âDer grÃ¶Ãte Schatzâ - Kinderfreunde

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KINDERGARTEN UND HORT Kindergarten Cossmanngasse: Ein sportlicher Sommer Ein Hauch von Olympia Danach wurde es noch sportlicher: Um auch die Sommerzeit im Kindergarten abwechslungsreich zu gestalten, beschlossen wir nämlich, „Olympische Spiele“ im Garten zu veranstalten. Die Kinder wurden je nach Alter in Gruppen eingeteilt. Wir hatten drei Stationen aufgebaut: Ringwerfen, Weitsprung und Sackhüpfen. Jede Pädagogin übernahm eine Gruppe von Kindern und ging mit ihnen von Station zu Station. Die Kinder waren sehr begeistert und meisterten alle Stationen mit Bravour. Zum Abschluss bekam jedes Kind eine Medaille und eine Urkunde. Das Team des Kindergartens Cossmanngasse Minigolf macht Spaß! Ende Juni starteten wir unser Minigolfprojekt: Aus Alltagsmaterialien sollte eine bespielbare Minigolfbahn hergestellt werden. Alltagsgegenstände wie Klopapierrollen und diverse Schachteln wurden von den Kindern kreativ gestaltet und anschließend entsprechend zusammengestellt. Spielteppich, Schläger und Bälle wurden freundlicherweise vom Minigolfplatz am Baumgartner Spitz zur Verfügung gestellt. Die Kinder bauten selbst Hindernisse ein, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Das Spiel auf der Minigolfbahn machte ihnen sichtlich sehr viel Spaß: Kindergarten Sieveringer Straße: Ein Preis für das Weidenhäuschen Von der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft ausgezeichnet wurde das Weidenhäuschen im Garten des Kindergartens in der Sieveringer Straße, das die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern gestalteten (wir berichteten in der letzten Ausgabe von „Kinder und Eltern“ darüber) und bei einem Schul- und Kindergarten-Gartenwettbewerb der Gesellschaft einreichten. Die Kinder erhielten eine Urkunde und einen Preis von 100 Euro. Die Freude war selbstverständlich groß! Kindergarten Schelleingasse: Duftendes in der Bäckerei Vor dem Sommer durfte unsere Kindergartengruppe die Bäckerei der Eltern einer unserer PädagogInnen besuchen. Tanjas Papa nahm sich sehr viel Zeit für uns und erklärte uns zu Beginn alles genau: die verschiedenen Getreide- bzw. Mehlsorten, die verschiedenen Beläge zum Bestreuen (z. B. Kürbiskerne, Sesam, Hagelzucker etc.). Die Kinder durften, soweit es möglich war, alles anschauen, riechen, erfühlen und schmecken. Dann wurde gemeinsam ein Teig hergestellt, den die Kinder zu Semmeln, Schnecken u. s. w. verarbeiteten. Dabei machten unsere Kinder auch – an einem sehr warmen Tag – die Erfahrung, dass in einer Bäckerei hohe Temperaturen herrschen! Das fertige Gebäck brachte uns Tanja dann zur Jause mit in den Kindergarten. Da unser Jahresthema heuer „unseren Sinnen“ gewidmet war, hat dieser Ausflug wirklich gut dazugepasst. Herzlichen Dank Tanjas Eltern für die Ermöglichung dieses interessanten Vormittags! Renate May und das Team des Kindergartens Schelleingasse 10
ELTERNINFOS Kinderrechte in der Erziehung: Jedes Familienmitglied hat Rechte „Kinder soll man sehen, aber nicht hören!“ Das war ein gängiger Ausspruch unserer Großelterngeneration. Inzwischen sind wir einen Schritt weitergekommen, viele Menschen begegnen Kindern auf Augenhöhe und in Anerkennung der Tatsache, dass die Rechte des Kindes selbstverständlich in der Familie beginnen. Doch die Umsetzung im Familienalltag ist gar nicht so einfach … Der elfjährige Michael ist sehr stolz darauf, dass es in seiner Familie einen „Familienrat“ gibt. „Jedes Familienmitglied hat dort Sitz und Stimme“, weiß er zu berichten. „Wenn es Beschlüsse zu fassen gibt – Urlaubsplanung, das Wochenendprogramm, Neuanschaffungen für die Wohnung –, tagt der Familienrat und wir diskutieren die aktuelle Frage!“ Für ihn und seine Geschwister wäre es undenkbar, wenn sie bei Entscheidungen in der Familie nichts mitzureden hätten. So ein Familienrat ist eine tolle Sache, existiert aber sicherlich nur in der Minderzahl der Familien. Dennoch sind viele Erwachsene in der Beachtung der Rechte unserer Kinder doch ein gutes Stück weitergekommen. Das ist auch besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass die Anerkennung der Rechte des Kindes, die seit mehr als 20 Jahren in der Konvention der Vereinten Nationen und inzwischen zumindest teilweise in unserer Bundesverfassung verankert sind, überall eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Wo die Kinderrechte beginnen Es sind 54 Paragraphen, die sich in der UNO- Konvention mit den Rechten des Kindes auseinandersetzen. Etliche davon beschäftigen sich mit den Rechten im Rahmen der Familie. Da geht es zunächst um das Recht auf freie Meinungsäußerung. Wie so viele Dinge lernen Kinder zuallererst in der Familie, sich eine persönliche Meinung zu bilden, über diese zu sprechen und auch die Meinung anderer anzuhören und anzuerkennen. Aber die Rechte der Kinder gehen auch darüber hinaus. So beinhalten sie ihr Recht auf Privatsphäre – dass die Post nicht einfach geöffnet und ihr Zimmer, so sie das wünschen, nur nach Anklopfen betreten wird. Gewaltlosigkeit in der Beziehung von Eltern zu ihren Kindern sollte heute schon eine Selbstverständlichkeit sein, das Gesetz verbietet die „g’sunde Watsch’n“ seit mehr als 20 Jahren. Schockierende Medienberichte zeugen davon, dass wir von dieser Selbstverständlichkeit noch weit entfernt sind. Hier tut sich für Organisationen wie die <strong>Kinderfreunde</strong>, aber auch für jede Einzelne, jeden Einzelnen von uns eine große Aufgabe auf. Weitere Rechte wären etwa das Recht von Kindern, sich mit anderen zu treffen, oder auch ihr Recht auf kreative Betätigung – und da muss es manchmal laut sein, da müssen sie auch einmal dreckig werden dürfen! Die entsprechende Balance zwischen notwendiger elterlicher Autorität und den Rechten des Kindes zu finden ist gar keine so leichte Aufgabe. Aber die Familie kann eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, junge Menschen frühzeitig zur Beachtung und Einhaltung von Menschenrechten, zum notwendigen Respekt vor menschlichen Werten und den Rechten von Menschen anderer Kulturen hinzuführen. Auch deshalb muss es ein besonderes Anliegen von uns Eltern sein, Kinder in der Familie mit ihren Rechten und auch mit demokratischen Verhaltensweisen vertraut zu machen. … und die Pflichten? Gerne wird an dieser Stelle auf die Frage der Pflichten hingewiesen. Da muss ich zuerst einmal richtigstellen: Das Gegenteil von „Recht“ ist nicht „Pflicht“, sondern „Unrecht“. Wenn also Kinderrechte nicht eingehalten werden, ist das schlicht und einfach ein Unrecht! Andererseits: Es ist nicht Kinderarbeit, wenn Kinder zu Hause bei der Verteilung von Aufgaben mitverpflichtet werden. Und wenn Kinder sich an die gemeinsam vereinbarten Spielregeln in der Familie halten, wenn sie lernen, auf ihre Mitmenschen Rücksicht zu nehmen und ihnen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, zu helfen, dann ist das auch ganz im Sinne der Kinderrechtskonvention! Mag. a Daniela Gruber-Pruner 11
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Seite 9: KINDERGARTEN UND HORT Betriebskinde
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Seite 16 und 17: ELTERNINFOS Vor-gelesen … Angela
Seite 19: FREIZEIT Rote Falken Liesing starte
Seite 22 und 23: FREIZEIT Spielefest 2012 - die Wür
Seite 24: FREIZEIT Am Sonntag, dem 10. Februa

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