Essen - Gesundheit vor Ort online
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F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Gemeinsam alt werden<br />
im Wohnprojekt „Generationenverbund“<br />
Gegründet von den „Grauen Panthern“ unter Leitung von Trude Unruh,<br />
sollte das Haus ein Pilotprojekt werden, in dem alte Menschen gemeinsam<br />
ihre Wohnstätte verwalten und den Alltag gestalten.<br />
Else Schäfer (ganz links) ist eine der ältesten Bewohnerinnen des Hauses.<br />
Nach dem Ende der Grauen Panther wurde das<br />
Seniorenwohnheim von der Arbeiterwohlfahrt<br />
ersteigert und umgestaltet. Von dem ursprünglichen<br />
Anliegen ist <strong>vor</strong> allem eins geblieben:<br />
möglichst häufig für alle interessierten Bewohner<br />
Gemeinschaftsveranstaltungen zu organisieren.<br />
Dies übernimmt nun der erste Vorsitzende des<br />
Generationenverbund Miteinander <strong>Essen</strong> e.V.,<br />
Herr Kimmeskamp. Er sorgt dafür, dass es mindestens<br />
viermal in der Woche einen Grund gibt,<br />
sich zu treffen:<br />
Am Montag Nachmittag äußern sich Vortragsredner<br />
zu allgemein interessanten Themen, es<br />
werden Ausflüge unternommen, im Sommer<br />
Grillfeste oder im Winter Nikolaus- und Weihnachtsfeiern<br />
veranstaltet. Mittwoch nachmittags<br />
trifft man sich zum Spiele machen, am<br />
Freitag geht es um interne Informationen und<br />
um Probleme unter den Bewohnern – hier kann<br />
jeder sein Anliegen <strong>vor</strong>tragen und offen mit den<br />
anderen diskutieren. Samstags klingt die Woche<br />
dann bei einem gemütlichen Kaffeetrinken aus.<br />
Der Verein Generationenverbund engagiert<br />
sich nicht nur innerhalb des Hauses: im Rahmen<br />
der Nachbarschaftshilfe werden Anfragen<br />
von anderen alten Menschen entgegengenommen,<br />
die Unterstützung bei Arztbesuchen oder<br />
Erledigungen benötigen.<br />
Eine der ältesten Bewohnerinnen des Hauses<br />
ist Frau Else Schäfer. Sie hat zur Zeit der „Grauen<br />
Panther“ viele Jahre lang den Vorsitz des<br />
Vereins geführt und war bei der Gründung des<br />
Hauses von Trude Unruh mit der Leitung des<br />
neuen Projektes beauftragt worden. Heute ist<br />
die gebürtige Duisburgerin der „gute Geist“<br />
des Wohnheimes in der Franziskastraße.<br />
(Interview auf rechter Seite)<br />
Bild: FuK - <strong>Essen</strong><br />
IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006