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Nr. 3.April - bei den Missionsschwestern des hl. Petrus Claver

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Zeitschriftder<br />

St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalität<br />

125. Jahrgang<br />

Heft 3 April 2013<br />

ISSN 1422-3821<br />

VonEwigkeit<br />

zu Ewigkeit<br />

sehnt sich<br />

mein Herz<br />

mit<br />

unendlicher Sehnsucht<br />

nach dir …<br />

Ute Weiner


50<br />

Echo ausAfrika<br />

und andern Erdteilen<br />

Zeitschrift der St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalität.<br />

Erscheintzehnmal jährlich.<br />

Herausgeber: St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalitätfür die<br />

katholischenMissioneninEntwicklungsländern<br />

St.-Oswalds-Gasse 17,6300Zug<br />

Redaktion: Sr. Barbara Tabian,SSPC<br />

Druck: Speck Print AG, 6301 Zug<br />

JährlicherBezugspreis: Fr.20,–<br />

Adressen der St.-<strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Sodalität:<br />

Deutsc<strong>hl</strong>and:<br />

Billerstraße 20, 86154 Augsburg, Tel. 0821/414077<br />

srs.claver@googlemail.com<br />

www.srsclaver.de<br />

Ligabank Augsburg, BIC: GENODEF1M05<br />

IBAN: DE577509 0300 0000 1005 60<br />

Tiergartenstr.74, 01219Dres<strong>den</strong>, Tel. 0351/4701435<br />

sspcdres<strong>den</strong>@gmail.com<br />

www.sspc-dres<strong>den</strong>.wg.am<br />

Österreich: Missionshaus Maria Sorg<br />

Lengfel<strong>den</strong>, Maria-Sorg-Str. 6<br />

5101 Bergheim <strong>bei</strong> Salzburg<br />

Loreto-Exerzitienheim,Sc<strong>hl</strong>ossstr. 2<br />

3131 Walpersdorf<br />

oberin@mariasorg.at, www.mariasorg.at<br />

Schweiz:<br />

St.-Oswalds-Gasse 17, 6300 Zug<br />

Postscheckkonto 80-2873-8<br />

Telefon 041/7110417, Fax 041/7115917<br />

petrus-claver@bluewin.ch<br />

www.petrus-claver.ch<br />

Route du Grand-Pré 3, 1700 Fribourg<br />

Compte de chèques postaux 17-246-7<br />

Telefon 026/4254595, Fax 026/4254596<br />

Trentino–Südtirol:<br />

Via della Collina 18, 38121 –Trient<br />

Tel. 0461/263645, Fax 0461/268435<br />

claver.trento@gmail.com<br />

Banca Trento eBolzano, BIC: BATBIT2T<br />

IBAN: IT95 G032 4001 8010 0001 1723 769<br />

Aus dem Inhalt:<br />

50 LiebeMissionsfreunde!<br />

54 Geheimnis <strong>des</strong> Glaubens -2.Teil<br />

58 Aus Kirche und Welt<br />

64 Wasserversorgung<br />

Zum Titelbild:<br />

Glendalough, Irland (Foto: Sr.Barbara Tabian, SSPC)<br />

Letzte Umsc<strong>hl</strong>agseite:<br />

Antananarivo, Madagaskar (Foto: Sr. Suzanne<br />

Rahagasoa, FMI)<br />

Teilen Sie uns bitte per Post, Telefon oder<br />

E-Mail mit, wenn Sie <strong>den</strong> Wohnsitz wechseln.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Ihre <strong>Petrus</strong>-<strong>Claver</strong>-Schwestern<br />

Liebe<br />

Missionsfreunde!<br />

Heuer beginnen wir <strong>den</strong> Monat<br />

April in der österlichen<br />

Freude. Diese Freude möge uns<br />

alle weiterhin begleiten. Alljährlich<br />

feiern wir,die Schwestern vom<br />

<strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong>, am 26. April das<br />

Fest der Mutter vomGuten Rat als<br />

Patronin unseres Institutes und<br />

am 29. April <strong>den</strong> Gründungstag<br />

unserer Kongregation (1894), der<br />

in diesem Jahr zugleich der 150.<br />

Geburtstag unserer Gründerin<br />

Maria Theresia Ledochowskaist.<br />

Sie wurde am 29. April 1863 in<br />

Loosdorf inNiederösterreich geboren.<br />

Maria Theresias Vater,<br />

Anton Graf Ledochowski, war<br />

polnischer Abstammung und ihre<br />

Mutter, Josephine, geb. Gräfin<br />

Salis-Zizers, war Schweizerin. Die<br />

unterschiedliche Herkunft ihrer<br />

Eltern hat Maria Theresias Leben<br />

tief geprägt.<br />

Schon früh weitetesie ihrenBlick<br />

über die Grenzen ihrer Heimat


Maria Theresia auf dem<br />

Schoß ihresVaters


hinaus. Das Schicksal der Sklaven in Afrika berührte sie zutiefst. Für<br />

diese Menschen wollte sie viele Herzen in Europa gewinnen, umdiesen<br />

ein Leben in Freiheit und in menschenwürdigen Verhältnissen zu<br />

ermöglichen. So begann ihr Werk, das seit <strong>den</strong> Anfängen auf der engagierten<br />

Mitar<strong>bei</strong>t vieler Laien unterschiedlicher Herkunft und Nationalität<br />

beruht.<br />

52<br />

»Wir können <strong>den</strong> Missionen vor allem durch das Gebet helfen«, erklärte<br />

die inzwischen seliggesprochene Maria Theresia. »Beten Sie<br />

viel für die Missionare, die ihr Leben für die Verkündigung einsetzen.«<br />

(…) »Dem Gebetlassen wir dann auchdie Tatenfolgen. Helfen<br />

Sie, dass die Missionen gekannt und geliebt wer<strong>den</strong>, vor allem aber<br />

müssen wir sie selber lieben und darauf achten,<br />

dass das Interesse dafür in unseren Herzen<br />

nicht erlischt. Halten Sie Ihren Geistwach<br />

dafür! (...) Sie können so viel für die Mission<br />

tun!«<br />

Mit dem Wort »Mission« hat die sel. Maria<br />

Theresia Ledochowska das Wo<strong>hl</strong> <strong>des</strong><br />

ganzen Menschen gemeint. Auch heute<br />

ist Mission weiterhin der große selbstkritische<br />

Prüfstein unseres Glaubens und<br />

besagt: Von anderen und mit anderen zu<br />

lernen, wasder Glaube heutebedeutet.<br />

Mission istsomit somit eineÖffnung zum<br />

Unbekannten hin, eine Reise ins<br />

Fremde. Dies erforderteineWert-<br />

eine schätzung der Menschen, <strong>den</strong>en<br />

ich begegne, und <strong>den</strong> Glauben,<br />

dass Gott zu jedem Menschen eine<br />

eigene Beziehung aufbaut.


Gott zu vermitteln heißt <strong>des</strong>halb<br />

auch, ihn durch jene<br />

neu zu entdecken, <strong>den</strong>en<br />

man ihn verkündet. Mission<br />

istder Versuch, Gott <strong>den</strong><br />

Menschen in Jesu Wort und<br />

Tat nahezubringen, diesen<br />

Gott, in dem wir Freiheit<br />

und Solidarität fin<strong>den</strong>, die<br />

er aber auch von uns einfordert.<br />

Gott hat mit jedem Einzelnen<br />

von uns etwas vor. Allerdings<br />

müssen wir seinem Ruf und seiner Stimme in uns Gehör<br />

schenken. Jeder und jede ist aufgerufen, zu einem geschwisterlichen<br />

Miteinander in unserer Gesellschaft <strong>bei</strong>zutragen.<br />

Diedamaligen Worteder sel. Maria Theresia sind immer noch aktuell<br />

und wer<strong>den</strong> von Ihnen, liebe Missionsfreunde, besonders imJahr <strong>des</strong><br />

Glaubens, aufs Besteverwirklicht.<br />

Ihre finanziellen Beiträge zu<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Projekten stellen für<br />

die Missionare, Or<strong>den</strong>sschwestern und die einheimische Missionskirche<br />

<strong>bei</strong> ihrem Apostolat und Einsatz für die arme Bevölkerung eine<br />

wertvolle konkreteHilfedar.<br />

Wir danken Ihnen herzlich für IhreGebete und Ihre Mitar<strong>bei</strong>t!<br />

Mit Ihnen und der ganzen Missionskirche singen wir dem Herrn ein<br />

frohes HALLELUJAund wünschen Ihnen die Freude und die erneute<br />

Begeisterungaus derBegegnung mitChristusindiesem Jahr<strong>des</strong> Glaubens!<br />

Sr. Barbara Tabian, SSPC 53


Geheimnis <strong>des</strong><br />

(Fortsetzung–2.Teil)<br />

Sokommt zumAufbruch die Begegnung.<br />

Maria suchte kein billiges<br />

Ventil,umdas zu verar<strong>bei</strong>ten, was der<br />

Engel ihr gesagt hatte. Wir sollten es<br />

wo<strong>hl</strong> eher so sehen: Maria suchte<br />

einen Menschen, mit dem sie<br />

sich über die ungeheuerliche<br />

Botschaft unterhalten konnte,<br />

Gottesmutter zu wer<strong>den</strong>.<br />

Einen Menschen suchen, mit dem<br />

ich mich austauschen kann: Ist das<br />

nichtunser aller Wunsch? Oder dieoft<br />

dunkle Seite derselben Wirklichkeit:<br />

gemeint, einmal einen dieser Menschen–lang<br />

ersehnt –gefun<strong>den</strong>zuhaben,<br />

aber dann bitter enttäuscht und<br />

ausgenützt zu wer<strong>den</strong>. Glaube ist wesentlichBegegnung.<br />

Künstler haben die Begegnung zwischen<br />

Maria und Elisabethgern mit einem<br />

Händedruck oder gar einer Umarmung<br />

dargestellt. Wir haben diese<br />

Gesten wieder entdeckt: Sogar inder<br />

Liturgie sind sie <strong>bei</strong>mFrie<strong>den</strong>sgruß heimisch<br />

gewor<strong>den</strong>. In Italien hat man<br />

nicht vielScheu, sich auch öffentlichzu<br />

umarmen. In <strong>den</strong>letztenJahren istdie<br />

Umarmung auch in Or<strong>den</strong>sgemeinschaftenüblich<br />

wor<strong>den</strong>. Das ist gut so,<br />

wenn es nicht nur <strong>bei</strong> einer wo<strong>hl</strong>gemeintenGeste<br />

bleibt.<br />

Eine Umarmung ist etwas Zerbrec<strong>hl</strong>iches.Die<br />

einander umarmen, übernehmen<br />

füreinander Verantwortung. Sie<br />

schauen einander an. Und dieser Augenblick<br />

gewährt dem anderen<br />

Einblick. Wenn Maria und Elisabeth<br />

einander umarmen, dann<br />

wollen sie zueinander sagen:<br />

Ichbin bereit, dich einStück Weges<br />

zu begleiten. Wenn sich Menschen<strong>bei</strong>mAbschiedin<strong>den</strong><br />

Armen<br />

liegen, dann soll esdie Zusage sein:<br />

Wir vergessen einander nicht. Wir<br />

glauben aneinander. Oft wer<strong>den</strong> solche<br />

Erwartungen nicht erfüllt. Woran<br />

mageswo<strong>hl</strong> liegen?<br />

Die Geschichtevom Seiltänzergibt die<br />

Antwort: Die Zuschauer haben ihm applaudiert,<br />

abermit ihm ins gleiche Boot<br />

zu steigen, das trauten sie sich nicht.<br />

Sie hatten doch das tiefste Vertrauen<br />

nicht.<br />

Aber wie kann man glauben, wenn<br />

dazu Vertrauen notwendig ist? Wenn<br />

wir einem Menschen glauben, dann<br />

kennen wir ihn schon länger. Er hat uns<br />

schon ein wenig in sich hineinschauen<br />

lassen. Wir haben erfahren, ob er zuverlässig<br />

ist und ehrlich. Wir wissen<br />

aber auch, wie wir ihn zu behandeln<br />

haben, damit wir ihn in der Freundschaft<br />

nicht überfordern oder verein-<br />

54


nahmen, ihm aber gleichzeitig immer<br />

sonahe sind, dass ersich<br />

ganz fest auf uns verlassen<br />

kann. Zum Vertrauen gehören<br />

immer zwei: Wenn nur »einer«,<br />

d.h. immer der andere auf dem<br />

Spiel steht, ist Vertrauennicht allzu<br />

schwer. Wenn wir aber selbst indas<br />

riskante Spiel einer Beziehung, auch einer<br />

Gottesbeziehung, hineingezogen<br />

wer<strong>den</strong>, dann kostet dieses Vertrauen<br />

oftvielMut.<br />

Wieder kommendie <strong>bei</strong><strong>den</strong>Frauenins<br />

Blickfeld: Maria und Elisabeth hatten<br />

Vertrauenzueinander. Wirkönntensagen:<br />

Sieführen einGlaubensgespräch.<br />

Wasmit dem inneren Ohr vernommen<br />

wurde, kann einander zugesagt wer<strong>den</strong>:<br />

»Gesegnet bist du vor allen Frauen«.<br />

Was mit dem inneren Auge geschaut<br />

wurde, kann dem anderen Einblicke<br />

in die neue Wirklichkeit<br />

gewähren: »Wer bin ich überhaupt,<br />

dass die Mutter meines Herrn zu mir<br />

kommt?« Und da geschieht es: Ein Dritter<br />

mischt mit: »Elisabeth wurde vom<br />

heiligen Geist erfüllt«, und »das Kind<br />

hüpfte in ihremLeib«. D. h. Gott selbst<br />

spricht mit, wenn sich die <strong>bei</strong><strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Mütter unterhalten.<br />

Gottes Geist führt Generationen<br />

zusammen –die alte Eli-<br />

sabeth und das Mädchen Maria.<br />

Beide haben hautnah erlebt,<br />

dassGott in ihr Lebeneingegriffen<br />

hat und teilen es mit. Sie sprechen<br />

über ihr ganz persönliches »Geheimnis<br />

<strong>des</strong> Glaubens«, über die Früchte ihres<br />

Leibes. Haben wir ein solches Geheimnis<br />

<strong>des</strong>Glaubens,aus demwir leben?<br />

So wird aus dieser Begegnung zweier<br />

Glaubenderein Wiedersehen, das selig<br />

macht. Sagen wir nicht auch oft: »Ich<br />

bin selig vor Freude«. Und Maria singt<br />

vor Freude dieses Lied, das wir täglich<br />

selbst anstimmen: »Meine Seele preist<br />

die Größe <strong>des</strong>Herrn und mein Geist jubelt<br />

über Gott, meinen Retter«. Auf<br />

diese Weise mündet der Glaube ein in<br />

das Magnifikat. Er wird zum Lobpreis:<br />

Welchen Wortlaut hat mein persönliches<br />

Magnifikat?<br />

Bertram Meier<br />

Entnommen ausdem Buch:<br />

Der Dompredigt<br />

55


Ein beeindruckender<br />

Besuch<br />

56<br />

Unerwartet erhielt ich einen Anruf<br />

voneiner Schwesteraus der<br />

Or<strong>den</strong>sgemeinschaft der <strong>Missionsschwestern</strong><br />

vom<strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong>:Ob<br />

ich Lust hätte, mit ihnenund <strong>den</strong>Missionshelferinnen<br />

einen Ausflug nach<br />

Salzburg –Maria Sorg –zumachen.<br />

Und ob ich Lust hatte!<br />

So trafensich 12 Missionshelferinnen<br />

an einem bestimmtenTag, und unter<br />

der liebevollen Betreuung von fünf<br />

Schwestern fuhren wir mit einem<br />

Bus in <strong>den</strong> frühen wolkenverhangenen<br />

Tag hinein. Die spirituelle Betreuung<br />

durch einen befreundeten Priester<br />

mit Rosenkranzgebet und Witzen<br />

verkürzte die lange Fahrt, auch bedingt<br />

durch regen Ferienreiseverkehr.AmRasthof<br />

Irschenberg gab es<br />

erst mal ein reichhaltiges Frühstück,<br />

das in der Klosterküche vorbereitet<br />

unddannimKofferraumgut verstaut<br />

gewesen war.<br />

Nach dieser anregen<strong>den</strong> Pause verlief<br />

der letzte Teil bis nach Maria Sorg<br />

recht kurzweilig.<br />

Der Empfang durch die Oberin Sr.<br />

Danuta und die »ehemalige Augsburgerin«<br />

Sr. Barbara war sehr herzlich<br />

und frö<strong>hl</strong>ich. In der schönen Hauskapelle<br />

mit Schnitzwerken eines früheren<br />

Hausgeistlichen feierten wir<br />

zusammen mit Pfarrer Paul die Eucharistie.<br />

Wir lernten das weitläufige<br />

Haus kennen, ebenso seine lange Geschichte,<br />

die unter verschie<strong>den</strong>en Besitzern<br />

bis ins 17. Jahrhundert reicht.<br />

Die Or<strong>den</strong>sgründerin Gräfin Maria<br />

TheresiaLedochowska hatte sich auf<br />

Anhieb in dieses Gut verliebt und<br />

dort <strong>den</strong> Samenihres Wirkensgesät.<br />

Damit es gelinge, stellte sie Haus und<br />

Grund unter die Sorge Marias. Das<br />

Haus Maria Sorgliegt in einer Talmulde<br />

<strong>des</strong> Flusses Fischach. Große alte<br />

Bäume säumen das Ufer, ein Weg<br />

führt vom Haus zu einer Gartenkapelle,<br />

die zum Dank für die Errettungaus<br />

der Türkengefahr im Jahr 1683 gebaut<br />

wurde.Auch heutenoch fin<strong>den</strong><br />

die Schwestern und Gäste <strong>des</strong> Hauses<br />

dort Ruhe zur geistigen Samm-


lung.Auf einer kleinen Anhöhe befindet<br />

sich der Friedhofder Schwestern,<br />

die in Maria Sorg ihren Lebensweg<br />

been<strong>den</strong> durften. Mit einem Lied und<br />

Gebet gedachten wir der Verstorbenen<br />

und ihrer Familien.<br />

Zurück im Kloster erwartete uns ein<br />

sehr schmackhaftes Ma<strong>hl</strong>. Dies war<br />

auch eineGelegenheit, mit <strong>den</strong>dortigen<br />

Schwestern ins Gespräch zu kommen.MancheFrage,<br />

die sich ergeben<br />

hatte, konnte beantwortet wer<strong>den</strong>.<br />

Ein Besuch im Missionsmuseum ließ<br />

dievielseitigenEinsatzortederSchwestern<br />

erkennen. Ein großer kultureller<br />

Schatz aus Afrika wird dort bewahrt<br />

und Besuchern gezeigt. Aber auch<br />

aus anderen Missionsländern gibt es<br />

interessante Exponate.<br />

Der Beitrag der <strong>Missionsschwestern</strong><br />

vom <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong> besteht vorwiegend<br />

in der Unterstützung der Missionen<br />

durch Geldspen<strong>den</strong>, die über<br />

die Vertreibung <strong>des</strong> Monatshefts<br />

»Echo aus Afrika und andern Erdteilen«<br />

zufließen. Andere Schwestern<br />

wer<strong>den</strong> von Bischöfen berufen, um<br />

die Seelsorge in Pfarreien zu unterstützen<br />

oder uminsozialen Projektenmitzuhelfen.<br />

Ergänzend zum Museum konnten<br />

wir noch einen Film sehen über das<br />

Leben und Wirken der Gründerin Gräfin<br />

Maria Theresia Ledochòwska.<br />

Trotz ihrer jungen Jahre vertrat sie<br />

eifrig und überzeugend ihre Ideen<br />

gegenüber der klerikalen Obrigkeit<br />

sowie <strong>den</strong> einfachen Gläubigen. Bis<br />

heute trägt ihr Werk viel zur Linderungvon<br />

Notund zur Unterstützung<br />

vonMissionsstationenin<strong>den</strong> abgelegenstenGegen<strong>den</strong>der<br />

Welt <strong>bei</strong>.<br />

Einen schönen Absc<strong>hl</strong>uss unserer<br />

Fahrt fan<strong>den</strong> wir im Besuch der Wallfahrtskirche<br />

Maria Plain.Sie liegt malerisch<br />

auf einer Anhöhe oberhalb<br />

von Salzburg. Wir hatten wieder<br />

Glück, die Wolkendecke riss auf und<br />

<strong>bei</strong> spätnachmittäglichem Sonnenschein<br />

lag uns Salzburg zu Füßen.<br />

Auch die Wallfahrtskirche hat historische<br />

Verbindungen zum Ordinariat<br />

Augsburg. Reich ausgestattet inüppigem<br />

Barock singen die Architektur<br />

und derSchmuck <strong>des</strong>Kirchenraumes<br />

ein klingen<strong>des</strong> Liedfür Maria.<br />

Auf der Heimfahrt, nach anfänglichem<br />

lebhaften Austausch der Eindrücke,<br />

kehrte dann eine behäbige<br />

Ruhe ein, und gegen Abend kamen<br />

wirwo<strong>hl</strong>behalten und mit vielen neuen<br />

Eindrücken in der Billerstraße in<br />

Augsburgan.<br />

Ein großes Dankeschön <strong>den</strong> Schwestern,auchder<br />

Sponsorin <strong>des</strong>Busses,<br />

ja, das gibt es auch! Wir hatteneinen<br />

beeindrucken<strong>den</strong> Tag gemeinsam<br />

und dieses Beisammensein hat sicher<br />

die Begeisterung für die freiwillige<br />

Mithilfe am Werk der Schwestern<br />

noch verstärkt.<br />

Felicitas Samtleben-Spleiß 57


58<br />

Frauendiskriminierung<br />

Asien/Hongkong – Die Gewalt an<br />

Frauen in Asien ist ein auf dem ganzen<br />

Kontinent verbreitetes Phänomen,<br />

das dringend notwendige Maßnahmen<br />

der Regierungen zu <strong>des</strong>sen<br />

Bekämpfung erfordert: dies bekräftigt<br />

die Nichtregierungsorganisation<br />

»Asian Human Rights Commission«<br />

(AHRC) mit Sitz in Hongkong. Trotz<br />

prinzipieller Erklärungen zum Schutz<br />

derRechte derFrauen, so dieOrganisation,<br />

kommt es kontinuierlich zu<br />

offensichtlichen Fällen der Gewalt,<br />

Unterdrückung und Diskriminierung<br />

vonFraueninAsien.<br />

In <strong>den</strong> asiatischen Gesellschaften<br />

gibt es oft keine Gleichberechtigung<br />

zwischenMännernund Frauen: Pakistan<br />

befindet sich da<strong>bei</strong> nach Aussage<br />

<strong>des</strong> »Global Gender Gap Index«<br />

auf einem derletztenPlätze. Auch in<br />

Bangla<strong>des</strong>ch und Indonesien ist die<br />

Lage nicht viel besser: in diesen Ländern<br />

habenFrauen kaum Zugangzur<br />

Bildung und zum wirtschaftlichen<br />

Fortschritt, diesgilt zum Teil auch für<br />

Indien. Hier,wie zum Beispielauch in<br />

China, wird die Diskriminierung oft<br />

mit kulturellen oder religiösen Traditionen<br />

gerechtfertigt.<br />

Das sogenannte »Ehrendelikt«, heißt<br />

es in der Verlautbarung von AHRC,<br />

werde in vielen Ländern Südasiens<br />

weiterhin akzeptiert und über 5.000<br />

Frauen wer<strong>den</strong> dort je<strong>des</strong> Jahr ihr<br />

Opfer. In Bangla<strong>des</strong>ch ist auch das<br />

Phänomen der Verletzung und Verstümmelung<br />

von Frauen mit Säure<br />

weit verbreitet.<br />

Im Südosten Asiens gilt vielerorts,<br />

darunter auch inder indonesischen<br />

Provinz Aceh das islamische Gesetz<br />

der Sharia, das oft falsch ausgelegt<br />

und missbraucht wird und ebenfalls<br />

zur Diskriminierungvon Frauenführt.<br />

Auch das Phänomen <strong>des</strong> »Frauenhandels«<br />

ist weiterhin weit verbreitet:<br />

in vielen Staaten Südostasiens<br />

blüht derMarkt derProstitution, <strong>des</strong>sen<br />

Opfer Frauen aber auch minderjährige<br />

Mädchen sind.<br />

Trotz dieser relativfinster erscheinen<strong>den</strong><br />

Rahmenbedingungen,sodie Organisation<br />

absc<strong>hl</strong>ießend,gebe es auch<br />

in Asien Frauen in Spitzenpositionen<br />

der Politik und der Gesellschaft (darunter<br />

auch in Myanmar, Pakistan, Indonesien,<br />

Indien, Bangla<strong>des</strong>ch, Philippinen<br />

und andere Länder), die allen<br />

Frauen <strong>des</strong> Kontinents Hoffnung auf<br />

eine bessereZukunft machen. (AIF)<br />

Missionarisches Museum<br />

Vatikan –Ein wichtiger Beitrag zur<br />

weiteren Verbreitung der Tätigkeit<br />

der Kongregation für dieEvangelisierung<br />

der Völker und damit zueiner<br />

wirkkräftigen Erfüllung ihrer instituti-


onellen Zielsetzungen ist das Missionarische<br />

Museum im Gebäude <strong>des</strong><br />

Missionsdikasteriums an der römischen<br />

Piazza di Spagna.<br />

Die Tätigkeit der Kongregation für<br />

die Evangelisierung in <strong>den</strong> vergangenen<br />

400 Jahren seit ihrer Gründung<br />

hat dazu <strong>bei</strong>getragen, dass eine umfassende<br />

Sammlung von Informationen,<br />

Dokumenten und Kunstwerken<br />

entstand. Ziel ist es, ein kulturelles<br />

und historisches Erbe von großer dokumentarischer<br />

und künstlerischer<br />

Tragweitezugänglich zu machen, das<br />

von jenem Missionsbewusstsein<br />

zeugt, das im Laufe derJahrhunderte<br />

viele Priester und Or<strong>den</strong>sleute beseelte,<br />

die auch in <strong>den</strong> entlegenen<br />

Ecken der Welt christliche Werte bezeugten.<br />

(AIF)<br />

Öffnung fürdas Christentum<br />

Bhutan/Chennai –Die Nachricht von<br />

einer möglichen Öffnung <strong>des</strong> buddhistischen<br />

Königreichs Bhutan gegenüber<br />

dem christlichen Glauben<br />

stößt vor allem unter <strong>den</strong> Missionaren<br />

in Indien auf großes Interesse.<br />

Der Buddhismus ist in Bhutan Staatsreligion<br />

und bisher war nur der Hinduismus<br />

offiziell anerkannt. Nun erklärte<br />

der Regierungsbeauftragte für<br />

Religiöse Angelegenheiten, dass<br />

auch christliche Gemein<strong>den</strong> künftig<br />

<strong>bei</strong> <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> offiziell<br />

gemeldet wer<strong>den</strong> dürfen. Zwei<br />

neue Or<strong>den</strong>: ein Institut für Frauen,<br />

die »Gesellschaft der Töchter der Makellosen<br />

Jungfrau« (dmi) und die<br />

»Gesellschaft der Missionare von der<br />

Makellosen Jungfrau« (mmi) erklärten,<br />

man sei »bereit neue Or<strong>den</strong>sniederlassungen<br />

im Land zu eröffnen<br />

und dort <strong>den</strong> Samen <strong>des</strong> Evangeliums<br />

auszusäen.«<br />

Die <strong>bei</strong><strong>den</strong> neuen Or<strong>den</strong>sinstitute eröffneten<br />

bereits Niederlassungen in<br />

weiteren fünf nordindischen Staaten<br />

und auch an der Grenze zum benachbarten<br />

Bhutan. Der Evangelisierungsstil<br />

und das missionarische Charisma<br />

der <strong>bei</strong><strong>den</strong> neuen Or<strong>den</strong>sinstitute<br />

wür<strong>den</strong> gut in <strong>den</strong> Kontext in Bhutan<br />

passen: in Indien sind die Or<strong>den</strong>sfrauen<br />

vor allem im Rahmen von Förderprojekten<br />

für Frauen tätig und kümmern<br />

sich da<strong>bei</strong> um arme Frauen aus<br />

indigenen Völkern in abgelegenen<br />

Gebieten und ihre Kinder (in Indien<br />

betreuen sie derzeit bereits 20.000<br />

Frauen); die Missionare ar<strong>bei</strong>ten im<br />

Rahmen von Bildungsprogrammen<br />

vor allem mit jungen Menschen und<br />

unterrichten an <strong>den</strong> Schulen <strong>des</strong> Or<strong>den</strong>s<br />

(mit rund 8.000 Schülern vor<br />

allem Ingenieurwissenschaft und Informatik).<br />

Bei ihrer Tätigkeit legen<br />

sie stets Zeugnis »von <strong>den</strong> Werten<br />

der Liebe, der Vergebung, der Gemeinschaft,<br />

der Einheit und der Solidarität<br />

ab und hoffen, dass diese in<br />

<strong>den</strong> Herzen der jungen Menschen<br />

keimen«. Ziel ist da<strong>bei</strong> nicht das Abwerben<br />

von Gläubigen, sondern das<br />

Zeugnis von der eigenen christlichen<br />

I<strong>den</strong>tität <strong>bei</strong> der Ar<strong>bei</strong>t und durch<br />

das Gebet. Dieser Ansatz, der auf<br />

dem persönlichen Zeugnis, dem Dialog<br />

und derSympathie gründet,wäre<br />

auch in Buthan, wo der christliche<br />

Glaube bisher ausgegrenzt wurde,<br />

mit Sicherheitwillkommen. (AIF)<br />

59


Erfolgreich<br />

Wir hatten Sie um finanzielle Hilfe zurGestaltung von Ausbildungskursen<br />

in Katechese für Lehrende in der Grundschule giheta gebeten. Mit unseren<br />

Laien-Mitar<strong>bei</strong>tern und dem Generalat spreche ich Ihnen unseren tiefen<br />

Dank ausfür Ihre solidarische Hilfe <strong>bei</strong> unserer schulischen Pastoralar<strong>bei</strong>t,<br />

die auch darauf abzielt, ein geeintes und brüderliches Burundi zu<br />

schaffen.<br />

60<br />

Bene-Yozefu<br />

Die Kongregation der Brüder Bene-<br />

Yozefuist ein religiösesInstitut einer<br />

diözesan-rechtlichen Bruderschaft,<br />

das 1944 gegründet wurde. Es widmet<br />

sich der Kindererziehung, dem<br />

Unterrichtswesen in Schulenund der<br />

Verwirklichung geeigneter Maßnahmen,<br />

die zusozialer, kultureller und<br />

spiritueller Förderung <strong>bei</strong>tragen. Seit<br />

1987 ar<strong>bei</strong>tendie Patres auch als Missionare<br />

in Tansania und Kamerun. Die<br />

Kongregationsmitglieder stammen<br />

aus Burundi, Ruanda und Kongo.<br />

Aufgaben<br />

Seit der Unterzeichnung der Schulkonvention<br />

zwischen der katholischen<br />

Kirche und dem Staat Burundi<br />

1990 hat die Regierung die Primarund<br />

Sekundarschulenwieder derKirche<br />

überlassen und somit die Partnerschaft<br />

imBildungswesen erneut<br />

hergestellt. Daraufhin hat die Kongregation<br />

die Leitung folgender<br />

Schulenübernommen:<br />

Ab 1955 unterrichten die Bene-Yozefu-Brüder<br />

in 5Grundschulen und leiten<br />

sie auch.<br />

1963 übernahmen sie Aufgaben an<br />

<strong>den</strong> weiterführen<strong>den</strong> Schulen, wie<br />

Verwaltung, Internate, Ökonomie<br />

und verschie<strong>den</strong>e Unterrichtsfächer.<br />

1976 entstan<strong>den</strong> Ausbildungszentren<br />

auf dem Lande. Die Kongregationsmitglieder<br />

kümmern sich dort<br />

besonders um Schulabbrecher und<br />

Erwachsene aus ländlichem Milieu,<br />

indem sie Ausbildungsmaßnahmen<br />

in der Landwirtschaft, Nutztierhaltung<br />

und Handwerk erstellen und<br />

durchführen. Zurzeit leiten die Brüder<br />

Bene-Yozefu 6 katholische Sekundarschulen,<br />

3 ländliche Ausbildungszentren,1Berufsschule<br />

und die<br />

erwähnten 5Grundschulen.<br />

Katechese<br />

und Lehrerbildung<br />

Der Unterricht in Katechese wurde<br />

zeitweise vonKatechisten der Pfarrei<br />

erteilt, die unglücklicherweise keinen


sachgerechten Zugriff auf die psychoaffektive<br />

und intellektuelle Entwicklungder<br />

Schüler zwischen 6und<br />

12 Jahren haben. Es ist also dringend<br />

erforderlich, die Lehrer der Primarschulen<br />

auf <strong>den</strong> Katechese-Unterricht<br />

vorzubereiten. So könnte jeder<br />

Klassenlehrer seinen Schülern eine<br />

vollständige Ausbildung bieten, d.h.<br />

mensc<strong>hl</strong>ich, intellektuell und christlich.<br />

Dies erproben wir nun dank Ihrer<br />

Hilfe in der Primarschule von Giheta.<br />

Angestrebte Ziele:<br />

•Vermittlung von Einsichten indas<br />

Wesen und die Grundlagen der Mission<br />

und die spirituellen Anforderungen<br />

an einen Katechisten;<br />

•Sicherstellungeiner theologischen<br />

Ausbildung, die zur Katechese in<br />

dereigenen Klasse befähigt;<br />

•Vermittlung methodischer Fertigkeiteninder<br />

Katechese;<br />

•Befähigung zurKonzeptionund Katechese.<br />

Nochmals unseren innigsten Dank<br />

für Ihre Hilfe. Wir ge<strong>den</strong>kenIhrerund<br />

IhrerWo<strong>hl</strong>täterimGebet!<br />

P. emmanuel Nyawenda, CbY<br />

Diözese gitega<br />

giheta, Burundi<br />

Erster Absc<strong>hl</strong>usskurs in Giheta<br />

61


Die Ursprünge<br />

der<br />

Boko-Haram-Sekte<br />

Abuja/Nigeria - Die Boko-Haram-<br />

Sekte, die für za<strong>hl</strong>reiche Attentate<br />

verantwortlich ist, die injüngster<br />

Zeit in Nigeria Tote und Verletzte<br />

forderten, hat ihren Ursprung in<br />

der Geschichteder Kolonialzeit und<br />

der nachkolonialen Zeit <strong>des</strong> afrikanischen<br />

Lan<strong>des</strong>.<br />

Übersetzt bedeutet »Boko-Haram«<br />

so viel wie »Verbot der westlichen<br />

Erziehung«. Doch in der muslimischen<br />

Gemeinde gibt es widersprüc<strong>hl</strong>iche<br />

Auslegungen <strong>des</strong> Begriffs<br />

»Boko«. Oft wird das Wort<br />

zusammen mit einem anderen Substantiv<br />

»Ilimin« benutzt, das Erziehung<br />

bedeutet. Da<strong>bei</strong> gilt der Ausdruck<br />

»Ilimin Boko« als abwertende<br />

Bezeichnung für die westliche Erziehung,umsie<br />

von der einzig möglichen<br />

Form der Erziehung in einer<br />

muslimischen Gesellschaft, der »Ilimin<br />

Islamiyya« zu unterschei<strong>den</strong>. Ilimin<br />

Islamiyya ist eine Art Katechese,<br />

in deren Mittelpunkt die Lehrsätze<br />

<strong>des</strong> Korans stehen, die auswendig<br />

gelernt wer<strong>den</strong> müssen, wodurch<br />

Kinder an <strong>den</strong> islamischen Glauben<br />

herangeführt wer<strong>den</strong> sollen. Der<br />

Unterricht findet in arabischerSprache<br />

statt.<br />

ZurZeitder britischen Kolonialherrschaft<br />

wurde ein westliches Erziehungssystem<br />

eingeführt, womit die<br />

Gegenüberstellung der Ilimin Islamiy-ya<br />

und der Ilimin Boko begann.<br />

Letztere wurde als minderwertig<br />

undsuspekt betrachtet, weilsie weder<br />

<strong>den</strong> Koran noch <strong>den</strong> Islam lehrte.<br />

Unterrichtssprache war zudem<br />

Englisch. Die islamische Elite verband<br />

die Weißen und deren unverständliche<br />

Lehren oft mit Hexerei,<br />

der so genannten Boka.<br />

Als Missionare und Kolonialherren<br />

im Nor<strong>den</strong> Nigerias Erziehungsprogramme<br />

auf <strong>den</strong> Wegbrachten, war<br />

die muslimische Führungsschicht<br />

zunächst misstrauisch. Man besc<strong>hl</strong>oss<br />

die Kinder der Sklaven und<br />

62


der unteren Gesellschaftsschichten<br />

versuchsweise in die »Schulen der<br />

Weißen« zu schicken. Es dauerte<br />

lange, bis die Führungsschicht die<br />

Werte dieser Erziehung als Instrument<br />

der Modernisierung anerkannte<br />

und ihre eigenen Kinder in<br />

diese Schulen schickte. Doch die<br />

Kinder der ersten Genera-tion der<br />

muslimischen Elite, die westliche<br />

Schulen besuchten, wur<strong>den</strong> von ihren<br />

Freun<strong>den</strong> oftverspottet.<br />

Dieses Vorurteil existiert heute<br />

noch und aus diesem Grund wird<br />

die westliche Erziehung als »verboten«<br />

(Haram) betrachtet. Das Misstrauen<br />

gegenüber der westlichen<br />

Erziehung kommt dadurch zum<br />

Ausdruck, dass in allen Staaten <strong>des</strong><br />

Nor<strong>den</strong>s, wenige Kinder einen<br />

Schulabsc<strong>hl</strong>uss besitzen. Noch heute<br />

lehnen rund 80% der muslimischen<br />

Eltern in<strong>den</strong> ländlichen Gebieten<br />

aberauchin<strong>den</strong> Städten<strong>des</strong><br />

Nor<strong>den</strong>s diewestliche Erziehung ab<br />

und schicken ihre Kinder nicht in<br />

westliche Schulen. Die Situation der<br />

Mädchen ist noch sc<strong>hl</strong>immer, <strong>den</strong>n<br />

nur weniger als 10% der Mädchen<br />

besuchen eine Schule. Viele muslimische<br />

Kinder, die heute auf <strong>den</strong><br />

Straßen Nigerias zu fin<strong>den</strong> sind,<br />

wur<strong>den</strong> an islamischen Schulen von<br />

einem wandern<strong>den</strong> Lehrer, dem so<br />

genannten Mallam, unterrichtet.<br />

Diese Jugendlichen, die oft ar<strong>bei</strong>tslos<br />

sind, sind der Lebensquell von<br />

Sekten, wie Boko-Haram und anderen<br />

ähnlichen Bewegungen, die im<br />

Nor<strong>den</strong> Nigerias immer wieder neu<br />

entstehen. Durchschnittliche Muslime<br />

fü<strong>hl</strong>en sich heute von derWelle<br />

der Veränderungen in der Gesellschaft<br />

überwältigt. Da ihnen oft der<br />

Zugang zu Mitteln der Modernisierung<br />

fe<strong>hl</strong>t, sind sie meist von <strong>den</strong><br />

Kreisen derMacht ausgesc<strong>hl</strong>ossen.<br />

In <strong>den</strong> Städten befin<strong>den</strong> sich die<br />

meisten geschäftlichen Aktivitäten<br />

in Hän<strong>den</strong> von Personen, die sie als<br />

fremd betrachten: fast alle Geschäftsleute<br />

kommen aus dem Sü<strong>den</strong><br />

und sind Christen. Diese haben<br />

Gewohnheiten und Bräuche eingeführt,<br />

darunter <strong>den</strong> Alkoholkonsum,<br />

christliche Feste und einenanderen<br />

Lebensstil, was <strong>bei</strong> vielen<br />

Muslimen auf Misstrauen stößt, da<br />

sie um die Zukunft ihrer Familien<br />

und ihres Glaubens fürchten. Die<br />

Verantwortlichen der Boko-Haram-<br />

Sekte nutzen diese Situation aus<br />

und vertreten da<strong>bei</strong> die Ansicht,<br />

dass man sich vor fremder »Verschmutzung«<br />

schützen muss undzu<br />

einer rein islamischen Gesellschaft<br />

zurückkehren sollte, auch um damit<br />

die Mängel <strong>des</strong> nigerianischen Staates<br />

auszugleichen.<br />

(AIF)<br />

63


I<br />

WASSERVERSORGUNG<br />

Ich bin Schwester Suzanne Rahagasoa, Regionaloberin der<br />

Ursulinen in Madagaskar, Töchter der unbefleckten Jungfrau<br />

Maria von Verona.<br />

Unsere Schwesterngemeinschaft ist vor einigen Jahren in<br />

<strong>den</strong>Genuss Ihrer Großzügigkeit und derIhrer Helfergekommen.<br />

Aus diesem Grund trete ich vertrauensvoll und auf Ihre<br />

Hilfe hoffend mit einer dringen<strong>den</strong> Bitte einer unserer GemeinschafteninMadagaskar<br />

an Sie heran:<br />

Es handelt sich umdas Dorf Analaroa, 80 Kilometer von der Hauptstadt ent-<br />

fernt, wo wir seit über vierzig Jahren im Gesundheitsbereich tätig sind. Wir<br />

ar<strong>bei</strong>ten hier ineiner Sanitätsstation und in einer »Heilstätte« oder, besser<br />

gesagt, in einem Behandlungs- bzw. Wiedereingliederungszentrum fürKinder<br />

zwischen 3und 12 Jahren,die oftanschweren Knochenmissbildungen infolge<br />

Mangelernährung seit der Stillzeitlei<strong>den</strong>.<br />

64


WASSERVERSORGUNG<br />

Der Aufenthalt im Zentrum dauert zwischen zwei und drei<br />

Jahren und auch länger, je nach Schwere der Fälle. Dieses<br />

Jahrhabenhaben wir 68 Kleinkinder, was der Höchstbelegungent-entspricht.<br />

Alles ist kostenlos: Aufenthalt, Behandlungen, operative<br />

Eingriffe. DieFamilienkönnenuns unsnichtnicht unterstützen,<br />

da sie zu arm sind und sich somit die Behandlung ihrer Kin-<br />

der nicht »leisten« können.<br />

Diese Kleinen benötigen insbesondere Milch und Milchprodukte.<br />

Deshalb habenwir einen landwirtschaftlichen Betrieb<br />

geschaffen, habenabergroße Probleme,<strong>den</strong> Betriebleistungsfähig zu gestal-<br />

ten. Eine der schwierigsten Aufgaben, die wir inAngriff nehmen müssen, ist<br />

die Wasserversorgung für die Tiere und die Landar<strong>bei</strong>terfamilien. Wir haben<br />

einen Brunnen am Grund <strong>des</strong> kleinen Tals ausgegraben und Sonnenkollektoren<br />

hätten ermöglichen sollen, das Wasser in <strong>den</strong> Tank <strong>des</strong> landwirtschaftlichen<br />

Betriebs zu bringen. Das Wasser aber ist unzureichend und verschmutzt.<br />

Es beeinträchtigt die Pumpenfunktion und jetzt wur<strong>den</strong> uns sogar die Sonnenkollektoren<br />

entwendet.<br />

Die Lösung für dieses Problem besteht darin, eine Wasserleitung zubauen,<br />

die das Wasser direkt in <strong>den</strong> landwirtschaftlichen Betrieb bringen und auch<br />

die Felder mit <strong>den</strong> zur Fütterung der Tiere notwendigen Anbaukulturen bewässern<br />

würde. Inetwa 10 km Entfernung befindet sich eine Quelle mit ausreichendem<br />

und sauberem Wasser, die für uns geeignet wäre.<br />

Wir haben einen Sachverständigen für Wasserversorgungherangezogen, der<br />

uns ein Projekt und <strong>den</strong> Kostenvoransc<strong>hl</strong>ag gemäß Anlagen ausgear<strong>bei</strong>tet<br />

hat. Die Kosten sind erheblich, weshalb wir um Beteiligungandiesem Projekt<br />

ersuchen, wenn es nicht möglich ist, die Kosten für das Gesamtprojekt zu tragen.<br />

Der Herr wird sicherlich weiteregroßzügigeHerzen rühren und ich hoffe,<br />

dass wir mit dem Beitrag edlerSpender die Kosten deckenkönnen.<br />

Diesem Ersuchen füge ich einigeBilder der Kinder im Zentrum <strong>bei</strong>.<br />

In der Hoffnung, dass die Wo<strong>hl</strong>täter der <strong>Missionsschwestern</strong> vom <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

<strong>Claver</strong> uns behilflich sein können, entbiete ich meine bestenGrüße und versichere<br />

Ihnen unserGebet und insbesonderejenes derKinder,die vonder VerwirklichungdiesesProjekts<br />

profitieren wer<strong>den</strong>.<br />

Sr.Suzanne rahagasoa,FMI<br />

Ambatomainty<br />

DiözeseAntananarivo<br />

Madagaskar<br />

Kennwort:<br />

Wasserleitung<br />

(<strong>Nr</strong>.79)<br />

67


LICHT<br />

Licht ist Leben und Teil dermensc<strong>hl</strong>ichen Existenz. Elektrizität<br />

heute ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung. Unsere<br />

Lexistierende Solaranlage ist zu klein. Das ganze Haus kann<br />

damit nicht abgedeckt wer<strong>den</strong>, außer demZimmer <strong>des</strong>Pfarrers.ImSchwesternkonvent,<br />

gibt es nur im Esszimmer,inder<br />

in Kapelle und im Wohnzimmer Licht. Die Solaranlage funktioniert<br />

außerdem nur im Sommer.<br />

Die Kirche ist ganz ohne Licht. Aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong> nützenwir eine Laterne<strong>bei</strong> be-<br />

Dunkelheit.<br />

Strom für Viele<br />

Muhorro war während einer langen Zeit nicht an das nationale Elektrizitätsnetzangesc<strong>hl</strong>ossen.<br />

Die Regierunghat jetzt dasNetzinunsere Gegend erweitertund<br />

die Leutesind glücklich.<br />

Wir planen nundie Einrichtung einerElektroanlage im Pfarrhaus, dem Schwesternkonvent<br />

und in derKirche unserer Pfarrei. Im Pfarrhaus wohnen min<strong>des</strong>tens<br />

12 Personen (einsc<strong>hl</strong>.Mitar<strong>bei</strong>ter undeinige bedürftige Schüler), im Konvent<br />

leben min<strong>des</strong>tens 10 Personen, die Kirche fasst mehr als 700 Gläubige,<br />

alsower<strong>den</strong>min<strong>des</strong>tens 722 Personen davonprofitieren.Die Ar<strong>bei</strong>tensollen<br />

beaufsichtigt wer<strong>den</strong> vomPfarrerP.PaulTumusiime Zziwa.<br />

Grundlage für Vieles<br />

Mit dem Licht gewinnen wir sichereine angemessene Atmosphäre für private<br />

Gebete und nächtliches Lesen. Auch die Sicherheit wird verbessert. Es wird<br />

nun auch möglich sein, Computer, Video und TV zu installieren. Die Kommunikationsmöglichkeiten<br />

wer<strong>den</strong> ausgeweitet. Wenn die Chormitglieder besser<br />

Kirchevon Muhorro<br />

68


Pfarrhaus und Konvent derSchwestern<br />

lesen und singen können, gestaltet sich die Liturgie in der Kirche reichhaltiger.<br />

Das Bügeln der Gewänder und Kochen ist dann auch viel leichter. Wir<br />

brauchen auchElektrizitätfür die Wasserpumpe.<br />

Hilfe!<br />

Bei so viel schönen Aussichten auf die Nutzung von Strom sind wir jedoch<br />

sehr ernüchtert, wenn wir uns überlegen, wie wir die Installationen beza<strong>hl</strong>en<br />

sollen. Aus eigener Tasche können wir das nicht bewerkstelligen und <strong>des</strong>halb<br />

schreibe ich Ihnen persönlich, liebe Helfer und Freunde der Schwestern vom<br />

<strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong>, um <strong>den</strong> Antrag <strong>des</strong> Pfarrers, P. Paul, für Ihre Unterstützung<br />

zu empfe<strong>hl</strong>en, damit die genannten Gebäude mit Elektrizität versorgt wer<strong>den</strong><br />

können. Wir benötigen dazu ca. Euro 2.000,–.<br />

Mit besten Wünschenund demSegen <strong>des</strong>Herrn fürIhreGutherzigkeit in Gott<br />

Ihr<br />

+Deogratias Byabazaire<br />

Diözesehoima<br />

uganda<br />

Kennwort:<br />

Strom (<strong>Nr</strong>.80)<br />

Gebetsmeinungen <strong>des</strong> heiligen Vaters<br />

April:<br />

Wir beten für ein lebendiges Christsein durch die öffentliche Feier <strong>des</strong><br />

Glaubens.<br />

Wir beten für die Kirchen in <strong>den</strong> Missionsländern als Träger derHoffnung<br />

und <strong>des</strong>Glaubens an die Auferstehung.<br />

69


sprache der sel. Maria Theresia. Die<br />

Operation nahm dann einen guten<br />

Verlauf undwar nicht so sc<strong>hl</strong>imm wie<br />

befürchtet. Ic<strong>hl</strong>egeeineDankesgabe<br />

<strong>bei</strong> für dieMission. H. V.<br />

Sel.Maria Theresia<br />

Ledochowska<br />

Gebetserhörungen<br />

Wie schon so oft habe ich von der<br />

Gottesmutter und der seligen Maria<br />

Theresia Ledochowska Hilfe erlangt,<br />

in verschie<strong>den</strong>en Anliegen. Soüberweise<br />

ich die versprochene Spende<br />

als Dank und hoffe weiterhin auf die<br />

Fürbitte der Seligen. R. T.<br />

Ein Verwandter hatte einen Unfall,<br />

<strong>bei</strong> dem er sich eine Verletzung zuzog,<br />

die zuerst nicht richtig erkannt<br />

wurde. Nach weiteren Untersuchungen<br />

kam es zur Operation, und ich<br />

betete inständig für ihn um die Für-<br />

Seit vielen Jahren lebte ich mit meiner<br />

Familie in Zwietracht. Wir hatten<br />

miteinander überhaupt keinen Kontakt<br />

mehr, und das belastete mich<br />

sehr, obwo<strong>hl</strong>ich persönlichnicht daran<br />

schuld war. Ich begann zur sel.<br />

Maria Theresia zubeten, damit Gott<br />

mir daraus einen Ausweg hinweisen<br />

mag. Nun ist es soweit gekommen,<br />

dass wir alle miteinander nicht nur<br />

sprechen aber, uns einander unterstützen.<br />

Dafür sei Dank dem lieben<br />

Gott, der mir die Kraft schenkte, um<br />

<strong>den</strong> ersten Versöhnungsschritt zu<br />

wagen. Es hat sich gelohnt! Ich bin<br />

sehr froh darüber und voll innerlichem<br />

Frie<strong>den</strong>. Ich bin überzeugt davon,<br />

die Fürsprache der Seligen hat<br />

mir geholfen alleSchwierigkeitenauf<br />

diesem Wege zu überwin<strong>den</strong>. Ein<br />

herzliches Vergelt’s Gott auch Ihnen,<br />

liebe <strong>Missionsschwestern</strong> v. <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

<strong>Claver</strong>, für Ihr Mitbeten in diesem<br />

Anliegen! Gott vergelte es Ihnen<br />

tausendmal! N. N.<br />

Nach einer Odyssee auf der Suche<br />

nach einem geeigneten Lehrplatzfür<br />

meine Enkelin,hat die Familie endlich<br />

eine Lösung gefun<strong>den</strong>, indem diese<br />

Tochter im väterlichen Käsereibetrieb<br />

eine Lehre als Milchtechnologin<br />

machen kann. Darum danke ich der<br />

seligen Maria Theresia Ledochowska<br />

und der Muttergottes, die ich angerufen<br />

habe. G. L.<br />

70<br />

sel. Mariatheresia, bitte füruns!


Wie schon so oft habe ich von der<br />

Gottesmutter und der seligen Maria<br />

Theresia Ledochowska Hilfe erlangt,<br />

in verschie<strong>den</strong>en Anliegen. Soüberweise<br />

ich die versprochene Spende<br />

als Dank und hoffe weiterhin auf die<br />

Fürbitte der Seligen. R. T.<br />

Ein Verwandter hatte einen Unfall,<br />

<strong>bei</strong> dem er sich eine Verletzung zuzog,<br />

die zuerst nicht richtig erkannt<br />

wurde. Nach weiteren Untersuchungen<br />

kam es zur Operation, und ich<br />

betete inständig für ihn um die Fürsprache<br />

der sel. Maria Theresia. Die<br />

Operation nahm dann einen guten<br />

Verlauf undwar nicht so sc<strong>hl</strong>imm wie<br />

befürchtet. Ic<strong>hl</strong>egeeineDankesgabe<br />

<strong>bei</strong> für dieMission. H. V.<br />

Seit vielen Jahren lebte ich mit meiner<br />

Familie in Zwietracht. Wir hatten Zug.<br />

SchwesterM.AgathaBussmann,KlosterMariaOpferung,<br />

HerrFranz miteinander Meier-Geser, überhaupt Wettingen; keinen Herr Robert KontaktHans<br />

mehr,<br />

Dörig-Lehnherr,Gams; Herr Albert Berther-Keller,Basadingen;<br />

Herr Hans Hunger, Kirchberg SG; Herr Walter Brunner-Karrer, Zuzwil SG; Herr Josef Schaller-Stöckli, Cham;<br />

Herr Unternährer-Kreienbü<strong>hl</strong>,<br />

und das belastete<br />

Menznau;<br />

mich<br />

Herr Karl Job-Beer, Sins; Herr Anton Theus-Häfeli, Chur;<br />

Frau sehr, SusanneDüggeli-Kummer, obwo<strong>hl</strong>ich persönlichnicht Bettlach; Frau Adelheid daran<br />

schuld<br />

Röllin-Arnold, Cham; Frau Maria Wittwer-Gallati, Zürich;<br />

Frau Irène Leu,<br />

war.<br />

Rotkreuz;<br />

IchFrau begann<br />

Maria Trienbacher,<br />

zur sel.<br />

Sarntal BZ Italien; Frau Elisabeth Brügger-Riedo, Plaffeien;<br />

Frau Paula von Arx-von Arx,Walterswil; Frau Rosa Christen-Rohrer,Büren NW; Frau Karoline Bucgs-Jelk, Jaun;<br />

Frau Maria Hildegard Theresia Kaufmann, zubeten, Welschnofen damit BZ Italien. Gott<br />

mir daraus einen Ausweg hinweisen<br />

mag. Nun ist es soweit herr,gib gekommen, ihnendie ewigenFreu<strong>den</strong>!<br />

dass wir alle miteinander nicht nur<br />

✂<br />

✂<br />

sprechen aber, uns einander unterstützen.<br />

Bestellschein Dafür sei fürdie Dank Schweiz dem lieben <strong>Missionsschwestern</strong>vom Hl. <strong>Petrus</strong> <strong>Claver</strong><br />

Gott, Übrige Bestelladressensiehe der mir die Kraft Seite50 schenkte, um St.-Oswalds-gasse 17<br />

<strong>den</strong> ersten Versöhnungsschritt zu<br />

6300 Zug<br />

wagen. hiermit bestelle Es hatich sich (bitte gelohnt! Zutreffen<strong>des</strong>ankreuzen)<br />

Ich bin<br />

sehr froh darüber und voll innerlichem<br />

Frie<strong>den</strong>. Ich bin überzeugt da-<br />

«Echo aus Afrika und andernErdteilen»<br />

für ein Jahr<br />

von,<br />

<strong>Claver</strong><br />

die<br />

Missionskalender<br />

Fürsprache der Seligen hat<br />

Exemplar(e)<br />

mir «WoanderslebenKinderanders»<br />

geholfen alleSchwierigkeitenauf<br />

diesem (Bitte klar leserlich Wegeschreiben!)<br />

zu überwin<strong>den</strong>. Ein<br />

herzliches Vergelt’s Gott auch Ihnen,<br />

liebe Name u. <strong>Missionsschwestern</strong> Vorname: v. <strong>hl</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

<strong>Claver</strong>, für Ihr Mitbeten in die-<br />

Straße:<br />

sem Anliegen! Gott vergelte es Ihnen<br />

tausendmal! N. N.<br />

Nach einer Odyssee auf der Suche<br />

nach einem geeigneten Lehrplatzfür<br />

meine Enkelin,hat die Familie endlich<br />

eine Lösung gefun<strong>den</strong>, indem diese<br />

Tochter im väterlichen Käsereibetrieb<br />

eine Lehre als Milchtechnologin<br />

machen kann. Darum danke ich der<br />

seligen Maria Theresia Ledochowska<br />

und der Muttergottes, die ich angerufen<br />

habe. G. L.<br />

49<br />

PLZ/Ort:


AZB<br />

6304 Zug 4<br />

Probenummer

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