14.05.2014 Aufrufe

defu-Biofutter: Tier & Leben - Das Magazin vom Bio-Bauern

Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst. Unsere Leidenschaft und Liebe zur Natur, zu den Menschen und zu den Tieren möchten wir mit Ihnen teilen. Deshalb freuen wir uns sehr Ihnen unser neues, ganz besonderes Magazin Tier & Leben vorstellen zu dürfen. Es erwarten Sie interessante und inspirierende Berichte und Interviews rund um die Themen Bio-Futter, wesensgemäße Tierhaltung, Tierschutz, Tierwohl, ökologische Landwirtschaft und Naturschutz

Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst. Unsere Leidenschaft und Liebe zur Natur, zu den Menschen und zu den Tieren möchten wir mit Ihnen teilen. Deshalb freuen wir uns sehr Ihnen unser neues, ganz besonderes Magazin Tier & Leben vorstellen zu dürfen. Es erwarten Sie interessante und inspirierende Berichte und Interviews rund um die Themen Bio-Futter, wesensgemäße Tierhaltung, Tierschutz, Tierwohl, ökologische Landwirtschaft und Naturschutz

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01.2014<br />

TIER & LEBEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>vom</strong> <strong>Bio</strong>-<strong>Bauern</strong><br />

TREND<br />

BIO-TIERFUTTER<br />

Aus Liebe zum <strong>Tier</strong>!<br />

INTERVIEW<br />

Carsten Bauck:<br />

Ich möchte nachts ruhig<br />

schlafen können!<br />

DEFU IST DEFU<br />

Alles andere ist nur <strong>Bio</strong>!


ANZEIGE<br />

6 unserer Grundsätze,<br />

die wir gerne mit Ihnen teilen möchten.<br />

dAS<br />

lEBeN<br />

IST ZU KUrZ,<br />

UM NICHT jEDe<br />

MINUTE<br />

ZU GENIEsSEN.<br />

VON DER AUFZUCHT<br />

BIS ZUR HOFEIGeNEN<br />

SCHLACHTUNG<br />

UND VERArBEITUNG.<br />

rESPEKTvOlLEr UMGANg<br />

WIr SIND<br />

ÜBErZEUGT,<br />

DASS DAS<br />

AUCH FÜR alle<br />

unsEre tIeRE<br />

GELTEN<br />

SOlLTE.<br />

Wir verfüttern<br />

nur hOcHwerTiGeS<br />

BiO-FutTEr<br />

aUS unSERer<br />

HOfEiGeNEn<br />

MüHlE.<br />

UNSerEM<br />

HANDELN LIEGEN<br />

STRENGSTE<br />

ÖKOloGISCHE<br />

GrUNDSÄTzE<br />

ZUGRUNDE.<br />

WIR LEGEN<br />

HÖCHSTEN<br />

WErT DARAUF,<br />

MIT UNSEREN TIErEN<br />

artgerecht<br />

UMZUGEHeN.<br />

www.bauckhof-küche.de


Editorial<br />

Inhalt<br />

trend bio-tierfutter<br />

Aus Liebe zum <strong>Tier</strong>!<br />

4<br />

interview mit carsten bauck<br />

Ich möchte nachts ruhig schlafen können!<br />

8<br />

initiative bruderhahn<br />

Schluss mit dem nutzlosen Töten.<br />

Willkommen<br />

zur ersten Ausgabe unseres neuen <strong>defu</strong> <strong>Magazin</strong>s „<strong>Tier</strong> & <strong>Leben</strong>“.<br />

„Noch ein <strong>Magazin</strong>?“ werden Sie vielleicht denken. Ja, aber ein ganz besonderes.<br />

Denn wir glauben daran, dass wir die Welt verbessern können – zumindest<br />

ein bisschen. Es ist unsere tiefe Überzeugung, dass wir mit unserer<br />

Arbeit und unserem <strong>Tier</strong>futter einen wichtigen Beitrag zur Verlebendigung<br />

unserer Erde leisten können. Unsere Leidenschaft und Liebe zur Natur, zu<br />

den Menschen und zu den <strong>Tier</strong>en möchten wir mit Ihnen teilen.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, Menschen kennenzulernen, die genauso<br />

denken wie wir. Menschen, die für ihre Überzeugungen einstehen und sich<br />

nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Da wären zum Beispiel Katrin<br />

Hassanin, Leiterin des <strong>Tier</strong>heims Heppenheim, oder Carsten Bauck, einer<br />

unserer <strong>Bio</strong>-<strong>Bauern</strong> aus der Nähe von Lüneburg. Es sind außergewöhnliche<br />

Persönlichkeiten, die inspirieren und auch motivieren, nicht immer den<br />

bequemsten Weg zu gehen, bewusster zu leben und die Schöpfung mit<br />

Respekt zu behandeln. Denn nur wenn wir alle daran arbeiten, dem <strong>Leben</strong><br />

der <strong>Tier</strong>e und damit auch unserem mit Achtung zu begegnen, werden wir<br />

der nächsten Generation einen lebenswerten Planeten hinterlassen können.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre. Lassen Sie sich zum<br />

Nachdenken anregen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Henning Klukkert und das <strong>defu</strong> Team<br />

<strong>defu</strong> ist <strong>defu</strong><br />

Alles andere ist nur <strong>Bio</strong>!<br />

14<br />

16<br />

tierheim heppenheim<br />

Wo sich Hund und Katze „Gute Nacht“ sagen …<br />

19<br />

impressum 22<br />

– 3 –


Trend <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futter<br />

Aus Liebe<br />

zum <strong>Tier</strong>!


Glückliche Kühe, grüne Wiesen, dampfende Misthaufen, dazwischen ein<br />

stolzer Hahn mit seiner Hühnerschar und weit und breit kein Antibiotikum,<br />

Pestizid oder Fungizid. <strong>Das</strong> ist der <strong>Bio</strong>-Himmel. Und während <strong>Bio</strong>-Nahrung<br />

für Menschen fast schon ein alter Hut<br />

ist, entdecken immer mehr Herrchen<br />

und Frauchen jetzt <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futter für<br />

ihre Lieblinge. Überflüssiger Quatsch<br />

oder doch ein Stück heile Welt?<br />

In der Fernsehwerbung ist die heile<br />

Welt klar definiert: Wer sein <strong>Tier</strong><br />

liebt, serviert Fleisch- Portiönchen auf<br />

Porzellan-Tellern. Wau! <strong>Bio</strong> ist das<br />

nicht, aber es scheint zu schmecken.<br />

Brauchen wir also gar kein <strong>Bio</strong> im perfekten<br />

Haustierparadies? Reicht die<br />

dargestellte Liebe aus, um unsere<br />

Haustiere glücklich zu machen?<br />

Fangen wir mal mit dem Schlagwort<br />

<strong>Bio</strong> an. <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futter stammt von<br />

<strong>Tier</strong>en aus biologischer Haltung und<br />

ist zu 100 % naturbelassen. Künstliche<br />

Vitamine sowie Aroma-, Farb- und<br />

Konservierungsstoffe sind tabu. Ebenso<br />

minderwertige Abfälle wie Hufe,<br />

Federn oder Schlimmeres (Klärschlamm<br />

in Dosen ist auch schon vorgekommen).<br />

Gentechnik natürlich<br />

auch. Wer jetzt glaubt, herkömmliches<br />

Futter kommt doch auch ohne Gentechnik<br />

daher, könnte irren. Auch<br />

wenn es auf der Verpackung nicht<br />

draufsteht, ist sie meist drin: In der<br />

Regel werden nämlich <strong>Tier</strong>e aus konventioneller<br />

Haltung mit Produkten<br />

gefüttert, die zum Teil aus gentechnisch veränderten Pflanzen wie Soja oder<br />

Mais hergestellt wurden. Eine Kennzeichnungspflicht gibt es „dank“ einer<br />

Lücke im geltenden EU-Recht leider nicht.<br />

Okay, es gibt viel, was nicht rein darf.<br />

Aber was ist drin im <strong>Bio</strong>-Futter? <strong>Bio</strong><br />

natürlich. <strong>Bio</strong>-Gemüse und <strong>Bio</strong>-<br />

Fleisch. Fleisch von <strong>Tier</strong>en, die auf<br />

<strong>Bio</strong>-Höfen aufwachsen. <strong>Tier</strong>e, die uns<br />

auch Schnitzel, Steak und Schinken<br />

bescheren. Die Reste, die nicht für den<br />

menschlichen Verzehr genutzt werden,<br />

also Nebenprodukte wie Innereien<br />

und Knochen, wandern in die <strong>Tier</strong>futterherstellung.<br />

Eine im wahrsten Sinne<br />

des Wortes ganzheitliche Verwertung<br />

und durchaus vernünftig in unserer<br />

heutigen Wegwerfgesellschaft.<br />

Ist <strong>Bio</strong> denn gleich <strong>Bio</strong>? Gute Frage,<br />

schwierige Frage! Ein anerkanntes<br />

<strong>Bio</strong>-Siegel für <strong>Tier</strong>futter gibt es leider<br />

noch nicht. Wer echtes <strong>Bio</strong>-Futter<br />

haben will und sich nicht von Bezeichnungen<br />

wie „natürlich“ oder „Natur“<br />

in die Irre leiten lassen möchte, muss<br />

sich mit der Thematik auseinandersetzen.<br />

Oder vertrauenswürdige Hersteller<br />

finden. <strong>defu</strong> ist eines der wenigen<br />

Unternehmen, die auf Transparenz<br />

setzen und klare Richtlinien für sich<br />

und ihre Lieferanten aufgestellt haben.<br />

In die Dose oder den Sack kommen<br />

nur 100 % <strong>Bio</strong>-Rohwaren höchster<br />

Qualität aus ökologischer und<br />

nachhaltiger Landwirtschaft.<br />

Immer mehr Herrchen und Frauchen<br />

entdecken jetzt <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futter für ihre Lieblinge.<br />

– 6 –


Kommen wir zum Thema Glück.<br />

Muss ein <strong>Tier</strong> eigentlich glücklich<br />

sein? Reicht es nicht, wenn es artgerecht<br />

gehalten wird, möglichst gesund<br />

ist, genügend Zuwendung bekommt<br />

und nicht hungert? Hunger ist in unserer<br />

Gesellschaft – zumindest in<br />

Deutschland – das kleinste Problem.<br />

Im Gegenteil. Viele <strong>Tier</strong>e kämpfen<br />

mit Übergewicht. Mittlerweile treten<br />

bei unseren Haustieren gehäuft Beschwerden<br />

auf, unter denen auch wir<br />

Menschen leiden. Zahlreiche Krankheiten<br />

wie Krebs und Allergien sind<br />

tierisch auf dem Vormarsch. Mehr<br />

und mehr <strong>Tier</strong>e vertragen keine<br />

Geschmacksverstärker, leiden an<br />

Ausschlag und Haarausfall, haben<br />

Zahnfleischprobleme. Verhaltensauffälligkeiten<br />

nehmen zu, und zwar<br />

nicht nur bei den klassischen Kampfhundrassen.<br />

Der Mensch vermenschlicht<br />

das <strong>Tier</strong>, das <strong>Tier</strong> gleicht sich<br />

dem Menschen an.<br />

Die Gründe für Krankheiten sind<br />

vielfältig und müssen im Einzelfall<br />

untersucht werden. Klar aber ist, dass<br />

Futter eine entscheidende Rolle für<br />

die <strong>Tier</strong>gesundheit spielt. Mit dem<br />

richtigen Futter bleiben <strong>Tier</strong>e körperlich<br />

gesund und lange fit. Es stärkt die<br />

seelische Zufriedenheit und fördert<br />

das allgemeine Wohlbefinden sowie die natürliche Leistungs- und Belastungsfähigkeit.<br />

<strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futter ist damit eine echte Alternative für alle, die<br />

ihre <strong>Tier</strong>e tatsächlich lieben. Wer sich selbst schon für <strong>Bio</strong>-Nahrung entschieden<br />

hat – aus welchen Gründen<br />

auch immer, sei es Geschmack, Gesundheit<br />

oder Überzeugung –, befürwortet<br />

einen nachhaltigen und vernünftigen<br />

Umgang mit unserer<br />

Umwelt und ihren Geschöpfen. Dies<br />

mit <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futter auch zu tun, ist nur<br />

folgerichtig.<br />

Eine Futterumstellung kann mit Startschwierigkeiten<br />

verbunden sein, muss<br />

es aber nicht. Es ist wie bei Kindern:<br />

Bonbons werden lieber genommen als<br />

Brokkoli. Die meisten herkömmlichen<br />

Futter sind mit Geschmacksverstärkern<br />

und Aromastoffen vollgestopft.<br />

Geruch und Konsistenz kommen bei<br />

den <strong>Tier</strong>en gut an, besonders aber bei<br />

den menschlichen „Dosenöffnern“,<br />

die das Futter ja kaufen sollen. <strong>Das</strong>s die<br />

Vierbeiner ganz andere Vorlieben<br />

haben, kann jeder <strong>Tier</strong>halter aus eigener<br />

Erfahrung bestätigen – da darf es<br />

gerne auch schon mal Aas sein. <strong>Bio</strong>-<br />

<strong>Tier</strong>futter wird aber nach einer mehr<br />

oder minder kurzen Übergangsphase<br />

von fast jedem <strong>Tier</strong> angenommen –<br />

Ausnahmen bestätigen wie immer die<br />

Regel.<br />

Wer auf <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>nahrung umstellt,<br />

zeigt der Massentierhaltung die Rote<br />

Karte und unterstützt aktiv die artgerechte<br />

Haltung von Nutztieren und den <strong>Tier</strong>schutz. Vor allem gibt er seinem<br />

<strong>Tier</strong> ein Stück unverfälschte <strong>Leben</strong>squalität zurück. So gesehen ist <strong>Bio</strong>-<br />

<strong>Tier</strong>nahrung tatsächlich ein Stück heile Welt. Und heilt die Welt ein bisschen.<br />

Wer auf <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>nahrung umstellt, zeigt<br />

tierquälerischer Massentierhaltung die Rote Karte.<br />

– 7 –


– 8 –


Ich möchte nachts<br />

ruhig schlafen können!<br />

<strong>Bio</strong>-Bauer Carsten Bauck über Urhühner, Kunst und Paradigmenwechsel<br />

Der Bauckhof in Klein Süstedt nahe Uelzen. Wir haben Carsten Bauck<br />

besucht, <strong>Bio</strong>-Bauer und Leiter des Betriebs. Er ist einer der Landwirte,<br />

die die Rohstoffe für das <strong>defu</strong> <strong>Tier</strong>futter liefern. Ein Mann, der so gar<br />

nicht dem klassischen Öko-Klischee <strong>vom</strong> Zottel im durchlöcherten<br />

Norwegerpullover entspricht. Ein Unternehmer, der mit seinem Hof<br />

Geld verdient. Ein Mensch, der für seine Überzeugungen eintritt und das<br />

<strong>Leben</strong> achtet.<br />

Zunächst muss man festhalten, dass es den einen Bauckhof gar nicht gibt,<br />

es sind nämlich drei. Die Bauckhöfe Klein Süstedt, Amelinghausen und<br />

Stütensen werden von mittlerweile drei Bauck-Generationen biologischdynamisch<br />

bewirtschaftet. Hinzugekommen sind im Laufe der Jahre eine<br />

sozialtherapeutische Einrichtung, eine Pension, eine Molkerei, drei Hofläden,<br />

Landschaftspflege, Forschung, eine Pflanzenkläranlage und Landbaupraktika<br />

mit Waldorf-Schulklassen. 1969 wurden die drei Höfe aus dem<br />

Privateigentum in das Eigentum der Gemeinnützigen Landbauforschungsgesellschaft<br />

überführt – dadurch können sie nicht mehr vererbt oder verkauft<br />

werden. So ist gesichert, dass auf den Bauckhöfen auch zukünftig biologischdynamisch<br />

gearbeitet werden kann.<br />

– 9 –


Herr Bauck, Sie sind in einen <strong>Bio</strong>-Betrieb<br />

hineingeboren worden – war Ihre Zukunft da<br />

schon vorprogrammiert?<br />

Nein, ganz und gar nicht. Ich habe auch andere<br />

Sachen ausprobiert, aber nichts konnte mich richtig<br />

überzeugen. Nach meiner landwirtschaftlichen<br />

Ausbildung an der Fachschule für Ökolandbau<br />

habe ich den Betrieb übernommen und meinen<br />

Entschluss keine Sekunde bereut. Mein Vater hat<br />

in der Schule ja noch Prügel eingesteckt für die<br />

Form der Landwirtschaft, die er heute betreibt.<br />

Inzwischen hat man uns akzeptiert, unsere Arbeit<br />

wird anerkannt. 2002 haben wir den „Förderpreis<br />

Ökologische Landwirtschaft“ bekommen, 2008<br />

den „Pro <strong>Tier</strong>-Förderpreis für artgerechte Nutztierhaltung“.<br />

Immer mehr Menschen, besonders<br />

aus dem Feinkostbereich, haben erkannt, dass die<br />

besten Qualitäten aus dem Ökolandbau kommen.<br />

Schmecken Sie denn tatsächlich einen Unterschied?<br />

Aber sicher. Und nicht nur ich: Meine Frau und meine<br />

Kinder sind extrem anspruchsvoll, was das Essen<br />

angeht. Richtige Feinschmecker. <strong>Das</strong> führt manchmal<br />

zu komischen Situationen: Wir waren letztens<br />

auswärts essen. Meine Tochter hat nach dem ersten<br />

Bissen moniert: „<strong>Das</strong> ist aber kein Ei von unserem<br />

Hof !“ Der Kellner wollte das nicht glauben und<br />

ist extra in die Küche marschiert – und siehe da, es<br />

war tatsächlich nicht von uns. Ich muss sagen, da<br />

war ich schon echt stolz. Wenn wir ausgehen, achten<br />

wir darauf, woher das Restaurant seine Produkte<br />

bezieht. Weil meine Frau aber so toll kochen<br />

kann, essen wir am liebsten zu Hause.<br />

Warum schmecken Ihre <strong>Bio</strong>-Produkte denn besser<br />

als konventionelle?<br />

Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Zunächst<br />

einmal muss man natürlich festhalten, dass wir ein<br />

ökologischer Betrieb sind, der nach strengen Richtlinien<br />

arbeitet. Bei uns greift eins ins andere und<br />

das Gesamtpaket macht dann den Unterschied.<br />

<strong>Das</strong> fängt schon bei den Ställen an. Um beim Thema<br />

Ei zu bleiben, zum Beispiel die Hühnerställe.<br />

Die sind so konzipiert und gebaut, dass sie sich an<br />

den Bedürfnissen der <strong>Tier</strong>e orientieren und nicht<br />

umgekehrt, wie es in der industriellen <strong>Tier</strong>haltung<br />

leider der Fall ist. Unsere <strong>Tier</strong>e laufen frei herum<br />

und haben durch übereinanderliegende Ebenen<br />

mit Ruheflächen und Fütterungseinrichtungen die<br />

Möglichkeit, den kompletten Raum dreidimensional<br />

zu nutzen. <strong>Das</strong> entspricht dem natürlichen<br />

Verhalten der <strong>Tier</strong>e, die Urhühner haben sich ja<br />

auch zum Schlafen auf Bäume zurückgezogen. <strong>Das</strong><br />

bringt Ruhe in die Herde, Stress wird gemindert,<br />

weil Hierarchien ausgelebt werden können – ranghohe<br />

Hennen sitzen oben, rangniedere <strong>Tier</strong>e weiter<br />

unten. Alle Hühnerställe sind auf Kufen gebaut,<br />

sodass wir sie im Sommer problemlos hin und her<br />

ziehen können. Mobilstalltechnik nennt sich das.<br />

Dadurch haben die <strong>Tier</strong>e immer frisches Grün.<br />

Außerdem leben die Legehennen wesensgerecht in<br />

Herden mit einem Hahn an der Spitze. Und der<br />

rackert sich für seine Damen richtig ab und strukturiert<br />

ihren Tagesablauf: Er weckt sie, führt sie<br />

nach draußen, zeigt ihnen das grünste Futter,<br />

bringt sie wieder in den Stall – wie im richtigen<br />

<strong>Leben</strong>. Eine wesentliche Rolle spielt natürlich das<br />

Futter. Bei uns kommt kein Fischmehl rein, genverändertes<br />

Material schon mal gar nicht. Alles ist<br />

garantiert <strong>Bio</strong>, aus unserer hofeigenen Mühle.<br />

Klingt nach einer Menge Aufwand. Rentiert sich<br />

das denn?<br />

<strong>Das</strong> ist eigentlich die falsche Frage. Vorweg: Wir<br />

können von unserer Spezialisierung und unserer<br />

Position in diesem Nischenmarkt gut leben. Aber<br />

das ist nicht das Ausschlaggebende. Ich selbst muss<br />

mit meiner Arbeit leben können, ich will nachts<br />

gut schlafen. Mit einem industriellen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb könnte ich das auf gar keinen<br />

Fall. Natürlich ziehen wir hier <strong>Tier</strong>e auf, um sie<br />

irgendwann zu schlachten und das Fleisch zu verkaufen.<br />

Es sind und bleiben Nutztiere, keine Haustiere.<br />

Aber trotzdem gehe ich respektvoll mit ihnen<br />

um und versuche, ihr <strong>Leben</strong> so artgerecht wie<br />

möglich zu gestalten. Die Bullen zum Beispiel, die<br />

sind den ganzen Sommer auf der Weide draußen.<br />

Im Winter sind sie im Offen-Stall. Geschützt, aber<br />

trotzdem quasi draußen. So wie in der Natur. Wenn<br />

wir sie nach dem Winter wieder auf die Weide<br />

bringen, machen die <strong>Tier</strong>e richtige Freudensprünge.<br />

<strong>Das</strong> sollten Sie mal sehen, das berührt mich<br />

immer wieder und gehört zu den schönsten Erlebnissen<br />

hier auf dem Hof. Und auch der letzte Weg<br />

muss für ein <strong>Tier</strong> nicht unnötig qualvoll sein. Momentan<br />

bauen wir ein neues, hofeigenes Schlachthaus,<br />

weil das alte leider abgebrannt ist. In den<br />

Räumen werden wir viel Kunst integrieren.<br />

Kunst im Schlachthaus? <strong>Das</strong> hört sich, gelinde<br />

gesagt, ein bisschen merkwürdig an …<br />

Mag sein. Aber ich glaube fest daran, dass Kunst<br />

Menschen berührt. Wenn Menschen von Kunst umgeben<br />

sind, verändern sie sich, weil die Atmosphäre<br />

sie beeinflusst. Und das wiederum wirkt sich dann<br />

auch positiv auf den Umgang mit den <strong>Tier</strong>en aus.<br />

Diesen positiven Umgang mit den <strong>Tier</strong>en spürt<br />

man auf dem ganzen Hof. Bevor jemand den<br />

Hühnerstall betritt, wird höflich angeklopft. Hektik?<br />

Fehlanzeige! Man spürt, dass die Menschen<br />

mit sich im Reinen sind. <strong>Das</strong>s sie gerne hier arbeiten.<br />

Und das merkt man auch den <strong>Tier</strong>en an.<br />

Die Mensch-<strong>Tier</strong>-Beziehung ist für uns alle hier<br />

enorm wichtig. Unsere <strong>Tier</strong>e lernen, dass von Menschen<br />

Gutes kommt. Wir behandeln sie respektvoll,<br />

als Geschöpf, nicht als Sache. Deshalb sind sie<br />

ganz entspannt und ruhig. Natürlich gibt es auch<br />

mal Reibereien, aber das sind dann ganz natürliche<br />

Rangkämpfe, das ist nur wesensgerecht. Wir lassen<br />

das zu. Wir schneiden den Bullen nicht die Hörner<br />

ab und auch an den Hühnern ist noch alles dran.<br />

Trotzdem – oder gerade deshalb – gibt es keine<br />

schweren Verletzungen, haben die Hennen ein<br />

volles Federkleid und sind nicht so zerrupft wie die<br />

armen Viecher in der industriellen <strong>Tier</strong>haltung.<br />

Bei uns können wir mit Fremden in den Stall gehen,<br />

ohne dass die Küken einen Herzinfarkt kriegen<br />

und tot umkippen. (Anmerkung der Redaktion:<br />

Die Küken sind sogar zutraulich und neugierig; sie<br />

sind dem Fotografen auf die Schulter geflattert und<br />

haben ganz entspannt auf die Kamera gekackt.)<br />

Es hat den Anschein, als wäre alles perfekt in der<br />

<strong>Bio</strong>-Welt des Carsten Bauck. Ist es aber nicht.<br />

Deshalb haben Sie zusammen mit anderen die<br />

Bruderhahn Initiative Deutschland ins <strong>Leben</strong><br />

gerufen (mehr zur Initiative können Sie in dieser<br />

Ausgabe lesen), die nicht länger hinnehmen will,<br />

dass die Brüder der Legehennen nutzlos getötet<br />

werden, weil sie nun mal keine Eier legen können<br />

und für die Mast nicht rentabel genug sind. Was<br />

treibt Sie an?<br />

Es gibt immer jemanden, der besser ist als man<br />

selbst. Und irgendwann wollte ich dieser Jemand<br />

sein. Man kann doch versuchen, neue, bessere<br />

Wege zu gehen, wenn einem etwas nicht passt –<br />

wie beim Thema Bruderhahn. Klar, jeder von uns<br />

muss Kompromisse eingehen, aber das heißt ja<br />

nicht, dass man die Hände in den Schoß legt und<br />

nichts mehr tut … Aber das muss jeder für sich<br />

selbst entscheiden. Ich tausche mich mit vielen<br />

Kollegen aus, auch mit konventionellen. <strong>Das</strong> sind<br />

nicht meine Feinde, mit vielen bin ich befreundet.<br />

Wir diskutieren viel, aber ohne missionarischen


– 11 –


– 12 –


Eifer. Tue Gutes und rede darüber, das ist eher mein<br />

Ding. Ich glaube, so kann ich mehr Menschen<br />

überzeugen.<br />

Wenn Ihnen das Wohl der <strong>Tier</strong>e so am Herzen<br />

liegt, müssten Sie dann nicht eigentlich Vegeta rier<br />

sein?<br />

Quatsch! Und das ist jetzt nicht so flapsig gemeint,<br />

wie es sich anhört. Viele Vegetarier leben ja nach<br />

dem Motto: „Wegen mir soll kein <strong>Tier</strong> sterben.“<br />

Aber sie essen Eier und trinken Milch. Die kommen<br />

aber auch von <strong>Tier</strong>en und da sollten sich die<br />

Vegetarier schon überlegen, was sie mit ihrem Einkaufsverhalten<br />

bewirken können. Pro 250 Eier<br />

wird ein Hahn getötet, das tragen die Vegetarier<br />

mit. Mit überlegtem Fleischkonsum kann ich<br />

durchaus etwas Positives bewirken, wenn ich an<br />

der richtigen Stelle einkaufe und die unterstütze,<br />

die sich gegen die industrielle <strong>Tier</strong>haltung stellen.<br />

<strong>Bio</strong> ist aber ein teurer Spaß. Kann sich das denn<br />

jeder leisten?<br />

Keine Frage, <strong>Bio</strong>-Produkte sind teurer als normale,<br />

im Schnitt 20 bis 30 %. Preisdiskussionen haben<br />

wir aber noch nie führen müssen. Unsere Kunden<br />

sind Menschen, die viele Dinge hinterfragen und<br />

sich bewusst für <strong>Bio</strong>-Produkte entscheiden. Die<br />

nicht alles hinnehmen, sondern nach Alternativen<br />

suchen, wenn ihnen was gegen den Strich geht.<br />

Hier geht es auch um einen Paradigmenwechsel.<br />

Müssen wir jeden Tag Fleisch und Wurst essen?<br />

Jeder weiß inzwischen, dass das ungesund ist. Was<br />

spricht denn gegen den klassischen Sonntagsbraten,<br />

wie er früher üblich war?<br />

Oh je … Schluss mit Genuss?<br />

Wieso? Muss doch gar nicht. Ich esse aus tiefster<br />

Überzeugung gerne Fleisch. Ich genieße es. Mir ist<br />

aber wichtig, dass das Fleisch von <strong>Tier</strong>en stammt,<br />

die nicht für mich in Qualhaltung aufgewachsen<br />

sind. Ich möchte mein Fleisch mit gutem Gewissen<br />

essen. Ich bin ja auch nur ein Mensch. Wenn ich<br />

einen harten Tag hatte, brauche ich abends ein<br />

dickes Steak, einen anständigen Rotwein oder<br />

reichlich Schokolade. Sozusagen als Ausgleich.<br />

Und ja, ne Currywurst ist auch schon mal drin,<br />

wenn ich unterwegs bin. Aber ich habe eben Ansprüche.<br />

Der Punkt ist einfach der, dass ich keine<br />

Lust habe, mich und meine Familie mit irgendwelchem<br />

Dreck vollzustopfen. <strong>Das</strong> gilt auch für unsere<br />

vierbeinigen Familienmitglieder. Upsi, Susi, Fedora<br />

und Manni (drei Tibet-Terrier und ein Lhasa Apso)<br />

bekommen nur <strong>Bio</strong>-Futter von <strong>defu</strong>. Ich will mich<br />

nicht an der Herstellung von Industriefutter beteiligen<br />

und durch den Kauf diese meiner Meinung<br />

nach unsäglichen Methoden unter stützen. Wenn<br />

ich mir vorstelle, dass unsere Hunde Futter fressen,<br />

das mit irgendwelchen Fleisch abfällen gestreckt ist<br />

und mit allem Möglichen, was sonst noch an Industrierückständen<br />

offiziell zugesetzt werden darf,<br />

dann wird mir echt schlecht. <strong>Das</strong> passt sicherlich<br />

nicht in das Ernährungskonzept meiner Familie.<br />

Da sind wir uns auch alle einig.<br />

Wie sieht denn Ihr Ernährungskonzept aus?<br />

Unser Ernährungskonzept ist schon ein Stück weit<br />

hedonistisch geprägt. Ich will für uns das Beste.<br />

Und das heißt für mich, dass meine Familie möglichst<br />

viel <strong>vom</strong> eigenen Betrieb bekommt – also<br />

nahezu vollständig ökologische Produkte mit möglichst<br />

wenig Zutaten. Frisches Gemüse entsprechend<br />

den Jahreszeiten, heimisches Obst, leckere<br />

Eier ohne Fischmehl oder sowas, bestes Fleisch.<br />

Bestes Fleisch bedeutet für mich, dass es von einem<br />

<strong>Tier</strong> stammt, dessen ganzes <strong>Leben</strong> ich nachvollziehen<br />

kann. <strong>Das</strong> geht los beim Futter: Ich will wissen,<br />

wo das Getreide für die <strong>Tier</strong>e angebaut worden ist<br />

und natürlich auch wie, sprich: Welcher Dünger<br />

wurde zugesetzt, woher kommt das Saatgut? Bei<br />

uns weiß ich das ganz genau. Dann möchte ich<br />

wissen, wo die <strong>Tier</strong>e aufgewachsen sind. In welcher<br />

<strong>Leben</strong>ssituation haben sie das Futter genossen? <strong>Das</strong><br />

kann ich bei uns auch immer beantworten. Unsere<br />

Stallungen entsprechen allerhöchsten Ansprüchen.<br />

Fleisch von <strong>Tier</strong>en, die ihr <strong>Leben</strong> lang Stress und<br />

Angst gehabt haben, schmeckt definitiv anders. Ich<br />

will sichergehen, dass die <strong>Tier</strong>e medikamentös<br />

grundsätzlich nicht behandelt worden sind – und<br />

wenn Medikamente eingesetzt wurden, dann nur,<br />

um das <strong>Tier</strong> zu heilen, niemals als Mastleistungsförderung.<br />

Ich weiß, dass es kaum Betriebe gibt,<br />

die so wenige Medikamente einsetzen wie wir!<br />

Dann will ich auch wissen: Wer hat das <strong>Tier</strong> transportiert?<br />

Wo ist es geschlachtet worden? Wie und<br />

von welchen Menschen ist es geschlachtet worden?<br />

Und erst, wenn ich alle diese Fragen für mich mit<br />

„Jawoll, damit bin ich einverstanden!“ beantworten<br />

kann, dann will ich dieses Fleisch essen, dann<br />

passt das auch für meine Familie. Und wenn meine<br />

Hunde zu meiner Familie gehören, warum sollen<br />

die dann irgendwelchen billigen Kram zu fressen<br />

kriegen?<br />

Mehr Infos über den Bauckhof gibt’s unter www.bauckhof.de


Rette meinen Bruder!<br />

Schluss mit dem nutzlosen Töten.<br />

In Deutschland ist das grundlose Töten von <strong>Tier</strong>en laut <strong>Tier</strong>schutzgesetz<br />

verboten. Theoretisch. In der Praxis ist Kükenmord jedoch an der Tagesordnung.<br />

Millionen Bruderhähne von Legehennen werden direkt nach dem<br />

Schlüpfen sinnlos getötet, einfach weil sie männlich sind, keine Eier legen<br />

können und mit den klassischen Masthähnchen wegen ihres geringeren<br />

Fleischansatzes nicht mithalten können. Anders ausgedrückt: Sie sind einfach<br />

nicht wirtschaftlich genug. Ganz so einfach macht es sich die Bruderhahn<br />

Initiative Deutschland (BID) nicht und zeigt, dass es auch anders geht.<br />

Die Gründer Carsten Bauck (Bauckhof Klein Süstedt), Hermann Heldberg<br />

(Naturkost Elkershausen), Thomas Hölscher (Naturkost Erfurt) und<br />

Matthias Deppe (Naturkost Nord) – allesamt Pioniere der <strong>Bio</strong>-Branche mit<br />

hohen ethischen Ansprüchen – konnten und wollten nicht länger hinnehmen,<br />

dass Küken direkt nach dem Schlüpfen vergast oder geschreddert<br />

werden. Sie haben nach Rettungswegen für die Bruderhähne gesucht – und<br />

sie gefunden!<br />

Die Lösung liegt in den Legehennen selbst. Die Schwestern „arbeiten“<br />

für ihre Brüder mit – das heißt, jedes Ei der Initiative wird mit einem Aufschlag<br />

von 4 Cent verkauft. <strong>Das</strong> Plus wird komplett in die Aufzucht und<br />

Vermarktung der Bruderhähne gesteckt. Die <strong>Tier</strong>e werden nicht sofort getötet,<br />

sondern als ganz normale Hähne auf <strong>Bio</strong>-Höfen aufgezogen. Danach<br />

werden sie zwar auch geschlachtet, aber als wertvolles Nahrungsmittel genutzt.<br />

<strong>Das</strong> Fleisch der Keule beispielsweise eignet sich hervorragend für<br />

Baby-Nahrung, da die Bruderhähne nach strengen BID-Regeln aufgezogen<br />

werden und deshalb garantiert antibiotikafrei sind. Die Brust des Bruderhahns<br />

wird in <strong>Bio</strong>-Läden und im Internet verkauft sowie in Restaurants<br />

serviert. <strong>Das</strong> Fleisch ist bissfester, der Geschmack anders: nussiger, aromatischer<br />

– so wie früher, wie sich ein älterer Gast genießerisch erinnert.<br />

Mit der Gründung der Bruderhahn Initiative sind die Beteiligten ein hohes<br />

Risiko eingegangen. Keiner konnte voraussehen, ob der Plan funktioniert<br />

und die Verbraucher bereit sein würden, 4 Cent pro Ei mehr zu zahlen. Oder<br />

das Fleisch der Bruderhähne zu kaufen. Die Brüterei-Betreiber, <strong>Tier</strong>halter,<br />

Verarbeiter und Großhändler haben sich zum Glück nicht beirren lassen<br />

und an einem Strang gezogen. Sie konnten das Projekt etablieren, konnten<br />

zeigen, dass es funktioniert. Die Reaktionen sind durchweg positiv und nicht<br />

nur Verbraucher verhindern durch den Eierkauf das nutzlose Töten. Auch<br />

zahlreiche andere <strong>Bio</strong>-Betriebe sind nachgezogen und beteiligen sich an der<br />

Aufzucht der Bruderhähne. Von der Nordsee bis runter zu den Alpen sind<br />

die Schwester eier jetzt deutschlandweit im Verkauf. Noch nicht flächendeckend,<br />

aber ein Anfang ist gemacht und die Aussichten sind gut.<br />

Jetzt liegt es an uns. Wir als Verbraucher können entscheiden, ob die<br />

Bruderhähne grundlos geschreddert und beseitigt werden oder als leckeres<br />

Hähnchen auf unseren Tellern landen. Eine ethische Frage: Ist uns das Frühstücksei<br />

4 Cent mehr wert, wenn damit ein Bruderhahn gerettet werden<br />

kann? Durch unsere Nachfrage und unser Einkaufsverhalten können wir<br />

das Angebot bestimmen.<br />

Auf lange Sicht gesehen gibt es noch einen ganz anderen Ausweg aus<br />

dem Dilemma: eine Zwei-Nutzungs-Huhnrasse, bei der die Hennen genügend<br />

Eier legen und die Hähne über ausreichend Fleischansatz verfügen,<br />

damit sich die gewerbliche Geflügelwirtschaft mit artgerechter <strong>Tier</strong>haltung<br />

und größtmöglichem <strong>Tier</strong>wohl auch tatsächlich lohnt. Diese Rasse gibt es<br />

leider nicht. Noch nicht. Die Züchtung ist erklärtes Ziel der Bruderhahn<br />

Initiative Deutschland.<br />

www.bruderhahn.de<br />

– 15 –


<strong>defu</strong> ist <strong>defu</strong>.<br />

Alles andere ist<br />

nur <strong>Bio</strong>!<br />

Alle reden von <strong>Bio</strong> – einige wenige sind es.<br />

Durch und durch <strong>Bio</strong> ist <strong>defu</strong>, ein Unternehmen, das<br />

<strong>Tier</strong>nahrung in höchster <strong>Bio</strong>-Qualität anbietet.<br />

– 16 –


– 17 –<br />

Wissen, wo alles herkommt.<br />

<strong>Bio</strong> heißt: natürliche Inhaltsstoffe und eine Herkunft, die<br />

immer klar nachvollziehbar ist. Für <strong>Tier</strong>futter sollte<br />

nichts anderes gelten als für das Essen auf unserem Tisch.


<strong>Das</strong> Besondere daran: <strong>defu</strong> ist die Heimtier- und Nutztiernahrung, die direkt<br />

und ausschließlich von <strong>Bio</strong>-<strong>Bauern</strong> erzeugt wird. Von Menschen also, die<br />

genau wissen, was sie tun. Sämtliche Rohstoffe wie Getreide und Gemüse<br />

und natürlich das Fleisch stammen von Landwirten, die sich zu einer Erzeugergemeinschaft<br />

zusammengeschlossen haben und gemeinsame Ziele verfolgen.<br />

<strong>defu</strong> ist keine neue Marke auf dem Markt. Man könnte fast sagen, das<br />

Unternehmen ist bereits ein alter Hase. Schon vor über 20 Jahren, also zu<br />

einer Zeit, als <strong>Bio</strong> noch milde belächelt wurde und <strong>Tier</strong>nahrung in diesem<br />

Bereich überhaupt keine Rolle spielte, haben sich die Verantwortlichen nicht<br />

von ihren Überzeugungen und Idealen abbringen lassen und sind unbeirrbar<br />

ihrem Weg gefolgt. Was die Menschen hinter der Marke antreibt? <strong>Das</strong> Versprechen<br />

„dem <strong>Leben</strong> verpflichtet“. Und das ist nur konsequent, denn dieser<br />

Philosophie haben sich auch die <strong>Bio</strong>-<strong>Bauern</strong> verschrieben.<br />

Für die Mitglieder der weltweit ersten Erzeugergemeinschaft von <strong>Bio</strong>-<br />

Landwirten haben das Wohl der <strong>Tier</strong>e und das Wohl der Erde oberste Priorität.<br />

Deshalb werden sämtliche Erzeugnisse nach strengen biologischen<br />

Grundsätzen angebaut – die Richtlinien gehen übrigens weit über die gesetzlichen<br />

Anforderungen der EG-Öko-Verordnung (<strong>Bio</strong>-Siegel) hinaus –<br />

und genauso sorgfältig weiterverwendet. Die Grundlage bildet eine ausschließlich<br />

ökologische Zielsetzung für eine faire, regionale und<br />

nachhaltige Anbau- und Verarbeitungsweise.<br />

Die Haltung ist Ausdruck des Bestrebens, durch die landwirtschaftliche<br />

Tätigkeit der Erde nachhaltig etwas zurückzugeben. Etwas, das frei ist von<br />

genmanipulierten Stoffen oder sonstig veränderten Organismen. Der Boden<br />

wird nicht benutzt, er wird genutzt. Und so behandelt, dass er auch den<br />

nachfolgenden Generationen als wertvoller und vor allem gesunder Lieferant<br />

von Nahrungsmitteln zur Verfügung steht. Ökologischer bzw. biologischer<br />

Landbau ist gleichzeitig eine Form des aktiven Naturschutzes. Boden, Trinkwasser<br />

und Klima werden geschützt, Rohstoffreserven geschont. Und somit<br />

haben alle etwas davon – Menschen, <strong>Tier</strong>e, Pflanzen und natürlich unsere<br />

Erde. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die aber heute leider viel zu oft<br />

außer Acht gelassen wird.<br />

Umso wichtiger ist es, Verantwortung zu übernehmen. Die <strong>defu</strong> <strong>Bio</strong>-<br />

<strong>Bauern</strong> tun es. Sie bauen sämtliche Rohwaren selbst an – ohne Pestizide,<br />

chemische Düngemittel oder sonstige Zusätze. Sie halten ihre <strong>Tier</strong>e art- und<br />

wesensgerecht, ohne Ausnahme, ohne tierquälerische Massentierhaltung.<br />

Die erzeugten Rohstoffe werden sorgfältig zu <strong>defu</strong> <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futter höchster<br />

Qualität verarbeitet – ohne Zugabe von Abfällen und künstlichen Aromastoffen.<br />

Die Verwendung von gentechnisch veränderten Produkten ist natürlich<br />

absolut tabu.<br />

Durch die strengen Vorgaben ist genau nachvollziehbar, wo die Zutaten<br />

für das <strong>defu</strong> <strong>Tier</strong>futter herkommen und vor allem, wie sie erzeugt wurden.<br />

Was der <strong>Tier</strong>besitzer davon hat? Sehr viel. Denn er kann sicher sein, seinem<br />

<strong>Tier</strong> nur beste <strong>Bio</strong>-Qualität zu füttern, und auf Transparenz und Sicherheit<br />

zählen. <strong>Das</strong> ist viel wert in Zeiten, in denen ein <strong>Leben</strong>smittelskandal den<br />

nächsten jagt und kaum noch jemand zu sagen vermag, was in <strong>Tier</strong>futter<br />

überhaupt alles drin ist.<br />

Übrigens: <strong>Das</strong> mit dem <strong>Tier</strong>futter erwirtschaftete Geld wird für die<br />

nachhaltige Förderung der <strong>defu</strong> <strong>Bio</strong>-<strong>Bauern</strong> verwendet. Und damit zum<br />

Wohle von uns allen.<br />

Mehr Infos zu den <strong>defu</strong> Produkten und Bestellmöglichkeiten gibt’s unter<br />

www.<strong>defu</strong>.de<br />

<strong>Bio</strong> ist nicht nur drin, sondern auch drauf: die neuen <strong>defu</strong> Verpackungen zeigen<br />

die <strong>Bio</strong>-<strong>Bauern</strong>, die hinter <strong>defu</strong> stehen und auf deren Höfen die Rohstoffe für das<br />

<strong>Tier</strong>futter erzeugt werden.<br />

– 18 –


Wo sich Hund und Katze<br />

„Gute Nacht“ sagen …<br />

Ein ganz normaler Tag im <strong>Tier</strong>heim Heppenheim<br />

Der tägliche Wahnsinn beginnt in Heppenheim<br />

um 7.30 Uhr. Auf dem abgelegenen Grundstück<br />

mit der passenden Adresse „Außerhalb 65“ werden<br />

Katrin Hassanin und ihre Mitarbeiter schon sehnsüchtig<br />

von ihren Schützlingen er wartet. Was der<br />

Tag bringt? <strong>Das</strong> kann man im „<strong>Tier</strong>schutzverein<br />

Heppenheim und Umgebung e. V.“ nie voraussehen.<br />

Vielleicht gibt’s ja „Glücksfelle“ und ein paar Vierbeiner<br />

finden endlich wieder Familienanschluss,<br />

vielleicht gibt’s aber auch einen neuen tierischen<br />

Pflegefall. Vielleicht passiert auch gar nichts Ungewöhnliches<br />

und alles geht seinen gewohnten Gang.<br />

– 19 –


Als Erstes steht die Versorgung<br />

der <strong>Tier</strong>e auf dem Programm. 30<br />

Hunde, 40 Katzen, zahlreiche<br />

Kaninchen, Meerschweinchen,<br />

Ratten, Reptilien und Wasserschildkröten<br />

sind zurzeit im <strong>Tier</strong>heim<br />

untergebracht. Weiter geht’s<br />

mit putzen, Hunde rauslassen, das<br />

Futter für den Abend vorbereiten.<br />

Gegen Mittag ist dann erst mal<br />

Schluss. Verschnaufpause.<br />

Die Angestellten und Azubis erledigen<br />

hier in Heppenheim nicht<br />

nur ihren Job. Sie leisten wesentlich<br />

mehr. Tagtäglich versuchen<br />

sie, gestrandeten Geschöpfen zu<br />

helfen. Natürlich mit Futter, aber<br />

auch mit viel Liebe und Zuneigung. Die Mitarbeiter<br />

gehen gefühlvoll und vor allem artgerecht mit<br />

den <strong>Tier</strong>en um. „Wir versuchen in fast allen Fällen,<br />

die Fehler aus der Vergangenheit zu korrigieren.<br />

Aus falsch verstandener <strong>Tier</strong>liebe werden zum Beispiel<br />

Hunde falsch oder gar nicht erzogen. Die<br />

Besitzer kommen dann irgendwann mit ihren <strong>Tier</strong>en<br />

nicht mehr zurecht und bringen sie ins <strong>Tier</strong>heim.<br />

Bevor wir sie weitervermitteln, achten wir<br />

darauf, dass sie zumindest die Grundkommandos<br />

beherrschen. ,Sitz‘, ,Platz‘ und ,Aus‘ sind wichtig,<br />

manchmal müssen wir den <strong>Tier</strong>en aber erst mal<br />

wieder ein Grundvertrauen in den Menschen vermitteln“,<br />

so die <strong>Bio</strong>login Hassanin.<br />

Die Nachmittage verlaufen nicht ganz so geregelt.<br />

Viermal in der Woche ist Besuchszeit. Dann kommen<br />

die Gassigeher und potenzielle neue Herrchen<br />

und Frauchen. Für einige Hunde wird es allerdings<br />

keine neuen Familien geben. Sie bleiben im <strong>Tier</strong>heim.<br />

So wie der 13 Jahre alte Mischling Lucky.<br />

Diesel zählt auch dazu. Und Spike. Und Nele. Sie<br />

werden nicht mehr weitervermittelt: Sie sind Problemhunde,<br />

weil sie entweder auf der berühmtberüchtigten<br />

Kampfhundliste stehen oder einfach<br />

zu alt und eigensinnig sind. Underdogs eben. Andere<br />

dagegen haben gute Chancen auf eine neue<br />

Familie. Werner und Hilde etwa, ein bildschönes<br />

Weimaraner-Pärchen. Oder Rottweiler Rocky: ein<br />

35 Kilogramm schweres, verspieltes Kraftpaket, das<br />

sich noch etwas arrogant und schnöselhaft benimmt.<br />

Er übt momentan fleißig für den in Hessen<br />

vorgeschriebenen Wesenstest. Würde er in Baden-<br />

Württemberg oder Rheinland-Pfalz leben, bräuchte<br />

er ihn nicht – dort gelten Rottweiler als ganz<br />

„normale“ Hunde. Auch so ein Wahnsinn im<br />

<strong>Tier</strong>heim-Alltag.<br />

Ohne Unterstützung könnte der <strong>Tier</strong>heim-Betrieb<br />

nicht aufrechterhalten werden. Paten leisten ihre<br />

Beiträge, ehrenamtliche Helfer und natürlich die<br />

Mitarbeiter selbst. Zusätzlich spülen unterschiedliche<br />

Events – <strong>vom</strong> Tattoo-Wochenende bis zur<br />

Wikinger-Reitershow – auf dem <strong>Tier</strong>heim-Gelände<br />

und im bunt bemalten „Pfotencafé“ Geld in die<br />

Kasse. Highlight dieses Jahr: 50 Jahre <strong>Tier</strong>schutzverein<br />

Heppenheim. Gefeiert wird das Jubiläum<br />

am 7. Juli 2014 mit einer Riesen-Geburtstagsparty.<br />

Zu den festen Unterstützern des <strong>Tier</strong>heims gehört<br />

auch der <strong>Bio</strong>-<strong>Tier</strong>futterhersteller <strong>defu</strong>. „Von <strong>defu</strong><br />

bekommen wir <strong>Bio</strong>-Hun<strong>defu</strong>tter, jetzt schon seit<br />

fast einem Jahr.“ Der Kontakt hat sich eher zufällig<br />

ergeben, rein durch die lokale Nähe. Mittlerweile<br />

hat sich die Beziehung gefestigt<br />

und die <strong>defu</strong> Mitarbeiter sind<br />

gern gesehene Gäste – nicht nur<br />

wegen des <strong>Bio</strong>-Futters im Gepäck.<br />

Wie steht die <strong>Bio</strong>login<br />

Hassanin grundsätzlich zu<br />

<strong>Bio</strong>-Futter? „Was für eine Frage<br />

– schließlich bin ich <strong>Tier</strong>schützerin,<br />

nicht nur Haustierschützerin!<br />

<strong>Bio</strong>-Futter ist für<br />

mich eine Form des aktiven<br />

<strong>Tier</strong>schutzes, weil ich damit<br />

sehr deutlich zeigen kann, wie<br />

ich zu konventioneller <strong>Tier</strong>haltung<br />

stehe.“<br />

Die Fütterung der <strong>Tier</strong>heim-<br />

Insassen ist nicht immer einfach.<br />

Kranke <strong>Tier</strong>e brauchen anderes Futter als<br />

gesunde, nicht jedes <strong>Tier</strong> frisst jedes Futter – Geschmäcker<br />

sind halt verschieden. Und leider zeigt<br />

sich immer wieder, dass falsche Ernährung ein<br />

häufiges Beispiel für falsch verstandene <strong>Tier</strong>liebe<br />

ist. Die Mitarbeiter können ein Lied davon singen,<br />

wenn sie versuchen, Schiefgelaufenes wieder geradezubiegen.<br />

Übergewicht ist noch das kleinste<br />

Problem, durch Bewegung und vernünftige Fütterung<br />

kann man den Kampf gegen die überflüssigen<br />

Pfunde schnell gewinnen. Die Folgen einer falschen<br />

Fütterung im Welpenalter hingegen lassen<br />

sich nicht mehr korrigieren. Diabetes zum Beispiel,<br />

darunter leiden Hunde ihr <strong>Leben</strong> lang.<br />

Wenn Katrin Hassanin einen Wunsch frei hätte,<br />

denkt sie gar nicht an Millionenspenden oder zusätzliche<br />

Mitarbeiter. Ihr Wunsch klingt im ersten<br />

Moment klein und bescheiden, würde bei Erfüllung<br />

aber viel bewegen: „Bevor Menschen sich<br />

<strong>Tier</strong>e anschaffen, sollten sie sich sachkundig machen.<br />

Einfach mal überlegen, was da auf sie zukommt<br />

und was alles zu einer artgerechten Haltung<br />

gehört. Vielleicht bräuchten wir dann keine <strong>Tier</strong>heime<br />

mehr.“ <strong>Das</strong>s sie dann allerdings keinen Job<br />

mehr hätte, scheint sie nicht zu stören …<br />

www.tierheim-heppenheim.de<br />

– 20 –


Der Weimaraner Rüde Werner. Ein neues<br />

Zuhause würde ihm am besten schmecken.


Leserbriefe<br />

service@<strong>defu</strong>.de<br />

Es liegt in der Natur der Dinge, dass diese Rubrik noch nicht gefüllt werden<br />

konnte. Jetzt sind Sie erst mal dran: Wie gefällt Ihnen unser <strong>Magazin</strong>? Wir<br />

würden gerne von Ihnen erfahren, was Sie berührt und zum Nachdenken angeregt<br />

hat, was Ihnen gegen den Strich gegangen ist oder auch, was Sie vermisst<br />

haben. In den nächsten Ausgaben werden wir – Ihr Einverständnis vorausgesetzt<br />

– an dieser Stelle Ihre Meinung veröffentlichen und mit Ihnen und<br />

anderen Lesern in den Dialog treten. Schreiben Sie uns Positives und auch<br />

Negatives. Schließlich schreiben wir nicht für irgendjemanden, sondern für<br />

Sie – für <strong>Tier</strong>freunde, denen die Zukunft der Erde genauso wichtig ist wie uns.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

D.-Felderzeugnisse GmbH<br />

Postfach 1263<br />

64660 Alsbach<br />

DE-ÖKO-007<br />

E-Mail: service@<strong>defu</strong>.de<br />

Konzept, Layout, Redaktion, Satz, Produktion<br />

schoepfung GmbH, Düsseldorf<br />

Fotos<br />

Bauckhof<br />

Dieter Eikelpoth<br />

Robert Eikelpoth<br />

Druck<br />

DRACH Print Media GmbH, Darmstadt<br />

Wer mehr wissen will<br />

www.<strong>defu</strong>.de<br />

100 % Recyclingpapier,<br />

ausgezeichnet mit dem Blauen Engel.<br />

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– 22 –


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ermittelt und per E-Mail benachrichtigt. Denken Sie daher an einen korrekten Absender.<br />

Mitarbeiter des Unternehmens sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Teilnehmer am Gewinnspiel gewähren der D.-Felderzeugnisse GmbH alle Rechte zur kostenlosen,<br />

zeitlich, sachlich und inhaltlich uneingeschränkten Verwendung, Verbreitung, Veröffentlichung und Vervielfältigung der Bilder. Der Teilnehmer bestätigt mit der Teilnahme an<br />

diesem Wettbewerb, dass er Inhaber sämtlicher erforderlichen Rechte an den von ihm eingesandten Bildern ist und keine Rechte Dritter sowie keine gesetzlichen Bestimmungen verletzt.

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