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CargoBULL News Nr. 43

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<strong>Nr</strong>. <strong>43</strong><br />

2014<br />

Telematik<br />

Schmitz Cargobull TrailerConnect<br />

And the winner is: TrailerConnect ®<br />

Der „Transportpreis für Nachhaltigkeit“ wurde bereits zum zweiten Mal an die Schmitz Cargobull AG verliehen.<br />

Die Trailer-Telematik „TrailerConnect ® “ von Schmitz Cargobull Telematics überzeugte die Jury durch ihre zukunftsweisende<br />

nachhaltige Lösung in der Transportbranche. Der Preis wird jährlich vom Huss Verlag mit der Zeitschrift Transport verliehen.<br />

Komplettpaket Executive<br />

Upgrade your business: Transportkältemaschine T.KM ONE, Full-Service, Trailer-Telematik<br />

und Tiefkühl sattelauflieger S.KO COOL.<br />

Trotz schwacher Märkte, vor allem in Südwesteuropa, kann sich Schmitz Cargobull<br />

durch gezielte Investitionen behaupten.<br />

Südwesteuropa<br />

nimmt Fahrt auf<br />

Die Marktschwäche und sinkender Transportbedarf infolge<br />

der europäischen Finanzkrise haben die Nutzfahrzeugindustrie<br />

insbesondere in Süd- und Südwesteuropa ausgebremst.<br />

Trotz dieser Flaute verzeichnete Schmitz Cargobull<br />

ein gutes Jahr und verteidigte seine dominierende Position<br />

auf dem Trailermarkt. Ulrich Schöpker, Vorstand Vertrieb<br />

Westeuropa, und Christian Le Page, General Manager<br />

Sales South West Europe, sehen sich in ihrer Strategie<br />

bestätigt, in der Krise gezielt zu investieren.<br />

Wie hat sich die Krise auf Südwesteuropa<br />

ausgewirkt?<br />

Ulrich Schöpker: In Portugal,<br />

Spanien und Italien gab es zuletzt<br />

sinkende Absatzzahlen. Die<br />

Binnennachfrage brach ein, die<br />

Wirtschaft schrumpfte und die Investitionen<br />

gingen deutlich zurück.<br />

Generell sind in Südeuropa immer<br />

noch viele mittlere und kleine Hersteller<br />

aktiv. Trotzdem hat sich<br />

Schmitz Cargobull gut behauptet<br />

und ist nach wie vor die Nummer<br />

eins auf dem Trailermarkt. In Italien<br />

stieg beispielsweise sogar der<br />

Absatz von Kühlfahrzeugen. Wir<br />

rechnen für 2014 mit einer deutlichen<br />

Marktbelebung in Südwesteuropa.<br />

Worauf führen Sie den Erfolg von<br />

Schmitz Cargobull zurück?<br />

Ulrich Schöpker: Schmitz<br />

Cargobull hat in den vergangenen<br />

Jahren trotz der Krise die<br />

Fahrzeuge weiterentwickelt, neue<br />

Technologien eingeführt sowie<br />

das Engagement für noch mehr<br />

Kundenservice ausgebaut. Bei<br />

den Spediteuren steigt zurzeit<br />

der Reinvestitionsdruck – die zwischenzeitliche<br />

Zurückhaltung bewirkt<br />

Nachholeffekte. Auch die europaweite<br />

Homologation der modular aufgebauten<br />

Trailer von Schmitz Cargobull<br />

zeigt zunehmend Wirkung und löst<br />

Ulrich Schöpker, Vorstand Schmitz<br />

Cargobull, leitet bereits frühzeitig<br />

die europaweite Homologation aller<br />

Trailer ein und setzt auf europäisches<br />

Wachstum.<br />

marktbelebende Effekte aus. In dieser<br />

Situation profitieren die Kunden<br />

von landesspezifischen Trailerlösungen<br />

und flexiblen europaweiten<br />

innovativen Serviceleis tungen.<br />

Welche Strategie verfolgen Sie?<br />

Christian Le Page: Schmitz<br />

Cargobull hat in den vier Ländern<br />

Fortsetzung auf SEITE 2<br />

PRODUKT. Ähnlich wie bei der<br />

komplett hauseigenen Schmitz Cargobull-Achse<br />

im ROTOS ® -Fahrwerk,<br />

von der bis heute über 400.000 Einheiten<br />

produziert und verbaut wurden,<br />

wird auch mit der neuen Transportkältemaschine<br />

T.KM ONE eine Komplettlösung<br />

offeriert, die den Transport von<br />

temperierter Fracht sicher und zuverlässig<br />

sowie kosteneffizient ermöglicht.<br />

Nach einer letzten Erprobungsphase<br />

mit namhaften Kunden, bei<br />

denen sich das Zusammenspiel von<br />

Fahrzeug, Transportkältemaschine<br />

und Trailer-Telematik im rauen Alltag<br />

äußerst positiv bewährt hat, wird das<br />

Gesamtpaket jetzt in die Serienfertigung<br />

übernommen. Die Produktion<br />

startet im Werk Vreden mit täglich zwei<br />

bis drei Transportkältemaschinen.<br />

Alles aus einer Hand. Das<br />

effiziente Komplettangebot:<br />

Bei der Vermarktung geht Schmitz<br />

Cargobull einen neuen Weg und kombiniert<br />

die auf den Namen T.KM ONE<br />

getaufte Transportkältemaschine zum<br />

Gesamtpaket „S.KO COOL EXECU-<br />

TIVE“. Nach wie vor kann der Kunde<br />

den S.KO Tiefkühlsattelauflieger der<br />

COOL-Baureihe aus dem aktuellen<br />

Lieferprogramm von Schmitz Cargobull<br />

frei konfigurieren. Werksseitig<br />

und serienmäßig erhält er in diesem<br />

Gesamtpaket die T.KM ONE Kältemaschine<br />

mit Full Service-Vertrag von<br />

Schmitz Cargobull Parts & Services<br />

und die bereits über 20.000mal eingesetzte<br />

Trailer-Telematik TrailerConnect<br />

® mit Temperaturschreiber von<br />

Schmitz Cargobull Telematics. Abgerundet<br />

wird das S.KO COOL EXECU-<br />

TIVE-Gesamtpaket durch einen proaktiven<br />

Service. Mit diesem System<br />

erhält der Kunde also alles aus einer<br />

Hand mit nur einem Ansprechpartner.<br />

Die einfache und schnelle Konfiguration<br />

von Fahrzeug, Kältemaschine, Trailer-Telematik<br />

und Full Service-Paket<br />

spart Zeit und bietet eine eindeutige<br />

Die neue Transportkältemaschine T.KM ONE bietet Schmitz Cargobull ab sofort im<br />

Executive-Paket an.<br />

Zuordnung bei eventuell auftretenden<br />

Störfällen. Das reduziert im Vorfeld die<br />

Kosten und schafft Transparenz.<br />

Im Vergleich zu vielen frei konfigurierten<br />

Trailer-, Aggregat- und Telematiklösungen<br />

glänzt das S.KO COOL<br />

EXECUTIVE-Paket durch präziseste<br />

Temperaturführung, exzellente Wirtschaftlichkeit,<br />

hohe Leistung in allen<br />

Betriebszuständen sowie Robustheit,<br />

Betriebssicherheit und langen<br />

Wartungsintervall. Da die T.KM ONE-<br />

Transportkältemaschine ausschließlich<br />

für den S.KO COOL lieferbar ist,<br />

konnten die Entwickler sich ganz auf<br />

die Erfordernisse der Ferroplast ® -<br />

Paneele einlassen und so eine optimale<br />

Kombination aus Tiefkühlaufbau<br />

und Kühlaggregat entwerfen.<br />

Kundenerprobt:<br />

Die T.KM ONE<br />

Vorteile der T.KM ONE-Kältemaschine auf einen Blick:<br />

• Präzise Temperaturführung über den gesamten Innenraum mit<br />

geringer Schwankungsbreite.<br />

• Exzellente Wirtschaftlichkeit bei hoher Kühlleistung durch<br />

effizientes Motorenmanagement.<br />

• Hohe Kälteleistung zum schnellen Herunterkühlen des Frachtraums.<br />

• Beste Heizleistung im direkten Wettbewerbsumfeld, für kürzeste<br />

Unterbrechungen der Warenkühlung beim Abtauen.<br />

• 50 % weniger Abtauzyklen dank vereisungshemmenden<br />

Verdampfer-Designs.<br />

• Robuster Industriemotor mit intelligenter Teillastregelung<br />

(stufenlose Drehzahlregelung und Kompressor mit<br />

Zylinderabschaltung) für geringen Kraftstoffverbrauch.<br />

• Größere Betriebssicherheit und Regelbarkeit durch<br />

elektronische Steuerung.<br />

• Verlängerte Wartungszyklen durch großzügige Dimensionierung<br />

der Verschleißteile.<br />

Die T.KM ONE-Kältemaschine<br />

gehört zu den leistungsstärksten<br />

Kühlaggregaten auf dem Markt. Ein<br />

exklusiv entwickeltes Verdampferdesign<br />

reduziert die Abtauzyklen um<br />

bis zu 50 Prozent. Eine extrem hohe<br />

Heizleistung sorgt für kurze Abtauzeiten.<br />

Der robuste Industriemotor<br />

mit elektronischer Drehzahlregelung<br />

sowie ein Kompressor mit Zylinderabschaltung<br />

ermöglichen einen<br />

niedrigen Kraftstoffverbrauch. Durch<br />

eine großzügige Dimensionierung der<br />

Verschleißteile kann Schmitz Cargobull<br />

lange Wartungsintervalle mit bis<br />

zu 3.000 Betriebsstunden pro Jahr<br />

realisieren. Die gute Zugänglichkeit<br />

der technischen Komponenten sowie<br />

der modulare Aufbau minimieren den<br />

Aufwand bei eventuell anfallenden<br />

Reparaturen.<br />

Bei der Konzeption der T.KM ONE<br />

werden hochwertige Komponenten<br />

namhafter Hersteller eingesetzt,<br />

die den hohen Anforderungen von<br />

Schmitz Cargobull gerecht wurden.<br />

Diese werden mit einer eigens entwickelten<br />

Software zur intelligenten Regelung<br />

des Kühlaggregates gesteuert.<br />

Das Resultat ist eine bedarfsgesteuerte<br />

Optimierung der Temperaturführung<br />

in äußerst engen Toleranzen. Die<br />

feinfühlige, elektronische Steuerung<br />

gewährleis tet eine gleichmäßige Temperatur<br />

im gesamten Innenraum und<br />

spart dadurch im Dauerbetrieb viele<br />

Liter Diesel durch eine stufenlose Anpassung<br />

der Drehzahl. Diese Regelung<br />

ist ähnlich effektiv wie der Start-<br />

Stopp-Betrieb, bietet jedoch noch<br />

mehr Sicherheit beim Transport sensibler<br />

Waren. Dies ist besonders bei<br />

hohen Außentemperaturen und dem<br />

Transport sensibler Waren besonders<br />

wichtig. Die getrennte elektronische<br />

Ansteuerung von Kompressor, Heizung<br />

und Lüftung erlaubt die autarke<br />

Luftumwälzung unabhängig von Kühl-,<br />

Heiz- oder Abtaubetrieb.<br />

Fortsetzung auf SEITE 2<br />

www.cargobull.com


2<br />

Cargobull <strong>News</strong> · <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong><br />

The TrailerCompany.<br />

Fortsetzung von SEITE 1<br />

Südwesteuropa nimmt<br />

Fahrt auf<br />

Fortsetzung von SEITE 1<br />

Komplettpaket Executive<br />

Südwesteuropas strategisch investiert.<br />

Italien und Frankreich<br />

verfügen jetzt über eine noch leistungsfähigere<br />

Ersatzteilversorgung.<br />

In Frankreich ist ein neues<br />

Cargobull Trailer Center entstanden<br />

und im spanischen Zaragoza<br />

haben wir das bewährte Montagewerk<br />

aufgerüstet. Zudem erwies<br />

sich unsere Strategie, das<br />

Kernleistungsspektrum Fahrzeugbau<br />

um Dienstleistungen „alles<br />

rund um den Trailer“ zu erweitern,<br />

als erfolgreich. Die kompletten<br />

Services kommen bei uns aus<br />

einer Hand und werden ständig<br />

weiterentwickelt. Mit Finanzierungs-<br />

und Full-Service-Verträgen<br />

beispielsweise treiben wir die<br />

Marktdurchdringung voran und<br />

gewinnen neue Kundengruppen.<br />

Mit den Schmitz Cargobull Trailer<br />

Stores versorgen wir zudem<br />

die Kunden in Portugal, Spanien,<br />

Italien und Frankreich flächendeckend<br />

mit qualitativ hochwertigen<br />

Gebrauchtfahrzeugen.<br />

Welche Highlights werden Sie auf<br />

der Messe Solutrans präsentieren?<br />

Christian Le Page: Wir zeigen<br />

unseren Kunden Lösungen,<br />

um ihre Betriebskosten weiter<br />

zu optimieren und so die unternehmerischen<br />

Ziele besser<br />

zu erreichen. Dazu zählen beispielsweise<br />

unsere Tiefkühlkoffer<br />

S.KO COOL EXECUTIVE mit dem<br />

Christian Le Page, General Manager<br />

Sales South West Europe, unterstützt die<br />

Kunden durch Fahrzeuge mit niedrigen<br />

Betriebskosten.<br />

umfangreichsten Leistungspaket,<br />

welches je ein Sattelkofferhersteller<br />

aus einer Hand angeboten<br />

hat sowie die neueste Generation<br />

leistungsstarker und robuster Sattelkipper.<br />

Ganz besonders möchte ich<br />

auf unsere innovative Telematik-<br />

Lösung hinweisen. Diese bietet<br />

Transparenz über die gesamte<br />

Fahrzeugflotte, erleichtert das<br />

Fuhrparkmanagement und trägt<br />

wesentlich zur Sicherheit in der<br />

Transportkette bei.<br />

(gro)<br />

Trailer<br />

Der Sattelkoffer S.KO COOL<br />

ist Europas führender Tiefkühlauflieger<br />

mit allen<br />

Zertifikaten für die höchsten<br />

Ansprüche im temperierten<br />

Transport.<br />

Integrierte Trailer-Telematik<br />

„TrailerConnect ® “<br />

Serienmäßig ist der S.KO COOL<br />

EXECUTIVE mit dem TrailerConnect ® -<br />

Steuergerät und dem digitalen, zertifizierten<br />

Temperaturschreiber TCI<br />

(TrailerConnect ® -Interface) ausgestattet.<br />

TrailerConnect ® dokumentiert die<br />

Daten für den proaktiven Service.<br />

Durch diese Überwachung mit integrierter<br />

Warnmeldung an den Fahrer/<br />

Fahrzeughalter lassen sich unplanmäßige<br />

Ausfall- und Stillstandzeiten<br />

vermeiden.<br />

Durch das integrierte TCI (zertifiziert<br />

nach DIN EN 12830) erhält der<br />

Nutzer einen einfachen, übersichtlichen<br />

und direkten Zugriff auf die<br />

Temperaturdaten. Mit dieser Funktion<br />

kann der Nutzer unter anderem eine<br />

lückenlose Kühlkette nachweisen und<br />

hat den permanenten Onlinezugriff<br />

auf die Temperaturdaten von Trailer<br />

und Aggregat.<br />

Nachhaltiges<br />

Service-Konzept<br />

Der erfolgreiche Einsatz einer Kältemaschine<br />

steht und fällt mit seiner<br />

Zuverlässigkeit. Schmitz Cargobull<br />

verfügt über ein breites Service-Netz<br />

mit über 1.200 autorisierten Service-<br />

Kühlgerät<br />

Die T.KM ONE ist die perfekt auf<br />

den Sattelkoffer S.KO abgestimmte<br />

Premium-Transportkältemaschine<br />

mit optimierter,<br />

konstanter Temperaturführung.<br />

Telematik<br />

TrailerConnect ® , die Trailer-<br />

Telematik, verschafft Ihnen<br />

und Ihren Kunden Sicherheit<br />

und Transparenz durch<br />

permanente Kontrolle aller<br />

Parameter.<br />

Das Interface der T.KM ONE erlaubt eine<br />

einfache Bedienung und sorgt für eine<br />

lückenlose Kühlkette.<br />

Partnern in ganz Europa. Vor Beginn<br />

der Serienfertigung wurden bereits<br />

die Service-Partner in Deutschland,<br />

Niederlande, Dänemark, Polen, Spanien,<br />

Portugal sowie Belgien für die<br />

entsprechende Kältetechnologie geschult<br />

und qualifiziert. Alle weiteren<br />

Länder Europas folgen bis spätestens<br />

zum Jahresende. Die serienmäßigen<br />

Telematikfunktionen helfen sowohl<br />

dabei, Ursachen für Störungen am<br />

Aggregat schnell zu finden und abzustellen,<br />

als auch bei der vorbeugenden<br />

Wartung effektiv handeln<br />

zu können. Die Ersatzteilversorgung<br />

der T.KM ONE wird in das Schmitz<br />

Cargobull Ersatzteilprogramm EPOS<br />

eingebunden. Damit vereinfacht sich<br />

die Identifikation von Teilen, ebenso<br />

Full Service<br />

Mit dem Full Service-<br />

Vertrag bekommen Sie ein<br />

proaktives Management<br />

der Wartungsintervalle.<br />

Servicenetz<br />

Die auditierten Service-Partner<br />

von Schmitz Cargobull bieten<br />

flächendeckend schnelle Hilfe<br />

und vollen Support für alle<br />

technischen Komponenten.<br />

wie sich die Lieferzeit auf eine extrem<br />

kurze Zeitspanne reduzieren lässt.<br />

Gängige Ersatzteile sind ohnehin bei<br />

allen Service-Partnern vorrätig.<br />

Der Tiefkühlsattelauflieger<br />

S.KO COOL<br />

Die S.KO COOL Tiefkühlsattelauflieger<br />

als Basis für die Ausstattung<br />

mit den T.KM ONE-Kühlaggregaten,<br />

sind seit Jahren Europas<br />

meistgekaufte Kühlauflieger. In der<br />

aktuellen Generation hat Schmitz Cargobull<br />

noch einmal Wirtschaftlichkeit<br />

und Werthaltigkeit optimiert. Grund<br />

dafür ist unter anderem eine weitere<br />

Verbesserung der Isolationswirkung<br />

der bekannten FERROPLAST ® -<br />

Paneele. Zudem wurde der Aufbau<br />

noch besser gegen Beschädigungen<br />

geschützt. Die optionale aerodynamische<br />

Vollverkleidung hilft Kraftstoff<br />

zu sparen. Bekannte Optionen, wie<br />

das Doppelstock-Beladesystem, lassen<br />

sich selbstverständlich kombinieren.<br />

Der S.KO COOL mit EXECUTIVE-<br />

Paket erfüllt alle gängigen Kriterien<br />

aktueller Transportzertifikate: Zulassung<br />

nach HACCP, ATP-Klassifizierung,<br />

Cemafroid sowie Pharmaserv-<br />

Siegel.<br />

(ab)<br />

Sind stolz auf ihren Erfolg (v.l): Andreja Mesic (Innendienst), Silvio Eres (Außendienst), Ilija<br />

Maric (Servicebeauftragter), Gordana Eres (Geschäftsführerin), Davor Podvalej (Außendienst),<br />

Mario Colig (Außendienst Gebrauchtfahrzeuge) und Andrija Simic (Ersatzteile)<br />

Pole Position in Kroatien<br />

Schmitz Cargobull d.o.o. feiert 10-jähriges Jubiläum<br />

VERTRIEB. Die Schmitz Cargobull<br />

d.o.o., die kroatische Tochtergesellschaft<br />

der Schmitz Cargobull<br />

AG mit Sitz in Sesvete/ Zagreb, feierte<br />

am 20. September diesen Jahres<br />

ihr 10-jähriges Jubiläum. „Mit<br />

diesem großen Fest, möchten wir<br />

uns bei unseren treuen Kunden und<br />

Partnern für die jahrelange gute Zusammenarbeit<br />

bedanken“, so Gordana<br />

Eres, Geschäftsführerin der<br />

Schmitz Cargobull d.o.o. Vor Gründung<br />

der eigenen Tochtergesellschaft,<br />

wurde die Marke Schmitz<br />

Cargobull durch einen Händler in<br />

Kroatien vertrieben.<br />

Seit jeher zählen die Schmitz<br />

Cargobull-Auflieger zu den meistgefragtesten<br />

auf dem Markt und<br />

das macht Schmitz Cargobull<br />

d.o.o. zum langjährigen Marktführer.<br />

Insgesamt sieben Mitarbeiter<br />

kümmern sich um die Belange<br />

der Kunden – vom Neu- und Gebrauchtfahrzeuggeschäft<br />

über Servicedienstleistungen<br />

bis hin zur Ersatzteilversorgung<br />

und After Sales.<br />

(ab)<br />

Hoch belastbar – Verstärkter 9,5t Boden<br />

Besonders in Frankreich und Belgien wird die Beladung von Curtainsidern häufig heckseitig<br />

an Laderampen durchgeführt. Hier kommen oft schwere Gabelstapler zum Einsatz, die das<br />

Fahrzeug befahren. Das bedeutet eine zusätzliche Beanspruchung des Aufliegerbodens.<br />

Produkt. Schmitz Cargobull<br />

Curtainsider lassen sich mit einer<br />

optionalen Lösung ausrüsten. Der<br />

nach EN 283 getestete, verstärkte<br />

Boden mit einer Tragfähigkeit von<br />

9,5t Staplerachslast ist für die hohen<br />

Belastungen hervorragend geeignet.<br />

Er bietet den Kunden ein großes<br />

Plus an zusätzlicher Staplerachslast<br />

und einen sicheren Transport<br />

der Ware. Basis für diesen<br />

Boden bilden zusätzliche längslaufende<br />

Bodenunterstützungen<br />

sowie seitliche Konsolen. Zudem<br />

wird der Boden auf der Unterseite<br />

mit einem hochfesten, aus den<br />

FERROPLAST ® Paneelen bekannten,<br />

CoilCoating Blech verklebt.<br />

Diese effiziente Lösung ist<br />

langlebig und bietet einen hohen<br />

Werterhalt.<br />

(sh)<br />

Der verstärkte Boden des Trailers ist auf die hohe Staplerachslast von 9,5t optimiert.<br />

www.cargobull.com


The TrailerCompany. Cargobull <strong>News</strong> · <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong> 3<br />

Fünf Fragen an… Jean-Luis Defait<br />

Vertriebsleiter Schmitz Cargobull France Sarl<br />

Interview. Wie beurteilen Sie<br />

die ersten Monate des Jahres 2013<br />

auf dem französischen Markt?<br />

Jean-Luis Defait: Die Verkaufszahlen<br />

von Schmitz Cargobull steigen<br />

weiter, obwohl der Markt leicht<br />

rückläufig ist. Die Schwierigkeiten,<br />

mit denen unsere Kunden zu kämpfen<br />

haben, verlangsamen die notwendigen<br />

Flottenerneuerungen. Nur der<br />

Kipperfahrzeugmarkt hat durch den<br />

44-Tonner einen Aufschwung erfahren.<br />

Unsere Umsatzsteigerung stützt<br />

sich auf unser umfangreiches Angebot<br />

an Serviceleistungen und unsere<br />

Innovationskraft.<br />

Wie blicken Sie ins kommende Jahr?<br />

Defait: Die Umstellung auf die<br />

Abgasnorm Euro 6 lenkt die verfügbaren<br />

Finanzmittel in Richtung der<br />

Zugfahrzeuge; die Anschaffung von<br />

Trailern erfolgt sicherlich nicht in dem<br />

Umfang, wie es für ein optimales Flottenmanagement<br />

nötig wäre. Die Lage<br />

dürfte sich im Jahr 2014 entspannen<br />

und die Nachfrage sollte wieder steigen.<br />

Wie entwickelten sich die Produktlinien?<br />

Defait: Der Curtainsider-Markt<br />

verzeichnet einen starken Rückgang.<br />

In diesem schwierigen Umfeld hat<br />

Schmitz Cargobull die führende Position<br />

auf dem französischen Markt<br />

weiter ausgebaut. Der Markt schätzt<br />

insbesondere unsere gebolzten und<br />

verzinkten Chassis, da die Böden der<br />

Fahrzeuge mit einer Staplerachslast<br />

von 8t einen der höchsten Widerstände<br />

auf dem Markt bieten. Optional<br />

kann dieser für besonders schwere<br />

Transporte, wie z. B. von Papierrollen,<br />

auf 9,5t erhöht werden. Unsere<br />

Fahrzeuge erfüllen selbstverständlich<br />

von Hause aus die Norm 12642XL.<br />

„Eisbomben“ rechtzeitig vorbeugen<br />

Mit dem RoofSafetyAirBag (RSAB) bietet Schmitz Cargobull seit Jahren eine bewährte<br />

und erprobte Werks- und Nachrüstlösung, die kritischer Eisplattenbildung und damit<br />

möglichen Gefahren vorbeugt. Zudem wird die Dachplane geschont und deren Lebensdauer<br />

verlängert.<br />

PRODUKT. Er kommt schneller<br />

als man denkt: Der Winter.<br />

Während dieser kalten Jahreszeit<br />

können Regen und Schnee zu gefährlicher<br />

Eisplattenbildung auf<br />

Dachplanen von Sattelaufliegern<br />

und Anhängern führen. Verliert<br />

das Fahrzeug während der Fahrt<br />

das auf dem Dach gebildete Eis,<br />

können diese herunterfallenden<br />

„Bomben“ gefährliche Unfälle<br />

verursachen.<br />

Der Fahrer, der vor Fahrtantritt<br />

für die Beseitigung des Eises<br />

verantwortlich ist, muss im Schadensfall<br />

mit einer Gefängnisstrafe<br />

von bis zu 5 Jahren rechnen.<br />

Mit dem RSAB können die<br />

gefährlichen Dachlasten schnell,<br />

einfach und sicher mittels im<br />

Trailer vorhandener Druckluft vermieden<br />

werden. Per Knopfdruck<br />

wird mit einem Luftschlauch unter<br />

der Dachplane die Plane mittig<br />

angehoben. Durch diese „Dachwölbung“<br />

können sich Wasser,<br />

Schnee und Eis nicht halten.<br />

Neben dieser wichtigen Vorbeugungsmaßnahme<br />

bietet der<br />

RSAB noch weitere Vorteile:<br />

Schwere Arbeitsunfälle des Fahrers,<br />

verursacht durch das Beseitigen<br />

der Eisplatten vom Verdeck<br />

des Trailers, können vermieden<br />

werden. Der Kunde spart nicht<br />

Diese Norm trägt zur Verkehrssicherheit<br />

ohne zusätzliche Kosten für<br />

Schmitz Cargobull bei und erfüllt die<br />

Nachfrage von immer mehr Verladern.<br />

Unsere intelligenten Lösungen<br />

für die Ladungssicherung entsprechen<br />

voll und ganz den Anforderungen<br />

des Marktes. Daneben ist unsere<br />

VARIOS-TopTechnology seit Jahren<br />

in Frankreich ein großer Erfolg.<br />

Der Kühlfahrzeugmarkt ist stabil.<br />

Unsere FERROPLAST-ThermoTechnologie<br />

bietet den Kunden eine hochwertige<br />

Isolation, problemlose Hygiene<br />

und lange Lebensdauer. Nachdem<br />

sie schon im übrigen Europa hohe<br />

Anerkennung findet, setzt sie sich<br />

auch langsam in Frankreich durch<br />

und hat uns auf den 3. Platz auf dem<br />

französischen Markt gebracht.<br />

Der Sattelkippermarkt hat sich in<br />

den letzten 12 Monaten sehr dynamisch<br />

entwickelt. Wir waren hier sehr<br />

erfolgreich und belegen in diesem<br />

Segment 2. Platz. Auch hier ist die<br />

Innovation der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Neue Hydraulik-Pendelklappen, bequeme<br />

Überwachung über Smartphone<br />

(Alarm für die Kippstabilität,<br />

Ausrichtung von Zugmaschine und<br />

Trailer, Fernsteuerung einer seitlichen<br />

Entladung…)<br />

Auf der Solutrans werden wir eine<br />

ganze Reihe von Produkten und<br />

Dienstleistungen zeigen, die die Effizienz<br />

und die Kosten unserer Kunden,<br />

der Transportunternehmen, weiter<br />

optimieren.<br />

Zum Beispiel der neue Sattelauflieger<br />

S.KO COOL EXECUTIVE, der das<br />

leistungsstärkste Komplettpaket im<br />

Kühlsektor bietet.<br />

Was sind Ihre nächsten Schritte am<br />

französischen Markt?<br />

Defait: Wir sind hier schon gut verankert<br />

und werden unser Wachstum<br />

Per Knopfdruck wird mit einem Luftschlauch<br />

unter der Dachplane die Plane<br />

mittig angehoben. Einfacher kann man der<br />

Eisplattenbildung nicht zuvorkommen.<br />

Jean-Luis Defait rechnet 2014 mit einer<br />

steigenden Nachfrage nach Trailern.<br />

fortsetzen. Vor kurzem haben wir ein<br />

Gebrauchtwagenzentrum in Rennes eröffnet<br />

und außerdem verstärken wir unsere<br />

Vertriebs- und Kundendienstteams.<br />

Wir setzen auf ein langfristiges Engagement<br />

mit optimalen Fahrzeugen<br />

und einem umfassenden Angebot an<br />

Serviceleistungen, damit unsere Kunden<br />

im Transportmarkt noch wettbewerbsfähiger<br />

werden.<br />

Welche langfristige Strategie verfolgen<br />

Sie?<br />

Defait: Wir sind davon überzeugt,<br />

dass die Trailer und der Service von<br />

Schmitz Cargobull eine entscheidende<br />

Rolle bei der Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Kunden spielen, die<br />

sich jeden Tag auf einem hart umkämpften<br />

Markt behaupten müssen.<br />

Aus diesem Grund tätigen wir langfristige<br />

Investitionen, um unsere Kunden<br />

bei ihrer Entwicklung zu begleiten.<br />

(ab)<br />

nur Zeit, da er das Fahrzeugdach<br />

nicht enteisen muss, sondern<br />

auch Kraftstoffkosten, da das<br />

Zusatzgewicht von Wasser und<br />

Eis entfällt. Zudem minimiert sich<br />

der Verschleiß der Dachplane um<br />

20% und auch das in Waschanlagen<br />

entstehende Schleppwasser<br />

wird vermieden.<br />

Schmitz Cargobull bietet den<br />

RSAB als Werks- oder Nachrüstlösung<br />

an. Als Nachrüst-Set kann<br />

das System in rund zwei bis drei<br />

Stunden von einem der autorisierten<br />

Service-Partner von Schmitz<br />

Cargobull eingebaut werden.<br />

Darüber hinaus können Interessenten<br />

den RSAB unter der Artikelnummer<br />

10<strong>43</strong>039 bei Schmitz<br />

Cargobull Parts & Services bestellen<br />

(+49 2558 81-2999).<br />

(ab)<br />

Preisverleihung<br />

in Belgien<br />

Der blaue Elefant wird erneut für<br />

seine Trailer ausgezeichnet<br />

Peter van Holm nahm die Urkunde für das<br />

Team entgegen.<br />

Cradle to Cradle ® -Zertifizierung<br />

für Voigt & Schweitzer<br />

duroZINQ ® als weltweit erstes und einziges Oberflächenkorrosionsschutzsystem<br />

ausgezeichnet.<br />

PRODUKT. Voigt & Schweitzer ist<br />

das weltweit erste und einzige Unternehmen<br />

im Bereich der Oberflächentechnik,<br />

das kürzlich für sein Produkt<br />

duroZINQ ® die begehrte Cradle to<br />

Cradle ® -Zertifizierung vom Cradle to<br />

Cradle Products Innovation Institute<br />

in San Francisco erhalten hat.<br />

„Cradle to Cradle“ (C2C) oder<br />

„von der Wiege bis zur Wiege“<br />

beschreibt eine Form zyklischer<br />

Ressourcennutzung, in dem Produktionsweisen<br />

am Werterhalt und<br />

an der Wiederverwendbarkeit von<br />

Materialien ausgerichtet sind. Analog<br />

dem Nährstoffzyklus der Natur,<br />

in dem „Abfälle“ eines Organismus<br />

von einem anderen genutzt werden,<br />

wird hier von Anfang an in kompletten<br />

Produktkreisläufen gedacht.<br />

Umweltbelastender Müll entsteht<br />

dadurch erst gar nicht, da in der<br />

Produktion Materialströme so geplant<br />

werden, dass Abfälle sowie<br />

eine ineffiziente Nutzung von Energie<br />

vermieden werden.<br />

Die Untersuchung und Bewertung<br />

aller im duroZINQ ® -Feuerverzinkungsprozess<br />

eingesetzten<br />

Certificaat 2013_CERTIFICAAT 2004 10/06/13 17:42 Page13<br />

We declare<br />

SCHMITZ CARGOBULL<br />

Philippe Quatennens,<br />

CEO.<br />

the winner of<br />

Christophe Duckers,<br />

Managing Director.<br />

Award. Den Preis für den „Best<br />

Selling Trailer“ in Belgien nahm<br />

Peter van Holm, Managing Director<br />

der Schmitz Cargobull<br />

Belgium BVBA, entgegen. Der<br />

Preis „Best of Transport“ wird alljährlich<br />

von der Transportmedia<br />

Gruppe in verschiedenen Kategorien<br />

vergeben. Verliehen wurde<br />

die begehrte Auszeichnung an<br />

Schmitz Cargobull für die meisten<br />

in Belgien verkauften gezogenen<br />

Einheiten im Jahr 2012.<br />

„Uns freut dieser Preis natürlich<br />

besonders, zeigt er doch durch<br />

die steigenden Verkaufszahlen<br />

auch die Akzeptanz und das<br />

Qualitätsbewusstsein der belgischen<br />

Kunden“, so Peter van<br />

Holm nach der Verleihung.<br />

(sh)<br />

Stoffe und der feuerverzinkten Oberfläche<br />

selbst bei Voigt & Schweitzer<br />

erfolgte über zwei Jahre durch die<br />

Environmental Protection Encouragement<br />

Agency (EPEA). Durch die<br />

Verzinkung werden Stahlprodukte<br />

während ihrer Nutzungsphase dauerhaft<br />

vor Korrosion geschützt. Am<br />

Lebensende liegt ein vollständig<br />

recyclingfähiges Produkt vor, aus<br />

dem in den geschlossenen Stoffkreisläufen<br />

der Metallwirtschaft die<br />

eingesetzten Ressourcen wiedergewonnen<br />

werden können. Damit trägt<br />

Voigt & Schweitzer durch effektive<br />

Oberflächentechnik dazu bei, jedes<br />

Stahlprodukt nachhaltiger werden<br />

zu lassen.<br />

Voigt & Schweizer veredelt mit<br />

dem Produkt duroZINQ ® auch die<br />

Oberflächen der Lang- und Querträger<br />

von Schmitz Cargobull Fahrzeugen<br />

und ist mit seinem Partnerunternehmen<br />

SENiT, langjähriger Kunde<br />

der Schmitz Cargobull AG. Das bedeutet,<br />

dass durch dieses Verfahren<br />

Schmitz Cargobull Fahrzeuge eine<br />

weitere qualitative und ökologische<br />

Aufwertung erfahren. <br />

(sh)<br />

Die Chassis von Schmitz Cargobull sind mit duroZINQ ® optimal vor Korrosion geschützt.<br />

Kristof Winckelmans,<br />

Editor in Chief.<br />

www.cargobull.com


4<br />

Cargobull <strong>News</strong> · <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong><br />

The TrailerCompany.<br />

Von 0 auf 100<br />

Nicht nur für einen Menschen ist der 80. Geburtstag<br />

etwas ganz besonderes. Kürzlich feierte Gustke Logistik<br />

aus Rostock das runde Jubiläum. Auch in DDR-Zeiten<br />

war das Unternehmen stets in Privatbesitz und verfügt<br />

aktuell über einen Fuhrpark von 100 Fahrzeugen.<br />

Reportage. Stephan Gustke, Geschäftsführer<br />

von Gustke Logistik,<br />

liebt das Besondere – aber immer<br />

im bodenständigen Sinne. Zeichen<br />

dafür sind ein exzellenter Webauftritt<br />

mit einem informativem Imagefilm<br />

und einer umfangreichen Firmenbroschüre<br />

in moderner Aufmachung.<br />

Zu den Besonderheiten gehörte daher<br />

eine etwas „andere“ Geburtstagsfeier<br />

zum achtzigsten Jubiläum.<br />

Selbstverständlich waren Kunden,<br />

Lieferanten und Persönlichkeiten aus<br />

Politik und Wirtschaft geladen und<br />

zahlreich erschienen. Wer aber eine<br />

Flut trockener Reden erwartete, wurde<br />

überrascht. Gustke hatte sich als<br />

„Moderatorin“ eine ganz besondere<br />

Person ausgesucht: Hertha Ottilie<br />

van Amsterdam. Kennen Sie nicht?<br />

Dann googeln Sie mal! Hertha ist die<br />

wortgewandte Frontfigur des Theater<br />

Wortgewandt: Hertha Ottilie van Amsterdam (li.) moderierte drei Generationen Gustke<br />

auf der Speditionsbühne.<br />

Alle Gäste verewigten sich auf der S.CS-<br />

Rückwand und tragen so die Glückwünsche<br />

in die Welt.<br />

Steckbrief Gustke Logistik<br />

• gegründet: 1933<br />

• Mitarbeiter: 210<br />

• Fuhrpark: 100 Kombinationen<br />

• Branchen: Automotive, Baustoffe,<br />

Chemie, Lebensmittel, Maschinenbau,<br />

Papier<br />

• Leistungen: Stückgutverkehre,<br />

Beschaffungslogistik, Ladungs-/<br />

Expressverkehre, Lagerung, Entsorgung<br />

• Standorte: Rostock, Güstrow, Bad<br />

Segeberg, Schwerin<br />

• Equipment: Umschlaghalle<br />

3.250 m 2 ; Logistikhallen 14.500 m 2 ;<br />

Freilagerflächen 23.000 m 2<br />

• Webadresse:<br />

www.gustke-logistik.com<br />

Zukunftsorientierte<br />

Partnerschaft!<br />

Liebreiz aus Rostock, die mit Lokalkolorit,<br />

Witz und Humor durch das<br />

Speditionsjubiläum führte.<br />

Anlässlich der Feier gaben sich<br />

gleich drei Generationen Gustke die<br />

Ehre: Manfred Gustke, der das Unternehmen<br />

in zweiter Generation führte<br />

und noch heute mit an Bord ist, Stephan<br />

Gustke sowie sein Sohn Heinrich<br />

Gustke, der allerdings noch zu<br />

jung an Jahren ist, um aktiv an den<br />

Unternehmensgeschicken beteiligt<br />

KLVrent ist ein Begriff, wenn es um Nutzfahrzeugmiete geht. Im oft volatilen Markt überzeugt<br />

das Trostberger Unternehmen seit inzwischen 40 Jahren durch Kontinuität. Verlässlich ist<br />

auch die Partnerschaft zwischen KLVrent und Schmitz Cargobull. Die Trailerflotte von KLVrent<br />

besteht überwiegend aus Produkten des Hauses Schmitz Cargobull und ist eine der modernsten<br />

auf dem Mietmarkt.<br />

PARTNERSCHAFT. Die LKW-Vermieter<br />

ist vergleichbar mit dem Wogen<br />

des Meeres – es geht auf und<br />

ab. Und manchmal ertrinkt auch einer.<br />

Seit vier Dekaden schwimmt der<br />

Vermietungs-Spezialist KLVrent stets<br />

oben. Das Unternehmen mit Hauptsitz<br />

im bayerischen Trostberg und<br />

Niederlassungen in Dortmund, Gera,<br />

Kassel, Nürnberg sowie Stuttgart, hat<br />

in den vergangenen Monaten über 20<br />

Mio. Euro in die Verjüngung und Modernisierung<br />

der Flotte investiert. Der<br />

Gründer, Stefan Kaltenhauser hat sich<br />

per 31.12.2012 aus dem operativen<br />

Geschäft zurückgezogen. Seit 1. Januar<br />

2013 leitet Bernd Kaindlsdorfer<br />

die gesamte KLVrent Gruppe. Seit vielen<br />

Jahren leitet Kaindlsdorfer die Geschicke<br />

der österreichischen KLVrent.<br />

Seit Beginn des Mietgeschäftes<br />

setzt KLVrent auf eine Partnerschaft<br />

mit Schmitz Cargobull. Sehr viele Kofferfahrzeuge sowie die Sattelcurtainsider,<br />

Kühlfahrzeuge und<br />

Kippauflieger tragen den blauen Elefanten.<br />

Im Laufe der Zeit summiert<br />

sich das auf eine stolze Zahl von<br />

bislang mehr als 1.630 Trailern, die<br />

KLVrent aus den Werken Altenberge,<br />

Vreden und Gotha bezog. „Unsere<br />

Kunden stellen stetig wachsende Anforderungen<br />

an Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und niedrige Betriebskosten an<br />

uns“, beschreibt Bernd Kaindlsdorfer,<br />

„und mit den Trailern von Schmitz<br />

Cargobull können wir diese Anforderung<br />

erfüllen“.<br />

Aktuell stehen weitere Fahrzeugbestellungen<br />

bevor. „Mit unserem<br />

modernen und vielseitigen Fuhrpark<br />

passen wir uns den Bedürfnissen<br />

unserer Kunden an. Zudem suchen<br />

Bernd Kaindlsdorfer, Leiter der KLVrent-<br />

Gruppe, passt die Vermietflotte permanent<br />

den Bedürfnissen seiner Kunden an.<br />

Im Lauf der langjährigen Partnerschaft hat KLV über 1.600 Trailer mit dem blauen<br />

Elefanten übernommen.<br />

wir stets den Dialog zu unseren Geschäftspartnern<br />

– Kunden wie Lieferanten<br />

– um mit ihnen für jede Transportaufgabe<br />

die optimale Lösung<br />

zu entwickeln“, beschreibt Kaindlsdorfer<br />

die KLVrent-Philosophie. Die<br />

Vermietungsprofis bieten für Trailer<br />

und Zugmaschinen neben flexiblen<br />

Mietlösungen auch Kaufoptionen<br />

und Fuhrparkmanagement. „In Kooperation<br />

mit Schmitz Cargobull offerieren<br />

wir stets aktuellste Technik,<br />

sei es Telematik, optimierte Ladungssicherung,<br />

Nutzlastoptimierung oder<br />

intelligentes Temperaturmanagement<br />

im Tiefkühlkoffer“, erläutert Bernd<br />

Kaindsdorfer.<br />

„Die intelligente Konstruktion<br />

der Trailer erleichtert uns außerdem,<br />

den Kunden günstige Tarife<br />

anzubieten, in denen unter anderem<br />

der Reifenverschleiß, alle<br />

gesetzlichen Untersuchungen sowie<br />

die turnusgemäßen Kundendienste<br />

enthalten sind.“ Weitere<br />

Infos unter: www.klvrent.de<br />

<br />

(tt)<br />

zu sein. Innovativ wie die Rostocker<br />

sind, wählten sie für den großen Auftritt<br />

den eigenen Hybrid-LKW, um bei<br />

den Gästen vorzufahren.<br />

Seit der deutschen Wiedervereinigung<br />

hat sich das Unternehmen<br />

vom Einmann-Fuhrunternehmen zum<br />

Logistik-Dienstleister mit aktuell rund<br />

100 Fahrzeugkombinationen und<br />

über 200 Mitarbeitern entwickelt. Zur<br />

Feier des Tages hatte Stephan Gustke<br />

zwei Ideen, bei deren Verwirklichung<br />

Vorhang auf – Bühne frei<br />

EWT Truck & Trailer Polska, Schmitz Cargobull-Händler in<br />

Polen, gestaltet einen S.KO EXPRESS Faltwandkoffer zum<br />

ultimativen Promotion-Auflieger um. Statt einer extrem teuren<br />

Einzelanfertigung verwirklichte EWT viele gute Ideen auf<br />

Basis serienmäßiger Trailer-Komponenten.<br />

PROMOTION. Show-Trailer gibt es<br />

einige auf dem Markt. Häufig sind es<br />

individuelle und vor allem teure Sonderanfertigungen.<br />

Das muss auch anders<br />

gehen, dachten sich die Verantwortlichen<br />

von EWT Polska. So stand<br />

schnell fest, den Promotion-Trailer auf<br />

Basis eines serienmäßigen S.KO EX-<br />

PRESS mit Faltwand zu bauen. Das<br />

Ergebnis ist ein Trailer, der durch die<br />

Verwendung von Serienkomponenten<br />

gleichermaßen die Qualität und Vielseitigkeit<br />

der Schmitz Cargobull Produkte<br />

präsentiert. Andererseits dient<br />

das Fahrzeug als gemütliche Location<br />

und Bewirtungsarea auf Messen oder<br />

anderen Events. Das Resultat: Ein<br />

äußerst ansprechendes und einladendes<br />

Hightech-Promotion-Fahrzeug,<br />

in dem Kunden herzlich willkommen<br />

sind.<br />

Der Aufbau des Trailers dauerte nur<br />

zwei Monate. Da sich kein externer<br />

Dienstleister in der Lage sah, das Projekt<br />

in so kurzer Zeit zu verwirklichen,<br />

entschloss sich das Team von EWT<br />

alles in Eigenregie zu realisieren. Nur<br />

beim Interieur versicherte man sich<br />

bei Elektronik- und Lichtkomponenten<br />

die Gäste ihm gerne behilflich waren:<br />

Statt Geschenken bat er um Spenden<br />

für die Kinderkrebs-Hilfe in Rostock<br />

und stockte die veritable Summe auf<br />

einen runden Betrag auf. Zudem bat<br />

er alle Gäste sich auf der Rückwand<br />

des Schmitz Cargobull Trailers mit<br />

ihrer Unterschrift zu verewigen. Also,<br />

falls der Trailer mal vor Ihnen fährt,<br />

wundern Sie sich also nicht über die<br />

vielen „Autogramme“.<br />

(tt)<br />

der Hilfe einiger Profis für IT, Media<br />

und Lichttechnik. Das Fahrzeug lässt<br />

keine Wünsche offen: Im vorderen Teil<br />

befindet sich der Empfangsbereich mit<br />

großer Info-Theke und angeschlossener<br />

Garderobe sowie einem Media-<br />

Center mit modernster Soundanlage.<br />

Insgesamt vier Großbildschirme, davon<br />

zwei für den Innen- und zwei für<br />

den Außenbereich, erlauben Präsentationen<br />

und Filmvorführungen. Für<br />

ein gemütliches Ambiente sorgen zwei<br />

große, rote Ledersofas im hinteren<br />

Bereich mit Bar, Barhockern sowie<br />

einem ausgeklügelten Beleuchtungssystem.<br />

Auch an den Außenbereich<br />

wurde gedacht. Bei gutem Wetter<br />

können die Gespräche in gastlicher<br />

„Gartenatmosphäre“ unter einer großen<br />

Markise geführt werden. Für eine<br />

autarke Bewirtung sorgt eine komplett<br />

eingerichtete „Bord küche“ im vorderen<br />

Fahrzeugteil sowie ein 8 Kilowatt<br />

Stromaggregat.<br />

Die Investition hat sich für EWT<br />

schon jetzt gelohnt. Der neue Show-<br />

Trailer ist bereits auf mehreren Events<br />

in diesem Jahr als Präsentationsplattform<br />

eingesetzt worden.(ab)<br />

EWT baute den Schmitz Cargobull Faltwandkoffer zu einem einzigartigen Show-Trailer aus.<br />

www.cargobull.com


The TrailerCompany. Cargobull <strong>News</strong> · <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong> 5<br />

Ganz nach<br />

unserem Geschmack<br />

SCT aus Göteborg ist einer der größten Container-Transporteure Europas. Der Erfolg<br />

basiert auf einem zuverlässigen und robusten Equipment sowie einer Partnerschaft von<br />

verlässlichen Trucking-Unternehmen. Cargobull <strong>News</strong> sprach mit Mehrheitseigner<br />

Lars-Göran Nilsson.<br />

Interview. CN: Herr Nilsson,<br />

was ist das Erfolgsgeheimnis<br />

Ihres Unternehmens?<br />

Lars-Göran Nilsson: Zuverlässigkeit<br />

wegen des guten Equipments<br />

(lacht!). Nein, im Ernst.<br />

Zuverlässige Partner und gutes<br />

Material sind das A und O. Anfangs<br />

denken viele unserer Kunden, dass<br />

wir zu teuer sind. Am Ende des Tages<br />

kommen sie jedoch zu uns, weil<br />

sie feststellen, dass wir z. B. um<br />

7.00 Uhr da sind, wenn wir sagen,<br />

dass es 7.00 Uhr wird – denn Pünktlichkeit<br />

zählt.<br />

Steckbrief SCT<br />

• Gegründet:<br />

1986 (ehemals als SFT in Kooperation<br />

mit einem Partner, inzwischen<br />

ist Lars-Göran Nilsson<br />

alleiniger Besitzer)<br />

• Hauptsitz: Göteborg<br />

• Hauptausrichtung:<br />

Nationale Containerlogistik<br />

SCT hat mit dem S.CF G 9000 das ideale Chassis gefunden.<br />

Impressum<br />

Cargobull <strong>News</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong><br />

Kundenmagazin der<br />

Schmitz Cargobull AG<br />

Herausgeber<br />

Schmitz Cargobull AG<br />

Postfach 109 · D-48609 Horstmar<br />

Verantwortlich für den Herausgeber<br />

Gerd Rohrsen<br />

www.cargobull.com<br />

Redaktion Cargobull <strong>News</strong><br />

A. Beckonert (ab) (ChR),<br />

G. Rohrsen (gro),<br />

S. Hesener (sh),<br />

A. Nort (an),<br />

Redaktionsbüro traffic talk (tt)<br />

Telefon 02558/81-1321<br />

Realisation/Druck<br />

Stünings Medien GmbH, Krefeld<br />

Hinweis<br />

Fachkommentare geben die Meinung<br />

des Verfassers wieder. Die Redaktion<br />

behält sich vor Texte zu kürzen. Alle<br />

Rechte vorbehalten. Nachdruck und<br />

elektronische Verarbeitung sind nur mit<br />

ausdrücklicher schriftlicher<br />

Zustimmung des Herausgebers<br />

möglich.<br />

Technische Änderungen vorbehalten.<br />

CN: Was sind Ihre Schwerpunkte<br />

und wie groß ist Ihr Fuhrpark?<br />

Nilsson: Wir beschäftigen uns<br />

ausschließlich mit Containertransporten<br />

auf der Straße und der Schiene.<br />

Unser Fuhrpark umfasst insgesamt<br />

rund 400 Chassis, darunter<br />

25 Seitenlader, einige ausziehbare<br />

Fahrgestelle sowie Kippchassis für<br />

Container. Wir haben allerdings keine<br />

eigene Zugmaschine, sondern<br />

arbeiten ausschließlich mit 130<br />

„Trucking-Companies“, die sich im<br />

Laufe der Zeit als zuverlässige Partner<br />

herauskristallisiert haben.<br />

• Mitarbeiter: 30<br />

• Chassis: ca. 400<br />

• Besonderheiten: Vier eigene<br />

Bahn linien (von Göteborg nach<br />

Jönköpping, Hallsberg, Eskulstuna<br />

und Gäule); eigene Werkstatt<br />

mit acht Mechanikern;<br />

Website: www.scttransport.se<br />

CN: Sie betreiben also auch Kombinierten<br />

Verkehr in Schweden?<br />

Nilsson: Ja, wir haben sogar<br />

vier eigene Bahnlinien, die täglich<br />

von Göteborg nach Jönköping,<br />

Hallsberg, Eskilstuna und Gävle fahren.<br />

Überall dort verfügen wir über<br />

Chassis und Partner, die den Straßentransport<br />

erledigen.<br />

CN: Wie viele Transporte führt<br />

SCT täglich durch?<br />

Nilsson: Wir transportieren täglich<br />

rund 500 Container, davon etwa<br />

60 Prozent auf der Straße. Wir verzeichnen<br />

einen Trend zur Bahnverladung,<br />

weil die Distanzen zwischen<br />

den Hubs doch recht groß sind und<br />

sich auch bei uns ein gewisser Fahrermangel<br />

bemerkbar macht.<br />

CN: Sie sagten, dass Sie ausschließlich<br />

auf Trucking-Unternehmen<br />

setzen und keine eigenen<br />

Zugmaschinen haben?<br />

Nilsson: Ja, die Situation in<br />

Schweden ist ähnlich wie in den<br />

USA. Meist hat ein Fahrer einen<br />

Truck als so genannter Owner-Driver.<br />

Die Fahrer wiederum sind organisiert<br />

und rechnen nach festen<br />

Margen ab. Für uns ist das eine<br />

komfortable Situation – man muss<br />

eben nur die zuverlässigen Anbieter<br />

herausfiltern.<br />

CN: Sie sind gerade im Werk<br />

Gotha und übernehmen neue<br />

Chassis. Für was haben Sie sich<br />

aktuell entschieden?<br />

Nilsson: Wir übernehmen einige<br />

speziellere S.CF G 9000 mit<br />

Gooseneck und neun Meter Radstand<br />

sowie zahlreiche S.CF 18/20<br />

als Standardvarianten. Grund für<br />

das „G 9000“ sind die 4,5 Meter<br />

Höhe, mit denen wir in Schweden<br />

teilweise fahren. Durch das<br />

Gooseneck können wir High-Cube-<br />

Container mit niedrigerem Schwerpunkt<br />

fahren. Das kommt dem<br />

Fahrverhalten und damit der Verkehrssicherheit<br />

entgegen.<br />

Mit dreiachsigen Zugmaschinen<br />

erreichen wir ferner 34 Tonnen Zuladung<br />

bei optimaler Gewichtsverteilung<br />

und ohne die Achslasten zu<br />

überschreiten. Mit dem S.CF G 9000<br />

können wir wahlweise zwei 20‘, einen<br />

40‘, einen 45‘ oder einen 20‘ Container<br />

mittig transportieren. Letztlich<br />

also ein sehr universelles Chassis.<br />

CN: Wie lange arbeiten Sie schon<br />

mit Schmitz Cargobull und wie<br />

kam’s dazu?<br />

Nilsson: Wir arbeiten noch nicht<br />

so lange mit Schmitz Cargobull<br />

zusammen, weil wir bis 2009 ausschließlich<br />

Mietchassis von PNO<br />

gefahren haben. Letztlich aber hatten<br />

wir eine Idee, wie das für uns<br />

beste Chassis aussehen muss. Und<br />

von allen, mit denen wir gesprochen<br />

haben, war Schmitz Cargobull der<br />

Hersteller, der das am besten umgesetzt<br />

hat.<br />

Wir sprechen hier direkt mit den<br />

Verantwortlichen und letztendlich<br />

hat uns auch eine Besichtigung der<br />

Produktion vom hohen Qualitätsstandard<br />

überzeugt.<br />

CN: Was gefällt Ihnen an den S.CF<br />

besonders?<br />

Nilsson: Unsere Chassis sollen<br />

15 Jahre im Einsatz bleiben.<br />

Deshalb legen wir großen Wert<br />

auf Qualität. Wir wollten deshalb<br />

auch verzinkte Chassis, weil die<br />

in unserer salzhaltigen Luft besser<br />

bestehen. Wir warten in der<br />

eigenen Werkstatt, wo alle Chassis<br />

regelmäßig alle sechs Monate<br />

geprüft werden. Standardisierung<br />

ist uns ebenfalls wichtig,<br />

weshalb wir generell ROTOS ® -<br />

Scheibenbremsaggregate verbauen<br />

lassen. Damit haben wir beste<br />

Erfahrungen gemacht. Die sind<br />

leicht instandzusetzen und halten<br />

locker eine Million Kilometer – leider<br />

gibt es die Achse nicht bei anderen<br />

Herstellern.<br />

Auf der Elektronik-Seite setzen<br />

wir generell auf Wabco und nutzen<br />

die Möglichkeit der gespeicherten<br />

Daten für die vorausschauende<br />

Wartung. Zudem bauen wir auf<br />

eine Elektronik ohne Verbindungselemente<br />

mit zwei Verteilerstellen<br />

ohne Sicherungen sowie Einkammer-Rückleuchten.<br />

Unser Fuhrpark<br />

läuft unter dem generellen Firmenmotto<br />

„Keep it simple“!<br />

Lars-Göran Nilsson (Mitte) überzeugte sich im Werk Gotha<br />

von der hohen Fertigungsqualität.<br />

CN: Nutzen Sie auch andere<br />

Dienstleistungen von Schmitz<br />

Cargobull?<br />

Nilsson: Ja klar, das ist ja das<br />

Schöne, dass wir alles aus einer<br />

Hand bekommen. Wir regeln die Finanzierung<br />

über Cargobull Finance.<br />

Die kennen das Business besser<br />

als jede Bank und wissen, was ein<br />

Chassis auch nach mehreren Jahren<br />

noch wert ist. Insofern sind<br />

auch die Konditionen besser. Zudem<br />

verbauen wir an allen Chassis<br />

Telematik, um zu wissen wo es gerade<br />

steht oder im Einsatz ist.<br />

CN: Vielen Dank für das Gespräch<br />

(tt)<br />

Scharf gerechnet –<br />

Cargobull Finance<br />

International agierender Finanzpartner mit individuellen<br />

Lösungen für den Kundenerfolg<br />

Schmitz Cargobull Finance passt die<br />

Dienstleistung dank Branchenkenntnis<br />

an die Bedürfnisse der Kunden an.<br />

SERVICE. Wer heute erfolgreich<br />

ein Transportunternehmen betreiben<br />

will, muss regelmäßige Investitionen<br />

in einen modernen Fuhrpark betreiben,<br />

um mit innovativen und zuverlässigen<br />

Fahrzeugausstattungen<br />

aufzuwarten. Über brauchbare<br />

Kenntnisse aus der Transportbranche<br />

verfügen nur wenige Geldinstitute.<br />

Gerade in den letzten Jahren<br />

wurden die Bonitätsvorgaben verschärft<br />

und die Risikoaufschläge – in<br />

Form von höheren Zinsen – lassen<br />

manch dringende Investition in die<br />

Zukunft scheitern.<br />

Als Branchenkenner bietet die<br />

Schmitz Cargobull Finance eine<br />

alternative Finanzierungsform in<br />

Form von Mietkauf- und Leasingangeboten.<br />

Die Finanztochter ist<br />

ein Joint Venture zwischen Schmitz<br />

Cargobull und dem niederländischen<br />

Leasingunternehmen De<br />

Lage Landen. Die Schmitz Cargobull<br />

Finance bietet dem Kunden die perfekte<br />

Kombination aus technischem<br />

Wissen, Marktkenntnis und Finanz-<br />

Know-how. Mit nur einem Ansprechpartner<br />

(One-Stop-Shopping)<br />

erhält der Kunde ein komplettes<br />

Dienstleis tungsspektrum: Das exakt<br />

auf die Bedürfnisse abgestimmte<br />

Fahrzeug mit einem Service-Paket<br />

von Mietkauf, Leasing und späterer<br />

Rücknahme des Fahrzeugs bis hin<br />

zu Full Service-Verträgen und Telematik-Dienstleistungen.<br />

Die passenden<br />

Module<br />

können<br />

der individuellen<br />

Situation<br />

im Unternehmen<br />

angepasst werden. Bis heute bietet<br />

Schmitz Cargobull Finance in 16<br />

europäischen Ländern branchengerechte<br />

Finanzdienstleistungen<br />

an. Mehr als 85.000 Trailer werden<br />

derzeit finanziert oder verleast. Ein<br />

Team von über 45 Mitarbeitern aus<br />

dem Finanzbereich kümmert sich,<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Trailer-Vertriebsteam, um die individuellen<br />

Lösungen für die Kunden.<br />

(sh)<br />

www.cargobull.com


6<br />

Cargobull <strong>News</strong> · <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong><br />

The TrailerCompany.<br />

Intermodal Experten<br />

unter sich<br />

60 Fachbesucher kamen zur ersten<br />

Sattelcontainer-Experten.Runde.<br />

Anfang September 2013 trafen sich über 60 Fachleute zum<br />

Branchenexperten-Treffen bei Schmitz Cargobull. Dort<br />

informierten sie sich über die Perspektiven des weltweiten<br />

Containertransports und die Auswirkungen auf die europäischen<br />

Häfen inklusive der Hinterlandverteilung.<br />

SYMPOSIUM. „Es gibt immer mehr<br />

Containerschiffe mit über 10.000 TEU*,<br />

da entscheidet sich im Wettbewerb der<br />

Häfen viel im leistungsstarken Hinterlandverkehr.“<br />

Mit dieser These stimmte<br />

Eurogate-Experte Benjamin Brügelmann<br />

die Speditions- und Logistikmanager<br />

beim ersten Intermodal-Symposium in<br />

Altenberge ein. Denn den eher defensiven<br />

Konjunkturprognosen der jüngsten<br />

Zeit zum Trotz wird der Containerumschlag<br />

in den deutschen Seehäfen nach<br />

Expertenmeinung bis 2030 jährlich um<br />

4,3 Prozent wachsen. „Im effizienten<br />

Mix der Verkehrsträger liegt die Chance<br />

für unsere Kunden“, sagte Frank Reppenhagen,<br />

Vertriebsleiter Deutschland/<br />

Westeuropa der Schmitz Cargobull AG.<br />

Die Experten waren sich einig: Mit den<br />

größer werdenden Schiffen steigen auch<br />

die Containertransporte.<br />

Hochflexible Fahrzeuge für den<br />

Container-Transport sind also gefragt.<br />

Schmitz Cargobull hat dabei technische<br />

Lösungen für alle gängigen<br />

Containergrößen von 20 bis 45 Fuß im<br />

Programm. Schnelles Verladen zwischen<br />

den Verkehrsträgern, optimale<br />

Gewichtsverteilung und robuste Technik<br />

sind damit gefordert.<br />

In der anschließenden Expertenrunde<br />

standen Fachleute der Schmitz<br />

Cargobull AG, wie Stefan Winter (Produktmanager<br />

Containerfahrgestelle)<br />

und Siegfried Volz (Leiter der Produktentwicklung),<br />

den Symposium-<br />

Teilnehmern unter anderem zu Fragen<br />

rund um das neue Container-Fahrgestell<br />

„S.CF Sliding Bogie 40-Fuß“ Rede<br />

und Antwort.<br />

Schmitz Cargobull veranstaltet seit<br />

Jahren Fachsymposien, um mit Experten<br />

aus Wissenschaft und Praxis über<br />

die jeweiligen Branchentrends zu diskutieren,<br />

und sich frühzeitig auf neue<br />

Anforderungen einzustellen.<br />

*TEU (Twenty-foot Equivalent Unit)<br />

ist eine international standardisierte<br />

Einheit zur Zählung von ISO-Containern<br />

verschiedener Größen und Beschreibung<br />

der Ladekapazität von<br />

Schiffen und des Umschlags von<br />

Terminals beim Containertransport.<br />

Stefan Winter, Produktmanager, erläuterte<br />

die Vorteile des S.CF mit Sliding Bogie.<br />

Ein TEU entspricht einem 20-Fuß-<br />

ISO-Container<br />

(sh)<br />

Das A & O: Pflege und Schulung<br />

Seit sechs Dekaden gilt das unterfränkische Familienunternehmen Pabst Transport als<br />

vertrauenswürdiger Partner in der Beschaffungs- und Distributionslogistik. Merkmale für die<br />

Qualität sind ein moderner und top gepflegter Fuhrpark sowie bestens geschulte Mitarbeiter.<br />

v.l.: Konstantin Chabounine (General Manager Eastern Europe bei Schmitz Cargobull),<br />

Michail Terelja (Direktor der OOO Schmitz Cargobull Ukraine), Oksana Bilyk<br />

(Leiterin der Repräsentanz in der Ukraine) und Andreas Schmitz (Vorstand Schmitz<br />

Cargobull AG) bei der feierlichen Eröffnungsfeier am 20. September in Kiew.<br />

Tochtergesellschaft in<br />

der Ukraine gegründet<br />

Schmitz Cargobull gründete im Juli 2013 eine Tochtergesellschaft<br />

in Kiew. Die offizielle Eröffnungfeier fand am<br />

20. September statt. Mit der „OOO Schmitz Cargobull<br />

Ukraine“ schafft der europäische Marktführer eine solide<br />

Basis für sein Geschäft in der Ukraine und kann seinen<br />

Kunden vor Ort noch mehr Leistung bieten.<br />

Eröffnung. Die Schmitz Cargobull<br />

AG stärkt ihre Marktpräsenz<br />

in der Ukraine. Die neu gegründete<br />

Tochtergesellschaft „OOO Schmitz<br />

Cargobull Ukraine“ wird das Trailergeschäft<br />

im Land ausbauen und<br />

das Serviceangebot für die Kunden<br />

beträchtlich erweitern. Direktor der<br />

ukrainischen Tochter ist Michail<br />

Terelja, der über langjährige Erfahrung<br />

in der Transport- und Logistikbranche<br />

verfügt.<br />

Die Schmitz Cargobull AG ist in<br />

der Ukraine bereits seit 2002 mit<br />

einer Repräsentanz in Kiew vertreten.<br />

Mit der OOO Schmitz Cargobull<br />

Ukraine kann der europäische<br />

Marktführer nun in vollem Umfang<br />

kommerziell tätig werden und besser<br />

auf die Bedürfnisse der ukrainischen<br />

Transportunternehmen<br />

reagieren. Einer der größten Vorzüge<br />

für den Kunden ist der erhöhte<br />

Zahlungskomfort. Aufgrund der<br />

neugegründeten Gesellschaft können<br />

die Fahrzeuge nun in der Landeswährung<br />

Griwna bezahlt und<br />

direkt vor Ort bestellt und ausgeliefert<br />

werden. Weiter profitieren die<br />

ukrainischen Kunden von der erhöhten<br />

Service-Qualität. Eigens für<br />

die Versorgung mit Ersatzteilen im<br />

Land, wurde ein neues Ersatzteillager<br />

vor Ort gebaut. Zudem wird das<br />

Service-Partner-Netz kontinuierlich<br />

erweitert. Mehr Flexibilität erhält der<br />

Kunde durch neue Service-Angebote,<br />

welche speziell auf die Anforderungen<br />

der ukrainischen Kunden<br />

zugeschnitten sind.<br />

Osteuropa und die Ukraine gehören<br />

zu den Märkten mit einem<br />

enormen Wachstums-Potenzial im<br />

gesamten Transportsektor. Mittelund<br />

langfristig ist von einem weiter<br />

steigenden Frachtaufkommen<br />

insbesondere auf der Straße auszugehen.<br />

Mit dem neuen Tochterunternehmen<br />

in der Ukraine ist die<br />

Schmitz Cargobull AG bestens für<br />

die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />

des Marktes im<br />

zweitgrößten Flächenstaat Europas<br />

gerüstet.(ab)<br />

REPORTAGE. Wir liefern Bestleistung!<br />

Mit diesem hohen Anspruch<br />

behauptet sich die Pabst Transport<br />

GmbH & Co. KG seit über 60 Jahren<br />

erfolgreich im Logistikmarkt. Das Leistungsspektrum<br />

des in Familienhand<br />

befindlichen Unternehmens deckt alle<br />

Bereiche der Logistikkette ab – von<br />

der Beschaffungs- über die Distributionslogistik<br />

bis hin zur Lagerung.<br />

Zum Kundenstamm gehören zahlreiche<br />

namhafte Unternehmen aus<br />

Industrie und Handel.<br />

1953 durch Hans Pabst (sen.) gegründet,<br />

erfolgte ab 1958 der kontinuierliche<br />

Ausbau des Betriebes<br />

und Fuhrparks – zunächst im Bereich<br />

Schüttguttransporte. 1962,<br />

mit der Übernahme der Geschäftsleitung<br />

durch Werner Pabst, folgt<br />

der Neubau einer eigenen Werkstatt<br />

in Obereuerheim. Nach Errichtung<br />

eines Kühllagers und neuer Bürogebäude<br />

spezialisiert sich Pabst ab<br />

1985 auf Wechselbrückenverkehre.<br />

Lagerkapazitäten und Bürogebäude<br />

wurden kontinuierlich erweitert. Ein<br />

wichtiger Schritt in Richtung Zukunft<br />

erfolgt 1998, als im Zuge der ersten<br />

Direkt- und Großkundengeschäfte<br />

Pabst als eines der ersten Logistik-<br />

Unternehmen ein Qualitätsmanagement-System<br />

einführt. 2003 folgt<br />

ein Umweltmanagementsystem und<br />

die Zertifizierung nach DIN EN ISO<br />

14001. Bestleistungen erzielt Pabst<br />

auch regelmäßig im „Best Azubi“<br />

Wettbewerb der Münchener Fachzeitschrift<br />

VerkehrsRundschau, in<br />

dem die Auszubildenden des Unternehmens<br />

stets unter den Top 20<br />

rangieren. Zudem wurde das Unternehmen<br />

vom Bayerischen Wirtschaftsministerium<br />

als „Bayern's<br />

Best 50“ ausgezeichnet.<br />

Steckbrief Pabst<br />

Heute umfasst der Fuhrpark rund<br />

250 ziehende sowie 330 gezogene<br />

Einheiten, das Team 450 Mitarbeiter.<br />

Ein großer Teil der gezogenen Einheiten<br />

trägt den blauen Elefanten,<br />

wobei die Kofferfahrzeuge nahezu<br />

ausschließlich von Schmitz Cargobull<br />

stammen. Rund 40 S.KO COOL<br />

mit Mehrtemperaturaufbau hat Pabst<br />

Der Fuhrpark von Pabst überzeugt durch hohen technischen Standard und ein äußerst<br />

gepflegtes Erscheinungsbild.<br />

für den Auftraggeber Deutsche See<br />

im Einsatz. Mit mehr als 100 Trockenfrachtkoffern<br />

S.KO EXPRESS<br />

erbringt das unterfränkische Unternehmen<br />

Logistikdienstleistungen für<br />

namhafte KEP-Unternehmen, wie<br />

etwa TNT. „Bei unserem Fuhrpark<br />

legen wir großen Wert auf Zuverlässigkeit<br />

und technisch einwandfreie<br />

Gründung: 1953<br />

Mitarbeiter: 450<br />

Fuhrpark: 250 Fahrzeuge<br />

Hauptgeschäft: Transportlogistik /Komplett- und Teilladungen, System-,<br />

Linien- und Expressverkehre, Projektgeschäfte im Direkt-<br />

und Großkundenbereich, Beschaffungslogistik und<br />

Gebietsspedition, Jumboverkehre und Gefahrguttransporte<br />

Infrastruktur: Werkstatt (mit 24-Stunden-Service), Waschanlage (betrieben<br />

mit biologisch aufbereitetem Regen-/Waschwasser),<br />

Tankstelle<br />

Website: www.pabst-transport.de; www.facebook.de/pabst.transport<br />

Ausführung – aber auch hohe Flexibilität“,<br />

erklärt der Technische Leiter<br />

Alfred Ulbrich. „Als unser Aushängeschild<br />

nach draußen müssen unsere<br />

Fahrzeuge stets top gepflegt und<br />

sauber sein. Da wir in der eigenen<br />

Werkstatt reparieren, legen wir außerdem<br />

Wert auf durchdachte technische<br />

Details, Langlebigkeit, einfache<br />

Reparaturverfahren und hohe<br />

Teileverfügbarkeit. Ein Grund, warum<br />

wir vorwiegend Fahrzeuge von<br />

Schmitz Cargobull fahren.“<br />

Ein relativ neuer Zweig für das<br />

Gochsheimer Unternehmen ist die<br />

Pharma-Logistik, in der Pabst augenblicklich<br />

die so genannten Hauptläufe<br />

bedient und Komplettladungen abwickelt.<br />

„Die Anforderungen in diesem<br />

Bereich sind hoch“, erläutert Alfred<br />

Ulbrich. „Vor allem im Bereich Hygiene<br />

hilft uns die langjährige Erfahrung<br />

von Schmitz Cargobull bei der Konzeption<br />

der Fahrzeuge, um die Vorgaben<br />

zu erfüllen.“ Die unbedingte<br />

Sauberkeit – innen wie außen – ist<br />

letztlich ein Spiegelbild der Philosophie<br />

von Pabst. „Und zudem verhilft<br />

sie uns zu einer sehr guten Reputation<br />

bei unseren Kunden“, wie Ulbrich<br />

abschließend feststellt.<br />

<br />

(tt)<br />

www.cargobull.com


The TrailerCompany. Cargobull <strong>News</strong> · <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong> 7<br />

Mehr als nur ein Geschäftspartner<br />

Als Schmitz Cargobull die ersten Schritte auf dem französischem Markt machte, begann<br />

auch der Aufbauhersteller Prévost sich für die deutschen Sattelauflieger zu interessieren.<br />

Aus diesem Interesse ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit entstanden, in der beide<br />

Unternehmen ihr Know-how ausbauen konnten. Eine harmonische Partnerschaft, die mittlerweile<br />

schon seit 15 Jahren besteht.<br />

REPORTAGE. Das Unternehmen<br />

Prévost, günstig an den Transportachsen<br />

gelegen im Département<br />

Ain, rund 40 km nördlich<br />

von Lyon (Frankreich), feierte im<br />

Juni 2012 bereits sein 50-jähriges<br />

Bestehen. Der Spezialkarosseriebauer<br />

für LKWs, Kleintransporter<br />

und Pkws beschäftigt 50 Mitarbeiter,<br />

die hier 450 Fahrzeuge pro<br />

Jahr produzieren und aufbauen.<br />

Vor mehr als 10 Jahren hat Prévost<br />

eine Serie von Aluminiumaufbauten<br />

entwickelt, die die Kunden<br />

durch Robustheit und besonders<br />

hohe Nutzlast auch heute noch<br />

überzeugen. Der Aufbauhersteller<br />

produziert zudem Fahrzeuge, die<br />

aufgrund der Ausstattung – wie<br />

zum Beispiel geräuscharme Hecktüren<br />

– im lokalen innerstädtischen<br />

Verteilverkehr gefragt sind.<br />

Neben diesem ganz speziellen<br />

Know-how ist ein Reparaturdienst<br />

entstanden, der unter anderem<br />

auch die Lieferung von Schmitz<br />

Cargobull Originalersatzteilen für<br />

ganz Frankreich abwickelt. „Dazu<br />

gehört die Beratung der Vertragswerkstätten<br />

des Herstellers“, erläutert<br />

Jean-Michel Revel, der<br />

schon von Anfang an für dieses<br />

Geschäftsfeld zuständig war. Im<br />

Laufe der Jahre wurde das Angebot<br />

immer weiter ausgebaut und<br />

heute mit 4.000 verschiedenen<br />

Produkten ermöglicht, die wesentlichen<br />

Bedürfnisse der Schmitz<br />

Cargobull-Kunden zu befriedigen.<br />

Prevost ist in der Lage, über<br />

CPS (Cargobull Parts and Services)<br />

aus Deutschland nicht nur<br />

Originalersatzteile mit Herstellergarantie<br />

für alle Fahrzeuge zu liefern,<br />

sondern auch komplette Baugruppen<br />

anzubieten. „Neben den<br />

Karosserieteilen liefern wir auch<br />

alle Teile des Bremssystems, des<br />

Fahrwerks, sowie elektronische,<br />

elektrische, pneumatische und<br />

hydraulische Bauteile. Das hat für<br />

unsere Kunden den großen Vorteil:<br />

Es reicht eine Bestellung, in der<br />

alle Einzelersatzteile erfasst sind.<br />

Das erleichtert die Nachverfolgung,<br />

stellt sicher, dass die richtigen Teile<br />

geliefert werden, und sorgt dafür,<br />

dass diese einfach und kostengünstig<br />

zu montieren sind – und das<br />

ausschließlich mit Originalersatzteilen“,<br />

ergänzt Jean Michel Revel.<br />

Das System der Lagerverwaltung<br />

und der Lagerung der Teile<br />

selbst spart sehr viel Zeit. Da<br />

schon bei der Bestellung auf die<br />

Seriennummer des Aufliegers zugegriffen<br />

wird, sind Ausstattung<br />

und technische Eigenschaften<br />

genau bekannt. Dadurch können<br />

Irrtümer ausgeschlossen und dem<br />

Kunden Produkte angeboten werden,<br />

die aus kompletten, montagebereiten<br />

Baugruppen bestehen.<br />

Das erspart dem Kunden wertvolle<br />

Zeit. „Diese Arbeitsmethoden haben<br />

wir im Laufe der 17-jährigen<br />

Zusammenarbeit mit Schmitz Cargobull<br />

entwickelt und sind dabei<br />

Das Team von Prévost feierte 2012 sein 50-jähriges Jubiläum.<br />

ein eingespieltes Team geworden“,<br />

freut sich Jean-Michel Revel, dessen<br />

Mitarbeiter in der telefonischen<br />

Bestellannahme und im Lager die<br />

Besonderheiten des Herstellers<br />

bis ins letzte Detail kennen. Durch<br />

diese Organisation können die<br />

meisten Bestellungen in kürzester<br />

Frist geliefert werden. Dabei werden<br />

ganz dringende Lieferungen<br />

auch per Kurier geliefert.<br />

Der Lagerbestand bei Prevost<br />

in Frankreich ermöglicht es, mehr<br />

als 90 % der Ersatzteilanfragen für<br />

Fahrzeuge in Standardausführung<br />

sofort zu erfüllen.<br />

(an)<br />

Elf Service-Partner auf<br />

der Siegertreppe<br />

Schmitz Cargobull Parts & Services benennt die<br />

europäischen Sieger unter den Vertragspartnern<br />

SERVICE. Schmitz Cargobull Parts<br />

& Services hat wieder die Gewinner<br />

ihres jährlichen Wettbewerbs<br />

„Service-Partner of the Year“ benannt.<br />

Der Sieger in Deutschland<br />

ist die Firma Truck Center Vreden<br />

in Vreden nahe der holländischen<br />

Grenze. Den begehrten Titel vergibt<br />

die 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

der Schmitz Cargobull<br />

AG jedes Jahr an ihre besten<br />

Werkstätten im europaweiten Servicenetz.<br />

Den Preis für Deutschland<br />

überreichte Hans-Christian<br />

Lamade, Marketing/Controlling,<br />

Cargobull Parts & Services GmbH,<br />

an Geschäftsführer Günter Mulder<br />

vom Truck Center Vreden.<br />

„Der Titel ‚Service-Partner des<br />

Jahres‘, der in diesem Jahr schon<br />

zum 10. Mal ermittelt wird, ist eine<br />

große Ehre und immer wieder ein<br />

enormer Ansporn für die autorisierten<br />

Werkstätten aus dem gesamten<br />

europäischen Service-Netzwerk<br />

von Schmitz Cargobull. Da diese<br />

Auszeichnung derzeit noch nie<br />

an einen Betrieb zum zweiten Mal<br />

vergeben worden ist,<br />

sind die Anstrengungen<br />

bei vielen<br />

Service-Partnern<br />

immer wieder groß,<br />

diesen Titel nochmals<br />

zu gewinnen,“<br />

beschreibt Lamade<br />

die ehrgeizigen<br />

Herausforderungen<br />

unter den<br />

Werkstätten des<br />

Schmitz Cargobull<br />

Service-Netzwerkes.<br />

Dabei müssen<br />

die Betriebe in<br />

rund einem Dutzend Kategorien<br />

punkten und viele Kriterien erfüllen.<br />

Dazu zählen unter anderem<br />

eine hohe Zuverlässigkeit, eine<br />

erstklassige Servicequalität, eine<br />

Top-Ausstattung der Werkstatt,<br />

schnelle Hilfe im Pannenfall und<br />

lange Werkstattöffnungszeiten. Zusätzlich<br />

haben die Abwicklung der<br />

Full Service-Verträge, die Unterstützung<br />

bei der Weiterentwicklung<br />

Alle elf europäischen Gewinner in 2013<br />

auf einen Blick:<br />

Deutschland:<br />

Frankreich:<br />

Spanien:<br />

Italien:<br />

Niederlande:<br />

Dänemark:<br />

Schottland:<br />

Litauen:<br />

Slowakei:<br />

Slowenien:<br />

Tschechien:<br />

Truck Center Vreden, 48691 Vreden<br />

SAMI BRETAGNE, 35513 Cesson Sevigne<br />

Talleres Cholo S.L., Santiago de Compostela<br />

Ciotti Luciano, 05023 Baschi (TR)<br />

A. van Tilburg, Breda / Moerdijk / Roosendaal<br />

Agathon On Spot, 9850 Hirtshals<br />

AJM Ltd., Bathgate<br />

Hanse Trailer UAB, 13242 Vilnius<br />

Central Europe Trailer, 90301 Senec<br />

Scania Sloveija d.o.o., 2311 Hoce / Maribor<br />

Hoffmann-Zizak, Brandys nad Labem<br />

Die begehrte Urkunde „Service-Partner des Jahres“<br />

von Servicekomponenten<br />

sowie Werkstatt-<br />

Softwareprogrammen, die Umsatzsteigerung<br />

im Ersatzteilbereich<br />

zum Vorjahr und die regelmäßige<br />

Teilnahme an Trainings- und Schulungsmaßnahmen<br />

großen Einfluss<br />

auf die Bewertung. Das Feedback<br />

von Kunden aus internen und externen<br />

Befragungen zeigte die<br />

überdurchschnittliche Servicefreundlichkeit<br />

von Günter Mulder<br />

und seinem Team. Das Truck Center<br />

Vreden hat sich auch durch eine<br />

besonders vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit dem S.KO Produktionswerk<br />

von Schmitz Cargobull in<br />

Vreden hervorgetan.<br />

Der Preis „Service-Partner of<br />

the Year 2013“ wurde von Cargobull<br />

Parts & Services in diesem<br />

Jahr auf europäischer Ebene an<br />

insgesamt 11 autorisierte Service-<br />

Partner in Europa vergeben. Denn<br />

die Endkunden von Schmitz Cargobull<br />

sollen sich darauf verlassen<br />

können, dass die Service-Qualität<br />

über ganz Europa hinweg gewährleistet<br />

ist.<br />

<br />

(ab)<br />

Pannenhelfer<br />

„Breakdown Cover“ mit großer Nachfrage<br />

SERVICE. Seit 2010 bietet Schmitz<br />

Cargobull Parts & Services (CPS)<br />

das europaweite Pannenschutzpaket<br />

„Breakdown Cover“ an. Seitdem<br />

steigt die Nachfrage stetig an, sodass<br />

sich auch dieser Baustein zu<br />

einem festen Bestandteil im Angebot<br />

der Value Added Services von<br />

Schmitz Cargobull entwickelt hat.<br />

„Die genauen Pannenkosten<br />

kann kaum jemand für den Einzelfall<br />

richtig kalkulieren“, so Dr.-Ing.<br />

Peter-Hendrik Kes, Geschäftsführer<br />

der Schmitz Cargobull Parts & Services.<br />

„Wir, als erfahrener Anbieter,<br />

wollen dem Spediteur mit dem<br />

„Breakdown Cover“ eine gewisse<br />

Planungssicherheit anbieten, um<br />

die Risiken im täglichen Speditionsgeschäft<br />

zu senken und kalkulierbar<br />

zu halten“.<br />

Kunden mit einem Full Service-<br />

Vertrag von Schmitz Cargobull<br />

können die Pannenhilfe über den<br />

Cargobull Euroservice im Falle einer<br />

verschleißbedingten Panne generell<br />

kostenlos in Anspruch nehmen.<br />

Für alle Kunden ohne Full Service-Vertrag<br />

bietet die CPS den europaweiten<br />

Pannenschutz „Breakdown<br />

Cover“ auch separat an.<br />

Das Basispaket umfasst die<br />

Pannendienstvermittlung und eine<br />

Zahlungsgarantie beim Cargobull<br />

Euroservice sowie sämtliche Fahrtund<br />

Arbeitskosten. Optional können<br />

auch Material- und Reifenkosten mit<br />

in das Paket aufgenommen werden.<br />

Dieses „Rundum-sorglos-Paket“<br />

bedeutet für den Kunden feste Raten<br />

und das Vermeiden zusätzlicher<br />

Kosten. Die Handhabung ist zudem<br />

recht simpel: Der Fahrer meldet einfach<br />

die Panne zentral beim Cargobull<br />

Euroservice. Dieser kümmert<br />

sich dann um den Rest: Schnelle Hilfe,<br />

Rechnungsprüfung und Bezahlung<br />

inklusive. Ein weiteres Plus: Bei<br />

Abschluss eines Breakdown Cover-<br />

Vertrages für ein Schmitz Cargobull-<br />

Neufahrzeug sind das Basispaket<br />

sowie die Materialkosten im ersten<br />

Jahr kostenlos enthalten!<br />

(sh)<br />

Der Schmitz Cargobull Euroservice steht unter einer zentralen Rufnummer 24 Stunden<br />

und 365 Tage im Jahr bereit.<br />

www.cargobull.com


8<br />

Cargobull <strong>News</strong> · <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong><br />

The TrailerCompany.<br />

Nachfrage steigt<br />

Rosa Zuliani, verantwortlich für den Gebrauchtwagenhandel<br />

in Frankreich, Italien und Portugal über den Erfolg der<br />

„Second Hand – First Class“-Trailer:<br />

Sie möchten mehr Infomationen ...<br />

zu Fahrzeugen<br />

❑ Sattelcurtainsider S.CS<br />

❑ Sattelpritschen S.PR<br />

❑ Sattelkoffer S.KO<br />

❑ Sattelkoffer S.KO EXECUTIVE<br />

❑ Sattelkipper S.KI<br />

❑ Sattelcontainerfahrgestelle S.CF<br />

❑ Sattelschubbodenauflieger S.SF<br />

Per Post: Schmitz Cargobull AG, Cargobull <strong>News</strong>, Postfach 109,<br />

D-48609 Horstmar<br />

Per Fax: +49 (0) 25 58-81-1287 oder im Internet unter www.Cargobull.com<br />

Name, Vorname<br />

Firma<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/Fax<br />

E-Mail<br />

Apps<br />

zum Download<br />

• Schmitz Cargobull <strong>News</strong>letter<br />

• Schmitz Cargobull Videos<br />

• Gebrauchtfahrzeugbörse<br />

• Service-Partner-Suche<br />

• Trailer-Telematik „BeCool“<br />

www.cargobull.com/iPhoneApp<br />

zu Dienstleistungen<br />

❑ Finanzierung<br />

❑ Ersatzteile, 24h-Service<br />

❑ Full Service<br />

❑ Trailer-Telematik<br />

❑ Breakdown Cover<br />

❑ Gebrauchtfahrzeuge<br />

SCB-CBN-DE-5837-4513<br />

PRODUKT. „Kaufen macht mir genauso<br />

viel Spaß wie Verkaufen“,<br />

versichert Rosa Zuliani, die im vergangen<br />

Jahr 1.001 Gebrauchtfahrzeuge<br />

verkauft und einen Umsatz<br />

von 7,5 Millionen Euro erzielt hat.<br />

„Trotz des eher verhaltenen Marktes<br />

in diesen Regionen war dies ein besonders<br />

gutes Jahr. Dabei muss man<br />

bedenken, dass wir vor fünf Jahren<br />

gerade mal 300 gebrauchte Sattelauflieger<br />

pro Jahr in Frankreich,<br />

Italien und Portugal verkauft haben.“<br />

erklärt Zuliani, die diese Aufgabe in<br />

einem engagierten Team mit zwei<br />

Verkäufern meistert. Insgesamt gibt<br />

es neben dem Zentraldepot in Altenberge<br />

(Deutschland) weitere 27 CTS<br />

in Europa. Allein in Frankreich drei<br />

CTS-Depots. Zwei befinden sich in<br />

Dombasle bei Nancy und in St. Priest<br />

bei Lyon, dem Hauptsitz von Schmitz<br />

Rennes<br />

Cargobull in Frankreich. Erst vor<br />

kurzem wurde das Dritte in Saint-Armel<br />

in der Nähe von Rennes eröffnet.<br />

Ziel ist es, den Kunden in der Bretagne<br />

und im Loire-Gebiet einen noch<br />

umfassenderen Service für Neufahrzeuge<br />

und in Zahlung genommene<br />

Gebrauchtfahrzeuge anzubieten.<br />

„Diese Neueröffnung hat für uns eine<br />

strategische Funktion, denn sie hilft<br />

Lyon<br />

Nancy<br />

Frankreich verfügt inzwischen über drei Cargobull Trailer Stores. Der Absatz an Gebrauchten<br />

stieg in den letzten fünf Jahren um mehr als 300 Prozent.<br />

uns, unseren dortigen Kunden näher<br />

zu sein“, freut sich Rosa Zuliani. Sie<br />

bietet ihren Gebrauchtfahrzeugkunden<br />

neben den Schmitz Cargobull-<br />

Modellen auch Fahrzeuge anderer<br />

Hersteller an, die in Zahlung genommen<br />

wurden. Im Schnitt sind hier 100<br />

bis 130 Sattelauflieger vorrätig.<br />

Die Gebrauchtfahrzeuge werden<br />

top aufbereitet, so dass sie die<br />

Hauptuntersuchung problemlos bestehen.<br />

Während vorwiegend ältere<br />

Rosa Zuliani und ihr Team bieten ihren<br />

Kunden eine Auswahl von rund 100 bis<br />

130 Fahrzeugen aller Marken und Typen.<br />

Fahrzeuge in den Export gehen, bevorzugen<br />

französische Kunden eher<br />

neuere Modelle. „Aktuell können wir<br />

Sattelauflieger aus dem Jahr 2011<br />

anbieten, also sehr junge „Top Gebrauchte.“<br />

Das ist ein hervorragendes<br />

Angebot für Transportunternehmen,<br />

die ihre Fahrzeugflotte<br />

ausbauen möchten“, erklärt Rosa<br />

Zuliani, die ständig auf der Suche<br />

nach Fahrzeugen ist, welche sie<br />

verkaufen kann – ob im Zuge einer<br />

Neufahrzeug-Investition, bei Ablauf<br />

eines Mietvertrags oder manchmal<br />

auch in Folge einer Betriebsaufgabe.<br />

Sie ist stolz auf den guten Ruf der<br />

Schmitz Cargobull-Produkte. „Wenn<br />

wir Fahrzeuge in den östlichen Ländern<br />

anbieten, sind die Käufer immer<br />

mehr an Schmitz Cargobull-Fahrzeugen<br />

interessiert. Das gute Image<br />

erleichtert uns hier wirklich die Arbeit“.<br />

Derzeit ist die Nachfrage aus<br />

Polen, Russland und der Ukraine am<br />

höchsten.<br />

Um den Kunden die Suche nach<br />

Fahrzeugen zu erleichtern, verfügt<br />

die Internetseite www.cargobull.<br />

com über eine mehrsprachige Online-Fahrzeugbörse.<br />

Durch verschiedene<br />

Auswahlkriterien lässt sich hier<br />

einfach und schnell das passende<br />

Fahrzeug in einem der 27 CTS-<br />

Depots finden. Eine Besonderheit<br />

bietet Schmitz Cargobull gegenüber<br />

vielen Gebrauchtfahrzeughändlern:<br />

Auch für Gebrauchtfahrzeuge werden<br />

„maßgeschneiderte“ Service-Pakete<br />

angeboten: Von der Finanzierung bis<br />

zu Full-Service und Trailer-Telematikdienstleistungen.<br />

www.cargobull-trailer-store.com<br />

(an)<br />

Informative Konferenz<br />

Vor 40 Jahren fand der Leiter eines Stahlunternehmens es an der Zeit, seinen<br />

Kollegen und den anderen Unternehmern der Region Lorraine, die Gründung<br />

einer Plattform vorzuschlagen. Diese sollten dem Austausch von Erfahrungen<br />

und Probleme vor allem mit dem Fluss- und Eisenbahntransport dienen.<br />

Das war die Geburtsstunde der Vereinigung GCL (Groupement des Chargeurs<br />

de Lorraine, Gruppierung der Frachtversender der Lorraine), deren<br />

Mitglieder für Millionen Tonnen transportierter Waren stehen.<br />

SYMPOSIUM. Heute treffen sich ca.<br />

20 Unternehmer, von der Schwerindustrie<br />

bis zum Großhandel, regelmäßig<br />

drei- bis viermal pro Jahr. Ein wesentlicher<br />

Bestandteil dieser Tagungen ist<br />

der Straßentransport. Denn der LKW<br />

ist ein wichtiger Baustein für die wirtschaftliche<br />

Dynamik der Region und<br />

ihrer Unternehmen. „Zurzeit sprechen<br />

wir viel über die Einführung der Ökosteuer<br />

für LKWs. Es ist vorgesehen,<br />

dass der Betrag dieser neuen Steuer<br />

vom Transportunternehmen entrichtet<br />

und dann an den Auftraggeber weiterberechnet<br />

wird. Dies erfordert einen Dialog<br />

darüber, wie dieser Betrag abhängig<br />

von den vom LKW zurückgelegten<br />

Strecken gerecht aufgeteilt wird. Das<br />

ist ein ziemlich komplexes Thema“,<br />

stellt Jean-Paul Etienne fest, der Generalsekretär<br />

der Vereinigung. Deshalb<br />

wurden am 27. Januar ein Vertreter des<br />

französischen Staates, die DREAL der<br />

Lorraine (Regionale Behörde für Umweltschutz,<br />

Raumordnung und Wohnungsbau),<br />

die Transportunternehmen<br />

und Schmitz Cargobull als europäischer<br />

Marktführer bei Sattelaufliegern,<br />

zu einer Konferenz in Nancy eingeladen.<br />

Auf der Tagesordnung standen zwei<br />

Punkte: 1. Die neue Möglichkeit, bis zu<br />

einem Gesamtgewicht von 44 Tonnen<br />

zu laden. 2. Die Probleme im Bereich<br />

der Ladungssicherung. Dabei stellten<br />

sich zwei unterschiedliche Sichtweisen<br />

zwischen Warenversender und Transportunternehmen<br />

heraus: Der eine will<br />

den Ladevorgang optimieren, der andere<br />

will ihn wirtschaftlich organisieren.<br />

Das Verhältnis zwischen den Interessen<br />

ist hier teilweise spannungsgeladen.<br />

Ein speziell entwickelter Ladungssicherungstrailer verdeutlichte die Ladungssicherungsmöglichkeiten<br />

unterschiedlichster Transportgüter.<br />

„Im Rahmen einer solchen Veranstaltung<br />

kann man diese Themen mit etwas<br />

mehr Abstand diskutieren“, erklärt<br />

Jean-Paul Etienne, denn hier werden<br />

technische Aufgabenstellungen wie<br />

z. B. die Lastverteilung diskutiert. Daher<br />

war der Beitrag von Schmitz Cargobull<br />

mit dem gesamten Know-how<br />

eines Trailer-Herstellers wichtig. Mit<br />

dem Beitrag konnten beide Interessenlager<br />

erkennen, dass technische<br />

Merkmale sowohl die Sicherheit als<br />

auch die Optimierung beeinflussen.<br />

Daher ist es wichtig, beide Seiten zu<br />

berücksichtigen, denn von ihnen hängen<br />

die Betriebs- und Wartungskosten<br />

ab. „Die wirtschaftliche Gesundheit der<br />

Transportunternehmen ist für uns ein<br />

Anliegen, denn sie sind unsere Partner.<br />

Wir sind auf sie angewiesen. Deshalb<br />

darf auch die Ökosteuer nicht zu einer<br />

zusätzlichen Belastung werden“,<br />

versichert der Generalsekretär. Zum<br />

Thema Ladungssicherung konnte der<br />

Beitrag von Schmitz Cargobull sichtbar<br />

machen, wie entscheidend es ist, dass<br />

die Sattelauflieger mit dem richtigen<br />

Ladungssicherungskonzept an die jeweilige<br />

Transportaufgabe angepasst<br />

werden. Dafür gibt es Lösungen, die<br />

der Hersteller anbietet. Für die Warenversender<br />

ist dieser Sicherheitsaspekt<br />

sehr wichtig, denn sie tragen einen Teil<br />

der Haftung. „Im Gespräch mit dem<br />

Hersteller haben wir viel gelernt. Deshalb<br />

ist es ja auch schon das zweite<br />

Mal, dass wir Schmitz Cargobull eingeladen<br />

haben“, meint Jean-Paul Etienne<br />

zufrieden. Zur Veranstaltung hatte<br />

Schmitz Cargobull einen Sattelcurtainsider<br />

S.CS mitgebracht, an dem die<br />

Möglichkeiten der Ladungssicherung<br />

demonstriert wurden. Unter anderem<br />

das Verzurren von losen Reifen, Getränkekisten,<br />

stehenden oder liegenden<br />

Papierrollen, Oktabins und Kabeltrommeln.<br />

Auch die DREAL zeigte<br />

zu diesem Thema mobile Geräte, die<br />

dem Spediteur bei der Ladungssicherung<br />

oder bei Überladung eine Hilfe<br />

sein könnnen. (an)<br />

www.cargobull.com

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