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Integration von Kindern mit geistiger Behinderung

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Abstract<br />

In dieser Studie wurde versucht, den Erfahrungshorizont und die <strong>Integration</strong> <strong>von</strong> Familien<br />

<strong>mit</strong> geistig behinderten <strong>Kindern</strong> im sozialräumlichen Umfeld zu beleuchten. Dazu wurden fünf<br />

Familien über einen gewissen Zeitraum beobachtet und anschließend <strong>mit</strong> den Eltern und<br />

sechs ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen qualitative Interviews geführt.<br />

Kinder <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> brauchen im umfassenden Maß Unterstützung und Schutz<br />

im sozialräumlichen Umfeld. Die Kinder zeigen im Sozialraum oft Auffälligkeiten, die <strong>mit</strong> ihrer<br />

<strong>Behinderung</strong> zusammenhängen.<br />

Die Bezugspersonen zeichnen sich durch einen kompetenten und liebevollen Umgang <strong>mit</strong><br />

den <strong>Kindern</strong>, wie auch durch Offenheit gegenüber Personen aus dem Umfeld aus.<br />

Die Familien erregen ständig Aufmerksamkeit und es konnten sehr unterschiedliche<br />

Reaktionen des Umfeldes beobachtet werden – die Palette reicht <strong>von</strong> neutraler Distanz bis<br />

zum oft auftretenden Anstarren.<br />

Es fällt auf, dass die Familien zum Teil bestimmte Sozialräume meiden. Dieses Verhalten<br />

kann durch die Unsicherheit der Bezugspersonen erklärt werden, wie auf das Kind und<br />

dessen Verhalten reagiert wird.<br />

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