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Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung - Perspektive ...

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Grußwort<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen, liebe Leser,<br />

bereits die Ergebnisse <strong>der</strong> Basiserhebung <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Schulabsolventenstudie (Gaupp & Pre<strong>in</strong> 2007) zeigten<br />

auf, dass <strong>Eltern</strong> die wichtigsten Ratgeber für Jugendliche<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Frage s<strong>in</strong>d, wie es nach <strong>der</strong> Schule beruflich weitergehen<br />

soll. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Schlüsselempfehlungen <strong>der</strong> Erhebung<br />

lautete deshalb, die <strong>Zusammenarbeit</strong> zwischen<br />

<strong>Eltern</strong>, Schule und Jugendhilfe zu <strong>in</strong>tensivieren, um den<br />

Stuttgarter Jugendlichen e<strong>in</strong>e bessere E<strong>in</strong>mündung <strong>in</strong> die<br />

weiterführende Bildung und Ausbildung zu ermöglichen.<br />

In <strong>der</strong> Praxis s<strong>in</strong>d die Kontakte zwischen <strong>Eltern</strong> und<br />

Schule über die Schuljahre aber eher rückläufig und die<br />

<strong>Zusammenarbeit</strong> wird von den Lehrkräften häufig als<br />

schwierig erlebt. Wir wissen, dass über drei Viertel <strong>der</strong><br />

Schüler/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den Haupt- und Werkrealschulen nichtdeutscher<br />

Herkunft s<strong>in</strong>d, und wir brauchen an dieser<br />

Stelle neue Wege <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kommunikation <strong>mit</strong> den <strong>Eltern</strong>,<br />

da die traditionellen Formen <strong>der</strong> <strong>Eltern</strong>ansprache so nicht<br />

funktionieren.<br />

Da die Schulen um die Ressource <strong>Eltern</strong> wissen und sehr<br />

bemüht s<strong>in</strong>d, die Kooperation zu verbessern, ist <strong>der</strong><br />

Bedarf an Fortbildung <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht sehr hoch. Ich<br />

freue mich daher ganz beson<strong>der</strong>s, Ihnen diese Handreichung<br />

zur Verfügung stellen zu können. Es geht dabei<br />

ganz praktisch um die Frage, wie die <strong>Eltern</strong> besser <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> Schule zusammenarbeiten, weil dadurch auch die<br />

Ausbildungschancen ihrer K<strong>in</strong><strong>der</strong> erhöht werden können.<br />

und <strong>Eltern</strong> im Feld <strong>der</strong> <strong>Berufsorientierung</strong> durch konkrete<br />

Anregungen zur E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von <strong>Eltern</strong> und die Gestaltung<br />

von Angeboten zu <strong>in</strong>tensivieren. Dazu gibt es e<strong>in</strong><br />

Fortbildungsangebot des Staatlichen Schulamtes <strong>in</strong><br />

Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ierungsstelle Übergangsmanagement<br />

Schule – Beruf, das Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter/<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> die Nutzung <strong>der</strong> Handreichung e<strong>in</strong>führt.<br />

Ich begrüße es sehr, dass wir da<strong>mit</strong> <strong>in</strong> Stuttgart nun e<strong>in</strong><br />

Instrument zur Verfügung haben, das e<strong>in</strong>e Partnerschaft<br />

von Schulen und <strong>Eltern</strong> auf <strong>der</strong> praktischen Ebene voranbr<strong>in</strong>gen<br />

kann. Ich danke an dieser Stelle <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ierungsstelle<br />

Übergangsmanagement Schule – Beruf<br />

und Jutta Goltz für die Konzeption und Entwicklung <strong>der</strong><br />

Handreichung. Beson<strong>der</strong>s erhoffe ich mir e<strong>in</strong>e rege<br />

Nutzung <strong>der</strong> mehrsprachigen Arbeitsblätter. Diese<br />

können durch Information und Fortbildung <strong>Eltern</strong> <strong>mit</strong><br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund wirkungsvoll unterstützen.<br />

Lehrkräften und <strong>Eltern</strong> wünsche ich, dass die Handreichung<br />

neue Inspiration und Kreativität freisetzt, um die<br />

berufliche Lebensplanung <strong>der</strong> Haupt- und Werkrealschüler/<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> unserer Stadt geme<strong>in</strong>sam auf den Weg zu<br />

br<strong>in</strong>gen. Dabei sollten Ideen und praktische Ansätze<br />

entstehen, die den Schüler/<strong>in</strong>nen Mut für ihren weiteren<br />

Weg machen.<br />

Die vorliegende Handreichung wendet sich aber nicht nur<br />

an die Lehrkräfte, son<strong>der</strong>n enthält für alle Akteure und<br />

Akteur<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> diesem Arbeitsfeld wertvolle Anregungen.<br />

Das Ziel ist, die <strong>Zusammenarbeit</strong> von Stuttgarter Schulen<br />

Isabel Fezer<br />

Bürgermeister<strong>in</strong>, Referat Soziales, Jugend und Gesundheit

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