Business Krone Wirtschaft_140514
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KOLUMNE<br />
Dr. Georg Wailand<br />
Einen„Turbo“<br />
fürunsereBetriebe<br />
Niezuvor in der Geschichte der Menschheit habenso<br />
vieleNeuerungeninsokurzer Zeit dieUnternehmen<br />
undihreArbeitswelt verändertwie in den letztenJahren.<br />
Eine Welt ohne Internet,ohneSmartphone, ohne Google<br />
&Facebookist kaum mehrvorstellbar -und doch istall<br />
dasinnerhalb vonnur wenigenJahreninunser Leben<br />
eingedrungen. Daherist es eine Riesenherausforderung,<br />
wieman mitdiesemInnovationstempoumgeht.<br />
Stattsichzufürchtenund den Zeiger der Uhranhaltenzu<br />
wollen,ist wohl eine konstruktive Strategievorzuziehen.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skammer-PräsidentLeitl hatvon einem<br />
„Zukunftsplanbis zum Jahr 2020“ gesprochen.Was er<br />
damitmeint?Etwa, dass wirständig vonden Besten<br />
lernensollten,umpermanent selbst besser zu werden.<br />
Dastrifftauf Unternehmen, wieauchauf dieöffentliche<br />
Hand zu.TeildiesesZukunftsplans müssteessein,<br />
Talente zu fordernund Bildungimweitesten Sinn als<br />
Trumpfkarteiminternationalen Wettbewerb zu sehen.<br />
Dasbeginnt im Kindergarten undendet nichtmehrwie<br />
frühermit dem Eintritt in den Beruf, ganz im Gegenteil:<br />
LebenslangesLernenist kein Fluch, sondernein Segen!<br />
Einweiterer„Turbo“ fürdie <strong>Wirtschaft</strong> isteinevermehrte<br />
Flexibilität.Die Grenzeninunserer Gesellschaft sind<br />
längst verwaschen:ZwischenEin-Personen-Unternehmenund<br />
Angestellten,zwischenArbeitzeit undFreizeit,<br />
zwischen Arbeiten,woimmer manist unddem traditionellen<br />
Büro-Job am Firmensitz. Je intelligenterund auch<br />
respektvolldiese neuen Formen gelebt werden,desto<br />
besser fürdie Zukunft.<br />
UndeskannkeinZufall sein, wenn überall „Innovations-<br />
Zentren“ oder ähnliche Einrichtungenerrichtet, eröffnet<br />
undbetrieben werden.Nur werdiese Fensterinneue<br />
Technologien undAnwendungenöffnet,wirdamPuls<br />
der Zeit bleiben. EinBesuchimSilicon Valley in Kalifornien<br />
gibt einprickelndes Gefühl dafür, wiespannendes<br />
sein kann,Zukunft unternehmerischzugestalten.Wo<br />
Google &Covon Turnschuh-tragenden jungenStudentenund<br />
Erfindernentwickeltwurden undworausWelterfolgeentstanden<br />
sind.Woesein Netzwerk vonklugen<br />
Köpfen underfahrenenInvestorengibt. Wo jeder eine<br />
Chance bekommt, sieaberauchaktiv nutzenmuss. Ein<br />
Fehlschlag istkeinDrama,wichtig ist, dass manschon<br />
baldmit einerweiteren, neuen Idee aufden Plan tritt!<br />
2<strong>Business</strong> <strong>Krone</strong><br />
Foto:<br />
Foto: Thinkstock<br />
Zukunfts-Aussichten<br />
Das Pensionskonto Neu beschäftigt<br />
Versicherte genauso wie Arbeitgeber,<br />
Banken und Versicherungen.<br />
Das „altePensionskonto“steht<br />
alsChiffrefür<br />
diebisherige Berechnungsmethode<br />
fürallein<br />
Österreichinder Pensionsversicherung<br />
versicherten<br />
Personen.„Nach dem alten<br />
Pensionskontohätte noch<br />
über Jahrzehnte lang eine<br />
unübersichtliche undaufwändigeParallelrecherche<br />
zur Pensionsermittlung<br />
stattfinden müssen.Nun ist<br />
sofort der Umstiegindas<br />
neue System möglich“,sagt<br />
Martin Gleitsmann vonder<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skammerÖsterreich<br />
(siehe Kurz-Interview<br />
nächste Seite).<br />
Worumgehtesalsobeim<br />
„Pensionskonto Neu“?Alle<br />
ab 1.1.1955 geborenenVersicherten,<br />
diebereits vor<br />
2005 Versicherungszeiten<br />
erworben haben, werden ab<br />
Juni 2014 in einerMitteilung<br />
vonihrem zuständigen<br />
Pensionsversicherungsträgerüberdie<br />
Höhe ihres<br />
Kontostandes im Pensionskonto(„Kontoerstgutschrift“)informiert.<br />
Diese<br />
enthältdie vor2014 erworbenenAnsprüche.Die<br />
Kontoerstgutschrift<br />
geteilt<br />
durch14ergibtden aktuellen<br />
bishererworbenenmonatlichenBrutto-Pensionswert.Ab2014<br />
werden jährlich<br />
dieneu erworbenen<br />
Ansprüchedazugerechnet.<br />
Die Gesamtgutschrift istdie<br />
Gesamtsummealler Gutschriften,<br />
also der Kontoerstgutschrift<br />
undder jährlichen<br />
Teilgutschriften.Die<br />
Gesamtgutschrift wird jährlich<br />
aufgewertet. Die Gesamtgutschrift<br />
geteiltdurch<br />
14 ergibt diemonatlicheAlterspension.<br />
Dasgilt, so ExperteGleitsmann,auchfür<br />
IMPRESSUM<br />
Selbstständige, „Inder Pensionsversicherungwerden<br />
allePensionszahlungen<br />
gleichbehandelt,daher<br />
werden diePensionen in<br />
der gewerblichen SVA<br />
ebenfalls14-mal jährlich<br />
ausgezahlt. “<br />
Personen,die Versicherungszeitenerstabdem<br />
1.1.2005 erworben haben,<br />
sind bereitsimneuen Pensionskonto-System(underhalten<br />
keineKontoerstgutschrift);<br />
vordem 1.1.1955<br />
geborene Personen sind von<br />
den Veränderungennicht<br />
betroffen, ihre Pensionen<br />
Foto: Fotolia<br />
Die Pensionsversicherungsanstalt<br />
(PVA) hat unter<br />
www.neuespensionskonto.at<br />
ein eigenes Informationsportal<br />
eingerichtet.<br />
Fragen werden via E-Mail<br />
pva@pensionsversicherung.at<br />
beantwortet, die Service-Hot-<br />
werden noch nach dem altenSystemberechnet.<br />
DasPensionskonto Neuhat<br />
fürden Großteil der PensionsversichertenbeträchtlicheAuswirkungen–mindestensabergenauso<br />
für<br />
Arbeitgebersowie fürBankenund<br />
Versicherungen.<br />
Vorsorgeprodukte<br />
boomen<br />
Weil dasPensionskonto<br />
NeuEinblickindie zu erwartende<br />
Pensiongibt, werden<br />
Vorsorgeprodukte verstärkt<br />
nachgefragt.<br />
Robert Lasshofer, Generaldirektorder<br />
Wiener StädtischenVersicherung,<br />
sagt:<br />
„Für jeden Vorsorgebedarf<br />
gibt es diepassendeVersicherungslösung–sei<br />
es die<br />
staatlichgeförderte Prämienpensionals<br />
Basis, eine<br />
INFORMATIONEN<br />
line ist unter Tel. 05 03 03-<br />
87 000 erreichbar.<br />
Persönliche Auskünfte gibt<br />
es in der Landesstelle Wien<br />
(Mo &Di7-16 Uhr, Mi &Do<br />
7-19.30 Uhr, Fr 7-15 Uhr)<br />
und in den Landesstellen<br />
(Mo-Fr 7-15 Uhr).<br />
klassische Lebensversicherung<br />
oder eine Pensionsvorsorge:damit<br />
istein sinnvollesNebeneinander<br />
von<br />
staatlicherund privater Vorsorge<br />
gewährleistet.“ Johanna<br />
Stefan,Generaldirektorinder<br />
DonauVersicherung,unterstreicht,„dass<br />
manschon mitnur einem<br />
Euro proTag sehr gutetwas<br />
fürsichund seineFamilie<br />
tunkann.“ Allerdings,so<br />
Thomas Urlvom WIFO:<br />
„Wennman schonkurz vor<br />
dem Pensionsantrittsteht,<br />
erfordertzusätzliches Vorsorgesparen<br />
hohe Einzahlungenund<br />
wird schwerer<br />
finanzierbar.“<br />
UndErnst Schneckenleitnervon<br />
der AllianzGruppe<br />
meint: „Die fundierte Beratung<br />
zur Alters-und Be-<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
Klare Zukunftsperspektiven: Das Pensionskonto Neu hilft dabei,<br />
maßgeschneiderte Lösungen für die Altersvorsorge zu finden.<br />
MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH &CoKG; GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer;<br />
PROJEKTLEITUNG: Mag. Günther Regner; REDAKTION: Jakob Hübner (Leitung), Mag. Rudolf Preyer, Nadia Weiss; LAYOUT: Markus Pötzl;<br />
HERSTELLER: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten; VERLAGSORT: Wien; HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />
<strong>Business</strong> <strong>Krone</strong> 3
Fortsetzungvon Seite 4<br />
rufsunfähigkeitsvorsorge<br />
wird,unter Zugrundelegung<br />
der Datenaus dem<br />
Pensionskonto, an Bedeutung<br />
gewinnen.“<br />
Auch diebetrieblicheVorsorge<br />
wird alsErgänzung<br />
zur gesetzlichen Pension<br />
immerwichtiger:„Unternehmen,<br />
dieindie betrieblicheVorsorge<br />
investieren,<br />
verschaffensicheinen Wettbewerbsvorteil<br />
am ArbeitsmarktimKampf<br />
um die<br />
besten Köpfe“,soAndreas<br />
Zakostelsky, Vorstandsvorsitzender<br />
der Valida Vorsorge<br />
Management.<br />
Mitdem Pensionskonto<br />
Neuweißman jederzeit<br />
über dieeigenePensionshöhe<br />
Bescheid –einegezielte<br />
Vorsorge istnun möglich.<br />
Rudolf Preyer<br />
Anzeige<br />
MIT<br />
DEM<br />
Berechnen Sie IhrePensionslücke schon jetzt<br />
Das neue Pensionskonto<br />
ist ein wichtiger Schritt<br />
in Richtung Transparenz.<br />
Es liefert den Versicherten<br />
relevante Informationen,<br />
um sich auf ihre<br />
finanzielle Situation in<br />
der Pension vorzubereiten<br />
und geeignete Maßnahmen<br />
für ihre Eigenvorsorge<br />
zu treffen.<br />
Mit dem Pensionskonto-Service<br />
der Wiener Städtischen unter<br />
www.wienerstaedtische.at können<br />
alle ÖsterreicherInnen –<br />
trotz derzeitiger Sperre der Online-Abfrage<br />
–schon jetzt ihre<br />
individuelle Pensionslücke mit<br />
dem Sozialversicherungsauszug<br />
berechnen. Konkret heißt das:<br />
Der Sozialversicherungsauszug<br />
wird in einen Pensionskontoauszug<br />
umgewandelt. Durch die<br />
Foto: WKO<br />
Drei Fragen an den Branchen-Experten<br />
Worumgehteskonkret<br />
beim PensionskontoNeu?<br />
Es wird fürjeden Erwerbstätigenkünftig<br />
erkennbar<br />
sein, wiehochdie bisher<br />
erworbenen Ansprüche<br />
sind undmit welcherPensionshöhe<br />
er oder siebei<br />
gleichbleibendem Einkommenrechnen<br />
kann.Versicherte<br />
sehenauch, um wie<br />
viel niedrigerihrePension<br />
Pensionskonto-Service der Wiener Städtischen Versicherung<br />
Übertragung der umgewandelten<br />
Werte in den Rechner der Wiener<br />
Städtischen kann die persönliche<br />
Pensionslücke zum Pensionsantritt<br />
berechnet werden.<br />
Unterstützung bei Registrierung<br />
und Berechnung finden Interessierte<br />
in den Geschäftsstellen<br />
und bei rund 600 speziell zertifizierten<br />
PensionsberaterInnen.<br />
„Wir begrüßen das neue Pensionskonto<br />
und gehen davon aus,<br />
dass erhöhtes Bewusstsein für<br />
die Pensionslücke –die Differenz<br />
zwischen Letztbezug und<br />
staatlicher Pension –entstehen<br />
wird“, erläutert Wiener Städtische<br />
Generaldirektor Mag. Robert<br />
Lasshofer. „Die ÖsterreicherInnen<br />
haben damit die Möglichkeit,<br />
ihre künftige Pensionshöhe<br />
einzusehen und für eventuelle<br />
Pensionslücken rechtzeitig<br />
konkret Vorsorge zu treffen.“<br />
Dr. Martin Gleitsmann ist in der<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skammer Österreich<br />
Abteilungsleiter für Sozialpolitik<br />
und Gesundheit<br />
beieinem frühzeitigen<br />
Pensionsantrittseinwird<br />
bzw. um wievielihrePension<br />
beieiner über dasgesetzlichePensionsalter<br />
hinausgehenden<br />
Erwerbstätigkeit<br />
höherseinwird.<br />
Wasgiltesnun auszufüllen?<br />
Jeder Versichertesolltedie<br />
Auflistung seiner Versicherungszeitengewissenhaft<br />
überprüfen undfür den<br />
Fall desBestehens vonLücken<br />
seinem Pensionsversicherungsträger<br />
Nachweise<br />
schicken (z.B.Schulzeugnisse,<br />
Studienbestätigungsnachweise,<br />
Praktikumsbestätigungenetc.)<br />
oder noch<br />
nichtgemeldete Kindererziehungszeiten<br />
bekanntgeben.<br />
GehenAnsprüche verloren,<br />
wenn Versicherungszeiten<br />
nichtumgehend<br />
gemeldetwerden?<br />
Nein. Fehlende Versicherungszeitenkönnenjederzeit<br />
nachgemeldetwerden<br />
–diese werden auch fürdie<br />
Pensionberücksichtigt. Für<br />
Zeiten,die nach dem<br />
31.12.2016 gemeldetwerden,geltenjedochandere<br />
Berechnungsvorschriften,<br />
sodass eventuelleinewenigervorteilhafte<br />
Anrechnung<br />
stattfindet.<br />
Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung Robert Lasshofer begrüßt<br />
das neue Pensionskonto.<br />
Foto: Petra Spiola:<br />
TREND SETTER<br />
Wer forscht, gewinnt<br />
Weltmarktführer durch<br />
Forschung &Entwicklung<br />
Entgegen dem internationalen<br />
Trend des Outsourcings geben die<br />
in der NOVOMATIC-Gruppe tätigen<br />
Unternehmen ihre kostbarste<br />
Ressource nicht aus der Hand,<br />
sondern produzieren alles, was<br />
man für Hightech-Geräte braucht<br />
–also die gesamte Hardware und<br />
Software –imeigenen Haus.<br />
Die Entwickler von NOVOMATIC<br />
verfügen über herausragendes<br />
Know-how in der technologischen<br />
Ausstattung, im Spieldesign, bei<br />
den Spielalgorithmen sowie bei<br />
den maßgeschneiderten Lösungen<br />
für die marktspezifischen Anforderungen.<br />
Als internationaler Trendsetter und<br />
Innovator investiert NOVOMATIC<br />
über ihre produzierende Tochter<br />
Austrian Gaming Industries seit<br />
vielen Jahren konstant weit über<br />
dem Branchenschnitt liegende Beträge<br />
in Forschung und Entwicklung.<br />
Die Fertigungstiefe ist mit<br />
mehr als 90 Prozent ungewöhnlich<br />
hoch.<br />
Weltweit begehrtes Know-how -Made in Austria<br />
Wissen ist für Unternehmen von unschätzbarem Wert.<br />
Die NOVOMATIC-Gruppe, Europas größter integrierter Glücksspielkonzern<br />
mit 20.000 Mitarbeitern, einer der Top-Player weltweit,<br />
fördert Know-how und Ausbildung als sein größtes Kapital.<br />
Technologie-Vorsprung<br />
mit Know-how für die Zukunft<br />
Der in den elf vernetzten Technologiezentren<br />
in acht Ländern der<br />
Unternehmensgruppe erarbeitete<br />
Vorsprung bei Design, Entwicklung,<br />
Produktion und Vertrieb von<br />
innovativem Gaming-Equipment<br />
hat dem Unternehmen in den vergangenen<br />
Jahren einen enormen<br />
Wachstumskurs beschert.<br />
Dieser soll in den kommenden<br />
Jahren abgesichert und weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Dafür steht auch unser Unternehmermotto:<br />
„NOVOMATIC leads,<br />
other follow“.<br />
Erfolgsstrategie: laufende<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Das zentrale Fundament für den<br />
nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />
von NOVOMATIC sind die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Deshalb investiert das Unternehmen<br />
auch in die Aus- und Weiterbildung<br />
der 20.000 Personen star-<br />
ken Belegschaft, davon 3.000 in<br />
Österreich.<br />
Generaldirektor Dr. Franz Wohlfahrt:<br />
„Ich bin davon überzeugt,<br />
dass unsere Strategie, langfristig<br />
in unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zu investieren, der<br />
beste Weg ist. Denn die Kreativität,<br />
der Einsatz und die Serviceorientiertheit<br />
dieser Menschen sind<br />
unerlässlich für das nachhaltige<br />
Wachstum des Unternehmens.“<br />
„Durch unsere intensive Forschungs- und<br />
Entwicklungsarbeit sichern wir Arbeitsplätze<br />
am Standort Österreich.“<br />
Dr. Franz Wohlfahrt,Generaldirektor NOVOMATIC AG<br />
Fotos:Novomatic<br />
WELTMARKTFÜHRER<br />
Technologisches Trendsetting<br />
durch Forschung<br />
und Entwicklung:<br />
NOVOMATIC ist im Bereich<br />
„Elektronischer Multiplayer“<br />
Weltmarktführer und führender<br />
Hersteller von Gaming-<br />
Equipment in Europa. Diese<br />
Top-Position auf den internationalen<br />
Märkten verdankt<br />
das Unternehmen seiner intensiven<br />
Forschungs- und<br />
Entwicklungsarbeit, maximaler<br />
Qualität und Kundenorientierung,<br />
aber auch dem<br />
Bekenntnis zu „Responsible<br />
Gaming“.<br />
Das zu hundert Prozent österreichische<br />
Unternehmen hat sein<br />
Headquarter in Gumpoldskirchen.<br />
www.novomatic.com<br />
careers.novomatic.com<br />
Von den 20.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der NOVOMATIC AG<br />
arbeiten über 3.000 in Österreich.<br />
<strong>Business</strong> <strong>Krone</strong> 5<br />
Anzeige
Vom Mutbürger zum Wutbürger<br />
ImBürogegenüber der<br />
Wiener Staatsoper mit<br />
Blickauf den Stephansdomstehenmehrere<br />
Vasen<br />
mitBlumen, dievielen Bilder<br />
der Kinder-und Enkelkinder<br />
nehmeneinen großenRaumauf<br />
Schreibtisch<br />
undKommoden ein. An<br />
der Wand lehntein Gemälde,das<br />
einenHerrn in Lederhoseninden<br />
Salinen<br />
vonAltaussee zeigt: Hannes<br />
Androsch,der Salzbaron<br />
underfolgreiche Unternehmer,<br />
hatfraglos seinen eigenenStil<br />
in dieunternehmerische<br />
Landschaft eingebracht.Besondersmit<br />
einemvon<br />
ihmangeführten<br />
Bildungsvolksbegehren<br />
zeigte er Engagement für<br />
künftige Generationen,<br />
6<strong>Business</strong> <strong>Krone</strong><br />
Der ehemalige Finanzminister und Industrielle Hannes<br />
Androsch über die Kritik am <strong>Wirtschaft</strong>sstandort Österreich,<br />
überfällige Reformen und sein Bildungsvolksbegehren, das<br />
für ihn noch lange nicht Geschichte ist.<br />
auch wenn dieAuswirkungenbescheiden<br />
sind.Kein<br />
Grundzur Resignation:<br />
„GewissenHerrschaften<br />
kann ichnur sagen: Ichhabe<br />
meinen Anspruch aufeine<br />
zukunftsorientierte Erneuerungdes<br />
Systemsnicht<br />
aufgegeben undwerde<br />
mich deutlich bemerkbar<br />
machen.“ Doch dies ist<br />
nichtder einzigeBereich, in<br />
dem der langjährigeKennerder<br />
österreichischenInnenpolitik<br />
fehlende Investitionen<br />
in einwettbewerbsfähigesÖsterreichkritisiert.<br />
Herr Androsch,inden<br />
vergangenenWochenhat<br />
dieKritikführender österreichischerIndustrielle<br />
am <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
Österreich fürDiskussionengesorgt.Wie<br />
attraktiv<br />
istdas Land IhrerMeinung<br />
nach fürheimische<br />
Unternehmenund internationaleInvestoren?<br />
WirlaufenGefahr, gegenüber<br />
den Besten,und da<br />
meineich vorallem<br />
Deutschland, dieSchweiz<br />
undSchweden,deutlichan<br />
Boden zu verlieren.Statt<br />
Fotos:Sebastian Freiler<br />
zum Spitzenfeldaufzuschließen,sindwir<br />
mit<br />
rückläufiger Tendenzim<br />
Mittelfeld steckengeblieben,<br />
seiesnun beider<br />
Wettbewerbsfähigkeit,der<br />
wirtschaftlichenFreiheit,<br />
der Innovationsdynamik,<br />
der Gesamtsteuerbelastung<br />
oder den Lohnnebenkosten.<br />
Wirhaben eine der<br />
höchsten Gesamtsteuerquoten<br />
der Welt,sinddas<br />
zweitreichste Land in der<br />
EU,haben aber kein Geld<br />
fürdie Zukunftsaufgaben<br />
undsindvöllig reformunfähig.<br />
Dasist eine grobeGenerationenungerechgigkeit.<br />
Wirverhalten unswie ein<br />
verschuldeterBauer,der<br />
kein Saatgutmehrkauft<br />
unddaher auch nichts aussäen<br />
kann.Die logischeFolge<br />
ist, dass er undseine Familiefrüheroder<br />
später<br />
verhungern.<br />
Beieinem verschuldeten<br />
Haushalt mehr investieren<br />
stattzusparen: Wäre das<br />
wirklich eingerechtes<br />
Konzeptfür diekommendenGenerationen?<br />
Es geht um gezielte Investitionen<br />
-nicht nach einem<br />
Gießkannen-SystemimRobin-Hood-Populismus.Ein<br />
Beispiel dafürist dieEntscheidungder<br />
Regierung,<br />
dieFamilienbeihilfe miteinemKostenfaktorvon<br />
hundertenMillionenzuerhöhen,<br />
währendder Ausbau<br />
der Ganztagsschulewieder<br />
hinausgeschobenwird. Das<br />
istabergenau das, wasberufstätige<br />
Mütter brauchen,<br />
damitwir nichtwieder die<br />
hohe Teilzeitbeschäftigungsquote<br />
beiden erwerbstätigen<br />
Frauen beklagenmüssen.<br />
Oder:Wir<br />
sind einSeniorenparadies<br />
mithohen Lebenserwartungen,<br />
wenn manaberdie<br />
Invaliditätsrenten vorallem<br />
im öffentlichen Bereichansieht,<br />
müssten wirein Volk<br />
vonSiechenden sein.<br />
Gleichzeitigbrauchenwir<br />
einenhohen Verwaltungsapparat,<br />
um gewisseE-<br />
„Wenn führende <strong>Wirtschaft</strong>streibende<br />
ins selbe Horn<br />
blasen, dann wohl nicht,<br />
weil sie glauben, es sei<br />
immer noch Fasching.“<br />
„Es reicht doch, dass bereits<br />
Forscher auswandern, weil ihnen<br />
bei uns keine entsprechende<br />
Möglichkeit geboten wird.“<br />
Card-Urlaube undÄhnliches<br />
zu bearbeiten.AufgrunddiesesBürokratismus,<br />
der vonMissbrauch<br />
gefüttertwird, kommtauch<br />
im Schulsystemnur einer<br />
vonzweiEuroimUnterrichtan.<br />
Wirleben handfest<br />
aufKostender künftigen<br />
Generationen,was ichfür<br />
brandgefährlicherachte.<br />
Dasgiltauchfür alles,was<br />
den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
anbelangt. DerProduktivitätszuwachsreicht<br />
nicht<br />
aus, um diesteigenden Arbeitskostenzudecken,<br />
und<br />
zwarohnedassesder betroffene<br />
Mitarbeiterauf seinemGehaltszettelbemerkenwürde,denndie<br />
Löhne<br />
sind real gesunken.<br />
Siekritisieren,dassdie<br />
Regierungtrotzhoher<br />
Steuerquotedie Einnahmennicht<br />
gezieltverteilt<br />
undein aufgeblasener<br />
Verwaltungsapparat nicht<br />
reformiertwird. Liegt es<br />
IhrerMeinung an mangelnderDurchschlagkraft<br />
oder an denideologisch<br />
unterschiedlichenZielsetzungen?<br />
Seit Jahren will manReformenumsetzen,<br />
aber es geschiehtnichts.<br />
Geld wird<br />
weiterhinineffizient, verschwenderisch<br />
undvielfach<br />
auch ganz gezieltmissbräuchlich<br />
verwendet. Das<br />
gründetauchdarin, dass<br />
„Wenn man sich die<br />
Invaliditätsrenten ansieht,<br />
müssten wir ein Volk von<br />
Siechenden sein.“<br />
nenamallerwenigsten<br />
wirtschaften unddennoch<br />
hateinenicht in der Verfassung<br />
festgeschriebene Landeshauptleute-Konferenz<br />
mehrEinflussals dieBundesregierung.<br />
Dasist so,<br />
weil dieLandesparteien<br />
mehrGeldhaben alsdie jeweiligen<br />
Bundesparteien,<br />
undwer dasGeldhat,<br />
schafftan. In der Folgewedelt<br />
der Schweifmit dem<br />
Hund.<br />
DieMacht derLändersoll<br />
schuld am Reformstau in<br />
Österreich sein?<br />
Die Anzahl desVerwaltungspersonals<br />
istinden<br />
Länderngrößerals beim<br />
Bund undzehnMal so groß<br />
wieinallen Bezirkshaupt-<br />
dieRealverfassung desLänder-Föderalismusvöllig<br />
aus Um daskrasseMissverhältmannschaften<br />
zusammen.<br />
den Uferngelaufenist.Wie niszuverstärken, gibt man<br />
dieBeispiele gezeigthaben, ihnenauchnochdie Wohnbauförderung,<br />
den Katas-<br />
wissen dieBundesländer<br />
selber nichtimmer,wie ihre trophenfonds,die Einnahmender<br />
Mineralölsteuer,<br />
Finanzenaussehen. Wenn<br />
wirteureBanken-Hilfe hebt dieZweckbindungauf<br />
brauchen,dannist diese unddas Ganzewirdfür andereZweckeindie<br />
Luft ge-<br />
ebenfallsinden Ländernzu<br />
suchen.Esist wohl ein blasen.<br />
Aberwitz,dassdiejenigen,<br />
dieuns dasGanze eingebrockt<br />
haben, auch noch Bildung: Dasvon Ihnen<br />
Kommen wirzum Thema<br />
einDrittel vonder Bankenabgabe<br />
bekommen.Dies gehren hatnur rechtbe-<br />
initiierteBildungvolksbe-<br />
warnicht nurbei der Hypo scheidene Auswirkungen<br />
Alpe Adriaso, sondern aufdas System gehabt.<br />
auch beider Landes-Hypo Wiegehen Siedamit um?<br />
Tirolund bereitszuvor bei Die Versäumnissesinddeder<br />
Bank Burgenlandder<br />
Fall.Alsodie Länder kön- Fortsetzung auf Seite 8<br />
<strong>Business</strong> <strong>Krone</strong> 7
Foto: SebastianFreiler<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
mokratiepolitischeine<br />
Sauerei,und ichhabemich<br />
mittlerweilevom Mut- zum<br />
Wutbürgergewandelt.Die<br />
betreffenden Herrschaften<br />
sollen sich nichttäuschen,<br />
ichwerde ihnennicht von<br />
der Pellerücken. Ichhabe<br />
nichtvor,beizugeben,dafür<br />
sind mirdie Zukunftschancender<br />
kommenden Generationen<br />
zu wichtig. Das<br />
Match istnochnicht entschieden.<br />
Voestalpine-ChefWolfgang<br />
Eder benenntdie hohenKostender<br />
Unternehmenfür<br />
dieengagierteösterreichischeKlimapolitik<br />
alseinen Grundfür die<br />
mögliche Abwanderung.<br />
<strong>Business</strong>-Talk: Hannes<br />
Androsch im Gespräch<br />
mit <strong>Krone</strong>-Redakteurin<br />
Nadia Weiss<br />
Wiesehen Sieden<br />
Spagat zwischen<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
undUmweltschutz,<br />
derja<br />
auch denkünftigenGenerationen<br />
geschuldetist?<br />
Beim Erreichender Kyoto-<br />
Zielehaben wireinen negativenSpitzenwert,<br />
nämlich<br />
den vorletzten Platzerreicht.Natürlich<br />
habenwir<br />
auch sehr ungeschicktverhandeltund<br />
zu ehrgeizige<br />
Zielegesetzt.Dennoch:Der<br />
Staatkannnicht diegesamte<br />
Verantwortungdafür auf<br />
dieIndustrie undEnergiewirtschaft<br />
abwälzen.Hinsichtlichder<br />
Energie-Effizienzder<br />
Haushalteoder der<br />
Umweltverträglichkeitdes<br />
Individualverkehrs wird<br />
viel zu weniggetan.Hier<br />
gibt es schwerePolitik-Versäumnisse.<br />
Bisvor ungefähr<br />
zwölfJahrenhattenwir bei<br />
der Erzeugungdes Stroms<br />
einenÜberschuss, nungibt<br />
es auch hier einDefizit, und<br />
wirimportieren in Wahrheit<br />
entgegen aller anderen<br />
BehauptungenAtom-<br />
Strom. Die Kilowatt-Stunde<br />
hatschließlich kein Mascherl,auchnicht<br />
beim teurenGazprom-Erdgas.<br />
Die<br />
eigenenWasserkräfte, die<br />
saubersteund erneuerbare<br />
Energiequelle, bauen wir<br />
hingegennicht aus, aber beklagen<br />
unsüberdie Feinstaubbelastung.Die<br />
Unter-<br />
nehmenmüssenihreAuf-<br />
gabenselber machen,dabei<br />
solltensie aber zumindest<br />
vonder Politik nichtunnötigmit<br />
allerlei Regulativen<br />
undsteuerlichen Auflagen<br />
belastet werden.<br />
Foto: SebastianFreiler<br />
Wasbedeutetdie vonIhnenbeschriebeneTendenz<br />
fürIhreeigenen Unternehmensbeteiligungen?<br />
Wenn <strong>Wirtschaft</strong>streibende<br />
wieWolfgangEder,Gerhard<br />
Roissvon der OMV,<br />
der Präsidentder IndustriellenvereinigungGeorg<br />
Kapsch undauchich ins<br />
selbeHornblasen, dann<br />
wohl nicht, weil wirglauben,<br />
es seiimmer noch Fasching.Wir<br />
schauen einfach<br />
über den Tellerrand<br />
hinaus undwissen, dass<br />
mansichunternehmerisch<br />
ausrichten muss,sosehr<br />
manauchinÖsterreichverwurzeltist.Obdas<br />
fürÖsterreicheinerichtigeEntwicklung<br />
ist, weiß ichnicht.<br />
Es reicht doch aus, dass bereitsForscherund<br />
Wissenschafter<br />
auswandern, weil<br />
ihnenbei unskeine entsprechende<br />
Möglichkeit<br />
gebotenwird. Manhat den<br />
Eindruck,inder Politik<br />
reicht der Horizont nurbis<br />
zum eigenenSchrebergarten.<br />
Politikund <strong>Wirtschaft</strong> in<br />
derwechselseitigenBeeinflussung:Wie<br />
stehen Sie<br />
Hannes Androsch<br />
wurde am 18. April 1938 in Wien geboren. 1970 wurde er mit nur<br />
32 Jahren Finanzminister Österreichs und bekleidete zusätzlich<br />
von 1976 bis 1981 das Amt des Vize-Kanzlers unter Bruno Kreisky.<br />
Darauf folgte bis 1988 die Position des Generaldirektors der<br />
sich damals in Staatsbesitz befindlichen Kreditanstalt. Seit 1989<br />
ist Androsch Geschäftsführender Gesellschafter der AIC-Androsch<br />
International Consulting und seit 1997 Miteigentümer der Salinen<br />
Beteiligung GmbH. Weiters ist er Aufsichtsratsvorsitzender bei<br />
bwin und der Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft.<br />
zu Sanktionen gegen<br />
Russland,beziehungsweise<br />
demrussischenPremier,seinemUmfeldund<br />
Unternehmungen?<br />
Ichbin prinzipiellgegen<br />
Sanktionen,weilsie immer<br />
dieFalschentreffen.Vor<br />
mehrals zehn Jahren hat<br />
HenryKissingergesagt,<br />
dass dieUkraine fürRussland<br />
dasist,was Mexiko für<br />
dieUSA darstellt, obwohl<br />
dort nichtsoviele Amerikanerleben.Man<br />
hatin<br />
dieser Kriseweder vonder<br />
EU oder den Vereinigten<br />
ZUR PERSON<br />
Staatenaus eine klugePolitik<br />
gemacht. Mankanndas<br />
Problem Ukrainenur gemeinsammit<br />
Moskau lösen.<br />
Wirsollten unsdafür<br />
hüten, dass einneuer Kalter<br />
Kriegausbricht,der die<br />
USA nichteinmalannäherndsoberührt<br />
wieuns.<br />
Russland unddie EU leben<br />
alsNachbarnauf dem gleichen<br />
Kontinent. Aber Europa<br />
leidetdarunter, dass es<br />
wirtschaftlichein Gigant,<br />
politischein Zwergund militärischein<br />
Wurm geworden<br />
ist.
her90Prozent der Artikel<br />
vonEigenmarken stammen.<br />
Nichtunüblichbei<br />
Diskontern,dennnur so –<br />
hieß es lange Zeit –sei der<br />
teilserhebliche Preisvorteil<br />
machbar. Schaut manjedoch<br />
in dieRegalgänge von<br />
Billa, Merkur,Sparoder<br />
Zielpunkt, siehtman auch<br />
dort immermehrEigenmarken.Rewehat<br />
rund 60<br />
davon. Vielesindjedoch<br />
nichtauf den ersten Blick<br />
alssolcheerkennbar,beispielsweise„Ja!Natürlich“<br />
–die bekanntesteEigenmarkedes<br />
Rewe-Konzerns.<br />
Über 98 Prozentder Österreicherkennensie,ein<br />
Großteil davonkauft deren<br />
Produkte auch.Die Eigenmarken<br />
„clever“, „ChefMenü“und<br />
„Hofstädter“ sind<br />
ähnlichbeliebt.„Ja!Natürlich“gibtesbereits<br />
seit<br />
über 20 Jahren im Billa-<br />
Regal–ein Erfolgsgarant?Ja,<br />
absolut.Rewe<br />
erwirtschaftet 21 Prozent<br />
seines Österreich-<br />
Umsatzesmit Eigenmarken.<br />
Spar hat, mitAusnahme2013,<br />
seit 2007 jährlich<br />
eine neue Eigenmarkenlinie<br />
eingeführt. Die ältesteSpar-Eigenmarke<br />
ist<br />
nebenden „Spar“-Produktendie<br />
Linie„Spar Natur*pur“,<br />
dieauchbereits<br />
im Jahr 1995 aufden erfolgreichenBio-Trend<br />
gesetzthat.Derzeit<br />
gibt es<br />
über 3000 Spar-Eigenmarkenprodukte.<br />
2013 stieg<br />
der Umsatz der Spar-Eigenmarkenumsatte<br />
neun<br />
Prozent.<br />
?<br />
Erfolgsrezept<br />
Qualität<br />
Werdenkt,dassEigenmarkenprimärdie<br />
Diskonter<br />
im Visier haben, der irrt allerdings.Natürlich<br />
brauchen<br />
dieHandelsketten<br />
„Preiseinstiegs-Marken“ –<br />
wieesimFachjargonso<br />
schönheißt –aberdie strategischenÜberlegungen<br />
gehennochvielweiter.<br />
Hinter den Eigenmarken<br />
steckenoftmals namhafte<br />
Markenartikler,die ihre<br />
Rezepturen nurgeringfügigmodifizieren<br />
undsomit<br />
Fortsetzung auf Seite 12<br />
20 JAHRE JA!<br />
Natürlich haben das Land verändert und vielfältiger gestaltet<br />
Fotos: Thinkstock<br />
DerMarkt und die Marken<br />
Markenartikel sind meist schöner verpackt, aufwendiger<br />
beworben und etwas teurer. Man kauft eben ein bisschen<br />
Image mit. Doch immer mehr Kunden greifen gezielt zu den<br />
Eigenmarken der Handelsketten -und die leben gut davon.<br />
Wenndie belanglose<br />
HintergrundmusikimSupermarkt<br />
dieSorgendes Alltagsstress<br />
vernebeltund mangedankenlos<br />
voneinem Regalgang<br />
zum nächsten schlendert,<br />
glaubt mangar nicht,<br />
welchharte Kämpfe um die<br />
besteRegalposition tagtäglich<br />
im Hintergrundausgefochtenwerden.Bishergehörteder<br />
bestePlatz im Regalden<br />
Marken-Produkten.<br />
Klar,dennmit diesen<br />
konntenEinzelhandelsgrößenwie<br />
Billa, Spar undCo<br />
gute Gewinnmargeneinfahren.Seiteinigen<br />
Jahren<br />
aber findet manvermehrt<br />
Eigenmarkeninder Verkaufs-Poleposition.<br />
Ein<br />
Zufall?Mitnichten. Vielmehreineausgeklügelte<br />
Strategie, mitder dieHandelsriesen<br />
ihrenNamen<br />
nachhaltig positionieren.<br />
Eigenmarken boomen<br />
Wann genaudie ersten Eigenmarkender<br />
Handelsketten<br />
aufgekommensind,<br />
istschwierig zu beantwortet.<br />
BeiSparspricht man<br />
vonden 1950er-Jahren,als<br />
dieEigenmarke„Spar“eingeführtwurde.Faktist<br />
jedoch,dassbeispielsweisein<br />
den Hofer-Regalen seit je-<br />
Bio-Genuss für jedermann<br />
Vor 20 Jahren wurde Ja! Natürlich aus der Taufe gehoben.<br />
Heute ist die Biomarke mit einem Marktanteil<br />
von knapp 50 Prozent mit Abstand die heimische<br />
Nummer Eins, Vorreiter für ein natürliches Leben<br />
und ein beachtlicher <strong>Wirtschaft</strong>smotor.<br />
„Angefangen hat alles mit dem<br />
Wunsch, biologische Lebensmittel<br />
von höchster Qualität im Supermarkt<br />
anzubieten und sie damit<br />
für jedermann erreichbar und<br />
erschwinglich zu machen“, erzählt<br />
Ja! Natürlich Geschäftsführerin<br />
Martina Hörmer. Durch 20<br />
Jahre Einsatz ist Ja! Natürlich<br />
heute die absolute Nummer Eins<br />
in Sachen Bio in Österreich und<br />
bietet den heimischen Konsumenten<br />
flächendeckend Obst und<br />
Gemüse, Milch, Eier, Brot und<br />
Gebäck, Käse, Fleisch, Fruchtsäfte<br />
in erstklassiger Bio-Qualität zu<br />
leistbaren Preisen<br />
Ja! Natürlich pflegt langjährige<br />
Partnerschaften mit seinen mehr<br />
als 7.000 Bio-Bauern und Bäuerinnen<br />
und 160 Partnerbetrieben.<br />
Dieses Konzept hat Regionen wie<br />
das Waldviertel oder den Salzburger<br />
Pinzgau zu Bio-Musterregionen<br />
gemacht. „Das, was wir umgesetzt<br />
haben, wäre ohne unsere<br />
engagierten Bio-Bauern nicht<br />
möglich gewesen. Bei ihnen allen<br />
möchte ich mich gerade zum 20-<br />
jährigen Jubiläum für die gute<br />
Zusammenarbeit und ihr ungebrochenes<br />
Engagement bedanken“,<br />
so Hörmer.<br />
www.janatuerlich.at<br />
Martina Hörmer, Ja! Natürlich Geschäftsführerin, freut sich über<br />
20 Jahre Erfolgsgeschichte.<br />
Foto: Ja! Natürlich /APA-Fotoservice/Roßboth<br />
Anzeige<br />
10 <strong>Business</strong> <strong>Krone</strong><br />
<strong>Business</strong> <strong>Krone</strong> 11
„BI GOOD“ –<br />
BIPA führt eine neue und umweltfreundliche Eigenmarke ein<br />
Foto: Thinkstock<br />
Foto: Fotolia<br />
Fortsetzung von Seite 11<br />
gleichdoppeltimRegal<br />
stehen: Einmal alsMarke<br />
selbst undgleichzeitigals<br />
getarnte Eigenmarke der<br />
DUFTMARKEN<br />
Handelskette. Zu den namhaften<br />
Geistproduzenten<br />
gehörenunter anderem<br />
Radatz,Ölz, de Beukelaer,<br />
Bahlsen, Nömoder Handl<br />
Tyrol–allesamtechte<br />
Auch in den Drogerien sind die Regale mittlerweile mit unzähligen<br />
Eigenmarken bestückt. So hat Bipa, ebenfalls Teil des Rewe-<br />
Konzerns, acht Eigenmarken im Sortiment, die bekanntesten davon<br />
sind „My“, „Look by Bipa“ und „iQ Cosmetics“. Ganz neu ist<br />
die Linie „bi good“, die auf umweltfreundliche Haushaltsprodukte<br />
setzt. DM hat gleich 24 verschiedene Eigenmarken, darunter<br />
viele bekannte Namen wie „alverde“, „Balea“ oder „Sanft&Sicher“.<br />
Bei Spar heißen die Kassenschlager „Beauty Kiss“, „Lovely“<br />
und „Pamina“. Ähnlich wie bei den Lebensmitteln greifen<br />
auch bei den Drogerieprodukten immer mehr Kunden zu den<br />
Handelsmarken, da der Preis- deutlich höher als der Qualitätsunterschied<br />
ist. Ein lukratives Geschäftsfeld für die Handelskonzerne,<br />
das vermutlich auch in Zukunft weiter ausgebaut wird.<br />
12 <strong>Business</strong> <strong>Krone</strong><br />
Die bekanntesten Eigenmarken im Überblick<br />
Name Konzern Einführung Artikelumfang (ca.)<br />
Ja! Natürlich Rewe 1994 1000<br />
Chef Menü Rewe 1995 350<br />
Quality First Rewe 1996 200<br />
clever Rewe 1999 300<br />
Hofstädter Rewe 2007 45<br />
Spar Natur*pur Spar 1995 700<br />
S-Budget Spar 2008 500<br />
Spar Premium Spar 2010 240<br />
Spar Veggie Spar 2012 70<br />
natürlich für uns Pfeiffer (Zielpunkt) 2009 400<br />
Jeden Tag Pfeiffer (Zielpunkt) 2011 400<br />
Branchenschwergewichte.<br />
Hoferpräsentiertdie Produzenten<br />
seiner Eigenmarkenvermehrt<br />
direktauf der<br />
Verpackung,und auch<br />
Spar weistsie beiseinen<br />
„Premium Editionen“ prominent<br />
aus.<br />
Die logischeFolge:Das<br />
VorurteilEigenmarke=<br />
„billigere“ Qualität istsomitnicht<br />
mehrhaltbar.<br />
Vielmehrmüssennun die<br />
traditionellen Markenartikler<br />
nachdenken, wiesie<br />
gegendie Eigenmarken<br />
noch reüssieren können.<br />
Denn nebendem attraktiverenPreis<br />
bedienen die<br />
Handelsmarkenmit ihren<br />
Eigenprodukten natürlich<br />
auch einenlängerfristigen<br />
Wert:das Image. Marken<br />
wie„Ja!Natürlich“bei Rewe,„Spar<br />
Premium“ oder<br />
„natürlich füruns“bei<br />
Zielpunktsindkeine<br />
Schnäppchen, sondern<br />
echteQualitätsprodukte,<br />
diekeinenVergleichmit<br />
den Markenartiklernzu<br />
scheuen brauchen.Dieser<br />
Premiumanspruchder<br />
Produkte färbtpositiv<br />
nachhaltig aufdas gesamte<br />
Unternehmenab. So lockt<br />
beispielsweise Billamit der<br />
„clever“-Linie preisbewusst<br />
Kunden an,umihnen in<br />
Folgemit der Marke„Billa“<br />
und„BillaCorso“auch<br />
höherpreisigeArtikel<br />
schmackhaftzumachenunddas<br />
meistens noch<br />
immergünstiger alsdie<br />
Markenprodukte.<br />
Marken in Bedrängnis<br />
Ausall den genannten<br />
Gründen sind dieZukunftsprognosenmehrals<br />
eindeutig: Die Markenartikler<br />
müssen sich anstrengen,<br />
um nichtvon den Eigenmarkenüberrollt<br />
zu<br />
werden.DaHandelsmarkennicht<br />
mehrlängernur<br />
mit„billig“und bestenfalls<br />
„mittlerer Qualität“gleichgesetztwerden,braucht<br />
es<br />
neue Impulse, um sich als<br />
Markegegen dieHandelsketten<br />
durchzusetzen.<br />
Dasallerdings dürfte<br />
schwierig werden,denn<br />
wieschon Rewe-Vorstandsvorsitzender<br />
Frank<br />
Hensel festhielt: „Sobaldes<br />
Defizite gibt,die wirmit<br />
Lieferantennicht abdecken<br />
können,machenwir Eigenmarken.“<br />
Mach die Weltmit BIPAbesser!<br />
Österreichs Nummer 1<br />
im Drogeriefachhandel<br />
setzt einen weiteren<br />
wichtigen Schritt im Bereich<br />
der Nachhaltigkeit.<br />
Mit insgesamt elf neuen<br />
umweltfreundlichen<br />
Haushaltsprodukten<br />
startete BIPA ab April<br />
2014 mit der neuen, grünen<br />
Eigenmarke bi good<br />
und setzt Maßstäbe im<br />
nachhaltigen Handeln.<br />
Verantwortliches und nachhaltiges<br />
Handeln im Sinne der Gemeinschaft<br />
ist bei BIPA fest in der<br />
Unternehmensphilosophie verankert<br />
–daher ist die Einführung einer<br />
umweltfreundlichen Eigenmarke<br />
ein weiterer Schritt in Sachen<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Die bi good Haushaltsprodukte<br />
sind schonend zur Natur, hergestellt<br />
in Österreich, umweltfreundlich<br />
verpackt, höchst wirkungsvoll<br />
und natürlich zertifiziert.<br />
Gleich mehrere Nachhaltigkeits-Siegel<br />
bestätigen die hohen<br />
Standards bei Inhaltsstoffen, Ver-<br />
SeIt 1824 nehmenwIr öSterreIch Sorgen ab<br />
Ihre Sorgen möchten wIr haben<br />
wienerstaedtische.at<br />
packung und Produktion des gesamten<br />
Sortiments der neuen BI-<br />
PA Eigenmarke. So unterstreichen<br />
unter anderem das EU Ecolabel,<br />
der Blaue Engel, das Vegan-Siegel<br />
und das Österreichische<br />
Umweltzeichen die hohen<br />
Maßstäbe, die diese Produkte im<br />
Das Angebot der neuen<br />
umweltfreundlichen<br />
Eigenmarke „bi good“<br />
von BIPA ist nachhaltig.<br />
Bereich Umwelt- und Naturschutz,<br />
Ressourcenschonung und<br />
Nachhaltigkeit setzen. Damit wird<br />
das bei BIPA bereits bestehende<br />
Sortiment an nachhaltigen Produkten<br />
um eine weitere wertvolle<br />
Alternative ergänzt. Infos auf<br />
www.bipa.at/bigood<br />
Foto: BIPA<br />
Anzeige
TRADITIONS<br />
HAUS<br />
Meinl Bank auf Expansionskurs<br />
Engagement in Prag<br />
Mit der Eröffnung der Immobilien-Verwaltungsgesellschaft „Prague<br />
Prime Homes“ zu Beginn des Jahres 2013 führt die Meinl Bank ihre<br />
Strategie, den Schwerpunkt auf die individuelle Betreuung und Konzeption<br />
maßgeschneiderter Produkte zu setzen, konsequent fort.<br />
Im Prager Immobilienmarkt sieht<br />
die Meinl Bank ein erhebliches<br />
Potenzial. Zum einen sind Prager<br />
Immobilien im Verhältnis zu Wien<br />
oder Berlin noch günstig. Zum<br />
anderen zählt die Tschechische<br />
Republik zu den größten und<br />
gleichzeitig stabilsten Märken im<br />
„Neuen Europa“. Seit ihrem Beitritt<br />
zur Europäischen Union verzeichnet<br />
die Tschechische Republik<br />
ein stärkeres Wachstum als<br />
viele westeuropäische Staaten.<br />
Selbst nach einem Einbruch aufgrund<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>skrise erholte<br />
sich das Land vergleichsweise<br />
schnell. Auch in den kommenden<br />
Jahren erwartet man von der<br />
Tschechischen Republik ein höheres<br />
<strong>Wirtschaft</strong>swachstum als in<br />
vielen anderen EU-Ländern.<br />
Drehscheibe:<br />
Infolge der positiven wirtschaftlichen<br />
Entwicklung hat sich Prag<br />
zu einer <strong>Business</strong>-Drehscheibe<br />
für Osteuropa entwickelt. Und<br />
auch für Immobilien-Investments<br />
bietet Prag attraktive Konditionen.<br />
Aktuell sind die Immobilienpreise<br />
im Vergleich zu anderen europäischen<br />
Städten niedrig, doch die<br />
stabile und politische Entwicklung<br />
könnte ein Anziehen der<br />
Preise mit sich bringen, was für<br />
Investoren zusätzliche attraktive<br />
Ertragschancen bieten würde.<br />
Ein weiterer Vorteil ist das gegenwärtig<br />
attraktive Steuersystem in<br />
der Tschechischen Republik: So<br />
gilt aktuell ein Einheitssteuersatz<br />
von 19 Prozent für Unternehmen<br />
und 15 Prozent für Privatpersonen.<br />
Abhängig von der Art des Investments<br />
können Anleger vom Doppelbesteuerungsabkommen<br />
zwischen<br />
der Tschechischen Republik<br />
und Österreich profitieren.<br />
Prague Prime Homes<br />
Die Prague Prime Homes generiert<br />
attraktive Immobilienprodukte,<br />
welche die Meinl Bank ihren<br />
Kunden als Immobilienbeteiligung<br />
in Form eines Eigentümer-<br />
Gemeinschaftsmodells anbietet.<br />
Prague Prime Homes richtet sich<br />
an auserwählte Kunden, Mindestinvestment<br />
ist 100.000 Euro. Die<br />
möglichen Renditen divergieren<br />
von Objekt zu Objekt, aber im Allgemeinen<br />
fokussiert Prague Prime<br />
Homes auf Projekte mit einer<br />
Renditeaussicht von zumindest<br />
7% p. a. auf das eingesetzte Eigenkapital.<br />
Die Beteiligung an<br />
den Projekten erfolgt in Form einer<br />
Beteiligung an der Projektgesellschaft<br />
des projektführenden<br />
Unternehmens. Eine Meinl Bank<br />
Tochtergesellschaft fungiert dabei<br />
als Treuhänder, und hält die Anteile<br />
zugunsten der Investoren.<br />
Projekte:<br />
Bei einem der angebotenen Projekte,<br />
das bisher ausplatziert wurde,<br />
handelt es sich um ein ehemaliges<br />
Hotel, das in ein Apartment-Haus<br />
umgebaut wird. Vorgesehen<br />
sind weiters gewerbliche<br />
Flächen im Erdgeschoß sowie eine<br />
Tiefgarage für 29 Fahrzeuge.<br />
Das Projekt in Prag Bubenec, einem<br />
beliebten Wohngebiet in der<br />
goldenen Stadt mit bester Infrastruktur<br />
und vielen Parks, wird im<br />
gegenwärtigen Zustand erworben.<br />
Verantwortlich für den kompletten<br />
Umbau ist Prague Prime Homes.<br />
Die Immobilien-Verwaltungsgesellschaft<br />
koordiniert auch den<br />
Verkauf der fertiggestellten Einheiten<br />
an Endkäufer. Voraussichtlicher<br />
Termin für das Ende der<br />
gesamten Abwicklung des Projekts<br />
–vom Umbau bis zum Verkauf<br />
der insgesamt 19 Apartments<br />
– ist das dritte Quartal<br />
2015, was einem Anlagehorizont<br />
von etwa 24 Monaten entspricht.<br />
Ein weiteres Objekt der Prague<br />
Prime Homes liegt in Prag 5, einen<br />
Katzensprung von der Moldau<br />
entfernt und nur wenige Minuten<br />
von der Mala Strana, dem<br />
Stadtteil unterhalb der Prager<br />
Burg. Bei dem Projekt handelt es<br />
sich um ein fünfgeschossiges,<br />
neoklassizistisches Gebäude, das<br />
komplett revitalisiert wird. Insgesamt<br />
sind hier 17 Apartments in<br />
den Obergeschoßen sowie Gewerbeflächen<br />
im Erdgeschoß geplant.<br />
Die meisten Apartments<br />
bieten eine direkte Aussicht auf<br />
die Moldau. Trotz der zentralen<br />
Lage sind die Eigentumspreise in<br />
diesem Areal noch immer deutlich<br />
niedriger als in Prag 1oder in<br />
den Straßen direkt am Fluss. Die<br />
Apartments sind daher auch für<br />
jüngere Menschen, die zentral in<br />
Prag wohnen wollen, attraktiv.<br />
Foto: zVg<br />
Meinl Bank Vorstand<br />
Peter Weinzierl<br />
Die Meinl Bank befindet sich<br />
auf Expansionskurs. Wir setzen<br />
neue strategische und operative<br />
Akzente mit geografischem<br />
Fokus auf CEE. Ziel ist es, die<br />
Position des Instituts im CEE-<br />
Raum weiter auszubauen. Unsere<br />
Wachstumsstrategie besteht<br />
aus der Stärkung des<br />
Wiener Headquarters, der Etablierung<br />
einer eigenen Bankfiliale<br />
in Prag. Zudem wird das<br />
Leistungsportfolio des Instituts<br />
breiter aufgestellt. Dieses umfasst<br />
Private Banking, Corporate-<br />
und Investment Banking,<br />
Corporate- und Bank Client<br />
Relations sowie das Angebot<br />
von Immobilienprodukten in<br />
Prag, wo eigens eine Immobilienverwaltungsgesellschaft,<br />
die<br />
Prague Prime Homes, gegründet<br />
wurde.“<br />
Auch hier wird die gesamte Abwicklung<br />
des Projektes von Prague<br />
Prime Homes durchgeführt<br />
und voraussichtlich mit dem Verkauf<br />
der Apartments im dritten<br />
Quartal 2015 finalisiert sein.<br />
Rund 24 Monate werden für ein<br />
Investment in dieses Projekt als<br />
Anlagehorizont veranschlagt.<br />
Zukunft:<br />
Ein weiteres Projekt befindet sich<br />
in der VKolkovne, im Herzen der<br />
Altstadt von Prag direkt hinter der<br />
Spanischen Synagoge. Das Objekt<br />
mit einer Nettofläche von<br />
rund 1.700 m² wurde bereits im<br />
ersten Halbjahr 2013 erworben<br />
und nach erfolgter Renovierung<br />
konnte inzwischen mit dem Abverkauf<br />
der Wohnungen begonnen<br />
werden.<br />
Foto: KURT KEINRATH<br />
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Innovative<br />
Technologie aus<br />
Österreich<br />
Niki Lauda,<br />
dreifacher<br />
F1-Weltmeister,<br />
ist Markenbotschafter<br />
von NOVOMATIC.<br />
20.000 MitarbeiterInnen. Weltweit.<br />
www.novomatic.com<br />
14 <strong>Business</strong> <strong>Krone</strong><br />
<strong>Business</strong> <strong>Krone</strong> 15