PFB_Weihnacht 2013 fuer Web.pdf - Pfarre Oberndorf an der Salzach
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Am Anf<strong>an</strong>g war das Wort.<br />
Leise.<br />
Aber es verkündet uns große Freude.<br />
Ein Name.<br />
Jesus Christus.<br />
Zu uns gekommen als kleines Kind.<br />
Das Wort ist Fleisch geworden und ist mitten unter uns.<br />
Es gibt Dinge, die k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sich nicht selber sagen.<br />
Worte, die Hoffnung geben. Worte, denen m<strong>an</strong> Glauben<br />
schenken will. Worte, die Liebe zusagen.<br />
Am Anf<strong>an</strong>g war das Wort.<br />
Jesus, das ist Gottes Menschengesicht.<br />
In ihm ist <strong>der</strong> Name Gottes, das Wesen Gottes für uns<br />
greifbare Wirklichkeit geworden:<br />
Ich bin da. Für euch.<br />
In ihm ist das Leben und das Leben ist unser Licht.<br />
Das große Geschenk Gottes. Kostbar und zerbrechlich,<br />
wie die Lichter in unseren Händen.<br />
Durch die Taufe gehören wir g<strong>an</strong>z zu Jesus.<br />
Durch ihn wissen wir:<br />
Gott hält seinen Himmel offen für uns.<br />
Jesus leuchtet uns entgegen in allen Menschengesichtern.<br />
Gott ist zugegen in allen Lebensgeschichten. Und es ist<br />
uns versprochen, dass jede Träne abgewischt wird und<br />
durch alle Geburtswehen hindurch diese Welt und alle<br />
Menschen darin dem großen Festmahl entgegen gehen,<br />
das Gott für uns bereit hält.<br />
Menschengesichter – Himmelslichter.<br />
Machen wir uns auf den Weg. Denn <strong>der</strong> Vater im Himmel<br />
läuft uns entgegen. Mit großer Freude.<br />
D<strong>an</strong>ksagung<br />
An <strong>der</strong> Schwelle des Jahres lege<br />
ich ein Wort des D<strong>an</strong>kes ein<br />
für so viel Glück im Unglück,<br />
für Fügung und Führung,<br />
für die tagtägliche Vorsehung.<br />
Ein Wort des D<strong>an</strong>kes will ich allen sagen,<br />
die mir wohlgesonnen waren<br />
die mir nahe und gut waren, die mir geholfen,<br />
mich unterstützt und viel für mich gebetet haben.<br />
Ein Wort des D<strong>an</strong>kes will ich einlegen<br />
für alle Zeiten und Zeichen<br />
<strong>der</strong> W<strong>an</strong>dlung und Heilung,<br />
für gute Abschiede, geglückte Neu<strong>an</strong>fänge<br />
und gesegnete Begegnungen.<br />
Ein Wort des D<strong>an</strong>kes will ich aussprechen<br />
für alle Orte und Worte<br />
gelebten Glaubens und gläubigen Lebens,<br />
für Oasen <strong>der</strong> Stille<br />
und Ruheplätze am Wasser.<br />
An <strong>der</strong> Schwelle des Jahres<br />
lege ich ein Wort des D<strong>an</strong>kes ein<br />
für so viele Augenblicke<br />
unbegreiflicher Gnade,<br />
in denen Gottes Hilfe zum Greifen nahe war.<br />
(Verfasser Unbek<strong>an</strong>nt)<br />
Willkommen<br />
Erzbischof Fr<strong>an</strong>z!<br />
Wir freuen uns, dass Du die Wahl <strong>an</strong>genommen hast und nun<br />
das Amt des Hirten in unserer Diözese übernimmst. Wir beten<br />
in Zukunft für Dich in Einheit mit allen Christen unseres Bistums.<br />
Sei gesegnet, <strong>der</strong> Du kommst im Namen unseres Herrn.<br />
Am Sonntag, 12.<br />
Jänner 2014 um<br />
14 Uhr wirst Du<br />
als unser neuer<br />
Erzbischof in<br />
Dein Amt eingeführt.<br />
Herzliche<br />
Gratulation Dir<br />
und uns!<br />
Wir freuen uns<br />
schon auf Deinen<br />
Besuch in<br />
<strong>Oberndorf</strong>/Göming<br />
<strong>an</strong>lässlich<br />
<strong>der</strong> bischöflichen<br />
Visitation<br />
am 10./11. Mai<br />
2014.<br />
„Kirche darf den Menschen von heute Gott nicht<br />
vorenthalten“<br />
Wortlaut <strong>der</strong> Stellungnahme des neuen Salzburger Erzbischofs<br />
Fr<strong>an</strong>z Lackner bei seiner Antrittspressekonferenz am 19. November<br />
<strong>2013</strong> in Salzburg:<br />
Ich entstamme einer kleinen oststeirischen Familie aus <strong>der</strong><br />
<strong>Pfarre</strong> St. Anna am Aigen. Meine Eltern sind beide schon gestorben.<br />
Ich habe vier Geschwister. Meine Kindheit war geprägt<br />
von Armut und kargem Leben <strong>der</strong> Kleinbauern. Das<br />
entfachte in mir brennendes Fragen nach dem Warum. In<br />
dieser Situation habe ich den Glauben <strong>der</strong> Eltern und <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong><br />
als sehr lebensdienlich erfahren. Der Glaube war Anker in<br />
Situationen <strong>der</strong> Not. Der Sonntag galt dem Gottesdienst und<br />
dem Ausruhen von den Mühen <strong>der</strong> Arbeit. Das Kirchenjahr<br />
mit seinen religiösen Feiern hat mich sehr <strong>an</strong>gesprochen, und<br />
ich spürte, wie viel Kraft und Hoffnung meine Eltern daraus<br />
schöpften. Diese Grundlegung des Glaubens hat mich durch<br />
das Leben getragen, selbst noch in Zeiten, als ich dem Glauben<br />
fern gest<strong>an</strong>den bin.<br />
Glaube verliert m<strong>an</strong> nicht, Glaube k<strong>an</strong>n aufhören, im Leben<br />
Gestalt gebende Kraft zu sein (nach George Bern<strong>an</strong>os)<br />
Nach <strong>der</strong> Hauptschule erlernte ich den Beruf des Elektrikers.<br />
Die Elektrikerlehre habe ich abgeschlossen, den Beruf aber<br />
nie ausgeübt. Es folgte eine Zeit <strong>der</strong> Gelegenheitsbeschäftigungen<br />
und <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit. So empf<strong>an</strong>d ich die Einberufung<br />
zum Österreichischen Bundesheer, den Präsenzdienst<br />
abzuleisten, als willkommen. Mehr aus Not als aus Neigung<br />
entschloss ich mich, den Grundwehrdienst beim Bundesheer<br />
freiwillig zu verlängern; insgesamt drei Jahre l<strong>an</strong>g, davon ein<br />
Jahr als UNO-Soldat auf Zypern.