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Leitfaden zur Entwicklung eines Berufsorientierenden Curriculums ...

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Schulcurriculum Berufsorientierung<br />

<strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>eines</strong> <strong>Berufsorientierenden</strong> <strong>Curriculums</strong> an Gymnasien<br />

© Kreis Dithmarschen, September 2011<br />

erstellt durch das Projekt Sozialraumorientiertes Übergangsmanagement (S.Ü.D.)<br />

in Abstimmung mit dem Regionalen Koordinator Gymnasium / Wirtschaft


I. Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt – aber wie?<br />

Qualitativ hochwertige Berufsorientierung während der allgemeinbildenden Schulzeit ist eine Kernvoraussetzung für den erfolgreichen Einstieg<br />

in Ausbildung, Studium und Beruf. Alle Schularten stehen vor der gemeinsamen Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auch auf die<br />

Berufswelt vorzubereiten. Nach § 4 III des Schulgesetzes gehört es zum Auftrag der Schule, „die jungen Menschen <strong>zur</strong> Teilnahme am<br />

Arbeitsleben und <strong>zur</strong> Aufnahme einer hierfür erforderlichen Berufsausbildung zu befähigen“. In den Landesverordnungen von Schleswig-<br />

Holstein für Regional- und Gemeinschaftsschulen von 2007 heißt es: „ Die Berufsorientierung ist integrativer Bestandteil aller Fächer und<br />

Jahrgangsstufen."<br />

Besonders in den letzten Schuljahren sollen die Schülerinnen und Schüler - je nach Schulart in unterschiedlicher Ausrichtung und Gewichtung -<br />

in die Grundstrukturen der Berufs- und Arbeitswelt eingeführt werden. Diese Aufgabe wird von verschiedenen Fächern in vielfältigen Formen<br />

wahrgenommen. Wichtige Elemente der schulischen Berufsorientierung sind:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

die Behandlung berufsbezogener Themen in den einzelnen Fächern<br />

die Verstärkung fächerübergreifenden Unterrichts über die Zusammenhänge der Arbeitswelt<br />

der Erwerb von Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen im Hinblick auf die Anforderungen der Berufswelt<br />

die Vernetzung des Lernens in der Schule mit Lernorten außerhalb<br />

die Vorbereitung, Durchführung, Betreuung und Auswertung von Betriebs- und Wirtschaftspraktika.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende ihrer Schulzeit eine individuell angemessene Berufsperspektive entwickelt haben und sich<br />

dementsprechend begründet für einen Berufsweg entscheiden können. Ebenso wichtig ist es, sie bei der <strong>Entwicklung</strong> der für den Wechsel in<br />

die Arbeitswelt notwendigen fachlichen und sozialen Basiskompetenzen zu unterstützen. Berufsorientierung an Schule ist Anker und<br />

Wegweiser im Berufswahlprozess.<br />

Wie aber lässt sich Berufsorientierung strukturiert und langfristig verankern? Ein Berufsorientierendes Curriculum kann dabei helfen,<br />

Berufsorientierung als Querschnitts- und Gemeinschaftsaufgabe in die Praxis der eigenen Schule zu integrieren, indem es ihr einen klaren<br />

Rahmen gibt. Gut durchdachte BO-Curricula schaffen ein jahrgangs- und fächerübergreifendes Gesamtkonzept, welches das was, wann, wie,<br />

wo und mit wem der Berufsorientierung in Schule für alle nachvollziehbar regelt. Der folgende <strong>Leitfaden</strong> soll Sie als Schule dabei unterstützen,<br />

sich ihren eigenen Fahrplan der Berufsorientierung zusammenzustellen. Viele von Ihnen leisten - teils seit Jahrzehnten - bereits gute Arbeit im<br />

Bereich der Berufsorientierung. Wir möchten Sie daher dazu anregen, diesen <strong>Leitfaden</strong> als weiteren Impuls für ihr Tun zu sehen.<br />

1


II.<br />

Leitziele der Berufsorientierung: Was wollen wir Schülerinnen und Schüler mitgeben?<br />

Berufswahlspektrum<br />

Berufliche Handlungskompetenz<br />

Berufswegeplanung<br />

Bewerbungen<br />

Bildungsvoraussetzungen<br />

Flexibilität und Mobilität<br />

Integration<br />

Erweiterung des individuellen Berufswahlspektrums<br />

zu den Kompetenzbereichen beruflicher Handlungskompetenz siehe Anhang<br />

<strong>Entwicklung</strong> von Kompetenzen für eine Berufswegeplanung, die sowohl individuelle Voraussetzungen als<br />

auch Arbeitsmarktverhältnisse berücksichtigt und Beratungsangebote nutzt<br />

Formale und inhaltliche Aspekte der Bewerbungssituation realisieren und umsetzen lernen<br />

fachliche Ausbildungsreife<br />

Chancen und Möglichkeiten beruflicher Flexibilität und räumlicher Mobilität erkennen<br />

Verbesserung der individuellen Chancen auf eine nachhaltige berufliche und gesellschaftliche Integration<br />

Leben, Beruf und Gesellschaft Grundlegende Kenntnisse und Informationen <strong>zur</strong> Arbeitswelt erlangen; Verhältnis Schule – Leben –<br />

Beruf – Gesellschaft verstehen lernen und Einblick in Zukunftsentwicklungen bekommen<br />

Lebensplanung<br />

Motivation<br />

Praxisrealismus<br />

Rechte - Pflichten<br />

Selbstständigkeit und Durchhaltevermögen<br />

Soziale Kompetenz<br />

Soziales Umfeld<br />

persönliche Lebenslage einschätzen können und Fähigkeiten <strong>zur</strong> persönlichen Lebens-/Berufsplanung<br />

erwerben<br />

Förderung der Motivation <strong>zur</strong> Aufnahme einer Ausbildung (betrieblich oder schulisch)<br />

Zugang zu praktischen Erfahrungen sowie Reflexion betrieblicher Realität und eigener Potenziale<br />

gesetzliche Grundlagen in Ausbildung, Leben und Beruf kennenlernen<br />

Förderung von Selbstständigkeit und Durchhaltevermögen<br />

Förderung der Fähigkeit <strong>zur</strong> Selbstreflexion; <strong>Entwicklung</strong> <strong>eines</strong> sozial angemessenen Verhaltens;<br />

Stärkung der selbstständigen Bewältigung von Anforderungen und Problemlagen<br />

sich und ihr soziales Umfeld, insbesondere das Verhältnis von Familie – Freizeit – Beruf verstehen und<br />

nutzen lernen<br />

2


III.<br />

Das Schulcurriculum – ein Baukasten der Berufsorientierung<br />

Ziel der folgenden Sammlung ist es, Schulen Anregungen bei der <strong>Entwicklung</strong> eigener berufsorientierender Curricula zu geben. Zu<br />

diesem Zweck wurden die Jahrgänge der Sekundarstufe I und II in vier Berufsorientierungsstufen aufgeteilt. Jede Stufe beginnt mit<br />

einer Auflistung der wichtigsten, mit den Schülerinnen und Schüler im angegebenen Zeitraum zu entwickelnden Kompetenzen. Es<br />

folgt eine Zusammenstellung relevanter Inhalte der Lehrpläne in den einzelnen Fächern. Im Anschluss daran findet sich eine<br />

beispielhafte Auflistung von Maßnahmen in den jahrgangsspezifischen Kompetenzbereichen. Diese umfasst sowohl schulinterne<br />

als auch schulexterne, fachspezifische und fachübergreifende Elemente. Zur Vereinfachung wurde hierbei nicht nach einzelnen<br />

Schulformen entschieden. Inspiriert wurde der Maßnahmenkatalog von den Ergebnissen des schulübergreifenden Workshops<br />

„Schulcurriculum“ vom 1. September 2011 sowie durch bereits existierende berufsorientierende Curricula in anderen Teilen<br />

Schleswig-Holsteins und Deutschlands. Er ist als Anregung <strong>zur</strong> <strong>Entwicklung</strong> bzw. Weiterentwicklung <strong>eines</strong> schuleigenen<br />

<strong>Curriculums</strong> zu verstehen, ersetzt also nicht die Arbeit in Schulen, sondern unterstützt sie.<br />

Stufe 1 (Klasse 5/6)<br />

Ziele<br />

Der Schüler / die Schülerin<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

kennt unterschiedliche Tätigkeiten/Tätigkeitsfelder, die in der Berufswelt eine Rolle spielen,<br />

kennt eigene Interessen und Fähigkeiten und kann diese ansatzweise in Beziehung zu beruflichen Tätigkeiten bringen,<br />

kennt verschiedene Arbeitsplätze und Berufe in Familie und Umfeld,<br />

kann erste Eindrücke aus der Berufs- und Arbeitswelt wiedergeben.<br />

3


Inhalte des Lehrplanes*<br />

Fach Klasse 5 Klasse 6<br />

Deutsch<br />

Einblicke in das Buchwesen, Büchereien/Bibliotheken<br />

Der Weg von der schriftstellerischen Arbeit bis zum fertigen Buch<br />

Einblicke in das Theaterwesen, die Mediengesellschaft: Jugendzeitschriften, Kinder- und Jugendprogramme bzw. -filme<br />

Mathematik<br />

Kopfrechnen und schriftl. Rechenverfahren<br />

Umgang mit Größen<br />

Geometrische Grundbegriffe und Umgang mit geometrischen<br />

Werkzeugen bzw. handwerklichen Maßwerkzeugen<br />

Umgang mit dem Computer<br />

Einfache geometrische Konstruktionen und Diagramme<br />

Brüche und Dezimalbrüche<br />

Maße und Gewichte<br />

Naturwissenschaften Wasser, Sonnenenergie und Luft als Lebenselemente - Boden als Lebensgrundlage<br />

Pflanzen und Tiere in unserer Umwelt<br />

Ich und andere Menschen<br />

Wir nutzen elektrische Energie<br />

Geschichte - Spuren: lokale und regionale Geschichte<br />

Mensch und Natur: Steinzeit und Ägypten<br />

Zentrum und Ausstrahlung: Rom und Griechenland<br />

Kindheit<br />

Erdkunde<br />

Lebens- und Arbeitssituationen in Deutschland und Europa:<br />

vom Industrie- zum Dienstleitungsland, Landwirtschaft etc.<br />

Atlasarbeit und Kartenlesen<br />

Mediale Transformation und Beschreibung von Medien<br />

Lebens- und Arbeitssituationen in Deutschland und Europa:<br />

Großlandschaften, Klima, Verkehr, Europas Vielfalt, Migration<br />

Atlasarbeit und Kartenlesen<br />

Einfache Datenerhebung (z.B. zählen, messen, zeichnen)<br />

* Die aufgeführten Inhalte entstammen den für Schleswig-Holstein gültigen Lehrplänen. Es handelt sich hierbei nur um eine Auswahl, die in der Schulpraxis<br />

durch andere Fächer (z.B. Religion, Ethik) der jeweiligen Schulform oder Wahlpflichtkurse ergänzt werden kann.<br />

4


Umsetzung<br />

Ziele<br />

Was<br />

(Beispiele schulspezifischer Maßnahmen)<br />

Wann<br />

(Klasse)<br />

Wo<br />

(intern/extern)<br />

Mit wem?<br />

Informationspool zu Tätigkeiten/Berufen anlegen<br />

(z.B. Klassenmappe / Datei)<br />

Klasse 5 oder<br />

6<br />

Deutsch,<br />

Erdkunde<br />

Klassen- oder<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Unterrichtsinhalt: Tätigkeiten in Berufen heute und<br />

früher kennenlernen<br />

Klasse 5<br />

Erdkunde /<br />

Geschichte<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Kennenlernen und Reflexion<br />

unterschiedlicher Tätigkeitsfelder<br />

Vom Getreidekorn zum Müsli<br />

(Müsli selbst herstellen, Arbeitsprozess)<br />

Landwirtschaft gestern und heute<br />

Klasse 5<br />

Klasse 6<br />

Geschichte<br />

(Steinzeit)<br />

Erdkunde /<br />

Betriebe<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Eltern stellen ihre Tätigkeiten vor Klasse 6<br />

Erdkunde;<br />

Geschichte<br />

Klassen- und<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Typisch Mann / Frau? Geschlechterrollen im Wandel Klasse 6 Erdkunde Fachlehrer/-innen<br />

Schüler erkunden Arbeitsplätze von Eltern/<br />

Bekannten, anschließende Präsentation im Unterricht<br />

Klasse 5 / 6<br />

Betriebe<br />

Eltern,<br />

Klassenlehrer/-innen<br />

Kennenlernen von Arbeitsplätzen<br />

in der Region<br />

Betriebserkundungen<br />

(Werkstätten/Bauernhöfe/Betriebe)<br />

Besuch in der Bücherei (Welche Berufe gibt es dort?) Klasse 5 Bücherei<br />

Klasse 5 / 6 Betriebe Klassenlehrer/-innen<br />

Deutschlehrkraft /<br />

Büchereiteam<br />

Teilnahme am Girls‘ und Boys‘ Day<br />

Klasse 5 und<br />

6<br />

Betriebe<br />

Klassenlehrer/-innen,<br />

Eltern<br />

„ich über mich“ (Interessen und Hobbies vorstellen)<br />

Klasse 5<br />

Religion/Ethik,<br />

Deutsch<br />

Klassen- oder<br />

Fachlehrer/-innen<br />

5


Selbstkompetenz und Erkundung<br />

eigener Interessen im Bezug <strong>zur</strong><br />

Arbeitswelt<br />

Steckbrief über sich gestalten<br />

Herkunftsländer/-orte und Berufe der eigenen Familie<br />

im Ministammbaum (2;4;+) kennen<br />

Wir in der Klassengemeinschaft – Fragebögen<br />

erstellen, anwenden und auswerten<br />

Lebenskompetenzen (Hauswirtschaft, Kochen, Textil,<br />

Werken, Holz und Ton, etc.)<br />

Klasse 5<br />

Religion/Ethik,<br />

Deutsch<br />

Klassen- oder<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Klasse 5 Erdkunde, Kunst Fachlehrer/-innen<br />

Klasse 6 Erdkunde Fachlehrer/-innen<br />

Klasse 5 / 6 Projektwoche Fachlehrer/-innen<br />

Sozialkompetenztraining durchgängig Sport Fachlehrer/-innen<br />

Stufe 2 (Klasse 7/8)<br />

Ziele<br />

Der Schüler / die Schülerin<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

kennt eigene Stärken und Schwächen,<br />

kennt verschiedene berufliche Möglichkeiten in der Region (Betriebe, Unternehmen),<br />

kann sich zunehmend selbstständig im Berufs- und Studienwahlprozess orientieren,<br />

kann ein berufliches Selbstkonzept für einen (vorläufigen) Berufswunsch entwickeln (individuelle Potenziale / berufliche<br />

Anforderungen erkennen), beschreiben und begründen,<br />

kennt mehrere Berufsfelder und unterschiedliche Berufswege,<br />

erlernt fachliche und überfachliche Kompetenzen in der Arbeitswelt.<br />

6


Inhalte des Lehrplanes*<br />

Fach Klasse 7 Klasse 8<br />

Deutsch<br />

Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und Informationsaufbewahrung<br />

Buchwesen, Büchereien / Bibliotheken und Zeitungswesen<br />

verschiedene Formen des Theaters<br />

Informationstechnische Grundbildung<br />

Mathematik<br />

Prozent- und Zinsrechnung<br />

Zuordnungen (z.B. Währungsrechnung)<br />

Dreieckslehre<br />

Flächenberechnung<br />

Funktionen<br />

Geometrie II (Dreiecke, Vierecke, Prismen, Kreise)<br />

Prozent- und Zinsrechnung<br />

Flächen- und Körperberechnung<br />

Naturwissenschaften Erschließen der Umwelt<br />

Bauen und Wohnen<br />

sich fortbewegen<br />

sich ernähren<br />

Der Natur abgeschaut: Kleiden und Schmücken<br />

<strong>Entwicklung</strong> und Gesundheit / Sexualkunde<br />

Kommunikation<br />

Metalle und Werkzeuge<br />

Die Zelle als Grundeinheit des Menschen<br />

Geschichte<br />

Leben im Mittelalter<br />

Glaube und Herrschaft<br />

Aufbruch in eine neue Welt: Entdecker, Reformation<br />

Begegnung mit dem Anderen: Christen, Juden und<br />

Muslime, Deutsche und Slawen, Hexenverfolgung<br />

Herrschaft und Legitimation: Absolutismus, Französische<br />

Revolution, Frühmoderner Verwaltungsstaat und Gottorfer<br />

Hofkultur<br />

Industrialisierung und gesellschaftlicher Wandel<br />

Restauration und Revolution: liberale und nationale Bewegungen<br />

und gescheiterte Revolution 1848<br />

Kampf um politische und soziale Rechte<br />

* Die aufgeführten Inhalte entstammen den für Schleswig-Holstein gültigen Lehrplänen. Es handelt sich hierbei nur um eine Auswahl, die in der Schulpraxis<br />

durch andere Fächer (z.B. Religion, Ethik) der jeweiligen Schulform oder Wahlpflichtkurse ergänzt werden kann.<br />

7


Erdkunde<br />

Leben und Wirtschaften in Großräumen unterschiedlicher<br />

natürlicher Prägung und sozio-ökonomischer <strong>Entwicklung</strong>:<br />

Orient, USA, Afrika, Lateinamerika<br />

Materialauswertung: insbesondere Analyse thematischer<br />

Karten und statistischer Daten<br />

Anfertigen von Diagrammen<br />

Leben und Wirtschaften in Großräumen unterschiedlicher<br />

natürlicher Prägung und sozio-ökonomischer <strong>Entwicklung</strong>:<br />

Russland, Schwellenländer Indien und China, Armut und Reichtum<br />

in der Welt<br />

Materialauswertung: insbesondere Analyse thematischer Karten<br />

und statistischer Daten<br />

Anfertigen von Diagrammen<br />

WiPO - Demokratie, Beteiligung und Meinungsbildung in der Gesellschaft<br />

Medienbildung<br />

Marktwirtschaft, Konsumgesellschaft, Wettbewerb und<br />

globale/lokale Wirtschaftspolitik<br />

Produktionsverfahren und lokaler Wirtschaftsraum<br />

Landwirtschaft<br />

Berufs- und Tätigkeitsfelder, Interessenvertretung,<br />

Berufsorientierung und -wahl<br />

Friedliches Zusammenleben<br />

Sozialstaat und soziale Sicherung<br />

Umsetzung<br />

Ziele<br />

Was<br />

(Beispiele schulspezifischer Maßnahmen)<br />

Wann<br />

(Klasse)<br />

Wo (intern/extern)<br />

Mit wem?<br />

Interessen / Fähigkeiten /<br />

Stärken / Schwächen<br />

erkunden<br />

Selbst- und Fremdeinschätzungstests in der<br />

Klassengemeinschaft<br />

individuelle Förderung <strong>zur</strong> Stärkenentwicklung bzw.<br />

<strong>zur</strong> Verbesserung der Schwächen (ggf. auf Basis der<br />

Ergebnisse der Selbsteinschätzung)<br />

Klasse 7<br />

oder 8<br />

Klasse 8<br />

Klassenunterricht<br />

Schule und zuhause<br />

Klassenlehrer/-innen<br />

Lehrkräfte,<br />

Schulsozialarbeiter, Eltern<br />

8


Theaterprojekt „Wir und ihr“ Klasse 7 Deutsch Fachlehrer/-innen<br />

Betriebserkundungen<br />

Klasse 7 - 8<br />

Betriebe<br />

Unternehmen /<br />

Fachlehrer/-innen<br />

„Bauen und Wohnen“ wir begleiten den<br />

Entstehungsprozess von der Zeichnung bis zum<br />

Haus<br />

Klasse 7 Nawi, Unternehmen Fachlehrer/-innen<br />

Kennenlernen der<br />

(regionalen) Arbeitswelt<br />

„Wie wir wurden was wir sind“ – lokale Wirtschaft in<br />

Dithmarschen im Zeichen des Wandels<br />

Klasse 8 Geschichte Fachlehrer/-innen<br />

Lernpartnerschaften mit Firmen Klasse 8 Betriebe BO-Beauftragte<br />

Berufsfelderkundungen Klasse 8 BBZ, Bildungsträger<br />

BBZ, Bildungsträger in<br />

Kooperation mit<br />

Lehrkräften<br />

Teilnahme am Girls‘ und Boys‘ Day inkl. spätere<br />

Aufarbeitung (Präsentation, Berufeatlas, etc.)<br />

Klasse 7 - 8<br />

Betriebe<br />

Klassenlehrer/-innen,<br />

Eltern<br />

<strong>Entwicklung</strong> <strong>eines</strong><br />

beruflichen Selbstkonzeptes<br />

Eigene Wunschberufe thematisieren (Textproduktion,<br />

Collagen, etc.)<br />

Klasse 7<br />

Deutsch, Kunst<br />

Klassen- oder Fachlehrer/-<br />

innen<br />

Superfrau und Traummann – Rollenbilder im Wandel Klasse 7 Erdkunde Fachlehrer/-innen<br />

In 15 Jahren bin ich … Klasse 8 WiPo Fachlehrer/-innen<br />

Orientierung im<br />

Berufswahlprozess<br />

Einführung des Berufswahlpasses (o.ä.)<br />

Kennenlernen von Medien <strong>zur</strong> Berufswahl (planetberuf,<br />

Joblab, Beruf aktuell, Berufenet etc.)<br />

Klasse 7<br />

WiPo<br />

Fach- und Klassenlehrer/-<br />

innen; Eltern<br />

Klasse 8 WiPO Fachlehrer/-innen<br />

Schülerinnen und Schüler interviewen Eltern zum Klasse 8 Deutsch Fachlehrer/-innen, Eltern<br />

9


eruflichen Werdegang und schreiben einen Artikel<br />

dazu<br />

Preise berechnen (Schulcafé, Klassenfahrt, etc.) Klasse 7 Mathe Fachlehrer/-innen<br />

Sozialkompetenztraining durchgängig Sport Fachlehrer/-innen<br />

<strong>Entwicklung</strong> / Einsatz von Maschinen (technisches<br />

Zeichnen, Arbeitsablaufplan, Umgang mit<br />

Maschinen)<br />

Klasse 7 Technik Fachlehrer/-innen<br />

PC-Führerschein Klasse 7 ITG Fachlehrer/-innen<br />

Erlernen (über-)fachlicher<br />

Kompetenzen für die<br />

Arbeitswelt<br />

Mathe im Alltag (Handytarife, Zinsrechnung, variable<br />

und fixe Kosten)<br />

Erste-Hilfe-Training Klasse 8<br />

Klasse 8 Mathe Fachlehrer/-innen<br />

Projektwoche,<br />

Extraveranstaltung<br />

DRK, Klassenlehrer/-innen<br />

Bewerbungstraining: Bewerbungsunterlagen und<br />

Lebenslauf<br />

Klasse 8 Deutsch Fachlehrer/-innen<br />

Präsentieren und Visualisieren Klasse 8 ITG Fachlehrer/-innen<br />

Benimmtraining: Körpersprache, Auftreten, Kleidung,<br />

Rhetorik etc.<br />

Klasse 8<br />

Projektwoche, WPK<br />

im G8<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Schülerfirma Klasse 8 Als AG, WPK im G8 Fachlehrer/-innen<br />

10


Stufe 3 (Klasse 9/10)<br />

Ziele<br />

Der Schüler / die Schülerin<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erhält individuelle Unterstützung bei der Studien- oder Berufsentscheidung und nutzt eigenständig<br />

Informations- und Beratungsstellen<br />

kennt verschiedene für ihn/sie geeignete Bildungswege,<br />

kennt verschiedene Bewerbungsverfahren und hat Bewerbungssituationen geübt,<br />

übernimmt Verantwortung für seinen Berufs- bzw. Studienwahlprozess,<br />

recherchiert und bearbeitet selbstständig Informationen <strong>zur</strong> Berufs- und Studienwahl,<br />

kann Entscheidungskriterien für bestimmte Berufsfelder benennen (kennt notwendige Kompetenzen und<br />

erweitert individuelle Potenziale) und in der Praxis reflektieren,<br />

kann geschlechtsspezifische Zuordnungen von Berufen kritisch reflektieren,<br />

ist auf Absagen oder negative Rückmeldungen vorbereitet und in der Lage, Alternativen zu finden,<br />

kennt relevante Teile der Berufsbildungs- und Jugendarbeitsschutzgesetze.<br />

11


Inhalte des Lehrplanes*<br />

Fach Klasse 9 Klasse 10<br />

Deutsch<br />

Organisationen / Institutionen des literarisch-kulturellen Lebens<br />

Theater: Organisation / Struktur, Berufsfelder, Produktionen<br />

Bibliothek: Organisation / Struktur, Berufsfelder<br />

Rolle und Arbeitsweisen von Medienmarkt und Massenmedien<br />

Aufgaben/Organisation/Struktur von Nachrichten, Zeitung, Rundfunk<br />

Kommunikationstechnologien und Informationstechnische Grundbildung<br />

Mathematik<br />

Prozent- und Zinsrechnung<br />

Flächen- und Volumenberechnung<br />

Formeln<br />

Quadrat- und Wurzelfunktion<br />

Berechnungen an Figuren und Körpern<br />

Tilgungsplan, Hypotheken, Ratenzahlung,<br />

Trigonometrie<br />

Naturwissenschaften Menschen nutzen Landschaften, Pflanzen und Tiere<br />

Menschen erzeugen neue Stoffe<br />

Chemie im Alltag<br />

Luft und Klimaänderung<br />

Lebensgrundlage Wasser<br />

Aufbau von Molekülen<br />

Salze<br />

Humangenetik<br />

Einflüsse gesellschaftlicher und technischer Veränderungen<br />

auf das menschliche Leben früher und heute<br />

Verkehrsmittel und ihre Auswirkung auf die Umwelt<br />

Menschen gestalten und verändern Lebensräume<br />

Säuren und Basen<br />

Krankheitsvermeidung durch Vorbeugung und Immunabwehr<br />

Stickstoffdünger und Stickstoffkreislauf<br />

Aspekte der biologischen und kulturellen Evolution<br />

Verantwortung für ein Kind übernehmen<br />

* Die aufgeführten Inhalte entstammen den für Schleswig-Holstein gültigen Lehrplänen. Es handelt sich hierbei nur um eine Auswahl, die in der Schulpraxis<br />

durch andere Fächer (z.B. Religion, Ethik) der jeweiligen Schulform oder Wahlpflichtkurse ergänzt werden kann.<br />

12


Geschichte<br />

Erdkunde<br />

Kaiserreich: Reichsgründung , Geschlechterrollen und<br />

Erziehungsideale, Nationalismus und Imperialismus<br />

Nationalsozialismus<br />

Friedensordnung und nationale Machtpolitik: vom 1. Weltkrieg<br />

bis zum Nationalsozialismus<br />

Arbeit und Freizeit<br />

Aktuelle ökonomische und ökologische Problemfelder:<br />

- Pazifikraum<br />

- Energie<br />

- Planet Erde<br />

- Ökosystem Weltmeer<br />

Kritischer Umgang mit Informationsmedien<br />

Einfache Erhebung, Darstellung und Interpretation statistischer<br />

Daten (Zählung, Befragung, Kartierung)<br />

Kalter Krieg und deutsche Teilung<br />

Konfliktlösung und Friedenssicherung<br />

Politische und gesellschaftliche Entscheidungsfelder<br />

Weltpolitische Problemfelder<br />

Aktuelle ökonomische und ökologische Problemfelder:<br />

- Europäische Union<br />

- Mensch vs. Lebensraum<br />

- Energie<br />

- Raumwandel in Deutschland<br />

- Die „Dritte Welt“<br />

Kritischer Umgang mit Informationsmedien<br />

Einfache Erhebung, Darstellung und Interpretation statistischer<br />

Daten (Zählung, Befragung, Kartierung)<br />

WiPO<br />

Demokratie, Beteiligung und Meinungsbildung in der Gesellschaft<br />

Medienbildung<br />

Marktwirtschaft, Konsumgesellschaft, Wettbewerb und globale/lokale Wirtschaftspolitik<br />

Produktionsverfahren und lokaler Wirtschaftsraum<br />

Landwirtschaft<br />

Berufs- und Tätigkeitsfelder, Interessenvertretung, Berufsorientierung und -wahl<br />

Friedliches Zusammenleben<br />

Sozialstaat und soziale Sicherung<br />

13


Umsetzung<br />

Ziele<br />

Was<br />

(Beispiele schulspezifischer Maßnahmen)<br />

Wann<br />

(Klasse)<br />

Wo (intern/extern)<br />

Mit wem?<br />

Berufsberatung (BIZ, Agentur für Arbeit,<br />

Sozialamt)<br />

Klasse 9<br />

Berufsberatung<br />

Berufsberater der<br />

AA<br />

Individuelle Unterstützung bei der<br />

Studien- bzw. Berufsentscheidung<br />

Berufsorientierungstests / Assessments Klasse 9 Berufsberatung<br />

Besuch im BBZ Klasse 10 BBZ BBZ<br />

Informationsveranstaltungen mit<br />

Berufsberatung, Unternehmen, Azubis etc.<br />

Klasse 9<br />

und 10<br />

WiPO<br />

Berufsberater der<br />

AA<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Gesprächspartner z. B. aus IHK, Unternehmen<br />

etc. in die Schule einladen<br />

Klasse 10 Unterricht Fachlehrer/-innen<br />

Betriebspraktikum inkl. Vor- und Nachbereitung Klasse 9 WiPo Fachlehrer/-innen<br />

Betriebserkundungen (z.B. aus dem Labor auf<br />

Feld und Wiesen – Düngemittelproduktion)<br />

Klasse 9<br />

und 10<br />

Naturwissenschaften /<br />

Erdkunde / WiPo<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Girls‘ und Boys‘ Day inkl. spätere Präsentation<br />

Klasse 9<br />

und 10<br />

Betriebe<br />

Klassenlehrer/-<br />

innen, Eltern<br />

Weitere Erkundung der Arbeitswelt<br />

Praxistage mit anschließender Erstellung <strong>eines</strong><br />

Betriebsprofiles<br />

Klasse 9<br />

Betriebe<br />

Betriebe /<br />

Klassenlehrer/-<br />

innen<br />

Azubis berichten über ihre Ausbildung Klasse 9 WiPo Fachlehrer/-innen<br />

ehemalige Schüler / Externe berichten aus dem<br />

Berufsleben<br />

Klasse 10 WiPo Fachlehrer/-innen<br />

TV-Leben (Berufe vor und hinter der Kamera) Klasse 9 z.B. Besuch einer Talkshow / Fachlehrer/-innen<br />

14


Pseudoinformationsmedien<br />

Deutsch<br />

Verantwortungsüberübernahme im<br />

Berufswahlprozess<br />

Arbeit mit dem Berufswahlpass<br />

Klasse 9<br />

und 10<br />

Alle Fächer<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Bewerbungsmappe anlegen Klasse 9 Deutsch Fachlehrer/-innen<br />

Besuch von Berufsinformationsmessen (z.B.<br />

Nordjob, mach MINT an FH Heide)<br />

Klasse 9<br />

und 10<br />

Externe Veranstaltung<br />

Klassen- oder<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Besuch im Berufsinformationszentrum<br />

Klasse 9<br />

und 10<br />

WiPo<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Bewerbungstraining: Rollenspiele,<br />

Bewerbungsunterlagen und Lebenslauf<br />

Klasse 10 Deutsch, Bildungsträger Fachlehrer/-innen<br />

Lebenslauf und Kurzdarstellung auf Englisch Klasse 10 Englisch Fachlehrer/-innen<br />

Interviews im Unterricht: Warum habe ich<br />

diesen Beruf gewählt?<br />

Klasse 10 Deutsch Fachlehrer/-innen<br />

Übungsvorstellungsgespräche in Betrieben Klasse 10 Betriebe<br />

WiPO-Lehrer/-<br />

innen<br />

Ausbau Arbeitswelt-relevanter<br />

Kompetenzen<br />

Anschlussvorbereitung für<br />

Abgangsschülerinnen und -schüler<br />

(Jugendarbeitsschutzgesetz, Rechte und<br />

Pflichten, Ausbildungsabbruch)<br />

Klasse 10<br />

WiPo<br />

WiPO-Lehrer/-<br />

innen<br />

Unterrichtsinterne Projekte / Planspiele /<br />

Schülerfirmen<br />

Klasse 9<br />

und 10<br />

WiPO<br />

WiPO-Lehrer/-<br />

innen<br />

Sozialkompetenztraining durchgängig Sport Fachlehrer/-innen<br />

BAFöG-Berechnung, Kreditberechnung,<br />

Tilgungsplan, Hypotheken, Raten, Zinsen<br />

Klasse 10<br />

Mathe<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Führungszeugnis, Schufa, Schulden vermeiden Klasse 10 Religion/Ethik Fachlehrer/-innen<br />

15


Einbeziehung der Eltern<br />

Elternabend zum Thema Berufsorientierung Klasse 9 Schulinterne Veranstaltung<br />

Eltern stellen ihre Berufe vor Klasse 9 Schule<br />

Klassenlehrer/-<br />

innen / BO-<br />

Beauftragte<br />

Elternbeiräte, BO-<br />

Beauftragte<br />

Mehrgenerationendiskussion „Gesellschaft /<br />

Rollen im Wandel“<br />

Klasse 10 Geschichte Fachlehrer/-innen<br />

Stufe 4 (Klasse 11-12/13)<br />

Ziele<br />

Der Schüler<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

kennt unterschiedliche Studienfächer, deren Anforderungen und die Anforderungen der dazugehörigen Berufe,<br />

kennt darüber hinaus andere Berufswege,<br />

entscheidet sich ggf. für ein Studium und bewirbt sich gezielt,<br />

verfügt über mögliche Alternativstrategien,<br />

wählt eigenständig geeignete Praktikumsplätze aus und bewirbt sich selbstständig.<br />

16


Inhalte des Lehrplanes*<br />

Fach Klasse 11 Klasse 12 Klasse 13<br />

Deutsch<br />

Literarische Motive im Wandel:<br />

Längsschnittbetrachtung (Jugend,<br />

Natur, Liebe, Anpassung und<br />

Widerstand), werkimmanente<br />

Interpretation und kontrastive Methoden<br />

Epochen in ihrer Eigenart:<br />

Emanzipation, Individuum und<br />

Gesellschaft, unterschiedliche<br />

Interpretationsmethoden<br />

Epochenwandel und<br />

Epochenkontraste<br />

Wirklichkeit im Medium von<br />

Sprache und Literatur (v.a. 19./20.<br />

Jh.): Kommunikationstheorie und<br />

Sprachphilosophie, Realismus,<br />

Naturalismus, literarische<br />

Programmatik, Autonomie vs.<br />

Engagement<br />

Literarische Moderne zwischen Tradition und<br />

Postmoderne: u.a. Identität, Heimat, Flucht und<br />

Exil, Mythos und Moderne<br />

Produktion (Medien der Literatur im Wandel),<br />

Rezeption und Wertung von Literatur,<br />

Produktions- und Rezeptionsästhetik<br />

Mathematik<br />

Differentialrechnung<br />

Affine Geometrie<br />

Integralrechnung<br />

Metrische Geometrie<br />

Beurteilende Statistik<br />

Kreis und Kugel<br />

Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

Exponentialfunktion<br />

Kurvenscharen und Numerische Mathematik<br />

Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />

Komplexe Zahlen<br />

Biologie<br />

Die Zelle als Struktur- und<br />

Funktionseinheit<br />

Angewandte Genetik<br />

Evolution<br />

Ökologie<br />

Neurobiologie<br />

Verhaltensbiologie<br />

Chemie<br />

Kohlenstoffe<br />

Alkohole, Aldehyde und Ketone,<br />

Organische Säuren und Ester<br />

Kugelwolkenmodell<br />

Lebensmittel<br />

Bereitstellung, Speicherung und Nutzung elektrischer Energie<br />

Werkstoffe (Metalle, Kunststoffe, Silicium)<br />

* Die aufgeführten Inhalte entstammen den für Schleswig-Holstein gültigen Lehrplänen der Gymnasien. Es handelt sich hierbei nur um eine Auswahl, die in<br />

der Schulpraxis durch andere Fächer (z.B. Religion, Ethik) der jeweiligen Schulform oder Wahlpflichtkurse ergänzt werden kann.<br />

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Chemisches Gleichgewicht und<br />

Massenwirkungsgesetz<br />

Kleidung (Natur- und Chemiefasern, Farbstoffe)<br />

Waschmittel und Haushaltsreiniger<br />

Aromatische Verbindungen<br />

Analytik der Umwelt<br />

Komplexverbindungen<br />

Energetik<br />

Geschwindigkeit chemischer Reaktionen<br />

Physik<br />

Mechanik und Wellen<br />

Elektrische Ladung und Felder<br />

Quantenphysik des Lichts<br />

Quantenphysik des Atoms<br />

Astrophysik, Spezielle Relativitätstheorie,<br />

Thermodynamik oder Atom- und Kernphysik<br />

Technik<br />

Methodikunterricht<br />

Orientierung in einer technischen<br />

Umwelt - Methoden der Technik<br />

Arbeit und Produktion, Transport<br />

und Verkehr, Bauen und gebaute<br />

Umwelt, Versorgung und<br />

Entsorgung ODER Information und<br />

Kommunikation<br />

Bedingungen und Folgen der Automatisierung<br />

Arbeit und Produktion, Transport und Verkehr,<br />

Bauen und gebaute Umwelt, Versorgung und<br />

Entsorgung ODER Information und<br />

Kommunikation<br />

Geschichte<br />

Dauer, Wandel und Emanzipation: Von<br />

der traditionalen <strong>zur</strong> modernen<br />

Gesellschaft<br />

Einheit in Vielfalt: Strukturmerkmale der<br />

europäischen Zivilisation<br />

Das Erbe des „langen“ 19.<br />

Jahrhunderts<br />

'Herausforderung Demokratie' und<br />

das Scheitern<br />

Die Welt nach 1945: Konfrontation, Kooperation<br />

und Neuordnung<br />

Geschichte und Geschichtsbilder<br />

Erdkunde<br />

Natürliche Systeme und ihre<br />

Veränderungen unter dem Einfluss des<br />

Menschen<br />

Raumordnung und Raumentwicklung in<br />

Deutschland<br />

Sozioökonomische Unterschiede in<br />

Deutschland und Europa<br />

Globale Disparitäten: Der Nord-<br />

Süd-Gegensatz<br />

Globalisierung und Regionalisierung:<br />

Weltwirtschaftsräume und ihre Verflechtungen<br />

Risikogebiete der Erde<br />

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WiPO<br />

Gesellschaft, Sozialstruktur und sozialer<br />

Wandel<br />

Wirtschaft in einer sich wandelnden<br />

Welt<br />

Konflikte und Kooperation in den internationalen<br />

Beziehungen<br />

Das politische System der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

Die soziale Marktwirtschaft<br />

Die Unternehmung<br />

Vom Europa der Nationalstaaten<br />

<strong>zur</strong> Europäischen Union<br />

Deutschland in einem Europa ohne<br />

Grenzen<br />

Medien und Öffentlichkeit<br />

Moderne Demokratie<br />

Die Zukunft des Sozialstaats<br />

Gewinner und Verlierer der Globalisierung<br />

Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie<br />

Umsetzung<br />

Ziele<br />

Was<br />

(Beispiele schulspezifischer Maßnahmen)<br />

Wann<br />

(Klasse)<br />

Wo (intern/extern)<br />

Mit wem?<br />

Berufsberatungstage in der Schule<br />

Klasse 11 und<br />

12<br />

Schule<br />

Berufsberater der Agentur für<br />

Arbeit<br />

Vertiefte Berufsorientierungstests /<br />

Assessments (ggf. online)<br />

Klasse 11 Berufsberatung Berufsberater der AA<br />

Infoveranstaltung Ausbildung und Studium Klasse 11 Schule BO-Beauftragte / Berufsberater<br />

Berufsorientierung<br />

Berufsinformationstage an FHW Klasse 11 FHW FH Westküste<br />

Schnupperstudium Klasse 11<br />

Universitäten/FH in<br />

Reichweite<br />

Universitäten/FH in Reichweite<br />

und BO-Beauftragte<br />

Besuch von Berufsinformationsmessen<br />

(Nordjob, Komm mach MINT, „Studieren lohnt<br />

sich“ an FHW)<br />

Klasse 12 Externe Veranstaltung Externe Veranstalter<br />

Schuleigene Berufsmesse mit regionalen<br />

Unternehmen<br />

Klasse 11 oder<br />

12<br />

Schule<br />

BO-Beauftragte<br />

19


Besuch im Berufsinformationszentrum Klasse 11 BiZ BO-Beauftragte<br />

Nacht der Berufe<br />

Alle zwei<br />

Jahre für<br />

Klasse 11/12<br />

Schule<br />

Unternehmen, BO-Beauftragte,<br />

IHK/KHW, Berufsberater<br />

Betriebsbesichtigungen<br />

Klasse 11 und<br />

12<br />

WiPo,<br />

Naturwissenschaften<br />

Fachlehrer/-innen<br />

Unternehmensbesuche in Schule Klasse 11<br />

WiPo / separate<br />

Veranstaltung<br />

WiPo-Lehrkräfte<br />

Zukunftswerkstatt Klasse 13 Bildungsträger Bildungsträger<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

Elternabend „Schule und dann?“<br />

Klasse 11 und<br />

12<br />

Schule<br />

Elternbeiräte, BO-Beauftragte<br />

Eltern stellen ihre Berufe vor Klasse 11 Schule Elternbeiräte, BO-Beauftragte<br />

Berufsmesse für Eltern Klasse 12 Betriebe WiPo-Lehrer/-innen<br />

Wirtschaftspraktikum inkl. Vor- und<br />

Nachbereitung<br />

Klasse 12 Betriebe WiPo-Lehrer/-innen<br />

Ausbau praktischer<br />

Erfahrungen<br />

Kooperationsprojekte mit Wirtschaft / FH /<br />

Universitäten (z.B. Praxisprojekte,<br />

Schülerangebote an Unis)<br />

Klasse 11-12<br />

Externe Lernorte<br />

Fachlehrer/-innen und externe<br />

Kooperationspartner<br />

Ferienakademie mit Schnupperstudium Klasse 11 FH / Uni Externe Partner<br />

Ausbau<br />

bewerbungsrelevanter<br />

Kompetenzen<br />

Bewerbungstraining inkl. Übungsbewerbung<br />

(mit Unternehmen)<br />

Klasse 12<br />

Schule<br />

Regionale Unternehmen /<br />

Fachlehrer/-innen Deutsch und<br />

WiPO<br />

Berufsknigge Klasse 13 Schule BO-Beauftragte<br />

20


IV.<br />

Das Schulcurriculum – Tipps <strong>zur</strong> <strong>Entwicklung</strong> und Umsetzung in Schule<br />

Jede Schule hat ihr eigenes Profil, ihre eigenen pädagogischen Ziele, ihre eigenen Akteure, ihr eigenes Umfeld und ihre eigenen Netzwerke.<br />

Deshalb kann ein Curriculum <strong>zur</strong> Berufsorientierung nur schulintern entwickelt werden. Nur so ist gewährleistet, dass alle Beteiligten im Boot<br />

sind und Berufsorientierung als kooperative Aufgabe umsetzen. Berufsorientierung als ganzheitliche Idee und nicht als begrenztes und<br />

abgegrenztes Themenfeld im Schulalltag könnte Thema auf Schulentwicklungstagen sein. Dazu sollte man auf jeden Fall Experten von<br />

außerhalb der Schule hinzuziehen (siehe Anhang). Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie beteiligte Betriebe oder<br />

andere Partner der Schule müssen die Verantwortung für diesen Prozess übernehmen und tragen.<br />

6-Schritte-Katalog<br />

für die Umsetzung <strong>eines</strong> Erfolg versprechenden, allgemein bildenden und ganzheitlichen BO-Konzeptes an der Schule:<br />

Diese Schritte können sich überschneiden, teilweise parallel oder zirkulär durchgeführt werden.<br />

1. Planung und Kommunikation<br />

- Verankerung der Berufsorientierung in einem klar definierten Leitbild schulischen Handelns,<br />

- <strong>Entwicklung</strong> <strong>eines</strong> didaktisch und entwicklungspsychologisch begründeten Maßnahmenkonzepts (von der<br />

Eingangs- bis <strong>zur</strong> Abschlussklasse und über alle Fächer hinweg),<br />

- Kommunikation der Ziele und des Konzepts im Kollegium, in der Schülerinnen- und Schülerschaft, in der<br />

Elternschaft und im regionalen Umfeld der Schule.<br />

2. Unterstützung gewinnen<br />

- Akquirierung von Kooperationspartnern außerhalb der Schule (vor allem Anschlusspartner in Bildung und<br />

Ausbildung),<br />

- Einbindung der Eltern,<br />

- Unterstützung und Verantwortungsübernahme durch die Schulleitung,<br />

- Unterstützung und Akzeptanz des Kollegiums.<br />

21


3. Durchführung<br />

- Benennung von Verantwortlichen für einzelne Umsetzungsschritte des Konzepts,<br />

- Sicherstellung der benötigten Qualifikationen beim Lehrpersonal (Fortbildungsangebote über das IQSH oder das<br />

Weiterbildungsangebot aus dem Handlungskonzept),<br />

- Gewinnung von Unterstützungsangeboten (z.B. aus der Wirtschaft, der Bundesagentur für Arbeit oder anderen<br />

Bildungsträgern im Kreis).<br />

4. Organisatorische Anpassungen<br />

- Anpassung des Ablaufs der Schulorganisation (Strukturierung der Unterrichtszeit) an die gewünschten Ziele,<br />

- Anerkennung des Engagements der Lehrkräfte (z.B. durch Entlastungsstunden aus dem Innovationspool),<br />

- Anbindung des <strong>Curriculums</strong> an das Erziehungskonzept zum Umgang mit schwierigen Schüler/-innen,<br />

- Aufbau von Teamstrukturen.<br />

5. Unterricht<br />

- Einführung von Unterrichtsformen, die den Jugendlichen in seiner Rolle als handelndes Subjekt fördern,<br />

- Berücksichtigung der Individualität des Jugendlichen,<br />

- Einbeziehung des Umfelds bzw. Alltagserlebens des Jugendlichen in den Unterricht,<br />

- Ermöglichung der Kontakte <strong>zur</strong> Arbeitswelt.<br />

6. Evaluation und Reflexion<br />

- Einplanung von regelmäßigen Rückmeldungs- und Reflexionsschleifen in den Entscheidungsgremien,<br />

- Überprüfung des Konzepts in Hinsicht auf das Erreichen der beabsichtigten Ziele,<br />

- Anpassung des Konzepts an die Ergebnisse der Evaluation,<br />

- Kommunikation der Ergebnisse an alle Schulangehörigen und schulexternen Institutionen.<br />

22


An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe oder Unterstützung brauche?<br />

Regionaler Koordinator Gymnasium / Wirtschaft<br />

Lüder Meinert<br />

Tel. 04833-427 20<br />

E-Mail: lmeinert@t-online.de<br />

Informationen und Beratung <strong>zur</strong> Berufsorientierung in Gymnasien<br />

MBK<br />

Monika Obieray<br />

Projektleitung /-koordination<br />

E-Mail: monika.obieray@mbk.landsh.de<br />

Berufsorientierung und Berufswahlpass<br />

IQSH<br />

Christiane Frauen<br />

Tel.: 0431 5403 - 292<br />

E-Mail: Christiane.Frauen@iqsh.landsh.de<br />

Berufsorientierung allgemein; <strong>Entwicklung</strong> arbeitsmarktrelevanter<br />

Kompetenzen<br />

Kerstin Lorenzen<br />

E-Mail: kerstin.lorenzen@gmx.de; klaus.ziemann@gmx.de<br />

Berufsorientierungscurricula erstellen und optimieren<br />

Klaus Ziemann<br />

E-Mail: klaus.ziemann@gmx.de<br />

Schülerfirmen, Lehrer- und Schülerbetriebspraktika<br />

Berufsberatung der Agentur für Arbeit<br />

SEK. I<br />

Susanne Jung: Brunsbüttel, Marne, St. Michaelisdonn<br />

Anja Pötter: Büsum, Heide St. Georg<br />

Alexa Urban: Heide Heide-Ost<br />

Dietmar Schöer: Burg, Meldorf<br />

Jörg Stelzer: Albersdorf, Lunden, Wesselburen<br />

Thorsten Slawinski: Heide Klaus-Groth, Hennstedt, Tellingstedt<br />

SEK. II<br />

Claudia Schlüter<br />

Förderzentren<br />

Gerda Schacht<br />

Kontakt:<br />

Tel. 01801-555 111<br />

E-Mail: Heide.151-U25@arbeitsagentur.de<br />

23


Jugendaufbauwerk Dithmarschen (allgemein und für HK)<br />

Anja Wulf<br />

Handlungskonzept Schule-Arbeitswelt; Übergangsmaßnahmen<br />

Tel.: 04882 / 65081-0<br />

E-Mail: jaw-dithm.lunden@t-online.de<br />

Fragen zum Handlungskonzept Schule-Arbeitswelt und zu<br />

Kompetenzfeststellungsverfahren, der Kompetenzagentur,<br />

Startpunkt – die zweite Chance etc.<br />

Sozialraumorientiertes Übergangsmanagement Dithmarschen<br />

(S.Ü.D.)<br />

Melanie B. Queitsch und Ricarda Röleke<br />

Tel. 0481-97 1309 oder 1465<br />

E-Mail: melanie.queitsch@dithmarschen.de;<br />

ricarda.roeleke@dithmarschen.de<br />

Web: www.bildungsportal-dithmarschen.de<br />

Fragen zum Übergangssystem, Kontakt zu Bildungsträgern und<br />

Unterstützung bei der Organisation schulinterner sowie<br />

schulübergreifender Veranstaltungen; Information für Jugendliche<br />

im Übergang und ihre Eltern (über das Bildungsportal)<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Jochen Oelrich<br />

Ausbildungsplatzakquise<br />

Tel.: 0481-855 128<br />

E-Mail: oelrich@handwerk-sh.de<br />

Kontakt zu Handwerksbetrieben, Ausbildungsmarkt, Organisation<br />

von Projekten in Schulen, Beratung von Schülerinnen und Schüler<br />

IHK<br />

Tanja K. Sandring<br />

Fachberaterin Schule Betrieb<br />

Tel.: 0461-806 427<br />

E-Mail: sandring@flensburg.ihk.de<br />

Aufbau von Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben<br />

Frau Hoppe<br />

Ausbildungsplatzakquise<br />

Tel. 04841-801014<br />

E-Mail: hoppe@flensburg.ihk.de<br />

Kontakt zu IHK-Unternehmen, Ausbildungsmarkt, Organisation<br />

von Projekten in Schulen


Kontakte <strong>zur</strong> Wirtschaft<br />

Im Folgenden finden Sie eine Liste von Unternehmen im MINT-Bereich, die sich im Rahmen des Projektes „Schule und Technik“ dazu bereit<br />

erklärt haben, ihre Betriebe für Schulen zu öffnen, Fachkräfte für Informationsveranstaltungen oder Unterrichtseinheiten an Schulen schicken<br />

oder sonstige Projekte mit Schulen zu organisieren.<br />

Firma Themenfelder Ansprechperson Tel. E-Mail<br />

Friedrich KÖSTER GmbH &<br />

Wasserwirtschaft mit technischer<br />

Dr.-Ing. Christian<br />

0481/797111 dr.bendzuck@koester-heide.de<br />

Co. KG<br />

Ausrüstung,<br />

Bendzuck<br />

Heide<br />

Maschinenbau/Technik allgemein,<br />

Hochwasserschutz, Formulierung<br />

Leiter Pumpen<br />

und Lösung technischer Probleme<br />

E.ON Hanse AG<br />

Fa. VISHAY /Beyschlag<br />

Energieversorgung<br />

Energieverteilung<br />

Erneuerbare Energien<br />

- Wind<br />

- Photovoltaik<br />

- Brennstoffzellenenergie<br />

Bereicherung des Physikunterrichts<br />

(Produkte und Einsatzgebiete,<br />

technische Berufe)<br />

Lötkurs<br />

Werksbesichtigungen<br />

Dieter Haack 04331/18-2310 dieter.haack@eon-hanse.com<br />

Maren Dobelstein 0481/95-285 maren.dobelstein@vishay.com<br />

BeBa Energie GmbH<br />

Photovoltaik<br />

Solarthermie<br />

Lasse Collette 0481/828<br />

66190<br />

l.collette@beba-energie.de<br />

info@beba-energie.de<br />

Windenergie<br />

25


Firma Themenfelder Ansprechperson Tel. E-Mail<br />

WINDTEST Kaiser-Wilhelm-<br />

Koog GmbH<br />

Technische Berufe im<br />

Bereich der Windenergie am<br />

Beispiel der <strong>Entwicklung</strong>, Planung,<br />

Errichtung, technischen<br />

Vermessung und des Betriebes<br />

<strong>eines</strong> Windparks (Workshop mit<br />

Praxisbeispielen)<br />

Jörg Neubert 04856/901-15 joerg.neubert@wtk.windtest.co<br />

m<br />

Raffinerie Heide GmbH Erdölverarbeitung Stephan Finnern 0481/693 2315 stephan.finnern@heiderefinery.<br />

com<br />

Sasol Germany GmbH<br />

Brunsbüttel<br />

Technik<br />

Chemie<br />

Kaufmännisch<br />

Wunschthemen<br />

Wolfgang Pfeffer 04821/392 172 Wolfgang.pfeffer@sasol.com<br />

IZET Innovationszentrum<br />

Biotechnologie/Life Science z.B.<br />

Prof. Dr. Ralf Thiericke,<br />

04821/7780 thiericke@izet.de<br />

Itzehoe (Gesellschaft für<br />

Technologieförderung<br />

Itzehoe mbH)<br />

„Wie werden neue Arzneimittel<br />

entdeckt"<br />

"Moderne Chemie"<br />

"Automatisierung in der<br />

Pharmaindustrie"<br />

"Naturstoffe aus Mikroorganismen<br />

Thomas Schmidt<br />

schmidt@izet.de<br />

Jaster Hydraulik GmbH<br />

Hydraulik<br />

Jörg Jaster<br />

0481/1707 info@jaster-hydraulik.de<br />

Heide (Hr. Beers)<br />

Maschinenbau<br />

Volker Schlüter<br />

26


Firma Themenfelder Ansprechperson Tel. E-Mail<br />

Ernst Göpfert GmbH &<br />

1. Vom Gussteil <strong>zur</strong> fertigen Armatur<br />

Herr Stübe<br />

0481/903 601<br />

uwe.stuebe@goepfert-<br />

Co.KG<br />

2. Herstellen von Gussteilen in<br />

armaturen.de<br />

Weddingstedt<br />

Sandformen<br />

3. Jugend und Technik<br />

Herr Willwand<br />

0481/903 702<br />

ingo.willwand@goepfertarmaturen.de<br />

Bewusstseinsförderung u.<br />

wolfgang.schott@goepfert-<br />

Zukunftsorientierung<br />

Herr Schott<br />

0481/903 651<br />

armaturen.de<br />

4. Einführung in den Schiffbaumarkt<br />

Herr Bosselmann<br />

Frau Tölke<br />

0481/903 200<br />

0481/903 120<br />

lars.bosselmann@goepfertarmaturen.de<br />

(Gesamtorganisation)<br />

Norddeutsche<br />

Eisenbahn, Bautechnik (bes.<br />

Dipl.-Ing. Ingo Dewald 04661/980 88<br />

i.dewald@negbahn.de<br />

Eisenbahngesellschaft<br />

Verkehrswegebau, Verkehrs-<br />

16<br />

Niebüll GmbH<br />

planung, Hafenbau u.<br />

Küstenschutz)<br />

Berufe:<br />

Nutzfahrzeugmechatroniker;<br />

Ingenieure<br />

Literaturhinweise:<br />

Bertelsmann Stiftung, Bundesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft, MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH (Hrsg.):<br />

<strong>Leitfaden</strong> Berufsorientierung. Praxishandbuch <strong>zur</strong> qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen, Gütersloh 2011.<br />

Wissenschaftliche Begleitung des Programms "Schule - Wirtschaft/Arbeitsleben" Band 5.<br />

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V. Anhang: Kompetenzbereiche beruflicher Handlungskompetenz<br />

1. Selbst und Persönlichkeitskompetenzen<br />

- Pünktlichkeit<br />

- Zuverlässigkeit<br />

- Selbstständigkeit<br />

- Motivation / Leistungsbereitschaft<br />

- Lern- und Arbeitsverhalten<br />

4. Physische Kompetenzen<br />

- Kondition / Ausdauer<br />

- Beweglichkeit<br />

- Handwerklich-motorische Fertigkeiten<br />

- Körperkraft<br />

- Koordination<br />

2. Lern- und Methodenkompetenzen<br />

- Gedächtnis<br />

- Konzentration<br />

- Denken / Logik, Problemlösung<br />

- Räumliches Vorstellungsvermögen<br />

- Lernmethodik<br />

5. Sozialkompetenzen<br />

- Kommunikation<br />

- Kooperation<br />

- Kritikfähigkeit<br />

- Umgangsformen<br />

- Teamfähigkeit<br />

3. Fachkompetenzen<br />

- Deutsch / Lesen<br />

- Mathematik / Naturwissenschaften<br />

- Informationstechnische Grundbildung<br />

- Allgemeinwissen<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2009): Kriterienkatalog <strong>zur</strong> Ausbildungsreife.<br />

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