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Jahresbericht 2009 Verein Parc Ela

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>, <strong>Verein</strong> <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />

www.parc-ela.ch<br />

20 Personen über die ausgeführten Arbeiten. Daneben beginnen die Arbeiten an der<br />

Erhebung und Kartierung sämtlicher Trockenmauern im Park. Das dreijährige Projekt<br />

wird vom Fonds Landschaft Schweiz mit 50‘000 Franken und von Pro Natura Graubünden<br />

mit 32‘000 Franken unterstützt. Zudem beteiligen sich die Gemeinden Salouf<br />

und Lantsch/ Lenz an den Kosten. Das Projekt wird mit den Vernetzungsprojekten<br />

koordiniert.<br />

Kartierung der Vogelfauna in der Heckenlandschaft Albula<br />

In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und der Ornithologischen<br />

Arbeitsgemeinschaft Graubünden (OAG) wird im Frühling die Vogelfauna in<br />

den Heckenlandschaften von Alvaschein, Mon, Brienz/Brinzauls, Surava, Alvaneu<br />

und Filisur systematisch erhoben. Die Kartierung zeigt: Die Albulataler Vogelwelt ist<br />

generell sehr reichhaltig, in der Artenzusammensetzung zeigen sich jedoch lokale<br />

Unterschiede. Die Erhebungen unterstreichen die Wichtigkeit einer fachgerechten<br />

Heckenpflege, wie sie in den Vernetzungsprojekten gefördert wird. Die Kartierung<br />

wird mit 5000 Franken von Pro Natura Graubünden unterstützt.<br />

Amphibien-Inventar<br />

Die Biologin Sabrina Schmid untersucht im Rahmen ihres<br />

Praktikums beim <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>-Management, wo im Park Frösche,<br />

Kröten und Molche leben. Sie erhebt rund 130 Laichgewässer<br />

und deren Fauna. Damit wird eine grosse Wissenslücke geschlossen:<br />

Bei der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz<br />

in der Schweiz lagen die bisher gemeldeten Beobachtungen<br />

aus dem <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> zum Teil schon mehrere Jahrzehnte<br />

zurück, und aus vielen Gebieten waren überhaupt keine<br />

Meldungen vorhanden.<br />

Fledermaus-Inventar<br />

Mit der finanziellen Unterstützung des <strong>Verein</strong>s <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> kann sich die Fledermausschutzbeauftragte<br />

des Kantons Graubünden, Miriam Lutz, im Sommer <strong>2009</strong> schwergewichtig<br />

mit der Parkregion beschäftigen. Sie bringt das Inventar auf den neusten<br />

Stand, auch mit Hilfe von Meldungen aus der Bevölkerung. Im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> kann sie fünf<br />

Fledermausarten nachweisen. Die einst festgestellte Kleine Hufeisennase aber<br />

scheint inzwischen verschwunden zu sein.<br />

Vernetzungsprojekte<br />

Regula Ott vertritt das <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>-Management in den Arbeitsgruppen der Vernetzungsprojekte<br />

Alvaschein-Vaz/Obervaz, Tiefencastel-Surava-Alvaneu-Schmitten-<br />

Wiesen, Bergün/Filisur und Lantsch/Lenz-Brienz/Brinzauls. In Lantsch-Brinzauls und<br />

in Mon-Salouf-Stierva finden Heckenkurse statt.<br />

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