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Field Study News - Phonak

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Studienaufbau und Methodik<br />

15 Testpersonen mit mittel- bis hochgradigem Hörverlust<br />

nahmen an der Studie teil. Die Testpersonen hatten jeweils einen<br />

Hörverlust in den tiefen Frequenzen (mindestens 45 dB HL) und<br />

eine Differenz der Hörschwellenkurve zwischen Knochenleitung<br />

und Luftleitung von nicht mehr als 10 dB HL. Die Testpersonen<br />

waren 7 Männer und 8 Frauen im Alter von 57 bis 83 Jahren.<br />

Alle Testpersonen wurden mit <strong>Phonak</strong> Naída Q90-SP Hörgeräten<br />

versorgt. Angepasst mit der Adaptive <strong>Phonak</strong> Digital Anpassformel,<br />

die auf der Hörschwelle, der Differenz zwischen<br />

Knochenleitung und Luftleitung und der Lautstärken-<br />

Unbehaglichkeitsschwelle basiert. Die Hörgeräte wurden mit<br />

Otoplastiken ohne Zusatzbohrung und mit einem akustischen<br />

Telefonprogramm ausgestattet, auf welchem DuoPhone<br />

deaktiviert war. Das war das Programm, das für den Test mit<br />

dem monauralen Standardtelefon verwendet wurde. Die<br />

Hörgeräte verfügten auch über ein Standard-Streamingprogramm,<br />

das auf dem <strong>Phonak</strong> DECT CP1 verfügbar ist, und<br />

standardmäßig eingestellt wurde, u.a. mit einer Mikrofondämpfung<br />

um 6 dB.<br />

Die Studie bestand aus zwei Teilen: einem Sprachverständlichkeitstest<br />

und einem Fragebogen. Für den Sprachverständlichkeitstest<br />

saßen die Testpersonen in der Mitte eines<br />

Lautsprecherkreises (siehe Abb. 1). Um die Testpersonen herum<br />

waren vier Lautsprecher aufgestellt, je bei 45°, 135°, 225° und<br />

315°. Jeder Lautsprecher spielte das Internationale Sprach-<br />

Testsignal (ISTS) ab, jeweils mit einer leichten Verzögerung.<br />

Durch diese Signalüberlappung entstand eine diffuse<br />

Sprachgeräuschumgebung, deren Pegel sich in Abhängigkeit<br />

von den Antworten der Testpersonen während des Sprachverständlichkeitstests<br />

änderte, um stets eine SRT für 50%<br />

korrekte Ziffernerkennung zu gewährleisten.<br />

Dieser Aufbau sollte die folgende Alltagssituation simulieren:<br />

Während eines Gesprächs mit mehreren Personen klingelt das<br />

Telefon und der Hörgeräteträger versucht zu telefonieren,<br />

während die übrigen Personen im Raum ihr Gespräch weiterführen.<br />

Das verwendete Testmaterial war der Triple-Digit-Test<br />

(TDT) (Zokoll et al. (2012; 2013)), bei dem Zifferngruppen aus<br />

jeweils drei Ziffern abgespielt werden. Das Sprachmaterial wurde<br />

den Testpersonen über den Telefonhörer dargeboten (entweder<br />

herkömmlicher akustischer Telefonhörer oder <strong>Phonak</strong> DECT CP1).<br />

Das in der Studie verwendete akustische Standardtelefon war<br />

ein <strong>Phonak</strong> DECT CP1 mit deaktiviertem drahtlosen Streaming.<br />

Durch die Deaktivierung des drahtlosen Streamings wurde<br />

sichergestellt, dass sein Ausgang demjenigen eines Standardtelefons<br />

entsprach und der akustische Ausgang für beide<br />

Telefonbedingungen gleich war.<br />

Die Testpersonen wurden gebeten, auf einem Touchscreen die<br />

Ziffer einzugeben, die sie hörten. Die zwei Telefonbedingungen<br />

wurden in randomisierter Reihenfolge getestet. Das Sprachmaterial<br />

wurde mit Knowles Electronic Manikin for Acoustic<br />

Research (KEMAR) kalibriert, um es bei einem konstanten<br />

Sprachpegel von 65 dB (A) abzuspielen.<br />

Nach der Durchführung der Spracherkennungstests wurde die<br />

subjektive Zufriedenheit ermittelt. In einem Fragebogen sollten<br />

die Testpersonen die Höranstrengung, die Klangqualität und die<br />

Lautstärke von Sprache und Störgeräuschen, sowie die Mühe, die<br />

sie aufwenden mussten, um die richtige Hörerposition zu finden<br />

und den Gesamteindruck der beiden Telefone (Standard und<br />

<strong>Phonak</strong> DECT CP1) bewerten.<br />

Abbildung 1: Der Testaufbau beim Spracherkennungs-Test. Die Testpersonen<br />

saßen in der Mitte eines Kreises und waren von vier Lautsprechern umgeben, die<br />

ein ISTS abspielten, welches sich im Pegel anpasste. Das Sprachmaterial wurde<br />

über das Telefon bei konstant 65 dB (A) abgespielt.<br />

<strong>Phonak</strong> <strong>Field</strong> <strong>Study</strong> <strong>News</strong> | <strong>Phonak</strong> DECT CP1 Schnurlostelefon 2

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