das dental labor Mensch und Technik (Vorschau)
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B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
5<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong><br />
c Ab Seite 20 Zahntechnik <strong>und</strong> Digitalisierung: Kriegsschauplatz Dentalmarkt<br />
„Echte Werte“<br />
c Seite 33 bis 38 Freisprechungsfeiern für den Zahntechnik-Nachwuchs<br />
Für blendende Ergebnisse<br />
c Ab Seite 60 Front- <strong>und</strong> Seitenzahnversorgung mit Verblendkomposit<br />
Mai 2014 · 62. Jahrgang <br />
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l<br />
Editorial<br />
Kurz vor Zwölf<br />
Man kann es ja nicht abstreiten:<br />
Die deutsche Zahntechnik bemüht<br />
sich redlich, den Nachwuchs<br />
zu fördern. Da gibt es zum Beispiel<br />
den Gysi-Preis, der renommierte<br />
Nachwuchswettbewerb des Verbands<br />
der deutschen Zahntechniker-Innungen,<br />
VDZI. Dann gibt es kleine <strong>und</strong><br />
große Dentalfirmen, die Azubi-Kongresse<br />
sponsern oder selbst ein vielfältiges<br />
Fortbildungsangebot speziell<br />
für Auszubildende <strong>und</strong> Meisterschüler<br />
anbieten.<br />
Wir vom <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> nehmen uns des<br />
Themas „Ausbildung“ im positiven<br />
(wie in diesem Heft ab Seite 30) wie im<br />
kritischen Sinn immer wieder an.<br />
Das alles sind gut gemeinte Ansätze,<br />
<strong>und</strong> doch bleibt für die Branche <strong>und</strong><br />
zahlreiche Labors schon seit geraumer<br />
Zeit <strong>das</strong> Problem virulent, Nachwuchs<br />
zu finden. Das Traurige daran: Im<br />
Gr<strong>und</strong>e genommen ist der Beruf bei<br />
jungen Leuten beliebt, aber die Vergütung<br />
ist es nicht. Die schlechte Auftragslage<br />
in vielen Betrieben <strong>und</strong> die<br />
damit einhergehenden Einkommensverluste<br />
stehen so den berechtigten<br />
Ansprüchen der Azubis <strong>und</strong> Gesellen<br />
gegenüber, die einem hoch qualifizierten<br />
Handwerk wie der Zahntechnik<br />
entsprechen. Ernsthaft: Wer kann von<br />
1300 bis 1700 Euro (nach der Lehre) in<br />
einer Großstadt leben oder besser:<br />
überleben? Wer kann damit eine echte<br />
berufliche Perspektive bekommen<br />
oder gar davon eine Familie gründen?<br />
Nur ein Heiliger.<br />
Auf der einen Seite gibt es also einen<br />
Beruf, der zwar interessant, aber häufig<br />
miserabel vergütet ist. Gleichzeitig steigen<br />
aber im Zuge der digitalen Revolution<br />
die Anforderungen an die Auszubildenden,<br />
die im kurzen Zeitraum von<br />
drei Ausbildungsjahren kaum zu stemmen<br />
sind. Azubis müssen sich heute –<br />
neben den traditionellen Lernfeldern –<br />
einem dramatischen Systemwandel<br />
innerhalb des eigenen Berufsbildes<br />
stellen. Und: Es gibt immer noch <strong>das</strong><br />
Spannungsfeld schulische <strong>und</strong> betriebliche<br />
Ausbildung. Bei letzterer<br />
hapert es leider oft immer noch, da<br />
Lehrlinge nicht gerade selten mit billigen<br />
Arbeitssklaven verwechselt<br />
werden.<br />
Neben vielen anderen Problemen<br />
im Zahntechnik-Handwerk, wie etwa<br />
die allgemeinen Perspektiven im<br />
internationalen Wettbewerb, bleibt<br />
also die schlechte Ausbildungsquote.<br />
Bisher konnten weder die Ges<strong>und</strong>heitspolitik<br />
noch die Standesvertreter<br />
durch Strategien überzeugen,<br />
die wirklich greifen. So<br />
versucht mancher Zahntechniker auf<br />
eigene Faust, Zeichen zu setzen. Matthias<br />
Stangl aus dem Fränkischen versucht<br />
beispielsweise, über gezielte<br />
Öffentlichkeitsarbeit auf <strong>das</strong> Azubi-<br />
Dilemma in der Zahntechnik hinzuweisen.<br />
Stangl sagt in einer fränkischen,<br />
regionalen Tageszeitung: „Die jungen<br />
Leute wollen Geld verdienen, <strong>und</strong> die<br />
Industrie zahlt einfach besser.“ Wenn<br />
immer weniger junge Leute in ihrem<br />
erlernten Beruf weitermachen, ist dies<br />
eine Ausbildungskatastrophe ersten<br />
Ranges. Nicht nur werden so die Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Ressourcen junger <strong>Mensch</strong>en<br />
verschleudert, Zeit <strong>und</strong> Geld<br />
vergeudet, sondern ein solcher Trend<br />
bedeutet schlichtweg ein Fanal für den<br />
Berufsstand.<br />
Das Wichtigste für eine erfolgreiche<br />
Karriere sind Engagement <strong>und</strong> Liebe<br />
zum Beruf. Das kann aber nur funktionieren,<br />
wenn dieser Einsatz nicht nur<br />
ethisch, sondern auch im Hinblick auf<br />
die Vergütung anerkannt wird. Wirtschaftliche<br />
<strong>und</strong> politische Probleme<br />
dürfen nicht auf dem Rücken jener<br />
ausgetragen werden, die <strong>das</strong> wichtigste<br />
Kapital einer jeden Gesellschaft<br />
sind – der Nachwuchs.<br />
In diesem Sinne<br />
e Dr. Angelika<br />
Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 3
Glosse<br />
l<br />
Keine Frage: Im rauschenden deutschen Blätterwald<br />
gibt es zyklisch wiederkehrende Rituale. Man denke<br />
hier nur an die oft in Talkshows diskutierte <strong>und</strong> in<br />
den politischen Gremien bedauerte „Schere zwischen<br />
Arm <strong>und</strong> Reich“, die sich immer weiter öffne. Besonders<br />
beliebt sind ebenfalls Themen wie Managergehälter,<br />
pädophile Priester <strong>und</strong> Politiker, größenwahnsinnige<br />
Bischöfe, untreue Fußballer oder Schauspieler <strong>und</strong> deren<br />
in beeindruckender Geschwindigkeit wechselnde<br />
Lebenspartner, C-Promis, die sich für wenig Kohle öffentlich<br />
demütigen lassen, prominente Steuerhinterzieher<br />
aus Sport <strong>und</strong> Wirtschaft, die man ausgiebig mit Spott<br />
<strong>und</strong> Häme überschütten kann <strong>und</strong> so weiter … Die Liste<br />
der Zumutungen ist nahezu endlos. Richtig gut im Rennen<br />
liegen seit einigen Jahren erschütternde <strong>und</strong> zu Tränen<br />
rührende „Studien“ zum Thema „arme Kinder“. Will<br />
man die Leser emotional erreichen, eignen sich solche<br />
Sujets besonders gut, dicht gefolgt von den Gefahren<br />
der Umweltverschmutzung, elternlosen Tierbabys <strong>und</strong><br />
dem Zustand des maroden europäischen Hochadels.<br />
Welch wichtige Rolle die Kinder in unserem Wirtschafts-<br />
Thema“. Könnte es vielleicht sein, <strong>das</strong>s „Geiz ist geil“ –<br />
„Arm ist geil“ – „Blöd ist geil“ (tut ja nicht weh) zur resignierenden<br />
Hinnahme von „Stinkreich ist geil“ geführt<br />
hat, <strong>und</strong> <strong>das</strong>s Leiharbeit, Lohndumping, Hartz IV, die<br />
Zuwanderung von billigen Arbeitskräften (davon nicht<br />
wenige Zahnärzte <strong>und</strong> Zahntechniker) zum Beispiel aus<br />
Rumänien dafür sorgen, <strong>das</strong>s sich daran auch so schnell<br />
nichts ändert? Womöglich hat die daraus resultierende<br />
Elternarmut ja etwas mit der Kinderarmut zu tun? Die<br />
Idee unserer „Wohlstandsverwalter“ in Berlin, <strong>das</strong> Problem<br />
durch eine neue Steuer („Armutsabgabe“) zu lösen,<br />
ist (Zitat Henryk M. Broder) kein schnöder Populismus,<br />
sondern glatte Falschmünzerei. Wäre es vielleicht<br />
denkbar, <strong>das</strong>s die Subventionierung von Armut immer<br />
mehr Armut erzeugt, ein bekannter Reflex auf alle Subventionen?<br />
Dass man auf dem afrikanischen Kontinent<br />
eine andere Definition von „arm“ kennt, ist wohl einleuchtend<br />
– <strong>und</strong> wer Lehrer kennt, die es täglich mit Kindern<br />
zu tun haben, die ohne Frühstück, ungewaschen<br />
<strong>und</strong> schlampig angezogen zum Unterricht erscheinen,<br />
beziehungsweise diesem ganz fern bleiben, der könnte<br />
Armutszeugnis<br />
system spielen, wissen natürlich auch die Manager aus<br />
Industrie <strong>und</strong> Werbung. Was gab es nicht alles für erschütternde<br />
Umfrage-Erkenntnisse:<br />
Der Tagesspiegel wusste zu berichten, <strong>das</strong>s arme Kinder<br />
kürzer leben, für andere Blätter wiederum war es sonnenklar,<br />
<strong>das</strong>s arme Kinder öfter Migräne haben, schlechter<br />
lernen, öfter zu fett sind, schlechter schlafen, meistens<br />
medizinisch unterversorgt sind, vom deutschen Schulsystem<br />
benachteiligt werden <strong>und</strong> vieles mehr. Die Rede ist<br />
natürlich von der materiellen Armut, die besonders bedauerlich<br />
ist, da es sich bei der B<strong>und</strong>esrepublik angeblich<br />
um eine der reichsten Regionen dieser Erde handelt. Eine<br />
UNICEF-Studie definiert 14 verschiedene Güter oder Angebote,<br />
die einem Kind in einem wohlhabenden Land zur<br />
Verfügung stehen sollten. Dazu gehören ein ungestörter<br />
Ort, um Hausaufgaben machen zu können, ein Internetan<br />
schluss (kein Witz), die Möglichkeit, in einem Verein<br />
Sport zu treiben, ein Handy (Kommunikationsmöglichkeit),<br />
angemessene Bekleidung (was immer <strong>das</strong> sein mag), <strong>und</strong><br />
vieles mehr. Hat es zwei dieser Dinge nicht, besteht eine<br />
„besondere Mangelsituation“. Deutschland, eine der führenden<br />
Industrienationen, leistet sich den Luxus, jedes<br />
fünfte Kind in Armut aufwachsen zu lassen, mit Bildungs<strong>und</strong><br />
Aufstiegschancen, die angeblich fast gegen Null gehen.<br />
Doch die skandalöse Verschärfung dieses Zustands<br />
ist für unsere regierenden Politiker „kein drängendes<br />
auf die Idee kommen, <strong>das</strong>s „Armut“ womöglich der falsche<br />
Begriff ist, <strong>das</strong>s es „Verwahrlosung“ heißen müsste.<br />
Es ist mehr als eine semantische Spielerei. Armut<br />
kann überw<strong>und</strong>en werden – immerhin ist der Sohn einer<br />
Putzfrau einmal B<strong>und</strong>eskanzler geworden, Verwahrlosung<br />
hingegen ist eine rücksichtslose Art zu leben, unter<br />
der besonders Kinder leiden <strong>und</strong> die vor allem im Wohlfahrtsstaat<br />
gedeiht, der „Alle“ mitnehmen möchte, auch<br />
die, die es bekennender Weise nicht wollen. Familiärer<br />
Verwahrlosung kann man mit Entzug des Erziehungsrechts<br />
begegnen anstatt den Eltern einen Lebensstil zu<br />
finanzieren, der auf sozialpädagogische Eingriffe ebenso<br />
reagiert wie ein Flächenbrand auf Benzin.<br />
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4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
l<br />
10<br />
52<br />
16<br />
136<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.: Kurz vor Zwölf 3<br />
Glosse<br />
Armutszeugnis 4<br />
Aktuell<br />
Digitales Netzwerken 8<br />
Bestellen per Klick 8<br />
Mister Handwerk 2014 10<br />
Die Praxis Kleinsman 16<br />
CAD/CAM-Serie:<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> 20<br />
Doppelkronen –<br />
analog <strong>und</strong> digital 24<br />
Lehren & Lernen<br />
Hans-Böckler-Berufskolleg:<br />
Pädagogische Ausblicke 30<br />
Magdeburger Ex-Azubis 33<br />
33<br />
Freisprechungsfeier der<br />
Innung Berlin-Brandenburg 34<br />
Freisprechungsfeier<br />
in Neumünster 36<br />
41 frischgebackene Gesellen<br />
in der Oberpfalz<br />
<strong>und</strong> in Niederbayern 38<br />
München juchzt!<br />
Gesellenbriefe für Oberbayern<br />
<strong>und</strong> Schwaben 38<br />
Interview<br />
Felix Bach:<br />
Bester Geselle in Südbayern 40<br />
<strong>Mensch</strong>en<br />
Elmar Beckmanns Motto:<br />
Alles digital… 42<br />
Karl-Heinz Danger – ein Name<br />
steht für Innovation 44<br />
Eine Frau, ein Handwerk 46<br />
<strong>Technik</strong><br />
Nannelli, M.; Turchini, F.:<br />
Digital den Kurs vorgeben 52<br />
Richter, J.: Geklebt, nicht<br />
geschichtet 56<br />
Maier, B.:<br />
Für blendende Ergebnisse 60<br />
Handwerk, O.: Ein Kunstgriff<br />
bei Kunststoffen 70<br />
Oberweger, M.; Beier, U.:<br />
Medizinische Herausforderung 78<br />
Obwegeser, P.:<br />
Zahnlos vs. Zähne zeigen 84<br />
Schaan,D.; Miller, K.:<br />
Ganz oder gar nicht 92<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Inhalt<br />
56<br />
78<br />
60<br />
104<br />
Produkte<br />
Klein, aber oho 97<br />
Neuheiten 98<br />
Immer im Einsatz… 101<br />
Wissen<br />
Senioren-Prothetik –<br />
Willkommen in der Zukunft 102<br />
Paßmann, Th.: Mondäne<br />
Zahntechnik von A–Z 104<br />
Tipp des Monats 114<br />
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale 115<br />
Management<br />
Gefährlichen Liquiditäts-<br />
Problemen vorbeugen 128<br />
Neue Broschüre<br />
zur Betriebsnachfolge 131<br />
Legal Steuern sparen 132<br />
Events<br />
Die „Weiße Nacht“<br />
im Lenkwerk in Bielefeld 136<br />
„Einfach CAD/CAM“<br />
Der „Advanced Kurs“<br />
von Amann Girrbach 140<br />
Beim 1. Prothetik-Tag<br />
Praxis <strong>und</strong> Labor im Dialog 143<br />
Labor Schötz feiert Jubiläum 144<br />
ArbeitsLeben<br />
Klug Kontakte knüpfen –<br />
Netzwerken auf Messen 148<br />
Kurz vor Schluss<br />
Philip ist der Beste 162<br />
Der Marathon-Mann<br />
<strong>und</strong> die Helden von Rom 162<br />
Impressum 160<br />
Autorenrichtlinien 161<br />
70<br />
Diese Ausgabe enthält<br />
Beilagen der Firmen<br />
Dental-Union, Heraeus, SDS,<br />
Candulor <strong>und</strong><br />
Verlag Neuer Merkur.<br />
Wir bitten um fre<strong>und</strong>liche<br />
Beachtung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 7
Aktuell<br />
l<br />
Kurz notiert<br />
Digitales Netzwerken bei Merz Dental & Friends<br />
Die Teilnehmer des Merz Dental &<br />
Friends Treffens im Ruhrgebiet<br />
schwärmten von dem Mix aus fachlichem<br />
Dialog <strong>und</strong> Fortbildung vor ungewöhnlicher<br />
Kulisse: Die Veranstaltung<br />
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Mehr als 25.000 Exemplare der<br />
neuen Shera-Kataloge in deutscher,<br />
englischer, französischer <strong>und</strong><br />
spanischer Version sind da – hinzu kamen<br />
r<strong>und</strong> 10.000 Stück des SHERAdigital-Katalogs.<br />
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den Dentalgips SHERAPURE, den<br />
Andreas Nolte zusammen mit SHERA<br />
entwickelt hat. Im Katalog SHERAdigital<br />
dreht sich alles um die CAD/<br />
fand auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Zeche Fürst Leopold in Dorsten statt.<br />
Die Merz Dental-Repräsentanten aus<br />
Nordrhein-Westfalen boten 75 Teilnehmern<br />
aus Praxen <strong>und</strong> Labors eine Plattform<br />
zum Austausch. Der Abend stand<br />
ganz im Zeichen der Digitalisierung:<br />
Elahe Azar-Heitmann sprach über Lösungen<br />
in der digitalen Funktionsdiagnostik<br />
für die Zahnarztpraxis, anschließend<br />
zeigte der Medienexperte Benedikt<br />
Erlemann, wie man Web,<br />
Smartphone <strong>und</strong> App effektiv nutzt.<br />
Klare Aussage: „Ohne eigene Website<br />
sind Sie für 47 Millionen deutsche Internetuser<br />
nicht existent.“ <br />
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Aktuell<br />
l<br />
Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />
Der diesjährige Sieger des<br />
Wettbewerbs „Mister<br />
Handwerk 2014“ kommt<br />
aus der Dentalbranche:<br />
Der 22-jährige<br />
Zahntechniker-Azubi<br />
Victor Schwaibold aus<br />
Kalkar machte <strong>das</strong><br />
Rennen. Wir wollten von<br />
dem jungen Mann wissen,<br />
was ihn bewegt <strong>und</strong> wie er<br />
die Wahl erlebt hat.<br />
Zahntechniker wird „Mister Handwerk 2014“<br />
Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />
e Der strahlende, frisch<br />
gekürte „Mister Handwerk“<br />
Victor Schwaibold.<br />
Die junge Dame neben<br />
ihm ist „Miss Handwerk“<br />
Lena Winkelsträter.<br />
dl: Warum haben Sie sich für den Kalender<br />
„Germany’s Power People<br />
2014“ beworben?<br />
Victor Schwaibold: Das war eigentlich<br />
die Idee meiner Kollegen. Sie waren<br />
der Meinung, <strong>das</strong>s ich mich doch bewerben<br />
soll.<br />
dl: Waren Sie aufgeregt vor Ihrem Auftritt?<br />
Victor Schwaibold: Nicht besonders.<br />
Ich bin es gewohnt, im Mittelpunkt zu<br />
stehen. Deshalb konnte ich den Auftritt<br />
genießen <strong>und</strong> als besonderen Moment<br />
erleben.<br />
dl: Wie kamen Sie auf die Idee, einen<br />
Kniefall auf der Bühne zu machen?<br />
Victor Schwaibold: Ich wollte mir etwas<br />
Besonderes einfallen lassen, um<br />
auf mich aufmerksam zu machen. Die<br />
Idee kam mir dann aber ganz spontan.<br />
Ich dachte mir, ein Kniefall hat sicher<br />
Wiedererkennungswert.<br />
dl: Welche Bedeutung hat der Titel<br />
„Mister Handwerk 2014“ für Sie?<br />
Victor Schwaibold: Dieser Titel bedeutet<br />
mir sehr viel. Ich sehe es als große<br />
Ehre, <strong>das</strong> eigene Handwerk repräsentieren<br />
zu dürfen. Auch war es für mich<br />
eine gute Möglichkeit, zu testen, wie<br />
ich bei anderen <strong>Mensch</strong>en ankomme.<br />
Schließlich kam es nicht nur auf <strong>das</strong><br />
Aussehen an. Uns wurden auch zahlreiche<br />
Fragen gestellt, <strong>und</strong> wir mussten<br />
uns gegen 100 Bewerber durchsetzen.<br />
dl: Wie kamen Sie zur Zahntechnik?<br />
Victor Schwaibold: Ich habe seit dem<br />
14. Lebensjahr im Betrieb des Vaters<br />
eines Fre<strong>und</strong>es gejobbt. Mir war schon<br />
damals klar, <strong>das</strong>s ich nicht nur einfach<br />
Geld verdienen will, sondern <strong>das</strong>s ich<br />
etwas machen will, was mich letztlich<br />
weiterbringt. Es war für mich die Möglichkeit,<br />
in den Beruf des Zahntechnikers<br />
hineinzuschnuppern.<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv l<br />
Aktuell<br />
dl: Was ist für Sie <strong>das</strong> Schönste an Ihrem<br />
Beruf als Zahntechniker?<br />
Victor Schwaibold: Es ist vor allem die<br />
Möglichkeit, mit seinen Händen etwas zu<br />
erschaffen. Man hat eine große Verantwortung<br />
– schließlich trägt der Patient<br />
die fertige Arbeit in seinem M<strong>und</strong>. Aber<br />
die direkte Arbeit am Patienten hat auch<br />
den Vorteil, <strong>das</strong>s man sofort ein ehrliches<br />
Feedback bekommt. Das ist <strong>das</strong><br />
Schönste an diesem Beruf, wenn ein Patient<br />
glücklich ist, weil er endlich wieder<br />
befreit lachen kann. In unserem Beruf<br />
hat man gewissermaßen die Lizenz, ein<br />
Lächeln zu verleihen, denn, wie Charlie<br />
Chaplin es ausgedrückt hat, „ein Tag ohne<br />
Lächeln ist ein verlorener Tag!.“<br />
dl: Welche Vorbilder haben Sie als<br />
Zahntechniker?<br />
Victor Schwaibold: Die Dentalschulungen<br />
von Jochen Peters finde ich sehr<br />
informativ <strong>und</strong> interessant. Insgesamt<br />
ist die Branche aber doch sehr klein <strong>und</strong><br />
vieles wird sehr kontrovers diskutiert.<br />
Da versuche ich lieber, meinen eigenen<br />
Stil zu entwickeln.<br />
In unserem Beruf hat man<br />
gewissermaßen die Lizenz,<br />
ein Lächeln zu verleihen<br />
„<br />
“<br />
dl: Stört Sie denn die vergleichsweise<br />
geringe Ausbildungsvergütung?<br />
Victor Schwaibold: Natürlich hätte ich<br />
nichts dagegen, mehr zu verdienen.<br />
Aber ich habe die Ausbildung nicht aus<br />
finanziellen Gründen gewählt, sondern<br />
aus Interesse. Insofern hat mich die<br />
Vergütung nicht abgeschreckt.<br />
dl: Was würden Sie anders machen,<br />
wenn Sie ein eigenes Labor hätten?<br />
BDT_Abzug_Layout 1 13.05.13 10:59 Seite 1<br />
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Der Schutz des <strong>Mensch</strong>en am Arbeitsplatz ist heute wichtiger<br />
denn je. Immer mehr Substanzen werden als ges<strong>und</strong>heitsgefährdend<br />
erkannt. Deshalb ist die Vermeidung des<br />
Kontaktes mit gefährlichen Arbeitsstoffen anzustreben. Im<br />
Laborbereich sind Stoffe im Einsatz, die bei der Verwendung<br />
Schutzmaßnahmen erfordern, weil sie eingeatmet oder als<br />
Dämpfe schädigend wirken. Dies sind z.B. Säure- <strong>und</strong> Galvanisierbäder<br />
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Aktuell<br />
l<br />
Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />
„<br />
Ich würde gerne speziell<br />
<strong>das</strong> Zahntechnikerhandwerk<br />
vorstellen <strong>und</strong> repräsentieren<br />
Victor Schwaibold: Ich denke, diese<br />
Frage kann man besser beantworten,<br />
wenn man bereits Verantwortung<br />
trägt. Momentan konzentriere ich mich<br />
mehr darauf, <strong>das</strong> Beste aus meiner<br />
Ausbildung herauszuholen.<br />
dl: Was stört Sie an der Ges<strong>und</strong>heitspolitik?<br />
Victor Schwaibold: Von Seiten der Politik<br />
sollte mehr in die Nachwuchsförderung<br />
investiert werden. Momentan sind<br />
es noch die Betriebe, welche die überbetrieblichen<br />
Ausbildungskurse bezahlen<br />
müssen. Die<br />
Möglichkeit eines<br />
Schüleraustausches<br />
mit Labors<br />
“<br />
anderer Länder<br />
wäre sicher sehr<br />
informativ für<br />
Auszubildende.<br />
Außerdem fehlen<br />
nach meiner Ansicht duale Studiengänge<br />
im Bereich Zahntechnik. Insgesamt<br />
wünsche ich mir mehr Fort- <strong>und</strong> Ausbildungsangebote,<br />
speziell für Auszubildende,<br />
<strong>und</strong> mehr Flexibilität hinsichtlich<br />
der verschiedenen Ausbildungswege,<br />
also beispielsweise auch die Möglichkeit,<br />
Studium <strong>und</strong> Lehre miteinander zu<br />
verbinden.<br />
dl: Wird es Ihrer Meinung nach Zahntechnik<br />
in der heutigen Form in zehn<br />
Jahren überhaupt noch geben? Oder<br />
glauben Sie, <strong>das</strong>s die Digitalisierung<br />
noch stärker zunehmen wird?<br />
Victor Schwaibold: Die Digitalisierung<br />
ist weiter auf dem Vormarsch. Doch<br />
wer sich weiterbildet, muss sich nicht<br />
fürchten, denn Veränderung bietet<br />
auch Chancen. Allerdings darf man den<br />
Aufsprung auf den Digitalisierungszug<br />
nicht verpassen – wie heißt es so richtig:<br />
Wer jetzt nicht mit der Zeit geht,<br />
geht mit der Zeit.<br />
dl: Sie leben in NRW, wie hat Ihnen<br />
Bayern gefallen?<br />
Victor Schwaibold: Sehr gut! Ich habe<br />
schon ein Praktikum in Bad Neustadt<br />
absolviert. Bayern vereint Tradition <strong>und</strong><br />
Moderne. Es wirkt auf mich landschaftlich<br />
sehr idyllisch. Außerdem mag ich<br />
die Mentalität der <strong>Mensch</strong>en dort.<br />
dl: Wie entspannen Sie sich nach der<br />
Arbeit?<br />
Victor Schwaibold: In meiner Freizeit<br />
gehe ich gerne zum Fitnesstraining.<br />
Dort habe ich die Möglichkeit, nach<br />
einem stressigen Tag zu entspannen<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig etwas für meine Kondition<br />
zu tun.<br />
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dl: Wie sieht Ihre berufliche Perspektive<br />
nach Abschluss der Lehre aus?<br />
Victor Schwaibold: Momentan konzentriere<br />
ich mich vor allem darauf,<br />
meine Ausbildung bestmöglich abzuschließen.<br />
Meine weiteren Pläne hängen<br />
noch von verschiedenen Faktoren<br />
ab, so <strong>das</strong>s ich nur sagen kann: Ich<br />
werde der Zahntechnik treu bleiben.<br />
dl: Was macht <strong>das</strong> Handwerk auch heute<br />
noch attraktiv für junge <strong>Mensch</strong>en?<br />
Victor Schwaibold: Junger, qualifizierter<br />
Nachwuchs ist immer gefragt. Vielen<br />
Unternehmenschefs ist es wichtig<br />
zu sehen, <strong>das</strong>s ein potenzieller Bewerber<br />
auch praktische Fähigkeiten mitbringt.<br />
Eine handwerkliche Lehre ist<br />
also auch für Abiturienten interessant<br />
<strong>und</strong> bietet viele Möglichkeiten. In jedem<br />
Fall ist es eine solide Basis <strong>und</strong><br />
eine echte Alternative zu den überfüllten<br />
Hörsälen der Universitäten. Deutsche<br />
Qualitätsarbeit wird gerade international<br />
sehr geschätzt.<br />
dl: Welchen Promi würden Sie gerne<br />
mal versorgen?<br />
So schön ist <strong>das</strong> deutsche Handwerk…<br />
Power People<br />
Victor Schwaibold überzeugte am 14.<br />
März während der Internationalen<br />
Handwerks messe in München die Jury<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong> Publikum. Aus 100 Bewerbern<br />
wurden 24 ausgewählt, welche den<br />
Kalender „Germany’s Power People<br />
2014“ zieren. Je sechs Hand werker <strong>und</strong><br />
sechs Handwerkerinnen traten dann<br />
zur Wahl des Mister <strong>und</strong> der Miss<br />
Handwerk an. Bei den jungen Damen<br />
gewann die 24-jährige Malerin <strong>und</strong><br />
Lackiererin Lena Winkelsträter aus<br />
Herscheid.<br />
Mehr Informationen über den<br />
Wettbewerb <strong>und</strong> den Kalender unter<br />
/www.handwerksblatt.de/panorama/<br />
germanys-power-people.html<br />
12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
l<br />
Ambitioniert <strong>und</strong> attraktiv<br />
Victor Schwaibold: Promis sind ja<br />
meistens schon bestens versorgt … Ich<br />
fertige lieber Arbeiten für Patienten an,<br />
deren M<strong>und</strong>situation deutlich verbessert<br />
werden kann. Das ist eine größere<br />
Herausforderung <strong>und</strong> man kann diesen<br />
<strong>Mensch</strong>en wirklich helfen, während es<br />
sich bei Promis ja oftmals nur um <strong>das</strong><br />
Erzielen minimaler optischer Effekte<br />
dreht. Allerdings finde ich Sylvie van<br />
der Vaart sehr sympathisch <strong>und</strong> hätte<br />
nichts dagegen, sie als Patientin zu betreuen<br />
(lacht).<br />
dl: Warum lesen Sie <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>?<br />
Victor Schwaibold: Das <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
informiert über die neuesten Entwicklungen,<br />
sowohl auf nationaler, als<br />
auch auf internationaler Ebene. Mir<br />
gefallen besonders die fachlichen Anregungen<br />
– damit bleibt man immer up<br />
to date!<br />
dl: Sind Sie derzeit bei vielen Veranstaltungen<br />
zu sehen?<br />
Victor Schwaibold: Ja, bei einigen!<br />
Diese Veranstaltungen betreffen allerdings<br />
<strong>das</strong> gesamte Handwerk. Ich würde<br />
aber gerne speziell <strong>das</strong> Zahntechnikerhandwerk<br />
vorstellen <strong>und</strong> repräsentieren.<br />
Sollte eine Dentalfirma<br />
Interesse an einem Auftritt haben,<br />
kann sie gerne an mich herantreten<br />
oder mich über die dl-Redaktion kontaktieren.<br />
n<br />
Das Interview führte Tanja Kempf<br />
<strong>Vorschau</strong>: 7. Fachtag Implantologie an Universität Lübeck<br />
Highlight im Norden<br />
Über 750 Besucher nahmen<br />
in den vergangenen<br />
sechs Jahren bereits an<br />
den Implantologie-Fachtagen<br />
teil. Mit der prof<strong>und</strong>en<br />
Erfahrung aus diesen<br />
sechs Fortbildungsveranstaltungen<br />
bietet<br />
Dentaurum Implants auch<br />
am 27. September 2014<br />
wieder ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit<br />
Vorträgen aus Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Praxis.<br />
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Traditionell eröffnet Professor<br />
Dr. Dr. Peter<br />
Sieg, Universität Lübeck,<br />
den 7. Fachtag Implantologie.<br />
Anschließend stellt PD<br />
Dr. med. Dr. med. dent. Samer<br />
George Hakim, Oberarzt<br />
der Klinik für Kiefer<strong>und</strong><br />
Gesichtschirurgie des<br />
UK-SH Lübeck, etablierte<br />
Konzepte zur Behandlung<br />
des schwierigen Oberkiefers<br />
vor. Die „abdruckfreie<br />
Fertigung eines Zahnersatzes<br />
zur Sofortbelastung<br />
nach schablonengeführter<br />
Implantation“ ist <strong>das</strong> Thema<br />
von Dr. med. dent. Friedemann Petschelt<br />
aus Lauf. Die „Wichtigkeit der<br />
Notfall- <strong>und</strong> Rettungsmedizin in der<br />
zahnärztlichen Praxis“ erläutert Dr.<br />
med. dent. Martin Emmel, Bad Schwalbach.<br />
Nach der Mittagspause erwartet die<br />
Teilnehmer ein Vortrag der besonderen<br />
Art: Mentaltrainer Herbert Prange<br />
spricht über „elegante Psychologie für<br />
die Praxis <strong>und</strong> <strong>das</strong> halbe Leben“. Den<br />
Abschluss des Fachtages bildet <strong>das</strong><br />
Thema „Implantat-Therapie in der ästhetischen<br />
Zone“ von Dr. med. Joachim<br />
Hoffmann aus Jena.<br />
Die Universität Lübeck bietet, wie<br />
schon in den Jahren zuvor, ein sehr<br />
schönes Ambiente für einen erlebnisreichen<br />
Fortbildungstag. In den Pausen<br />
bleibt genügend Zeit, um sich mit den<br />
Referenten <strong>und</strong> Kollegen intensiv auszutauschen<br />
<strong>und</strong> sich vor Ort über die<br />
aktuellen Produkte von Dentaurum<br />
Implants <strong>und</strong> deren Kooperationspartnern<br />
zu informieren.<br />
n<br />
i Weitere Informationen<br />
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14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
Zusammenführen, was zusammengehört<br />
e Abb. 1 <strong>und</strong> 2<br />
Im Besprechungsraum<br />
c Abb. 3<br />
CAD/CAM-Planung<br />
Die Praxis Kleinsman <strong>und</strong> ihre zahntechnischen Partner, Teil II<br />
Zusammenführen,<br />
was zusammengehört<br />
Die Praxis Kleinsman<br />
in Bocholt stellten wir<br />
im ersten Teil unseres<br />
Artikels vor (dl 4, Seite<br />
48 f.). Hier nun Im pressionen<br />
der zahntechnischen<br />
Herstellung hochwertiger<br />
Restaurationen.<br />
c Abb. 4 bis 6<br />
Laboransichten<br />
Ludger Schlütter, Mitinhaber des<br />
Labors, hatte Arndt Lommerzheim<br />
PR-Chef der Vita Zahnfabrik <strong>und</strong><br />
Wolfgang Weisser von der dl-Redaktion<br />
durch seine Räume geführt. Er erklärte<br />
den Besuchern, <strong>das</strong>s eine schonende<br />
Methode für ein neues Lächeln<br />
in Bocholt nicht nur ein Lippenbekenntnis,<br />
sondern Realität ist.<br />
Zu dieser Realität gehört auch KL 2 first<br />
anti-aging for teeth. Dieses individuelle<br />
Veneer wird nach einem völlig neuen<br />
Konzept produziert. Die Zähne verschleißen<br />
langsam mit zunehmendem<br />
Alter durch Essen <strong>und</strong> Trinken, Knirschen<br />
<strong>und</strong> verschiedene Säuren, wodurch<br />
sich der Zahnschmelz in seiner<br />
Länge <strong>und</strong> Dicke verringert. Dank der<br />
Spezialmethode lassen sich Größe,<br />
Farbe, Form, Stellung <strong>und</strong> Länge der<br />
Zähne rekonstruieren. Das KL 2 Veneer<br />
hat die gleichen Eigenschaften wie die<br />
natürlichen Zähne: stark, schön <strong>und</strong><br />
ges<strong>und</strong>! Eine Neuheit ist <strong>das</strong> KL 2 Non<br />
Prep Veneer. Mit dieser <strong>Technik</strong> sind<br />
Korrekturen an Zähnen ohne Beschleifen<br />
möglich – minimal invasiv! Eine<br />
schonende Methode für ein neues Lächeln.<br />
Auch viele Prominente, die im<br />
Rampenlicht stehen <strong>und</strong> schöne Zähne<br />
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16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
Zusammenführen, was zusammengehört<br />
c Abb. 7 Handarbeit der<br />
Zahntechniker ist immer<br />
noch wichtig<br />
zeigen müssen, schätzen diese Möglichkeit<br />
<strong>und</strong> nehmen häufig einen weiten<br />
Weg auf sich, um mit dieser <strong>Technik</strong><br />
von uns behandelt zu werden“,<br />
sagt Ludger Schlütter. „Non Prep Veneers<br />
sind die Weiterentwicklung unserer<br />
KL 2 -Veneers. Mit dieser <strong>Technik</strong><br />
folgen wir dem Trend in der ästhetischen<br />
Zahnmedizin, immer mehr<br />
non-invasive Verfahren anzuwenden.“<br />
Schmerzfrei <strong>und</strong> schonend<br />
Das Non-Prep Verfahren erlaubt es, die<br />
Veneers auf den Zähnen zu platzieren,<br />
ohne diese zu präparieren – die eigene<br />
Zahnsubstanz wird also nicht angegriffen.<br />
Somit ist diese Korrektur mit<br />
Non-Prep-Veneers fast schmerzfrei, <strong>und</strong><br />
die eigenen Zahnstrukturen werden geschont.<br />
Die Anwendungsbereiche für<br />
e Abb. 8 <strong>und</strong> 9<br />
Ausgangssituation<br />
c Abb. 10 <strong>und</strong> 11 Einprobe<br />
des Non Prep Veneers<br />
18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Zusammenführen, was zusammengehört l<br />
Aktuell<br />
d Abb. 12 <strong>und</strong> 13<br />
In Situ<br />
Non-Prep-Veneers sind vielfältig. Kleine<br />
Lücken im Frontzahnbereich, Wiederherstellung<br />
ursprünglicher Zahnlänge,<br />
zum Beispiel bei Knirschen (Bruxismus),<br />
oder eine Verlängerung der Zähne<br />
aus ästhetischen Gründen.<br />
Herstellung der Veneers<br />
Die Non Prep Veneers von Kleinsman<br />
sind zirka 0,2 mm „dick“ – also so dünn<br />
wie ein Blatt Papier. Die Zahntechniker<br />
stellen sie aus einer speziellen Keramikmasse<br />
her. Diese Herstellungsweise<br />
ist sehr diffizil – nur erfahrene Zahntechniker<br />
sind in der Lage, diese Veneers<br />
zu fertigen (Abb.7 bis 13)<br />
Wer mehr über Kleinsman, die Praxis<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong> Labor, wissen will – ein virtueller<br />
Besuch lohnt sich: www.kleinsman.de<br />
n<br />
e Abb. 14 Sind die Patienten zufrieden, freuen sich auch Ludger<br />
Schlütter <strong>und</strong> seine Mitstreiterinnen<br />
LABORTRÄUME<br />
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TRAUM, wenn man in <strong>das</strong> Richtige<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 19
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l<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Zahntechnik <strong>und</strong> Digitalisierung: Kriegsschauplatz Dentalmarkt<br />
Serie<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong><br />
Der Einsatz von <strong>Technik</strong> bzw. der „richtigen“<br />
Technologien scheint immer mehr den Erfolg im<br />
Wettbewerb zu bestimmen. CAD/CAM gilt vielen<br />
Betrieben als Schlüssel zur Zukunft. Kein W<strong>und</strong>er,<br />
<strong>das</strong>s manche <strong>Technik</strong> aus diesem Umfeld kritiklos<br />
als „Innovation“ gesehen wird. „Wo aber bleiben<br />
die <strong>Mensch</strong>en?“, fragt Gerd Kock.<br />
e Gerd Kock ist sicher:<br />
„Wir verlassen die gewohnten<br />
Trampelpfade <strong>und</strong> bilden<br />
Allianzen“<br />
In der Zahntechnik, im Handel <strong>und</strong> in<br />
der Industrie findet derzeit ein regelrechtes<br />
Auf- <strong>und</strong> Wettrüsten statt. Es<br />
geht darum, sich die Märkte der Zukunft<br />
zu sichern. Die Zahntechnik als<br />
typisches Kompensationsgeschäft <strong>und</strong><br />
ein deutliches Überangebot von Fräszentren<br />
<strong>und</strong> Chairside-Modellen lassen<br />
die Preise in den Keller gehen. Wie im<br />
„Kalten Krieg“ darf niemand die Grenzen<br />
überschreiten. Jeder wartet nur<br />
darauf, <strong>das</strong>s der „Gegner“ einen Fehler<br />
macht!<br />
Gewinnbringender Einsatz<br />
von CAD/CAM<br />
Der diesjährige Besuch bei Glidewell in<br />
New Port Beach, mit 3.600 Mitarbeitern<br />
<strong>und</strong> über 360.000.000 US-Dollar<br />
Jahresumsatz eines der größten Labors<br />
der Welt, hat mich zum Nachdenken<br />
<strong>und</strong> Umdenken angeregt. Denn Glidewell<br />
zeigte uns, wie <strong>und</strong> wo CAD/CAM<br />
gewinnbringend im Labor Einsatz finden<br />
kann.<br />
Dort wird Zirkondioxid(Brux Zir) gefräst,<br />
Chrom-Kobalt, e.max gedruckt<br />
(Rapid Prototyping) <strong>und</strong> danach gegossen<br />
oder gepresst. Die Implantat-Abutments<br />
<strong>und</strong> Suprakonstruktionen<br />
werden im Schulterschluss mit der<br />
Industrie hergestellt.<br />
Dentaltechnik im Umbruch<br />
Mir ist bewusst, <strong>das</strong>s der amerikanische<br />
<strong>und</strong> der deutsche Dentalmarkt nicht<br />
unbedingt vergleichbar sind. Die Lohnkosten<br />
dort sind geringer, <strong>und</strong> die <strong>Technik</strong><br />
ist in ihrem gesamten Spektrum<br />
nicht ganz so anspruchsvoll. Aber sind<br />
wir Deutsche da nicht vielleicht zu technikverliebt?<br />
Es stellt sich die Frage: Soll<br />
CAD/CAM so viel wie möglich oder lieber<br />
so viel wie nötig Einzug in unser<br />
Handwerk erhalten? In Zukunft werden<br />
Digitalisierung <strong>und</strong> Automatisierung<br />
zweifelsfrei eine erhebliche Rolle in der<br />
Zahntechnik spielen; die Kernkompetenz<br />
wird aber immer beim Zahntechniker<br />
bleiben. Außerdem arbeiten wir<br />
zurzeit mit Werkstoffen, die wir aus der<br />
Vergangenheit kennen, die aber künftig<br />
nicht mehr unbedingt aktuell sind.<br />
Momentan haben wir <strong>das</strong> Problem,<br />
<strong>das</strong>s neue <strong>Technik</strong>en die alt bewährten<br />
Materialien revolutionieren sollen, sie<br />
aber letztendlich verteuern <strong>und</strong> qualitativ<br />
verschlechtern – was an den betriebswirtschaftlichen<br />
Auswertungen<br />
zum Jahresende deutlich erkennbar<br />
wird. Labors, die vor einem Generationswechsel<br />
oder zum Verkauf stehen,<br />
sind infolge der raschen Innovationszyklen<br />
<strong>und</strong> teils unproduktiven Inventars<br />
vielfach unverkäuflich.<br />
20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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mit nur einer Masse ein so<br />
hervorragendes Ergebnis<br />
zu generieren.<br />
Noch nie war die One-Bake-<br />
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genial schnell <strong>und</strong><br />
unkompliziert!“<br />
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l<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Kampf um die Datensätze<br />
Ähnlich sehen wir <strong>das</strong> bei den Chairside-Geräten<br />
in der Zahnarztpraxis. Ich<br />
möchte nicht über die optimistischen<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen der<br />
Depots reden, sondern über einen globalen<br />
Standard, den uns die Datenbank<br />
vorgibt. Diesem globalen Standard<br />
muss sich <strong>das</strong> Labor oder die<br />
Praxis im Preisvergleich direkt vor Ort<br />
stellen. Damit sind wir auf einem<br />
Kriegsschauplatz gelandet <strong>und</strong> kämpfen<br />
um die Datensätze, die global verschickt<br />
oder die auf Internetbörsen<br />
versteigert werden.<br />
Nur der <strong>Mensch</strong> macht’s<br />
Mit dem digitalen Abdruck wird sich der<br />
K<strong>und</strong>e in die Wertschöpfung des zahntechnischen<br />
Honorars mit einbringen.<br />
Das verändert die Struktur des Praxis<strong>labor</strong>s<br />
<strong>und</strong> führt in den gewerblichen<br />
Laboren <strong>und</strong> Fräszentren zu einer Art<br />
Kannibalismus. Zudem werden zahntechnische<br />
Begleitleistungen größtenteils<br />
nicht mehr abgerechnet werden<br />
können – auch so substituiert sich unser<br />
Umsatz. Tatsächlich geht es um unser<br />
Brot-<strong>und</strong>-Butter-Geschäft, mit dem<br />
wir unser quer subventioniertes, serviceorientiertes<br />
Leistungsspektrum den<br />
K<strong>und</strong>en zur Verfügung stellen.<br />
Genau da gilt es anzusetzen – mit hoch<br />
qualifiziertem Personal <strong>und</strong> einem exzellenten<br />
Service. Es ist unserem vorbildlichen<br />
dualen Ausbildungssystem<br />
<strong>und</strong> unseren hervorragend ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
zu verdanken, <strong>das</strong>s wir in Sachen Qualität<br />
der Zahntechnik weltweit einzigartig<br />
<strong>das</strong>tehen. Das beschert vielen ausländischen<br />
Mitbewerbern Kopfschmerzen<br />
<strong>und</strong> veranlasst die Industrie zum<br />
strategischen Umdenken. So bleibt<br />
festzuhalten: Nicht die Maschinen sind<br />
es, die einen Betrieb wertvoll <strong>und</strong> wettbewerbsfähig<br />
machen, sondern immer<br />
die <strong>Mensch</strong>en, die dort arbeiten.<br />
Es bilden sich Allianzen<br />
Wie schnell durch eine politische Entscheidung<br />
gr<strong>und</strong>legende Veränderungen<br />
in unserem Arbeitsalltag entstehen,<br />
steht im BEL 2o14. Aus dieser<br />
Neuordnung geht hervor, <strong>das</strong>s nur die<br />
gegossene Krone eine Regelversorgung<br />
ist. CAD/CAM ist raus!<br />
Egal ob politische Entscheidung oder<br />
materialtechnische Veränderung – Innovationen<br />
sind damit schnell überholt.<br />
Deshalb werden sich Dental<strong>labor</strong>s,<br />
Praxen, Industrie <strong>und</strong> Handel<br />
weiter aufeinander zu bewegen. Nach<br />
dem Motto: „Wenn man Feinde nicht<br />
besiegen kann, muss man sie zu Fre<strong>und</strong>en<br />
machen.“<br />
Im Hinblick auf Know-how <strong>und</strong> Cashflow<br />
wird niemand dem zukünftigen<br />
Markt allein begegnen können. Wir<br />
verlassen die gewohnten Trampelpfade<br />
<strong>und</strong> bilden Allianzen. Aus Mitbewerbern<br />
werden Mitstreiter, sowohl regional<br />
als auch überregional. Grenzen<br />
werden fließend <strong>und</strong> neu definiert.<br />
Ztm. Gerd Kock<br />
Dental Labor Kock, Wallenhorst<br />
www.kock.net<br />
E-Mail gkock@kock.net<br />
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(08 00) 4 37 25 22. n<br />
22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
l<br />
Doppelkronen – analog <strong>und</strong> digital<br />
Mit neuen Technologien Grenzen überwinden<br />
Doppelkronen –<br />
analog <strong>und</strong> digital<br />
Die Branche verändert<br />
sich rasant. Die Situation<br />
für die Labors wird da -<br />
durch nicht einfacher.<br />
Zahnersatz aus dem<br />
Ausland erlebt eine<br />
wahre Renaissance, <strong>das</strong><br />
BEL 2014 bringt Änderungen<br />
mit sich, <strong>und</strong> es treten<br />
neue „Mitspieler“ auf<br />
dem Dentalmarkt auf –<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
von der dl-Fachredaktion<br />
analysiert die Situation<br />
<strong>und</strong> zeigt lohnende<br />
Perspektiven.<br />
e Primär digital<br />
f Sek<strong>und</strong>är digital<br />
Die Zahnärzte haben bei der BEMA<br />
einiges gewinnen können, womit<br />
sich der Gesamtpreis für die<br />
Patienten wohl verteuern wird. Doch<br />
kommt diese Preissteigerung bei den<br />
Labors an? Vermutlich nicht! Wenn<br />
man den einen oder anderen Kostenvoranschlag<br />
ansieht, wird bereits klar,<br />
wo die Reise hingeht. Dieses Ungleichgewicht<br />
bedarf einer Lösung!<br />
Doch noch ein anderes Thema wird immer<br />
dringlicher <strong>und</strong> muss unbedingt<br />
stärker in den Fokus unserer Branche:<br />
Die Senioren – ein Patientenkreis, der<br />
bisher oft übersehen wurde, aber in<br />
Zukunft immer wichtiger wird. Das resultiert<br />
allein aus der demografischen<br />
Entwicklung unserer Gesellschaft. Das<br />
Redaktionsteam des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> widmet<br />
diesem spannenden Themenkomplex<br />
deshalb sogar ein neues Heft – die<br />
Gero-Prothetik.<br />
Oftmals werden bei überkonstruierten<br />
Versorgungen der Alterungsprozess<br />
des Patienten <strong>und</strong> die damit einhergehende<br />
veränderte Zahnpflege völlig<br />
ausgeblendet. Gerade der Oberkiefer<br />
wird leider vielfach mit einer Überversorgung<br />
versehen, was entweder auf<br />
mangelndes Fachwissen oder Geldgier<br />
zurückzuführen ist.<br />
Eine gute <strong>und</strong> vergleichsweise günstige<br />
Versorgung kann auch mit einer<br />
Totalprothese erfolgen. Das große<br />
Manko dabei: Die korrekte Herstellung<br />
einer solchen Prothese ist längst nicht<br />
mehr jedem <strong>Technik</strong>er geläufig.<br />
Kollege Ztm. Enno Bücken-Thielmeyer<br />
<strong>und</strong> sein Team zeigen daher in der<br />
ersten Ausgabe der neuen Zeitschrift<br />
24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Doppelkronen – analog <strong>und</strong> digital<br />
e Manuelles Aufpassen<br />
mit Läpp-Paste<br />
d Digitale Herstellung<br />
Gero-Prothetik (Seite 20 ff), wie es<br />
richtig geht. In einer einmaligen Dokumentation<br />
erfährt der Leser Schritt für<br />
Schritt, wie man eine Totalprothese<br />
anfertigt, die den Patienten ästhetisch<br />
<strong>und</strong> funktionell begeistert.<br />
Verweildauer<br />
Werden festsitzende Arbeiten nicht<br />
richtig gepflegt, begünstigt <strong>das</strong> vor allem<br />
die sogenannte Periimplantitis.<br />
Eine auf Implantaten getragene Rekonstruktion<br />
ist deshalb nicht für alle Patienten<br />
gleichermaßen geeignet, selbst<br />
wenn alle medizinischen Voraussetzungen<br />
gegeben sind. Die klassische<br />
Teleskoparbeit hat meist eine sehr lange<br />
Verweildauer im M<strong>und</strong>. Dank stetiger<br />
Erweiterungsmöglichkeiten kenne<br />
ich Patienten, die mit ihrer Arbeit<br />
schon seit 30 Jahren beschwerdefrei<br />
leben.<br />
Leider ist die klassische<br />
Goldarbeit für den Großteil<br />
der Patienten nicht<br />
mehr bezahlbar – auch<br />
aus diesem Gr<strong>und</strong> wird<br />
noch immer nach Alternativen<br />
gesucht.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
meinem langjährigen<br />
Fre<strong>und</strong> Ztm. Alexander<br />
Walz (siehe seinen Beitrag<br />
in der Februar-Ausgabe<br />
des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, Seite 24 f.),<br />
stelle ich mich diesem Thema schon<br />
seit 2010. Nachdem wir viele verschiedene<br />
Möglichkeiten getestet haben,<br />
landeten wir schließlich bei der digitalen<br />
Doppelkrone. Der Weg dorthin war<br />
steinig, doch im Verb<strong>und</strong> des CTB-Zirkels<br />
fanden wir schließlich bei einem<br />
Technologieführer Gehör. Diese fruchtbare<br />
Zusammenarbeit dauert nun<br />
schon viele Jahre an. Mein besonderer<br />
Dank aber gilt Dir, lieber Axel Klarmeyer,<br />
für deine tatkräftige Unterstützung.<br />
Heute sind wir in der Lage, alle Indikationen<br />
<strong>und</strong> Spannweiten abzudecken.<br />
Es ist immer wieder verblüffend, welche<br />
Präzision durch den Einsatz von<br />
CAD/CAM-<strong>Technik</strong> erreichbar ist.<br />
Selbst bei einem Engstand, wie bei der<br />
abgebildeten Unterkieferfront, kann<br />
inzwischen eine optimale Versorgung<br />
entstehen.<br />
26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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l<br />
Doppelkronen – analog <strong>und</strong> digital<br />
c Doppelkronen im<br />
Rohzustand – <strong>das</strong> Finish<br />
wird händisch durchgeführt<br />
Durch die präzise Passung gelingt es,<br />
die Versorgung so im M<strong>und</strong> einzugliedern,<br />
<strong>das</strong>s sie einerseits festen Halt im<br />
M<strong>und</strong> hat, gleichzeitig aber jederzeit<br />
abnehmbar bleibt. Die Herausnehmbarkeit<br />
erleichtert wiederum die Pflege<br />
<strong>und</strong> Reinigung der Prothese. Ob man<br />
nun noch einen Schritt weitergeht <strong>und</strong><br />
die Verblendung mit den neuen Hybridkunstoffen<br />
ebenfalls digital anfertigt,<br />
muss jeder selbst entscheiden.<br />
Richtiger Mix<br />
Nur der richtige Mix aus analogen <strong>und</strong><br />
digitalen Arbeitstechniken, gepaart mit<br />
zahntechnischem Know-how, kann zu<br />
einer langfristigen Stärkung der gewerblichen<br />
Labors führen. Denn die<br />
CAD/CAM-gefertigten Fräsarbeiten<br />
können nur begrenzt, bedingt durch<br />
den Durchmesser des Fräsers, im<br />
Approximalraum arbeiten <strong>und</strong> die Feinarbeit<br />
liegt nach wie vor beim Zahntechniker.<br />
Die grazile Ausarbeitung<br />
erfolgt mit der neuen Generation von<br />
NE-Fräsern, die wie gewohnt einen<br />
kontrollierten Abtrag garantieren.<br />
Hier sind vor allem Erfahrung <strong>und</strong> Wissen<br />
des Zahntechnikers gefragt. Gerade<br />
hierin liegt eine wirkungsvolle<br />
„Waffe“ im Kampf gegen billigen Zahnersatz<br />
aus dem Ausland. Zukünftig<br />
wird, auch bei gewerblichen Labors,<br />
der Dienstleistungsaspekt stärkeres<br />
Gewicht bekommen. Aber die Betonung<br />
des Servicecharakters ist nichts<br />
Neues – in anderen Handwerkssegmenten<br />
steht er schon lange an erster<br />
Stelle.<br />
Doch der Zahntechniker ist <strong>und</strong> bleibt<br />
Regisseur, Designer <strong>und</strong> Veredler –<br />
diese Rolle sollte man sich, auch im<br />
Zeitalter der Digitalisierung, nicht völlig<br />
aus der Hand nehmen lassen. Richtig<br />
eingesetzt, ist die CAD/CAM-<strong>Technik</strong><br />
kein Fluch, sondern ein Segen! n<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Kollege Wolfgang Weisser<br />
Was viele Deutsche nicht wissen …<br />
Notruf 112 gilt europaweit<br />
Ihre berühmt-berüchtigte Normierungswut<br />
trägt der EU allseits viel Kritik <strong>und</strong><br />
Häme ein. Aber wenn die Europäische<br />
Union damit einmal Vorbildliches<br />
schafft, hören <strong>und</strong> sehen die Deutschen<br />
nicht hin: Denn <strong>das</strong>s die Notrufnummer<br />
112 europaweit gilt, wissen hierzulande<br />
nur 17 Prozent der Bürger, also nicht einmal<br />
ein Fünftel. Dies berichtete vor kurzem<br />
die „Apotheken Umschau“ in ihrer<br />
Ausgabe 4 (www.apotheken-umschau.<br />
de). Im EU-Ländervergleich belegen die<br />
Deutschen mit ihrem „Un-Wissensstand“<br />
damit den viertletzten Platz. Immerhin:<br />
Drei Viertel der B<strong>und</strong>esbürger<br />
wissen zumindest, <strong>das</strong>s sie mit der 112<br />
deutschlandweit ärztliche Hilfe rufen<br />
können. <br />
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28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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l<br />
Pädagogische Ausblicke<br />
Hans-Böckler-Berufskolleg veranstaltete 5. Forum der Zahntechnik<br />
Pädagogische<br />
Ausblicke<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Schule im Dialog“ fand auch dieses Jahr wieder <strong>das</strong><br />
Hans-Böckler-Forum der Zahntechnik in Haltern am See statt. Am 26. März präsentierten<br />
namhafte Referenten der Dentalbranche die neuesten Entwicklungen im Bereich<br />
Zahntechnik.<br />
f Karlheinz Handwerk, ganz<br />
rechts, bedankt sich bei den<br />
Referenten, von links: Jürgen<br />
Dickmann, Manfred Kowal,<br />
Jan Hollmann, Axel Schneemann<br />
<strong>und</strong> Hans-Walter Lang<br />
Studiendirektor Karlheinz Handwerk<br />
begründete die Wahl des<br />
diesjährigen Veranstaltungsschwerpunkts<br />
mit dem starken technologischen<br />
Wandel im Berufsbild des<br />
Zahntechnikers. Deshalb seien der<br />
Einsatz neuer Materialien <strong>und</strong> Technologien<br />
in der betrieblichen wie in der<br />
schulischen Ausbildung von größter<br />
Wichtigkeit.<br />
Anschließend wurde <strong>das</strong> Forum von Dr.<br />
Eugen Rühl, dem Schulleiter des<br />
Hans-Böckler-Berufskollegs, eröffnet.<br />
Die Problematik des Fachkräftemangels<br />
legte Ztm. Hans-Jürgen Dickmann,<br />
Lehrlingswart der Innung Münster, in<br />
seinem Vortrag dar. Lobend hob er die<br />
gute Zusammenarbeit zwischen der<br />
Innung <strong>und</strong> dem Berufskolleg hervor<br />
<strong>und</strong> betonte gleichzeitig die Wichtigkeit<br />
der Nachwuchsförderung.<br />
In seinem Vortrag „Bestimmung der<br />
statischen <strong>und</strong> dynamischen Artikulation“<br />
beleuchtete Diplom-Ingenieur<br />
Hans-Walter Lang die Bedeutung des<br />
KaVo ArcuSigma-Systems für die mechanische<br />
<strong>und</strong> virtuelle Artikulation im<br />
Dental<strong>labor</strong>.<br />
Jan Hollmann von der Firma dentona<br />
erläuterte den Weg von der digitalen<br />
Abformung in der Zahnarztpraxis zum<br />
realen Modell im Labor.<br />
Einen interessanten Einblick bot auch<br />
der Vortrag von Ztm. Axel Schneemann<br />
von der Firma DeguDent. Er sprach<br />
über <strong>das</strong> Thema „Celtra – die neue DNA<br />
hochfester Glaskeramik“. DeguDent<br />
ermöglicht den Schülern, in Kooperation<br />
mit dem Hans-Böckler-Berufskolleg<br />
im Rahmen des Unterrichts Zahnersatz<br />
auch digital zu konstruieren.<br />
Manfred Kowal, Vorsitzender der Pädagogischen<br />
Arbeitsgemeinschaft Zahntechnik,<br />
PAZ, weihte zum Abschluss<br />
des Forums unter dem Motto „Quo<br />
vadis Zahntechnik?“, die Zuhörer in die<br />
neuesten Entwicklungen innerhalb der<br />
schulischen Zahntechniker-Ausbildung<br />
ein.<br />
Auch dieses Mal waren sich die Teilnehmer<br />
einig: Das diesjährige Forum<br />
war wieder ein voller Erfolg. Praxisnahe,<br />
überaus informative Vorträge<br />
zeigten neue Ansatzpunkte zur nachhaltigen<br />
Verbesserung der Ausbildung.<br />
<br />
n<br />
30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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13 Jungtechniker im Glück<br />
l<br />
Lehren & Lernen<br />
Magdeburger Ex-Azubis starten in die Arbeitswelt<br />
13 Jungtechniker im Glück<br />
TRADITION<br />
MEETS<br />
FUTURE<br />
Zehn ehemalige Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> drei Schüler der<br />
Berufsbildenden Schulen „Dr.<br />
Otto Schlein“ Magdeburg sind<br />
frischgebackene Gesellen. In<br />
einer fünftägigen praktischen<br />
Prüfung hatten sie vier Aufgaben<br />
zu bewältigen: Eine keramisch<br />
verblendete Brücke, eine<br />
Modellgussprothese, gefräste<br />
Teleskoparbeiten <strong>und</strong> als Arbeitsprobe<br />
die Totalprothesen<br />
in Wachs aufgestellt. Drei Jungtechniker<br />
nahmen erfolgreich<br />
an der Zusatzqualifikation zum<br />
„Technischen Fachwirt- HWK“<br />
teil. Dieses Angebot wird an<br />
den Berufsbildenden Schulen<br />
„Otto von Guericke“ Magdeburg<br />
in Kooperation mit der<br />
Handwerkskammer für Berufsschüler<br />
mit Abitur anstelle des<br />
allgemeinbildenden Unterrichts<br />
angeboten. Auf vier Abschlusszeugnissen<br />
wurde auch<br />
<strong>das</strong> Erreichen des Erweiterten<br />
Realschulabschlusses vermerkt.<br />
Traditionell erfolgte die feierliche<br />
Freisprechung gemeinsam<br />
e Die frischgebackenen Gesellen, hintere Reihe von links: Marcus<br />
Voß, Philipp Wölk, Sarah Dammaß, Sophia Behnert, Vivian Kischke,<br />
Josefine Gelbke, Rebecca Richter, Lehrerin Jeanette Triebel, Eric<br />
Ganzenberg; vorne von links: Eileen Leonhardt, Elisa Gohr, Melanie<br />
Hanisch, Franziska Neumann, Monique Simon<br />
mit der zahlenmäßig stärkeren<br />
Klasse der Hallenser Berufsbildenden<br />
Schulen in der Saalestadt.<br />
Erfreulich, <strong>das</strong>s alle<br />
Jungtechniker einen Arbeitsvertrag<br />
schon unterschrieben bzw.<br />
in Aussicht haben. Klassenlehrerin<br />
Jeanette Triebel wünschte<br />
allen einen erfolgreichen Start<br />
in die Arbeitswelt <strong>und</strong> meinte:<br />
„Ein wenig werde ich Euch vermissen!“<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 33<br />
CADLOCK ®<br />
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Lehren & Lernen<br />
l<br />
„Alles im grünen Bereich!“<br />
Freisprechungsfeier der Innung Berlin-Brandenburg<br />
„Alles im grünen Bereich!“<br />
e Ehre für die Besten, von<br />
links: Lehrlingswart Erwin<br />
Behrend, Gastredner Holger<br />
Schwannecke, die beiden<br />
erfolgreichen Jungtechni kerinnen<br />
Patrizia Schlieter <strong>und</strong><br />
Anika Schmidt, Ehrenobermeister<br />
Karlfried Hesse <strong>und</strong><br />
Landesinnungsmeister<br />
Rainer Struck<br />
Für 89 Prüflinge, die am 28. Februar ihre Ausbildung erfolgreich<br />
beendeten, war alles im „grünen Bereich“. Nach den vielen anstrengenden<br />
Wochen bekamen sie im stimmungsvollen Ambiente der<br />
Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg ihre Gesellenbriefe überreicht.<br />
Gastredner Holger Schwannecke,<br />
Generalsekretär des ZDH, lobte<br />
vor den r<strong>und</strong> 400 Gästen der<br />
Freisprechungsfeier die Kreativität, Innovationsbereitschaft<br />
sowie <strong>das</strong> hohe<br />
Niveau des Zahntechniker-Handwerks,<br />
seiner Betriebe, Ausbilder <strong>und</strong> Lehrlinge.<br />
In einem kurzen Ausblick auf die zu<br />
erwartenden bildungspolitischen Ausrichtungen<br />
in Europa gab er zu bedenken,<br />
<strong>das</strong>s einerseits <strong>das</strong> deutsche Bildungs-<br />
<strong>und</strong> Ausbildungssystem weltweit<br />
als eines der besten gelobt werde,<br />
gleichzeitig jedoch <strong>das</strong> duale System<br />
durch Angleichung <strong>und</strong> Vereinheitlichung<br />
der Ausbildungsstandards in<br />
Europa stark gefährdet sei. Dieser Entwicklung<br />
entgegenzuwirken, läge den<br />
politischen Vertretern des deutschen<br />
Handwerks daher in besonderer Weise<br />
am Herzen.<br />
Landesinnungsmeister Rainer Struck<br />
entband mit dem traditionellen „Freispruch“<br />
die Auszubildenden von ihren<br />
im Lehrverhältnis eingegangenen Verpflichtungen<br />
<strong>und</strong> entließ sie in den<br />
Gesellenstand.<br />
Erfreuliches hatte Ehrenobermeister<br />
Karlfried Hesse zu verkünden: Die<br />
Quote der nicht bestandenen Prüfungen<br />
lag in diesem Jahr bei einem Rekord-Niedrigwert<br />
von sieben Prozent.<br />
Gemeinsam mit Landeslehrlingswart<br />
Erwin Behrend ehrte er anschließend<br />
die Lehrlinge mit den besten Ergebnissen<br />
der Gesellenprüfung Winter<br />
2014:<br />
Kammerbezirk <strong>und</strong> Land Berlin:<br />
c Patricia Schlieter (Volker Schneider<br />
Dental<strong>labor</strong>, Berlin)<br />
Praxis: gut, Theorie: gut<br />
34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
„Alles im grünen Bereich!“ l<br />
Lehren & Lernen<br />
Kammerbezirk Potsdam <strong>und</strong><br />
Land Brandenburg:<br />
c Anika Schmidt (Dental-Keramik<br />
Hennigsdorf GmbH)<br />
Praxis: gut, Theorie: gut<br />
Kammerbezirk Frankfurt/Oder:<br />
c Nadine Kruschke (Dental<strong>labor</strong><br />
Schulz & Hardt GmbH,<br />
Dahlwitz-Hoppegarten)<br />
Praxis: gut, Theorie: befriedigend<br />
Kammerbezirk Cottbus:<br />
c Dajana Schötz (Zahntechnik<br />
Christine Glaser, Boblitz)<br />
Praxis: gut, Theorie: befriedigend<br />
Für ihre zuverlässige <strong>und</strong> langjährige<br />
ehrenamtliche Tätigkeit<br />
im Prüfungsausschuss der Innung<br />
wurden Thomas Hahn<br />
Ph.D. (Zahntechnik Artident<br />
GmbH, Berlin), Simone Gretzmacher<br />
(Potsdamer Dental<strong>labor</strong>)<br />
sowie Matthias Bodammer<br />
Freisprechung in Leipzig<br />
Lisa Freiberg glänzt<br />
mit Traumnote eins<br />
Mit r<strong>und</strong> 335 anderen Eleven<br />
des Handwerks <strong>und</strong><br />
vielen Gästen erlebten die<br />
Zahntechniker der Klasse ZT 10<br />
der Ruth-Pfau-Schule in Leipzig<br />
den Höhepunkt ihrer Ausbildung<br />
– die Gesellenfreisprechung<br />
in einem sehr feierlichen<br />
Rahmen. Oberbürgermeister<br />
Burkhard Jung sprach ein Grußwort,<br />
<strong>und</strong> Schule <strong>und</strong> Ausbildungspartner<br />
freuten sich,<br />
<strong>das</strong>s alle Lehrlinge dieses Jahrganges<br />
ihr Ziel erreicht haben.<br />
Einen ganz besonderen Erfolg<br />
erzielte Lisa Freiberg. Die Jungtechnikerin,<br />
die im Labor Walter<br />
Böthel ihre Ausbildung absolviert<br />
hatte, schloss sowohl<br />
die theoretische als auch die<br />
praktische Prüfung mit der<br />
(OSZ Körperpflege, Berlin) –<br />
letzterer seit 1984 ununterbrochen<br />
im Prüfungsausschuss<br />
tätig – stellvertretend für alle<br />
Prüfer ausgezeichnet.<br />
Nach der Dankesrede der beiden<br />
Jung-Gesellen Sophie Donner<br />
(Edelweiss Dental<strong>labor</strong>,<br />
Potsdam) <strong>und</strong> Matthias Belger<br />
(Dental-Labor Luckenwalde)<br />
übergab Innungs-Geschäftsführerin<br />
Judith Behra die Zeugnisse<br />
<strong>und</strong> Gesellenbriefe.<br />
Die Band „Georgetown Soul“<br />
begeisterte mit ihren Jazz- <strong>und</strong><br />
Bluesklassikern <strong>das</strong> Publikum<br />
ebenso wie der Streifen „Alles<br />
im grünen Bereich?“. Die filmische<br />
Zusammenfassung der<br />
praktischen Gesellenprüfung,<br />
die schon Tradition hat, zeigte<br />
wieder einmal die gute Zusammenarbeit<br />
von Meisterschule<br />
<strong>und</strong> Innung.<br />
Bei einem Sektempfang klang<br />
die Veranstaltung stilvoll aus.n<br />
A. Zosel-Seeger<br />
Traumnote sehr gut ab! „Dieses<br />
Leistungsniveau sollte Ansporn<br />
<strong>und</strong> vor allem motivierend<br />
sein für die zukünftige<br />
Zahntechnikergeneration“,<br />
betonte Schulleiter Andreas<br />
Bidmon.<br />
Herzlichen Glückwunsch an alle<br />
frischgebackenen Gesellen! n<br />
Digital Casting<br />
In 7 verschiedenen Edelmetall-<br />
Dentallegierungen oder in CoCr<br />
Vorteile<br />
Keine Lagerhaltung, keine Vorfinanzierung<br />
des Edelmetalls<br />
Kein Verlust, kein Abfall, keine Recyclingkosten.<br />
Es wird nur <strong>das</strong> tatsächliche Gewicht<br />
berechnet.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 35
Lehren & Lernen<br />
l<br />
„Echte Werte <strong>und</strong> nicht nur virtuelle“<br />
e Die glücklichen<br />
„Neu-Gesellen“<br />
Freisprechungsfeier in Neumünster<br />
„Echte Werte <strong>und</strong><br />
nicht nur virtuelle“<br />
Mit r<strong>und</strong> 450 Gästen feierte<br />
die Innung Hamburg<br />
<strong>und</strong> Schleswig-Holstein,<br />
ZIHSH, die Frei spre chung<br />
von 70 Auszubil denden<br />
des Jahrgangs 2010 in<br />
der Stadthalle in<br />
Neumünster.<br />
Gleich ein paar Zahlen vorneweg:<br />
Die Fertigkeitsprüfung (Praxis)<br />
haben 19 Prüflinge mit gut, 32<br />
mit befriedigend <strong>und</strong> 19 mit ausreichend<br />
bestanden. In der Kenntnisprüfung<br />
(Theorie) erreichten zwei Auszubildende<br />
sehr gute, 18 Prüflinge gute,<br />
28 befriedigende <strong>und</strong> 22 ausreichende<br />
Leistungen. Acht Auszubildende haben<br />
die Prüfung leider nicht bestanden.<br />
Obermeister Thomas Breitenbach betonte,<br />
<strong>das</strong>s die jungen Leute mit einem<br />
Handwerksberuf eine gute Entscheidung<br />
getroffen hätten. Im Handwerk,<br />
mit r<strong>und</strong> fünf Millionen Beschäftigten<br />
der größte Arbeitgeber in Deutschland,<br />
würden vor allem echte Werte <strong>und</strong> nicht<br />
nur virtuelle geschaffen. Trotzdem<br />
müssten sich auch die Zahntechniker<br />
immer mehr mit der fortschreitenden<br />
Digitalisierung auseinandersetzen.<br />
Monika Dreesen-Wurch appellierte an<br />
die Jungtechniker, sich regelmäßig<br />
fortzubilden. Sie stellte den Vorteil der<br />
dualen Ausbildung in Deutschland, Österreich<br />
<strong>und</strong> der Schweiz gegenüber<br />
der in anderen europäischen Ländern<br />
heraus <strong>und</strong> warnte vor einer „Aufweichung“<br />
im Zuge einer möglichen Harmonisierung<br />
in der EU.<br />
Die Leiter der Berufsschulen in Hamburg<br />
(G15) <strong>und</strong> Schleswig-Holstein<br />
(Landesberufsschule für Zahntechnik,<br />
Neumünster), StR Jörg Beller <strong>und</strong> StD<br />
Heiner Brockmann, verabschiedeten<br />
„ihre“ ehemaligen Schüler mit launigen<br />
<strong>und</strong> ermunternden Worten <strong>und</strong><br />
überreichten gemeinsam mit Obermeister<br />
Breitenbach <strong>und</strong> Monika Dreesen-Wurch<br />
die Gesellenbriefe.<br />
Diese „Champions“ der Prüfung erhielten<br />
noch besondere Preise – entweder<br />
einen Kursgutschein, einen Werkzeugsatz<br />
oder ein Abo des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
oder einer anderen Fachzeitschrift:<br />
c Lea Heinrich (Precident , Hamburg)<br />
für <strong>das</strong> beste Gesamtergebnis <strong>und</strong> die<br />
sehr gute Kenntnisprüfung<br />
c Julian Lorenzen (Dentatec Zahntechnisches<br />
Labor, Husum) für die beste<br />
Fertigkeitsprüfung<br />
c Maria Lotte Ruth Zillmann (Riedel<br />
Zahntechnik, Kiel) für die sehr gute<br />
Kenntnisprüfung<br />
c Simon Martin Kolbe (Lichnau Zahntechnik,<br />
Hamburg) für <strong>das</strong> zweitbeste<br />
Gesamtergebnis<br />
c Sarah Gebert (Höfs & Ristau Dentaltechnik<br />
Hamburg) für die zweitbeste<br />
Fertigkeitsprüfung<br />
c Julia Katharina Schröder (Böger<br />
Zahntechnik GmbH & Co. KG, Hamburg)<br />
für die beste Kenntnisprüfung<br />
mit der Note „Gut“.<br />
Im Anschluss lud die Innung alle Gäste<br />
zu einem kalten Buffet <strong>und</strong> einem Glas<br />
Sekt ein.<br />
n<br />
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l<br />
Freisprechungsfeiern in Bayern<br />
Regensburg feiert 41 frischgebackene Gesellen<br />
„Freispruch“ für Oberpfälzer <strong>und</strong> Niederbayern<br />
e Die Obermeister freuen sich mit den Besten, von links: OM Helmut<br />
Knittel (Nordbayern), die Beste der Sommerprüfung 2013 Antonia Bach<br />
(Regensburg, Labor Donau-Dental), Bester der Winterprüfung 2013<br />
Daniel Kreutzer (Landshut, Hofmann Dental-<strong>Technik</strong>), Drittbeste der<br />
Winterprüfung 2013 Fiona Hiß (Regensburg, Labor Lipinski + Hoffmann),<br />
VDZI-Präsident <strong>und</strong> OM Uwe Breuer (Südbayern), Zweitbeste der<br />
Winterprüfung 2013 Pia Fromm (Labor Dr. Jan Lexmann, Lauterhofen).<br />
Freude in Regensburg: 41 Auszubildende<br />
aus den bayerischen Regierungsbezirken<br />
Oberpfalz <strong>und</strong> Niederbayern<br />
wurden freigesprochen. Die<br />
Handwerkskammer hatte zu einer Feier<br />
eingeladen, welche die Städtische<br />
Berufsschule II Regensburg wieder<br />
bestens organisierte. Die Obermeister<br />
von Nord- <strong>und</strong> Südbayern, Uwe Breuer<br />
<strong>und</strong> Helmut Knittel erhoben die jungen<br />
Damen <strong>und</strong> Herren nach alter Tradition<br />
in den Gesellenstand, übergaben die<br />
Gesellenbriefe <strong>und</strong> ehrten die Prüfungsbesten<br />
mit Kursgutscheinen von<br />
DeguDent <strong>und</strong> Geldpreisen des sehr<br />
rührigen Regensburger Fördervereins<br />
Zahntechnik e.V.. Pia Fromm <strong>und</strong> Matthias<br />
Sedlmeier bekamen für ihre guten<br />
Leistungen besondere Auszeichnungen.<br />
n<br />
Gesellenbriefe für Oberbayern <strong>und</strong> Schwaben<br />
München juchzt!<br />
So – <strong>und</strong> jetzt ein kräftiger Juchzer!<br />
Die Aufforderung von Obermeister<br />
Uwe Breuer hat schon Tradition. Vor<br />
der Freisprechung dürfen die Azubis<br />
der Berufsschulen Augsburg <strong>und</strong> München<br />
juchzen, dann gibt’s die Gesellenbriefe.<br />
114 Damen <strong>und</strong> Herren waren<br />
diesmal an der Reihe. Prüfungsausschussvorsitzende<br />
Gerd Lehmann <strong>und</strong><br />
die Leiterin der Berufsschule München,<br />
Marieanne Wagner-Sindelar, gratulier-<br />
ten den erfolgreichen Absolventen offiziell<br />
ebenso wie Christian Schweizer<br />
von der Berufsschule Augsburg, der<br />
wieder mit Eloquenz <strong>und</strong> Humor glänzte.<br />
Beim Sektempfang war Gelegenheit<br />
für angeregte Gespräche mit Kollegen<br />
<strong>und</strong> den Vorstandsmitgliedern.<br />
Ein Glückwunsch geht an alle frischgebackenen<br />
Gesellen. Die Besten seien<br />
extra erwähnt: Felix Bach (erster Platz<br />
mit 81,17 Punkten, Labor Walter Bach,<br />
siehe auch unseren Artikel ab Seite<br />
40), Niko Guggemos (zweiter Platz mit<br />
77,75 Punkten, Labor Egger), Mona<br />
Isabel Schriever (dritter Platz mit 77,17<br />
Punkten, Labor Bernhard Fent) <strong>und</strong> Antonia<br />
Springer, die in der Theorie-Prüfung<br />
über 90 Punkte erzielt hatte. n<br />
d Zeugnisse für die Besten, von links:<br />
Gerd Lehmann <strong>und</strong> Obermeister Breuer<br />
mit Ausbilder Walter Bach <strong>und</strong> dem<br />
Prüfungsbesten Felix Bach sowie Mona<br />
Isabel Schriever, die Platz drei belegt<br />
hatte.<br />
38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Interview<br />
l<br />
Auf Erfolgskurs<br />
20-jähriger Allgäuer legt beste Gesellenprüfung in Südbayern ab<br />
Auf Erfolgskurs<br />
Er war der beste Absolvent<br />
der Gesellenprüfung<br />
2013 II in Südbayern:<br />
Felix Bach (siehe auch<br />
Seite 38). Wir besuchten<br />
ihn im elterlichen Betrieb<br />
in Leuterschach im<br />
Allgäu <strong>und</strong> unterhielten<br />
uns mit ihm <strong>und</strong> seinem<br />
Vater, der auch der<br />
Ausbilder war. Schon<br />
beim Betreten des zehn<br />
Mann-Betriebs wird klar:<br />
Hier wird Familiensinn<br />
großgeschrieben.<br />
dl: Haben Sie damit gerechnet, <strong>das</strong>s<br />
Ihr Sohn Felix so gut abschneidet?<br />
Walter Bach: Unsere Lehrlinge schneiden<br />
eigentlich immer gut ab <strong>und</strong> landen<br />
bei der Gesellenprüfung meist im vorderen<br />
Drittel. Mein Sohn hat schon in der<br />
Berufsschule nur Einsen bekommen,<br />
deshalb haben meine Frau <strong>und</strong> ich gehofft,<br />
<strong>das</strong>s Felix zu den Besten gehört.<br />
dl: Hat Ihr Sieg Sie überrascht?<br />
Felix Bach: Meine Eltern haben es geheim<br />
gehalten, um mich zu überraschen.<br />
Ich habe erst bei der Freisprechungsfeier<br />
davon erfahren.<br />
dl: Wie haben Sie sich auf die Gesellenprüfung<br />
vorbereitet? Haben Sie einen<br />
Tipp für andere Auszubildende?<br />
Felix Bach: Ich habe von Anfang an immer<br />
gut gelernt, so hatte ich einen guten<br />
Gr<strong>und</strong>stock. Direkt vor der Prüfung<br />
habe ich Urlaub genommen <strong>und</strong> nochmals<br />
intensiv wiederholt.<br />
dl: Hatten Sie in der Prüfungszeit noch<br />
genügend Zeit für Hobbys?<br />
Felix Bach: Ich habe mir meine Zeit so<br />
eingeteilt, <strong>das</strong>s ich auch weiter Sport<br />
treiben kann. Auf den sportlichen Ausgleich<br />
wollte ich auch in dieser Zeit<br />
nicht verzichten. Neben Windsurfen<br />
<strong>und</strong> Segelfliegen schieße ich auch Luftgewehr<br />
<strong>und</strong> Kleinkaliber …<br />
Walter Bach: … so gut, <strong>das</strong>s er schon<br />
an Meisterschaften teilgenommen hat.<br />
dl: Sie sind ja auf ganzer Linie ehrgeizig.<br />
Was sind denn Ihre Pläne für die<br />
Zukunft?<br />
Felix Bach: Ich absolviere gerade Teil III<br />
<strong>und</strong> IV der Meisterprüfung. Langfristig<br />
möchte ich nach der Meisterprüfung entweder<br />
den Betrieb meines Vaters übernehmen<br />
oder Zahnmedizin studieren.<br />
dl: Weshalb hat Ihr Sohn seine Lehre<br />
im elterlichen Betrieb begonnen?<br />
Walter Bach: Felix hat sich schon als<br />
kleiner Junge viel im Labor aufgehalten.<br />
Er war damals schon fasziniert von<br />
allem, was dort so passiert. Eines Tages<br />
kam er dann zu mir <strong>und</strong> wollte unbedingt<br />
eine Ausbildung beginnen.<br />
dl: Ist es nicht manchmal schwer, den<br />
eigenen Vater als Chef zu haben?<br />
Felix Bach: Es kam nur ganz selten vor,<br />
<strong>das</strong>s wir uns wirklich in die Haare bekommen<br />
haben. Meine Mutter sagt immer,<br />
wir wären ein Herz <strong>und</strong> eine Seele.<br />
Mein Vater hat mich noch nie enttäuscht.<br />
Umgekehrt kann er sich aber<br />
auch h<strong>und</strong>ertprozentig auf mich verlassen.<br />
Wenn er mich braucht, unterstütze<br />
ich ihn sogar am Wochenende. Dieses<br />
gegenseitige Vertrauen hilft uns, wenn<br />
wir doch mal anderer Meinung sind.<br />
dl: Ihre Frau arbeitet auch im Labor,<br />
kann man da überhaupt abschalten?<br />
Walter Bach: Meine Frau bremst meinen<br />
Sohn <strong>und</strong> mich immer, wenn wir auch<br />
nach Feierabend noch über die Arbeit<br />
reden. Wir haben uns darauf geeinigt,<br />
Berufliches <strong>und</strong> Privates voneinander zu<br />
trennen. So gut <strong>das</strong> eben geht! (lacht)<br />
dl: Wie glauben Sie wird sich die Zahntechnik<br />
in der Zukunft noch entwickeln?<br />
Walter Bach: Es wird viel geredet in<br />
der Branche. Aber in die Zukunft sehen<br />
kann niemand. Manche glauben zwar<br />
hellsehen zu können, doch es gab<br />
schon früher Zeiten, in denen die Zahntechnik<br />
totgesagt wurde.<br />
dl: Sie spielen auf die Zeit an, in der Sie<br />
Ihr Labor gegründet haben. Weshalb<br />
sind Sie gerade in dieser unsicheren<br />
Phase gegen den Strom geschwommen<br />
<strong>und</strong> haben 1998 den Sprung in die<br />
Selbstständigkeit gewagt?<br />
Walter Bach: Ich glaube daran, <strong>das</strong>s<br />
sich Qualitätsarbeit letztlich durchsetzt.<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Auf Erfolgskurs l<br />
Interview<br />
Wir legen sehr viel Wert darauf,<br />
unsere Mitarbeiter ständig fortzubilden.<br />
Schon unsere Lehrlinge<br />
schicken wir auf die Innungskurse.<br />
Außerdem bekamen wir<br />
in der Anfangszeit viele Aufträge<br />
von einer Zahnärztin, die unsere<br />
Arbeit sehr schätzte.<br />
dl: Diese Zusammenarbeit auf<br />
Augenhöhe wünschen sich viele<br />
Zahntechniker. Warum gelingt<br />
<strong>das</strong> so selten?<br />
Walter Bach: Einige Laborinhaber<br />
verkaufen sich <strong>und</strong> ihre Arbeit<br />
unter Wert. Sie bieten ihre<br />
Leistung zu billig an <strong>und</strong> w<strong>und</strong>ern<br />
sich, wenn sie von den<br />
Zahnärzten nicht ernst genommen<br />
werden. Wir leisten Qualitätsarbeit<br />
– darauf sollten wir<br />
stolz sein! Dumpingpreise schaden<br />
der Branche <strong>und</strong> beschädigen<br />
unser Ansehen. Digitalisierung<br />
ist natürlich ein Thema, aber<br />
es wird zu sehr aufgebauscht.<br />
Ein gut ausgebildeter <strong>Technik</strong>er<br />
kann nicht vollständig von einer<br />
Maschine ersetzt werden.<br />
dl: Sehen Sie da noch Verbesserungsmöglichkeiten<br />
bei der<br />
schulischen Ausbildung?<br />
Walter Bach: Die Überbetriebliche<br />
Lehrlingsunterweisung<br />
(ÜLU) zum Thema CAD/CAM<br />
dauert eine Woche <strong>und</strong> ist für<br />
die Laborchefs mit einigen Kosten<br />
verb<strong>und</strong>en. Es wäre doch<br />
eigentlich Sache der Berufsschule,<br />
den Auszubildenden<br />
die nötigen Kenntnisse im Rahmen<br />
des Blockunterrichts beizubringen!<br />
Außerdem wäre eine<br />
bessere Geräteausstattung<br />
in manchen Berufsschulen<br />
wünschenswert.<br />
dl: Ist Ihr Vater ein strenger<br />
Chef?<br />
Felix Bach: Ja (lacht). Aber ich<br />
bin ihm dankbar, denn so habe<br />
ich sehr viel gelernt. Bei uns<br />
müssen die Lehrlinge nicht ausfahren<br />
oder putzen. Auch einfache<br />
Arbeiten, wie beispielsweise<br />
<strong>das</strong> Gipsen, werden nur am Anfang<br />
eingeübt. Meinem Vater<br />
liegt eine faire Behandlung der<br />
Lehrlinge am Herzen. Er bezahlt<br />
ihnen deshalb auch 50 Euro<br />
mehr als üblich.<br />
Walter Bach: In den jungen<br />
Auszubildenden sehe ich großes<br />
Potential!<br />
Es gibt allerdings eine Sache, die<br />
mich sehr stört: Das ist die strenge<br />
Benotung in der Gesellenprüfung.<br />
Diese rigiden Maßstäbe<br />
sorgen dafür, <strong>das</strong>s selbst sehr<br />
gute Zahntechnikergesellen keine<br />
Chance auf BAföG- oder Begabtenförderung<br />
haben, denn sie<br />
treten mit anderen Handwerksgesellen<br />
in Konkurrenz, die viel<br />
großzügiger benotet wurden.<br />
Meiner Meinung nach hätten die<br />
Auszubildenden schon deshalb<br />
bessere Noten verdient, weil es in<br />
kaum einem anderen Handwerksberuf<br />
eine so umfangreiche<br />
Gesellenprüfung gibt. In anderen<br />
Gewerken sind die jungen Leute<br />
stolz auf ihr Gesellenstück, während<br />
die Zahntechnikerlehrlinge<br />
derart unter Zeitdruck abliefern<br />
müssen, <strong>das</strong>s die Optik oftmals<br />
leidet.<br />
dl: Ist es schwieriger auf dem<br />
Land, neue Auszubildende zu<br />
finden?<br />
Walter Bach: Ja. Doch auch<br />
wenn sich nur wenige Lehrlinge<br />
bewerben, teste ich sehr genau,<br />
ob sie Talent, Geschicklichkeit<br />
<strong>und</strong> eine gute Auffassungsgabe<br />
mitbringen. Wenn Bewerber einen<br />
Zahn modellieren oder ein<br />
Muster in Draht biegen, sehe ich<br />
sofort, ob sie <strong>das</strong> Zeug zum<br />
Zahntechniker haben oder nicht.<br />
dl: Wie hat Ihnen die Freisprechungsfeier<br />
gefallen?<br />
Walter Bach: Bei meiner Freisprechung<br />
ging es sehr unterkühlt<br />
zu. Der feierliche Rahmen<br />
bei der Freisprechung meines<br />
Sohnes hat mir viel besser gefallen.<br />
Felix Bach: Alle waren so schick.<br />
Na ja, fast alle (lacht). Jedenfalls<br />
war es eine bewegende Feier. n<br />
Das Interview führte<br />
Tanja Kempf<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 41
<strong>Mensch</strong>en<br />
l<br />
Neustart statt Ruhestand<br />
Elmar Beckmanns Motto: Alles digital …<br />
Neustart statt Ruhestand<br />
Elmar Beckmann eröffnete Anfang des Jahres ein<br />
ausschließlich auf den digitalen Workflow spezialisiertes<br />
Labor im oberbayerischen Ohlstadt. Doch<br />
nicht nur <strong>das</strong> konsequente Konzept überrascht,<br />
sondern auch <strong>das</strong> stolze Alter des „Jungunternehmers“.<br />
Der Zahntechnikermeister beweist,<br />
<strong>das</strong>s man auch mit 63 Jahren, wenn andere schon<br />
ans Aufhören denken, ganz neu anfangen kann.<br />
Und zwar digital. Denn digital, <strong>das</strong> ist sein Leben!<br />
e Nicht nur im Winter ist<br />
die Kulisse einfach traumhaft<br />
…<br />
c Das Labordomizil fügt<br />
sich perfekt in die<br />
Landschaft ein<br />
f Ztm. Elmar Beckmann hat<br />
<strong>das</strong> Labor ganz nach seinen<br />
Vorstellungen gestaltet<br />
Doch beginnen wir mit dem Jahr<br />
1977: Damals legte Elmar Beckmann<br />
seine Meisterprüfung in<br />
Düsseldorf ab. Im Anschluss ist er als<br />
Praxistechniker tätig gewesen <strong>und</strong> hatte<br />
dadurch die Möglichkeit, einige Studiengänge<br />
an der Universität of Michigan<br />
Ann-Arbor zu belegen. Nach<br />
seiner Rückkehr wagte er den Sprung<br />
in die Selbstständigkeit <strong>und</strong> eröffnete<br />
einen Betrieb in Essen. Doch seine<br />
Sehnsucht galt bereits in dieser Zeit<br />
den Bergen, <strong>und</strong> so startete der umtriebige<br />
Zahntechniker 1996 in Garmisch-Partenkirchen<br />
nochmals neu.<br />
Schon damals verschrieb er sich der<br />
CAD/CAM-<strong>Technik</strong>.<br />
Der Zahntechnikermeister, der seit langem<br />
zu unserer treuen Lesergemeinde<br />
gehört, wirkte auch bei der Video-Edition<br />
unserer Zeitschrift <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
mit. Auch etliche Unternehmen der<br />
Dentalbranche profitieren von seinem<br />
Know-how: Für Sirona arbeitet er seit<br />
zehn Jahren als zertifizierter Lab-Trainer<br />
<strong>und</strong> Referent. Zudem arbeitete<br />
Beckmann mit mehreren Firmen an der<br />
Weiterentwicklung von Systemen <strong>und</strong><br />
ec Die Einrichtung ist schlicht<br />
<strong>und</strong> edel zugleich<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Neustart statt Ruhestand l<br />
<strong>Mensch</strong>en<br />
Materialien, um die Digitalisierung<br />
noch weiter voranzubringen.<br />
Ferner arbeitet er eng als externer<br />
Referent für die Vita<br />
Zahnfabrik, speziell in der CAD/<br />
CAM-<strong>Technik</strong> <strong>und</strong> im Bereich<br />
der Materialien, die in diesem<br />
Bereich verarbeitet werden.<br />
Seine Spezialität sind Implantatplanungen,<br />
Kiefergelenksvermessungen,<br />
Schienentherapien,<br />
Prothetik, virtueller Artikulator<br />
<strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Als Systemkomponenten verwendet<br />
er zurzeit Sirona in Lab<br />
<strong>und</strong> seit einem Jahr Arctica von<br />
KaVo. Eine Erweiterung dieser<br />
Systeme ist bereits in Planung.<br />
„Der digitale Workflow wird in<br />
den kommenden Jahren in der<br />
Zahnmedizin <strong>und</strong> Zahntechnik<br />
e Elmar Beckmann<br />
in seiner heiligen Halle<br />
unsere tägliche Arbeit zunehmend<br />
beeinflussen“, ist Elmar<br />
Beckmann überzeugt. Um andere<br />
an seinem Wissen teilhaben<br />
zu lassen, bietet er in Ohlstadt<br />
individuelle CAD/CAM-<br />
Kurse an. Dort bekommt man<br />
nicht nur fachliches Know-how<br />
vermittelt, sondern kann auch<br />
eine traumhafte Bergkulisse<br />
genießen.<br />
Bleibt nur noch, Elmar Beckmann<br />
auch in Zukunft soviel<br />
Elan <strong>und</strong> viele erfolgreiche Ideen<br />
zu wünschen! ww n<br />
i Nähere Informationen unter<br />
www.digidenta.de<br />
e Digitale Arbeitsplätze<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 43
<strong>Mensch</strong>en<br />
l<br />
Karl-Heinz Danger – ein Name steht für Innovation<br />
c Faszination <strong>Technik</strong>:<br />
Karl-Heinz Danger, rechts,<br />
mit seinem Nachfolger<br />
als Chefentwickler,<br />
Michael Küllmer<br />
Nach 51 Berufsjahren in den wohlverdienten Ruhestand<br />
Karl-Heinz Danger –<br />
ein Name steht für Innovation<br />
In über fünf Jahrzehnten hat Karl-Heinz Danger vieles in der<br />
Dentalbranche bewegt. Nun geht er in den Ruhestand. Wolfgang<br />
Weisser von der dl-Redaktion würdigt <strong>das</strong> Lebenswerk des kreativen<br />
Mannes.<br />
c H356RF-Fasenschliff<br />
Seine berufliche Laufbahn startete<br />
Karl Heinz Danger am 1. April<br />
1963 bei Komet/Gebr. Brasseler.<br />
Vom Lehrling bis zum Ressortleiter für<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung war es ein<br />
langer, aber steiler Karriereweg. Das<br />
Resultat seines schöpferischen Geistes<br />
kann sich sehen lassen: An der Entwicklung<br />
von r<strong>und</strong> 90 Patenten verschiedener<br />
Medizinprodukte war Karl-<br />
Heinz Danger beteiligt, immer begleitet<br />
von seinem 35-köpfigen Team.<br />
Die Bandbreite der Entwicklungen war<br />
riesig, doch eines hatten all diese Neuerungen<br />
gemeinsam: Sie boten den<br />
Dental<strong>labor</strong>s enorme Hilfen <strong>und</strong> Erleichterungen<br />
im täglichen Arbeitsablauf.<br />
Zusammen mit namhaften Persönlichkeiten<br />
der Branche wie Hubert Pfannenstiel,<br />
dem legendären „Fräs-Papst“ aus<br />
München, entwickelte Karl-Heinz Danger<br />
einen berühmten Fräser-Satz <strong>und</strong><br />
Werkzeuge speziell für Linkshänder<br />
(Abb. Seite 45). Mit der Entwicklung des<br />
Fasenschliffs revolutionierte er die Fräs-<br />
44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
l<br />
<strong>Mensch</strong>en<br />
Small-talks <strong>und</strong> tauschten uns<br />
nicht nur über fachliche Themen<br />
aus. Auch <strong>das</strong> eine oder<br />
andere Projekt setzten wir zusammen<br />
um. Besonders in Erinnerung<br />
blieb mir eine Betriebsführung<br />
bei der Firma<br />
Komet in Lemgo. Zusammen<br />
mit dem CTB-Zirkel <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />
f H 79DF-Fräser<br />
f Linkshänder wissen ihn zu<br />
schätzen, den H 79 EL-Fräser<br />
c Auch bei der<br />
Entwicklung<br />
verschiedener<br />
Keramikfräser<br />
hat Karl-Heinz<br />
Danger mitgewirkt.<br />
Hier der<br />
K 251EQ.<br />
technik (Abb. Seite 44). Auch an<br />
der Projektierung der <strong>dental</strong>en<br />
Verschraubung nach Ztm.<br />
Schulze, Ef-Df-Verzahnung <strong>und</strong><br />
der Entwicklung verschiedener<br />
Keramikfräser (siehe Fotos unten)<br />
hat Danger entscheidend<br />
mitgewirkt.<br />
„Daneben“ ist er auch ein erfolgreicher<br />
Autor. So veröffentlichte<br />
er beispielsweise einen<br />
Fachartikel über Diamantscheiben<br />
in unserer Zeitschrift. Als<br />
langjährigen aufmerksamen<br />
Leser <strong>und</strong> vor allem Unterstützer<br />
schätzen wir ihn sehr. Danger<br />
verbinden enge Kontakte<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Vertretern des Dentalmarktes.<br />
Dank dieser Vernetzung gelang<br />
es Danger auch, <strong>das</strong> Renommee<br />
des Unternehmens Komet/Geb.Brasseler<br />
noch weiter<br />
auszubauen.<br />
Bei einer Pressekonferenz in<br />
der Nähe von Lemgo lernte ich<br />
Karl-Heinz Danger persönlich<br />
kennen. Aus dieser Begegnung<br />
entwickelte sich eine bis heute<br />
andauernde Fre<strong>und</strong>schaft. Wir<br />
führten immer interessante Gespräche<br />
jenseits des beliebigen<br />
aus dem Süden trotzten wir im<br />
Januar 2008 einer Kälte von 16<br />
Minusgraden. Dieser Ausflug<br />
sorgt noch heute für Gesprächsstoff.<br />
Bei unserem letzten<br />
Treffen im Januar ergab sich<br />
erneut ein lebhafter Gedankenaustausch.<br />
Lieber Karl-Heinz, für mich war<br />
es eine Freude <strong>und</strong> eine Ehre,<br />
Dich ein Stück Deines Weges<br />
begleiten zu dürfen. Ich wünsche<br />
Dir von Herzen alles Gute<br />
<strong>und</strong> vor allem Ges<strong>und</strong>heit!<br />
Wolfgang Weisser<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 45
<strong>Mensch</strong>en<br />
l<br />
Eine Frau, ein Handwerk<br />
Carla Gruber im Porträt<br />
Eine Frau, ein Handwerk<br />
d Carla Gruber:<br />
„Ich arbeite sehr gerne<br />
in unserem Labor“<br />
Ihre Ausbildung machte<br />
Carla Gruber zur Zahnmedizinischen<br />
Fachange<br />
stellten. Doch<br />
schon während der<br />
Lehre fing sie an, im<br />
Praxis<strong>labor</strong> mitzuarbeiten<br />
– <strong>und</strong> entdeckte ihre<br />
Leidenschaft für <strong>das</strong><br />
zahntechnische Handwerk.<br />
Mittlerweile ist<br />
sie Profi in der Front<strong>und</strong><br />
Seitenzahnrestauration<br />
<strong>und</strong> gibt<br />
eigene Kurse. Wir<br />
besuchten <strong>das</strong> Labor,<br />
<strong>das</strong> sie mit ihrem Mann,<br />
Ztm. Anton Gruber, in<br />
Unter schleiß heim bei<br />
München betreibt.<br />
Eine adrett gekleidete Frau öffnet<br />
die Tür. Hinter ihr weitet sich der<br />
Flur in einen großen Raum. Die<br />
Fensterfront gibt den Blick auf ein<br />
Stück Garten frei.<br />
„Hier sitzen mein Mann, unsere Mitarbeiterin<br />
<strong>und</strong> ich.“ Entschlossenen<br />
Schrittes führt Carla Gruber durch den<br />
Laborraum. „Wir sind zu dritt, <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />
ist sehr angenehm“, sagt sie. Licht fällt<br />
durch die großen Fenster <strong>und</strong> erhellt<br />
die Arbeitsplätze. Auf der verglasten<br />
Veranda steht ein blauer Patientenstuhl.<br />
Daneben führt ein Weg über die<br />
Terrasse in den Garten.<br />
Kaffeeduft wabert aus der Küche durch<br />
den Raum. Gruber stellt zwei Tassen<br />
auf den Tisch <strong>und</strong> beginnt zu erzählen.<br />
Der Beruf ruft<br />
„Eigentlich bin ich eine Quereinsteigerin“,<br />
sagt Gruber <strong>und</strong> schüttet Zucker<br />
in den schwarzen Kaffee. „Während<br />
meiner Ausbildung zur Zahnmedizinischen<br />
Fachangestellten habe ich bereits<br />
kleine Arbeiten im Praxis<strong>labor</strong><br />
gemacht“, erklärt sie. Das Handwerk<br />
im zugehörigen Praxis<strong>labor</strong> gefiel ihr.<br />
„Selber etwas zu kreieren fand ich toll,<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong> Praxis<strong>labor</strong> war bestens geeignet,<br />
um ein Gefühl dafür zu bekommen,<br />
<strong>das</strong>s hinter jeder Arbeit ein<br />
<strong>Mensch</strong> steht.“<br />
Sie beschließt, im Labor zu bleiben, bei<br />
dem Beruf, der sie zu rufen schien <strong>und</strong><br />
zur Zahntechnikerin umzuschulen. Allerdings<br />
spürte sie schnell, <strong>das</strong>s sie<br />
sich gegen die Vorurteile über Quereinsteiger<br />
rechtfertigen muss: „Man muss<br />
mehr Gas geben als andere“, sagt sie<br />
<strong>und</strong> fügt lächelnd hinzu: „Aber <strong>das</strong> motiviert<br />
mich umso mehr.“<br />
Von Meistern lernen<br />
Kurse <strong>und</strong> Fortbildungen bei Koryphäen<br />
wie Gutowski, Brosch, Magne <strong>und</strong> vielen<br />
mehr lehrten Gruber <strong>das</strong> Handwerk. Sie<br />
holt ein Kästchen eigens geschichteter<br />
Frontzähne hervor – ob aus Komposit<br />
oder Keramik lässt sich schwer unterscheiden<br />
– <strong>und</strong> lobt Volker Brosch als<br />
einen Meister seiner Art. Bei ihm erwirbt<br />
sie <strong>das</strong> Wissen über Zahnformen <strong>und</strong><br />
monochromes Schichten. Sie drapiert<br />
46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
inEos X5<br />
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<strong>Mensch</strong>en<br />
l<br />
Eine Frau, ein Handwerk<br />
c Der Patientenraum<br />
c Blick aus dem Garten<br />
in <strong>das</strong> Patientenzimmer<br />
e Arbeitsplatz<br />
von Carla Gruber<br />
einige Frontzahnbrücken<br />
auf dem Arbeitstisch<br />
– sichtlich<br />
erfolgreiche Ergebnisse.<br />
„Volker Brosch wollte<br />
uns Teilnehmer mit<br />
seinem Kurs unabhängig<br />
machen“, sagt sie<br />
mit festem Blick. Und<br />
<strong>das</strong> ist sie geworden.<br />
Inzwischen gibt sie<br />
selbst Kurse. Um zu<br />
erklären, wie es dazu<br />
gekommen ist, muss<br />
Gruber weit ausholen. Sie setzt sich<br />
auf die Bank neben dem Patientenraum.<br />
Auf ihrem Schoß hält sie einen<br />
Stapel Papiere zu ihrem Kurskonzept.<br />
Konstatierte Kritik<br />
Grubers geschultes Auge für Formen<br />
<strong>und</strong> Farben katapultierte sie ungeahnt<br />
in die Position der Kursleiterin.<br />
Damals schichtete sie noch mit dem<br />
Komposit-System Solidex von Shofu.<br />
Das Ergebnis überzeugte sie jedoch<br />
nicht. „Die Farbe hat nicht gestimmt.<br />
Also habe ich einen Außendienstmitarbeiter<br />
bestellt“, sagt sie. Als dieser ins<br />
Labor kam, um sich die Arbeit anzusehen,<br />
war er von ihrem handwerklichen<br />
Geschick begeistert. „Er fragte mich, ob<br />
ich im Auftrag der Firma Shofu Kurse<br />
zum Schichten von Komposit geben<br />
möchte“, sagt sie. Doch so forsch wie<br />
sie den Außendienstmitarbeiter bestellte,<br />
so verlegen machte sie <strong>das</strong> Angebot.<br />
Ein Kurs benötigt viel Vorbereitung, <strong>und</strong><br />
aus eigener Erfahrung als Teilnehmerin<br />
wusste Gruber, wie unangenehm manche<br />
Kollegen sein können. Kurzerhand<br />
lehnte sie diese zeitintensive Aufgabe<br />
ab. Inzwischen arbeitete sie bei ihrem<br />
Mann im Labor <strong>und</strong> musste ihr Können<br />
täglich unter Beweis stellen – der ewige<br />
Kampf als Quereinsteiger.<br />
Durch die konstatierte Kritik aber genoss<br />
sie ein gewisses Ansehen bei der<br />
Firma Shofu, <strong>und</strong> die ließ nicht locker.<br />
Schließlich willigte sie ein.<br />
Kein Selbstdarsteller-Kurs<br />
All <strong>das</strong>, was Gruber selbst als Teilnehmerin<br />
in den Kursen vermisst hat, versucht<br />
sie nun in ihren eigenen zu berücksichtigen.<br />
„Meine Kurse sollen<br />
nicht zeigen, wie toll ich bin, sondern<br />
die Teilnehmer motivieren.“ Sie selbst<br />
ist oft frustriert aus den Fortbildungen<br />
nach Hause gegangen. „Die Arbeiten<br />
wurden nicht fertig <strong>und</strong> auch später im<br />
Labor nie mehr aus der Schublade geholt.<br />
Während der Kurse hat sich selten<br />
einer dafür interessiert, was du<br />
machst. Damit ist nichts gewonnen“,<br />
sagt Gruber bestimmt.<br />
Vor dem Kurs schickt sie jedem Teilnehmer<br />
ein Paket. Darin enthalten ist ein<br />
48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />
in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />
Mörders…«<br />
Herrn Petermanns<br />
unbedingter Wunsch<br />
nach Ruhe<br />
Michael Böhm<br />
Edition 211<br />
ISBN 978-3-937357-80-5<br />
176 Seiten, geb<strong>und</strong>en<br />
14,80 Euro<br />
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<strong>Mensch</strong>en<br />
l<br />
Eine Frau, ein Handwerk<br />
e In der Küche studiert sie<br />
ihre Kursunterlagen<br />
Anschreiben, die Materialliste, Fotos zur<br />
Orientierung, die Modelle <strong>und</strong> – eine Erwartungsabfrage.<br />
„Das hat sich wirklich<br />
bewährt. Die Teilnehmer müssen sich im<br />
Vorhinein Gedanken machen <strong>und</strong> stimmen<br />
sich auf den Kurs ein“, so Gruber.<br />
Zu Beginn des Kurses bekommt jeder<br />
eine Mappe. „Die erstelle ich selbst. Sie<br />
enthält die genaue Arbeitsanleitung mit<br />
Fotos, damit niemand mitschreiben<br />
muss <strong>und</strong> alle zuhören können“, sagt<br />
Gruber <strong>und</strong> schlägt<br />
einen Ordner auf. „Im<br />
Inhaltsverzeichnis ist<br />
alles aufgelistet.“<br />
Von der Beschreibung<br />
des Materials<br />
Ceramage über die<br />
Arbeitsschritte bis<br />
zur Seminarbeurteilung<br />
hat sie die Themen<br />
übersichtlich<br />
zu sam men gefasst.<br />
Bei den Teilnehmern<br />
kommt <strong>das</strong><br />
gut an. „Häufig<br />
schicken Chefs<br />
weitere Mitarbeiter.<br />
Das zeigt mir, <strong>das</strong>s mein<br />
Konzept Gefallen findet.“<br />
Pro Kurs nimmt<br />
Gruber maximal acht<br />
Personen an, denn sie<br />
kontrolliert jeden Arbeitsschritt. „Mit<br />
mehr Teilnehmern wäre <strong>das</strong> nicht zu<br />
schaffen. Nach den zwei Tagen bin ich<br />
immer platt“, lacht sie.<br />
<strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Zukunft<br />
Fortbildung mit Carla Gruber<br />
Neue Kurse<br />
Im zweiten Halbjahr 2014 ist der Kursinhalt<br />
eine drei gliedrige Frontzahn brücke, 11 bis 13<br />
<strong>und</strong> der Molar 16 auf einem PMMA-Gerüst<br />
(von Shofu gestellt) <strong>und</strong> mit vier unterschiedlichen<br />
Schichttechniken verblendet.<br />
Termine unter www.shofu.de<br />
Carla Gruber über Carla Gruber<br />
Mit 16 wollte ich … Sportlerin werden<br />
Ein guter Arbeitstag bedeutet für mich, …<br />
<strong>das</strong>s nix schiefgeht <strong>und</strong> ich pünktlich<br />
nach Hause gehen kann<br />
Gerne verändern würde ich …<br />
<strong>das</strong> Preis-Leistungs-Verhältnis in der<br />
Zahntechnik <strong>und</strong> damit die Entlohnung der<br />
Mitarbeiter. So bliebe auch der motivierte<br />
Nachwuchs erhalten.<br />
Mein Lebensmotto ist … neugierig bleiben!<br />
Nach Feierabend …<br />
koche ich leidenschaftlich gerne.<br />
Mit guter Musik kann ich dabei<br />
w<strong>und</strong>erbar entspannen.<br />
Mein Lieblingsbuch ist …<br />
„Das Lavendelzimmer“<br />
Neben Komposit-Arbeiten widmet sich<br />
Gruber auch anderen zahntechnischen<br />
Aufgaben. Inzwischen hat die Zirkonfräsmaschine<br />
<strong>das</strong> Metall-Gussgerät<br />
weitgehend abgelöst. „Mit Innovationen<br />
sind wir vorsichtig“, sagt sie, denn<br />
„es wird so viel auf den Markt geworfen,<br />
was nicht h<strong>und</strong>ertprozentig funktioniert,<br />
<strong>und</strong> die Labors sind die Versuchskaninchen.<br />
Für die Industrie ist<br />
es schwer, alle zwei Jahre ein ausgereiftes<br />
Produkt auf den Markt zu bringen“,<br />
so ihre Meinung.<br />
Sie ist überzeugt, <strong>das</strong>s die Maschinen<br />
die Zahntechnik nie ganz ersetzen können.<br />
Und obwohl Gruber ihren Beruf<br />
w<strong>und</strong>erschön findet, ist sie der Ansicht,<br />
<strong>das</strong>s angehende Lehrlinge wissen<br />
sollten, <strong>das</strong>s die Verdienstmöglichkeiten<br />
gering sind <strong>und</strong> Zahntechniker<br />
viel leisten müssen. „Wäre ich<br />
Ges<strong>und</strong>heitsministerin, würde ich <strong>das</strong><br />
BEL gr<strong>und</strong>legend überarbeiten. Die<br />
Festlegung der Preise ist unzumutbar“,<br />
sagt sie. Die Zahntechnik empfindet<br />
sie schon lange nicht mehr als freies<br />
Handwerk. „Es ist mein unternehmerisches<br />
Problem, wenn ich gute Arbeit<br />
machen möchte. Da sind wir nicht frei.“<br />
Dennoch ist sie gerade mit sich <strong>und</strong><br />
ihrer Arbeit zufrieden, „denn dieser<br />
Beruf ist vielseitig <strong>und</strong> anspruchsvoll<br />
<strong>und</strong> fordert mich jeden Tag aufs Neue<br />
heraus“.<br />
n<br />
Fotolia© Lars Lindblad<br />
50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Inhalt l<br />
<strong>Technik</strong><br />
Anwenderberichte, Neuheiten <strong>und</strong> Basiswissen<br />
<strong>Technik</strong> im Mai<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
NEM<br />
KOMPOSIT<br />
KUNSTSTOFFE<br />
DEFEKTPROTHETIK<br />
ÄSTHETIK<br />
FUNKTION<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
Digital den Kurs vorgeben<br />
Navigationsgeführte Implantologie 52<br />
Geklebt, nicht geschichtet<br />
Mehr Effizienzpotentiale bei der NEM-Verblendung 56<br />
Für blendende Ergebnisse<br />
Front- <strong>und</strong> Seitenzahnversorgung mit Verblendkomposit 60<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC<br />
in der Kieferorthopädie, Teil 2 70<br />
Medizinische Herausforderung<br />
Interimsversorgung für Defektpatienten, Teil I 78<br />
Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />
Wege zu perfekt passenden Prothesen 84<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Der Weg zur funktionellen<br />
<strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 5 92<br />
Klein, aber oho<br />
LUKAGlaze – ein Keramikofen, der überall Platz findet 97<br />
Neuheiten<br />
Geräte <strong>und</strong> Materialien 98<br />
Immer im Einsatz …<br />
Für jeden Zweck der richtige Dampfstrahler 101<br />
Senioren-Prothetik –<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 2<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
PSK ® Dentalästhetik:<br />
Modellherstellung für die Diplomarbeit, Teil 2 104<br />
Sanfte Trennung<br />
Tipp des Monats 114<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 51
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Digital den Kurs vorgeben<br />
Navigationsgeführte Implantologie<br />
Digital den Kurs vorgeben<br />
In den letzten Jahren hat die klinische Forschung die Implantologie vollkommen<br />
revolutioniert. Die digitale Datenverarbeitung zeigt an zentralen<br />
Punkten der Planung, welche Lösung für den Patienten die passende ist<br />
<strong>und</strong> gibt damit dem Zahntechniker <strong>und</strong> Behandler den Kurs vor.<br />
Autoren:<br />
Dr. Michele Nannelli,<br />
Florenz<br />
Francesco Turchini,<br />
Florenz<br />
Indizes:<br />
Computerassistierte<br />
Chirurgie<br />
3D-Computer<br />
Tomographie<br />
Individuelle<br />
Abutments<br />
Komposit<br />
Diagnosesoftware <strong>und</strong> CAD/CAM<br />
unterstützen die Planung <strong>und</strong><br />
Positionierung von Implantaten.<br />
Für die Zahntechniker <strong>und</strong> Behandler<br />
bedeutet <strong>das</strong> eine stärkere Zusammenarbeit.<br />
Aufgr<strong>und</strong> vorhergehender<br />
Planung mittels Röntgenschablonen<br />
<strong>und</strong> STL-Dateien ist es Zahntechnikern<br />
möglich, ästhetische Kompromisse zu<br />
verringern. Für die Patienten verbessert<br />
sich bei diesem Verfahren die<br />
Kosten-Nutzen-Relation.<br />
Im folgenden Fall ersetzen Dr. Michele<br />
Nannelli <strong>und</strong> Zahntechniker Francesco<br />
Turchini zwei Zähne mittels Computertomographie<br />
(CT) <strong>und</strong> STL-Dateien.<br />
Computerassistierte<br />
Chirurgie<br />
Die Planung erfolgt mittels Computerassistierter<br />
Chirurgie. Ein exakter<br />
prothetischer Entwurf bietet die Vorlage<br />
für eine gut umsetzbare Lösung.<br />
Die Basis für die Rekonstruktion der<br />
Zähne 13 <strong>und</strong> 23 (Abb. 1) ist ein ästhetisch-funktionelles<br />
Wax-up. Planung<br />
<strong>und</strong> Gestaltung der Arbeit lassen<br />
sich im Vorfeld generieren <strong>und</strong><br />
ansehen. Beides ist die Gr<strong>und</strong>lage für<br />
<strong>das</strong> Team <strong>und</strong> dessen weitere Arbeitsweise,<br />
wobei der Patient im Fokus<br />
steht.<br />
Abb. 1<br />
c Abb. 1 Die Zähne 13 <strong>und</strong><br />
23 sollen erneuert werden<br />
f Abb. 2 <strong>und</strong> 3 Erster Scan<br />
der Modelle mit dem Waxup<br />
mit einem Laborscanner<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Digital den Kurs vorgeben l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
Abb. 7<br />
Abb. 6<br />
ec Abb. 4 bis 8 Überlagerung der aus<br />
den Dateien gewonnenen Informationen.<br />
So hat <strong>das</strong> Team die Möglichkeit,<br />
die implantat-prothetische Lösung zu<br />
optimieren.<br />
Der Fall<br />
Der Patient ist mit den Maryland-Brücken<br />
an Zahn 13 <strong>und</strong> 23 unzufrieden.<br />
Er wünscht sich eine ästhetisch-funktionelle<br />
Lösung. Der Plan: Zwei sofort<br />
belastbare Implantate mit individuell<br />
gefertigten Abutments <strong>und</strong> provisorischen<br />
Kronen – beides aus Komposit.<br />
Voraussetzung für ein gutes Ergebnis<br />
ist die präzise Planung des Behandlungsverlaufs.<br />
Diese erfolgt in enger<br />
Zusammenarbeit zwischen Zahntechniker<br />
<strong>und</strong> Behandler.<br />
Zunächst werden mit Hilfe konfektionierter<br />
Löffel zwei Silikonabformungen<br />
in der Zwei-Phasen-<strong>Technik</strong> für festsitzenden<br />
Zahnersatz genommen. Der<br />
Zahntechniker gießt die Modelle in<br />
Klasse-IV-Gips aus <strong>und</strong> erstellt im Artikulator<br />
ein Wax-up. Anschließend generiert<br />
der <strong>Technik</strong>er zwei Scans vom<br />
Abb. 8<br />
Modell mit <strong>und</strong> ohne positioniertem<br />
Wax-up (Abb. 2 <strong>und</strong> 3). Die beiden<br />
Scans sollen die Platzverhältnisse für<br />
die Pontics darstellen, welche sich als<br />
STL-Datei exportieren lassen.<br />
3D-Computertomographie<br />
Mit der Planungssoftware SimPlant Pro<br />
kann eine 3D-Computertomographie<br />
(3D-CT) erstellt werden. Mit Hilfe der<br />
Software lassen sich die STL-Dateien<br />
mit den Bildern des Computertomographen<br />
überlagern, ohne eine Röntgenschlabone<br />
herstellen zu müssen. Diese<br />
<strong>Technik</strong> vermeidet Fehler, die bei der<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 53
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Digital den Kurs vorgeben<br />
Abb. 9<br />
der Implantate am Meistermodell anzeigt.<br />
Auf dieser Arbeitsgr<strong>und</strong>lage kann<br />
der Zahntechniker nun die individuellen<br />
Abutments sowie die provisorischen<br />
Kronen aus Komposit herstellen. Abbildungen<br />
10 <strong>und</strong> 11 zeigen die Planung<br />
der Komposit-Abutments mit CAD/CAM<br />
während der Modellation. Auf den Abc<br />
Abb. 9 Bohrschablone<br />
f Abb. 10 <strong>und</strong> 11 Planung der<br />
individuell gestalteten Abutments<br />
in Komposit<br />
f Abb. 12 <strong>und</strong> 13 Einschubrichtung<br />
der Implantate/Abutments/Kronen,<br />
transparent gestaltet zur<br />
Überprüfung<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
Tomographie aufgr<strong>und</strong> mangelhafter<br />
Positionierung der Schablone im M<strong>und</strong><br />
entstehen können. Die Abbildungen 4<br />
bis 8 zeigen die Überlagerung der Bilder.<br />
Das Team kann so bereits vor dem<br />
Eingriff die beste Lösung wählen. Anschließend<br />
wird eine Bohrschablone<br />
hergestellt (Abb.9), welche die Position<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Digital den Kurs vorgeben l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 15<br />
Abb. 14<br />
ecf Abb. 14 bis 17<br />
Die Arbeit wurde provisorisch<br />
zementiert<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
bildungen 12 <strong>und</strong> 13 wird die Einschubrichtung<br />
geprüft; Implantat, Abutment<br />
<strong>und</strong> Kronen sind transparent <strong>und</strong> werden<br />
vor der Bearbeitung mit der Sim-<br />
Plant Pro-Software erneut beurteilt. Die<br />
CAD-Datei der Kronen wird aufgehoben<br />
für die Herstellung der definitiven Arbeit<br />
aus Lithiumdisilikat. Diese Methode<br />
erspart weitere Abformungen, Einproben<br />
usw. Im Anschluss an den chirurgischen<br />
Eingriff für die Implantation<br />
kann der Behandler die Arbeit provisorisch<br />
zementieren.<br />
n<br />
Korrespondenadressen:<br />
Dr. Michele<br />
Nannelli<br />
Via Caciolle, 2H<br />
50127 Florenz/<br />
Italien<br />
Telefon +39 55 21 25 28<br />
E-Mail nannellim@inwind.it<br />
Internet www.studiodentisticonannelli.it<br />
Odt. Francesco<br />
Turchini<br />
Laboratorio odontotecnico<br />
Arcodent srl<br />
Viale Mazzini, 13<br />
50132 Florenz/Italien<br />
Telefon +39 55 2 46 63 89<br />
Fax +39 55 2 00 91 34<br />
E-Mail Info@arcodent.it<br />
Internet www.arcodent.it<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 55
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Geklebt, nicht geschichtet<br />
Abb. 1<br />
Mehr Effizienzpotentiale bei der NEM-Verblendung<br />
Geklebt, nicht geschichtet<br />
Autor:<br />
Zt. Jens Richter,<br />
Rochlitz<br />
Indizes:<br />
NEM-Verblendung<br />
Sintermetall<br />
Virtuelle<br />
Konstruktion<br />
Multilayer-<strong>Technik</strong><br />
Der „typische Kassenfall“ ist eine Realität, der sich <strong>das</strong> Labor stellen muss.<br />
Die Werkstoffwahl fällt heute quasi automatisch auf Nichtedelmetall, woraus<br />
der Wunsch nach schnell schleifbaren Legierungen <strong>und</strong> einem insgesamt<br />
effizienten Arbeiten erwächst. Dem kommt Kobalt-Chrom-Sintermetall entgegen.<br />
Im Fall einer Verblendung kann die sogenannte „Multilayer-<strong>Technik</strong>“<br />
<strong>das</strong> Gesamtverfahren noch ein Stück beschleunigen, wie Jens Richter im<br />
Folgenden zeigt<br />
Durch konsequentes Ausnutzen<br />
digitaler <strong>Technik</strong>en in Labor<br />
<strong>und</strong> Praxis lassen sich ungeahnte<br />
Effizienzpotentiale nutzen. Das<br />
beginnt beim Einsatz moderner Intraoralscanner<br />
zur Abdrucknahme<br />
(zum Beispiel CEREC Bluecam/Omnicam,<br />
Sirona, Bensheim) <strong>und</strong> setzt<br />
sich mit der Online-Datenübergabe<br />
via virtuelle Plattform (zum Beispiel<br />
Sirona Connect) direkt ins zahntechnische<br />
Labor fort. Dort erfolgen ein<br />
mittelwertiges Einartikulieren, die Modellation<br />
unter Einbeziehung biogenerischer<br />
Software- Vorschläge (beispielsweise<br />
in-Lab Software, Sirona,<br />
Bens heim), sowie die Okklusionskontrolle<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls die Reduktion<br />
für die Verblendung – alles am Bildschirm!<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Geklebt, nicht geschichtet l<br />
NEM<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Die Verblendung wird klassischerweise<br />
in der Schichttechnik vorgenommen.<br />
Wie es mit der neuartigen Multilayer-<strong>Technik</strong><br />
noch ein Stück effizienter<br />
geht, wird im Folgenden anhand<br />
einer Schauarbeit genauer illustriert.<br />
Dabei sollte eine Brücke von 45 auf 47<br />
gestaltet werden.<br />
Die virtuelle Konstruktion des vollanatomischen<br />
Gerüsts erfolgte wie skizd<br />
Abb. 1 Überblick über <strong>das</strong> große<br />
Anwendungsspektrum von Sintermetall<br />
einschließlich der klassischen Kronen<strong>und</strong><br />
Brückenprothetik, Beispielen aus<br />
der Implantatprothetik, speziellen<br />
Applikationen (wie etwa Geschieben)<br />
<strong>und</strong> unter unterschiedlicher <strong>Technik</strong>en<br />
zur Verblendung (geschichtet oder aufgebrannt)<br />
Fotos: Jens Richter<br />
Virtuelle Konstruktion –<br />
schnelles Nassschleifen<br />
Ein solcher volldigitaler Prozess zur<br />
Herstellung von Restaurationen erschließt<br />
neue Effizienzpotentiale gerade<br />
im NEM-Bereich (Abb. 1). Der Einsatz<br />
eines neuen Sintermetalls (inCoris<br />
CC, Sirona, Bensheim) spielt dabei eine<br />
wesentliche Rolle. Denn aus dem<br />
Werkstoff produziert die in etlichen<br />
Dental<strong>labor</strong>s vorhandene Fertigungseinheit<br />
inLab MC XL (Sirona, Bensheim)<br />
unter Vorgabe des Datensatzes<br />
aus der virtuellen Konstruktion im<br />
schnellen Nassschleifverfahren die Restauration,<br />
zunächst in vergrößerten<br />
Dimensionen.<br />
Beim anschließenden Sinterprozess<br />
unter Argon-Schutzgas schrumpft die<br />
Form (zirka zehn Prozent) auf die Zielmaße<br />
<strong>und</strong> erhält gleichzeitig ihre Endfestigkeit.<br />
Nun erfolgen <strong>das</strong> Glanzstrahlen<br />
(Aluminiumoxid, Korngröße =<br />
250 µm) <strong>und</strong> die Verblendung, schließlich<br />
die Politur.<br />
Mausklick auf „teilen“ –<br />
so einfach ist<br />
die Multilayer-<strong>Technik</strong><br />
e Abb. 2 Die Auswahl unter<br />
verschiedenen Verblend-<br />
Optionen: vollanatomischer<br />
6er, 5er <strong>und</strong> 4er verblendet<br />
e Abb. 3 Die<br />
Gerüstkonstruktion mit<br />
„durchsichtiger“<br />
Verblendstruktur<br />
e Abb. 4 Die fertig konstruierte<br />
Verblendung<br />
e Abb. 5 Um die Zahnfarbe<br />
zu treffen: Ausrichtung der<br />
Verblendung im mehrfarbigen<br />
Keramikblock<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 57
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Geklebt, nicht geschichtet<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
ziert bzw. an anderer Stelle (1) bereits<br />
detailliert erläutert. Durch einen einfachen<br />
Mausklick (auf „teilen“) lässt sich<br />
die so entstandene Form in Gerüst <strong>und</strong><br />
Verblendung teilen (Abb. 2). Dabei ist<br />
generell ein Zahn-für-Zahn-Vorgehen<br />
möglich, so <strong>das</strong>s auch Teilverblendungen<br />
wählbar sind – hier zum Beispiel:<br />
4er <strong>und</strong> 5er verblendet, 6er vollanatomisch<br />
aus Kobalt-Chrom-Sintermetall<br />
(inCoris CC, Sirona, Bensheim; Abb. 3<br />
bis 5). Wie oft kommt es schließlich<br />
vor, <strong>das</strong>s man den Platz für die Verblendung<br />
eines 6ers ohnehin nicht hat!<br />
Die Form der Verblendung wurde<br />
schließlich aus einem Keramikblock<br />
(Sirona CEREC blocs PC, Sirona, Bensheim)<br />
herausgeschliffen (Abb.6 <strong>und</strong> 7),<br />
die Form des Gerüsts aus Sintermetall<br />
(inCoris CC) wie oben beschrieben.<br />
Beide Teile wurden abschließend miteinander<br />
verklebt (SmartCem2, Dentsply<br />
DeTrey, Konstanz).<br />
Durchschimmerndes Metall ist selten<br />
ein Problem angesichts moderner Befestigungsmaterialien,<br />
die zugleich<br />
<strong>das</strong> Gerüst opak abdecken. Auf einen<br />
Opakerbrand kann sogar vollständig<br />
verzichtet werden.<br />
Zudem erfolgt stets eine „kalte Verklebung“.<br />
Damit schließt man Frühspannungen<br />
aus, wie sie beim Aufbrennen<br />
von Keramik auf Metall durch die unterschiedliche<br />
Abkühltemperatur der<br />
Materialien (NEM/Verblendung) auftreten<br />
können.<br />
Abb. 8<br />
Kosten beim Kassenfall<br />
im Griff<br />
Die Multilayer-<strong>Technik</strong> bietet eine<br />
ganze Reihe von Vorzügen. So lässt<br />
sie zum Beispiel bei der NEM-Verblendung<br />
sehr geringe Schichtstärken<br />
zu, <strong>und</strong> auch die Verbindermaße<br />
sind kleiner als bei Zirkonoxid (Abb.<br />
8 <strong>und</strong> 9).<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Geklebt, nicht geschichtet l<br />
NEM<br />
Literatur<br />
(1) ZA Dirk Berger, Zt. Jens Richter <strong>und</strong><br />
ZMV Sandra Hartenstern:<br />
„Sintermetall <strong>und</strong> volldigitale<br />
Herstellung bei ‚typischem Kassenfall’<br />
– Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich“,<br />
erschienen in <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>,<br />
Ausgabe 4/2014, Seite 66 ff.<br />
d Abb. 6 Der inCoris CC-Block für <strong>das</strong><br />
Gerüst <strong>und</strong> die CEREC Blocs PC für die<br />
Verblendung<br />
d Abb. 7 Das Gerüst <strong>und</strong> Verblendung<br />
im Rohzustand nach dem Schleifen<br />
Bei alldem ist volle Flexibilität gegeben.<br />
Soll etwa eine Krone im sichtbaren<br />
Bereich aus ästhetischen Gründen<br />
doch geschichtet werden, lässt sich<br />
<strong>das</strong> über die Software ohne weiteres<br />
definieren. Im Extremfall lässt sich diese<br />
Strategie so weit realisieren: 4er<br />
geschichtet, 5er verblendet, 6er vollanatomisch<br />
aus Kobalt-Chrom-Sintermetall.<br />
Insbesondere bietet die hier in einer<br />
Schauarbeit vorgeführte Multilayer-<strong>Technik</strong><br />
die Möglichkeit, ein bereits<br />
hocheffizientes Verfahren zur Herstellung<br />
von NEM-Arbeiten noch ein großes<br />
Stück effizienter zu machen. Damit hat<br />
<strong>das</strong> Labor eine Option mehr im Bereich<br />
der „typischen Kassenfälle“, in denen<br />
es zu den obersten Prioritäten gehört,<br />
die Kosten im Griff zu halten.<br />
n<br />
f Abb. 8 <strong>und</strong> 9 Die fertige, in der<br />
Multilayer-<strong>Technik</strong> hergestellte<br />
Brücke, gesintert <strong>und</strong> poliert<br />
Abb. 9<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zt. Jens Richter c/o<br />
Zahntechnik Kerstin Straßburger<br />
Noßwitzer Weg 2<br />
09306 Rochlitz<br />
Telefon (0 37 37) 4 25 87<br />
E-Mail post@sofg.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 59
<strong>Technik</strong><br />
l Für<br />
blendende Ergebnisse Abb. 1<br />
Front- <strong>und</strong> Seitenzahnversorgung mit Verblendkomposit<br />
Für blendende Ergebnisse<br />
Natürlich, haltbar, funktional: Zahnkronen müssen wahre<br />
Alleskönner sein. Und <strong>das</strong> hängt entscheidend von der<br />
Materialwahl ab. Ztm. Björn Maier stellt ein Verblendkomposit<br />
vor, <strong>das</strong> in Anwendung <strong>und</strong> Wirkung keramischen<br />
Massen ähnelt <strong>und</strong> sich strukturiert <strong>und</strong> wirtschaftlich einsetzen<br />
lässt. Vorab erklärt er, worauf es bei der Fertigung<br />
von Zahnkronen ankommt – von der Formgebung bis zur<br />
Analyse von Zahnfarbe <strong>und</strong> Schmelz.<br />
c Abb. 1 Individuell verblendete<br />
Kompositkrone<br />
Autor:<br />
Ztm. Björn Maier,<br />
Lauingen<br />
Indizes:<br />
Zahnform<br />
Zahnfarbe<br />
Verblendkomposit<br />
Physikalische<br />
Eigenschaften<br />
Frontzahnversorgung<br />
mit<br />
Verblendkomposit<br />
Langfristig erfolgreiche Zahnkronen<br />
besitzen neben ihrer ästhetischen<br />
Erscheinung (Abb. 1) auch werkstoffliche<br />
Qualität. Bevor der Zahntechniker<br />
gestaltend arbeiten kann,<br />
muss er die Ausgangssituation <strong>und</strong><br />
<strong>das</strong> gewünschte Ergebnis detailliert<br />
analysieren.<br />
Analyse der Zahnform<br />
Bei kleinen Restaurationen besitzt der<br />
Patient meistens einen großen Restzahnbestand,<br />
den der Zahntechniker<br />
analysieren kann. Die Analyse der Zahnformen<br />
umfasst den Leistenverlauf, die<br />
Winkelmerkmale <strong>und</strong> Knickpunkte einzelner<br />
Flächen. Die Zahnform setzt sich<br />
hauptsächlich zusammen aus:<br />
n der Gr<strong>und</strong>form des Zahnes; diese entspricht<br />
der „definitiven Breite“<br />
n den Randleisten des Zahnes; sie entsprechen<br />
der „optischen Breite“<br />
Das Zusammenspiel aus optischer <strong>und</strong><br />
definitiver Breite führt zu unterschiedlichen<br />
Formen. Diese Formenvielfalt<br />
lässt sich wiederum in drei Gr<strong>und</strong>formen<br />
unterteilen:<br />
n quadratisch<br />
n dreieckig <strong>und</strong><br />
n oval<br />
Alle weiteren Formen sind eine Mischung<br />
der drei Gr<strong>und</strong>formen (Abb. 2<br />
bis 10).<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Für blendende Ergebnisse l<br />
Komposit<br />
Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 2 Die quadratische Zahnform<br />
von labial<br />
e Abb. 3 Die dreieckige Zahnform von<br />
labial<br />
e Abb. 4 Die ovale Zahnform<br />
von labial<br />
e Abb. 5 Die quadratische Zahnform<br />
von approximal<br />
e Abb. 6 Die dreieckige Zahnform<br />
von approximal<br />
e Abb. 7 Die ovale Zahnform von<br />
approximal<br />
f Abb. 8 Die quadratische<br />
Zahnform von inzisal<br />
f Abb. 9 Die dreieckige<br />
Zahnform von inzisal<br />
f Abb. 10 Die ovale<br />
Zahnform von inzisal<br />
Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10<br />
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<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Für blendende Ergebnisse<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
e Abb.11 Der athletische<br />
Typ mit entsprechend<br />
quadratischer Zahnform<br />
e Abb. 12 Der leptosome<br />
Typ mit entsprechend<br />
dreieckiger Zahnform<br />
e Abb. 13 Der pyknische<br />
Typ mit entsprechend<br />
ovaler Zahnform<br />
f Abb. 14 Die einzelnen<br />
Farbnuancen werden gezielt<br />
nachgebildet<br />
Bei umfangreichen Restaurationen hat<br />
der Zahntechniker nicht die Möglichkeit,<br />
die benötigten Informationen aus<br />
der Restbezahnung zu lesen. Hier<br />
muss er sich den Körperbau, die Gesichtsform<br />
sowie den Kieferkammverlauf<br />
zu Hilfe nehmen, um davon die<br />
Zahnform <strong>und</strong> Zahngröße ableiten zu<br />
können (Abb. 11 bis 13).<br />
Analyse der Zahnfarbe<br />
Nach der Analyse heißt es, die Vorgaben<br />
präzise umzusetzen. Das erfordert<br />
viel Erfahrung <strong>und</strong> vor allem die richtigen<br />
Materialien. Am besten eignen<br />
sich Verblendmaterialien, die eine natürliche<br />
Nachahmung der Farbnuancen<br />
erlauben (Abb. 14). In der Zahntechnik<br />
gibt es etwa 100 unterschiedliche<br />
Farbstufen. Sie lassen sich in drei<br />
Gruppen einteilen:<br />
Abb. 14<br />
Farbton (Hue):<br />
Der Farbton (Hue), ist die gr<strong>und</strong>legende<br />
Eigenschaft einer Farbe, auf dessen<br />
Basis wir eine Farbfamilie unterscheiden<br />
können, zum Beispiel Rot von<br />
Grün,<br />
Farbhelligkeit (Value):<br />
Die Farbhelligkeit (Value) gibt an, wie<br />
viel Weiß oder Schwarz in einer Farbe<br />
enthalten ist,<br />
Farbintensität (Chroma):<br />
Anhand der Farbintensität (Chroma) unterscheidet<br />
der Zahntechniker zwischen<br />
blassen <strong>und</strong> lebendigen Farbe (Sättigung).<br />
Diese Eigenschaft wird gerne mit<br />
dem Farbton verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mit der<br />
Farbhelligkeit verwechselt. Gießt man<br />
beispielsweise rote Lebensmittelfarbe<br />
in ein Glas Wasser, nimmt die Farbintensität<br />
kontinuierlich zu, während der<br />
Farbton derselbe bleibt. Auf einen Zahn<br />
bezogen befindet sich im gingivalen Bereich<br />
ein höherer Intensitätsgrad der<br />
Zahnfarbe als im inzisalen Teil.<br />
Mit Hilfe der „Farbe“ kann der Zahntechniker<br />
nur zwei Drittel des Zahnes<br />
rekonstruieren. Im weiteren Verlauf<br />
muss er die Schneideanteile analysieren<br />
<strong>und</strong> umsetzen. Das Zusammenspiel<br />
von Opaleszenz, Transluzenz,<br />
Transparenz <strong>und</strong> Fluoreszenz entscheidet<br />
über die Lebendigkeit einer Schichtung.<br />
Die ständige Weiterentwicklung<br />
der Verblendmassen ermöglicht <strong>das</strong><br />
gezielte Nachahmen dieser Eigenschaften<br />
anhand der Schneidemassen.<br />
Es gibt Sortimente, die über opaleszierende,<br />
transluzente, transparente <strong>und</strong><br />
fluoreszierende Materialien verfügen.<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Für blendende Ergebnisse l<br />
Komposit<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Opaleszenz<br />
Der Begriff Opaleszenz ist nach dem<br />
gleichnamigen Mineral, dem Opal, benannt.<br />
Natürliche Opale bestehen aus<br />
einem dichten Gefüge von Siliziumdioxid-Partikeln.<br />
Die Zwischenräume sind<br />
mit Wasser gefüllt. Durch diese Zusammensetzung<br />
erscheint <strong>das</strong> Mineral im<br />
Auflicht milchig-bläulich, denn die feinen<br />
Wasserteilchen brechen <strong>und</strong> reflektieren<br />
den Blauanteil des Lichtstrahls.<br />
Bei natürlichen Zähnen übernimmt<br />
der Zahnschmelz die Aufgabe<br />
des Spektralfilters. Die Opaleszenz<br />
wird durch die Prismenstruktur des<br />
Zahnschmelzes hervorgerufen. Besonders<br />
bei jungen Zähnen ist eine starke<br />
Opaleszenz an der Schneide zu erkennen.<br />
Diese nimmt im Alter ab (Abb. 15).<br />
Transluzenz<br />
Einfallendes Licht durchdringt einen<br />
Körper <strong>und</strong> wird dabei gestreut, so<br />
<strong>das</strong>s ein dahinter befindliches Objekt<br />
nicht klar zu erkennen ist. Je stärker die<br />
Streuung ist, desto trüber erscheint<br />
die Substanz. Dieser Effekt ist gut zu<br />
erkennen, wenn einem Glas klaren<br />
Wassers Milch hinzugegeben wird. Die<br />
Transluzenz ist hauptsächlich bei älteren<br />
Zähnen vorhanden, da die Kalzifizierung<br />
des Schmelzes mit dem Alter<br />
zunimmt. In der Schmelzstruktur des<br />
Zahnes setzen sich verstärkt Kalkanteile<br />
ab. Was am jungen Zahn die Opaleszenz<br />
<strong>und</strong> Transparenz ausmachen,<br />
wandelt sich beim älteren Zahn zur<br />
Transluzenz (Abb. 16).<br />
Transparenz<br />
Im Gegensatz zur Transluzenz lässt die<br />
Transparenz <strong>das</strong> Licht ungestreut<br />
durch den Werkstoff dringen <strong>und</strong> somit<br />
auch Bilder hinter dem transparenten<br />
Körper eindeutig erkennen.<br />
Fluoreszenz<br />
Fluoreszenz ist die Ausstrahlung von<br />
sichtbarem weißem Licht. Fluoreszierende<br />
Stoffe werden auch als Leuchtstoffe<br />
bezeichnet. Sie sind in der Lage,<br />
Licht – besonders kurzwelliges wie<br />
unsichtbares UV-Licht – in längerwelliges<br />
Licht, zum Beispiel Hellblau, Grün<br />
oder Rot, zu transformieren <strong>und</strong> wieder<br />
abzugeben.<br />
In einem Zahn wirken die fluoreszierenden<br />
Anteile wie optische Aufheller.<br />
Ohne fluoreszierende Eigenschaft erscheint<br />
ein Zahn grau <strong>und</strong> trüb. Die<br />
fluoreszente Eigenschaft der Zähne<br />
kann der Zahntechniker unter Schwarzlicht<br />
betrachten. Da dieses Licht sehr<br />
wenige sichtbare Anteile besitzt,<br />
kommt der fluoreszierende Anteil des<br />
Zahns gut zur Geltung. Die höchste Fluoreszenz<br />
in einem natürlichen Zahn<br />
befindet sich im Wurzeldentin – zum<br />
Schmelz hin nimmt sie immer weiter<br />
ab. Ebenso ist die Fluoreszenz junger<br />
heller Zähne größer als die alter, farbiger<br />
Zähne (Abb. 17).<br />
Eine hochwertige Verblendmasse<br />
muss also eine ganze Bandbreite an<br />
optischen Eigenschaften erfüllen, zu<br />
denen physikalische hinzukommen.<br />
e Abb. 15 Jugendlicher<br />
Zahn mit ausgeprägtem<br />
opaleszenterem<br />
Schneideanteil<br />
e Abb. 16 In die Jahre<br />
gekommene Frontzähne<br />
mit transluzentem<br />
Schneideanteil<br />
Abb. 17<br />
e Abb. 17 Ausgeprägte<br />
Fluoreszenz im Bereich des<br />
Wurzeldentins<br />
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<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Für blendende Ergebnisse<br />
Abb. 18 Abb. 19<br />
e Abb. 18 Kombination aus<br />
den standfesten pastösen<br />
Massen „Signum composite“<br />
<strong>und</strong> den fließfähigen<br />
thixotropen Materialien<br />
„Signum matrix“<br />
e Abb. 19 Mit Signum composite<br />
individualisierte<br />
Kronen aus industriell<br />
gefertigten Hochleistungspolymeren<br />
Physikalische Eigenschaften<br />
Die physikalischen Eigenschaften<br />
orientieren sich am natürlichen Zahnschmelz.<br />
Das Ziel ist es, Verblendwerkstoffe<br />
zu entwickeln, die ein<br />
annähernd gleiches Abrasionsverhalten<br />
aufweisen wie der natürliche<br />
Zahnschmelz. Gerade bei umfangreichen<br />
Hybridarbeiten benötigt der<br />
Zahnarzt unterschiedliche Materialien.<br />
Häufig haben wir eine Kombination<br />
aus festsitzenden, keramisch verblendeten<br />
Kronen <strong>und</strong> herausnehmbaren<br />
Arbeiten mit Prothesenzähnen<br />
<strong>und</strong> kompositbasierten Verblendungen.<br />
Je besser diese einzelnen Materialkomponenten<br />
aufeinander abgestimmt<br />
sind, desto einfacher kann<br />
der Anwender die oben aufgezählten<br />
Kriterien in ein harmonisches Gesamtbild<br />
umsetzen.<br />
Wichtige Anforderungen an einen Verblendkunststoff<br />
sind unter anderem:<br />
n gute physikalische <strong>und</strong> mechanische<br />
Eigenschaften<br />
n ein hoher Polymerisationsgrad<br />
n geringe Polymerisationsschrump fung<br />
n hohe Farbbeständigkeit<br />
n hohe Plaqueresistenz<br />
n geringe toxische Wirkung sowie<br />
n Geruchs- <strong>und</strong> Geschmacksneutralität.<br />
Diese Anforderungen hat Heraeus Kulzer<br />
im Signum Verblendkomposit umgesetzt.<br />
Der Zahntechniker erhält ein<br />
Material, mit dem die Prothesenzähne<br />
<strong>und</strong> die keramischen Verblendmaterialien<br />
eine aufeinander abgestimmte<br />
Einheit bilden. Möglich wird dies durch<br />
die ausgeklügelte Mischung winziger,<br />
teils nano-feiner Füllpartikel. Hierdurch<br />
bekommt <strong>das</strong> lichthärtende<br />
Komposit seine keramikähnliche Ästhetik<br />
<strong>und</strong> Langlebigkeit.<br />
Gekonnt kombiniert<br />
Die Kombination aus pastösen <strong>und</strong><br />
flüssig-thixotropen Verblendmassen<br />
erleichtert <strong>das</strong> Verarbeiten. Dank der<br />
Matrix-Formel ähnelt <strong>das</strong> Komposit<br />
nicht nur in seiner Farbwiedergabe den<br />
keramischen Werkstoffen. Der Anwender<br />
kann zwischen den standfesten<br />
pastösen Massen „Signum composite“<br />
<strong>und</strong> den fließfähigen thixotropen Massen<br />
„Signum matrix“ wählen (Abb. 18).<br />
Bei geringer Schichtstärke ist <strong>das</strong> Malfarbensortiment<br />
„Signum cre-active“<br />
hilfreich.<br />
Material-Mix<br />
Im Folgenden zeige ich im Detail die<br />
flexible Arbeitsweise an einer Front<strong>und</strong><br />
Seitenzahnkrone. Die Verblendmassen<br />
eignen sich für Metallgerüste<br />
sowie für industriell gefertigte Kronen<strong>und</strong><br />
Brückengerüste aus PMMA (Abb.<br />
19). Gerade in diesem Bereich sind<br />
Hochleistungspolymere wie PEEK (Polyetheretherketon)<br />
dank ihrer physikalischen<br />
Eigenschaften wichtige Materialien.<br />
Diese technologische Entwicklung<br />
wirft die Frage nach geeigneten<br />
Verblendmaterialien auf. Das Verblendsortiment<br />
Signum eignet sich<br />
aber auch zur Individualisierung von<br />
Prothesenzähnen.<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Für blendende Ergebnisse l<br />
Komposit<br />
Abb. 22<br />
Abb. 20 Abb. 21<br />
1. Verb<strong>und</strong> der Materialkomponenten<br />
Bei der Anwendung auf Metallgerüsten<br />
stelle ich als erstes den Verb<strong>und</strong> zum<br />
Gerüst sicher. Metallgerüste strahle ich<br />
zur Reinigung <strong>und</strong> Vergrößerung der<br />
mikroretentiven Haftung mit Aluminiumoxid<br />
110 µm an (Abb. 20). Dadurch<br />
reduziert sich die Scherkraft zwischen<br />
Kunststoff <strong>und</strong> Metall. Zur weiteren Erhöhung<br />
des physikalischen Verb<strong>und</strong>es<br />
empfiehlt es sich, <strong>das</strong> Gerüst mit zusätzlichen<br />
Retentionen herzustellen.<br />
Dies ist vor allem bei rein vestibulären<br />
Verblendungen zu berücksichtigen, da<br />
hier wesentlich größere Scherkräfte gegenüber<br />
einer homogenen zirkulären<br />
Verblendung auftreten.<br />
Den chemischen Verb<strong>und</strong> garantiere ich<br />
durch <strong>das</strong> anschließende Auftragen von<br />
Signum metal bond. Dieses Zwei-Komponenten-Material<br />
gewährleistet ohne<br />
Geräteaufwand den sicheren Haftverb<strong>und</strong><br />
zwischen Metall <strong>und</strong> Komposit: Es<br />
entsteht eine Bindung zwischen den<br />
positiven Metallionen der Dentallegierung<br />
<strong>und</strong> den Polymethacrylsäuremethylester<br />
des Komposits.<br />
2. Farbliche Gr<strong>und</strong>ierung<br />
Mit Opaker gr<strong>und</strong>iere ich <strong>das</strong> Gerüst in<br />
der gewünschten Ausgangsfarbe. Dazu<br />
trage ich zwei Schichten auf. Bei der<br />
ersten Schicht verteile ich den Opaker<br />
dünn <strong>und</strong> gleichmäßig, nachdem ich<br />
ihn mit dem Pinsel gut durchgemischt<br />
habe. Hier geht es vor allem um einen<br />
Verb<strong>und</strong> zum Metallgerüst (Abb. 21).<br />
Nachdem die gr<strong>und</strong>ierte Schicht 90<br />
Sek<strong>und</strong>en lang aushärten konnte, trage<br />
ich den Opaker nun deckend auf<br />
e Abb. 20 Anstrahlen der<br />
Metallgerüste mit<br />
Aluminiumoxid<br />
e Abb. 21 Auftragen einer<br />
dünnen Opaker-<br />
Verb<strong>und</strong>schicht<br />
e Abb. 22 Deckendes<br />
Auftragen des zahnfarbenen<br />
Opakers<br />
Abb. 23 Abb. 24<br />
d Abb. 23 Herstellen<br />
einer zahnfarbenen Stufe<br />
mit den Marginmassen<br />
d Abb. 24 Die Marginmassen<br />
werden separat<br />
gehärtet<br />
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<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Für blendende Ergebnisse<br />
e Abb. 25 Andeutung der<br />
farbintensiven Bereiche mit<br />
den Signum matrix SD/MD<br />
Massen, welche auch mit<br />
dem cre-active Sortiment<br />
intensiviert werden können<br />
f Abb. 26 Die pastösen<br />
Massen werden mit dem<br />
Spatel auf die gewünschte<br />
Stärke ausgedünnt <strong>und</strong><br />
anschließend auf die<br />
Verblendung aufgetragen<br />
f Abb. 27 Die detaillierte<br />
Akzentuierung erfolgt mit<br />
den fließfähigen thixotropen<br />
Verblendmassen<br />
Abb. 25<br />
<strong>und</strong> härte ihn nochmals 90 Sek<strong>und</strong>en<br />
unter UV-Licht (Abb. 22). Für eine vollständige<br />
Aushärtung <strong>und</strong> Festigkeit<br />
des Opakers trage ich anstelle einer<br />
ersten dicken Gr<strong>und</strong>ierung eine dritte<br />
Schicht auf.<br />
3. Signum Margin-Massen<br />
Bei Restaurationen mit Metallgerüsten<br />
entsteht im sichtbaren Bereich immer<br />
<strong>das</strong> Problem des Kronenrands. Metallränder<br />
führen zu Verfärbungen des<br />
Zahnfleisches <strong>und</strong> zu dessen Rückbildung.<br />
Dies vermeide ich durch gezieltes<br />
Zurückschleifen des Käppchens<br />
<strong>und</strong> durch den Auftrag von Komposit.<br />
Das setzt allerdings eine Hohlkehlpräparation<br />
des Behandlers voraus (Abb.<br />
23).<br />
Bei den Margin-Massen handelt es sich<br />
um farbintensive Massen (Signum<br />
composite margin 1-4) mit hohem Füllstoffanteil.<br />
Dadurch kann ich trotz einer<br />
geringen Schichtstärke eine gute<br />
Farbwiedergabe bei hohen Festigkeitswerten<br />
erzielen (Abb. 24). In den Fällen,<br />
bei denen keine kompositbasierende<br />
Kronenrandgestaltung möglich<br />
ist, verwende ich die fließfähigen „Signum<br />
matrix SD/MD oder CV“-Massen.<br />
Diese farbintensiven <strong>und</strong> fließfähigen<br />
Materialien kann ich aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Viskosität gezielt im Randbereich auftragen.<br />
Um bei geringer Schichtstärke<br />
eine satte Farbe zu erhalten, intensiviere<br />
ich diese Massen mit dem „Signum<br />
cre-active“-Sortiment. Bei Seitenzahnkronen<br />
<strong>und</strong> Brücken eignen sich<br />
diese Materialien auch sehr gut zur<br />
Andeutung dunklerer Fissurenbereiche,<br />
Approximalraumgestaltung oder<br />
zum Unterlegen des Sek<strong>und</strong>ärdentins<br />
bei starken Abrasionen (Abb. 25).<br />
4. Aufbau des Zahnkörpers<br />
Beim Schichtaufbau der Kronen lässt<br />
sich, wie bei Keramik, in der Sandwichtechnik<br />
arbeiten. Der Zahntechniker<br />
sollte jedoch mit der Lichttransmission<br />
der Materialien vertraut sein, um<br />
eine ästhetisch ansprechende Schichtung<br />
zu erlangen. Je transparenter eine<br />
Verblendmasse ist, desto näher an der<br />
Oberfläche muss diese platziert werden.<br />
Zum Aufbau des Zahnkörpers stehen<br />
dem Anwender die Dentinmassen<br />
in „pastöser“ <strong>und</strong> „fließfähiger“ Form<br />
zur Verfügung; so hat er sämtliche Freiheiten<br />
bei der Modellation (Abb. 26).<br />
Gerne verwende ich beide Materialeigenschaften<br />
zum Schichtaufbau: Das<br />
Gr<strong>und</strong>volumen der Kronen erstelle ich<br />
Abb. 26<br />
Abb. 27<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Für blendende Ergebnisse l<br />
Komposit<br />
Abb. 28<br />
d Abb. 28 Das Signum<br />
Verblendmassensortiment<br />
lässt dem Anwender dank<br />
der in pastöser <strong>und</strong> fließfähig<br />
thixotroper Form vorliegenden<br />
Verblendmassen<br />
sehr viel Freiheit bei der<br />
Anwendung<br />
Abb. 29 Abb. 30<br />
mit den standfesten pastösen Massen.<br />
Bei Seitenzähnen lässt sich der grobe<br />
Höckeraufbau damit sehr effizient gestalten.<br />
Wichtig dabei ist, <strong>das</strong>s ich <strong>das</strong><br />
Material strukturiert an einem Punkt<br />
beginnend ausmodelliere, um Lufteinschlüsse<br />
zu vermeiden. Die fließfähigen<br />
Dentinmassen verwende ich anschließend<br />
für Kronendetails. Das viskose<br />
Material lässt sich sehr grazil<br />
platzieren <strong>und</strong> zwischenhärten – zum<br />
Beispiel für Mamelons. Zur farblichen<br />
Individualisierung <strong>und</strong> Erhöhung des<br />
Chromas kann ich die „Flow Dentine“<br />
mit den farbintensiven Matrix-Massen<br />
abmischen <strong>und</strong> individuell einsetzen<br />
(Abb. 27).<br />
Wie bei der Dentingestaltung besteht<br />
auch für den Schneidebereich die Möglichkeit,<br />
die Gr<strong>und</strong>form der Schneide<br />
mit den pastösen Massen aufzubauen,<br />
um dann die detaillierte Ausarbeitung<br />
mit den Flow-Massen zu ergänzen.<br />
5. Komplettieren <strong>und</strong> akzentuieren<br />
Das bei älteren Zähnen zu beobachtende<br />
Sklerose-Dentin gestalte ich mit Signum<br />
value-Massen im zervikalen Drittel der<br />
Abb. 32<br />
e Abb. 29 <strong>und</strong> 30<br />
Gestaltung des Überganges<br />
aus dem farbintensiven<br />
Kronenkörper zum transparenten<br />
Schneidebereich in<br />
der Sandwichtechnik<br />
Abb. 28<br />
d Abb. 31 Die unterschiedlichen<br />
Eigenschaften der<br />
Opal Transpamassen<br />
d Abb. 32 Die Verblendung<br />
kann mit kreuzverzahnten<br />
Fräsen überarbeitet werden<br />
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<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Für blendende Ergebnisse<br />
Abb. 33<br />
Abb. 34<br />
stofffräsen arbeite ich die Restauration<br />
<strong>und</strong> die Winkelmerkmale aus <strong>und</strong> bilde<br />
die Oberflächenstruktur nach (Abb.<br />
32). Farbliche Akzente, wie zum Beispiel<br />
der Fissurenverlauf von Seitenzähnen,<br />
kann ich jetzt noch mit den<br />
„cre-active Massen“ verfeinern (Abb.<br />
33). Die Wachstumsrillen lassen sich<br />
durch <strong>das</strong> Auftragen einer filigranen<br />
Schicht „Signum matrix OT1“ nachahmen.<br />
Dazu fahre ich die dünn aufgetrae<br />
Abb. 33 Der Fissurenverlauf<br />
wird mit dem creactive<br />
Sortiment individuell<br />
charakterisiert<br />
Kronen (Abb. 28). Mithilfe der Matrix-Massen<br />
lege ich die Mamelons auf.<br />
Diese kann ich individuell abmischen<br />
<strong>und</strong> mit dem „cre-active-Sortiment“ intensivieren<br />
(Abb. 29 <strong>und</strong> 30). Im Schneidebereich<br />
kommen die Enamel-Schneide-Massen<br />
OS1 bis OS4 oder die<br />
Opal-Transpa-Massen OT 1 bis OT 10<br />
zum Einsatz. Die Opal-Transpa 1 weist<br />
die höchste Transparenz <strong>und</strong> die niedrigste<br />
Transluzenz auf. Die Opal-Transpa<br />
10 dagegen die niedrigste Transparenz<br />
<strong>und</strong> die höchste Transluzenz (Abb. 31).<br />
e Abb. 34 Die HP Diamond ist optimal<br />
auf <strong>das</strong> Kompositmaterial abgestimmt<br />
<strong>und</strong> führt zu einem schnell erreichten<br />
Hochglanz der Verblendung<br />
6. Finishing<br />
Die fertige Modellation härte ich im<br />
Lichtpolymerisationsgerät für 180 Sek<strong>und</strong>en.<br />
Mit kreuzverzahnten Kunst-<br />
Abb. 35<br />
c Abb. 35 Mit geringer<br />
Drehzahl <strong>und</strong> der<br />
Verwendung von<br />
Polierpaste wird ein hochwertiger<br />
Glanzgrad erreicht<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Für blendende Ergebnisse l<br />
Komposit<br />
Abb. 36<br />
gene Schicht mit einem breiten Pinsel<br />
in Verlaufsform der Strukturen nach.<br />
Zur definitiven Polymerisation empfiehlt<br />
es sich, die Restauration mit einer<br />
dicken Schicht „Signum insulating<br />
gel“ abzudecken. Das verhindert die<br />
Entstehung einer Dispersionsschicht.<br />
Mit der Signum HP Diamond kann ich<br />
zum Abschluss einen individuellen<br />
Glanzgrad der Restauration einstellen.<br />
Die mikrofeinen Diamant-Abrasivmittel<br />
in der Polierpaste lassen den Zahntechniker<br />
im Handumdrehen den gewünschten<br />
Glanzgrad erreichen (Abb.<br />
34 <strong>und</strong> 35).<br />
Mit zuverlässigen Materialien<br />
zum Erfolg<br />
sig-thixotrope Verblendmassen miteinander<br />
zu kombinieren, unterstützt mich<br />
handwerklich auf dem Weg zu einer<br />
natürlich wirkenden Restauration.<br />
Mir ist es wichtig, meine Patienten immer<br />
bestmöglich zu versorgen. Mit zuverlässigen<br />
Materialien erziele ich<br />
planbare, sichere Ergebnisse zur Freude<br />
<strong>und</strong> Zufriedenheit der Patienten. n<br />
Korrespondenzadresse<br />
Zahntechnik<br />
Björn Maier<br />
Ludwigstr. 10<br />
89415 Lauingen<br />
Telefon (09 07) 2 43 52<br />
E-Mail info@bjoern-maier.com<br />
Internet www.bjoern-maier.com<br />
Nähere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
Anhand einer Detailanalyse der Charakteristika<br />
meines Patienten sowie der<br />
intuitiven Materialien kann ich eine gelungene<br />
Zahnkrone fertigen (Abb. 36).<br />
Die Möglichkeit, pastöse <strong>und</strong> flüse<br />
Abb. 36 Gelungene<br />
Zahnkrone dank Detailanalyse<br />
der Charakteristika<br />
<strong>und</strong> intuitiver Materialien<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 69
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC in der Kieferorthopädie, Teil 2<br />
Ein Kunstgriff<br />
bei Kunststoffen<br />
Autor:<br />
Zt. Oliver Handwerk,<br />
Frankfurt am Main<br />
Indizes:<br />
Lichthärtende<br />
Kunststoffe<br />
MMA-Freiheit<br />
Kieferorthopädie-<br />
<strong>Technik</strong><br />
Orthocryl LC<br />
Speziell in der KFO ist der Materialersatz für Methylmethacrylatempfindliche<br />
Patienten schwierig. Die komplizierte Herstellung der<br />
filigranen Apparaturen mit Draht- <strong>und</strong> Schraubenelementen machen<br />
Tiefzieh- <strong>und</strong> thermoplastische Verfahren aufwändig; viele Apparaturen<br />
scheiden völlig aus. Mit Orthocryl LC (LightCuring) ist die Herstellung<br />
auch komplizierter Apparaturen wie Funktionsregler einfach <strong>und</strong> problemlos.<br />
Zt. Oliver Handwerk berichtet von seinen Erfahrungen damit.<br />
Die Firma Dentaurum (Ispringen)<br />
entwickelte, basierend auf ihren<br />
Erfahrungen mit dem bewährten<br />
Orthocryl-Kunststoff, einen völlig neuen<br />
Kunststoff auf Acrylat-Basis: Orthocryl<br />
LC (LightCuring). Man wollte<br />
einen Kunststoff haben, der für alle<br />
denkbaren kieferorthopädischen Geräte<br />
ohne Einschränkungen verwendbar<br />
ist.<br />
Der Einsatz von lichthärtenden Kunststoffen<br />
in der Zahntechnik ist nicht völlig<br />
neu; allerdings waren bislang im<br />
wesentlichen Löffelmaterial oder Verblendkunststoffe<br />
aus lichthärtenden<br />
Kunststoffen erhältlich. Zähelastische<br />
Kuntstoffstränge gibt es seit einiger<br />
Zeit zur direkten Applikation von Aufbissschienen<br />
(zum Beispiel Primosplint<br />
von Primotec, Bad Homburg).<br />
Diese zähen Stränge mit etwa einem<br />
Zentimeter Durchmesser sind allerdings<br />
zur Herstellung von KFO-Geräten<br />
völlig ungeeignet.<br />
Der Vorteil lichthärtender Kunststoffe<br />
liegt im höheren Polymerisationsgrad.<br />
Es verbleibt weniger Monomer im polymerisierten<br />
Produkt, was eine erheblich<br />
bessere Biokompatibilität <strong>und</strong> höhere<br />
Dichte des Materials zur Folge hat <strong>und</strong><br />
dadurch auch eine höhere Stabilität.<br />
Das Ergebnis dieser Entwicklungen<br />
stellte Dentaurum 2014 vor: Orthocryl<br />
LC (LightCuring). Der lichthärtende<br />
Kunststoff steht in sechs Farben (rot,<br />
blau, gelb, rosa, grün, transparent) zur<br />
Verfügung <strong>und</strong> wird gebrauchsfertig<br />
eingefärbt in licht<strong>und</strong>urchlässigen Kar-<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26a<br />
Abb. 26b<br />
Abb. 26c<br />
tuschen ausgeliefert. Die schwarzen<br />
Kartuschen enthalten nur eine Komponente<br />
<strong>und</strong> dienen ausschließlich der<br />
Aufbewahrung <strong>und</strong> Applikation (Abb.<br />
23); <strong>das</strong> heißt, <strong>das</strong> Material muss nicht<br />
mehr angemischt werden.<br />
Orthocryl LC erfüllt alle Anforderungen<br />
an einen kieferorthopädischen Dentalkunststoff:<br />
n Keinerlei Einschränkungen hinsichtlich<br />
der Anwendung: aktive Platten,<br />
KFO-Geräte, aber auch Splinte, Schienen,<br />
usw. können mit Orthocryl LC<br />
hergestellt werden<br />
n Gute Reparaturfähigkeit<br />
n Integration von komplizierten Elementen<br />
wie Schrauben etc. problemlos<br />
möglich<br />
n Einfache Verarbeitung, dem Streuverfahren<br />
möglichst ähnlich<br />
n Verschiedene Farben zur Auswahl<br />
n Gute Lagerfähigkeit<br />
n Für Allergiker sehr gut geeignet, da<br />
frei von allergieauslösenden Stoffen<br />
wie MMA <strong>und</strong> BPO<br />
n Keine Einschränkung als Gefahrstoff<br />
oder Gefahrgut<br />
n Keine ges<strong>und</strong>heitliche Gefährdung<br />
des <strong>Technik</strong>ers durch Monomer-<br />
Dämpfe<br />
Der optische Eindruck des Kunststoffes<br />
ist hervorragend: Der Kunststoff<br />
tritt geruchlos, glasklar <strong>und</strong> absolut<br />
homogen aus der Kartusche aus.<br />
Die Farben sind angenehm, aber moderat<br />
gehalten, um den Anteil an<br />
Farbstoff möglichst gering zu halten<br />
<strong>und</strong> eine gleichmäßige Durchhärtung<br />
aller Farben im Lichtgerät zu gewährleisten.<br />
e Abb. 23 Die Orthocryl-LC<br />
Kunststoffe sind in sechs<br />
Farben erhältlich<br />
e Abb. 24 Eine gesonderte<br />
Vorbereitung der Modelle<br />
ist nicht erforderlich<br />
e Abb. 25 Beim Auftragen<br />
kann die Schraube leicht<br />
von der Applikationsspitze<br />
abgelöst werden<br />
e Abb. 26a bis c<br />
Die Schraube wird per<br />
Bohrung fest fixiert<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 71
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Abb. 27 Abb. 28<br />
c Abb. 27 Isolieren der<br />
Modelle, wässern ist nicht<br />
erforderlich<br />
c Abb. 28 Der Kartuschen-<br />
Auspresser für <strong>das</strong> Orthocryl<br />
System<br />
Abb. 30<br />
Abb. 29<br />
e Abb. 29 Zunächst wird<br />
die Schraube umschlossen,<br />
...<br />
c Abb. 30 ... dann die Basis<br />
komplettiert<br />
Anwendung<br />
Die Anwendung ist denkbar einfach.<br />
Die Modelle können analog wie bei<br />
der Streutechnik mit den gewünschten<br />
Elementen, Drähten, Schrauben<br />
etc. versehen werden; gesonderte<br />
Maßnahmen sind dabei nicht erforderlich<br />
(Abb. 24). Empfehlung des<br />
Autors: Speziell die Schrauben <strong>und</strong><br />
andere oral angebrachte Elemente<br />
sollten wirklich sehr fest fixiert sein,<br />
da es während des Auftragens zu Berührungen<br />
zwischen Applikationsspitze<br />
<strong>und</strong> Schraubenplatzhalter kommen<br />
kann (Abb. 25). Schrauben von<br />
Dentaurum besitzen dafür eine werkseitig<br />
angebrachte Verlängerung des<br />
Platzhalters, welcher im Modell versenkt<br />
wird (Abb. 26). Ein Wässern der<br />
Modelle ist NICHT erforderlich, es<br />
wird lediglich mit handelsüblicher<br />
Gips-/Kunststoffisolierung (beispielsweise<br />
Isoliermittel REF 162-800-00,<br />
Dentaurum) isoliert (Abb. 27).<br />
Mittels der speziellen Dosierpistole<br />
(Abb. 28) wird der Kunststoff über eine<br />
kleine Spritzdüse aufgetragen. Diese<br />
hat allerdings keine Mischfunktion,<br />
sondern dient nur der einfacheren<br />
Handhabung beim Auftragen auf <strong>das</strong><br />
Modell.<br />
Der dünne Strang, der aus der Kartusche<br />
austritt, fließt problemlos auf <strong>das</strong><br />
Modell <strong>und</strong> verläuft dort zu einer relativ<br />
homogenen Fläche. Dennoch ist die<br />
Standfestigkeit optimal; der Kunststoff<br />
läuft nicht am tiefsten Punkt zusammen<br />
sondern bleibt an der einmal gewählten<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
Abb. 32<br />
Abb. 31<br />
dung in unserem Labor konnte darauf<br />
allerdings gut verzichtet werden, der<br />
Kunststoff umfloss die Schrauben auch<br />
so problemlos. Etwas ungewohnt ist,<br />
<strong>das</strong>s durch die Dosierpistole inklusive<br />
Kartusche <strong>und</strong> Spitze ein recht langes<br />
„Werkzeug” entsteht (Abb. 31). Die exakte<br />
Führung der Spitze beim Auftragen<br />
erfordert hier ein wenig Übung.<br />
Ebenfalls etwas ungewohnt ist, <strong>das</strong>s<br />
der aufgetragene Kunststoff sich vor<br />
dem Aushärten kaum mit Instrumenten<br />
reduzieren oder vorformen lässt,<br />
da er während des gesamten Vorganges<br />
weich bleibt. Auch lässt sich die<br />
Oberfläche nicht wie bei der Streutechnik<br />
„glattstreuen” oder durch<br />
Klopfen oder Rütteln verdichten. Angenehm:<br />
Der Kunststoff ist derart klar,<br />
<strong>das</strong>s man während des ganzen Vore<br />
Abb. 31 Gewöhnungsbedürftig: der<br />
lange Weg von der Applikationspitze zur<br />
Hand<br />
e Abb. 32 Eventuelle Blasen können mit<br />
dem Instrument zerdrückt werden<br />
Stelle stehen. Durch die dünne Spitze<br />
ist es auch problemlos möglich, die<br />
Schrauben <strong>und</strong> Federn blasenfrei zu<br />
umschließen. Dies sollte zuerst geschehen<br />
(Abb. 29). Erst anschließend wird<br />
die Basis aufgetragen (Abb. 30). Der<br />
Hersteller empfiehlt, die Schraube zur<br />
perfekten Umschließung aus dem<br />
Wachs herauszuziehen, Kunststoff aufzutragen<br />
<strong>und</strong> die Schraube anschließend<br />
zurück zu stecken. Bei der Anwen-<br />
Abb. 33<br />
e Abb. 33 Ethanolreiniger<br />
zum Entfernen der<br />
Inhibitionsschicht<br />
Abb. 34<br />
Abb. 35<br />
e Abb. 34 Primärer Härtevorgang für 6 Minuten<br />
e Abb. 35 Das Abheben der Apparatur ist problemlos<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 73
<strong>Technik</strong><br />
l Ein<br />
Abb. 36<br />
Abb. 37<br />
e Abb. 36 Entfernen<br />
der Inhibitionsschicht<br />
Abb. 38<br />
Abb. 39<br />
d Abb. 39<br />
Glatte, homogene<br />
Basis …<br />
f Abb. 40 … mit sehr<br />
guter Detailwiedergabe<br />
der Modellbasis<br />
f Abb. 41 Die Aufbisspaste<br />
im licht<strong>und</strong>urchlässigen<br />
Glas<br />
d Abb. 37 Zur Bear bei tung eignen<br />
sich Hart metallfräsen oder solche<br />
für weichbleibenden Kunststoff<br />
e Abb. 38 Die Zerspanung<br />
erzeugt einen feinkörnigen,<br />
weichen Abrieb<br />
Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
gangs die Schichtstärke optisch kontrollieren<br />
kann. Auch eventuelle Blasen<br />
sind gut erkennbar <strong>und</strong> können<br />
leicht mit einem Instrument zerdrückt<br />
oder aus dem Kunststoff gezogen<br />
werden (Abb. 32). Die Schichtstärke<br />
Abb. 40 Abb. 41<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
Abb. 42<br />
Abb. 43a<br />
Abb. 43b<br />
sollte nicht zu sparsam sein, da die<br />
Oberfläche nach dem Härten eine<br />
dünne Inhibitionsschicht aufweist,<br />
welche mit Ethanolreiniger (Abb. 33)<br />
entfernt werden muss.<br />
Der Härtevorgang erfolgt in einem handelsüblichen<br />
Lichthärtegerät (Abb. 34)<br />
– dieses sollte jedoch eine Leistung<br />
von vier mal 150 Watt (600 W) <strong>und</strong> einer<br />
Wellenlänge von 400 bis 550 nm<br />
aufweisen. Die primäre Härtezeit beträgt<br />
sechs Minuten. Anschließend<br />
kann die Basis leicht abgehoben werden<br />
(Abb. 35). Die Apparatur wird<br />
nachfolgend ohne Modell für drei Minuten<br />
von basal auspolymerisiert.<br />
Anschließend wird die Sauerstoff-Inhibitionsschicht,<br />
die sich in einem dünnen,<br />
trüben <strong>und</strong> leicht klebrigen Schmierfilm<br />
darstellt, entfernt. Dies erfolgt einfach<br />
durch Abwischen mit einem ethanolgetränkten<br />
Tuch (Abb. 36).<br />
Die Ausarbeitung erfolgt wie gewohnt.<br />
Der Hersteller empfiehlt Fräsen mit<br />
Querhub oder solche, die für weich<br />
bleibenden Kunststoff geeignet sind<br />
(Abb. 37). In der Testphase verwendeten<br />
wir Hartmetallfräsen mit mittlerer<br />
Kreuzverzahnung, welche zu gleichwertig<br />
guten Ergebnissen führte. Der<br />
Kunststoff erzeugt beim Ausarbeiten<br />
einen sehr feinkörnigen Abrieb, welcher<br />
an Löffelmaterial erinnert (Abb.<br />
38). Feinschliff <strong>und</strong> Politur erfolgen wie<br />
allgemein üblich mit Sandpapier bzw.<br />
Bimssteinpulver. Das Ergebnis ist eine<br />
homogene Plattenbasis mit einem angenehmen<br />
Farbton (Abb. 39) <strong>und</strong> glatter<br />
Oberfläche. Die Modelldetails werden<br />
auf der Basisunterseite hervorragend<br />
dargestellt; dies zeigt sich auch<br />
in der sehr guten Passung.<br />
Anwendung bei Funktionskieferorthopädischen<br />
Apparaturen – einfach <strong>und</strong><br />
problemlos mit spezieller Aufbisspaste.<br />
Die Herstellung von KFO-Geräten aus<br />
alternativen Kunststoffen ist zu aufwändig,<br />
um mit den verfügbaren Tiefziehtechniken<br />
erfolgreich zu arbeiten.<br />
Mit Orthocryl LC jedoch lässt sich die<br />
Herstellung der Basis sogar einfacher<br />
durchführen als mit der Streutechnik.<br />
Um <strong>das</strong> Auftragen der interokklusalen<br />
Sperrschicht zu vereinfachen, bietet<br />
der Hersteller eine spezielle Aufbisspaste<br />
an. Diese ist deutlich zäher<br />
bzw. standfester als <strong>das</strong> Standardmaterial.<br />
Da sie für die Presskartusche zu<br />
viskös ist, wird sie in einem kleinen<br />
licht<strong>und</strong>urchlässigen Glasdöschen<br />
ausgeliefert (Abb. 40). Zur Herstellung<br />
eines Aktivators werden die Modelle<br />
e Abb. 42 Die vorbereiteten<br />
Modelle im Fixator<br />
e Abb. 43a Die Basen im<br />
OK <strong>und</strong> UK ...<br />
e Abb. 43b ... werden<br />
zuerst aufgetragen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 75
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />
Abb. 44a<br />
Abb. 44b<br />
Abb. 45<br />
Abb. 46<br />
e Abb. 44a Dann werden<br />
die Okklusalflächen mit<br />
Aufbisspaste bestrichen ...<br />
e Abb. 44b ... <strong>und</strong> die<br />
Aufbisse geformt<br />
e Abb. 45 Die Lichtwellen<br />
müssen die<br />
Basis gut erreichen<br />
e Abb. 46 Wichtig:<br />
die Nachbelichtung<br />
ohne Modelle<br />
wie üblich vorbereitet <strong>und</strong> in einen<br />
Fixator eingegipst. Die Drahtelemente<br />
werden wie gewohnt gebogen <strong>und</strong> angewachst<br />
(Abb. 41). Wässern ist auch<br />
dort nicht erforderlich, es wird mit einer<br />
Alginat-Isolierung isoliert. Dann<br />
werden zunächst die beiden Kieferhälften<br />
mit dem Standardmaterial aufgetragen<br />
(Abb. 42a <strong>und</strong> 42b). Nun folgt<br />
<strong>das</strong> Auftragen der Aufbisspaste. Ideal<br />
ist die Verwendung eines kleinen Spatels.<br />
Zunächst werden die Okklusalflächen<br />
dünn, aber vollständig bestrichen<br />
(Abb. 43). Man versucht dabei die Okklusionsflächen<br />
möglichst gut auszufüllen.<br />
Anschließend wird der Aufbiss<br />
selbst aufgebaut (Abb. 44). Es empfiehlt<br />
sich, den Aufbiss zirka drei Millimeter<br />
dicker aufzutragen als tatsächlich<br />
erforderlich, damit beim Zusammenführen<br />
der Fixatorhälften etwas<br />
Druck auf die Kunststoffpaste entsteht<br />
<strong>und</strong> der Kunststoff blasen- <strong>und</strong> spaltfrei<br />
zusammengepresst wird. Beim<br />
Härtevorgang wird zunächst wie bei<br />
Plattenapparaturen für zirka sechs Minuten<br />
gehärtet. Beim Positionieren im<br />
Härtegerät sollte darauf geachtet werden,<br />
<strong>das</strong>s ausreichend Licht in den oralen<br />
Bereich einstrahlen kann (Abb. 45).<br />
Nach dem ersten Härtevorgang wird<br />
<strong>das</strong> Gerät abgenommen <strong>und</strong> für erneute<br />
sechs Minuten ohne Modelle belichtet<br />
(Abb. 46). Die Ausarbeitung erfolgt<br />
wiederum nach Entfernung der Inhibitionsschicht<br />
mit den empfohlenen<br />
Schleifkörpern. Es erleichtert die Politur<br />
deutlich, wenn insbesondere die<br />
oralen Anteile der Kunststoffbasis mit<br />
einem Silikonpolierer (Dentaurum) zusätzlich<br />
geglättet werden (Abb. 47).<br />
In unserem Betrieb verwenden wir für die<br />
Politur von Geräten, die sich am Poliermotor<br />
nicht ideal bearbeiten lassen,<br />
Bimssteinpolierpaste (Art. 52000160,<br />
bredent, Senden) <strong>und</strong> eine Nesselschwabbel<br />
für <strong>das</strong> Handstück (Abb. 48). Nach<br />
der Politur (Abb. 49) erkennt man gut,<br />
wie hervorragend die Passung trotz der<br />
zähen Konsistenz der Paste ist (Abb. 50).<br />
Aufgr<strong>und</strong> der relativen Nähe zum Streuverfahren<br />
ist auch die Herstellung aufwändigerer<br />
Geräte wie Funktionsregler et<br />
cetera mit Orthocryl LC nicht aufwändiger<br />
als bei der Streu- oder Anteigtechnik.<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Abb. 47<br />
Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />
Kunststoffe<br />
Abb. 48<br />
Abb. 50<br />
Abb. 49<br />
Zusammenfassung<br />
Orthocryl LC ist eine hervorragende<br />
Alternative zu herkömmlichen PM-<br />
MA-Kunststoffen in der Kieferorthopädie.<br />
Es gibt keine Apparatur, die sich<br />
verfahrensbedingt nicht mit Orthocryl<br />
LC herstellen lässt. In unserem Betrieb<br />
werden neben allen kieferorthopädischen<br />
Geräten mittlerweile auch adjustierte<br />
Aufbissschienen (Michigan,<br />
Gelb-Schienen etc.) routinemäßig aus<br />
Orthocryl LC gefertigt.<br />
Auch die Reparatur von Geräten aus<br />
Orthocryl LC war bislang unproblematisch.<br />
Die Reparaturfähigkeit ist gut. Es<br />
hat sich jedoch bewährt, eine etwas<br />
größere Fläche r<strong>und</strong> um die Bruch-/<br />
Reparaturstelle aufzurauen, um einen<br />
guten Verb<strong>und</strong> des Reparaturstücks<br />
mit dem Material zu gewährleisten.<br />
Orthocryl LC kommt in unserem Betrieb<br />
immer zum Einsatz, wenn PM-<br />
MA-Unverträglichkeiten bekannt sind.<br />
Auch positiv auf PMMA getestete Patienten<br />
konnten mit Orthocryl LC beschwerdefrei<br />
versorgt werden. Sicherlich<br />
sind lichthärtende Kunststoffe kein<br />
genereller Ersatz für die konventionelle<br />
Streutechnik, da allein die Materialkosten<br />
höher liegen als bei herkömmlichem<br />
Kaltpolymerisat. Auch die Anwendung<br />
an sich benötigt etwas mehr<br />
Zeit. Dennoch ist Orthocryl LC ein ideales<br />
Substitut für Patienten mit Allergien<br />
<strong>und</strong> Empfindlichkeiten. Es ist ideal<br />
für kieferorthopädische Anwendungen,<br />
da es die Herstellung nicht<br />
wesentlich kompliziert <strong>und</strong> sichere<br />
<strong>und</strong> vorhersagbare Ergebnisse hervorbringt.<br />
Orthocryl LC ist frei von Methylmethacrylat,<br />
Dibenzolperoxid <strong>und</strong><br />
Bisphenol.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zt. Oliver Handwerk<br />
c/o Orthos Fach<strong>labor</strong> für<br />
Kieferorthopädie<br />
Berner Straße 23<br />
60437 Frankfurt am Main<br />
Telefon (0 69) 7 19 10 00<br />
E-Mail handwerk@orthos.de<br />
Weitere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
e Abb. 47 Zusätzliches<br />
Glätten mit Silikonpolierer<br />
erleichtert die Politur<br />
e Abb. 48 Die Politur<br />
erfolgt mit Bimssteinpolierpaste<br />
am Handstück<br />
e Abb. 49 Homogener,<br />
blasenfreier Kunststoffkörper<br />
e Abb. 50 Bestechende<br />
Passform<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 77
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Medizinische Herausforderung<br />
Interimsversorgung für Defektpatienten, Teil I<br />
Medizinische<br />
Herausforderung<br />
Autoren:<br />
Ztm. Martin<br />
Oberweger, Doz.<br />
MSc Dr. Dr. Ulrike<br />
Beier, Innsbruck<br />
Österreich<br />
Indizes:<br />
Defektprothetik<br />
Interims-<br />
Versorgung<br />
Pro /Kontra festsitzende/abnehmbare<br />
Versorgung<br />
CAD/CAM-Titansteg<br />
Bei Defektpatienten müssen Zahnarzt<br />
<strong>und</strong> Zahntechniker gewohnte<br />
Behandlungsverfahren an die komplexe<br />
Anamnese adaptieren. Die<br />
Autoren beschreiben im folgenden<br />
Artikel die defekt-prothetische<br />
Interims-Versorgung nach multiplen<br />
Eingriffen der M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong><br />
Gesichtschirurgie.<br />
Dentale Rekonstruktionen stellen<br />
<strong>das</strong> stomatognathe System in<br />
seinen Aufgaben wie Nahrungsaufnahme,<br />
Phonetik, Ästhetik <strong>und</strong><br />
Funktion als Stressregulator wieder<br />
her <strong>und</strong> halten es im Gleichgewicht.<br />
Defektpatienten sind medizinische Herausforderungen,<br />
denn sie haben häufig<br />
Hart- <strong>und</strong> Weichgewebsverluste,<br />
operativ entstandene Narbenzüge <strong>und</strong><br />
nerval nicht, oder nur gering innervierte<br />
Zonen.<br />
Der Patient<br />
Ein 20-jähriger Patient erhielt nach<br />
der Diagnose einer aggressiven Fibromatose<br />
multiple Behandlungen der<br />
M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgie<br />
sowie Implantationen im zweiten<br />
Quadranten. Für eine prothetische<br />
Beratung <strong>und</strong> Planung kam er an die<br />
Medizinische Universität Innsbruck<br />
(Direktion Professorin Dr. Dr. Ingrid<br />
Grunert).<br />
Die Abbildungen 1 <strong>und</strong> 2 zeigen die<br />
Ausgangssituation.<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Medizinische Herausforderung l<br />
Defektprothetik<br />
d Abb. 1 Porträt der Ausgangssituation<br />
Abb. 1<br />
e Abb. 2 Detailaufnahme der Ausgangssituation<br />
Planungsphase<br />
Die ersten Schritte waren in diesem<br />
Fall die Implantatabformung <strong>und</strong> die<br />
Modelherstellung. Das Meistermodell<br />
überprüfte Frau Doz. Baier mittels Fensterpfosten<br />
(modifizierte Abdruckpfosten)<br />
<strong>und</strong> geteilten Positionskontrollschlüssel<br />
aus Block-Out Resin (Firma<br />
Ultradent) (Abb. 3). Aufgr<strong>und</strong> der<br />
Abb. 3<br />
c Abb. 3 Schlüssel zur Kontrolle der<br />
Abdrucknahme <strong>und</strong> Modellherstellung<br />
f Abb. 4 Einstellen der<br />
Okklusionsebene<br />
f Abb. 5 Anlegen des Transferbogens<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 79
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Medizinische Herausforderung<br />
Abb. 7<br />
c Abb. 6 Registrier- <strong>und</strong><br />
Aufstellungs schablone mit<br />
eingearbeiteten Kugelkopfankern<br />
c Abb. 7 Erste Farbnahme<br />
Abb. 6<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
e Abb. 8 <strong>und</strong> 9<br />
Aufstellung der PhonaresII<br />
Zähne im Artikulator <strong>und</strong> auf<br />
dem Modell<br />
Freiendsituation war eine Kieferrelationsbestimmung<br />
mit Wachswall obligatorisch.<br />
Frau Doz. Baier stellte die bukkale<br />
Ausdehnung <strong>und</strong> die Okklusionsebene<br />
ein, bevor sie den Transferbogen<br />
anlegte (Abb. 4 <strong>und</strong> 5). Die endständigen<br />
Implantate dienten als Kugelkopfanker<br />
zur Fixierung der Registrier- <strong>und</strong><br />
Abb. 10<br />
Aufstellungsschablone (Abb. 6). Anschließend<br />
montierte ich mittels Transferbogen<br />
<strong>und</strong> Registrierschablone die<br />
Modelle im Artikulator. In dieser Sitzung<br />
konnten ich auch direkt die Farbwahl<br />
vornehmen. Durch die Brackets<br />
wirkten die Zähne graustichig – von der<br />
Farbe D, in der Vita Lumin Farbskala,<br />
wechselte die Zahnfarbe nach der Entfernung<br />
der Brackets zur definitiven<br />
A-Farbe (Abb. 7). Für die Aufstellung<br />
wählte ich PhonaresII NHC-Zähne (Firma<br />
Ivoclar Vivadent) (Abb. 8 <strong>und</strong> 9).<br />
Anprobe<br />
Bei der Anprobe bemerkte ich die hoch<br />
ansetzenden Wangenbänder sowie<br />
bukkal bewegliche Schleimhaut in regio<br />
24, 25 <strong>und</strong> 26. Wir adaptierten den<br />
Wachswall an die Situation, um so die<br />
d Abb. 10 Probe der Aufstellung in Wachs<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Medizinische Herausforderung l<br />
Defektprothetik<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
Erst jetzt widmeten wir uns der Frage,<br />
festsitzend oder abnehmbar zu versorgen.<br />
Ausschlaggebend für unsere Entscheidung<br />
waren die Kontaktflächen<br />
zwischen dem natürlichen Gewebe <strong>und</strong><br />
der Restauration: Festsitzend versorgt,<br />
müsste diese Region leicht zu reinigen<br />
<strong>und</strong> daher zwingend konvex ausgeformt<br />
sein. Somit würde sich je nach<br />
Defektgröße ein offener Bereich ergeben,<br />
der vestibulär sichtbar wäre <strong>und</strong><br />
ebenso <strong>das</strong> Lippenbild verändern<br />
könnte. Oral könnte ein nicht korrekt<br />
ausgebildetes Palatinum mit einem<br />
fehlenden Limbus alveolaris zu Problemen<br />
der Phonetik führen. Vor allem bei<br />
S-Lauten käme es zu einem ungewollten<br />
Durchblasen von Luft <strong>und</strong> Speie<br />
Abb. 11 CAD/CAM gefertigter<br />
Stegrohling<br />
e Abb. 12 Händische Nachbearbeitung<br />
mit Augenmerk auf Putz- <strong>und</strong><br />
M<strong>und</strong>fre<strong>und</strong>lichkeit<br />
e Abb. 13 Stegsek<strong>und</strong>ärteil aus Adoro-<br />
Vectris-Glasfaser<br />
e Abb. 14 Definitives Sek<strong>und</strong>ärteil mit<br />
Steckriegel <strong>und</strong> Vario Soft-Einsätzen<br />
M<strong>und</strong>situation in den Artikulator zu<br />
übertragen. Die Nonokklusion im Unterkiefer<br />
ergab vorerst eine verkürzte<br />
Zahnreihe. Bei der Ästhetikprobe im<br />
M<strong>und</strong> des Patienten – zur Kontrolle von<br />
Form, Farbe <strong>und</strong> Stellung der Zähne –<br />
konnte ich vor Ort die erste Zahnaufstellung<br />
in Wachs perfektionieren<br />
(Abb. 10 <strong>und</strong> 15). Die starke Neigung<br />
von 11 nach mesial spiegelte ich beim<br />
Zahn 21. Die Okklusionsebene der provisorischen<br />
Versorgung glich ich an die<br />
Bipupillarlinie <strong>und</strong> die Gesichtsachsen<br />
an.<br />
Festsitzend oder abnehmbar?<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 81
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Medizinische Herausforderung<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
stark gekippte Einschubachse des<br />
Stegs ermöglicht ein vollständiges<br />
Ausfüllen des gingivalen Anteils im Bereich<br />
der Papilla Incisiva <strong>und</strong> des Lippenbändchens,<br />
mesial des geneigten<br />
Zahns 11 (Abb. 11). Damit sich die Arbeit<br />
leicht eingliedern <strong>und</strong> reinigen<br />
lässt, r<strong>und</strong>ete ich die Kanten <strong>und</strong> polierte<br />
die gesamte Arbeit auf Hochglanz<br />
(Abb. 12). Die Aufstellung der<br />
Zähne konnte ich mittels Silikonvorwälle<br />
übertragen in eine Kunststoffprothese<br />
mit Adoro-Vectris-Glasfaser-Sek<strong>und</strong>ärteil<br />
(Firma Ivoclar) <strong>und</strong> Vario<br />
Soft-Halteelementen (Firma bredent)<br />
(Abb. 13). Ebenso goss ich <strong>das</strong> Sek<strong>und</strong>ärteil<br />
in Vorbereitung für definitive<br />
Versorgung in einer konventionellen<br />
Cobalt-Chrom-Legierung; so konnte<br />
der Patient seine Interims-Lösung immer<br />
tragen <strong>und</strong> die Stegunterkonstruktion<br />
auch zur Fertigung der Endlösung<br />
im M<strong>und</strong> eingeschraubt bleiben (Abb.<br />
14). Neben den Vario Soft-Matrizen<br />
sorgte ein Steckriegel (Firma bredent)<br />
für die retentive Lagefixierung. Für <strong>das</strong><br />
Öffnen des Riegels von palatinal sind<br />
Steg <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärteil in der Steckriegelachse<br />
komplett durchbohrt (Abb.<br />
16). Die bukkale Position des Riegelplattes<br />
erleichterte <strong>das</strong> Handling. Eine<br />
palatinale Position hätte die empfindliche<br />
Sensorik der Zunge gestört.<br />
Die Abbildung 17 zeigt den gefrästen<br />
Titansteg, die Halteschrauben, <strong>das</strong><br />
vorbereitete Sek<strong>und</strong>ärteil der definitie<br />
Abb. 16 Stift zum leichten Öffnen des Riegels<br />
e Abb. 15 Perfektionierte<br />
Wachsaufstellung<br />
chel. Ebenso würden vermehrt Speiseeinlagerungen<br />
auftreten.<br />
Bei großen Defekten <strong>und</strong> Atrophien<br />
eignet sich daher besser ein gut putzbarer<br />
Steg mit einer abnehmbaren,<br />
leicht zu reinigenden Zahn- <strong>und</strong> Weichgewebsrekonstruktion.<br />
So lässt sich<br />
die fehlende Form der natürlichen Gewebe<br />
spaltfrei ersetzen. Ein weiteres<br />
Kriterium waren die Implantatachsen<br />
<strong>und</strong> die daraus resultierenden Schraubenkanäle.<br />
Bei einer festsitzend verschraubten<br />
Versorgung würde sich <strong>das</strong><br />
Problem stellen, <strong>das</strong>s diese Schraubenkanäle<br />
durch die Inzisalkante oder<br />
Labialfläche der Restauration führen<br />
würden. Zwar ließen sie sich nach dem<br />
Verschrauben mit einem separat hergestellten<br />
Veneer abdecken, jedoch<br />
müsste <strong>das</strong> Veneer nach jedem Abschrauben<br />
– für eine Reinigung oder<br />
Reparatur – neu angefertigt werden.<br />
Der Verschluss eines palatinal liegenden<br />
Schraubenkanals würde die Modellation<br />
einer Funktionsfläche erfordern.<br />
Und diese ist im M<strong>und</strong> aufwändig<br />
herzustellen. In Abwägung dieser Parameter<br />
fiel die Entscheidung, abnehmbar<br />
zu versorgen.<br />
Interims-Versorgung<br />
Die triangulierte Primärverblockung<br />
der Implantate erfolgt mit Hilfe eines<br />
zwei Grad konisch gearbeiteten CAD/<br />
CAM-Titanstegs (Firma CADstar). Die<br />
82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Medizinische Herausforderung l<br />
Defektprothetik<br />
Abb. 17<br />
e Abb. 17 Erstprothese, gefräster<br />
Steg <strong>und</strong> vorbereiteter Löffel für den<br />
Überabdruck<br />
ven Lösung <strong>und</strong> die Interimsprothese.<br />
Bis zum Abschluss der kieferorthopädischen<br />
Behandlung trug der Patient<br />
die Interimsprothese mit dem gefrästen<br />
Steg.<br />
Diskussion<br />
Erst nach einer genauen Analyse der<br />
gewünschten Endsituation war die Entscheidung<br />
über eine festsitzende oder<br />
abnehmbare Versorgung möglich. Entscheidende<br />
Faktoren für die herausnehmbare<br />
Rekonstruktion waren Implantatposition<br />
<strong>und</strong> Schraubenkanalaustritt,<br />
der in diesem Fall störend<br />
durch die bukkale Fläche geführt hätte.<br />
Zudem ist für die Reinigung einer festsitzenden<br />
Prothetik die konvexe Gestaltung<br />
der Auflageflächen notwendig.<br />
Der entstehende Freiraum kann<br />
sich jedoch ästhetisch <strong>und</strong> phonetisch<br />
negativ auswirken; auch Speisereste<br />
könnten sich dort ansammeln. Bei der<br />
Größe des vorliegenden Defekts ist eine<br />
flächige Auflage basal sinnvoll –<br />
<strong>und</strong> damit die abnehmbare Versorgung.<br />
Zur sicheren Lagefixierung der definitiven<br />
Arbeit verwendeten wir ein Sek<strong>und</strong>ärteil<br />
mit Steckriegel. Der junge<br />
Mann kommt dank seiner guten Motorik<br />
mit dem kleinen Bauteil problemlos<br />
zurecht. Bei Patienten höheren Alters<br />
<strong>und</strong> eingeschränkter Fingerfertigkeit<br />
ist ein rein frikatives Halteelement vorzuziehen.<br />
In der nächsten Ausgabe stellen wir<br />
die definitive Versorgung vor: Vollkeramische<br />
Veneers an den Zähnen<br />
11, 12 <strong>und</strong> eine Riegelprothese auf<br />
dem bereits inserierten Steg sowie<br />
eine vollkeramische Brücke im dritten<br />
Quadranten.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse<br />
Zahn<strong>labor</strong> Oberweger<br />
Martin Oberweger<br />
Colingasse 5<br />
6020 Innsbruck/<br />
Österreich<br />
E-Mail martin.oberweger<br />
@gmx.at<br />
Nähere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 83
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />
Wege zu perfekt passenden Prothesen<br />
Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />
Manchmal ist es gut, Zähne zu zeigen – sofern man welche hat.<br />
Bei den heutigen Versorgungsmöglichkeiten sollte jeder – ob<br />
jung oder alt – ein ges<strong>und</strong>es, funktionierendes Gebiss besitzen.<br />
Pius Obwegeser zeigt, welche Behandlungsschritte notwendig<br />
sind, damit der Zahnersatz funktioniert <strong>und</strong> exakt zum Patienten<br />
passt.<br />
in hochwertigen Zahnersatz zu investieren.<br />
Die Totalprothese in der Altersstruktur<br />
der über 60-Jährigen wird –<br />
trotz verbesserter Prophylaxe – ein<br />
Wegbegleiter der Prothetik bleiben.<br />
Alle hier gezeigten Arbeiten fertigten<br />
der Autor an bzw. Kursteilnehmer des<br />
„Swiss Denture Concept“-Kurses.<br />
Autor:<br />
Ztm. Pius<br />
Obwegeser,<br />
Wangen/Schweiz<br />
Indizes:<br />
Patientengespräch<br />
Gesichtsanalyse<br />
Frontzähne<br />
Phonetik<br />
Prothetische Katastrophen, Probleme<br />
der Sprache <strong>und</strong> Optik:<br />
Das sind die Folgen von jahrzehntelangem<br />
Tragen desselben Zahnersatzes.<br />
Und dies wiederum führt<br />
dazu, <strong>das</strong>s sich die Patienten von gesellschaftlichen<br />
Aktivitäten zurückziehen.<br />
Statistiken zeigen, <strong>das</strong>s in den Industriestaaten<br />
bis zu 50 Prozent der über<br />
65-Jährigen zahnlos sind. In Kanada<br />
sind es mehr als 22 Prozent der über<br />
60-Jährigen. Auch in Deutschland sind<br />
nur 2,6 Prozent der Senioren mit implantatgetragenem,<br />
abnehmbarem<br />
Zahnersatz versorgt, so die „4. Deutsche<br />
M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heitsstudie“. Dabei<br />
sind ältere Patienten durchaus bereit,<br />
Behandlungsbeginn<br />
Jede erfolgreiche Behandlung beginnt<br />
für Patient <strong>und</strong> Behandler mit dem gegenseitigen<br />
Kennenlernen. Dabei gilt<br />
es zu erfahren, was sich der Patient<br />
von der Behandlung erwartet <strong>und</strong> abzuklären,<br />
welche Möglichkeiten klinisch<br />
<strong>und</strong> finanziell infrage kommen.<br />
Eine Bildaufnahme des Patientengesichts<br />
ist wichtig, um dessen Form zu<br />
evaluieren, was für die spätere Auswahl<br />
der Zahnform hilfreich ist (Abb.<br />
3). Zudem lässt sich feststellen, ob die<br />
Bipupillarlinie <strong>und</strong> die Lippenschlusslinie<br />
parallel sind. Der Nasenflügelwinkel<br />
wiederum gibt Aufschluss über die<br />
„High Smile Line“.<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
c Abb. 1 Patient vorher<br />
c Abb. 2 Patientin vorher<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 3<br />
d Abb. 3<br />
Gesichtsanalyse<br />
Planung Umriss<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Alter Zahnersatz<br />
Eine alte Prothese birgt viele hilfreiche<br />
Informationen: Überzeugen Ästhetik<br />
<strong>und</strong> Sprache? Stimmen Passgenauigkeit<br />
<strong>und</strong> Kaustabilität? Wenn nicht –<br />
was muss geändert werden? Wie ist<br />
die Okklusion?<br />
Die abgebildeten Prothesen (Abb. 4<br />
<strong>und</strong> 5) weisen eine mangelhafte Ästhetik<br />
auf. Ebenso ist zu erkennen, <strong>das</strong>s<br />
es zu einem völligen Kollaps der vertikalen<br />
Dimension gekommen ist. Durch<br />
<strong>das</strong> jahrelange Abradieren der Zähne<br />
wurde der Patient von einer ursprünglichen<br />
Angle-Klasse II/2 in eine sogenannte<br />
falsche Progenie überführt.<br />
Bei dieser Patientin ergibt sich ein ähnliches<br />
Bild (Abb. 6 <strong>und</strong> 7). 30 Jahre mit<br />
derselben Prothese führten neben<br />
schlechter Ästhetik auch zu großen<br />
Problemen in der Phonetik.<br />
Der Behandler sollte unbedingt beachten:<br />
Voraussetzung für einen funktionierenden<br />
Zahnersatz ist immer ein<br />
absolut genauer Abdruck <strong>und</strong> eine gute<br />
Bissnahme. Und der <strong>Technik</strong>er merke<br />
sich: Über die Funktion der Phonetik<br />
lässt sich oft eine ansprechende Ästhetik<br />
erreichen.<br />
e Abb. 4 <strong>und</strong> 5<br />
Patient mit alter Prothese<br />
f Abb. 6 <strong>und</strong> 7<br />
Patientin mit alter Prothese<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 85
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 8 Candulor<br />
ToothScout<br />
c Abb. 8a ZRS-System:<br />
Planung Stirnpunkt <strong>und</strong><br />
Lippenschluss<br />
Selektion der Frontzähne<br />
Abb. 8a<br />
Die erste große Herausforderung ist<br />
die Auswahl der passenden Frontzahngarnitur<br />
(Abb. 8). Dies erfordert viel<br />
Fingerspitzengefühl von Zahntechniker<br />
<strong>und</strong> Zahnarzt. Auch eine Portion Empathie<br />
ist hilfreich bei der Einschätzung,<br />
welcher Formentyp am besten zum Patienten<br />
passt. Bei der PhysioStar NFC+<br />
Zahnlinie ermöglicht die Einteilung in<br />
„Grazil“, „Universell“, „Markant“ <strong>und</strong><br />
„Individuell“ eine relativ leichte Auswahl<br />
der Zähne.<br />
Form, Farbe <strong>und</strong> Stellung der Frontzähne<br />
entscheiden über die <strong>dental</strong>e Ästhetik.<br />
Die Dimensionsverhältnisse zwischen<br />
Frontzähnen <strong>und</strong> Gesicht sollten<br />
in Proportion stehen. Zur Bestimmung<br />
der Größe der Zahnform wird die Nasenbreite<br />
für den Eckzahnbogenabstand<br />
herangezogen. Als nützliche Hilfe zur<br />
Ermittlung der passenden Frontzahngarnitur<br />
erweist sich die Schieblehre<br />
mit dem ToothScout, welche die Evaluierung<br />
der Patientenzahnform unterstützt.<br />
Dabei wird die Breite der Nasenflügel<br />
gemessen <strong>und</strong> automatisch die<br />
ungefähre Zahnform angezeigt. Alte<br />
Fotografien des Patienten geben ebenfalls<br />
wertvolle Hinweise zur Wahl der<br />
passenden Form <strong>und</strong> Größe.<br />
Es ist oft ein Problem, einen künstlichen<br />
Zahnersatz herzustellen, wenn<br />
keine Unterlagen der natürlichen Ausgangslage<br />
vorhanden sind. Form, Farbe<br />
<strong>und</strong> Zahnstellung lassen sich dann<br />
lediglich aufgr<strong>und</strong> von Schätzungen<br />
des vorhandenen Platzangebotes bestimmen.<br />
Das Risiko für den Patienten,<br />
durch eine falsche Zahnform <strong>und</strong> Zahnstellung<br />
unnatürlich auszusehen, ist<br />
entsprechend groß.<br />
Eine speziell für <strong>das</strong> ZRS-System (nach<br />
Ztm. Manfred Wiedmann) entwickelte<br />
Software errechnet anhand der eingegebenen<br />
Unterlagen eine perfekt auf den<br />
Patienten abgestimmte Candulor Zahnform<br />
(Abb. 8a). Im Programm enthalten<br />
ist auch eine virtuelle 3D-Frontzahnaufstellung,<br />
die zeigt, wie verschiedene<br />
Aufstellvarianten im M<strong>und</strong> wirken. Auf<br />
einem Bildschirm werden die unterschiedlichen<br />
Ergebnisse gezeigt <strong>und</strong> direkt<br />
mit dem Behandelnden besprochen.<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 9<br />
Als Arbeitsunterlage dienen zwei unterschiedliche<br />
frontale Porträts, die<br />
auch mit einer einfachen Digitalkamera<br />
gemacht werden können. Eines der<br />
Bilder sollte den Patient mit geschlossenem<br />
M<strong>und</strong> <strong>und</strong> eines mit lachendem<br />
M<strong>und</strong> zeigen. Diese Bilder werden<br />
dann in <strong>das</strong> Computersystem eingelesen,<br />
<strong>und</strong> die ZRS-Software errechnet<br />
Zahngröße <strong>und</strong> Zahnform. Die zehn<br />
unterschiedlichen Arbeitsschritte lassen<br />
sich mit etwas Routine in etwa<br />
zehn Minuten bearbeiten.<br />
Frontzahnaufstellung<br />
Während bei der Aufstellung der Seitenzähne<br />
funktionelle <strong>und</strong> statische<br />
Gesichtspunkte im Vordergr<strong>und</strong> stehen,<br />
hat die Frontzahnaufstellung eine<br />
phonetisch-ästhetische Bedeutung<br />
(Abb. 9). Bilden Form, Farbe <strong>und</strong> Stellung<br />
der Frontzähne eine harmonische<br />
Einheit mit dem Gesicht des Patienten,<br />
wird dies die Adaption der neuen Prothese<br />
erleichtern. Die ästhetischen<br />
Gesichtspunkte bei der Frontzahnaufstellung<br />
lassen sich nur schwer in<br />
erlernbare Regeln pressen, so <strong>das</strong>s die<br />
Behandler Erfahrung <strong>und</strong> ein Empfinden<br />
für Harmonie <strong>und</strong> Natürlichkeit<br />
benötigen. Dennoch lassen sich einige<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Merkmale aufzeigen,<br />
die eine ästhetische Frontzahnaufstellung<br />
aufweisen muss.<br />
Durch die Atrophie der Kiefer geht oftmals<br />
sehr viel Knochensubstanz in horizontaler<br />
<strong>und</strong> transversal-sagittaler<br />
Richtung verloren. Frontzähne, die einfach<br />
auf dem Kieferkamm positioniert<br />
werden, ignorieren zwei wichtige Parameter<br />
– die Phonetik <strong>und</strong> die Physiognomie.<br />
Für eine ansprechende Frontzahnaufstellung<br />
stehen in der Praxis drei<br />
Möglichkeiten zur Verfügung. Eine ist<br />
<strong>das</strong> sogenannte „Chair Side Set Up“.<br />
Dabei werden die Frontzähne direkt<br />
mit <strong>und</strong> am Patienten ästhetisch <strong>und</strong><br />
phonetisch korrekt aufgestellt.<br />
Lautbildung<br />
Aus logopädischen Erkenntnissen über<br />
<strong>das</strong> Zusammenspiel von Atemluft,<br />
d Abb. 9 Frontzähne<br />
bilden eine harmonische<br />
Einheit mit dem Gesicht<br />
des Patienten<br />
d Abb. 10 B, M, P-Laute<br />
d Abb. 11 F, W, V-Laute<br />
d Abb. 12 S, C oder Z-Laute<br />
f Abb. 13 T, D, R <strong>und</strong> L-Laute<br />
Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12<br />
f Abb. 14 J, K, N <strong>und</strong> G-Laute<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 87
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Zahnlos vs. Zähne zeigen<br />
Gaumen, Zunge, M<strong>und</strong>muskulatur,<br />
Front- <strong>und</strong> Seitenzähne sowie der Lippen<br />
bei der Lautbildung lassen sich<br />
wichtige Rückschlüsse bei der Frontzahnaufstellung<br />
ziehen.<br />
Für ästhetisch korrekt aufgestellte<br />
Zähne sind mehrere verschiedene Laute<br />
verantwortlich (Abb. 10). Die sogenannten<br />
Lippenlaute B, M <strong>und</strong> P bilden<br />
sich über <strong>das</strong> Verschließen der Lippen.<br />
Fehlerquelle: Bei zu großer Bisshöhe<br />
wird der Lippenschluss verhindert.<br />
Stehen die Frontzähne zu weit nach<br />
innen, fällt die OK-Lippe ein.<br />
Die Lippen-Zahnlaute sind für die F-,<br />
W-, <strong>und</strong> V-Lautbildung verantwortlich<br />
<strong>und</strong> werden über die OK-Frontzähne<br />
sowie die Unterlippe gebildet (Abb. 11).<br />
Die beiden Inzisiven sind dann korrekt<br />
aufgestellt, wenn sie bei der Aussprache<br />
den Übergang zwischen dem<br />
feuchten <strong>und</strong> trockenen Teil der Unterlippe<br />
leicht berühren.<br />
Fehlerquelle: Bei zu kurz aufgestellten<br />
Zähnen werden die Laute als eine Art B<br />
wahrgenommen.<br />
Bei der S-, C- <strong>und</strong> Z-Lautbildung hat<br />
die Zunge Kontakt zu den Backenzähnen<br />
<strong>und</strong> dichtet dabei den Luftstrom<br />
ab (Abb. 12). Nur in der Mitte <strong>und</strong> vestibulär<br />
ist Raum für <strong>das</strong> Entweichen<br />
des Luftstroms. Die Zungenspitze hat<br />
leichten Kontakt zu den UK-Frontzähnen.<br />
Fehlerquelle: Unnatürliche Lücken vermeiden<br />
<strong>und</strong> den Übergang zwischen<br />
Zähnen <strong>und</strong> Prothesenbasis gut polieren,<br />
um ein Lispeln zu verhindern.<br />
Für die T-, D-, R- <strong>und</strong> L-Lautbildung<br />
(Abb. 13) kommt es zum Anpressen der<br />
Zunge am Gaumen, wobei der Luftstrom<br />
unterbrochen wird. Durch kurzes<br />
Freigeben des Luftstroms kommt es<br />
zur Bildung der obengenannten Laute.<br />
Fehlerquelle: Zu weit nach oral oder<br />
stark gekippte Zähne verhindern eine<br />
korrekte Lautbildung, wobei aus dem<br />
D eine Art G entsteht.<br />
Durch Abstützen der Zunge an den Seitenzähnen<br />
werden die Laute J, K, N <strong>und</strong><br />
G gebildet (Abb. 14). Fehlerquelle: Ein<br />
zu enger Zahnbogen ist die Hauptursache<br />
für eine inkorrekte Lautbildung.<br />
Unsaubere Übergänge zwischen Zähnen<br />
<strong>und</strong> Prothesenbasis sowie zu dick<br />
gearbeitete Kunststoffteile sind weitere<br />
Fehlerquellen, da sie die Zunge<br />
ebenfalls einengen.<br />
Aufstellung<br />
Auf gut passenden Basisplatten mit<br />
entsprechenden Wachswällen werden<br />
zunächst die beiden oberen Inzisiven<br />
aufgestellt (Abb. 15 bis 17). Diese sollten<br />
in der Regel eine Länge haben,<br />
<strong>das</strong>s auch beim Lachen kein oder nur<br />
wenig rosafarbener Kunststoff zu sehen<br />
ist. Stimmen Mitte <strong>und</strong> Achsenneigung<br />
der Zähne, wird der Patient angehalten,<br />
Wörter mit möglichst vielen<br />
F-Lauten zu sprechen. Dabei wird bec<br />
Abb. 15<br />
1er <strong>und</strong> OK-Front aufgestellt Abb. 15<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
d Abb. 16 <strong>und</strong> 17<br />
1er <strong>und</strong> OK-Front aufgestellt<br />
obachtet, ob die Schneidekanten beim<br />
Sprechen den Übergang zwischen dem<br />
feuchten <strong>und</strong> trockenen Teil der Unterlippe<br />
leicht berühren. Das ist so lange<br />
zu korrigieren, bis <strong>das</strong> Ziel erreicht <strong>und</strong><br />
die Aussprache korrekt ist.<br />
So verfolgt der <strong>Technik</strong>er auch mit den<br />
restlichen vier OK-Frontzähnen – aufstellen,<br />
sprachlich überprüfen. Bei der<br />
Ausrichtung der Eckzähne ist darauf zu<br />
achten, <strong>das</strong>s der bukkale Korridor erhalten<br />
bleibt. Um dies zu erreichen,<br />
muss der mesiale Anteil der Eckzähne<br />
dem Betrachter bewusst als Teil der<br />
Front erscheinen. Der distale Anteil<br />
sollte aber als Übergang zu den Seitenzähnen<br />
als unauffällig wahrgenommen<br />
werden. Wird die distale Kante der Eckzähne<br />
sichtbar, wirkt dies sehr unnatürlich.<br />
Achsenneigung der Zähne <strong>und</strong><br />
Lippenunterstützung im OK sollten zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits perfekt sein.<br />
Am einfachsten kann der Zahnbogen<br />
des Unterkiefers mit dem Bonwillkreis<br />
beschrieben werden, wonach die<br />
Frontzähne von inzisal <strong>und</strong> die ersten<br />
Prämolaren mit der bukkalen Höckerspitze<br />
auf einem Kreisbogen liegen<br />
(Abb. 18). Unterkiefer-Frontzähne sollten<br />
möglichst über dem Kieferkamm<br />
aufgestellt werden, um die Prothesenstatik<br />
nicht zu gefährden. Die Inzisiven<br />
sind leicht nach vestibulär geneigt <strong>und</strong><br />
reichen bis zur Lippenschlusslinie. Die<br />
Lateralen stehen fast senkrecht auf<br />
dem Kieferkamm. Die Eckzähne sind<br />
moderat nach mesial geneigt. Auch<br />
hier ist wichtig, <strong>das</strong>s nur der mesiale<br />
Anteil der Eckzähne als Teil der Front<br />
wahrgenommen wird.<br />
Bei der abschließenden Frontzahneinprobe<br />
sollte der Patient in der Lage<br />
sein, fast fehlerfrei zu sprechen. Lispelt<br />
der Patient, muss wahrscheinlich<br />
etwas mehr Platz für die Zunge geschaffen<br />
werden. Die Zungenspitze<br />
sollte bei der S-Lautbildung nur leicht<br />
Abb. 18<br />
die UK-Frontzähne berühren. Die Frontzahnaufstellung<br />
im UK erhält die natürliche<br />
Lippenfülle <strong>und</strong> sorgt dafür, <strong>das</strong>s<br />
die untere Lippe nicht nach innen fällt.<br />
Fazit<br />
Im Zusammenspiel mit statisch korrekt<br />
aufgestellten Seitenzähnen <strong>und</strong> einer<br />
entsprechend passenden Prothesenbasis<br />
sind die Frontzähne der Garant<br />
dafür, <strong>das</strong>s Patienten auch mit den<br />
„Dritten“ wieder entspannt lachen,<br />
sprechen <strong>und</strong> kauen können.<br />
n<br />
d Abb. 18<br />
UK-Front<br />
aufgestellt,<br />
Grafik<br />
Bonwillkreis<br />
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<strong>Technik</strong><br />
l Zahnlos<br />
vs. Zähne zeigen Vorher Nachher Situation:<br />
d Patientin,<br />
34 Jahre alt,<br />
war zehn Jahre<br />
ohne prothetische<br />
Versorgung<br />
c Patientin,<br />
24 Jahre alt mit<br />
einer prothetischen<br />
Erstversorgung<br />
im<br />
Ober- <strong>und</strong><br />
Unterkiefer<br />
d Folgen eines<br />
über 30 Jahre<br />
getragenen<br />
Zahnersatzes<br />
90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Zahnlos vs. Zähne zeigen l<br />
Ästhetik<br />
ed Dieser Fall war besonders gravierend,<br />
da die Patientin mittlerweile große<br />
Probleme beim Sprechen hatte.<br />
Korrespondenzadresse<br />
Candulor AG<br />
Ztm. Pius Obwegeser<br />
Pünten 4<br />
8602 Wangen/Schweiz<br />
Telefon +41 44 8 05 90 39<br />
E-Mail pius.obwegeser@candulor.ch<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 91
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Der Weg zur funktionellen <strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 5<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Der Weg zur ästhetischfunktionellen<br />
Frontzahn-<br />
Versorgung mit dem<br />
Ceramill CAD/CAM-System<br />
ist fast beendet. Der letzte<br />
Teil der Serie zeigt <strong>das</strong><br />
Fräsen der Konstruktion in<br />
der Ceramill Motion, die<br />
Vorbereitung für den<br />
Sintervorgang <strong>und</strong> der<br />
abschließenden Prüfung von<br />
Passung <strong>und</strong> Funktion.<br />
Abb. 1<br />
Autoren:<br />
Ztm. Dietmar<br />
Schaan,<br />
Zt. Knut Miller,<br />
Koblach/<br />
Österreich<br />
Indizes:<br />
Ceramill Motion<br />
Fräser<br />
Färben<br />
Sintern<br />
Passung<br />
Politur<br />
Während der Ceramill Motion<br />
Fräser die berechnete Fräsbahn<br />
abfährt <strong>und</strong> die Konstruktion<br />
aus dem Rohling arbeitet, kann<br />
sich der Zahntechniker einem anderem<br />
Fall zuwenden. Er hat so die Möglichkeit,<br />
seine Arbeitszeit effektiv zu nutzen.<br />
Nach dem Ausfräsen der Brücken lassen<br />
sich die Konnektoren mit einer<br />
Hartmetallfräse abtrennen <strong>und</strong> die Arbeit<br />
dem Rohling entnehmen (Abb. 1).<br />
Vor dem Sintervorgang heißt es, die<br />
Ansätze der Konnektoren zu verschleifen<br />
<strong>und</strong> diese Bereiche anschließend<br />
mit einem weichen Gummipolierer<br />
mittlerer Körnung (Ceramill Polish-kit<br />
Lab) zu glätten (Abb 2 bis 3). Bei diesem<br />
Arbeitsschritt werden die etwas<br />
über konturierten Kronenränder zurück<br />
genommen <strong>und</strong> ausgedünnt.<br />
Mit geringer Drehzahl <strong>und</strong> wenig Druck<br />
lässt sich dabei <strong>das</strong> noch „weiche“ vorgesinterte<br />
Zirkonium sehr präzise<br />
überarbeiten. Entscheidend ist der<br />
nächste Arbeitsschritt: Mit Hilfe eines<br />
Pinsel wird der Schleifstaub von der<br />
Oberfläche entfernt. Dasselbe erfolgt<br />
e Abb. 1 Heraustrennen der fertig<br />
gefrästen Brücke aus dem Rohling<br />
an der Innenseite der Krone. So lässt<br />
sich verhindern, <strong>das</strong>s fest gebrannter<br />
Zirkonstaub nach der Sinterung die<br />
Passung beeinträchtigt (Abb. 4).<br />
Färben<br />
Nun werden die Gerüste mit Druckluft<br />
abgeblasen <strong>und</strong> in die Farblösung getaucht.<br />
Die Gerüste müssen für 10 Sek<strong>und</strong>en<br />
komplett im Liquid für die<br />
Farbaufnahme getaucht werden, bevor<br />
sie mit einer Kunststoffpinzette<br />
aus der Lösung wieder herausgeholt<br />
werden (Abb. 5 <strong>und</strong> 6). Die Oberfläche<br />
der Gerüste muss gut trocknen, bevor<br />
sich auf ihr die Sinterperlen in der<br />
Sinterschale positionieren lassen<br />
(Abb. 7). Das Trocknen funktioniert<br />
am besten mit einem weichen Papiertuch,<br />
<strong>das</strong> durch seine Saugfähigkeit<br />
die letzten Feuchtigkeitsspuren beseitigt.<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 6<br />
Abb. 5<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 2 Verschleifen der Konnektoren<br />
e Abb. 3 Ausdünnen der Ränder, leichte<br />
Vorpolitur der Oberfläche<br />
e Abb. 4 Entfernen des Schleifstaubs<br />
von der Oberfläche <strong>und</strong> Innenseite<br />
Sintern<br />
Schließlich wird <strong>das</strong> Zirkongerüst in<br />
einem Sinterofen gesintert. Hierbei ist<br />
darauf zu achten, <strong>das</strong>s die beiden Systeme<br />
kompatibel sind (Abb. 8). Der für<br />
<strong>das</strong> Ceramill System geeignete Sinterofen<br />
Ceramill Therm2 ist darauf ausgelegt,<br />
die jeweiligen Sinterparameter<br />
sehr genau durchzuführen. Das betrifft<br />
sowohl den Temperaturanstieg bis zur<br />
Endtemperatur des Sintervorgangs,<br />
als auch die zugehörigen Zeiten im Sinterzyklus.<br />
Das Sinterdiagramm verdeutlicht den<br />
Ablauf des gesamten Sinterprozesses<br />
im Therm2 (Abb. 9). Es zeigt den Temperaturanstieg<br />
bis zur Endtemperatur<br />
von 1450 °C: Diese Temperatur wird<br />
zwei St<strong>und</strong>en gehalten <strong>und</strong> mit einer<br />
kontrollierten Abkühlphase auf 900 °C<br />
sowie <strong>das</strong> endgültige Abkühlen des<br />
Ofens heruntergefahren.<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 5 Fertig vorbereitete<br />
Arbeiten, eingetaucht in<br />
der Färbelösung zur<br />
Gr<strong>und</strong>einfärbung<br />
e Abb. 6 Entnahme der<br />
Brücken nach 10 Sek<strong>und</strong>en<br />
aus der Farblösung<br />
e Abb. 7 Vorbereitung der<br />
Sinterschale mit den eingefärbten<br />
<strong>und</strong> getrockneten<br />
Brücken<br />
e Abb. 8 Startklarer<br />
Sinterofen Therm 2<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 93
<strong>Technik</strong><br />
l Ganz<br />
oder gar nicht Passung<br />
Abb. 9<br />
Nach der Abkühlung werden die Gerüste<br />
von der Sinterschale genommen<br />
(Abb. 10) <strong>und</strong> können einer ersten Passungskontrolle<br />
unterzogen werden.<br />
Mit einer wassergekühlten Turbine<br />
<strong>und</strong> feinen Diamantwerkzeugen lassen<br />
sich die Ränder finieren <strong>und</strong> – falls notwendig<br />
– kleine Korrekturen am Gerüst<br />
vornehmen (Abb. 11). Danach werden<br />
mit diamantierten Polierscheiben mittlerer<br />
Körnung die Ränder vorgummiert<br />
e Abb. 9 Diagramm zum<br />
Sinterprogramm 4 im<br />
Therm 2<br />
Abb. 10<br />
c Abb. 10 Das Sinterergebnis:<br />
zwei gesinterte<br />
dreigliedrige Brücken<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 11 Passungskontrolle<br />
<strong>und</strong> Finieren der Kronenränder<br />
e Abb. 12 Mit Diamantpolierern (mittlere Körnung)<br />
werden die Ränder vorpoliert<br />
e Abb. 13 Hochglanz-<br />
Politur der Ränder<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 14 Letzte Kontrolle der Passung<br />
e Abb. 15 Kontrolle der Gerüste<br />
unter Einbeziehung der Gingivamaske<br />
94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
(Abb. 12). Die Passung der Kronenränder<br />
ist mit der Hochglanzpolitur beendet<br />
(Abb. 13). Die Kontrolle zeigt eine<br />
einwandfreie Passung, stufenlose Ränder<br />
<strong>und</strong> einen ersten Gesamteindruck<br />
der Gerüste auf dem Arbeitsmodell<br />
(Abb. 14). Unter Einbeziehung der Gingivamaske<br />
gewinnt der <strong>Technik</strong>er einen<br />
ersten Eindruck, welche Schritte<br />
bei der weiteren Arbeit mit dem Gerüst<br />
noch berücksichtigt werden müssen<br />
(Abb. 15).<br />
Abb. 16<br />
d Abb. 16 Wichtig:<br />
die Politur der aus<br />
Zirkon gestalteten<br />
Führungsflächen<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19 Abb. 20<br />
Politur<br />
Noch sind die Funktionsflächen, die<br />
individuell gestalteten Frontzahn- <strong>und</strong><br />
Eckzahnführungsflächen nicht explizit<br />
kontrolliert. Vor dieser Kontrolle werden<br />
die Funktionsflächen auf Hochglanz<br />
gebracht. Später sollen diese<br />
Flächen auch die Funktion in der Situ<br />
ohne Störfaktoren übernehmen. Jede<br />
noch so kleine Rauhigkeit auf solchen<br />
Funktionsflächen, würde zu Abrasionen<br />
am Gegenzahn führen <strong>und</strong> dauerhafte<br />
Schädigungen der Antagonisten<br />
verursachen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist eine<br />
sorgfältige Politur unverzichtbar<br />
(Abb. 16). Nach dem Einstellen der Modelle<br />
mit den fertigen Gerüsten in den<br />
Artikulator, können die Funktionsflächen<br />
kontrolliert <strong>und</strong> genauestens unter<br />
die Lupe genommen werden. Der<br />
Artex CR sollte, wie sein virtuelles Pendant,<br />
die gleiche Funktion zeigen <strong>und</strong><br />
genau <strong>das</strong> widerspiegeln, was während<br />
der Konstruktion in der CAD-Software<br />
erarbeitet wurde. Die Bilder 17<br />
bis 22 zeigen den Vergleich der Situae<br />
Abb. 17 Im Artex CR Kontrolle der<br />
Führungsflächen, in Protrusion die<br />
Frontzahnführung<br />
e Abb. 18 Der Vergleich dazu, die<br />
Protrusion im virtuellen Artikulator<br />
e Abb. 19 Kontrolle der<br />
Laterotrusion rechts im<br />
Artex CR<br />
e Abb. 20 Die Latero -<br />
trusion rechts im virtuellen<br />
Artikulator<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 95
<strong>Technik</strong><br />
l<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Abb. 22<br />
Abb. 21<br />
e Abb. 21 Kontrolle der<br />
Laterotrusion links im<br />
Artex CR<br />
e Abb. 22 Die Laterotrusion<br />
links im virtuellen Artikulator<br />
c Abb. 23 Die Gerüste fertig<br />
zur keramischen Verblendung<br />
Abb. 23<br />
tion im Artex CR <strong>und</strong> im virtuellen Artikulator.<br />
So kontrolliert, leicht nachgearbeitet<br />
<strong>und</strong> poliert, steht der Vollendung<br />
der Arbeit nichts mehr im Weg<br />
(Abb. 23).<br />
Nun kann die Keramik aufgetragen<br />
werden. Dem Keramiker steht ein Gerüst<br />
zur Verfügung, <strong>das</strong> darauf ausgerichtet<br />
ist, im Patientenm<strong>und</strong> zu funktionieren.<br />
Er sorgt letztlich mit seinem<br />
künstlerischen zahntechnischen Können<br />
für die ästhetische Vollendung der<br />
Arbeit.<br />
reproduzieren <strong>und</strong> sind so Garanten<br />
für funktionellen <strong>und</strong> zugleich ästhetischen<br />
Zahnersatz.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Fazit<br />
Die Verknüpfung der analogen Arbeitsschritte<br />
mit der virtuellen Welt der<br />
Ceramill CAD/CAM-Softwarelösung<br />
bietet hohe Sicherheit <strong>und</strong> damit auch<br />
Wirtschaftlichkeit in der Prozesskette<br />
der modernen Zahnersatzfertigung.<br />
Durch die kontrollierbaren, sich stets<br />
wiederholenden Abläufe lassen sich<br />
die einzelnen Arbeitsschritte einfach<br />
Knut Miller, Dietmar Schaan<br />
c/o Amann Girrbach AG<br />
Herrschaftswiesen 1<br />
6842 Koblach/Österreich<br />
Internet www.amanngirrbach.com<br />
Nähere Informationen über die<br />
Autoren unter www.dlonline.de<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Klein, aber oho l<br />
Produkte<br />
LUKAGlaze – ein Keramikofen, der überall Platz findet<br />
Klein, aber oho<br />
Ökonomisch, effizient <strong>und</strong> dennoch ein kompakter<br />
Ofen, der sich zum atmosphärischen Brennen von<br />
allen Keramiken eignet – Nico Klemen aus Aalen <strong>und</strong><br />
seine Laborkollegen sind begeistert von LUKAGlaze.<br />
Abb. 1<br />
e Einfache Glasierung<br />
der Objekte<br />
c Objekthalter von<br />
Lukadent<br />
Abb. 2<br />
f LUKAGlaze<br />
c Bemalte <strong>und</strong> glasierte<br />
Restauration<br />
Als der Firmenvertreter uns diesen<br />
kleinen Keramikofen präsentierte,<br />
waren wir zunächst<br />
sehr skeptisch, ob solch ein kleiner<br />
Ofen überhaupt unseren Ansprüchen<br />
genügen kann. Wir waren neugierig<br />
<strong>und</strong> haben ihn in unserem Labor auf<br />
Herz <strong>und</strong> Nieren getestet. LUKAGlaze<br />
hat uns restlos überzeugt!<br />
Die Vorgehensweise ist altbekannt<br />
(Abb. 1). Bisher haben wir den Mal- <strong>und</strong><br />
Glazebrand bei monolithischen Keramiken<br />
in einem großen komplexen Brennofen<br />
durchgeführt. Doch bereits der<br />
pfiffige Halter (Abb. 2) hat uns sehr gefallen<br />
<strong>und</strong> so haben wir ihn in unseren<br />
Arbeitsprozess eingebaut. Das Handling<br />
des kleinen Ofens ist sehr einfach.<br />
Die verschiedenen Einstellungen werden<br />
auf dem Display gut dargestellt. Die<br />
Auswahl der Brennparameter reicht von<br />
600 bis 1100 Grad Celsius (Abb. 3). Dank<br />
seiner kompakten Bauweise passt er<br />
auch auf den kleinsten Keramiktisch<br />
<strong>und</strong> kann zudem bequem im Sitzen bedient<br />
werden.<br />
Man kann alle Farbbrände <strong>und</strong> Glasurbrände<br />
effizient <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />
durchführen. Eine Sache hat uns besonders<br />
überrascht: der LUKAGlaze ist als<br />
„ Reiseofen“ nutzbar! Seit dieser Entdeckung<br />
begleitet er uns schon mal in die<br />
Zahnarztpraxis. Dieser niedliche Keramikofen<br />
hat unser Herz erobert <strong>und</strong><br />
seine Ergebnisse (Abb.4) können mit<br />
jedem „Großen“ locker mithalten.<br />
Eine tolle Idee: Bezahlbar, einfaches<br />
Handling, nimmt wenig Platz in Anspruch<br />
<strong>und</strong> liefert perfekte Ergebnisse<br />
in kürzerer Zeit. Was will man<br />
mehr?<br />
n<br />
i Mehr Informationen unter<br />
www.lukadent.de<br />
Abb. 4<br />
Abb. 3<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 97
l Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong><br />
Name/Produkt: Brennträgerpaste<br />
Neu im Programm bei Briegel<strong>dental</strong><br />
ist eine Brennträgerpaste, die<br />
hilft, schwierige <strong>und</strong> grazile<br />
Arbeiten perfekt auf dem<br />
Haltestift zu platzieren. Im<br />
Gegensatz zu Brennwatte<br />
besteht nicht mehr die Gefahr,<br />
<strong>das</strong>s sich einzelne Wattefäden<br />
einbrennen können.<br />
Die Paste hinterlässt keinerlei Rückstände in den Arbeiten. Mit einem Druckluftstoß lässt sich <strong>das</strong> Material<br />
schnell <strong>und</strong> unkompliziert aus der Krone entfernen. Zum Testen kann man eine Kartusche zum Angebotspreis<br />
bestellen.<br />
i 82054 Sauerlach bei München, Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Bego<br />
Name: Bellavest SH<br />
Produkt: Präzisionsguss-Einbettmasse<br />
Mit Bellavest SH lassen sich präzise Ergebnisse aus Press- oder Überpresskeramik<br />
herstellen. Ebenso aus edelmetallfreien oder edelmetallhaltigen<br />
Legierungen. Selbst die Anfertigung von Doppelkronen aus edelmetallfreien<br />
Legierungen ist dank der hohen zu erreichenden Gesamtexpansion kein<br />
Problem. Die einfache Verarbeitung mit BegoSol HE sorgt für höchste Flexibilität<br />
in der Anwendung, da die gewünschte Expansion für jede Anforderung<br />
<strong>und</strong> Indikation mit nur diesem einen Liquid eingestellt werden kann.<br />
Bellavest SH kann direkt bei einer Temperatur von 900°C eingelegt oder<br />
konventionell vorgewärmt werden. Die feine, cremige Konsistenz <strong>und</strong> die<br />
lange Verarbeitungszeit von zirka fünf Minuten bedeuten unkompliziertes<br />
Handling <strong>und</strong> Zeitersparnis.<br />
i 28359 Bremen, Telefon (04 21) 20 28-0, www.bego.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Vita Zahnfabrik<br />
Name: VITA VACUMAT 6000 M Special Edition<br />
Produkt: Premium-Keramikbrennofen<br />
90 Jahre Firmengeschichte – 30 Jahre VITA VACUMAT: Gleich zwei Jubiläen<br />
waren Anlass für eine Special Edition des Premium-Keramikbrennofens<br />
VITA VACUMAT 6000 M: Seit April ist <strong>das</strong> designoptimierte<br />
Gerät in acht Trendfarben <strong>und</strong> mit diversem Zubehör individuell<br />
konfigurierbar. Mit einem dazu bestellbaren Seitenblenden-Set <strong>und</strong><br />
einem persönlichen Bildschirmschoner bietet VITA viel Gestaltungsspielraum<br />
für den Designer-Brennofen nach eigenem Geschmack.<br />
i 79713 Bad Säckingen, Telefon (0 77 61) 56 2-0, www.vita-zahnfabrik.de/special-edition<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Neuheiten l<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: C.Hafner<br />
Name: Biorplid G1<br />
Produkt: Legierung für Kombinationstechnik<br />
Die hochgoldhaltige Gusslegierung überzeugt durch<br />
speziell auf teleskopierende Arbeiten abgestimmte<br />
Eigenschaften. Kratzer, Klemmen <strong>und</strong> Verkanten gehören<br />
mit Biorplid G1 der Vergangenheit an. Auch die<br />
Gleiteigenschaften wurden entscheidend verbessert.<br />
Das sehr feinkörnige Gefüge sorgt für eine deutliche<br />
Qualitätssteigerung aller Kombiarbeiten. Mit einem<br />
Goldgehalt von nur 72 Prozent ist Biorplid G1 auch preislich äußerst interessant. Neben der Teleskoptechnik<br />
ist sie auch für alle anderen Einsatzbereiche einer Gusslegierung geeignet.<br />
i 75173 Pforzheim , Telefon (0 72 31) 920-0, www.c-hafner.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />
Name/Produkt: XXL-Frontzahngarnituren<br />
Mit den großen XXL-Frontzahngarnituren für die Polystar<br />
Selection EDITION <strong>und</strong> artegral schließt Merz Dental auf<br />
Wunsch seiner K<strong>und</strong>en eine wichtige Lücke seines Kunststoffzahnsortiments.<br />
Die obere Polystar Selection EDITI-<br />
ON BIL1 Garnitur misst 46,5 mm, die artegral IXL-Frontzahngarnitur<br />
ist 44 mm von Eckzahnspitze zu Eckzahnspitze.<br />
Die Länge <strong>und</strong> Breite der mittleren Frontzähne beträgt<br />
13/9, 3 mm <strong>und</strong> 14,4/10 mm.<br />
i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />
Name: Ceramill TI-Forms<br />
Produkt: Titan-Rohlinge zur Inhouse-Fertigung von Abutments<br />
Ceramill TI-Forms* sind vorgeformte Titan-Rohlinge mit Anschlussgeometrie, aus denen sich inhouse mit der<br />
Ceramill Motion 2 individuelle, einteilige Titan-Abutments fertigen lassen. Die für viele gängige Implantatsysteme<br />
verfügbaren TI-Forms erhalten durch die <strong>Technik</strong> des „Rotationsfräsens“<br />
eine herausragende Oberflächenqualität. Im Gegensatz<br />
zum konventionellen Fräsen dreht sich <strong>das</strong> Werkstück beim sogenannten<br />
„Abzeilen“ fortlaufend um die eigene Achse. Dabei werden<br />
nicht nur Verfahrwege des Fräsers eingespart, es entstehen auch ein<br />
gleichmäßig homogener Materialabtrag <strong>und</strong> Oberflächen mit einem<br />
präzisen <strong>und</strong> ebenmäßigen Schliffbild. Bei voller Wertschöpfung profitiert<br />
der Anwender von einem Zeit- <strong>und</strong> Präzisionsgewinn. Benötigt<br />
wird lediglich ein spezieller Adapter, mit dem sich auch bereits installierte<br />
Ceramill Motion 2 Fräseinheiten aufrüsten lassen.<br />
*verfügbar Ende 2014<br />
i 6842 Koblach/Österreich, Telefon +43 55 23 62 333-0<br />
75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57-100<br />
www.amanngirrbach.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 99
Produkte<br />
l Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Dreve Dentamid<br />
Name: DocSnoreNix<br />
Produkt: Anti-Schnarch-System<br />
Ein effektives Anti-Schnarch-System hat Dreve Dentamid zur Serienreife<br />
gebracht. Die tiefgezogene Protrusionsschiene DocSnoreNix ist<br />
jetzt sehr einfach herzustellen <strong>und</strong> bringt die Zunge in eine günstige<br />
Lage. Der Rachenraum wird entlastet, <strong>und</strong> eine ungestörte Atmung<br />
ist gewährleistet. Die Patienten <strong>und</strong> deren Umfeld sind über eine sofortige<br />
Verbesserung <strong>und</strong> über den Verzicht auf spezifische Medikamente<br />
oder chirurgische Eingriffe begeistert. Das neue Patientenportal<br />
informiert <strong>und</strong> zeigt professionelle Bezugsquellen auf.<br />
i 59423 Unna, Telefon (0 23 03) 8807-0, www.docsnorenix.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />
Name: PEEK BioSolution Discs<br />
Produkt: Gerüstmaterial<br />
Polyetheretherketon, kurz PEEK, zählt für <strong>das</strong> <strong>dental</strong>e CAD/CAM derzeit zu den interessantesten Materialalternativen.<br />
Hervorragende Fräsbarkeit <strong>und</strong> hohe Belastbarkeit zählen bereits zu den selbstverständlichen Eigenschaften.<br />
Eher weniger zufriedenstellend waren bisher die ästhetische, zahnähnliche Färbung der PEEK-Materialien<br />
<strong>und</strong> die Beschränkung auf herausnehmbare<br />
Konstruktionen. Hier ist es Merz Dental mit der<br />
PEEK BioSolution Disc gelungen, eine markant<br />
zahnähnliche, weißliche Farbe zu erzielen. Der<br />
PEEK-Anwendungsbereich kann für Fräszentren <strong>und</strong><br />
Labors durch <strong>das</strong> weißliche Material jetzt auf optisch-ästhetisch<br />
ansprechende Sek<strong>und</strong>är- <strong>und</strong> vor<br />
allem Tertiärkonstruktionen noch besser ausgeweitet<br />
werden. Das Material lässt geringe Verbinderstärken<br />
zu <strong>und</strong> verbindet sich außerdem sehr gut<br />
mit PMMA. Verblendungen können mit Hilfe der<br />
artVeneer Verblendschalen <strong>und</strong> dem darauf farblich<br />
abgestimmten Befestigungskunststoff artDentine,<br />
artEnamel (artConcept System) erfolgen, dessen<br />
Primer mit PEEK BioSolution verarbeitet wird.<br />
Mit PEEK BioSolution ist die Herstellung von Abutments<br />
<strong>und</strong> definitiven Versorgungen möglich. Der<br />
Medical Grade Standard genügt höchsten Ansprüchen<br />
an Biokompatibilität, so <strong>das</strong>s PEEK BioSolution<br />
für sensibel disponierte Patienten mit Allergien<br />
sehr gut geeignet ist.<br />
Die große Auswahl an Disc-Geometrien in Ø 95 mm<br />
ohne Absatz, Ø 98,5 mm mit Absatz sowie Ø 100 mm ohne Absatz ermöglichen die Verarbeitung in vielen Fräsmaschinen.<br />
Alle Geometrien werden mit Blick auf eine hohe Wirtschaftlichkeit in den Stärken 10, 12, 16, 20 <strong>und</strong><br />
24 mm angeboten.<br />
i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Immer im Einsatz… l<br />
Produkte<br />
Für jeden Zweck der richtige Dampfstrahler<br />
Immer im Einsatz…<br />
Der Steamy Mini<br />
von Reitel ist der<br />
preisgünstige Einstieg<br />
in die Dampfstrahler<br />
mit Edelstahlgehäuse<br />
im Manufakturdesign.<br />
Mit einem Dampfdruck<br />
von 4 bar reinigt der<br />
Steamy Objektoberflächen<br />
zuverlässig. Alle<br />
hochwertigen Komponenten<br />
wie Kessel, Heizung<br />
<strong>und</strong> elektronische<br />
Bauteile sind für eine<br />
äußerst lange Nutzungsdauer<br />
konzipiert. 3,5 l<br />
Tankvolumen lassen<br />
häufiges Dampfstrahlen<br />
zu. Eine praktische<br />
Clip-Einhängung der Pistole<br />
ermöglicht eine schnelle Entnahme<br />
<strong>und</strong> einfaches Einhängen für den<br />
perfekten Workflow. Das äußerst robuste<br />
Edelstahlgehäuse lässt sich<br />
schnell <strong>und</strong> gründlich säubern. Zu<br />
empfehlen ist für alle Dampfstahlgeräte<br />
die Verwendung von destilliertem<br />
Wasser. Als Zubehör ist eine praktische<br />
Abdampfschale erhältlich, wodurch<br />
verdreckte Wände der Vergangenheit<br />
angehören. Der Supersteam<br />
ist der große Bruder des Steamy Mini.<br />
Dieser Dampfstrahler wird manuell befüllt<br />
<strong>und</strong> verfügt über einen 5 l großen<br />
Tank. Damit ist er bestens für den Einsatz<br />
im gewerblichen Labor gerüstet.<br />
Das Gerät verfügt neben 6 bar Trockendampfdruck<br />
auch über eine Heißwasser-Ausbrühfunktion<br />
sowie Nassdampf.<br />
Dabei wird heißes Wasser direkt<br />
aus dem Tank entnommen. Mit der<br />
hohen Feuchtigkeit lassen sich Verunreinigungen<br />
aufweichen <strong>und</strong> anschließend<br />
besser entfernen. Als besonderes<br />
Feature bietet der Supersteam die<br />
Möglichkeit, <strong>das</strong> Gerät an die Druckluftversorgung<br />
im Labor anzuschließen.<br />
Mit der Druckluftfunktion an der<br />
Pistole lassen sich die gereinigten Objekte<br />
schnell trocknen, ein Umgreifen<br />
zur Druckluftdüse ist nicht mehr nötig.<br />
Der Tronada verfügt neben den gleichen<br />
Funktionen wie der Supersteam<br />
zusätzlich über eine integrierte Pumpe,<br />
die <strong>das</strong> Gerät automatisch befüllt.<br />
Mittels Wandhalterung können die<br />
Dampfstrahler auch an der Wand montiert<br />
werden. Das Biosteam Center ist<br />
dank der integrierten Beleuchtung der<br />
ideale Arbeitsplatz zum Abdampfen<br />
von Werkstücken. <br />
n<br />
d Der Super Steam ist der große Bruder …<br />
e … des Steamy Mini<br />
d Das Biosteam Center ist<br />
der ideale Arbeitsplatz zum<br />
Abdampfen von<br />
Werkstücken<br />
i Weitere Informationen unter<br />
www.reitel.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 101
Wissen<br />
l<br />
Senioren-Prothetik – Willkommen in der Zukunft<br />
Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 2<br />
Senioren-Prothetik –<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
Die Gero-Prothetik wird zukünftig ein großer Arbeitsbereich der<br />
Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnärzte sein. Da die Zukunft jeden Moment<br />
beginnt, informiert die 43. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft<br />
Dentale Technologie, ADT, vom 19. bis 21. Juni in Böblingen über<br />
die Behandlung „im Dienst der Senioren“. In den folgenden<br />
Abstracts geben Professor Werner Roschmann <strong>und</strong> Dr. Volkmar<br />
Göbel einen kleinen Ausblick auf <strong>das</strong>, was während der<br />
Jahrestagung unter anderem Thema sein wird.<br />
f Abb. 1 Defektprothese<br />
c Abb. 2 Versorgte<br />
Patientin<br />
Ob Tumor, Unfall oder Nichtanlage<br />
– gerade im Kopf-Hals-Bereich<br />
sind die Methoden der<br />
plastischen Rekonstruktion oft langwierig,<br />
im Ergebnis nicht klar vorhersagbar<br />
<strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> des Allgemeinzustands<br />
der betroffenen Patienten häufig<br />
nicht angezeigt. Für eine schnelle<br />
<strong>und</strong> zugleich ansprechende Wiederherstellung<br />
von Ästhetik, Phonetik <strong>und</strong><br />
Kaufunktion kommen dann defektprothetische<br />
(Abb. 1) bzw. epithetische<br />
Verfahren in Frage.<br />
Individuell <strong>und</strong> interdisziplinär<br />
Dazu muss die <strong>dental</strong>e Technologie<br />
Grenzen überschreiten. Spezielle Abformtechniken,<br />
der Einsatz der entsprechenden<br />
Materialien sowie individualisierte<br />
technische Konstruktionen<br />
sind häufig notwendig. Viel Kreativität,<br />
langjährige klinische Erfahrung in einem<br />
Netzwerk unterschiedlicher engagierter<br />
Kooperationspartner <strong>und</strong> vor<br />
allem besonderes Einfühlungsvermögen<br />
im Umgang mit den betroffenen<br />
Patienten sind die Voraussetzungen<br />
für eine erfolgreiche Behandlung (Abb.<br />
2).<br />
Die spezialisierte zahnärztliche Tumorsprechst<strong>und</strong>e<br />
– geführt von Dr. Elmar<br />
Ludwig – am Universitätsklinikum Ulm<br />
hat sich in den letzten zehn Jahren als<br />
effektiver Partner zur kompetenten<br />
zahnärztlichen Begleitung im Verb<strong>und</strong><br />
mit den klinischen Abteilungen HNO,<br />
MKG <strong>und</strong> Strahlentherapie etabliert.<br />
Besonderes Merkmal dieser Sprech-<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Senioren-Prothetik – Willkommen in der Zukunft l<br />
Wissen<br />
ec Abb. 3 <strong>und</strong> 4 Mobile<br />
Behandlung in den<br />
Räumlichkeiten des Patienten<br />
st<strong>und</strong>e ist die zusätzliche Einbindung<br />
epithetischer Expertise<br />
durch den Anaplastologen Werner<br />
Roschmann MSc.<br />
Mobile Zahnheilk<strong>und</strong>e<br />
Die Empathie des Teams ist für<br />
Dr. Volkmar Göbel die Basis für<br />
eine gute Behandlung: „Wir<br />
müssen lernen, unser zahnärztliches<br />
Denken <strong>und</strong> Behandeln<br />
mit den Augen alter Patienten<br />
zu sehen.“ Dazu gehört auch die komfortable<br />
Versorgung in den Räumlichkeiten<br />
der Patienten.<br />
Jede Behandlung sollte zweckmäßig<br />
<strong>und</strong> erfolgreich sein. Im Vorfeld muss<br />
die Diskrepanz zwischen subjektiver<br />
<strong>und</strong> objektiver Behandlungsnotwendigkeit<br />
abgeklärt werden.<br />
Dies gilt ebenso für potenzielle konservierende<br />
<strong>und</strong> endodontische Vor- oder<br />
Nachbehandlungen.<br />
Wichtig ist neben den richtlinienbasierten<br />
Kriterien die zeitliche <strong>und</strong> fachliche<br />
Organisation des Aufenthalts in<br />
den Räumlichkeiten des Patienten.<br />
Die Entscheidung für die mobile prothetische<br />
Behandlung im Sinne einer evidence-based-mobile-dentistry<br />
berücksichtigt<br />
auch definierte Qualitätskriterien<br />
(Abb. 3 <strong>und</strong> 4). In diesem Kontext ist<br />
<strong>das</strong> Gutachterwesen neu zu beschreiben.<br />
Zudem müssen maximale hygienische<br />
Verhältnisse vor Ort durch <strong>das</strong><br />
Praxisteam gewährleistet sein.<br />
Betriebswirtschaftliche<br />
Überlegungen<br />
Die Vergütung einer prothetischen<br />
Leistung ist an die standardisierte<br />
Leistungserbringung in der Praxis geb<strong>und</strong>en,<br />
so <strong>das</strong>s bei der Versorgung<br />
alter Patienten eine aufwandsorientierte<br />
Berechnungsgr<strong>und</strong>lage notwendig<br />
wird. Eine weitere Aufgabe besteht<br />
darin, zusätzliche Effizienzsteigerungen<br />
innerhalb der mobilen Praxisorganisation<br />
zu eruieren.<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 103
Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 1<br />
d Abb. 1 Wax-up der<br />
Gesamtsituation<br />
f Abb. 2 Oberkiefer-<br />
Wax-up in Kunststoff<br />
Abb. 2<br />
Auf präzise Modelle, die<br />
Ztm. Thomas Paßmann wie im<br />
ersten Artikelteil beschrieben<br />
fertigte, gehört eine funktionell-ästhetische<br />
Konstruktion.<br />
Nun skizziert der Autor, welche<br />
Heraus forderung die<br />
Diplomarbeit im Kurs von<br />
Volker Brosch darstellt <strong>und</strong><br />
wie er sich dieser stellt: Von<br />
der Planung bis zum letzten<br />
Feinschliff.<br />
PSK Dentalästhetik: Herstellung der Diplomarbeit, Teil 2<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Autor:<br />
Ztm. Thomas<br />
Paßmann,<br />
Hünxe<br />
Indizes:<br />
Veneers<br />
e.max<br />
Keramikschichtung<br />
Farbgebung<br />
Frage- <strong>und</strong> Ausrufungszeichen<br />
schwirrten uns Teilnehmern um<br />
die Köpfe. Kursleiter Volker Brosch<br />
hatte uns den Status der Diplomarbeit<br />
genannt. Da wir innerhalb der Kursreihe<br />
Kronen <strong>und</strong> Brücken behandelten,<br />
war die Aufgabenstellung „Veneers im<br />
Unterkiefer“ zunächst befremdlich. Es<br />
machte uns deutlich, <strong>das</strong>s der Kurs gewisse<br />
Berufserfahrungen voraussetzt.<br />
Als wir uns wieder unserem Alltag zuwandten,<br />
blieb die zu bewältigende<br />
Aufgabe präsent – für manche mehr,<br />
für manche weniger.<br />
Zeitmanagement<br />
Das Zeitfenster von der Statusvergabe<br />
bis zur Abgabe der Diplomarbeit reduzierte<br />
sich bei mir auf die letzten zwei<br />
Wochen. Mangelnde Disziplin, mag<br />
sein, aber vor allem mangelte es an<br />
Zeit, denn der Betrieb steht währenddessen<br />
nicht still.<br />
Eine anspruchsvolle Arbeit setzt einen<br />
ausgeklügelten Plan voraus. Ich wollte<br />
mit dem Unterkiefer beginnen, deshalb<br />
fertigte ich ein präzises Wax-up der<br />
Gesamtsituation (Abb. 1) mit entspre-<br />
104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />
Wissen<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
chenden Vorwällen <strong>und</strong> setzte für einen<br />
soliden Gegenkiefer <strong>das</strong> Oberkiefer-Wax-up<br />
in Kunststoff um (Abb. 2).<br />
Formtraining<br />
Bei der Anfertigung des Wax-ups erinnerte<br />
ich mich an die ersten Kursblöcke.<br />
Es ging um Formerkennung <strong>und</strong><br />
-gestaltung. Aus Gipsblöcken frästen<br />
<strong>und</strong> schnitzten wir unterschiedliche<br />
Frontzähne mit dem Ziel, die Wahrnehmung<br />
von Zahnformen neu zu schulen.<br />
Das intensive Formtraining der ersten<br />
zwei Kursblöcke sollte uns auf die ästhetische<br />
Verblendtechnik vorbereiten,<br />
denn Formverständnis ist die Basis.<br />
Die in Gips gestalteten Wurzelzähne<br />
sollten wir zunächst monolithisch<br />
<strong>und</strong> anschließend chromatisch in Keramik<br />
umsetzen (Abb. 3 <strong>und</strong> 4). Das ist<br />
eine effektive Methode, um Schritt für<br />
Schritt dem Niveau der ästhetischen<br />
Verblendtechnik <strong>und</strong> Formgebung näherzukommen.<br />
Der Unterkiefer<br />
Abb. 5<br />
Vier Veneers von 32 bis 42 <strong>und</strong> eine<br />
Keramikkrone auf 33 (freie Materialwahl)<br />
sollten den Unterkiefer versorgen.<br />
Für den Zahn 33 entschied ich<br />
mich für eine Verblendkappe in Zirkon<br />
(Straumann, Zerion) während ich für<br />
die Versorgung der Inzisiven gepresste<br />
Basiskappen (Ivoclar, e.max) verwenden<br />
wollte. Da ich mich für aufwendigere<br />
Modelle entschied, schloss ich die<br />
Sintertechnik für die Veneers definitiv<br />
aus, denn dies hätte bedeutet, die Einbettmassenstümpfe<br />
in <strong>das</strong> vorhandene<br />
Modell zu integrieren, oder ein<br />
zweites, reines Arbeitsmodell für die<br />
Frontzähne anzufertigen. Zudem bieten<br />
gepresste Kappen wegen individueller<br />
Form- <strong>und</strong> Farbgebung eine solide<br />
Basis für diese Art der Vollkeramikrestauration.<br />
Allerdings wirken gesinterte<br />
Veneers in nicht wenigen Fällen ästhetischer.<br />
Einfärben<br />
Mit Hilfe des in Kunststoff gefertigten<br />
Oberkiefer-Wax-ups konnten nun die<br />
Zirkonkappe <strong>und</strong> die gepressten Basiskappen<br />
– individuell eingefärbt – keramisch<br />
komplettiert werden. Nach dem<br />
Basisbrand erfolgte die Einfärbung<br />
durch eine homöopathische Menge<br />
mit Original Shades von Ivoclar. Da die<br />
Basiskappen farbgebend gepresst<br />
wurden <strong>und</strong> die Farbe der Ku.B Stümpfe<br />
bereits absorbierten, beschränkte<br />
sich die Färbung fast ausschließlich<br />
auf den Inzisalbereich. Die Zirkonkappe<br />
färbte ich nach den Basisbränden<br />
ebenfalls mit entsprechenden Shades<br />
ein, wobei die Herausforderung darin<br />
lag, eine Farbkorrespondenz mit dem<br />
Modellzahn 43 entstehen zu lassen<br />
(Abb. 5).<br />
e Abb. 3 <strong>und</strong> 4 Eigens<br />
gefertigter Frontzahn in<br />
Gips (links), monolithisch in<br />
Keramik (Mitte) <strong>und</strong> chromatisch<br />
in Keramik (rechts)<br />
e Abb. 5 Farbkorrespondenz<br />
zwischen Zahn 33<br />
<strong>und</strong> Modellzahn 43<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 105
Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
e Abb. 6 <strong>und</strong> 7<br />
Vollanatomischer Aufbau, …<br />
e Abb. 8 …Cutback <strong>und</strong> …<br />
e Abb. 9 … Öffnen des<br />
Inzisalbereichs<br />
f Abb. 10 bis 12 Schließen<br />
des Inzisalbereichs mit<br />
einer Mischung aus Dentin<br />
<strong>und</strong> OE1<br />
Verblendung<br />
Die Komplettierung der Veneers war<br />
relativ simpel: Die e.max-Basiskappen<br />
mit der Sek<strong>und</strong>ärdentingestaltung <strong>und</strong><br />
der individuellen inzisalen Einfärbung<br />
ummantelte ich lediglich mit Opal- <strong>und</strong><br />
Schneidemassen – natürlich nach den<br />
Prinzipien der im Kurs erlernten<br />
Schichtschemata.<br />
Nach dem vollanatomischen Aufbau<br />
von 33 mit Deepdentin <strong>und</strong> Dentinen<br />
reduzierte ich nach dem Cutback-Verfahren,<br />
so <strong>das</strong>s der Inzisalbereich zur<br />
Aufnahme des Sek<strong>und</strong>ärdentins bis<br />
auf die Zirkonkappe geöffnet war (Abb.<br />
6 bis 9). Das Öffnen <strong>und</strong> Anlegen des<br />
farbintensiveren Bereiches des Sek<strong>und</strong>ärdentins<br />
sollte sehr präzise<br />
nach Vorgabe des Wax-ups <strong>und</strong> der<br />
Vorwälle erfolgen. Nur so lässt sich<br />
eine Ästhetik erzeugen, die der Funktion<br />
entspringt <strong>und</strong> ihr gleichermaßen<br />
folgt. Hierfür verwendete ich eine 2:1<br />
Mischung MMyellow-orange/MM yellow-light.<br />
Der auf diese Weise gestaltete<br />
Inzisalbereich wurde anschließend<br />
mit Dentin <strong>und</strong> einer 1:1 Mischung<br />
Dentin/OE1 geschlossen (Abb.<br />
10 bis 12).<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />
Wissen<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Weiter wurden im Approximalbereich<br />
die Dentinanteile zu den Nachbarzähnen<br />
zur Aufnahme der Leisten reduziert.<br />
Um eine moderate Transparenz<br />
zu schaffen, sollten feine Dentinlamellen<br />
zu den Nachbarzähnen stehen bleiben;<br />
ist eine stärkere Transparenz gewünscht,<br />
wird approximal durchgängig<br />
reduziert. Die Leisten exponierte ich<br />
mit purer OE1 <strong>und</strong> legte sie firstförmig<br />
an (Abb. 13 bis 15). Der Verlauf dieser<br />
Opalleisten reicht von inzisal bis nach<br />
zervikal auslaufend.<br />
Anschließend erfolgte die anatomische<br />
Komplettierung mit den Schneidemassen<br />
TI2/TI3 (Abb. 16). Die Gesamtgestaltung<br />
der Modellation muss<br />
natürlich die Brandschrumpfung von<br />
etwa 10 Prozent berücksichtigen, wenn<br />
die Keramikmasse entsprechend kondensiert<br />
wurde.<br />
Die im Unterkiefer gefertigten Versorgungen<br />
wurden jeweils mit einem<br />
Hauptbrand <strong>und</strong> – nach entsprechendem<br />
Ausarbeiten <strong>und</strong> der Oberflächengestaltung<br />
– dem Glanzbrand fertig<br />
gestellt. Der Glanzbrand sollte unbedingt<br />
mit individuellen Brennparametern<br />
bezüglich Endtemperatur <strong>und</strong><br />
Haltezeit erfolgen; so lassen sich ein<br />
Überbrennen <strong>und</strong> eine minimale Dimensionsveränderung<br />
der e.max<br />
Ceram verhindern.<br />
Der Oberkiefer<br />
Eine Brücke von 21 bis 23 sowie eine<br />
Einzelkrone auf Zahn 11 sollten in freier<br />
Materialwahl den Oberkiefer versorgen.<br />
Wie auch bei der Zirkonkappe 33, entschied<br />
ich mich für weiße, also nicht<br />
vorgefärbte Zirkongerüste. Wie auf einer<br />
weißen Leinwand arbeitete ich von<br />
Beginn an individuell durch Gerüsteinfärbungen;<br />
eine Methode, speziell von<br />
Volker Brosch empfohlen, die sich h<strong>und</strong>ertprozentig<br />
im <strong>dental</strong>en Alltag bewährt<br />
hat. Selbst bei geringen Platzverhältnissen<br />
<strong>und</strong> entsprechender Gerüstgestaltung<br />
lassen sich so hervorragende<br />
Ergebnisse erzielen. Je geringer die<br />
Platzverhältnisse, desto intensiver die<br />
Einfärbung des Gerüstes oder je größer<br />
die Platzverhältnisse, desto geringer<br />
die Einfärbungen.<br />
Das Thema „Brücke“ bearbeiteten wir<br />
ausführlich im Kurs. Gefordert wurde<br />
eine anatomische Gestaltung des Gerüsts<br />
– im Seitenzahnbereich fällt diese<br />
stärker aus als im Frontzahnbereich.<br />
Neben der basalen Gestaltung des<br />
Brückenglieds – der Kontakt zur<br />
Schleimhaut provoziert keine Farbunterschiede<br />
zu den zervikalen Anteilen<br />
der Brückenanker – sind die wichtigsten<br />
Bereiche die Inter<strong>dental</strong>räume <strong>und</strong><br />
damit die genaue Gestaltung der Verbinder.<br />
Sehr häufig wird der Fehler<br />
gemacht, die Verbinder in den mittleren<br />
bis zervikalen Bereich hinein zu<br />
gestalten. Brückenverbindungen müssen<br />
jedoch einerseits im Bereich der<br />
natürlichen Approximalkontakte liegen<br />
<strong>und</strong> sich andererseits so weit oral befinden,<br />
<strong>das</strong>s je nach Situation bereits<br />
e Abb. 13 bis 15 Anlegen<br />
der Leisten in OE1<br />
e Abb. 16 Komplettierung<br />
mit Schneidemassen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 107
Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
e Abb. 17 <strong>und</strong> 18 Gestaltung der<br />
Verbinder<br />
c Abb. 19 Selbst entwickelte<br />
Farbpalette des persönlichen<br />
Keramiksystems<br />
mäßigkeiten <strong>und</strong> der daraus resultierenden<br />
Schichtung, muss man einfach<br />
in seinem Keramiksystem zu Hause<br />
sein! Wir bekamen unter anderem die<br />
Hausaufgabe, genormte Proben sämtlicher<br />
Massen unserer Keramiksysteme<br />
zu brennen, auf Leisten zu fixieren<br />
<strong>und</strong> zu beschriften(Abb. 19). Auf diese<br />
Weise lernten wir jede Masse kennen<br />
<strong>und</strong> hatten gleichzeitig Brennergebnisse<br />
vor uns, die im eigenen Ofen entstanden<br />
sind. Diese können sich von<br />
den vorgefertigten Farbpaletten der<br />
Industrie durchaus unterscheiden.<br />
Zwei Kursteilnehmer – Christian Hollitsch<br />
aus Wien <strong>und</strong> Yvonne Lawitzki<br />
aus Bad Salzuflen – gaben sich dabei<br />
besondere Mühe: Yvonne fertigte Farbpaletten<br />
auf der Basis einer CD, individuell<br />
bedruckt <strong>und</strong> so präzise, sauber<br />
<strong>und</strong> professionell gestaltet, <strong>das</strong>s<br />
wir alle zweimal hinschauen mussten,<br />
um zu erkennen, <strong>das</strong>s sie die Palette<br />
hergestellt hatte.<br />
Christian entwickelte für alle Kursteilnehmer<br />
CNC gefräste Brennprobenschablonen<br />
nach einem entsprechenden<br />
Original, <strong>das</strong> leider nicht mehr<br />
hergestellt wird (Abb. 20). Außerdem<br />
brachte er zu einem Kursblock für uns<br />
alle Modelle mit <strong>und</strong> dazu jeweils zwei<br />
Zirkonkappen seiner eigens präpariere<br />
Abb. 20 Original der<br />
Brennschablonen<br />
Kontakte zum Gegenkiefer entstehen,<br />
so <strong>das</strong>s vestibulär genügend Freiraum<br />
bleiben kann (Abb. 17 <strong>und</strong> 18). Nur so<br />
lässt sich eine Brücke stylen, die sich<br />
unauffällig ins Restgebiss einfügt.<br />
Farbgebung<br />
Abb. 20<br />
Die Aufgabenstellung forderte, für die<br />
Inzisiven im Ober- <strong>und</strong> Unterkiefer einen<br />
höheren Helligkeitswert auszuwählen<br />
<strong>und</strong> die Eckzähne entsprechend<br />
chromatischer zu gestalten.<br />
Auch der Oberkiefer stellte die Anforderung,<br />
die Restauration farblich an<br />
den Restzahnbestand, hier 12 <strong>und</strong> 13,<br />
anzupassen.<br />
Das umfangreiche Thema der Farbe<br />
<strong>und</strong> Farbwahrnehmung behandelten<br />
wir im Kurs besonders intensiv. Vor<br />
dem Hintergr<strong>und</strong> biologischer Gesetz-<br />
108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Wissen<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22 Abb. 23<br />
Abb. 24 Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
ten, devitalen Situation. Diese Aktion<br />
ließ den Kurs zu einem wahren Patientenkurs<br />
mit entsprechenden Live-Einproben<br />
erwachsen. Anhand des Patientenfalls<br />
konnten wir <strong>das</strong> Erlernte<br />
gleich anwenden <strong>und</strong> testen. Die Ergebnisse<br />
waren sehr unterschiedlich.<br />
Eine bessere Lehrst<strong>und</strong>e der Farbwahrnehmung<br />
<strong>und</strong> -umsetzung unter Anwendung<br />
der eigenen Keramik hätte es<br />
nicht geben können.<br />
Fotodokumentation<br />
Sehr effektiv für den Lernprozess war,<br />
<strong>das</strong>s Volker Brosch immer wieder Fotos<br />
von den Arbeiten der Teilnehmer<br />
machte <strong>und</strong> diese zum Ende der<br />
Kursblöcke ausführlich <strong>und</strong> kritisch<br />
besprach.<br />
Wider zurück zu den Verblendungen im<br />
Oberkiefer, konnte ein schneller Aufbau<br />
der Anatomie mit Deepdentin <strong>und</strong><br />
Dentinen erfolgen. Erneut reduzierte<br />
ich nach dem Cutback-Verfahren, öffnete<br />
den Inzisalbereich bis auf <strong>das</strong> Gerüst<br />
zur Aufnahme der internen Charakteristika<br />
<strong>und</strong> verschloss alles mit<br />
Dentin <strong>und</strong> einer 1:1 Mischung Dentin/<br />
OE1 (Abb. 21 bis 30). Wer sich für eine<br />
jugendlich aussehende Verblendung<br />
entschied, musste zusätzlich nach inzisal<br />
mit reiner OE1 arbeiten. Letztlich<br />
geht es darum, die internen Strukturen<br />
aus der Tiefe des Zahns sukzessiv in<br />
den Inzisalbereich hineinzuarbeiten.<br />
e Abb. 21 bis 26<br />
Aufbau der Anatomie mit<br />
Deepdentin <strong>und</strong> Dentinen<br />
f Abb. 27 bis 29 Cutback<br />
<strong>und</strong> Öffnen des Inzisalbereichs<br />
bis auf <strong>das</strong> Gerüst<br />
Abb. 28<br />
Abb. 29<br />
Abb. 27<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 109
Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
e Abb. 30 Schließen mit einer Mischung<br />
aus Dentin <strong>und</strong> OE1<br />
c Abb. 31 <strong>und</strong> 32 Charakterisierung<br />
mit Shades<br />
Abb. 32<br />
f Abb. 33 bis 35<br />
Schichten der Leisten<br />
<strong>und</strong> der Schneide<br />
Anders als bei der Unterkieferversorgung<br />
entschied ich mich jetzt für einen<br />
Zwischenbrand, mit dem ich Form, Farbe<br />
<strong>und</strong> Dimensionen besser kontrollieren<br />
konnte. Nach entsprechendem<br />
Kondensieren, Brennen <strong>und</strong> Ausarbeiten<br />
charakterisierte ich zusätzlich die<br />
Zwischenbrände dezent mit Shades<br />
<strong>und</strong> fixierte sie mit einem Brand (Abb.<br />
31 <strong>und</strong> 32).<br />
Auf dieser individualisierten Kernschichtung<br />
ließ sich nun gezielt die<br />
Anatomie komplettieren. Neben kleinen<br />
Formergänzungen mit einem 1:1<br />
Gemisch Dentin/OE1 setzte ich die<br />
Leisten wie bei 33 mit reiner OE1 präzise<br />
<strong>und</strong> firstförmig <strong>und</strong> schichtete die<br />
restliche Anatomie mit unterschiedlichen<br />
Schneidemassen (Abb. 33 bis<br />
35).<br />
Zwischen dem Kernbrand <strong>und</strong> der endgültigen<br />
Formgestaltung lagen bei mir<br />
ein paar Tage.<br />
Finish<br />
Erst am Tag der Abgabe machte ich<br />
mich an <strong>das</strong> Finish. Dabei berücksichtigte<br />
ich, die Frontzähne von inzisal zu<br />
bearbeiten. Immer feiner <strong>und</strong> filigraner<br />
arbeitete ich an der Struktur der Oberfläche.<br />
Volker Brosch hatte im Kurs<br />
gezeigt, wie wir mit überschaubaren<br />
<strong>und</strong> präzisen Handgriffen zu einem<br />
Topergebnis der Oberflächentextur<br />
kommen. Unter Anwendung bestimmter<br />
Materialien <strong>und</strong> Parameter entsteht<br />
so eine Arbeit, welche die Handschrift<br />
eines Dentalästhetikers trägt. Wichtig<br />
ist die Art <strong>und</strong> Weise der Schleifkörper<br />
Abb. 33<br />
Abb. 34 Abb. 35<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Wissen<br />
Abb. 36 Abb. 37<br />
Abb. 39<br />
Abb. 38<br />
Abb. 40<br />
edf Abb. 36 bis 42<br />
Impressionen der<br />
fertigen Diplomarbeit<br />
Abb. 41 Abb. 42<br />
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Wissen<br />
l<br />
Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />
Abb. 43<br />
Schlusswort <strong>und</strong> Dank<br />
Die modulare Kursreihe des Dentalästhetikers<br />
ist für alle ambitionierten<br />
Zahntechniker genau die richtige<br />
Adresse. Der Kurs zeigt, wie man persönliche<br />
Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse<br />
für Frontzahnrestaurationen multiplizieren<br />
kann – mit welchem Faktor auch<br />
immer.<br />
Volker Brosch holt die Teilnehmer<br />
dort ab wo sie stehen, <strong>und</strong> führt sie<br />
mit seinem großen Motivationspotencf<br />
Abb. 43 <strong>und</strong> 44<br />
Silber ging an die Arbeit<br />
von Marina Bartsch<br />
Abb. 44<br />
<strong>und</strong> -techniken, des Gummierens der<br />
Oberfläche, der Einstellung bestimmter<br />
Brennparameter für den Glanzbrand<br />
<strong>und</strong> der finalen mechanischen<br />
Politur (Abb. 36 bis 42).<br />
Das Finale<br />
Eine St<strong>und</strong>e vor dem Abgabetermin<br />
packte ich zusammen <strong>und</strong> fuhr nach<br />
Essen.<br />
Dort stießen wir schon mit Sekt an, gaben<br />
unsere Arbeiten ab, gingen gemeinsam<br />
Essen <strong>und</strong> zogen anschließend<br />
weiter, um unseren Abschluss zu feiern.<br />
Am nächsten Morgen sollten alle Kursteilnehmer,<br />
unter zum Teil „angestrengter<br />
Konzentration“, die Arbeiten<br />
der Kollegen nach einer Checkliste mit<br />
Punkten beurteilen. Nach der Auswertung<br />
teilten Volker Brosch <strong>und</strong> Klaus<br />
Osten, dem Veranstalter der Kursreihe<br />
<strong>und</strong> des Schulungszentrum F<strong>und</strong>amental,<br />
die Ergebnisse mit <strong>und</strong> händigte<br />
die Diplome aus.<br />
Mit meiner Diplomarbeit hatte ich tatsächlich<br />
die höchste Punktzahl erreicht!<br />
Als sei dies nicht überraschend<br />
genug für mich, lobte Volker Brosch<br />
meine Arbeit als die Beste aller Teilnehmer<br />
der bislang stattgef<strong>und</strong>enen<br />
Kurse! Diese Bewertung freute mich<br />
einerseits sehr; andererseits realisierte<br />
ich jedoch auch, von wem ich <strong>das</strong><br />
Rüstzeug bekam, um ein solches Ergebnis<br />
zu erreichen.<br />
„Silber“ ging an meine Kollegin Marina<br />
Bartsch, Düsseldorf (Abb. 43 <strong>und</strong> 44),<br />
„Bronze“ erreichte mein Kollege Waldemar<br />
Peters, Hamm (Abb. 45).<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Wissen<br />
Abb. 45<br />
d Abb. 45<br />
Waldemar Peters<br />
errang Bronze<br />
zial an ihre Grenzen <strong>und</strong> gerne auch<br />
ein paar Schritte weiter. Alle (Miss-)<br />
Erfolge bespricht er anhand von Fotodokumentationen<br />
<strong>und</strong> Erlerntes festigt<br />
sich durch zusätzliche Hausaufgaben.<br />
Pauschalrezepte zu expliziten<br />
Fällen verteilt er nicht, vielmehr gibt<br />
diese Kursreihe den Anreiz, <strong>das</strong> Erlernte<br />
fall abhängig im Alltag anzuwenden.<br />
In meinem Labor arbeite ich seit Beginn<br />
des Kurses mit neuer Motivation<br />
<strong>und</strong> neuen Parametern.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Thomas Paßmann<br />
Am Marktplatz 5<br />
46569 Hünxe<br />
(0 28 58) 9 18 88 71<br />
E-Mail <strong>labor</strong>@zahntechnik-passmann.de<br />
Internet www.zahntechnik-passmann.de<br />
Nähere Informationen über den Autor<br />
unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />
Mein Kursfazit<br />
Ästhetik …<br />
… ist die Wissenschaft vom Schönen, von dem, was unmittelbar, um seiner<br />
selbst willen, in der anschaulichen Erfassung, gefällt.<br />
Ästhetisch …<br />
… ist, was den Willen zum Schauen anregt.<br />
Ästhetik …<br />
… ist die Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis im Sinne der Wahrnehmung<br />
des Schönen, Vollkommenen, Erhabenen.<br />
(Rudolf Eisler, Alexander Baumgarten)<br />
In diesem Sinne leistet die Kursreihe des Dentalästhetikers einen hervorragenden<br />
Beitrag, um den „Willen zum Schauen“ auf Frontzahnrestaurationen<br />
anzuregen.<br />
Hängen demnächst die Augen von Zahnarzt <strong>und</strong> Patient länger an einer Frontzahnarbeit,<br />
dann offensichtlich deshalb, weil sie einfach schön geworden ist.<br />
Herzlichen Dank an Volker Brosch!<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 113
Wissen<br />
l<br />
Tipp des Monats<br />
Tipp<br />
des<br />
Monats<br />
Modellherstellung leicht gemacht<br />
Sanfte Trennung<br />
Zt. Lisa Pearson von<br />
Da Vinci Dental in<br />
Meckenheim berichtet<br />
von ihren Erfahrungen<br />
mit dem Stumpfix<br />
Separator.<br />
e Die Innenflächen mit dem<br />
Separator bestreichen …<br />
f… <strong>und</strong> fertig!<br />
f Das Meistermodell<br />
f Ohne Zirkonkappe<br />
Die Zukunft wird nicht gemeistert<br />
von denen, die am Vergangenen<br />
kleben“, sagte Willy Brandt. Getreu<br />
diesem Motto bin ich gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
nicht abgeneigt, etwas Neues auszuprobieren.<br />
In der Modellherstellung<br />
ist bei der IDS 2013 ein revolutionäres<br />
System zur Herstellung von Kunststoffstümpfen<br />
auf den Markt gebracht<br />
worden: Majesthetik Stumpfix.<br />
Dank der Einfachheit in der Umsetzung<br />
können Modelle nach der Überabformung<br />
von Gerüsten mit wenig Aufwand<br />
realisiert werden. Bei großspan-<br />
nigen Brücken stellte ich allerdings<br />
immer wieder fest, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Lösen des<br />
Gerüstes vom Stumpf keine so leichte<br />
Aufgabe war; insbesondere bei Metallkonstruktionen.<br />
Eine Isolierung der<br />
Innenfläche der Kronen mit Vaseline<br />
brachte nicht immer den gewünschten<br />
Effekt <strong>und</strong> beeinträchtigte bei zu viel<br />
Auftrag die Fließfähigkeit des Materials,<br />
was zu einer unebenen Oberfläche<br />
führte.<br />
Erfreulicherweise hat die Firma picodent<br />
nun ein ergänzendes Produkt<br />
herausgebracht, <strong>das</strong> die gewünschten<br />
Anforderungen vollends erfüllt. Die unter<br />
sich gehenden Bereiche müssen<br />
weiterhin wie gewohnt mit Wachs ausgeblockt<br />
werden. Trennung muss nicht<br />
immer schmerzhaft sein!<br />
n<br />
i www.picodent.de<br />
i www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Dentalkurs-Zentrale›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 12.05.-13.05. Pforzheim 580,00 Amann Girrbach GmbH<br />
ZT Thomas Gienger<br />
(07231)957-221<br />
FMD|M14 – CAD-CAM Advanced, Stege 14.05. Pforzheim 390,00 www.amanngirrbach.com<br />
ZT Thomas Gienger<br />
EM|M01 – Oberfläche + Textur 23.05. Hürth 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM|M01 – Oberfläche + Textur 24.05. Hürth 475,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 26.05.-27.05. Pforzheim 580,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
EM|M15 – Creation Advanced – ZI-CT Expertenkurs 30.05.-31.05. Hörsching, 840,00<br />
ZT Uwe Gehringer<br />
Österreich<br />
FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 02.06.-04.06. Pforzheim 690,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M01 – CAD-CAM Basic – Map 12.06.-13.06. Pforzheim 450,00<br />
ZTM Dietmar Schaan<br />
FMD|M04T Webinar on Tour – Modul M-Plant 19.06. Zwickau 180,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M09T Webinar on Tour – Modul Teleskope 19.06. Zwickau 180,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 20.06.-21.06. Zwickau 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 21.06. Walsrode 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 23.06.-25.06. Pforzheim 690,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 26.06.-27.06. Pforzheim 580,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
EM|M06 – Creation Adv. – FZF 2 27.06.-28.06. Münster 980,00<br />
Andreas Nolte<br />
FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 27.06.-28.06. Straubing 450,00<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 28.06. Celle 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online- Online 225,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten (kostenfrei, 19.05. Bremen kostenfrei BEGO<br />
sofern BEGO Laser vorhanden, sonst 100,00) –<br />
BremerGoldschlägerei<br />
Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />
(0421)2028372<br />
Modellgusstechnik Basic – Praktische Einführung 19.05.-20.05. Bremen 180,00 www.bego.com<br />
für Anfänger<br />
Der Weg zur sicheren Schweißnaht (in Verbindung 20.05. Bremen 220,00<br />
mit LaserStar-Kauf €110,00) –<br />
Praxisorientiertes Laserseminar<br />
Laserkursus Fortgeschrittenen – Die Kursus- 21.05. Bremen 250,00<br />
teilnahme setzt Erfahrungen am Laser voraus.<br />
MG Planen <strong>und</strong> Konstruieren – Kursus für 26.05. Bremen 150,00<br />
Einsteiger <strong>und</strong> leicht Fortgeschrittene<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein – Für alle, die mehr 12.06. Bremen 140,00<br />
über <strong>das</strong> BEGO Medical CAD/CAM-System wissen<br />
wollen.<br />
Der perfekte Guss – Verfahrenstechnik <strong>und</strong> 13.06. Bremen 120,00<br />
Fehlervermeidung<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe für 16.06.-20.06. Bremen 200,00<br />
Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- <strong>und</strong><br />
Brückentechnik<br />
academia • <strong>dental</strong>: Техника бюгельного 16.06.-20.06. Bremen 500,00<br />
протезирования<br />
academia • <strong>dental</strong>: Курс по керамике 23.06.-27.06. Bremen 600,00<br />
academia • <strong>dental</strong>: Ceramic Course 23.06.-27.06. Bremen 1900,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I - Mit 25.06.-27.06. Bremen 280,00<br />
Konzept <strong>und</strong> Design zur Konstruktion<br />
academia • <strong>dental</strong>: Removable Denture 30.06.-11.07. Bremen 600,00<br />
academia • <strong>dental</strong>: Fixed Denture 14.07.-25.07. Bremen 600,00<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 115
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
NEU: Individuelle Abutments – Verblenden 19.08.-22.08. Bremen 140,00<br />
CAD/CAM-gefertigter Frontzahnrestaurationen<br />
Rationelle Kombitechnik – Profikursus für 01.09.-05.09. Bremen 490,00<br />
eingehende Meisterschüller<br />
academia • <strong>dental</strong>: Курс по керамике 08.09.-12.09. Bremen 600,00<br />
academia • <strong>dental</strong> II: „Несъёмное протезирование 15.09.-10.10. Bremen 2400,00<br />
– Эстетическое протезирование на имплантатах”<br />
Topfit zur Gesellenprüfung - Generalprobe für 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />
Modellguss, Geschiebeverarbeitung, Kronen- <strong>und</strong><br />
Brückentechnik<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II – 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />
Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />
NEU: Oberflächengestaltung – Farbe, Form <strong>und</strong> 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />
Oberflächentextur bei Front- <strong>und</strong> Seitenzähnen<br />
Individueller Schwenkriegel – 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />
Meisterprüfungsvorberetung<br />
CAD/CAM Einführungskursus – für Azubis/ 08.12.-12.12. Bremen 280,00/<br />
Jungtechniker – CAD/CAM-Kursuskonzept 480,00<br />
für eine erfolgreiche Zukunft<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop – AufAnfrage Bremen 290,00<br />
Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />
Profikursus für Implantatprothetik – AufAnfrage Bremen 980,00<br />
Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 11.06. Bremen 179,00 BEGO Medical GmbH<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
(0421)2028-221<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 12.06. Bremen 140,00 www.bego.com<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.06. Unterschleißheim 59,00<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 10.09. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. Unterschleißheim 59,00<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Unterschleißheim 59,00<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 11.11. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bego.comoderinunserenBEGOeNews,<br />
welcheunternewsletter.bego.comabboniertwerdenkönnen.<br />
IPS e.max High Performance 16.05.-17.05. Schorndorf 950,00 Bellmann & Hannker<br />
„Vom Foto-über die Analyse-zur Ästhetik“<br />
Labor GmbH<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann & ZTM Christian Hannker<br />
(04402)696232<br />
Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 06.06.-07.06. Hagen 950,00 www.bellmann-hannker.de<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann<br />
Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 19.09.-20.09. Rastede 950,00<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
ZTM Jan-Holger Bellmann<br />
AlleVeranstaltungenfindenSieaufunsererHomepageunterwww.bellmann-hannker.de<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II + I – 09.01. Dresden aufAnfrage Bildungszentrum<br />
Dauer in Vollzeit 1 Jahr, in Teilzeit ca. 2<br />
Jahre<br />
Handwerk Dresden<br />
(0351)8087-528<br />
www.hwk-dresden.de<br />
Infoveranstaltungam27.09.2014von14-16Uhr<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite Breitengüßbach 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />
– Verarbeitungskurs b.Bamberg (07731)83270160<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 06.06.-07.06. Düsseldorf 468,00<br />
– Verarbeitungskurs<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 11.07.-12.07. Breitengüßbach 468,00<br />
– Verarbeitungskurs b.Bamberg<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Alternative Kunststoffe nicht nur für den 18.07.-19.07. Augsburg 468,00<br />
Allergiepatienten – Verarbeitungskurs<br />
Norbert Wichnalek, ZTM<br />
116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 29.08.-30.08. Düsseldorf 468,00<br />
– Verarbeitungskurs<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 28.11.-29.11. Düsseldorf 468,00<br />
– Verarbeitungskurs<br />
Jörg Smeets, ZTM<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 14.05.-16.05. Senden 1180,00 bredent<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />
(07309)872-617<br />
ZTM Christoph Zips<br />
www.bredent.com<br />
Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 02.06.-04.06. Senden 1250,00<br />
<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus 06.06. Münster 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
ZT Jörg Meier<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Einsteigerkurs 16.07. Senden 1132,00<br />
Dipl-Ing. Andreas Sabath<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs 17.07.-18.07. Senden 2037,00<br />
Dipl-Ing. Andreas Sabath<br />
Epithetik Nase 25.07.-26.07. Senden 1056,00<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />
Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 08.09.-10.09. Senden 1250,00<br />
<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Das Thermopressverfahren in der Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />
<strong>und</strong> in der Herstellung komplizierter Prothesenbasen<br />
ZTM Ralf G. Rüth<br />
Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1426,00<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />
visio.lign auf festsitzenden <strong>und</strong> herausnehmbaren 22.10. München 185,00<br />
Suprakonstruktion (Expertenkurs)<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von Implantat 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />
Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid & BioHPP<br />
ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />
thermopress 400 Modul 1 - Gr<strong>und</strong>kurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Camouflage-Esthetics covers precision BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />
<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk<br />
Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />
thermopress 400 Modul 1 – Gr<strong>und</strong>kurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 26.11.-27.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- <strong>und</strong> Terminauf vorOrtin 929,00<br />
Stegarbeiten Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZTM Dirk<br />
Sommerfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Terminauf vorOrtin 849,00<br />
visio.lign Anfrage IhremLabor<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Einsteiger-Kurs for2press <strong>und</strong> visio.lign Terminauf vorOrtin 989,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, Anfrage IhremLabor<br />
ZT Martin Schulz, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />
ZTM Christoph Zips<br />
Teleskopierende Sek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZT Anfrage IhremLabor<br />
Thomas Letzner, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />
Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP inklusive Terminauf vorOrtin 1490,00<br />
Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Fehsenfeld,<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 117
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite Terminauf vorOrtin 445,00<br />
Verblendtechnik lösen Anfrage IhremLabor<br />
ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz, ZTM Oliver<br />
Heinzmann (ProFor Mitglied), ZT Andreas Lüdtke<br />
(ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />
Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Terminauf vorOrtin 789,00<br />
auf Zirkon oder NEM Anfrage IhremLabor<br />
ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />
Tabletop Kurs Terminauf vorOrtin 389,00<br />
ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage IhremLabor<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />
SKY fast & fixed 09.05.-10.05. Crailsheim 1.749,00 bredent medical<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc. proTeam (07309)872-618<br />
Implantatprophylaxe 14.05. Burgdorf 99,00 www.bredent-medical.com<br />
Simone Schwenke<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 16.05.-17.05. Nürnberg 850pro<br />
Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed 27.06.-28.06. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
proTeam<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von W<strong>und</strong>heilungs- 02.07. Augsburg 69,00pro<br />
störungen bei oralchirurgischen Eingriffen<br />
Teilnehmer<br />
(auch bei Risikopatienten)<br />
Priv,00Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 04.07.-05.07. Emstek 700pro<br />
Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />
Modul1&2<br />
Dr. Nicolai Böhme<br />
SKY fast & fixed 04.07.-05.07. Landsbergam 949,00pro<br />
Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 11.07.-12.07. Nürnberg 850pro<br />
Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 25.07. Nürnberg 850pro<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Modul1,2,3<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 26.07. Nürnberg Zä:450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Zt:250,00<br />
SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
proTeam<br />
SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00<br />
Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />
proTeam<br />
Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />
Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />
Göttingen<br />
SKY fast & fixed 20.09. Schöneck 949,00pro<br />
Gerhard Reif<br />
Team<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von W<strong>und</strong>heilungs- 24.09. Nürnberg 69,00pro<br />
störungen bei oralchirurgischen Eingriffen<br />
Teilnehmer<br />
(auch bei Risikopatienten)<br />
Priv-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00pro<br />
Dr. Michael Weiss<br />
Team<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro<br />
Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Implantatprophylaxe 15.10. Burgdorf 99,00<br />
Simone Schwenke<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00pro<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />
Teilnehmer<br />
Implantate möglich?<br />
Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />
SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
proTeam<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 18.10.-19.10. Emstek 700pro<br />
Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />
Modul1&2<br />
Dr. Nicolai Böhme<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10. Nürnberg 850pro<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Modul1,2,3<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10. Nürnberg Zä:450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Zt:250,00<br />
Antiinfetiöse Therapie in der Praxis – 05.11. München 69,00pro<br />
Resistenzen – <strong>und</strong> nun?<br />
Teilnehmer<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00pro<br />
Gerhard Reif<br />
Team<br />
Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />
Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />
Teilnehmer<br />
Implantate möglich?<br />
Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />
118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
proTeam<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von W<strong>und</strong>heilungs- 14.11. Köln 69,00pro<br />
störungen bei oralchirurgischen Eingriffen<br />
Teilnehmer<br />
(auch bei Risikopatienten)<br />
Priv,00Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 21.11.-22.11. Nürnberg 850pro<br />
Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00<br />
Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />
proTeam<br />
Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />
W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />
Teilnehmer<br />
Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />
Dr. Ulrich Fürst<br />
SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00pro<br />
Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 05.12.-06.12. Nürnberg 850pro<br />
Modul 1 <strong>und</strong> Modul 2<br />
Modul1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00pro<br />
Dr. Andreas Groetz M.Sc. Anfrage Zahnarzt<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />
Eigenknochen <strong>und</strong> Alternativen<br />
Anfrage<br />
Priv-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Abformung – aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />
Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />
Sofort-Provisorien in der Praxis: Schnell zum Terminauf vorOrtin 179,00<br />
sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />
Sabine Rissmann<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />
Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs(inkl.<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- <strong>und</strong><br />
Fahrtkosten)<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
Ges<strong>und</strong> beginnt im M<strong>und</strong> – Ganzheitliche Zahnmedizin Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />
erfahren <strong>und</strong> verstehen – Ein Hands-On Kurs Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />
Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />
beimind.6<br />
Teilnehmern<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 10.05. Berlin 439,00 Candulor Dental GmbH<br />
Ästhetik<br />
KunstZahnWerk<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
(07731)79783-22<br />
Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 13.06.-14.06. Frankfurt/Main 665,00 www.candulor.de<br />
Zuverlässige <strong>Technik</strong>en für zufriedene Patienten<br />
– Registrierung<br />
Dr. Daniel Hellmann/Helmut Kircheis ZT<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber – 27.06.-28.06. Wörth/Rhein 659,00<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Aufstellung<br />
Reinhold Haß, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 04.07.-05.07. Frankfurt/Main 659,00<br />
– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg –<br />
Aufbaukurs Aufstellung<br />
Martin Koller, ZT<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster – 06.09. Frankfurt/Main 439,00<br />
Ästhetik als Aufbaukurs<br />
Frank Rose, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />
– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg –<br />
Aufbaukurs Aufstellung<br />
Martin Koller, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese – 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />
Ästhetik als Gr<strong>und</strong>kurs<br />
b.Bamberg<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber – 25.09.-26.09. Badenb. 659,00<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Auf- <strong>und</strong> Fertigstellung<br />
Wien/Österreich<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese – 27.09. Badenb. 439,00<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Ästhetik<br />
Wien/Österreich<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />
zahnlosen Patienten – <strong>das</strong> Marburger Konzept –<br />
Live-Seminar mit Patient für ZÄ <strong>und</strong> ZT mit<br />
Abendprogramm<br />
Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />
Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 119
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik – Aufbaukurs 11.10. Berlin 439,00<br />
Ästhetik<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Condyloform – born 1958 – still going strong – 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Auf- <strong>und</strong> Fertigstellung<br />
Helmut Kircheis, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese – 18.10. Dresden 439,00<br />
Ästhetik als Gr<strong>und</strong>kurs<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/BittefordernSieunseraktuellesKursprogramman!<br />
Vom Abdruck zum Provisorium 10.05. Starnberg 75,00 Corona Lava Fräszentrum<br />
Melanie Lackner, ZMF<br />
Starnberg<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 14.05. Starnberg kostenfrei (08151)555388<br />
Johannes Semrau, ZT<br />
www.lavazentrum.com<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 18.06. Starnberg kostenfrei<br />
Johannes Semrau, ZT<br />
TeilnahmenurnachAnmeldung,daTeilnehmerzahlbegrenzt!<br />
Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 13.06.-14.06. Meckenheim 810,00ZA Da Vinci Creativ<br />
für Zahnärzte u. Zahntechniker 810,00ZT ForumfürDentaleKunst<br />
Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten 1490,00Team (02225)10027<br />
Dentale Formen <strong>und</strong> Strukturen der Front- u. 28.08.-29.08. Meckenheim 690,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Seitenzähne Teil l , Basiskurs<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Die Kunst der Minimalisierung – 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l<br />
Massimiliano Trombin<br />
Dentale Formen <strong>und</strong> Strukturen, Teil ll „Die 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00<br />
Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />
Keramik“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preisauf<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Anfrage<br />
Dentale Formen <strong>und</strong> Strukturen, Teil lll e 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />
„Di majesthetische Frontzahnbrücke“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Das geschichtete Frontzahnveneer ll – Teamkurs 28.11.-29.11. Meckenheim 810,00ZA<br />
für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />
810,00ZT<br />
Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten<br />
1490,00Team<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-up 10.05. Alling(bei 219,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
ZT Stephan Jopp München) (07231)803-470<br />
Die Pendelapparatur <strong>und</strong> ihre Modifikationen 10.05. Ispringen 250,00 www.dentaurum.de<br />
ZT Ursula Wirtz<br />
Perfektionieren Sie Ihre Biege- <strong>und</strong> 10.05. Münster 275,00<br />
Streutechnik<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Kieferorthopädischer Gr<strong>und</strong>kurs Teil I – 16.05.-17.05. Alling(bei 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
München)<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Das gegossene Herbstscharnier 16.05.-17.05. Ispringen 299,00<br />
ZT Michael Röhnisch<br />
Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 16.05.-17.05. Ispringen 449,00<br />
ZT Klaus Dittmar<br />
Der Zahn der Zeit 16.05. Ispringen 299,00<br />
ZTM Björn Maier<br />
KFO-Laserschweißen 16.05. Ispringen 165,00<br />
ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 16.05.-17.05. Lauf(bei 449,00<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Nürnberg)<br />
Modellgusskurs I – Gr<strong>und</strong>kurs 22.05.-23.05. Ispringen 299,00<br />
ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />
Kieferorthopädischer Aufbaukurs für 22.05.-24.05. Ispringen 519,00<br />
Fortgeschrittene<br />
ZT Christine Ramian<br />
ceraMotion ® live – Frontzahnästhetik direkt am 23.05.-24.05. Ispringen 699,00<br />
Patienten<br />
ZTM Haristos Girinis<br />
Kieferorthopädischer Gr<strong>und</strong>kurs Teil II – 23.05.-24.05. Münster 449,00<br />
für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />
ZT Jörg Meier<br />
120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Das gelötete Herbstscharnier 24.05. Freiberg 299,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
(beiDresden)<br />
Kieferorthopädischer Gr<strong>und</strong>kurs Teil I – 13.06.-14.06. Frohburg 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
(beiLeipzig)<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Das elastische Vorschub-Doppelplattensystem 27.06. Ispringen 219,00<br />
ZT Thomas Braun<br />
Geklebte Retainer <strong>und</strong> Lingualbogen 27.06. Ispringen 275,00<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 27.06.-28.06. Ispringen 449,00<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
ceraMotion ® Live – Digital trifft auf Ästhetik 27.06.-28.06. Ispringen 750,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser / ZTM Haristos Girinis<br />
Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 27.06.-28.06. Münster 449,00<br />
EStG-Verfahren aus CoCr<br />
ZT Michael Martin<br />
Oberkieferdehnung (GNE, hyrax ® ) vs. Quadhelix 28.06. Ispringen 275,00<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Die totale Prothese – APF 06.05. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Klaus Osten, Essen<br />
Schulungszentrum<br />
Die Klammermodellgussprothese 13.05.-14.05. Essen 495,00 (0201)86864-0<br />
ZTM Klaus Osten, Essen<br />
www.f<strong>und</strong>amental.de<br />
Master-Kurs IPS e.max Fromtzahnästhetik 16.05.-17.05. Essen 849,00<br />
ZTM Carola Wohlgenannt, A Dornbirn<br />
Klassische Teleskop- <strong>und</strong> Kombinationstechnik 20.05.-21.05. Essen 650,00<br />
ZTM Klaus Osten, Essen<br />
IPS e.max CAD Abutment Solutions 21.05. Essen 349,00<br />
Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 22.05. Essen 349,00<br />
Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />
Digitale / Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 1 30.05. Essen 275,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />
Digitale / Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 2 31.05. Essen 275,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />
Zähneknirschend Rechnungen schreiben – Aber wie? 25.06. Essen 235,00<br />
ZT Uwe Koch, Willich<br />
FordernSieunsereaktuellenSeminarbroschüren2014an!<br />
ZTC12 – GC Initial Metallkeramik & 04.07. Dortm<strong>und</strong> 340,00 GC Germany GmbH<br />
Zirkonkeramik „Die lösungsorientierte<br />
(06172)99596-0<br />
Verblendung“<br />
www.gcfortbildung.de<br />
ZTM Nicola Anna Küppenbender<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 07.05. Ludwigshafen 99,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Techn. Fachberater<br />
(0618)1354014<br />
Frontzahnästhetik 09.05. Garbsen 349,00 www.heraeus-kulzer.de<br />
Björn Maier<br />
Sechs gegen Sechs 09.05. Hagen 295,00<br />
Markus Stang<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Berlin 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 14.05.-15.05. Dresden 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 15.05. Ettlingen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Klammermodellguss 15.05.-16.05. Hanau 445,00<br />
Frank Mazur<br />
Noninvasive Veneertechnik 16.05. BerlinIhlow 275,00<br />
Marcel Unger<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.05. Hanau 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 21.05. Alling 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Hamburg, 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Elbcampus<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Mönchengladbach 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 121
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Ästhetik-Champions-League Mallorca 21.05.-24.05. Palma 1890,00<br />
Paul Fiechter<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 22.05. Alling 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnästhetik 23.05. Ludwigshafen 349,00<br />
Björn Maier<br />
Signum-Matrix 1-Tages-Workshop 03.06. Hagen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.06. Stuttgart 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnästhetik 14.06. Düsseldorf 349,00<br />
Björn Maier<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 17.06.-18.06. Hamburg, 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Elbcampus<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 18.06. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnästhetik 18.06. Dresden 349,00<br />
Björn Maier<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 19.06. Berlin 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 25.06. Hagen 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
Die totale Prothese 25.06.-26.06. Hagen 645,00<br />
Peter Lerch<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 25.06. Hamburg, 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Elbcampus<br />
Signum-Masterkurs 25.06.-26.06. Hamburg, 549,00<br />
Björn Maier<br />
Elbcampus<br />
Frästechnik 25.06.-27.06. Hanau 445,00<br />
Kai Franke<br />
Natur Pur 1 25.06. Leipzig 295,00<br />
Markus Stang<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 26.06. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Klammermodellguss 26.06.-27.06. BerlinMS 445,00<br />
Frank Mazur<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 27.06.-28.06. Ettlingen 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 02.07. Ettlingen 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
TIF-Kurs Totale Prothese 02.07.-03.07. Nürnberg 265,00<br />
Kai Franke<br />
Zahnästhetik total 03.07.-04.07. Alling 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 07.07. Hamburg,vFM 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.07. Hamburg,vFM 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 08.07. Wasserburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 09.07. Hanau 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.07. Wasserburg 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.07. Wasserburg 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 17.07. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 18.07. Ettlingen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 22.07. Alling 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 23.07. Alling 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 27.08. Mönchengladbach 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 03.09. Hagen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.09. Ludwigshafen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Dresden 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Hamburg, 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Elbcampus<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.09. Ludwigshafen 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Dresden 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Hamburg, 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Elbcampus<br />
Techn. Fachberater<br />
Digitale Dentale Fotografie 12.09. Leipzig 245,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 16.09. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 16.09. Hanau 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
TIF-Kurs Totale Prothese 16.09.-17.09. Hanau 265,00<br />
Kai Franke<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 17.09. Berlin 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Ettlingen 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Klammermodellguss 17.09.-18.09. Hagen 445,00<br />
Frank Mazur<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Mönchengladbach 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 18.09.-19.09. Düsseldorf 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Signum-Masterkurs 18.09.-19.09. Garbsen 549,00<br />
Björn Maier<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 18.09. Mönchengladbach 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 23.09. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Workshop 24.09. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 25.09.-26.09. Garbsen 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 25.09. Stuttgart 199,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Noninvasive Veneertechnik 26.09. Düsseldorf 275,00<br />
Marcel Unger<br />
Sechs gegen Sechs 26.09. Ettlingen 295,00<br />
Markus Stang<br />
Präsentation gehört zum Business 26.09. Hanau 295,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Ettlingen 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Hanau 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 09.10.-10.10. Hanau 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Matrix-Workshop 10.10. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Signum-Masterkurs 10.10.-11.10. Ettlingen 549,00<br />
Björn Maier<br />
Natur Pur 1 10.10. Garbsen 295,00<br />
Markus Stang<br />
Signum-Matrix 1-Tages-Workshop 15.10. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.10. Stuttgart 269,00<br />
Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />
Techn. Fachberater<br />
Die totale Prothese 16.10.-17.10. Wasserburg 645,00<br />
Peter Lerch<br />
Matrix-Workshop 17.10. Ludwigshafen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 123
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM Einsteigerkurs 22.10. Hagen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Patientenkurs Prothetik 22.10.-25.10. Wasserburg 1075,00<br />
Dieter Ehret<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 23.10.-24.10. Leipzig 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Frontzahnästhetik 24.10. Hagen 349,00<br />
Björn Maier<br />
Zahnästhetik total 29.10.-30.10. Hamburg, 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
Elbcampus<br />
Klammermodellguss 29.10.-30.10. Leipzig 445,00<br />
Frank Mazur<br />
Sechs gegen Sechs 05.11. Hamburg, 295,00<br />
Markus Stang<br />
Elbcampus<br />
Farbnahme für ambitionierte Keramiker 07.11. Hanau 295,00<br />
Wolfgang Weisser<br />
Frontzahnästhetik 08.11. Hamburg, 349,00<br />
Björn Maier<br />
Elbcampus<br />
Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 13.11.-14.11. Ludwigshafen 745,00<br />
Paul Fiechter<br />
DetaillierteBeschreibungenfindenSieunterwww.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />
Herstellung einer Frontzahnbrücke <strong>und</strong> eines 09.05.-10.05. Neumünster 499,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Molaren mit IPS e.max Press<br />
(07961)8890<br />
Mark Bultmann<br />
www.ivoclarvivadent.de<br />
IPS e.max Ästhetikkurs 16.05.-17.05. Backnang 849,00<br />
Axel Seeger<br />
IPS e.max Frontzahnästhetik – Veneer neben 16.05.-17.05. Essen 849,00<br />
Krone – Transparent neben Opak<br />
Carola Wohlgenannt<br />
IPS e.max <strong>und</strong> IPS InLine: „Zirkonoxyd <strong>und</strong> 16.05.-17.05. Frankfurt 695,00<br />
Metallkeramik perfekt kombiniert“<br />
Christian Lang<br />
IPS e.max High Performance – Vom Foto – 16.05.-17.05. Schorndorf 950,00<br />
über die Ananlyse – zur Ästhetik<br />
Jan-Holger Bellmann, Christian Hannker<br />
IPS e.max – Press to success 16.05.-17.05. Stuttgart 849,00<br />
Benjamin Votteler<br />
Veneers in Vollendung 17.05. Kassel 498,00<br />
Peter Hecker<br />
IPS e.max 23.05.-24.05. Berlin 899,00<br />
Implantat-Ästhetik-Einzelzahnversorgungen<br />
Andreas Kunz<br />
SR Nexco & KomPress – 23.05.-24.05. Köln 770,00<br />
Die Überpresstechnik in Composit<br />
Annette von Hajmasy<br />
Spiel, Satz, IPS e.max 23.05.-24.05. Rastede 1050,00<br />
Thorsten Michel<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 06.06.-07.06. Hagen 950,00<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
Jan-Holger Bellmann<br />
IPS e.max - Die richtige Indikation <strong>und</strong> 26.06.-27.06. Berlin 850,00<br />
Materialwahl<br />
Hilal Kuday<br />
IPS e.max <strong>und</strong> IPS InLine: „Zirkonoxyd <strong>und</strong> 27.06.-28.06. Ronneburg 695,00<br />
Metallkeramik perfekt kombiniert“<br />
Christian Lang<br />
Team-Patienten-Live-Kurs 11.07.-12.07. Pfullingen 1500,00/<br />
Benjamin Votteler, Dr. Michael Fischer<br />
Teampreis:<br />
2500,00<br />
WeitereKursangeboteunterwww.ivoclarvivadent.de!<br />
Rationelle Okklusionskeramik 23.05.-24.05. Neuss 530,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters<br />
(02131)48889<br />
Rationelle Aufwachstechnik 13.06.-14.06. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Funktionelles Designen mit 3Shape 16.06. Neuss 295,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 30.06.-01.07. Neuss 350,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- <strong>und</strong> Seitenzahnkeramik 04.07.-05.07. Neuss 530,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
dspDentaleSchulungenJochenPeters<br />
124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 09.05. Stuttgart aufAnfrage Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Creation – CT<br />
(0711)69330430<br />
Alexander Conzmann<br />
www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 14.05. Stuttgart aufAnfrage<br />
Wladimir Knjasev<br />
Konzept zur Herstellung individueller 16.05.-17.05. Stuttgart 980,00<br />
Frontzahnkronen mit Creation ZI-CT<br />
Hubert Schenk<br />
WeitereInformationenfindenSieaufunsererWebseitewww.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 23.05. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
(0800)3381415<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 22.08. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 19.09. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 17.10. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.11. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 05.12. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
WeitereVeranstaltungstermine<strong>und</strong>-orteaufAnfrage.<br />
Workshop r<strong>und</strong> ums zeiser-Modellsystem 14.05. Essen 120,00 picodent GmbH<br />
ZTM R. Haß<br />
DentalProduktions-u.<br />
Modellherstellungskurs: „Das perfekte 24.05. Regenstauf 350,00 VertriebsGmbH<br />
Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel“<br />
(02267)65800<br />
ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />
www.picodent.de<br />
Das Modell – Die Visitenkarte des Labors 27.06. Berlin 220,00<br />
ZTM C. Füssenich, J. Glaeske<br />
WeitereTermineaufAnfrage!<br />
primosplint – Aufbissschienen 05.06. BadHomburg 300,00 primotec<br />
ZT Frank Beck<br />
JoachimMosch<br />
phaser Schweißen Basiskurs 21.05. BadHomburg 300,00 (06172)997700<br />
primotec Referent<br />
www.primogroup.de<br />
Schienenkurs mit primosplint aufAnfrage bei 300,00<br />
DSZ Referent<br />
Göttingen<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene aufAnfrage bei 300,00<br />
DSZ Referent<br />
Göttingen<br />
WeitereInfo<strong>und</strong>Seminartermineunterwww.primogroup.de<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 10.05. Iserlohn 357,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />
eines IST ® -Gerätes<br />
(02374)9288-0<br />
ZT Hans-Jürgen Adamik<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
Gnathologischer Basiskurs 14.05. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 23.05. Langen 415,00<br />
ZT Sascha Salker<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 24.05. Langen 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZT Sascha Salker<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 04.06. Iserlohn 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 13.06. München 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 18.06. Nürnberg 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 28.06. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 03.07. Badenbei 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Wien<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 04.07. Badenbei 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Wien<br />
Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 04.07.-05.07. Hamburg 370,00/<br />
KFO Dr. Knut Thedens 640,00<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 125
Termine<br />
Dentalkurs-Zentrale<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Neue Anwendungen der Tiefziehtechnik in der 04.07. Langen 275,00<br />
(digitalen) Kieferorthopädie<br />
ZT Sascha Salker<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 18.07. München 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
BIOPLAST ® -XTREME Sport-M<strong>und</strong>schutz Kurs 17.09. Iserlohn 99,00<br />
ZT Sandra Noga<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 19.09. Berlin 370,00<br />
(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />
KFO Dr. Pablo Echarri<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs – 20.09. Wien 370,00<br />
(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />
KFO Dr. Pablo Echarri<br />
Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie AufAnfrage! Iserlohn 85,00/115,00<br />
Tiefzieh-Workshop Prothetik AufAnfrage! Iserlohn 85,00/115,00<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 07.05. Eckernförde 49,00 Schütz Dental GmbH<br />
zebris-Curriculum Kurs 2 09.05.-10.05. Dresden 419,00 (06003)814-0<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 09.05. Rosbach 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
zebris-Curriculum Kurs 2 16.05.-17.05. Oppenheim 419,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 17.05. Beilngries 49,00<br />
Implantologisches Auslandscamp, Zelener 18.05.-23.05. Kulturmetropolen 5500,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 21.05. Kassel 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 21.05. Soltau 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 23.05. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 06.06. Rosbach 49,00<br />
Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage Bad aufAnfrage<br />
Lauchstädt<br />
zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop aufAnfrage Bielefeld aufAnfrage<br />
Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />
Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />
Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />
Absprache<br />
FuturaGen „Die indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />
Absprache<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />
aktuellesKursprogrammunter:www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 23.05.-24.05. Sankt 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />
Kombinations-<strong>Technik</strong> Augustin (02102)8664-0<br />
ZT / PSK Carla Gruber<br />
www.shofu.de<br />
AnmeldungTel.02102/8664-27,Fax02102/8664-65<br />
Sicher, schnell <strong>und</strong> farbgenau 05.06. Hagen 349,00€ VITA Zahnfabrik<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
(07761)562-235<br />
Innovative metallfreie Lösungen für jede 06.06. Berlin 198,00€ www.vita-kurse.de<br />
Indikation<br />
ZT Jens Richter<br />
VITA VM Konzept: Perfektion „Mythos oder 16.06.-17.06. Langen 395,00€<br />
Wahrheit?“<br />
Manfred Grutschkuhn<br />
Die lingualisierte Aufstellung von 23.06.-24.06. Langen 383,00€<br />
Totalprothesen<br />
ZT Boris Freikowski<br />
Mehr Effizienz & Erfolg mit dem Sirona inLab 24.06.-25.05. Leipzig 580,00€<br />
(Kursteil 1)<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
VITA SUPRINITY – Revolutionär besser 25.06. Schwaig 290,00€<br />
ZT Xavier Zahno<br />
CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 26.06.-27.06. Leipzig 620,00€<br />
(Kursteil 2)<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
VITA VM: Farbe, Form, Oberfläche – gespiegelt 27.06.-28.06. A-Baden/Wien 549,00€<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 02.07.-03.07. München 499,00€<br />
ZT Karl-Heinz Körholz<br />
126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Dentalkurs-Zentrale<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 1) 04.07. Schwaig 255,00€<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 2) 05.07. Schwaig 275,00€<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.vita-kurse.de<br />
FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00 Westerburger Kontakte<br />
arbiträrer Scharnierachse<br />
(02663)9119030<br />
Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen,<br />
www.westerburgerkontakte.de<br />
ZTM P.G. Lenze<br />
Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1350,00<br />
von Front- <strong>und</strong> Seitenzähnen<br />
Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck,<br />
ZTM P.G. Lenze u.a.<br />
Seminar 2 – Abutment Designer im 3Shape 20.05. Wi-Learning 89,00 Wieland Dental + <strong>Technik</strong><br />
DentalSystem online GmbH & Co. KG<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
(07231)3705-322<br />
Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 20.05. Wi-Learning 89,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
verschraubten Arbeiten<br />
online<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 4 – Anfänger <strong>und</strong> Auffrischer im 3Shape 21.05. Wi-Learning 89,00<br />
DentalSystem<br />
online<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 21.05. Wi-Learning 89,00<br />
verschraubten Arbeiten<br />
online<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 1 – neue Funktion des 3Shape 27.05. Wi-Learning 89,00<br />
DentalSysten 2013<br />
online<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 27.05. Wi-Learning 89,00<br />
verschraubten Arbeiten<br />
online<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Seminar 5 – Teleskope im 3Shape DentalSystem 28.05. Wi-Learning 89,00<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
online<br />
Seminar 6 – Richtiges Konstruieren von direkt 28.05. Wi-Learning 89,00<br />
verschraubten Arbeiten<br />
online<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
X-Type – Freeclimbing 04.06. Hannover 109,00<br />
ZTM Cornelia Köhler; ZTM Maja Pöttrich<br />
Zenoflex dimension – Die Einschichttechnik 04.06. St.Augustin 229,00<br />
ZT Gilbert Gallant<br />
Reflex dimension/Zenoflex dimension –<br />
Die 3-Schichttechnik 05.06. Pforzheim 249,00<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
IPS e.max CAD für Zenotec Select 16.06. Ellwangen 325,00<br />
ZTM Andreas Wölfle<br />
3Shape – DentalDesignerTM am Limit für Profis 16.06.-17.06. Hannover 495,00<br />
ZTM Frank Wüstefeld<br />
Zenostar – Einfach faszinierend! 18.06. Hannover 159,00<br />
ZT Gabriele Lämmel; ZTM Maja Pöttrich<br />
Zenostar – Einfach faszinierend! 23.06. Pforzheim 129,00<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
Zenostar – Faszination im Doppelpack! 24.06. Pforzheim 159,00<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
Anmelden.Teilnehmen.Loslegenunterwww.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
CAD/CAM Milling INTRO aufAnfrage Education kostenlos Zirkonzahn<br />
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CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> kostenlos ++390474066650<br />
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CAD/CAM Milling A – Der Einsteigerkurs regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> 350,00<br />
Neuler<br />
CAD/CAM Milling B+ – Der Spezialisierungskurs – regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> 700,00<br />
Softwaremodule <strong>und</strong> Neuheiten<br />
Neuler<br />
Prettau Art – Der Einfärbekurs regelmäßig Südtirol<strong>und</strong> 1000,00<br />
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Ceramic Layering – Der Keramikschichtkurs aufAnfrage Südtirol<strong>und</strong> 500,00<br />
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Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·5/2014 127
Management<br />
l<br />
Vorausschauend planen<br />
Wie Sie gefährlichen Liquiditätsproblemen vorbeugen<br />
Vorausschauend<br />
planen<br />
Liquiditätsprobleme<br />
können tödlich für <strong>das</strong><br />
Unternehmen sein – wie<br />
man diese Gefahr bereits<br />
im Vorfeld bannen kann,<br />
beschreibt Finanzexperte<br />
Michael Bandering.<br />
*) Bankauskünfte werden nur über im<br />
Handelsregister eingetragene Unternehmen<br />
erteilt.<br />
Ist es Ihnen auch schon so ergangen:<br />
„Urplötzlich“ reichen Kontoguthaben<br />
oder Kreditrahmen<br />
nicht mehr aus, um alle laufenden<br />
Verpflichtungen voll zu erfüllen.<br />
Vielleicht aber steht Ihnen<br />
diese Situation erst bevor.<br />
Die so einfach erscheinende Lösung<br />
„überziehen“ aber hat ihre Tücken.<br />
Konto-/Kredit-Überziehung<br />
In dieser Situation bieten sich zwei<br />
Wege an:<br />
n Man überzieht einfach Konto oder<br />
Kreditrahmen in der Erwartung, die<br />
Bank würde die Dispositionen schon<br />
schützen oder<br />
n Man holt sich vorher bei der Bank<br />
deren Zustimmung zur Überziehung<br />
ein.<br />
Lösung Nummer eins birgt selbst dann<br />
erhebliche Risiken in sich, wenn die<br />
Bank bereits in der Vergangenheit vergleichbare<br />
Überziehungen stillschweigend<br />
toleriert hat. Denn die allgemeine<br />
Wirtschaftslage oder auch die des<br />
Bankk<strong>und</strong>en könnten sich verändert<br />
haben <strong>und</strong> den Kreditgeber zu einem<br />
veränderten Verhalten veranlassen.<br />
Zudem schätzen es Banken nicht,<br />
wenn ihnen der K<strong>und</strong>e so quasi ins<br />
Portemonnaie greift. Liegt ein unzureichend<br />
gedeckter Scheck der Bank aber<br />
bereits zur Einlösung vor, könnte den<br />
Zahntechnikermeister oder die Zahntechnikermeisterin<br />
die Alternative –<br />
sofortige Anschaffung des Scheckgegenwerts<br />
oder Scheckprotest – in<br />
Schwierigkeiten bringen. Denn ein<br />
Scheckprotest zerstört <strong>das</strong> Vertrauen<br />
des Lieferanten, welcher der oft gebrauchten<br />
Ausrede von einem angeblichen<br />
Versehen der Bank keinen Glauben<br />
schenken wird. Zudem hat die<br />
Bank in einer etwa von einem neuen<br />
Lieferanten angeforderten Bankauskunft*)<br />
auf den Scheckprotest zu verweisen.<br />
Sicherlich kann der Bankk<strong>und</strong>e<br />
seinem Geldhaus Auskünfte über<br />
ihn verbieten – aber eine anschließende<br />
Auskunftsverweigerung der Bank<br />
interpretiert man meist noch negativer.<br />
Spricht man aber eine Konto-/Kredit-Überziehung<br />
mit seiner Bank frühzeitig<br />
(!) ab, interessiert diese sich<br />
zwangsläufig für Höhe, Laufzeit <strong>und</strong><br />
konkreten Anlass des Überziehungswunsches.<br />
Der Zahntechnikermeister<br />
wird aber gleichzeitig einen Verzicht<br />
der Bank auf Berechnung einer Überziehungsprovision<br />
– zum eigentlichen<br />
Kreditzins immerhin zusätzlich bis zu<br />
viereinhalb Prozent p. A. – für die Überziehung<br />
auszuhandeln versuchen. Die<br />
Fragen der Bank jedoch lassen sich<br />
qualifiziert nicht „aus dem Bauch heraus“<br />
beantworten; dafür stellt man<br />
einen Liquiditätsplan auf, der auf einem<br />
mehrere Jahre umfassenden Finanzplan<br />
beruht.<br />
„Anfängern“ ist zu empfehlen, zunächst<br />
einen auf drei Monate ausgelegten Liquiditätsplan<br />
aufzustellen, diesen situationsangepasst<br />
fortzuschreiben, dabei<br />
gleichzeitig den Ursachen der Abweichungen<br />
nachzugehen <strong>und</strong> erst nach<br />
erlangter Planungssicherheit die Aufstellung<br />
eines langfristigen Finanzplans<br />
in Angriff zu nehmen. Liquiditäts-/Finanzpläne<br />
beanspruchen freilich einige<br />
(lohnende) Mühe, doch erleichtert die<br />
EDV die damit verknüpfte Arbeit ganz<br />
erheblich.<br />
Fotolia Crisis © mipan<br />
128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
Aufstellung eines Liquiditäts<strong>und</strong><br />
Finanzplans<br />
Liquiditäts- <strong>und</strong> Finanzpläne haben künftige<br />
Zahlungsströme im Betrieb zu ermitteln<br />
auf Basis bisheriger Erfahrungen <strong>und</strong> Verarbeitung<br />
künftiger Erwartungen wie geschäftspolitischer<br />
Vorgaben, um frühzeitig<br />
die Auswirkungen, vor allem geschäftspolitischer<br />
Absichten, auf <strong>das</strong> Finanzierungsgebaren<br />
des Betriebes zu erkennen (Finanzplan)<br />
<strong>und</strong> für entstehenden Liquiditätsbedarf<br />
rechtzeitig zu sorgen bzw.<br />
temporäre Liquiditätsüberschüsse optimal<br />
anlegen zu können (Liquiditätsplan).<br />
Sie eliminieren also ganz gezielt Aufwendungen<br />
<strong>und</strong> Erträge, die keine Geldbewegungen<br />
auslösen wie etwa Abschreibungen<br />
oder die Bildung/Auflösung von Rückstellungen.<br />
Der Liquiditätsplan umfasst eine Spanne<br />
von einem Monat bis zwölf Monate, der<br />
mittelfristige Finanzplan einen Zeitraum<br />
von einem Jahr bis fünf Jahre <strong>und</strong> der langfristige<br />
Finanzplan mehr als fünf Jahre.<br />
MODERNSTE<br />
TECHNOLOGIE FÜR<br />
IHRE PROTHESE<br />
HOCHPRÄZISES<br />
FRÄSEN<br />
Liquiditätsplan<br />
Ausgangspunkt ist meist die dem ersten<br />
Planmonat unmittelbar vorgelagerte<br />
EDV-Summen- <strong>und</strong> Saldenliste (SuSa),<br />
selbst wenn diese zum Teil erst nur vorläufige<br />
Zahlen enthält.<br />
Dabei hat man in einem ersten Schritt die<br />
einzelnen Aktiv- bzw. Passivpositionen aus<br />
der SuSa nach dem Zeitpunkt ihrer voraussichtlichen<br />
Umwandlung in Geld-Zu- bzw.<br />
-Abflüsse aufzuschlüsseln. Weiter sind die<br />
voraussichtlichen Privat-Entnahmen/-Einlagen<br />
<strong>und</strong> Ausschüttungen/ Kapitalerhöhungen<br />
sowie geplante Investitionen <strong>und</strong><br />
Darlehensaufnahmen/-Tilgungen zeitpunktbezogen<br />
in den Gesamtplan zu integrieren.<br />
Ausgehend von der Fiktion, die zu<br />
Geldbewegungen führenden Aufwendungen<br />
<strong>und</strong> Erträge – von den Umsatzerlösen<br />
bis zum Personalaufwand, von regelmäßigen<br />
Mieteinnahmen bis zum Waren-/Materialeinsatz<br />
– fallen auch im Planjahr in unveränderter<br />
Höhe an, ordnet man diese<br />
Aufwendungen/Erträge den Perioden zu, in<br />
denen sie zu Zahlungsströmen führen.<br />
In einem zweiten Schritt sind die voraussichtlichen<br />
Veränderungen liquiditätswirksamer<br />
Aufwendungen/Erträge wie beispielsweise<br />
der Personalkosten zu überdenken, <strong>und</strong> so<br />
die im ersten Schritt bereits gewonnenen<br />
Werte entsprechend zu berichtigen.<br />
Abnehmbare<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 129
Management<br />
l<br />
Vorausschauend planen<br />
Schließlich sind die erwarteten Geld-<br />
Ein- <strong>und</strong> -Ausgänge eines Monats zu<br />
saldieren <strong>und</strong> zu Periodenbeginn vorhandene<br />
Kontoguthaben/-Schulden<br />
sowie bestehende Kreditlinien zu ermitteln,<br />
um endlich einen voraussichtlichen<br />
Liquiditätsüberschuss oder eine<br />
voraussichtliche Liquiditätslücke der<br />
untersuchten Periode (Monat) festzustellen.<br />
Die Erkenntnisse aus diesem<br />
Ergebnis – wie die der Folgemonate –<br />
müssen schließlich in ein Gespräch mit<br />
der Bank münden mit dem Ziel eines<br />
(zusätzlichen) Kreditrahmens oder<br />
aber einer vorübergehenden Anlage<br />
überschüssiger Liquidität.<br />
Muster eines Liquiditätsplans<br />
– Kurzform<br />
(hier nur drei Monate)<br />
Einzelfirma; Kontokorrentkreditlinie<br />
100.000 Euro unterstellt.<br />
Da sich Prognose <strong>und</strong> Realität wohl nie<br />
genau decken, ist der Liquiditätsplan<br />
unmittelbar nach Ablauf einer Periode<br />
(in der Regel also monatlich) auf Planabweichungen<br />
hin <strong>und</strong> vor allem auch<br />
deren Ursachen zu untersuchen <strong>und</strong><br />
entsprechend fortzuschreiben; erkannten<br />
Fehlentwicklungen ist gegenzusteuern.<br />
Sicher ist die konventionelle Aufstellung<br />
eines Liquiditätsplans wegen der<br />
damit verb<strong>und</strong>en Rechenarbeiten recht<br />
zeitaufwendig, doch die EDV beschränkt<br />
den Arbeitsaufwand auf ein<br />
Minimum – suchen Sie daher <strong>das</strong> Gespräch<br />
mit Ihrem Steuerexperten über<br />
dieses Thema, zumal ein gut aufgestellter<br />
Steuerberater auch über eine<br />
einschlägige Software verfügt.<br />
Ist einmal eine gewisse Planungssicherheit<br />
vorhanden, kann der Betrieb<br />
den nächsten Schritt wagen, der dem<br />
Liquiditätsplan eigentlich vorgelagert<br />
wäre, der Aufstellung eines Finanzplans.<br />
Finanzplan<br />
Er ist gr<strong>und</strong>sätzlich analog aufzustellen<br />
<strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> aktueller Entwicklungen<br />
(dabei Ursachenanalyse unabdingbar!)<br />
fortzuschreiben. Größere<br />
Zeiträume lassen aber zwangsläufig<br />
auch Ungenauigkeiten wachsen, doch<br />
könnte es fatal werden, deswegen auf<br />
ihn verzichten zu wollen. Besonders<br />
beabsichtigte Investitionen erfordern<br />
regelmäßig die Unterstützung der<br />
Bank, die sehr wohl eine qualifizierte<br />
Unternehmensplanung – <strong>und</strong> Liquiditäts-<br />
<strong>und</strong> Finanzplanung sind ein Teil<br />
davon – zu würdigen weiß. Genau so<br />
wie mangelhafte oder gar fehlende Planung<br />
der Bank Kreditzurückhaltung<br />
auferlegt.<br />
Vorausgesetzt, <strong>das</strong> Liquiditätsdefizit verfestigt sich in den nachfolgenden Monaten, ist zeitgleich<br />
mit der im Februar vorgesehenen Investition ein mittelfristiges Darlehen von mindestens 50.000<br />
Euro anzupeilen, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden – könnten doch diese zu existenziellen<br />
Problemen für <strong>das</strong> Unternehmen führen.<br />
Qualifizierte Unternehmensplanung<br />
aber verrät ein gutes kaufmännisches<br />
Management, <strong>das</strong> einen Betrieb auch<br />
in stürmischen Zeiten erfolgreich lenken<br />
kann.<br />
n<br />
130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
echt.<br />
Neue Broschüre zur Betriebsnachfolge<br />
Vom Loslassen<br />
<strong>und</strong> Anpacken<br />
transluzent.<br />
Betriebsnachfolge mit Herz, Hand <strong>und</strong><br />
Verstand – so lautet <strong>das</strong> Thema einer<br />
neuen Broschüre der Handwerkskammer<br />
Region Stuttgart. Berater geben Tipps für<br />
eine gelungene Betriebsübergabe oder<br />
-übernahme. Handwerksunternehmer aus<br />
der Region berichten von ihren Erlebnissen<br />
bei der Nachfolgeregelung. Die wichtigste<br />
Botschaft lautet stets: Eine so wichtige, mit<br />
Emotionen verb<strong>und</strong>ene Entscheidung sollte<br />
sorgfältig <strong>und</strong> mit großem zeitlichem<br />
Vorlauf geplant werden. Vor allem, weil es<br />
bei kleineren Betrieben<br />
um ein Lebenswerk<br />
geht, also<br />
um mehr als um<br />
Steuern <strong>und</strong> Finanzierung.<br />
Dies bestätigt<br />
ein Unternehmerehepaar:<br />
Weil es in ihrem<br />
beruflichen <strong>und</strong> privaten<br />
Umfeld niemanden gab, der als Nachfolger<br />
in Frage kam, nutzten sie für die<br />
Suche die Betriebsbörse der Handwerkskammer.<br />
Daraus resultierte ein viel versprechender<br />
Kontakt. Der potenzielle Nachfolger<br />
arbeitete eine Zeit lang in der Werkstatt<br />
mit <strong>und</strong> übernahm schließlich den<br />
Betrieb <strong>und</strong> alle vier Mitarbeiter. Diese <strong>und</strong><br />
viele weitere praktikable Möglichkeiten<br />
zeigt die kostenlose Broschüre „Vom Loslassen<br />
<strong>und</strong> Anpacken“. Die Infoschrift kann<br />
angefordert werden bei der Handwerkskammer<br />
Region Stuttgart, Servicezentrum,<br />
Telefon (07 11) 16 57-0, E-Mail info@<br />
hwk-stuttgart.de. Download unter www.<br />
hwk-stuttgart.de, im Bereich Servicecenter<br />
unter „Broschüren“.<br />
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Management<br />
l<br />
Legal Steuern sparen<br />
Zehn häufig vergessene Betriebsausgaben<br />
Legal Steuern sparen<br />
Nirgendwo wird aus<br />
Unwissen, Unachtsamkeit<br />
<strong>und</strong> Unsicherheit<br />
mehr Geld verschenkt,<br />
als im Umgang mit dem<br />
Finanzamt. Wenn Sie<br />
nicht auch zu den<br />
„Schenkern“ gehören<br />
möchten, machen Sie<br />
sich schlau <strong>und</strong> bleiben<br />
Sie beharrlich. Diplom-<br />
Volkswirt Klaus Linke<br />
gibt Tipps.<br />
Schöpfen Sie als Unternehmer<br />
wirklich alle Möglichkeiten aus,<br />
um Ihre Betriebsausgaben von<br />
der Steuer abzuziehen? Im Folgenden<br />
erfahren Sie, welche zehn Betriebsausgaben<br />
häufig vergessen werden<br />
<strong>und</strong> wie Ihnen <strong>das</strong> nicht passiert.<br />
Häuslicher Arbeitsplatz<br />
Ihr häusliches Arbeitszimmer muss<br />
steuerlich anerkannt werden, wenn für<br />
die Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung steht. Hierbei wird jeder<br />
Einzelfall genau geprüft. Problematisch<br />
kann die Frage sein, ob der Arbeitsplatz<br />
auch geeignet ist.<br />
Ihr heimischer PC lässt sich dann steuerlich<br />
geltend machen, wenn Sie eine<br />
berufliche Nutzung nachweisen können.<br />
Gelingt Ihnen der Nachweis nicht<br />
oder nicht überzeugend, können Sie<br />
immerhin erreichen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Finanzamt<br />
von einer hälftigen Aufteilung ausgeht.<br />
Möbel absetzen: Warum müssen in<br />
Ihrem Büro unbedingt teure, neue Möbel<br />
stehen? Auch alte Möbel aus Ihrem<br />
Privatbereich oder gekaufte gebrauchte<br />
Möbelstücke können attraktiv aussehen.<br />
Steuerlich behandeln Sie solche<br />
alten Schätzchen<br />
oder Schnäppchen<br />
genauso<br />
wie andere<br />
Gebrauchtmöbel,<br />
<strong>das</strong><br />
heißt, Sie<br />
schätzen<br />
die Restlebensdauer<br />
<strong>und</strong><br />
schreiben<br />
sie ab.<br />
Mit der eigenen Ferienwohnung oder<br />
dem Ferienhaus können Sie gleichfalls<br />
Steuern sparen. Die Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />
einer steuerlichen Berücksichtigung<br />
ist, <strong>das</strong>s Sie mit dieser Immobilie<br />
Gewinne erzielen, <strong>das</strong> heißt, sie in Gewinnabsicht<br />
vermieten. Alles, was Sie<br />
in diesem Zusammenhang investieren,<br />
können Sie steuerlich geltend machen.<br />
Versteuern müssen Sie schließlich nur<br />
den erzielten Gewinn.<br />
Handwerkerrechnungen <strong>und</strong> haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen sind ebenfalls<br />
steuerlich absetzbar, <strong>und</strong> zwar:<br />
n bei Handwerkerrechnungen nur die<br />
reine Arbeitsleistung mit 20 Prozent<br />
der Aufwendungen, höchstens 1.200<br />
Euro pro Jahr<br />
n bei haushaltsnahen Dienstleistungen<br />
<strong>und</strong> Beschäftigungen (Haushaltshilfen,<br />
Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegepersonal)<br />
mit 20 Prozent der Aufwendungen,<br />
höchstens 4.000 Euro pro Jahr <strong>und</strong><br />
n bei Minijobs im Haushalt mit 20 Prozent<br />
der Aufwendungen, höchstens<br />
510 Euro pro Jahr.<br />
Beschädigung oder Verlust von Privatgegenständen:<br />
Wenn private Gegenstände<br />
während der Arbeitszeit<br />
beschädigt oder gestohlen werden<br />
oder aus beruflichen Gründe verloren<br />
gehen, sollten Sie versuchen, den<br />
Schaden mit dem Finanzamt zu teilen.<br />
Voraussetzung hierfür ist jedoch erstens,<br />
der beschädigte oder gestohlene<br />
Gegenstand ist auch ein Arbeitsmittel<br />
<strong>und</strong> zweitens, der Schaden ist durch<br />
einen konkreten Vorfall im beruflichen<br />
Bereich bzw. infolge eines Arbeitsunfalls<br />
eingetreten.<br />
Sogar Ihr Netzwerk können Sie sich<br />
vom Fiskus teilfinanzieren lassen,<br />
denn diese Art der Kommunikation ist<br />
längst kein privates Vergnügen mehr,<br />
sondern fast<br />
schon berufliche<br />
Pflicht. Schließlich er-<br />
segovax/pixelio.de<br />
132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
möglichen soziale Netzwerke neue Formen<br />
der K<strong>und</strong>enakquisition bzw. der K<strong>und</strong>enbindung.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich können Sie die<br />
Mitgliedsbeiträge für solche Plattformen<br />
absetzen, wenn Ihr Profil bzw. Ihre Präsentation<br />
eindeutig beruflich geprägt ist.<br />
Am besten heften Sie eine Kopie Ihres<br />
Netzwerksauftritts zu den steuerlichen<br />
Unterlagen.<br />
Fahrtkosten <strong>und</strong> gemischt<br />
veranlasste Reisekosten<br />
Geben Sie auch wirklich alle absetzbaren<br />
Reisekosten als Betriebsausgaben in Ihrer<br />
Bilanz bzw. Einnahme-Überschuss-Rechnung<br />
an? Bedenken Sie, <strong>das</strong>s sich Reisekosten<br />
im Wesentlichen aus folgenden<br />
Positionen zusammensetzen:<br />
Fahrtkosten für Fahrten zu K<strong>und</strong>en, Messen,<br />
Schulungen oder Geschäftsanbahnungen,<br />
Übernachtungen, <strong>das</strong> heißt, tatsächliche<br />
Hotelkosten, Reisenebenkosten,<br />
zum Beispiel für Telefongespräche,<br />
Parkgebühren, Gepäckgebühren oder<br />
ähnliches.<br />
Gemischt veranlasste Reisen, bei denen<br />
Sie eine beruflich veranlasste Reise um<br />
einige Urlaubstage verlängern, können<br />
Sie immer dann in Bezug auf den beruflichen<br />
Teil steuerlich geltend machen,<br />
wenn sich dieser Anteil klar trennen lässt<br />
<strong>und</strong> nicht von untergeordneter Bedeutung<br />
ist.<br />
Zeichnen Sie genau auf, wann <strong>und</strong> wie lange<br />
Sie beruflich unterwegs waren <strong>und</strong> legen<br />
Sie <strong>das</strong> Tagungsprogramm bei.<br />
Wird Ihr beruflich genutzter PKW beschädigt<br />
oder gestohlen, gelten für die steuerliche<br />
Anerkennung viele weiterer Voraussetzungen,<br />
aber geben Sie nicht auf! Es<br />
kann sich lohnen.<br />
Haben Sie sich noch keinen Firmenwagen<br />
angeschafft, weil Sie geschäftlich kaum<br />
unterwegs sind? Dann könnten Sie stattdessen<br />
für geschäftliche Termine auch <strong>das</strong><br />
Auto Ihres Lebenspartners oder eines Familienmitglieds<br />
mieten.<br />
Voraussetzung für die Geltendmachung<br />
ist allerdings, <strong>das</strong>s Sie schriftlich eine<br />
Vereinbarung treffen. In dieser Vereinbarung<br />
legen Sie die Zahlung eines Mietzinses<br />
(zum Beispiel 500 Euro für 1.000<br />
gefahrene Kilometer) <strong>und</strong> einer Kilometerpauschale<br />
(beispielsweise 50 Cent),<br />
in angemessener Höhe, fest. Diese Beträge<br />
können Sie dann in voller Höhe<br />
steuermindernd absetzen.<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 133
Management<br />
l<br />
Legal Steuern sparen<br />
Arbeitskleidung<br />
Arbeitskleidung steuerlich geltend zu<br />
machen, ist eine Wissenschaft für sich.<br />
Der Begriff „Arbeitskleidung“ ist im<br />
Steuerrecht sehr eng definiert. In jedem<br />
Fall verlangt <strong>das</strong> Finanzamt vor<br />
der Anerkennung Ihrer Ansprüche eine<br />
genaue Tätigkeitsbeschreibung, aus<br />
der hervorgeht, <strong>das</strong>s Ihre Mitarbeiter<br />
zur Ausübung ihrer Tätigkeit eine spezielle<br />
Kleidung benötigen. Hier lohnt es<br />
sich beharrlich zu sein <strong>und</strong> zu kämpfen.<br />
Kostet <strong>das</strong> von Ihnen angeschaffte<br />
Kleidungsstück weniger als 487,90 Euro,<br />
können Sie den Betrag in voller Höhe<br />
absetzen. Wird dieser Betrag (inklusive<br />
Mehrwertsteuer) überschritten,<br />
müssen Sie den Betrag abschreiben,<br />
<strong>das</strong> heißt, über mehrere Jahre verteilt<br />
in Ihrer Steuererklärung angeben.<br />
Wenn Sie auch die Wäsche der Arbeitskleidung<br />
übernehmen, müssen Sie die<br />
Quittungen beibringen, sofern Sie die<br />
Kleidungsstücke reinigen lassen. Wird<br />
die Kleidung bei Ihnen im Betrieb gewaschen,<br />
wird dafür vom Finanzamt<br />
eine Steuerpauschale angesetzt.<br />
Fazit<br />
In jedem Fall lohnt es sich zu überprüfen,<br />
ob man auch wirklich alle Betriebsausgaben<br />
geltend macht. Gerade<br />
kleinere Firmen wissen oft nicht, <strong>das</strong>s<br />
sie nicht alle Möglichkeiten des legalen<br />
Steuersparens ausschöpfen. n<br />
Überhöhte Bankgebühr<br />
BGH kippt Entgeltklausel<br />
der Commerzbank<br />
§Der B<strong>und</strong>esgerichtshof bestätigte<br />
ein Urteil des<br />
Oberlandesgerichts<br />
Frankfurt, <strong>das</strong> die Entgeltklausel<br />
der Commerzbank bereits<br />
für unwirksam erklärt hatte. Die<br />
Bank hatte ihren K<strong>und</strong>en eine Gebühr<br />
von 15 Euro abgeknöpft, wenn<br />
sie ihnen für verloren gegangene Kontoauszüge<br />
eine Zweitschrift ausstellen<br />
musste.<br />
Gegen die hohe Gebühr klagte der Verbraucherzentrale<br />
B<strong>und</strong>esverband mit<br />
Erfolg: Der B<strong>und</strong>esgerichtshof wies die<br />
Revision der Bank gegen <strong>das</strong> verbraucherfre<strong>und</strong>liche<br />
Urteil zurück. Das Entgelt<br />
müsse sich an den tatsächlichen<br />
Kosten der Bank orientieren, so die<br />
B<strong>und</strong>esrichter.<br />
Sie verlange pauschal von allen K<strong>und</strong>en<br />
pro Duplikat 15 Euro, obwohl sie<br />
selbst bei der Kostenkalkulation genau<br />
unterscheide: Vier Fünftel der<br />
K<strong>und</strong>en, die eine Zweitschrift des Kontoauszugs<br />
bräuchten, forderten diese<br />
innerhalb von sechs Monaten nach<br />
Erhalt des Kontoauszugs an. Dann fielen<br />
Kosten von 10,24 Euro an. Ein Fünftel<br />
der K<strong>und</strong>en bekomme <strong>das</strong> Duplikat<br />
ein halbes Jahr (oder noch später) nach<br />
Erhalt des Kontoauszugs ausgestellt.<br />
Dann lägen die Kosten weit höher.<br />
Wenn die Bank aber diese zwei K<strong>und</strong>engruppen<br />
ohne weiteres unterscheiden<br />
könne, dürfe sie ihnen nicht die<br />
gleiche Gebühr abverlangen.<br />
Die weitaus größere Gruppe der K<strong>und</strong>en<br />
verursache deutlich geringere Kosten,<br />
als <strong>das</strong> Kreditinstitut für ein Duplikat<br />
veranschlage. Diese Gruppe werde<br />
durch die Kostenpauschale benachteiligt.<br />
Die Commerzbank müsse die<br />
Zweitschriften-Gebühr für jede Gruppe<br />
extra bestimmen.<br />
Urteil des B<strong>und</strong>esgerichtshofs vom<br />
17.12.2013 – XI ZR 66/13 jur-press.de<br />
Tim Reckmann/pixelio.de<br />
134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Management Individuelle<br />
Rechtsprechung l<br />
Geschäftliche Aktivität mit Publikumsverkehr in Wohnräumen<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich vertragswidrig<br />
Anatomische<br />
Modelle<br />
§Geschäftliche Aktivität<br />
mit Publikumsverkehr ist<br />
in Wohnräumen von vornherein<br />
vertragswidrig – zulässig<br />
ist nur berufliche Tätigkeit, die<br />
„nicht nach außen in Erscheinung<br />
tritt“: Arbeit am Computer,<br />
te <strong>und</strong> die Nachbarn nicht störte<br />
– jedenfalls nicht mehr, als<br />
es auch bei der üblichen Nutzung<br />
des Hauses zu Wohnzwecken<br />
der Fall wäre. Er empfange<br />
hier weder Mitarbeiter noch<br />
K<strong>und</strong>en. Die Autos, die er für<br />
Kronen<br />
<strong>und</strong> Brücken<br />
Implantatgetragene<br />
Indikationen<br />
Abutments<br />
Fotolia © Bertold Werkmann<br />
Unterrichtsvorbereitung von<br />
Lehrern <strong>und</strong> dergleichen.<br />
Den Umfang beruflicher Tätigkeit,<br />
der in einer Mietwohnung<br />
erlaubt ist, hat der B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />
jetzt weiter eingegrenzt.<br />
Im konkreten Fall betrieb<br />
der Mieter eines Einfamilienhauses<br />
einen Hausmeisterservice.<br />
Beim Gewerbeamt <strong>und</strong> gegenüber<br />
K<strong>und</strong>en gab der Mieter jahrelang<br />
seine Wohnadresse als<br />
Firmensitz an.<br />
Der Vermieter mahnte ihn deshalb<br />
wegen unerlaubter gewerblicher<br />
Nutzung des Wohnhauses<br />
ab. Da der Mieter sein<br />
Verhalten nicht änderte, kündigte<br />
ihm der Vermieter. Zu<br />
Recht, urteilten alle Gerichtsinstanzen<br />
bis hin zum B<strong>und</strong>esgerichtshof.<br />
Vergeblich pochte der Mieter<br />
darauf, <strong>das</strong>s sein Betrieb die<br />
Mietsache nicht beeinträchtig-<br />
den Service benötige, parkten<br />
nicht auf oder vor dem Hausgr<strong>und</strong>stück.<br />
Die B<strong>und</strong>esrichter blieben unerbittlich:<br />
Den Standort einer<br />
Mietwohnung (bzw. eines gemieteten<br />
Hauses) als offizielle<br />
Geschäftsadresse zu benennen,<br />
stelle bereits eine gewerbliche<br />
Aktivität dar.<br />
Immerhin habe der Mieter die<br />
Wohnadresse beim Gewerbeamt<br />
als gewerbliche Adresse<br />
angemeldet. Das dokumentiere<br />
eine „nach außen in Erscheinung<br />
tretende berufliche Tätigkeit“.<br />
Diese Nutzung der Mietsache<br />
überschreite den vertraglich<br />
vereinbarten Gebrauch.<br />
Daher sei die Kündigung gerechtfertigt.<br />
Beschluss des B<strong>und</strong>esgerichtshofs<br />
vom 31.07.2013 – VIII ZR<br />
149/13 jur-press.de<br />
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l<br />
Eine Nacht, die zwei Tage dauert<br />
Dental Direkt lud zur „Weißen Nacht“ ins Lenkwerk in Bielefeld<br />
Eine Nacht,<br />
die zwei Tage dauert<br />
Kompaktes Programm in<br />
einem klasse Ambiente:<br />
Die „Weiße Nacht“ des<br />
Zirkon Herstellers Dental<br />
Direkt, die zwei Tage<br />
dauert, zog im März<br />
Besucher aus Nah <strong>und</strong><br />
Fern in <strong>das</strong> Lenkwerk<br />
Bielefeld.<br />
Hochbetrieb herrschte bereits am<br />
Freitagmorgen: Der freie Raum<br />
zwischen den vielen schönen<br />
Autos im Lenkwerk war mit Messeständen<br />
belegt, um die sich zahlreiche neugierige<br />
Besucher aus Zahntechnik <strong>und</strong><br />
Zahnmedizin drängten. Stolz erwähnten<br />
die Geschäftsführer Achim Rösner<br />
<strong>und</strong> Gerhard de Boer bei der Begrüßung,<br />
<strong>das</strong>s etliche Gäste sogar aus<br />
Südafrika <strong>und</strong> Fernost angereist waren.<br />
Der Freitag stand im Zeichen der Workshops<br />
– gleich der erste, den Achim<br />
Rösner selbst bestritt, war hoffnungslos<br />
überbelegt. Weit über 120 Personen<br />
kamen in den Vortragssaal „Indianapolis“,<br />
um Einfärbetechnik für<br />
vollanatomische Kronen <strong>und</strong> Brücken<br />
aus dem hochtransluzenten BIO ZX2<br />
Zirkon zu erleben. Rösner demonstrierte<br />
sowohl eine kostengünstige, schnelle<br />
Methode sowie eine aufwändige<br />
Variante, die zu ausgesucht schönen<br />
Ergebnissen führt. Dental Direkt fertigt<br />
Blanks für den überwiegenden Teil der<br />
im Markt vertretenen Systeme. Bilder<br />
diverser Anwender, die mit kreativen<br />
Ansätzen von Färbetechniken Ergebnisse<br />
erzielten, die von geschichteten<br />
Arbeiten nur mit Mühe zu unterscheiden<br />
waren, r<strong>und</strong>eten die Ausführungen<br />
ab.<br />
Design von Modellguss<br />
Neuland, zumindest für <strong>das</strong> bekannte<br />
Sortiment von Dental Direkt, betrat der<br />
hauseigene CAD-Spezialist Christian<br />
Stöckemann. Sein Thema war <strong>das</strong> Design<br />
von Modellguss mit der Software<br />
Digilea. So ganz nebenbei erwähnte er,<br />
<strong>das</strong>s abhängig von der später zu wählenden<br />
CAM-Methode als Werkstoff<br />
auch PEEK möglich wäre. Interessant<br />
war die abschließende Diskussion zur<br />
Wirtschaftlichkeit dieses Anwendungsfalls.<br />
Beim Modellguss kommt eigentlich<br />
nur <strong>das</strong> Selective Laser Melting als<br />
Fertigungsmethode in Betracht, ein-<br />
136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Eine Nacht, die zwei Tage dauert l<br />
Events Divergenzen?<br />
ne Implantation in Frage kommen<br />
können.“<br />
Themenwechsel: Dr. Böhm,<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
der KZV Bayern, warb um Verständnis<br />
für Bewertungsmaßstäbe<br />
der gesetzlichen Krankenkassen<br />
bei der Abrechnung<br />
von Zahnersatz aus Zirkondioxid.<br />
Er zeigte, wie sehr die Leitlinien<br />
für vollkeramischen Zahd<br />
Das Lenkwerk war ganz im<br />
Zeichen der weißen Nacht<br />
f Überfüllte Seminarräume<br />
3D-Implantatplanung<br />
mit MedentiLOC ®<br />
kein Problem mehr.<br />
78,00 EUR 68,00 EUR<br />
anguliert 15°<br />
gerade<br />
Endlich!<br />
• Divergenzen zwischen Implantaten<br />
vernünftig ausgleichen<br />
• Ermöglicht weitgehendst parallele<br />
Einschubrichtung<br />
• Einsatz der rotationsindexierten<br />
Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />
• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />
• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />
mit Novaloc TM Matrizensystem<br />
Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />
hergehend mit sehr teuren Maschinen,<br />
die eigentlich nur von<br />
großen Dienstleistern der Branche<br />
betrieben werden können,<br />
wie zum Beispiel der EOS GmbH,<br />
die ebenfalls mit einem<br />
Stand vertreten war. Auch dieser<br />
Demo-Workshop war wieder<br />
mehr als ausgebucht.<br />
Auch der dritte Vortrags-Workshop<br />
war bestens besucht, obwohl<br />
zweimal angeboten – in<br />
deutscher <strong>und</strong> englischer Sprache.<br />
Das österreichische Unternehmen<br />
CADstar unterrichtete<br />
über seine Philosophie in Sachen<br />
Präzision von individuellen<br />
Abutments <strong>und</strong> deren Herstellung.<br />
Die Österreicher gaben<br />
sich außerordentlich<br />
flexibel, sowohl was die unterschiedlichen<br />
Implantatsysteme<br />
anging als auch die importierbaren<br />
Datensätze von 3shape,<br />
Exocad oder Dental Wings.<br />
Der zweite Tag, der Vortragstag,<br />
begann mit einem kurzen<br />
Blick auf die Anfänge des Unternehmens,<br />
als sich die Familien<br />
Rösner <strong>und</strong> de Boer für den<br />
Weg vom Dental<strong>labor</strong> zum Dentalvertrieb<br />
entschieden.<br />
Sebastian Rühl, Diplom-Informatiker<br />
bei EXOCAD, gab danach<br />
einen Einblick in die neuesten<br />
Projekte im Haus seines<br />
Arbeitgebers: „Ich habe in den<br />
letzten Jahren eine Reihe von<br />
Ansätzen erlebt, 3D-Implantatplanung<br />
voran zu bringen. Allen<br />
gemein war sicherlich die<br />
Intention, Implantationen vorhersagbarer<br />
<strong>und</strong> verifizierbarer<br />
zu machen. Exocad hat es mit<br />
der Dental CAD-Software ermöglicht,<br />
unterschiedliche Datensätze,<br />
wie Gesichtsscan,<br />
Kieferscan, Panorama Röntgen,<br />
DVT <strong>und</strong> Conebeam CT zusammenzuführen<br />
<strong>und</strong> eine je nach<br />
Anforderung gematchte Ansicht<br />
auf den Bildschirm zu<br />
bringen. Eines der Highlights<br />
der Software ist fraglos <strong>das</strong><br />
Feature, selbstständig die Bereiche<br />
ausreichender Knochendichte<br />
zu errechnen, die für ei-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 137<br />
Nobel Biocare Replace Select ®<br />
Nobel Active ®<br />
Nobel Biocare Brånemark ®<br />
Biomet 3i Certain ®<br />
Biomet 3i ® Außenhex<br />
Straumann Bone Level ®<br />
Straumann SynOcta ®<br />
Bredent Sky ®<br />
Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />
Astra Tech OsseoSpeed ®<br />
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Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />
MIS Implants ®<br />
Bio Horizons Internal ®<br />
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Conelog ®<br />
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entsprechenden Herstellers<br />
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Events<br />
l<br />
Eine Nacht, die zwei Tage dauert<br />
e Gewieft <strong>und</strong> gewichtig:<br />
Reiner Calm<strong>und</strong> in seinem<br />
Element<br />
e Achim Rösner <strong>und</strong><br />
Gerhard de Boer – die<br />
Frontmänner im Cockpit<br />
nersatz hinter wissenschaftlichen Anerkennungen<br />
zurückhängen, welche<br />
einen ebenso deutlichen Abstand zu<br />
den Erkenntnissen der Industrie haben.<br />
Flammender Vortrag<br />
Wem solche abrechnungstechnischen<br />
Feinheiten zu trocken waren <strong>und</strong> frühzeitig<br />
den Weg in die Pause angetreten<br />
hatte, versäumte einen flammenden<br />
Vortrag von Dr. Urs Brodbeck von der<br />
Zahnmedizinischen Klinik Zürich Nord.<br />
Er sprach über die Vorteile von vollkeramischem<br />
Zahnersatz aus monolithischem<br />
Zirkon. Sein Credo: So ästhetisch<br />
wie möglich, aber so stabil wie<br />
nötig! Nach seiner Überzeugung stehen<br />
Mal- <strong>und</strong> Infiltrationstechniken bei<br />
Zirkondioxid noch am Anfang; in ein<br />
paar Jahren werde daher bestimmt <strong>das</strong><br />
Schichten abgelöst sein <strong>und</strong> niemand<br />
werde sich mehr mit den lausigen Sinterkeramiken<br />
beschäftigen. Während<br />
alle Sinterkeramiken, egal ob auf Metall-<br />
oder Zirkongerüsten, irgendwann<br />
zu „Chipping“ neigten, würden polierte<br />
Kontaktflächen aus Zirkon sich absolut<br />
c Angeregte<br />
Abendgespräche<br />
c Die festliche Kulisse<br />
machte dem Namen „Weiße<br />
Nacht“ alle Ehre …<br />
138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Eine Nacht, die zwei Tage dauert l<br />
Events Fixierung?<br />
mit Novaloc TM Matrizen<br />
kein Problem mehr.<br />
anguliert 15°<br />
gerade<br />
antagonistenfre<strong>und</strong>lich verhalten.<br />
Auch glasierte Flächen<br />
würden sich früher oder später<br />
abnutzen <strong>und</strong> dann grob abrasiv<br />
auf die Antagonisten einwirken.<br />
Alle seine Schlussfolgerungen<br />
belegte er mit lückenloser<br />
Fotodokumentation. Zwei<br />
„Knaller“ hatte er sich bis zum<br />
Schluss aufgehoben: Eine Zirkonversorgung<br />
nach digitaler<br />
„Abformung“, die ihn zu dem<br />
Schluss kommen ließ: digitale<br />
Brücken passen besser, sowie<br />
<strong>das</strong> Ergebnis einer Langzeituntersuchung<br />
an „Flügel- oder<br />
Marylandbrücken“ aus Zirkondioxyd,<br />
wonach diese ebensogut<br />
seien.<br />
Fußball <strong>und</strong><br />
<strong>das</strong> richtige Leben<br />
e Das erfolgreiche Team von<br />
Dental Direkt<br />
Müde nach der Mittagspause?<br />
Fehlanzeige! Reiner Calm<strong>und</strong>,<br />
Sportfunktionär <strong>und</strong> Autor, philosophierte<br />
90 Minuten lang<br />
über Fußball: Die Jungen sind<br />
schneller, aber die Alten kennen<br />
die Abkürzungen! Tradition<br />
schießt keine Tore! Hinfallen darf<br />
man, aufstehen muss man! Szenen<br />
wie aus dem richtigen Leben<br />
– <strong>das</strong> fanden auch die Zuschauer<br />
<strong>und</strong> spendeten dem Referenten<br />
rauschenden Applaus.<br />
Zum Abschluss riskierte Dr. Ing.<br />
A. Gebhard, FH Aachen, einen<br />
Blick in die nahe Zukunft. Er<br />
sprach über Digitalisierung in<br />
Handwerksberufen, mit Augenmerk<br />
auf Rapid Prototyping in<br />
der Zahntechnik. Nahtlos<br />
schloss sich der Vortrag von<br />
Dipl.-Ing. G. Szwedka <strong>und</strong> seinem<br />
Kollegen L. Schultheis von<br />
der EOS-GmbH an. Deren Thema<br />
war die Fertigung von Brücken,<br />
Käppchen, Modellguss<br />
<strong>und</strong> Kunststoffmodellen im<br />
Selective Laser Melting-Verfahren.<br />
Auf dem Laufenden<br />
bleiben<br />
Dental Direkt hatte dem Programm<br />
der „Weißen Nacht“<br />
den Untertitel „The Future is<br />
now“ verpasst. Mit der Auswahl<br />
der Workshops <strong>und</strong> Vorträge<br />
sowie der Referenten<br />
haben die Gastgeber diesen<br />
Slogan untermauert. Das Zahntechniker-Handwerk<br />
befindet<br />
sich im Wandel hin zu digitalen<br />
Abläufen. Sicherlich kann man<br />
in all den Wirren, die eine solche<br />
Evolution mit sich bringt,<br />
schnell den Überblick verlieren<br />
<strong>und</strong> viel Geld zum Fenster heraus<br />
werfen. Gerade deshalb<br />
sind Veranstaltungen wie die<br />
„Weiße Nacht“ wichtig, um auf<br />
dem Laufenden zu bleiben <strong>und</strong><br />
Netzwerke zu finden, kurz: um<br />
konkurrenzfähig zu sein. n<br />
<br />
Karl-Heinz Georgi<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 139<br />
Neue Technologie!<br />
• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />
seiner neu entwickelten Technologie<br />
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zur Fixierung von abnehmbarem<br />
Zahnersatz auf MedentiLOC ®<br />
Abutments.<br />
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Logisch farbkodiert nach<br />
Abzugskraft.<br />
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Titan oder Peek.<br />
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Events<br />
l<br />
„Einfach CAD/CAM“<br />
c Zufriedene Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> Seminarleiter<br />
Beim „Advanced Kurs“ von Amann Girrbach in Pforzheim<br />
„Einfach CAD/CAM“<br />
Seine Erfahrungen mit<br />
dem Amann Girrbach-<br />
CAD/CAM-System während<br />
einer Schulung in<br />
Pforzheim beschreibt<br />
Bernd Tameling.<br />
c Konzentration vor entspannendem<br />
Hintergr<strong>und</strong><br />
c Angeregte Unterhaltung<br />
auch während der Pausen<br />
Vor knapp zwei Jahren haben wir<br />
uns nach sorgfältiger Prüfung<br />
für <strong>das</strong> CAD/CAM-System von<br />
Amann Girrbach entschieden. Nach einer<br />
recht arbeitsintensiven „Anfre<strong>und</strong>ung“<br />
in unserem Praxis<strong>labor</strong> können<br />
wir heute guten Gewissens behaupten,<br />
diese <strong>Technik</strong> zu unserem Vorteil zu<br />
nutzen. Der Einsteigerkurs, der meiner<br />
Meinung nach unerlässlich ist, hat uns<br />
sehr dabei geholfen. Allerdings sollte<br />
man auch danach immer am Ball bleiben.<br />
Amann Girrbach hat dafür eine<br />
große Angebotspalette: Diverse „Webinare“,<br />
welche eine Onlineschulung<br />
im eigenen Labor ermöglichen, <strong>das</strong><br />
Helpdesk, verschiedene regionale<br />
Fortbildungen <strong>und</strong> natürlich die Unterstützung<br />
durch die K<strong>und</strong>enbetreuer.<br />
Aber auch die Mediathek auf der<br />
Homepage von Amann Girrbach gibt<br />
wertvolle Tipps für unterschiedliche<br />
Konstruktionsoptionen. Man wird nicht<br />
allein gelassen!<br />
Einen Schritt weiter gehen<br />
Hat man sich nun nach einiger Zeit eine<br />
gewisse Routine angeeignet, dank derer<br />
wir mit sicheren Klicks Zahnersatz<br />
am Rechner konstruieren <strong>und</strong> diesen<br />
dann auch im Anschluss erfolgreich mit<br />
der Ceramill Motion fräsen, wird es<br />
Zeit, noch einen Schritt weiter zu gehen<br />
<strong>und</strong> einen „Advanced-Kurs“ zu<br />
belegen.<br />
„Warum weiter?“ kann man sich an<br />
dieser Stelle natürlich fragen. Es funktioniert<br />
ja auch so. Aber dieses System<br />
bietet noch so viele zusätzliche Möglichkeiten,<br />
die dem schon sicheren Anwender<br />
erstens <strong>das</strong> Konstruieren noch<br />
leichter machen <strong>und</strong> ihm zweitens Wege<br />
weist, noch effektiver, kreativer <strong>und</strong><br />
140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
„Einfach CAD/CAM“ l<br />
Events<br />
effizienter mit dem System zu arbeiten.<br />
Entscheidet man sich nun für einen solchen<br />
„Advanced-Kurs“, sollte man aber<br />
schon relativ sicher im Umgang mit dem<br />
System sein.<br />
Zur Optimierung der Schwerpunktthemen<br />
verschickt Amann Girrbach bereits im Vorfeld<br />
einen Onlinefragebogen – somit kann<br />
sich der Kursleiter optimal auf die Gruppe<br />
vorbereiten.<br />
Nach einer kurzen Begrüßungsr<strong>und</strong>e,<br />
während der jeder Teilnehmer noch einmal<br />
seine Wünsche zu den Schwerpunkten<br />
artikuliert, geht es zur Sache: Im Einzelnen<br />
sind es die vielen kleinen Fensterchen<br />
auf dem Bildschirm, die wir zwar alle<br />
schon mal beim Konstruieren bemerkt<br />
haben, aber dennoch eher stiefmütterlich<br />
links liegen gelassen haben. Klar, man will<br />
ja auch nichts falsch machen, um sich später<br />
dann doch wieder vom Helpdesk aus<br />
der Patsche helfen zu lassen.<br />
Und auch wenn wir wissen, <strong>das</strong>s es noch<br />
weitere Möglichkeiten außerhalb des sogenannten<br />
„Wizards“ gibt, der einen sicher<br />
durch den Konstruktionsprozess<br />
steuert, nutzen wir diese bestimmt nicht<br />
in vollem Umfang.<br />
Performance<br />
in Perfektion<br />
Die gewohnte Oberfläche<br />
verlassen<br />
Es heißt nun also die gewohnte Oberfläche<br />
zu verlassen, um in die Tiefe gehen zu können.<br />
Einzelne Arbeitsschritte werden dadurch<br />
wesentlich effektiver, <strong>und</strong> auch der<br />
Horizont der Möglichkeiten vergrößert<br />
sich beträchtlich. Sei es nun in der Teleskoptechnik,<br />
bei divergierenden Stümpfen<br />
oder Variationen der Zahnmarkierung. Al-<br />
Sinteröfen<br />
für konventionelles- <strong>und</strong><br />
speedsintern von Zirkonoxid.<br />
Mihm-Vogt GmbH & Co. KG<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 141
Events<br />
l<br />
„Einfach CAD/CAM“<br />
les, was man bereits kennt, oder zumindest<br />
schon mal gesehen hat, wird<br />
nun bis ins Detail geklärt.<br />
Die zuvor angesprochenen Themengebiete<br />
am PC werden auf eine Leinwand<br />
projiziert, während der Referent diese<br />
Schritt für Schritt durcharbeitet <strong>und</strong><br />
aufkommende Fragen umgehend beantwortet.<br />
Aber auch etwas komplexere Themen<br />
werden behandelt wie <strong>das</strong> Matchen<br />
zweier (zu einem unterschiedlichen<br />
Zeitpunkt) eingescannter Modelle.<br />
Das Thema „Funktion“ hat bekanntlich<br />
einen sehr hohen Stellenwert bei<br />
Amann Girrbach. Der virtuelle Artikulator,<br />
der bis ins Detail exakt so programmiert<br />
werden kann wie der „echte“<br />
Artikulator, gibt uns einen roten Faden<br />
von der realen Funktion in die virtuelle<br />
Funktion <strong>und</strong> wieder zurück ob man<br />
nun mit Mittelwerten arbeiten möchte<br />
oder aber mit genauen Angaben des<br />
jeweiligen Behandlers zum Patienten.<br />
Selbst der individuelle Frontzahnführungsteller<br />
ist mit nur einem Klick abrufbar.<br />
Interessant war sicherlich auch der<br />
Blick in die Schienentherapie, die mit<br />
diesem System ohne große Schwierigkeiten<br />
umzusetzen ist. Aber auch bei<br />
diesem Thema sind exakte Daten in<br />
Bezug auf den Patienten unerlässlich.<br />
Des Weiteren standen auch die Geschiebetechnik,<br />
Stegtechnik <strong>und</strong> individuelle<br />
Abutments auf dem Programm.<br />
Am zweiten Tag können dann die Kursteilnehmer<br />
anhand von Fallbeispielen<br />
alles Erlernte nochmal für sich selber<br />
durchgehen, mit der Sicherheit, den<br />
Referenten in unmittelbarer Nähe zu<br />
haben.<br />
e Kursleitung <strong>und</strong><br />
Organisation: Thomas<br />
Ginger, Ute Zorn <strong>und</strong> Hans-<br />
Peter Kulawy waren ein professionelles<br />
Team<br />
Dies ist beispielsweise nötig, sobald<br />
ein Behandler nach einer Nachpräparation<br />
einen zweiten Abdruck nehmen<br />
muss, von dem aber andere präparierte<br />
Stümpfe nicht betroffen sind.<br />
Zudem wurde <strong>das</strong> problemlose Herunterladen<br />
von Updates, <strong>das</strong> Anlegen<br />
einer eigenen Zahnbibliothek, <strong>das</strong> gegeneinander<br />
Modellieren zweier Zahnreihen<br />
mit gleichmäßigen Abrasionsflächen<br />
im Oberkiefer wie auch im<br />
Unterkiefer oder auch die korrekte<br />
„Drei-Punkt-Zuordnung“ im virtuellen<br />
Artikulator besprochen.<br />
Letzteres setzt natürlich die lagerichtige<br />
Artikulation im Artex Artikulator<br />
voraus, was wiederum die Gleichschaltung<br />
aller involvierten Teile verlangt.<br />
Thema Funktion<br />
Ohne Zeitdruck probieren<br />
Natürlich ergeben sich dabei noch hier<br />
<strong>und</strong> da Fragen, die auch an Ort <strong>und</strong><br />
Stelle geklärt werden können. Auffällig<br />
dabei war, <strong>das</strong>s eingeplante Pausen<br />
schon beinahe überflüssig erschienen,<br />
da jeder sehr konzentriert am Rechner<br />
saß. Denn wann hat man im Laboralltag<br />
schon mal die Möglichkeit, einfach<br />
mal diverse Konstruktionswege ohne<br />
Zeitdruck zu probieren?<br />
Am Schluss, als auch die letzten Fragen<br />
geklärt waren, zogen alle Kursteilnehmer<br />
ein durchweg positives Resümee,<br />
was freilich nicht bedeutet, <strong>das</strong>s man<br />
nun „fertig“ ist. Nicht nur <strong>das</strong> CAD/<br />
CAM-System von Amann Girrbach bietet<br />
noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten,<br />
zum Beispiel in Form der<br />
digitalen Totalprothetik. Nein, die Zukunft<br />
steht bereits vor der Tür – wir<br />
müssen nur den Mut haben, durch die<br />
Tür zu gehen.<br />
An dieser Stelle ein großes „Dankeschön“<br />
an Thomas Ginger <strong>und</strong> Hans-Peter<br />
Kulawy für die Leitung <strong>und</strong> Durchführung<br />
des Kurses, sowie an Ute Zorn,<br />
die für die Organisation verantwortlich<br />
war! <br />
n<br />
142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Praxis <strong>und</strong> Labor im Dialog l<br />
Events<br />
LUKA<br />
®<br />
Zahnarzttrainer beim 1. Prothetik-Tag<br />
Praxis <strong>und</strong> Labor im Dialog<br />
Einen spannenden Nachmittag erlebten die Teilnehmer des 1.<br />
Prothetik-Tages in Wunsiedel. Das vielversprechende Motto<br />
lautete: „Der neue professionelle Dialog zwischen Zahnarztpraxis<br />
<strong>und</strong> Dental<strong>labor</strong>“. R<strong>und</strong> 190 Gäste waren begeistert von<br />
Piet Troost, dem renommierten Zahnarzt <strong>und</strong> Zahnarzttrainer.<br />
Neu<br />
LUKAGlaze<br />
d Das Credo von<br />
Piet Troost: „Erfolg<br />
bedeutet, etwas<br />
anderes zu tun als<br />
die anderen!“<br />
Nicht zuletzt wegen seiner<br />
energiegeladenen Vortragsweise,<br />
riss Piet Troost sein Publikum<br />
von der ersten Minute an<br />
mit. Er wirbelte durch den Vortragssaal<br />
der Wunsiedler Fichtelgebirgshalle<br />
<strong>und</strong> schreckte<br />
auch nicht davor zurück, sich<br />
während seines Vortrags einfach<br />
zwischen die Zuhörer zu<br />
setzen. Von Anfang an schaffte<br />
es Piet Troost, <strong>das</strong> Publikum mit<br />
seiner Leidenschaft für die<br />
Zahnmedizin anzustecken.<br />
Kleine Helfer –<br />
große Wirkung<br />
Piet Troost präsentierte in vier<br />
kurzweiligen St<strong>und</strong>en viele<br />
Tipps, um den Prothetikumsatz<br />
in der Praxis mit einfachen Mitteln<br />
zu steigern <strong>und</strong> Arbeitsabläufe<br />
zu erleichtern. So empfahl<br />
er viele kleine Helfer, wie zum<br />
Beispiel einen „Brownie“, der<br />
<strong>das</strong> Ausarbeiten einer Hohlkehle<br />
präzisiert <strong>und</strong> zu besseren<br />
Ergebnissen führt.<br />
Troost erklärte, <strong>das</strong>s bei der<br />
keramikgerechten Präparation<br />
mit der richtigen Systematik<br />
<strong>und</strong> einer durchdachten<br />
Ergonomie,<br />
ein perfektes Ergebnis<br />
in weniger als<br />
vier Minuten möglich<br />
sei. Außerdem<br />
gab er zahlreiche Ratschläge<br />
zur „charismatischen Patientenführung“:<br />
„Damit kann man<br />
auch bei Patienten mit Würgereiz<br />
gute Abdruckergebnisse<br />
erzielen“, so Troost.<br />
Aus dem „Hamsterrad“<br />
ausbrechen<br />
Zu guter Letzt, betonte Troost,<br />
wie wichtig es sei, sich nicht von<br />
der täglichen Routine des Praxisalltags<br />
besiegen zu lassen <strong>und</strong><br />
sich immer wieder für die Neuerungen<br />
in seinem Beruf zu begeistern.<br />
Beim Buffet kamen die<br />
Teilnehmer schnell miteinander<br />
ins Gespräch. Anschließend gab<br />
es noch die Möglichkeit, sich an<br />
den Ständen der Handrich-Laborgruppe<br />
über die digitale Patientenberatungs-App<br />
auf dem<br />
Tablet sowie über Test-Veneers<br />
<strong>und</strong> die Fertigungs-<strong>Technik</strong>en<br />
des Laser-Add-Centers zu informieren.<br />
Die Teilnehmer waren sich einig:<br />
Der 1. Prothetik-Tag in<br />
Wunsiedel war r<strong>und</strong>um gelungen<br />
– eine Fortsetzung ist wohl<br />
zu erwarten.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 143<br />
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Events<br />
l<br />
Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit<br />
Labor Schötz feiert Jubiläum mit dem Workshop „Press to success“<br />
Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit<br />
Mit einer Veranstaltung<br />
der besonderen Art startete<br />
<strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />
Schötz im Januar 2014<br />
durch. Anlässlich des<br />
zehnjährigen Bestehens<br />
seines Betriebs in<br />
Cottbus bot Ztm. Henry<br />
Schötz sowohl<br />
Behandlern als auch<br />
Zahntechnikern des<br />
Landes Brandenburg eine<br />
anspruchsvolle, aber<br />
auch unterhaltsame<br />
Fortbildung.<br />
e Ztm. Benjamin Votteler,<br />
vierter von rechts, <strong>und</strong><br />
Gastgeber Ztm. Schötz, erster<br />
von rechts, mit den<br />
Teilnehmern des ersten<br />
Fortbildungstages<br />
c Kursarbeit I<br />
eines Teilnehmers<br />
c Kursarbeit II<br />
eines Teilnehmers<br />
Der Masterworkshop „Press to success“<br />
beschäftigte sich mit der<br />
Verarbeitung der e.max-Press-Materialien<br />
von Ivoclar <strong>und</strong> der Schichtung<br />
der Ceram-Verblendmassen, ebenfalls<br />
Ivoclar. Besonderen Wert legte Ztm. Benjamin<br />
Votteler auf sämtliche Aspekte der<br />
Farb- <strong>und</strong> Formengestaltung sowie der<br />
Oberflächenstrukturierung. Votteler<br />
nahm sich die Zeit, jeden Teilnehmer an<br />
seinem umfangreichen Erfahrungsschatz<br />
(www.votteler.eu) teilhaben zu<br />
lassen. Locker <strong>und</strong> unkompliziert präsentierte<br />
er Tricks <strong>und</strong> Kniffe aus seinem<br />
Arbeitsalltag. Selbst für die bereits in der<br />
Vollkeramik spezialisierten <strong>Technik</strong>er<br />
war der Kurs bis zur letzten Minute spannend.<br />
Schichtkonzept verfeinern<br />
Dank des Workshops erweiterten die<br />
Kursteilnehmer ihr bisheriges Schichtkonzept<br />
dahingehend, <strong>das</strong>s sie nun<br />
gezielt <strong>das</strong> gesamte Spektrum der Materialien<br />
ausschöpfen. Das räumlich korrekte<br />
Einbringen verschiedener Mame-<br />
c Ztm. Votteler<br />
im Workflow<br />
144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit l<br />
Events<br />
d Die Referenten<br />
Dr. Fischer <strong>und</strong> Ztm. Votteler<br />
inmitten der charmanten<br />
Fortbildungsr<strong>und</strong>e des<br />
zweiten Tages<br />
lonmassen war ebenso Thema wie die<br />
individuelle Steuerung der Fluoreszenz<br />
<strong>und</strong> Opaleszenz durch die Art der Schichtung.<br />
Schon am nächsten Tag kamen<br />
die mit Eifer <strong>und</strong> Esprit gefertigten Veneers<br />
<strong>und</strong> Kronen der Teilnehmer zum<br />
Einsatz: Sie dienten den Behandlern<br />
„brandheiß“ als Musterstücke bzw.<br />
Anschauungsarbeiten bei dem Vortrag<br />
„Big Points der Vollkeramik – tiefgründig<br />
beleuchtet aus klinischer <strong>und</strong> technischer<br />
Sicht“.<br />
BDT_Desinfektwanne_Layout 1 22.04.14 09:28 Seite 1<br />
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c Das neu errichtete Gebäude<br />
ist <strong>das</strong> Domizil des Dental<strong>labor</strong>s<br />
Der Vortrag gab Antwort auf<br />
Fragen wie: „Wann ist Zirkoniumdioxid<br />
die richtige Materialwahl,<br />
wann LS2?“, „Was tun<br />
bei der Restauration von Frontzähnen<br />
<strong>und</strong> Zahnverfärbungen“<br />
aber auch: „Adhäsives<br />
Verkleben von Vollkeramikrestaurationen<br />
– ein Muss?“ oder:<br />
„Welche Presspelletauswahl<br />
bei verschiedenen Vollkeramikrestaurationen?“<br />
<strong>und</strong> zu guter<br />
Letzt: „Vollkeramikkronen auf<br />
Implantaten?“ sowie „Bisshebung<br />
durch Tabletops auf bestehenden<br />
Brücken <strong>und</strong> Kronen?“.<br />
Dr. Michael Fischer erläuterte<br />
die klinischen Aspekte bei vollkeramischen<br />
Sanierungen (mit<br />
Lithiumdisilikat) eindrucksvoll<br />
anhand von Langzeit-Patientendokumentationen<br />
(www.<br />
drmichaelfischer.de). Plastisch<br />
stellte er sowohl außergewöhnliche<br />
als auch alltägliche<br />
Ausgangssituationen von Patienten<br />
mit unterschiedlichen<br />
Vorgeschichten vor. Ausführlich<br />
erklärte er bei jeder Versorgung<br />
die einzelnen Arbeitsschritte.<br />
Die kurzweilige Präsentation<br />
begeisterte die<br />
Zuhörer, erhielten sie doch<br />
viele Tipps <strong>und</strong> Tricks <strong>und</strong> vor<br />
allem konkrete Hinweise zu<br />
Materialwahl <strong>und</strong> neuartigen<br />
technischen Hilfsmitteln (SmileLine-iPhone<br />
Filter für Fotos<br />
aus der Schweiz).<br />
Ztm. Votteler beleuchtete die<br />
gewonnenen Erkenntnisse in<br />
der zahntechnischen Umsetzung<br />
<strong>und</strong> überzeugte mit bewegten<br />
Fluoreszenzbildern der<br />
e.max-Rohlinge <strong>und</strong> der<br />
Ceram-Massen. Um gleichbleibende<br />
Ergebnisse zu erhalten,<br />
empfehle sich eine standardisierte<br />
Vorgehensweise beim<br />
Verarbeiten der Materialien.<br />
Ein wichtiger Aspekt sei auch<br />
die enge Zusammenarbeit von<br />
<strong>Technik</strong>er <strong>und</strong> Behandler, so<br />
Votteler. Wer mag da wohl widersprechen?<br />
Rückblick:<br />
Zehn Jahre Labor Schötz<br />
Seit der Laborübernahme vor<br />
zehn Jahren konzentrierte Ztm.<br />
146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Mit Eifer <strong>und</strong> Esprit l<br />
Events<br />
Henry Schötz den Blick auf die<br />
Teilbereiche der Zahntechnik,<br />
die einerseits modern <strong>und</strong> zukunftsweisend<br />
sind <strong>und</strong> andererseits<br />
wegen ihres hohen<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Betreuungsaufwandes<br />
nicht ins Ausland<br />
verlagert werden können.<br />
Sein Hauptaugenmerk liegt dabei<br />
auf der Implantatprothetik.<br />
Seit 2004 arbeitet Schötz daher<br />
intensiv mit der Firma Straumann<br />
zusammen. Diese Zusammenarbeit<br />
hat sich ausgezahlt,<br />
denn <strong>das</strong> Labor Schötz<br />
zählt heute zu den führenden<br />
Betrieben in Ostdeutschland,<br />
welche die Cares-Technologie<br />
anwenden.<br />
Den zweiten Schwerpunkt bildet<br />
der Bereich des festsitzenden<br />
Zahnersatzes: Ästhetische<br />
Restaurationen, die sich unauffällig<br />
<strong>und</strong> naturgetreu in die<br />
vorhandenen Zahnreihen einfügen.<br />
„Ein gutes Dental<strong>labor</strong><br />
muss sich“, so die Überzeugung<br />
von Henry Schötz „ an<br />
den schwierigsten Fallsituationen<br />
messen lassen.“<br />
Auch bei seinem Umzug nach<br />
Cottbus machte der Zahntechnikermeister<br />
2010 keine halben<br />
Sachen. Kurzerhand entschloss<br />
er sich, sein neues Labor modern<br />
<strong>und</strong> repräsentativ auszustatten,<br />
um bestmögliche Arbeitsbedingungen<br />
zu schaffen<br />
<strong>und</strong> auch Fortbildungen für<br />
Zahnärzte <strong>und</strong> Zahntechniker<br />
anbieten zu können.<br />
Schötz betont, <strong>das</strong>s er derzeit<br />
keinen weiteren Ausbau seiner<br />
Firma plane, weil die Betriebsgröße<br />
ausreichend Spielraum<br />
für notwendige <strong>und</strong> zukunftsweisende<br />
Investitionen biete,<br />
ihm aber auch noch erlaube,<br />
seine Liebe zum Handwerk auszuleben<br />
– <strong>und</strong> ein Mindestmaß<br />
an Zeit seiner Familie zu widmen.<br />
n<br />
d Blick in die<br />
Funktionsbereiche<br />
f Die kreativen<br />
Keramiker<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 147
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Netzwerken auf Messen<br />
Klug Kontakte knüpfen in fünf Phasen<br />
Netzwerken auf Messen<br />
Wer auf Messen neue<br />
Geschäftskontakte knüpfen<br />
möchte, sollte es<br />
nicht dem Zufall überlassen,<br />
mit wem er spricht.<br />
Außerdem sollte er vor<br />
Ort mit den interessanten<br />
Personen bereits<br />
Verabredungen treffen,<br />
die über <strong>das</strong> Event Messe<br />
hinaus reichen.<br />
Wertvolle Geschäftskontakte<br />
fallen nicht vom Himmel. Sie<br />
müssen sich diese erarbeiten.<br />
Das gilt auch für <strong>das</strong> Kontakte<br />
knüpfen auf Messen – egal, ob Sie als<br />
Aussteller oder Besucher präsent<br />
sind. Am einfachsten gelingt Ihnen<br />
dies, wenn Sie beim Networken folgende<br />
fünf Phasen im Hinterkopf haben.<br />
Phase 1: die Prepare-Phase<br />
Für <strong>das</strong> Knüpfen von Geschäftskontakten<br />
gilt: Nur wer gezielt vorgeht, hat<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit Erfolg.<br />
Also sollten Sie sich auf Ihren Messeauftritt<br />
vorbereiten. Zum Beispiel, indem<br />
Sie sich vorab fragen: Wer ist als<br />
Besucher/Aussteller auf der Messe?<br />
Mit wem will ich in Kontakt kommen?<br />
Und: Welches Ziel möchte ich erreichen?<br />
Dabei gilt es zwei Situationen zu unterscheiden.<br />
Situation 1: Sie können im Vorfeld in<br />
Erfahrung bringen, welche Personen<br />
<strong>und</strong> Unternehmen auf der Messe sein<br />
werden. Oder Sie können dies durch<br />
den Versand von Messeeinladungen an<br />
(Noch-nicht-)K<strong>und</strong>en sogar beeinflussen.<br />
Dann können Sie sich vorab, über<br />
die für Sie interessanten Personen <strong>und</strong><br />
deren Unternehmen informieren – zum<br />
Beispiel, indem Sie deren Namen googeln.<br />
Oder indem Sie in Business-Portalen<br />
wie Xing schauen, wie sich Ihre<br />
Zielpersonen dort präsentieren. Dann<br />
können Sie individuelle Ziele für den<br />
Kontakt mit ihnen formulieren.<br />
Situation 2: Anders als bei Fachmessen<br />
wie der IDS wissen Sie bei Publikumsmessen<br />
im Vorfeld nicht, wer auf<br />
der Messe sein wird. Sie können aber<br />
in etwa einschätzen, von welchen<br />
Branchen, Unternehmen oder Berufs-<br />
RainerSturm/pixelio.de<br />
148 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Netzwerken auf Messen l<br />
ArbeitsLeben<br />
gruppen Vertreter anwesend sein werden<br />
– etwa aufgr<strong>und</strong> des Messethemas.<br />
Dann sollten Sie für sich ein Ziel<br />
definieren – zum Beispiel: Ich möchte<br />
mit mindestens einem Dutzend Entscheidern<br />
in Unternehmen in Kontakt<br />
kommen, die Interesse an unserem<br />
Produkt haben <strong>und</strong> mit ihnen ein Telefonat<br />
nach dem Kongress vereinbaren.<br />
Hieraus können Sie dann ableiten,<br />
welche Bedingungen die Personen erfüllen<br />
sollten, mit denen Sie Kontakt<br />
suchen. Zum Beispiel: Sie sollten für<br />
die IT in ihren Unternehmen verantwortlich<br />
sein. Oder: Sie sollten Geschäftsführer<br />
mittelständischer Produktionsunternehmens<br />
sein.<br />
Doch damit ist Ihre Vorbereitung nicht<br />
beendet. Überlegen Sie sich einen Elevator<br />
Pitch – also eine „Kurzpräsentation“,<br />
mit der Sie sich <strong>und</strong> Ihr Unternehmen<br />
Ihren Zielpersonen vorstellen<br />
<strong>und</strong> „schmackhaft“ machen. Beachten<br />
Sie dabei: Ein Elevator Pitch soll primär<br />
<strong>das</strong> Interesse des Gegenübers wecken<br />
<strong>und</strong> ihn zu Rückfragen animieren. Entsprechend<br />
„kurz“ <strong>und</strong> knackig“ sollte<br />
er sein.<br />
Phase 2: die Arrival Phase<br />
Eine Erfolgsvoraussetzung für <strong>das</strong><br />
Knüpfen von Geschäftskontakten nicht<br />
nur auf Messen ist: Sie müssen Ihren<br />
Gesprächspartnern sympathisch sein.<br />
Und wer „gut drauf“ ist, der kommt<br />
auch gut an. Versetzen Sie sich also,<br />
bevor Sie <strong>Mensch</strong>en kontaktieren, in<br />
gute Laune. Zum Beispiel, indem Sie<br />
an ein schönes Erlebnis denken.<br />
Vielen <strong>Mensch</strong>en fällt es schwer, fremde<br />
Leute anzusprechen. Sie müssen<br />
hierfür über ihren Schatten springen<br />
– also ihre „Komfortzone“ verlassen.<br />
Dabei ist <strong>das</strong> Kontaktknüpfen meist<br />
einfach. Angenommen Sie sind Geschäftsführer<br />
eines Unternehmens <strong>und</strong><br />
besuchen eine Messe, um erste Kontakte<br />
zu potenziellen Neuk<strong>und</strong>en anzubahnen.<br />
Dann sollten Sie sich, bevor<br />
Sie den Stand eines Unternehmens<br />
aufsuchen, etwa mit Hilfe Ihres Smartphones<br />
erst mal ein Bild davon machen:<br />
Was ist <strong>das</strong> für ein Unternehmen?<br />
Was produziert es? Und was sind<br />
seine Produktneuheiten, die es vermutlich,<br />
auf der Messe promoten<br />
möchte? Und wer ist dessen Geschäftsführer/Vertriebsleiter?<br />
Aus diesen Infos<br />
können Sie Gesprächsaufhänger<br />
ableiten, um mit den Zielpersonen in<br />
Kontakt zu kommen.<br />
Anders ist es, wenn auf Ihrem Messestand<br />
ein Ihnen unbekannter Besucher<br />
ist, der sich zum Beispiel Exponate anschaut.<br />
Dann genügt meist schon eine<br />
einfache Aussage wie „Guten Tag, ich<br />
sehe, <strong>das</strong>s Sie sich unsere neue Maschine<br />
… anschauen. Was interessiert<br />
Sie an ihr?“ Und schon sind Sie im Ge-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 149
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Netzwerken auf Messen<br />
spräch. Wichtig ist<br />
jedoch: Sie müssen<br />
aktiv auf die Besucher<br />
zugehen – bevor<br />
sie eventuell wieder<br />
verschwinden.<br />
Das kostet gerade<br />
Standmitarbeiter, die<br />
sonst vielleicht in der<br />
Verwaltung arbeiten,<br />
oft Überwindung.<br />
Doch keine Angst!<br />
Das Ansprechen von<br />
fremden Leuten können<br />
Sie lernen <strong>und</strong><br />
trainieren. Zum Beispiel,<br />
wenn Sie auf<br />
einen Bus oder Zug<br />
warten. Lächeln Sie<br />
dann doch einfach<br />
mal die Person neben Ihnen an <strong>und</strong> sagen<br />
Sie: „Ist heute nicht ein richtig<br />
schönes Wetter?“ Oder wenn Sie beim<br />
Einkaufen in der Schlange an der Kasse<br />
stehen. Sagen Sie dann doch einfach<br />
mal zu der Person hinter Ihnen: „Ist hier<br />
immer so viel los?“ Dann merken Sie<br />
rasch: Das Ansprechen von fremden<br />
Leuten ist nicht schwierig – wenn man<br />
selbst gut drauf ist.<br />
Phase 3: die Warm up-Phase<br />
Wenn Sie mit einer Person eine Beziehung<br />
aufbauen möchten, müssen Sie<br />
ihr die Gelegenheit geben, mit Ihnen<br />
warm zu werden. Das geschieht beim<br />
Smalltalk. Bei ihm „beschnuppern“<br />
sich die Beteiligten wechselseitig <strong>und</strong><br />
bilden sich sozusagen einen ersten<br />
Eindruck vom Gegenüber: sympathisch<br />
oder unsympathisch, interessant<br />
oder uninteressant?<br />
Für den Smalltalk gilt: Was Sie sagen,<br />
ist eigentlich egal. Entscheidender ist,<br />
<strong>das</strong>s Sie etwas sagen – also die „Distanz“<br />
zum Gegenüber überwinden; des<br />
Weiteren, wie Sie es sagen. Erneut ein<br />
Beispiel. Angenommen Sie fragen einen<br />
Standbesucher, was ihn an dem<br />
Exponat, <strong>das</strong> er sich gerade anschaut,<br />
interessiert, <strong>und</strong> er erwidert: „Eigentlich<br />
nichts Spezielles. Ich möchte mich<br />
nur mal allgemein informieren.“ Dann<br />
kann eine Anschlussfrage von Ihnen<br />
lauten: „Darf ich Sie fragen, was Ihr<br />
Unternehmen produziert?“ Hierauf<br />
gibt Ihnen jeder Besucher eine Antwort.<br />
Ebenso auf die Anschlussfrage:<br />
„Und welche Funktion haben Sie im<br />
Unternehmen?“<br />
Angenommen der Standbesucher erwidert:<br />
„Ich bin Leiter der IT-Abteilung.“<br />
Dann kann die nächste Frage von Ihnen<br />
lauten: „Dann interessieren Sie sich gewiss<br />
für <strong>das</strong> Thema Datensicherheit?“<br />
Oder: „Dann stehen Sie vermutlich<br />
auch vor der Herausforderung, gigantische<br />
Datenmengen effektiv zu verarbeiten?“<br />
So können Sie <strong>das</strong> Gespräch vom<br />
Smalltalk in Richtung Business-Talk<br />
lenken, um sich oder Ihr Unternehmen<br />
als möglichen interessanten Geschäftspartner<br />
zu profilieren.<br />
Das Stellen der richtigen Anschlussfragen<br />
sollten Sie insbesondere als Messeaussteller<br />
jedoch vorab trainieren – <strong>und</strong><br />
zwar bezogen auf die verschiedenen<br />
Besuchertypen wie „Geschäftsführer“<br />
<strong>und</strong> „Leiter/Mitarbeiter von Fachabteilungen“.<br />
Denn aufgr<strong>und</strong> ihrer unterschiedlichen<br />
Funktionen in ihren Unternehmen,<br />
haben sie auch unterschiedliche<br />
Interessen. Also sollten auch die<br />
Anschlussfragen andere sein.<br />
Phase 4: die Connect-Phase<br />
Doch Vorsicht! Messen sind weder der<br />
Ort für langwierige Experten-Diskussionen,<br />
noch um Deals unter Dach <strong>und</strong><br />
Fach zu bringen. Denn Messebesucher<br />
wollen sich in der Regel nicht nur über<br />
einen Aussteller informieren, sondern<br />
sich einen Marktüberblick verschaffen.<br />
Entsprechend knapp bemessen ist ihre<br />
Konstantin Gastmann/pixelio.de<br />
150 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Netzwerken auf Messen l<br />
ArbeitsLeben Multitalent<br />
für Perfektionisten<br />
Zeit. Und die Aussteller? Sie<br />
sind nicht auf der Messe, um<br />
selbst etwas zu kaufen. Sie<br />
wollen vielmehr Kontakte zu<br />
potenziellen Neuk<strong>und</strong>en knüpfen.<br />
Deshalb signalisieren ihre<br />
Standmitarbeiter, wenn sie gut<br />
sind, „Verkäufern“ anderer Unternehmen<br />
meist schnell: Ich<br />
habe keine oder nur wenig Zeit!<br />
Deshalb sollte Ihr primäres Ziel<br />
auf Messen – sowohl als Besucher,<br />
als auch Aussteller – lauten:<br />
Möglichst viele neue, interessante<br />
Personen kontaktieren,<br />
sich ihnen als potenzieller<br />
attraktiver Geschäftspartner<br />
präsentieren <strong>und</strong> mit ihnen eine<br />
Verabredung treffen, wie<br />
der geknüpfte Kontakt nach der<br />
Messe aufrechterhalten wird.<br />
Der erste Schritt hierzu ist<br />
meist, <strong>das</strong>s Sie Ihren Gesprächspartner<br />
bitten, Ihnen<br />
seine Visitenkarte zu geben –<br />
sofern er dies nicht von sich<br />
aus tut. Diese Bitte sollten Sie<br />
begründen. Zum Beispiel mit<br />
einer Aussage wie: „Über <strong>das</strong><br />
Thema, über <strong>das</strong> wir gerade<br />
sprachen, würde mich mit Ihnen<br />
gerne intensiver unterhalten.<br />
Darf ich Sie nach der Messe<br />
mal anrufen, um …“ Aus der<br />
Reaktion Ihres Gesprächspartners<br />
können Sie bereits ableiten,<br />
wie interessant Sie für ihn<br />
sind. Und noch ein Hinweis:<br />
Machen Sie sich unmittelbar<br />
nach dem Gespräch schriftliche<br />
Notizen – zum Beispiel darüber:<br />
Was interessierte die Person?<br />
Was wurde mit ihr vereinbart?<br />
Sonst haben Sie <strong>das</strong><br />
Wichtigste zwei, drei Gespräche<br />
später wieder vergessen.<br />
Phase 5: die Care-Phase<br />
Für Messen gilt – ebenso wie<br />
für Kongresse <strong>und</strong> Empfänge:<br />
Die Messebesucher <strong>und</strong> -aussteller<br />
reden meist mit vielen<br />
Personen. Entsprechend schnell<br />
vergessen sie die Einzelgespräche,<br />
die sie führten. Deshalb<br />
sollten Sie nach der Messe zeitnah<br />
den erneuten Kontakt mit<br />
den für Sie interessanten Personen<br />
suchen – zum Beispiel,<br />
indem Sie ihnen am nächsten<br />
Tag die versprochenen Infos<br />
senden. Oder indem Sie ihnen<br />
eine Mail schreiben, in der Sie<br />
sich auf <strong>das</strong> Gespräch beziehen.<br />
Oder indem Sie zum Telefonhörer<br />
greifen, um …<br />
Was angemessen ist, müssen<br />
Sie situativ entscheiden. Wichtig<br />
ist aber, <strong>das</strong>s Sie am Ball<br />
bleiben. Denn ein einmaliger<br />
Kontakt ist noch keine Beziehung.<br />
Eine Beziehung erwächst<br />
in der Regel aus einer Vielzahl<br />
von Kontakten, in denen Sie<br />
sich immer wieder als interessante,<br />
weil interessierte <strong>und</strong><br />
fachlich kompetente Person<br />
erweisen.<br />
Überlegen Sie sich also, wie Sie<br />
sich diesen Status bei Ihrer<br />
Zielperson erarbeiten können.<br />
Eine Voraussetzung hierfür ist:<br />
Sie müssen alle Zusagen einhalten.<br />
Mindestens ebenso<br />
wichtig ist aber, <strong>das</strong>s Sie Ihrer<br />
Zielperson in den Folgekontakten<br />
signalisieren: Ich nehme Sie<br />
– nicht nur als möglichen Geschäftspartner,<br />
sondern auch<br />
– als Person wahr. Denn jeder<br />
<strong>Mensch</strong> möchte auch als Individuum<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de 155
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Zum Ausbau unseres Vertriebsnetzes suchen wir<br />
Vertriebspartner / Handelsvertreter (m/w)<br />
Wir sind ein expandierendes Unternehmen <strong>und</strong> suchen Sie in den<br />
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funktionellen Zahnersatz gesucht<br />
(Voll- & Verblendkeramik,CAD/CAM & Implantatprothetik).<br />
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Zahntechniker/in oder ZTM für sofort oder später gesucht.<br />
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motivierten Team.<br />
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Fugina Zahntechnik Fichtenweg 2 73779 Deizisau 0 71 53-7 24 72 fugina@t-online.de<br />
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Eigenverantwortliches Arbeiten, Flexibilität <strong>und</strong> Präzision<br />
vorausgesetzt.<br />
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Dental<strong>labor</strong> Reichert • Friedrichstr. 1b • 56333 Winningen<br />
Tel. 0 26 06 / 28 76 • kontakt@<strong>dental</strong><strong>labor</strong>-reichert.de<br />
Raum Köln/Bonn<br />
Talentierter <strong>und</strong> erfahrener Zahntechniker (m/w),<br />
gerne Meister, für Praxis<strong>labor</strong> mit den Schwerpunkten in<br />
Keramik, Gold <strong>und</strong> Implantatprothetik gesucht. Ästhetisches<br />
<strong>und</strong> selbständiges Arbeiten mit flexibler Zeiteinteilung.<br />
Bitte bewerben Sie sich unter<br />
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Wir suchen zur Erweiterung unseres Praxis<strong>labor</strong>s eine(-n) <strong>Technik</strong>er(-in)<br />
mit Erfahrung in einfachem, festsitzendem, vollkeramischen Zahnersatz<br />
<strong>und</strong> Implantatprothetik.<br />
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<strong>und</strong> schicken uns Ihre Bewerbung.<br />
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für weitere Informationen zur Verfügung.<br />
Zur Unterstützung unseres <strong>labor</strong>eigenen<br />
CAD/CAM Fräszentrums suchen wir eine/n motivierte/n<br />
Zahntechniker/in mit Erfahrung im CAD/CAM Bereich.<br />
Es erwartet Sie eine interessante <strong>und</strong> abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit mit modernsten Technologien.<br />
Wir setzen Flexibilität, selbständiges <strong>und</strong> präzises Arbeiten<br />
<strong>und</strong> einen kompetenten Umgang mit K<strong>und</strong>en voraus.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung z.Hd. Frau Janette Eikel.<br />
Wittenberg Dental Dr. Eikel GbR<br />
Krebberg 2, 06888 Wittenberg / OT Pratau<br />
E-Mail: info@wittenberg-<strong>dental</strong>.de<br />
Modernes, zukunftsorientiertes zahntechnisches<br />
Meister<strong>labor</strong> sucht für sofort engagierte/n Zahntechniker/in<br />
für Kombi-<strong>Technik</strong>.<br />
Bitte rufen Sie an oder senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen.<br />
Dental-Team Kuch & Woskowski OHG<br />
Siemensstr. 4 • 61449 Steinbach/Taunus<br />
Tel.: 06171-73011 • E-Mail: info@<strong>dental</strong>-team.info<br />
Schwangau/Allgäu/Bayern<br />
Wir suchen zur dauerhaften Verstärkung unseres Teams ab sofort:<br />
• Zahntechniker (m/w) mit Schwerpunkt Keramik<br />
• Modellgusstechniker (m/w) mit Berufserfahrung<br />
Es erwarten Sie ein technisch modern eingerichtetes, gewerbl.<br />
Labor <strong>und</strong> ein junges, dynamisches Team.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
156 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
Zum Verlieben schöne Zähne<br />
Wir sind ein zukunfts- <strong>und</strong> leistungsorientiertes Dental<strong>labor</strong> mit Sitz in Rheinfelden <strong>und</strong> einer<br />
Ästhetik Lounge in Emmendingen. Mit insgesamt 40 Mitarbeitern zählen wir zu den großen<br />
zahntechnischen Laboratorien in Deutschland. Seit 2010 haben wir ein Qualitätsmanagement<br />
eingeführt, <strong>das</strong> nach ISO 9001 <strong>und</strong> 13485 zertifiziert ist.<br />
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir zum 01. Juli 2014 oder zum nächstmöglichen<br />
Termin eine/n<br />
Keramiker/in<br />
mit CAD/CAM Erfahrung<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Keramische Verblendung von verschiedenen Kronen- <strong>und</strong> Brückengerüsten aus<br />
Zikonoxid, Goldlegierung <strong>und</strong> NEM<br />
Cut Back bzw. Bemalen von vollanatomischen Gerüsten aus hochtransluzentem<br />
Zirkonoxid oder Emax<br />
Designen von Gerüsten mit unserer 3Shape bzw. ExoCad Software<br />
Ihr Profil:<br />
Sie besitzen eine abgeschlossene Ausbildung als Zahntechniker/in <strong>und</strong> sind belastbar<br />
<strong>und</strong> teamfähig<br />
Erfahrungen in der keramischen Verblendtechnik sind vorhanden<br />
Basiswissen im Designen von Gerüsten wäre von Vorteil<br />
Selbständiges <strong>und</strong> eigenverantwortliches Arbeiten<br />
Ausgeprägte Teamfähigkeit sowie sehr gute Kommunikationsfähigkeiten zu K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Kollegen<br />
Unser Angebot:<br />
Wir bieten Ihnen eine umfassende Einarbeitung in <strong>das</strong> Aufgabengebiet sowie die Möglichkeit<br />
der persönlichen Weiterentwicklung. Sie arbeiten in einem Team mit hochqualifizierten<br />
<strong>und</strong> motivierten Mitarbeitern, die sie mit den modernsten digitalen Technologien der CAD/<br />
CAM Produktion vertraut machen.<br />
Wollten Sie schon immer in einem innovativen Dental<strong>labor</strong> arbeiten?<br />
Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angaben zum<br />
nächstmöglichen Eintrittsdatum an:<br />
Petersen Dental<br />
GmbH & Co.KG<br />
z. Hd. Herrn Maik Olbrych<br />
Denschiweg 17<br />
79618 Rheinfelden<br />
Email: m.olbrych@<strong>dental</strong>-petersen.de<br />
www.<strong>dental</strong>-petersen.de<br />
Als modernes <strong>und</strong> inhabergeführtes Unternehmen entwickelt, fertigt <strong>und</strong> vertreibt die<br />
Zubler Group seit über 30 Jahren Lösungen für den Dentalbereich. Die Zufriedenheit<br />
unserer K<strong>und</strong>en erreichen wir mit innovativen Produkten <strong>und</strong> der Weiterentwicklung<br />
von Fertigungsprozessen für <strong>das</strong> zahntechnische Labor.<br />
Zur Unterstützung unseres Vertriebes suchen wir deutschlandweit<br />
© Fotolia/ioannis kounadeas<br />
Mitarbeiter im Außendienst (m/w)<br />
Ihre Voraussetzungen: Zahntechnische Ausbildung<br />
Kompetentes, fach- <strong>und</strong> serviceorientiertes Beraten<br />
Selbständige Arbeitsweise<br />
Ihre Aufgaben: K<strong>und</strong>enakquise <strong>und</strong> -betreuung<br />
Präsentation unserer Produkte <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>en<br />
Mitarbeit bei Messen <strong>und</strong> Fachveranstaltungen<br />
Unser Angebot: Anspruchsvoller Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektiven<br />
Leistungsgerechte Entlohnung<br />
Unterstützung durch einen starken Vertriebsinnendienst<br />
<strong>und</strong> technische Beratung<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden<br />
Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen per Post an:<br />
Zubler Group<br />
Sabine Hafner<br />
Buchbrunnenweg 26<br />
89081 Ulm<br />
oder per E-Mail an: shafner@zubler.de<br />
www.zubler-group.de<br />
Sie ziehen um?<br />
Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der Postnachsendeantrag<br />
NICHT für Zeitschriften <strong>und</strong> Zeitungen gilt. Bitte<br />
informieren Sie also bei Umzug direkt unseren Abo-<br />
Vertrieb, damit Sie Ihre Zeitschrift auch weiterhin zuverlässig<br />
<strong>und</strong> pünktlich erhalten:<br />
Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />
Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />
SICAT GmbH & Co. KG ist ein junges <strong>und</strong> innovatives Unternehmen, gegründet<br />
2004 als Tochter der Firma Sirona Dental Systems GmbH.<br />
Zur Verstärkung unseres Zahntechnikerteams suchen wir ab sofort einen<br />
ZAHNTECHNIKER (M/W)<br />
für den Bereich Digitale Funktionstherapie<br />
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Kollegen,<br />
■ die Möglichkeit, mit modernsten digitalen Technologien zu arbeiten.<br />
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■ Sie sind zuverlässig, teamfähig <strong>und</strong> verantwortungsbewusst,<br />
■ Sie sind es gewohnt, selbstständig zu arbeiten <strong>und</strong> mitzudenken,<br />
■ Sie besitzen sehr gute allgemeine Computerkenntnisse,<br />
■ Erfahrung im Umgang mit CAD/CAM SW ist wünschenswert, aber keine<br />
Voraussetzung,<br />
■ Kenntnisse im Bereich der Funktionstherapie sind von Vorteil,<br />
■ gute Kenntnisse der englischen Sprache sind von Vorteil.<br />
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in Absprache mit unseren K<strong>und</strong>en<br />
FÜHLEN SIE SICH ANGESPROCHEN? Dann möchten wir Sie gerne kennenlernen!<br />
Senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen zusammen<br />
mit Ihren Gehaltsvorstellungen <strong>und</strong> dem frühestmöglichen Eintrittstermin an:<br />
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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Renomiertes Dental<strong>labor</strong> im Großraum Nürnberg-Fürth sucht<br />
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als rechte Hand des Chefs.<br />
Zukünftige Übernahme oder Pacht wird angestrebt.<br />
Das Labor ist solide aufgestellt mit festem K<strong>und</strong>enstamm.<br />
Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027186 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH<br />
Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
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<strong>Technik</strong>er, Schwerpunkt Metall/Implantate. Großzügige, neue, helle<br />
Räume, fre<strong>und</strong>liches Team, breit aufgestellte, anspruchsvolle ZM, selbst<br />
implantierende Praxis. Arbeitszeit <strong>und</strong> Gehalt werden flexibel nach Ihren<br />
Vorstellungen verhandelt <strong>und</strong> liegen über dem ortsüblichen Schnitt.<br />
Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1027206 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de 157
Zahntechnikermeister/in nach Stuttgart<br />
in gewerbliches Labor gesucht.<br />
Eine langfristige Zusammenarbeit als möglicher<br />
Teilhaber / Nachfolger wird angestrebt.<br />
Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025778 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
Aufstrebendes Dental<strong>labor</strong> mit hervorragender Entwicklung, modern <strong>und</strong> innovativ<br />
in Ausstattung <strong>und</strong> technischer Ausrichtung im Raum Marburg, einer jungen,<br />
studentischen Region in Mittelhessen, sucht zur Verstärkung des jungen Teams<br />
Zahntechniker zur K<strong>und</strong>enbetreuung (m/w)<br />
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K<strong>und</strong>enstamm<br />
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• Technische Unterstützung in der Praxis <strong>und</strong> am Patienten<br />
• Eigenverantwortliche Durchführung von Seminaren <strong>und</strong> Weiterbildungsveranstaltungen<br />
für Praxis <strong>und</strong> Labor<br />
Ihr Profil:<br />
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Schicken Sie diese bitte unter Chiffre-Nr. 1027192 an<br />
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www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
Täglich aktuelle Branchen-News<br />
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#Zahnarztpraxen<br />
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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
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Zahntechniker/in<br />
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verbeißen sich schon mal in spannende Aufgaben. Herausforderungen<br />
begegnen Sie mit überdurch schnittlichem Engagement, positiver<br />
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Dann freuen wir uns auf Sie!<br />
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z.B.: Dentaltechnologie, Medizintechnik oder vergleichbare Ausbildung<br />
• Weitreichende Erfahrung in der Zahntechnik sowie in der Entwicklung<br />
von <strong>dental</strong>er CAD-Software<br />
• Erste Führungserfahrung wünschenswert<br />
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• Motivierende Persönlichkeit mit strukturierter Arbeitsweise<br />
<strong>und</strong> hohem Verantwortungs bewusstsein<br />
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• Entwicklung <strong>und</strong> Optimierung computerunter stützter Zahntechnik<br />
• Führung des CAD-Entwicklungsteams<br />
• Koordination der Zusammenarbeit mit externen Entwicklungspartnern<br />
• Konzeption von Arbeitsabläufen <strong>und</strong> Fertigungsprozessen<br />
• Eigenverantwortliches Vorantreiben von Entwicklungsprojekten<br />
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Dann senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />
mitarbeiter-mit-biss@amanngirrbach.com<br />
Initiativbewerbungen sind jederzeit willkommen!<br />
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terre des hommes schaffen Sie neue Lebenschancen<br />
für Kinder. Bitte sprechen Sie uns an!<br />
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www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />
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Herrschaftswiesen 1 | 6842 Koblach | Austria<br />
158 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in der Nähe von Palma,<br />
umgeben von Zitrusbäumen, Pferden, Katzen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>en.<br />
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Zweifel Treuhand GmbH • Seestrasse 15 • CH-6300 Zug<br />
info@zweifel-treuhand.ch • Tel. +41 41 720 42 16<br />
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durch die praktische Prüfung <strong>und</strong> zeigt anhand zahlreicher Fotos,<br />
wie die einzelnen Arbeitsschritte ausgeführt werden. An kniffligen<br />
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der Modellvorbereitung bis zur zeitlichen Koordinierung in der<br />
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Impressum<br />
l Ihre<br />
5<br />
62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Judith Hosbach<br />
Fachredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
judith.hosbach@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
<strong>Technik</strong>-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (<strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin; Dr.<br />
hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Gerd Kock, Wallenhorst; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />
Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff,<br />
Ostfildern; Ztm. Sigm<strong>und</strong> Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger,<br />
Bötzingen; Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm.<br />
Josef Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />
Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- <strong>und</strong> Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
Beratung Video:<br />
Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />
Business Development:<br />
Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- <strong>und</strong> KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler <strong>und</strong> Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland <strong>und</strong> Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />
Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />
BUCHBESTELLSERVICE<br />
Verlag Neuer Merkur, K<strong>und</strong>enservice, 74569 Blaufelden<br />
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(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />
1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />
6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
160 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Autorenrichtlinien<br />
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für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />
Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />
wendet sich an selbständige <strong>und</strong> angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
<strong>Technik</strong>-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />
die berichten über<br />
n Fallbeispiele<br />
n Arbeitstechniken<br />
n Werkstoffk<strong>und</strong>e<br />
n Erfahrungen zu Produkten <strong>und</strong> Materialien<br />
n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />
Aufbau <strong>und</strong> Form<br />
Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />
<strong>und</strong> gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />
wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />
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n Titel<br />
n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />
n Indizes<br />
n Vorspann<br />
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zuordnen!<br />
n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />
n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />
<strong>und</strong> E-Mail-Adresse<br />
n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort <strong>und</strong><br />
Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />
n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />
<strong>und</strong> die momentane Tätigkeit)<br />
n Portrait des Autoren.<br />
Bilder<br />
Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />
sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />
Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />
einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />
von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />
*.tiff oder *.eps.<br />
Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern<br />
von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />
<strong>und</strong> auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />
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Fachredaktion <strong>und</strong> einem Gut acht ergremium<br />
begutachtet, daher können im Voraus keine<br />
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werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />
auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />
be steht nicht, es sei denn, der Artikel wurde<br />
eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />
Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />
<strong>und</strong>/oder Kürzungen vor. Der Autor<br />
erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />
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heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />
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beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />
<strong>und</strong> Lizensierung für Übersetzungen,<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 161
Kurz vor Schluss<br />
l<br />
Im Juni lesen Sie:<br />
Fakten<br />
Wie wichtig die Okklusion bei implantatgetragenen<br />
Totalprothesen sein<br />
kann, zeigt José María Fonollosa.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
1. April 2014 <br />
c 33,11<br />
25. April 2014<br />
c 33,19<br />
Faszination<br />
Die Faszination für die Zahntechnik ist<br />
hier allgegenwärtig – im neuen Domizil<br />
der Hörmann Zahntechnik in Schrobenhausen.<br />
Forum<br />
In einem spannenden Ambiente veranstaltete Straumann <strong>das</strong> Forum<br />
Zahntechnik.<br />
J<br />
Freude in Mettmann<br />
Philip ist der Beste<br />
Die Schulz Zahntechnik in Mettmann<br />
ist stolz auf ihren Jungtechniker<br />
Philip Niklas Hinz. Er hat nach 3,5 Jahren<br />
Lehrzeit die Gesellenprüfung im<br />
theoretischen <strong>und</strong> praktischen Teil<br />
mit „sehr gut“ abgeschlossen – im<br />
praktischen Teil ist er sogar Jahresbester!<br />
Der junge Mann, Jahrgang 1989,<br />
arbeitet derzeit im Keramikbereich;<br />
nächstes Ziel ist die Meisterschule.<br />
Der Betrieb besteht seit 1976, wird seit<br />
1994 vom Ztm. Uwe Schulz geführt <strong>und</strong><br />
beschäftigt 25 Mitarbeiter.<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
Juli-Heft<br />
2014<br />
Journal-Teil: 5. Juni<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
12. Juni<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
12. Juni<br />
Dental-Marathon-Männer<br />
Die Helden von Rom<br />
Er ist nicht nur Fan (glühender Anhänger<br />
des FC Bayern), sondern auch aktiver<br />
Sportler: Dietmar Bosbach, einer<br />
der Geschäftsführer von picodent. Nach<br />
New York, Berlin, Athen, Stockholm<br />
<strong>und</strong> London war der 20. Rom Marathon<br />
<strong>das</strong> Ziel des <strong>dental</strong>en Marathon-<br />
Mannes <strong>und</strong> vier weiterer Herren aus<br />
der Branche. Der Wettbewerb, offiziell<br />
Maratona della Citta di Roma genannt,<br />
gehört zu den schönsten Marathonläufen<br />
überhaupt. Die Strecke führt<br />
vorbei am Petersdom, der Spanischen<br />
Treppe, dem Trevi Brunnen <strong>und</strong> endet<br />
am Kolosseum. „Gefühlte zwei Drittel<br />
Kopfsteinpflaster <strong>und</strong> mancher Regenschauer<br />
machten den Lauf nicht unbedingt<br />
leichter, aber die Stimmung auf<br />
der 42,195 Kilometer langen Strecke<br />
<strong>und</strong> in der Stadt war mal wieder super.<br />
Alle ‚<strong>dental</strong>en’ Läufer kamen ins Ziel“,<br />
resümiert Dietmar Bosbach. Für nächstes<br />
Jahr ist der Start beim Madrid Marathon<br />
fest eingeplant.<br />
n<br />
e So sehen Helden aus – stolz zeigen<br />
die „Dental-Marathonmänner“ ihre<br />
Finisher-Medaille auf der Spanischen<br />
Treppe, von links: Dietmar Bosbach;<br />
Peter Herrmann, Zahntechnik Herrmann,<br />
Ilmenau; Bernhard Stubenrath,<br />
Zahntechnik Stubenrath, Wetzlar; Oleg<br />
Herrmann, Scaladent Zahntechnik,<br />
Berlin <strong>und</strong> Joachim Theis, Fre<strong>und</strong> des<br />
Hauses Stubenrath<br />
162 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 5/2014 · www.dlonline.de
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Telefon: (0 61 23) 92 38 230 • Fax: (0 61 23) 92 38 244<br />
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