Nr. 3.April - bei den Missionsschwestern des hl. Petrus Claver
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Nr. 3.April - bei den Missionsschwestern des hl. Petrus Claver
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Zeitschriftder<br />
St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalität<br />
125. Jahrgang<br />
Heft 3 April 2013<br />
ISSN 1422-3821<br />
VonEwigkeit<br />
zu Ewigkeit<br />
sehnt sich<br />
mein Herz<br />
mit<br />
unendlicher Sehnsucht<br />
nach dir …<br />
Ute Weiner
50<br />
Echo ausAfrika<br />
und andern Erdteilen<br />
Zeitschrift der St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalität.<br />
Erscheintzehnmal jährlich.<br />
Herausgeber: St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalitätfür die<br />
katholischenMissioneninEntwicklungsländern<br />
St.-Oswalds-Gasse 17,6300Zug<br />
Redaktion: Sr. Barbara Tabian,SSPC<br />
Druck: Speck Print AG, 6301 Zug<br />
JährlicherBezugspreis: Fr.20,–<br />
Adressen der St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalität:<br />
Deutsc<strong>hl</strong>and:<br />
Billerstraße 20, 86154 Augsburg, Tel. 0821/414077<br />
srs.claver@googlemail.com<br />
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Tiergartenstr.74, 01219Dres<strong>den</strong>, Tel. 0351/4701435<br />
sspcdres<strong>den</strong>@gmail.com<br />
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Österreich: Missionshaus Maria Sorg<br />
Lengfel<strong>den</strong>, Maria-Sorg-Str. 6<br />
5101 Bergheim <strong>bei</strong> Salzburg<br />
Loreto-Exerzitienheim,Sc<strong>hl</strong>ossstr. 2<br />
3131 Walpersdorf<br />
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Schweiz:<br />
St.-Oswalds-Gasse 17, 6300 Zug<br />
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Aus dem Inhalt:<br />
50 LiebeMissionsfreunde!<br />
54 Geheimnis <strong>des</strong> Glaubens -2.Teil<br />
58 Aus Kirche und Welt<br />
64 Wasserversorgung<br />
Zum Titelbild:<br />
Glendalough, Irland (Foto: Sr.Barbara Tabian, SSPC)<br />
Letzte Umsc<strong>hl</strong>agseite:<br />
Antananarivo, Madagaskar (Foto: Sr. Suzanne<br />
Rahagasoa, FMI)<br />
Teilen Sie uns bitte per Post, Telefon oder<br />
E-Mail mit, wenn Sie <strong>den</strong> Wohnsitz wechseln.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Ihre <strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Schwestern<br />
Liebe<br />
Missionsfreunde!<br />
Heuer beginnen wir <strong>den</strong> Monat<br />
April in der österlichen<br />
Freude. Diese Freude möge uns<br />
alle weiterhin begleiten. Alljährlich<br />
feiern wir,die Schwestern vom<br />
<strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong>, am 26. April das<br />
Fest der Mutter vomGuten Rat als<br />
Patronin unseres Institutes und<br />
am 29. April <strong>den</strong> Gründungstag<br />
unserer Kongregation (1894), der<br />
in diesem Jahr zugleich der 150.<br />
Geburtstag unserer Gründerin<br />
Maria Theresia Ledochowskaist.<br />
Sie wurde am 29. April 1863 in<br />
Loosdorf inNiederösterreich geboren.<br />
Maria Theresias Vater,<br />
Anton Graf Ledochowski, war<br />
polnischer Abstammung und ihre<br />
Mutter, Josephine, geb. Gräfin<br />
Salis-Zizers, war Schweizerin. Die<br />
unterschiedliche Herkunft ihrer<br />
Eltern hat Maria Theresias Leben<br />
tief geprägt.<br />
Schon früh weitetesie ihrenBlick<br />
über die Grenzen ihrer Heimat
Maria Theresia auf dem<br />
Schoß ihresVaters
hinaus. Das Schicksal der Sklaven in Afrika berührte sie zutiefst. Für<br />
diese Menschen wollte sie viele Herzen in Europa gewinnen, umdiesen<br />
ein Leben in Freiheit und in menschenwürdigen Verhältnissen zu<br />
ermöglichen. So begann ihr Werk, das seit <strong>den</strong> Anfängen auf der engagierten<br />
Mitar<strong>bei</strong>t vieler Laien unterschiedlicher Herkunft und Nationalität<br />
beruht.<br />
52<br />
»Wir können <strong>den</strong> Missionen vor allem durch das Gebet helfen«, erklärte<br />
die inzwischen seliggesprochene Maria Theresia. »Beten Sie<br />
viel für die Missionare, die ihr Leben für die Verkündigung einsetzen.«<br />
(…) »Dem Gebetlassen wir dann auchdie Tatenfolgen. Helfen<br />
Sie, dass die Missionen gekannt und geliebt wer<strong>den</strong>, vor allem aber<br />
müssen wir sie selber lieben und darauf achten,<br />
dass das Interesse dafür in unseren Herzen<br />
nicht erlischt. Halten Sie Ihren Geistwach<br />
dafür! (...) Sie können so viel für die Mission<br />
tun!«<br />
Mit dem Wort »Mission« hat die sel. Maria<br />
Theresia Ledochowska das Wo<strong>hl</strong> <strong>des</strong><br />
ganzen Menschen gemeint. Auch heute<br />
ist Mission weiterhin der große selbstkritische<br />
Prüfstein unseres Glaubens und<br />
besagt: Von anderen und mit anderen zu<br />
lernen, wasder Glaube heutebedeutet.<br />
Mission istsomit somit eineÖffnung zum<br />
Unbekannten hin, eine Reise ins<br />
Fremde. Dies erforderteineWert-<br />
eine schätzung der Menschen, <strong>den</strong>en<br />
ich begegne, und <strong>den</strong> Glauben,<br />
dass Gott zu jedem Menschen eine<br />
eigene Beziehung aufbaut.
Gott zu vermitteln heißt <strong>des</strong>halb<br />
auch, ihn durch jene<br />
neu zu entdecken, <strong>den</strong>en<br />
man ihn verkündet. Mission<br />
istder Versuch, Gott <strong>den</strong><br />
Menschen in Jesu Wort und<br />
Tat nahezubringen, diesen<br />
Gott, in dem wir Freiheit<br />
und Solidarität fin<strong>den</strong>, die<br />
er aber auch von uns einfordert.<br />
Gott hat mit jedem Einzelnen<br />
von uns etwas vor. Allerdings<br />
müssen wir seinem Ruf und seiner Stimme in uns Gehör<br />
schenken. Jeder und jede ist aufgerufen, zu einem geschwisterlichen<br />
Miteinander in unserer Gesellschaft <strong>bei</strong>zutragen.<br />
Diedamaligen Worteder sel. Maria Theresia sind immer noch aktuell<br />
und wer<strong>den</strong> von Ihnen, liebe Missionsfreunde, besonders imJahr <strong>des</strong><br />
Glaubens, aufs Besteverwirklicht.<br />
Ihre finanziellen Beiträge zu<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Projekten stellen für<br />
die Missionare, Or<strong>den</strong>sschwestern und die einheimische Missionskirche<br />
<strong>bei</strong> ihrem Apostolat und Einsatz für die arme Bevölkerung eine<br />
wertvolle konkreteHilfedar.<br />
Wir danken Ihnen herzlich für IhreGebete und Ihre Mitar<strong>bei</strong>t!<br />
Mit Ihnen und der ganzen Missionskirche singen wir dem Herrn ein<br />
frohes HALLELUJAund wünschen Ihnen die Freude und die erneute<br />
Begeisterungaus derBegegnung mitChristusindiesem Jahr<strong>des</strong> Glaubens!<br />
Sr. Barbara Tabian, SSPC 53
Geheimnis <strong>des</strong><br />
(Fortsetzung–2.Teil)<br />
Sokommt zumAufbruch die Begegnung.<br />
Maria suchte kein billiges<br />
Ventil,umdas zu verar<strong>bei</strong>ten, was der<br />
Engel ihr gesagt hatte. Wir sollten es<br />
wo<strong>hl</strong> eher so sehen: Maria suchte<br />
einen Menschen, mit dem sie<br />
sich über die ungeheuerliche<br />
Botschaft unterhalten konnte,<br />
Gottesmutter zu wer<strong>den</strong>.<br />
Einen Menschen suchen, mit dem<br />
ich mich austauschen kann: Ist das<br />
nichtunser aller Wunsch? Oder dieoft<br />
dunkle Seite derselben Wirklichkeit:<br />
gemeint, einmal einen dieser Menschen–lang<br />
ersehnt –gefun<strong>den</strong>zuhaben,<br />
aber dann bitter enttäuscht und<br />
ausgenützt zu wer<strong>den</strong>. Glaube ist wesentlichBegegnung.<br />
Künstler haben die Begegnung zwischen<br />
Maria und Elisabethgern mit einem<br />
Händedruck oder gar einer Umarmung<br />
dargestellt. Wir haben diese<br />
Gesten wieder entdeckt: Sogar inder<br />
Liturgie sind sie <strong>bei</strong>mFrie<strong>den</strong>sgruß heimisch<br />
gewor<strong>den</strong>. In Italien hat man<br />
nicht vielScheu, sich auch öffentlichzu<br />
umarmen. In <strong>den</strong>letztenJahren istdie<br />
Umarmung auch in Or<strong>den</strong>sgemeinschaftenüblich<br />
wor<strong>den</strong>. Das ist gut so,<br />
wenn es nicht nur <strong>bei</strong> einer wo<strong>hl</strong>gemeintenGeste<br />
bleibt.<br />
Eine Umarmung ist etwas Zerbrec<strong>hl</strong>iches.Die<br />
einander umarmen, übernehmen<br />
füreinander Verantwortung. Sie<br />
schauen einander an. Und dieser Augenblick<br />
gewährt dem anderen<br />
Einblick. Wenn Maria und Elisabeth<br />
einander umarmen, dann<br />
wollen sie zueinander sagen:<br />
Ichbin bereit, dich einStück Weges<br />
zu begleiten. Wenn sich Menschen<strong>bei</strong>mAbschiedin<strong>den</strong><br />
Armen<br />
liegen, dann soll esdie Zusage sein:<br />
Wir vergessen einander nicht. Wir<br />
glauben aneinander. Oft wer<strong>den</strong> solche<br />
Erwartungen nicht erfüllt. Woran<br />
mageswo<strong>hl</strong> liegen?<br />
Die Geschichtevom Seiltänzergibt die<br />
Antwort: Die Zuschauer haben ihm applaudiert,<br />
abermit ihm ins gleiche Boot<br />
zu steigen, das trauten sie sich nicht.<br />
Sie hatten doch das tiefste Vertrauen<br />
nicht.<br />
Aber wie kann man glauben, wenn<br />
dazu Vertrauen notwendig ist? Wenn<br />
wir einem Menschen glauben, dann<br />
kennen wir ihn schon länger. Er hat uns<br />
schon ein wenig in sich hineinschauen<br />
lassen. Wir haben erfahren, ob er zuverlässig<br />
ist und ehrlich. Wir wissen<br />
aber auch, wie wir ihn zu behandeln<br />
haben, damit wir ihn in der Freundschaft<br />
nicht überfordern oder verein-<br />
54
nahmen, ihm aber gleichzeitig immer<br />
sonahe sind, dass ersich<br />
ganz fest auf uns verlassen<br />
kann. Zum Vertrauen gehören<br />
immer zwei: Wenn nur »einer«,<br />
d.h. immer der andere auf dem<br />
Spiel steht, ist Vertrauennicht allzu<br />
schwer. Wenn wir aber selbst indas<br />
riskante Spiel einer Beziehung, auch einer<br />
Gottesbeziehung, hineingezogen<br />
wer<strong>den</strong>, dann kostet dieses Vertrauen<br />
oftvielMut.<br />
Wieder kommendie <strong>bei</strong><strong>den</strong>Frauenins<br />
Blickfeld: Maria und Elisabeth hatten<br />
Vertrauenzueinander. Wirkönntensagen:<br />
Sieführen einGlaubensgespräch.<br />
Wasmit dem inneren Ohr vernommen<br />
wurde, kann einander zugesagt wer<strong>den</strong>:<br />
»Gesegnet bist du vor allen Frauen«.<br />
Was mit dem inneren Auge geschaut<br />
wurde, kann dem anderen Einblicke<br />
in die neue Wirklichkeit<br />
gewähren: »Wer bin ich überhaupt,<br />
dass die Mutter meines Herrn zu mir<br />
kommt?« Und da geschieht es: Ein Dritter<br />
mischt mit: »Elisabeth wurde vom<br />
heiligen Geist erfüllt«, und »das Kind<br />
hüpfte in ihremLeib«. D. h. Gott selbst<br />
spricht mit, wenn sich die <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />
wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Mütter unterhalten.<br />
Gottes Geist führt Generationen<br />
zusammen –die alte Eli-<br />
sabeth und das Mädchen Maria.<br />
Beide haben hautnah erlebt,<br />
dassGott in ihr Lebeneingegriffen<br />
hat und teilen es mit. Sie sprechen<br />
über ihr ganz persönliches »Geheimnis<br />
<strong>des</strong> Glaubens«, über die Früchte ihres<br />
Leibes. Haben wir ein solches Geheimnis<br />
<strong>des</strong>Glaubens,aus demwir leben?<br />
So wird aus dieser Begegnung zweier<br />
Glaubenderein Wiedersehen, das selig<br />
macht. Sagen wir nicht auch oft: »Ich<br />
bin selig vor Freude«. Und Maria singt<br />
vor Freude dieses Lied, das wir täglich<br />
selbst anstimmen: »Meine Seele preist<br />
die Größe <strong>des</strong>Herrn und mein Geist jubelt<br />
über Gott, meinen Retter«. Auf<br />
diese Weise mündet der Glaube ein in<br />
das Magnifikat. Er wird zum Lobpreis:<br />
Welchen Wortlaut hat mein persönliches<br />
Magnifikat?<br />
Bertram Meier<br />
Entnommen ausdem Buch:<br />
Der Dompredigt<br />
55
Ein beeindruckender<br />
Besuch<br />
56<br />
Unerwartet erhielt ich einen Anruf<br />
voneiner Schwesteraus der<br />
Or<strong>den</strong>sgemeinschaft der <strong>Missionsschwestern</strong><br />
vom<strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong>:Ob<br />
ich Lust hätte, mit ihnenund <strong>den</strong>Missionshelferinnen<br />
einen Ausflug nach<br />
Salzburg –Maria Sorg –zumachen.<br />
Und ob ich Lust hatte!<br />
So trafensich 12 Missionshelferinnen<br />
an einem bestimmtenTag, und unter<br />
der liebevollen Betreuung von fünf<br />
Schwestern fuhren wir mit einem<br />
Bus in <strong>den</strong> frühen wolkenverhangenen<br />
Tag hinein. Die spirituelle Betreuung<br />
durch einen befreundeten Priester<br />
mit Rosenkranzgebet und Witzen<br />
verkürzte die lange Fahrt, auch bedingt<br />
durch regen Ferienreiseverkehr.AmRasthof<br />
Irschenberg gab es<br />
erst mal ein reichhaltiges Frühstück,<br />
das in der Klosterküche vorbereitet<br />
unddannimKofferraumgut verstaut<br />
gewesen war.<br />
Nach dieser anregen<strong>den</strong> Pause verlief<br />
der letzte Teil bis nach Maria Sorg<br />
recht kurzweilig.<br />
Der Empfang durch die Oberin Sr.<br />
Danuta und die »ehemalige Augsburgerin«<br />
Sr. Barbara war sehr herzlich<br />
und frö<strong>hl</strong>ich. In der schönen Hauskapelle<br />
mit Schnitzwerken eines früheren<br />
Hausgeistlichen feierten wir<br />
zusammen mit Pfarrer Paul die Eucharistie.<br />
Wir lernten das weitläufige<br />
Haus kennen, ebenso seine lange Geschichte,<br />
die unter verschie<strong>den</strong>en Besitzern<br />
bis ins 17. Jahrhundert reicht.<br />
Die Or<strong>den</strong>sgründerin Gräfin Maria<br />
TheresiaLedochowska hatte sich auf<br />
Anhieb in dieses Gut verliebt und<br />
dort <strong>den</strong> Samenihres Wirkensgesät.<br />
Damit es gelinge, stellte sie Haus und<br />
Grund unter die Sorge Marias. Das<br />
Haus Maria Sorgliegt in einer Talmulde<br />
<strong>des</strong> Flusses Fischach. Große alte<br />
Bäume säumen das Ufer, ein Weg<br />
führt vom Haus zu einer Gartenkapelle,<br />
die zum Dank für die Errettungaus<br />
der Türkengefahr im Jahr 1683 gebaut<br />
wurde.Auch heutenoch fin<strong>den</strong><br />
die Schwestern und Gäste <strong>des</strong> Hauses<br />
dort Ruhe zur geistigen Samm-
lung.Auf einer kleinen Anhöhe befindet<br />
sich der Friedhofder Schwestern,<br />
die in Maria Sorg ihren Lebensweg<br />
been<strong>den</strong> durften. Mit einem Lied und<br />
Gebet gedachten wir der Verstorbenen<br />
und ihrer Familien.<br />
Zurück im Kloster erwartete uns ein<br />
sehr schmackhaftes Ma<strong>hl</strong>. Dies war<br />
auch eineGelegenheit, mit <strong>den</strong>dortigen<br />
Schwestern ins Gespräch zu kommen.MancheFrage,<br />
die sich ergeben<br />
hatte, konnte beantwortet wer<strong>den</strong>.<br />
Ein Besuch im Missionsmuseum ließ<br />
dievielseitigenEinsatzortederSchwestern<br />
erkennen. Ein großer kultureller<br />
Schatz aus Afrika wird dort bewahrt<br />
und Besuchern gezeigt. Aber auch<br />
aus anderen Missionsländern gibt es<br />
interessante Exponate.<br />
Der Beitrag der <strong>Missionsschwestern</strong><br />
vom <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong> besteht vorwiegend<br />
in der Unterstützung der Missionen<br />
durch Geldspen<strong>den</strong>, die über<br />
die Vertreibung <strong>des</strong> Monatshefts<br />
»Echo aus Afrika und andern Erdteilen«<br />
zufließen. Andere Schwestern<br />
wer<strong>den</strong> von Bischöfen berufen, um<br />
die Seelsorge in Pfarreien zu unterstützen<br />
oder uminsozialen Projektenmitzuhelfen.<br />
Ergänzend zum Museum konnten<br />
wir noch einen Film sehen über das<br />
Leben und Wirken der Gründerin Gräfin<br />
Maria Theresia Ledochòwska.<br />
Trotz ihrer jungen Jahre vertrat sie<br />
eifrig und überzeugend ihre Ideen<br />
gegenüber der klerikalen Obrigkeit<br />
sowie <strong>den</strong> einfachen Gläubigen. Bis<br />
heute trägt ihr Werk viel zur Linderungvon<br />
Notund zur Unterstützung<br />
vonMissionsstationenin<strong>den</strong> abgelegenstenGegen<strong>den</strong>der<br />
Welt <strong>bei</strong>.<br />
Einen schönen Absc<strong>hl</strong>uss unserer<br />
Fahrt fan<strong>den</strong> wir im Besuch der Wallfahrtskirche<br />
Maria Plain.Sie liegt malerisch<br />
auf einer Anhöhe oberhalb<br />
von Salzburg. Wir hatten wieder<br />
Glück, die Wolkendecke riss auf und<br />
<strong>bei</strong> spätnachmittäglichem Sonnenschein<br />
lag uns Salzburg zu Füßen.<br />
Auch die Wallfahrtskirche hat historische<br />
Verbindungen zum Ordinariat<br />
Augsburg. Reich ausgestattet inüppigem<br />
Barock singen die Architektur<br />
und derSchmuck <strong>des</strong>Kirchenraumes<br />
ein klingen<strong>des</strong> Liedfür Maria.<br />
Auf der Heimfahrt, nach anfänglichem<br />
lebhaften Austausch der Eindrücke,<br />
kehrte dann eine behäbige<br />
Ruhe ein, und gegen Abend kamen<br />
wirwo<strong>hl</strong>behalten und mit vielen neuen<br />
Eindrücken in der Billerstraße in<br />
Augsburgan.<br />
Ein großes Dankeschön <strong>den</strong> Schwestern,auchder<br />
Sponsorin <strong>des</strong>Busses,<br />
ja, das gibt es auch! Wir hatteneinen<br />
beeindrucken<strong>den</strong> Tag gemeinsam<br />
und dieses Beisammensein hat sicher<br />
die Begeisterung für die freiwillige<br />
Mithilfe am Werk der Schwestern<br />
noch verstärkt.<br />
Felicitas Samtleben-Spleiß 57
58<br />
Frauendiskriminierung<br />
Asien/Hongkong – Die Gewalt an<br />
Frauen in Asien ist ein auf dem ganzen<br />
Kontinent verbreitetes Phänomen,<br />
das dringend notwendige Maßnahmen<br />
der Regierungen zu <strong>des</strong>sen<br />
Bekämpfung erfordert: dies bekräftigt<br />
die Nichtregierungsorganisation<br />
»Asian Human Rights Commission«<br />
(AHRC) mit Sitz in Hongkong. Trotz<br />
prinzipieller Erklärungen zum Schutz<br />
derRechte derFrauen, so dieOrganisation,<br />
kommt es kontinuierlich zu<br />
offensichtlichen Fällen der Gewalt,<br />
Unterdrückung und Diskriminierung<br />
vonFraueninAsien.<br />
In <strong>den</strong> asiatischen Gesellschaften<br />
gibt es oft keine Gleichberechtigung<br />
zwischenMännernund Frauen: Pakistan<br />
befindet sich da<strong>bei</strong> nach Aussage<br />
<strong>des</strong> »Global Gender Gap Index«<br />
auf einem derletztenPlätze. Auch in<br />
Bangla<strong>des</strong>ch und Indonesien ist die<br />
Lage nicht viel besser: in diesen Ländern<br />
habenFrauen kaum Zugangzur<br />
Bildung und zum wirtschaftlichen<br />
Fortschritt, diesgilt zum Teil auch für<br />
Indien. Hier,wie zum Beispielauch in<br />
China, wird die Diskriminierung oft<br />
mit kulturellen oder religiösen Traditionen<br />
gerechtfertigt.<br />
Das sogenannte »Ehrendelikt«, heißt<br />
es in der Verlautbarung von AHRC,<br />
werde in vielen Ländern Südasiens<br />
weiterhin akzeptiert und über 5.000<br />
Frauen wer<strong>den</strong> dort je<strong>des</strong> Jahr ihr<br />
Opfer. In Bangla<strong>des</strong>ch ist auch das<br />
Phänomen der Verletzung und Verstümmelung<br />
von Frauen mit Säure<br />
weit verbreitet.<br />
Im Südosten Asiens gilt vielerorts,<br />
darunter auch inder indonesischen<br />
Provinz Aceh das islamische Gesetz<br />
der Sharia, das oft falsch ausgelegt<br />
und missbraucht wird und ebenfalls<br />
zur Diskriminierungvon Frauenführt.<br />
Auch das Phänomen <strong>des</strong> »Frauenhandels«<br />
ist weiterhin weit verbreitet:<br />
in vielen Staaten Südostasiens<br />
blüht derMarkt derProstitution, <strong>des</strong>sen<br />
Opfer Frauen aber auch minderjährige<br />
Mädchen sind.<br />
Trotz dieser relativfinster erscheinen<strong>den</strong><br />
Rahmenbedingungen,sodie Organisation<br />
absc<strong>hl</strong>ießend,gebe es auch<br />
in Asien Frauen in Spitzenpositionen<br />
der Politik und der Gesellschaft (darunter<br />
auch in Myanmar, Pakistan, Indonesien,<br />
Indien, Bangla<strong>des</strong>ch, Philippinen<br />
und andere Länder), die allen<br />
Frauen <strong>des</strong> Kontinents Hoffnung auf<br />
eine bessereZukunft machen. (AIF)<br />
Missionarisches Museum<br />
Vatikan –Ein wichtiger Beitrag zur<br />
weiteren Verbreitung der Tätigkeit<br />
der Kongregation für dieEvangelisierung<br />
der Völker und damit zueiner<br />
wirkkräftigen Erfüllung ihrer instituti-
onellen Zielsetzungen ist das Missionarische<br />
Museum im Gebäude <strong>des</strong><br />
Missionsdikasteriums an der römischen<br />
Piazza di Spagna.<br />
Die Tätigkeit der Kongregation für<br />
die Evangelisierung in <strong>den</strong> vergangenen<br />
400 Jahren seit ihrer Gründung<br />
hat dazu <strong>bei</strong>getragen, dass eine umfassende<br />
Sammlung von Informationen,<br />
Dokumenten und Kunstwerken<br />
entstand. Ziel ist es, ein kulturelles<br />
und historisches Erbe von großer dokumentarischer<br />
und künstlerischer<br />
Tragweitezugänglich zu machen, das<br />
von jenem Missionsbewusstsein<br />
zeugt, das im Laufe derJahrhunderte<br />
viele Priester und Or<strong>den</strong>sleute beseelte,<br />
die auch in <strong>den</strong> entlegenen<br />
Ecken der Welt christliche Werte bezeugten.<br />
(AIF)<br />
Öffnung fürdas Christentum<br />
Bhutan/Chennai –Die Nachricht von<br />
einer möglichen Öffnung <strong>des</strong> buddhistischen<br />
Königreichs Bhutan gegenüber<br />
dem christlichen Glauben<br />
stößt vor allem unter <strong>den</strong> Missionaren<br />
in Indien auf großes Interesse.<br />
Der Buddhismus ist in Bhutan Staatsreligion<br />
und bisher war nur der Hinduismus<br />
offiziell anerkannt. Nun erklärte<br />
der Regierungsbeauftragte für<br />
Religiöse Angelegenheiten, dass<br />
auch christliche Gemein<strong>den</strong> künftig<br />
<strong>bei</strong> <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> offiziell<br />
gemeldet wer<strong>den</strong> dürfen. Zwei<br />
neue Or<strong>den</strong>: ein Institut für Frauen,<br />
die »Gesellschaft der Töchter der Makellosen<br />
Jungfrau« (dmi) und die<br />
»Gesellschaft der Missionare von der<br />
Makellosen Jungfrau« (mmi) erklärten,<br />
man sei »bereit neue Or<strong>den</strong>sniederlassungen<br />
im Land zu eröffnen<br />
und dort <strong>den</strong> Samen <strong>des</strong> Evangeliums<br />
auszusäen.«<br />
Die <strong>bei</strong><strong>den</strong> neuen Or<strong>den</strong>sinstitute eröffneten<br />
bereits Niederlassungen in<br />
weiteren fünf nordindischen Staaten<br />
und auch an der Grenze zum benachbarten<br />
Bhutan. Der Evangelisierungsstil<br />
und das missionarische Charisma<br />
der <strong>bei</strong><strong>den</strong> neuen Or<strong>den</strong>sinstitute<br />
wür<strong>den</strong> gut in <strong>den</strong> Kontext in Bhutan<br />
passen: in Indien sind die Or<strong>den</strong>sfrauen<br />
vor allem im Rahmen von Förderprojekten<br />
für Frauen tätig und kümmern<br />
sich da<strong>bei</strong> um arme Frauen aus<br />
indigenen Völkern in abgelegenen<br />
Gebieten und ihre Kinder (in Indien<br />
betreuen sie derzeit bereits 20.000<br />
Frauen); die Missionare ar<strong>bei</strong>ten im<br />
Rahmen von Bildungsprogrammen<br />
vor allem mit jungen Menschen und<br />
unterrichten an <strong>den</strong> Schulen <strong>des</strong> Or<strong>den</strong>s<br />
(mit rund 8.000 Schülern vor<br />
allem Ingenieurwissenschaft und Informatik).<br />
Bei ihrer Tätigkeit legen<br />
sie stets Zeugnis »von <strong>den</strong> Werten<br />
der Liebe, der Vergebung, der Gemeinschaft,<br />
der Einheit und der Solidarität<br />
ab und hoffen, dass diese in<br />
<strong>den</strong> Herzen der jungen Menschen<br />
keimen«. Ziel ist da<strong>bei</strong> nicht das Abwerben<br />
von Gläubigen, sondern das<br />
Zeugnis von der eigenen christlichen<br />
I<strong>den</strong>tität <strong>bei</strong> der Ar<strong>bei</strong>t und durch<br />
das Gebet. Dieser Ansatz, der auf<br />
dem persönlichen Zeugnis, dem Dialog<br />
und derSympathie gründet,wäre<br />
auch in Buthan, wo der christliche<br />
Glaube bisher ausgegrenzt wurde,<br />
mit Sicherheitwillkommen. (AIF)<br />
59
Erfolgreich<br />
Wir hatten Sie um finanzielle Hilfe zurGestaltung von Ausbildungskursen<br />
in Katechese für Lehrende in der Grundschule giheta gebeten. Mit unseren<br />
Laien-Mitar<strong>bei</strong>tern und dem Generalat spreche ich Ihnen unseren tiefen<br />
Dank ausfür Ihre solidarische Hilfe <strong>bei</strong> unserer schulischen Pastoralar<strong>bei</strong>t,<br />
die auch darauf abzielt, ein geeintes und brüderliches Burundi zu<br />
schaffen.<br />
60<br />
Bene-Yozefu<br />
Die Kongregation der Brüder Bene-<br />
Yozefuist ein religiösesInstitut einer<br />
diözesan-rechtlichen Bruderschaft,<br />
das 1944 gegründet wurde. Es widmet<br />
sich der Kindererziehung, dem<br />
Unterrichtswesen in Schulenund der<br />
Verwirklichung geeigneter Maßnahmen,<br />
die zusozialer, kultureller und<br />
spiritueller Förderung <strong>bei</strong>tragen. Seit<br />
1987 ar<strong>bei</strong>tendie Patres auch als Missionare<br />
in Tansania und Kamerun. Die<br />
Kongregationsmitglieder stammen<br />
aus Burundi, Ruanda und Kongo.<br />
Aufgaben<br />
Seit der Unterzeichnung der Schulkonvention<br />
zwischen der katholischen<br />
Kirche und dem Staat Burundi<br />
1990 hat die Regierung die Primarund<br />
Sekundarschulenwieder derKirche<br />
überlassen und somit die Partnerschaft<br />
imBildungswesen erneut<br />
hergestellt. Daraufhin hat die Kongregation<br />
die Leitung folgender<br />
Schulenübernommen:<br />
Ab 1955 unterrichten die Bene-Yozefu-Brüder<br />
in 5Grundschulen und leiten<br />
sie auch.<br />
1963 übernahmen sie Aufgaben an<br />
<strong>den</strong> weiterführen<strong>den</strong> Schulen, wie<br />
Verwaltung, Internate, Ökonomie<br />
und verschie<strong>den</strong>e Unterrichtsfächer.<br />
1976 entstan<strong>den</strong> Ausbildungszentren<br />
auf dem Lande. Die Kongregationsmitglieder<br />
kümmern sich dort<br />
besonders um Schulabbrecher und<br />
Erwachsene aus ländlichem Milieu,<br />
indem sie Ausbildungsmaßnahmen<br />
in der Landwirtschaft, Nutztierhaltung<br />
und Handwerk erstellen und<br />
durchführen. Zurzeit leiten die Brüder<br />
Bene-Yozefu 6 katholische Sekundarschulen,<br />
3 ländliche Ausbildungszentren,1Berufsschule<br />
und die<br />
erwähnten 5Grundschulen.<br />
Katechese<br />
und Lehrerbildung<br />
Der Unterricht in Katechese wurde<br />
zeitweise vonKatechisten der Pfarrei<br />
erteilt, die unglücklicherweise keinen
sachgerechten Zugriff auf die psychoaffektive<br />
und intellektuelle Entwicklungder<br />
Schüler zwischen 6und<br />
12 Jahren haben. Es ist also dringend<br />
erforderlich, die Lehrer der Primarschulen<br />
auf <strong>den</strong> Katechese-Unterricht<br />
vorzubereiten. So könnte jeder<br />
Klassenlehrer seinen Schülern eine<br />
vollständige Ausbildung bieten, d.h.<br />
mensc<strong>hl</strong>ich, intellektuell und christlich.<br />
Dies erproben wir nun dank Ihrer<br />
Hilfe in der Primarschule von Giheta.<br />
Angestrebte Ziele:<br />
•Vermittlung von Einsichten indas<br />
Wesen und die Grundlagen der Mission<br />
und die spirituellen Anforderungen<br />
an einen Katechisten;<br />
•Sicherstellungeiner theologischen<br />
Ausbildung, die zur Katechese in<br />
dereigenen Klasse befähigt;<br />
•Vermittlung methodischer Fertigkeiteninder<br />
Katechese;<br />
•Befähigung zurKonzeptionund Katechese.<br />
Nochmals unseren innigsten Dank<br />
für Ihre Hilfe. Wir ge<strong>den</strong>kenIhrerund<br />
IhrerWo<strong>hl</strong>täterimGebet!<br />
P. emmanuel Nyawenda, CbY<br />
Diözese gitega<br />
giheta, Burundi<br />
Erster Absc<strong>hl</strong>usskurs in Giheta<br />
61
Die Ursprünge<br />
der<br />
Boko-Haram-Sekte<br />
Abuja/Nigeria - Die Boko-Haram-<br />
Sekte, die für za<strong>hl</strong>reiche Attentate<br />
verantwortlich ist, die injüngster<br />
Zeit in Nigeria Tote und Verletzte<br />
forderten, hat ihren Ursprung in<br />
der Geschichteder Kolonialzeit und<br />
der nachkolonialen Zeit <strong>des</strong> afrikanischen<br />
Lan<strong>des</strong>.<br />
Übersetzt bedeutet »Boko-Haram«<br />
so viel wie »Verbot der westlichen<br />
Erziehung«. Doch in der muslimischen<br />
Gemeinde gibt es widersprüc<strong>hl</strong>iche<br />
Auslegungen <strong>des</strong> Begriffs<br />
»Boko«. Oft wird das Wort<br />
zusammen mit einem anderen Substantiv<br />
»Ilimin« benutzt, das Erziehung<br />
bedeutet. Da<strong>bei</strong> gilt der Ausdruck<br />
»Ilimin Boko« als abwertende<br />
Bezeichnung für die westliche Erziehung,umsie<br />
von der einzig möglichen<br />
Form der Erziehung in einer<br />
muslimischen Gesellschaft, der »Ilimin<br />
Islamiyya« zu unterschei<strong>den</strong>. Ilimin<br />
Islamiyya ist eine Art Katechese,<br />
in deren Mittelpunkt die Lehrsätze<br />
<strong>des</strong> Korans stehen, die auswendig<br />
gelernt wer<strong>den</strong> müssen, wodurch<br />
Kinder an <strong>den</strong> islamischen Glauben<br />
herangeführt wer<strong>den</strong> sollen. Der<br />
Unterricht findet in arabischerSprache<br />
statt.<br />
ZurZeitder britischen Kolonialherrschaft<br />
wurde ein westliches Erziehungssystem<br />
eingeführt, womit die<br />
Gegenüberstellung der Ilimin Islamiy-ya<br />
und der Ilimin Boko begann.<br />
Letztere wurde als minderwertig<br />
undsuspekt betrachtet, weilsie weder<br />
<strong>den</strong> Koran noch <strong>den</strong> Islam lehrte.<br />
Unterrichtssprache war zudem<br />
Englisch. Die islamische Elite verband<br />
die Weißen und deren unverständliche<br />
Lehren oft mit Hexerei,<br />
der so genannten Boka.<br />
Als Missionare und Kolonialherren<br />
im Nor<strong>den</strong> Nigerias Erziehungsprogramme<br />
auf <strong>den</strong> Wegbrachten, war<br />
die muslimische Führungsschicht<br />
zunächst misstrauisch. Man besc<strong>hl</strong>oss<br />
die Kinder der Sklaven und<br />
62
der unteren Gesellschaftsschichten<br />
versuchsweise in die »Schulen der<br />
Weißen« zu schicken. Es dauerte<br />
lange, bis die Führungsschicht die<br />
Werte dieser Erziehung als Instrument<br />
der Modernisierung anerkannte<br />
und ihre eigenen Kinder in<br />
diese Schulen schickte. Doch die<br />
Kinder der ersten Genera-tion der<br />
muslimischen Elite, die westliche<br />
Schulen besuchten, wur<strong>den</strong> von ihren<br />
Freun<strong>den</strong> oftverspottet.<br />
Dieses Vorurteil existiert heute<br />
noch und aus diesem Grund wird<br />
die westliche Erziehung als »verboten«<br />
(Haram) betrachtet. Das Misstrauen<br />
gegenüber der westlichen<br />
Erziehung kommt dadurch zum<br />
Ausdruck, dass in allen Staaten <strong>des</strong><br />
Nor<strong>den</strong>s, wenige Kinder einen<br />
Schulabsc<strong>hl</strong>uss besitzen. Noch heute<br />
lehnen rund 80% der muslimischen<br />
Eltern in<strong>den</strong> ländlichen Gebieten<br />
aberauchin<strong>den</strong> Städten<strong>des</strong><br />
Nor<strong>den</strong>s diewestliche Erziehung ab<br />
und schicken ihre Kinder nicht in<br />
westliche Schulen. Die Situation der<br />
Mädchen ist noch sc<strong>hl</strong>immer, <strong>den</strong>n<br />
nur weniger als 10% der Mädchen<br />
besuchen eine Schule. Viele muslimische<br />
Kinder, die heute auf <strong>den</strong><br />
Straßen Nigerias zu fin<strong>den</strong> sind,<br />
wur<strong>den</strong> an islamischen Schulen von<br />
einem wandern<strong>den</strong> Lehrer, dem so<br />
genannten Mallam, unterrichtet.<br />
Diese Jugendlichen, die oft ar<strong>bei</strong>tslos<br />
sind, sind der Lebensquell von<br />
Sekten, wie Boko-Haram und anderen<br />
ähnlichen Bewegungen, die im<br />
Nor<strong>den</strong> Nigerias immer wieder neu<br />
entstehen. Durchschnittliche Muslime<br />
fü<strong>hl</strong>en sich heute von derWelle<br />
der Veränderungen in der Gesellschaft<br />
überwältigt. Da ihnen oft der<br />
Zugang zu Mitteln der Modernisierung<br />
fe<strong>hl</strong>t, sind sie meist von <strong>den</strong><br />
Kreisen derMacht ausgesc<strong>hl</strong>ossen.<br />
In <strong>den</strong> Städten befin<strong>den</strong> sich die<br />
meisten geschäftlichen Aktivitäten<br />
in Hän<strong>den</strong> von Personen, die sie als<br />
fremd betrachten: fast alle Geschäftsleute<br />
kommen aus dem Sü<strong>den</strong><br />
und sind Christen. Diese haben<br />
Gewohnheiten und Bräuche eingeführt,<br />
darunter <strong>den</strong> Alkoholkonsum,<br />
christliche Feste und einenanderen<br />
Lebensstil, was <strong>bei</strong> vielen<br />
Muslimen auf Misstrauen stößt, da<br />
sie um die Zukunft ihrer Familien<br />
und ihres Glaubens fürchten. Die<br />
Verantwortlichen der Boko-Haram-<br />
Sekte nutzen diese Situation aus<br />
und vertreten da<strong>bei</strong> die Ansicht,<br />
dass man sich vor fremder »Verschmutzung«<br />
schützen muss undzu<br />
einer rein islamischen Gesellschaft<br />
zurückkehren sollte, auch um damit<br />
die Mängel <strong>des</strong> nigerianischen Staates<br />
auszugleichen.<br />
(AIF)<br />
63
I<br />
WASSERVERSORGUNG<br />
Ich bin Schwester Suzanne Rahagasoa, Regionaloberin der<br />
Ursulinen in Madagaskar, Töchter der unbefleckten Jungfrau<br />
Maria von Verona.<br />
Unsere Schwesterngemeinschaft ist vor einigen Jahren in<br />
<strong>den</strong>Genuss Ihrer Großzügigkeit und derIhrer Helfergekommen.<br />
Aus diesem Grund trete ich vertrauensvoll und auf Ihre<br />
Hilfe hoffend mit einer dringen<strong>den</strong> Bitte einer unserer GemeinschafteninMadagaskar<br />
an Sie heran:<br />
Es handelt sich umdas Dorf Analaroa, 80 Kilometer von der Hauptstadt ent-<br />
fernt, wo wir seit über vierzig Jahren im Gesundheitsbereich tätig sind. Wir<br />
ar<strong>bei</strong>ten hier ineiner Sanitätsstation und in einer »Heilstätte« oder, besser<br />
gesagt, in einem Behandlungs- bzw. Wiedereingliederungszentrum fürKinder<br />
zwischen 3und 12 Jahren,die oftanschweren Knochenmissbildungen infolge<br />
Mangelernährung seit der Stillzeitlei<strong>den</strong>.<br />
64
WASSERVERSORGUNG<br />
Der Aufenthalt im Zentrum dauert zwischen zwei und drei<br />
Jahren und auch länger, je nach Schwere der Fälle. Dieses<br />
Jahrhabenhaben wir 68 Kleinkinder, was der Höchstbelegungent-entspricht.<br />
Alles ist kostenlos: Aufenthalt, Behandlungen, operative<br />
Eingriffe. DieFamilienkönnenuns unsnichtnicht unterstützen,<br />
da sie zu arm sind und sich somit die Behandlung ihrer Kin-<br />
der nicht »leisten« können.<br />
Diese Kleinen benötigen insbesondere Milch und Milchprodukte.<br />
Deshalb habenwir einen landwirtschaftlichen Betrieb<br />
geschaffen, habenabergroße Probleme,<strong>den</strong> Betriebleistungsfähig zu gestal-<br />
ten. Eine der schwierigsten Aufgaben, die wir inAngriff nehmen müssen, ist<br />
die Wasserversorgung für die Tiere und die Landar<strong>bei</strong>terfamilien. Wir haben<br />
einen Brunnen am Grund <strong>des</strong> kleinen Tals ausgegraben und Sonnenkollektoren<br />
hätten ermöglichen sollen, das Wasser in <strong>den</strong> Tank <strong>des</strong> landwirtschaftlichen<br />
Betriebs zu bringen. Das Wasser aber ist unzureichend und verschmutzt.<br />
Es beeinträchtigt die Pumpenfunktion und jetzt wur<strong>den</strong> uns sogar die Sonnenkollektoren<br />
entwendet.<br />
Die Lösung für dieses Problem besteht darin, eine Wasserleitung zubauen,<br />
die das Wasser direkt in <strong>den</strong> landwirtschaftlichen Betrieb bringen und auch<br />
die Felder mit <strong>den</strong> zur Fütterung der Tiere notwendigen Anbaukulturen bewässern<br />
würde. Inetwa 10 km Entfernung befindet sich eine Quelle mit ausreichendem<br />
und sauberem Wasser, die für uns geeignet wäre.<br />
Wir haben einen Sachverständigen für Wasserversorgungherangezogen, der<br />
uns ein Projekt und <strong>den</strong> Kostenvoransc<strong>hl</strong>ag gemäß Anlagen ausgear<strong>bei</strong>tet<br />
hat. Die Kosten sind erheblich, weshalb wir um Beteiligungandiesem Projekt<br />
ersuchen, wenn es nicht möglich ist, die Kosten für das Gesamtprojekt zu tragen.<br />
Der Herr wird sicherlich weiteregroßzügigeHerzen rühren und ich hoffe,<br />
dass wir mit dem Beitrag edlerSpender die Kosten deckenkönnen.<br />
Diesem Ersuchen füge ich einigeBilder der Kinder im Zentrum <strong>bei</strong>.<br />
In der Hoffnung, dass die Wo<strong>hl</strong>täter der <strong>Missionsschwestern</strong> vom <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong><br />
<strong>Claver</strong> uns behilflich sein können, entbiete ich meine bestenGrüße und versichere<br />
Ihnen unserGebet und insbesonderejenes derKinder,die vonder VerwirklichungdiesesProjekts<br />
profitieren wer<strong>den</strong>.<br />
Sr.Suzanne rahagasoa,FMI<br />
Ambatomainty<br />
DiözeseAntananarivo<br />
Madagaskar<br />
Kennwort:<br />
Wasserleitung<br />
(<strong>Nr</strong>.79)<br />
67
LICHT<br />
Licht ist Leben und Teil dermensc<strong>hl</strong>ichen Existenz. Elektrizität<br />
heute ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung. Unsere<br />
Lexistierende Solaranlage ist zu klein. Das ganze Haus kann<br />
damit nicht abgedeckt wer<strong>den</strong>, außer demZimmer <strong>des</strong>Pfarrers.ImSchwesternkonvent,<br />
gibt es nur im Esszimmer,inder<br />
in Kapelle und im Wohnzimmer Licht. Die Solaranlage funktioniert<br />
außerdem nur im Sommer.<br />
Die Kirche ist ganz ohne Licht. Aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong> nützenwir eine Laterne<strong>bei</strong> be-<br />
Dunkelheit.<br />
Strom für Viele<br />
Muhorro war während einer langen Zeit nicht an das nationale Elektrizitätsnetzangesc<strong>hl</strong>ossen.<br />
Die Regierunghat jetzt dasNetzinunsere Gegend erweitertund<br />
die Leutesind glücklich.<br />
Wir planen nundie Einrichtung einerElektroanlage im Pfarrhaus, dem Schwesternkonvent<br />
und in derKirche unserer Pfarrei. Im Pfarrhaus wohnen min<strong>des</strong>tens<br />
12 Personen (einsc<strong>hl</strong>.Mitar<strong>bei</strong>ter undeinige bedürftige Schüler), im Konvent<br />
leben min<strong>des</strong>tens 10 Personen, die Kirche fasst mehr als 700 Gläubige,<br />
alsower<strong>den</strong>min<strong>des</strong>tens 722 Personen davonprofitieren.Die Ar<strong>bei</strong>tensollen<br />
beaufsichtigt wer<strong>den</strong> vomPfarrerP.PaulTumusiime Zziwa.<br />
Grundlage für Vieles<br />
Mit dem Licht gewinnen wir sichereine angemessene Atmosphäre für private<br />
Gebete und nächtliches Lesen. Auch die Sicherheit wird verbessert. Es wird<br />
nun auch möglich sein, Computer, Video und TV zu installieren. Die Kommunikationsmöglichkeiten<br />
wer<strong>den</strong> ausgeweitet. Wenn die Chormitglieder besser<br />
Kirchevon Muhorro<br />
68
Pfarrhaus und Konvent derSchwestern<br />
lesen und singen können, gestaltet sich die Liturgie in der Kirche reichhaltiger.<br />
Das Bügeln der Gewänder und Kochen ist dann auch viel leichter. Wir<br />
brauchen auchElektrizitätfür die Wasserpumpe.<br />
Hilfe!<br />
Bei so viel schönen Aussichten auf die Nutzung von Strom sind wir jedoch<br />
sehr ernüchtert, wenn wir uns überlegen, wie wir die Installationen beza<strong>hl</strong>en<br />
sollen. Aus eigener Tasche können wir das nicht bewerkstelligen und <strong>des</strong>halb<br />
schreibe ich Ihnen persönlich, liebe Helfer und Freunde der Schwestern vom<br />
<strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong>, um <strong>den</strong> Antrag <strong>des</strong> Pfarrers, P. Paul, für Ihre Unterstützung<br />
zu empfe<strong>hl</strong>en, damit die genannten Gebäude mit Elektrizität versorgt wer<strong>den</strong><br />
können. Wir benötigen dazu ca. Euro 2.000,–.<br />
Mit besten Wünschenund demSegen <strong>des</strong>Herrn fürIhreGutherzigkeit in Gott<br />
Ihr<br />
+Deogratias Byabazaire<br />
Diözesehoima<br />
uganda<br />
Kennwort:<br />
Strom (<strong>Nr</strong>.80)<br />
Gebetsmeinungen <strong>des</strong> heiligen Vaters<br />
April:<br />
Wir beten für ein lebendiges Christsein durch die öffentliche Feier <strong>des</strong><br />
Glaubens.<br />
Wir beten für die Kirchen in <strong>den</strong> Missionsländern als Träger derHoffnung<br />
und <strong>des</strong>Glaubens an die Auferstehung.<br />
69
sprache der sel. Maria Theresia. Die<br />
Operation nahm dann einen guten<br />
Verlauf undwar nicht so sc<strong>hl</strong>imm wie<br />
befürchtet. Ic<strong>hl</strong>egeeineDankesgabe<br />
<strong>bei</strong> für dieMission. H. V.<br />
Sel.Maria Theresia<br />
Ledochowska<br />
Gebetserhörungen<br />
Wie schon so oft habe ich von der<br />
Gottesmutter und der seligen Maria<br />
Theresia Ledochowska Hilfe erlangt,<br />
in verschie<strong>den</strong>en Anliegen. Soüberweise<br />
ich die versprochene Spende<br />
als Dank und hoffe weiterhin auf die<br />
Fürbitte der Seligen. R. T.<br />
Ein Verwandter hatte einen Unfall,<br />
<strong>bei</strong> dem er sich eine Verletzung zuzog,<br />
die zuerst nicht richtig erkannt<br />
wurde. Nach weiteren Untersuchungen<br />
kam es zur Operation, und ich<br />
betete inständig für ihn um die Für-<br />
Seit vielen Jahren lebte ich mit meiner<br />
Familie in Zwietracht. Wir hatten<br />
miteinander überhaupt keinen Kontakt<br />
mehr, und das belastete mich<br />
sehr, obwo<strong>hl</strong>ich persönlichnicht daran<br />
schuld war. Ich begann zur sel.<br />
Maria Theresia zubeten, damit Gott<br />
mir daraus einen Ausweg hinweisen<br />
mag. Nun ist es soweit gekommen,<br />
dass wir alle miteinander nicht nur<br />
sprechen aber, uns einander unterstützen.<br />
Dafür sei Dank dem lieben<br />
Gott, der mir die Kraft schenkte, um<br />
<strong>den</strong> ersten Versöhnungsschritt zu<br />
wagen. Es hat sich gelohnt! Ich bin<br />
sehr froh darüber und voll innerlichem<br />
Frie<strong>den</strong>. Ich bin überzeugt davon,<br />
die Fürsprache der Seligen hat<br />
mir geholfen alleSchwierigkeitenauf<br />
diesem Wege zu überwin<strong>den</strong>. Ein<br />
herzliches Vergelt’s Gott auch Ihnen,<br />
liebe <strong>Missionsschwestern</strong> v. <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong><br />
<strong>Claver</strong>, für Ihr Mitbeten in diesem<br />
Anliegen! Gott vergelte es Ihnen<br />
tausendmal! N. N.<br />
Nach einer Odyssee auf der Suche<br />
nach einem geeigneten Lehrplatzfür<br />
meine Enkelin,hat die Familie endlich<br />
eine Lösung gefun<strong>den</strong>, indem diese<br />
Tochter im väterlichen Käsereibetrieb<br />
eine Lehre als Milchtechnologin<br />
machen kann. Darum danke ich der<br />
seligen Maria Theresia Ledochowska<br />
und der Muttergottes, die ich angerufen<br />
habe. G. L.<br />
70<br />
sel. Mariatheresia, bitte füruns!
Wie schon so oft habe ich von der<br />
Gottesmutter und der seligen Maria<br />
Theresia Ledochowska Hilfe erlangt,<br />
in verschie<strong>den</strong>en Anliegen. Soüberweise<br />
ich die versprochene Spende<br />
als Dank und hoffe weiterhin auf die<br />
Fürbitte der Seligen. R. T.<br />
Ein Verwandter hatte einen Unfall,<br />
<strong>bei</strong> dem er sich eine Verletzung zuzog,<br />
die zuerst nicht richtig erkannt<br />
wurde. Nach weiteren Untersuchungen<br />
kam es zur Operation, und ich<br />
betete inständig für ihn um die Fürsprache<br />
der sel. Maria Theresia. Die<br />
Operation nahm dann einen guten<br />
Verlauf undwar nicht so sc<strong>hl</strong>imm wie<br />
befürchtet. Ic<strong>hl</strong>egeeineDankesgabe<br />
<strong>bei</strong> für dieMission. H. V.<br />
Seit vielen Jahren lebte ich mit meiner<br />
Familie in Zwietracht. Wir hatten Zug.<br />
SchwesterM.AgathaBussmann,KlosterMariaOpferung,<br />
HerrFranz miteinander Meier-Geser, überhaupt Wettingen; keinen Herr Robert KontaktHans<br />
mehr,<br />
Dörig-Lehnherr,Gams; Herr Albert Berther-Keller,Basadingen;<br />
Herr Hans Hunger, Kirchberg SG; Herr Walter Brunner-Karrer, Zuzwil SG; Herr Josef Schaller-Stöckli, Cham;<br />
Herr Unternährer-Kreienbü<strong>hl</strong>,<br />
und das belastete<br />
Menznau;<br />
mich<br />
Herr Karl Job-Beer, Sins; Herr Anton Theus-Häfeli, Chur;<br />
Frau sehr, SusanneDüggeli-Kummer, obwo<strong>hl</strong>ich persönlichnicht Bettlach; Frau Adelheid daran<br />
schuld<br />
Röllin-Arnold, Cham; Frau Maria Wittwer-Gallati, Zürich;<br />
Frau Irène Leu,<br />
war.<br />
Rotkreuz;<br />
IchFrau begann<br />
Maria Trienbacher,<br />
zur sel.<br />
Sarntal BZ Italien; Frau Elisabeth Brügger-Riedo, Plaffeien;<br />
Frau Paula von Arx-von Arx,Walterswil; Frau Rosa Christen-Rohrer,Büren NW; Frau Karoline Bucgs-Jelk, Jaun;<br />
Frau Maria Hildegard Theresia Kaufmann, zubeten, Welschnofen damit BZ Italien. Gott<br />
mir daraus einen Ausweg hinweisen<br />
mag. Nun ist es soweit herr,gib gekommen, ihnendie ewigenFreu<strong>den</strong>!<br />
dass wir alle miteinander nicht nur<br />
✂<br />
✂<br />
sprechen aber, uns einander unterstützen.<br />
Bestellschein Dafür sei fürdie Dank Schweiz dem lieben <strong>Missionsschwestern</strong>vom Hl. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong><br />
Gott, Übrige Bestelladressensiehe der mir die Kraft Seite50 schenkte, um St.-Oswalds-gasse 17<br />
<strong>den</strong> ersten Versöhnungsschritt zu<br />
6300 Zug<br />
wagen. hiermit bestelle Es hatich sich (bitte gelohnt! Zutreffen<strong>des</strong>ankreuzen)<br />
Ich bin<br />
sehr froh darüber und voll innerlichem<br />
Frie<strong>den</strong>. Ich bin überzeugt da-<br />
«Echo aus Afrika und andernErdteilen»<br />
für ein Jahr<br />
von,<br />
<strong>Claver</strong><br />
die<br />
Missionskalender<br />
Fürsprache der Seligen hat<br />
Exemplar(e)<br />
mir «WoanderslebenKinderanders»<br />
geholfen alleSchwierigkeitenauf<br />
diesem (Bitte klar leserlich Wegeschreiben!)<br />
zu überwin<strong>den</strong>. Ein<br />
herzliches Vergelt’s Gott auch Ihnen,<br />
liebe Name u. <strong>Missionsschwestern</strong> Vorname: v. <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong><br />
<strong>Claver</strong>, für Ihr Mitbeten in die-<br />
Straße:<br />
sem Anliegen! Gott vergelte es Ihnen<br />
tausendmal! N. N.<br />
Nach einer Odyssee auf der Suche<br />
nach einem geeigneten Lehrplatzfür<br />
meine Enkelin,hat die Familie endlich<br />
eine Lösung gefun<strong>den</strong>, indem diese<br />
Tochter im väterlichen Käsereibetrieb<br />
eine Lehre als Milchtechnologin<br />
machen kann. Darum danke ich der<br />
seligen Maria Theresia Ledochowska<br />
und der Muttergottes, die ich angerufen<br />
habe. G. L.<br />
49<br />
PLZ/Ort:
AZB<br />
6304 Zug 4<br />
Probenummer