Aus dem <strong>Land</strong>esverband SCHLESWIG-HOLSTEIN Wasserwacht hautnah erlebt Kinder verbringen einen spannenden Tag bei den Rettungsschw<strong>im</strong>mern der Wasserwacht Lübeck Einen erlebnisreichen Tag haben versehen. Auch wie man die rote Boje, drei Familien aus Lübeck und Eutin das Symbol der Rettungsschw<strong>im</strong>mer mit der Wasserwacht verlebt. Die drei weltweit, einsetzt, wurde ihnen erklärt. jungen Gewinner des Luftballonwett- bewerbs be<strong>im</strong> Rotkreuztag in Lübeck 2006 hatten einen Tag in Lübeck-Trave- münde gewonnen. Michael Rudat, Lei- ter der Wasserwacht Lübeck, hat Mi- chael, Max, Marvin und ihre Eltern über die Arbeit der Wasserretter kindgerecht und spannend informiert. So wussten die Gäste der Hauptwache nicht, dass die Retter ihre Aufgabe ehrenamtlich 4 Neuer Einsatzbus für Rettungshunde ■ Bad Segeberg. Nach fast einem Jahr Umbau- und Ausstattungsarbei- ten wurde Ende August ein Einsatz- fahrzeug an die DRK-Rettungshun- destaffel <strong>im</strong> DRK-Kreisverband Sege- berg offiziell übergeben. Der mit Spendengeldern der Kreisparkasse Südholstein und DRK-Ortsvereinen fi- nanzierte Um- und Ausbau sowie die Ausrüstung des Fahrzeuges, das aus dem Fuhrpark des Alten- und Pflege- Weil am Ende aber doch alle Theo- rie grau ist, konnte der Turm besichtigt werden, in dem die Retter kochen, wa- chen und schlafen. Michael Rudat nahm die Kinder außerdem mit in den modernen Rettungstransportwagen und den Sanitätsraum. Nach dem Mit- tagessen aus der Feldküche standen noch eine Bootsfahrt durch den Hafen von Travemünde und der Besuch des he<strong>im</strong>es durch den DRK-Kreisverband zur Verfügung gestellt wurde, verfügt nun über sechs Hundeboxen, in de- nen die Rettungshunde zum Einsatz- ort gebracht und untergebracht wer- den können. Moderne Funkgeräte für Michael Rudat, Leiter der Wasserwacht in Lübeck, mit den Gewinnerkindern Max, Marvin und Michael mit zwei Vätern Das Quad der Wasserwacht wurde am meisten bestaunt Sandskulpturenfestivals „Sandworld“ an. Unumstrittener Höhepunkt aber war für die kleinen Besucher das Quad, das an die erfolgreiche amerikanische Fernsehserie „Baywatch“ erinnert. Weil der Strand so breit ist und es somit lan- ge dauern würde, Verletzte vom Ufer bis zum Turm zu tragen, um sie dort zu be- handeln, kann mit seiner Hilfe eine Tra- ge gezogen werden. Die Kinder wurden nicht müde auf dem vierrädrigen Mo- torrad zu sitzen und schon einmal für den Ernstfall zu proben. Wer weiß, viel- leicht kehren sie ja bei so viel Begeiste- rung in ein paar Jahren als Rettungs- schw<strong>im</strong>mer an den Turm der Wasser- wacht zurück? Isa-Maria Kuhn die Kommunikation zwischen den Hilfskräften, GPS und Navigationsge- räte zur Unterstützung der Einsatzlei- tung vor Ort, Notfallkoffer sowie ein Defibrillator sind „an Bord“. Abseil- und Bergegeschirre, Drucker, Scanner, Laptop mit Karten und Navigations- software zur Unterstützung der Ret- tungskräfte sowie umfangreiche Leuchtmittel vervollständigen die Aus- rüstung. Werner Biselli/Isa-Maria Kuhn Trotz Pflegebedürftigkeit in die Ferien Pflegebedürftig und trotzdem auf Reisen? Die Urlaubspflege macht es möglich Eine wachsende Anzahl pflegebedürftiger Menschen möchte ihren Urlaub genießen und sichert sich für die schönsten Wochen des Jahres die ambulante oder stationäre Pflege am Reiseziel. Familie Roland* aus dem Hamburger Umland macht es schon lange so. Die Erkrankung von Mutter Angela Roland an Multipler Sklerose hat die Rolands nicht daran gehindert, regelmäßig in ihr geliebtes Büsum zu fahren. Seit 1997 halten Angela, Mann Reinhart und der 12-jährige Sohn Flo- rian dem vorbildlich rollstuhlgerech- Familie Roland am Büsumer Hafen ten Ort die Treue. Die ersten Jahre ha- ben sie noch gemeinsam eine Ferien- wohnung buchen können. Die Pflege übernahm wie bei etlichen anderen Fe- riengästen der ambulante Dienst des örtlichen DRK. Doch mit Fortschreiten der Erkrankung wurde die Pflege auf- wändiger und in einer Ferienwohnung nicht zu leisten. Die Alternative für die folgenden Jahre wurde die stationäre Aufnahme Angela Rolands <strong>im</strong> modernen Büsumer DRK-Altenhilfezentrum. Ihre Männer quartieren sich jeweils in der Nähe ein. Das DRK in Lübeck bewegt sich ■ Am 14. und 15. September machte die Gesundheitsinitiative von BAR- MER, BILD am SONNTAG und ZDF Station in Lübeck. Auch der DRK- Kreisverband Lübeck hat sich an der Veranstaltung beteiligt. Ein Zelt war mit Informationstafeln versehen und wurde mit Flyern zu den Angeboten „Bewegung bis ins Alter“ opt<strong>im</strong>al er- gänzt. Eine besondere Attraktion war der Bühnenauftritt auf dem Lübecker Marktplatz der Seniorengymnastikda- men zusammen mit den Kindern aus der DRK Kindertagesstätte Blanken- see. In einheitlichen Sweat-Shirts wur- de nach peppiger Musik unter Anlei- Aus dem <strong>Land</strong>esverband SCHLESWIG-HOLSTEIN Zunächst hatte Angela Roland Schwel- lenängste, inzwischen fühlt sie sich wie zuhause unter den Seniorinnen und Senioren und dem freundlichen und hilfsbereiten Pflegepersonal. Werner Hajek * Name der Familie geändert Stichwort: Urlaubspflege ■ Wer pflegt, hat Rechtsanspruch auf Urlaub. In dieser Zeit zahlt die Pfle- gekasse eine Vertretungskraft, egal wo, also auch am Urlaubsort. Das gilt nach einem Jahr Pflege für höchstens vier Wochen Gesamtdauer und 1432 Euro Kosten. Das Prinzip ist <strong>im</strong> Sozi- algesetzbuch geregelt (§ 39 SGB XI). Doch da jeder Fall anders liegt, soll- ten sich Interessierte an die ambu- lanten und stationären Pflegeeinrich- tungen des DRK wenden. Unter den besonderen Lebensumständen der Angela Roland hat sich die Pflegekas- se entgegenkommend gezeigt. Be<strong>im</strong> Vorliegen der Voraussetzungen be- steht ein Rechtsanspruch auf Ur- laubspflege. tung von Übungsleiter Jens-Uwe Voss getanzt. Das Publikum verlangte laut- stark eine Zugabe. Die Damen der Qi- Gong-Gruppe rundeten das Bühnen- programm des DRK ab. Elke Wilken Wer Interesse hat, in der Hansestadt an einer der Gruppen teilzunehmen, wende sich bitte an den DRK-Kreis- verband Lübeck (0451 - 4815120). Informationen zur Gesundheitsförde- rung in anderen Kreisen unter 0431 – 5707 417. 5