Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fähnli Panther<br />
Übung des Fähnli Panther vom 2.<br />
Februar 20<strong>02</strong><br />
16<br />
Nach unserem für 8 Uhr abends schon<br />
ziemlich lauten Antreten, kam ein Mann zu<br />
uns, der sich als Schotte ausgab und uns<br />
erzählte, die Engländer seien in der Nähe<br />
und um sie zu bekämpfen, müssten wir uns<br />
in zwei kleinere Gruppen aufteilen, um sie<br />
von zwei Seiten anzugreifen (ja, wir haben<br />
alle in der Geschichte gelernt, dass ein Zweifrontenkrieg<br />
wirksam sein kann (zumindest<br />
war es vor 86 Jahren so)).Wir überreichten<br />
ihm einen Kelch, den wir als Symbol der<br />
Schotten einmal bekommen hatten, und er<br />
nahm ihn an sich. Als wir jedoch anschliessend<br />
zugeben mussten, dass wir gar keine<br />
Bewaffnung bei uns hatten, staunte der<br />
Schotte nicht schlecht, doch dem konnte er<br />
Abhilfe schaffen, wir bauten miteinander<br />
Waffen, die bei Dunkelheit gleichzeitig auch<br />
Wärme und L icht spendeten (zu Deutsch:<br />
Fackeln). Nachdem wir dies getan hatten,<br />
schickte uns unser Mann also in zwei verschiedene<br />
Richtungen, wo wir uns aufstellen<br />
sollten. Nachdem alle ihre Positionen eingenommen<br />
hatten, sollten wir auf sein Kommando<br />
losschlagen. Bis dahin wurde bei der<br />
einen Gruppe noch eine kleine Festung<br />
gebaut und diese mit weiteren Fackeln befestigt.<br />
Als dann endlich der Angriffsbefehl<br />
kam, waren wir bereit, bis aufs äusserste zu<br />
kämpfen. Wir stürmten auf das Schlachtfeld,<br />
unsere Waffen im Anschlag und stürzten<br />
uns mit Gebrüll auf die Feinde, die inzwischen<br />
in Sichtweite waren, was jedoch bei<br />
Nacht nicht allzu viel zu bedeuten hat. Nach<br />
einiger Zeit intensivsten Kampfes wurden<br />
wir bewusst, dass es sich bei den vermeintlichen<br />
Feinden ja um unsere Kammaraden<br />
handelte, wir stellten die Feindseligkeiten<br />
sofort ein und fragten uns, wieso wir eigentlich<br />
gegeneinander gekämpft hatten. Bald<br />
wurde uns klar: Der „Schotte“ hatte uns<br />
verarscht, wir sahen ihn gerade noch fliehen<br />
und rannten ihm schnellstens hinterher. Er<br />
hatte ja zu allem dazu auch noch unseren<br />
Kelchbei sich. Er flüchtete vor uns und<br />
führte uns so ungewollt zu einem Materiallager<br />
der Briten, die ja unsere Feinde waren.<br />
Dort entdeckten wir verschiedenste Dinge,<br />
unter anderem auch ein Rätsel, welches wir<br />
sodann zu lösen versuchten.<br />
Bald erfuhren wir, dass ein Angriffsplan<br />
gegen Schottland bestehe, der bald ausgeführt<br />
werden sollte, und wir entschlossen<br />
uns, zum HQ der Schotten zu gehen, dessen<br />
Koordinaten wir aus dem Rätsel entnehmen<br />
konnten, um dort den Anführer der Schotten<br />
zu warnen. Dort also angekommen,<br />
informierten wir den Häuptling und er zeigte<br />
sich schwer entsetzt über unsere Ausführungen.<br />
Wir sollten ihm helfen gegen die bösen<br />
Briten zu kämpfen, bat er uns und wir legten<br />
ein Gelübde ab, ihm stets zu Diensten zu<br />
sein. Im Anschluss daran gab er uns noch<br />
denverlorengeglaubtenKelchzurück, den<br />
ein Späher seiner Garde gefunden hatte, so<br />
dass auch dieses mystische Gefäss wieder in<br />
unserer Hand war.<br />
Danach begleitete er uns noch zurück zu<br />
unserem Ausgangspunkt, wo wir alsdann ein<br />
Abtreten machten und gegen 11 Uhr wieder<br />
nach Hause gingen.<br />
Allzeit Bereit