Geschäftsbericht Kurzversion 2012 (pdf, 3.6Mb) - Psychiatrie ...
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Das Jahr <strong>2012</strong> wird als aussergewöhnliches Jahr in die Geschichte der Klinik für <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie<br />
eingehen. Es war anforderungsreich für alle, sowohl für das Management als auch speziell für die Mitarbeitenden,<br />
die sich in den Teams der Klinikabteilungen täglich für die Pflege und Behandlung unserer Patientinnen<br />
und Patienten eingesetzt haben.<br />
Die Herausforderungen waren im Vergleich zum Vorjahr höher. Die Inanspruchnahme beziehungsweise die Auslastung<br />
der Klinik ist substanziell gestiegen. Es wurden mehr Pflegetage geleistet als im letzten Jahr. Dies ist<br />
einerseits erfreulich, da die <strong>Psychiatrie</strong> Baselland sowohl bei den Patientinnen und Patienten als auch bei den<br />
Zuweisenden offensichtlich grosses Vertrauen und einen guten Ruf geniesst. Andererseits muss die dadurch<br />
entstandene Zunahme der Betreuungsarbeit tagtäglich bewältigt werden. Unsere Patientinnen und Patienten<br />
erwarten mit Recht auch bei vollausgelasteten Abteilungen eine qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung.<br />
Das deckt sich auch mit den Qualitätsansprüchen unserer Mitarbeitenden. Die Patientinnen und Patienten<br />
nehmen dieses Engagement wahr. Dies zeigt sich beispielsweise an der kontinuierlich erhobenen Patientenzufriedenheit,<br />
die bei der pflegerischen Betreuung besonders hoch ist.<br />
Die Klinik für <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie<br />
kann auf ausserordentlich motivierte und engagierte<br />
Mitarbeitende zählen.<br />
Hohe Arbeitslast dank Flexibiltät und Engagement bewältigt<br />
Die grossen Veränderungen in unserem Umfeld wie die Öffnung der Kantonsgrenzen, die neue Spitalfinanzierung<br />
und die Verselbstständigung haben auch die Pflegefachpersonen im Alltag begleitet. Bemerkenswert ist, wie<br />
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dieser hohen Belastung umgegangen sind. Dies zeigte sich auch in<br />
der Bereitschaft, spontan einzuspringen und einander gegenseitig zu unterstützen. Zudem waren wir bestrebt,<br />
mögliche Effizienzgewinne aufzuspüren und zu realisieren. Dank Flexibilität und Engagement haben wir die<br />
hohe Arbeitslast bewältigt und konnten unseren Patientinnen und Patienten eine vorzügliche Behandlung und<br />
Pflege bieten. Dennoch waren Mitarbeitende verunsichert und teilweise auch unzufrieden. Aus diesem Grund<br />
wurde verstärkt der Dialog über alle Hierarchiestufen gesucht. Das führte zu einem vertiefteren Verständnis<br />
zwischen Management und Mitarbeiterschaft und festigte die Identifikation mit der Institution.<br />
Das Mitdenken und das Interesse für den Betrieb<br />
ist bei den Pflegenden stark ausgeprägt.<br />
Hohes Niveau beibehalten und weiterentwickeln<br />
Die notwendigen inhaltlichen und strukturellen Anpassungen brauchen Zeit und das Engagement von uns<br />
allen. Zuversichtlich stimmt, dass die Klinik für <strong>Psychiatrie</strong> und Psychotherapie seit Jahren auf ausserordentlich<br />
motivierte und engagierte Mitarbeitende zählen kann, im Pflegebereich und in den anderen Berufsgruppen.<br />
Das Mitdenken und das Interesse für den Betrieb sind bei den Pflegenden stark ausgeprägt. Gemäss unserem<br />
partizipativen Organisationsverständnis werden wir auch die anstehenden Prozesse, seien es politische oder<br />
ökonomische, gemeinsam angehen. Damit werden wir unsere vielfältigen Angebote für die Menschen, die<br />
psychiatrische Hilfe bei uns suchen, weiter auf hohem Niveau gewährleisten und innovativ weiterentwickeln.<br />
Paul Bächtold, Leiter Pflege<br />
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