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Landtag Brandenburg P-ABJS 5/41 Protokoll - Land Brandenburg

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Anlage 8<br />

Erklärung des <strong>Land</strong>essportbundes <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

(02.05.2013)<br />

In Auswertung der Sitzung und der Empfehlungen der Mitglieder der Enquete-Kommission<br />

des <strong>Land</strong>es <strong>Brandenburg</strong> zur "Aufarbeitung der Geschichte und Bewältigung von Folgen<br />

der SED-Diktatur und des Übergangs in einen demokratischen Rechtsstaat im <strong>Land</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong>" zum Themenfeld Sport haben die Mitglieder des LSB-Präsidiums und Gäste<br />

des Hauptamtes auf der letzten Präsidiumstagung am 25.04.2013 die Ergebnisse der<br />

Gespräche des Präsidenten, Herrn Wolfgang Neubert, und des Hauptgeschäftsführers, Herrn<br />

Andreas Gerlach, mit der Beauftragten des <strong>Land</strong>es <strong>Brandenburg</strong> zur Aufarbeitung der Folgen<br />

der kommunistischen Diktatur, Frau Ulrike Poppe, der Vorsitzenden des Doping-Opfer-Hilfe<br />

Vereins e.V., Frau Prof. Ines Geipel, Schriftstellerin und Professorin für deutsche<br />

Verssprache an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin und den<br />

Vorsitzenden des Zentrums deutsche Sportgeschichte Berlin-<strong>Brandenburg</strong> e.V., Frau Dr. Jutta<br />

Braun, Sporthistorikerin Universität Potsdam, und Herrn Dr. Rene Wiese, Studienrat<br />

Gymnasium Berlin, beraten und möchten in diesem Zusammenhang die nachfolgende<br />

Erklärung veröffentlichen:<br />

Der LSB begrüßt und unterstützt uneingeschränkt die Arbeit der Enquete-Kommission des<br />

<strong>Land</strong>es <strong>Brandenburg</strong> zur "Aufarbeitung der Geschichte und Bewältigung von Folgen der<br />

SED-Diktatur und des Übergangs in einen demokratischen Rechtsstaat im <strong>Land</strong> <strong>Brandenburg</strong>"<br />

zum Themenfeld Sport.<br />

Selbstverständlich stellt sich der LSB dabei der Herausforderung zur aktiven Mitwirkung bei<br />

der Aufarbeitung der Geschichte des DDR-Sports auf dem Gebiet des heutigen <strong>Land</strong>es<br />

<strong>Brandenburg</strong> und Bewertung der historischen Leistungen des schwierigen Auf- und<br />

Umbauprozesses bei der Neugestaltung der Sportstrukturen in <strong>Brandenburg</strong> in Folge der<br />

friedlichen Revolution von 1989/1990.<br />

Dabei ist der LSB um eine unverzügliche korrekte Aufklärung und Bewertung der gegen<br />

LSB-Mitarbeiter erhobenen Vorwürfe einer nicht angegebenen Mitarbeit für das Ministerium<br />

für Staatssicherheit der ehemaligen DDR bemüht und wird den berechtigten Forderungen<br />

nach allseitiger Aufklärung ohne Einschränkungen nachkommen.<br />

Zum Vorwurf der inoffiziellen Mitarbeit Günther Staffas für das Ministerium für<br />

Staatssicherheit hat das LSB-Präsidium umgehend reagiert und Akteneinsicht bei dem<br />

Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR,<br />

Herrn Roland Jahn, am 25.02.2013 und nochmals am 24.04.2013 (durch LSB) sowie am<br />

25.02.2013 (durch Herrn Staffa) beantragt. Der LSB wird unmittelbar nach Akteneinsicht<br />

und interner Bewertung eine abschließende Erklärung zu diesem Sachverhalt abgeben sowie<br />

zu adäquaten Konsequenzen Stellung beziehen.<br />

Ein Schritt zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission des <strong>Land</strong>es<br />

<strong>Brandenburg</strong> und der geführten Gespräche, insbesondere mit der Beauftragten des <strong>Land</strong>es<br />

<strong>Brandenburg</strong> zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Frau Ulrike Poppe,<br />

ist die von den LSB-Mitarbeitern abgeforderte - und inzwischen vorliegende<br />

dass sie zu keinem Zeitpunkt für das Ministerium für Staatssicherheit -Ehrenerklärung, der<br />

DDR tätig waren.

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