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LinuxUser Aktuelle Desktops (Vorschau)

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<strong>Aktuelle</strong>s<br />

Ubuntu One ersetzen<br />

Cloud-Alternativen zu Ubuntu One<br />

Wolkenlos?<br />

© Hindemitt, Photocase.com<br />

Mit dem baldigen Ende von<br />

Canonicals Cloud-Speicher<br />

Ubuntu One müssen sich<br />

viele Anwender umstellen.<br />

Gesucht ist ein Cloud-Client,<br />

der die Daten von der Festplatte<br />

automatisch mit der<br />

Datenwolke synchronisiert.<br />

Jan Schulze<br />

Readme<br />

Waren Sie bislang zufriedener Anwender<br />

von Ubuntu One, müssen Sie sich wegen<br />

dessen Endes keine grauen Haare wachsen<br />

lassen: Auch einige reine Cloud-Spezialisten<br />

haben sich dem freien Betriebssystem gegenüber<br />

geöffnet und stellen gut funktionierende<br />

Linux-Clients bereit.<br />

Canonical, das Unternehmen hinter<br />

Ubuntu, sorgt in der Community zwar<br />

oft für teils erbitterte Diskussionen,<br />

konnte aber immer wieder mit guten<br />

Ansätzen überraschen. Zu Letzteren gehört<br />

der Cloud-Service Ubuntu One, der<br />

seit 2009 mit dem Release 9.10 „Karmic<br />

Koala“ ein fester Bestandteil des Ubuntu-Kosmos<br />

war. Der Dienst ermöglichte<br />

es, automatisch Daten aus einem lokalen<br />

Verzeichnis mit der Datenwolke zu<br />

synchronisieren und obendrein auf den<br />

firmeneigenen Musikshop zuzugreifen.<br />

Offensichtlich fanden sich jedoch<br />

nicht genug Anwender, die bereit gewesen<br />

wären, für Musik oder mehr Cloud-<br />

Speicher zu bezahlen: Canonical stellt<br />

Ubuntu One zum 1. Juni 2014 ein, die<br />

Benutzer müssen ihre Daten spätestens<br />

bis zum 31. Juli auf andere Speicherdienste<br />

umziehen.<br />

Ganz überraschend kommt der Schritt<br />

nicht: Bereits mit Ubuntu 13.04 hatte Canonical<br />

die Integration des Musikshops<br />

in Rhythmbox aufgegeben. Zudem haben<br />

sich die reinen Cloud-Spezialisten<br />

mit der Zeit auch dem freien Betriebssystem<br />

gegenüber geöffnet, etliche Anbieter<br />

weisen heute gut funktionierende<br />

Linux-Clients vor. Haben Sie also bislang<br />

auf Ubuntu One gesetzt, müssen Sie also<br />

in Zukunft nicht auf den komfortablen<br />

Speicher in der Cloud verzichten.<br />

Dropbox<br />

Zu den bekanntesten Hostern gehört<br />

zweifellos Dropbox. Unter https:// www.​<br />

dropbox. com steht der Client für verschiedene<br />

Distributionen bereit. Standardmäßig<br />

unterstützt Dropbox Debian,<br />

Fedora und Ubuntu in 32 und 64 Bit.<br />

1 Dropbox erlaubt, die zu synchronisierenden<br />

Order selbst anzugeben.<br />

12 www.linux-user.de<br />

06.2014

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