong>n, Aufbau und Pflege von Netzwerken sowie<br />

Öffentlichkeitsarbeit wurden durchgehend, aber vom Umfang her nicht immer den<br />

konzeptionellen Zielstellung entsprechend, angeboten. Dabei wurde allerdings<br />

gesichert, dass in jedem Fall einer konkreten Nachfrage präventive Veranstaltungen<br />

durchgeführt wurden. Die Ursache hierfür war die Besetzung der <strong>Beratungsstelle</strong> mit<br />

nur einer Mitarbeiterin bis zum September 2001.<br />

• Auf Grund dieser Situation und der Größe des Territoriums konnten auch regelmäßige<br />

und feste Sprechzeiten im Umfeld von Betroffenen nicht in der Breite, wie<br />

konzeptionell angedacht, angeboten werden - ein bestimmter Teil potenzieller<br />

Klienten wurde so in der Anfangsphase der Arbeit möglicherweise nicht erreicht.<br />

Auch hinsichtlich der sozialen Gruppenarbeit – dabei handelt es sich auch um<br />

Präventionsveranstaltungen – konnte bis zum September 2001 die laut Fachstandards<br />

festgelegte Leitung der Arbeit durch ein zweigeschlechtliches Team nicht erfüllt<br />

werden<br />

• Der in der vorliegenden Evaluation ausgewiesene Bedarf rechtfertigt das<br />

Beratungsangebot für <strong>Opfer</strong> <strong>rechtsextremistischer</strong> <strong>Gewalt</strong> in der momentanen<br />

Situation. Durch das im Namen der <strong>Beratungsstelle</strong> ausgewiesene Profil fühlen sich<br />

auch <strong>Opfer</strong> fremdenfeindlich/ rassistisch motivierter <strong>Gewalt</strong> gleichermaßen<br />

angesprochen. Auf Grund der analysierten Fallhintergründe außerhalb des<br />

rechtsextremen/ fremdenfeindlichen Spektrums und der Zusammensetzung der sich<br />

angesprochen fühlenden Klientel können Profilerweiterungen in Richtung einer<br />

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