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Ausgabe Februar - April 2010 - Website Pfarramt Kirchvers

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Gemeindebrief<br />

des Ev.-luth. Kirchspiels <strong>Kirchvers</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Februar</strong> - <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>Kirchvers</strong><br />

Rodenhausen<br />

Weipolt shausen<br />

Aquarell: Regina Schramm<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>: Ein guter Gedanke vorweg / Finanzreform und Klingelbeutel / Kirchenvorstandsmitglieder<br />

stellen sich vor / Die Kindergottesdienstseite / Rückblick auf<br />

den Herbstbasar / Spende an das St. Elisabeth-Hospiz / Frauenfahrt nach Wiesbaden /<br />

Weltgebetstag der Frauen am 5. März / F reud und Leid aus den Gemeinden / Haussammlung<br />

„Brot für die Welt“ / Gemeindepraktikantin im Kirchspiel / Kinderseite / Bilder<br />

& Impressum / Wichtige Anschriften und Kontaktdaten


2<br />

Ein guter Gedanke vorweg<br />

Auferstehung! „Jesus unsere Hoffnung unser Licht“ - Jesus lebt!<br />

Hallo, liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes!<br />

Dies ist nun wieder unsere 1. <strong>Ausgabe</strong> des Gemeindebriefes für das Jahr<br />

<strong>2010</strong> und somit schon unsere 3.<strong>Ausgabe</strong>. Es macht mir Spaß bei der Gestaltung<br />

und bei dem Verteilen des Briefes mitwirken zu können. In dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> dürfen wir von Ostern erzählen, was mich sehr freut. Ostern ist<br />

die Zeit zum Fasten ,Nachdenken, zum Kraft schöpfen und zum Feiern.<br />

Jesus ist für uns Menschen gestorben und ich denke wir müssen uns vor<br />

Augen halten, wie sehr uns selbst der Tod eines Menschen aus der Bahn<br />

wirft. Nichts bleibt wie es war und Neues wird beginnen. Ich persönlich<br />

glaube fest daran, das Jesus auferstanden ist und bin dankbar dafür .Vor<br />

einiger Zeit habe ich meine Mutter durch Ihre Krankheit verloren und<br />

meine Gote durch einen tragischen Unfall. Den Glauben an Jesus und die<br />

Auferstehung haben mir in dieser Zeit sehr viel Kraft und Mut gegeben,<br />

um mit diesem großen Schmerz fertig zu werden .Gerade in Situationen<br />

wo es einem nicht gut geht, ist der Glaube und das Beten sehr wichtig,<br />

ich denke für jeden von uns. Darum feiern wir Ostern, um zu verstehen<br />

was Gott uns sagen will. Auferstehung heißt auch: Mut zum Aufbruch.<br />

Mut, Vergangenes hinter sich zu lassen und neue Wege gehen. Mut loszulassen,<br />

Mut zum Neuanfang. Mut zum Leben.<br />

Mein Lieblingslied zu Ostern lautet:<br />

Er ist erstanden Halleluja! Freut euch und singet Halleluja.<br />

Er ist erstanden hat uns befreit dafür sei Dank und Lob allezeit.<br />

Lasst uns lobsingen vor unserem Gott,<br />

der uns erlöst hat vom ewigen Tod.<br />

Sünd ist vergeben, Halleluja, JESUS bringt leben, HALLELUJA!<br />

Ich wünsche allen Frohe Ostern!<br />

Regina Schramm<br />

(EG/Lied 116)


Finanzreform und Klingelbeutel<br />

3<br />

Gespart werden muss überall. Auch<br />

die Kirche ist davon nicht ausgenommen.<br />

Mit dem Bevölkerungsrückgang<br />

sinkt auch die Zahl der<br />

Kirchenmitglieder und gehen damit<br />

auch die Einnahmen zurück. Darum<br />

hat die Synode unserer Landeskirche<br />

drei Reformen auf den<br />

Weg gebracht: eine zweigeteilte<br />

Strukturreform die die<br />

Zahl der Kirchenkreise und<br />

der Pfarrstellen (nebst Pfarr<br />

- und Gemeindehäusern)<br />

verringern soll und eine Finanzreform.<br />

Diese greift ab<br />

dem Doppelhaushalt <strong>2010</strong> / 11. Ein<br />

ihr zu Grunde liegender Gedanke ist<br />

Zusammenschlüsse zu bilden, d. h.<br />

mehrere bisher selbständige Gemeinden<br />

eines Kirchspiels zu einer<br />

zu vereinen. Um dazu einen Anreiz<br />

zu schaffen ist das bisher geltende<br />

Finanzzuweisungsprinzip pro Gemeindeglied<br />

geändert worden. Im<br />

Jahr 2009 betrug diese einheitlich<br />

9,02 € in der ganzen EKKW. Nunmehr<br />

aber lautet die Regelung so:<br />

für das Gemeindeglied 1-600 gibt<br />

es jeweils 0,62 €, für das Gemeindeglied<br />

601-1200 gibt es 5,54 € und<br />

für das Gemeindeglied 1201-1800<br />

34,40 €. Auf unsere Verhältnisse<br />

übertragen bedeuten diese Zahlen,<br />

dass die Gemeindegliederzuwendung<br />

insgesamt nur 716,72 € beträgt<br />

(bei 3 Gemeinden mit jeweils<br />

585, 190 und 381 Mitgliedern). Eine<br />

Gemeinde mit z. B. 1600 Mitgliedern<br />

erhält hingegen 17.456 €. Da<br />

die Finanzreform noch andere Bestandteile<br />

hat und weitere Verschiebungen<br />

mit sich bringt,<br />

muss unser Kirchspiel <strong>2010</strong><br />

eine finanzielle Einbuße von<br />

annähernd 5.000 € hinnehmen.<br />

An der deutlichen Verringerung<br />

dieses Betrages<br />

werden wir gemeinsam arbeiten<br />

müssen. Dazu<br />

braucht es viel Ideenreichtum und<br />

noch mehr Zusammenhalt und dazu<br />

bitten Sie unsere Kirchenvorstände,<br />

denen an der weiteren<br />

Selbständigkeit unserer Gemeinden<br />

sehr gelegen ist, um Ihre Mithilfe!<br />

Eine ganz wichtige Maßnahme dabei<br />

ist die Stärkung des Klingelbeutels!<br />

Anders als die Gabe auf dem<br />

Opferteller oder im Opferkasten ist<br />

der mit ihm gesammelte Betrag immer<br />

für die eigene Gemeinde bestimmt<br />

und kommt damit unmittelbar<br />

der kirchlichen Arbeit vor Ort zu<br />

Gute. Darum bitten wir Sie für die<br />

Zukunft: Geben Sie auch weiterhin<br />

wie viel Sie möchten - aber: Geben<br />

Sie anders! Herzlichen Dank!<br />

. Hans Peter Kovács


4<br />

Kirchenvorstandsmitglieder stellen sich vor<br />

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;<br />

niemand kommt zum Vater denn durch mich.<br />

Dieser, mein Konfirmationsspruch (Johannes 14,6)<br />

begleitet mich, Reiner Romsicki, durch mein nicht<br />

unbewegtes und mit vielen Erfahrungen bereichertes<br />

Leben.—Vor 12 Jahren bin ich nach Rodenhausen<br />

gekommen und muss sagen, dass mir der Ort<br />

und vor allem seine Menschen ans Herz gewachsen<br />

sind. Vor 51 Jahren wurde ich in Lohra geboren, bin<br />

dort getauft und konfirmiert worden. Geheiratet<br />

Foto: S. Wiegand<br />

habe ich nicht, habe aber 3 Nichten, 2 Neffen und<br />

sogar schon 2 Großneffen.<br />

Foto: S. Wiegand<br />

Neben einer ganzen Menge Sachen die mich interessieren<br />

ist wohl die Geschichte mein herausragendes Steckenpferd<br />

(Hobby). Im Jahre 2007 wurde ich in den Kirchenvorstand meiner Heimatgemeinde<br />

Rodenhausen gewählt.– Mit Sorge beobachte ich, dass<br />

sich viele Menschen von der Kirche entfernt haben, jedoch noch immer<br />

Mitglieder dieser Kirche sind. Hier eine Brücke zu schlagen, sehe ich als<br />

meine Hauptaufgabe als Kirchenvorsteher. Dass ich dabei nicht immer<br />

unkritisch mit den Amtsträgern und Mitarbeitern umgehe sei als konstruktiver<br />

Beitrag gewertet.<br />

Worum ich Gott in dieser Zeit bitte, ist, dass er unser Land und damit seine<br />

Menschen durch die Zeit der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

führt und dass bis zum Ende meiner Amtszeit im Jahre 2013 das<br />

Schlimmste überstanden sein wird.<br />

Monatsspruch <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong><br />

Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich<br />

dir und sage, dass du deine Hand auftust deinem Bruder,<br />

der bedrängt und arm ist in deinem Lande.<br />

5. Mose 15,11


Kirchenvorstandsmitglieder stellen sich vor<br />

Mein Name ist Erika Geßner, ich bin 69 Jahre alt<br />

und wohne seit meiner Kindheit in Weipoltshausen.<br />

Ich bin verheiratet und habe 4 Kinder. Seit 2001 bin<br />

ich im Kirchenvorstand von Weipoltshausen tätig.<br />

Meines Hobbys sind Singen und Gartenarbeit. Außerdem<br />

helfe ich gerne wo ich gebraucht werde.<br />

Das Wort Gottes hören, ein Gebet zu sprechen ist<br />

für mich wichtig, denn es gibt mir Kraft und Zuversicht<br />

um in vielen Höhen und Tiefen bestehen zu<br />

Foto: S. Wiegand<br />

können. Dafür bin ich sehr dankbar. Dankbar bin ich<br />

auch für die gemeinsamen Jahre mit meinem Mann Im Jahr 2008 durften<br />

wir gemeinsam unsere Goldene Hochzeit feiern. Mein Wunsch wäre,<br />

dass es mehr Liebe unter den Menschen gibt.<br />

5<br />

Guten Tag, ich heiße Steffen Platt, bin 23 Jahre alt<br />

und wohnhaft in <strong>Kirchvers</strong>. Mein beruflicher Werdegang<br />

führte mich nach Jülich, wo ich im dortigen Forschungszentrum<br />

eine technische Ausbildung mache.<br />

Meinen Weg zur Kirche fand ich durch die Musik. Seit<br />

2001 bin ich Organist in <strong>Kirchvers</strong> und seit dem Tod<br />

von Hans Bodenbender auch in Rodenhausen. Meine<br />

Ausbildung begann ich bereits im Alter von 8 Jahren<br />

bei unserem Altorganisten Siegfried Waldschmidt und Foto: H. P. Kovács<br />

führte sie später in Lohra<br />

bei Erwin Wahl fort. Vielen Dank an dieser<br />

Stelle für Ihre ständige Geduld die sie<br />

mit mir hatten. Da lag es für mich nahe,<br />

mich auch über meinen Organisten dienst<br />

hinaus in der Kirche zu engagieren. Seit dieser<br />

Amtsperiode bin ich Mitglied im Kirchenvorstand<br />

und vertrete darüber hinaus<br />

unsere Kirchengemeinde in der Kreissynode.<br />

(Illustration Reinhild Kassing)


6<br />

Die Kindergottesdienstseite<br />

Kindergottesdienst<br />

Weipoltshausen<br />

Bei uns ist immer was los ...<br />

Wir malen, basteln, singen und lernen neue Lieder. Wir hören Geschichten<br />

aus der Bibel und sprechen darüber. Wir rätseln, lösen knifflige Fragen<br />

und spielen gemeinsam.<br />

Foto: B. Kloos<br />

Wir treffen uns jeden Sonntag um 10.30 Uhr in der Kirche.<br />

Und wir freuen uns sehr, wenn Du zu uns kommst!


Rückblick auf den Herbstbasar<br />

Am 8. November 2009 war endlich der lang vorbereitete Herbstbasar des<br />

Handarbeits- und Bastelkreises in Rodenhausen. Eingeleitet durch den<br />

Gottesdienst in der Kirche, wurde kurz nach 14:00 Uhr der Basar im Bürgerhaus<br />

eröffnet.<br />

Der Andrang war groß, die Gäste fanden ein abwechslungsreiches Kuchenbuffet<br />

vor, sowie<br />

den reichlich gedeckten<br />

Basartisch.<br />

Von selbstgestrickten<br />

Socken, Quetschehoing,<br />

Holzfiguren,<br />

Deckchen, Stofftieren<br />

und vielem<br />

mehr, war wirklich<br />

für jeden etwas dabei.<br />

Mit dem Erlös von<br />

Foto: C. Bodenbender<br />

ca.1300 € konnten<br />

wir zwei große Wärmebehälter<br />

für z.B. Kaffee kaufen, und<br />

einen Betrag von 1000 Euro<br />

für einen guten Zweck spenden.<br />

Die Frauen des Handarbeitsund<br />

Bastelkreises hatten sich<br />

für das St. Elisabeth- Hospiz in<br />

Marburg entschieden. Die<br />

Spendenübergabe erfolgte am<br />

10. Dezember 2009.<br />

Foto: C. Bodenbender<br />

Das Zusammentreffen einmal im Monat macht umso mehr Spaß, wenn<br />

man weiß, dass man damit etwas Gutes, wie z. B. die Unterstützung eines<br />

Pflegeheimes, der Diakonie und der Straßenkinder in Adis- Abeba<br />

bewirken kann.<br />

Hanna Bodenbender<br />

7


8<br />

Spende an das St. Elisabeth-Hospiz<br />

Gretel Bladt, Waltraud Schuster<br />

und ich fuhren an am Nachmittag<br />

des 10. Dezember mit gemischten<br />

Gefühlen nach Marburg. Unser Ziel<br />

war 1997 gegründete St. Elisabeth<br />

Hospiz. Unheilbare Kranke finden<br />

hier in ihrer letzten Lebensphase<br />

eine familiäre Unterkunft. Was<br />

würde uns erwarten?<br />

Mit Frau Eidam, der Leiterin des<br />

Hospizes waren wir verabredet. Sie<br />

empfing uns freundlich und führte<br />

uns in das Wohnzimmer der Pflegestation<br />

und erzählte uns von dem<br />

täglichen Ablauf im Hospiz.<br />

An unserem Besuchstag war am<br />

frühen Morgen der achthundertste<br />

Gast verstorben. Auch ihm wurde<br />

ab dem Zeitpunkt, wo er zu Hause<br />

nicht mehr gepflegt werden konnte,<br />

im Hospiz eine familiäre Umgebung<br />

geboten. Mit einer brennenden<br />

Kerze vor seiner Zimmertür<br />

nahmen die Bewohner und das Personal<br />

Abschied von ihm.<br />

Frau Eidam erzählte uns, dass die<br />

Mitarbeiter des Hospizes stets versuchten<br />

die letzen Wünsche ihrer<br />

Gäste zu erfüllen. So kam es schon<br />

mal vor, dass u.a. nachts Haare gefärbt<br />

wurden oder ein Lieblingsessen<br />

zubereitet wurde. Auch die<br />

Möglichkeit das Familienmitglieder<br />

vor Ort, in den großzügigen Räumen<br />

der Kranken mit übernachten<br />

können, ist gegeben.<br />

Neben der Spende nahmen wir<br />

noch 3 Teddybären und andere<br />

Kleinigkeiten als Aufmerksamkeiten<br />

für die Kranken mit, die Frau Eidam<br />

dankend entgegennahm. Sie wollte<br />

abends einen dieser Teddybären an<br />

einen Patienten als Geburtstagsgeschenk<br />

überreichen, was uns sehr<br />

freute.<br />

Nach diesem kurzen Besuch und<br />

Foto: St. Elisabeth-Hospiz<br />

den dadurch gewonnenen Einblick<br />

konnten wir feststellen, welche Arbeit<br />

dahinter steckt und wie es ist,<br />

immer wieder aufs Neue Menschen<br />

auf ihrem letzen Weg zu begleiten.<br />

So merkten wir, dass wir die richtige<br />

Auswahl für die Spende getroffen<br />

hatten. Denn es wurde uns mitgeteilt,<br />

dass unser Beitrag voraussichtlich<br />

für die Anschaffung spezieller<br />

Matratzen genutzt wird.<br />

Hanna Bodenbender


Frauenfahrt nach Wiesbaden<br />

Die Frauenfahrt des Kirchspiels<br />

führte uns am 10. Oktober 2009<br />

nach Wiesbaden auf den Neroberg.<br />

Nach unserer Ankunft an der Nerobergbahn-Talstation<br />

erklärten uns zwei<br />

Stadtführerinnen uns<br />

die Bahn, den Neroberg<br />

und die Russische<br />

Kapelle.<br />

Die Nerobergbahn wurde<br />

1888 erbaut, ist eine<br />

durch Wasserballast<br />

betriebene Drahtseilbahn<br />

und gilt als Kulturdenkmal.<br />

Auf einer<br />

Foto: H. Bodenbender<br />

9<br />

Strecke von 440m lang<br />

(Steigung 25%)<br />

bezwingt sie einen Höhenunterschied<br />

von 80m.<br />

Mit der Bahn fuhren wir anschließend<br />

auf den Berg. Dort findet man<br />

ein Ausfluglokal, den Neroberg<br />

Tempel, das Opelbad und die Russische<br />

Orthodoxe Kirche. Wir hatten<br />

einen herrlichen Blick auf Wiesbaden.<br />

Die Russische Kirche, mit fünf vergoldeten<br />

Kuppeln wurde 1847-1855<br />

als Grabkirche erbaut. Herzog Adolf<br />

ließ sie für seine erste Frau, Großfürstin<br />

Elisabeth aus St. Petersburg<br />

und ihr neugeborenes Kind erbauen,<br />

das kurz nach der Geburt verstorben<br />

ist. Die Kirche hat einen<br />

großen Innenraum, ausgekleidet<br />

mit Marmor und Ikonen, aber ohne<br />

Bestuhlung . Die Gottesdienste der<br />

Russischen Orthodoxen<br />

Gemeinde, werden<br />

im Stehen gehalten<br />

und ziehen sich<br />

über mehrere Stunden<br />

hin. Nach der Abfahrt<br />

mit der Nerobergbahn<br />

fuhren wir, begleitet<br />

von einer Stadtführerin,<br />

zum Biebricher<br />

Schloss an der Rhein-<br />

Promenade. Auf dem<br />

Weg dorthin sahen wir<br />

einige alte Villen, die<br />

Sektkelterei Henkel und andere Sehenswürdigkeiten<br />

und konnten<br />

dann, nach Kaffee und Kuchen, am<br />

Rhein Ufer die herrliche Aussicht<br />

bis zum Mainzer Dom genießen.<br />

Bei dem anschließenden Einkaufsbummel<br />

in der Wiesbadener Innenstadt<br />

besichtigten wir u.a. die<br />

Marktkirche und die größte Kuckucksuhr<br />

Hessens.<br />

Gegen 18:00 Uhr traten wir die<br />

Heimreise an, die wir mit einem<br />

Abendessen, im Landgasthaus<br />

„Zum Gambrinus“ in Langgöns, ausklingen<br />

ließen.<br />

Hanna Bodenbender


10<br />

Weltgebetstag der Frauen am 5. März<br />

Aus dem zentralafrikanischen Land<br />

Kamerun kommt die Liturgie zum<br />

Weltgebetstag <strong>2010</strong>. Die Republik<br />

nennt sich selbst „Afrika im Kleinen“.<br />

Das Land mit seiner 400 Kilometer<br />

langen Atlantikküste und einer<br />

Ausdehnung bis zum Tschadsee<br />

im Norden ist eine Brücke zwischen<br />

West- und Zentralafrika. Kamerun<br />

hat schwarze Vulkansandstrände,<br />

noch ursprünglichen Regenwald,<br />

Wasserfälle,<br />

Mangrovensümpfe,<br />

Hochgebirge, Seen, Savanne<br />

und Sahelzone.<br />

Dazu mehr als 200 verschiedene<br />

Völker und<br />

Sprachen. Amtssprachen<br />

sind Englisch und Französisch. Gut<br />

18 Millionen Menschen leben in<br />

Kamerun, die Hälfte ist christlich<br />

geprägt, 30 Prozent gehören Naturreligionen<br />

an, 20 Prozent sind Moslems.<br />

Land der Camarões (Krabben)<br />

nannten im 15. Jahrhundert portugiesische<br />

Seefahrer und Entdecker<br />

Kamerun. Von 1884 bis 1918 nannte<br />

das Deutsche Reich die Region<br />

„Deutsches Schutzgebiet“. Ab 1919<br />

stand Kamerun unter Mandat des<br />

Völkerbundes und blieb bis zur Unabhängigkeit<br />

1960/61 unter England<br />

und Frankreich aufgeteilt. Von<br />

Beginn an ist die Kamerun eher eine<br />

Fassadendemokratie. Präsident<br />

Paul Biya regiert seit 1982 zunehmend<br />

selbstherrlich.<br />

Die Reichtümer des Landes wie<br />

Holz, Bodenschätze, Öl, Kaffee und<br />

Bananen bringen nur wenigen<br />

Menschen Gewinn: Über die Hälfte<br />

lebt unter der Armutsgrenze. Immerhin<br />

79 Prozent können Lesen<br />

und Schreiben, aber wer<br />

gut ausgebildet ist, sucht<br />

eine Chance im Ausland.<br />

Alles, was Atem hat, lobe<br />

Gott? Was gibt es<br />

denn da zu loben und zu<br />

preisen im alltäglichen<br />

Leben in Kamerun? Außer<br />

der wunderbaren Landschaft<br />

wohl wenig. Aber darum geht es<br />

den Weltgebetstagsfrauen ja auch<br />

gar nicht. Sie wollen Gott loben, der<br />

ihnen das Leben geschenkt hat, der<br />

sie immer wieder neu Hoffnung<br />

schöpfen und Kraft lässt, für Veränderungen<br />

zum Guten. Den Frauen<br />

in Kamerun gelingt es, sich zu freuen<br />

aus tiefstem Herzen über alle<br />

Probleme hinweg, denn sie fühlen<br />

sich geborgen in der Liebe Gottes.<br />

Gottesdienst ist am 5. März um<br />

19:00 Uhr im Pfarrsaal. Und danach<br />

lernen wir Kamerun kulinarisch<br />

kennen!<br />

Renate Kirsch


Freud und Leid aus den Gemeinden<br />

11<br />

<strong>Kirchvers</strong> 23. Oktober Trauerfeier mit Urnenbeisetzung für<br />

Elisabeth Barth, geb. Heuser (77 J.)<br />

„Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber<br />

meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines<br />

Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“<br />

(Jesaja 54,10)<br />

<strong>Kirchvers</strong> 31. Oktober Goldene Hochzeit der Eheleute<br />

Roland und AnnaMöller, geb. Jung<br />

„Der Engel des HERRN lagert sich um die her, so ihn fürchten, und<br />

hilft ihnen aus. Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist.<br />

Wohl dem, der auf ihn trauet! (Psalm 34,8.9)<br />

Rodenhausen 2. Dezember Beerdigung von<br />

Reinhard Schwitters (60 J.)<br />

„Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn,<br />

er wirds wohl machen.“ (Psalm 37,5)<br />

Weipoltshausen 7. November Goldene Hochzeit der Eheleute<br />

Wolfgang und Emmi Findeisen, geb. Puttnat<br />

„Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner<br />

Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen,<br />

dass ich deinen Namen fürchte. (Psalm 86,11)<br />

Haussammlung „Brot für die Welt“<br />

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern und allen<br />

Sammlerinnen und Sammlern herzlich für ihre Gaben<br />

und ihr Engagement anlässlich der Sammlung am<br />

Jahresanfang! In <strong>Kirchvers</strong> wurden 1837 €, in Rodenhausen<br />

960 € und in Weipoltshausen 850€ gegeben!


12<br />

Guten Tag liebe Gemeinde,<br />

Gemeindepraktikantin im Kirchspiel<br />

mein Name ist Jana Eggers und ich studiere im<br />

9. Semester Theologie. In der Zeit vom 19. <strong>Februar</strong><br />

bis 27. März <strong>2010</strong> werde ich in <strong>Kirchvers</strong><br />

mein Gemeindepraktikum absolvieren. Angefangen<br />

habe ich mit meinem Studium in Göttingen<br />

und zum Hauptstudium bin ich dann nach Berlin<br />

gewechselt. Nach dem Gemeindepraktikum<br />

möchte ich dann im Wintersemester gerne in<br />

Foto: privat<br />

Marburg mit meiner Examensvorbereitung beginnen.<br />

In meiner Freizeit gehe ich sehr gerne ins Kino und Theater oder<br />

lese einen guten Krimi, ich bin aber auch sehr gerne draußen unterwegs,<br />

gehe spazieren und fahre Fahrrad.<br />

Pfarrer Kovács und seine Familie waren so freundlich, mich für die Zeit<br />

meines Praktikums im Pfarrhaus wohnen zu lassen, damit ich so einen<br />

besseren Eindruck vom Pfarrleben bekommen kann. Als Praktikantin bei<br />

Ihnen freue ich mich auf die vielen neuen Menschen, die ich hoffentlich<br />

in den unterschiedlichen Gruppen und Kreisen kennen lernen werde, auf<br />

gute Gespräche und neue Herausforderungen.<br />

Ich freue mich schon sehr, Sie als Gemeinde kennen zu lernen!<br />

Monatsspruch<br />

März <strong>2010</strong><br />

Es gibt keine größere<br />

Liebe, als wenn einer<br />

sein Leben für seine<br />

Freunde hingibt.<br />

Johannes 15,13<br />

Altarbild in Waldeck (Foto: Gerhard Jost)


Kinderseite<br />

13<br />

Alles richtig erraten? Dann schreibe die 7 Märchen auf, Deinen Namen<br />

und Deine Adresse dazu und gib die Lösung bis zum 3. März im <strong>Pfarramt</strong><br />

ab. Zu gewinnen gibt es - natürlich - ein märchenhaftes Hörbuch!


14<br />

Bilder & Impressum<br />

Wir bitten um Entschuldigung! Bei<br />

diesem Foto von Valentin Hemberger<br />

von der Übergabe des neuen<br />

Diakonie-Sozialmobils fehlte in der<br />

letzten <strong>Ausgabe</strong> die Bildunterschrift!<br />

Die Aufnahme zeigt von<br />

links nach rechts: Sr. Claudia Findt<br />

(PDL), die Sponsorinnen und den<br />

Sponsor Frau Iris Geßner<br />

(Autohaus Geßner, Mornshausen)<br />

Herrn Björn Platt (Tischlerei Platt,<br />

<strong>Kirchvers</strong>), Frau Dr. Monika Zieske<br />

(Sonnen-Apotheke Lohra) und Pfr.<br />

H. P. Kovács<br />

Zu den Bildern in dieser <strong>Ausgabe</strong>: Das Foto auf S. 7 zeigt v. l. n. r. Frau Waltraud Schuster,<br />

Frau Hanna Bodenbender, Frau Katrin Böcker und Frau Ulrike Bopper. Das Foto auf<br />

S. 8 zeigt Frau Margareta Eidam (PDL), Frau Waltraud Schuster, Frau Hanna Bodenbender<br />

und Frau Gretel Bladt.<br />

Impressum<br />

Dieser Gemeindebrief wird heraus gegeben vom Ev.-luth. <strong>Pfarramt</strong> <strong>Kirchvers</strong>.<br />

Redaktion: Gretel Bladt, Hanna Bodenbender, Karin Huth, Regina Schramm, Margret<br />

Stroech, Artur Windolf und Pfr. H. P. Kovács (verantwortlich).<br />

Anschrift der Redaktion: Pfarrstr. 13, 35102 Lohra-<strong>Kirchvers</strong>.<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen.<br />

Der Gemeindebrieferscheint vierteljährlich und wird an alle evangelischen<br />

Haushalte in unserem Kirchspiel verteilt.<br />

Die Texte in diesem Gemeindebrief sind urheberrechtlich geschützt. Für Veröffentlichungen<br />

wenden Sie sich bitte an die Redaktion: pfarramt.kirchvers@ekkw.de<br />

Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 3. <strong>April</strong> <strong>2010</strong>.<br />

Wir danken allen Inserenten und bitten unsere Leserinnen und Leser sie bei Ihren Einkäufen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Monatsspruch <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />

Gott gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr<br />

erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid.<br />

Epheser 1,18


Wichtige Anschriften und Kontaktdaten<br />

15<br />

<strong>Pfarramt</strong><br />

Ev.-luth. <strong>Pfarramt</strong> <strong>Kirchvers</strong>, Pfarrstr. 13, 35102 Lohra-<strong>Kirchvers</strong><br />

06426-262 06426-967371 pfarramt.kirchvers@ekkw.de<br />

Im Internet: www.pfarramtkirchvers.de<br />

<strong>Kirchvers</strong><br />

Artur Windolf (stellvertr. Vors. des Kirchenvorstandes):<br />

Schwimmbadstr. 7, 06426-290<br />

Ingeborg Wenz (Küsterin):<br />

Gießener Landstr. 19, 6426-6737<br />

Rodenhausen<br />

Christel Rein (stellvertr. Vors. des Kirchenvorstandes):<br />

In der Gasse 3, 06462-6590<br />

Karl Becker (Küster):<br />

Erdhäuser Str. 5, 06462-1570<br />

Weipoltshausen<br />

Christine Fett (stellvertr. Vors. des Kirchenvorstandes):<br />

Hauptstr. 6, 06426-6598<br />

Frau Fett ist auch Küsterin in Weipoltshausen<br />

Ev.-luth. Kindergarten <strong>Kirchvers</strong><br />

Marlies Thielmann (Leiterin):<br />

Friedrich-Walther-Str. 23, 06426-6050, 06426-930748<br />

Diakoniestation<br />

Sr. Claudia Findt (PDL):<br />

Bahnhofstr. 25 A, 35102 Lohra, 06462-5135, 06462-5798<br />

(außerhalb der Bürozeiten Weiterschaltung zur 24 Std.-Rufbereitschaft)


Heinz Werner Weimer<br />

Praktischer Betriebswirt HFL<br />

Versicherungsfachmann (BWV)<br />

Allianz Generalvertretung<br />

Vor dem Wehrgras 7<br />

35102 Lohra-<strong>Kirchvers</strong><br />

Telefon 06426.6697<br />

Telefax 06426.5117<br />

heinz-werner.weimer<br />

@allianz.de<br />

www.vertretung.allianz.de/<br />

heinz-werner.weimer<br />

Nichts ist aufregender als das eigene<br />

Kind heranwachsen zu sehen. Damit<br />

es aber von klein an auf sicheren<br />

Füßen steht, sollten Sie frühzeitig<br />

vorsorgen. Der Allianz-Kinderplan<br />

Leben mit seinen Bausteinen Ausbildungs-,<br />

Kranken- und Unfallversicherung<br />

sichert den Start ins Leben. Wir<br />

beraten Sie gerne - Anruf genügt.<br />

Hoffentlich Allianz versichert.

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