Festschrift 225 Jahre Leopoldstal (ergänzt 22. Mai 2014)
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
Grußwort des Festausschusses<br />
Der Schatz am Silberbach<br />
Liebe <strong>Leopoldstal</strong>er, liebe Gäste,<br />
unser Ort wird in diesem Jahr <strong>225</strong><br />
<strong>Jahre</strong> alt. Dieses Jubiläum wollen<br />
wir mit dem 7. Dorffest seit 1955<br />
vom 16. bis 18. <strong>Mai</strong> würdigen und<br />
gebührend feiern. Es steht unter dem<br />
Motto: „<strong>Leopoldstal</strong> der Schatz am<br />
Silberbach.“ Schon seit längerer Zeit<br />
laufen die Vorbereitungen. Um ein<br />
gutes Gelingen bemüht sich ein<br />
Festausschuss mit viel Engagement<br />
und Freude.<br />
Unseren Ort zeichnet seit vielen<br />
<strong>Jahre</strong>n eine intakte Dorfgemeinschaft<br />
aus. Das tägliche<br />
Miteinander, sei es in der Nachbar-<br />
schaft, in einem der vielen Vereine<br />
oder bei den vielen Festen und<br />
Veranstaltungen prägen das dörfliche<br />
Leben und geben allen neuen<br />
Bewohnern die Möglichkeit Teil<br />
dieser Gemeinschaft zu werden.<br />
Durch dieses übergreifende soziale<br />
Miteinander ist das Leben in<br />
<strong>Leopoldstal</strong> erst lebenswert. Hier<br />
gibt die <strong>Festschrift</strong> im Folgenden<br />
einen guten Überblick. Dafür lohnt<br />
es sich, sich zu engagieren, mitzumachen<br />
und mit zu gestalten.<br />
Deshalb gilt unser Dank an dieser<br />
Stelle, all den vielen engagierten<br />
<strong>Leopoldstal</strong>ern, sei es bei der Vorbereitung<br />
des Festes, bei den<br />
Festwagen und Fußgruppen,<br />
beim Straßenschmuck und bei<br />
der <strong>Festschrift</strong>! Unseren Gästen<br />
ein herzliches Willkommen.<br />
Mit Euch und Ihnen freuen wir<br />
uns auf ein schönes Fest.<br />
Im Namen des Festausschusses<br />
und aller Vereine<br />
Ihr<br />
Bernd Steffestun<br />
Vorsitzender des<br />
Kulturausschusses <strong>Leopoldstal</strong><br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Der Silberbach in<br />
<strong>Leopoldstal</strong>.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
Grußwort der Stadt Horn-Bad Meinberg<br />
Dorfgemeinschaft ist aktiv geblieben<br />
Zum traditionellen Dorf- und Heimatfest in der Zeit<br />
vom 16. bis 18. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> begrüße ich alle Bürgerinnen<br />
und Bürger aus <strong>Leopoldstal</strong> sowie alle Gäste aus Nah<br />
und Fern sehr herzlich. <strong>Leopoldstal</strong> hat, wie auch bei den<br />
Dorffesten zuvor, allen Grund zum Feiern und zudem<br />
wieder ein gutes Motto. <strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> Dorfgeschichte ist<br />
schon ein besonderer Anlass. Keine geringere Bedeutung<br />
hat aber die Tatsache, dass sich <strong>Leopoldstal</strong> fest als<br />
drittgrößter Stadtteil im Stadtverbund etabliert hat. Auch<br />
ist die Dorfgemeinschaft aktiv geblieben und hat bei der<br />
Entwicklung des Dorfes und insbesondere bei der Förderung<br />
der dörflichen Gemeinschaft vorbildliche Leistungen<br />
erbracht.<br />
Der Begriff<br />
„Schatz“ schließt<br />
natürlich die wunderbare<br />
landschaftliche<br />
Lage, die<br />
schmucken Straßen,<br />
Gärten und Häuser<br />
mit ein, bringt aber<br />
auch die positive<br />
Einstellung der in<br />
<strong>Leopoldstal</strong> lebenden<br />
Menschen<br />
füreinander und<br />
zueinander zum<br />
Ausdruck. Bereits<br />
in den Vorjahren hat<br />
es zu den Dorffesten<br />
besondere Losungen<br />
gegeben:<br />
Ich erinnere an das<br />
mehrfach bedeutsame Motto vor zehn <strong>Jahre</strong>n „Wir bauen<br />
Brücken“. Wie alle wissen, sind die verschiedenen<br />
Brückenbaubauten uneingeschränkt gelungen.<br />
In Anbetracht der Straßenbaumaßnahmen, unter anderem<br />
des Kiefernweges, Birkenweges und in Kürze auch<br />
des Eichenweges, hätte natürlich auch ein Motto sein<br />
können: „Wir bauen Straßen“. Dieses Motto wäre aber<br />
der Gesamtsituation in <strong>Leopoldstal</strong> nicht annähernd<br />
gerecht geworden. Gepflegte und schöne Straßen gehören<br />
zum Ortsbild dazu; sie sind aber gleichwohl nur ein<br />
kleiner Teil des Schatzes. Der wirkliche Schatz sind<br />
eben die Menschen, die einen Stadtteil gestalten und mit<br />
Integrationskraft, Hilfsbereitschaft und guter Nachbarschaft<br />
entwickeln.<br />
Insofern drückt das neue Motto „der Schatz am Silberbach“<br />
die Fortführung des guten und wirklich gelebten<br />
Mottos von vor zehn <strong>Jahre</strong>n aus.<br />
<strong>Leopoldstal</strong> kann mit sich, dem Silberbach und der<br />
Welt zufrieden sein. Bessere Voraussetzungen für<br />
eine Jubiläumsfeier und ein gelungenes Dorffest kann<br />
es ja eigentlich gar nicht geben. Ich wünsche deshalb<br />
allen Gästen und Akteuren wieder tolle und fröhliche<br />
Festtage. Ich selbst freue mich auch darauf, mit Ihnen<br />
allen gemeinsam die festliche Schatzkiste <strong>Leopoldstal</strong><br />
zu öffnen und bei den Feierlichkeiten den vielen<br />
„Schätzen“ zu begegnen.<br />
Eberhard Block, Bürgermeister<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Die Dorfgemeinschaft von morgen<br />
- die Kinder im städtischen Kindergarten<br />
„Silbergrund“.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
Hier ist jeder für den anderen da<br />
Es ist wieder soweit, das Dorffest <strong>2014</strong> steht kurz bevor. Es ist damit<br />
das <strong>225</strong>. Jubiläum der Namensgebung „<strong>Leopoldstal</strong>“<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong>, die Geschichte geht weiter…<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Ein kurzer Blick zurück<br />
Erlauben wir uns kurz einen Blick zurück, um der Chronologie unseres<br />
Dorfes einen lückenlosen Anschluss zu verpassen „<strong>Leopoldstal</strong> – wir<br />
bauen Brücken!“, lautete das Motto des Dorffestes 2005. Hiermit waren<br />
auch die Forderungen und zugleich die Zuversicht zum Ausdruck<br />
gebracht, dass die am 24. April 2004 beseitigte Brücke in der Heestener<br />
Straße bald wieder hergestellt würde. Und so hatte die Dorfgemeinschaft<br />
auch schon letztes Mal für ein famoses Festwochenende gesorgt. Ein<br />
„kulinarischer“ 7 Brücken Volkslauf mit Gaumenschmaus an der Laufstrecke,<br />
einer Fahrradausstellung mit Raritäten aus dem letzten Jahrhundert,<br />
das bunte Nachmittagsprogramm der jungen Sportler im Festzelt<br />
und dem Fußballspiel „Oberdorf gegen Unterdorf“ waren nur einige<br />
Akzente, die uns die Lebendigkeit der Dorgemeinschaft zeigte. Alles<br />
gipfelte dann natürlich im Festumzug am Sonntag. Mit vielen geschmückten<br />
Festwagen und farbenprächtigen Fußgruppen hatten die<br />
<strong>Leopoldstal</strong>er und Freunde viel Kreativität auf die Strasse gebracht.<br />
Leider spielte das Wetter nicht so mit und somit blieb der ein oder andere<br />
Besucher diesem tollen Ereignis doch fern.<br />
Wie ging es danach weiter?<br />
2006 war es soweit! Am <strong>22.</strong> Februar begann mit dem ersten Spatenstich<br />
durch Bürgermeister Eberhard Block der ersehnte Neubau der Brücke an<br />
der Heestener Straße, und ein halbes Jahr später, am 19. August, konnte<br />
die Freigabe der Brücke mit einem Dorfgemeinschaftsfest gefeiert werden.<br />
Mit großer Freude nahmen die <strong>Leopoldstal</strong>er „Besitz“ von der<br />
Brücke und dankten allen, besonders dem Rat und der Verwaltung der<br />
Stadt mit Bürgermeister Block an der Spitze.<br />
Gewalt? Nein Danke!!<br />
Leider war das Jahr 2006 nicht nur ein Jahr großer Freude, sondern auch<br />
tiefer Trauer, wurde doch Ende Januar der <strong>Leopoldstal</strong>er Bürger Herbert<br />
B. von seiner Ehefrau ermordet. Die Einwohnerschaft konnte dieses<br />
Verbrechen in keinster Weise begreifen und noch heute hat es Narben in<br />
der Erinnerung hinterlassen. In einem Gottesdienst, an dem ca. 200<br />
Menschen teilnahmen, gedachte man des Ermordeten. Seine Ehefrau<br />
wurde im September des <strong>Jahre</strong>s wegen Mordes zu einer lebenslangen<br />
Haft verurteilt.<br />
Elf Monate später gab es erneut einen schmerzlichen Verlust durch<br />
Gewalt zu ertragen. Nach einer handfesten Auseinandersetzung auf dem<br />
Horner „Kläschenmarkt“ stirbt Jörg Haas (Jockel) am nächsten Morgen<br />
zu Hause an einem Hirnschlag, als Folge seiner aus dem Streit heraus<br />
erlittenen Kopfverletzung.<br />
Aus dieser Tragik heraus resultierte eine unglaubliche Reaktion der<br />
Dorfgemeinschaft und Freunden, indem ein „Konzert gegen Gewalt“<br />
Aus dem tragischen Tod des <strong>Leopoldstal</strong>er Jörg Haas (Jockel)<br />
resultierte eine unglaubliche Reaktion der Dorfgemeinschaft und<br />
Freunden, die mit einem „Konzert gegen Gewalt“ ein deutliches<br />
Zeichen für ein friedliches Miteinander setzten.<br />
Gestaltung: Thomas Kruse<br />
organisiert wurde, um ein deutliches Zeichen für ein friedliches<br />
Miteinander zu setzen. Parallel dazu gab es auch noch ein Benefiz-<br />
Fußballturnier, zur Unterstützung der Hinterbliebenen. In unserem Dorf<br />
geben wir Gewalt keine Chance!<br />
Sicherheit durch Insellösungen<br />
Große Sorgen bereitet nach wie vor die L 954, die den Ort von Norden<br />
nach Süden durchquert. Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit<br />
wird häufig nicht eingehalten. Deshalb haben die örtlichen Parteien<br />
wiederholt weitere und sichere Querungshilfen für Fußgänger gefordert.<br />
Nachdem im vorigen Jahr die Fahrbahndecke gründlich erneuert wurde,<br />
ist nunmehr auch an der Kreuzung der L 954 mit dem Eichenweg und<br />
dem Rothensieker Weg vom Landes-Straßenbauamt eine Querungshilfe<br />
angelegt worden.<br />
Von nassen Füßen und warmen Worten<br />
Die aus dem Walde kommenden Bäche sind ein belebendes Element<br />
unserer Dorflandschaft, führen jedoch nach anhaltendem Starkregen und<br />
der Schneeschmelze reichlich Hochwasser. Der durch die Straße „Neuer<br />
Teich“ eingeengte Silberbach trat unter solchen Bedingungen des Öfteren<br />
über seine Ufer, überflutete Straße und Einfahrten und drang, zum<br />
Leidwesen der Anlieger, mit Macht in ungeschützte Kellergewölbe ein.<br />
Auf den dringenden Wunsch der Anwohner hin fand eine Ortsbesichtigung<br />
statt, und 2009/2010 konnte durch eine optisch hervorragend<br />
angelegte Ausweitung und teilweise Neugestaltung des Bachbettes eine<br />
erhebliche Verbesserung erzielt werden.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Allerbeste Aussichten…<br />
Neben dem reizvollen Silberbachtal, ist die Velmerstot immer noch der<br />
Hauptanziehungspunkt für Wanderer und Naturliebhaber, die in unserer<br />
Landschaft nach Erholung suchen. Viele Wanderer nehmen gerne den<br />
Weg über die Lippische Velmerstot mit ihrer Heidefläche auf der<br />
Bergkuppe, um letztendlich auf die Preußische Velmerstot zu gelangen.<br />
Der dortige Aussichtsturm, der saniert und wetterfest gemacht worden<br />
ist, bietet einen herrlichen Rundumblick. Schon 2005 ist der Hermannsweg,<br />
welcher in Rheine beginnt und bislang auf der Lippischen Velmerstot<br />
endete, bis zum Bahnhof in <strong>Leopoldstal</strong> verlängert worden, wodurch<br />
dieser Fernwanderweg direkt an ein öffentliches Verkehrsmittel angebunden<br />
wurde.<br />
Naturpark oder Nationalpark?<br />
Das ist hier die Frage!<br />
Die geplante Einrichtung eines Nationalparks im Teutoburger Wald<br />
wurde auch in unserem Dorf kontrovers diskutiert. Einige sahen hierin<br />
eine gute Möglichkeit, in großen Teilen der Waldlandschaft eine natürliche<br />
„Renaturierung“ zuzulassen, was sich auch positiv auf den Tourismuszuwachs<br />
auswirken könnte. Andere hingegen bezweifelten diese<br />
Argumentation, befürchteten eher Einschränkungen im Wegenetz, dem<br />
„freien Zutritt“ nicht nur auf Wegen und sogar dem Verlust von Arbeitsplätzen.<br />
Letztendlich wurde erstmal von dem Ansinnen der Umwandlung<br />
in einen Nationalpark Abstand genommen, da große Waldbesitzer<br />
ihre Flächen nicht zur Verfügung stellen wollten.<br />
In diesem Dorf ist man gut versorgt<br />
Die Zahl der gastronomischen Betriebe in unserem Dorf hat sich in den<br />
letzten fünf <strong>Jahre</strong>n nicht wesentlich verändert. Mit dem Hotel „Gut<br />
Rothensiek“, der „Silbermühle“, die seit 2005 einen neuen Eigentümer<br />
hat, dem Landhaus „Blumengarten“, das seine Räumlichkeiten mit<br />
einem Saal erweiterte, und der traditionsreichen Gaststätte „Zur Linde“<br />
(Blomenkrug) ist das gastronomische Angebot breit gefächert. 2010<br />
eröffnete in dem ehemaligen Schulgebäude eine inzwischen gut besuchte<br />
Pension, vornehmlich für Wanderer und Radfahrer, ihre Pforten. Leider<br />
mussten wir aber auch kürzlich die „Aufgabe“ des „<strong>Leopoldstal</strong>er Hof“<br />
zur Kenntnis nehmen, da kein passender Nachfolger gefunden wurde.<br />
Nachdem Ingrid Hoffmann 2009 ihr Lebensmittelgeschäft mit Postagentur<br />
aufgegeben hat, sind im Dorf nur noch das Lebensmittelgeschäft<br />
Knickmann (Jorzig) in der Heestener Straße und die Bäckerei Hansen in<br />
der <strong>Leopoldstal</strong>er Straße als Nahversorger übrig geblieben. Dort bekommt<br />
man aber nach wie vor alles, was man zum Leben braucht. Solch<br />
kleine „Dorfläden“ sind halt in der heutigen Zeit des „Großkonsums“<br />
immer seltener in den Dörfern zu finden und damit liegt es an uns selbst,<br />
diesem negativen Trend Einhalt zu gebieten.<br />
Von Fördermitteln und anderen Hilfen<br />
Im Jahr 2009 konnte mit Fördermitteln aus dem Konjunkturpaket 2 die<br />
Turnhalle renoviert, die dann anschließend vom TSV übernommen<br />
wurde, welcher im selben Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern konnte.<br />
Die Halle dient nun allen Sportbereichen als Mehrzweckhalle und erhielt<br />
Neben dem reizvollen Silberbachtal, ist die Velmerstot immer noch<br />
der Hauptanziehungspunkt für Wanderer und Naturliebhaber, die<br />
in unserer Landschaft nach Erholung suchen.<br />
Im Jahr 2009 wurde die Turnhalle renoviert und vom TSV übernommen.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
2010 den Namenszug „Silbergrundhalle“, den man als Schriftzug an der<br />
Frontseite der Halle angebracht hatte. Ein Großteil der Vereine übt hier<br />
jeden Nachmittag und Abend, darunter auch der im gleichen Jahr<br />
gegründete Tischtennisverein (TTV).<br />
Hier ist jeder für den anderen da!<br />
Es ist wirklich erfreulich, ass es immer wieder „willige“ Einwohner<br />
gibt, die bereit sind bei erforderlichen Maßnahmen aktiv zu helfen. 2007<br />
ersetzte die Stadtverwaltung unter Mithilfe der Bürger und einem Zuschuss<br />
aus der Kasse des Kulturausschusses die alten Stühle der Friedhofskapelle<br />
durch stabile Bänke. Im Jahr darauf wurde unter Organisationshilfe<br />
des Heimatvereins der Feuerlöschteich gereinigt und wieder<br />
ordentlich hergerichtet und den wackeligen Steinen auf dem Gipfel der<br />
Velmerstot ein ordentlicher Halt verschafft. Im Februar 2009 richtete der<br />
Kulturausschuss unter dem Motto „Alle unter einem Dach“ eine gut<br />
besuchte Benefizveranstaltung der <strong>Leopoldstal</strong>er Vereine aus, deren<br />
Reinerlös, zusammen mit Geldspenden, der Kirchengemeinde für die<br />
Dacherneuerung ihres Gemeindehauses zur Verfügung gestellt wurde.<br />
Ich glaub wir sind drin!<br />
Im Jahr 2011 kam dann das „schnelle Netz“, in Form der Breitbandkabel<br />
Verlegung nach <strong>Leopoldstal</strong>, wobei sich zwei clevere Jugendliche aus dem<br />
Ort, Lars Ostermann und Pascal Volland, die Gestaltung einer Dorf-<br />
Homepage zur Aufgabe machten. Unter www.leopoldstal.com haben nun<br />
alle Vereine die Möglichkeit sich einem größeren Umfeld vorzustellen.<br />
Atomkraft, Nein Danke!!<br />
Zu guter Letzt fand dann auch noch 2013 eine große Demonstration<br />
statt, bei der die Gefahren durch das Atomkraftwerk Grohnde an der<br />
Weser hingewiesen wurde. Eine richtig lange Menschenkette und farbige<br />
Hinweistafeln an den Ortsschildern machten deutlich, dass <strong>Leopoldstal</strong><br />
mit seinen ca. 1850 Einwohnern bei einem Supergau in Grohnde in der<br />
Sperrzone liegen würde. Wir wollen jedoch hoffen, von Unglücksfällen<br />
und Katastrophen aller Art verschont zu bleiben und unser Dorffest in<br />
Eintracht und friedvoller Stimmung ausgelassen feiern zu können.<br />
<strong>Leopoldstal</strong><br />
macht mobil:<br />
Eine richtig lange<br />
Menschenkette<br />
und farbige<br />
Hinweistafeln<br />
an den<br />
Ortsschildern<br />
machten deutlich,<br />
dass <strong>Leopoldstal</strong><br />
mit seinen<br />
ca. 1850<br />
Einwohnern bei<br />
einem Supergau<br />
in Grohnde<br />
in der Sperrzone<br />
liegen würde.<br />
Was macht eigentlich ein Kulturausschuss?<br />
Im Kulturausschuss als Dachorganisation, werden die vorgesehenen<br />
Veranstaltungen der <strong>Leopoldstal</strong>er Vereine untereinander abgestimmt,<br />
so dass es keine terminlichen Überschneidungen gibt. Feste<br />
Veranstaltungen in diesen Abstimmungsrunden sind unter anderem<br />
das Dorfgemeinschaftsfest im Spätsommer und die <strong>Mai</strong>-Veranstaltung,<br />
verbunden mit dem Aufstellen des <strong>Mai</strong>baums, der neuerdings<br />
auch in der Weihnachtszeit beleuchtet wird.<br />
Hier einmal die Übersicht der vom<br />
Kulturausschuss organisierten Events<br />
der vergangenen <strong>Jahre</strong><br />
2008 Musikkabarett mit Ulla Diekneite<br />
2009 Bildervortrag Norwegenfahrt<br />
Konzert Ulrike Wahren<br />
Konzert Vokalensemble Vox Beata<br />
Konzert Ulrike Wahren – französische Chansons<br />
Kinderstück mit Jens Heuwinkel<br />
2010 Musikfrühstück mit Dr. Martin Swing Band<br />
Kabarett mit Andrea Wittler und Ingrid Stein<br />
Tanzkurs mit Tanzschule Fricke<br />
Musical Joseph – Aufführung durch die evangelische<br />
Kirchengemeinde<br />
2011 Lippe-Krimi Dinner in der Silbermühle<br />
Vokalensemble „Pop-Up“ der Musikhochschule Detmold<br />
2012 Krimi Dinner in der Silbermühle<br />
Konzert des Orchesters „Sinfonietta Bulgaria“
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
Dorfkrug „Zur Linde“: Ein erfrischender Schoppen<br />
Es ist kurz vor 01:00<br />
Der Tag beginnt um kurz vor ein Uhr. Eigentlich sind sie schon um kurz<br />
vor 22:00 Uhr hier eingetroffen, die Sportfreunde nach einem aktiven<br />
Sportabend. Man freut sich auf einen erfrischenden Abendschoppen. Die<br />
Wirtin heißt uns herzlich willkommen, erkundigt sich nach unserem<br />
Wohlergehen und wechselt mit jedem Gast ein paar persönliche Worte.<br />
Das besondere Augenmerk der Bierstube lenkt ein neuartiger Kaminofen<br />
in der Ecke des Thekenbereichs auf sich. Gerade in der kühleren<br />
<strong>Jahre</strong>szeit empfindet man die Strahlungswärme des Kaminofens als<br />
besonders angenehm. Wenn man das erste Bier serviert bekommt und<br />
man sich in froher<br />
Runde zuprostet,<br />
hat jeder das persönliche<br />
Gefühl:<br />
Man ist angekommen!<br />
Die anschließenden,<br />
unendlichen<br />
Stammtischdiskussionen<br />
driften<br />
oftmals schnell in<br />
vergangenen Zeiten ab. Der Zeitbogen spannt sich von den 50ern bis in<br />
unsere Gegenwart. Weißt du noch? Wie hieß doch der gleich…, der da<br />
an der Ecke bei sowieso wohnte? Irgendwann schaut jemand auf die<br />
Wanduhr und fragt in die Runde:“ Habt ihr alle kein Zuhause? Standardantwort:<br />
„Wieso, zu Hause kennen sie uns doch!“ Mit Blick zur Wirtin:<br />
„Ja los, wenn’s denn sein muss, einen nehmen wir noch, aber dann ist<br />
Schluss.“<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Plakate, Flyer, Handzettel<br />
liefert Ihnen der Kurier-Verlag!<br />
Kurier-Verlag GmbH<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />
32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />
Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />
Irgendwo in <strong>Leopoldstal</strong>: Vier Jugendliche<br />
kommen aus der Disco<br />
Es ist 03:00<br />
Da denkt man doch, dass nun langsam Ruhe einkehrt in unserem<br />
gemütlichen Dorf, aber falsch gedacht. Ein Taxi hält und tatsächlich<br />
steigen zwei Jungen und zwei Mädchen aus. „Wo kommt ihr denn zu so<br />
später Stunde noch her?“, will ich wissen. „Aus der Disco in Detmold“,<br />
bekomme ich als Antwort. „Wie gut, dass heute Samstag ist und wir jetzt<br />
erstmal ausschlafen können“, erzählt mir einer der Jungs und damit hat<br />
er durchaus recht. Lachend und gut gelaunt haken sich alle vier ein und<br />
schlendern über die Heestener Straße aus meinem Blickfeld davon. Wie<br />
wir gleich sehen werden, beginnt für manche <strong>Leopoldstal</strong>er bereits der<br />
neue Arbeitstag.<br />
Auf dem Hochsitz:<br />
Stelldichein mit Waschbär und Fuchs<br />
Es ist 02:00<br />
Der Jäger verlässt seinen Ansitz und macht sich wieder auf den Weg in<br />
das wohlig warme Heim. Es war eine sternenklare Nacht, wie man sie<br />
noch nicht oft in diesem Jahr genießen konnte, knackig kalt und trocken.<br />
Das Rehwild, das durchgehend in gewissen Stundenrhythmen aktiv ist,<br />
hat ausreichend von der Salzlecke Gebrauch gemacht, denn Nährstoffe<br />
sind wichtig. Auch der Waschbär oder der Fuchs kamen für ein kurzes<br />
„Stelldichein“ vorbei. Nur ein Tier fehlte, aber genau darauf hatte der<br />
Jäger gehofft – das Wildschwein. Zu großen Rotten durchstreifen sie<br />
gerade nachts die Wälder, immer auf der Suche nach Eicheln, Bucheckern,<br />
oder anderen Leckereien wie Schnecken und Würmern. Der<br />
nächste Winter kommt gewiss und bis dahin muss die Schwarte noch<br />
wachsen. Doch heute haben sie wohl einen anderen Ort angestrebt. Der<br />
Jäger hat diesmal „kein Schwein gehabt!“
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Bei Hansen: Brot (auch) für <strong>Leopoldstal</strong><br />
Es ist 04:00<br />
Früh morgens um 4 Uhr, wenn (fast) ganz <strong>Leopoldstal</strong> noch schläft,<br />
duftet es nach frischem Brot, Brötchen und Kuchen in der Backstube der<br />
Landbäckerei Hansen, die von dem Team der Backstube mit viel Liebe<br />
zum Handwerk aus regionalen Rohstoffen traditionell hergestellt und<br />
nebenan im Bäckerladen ab 6 Uhr, sowie auf unterschiedlichen Wochenmärkten<br />
in der Region verkauft werden.<br />
Überall: Zeitungen für <strong>Leopoldstal</strong><br />
Es ist 05:00<br />
Von dem Kurierfahrer hat er zahlreiche Pakete mit Zeitungen erhalten<br />
und nun geht es daran, die Verteilung vorzunehmen. Als Packesel muss das<br />
gute alte Fahrrad herhalten. Und beide, sowohl Fahrrad als auch Zusteller,<br />
brauchen „gute Luft“, denn es geht permanent bergan. In der Zeit der<br />
Zustellung passieren oft merkwürdige Dinge. Da kann zum Beispiel von<br />
einem Pferd der<br />
Weg unpassierbar<br />
verstellt werden,<br />
oder es gibt fast Zusammenstöße<br />
mit<br />
dunkel vermummten<br />
Gestalten, die<br />
eventuell ihre<br />
Schlafstörungen mit<br />
dem frühmorgendlichen<br />
Joggen ausgleichen.<br />
Alle möglichen Wildbeobachtungen und auch mal Bewegungsmelder,<br />
die erst angehen, nachdem man das Haus schon verlassen hat,<br />
gehören zu den „besonderen“ Gegebenheiten während der Zeitungszustellung.<br />
Wenn dann so gegen 6:30 Uhr alles verteilt ist, dann kann man nach<br />
der Rückkehr ins traute Heim endlich eine heiße Tasse Tee oder Kaffee<br />
genießen. Es sei denn, das Telefon klingelt und jemand „beschwert“ sich,<br />
dass er heute keine Zeitung erhalten hat, aber das kommt sehr selten vor.<br />
In der Landbäckerei Marcus Hansen wird frühmorgens Brot gebacken.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Am Bahnhof: Der erste Zug trifft ein<br />
Es ist 6:00<br />
Wenn man morgens gegen 5:30 Uhr vom Silbergrund kommend auf der<br />
<strong>Leopoldstal</strong>er Straße Richtung Bahnhof geht, verliert sich ein wenig die<br />
dörfliche Idylle. Der Blick wird auf mächtige, weiße aufsteigende<br />
Wolkenfontänen gelenkt, die von den Farbspielen der aufgehenden<br />
Sonne eindrücklich illuminiert werden.<br />
Am Bahnhof angekommen, kann man dieses Schauspiel noch einige<br />
Zeit genussvoll genießen. Dazu gesellt sich ein monotones Betriebsgeräusch,<br />
einfach unüberhörbar. Firma Kronospan lässt grüßen.<br />
Auf dem Bahnsteig und dem davor gelegenen Parkplatz kommt Bewegung.<br />
Autos halten, Mitfahrer steigen aus und gehen zielstrebig zum<br />
Bahnsteig. Wahrscheinlich sind das Berufspendler. Die nächsten Fahrgäste<br />
sind dem Anschein nach noch im schulpflichtigen Alter, oder<br />
vielleicht doch Studenten. Urplötzlich erklingt der markante Glockenklang<br />
der Bahnanlage. Die Schranken schließen sich und nach kurzer Zeit<br />
rauscht er auch schon heran, der erste Zug des heutigen Tages. Alle<br />
Reisenden haben jetzt mehr oder weniger Position am Bahnsteig bezogen.<br />
Der Zug hält und die Türen öffnen sich. Heute keine Aussteiger, nur<br />
Einsteiger. Nun geht es schon wieder los, der Zug rollt an. Er bringt die<br />
Schüler und Berufstätigen wie jeden Tag sicher zu ihrem nächsten Halt<br />
und wird seine Fahrt um 6:26 Uhr in Herford beenden.<br />
Zuhause: Es geht in die Schule<br />
Es ist 7:00<br />
Gerade noch das letzte Brötchen hinunter geschlungen und dann geht es<br />
auch schon los. Elisa macht sich fertig für die Schule und muss sich sputen,<br />
denn in 10 Minuten fährt ihr Schulbus. Wo war denn noch mein Pausenbrot?<br />
Ach ja, auf der Treppe, wo es ihr Vater bereits vorsorglich deponiert<br />
hat. Jetzt schnell noch einmal die Haare stylen, Jacke an und los! Ein Schal<br />
wäre vielleicht auch nicht schlecht gewesen, denn es ist doch etwas kühl<br />
heute morgen. Bepackt mit dem schweren Schulrucksack und der Sporttasche<br />
geht es nun die Straße hinunter zur Bushaltestelle. Uff, gerade noch<br />
geschafft, denn die ersten Kinder steigen schon in den Bus. Es sind gut 20<br />
Kinder, die allein an dieser Haltestelle einsteigen, aber zum Glück ist der<br />
Bus noch nicht so voll und man kann sich den Platz noch aussuchen.<br />
Bei Dachdecker Sigges: Ein letzter Schluck Kaffee<br />
Es ist 8:00<br />
Die ersten seiner Mitarbeiter sind schon unterwegs, denn auch für die<br />
Dachdeckerei Sigges beginnt der Tag vor Sonnenaufgang. Kai, der das<br />
Geschäft von seinem Vater Willy übernommen hat, geht noch einmal die<br />
verschiedenen Aufgaben durch, die er mit seinen angestellten Facharbeitern<br />
heute in Angriff nehmen will. Das sieht nach einem langen Tag aus.<br />
Nachdem die Autos morgens für die Aufgaben aufgerüstet worden sind,<br />
können die „Baustellen“ angefahren werden. Doch bevor es losgeht,<br />
erstmal noch die wichtige Arbeitsabstimmung, dann einen letzten Schluck<br />
Kaffee und eine Zigarette, denn auch dafür muss die Zeit noch reichen.<br />
Mal schauen, was der Tag heute noch so bringt.<br />
Das hat nicht jedes Dorf: <strong>Leopoldstal</strong> verfügt über einen Bahnhof.<br />
Schwer bepackt geht es Richtung Bushaltestelle...<br />
...und dann per Bus zur Schule.
Kindergarten Silbergrund: Prinzessinnen und<br />
Baumeister geben den Ton an<br />
Es ist 9:00 Uhr<br />
Aus allen Räumen hört man Kinderstimmen und die KiTa ist am neuen<br />
Tag erfüllt von Leben! Auf dem Bauteppich werden Kunstwerke gebaut,<br />
in der Puppenwohnung sieht man verkleidete Prinzessinnen, es wird<br />
gekocht, Bücher werden vorgelesen, an einem Tisch jubelt ein Kind:<br />
„Hurra, ich habe gewonnen!“ Daneben sitzt ein anderes Kind und<br />
schmollt. Im Turn-Raum ist eine Bewegungs-Landschaft aufgebaut, am<br />
Mal-Tisch sind viele kleine Künstler und vom Wickeltisch hört man ein<br />
fröhliches Lachen. Zwischendurch gehen die Kinder zum Frühstückstisch<br />
und freuen sich über die leckeren mitgebrachten Köstlichkeiten.<br />
Und überall dabei sind die Erzieherinnen, die über so viel Freude in all<br />
der Bewegung die man hier spürt sich freuen!<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
In der Sparkasse: Bargeld und Beratung<br />
Es ist 11:00 Uhr<br />
Eine Kundin holt bei Erika Schmolke gerade Bargeld am Schalter und<br />
danach ihre Kontoauszüge am Kontoauszugsdrucker. Ein Kunde sitzt im<br />
separaten Beratungszimmer und bekommt von Peter Franke eine allumfassende<br />
Beratung rund um seine Finanzangelegenheiten. Die Sparkasse<br />
in <strong>Leopoldstal</strong> hat seit dem 1. Januar <strong>2014</strong> zwei Tage in der Woche mit<br />
zwei Mitarbeitern geöffnet.<br />
Erika Schmolke und Peter Franke vor „ihrer“ Sparkasse.<br />
Der Kindergarten Silbergrund ist erfüllt von Leben.<br />
Vor der Haustür: Die Tonne muss raus<br />
Es ist 10:00 Uhr<br />
Es ist ca. 10 Uhr, die grüne Tonne ist dran. Der große Dreiachser ist<br />
wieder in <strong>Leopoldstal</strong>s engen Straßen unterwegs. Ja, einige Wege<br />
können wir nur rückwärts befahren, denn wir können den LKW nicht<br />
wenden. Wie gut jedoch, dass wir immer mit mehreren Kollegen unterwegs<br />
sind, weil beim Rangieren immer mehrere Augenpaare auf Sicherheit<br />
bedacht sind. Ab und zu trifft man auch auf redselige Leute aus der<br />
Nachbarschaft für einen netten Plausch. Darauf freut man sich jedes Mal<br />
aufs Neue.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Auf den Dächern: Der Schornsteinfeger ist da<br />
Es ist 13:00<br />
Hoch oben auf den Dächern von <strong>Leopoldstal</strong> mit einer ganz besonderen<br />
Perspektive auf unser<br />
Dorf, ist der Arbeitsplatz<br />
von unseren<br />
Schornsteinfegern<br />
Bernd Freitag<br />
und seinem Mitarbeiter<br />
Thorsten<br />
Gast. Die Kehrleine<br />
wird den Schornstein<br />
herunter gelassen<br />
und es wird<br />
dafür gesorgt, dass der Schornstein wieder ordentlich „rauchen“ kann.<br />
Anschließend haben sie sich ihre Mittagspause redlich verdient.<br />
Frank Bicker ist Busfahrer.<br />
An der Bushaltestelle: Lautstarke Lebensfreude<br />
Es ist 12:00 Uhr<br />
Es ist 12:00 Uhr. Lautes Geschrei dringt an das Ohr, als die Türen des<br />
Schulbusses sich öffnen. Erst stürzt eine Horde Viertklässler auf den<br />
Bürgersteig, gefolgt von den jüngeren Vertretern der Grundschule Horn-<br />
Bad Meinberg. Die Schule ist aus, aber die Energie noch lange nicht<br />
verbraucht. Wenn es nicht schon geschehen ist, werden nun die Verabredungen<br />
geplant. Wer mit wem und wann und wo? Alles schnell in 5<br />
Minuten noch mal besprechen, denn natürlich warten hier und da schon<br />
einige Eltern, die ihre Kinder nun weiter per Auto nach Hause mitnehmen<br />
und da das Essen fertig ist, hat man es natürlich eilig. Wer diesen<br />
„Luxus“ nicht genießt, der geht eben „per pedes“. Auf meine Frage an<br />
den Busfahrer, „Wie war es denn heute?“, erhalte ich ein müdes Lächeln<br />
mit der Antwort, „so wie morgens, nur eben 20 Dezibel lauter. Wo<br />
nehmen diese jungen Menschen nur diese Power her?“ So ist das eben,<br />
dieses Dorf ist lebendig und seine Kinder unsere Zukunft!<br />
Auf den Dächern von <strong>Leopoldstal</strong>: Thorsten Gast und Bernd Freitag.
Beim Friseur: Haareschneiden<br />
für „Darth Vader“<br />
Es ist 14:00 Uhr<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Am Briefkasten: Gelbe Post für Frau Meier*<br />
Es ist 15:00<br />
Man erkennt ihre gelben Autos schon von Weitem. Die Post ist<br />
unterwegs und verteilt all die Sendungen, die für unser Dorf täglich<br />
eingehen. Die Vorstellung, dass da jemand mit dem Fahrrad entlang fährt<br />
und auch noch mal ein längeres Schwätzchen hält, so wie man es aus dem<br />
einen oder anderen Fernsehfilm über „Dorfgeschichten“ mal gesehen<br />
hat, ist völlig veraltet. „Ohne die Fahrzeuge würden wir in keinster Weise<br />
die Mengen an Gedrucktem und Paketen verteilen können“, sagt mir<br />
unser Briefträger. Er kennt sehr viele der „Kunden“ persönlicher, da man<br />
sich ja öfter über den Weg läuft. Dennoch ist die Arbeit immer hektischer<br />
und vielfältiger geworden, so dass der „Smalltalk“ doch mittlerweile<br />
etwas auf der Strecke bleibt. *= der Name wurde geändert<br />
„Darth Vader“ beim Friseur.<br />
Die Tür öffnet sich und „Darth Vader“ in Gestalt eines kleinen Jungen<br />
betritt den Salon. Nachdem ihm ein Platz zugewiesen wird, schwingt er<br />
sich todesmutig auf ein darauf liegendes Sitzkissen und lässt das Haareschneiden<br />
über sich ergehen. Er weiß genau, dass er nach der Beendigung<br />
mit einer Tüte Gummibären belohnt wird.<br />
Die Post ist im Dorf unterwegs.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Auf dem Rasenplatz: Verschmierte Trikots<br />
Es ist 16:00<br />
Die Zeiger nähern sich 16 Uhr, denn dann beginnt das Fußballtraining der<br />
E-Jugend. Einige Fahrräder liegen verteilt auf dem Boden hinter dem Tor.<br />
Auf dem Rasen kicken schon die ersten Ankömmlinge. Andere werden<br />
gerade von einem Elternteil mit dem Auto vorgefahren. Aber auch sie<br />
rasen gleich auf die Wiese, um hinter den Ball zu treten. Pünktlich<br />
übernimmt der Trainer das Training. Nun liegt es an ihm diesen wilden,<br />
munteren Haufen zu einem geordneten Training zu bewegen. Nach einer<br />
Stunde ist alles vorbei. Was bleibt sind müde, dreckige Jungs und<br />
verschmierte Trikots, die bleiben dann den Müttern zur Wäsche.<br />
Im Lebensmittelgeschäft Jorzig präsentiert Marion Knickmann die<br />
leckere, hausgemachte Wurst.<br />
Nach dem Fußballtraining der E-Jugend.<br />
Bei Jorzig:<br />
Es ist 17:00 Uhr<br />
Es ist kurz nach 17:00 Uhr, die Menschen kommen von der Arbeit. „Ach,<br />
ich brauche jetzt noch schnell etwas fürs Abendbrot“, heißt es. So kommen<br />
einige Leute in den Laden. „Wir freuen uns, wenn wir jetzt helfen und beraten<br />
können. Unser Angebot ist schon umfangreich. Dafür sind wir da“, sagt<br />
Marion Knickmann. Um diese Zeit sind manchmal auch einige „alteingesessene“<br />
<strong>Leopoldstal</strong>er im Laden. Es entsteht dann so manches muntere<br />
Gespräch, wenn „Jung“ und „Alt“ aufeinander treffen. „Auch dafür sind wir<br />
da, denn es ist schon<br />
schön, wenn wir auch<br />
als Treffpunkt genutzt<br />
werden. Leider kommt<br />
es immer weniger zu<br />
diesen Situationen, das<br />
ist schon schade“,<br />
meint Marion Knickmann.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
In Steffis Filzwerkstatt: Fasern werden zu Filz<br />
Es ist 18:00 Uhr<br />
Die Luft ist feucht und angereichert mit einem Geruch von Olivenseife<br />
und Essigwasser; die Wollfasern sind zu Schals, Bekleidung und Ähnlichem<br />
verfilzt; in der Schleuder rotieren die nassen Handtücher... So<br />
neigt sich ein kreativer Arbeitstag in der Werkstatt von Steffi Holzgräwe<br />
dem Ende zu!<br />
Ein Arbeitstag in Steffis Filzwerkstatt.<br />
Übungsabend bei der Feuerwehr: Die Hydranten<br />
in <strong>Leopoldstal</strong> werden überprüft<br />
Es ist 19:00<br />
Der Übungsabend der Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong>-Heesten beginnt um<br />
19.30 Uhr im Gerätehaus in <strong>Leopoldstal</strong>. Dort treffen sich alle Kameraden.<br />
Das Thema dieses Abends ist die Hydrantenpflege in <strong>Leopoldstal</strong><br />
und Heesten. Im Ernstfall müssen alle Einrichtungen einwandfrei funktionieren.<br />
Drei<br />
Fahrzeuge werden<br />
mit Kameraden besetzt<br />
und die Pflegegebiete<br />
der Hydranten<br />
werden auf<br />
die Fahrzeuge verteilt.<br />
Nach Überprüfen<br />
aller Hydranten treffen<br />
die Fahrzeuge mit den Kameraden um ca. <strong>22.</strong>00 Uhr wieder beim<br />
Gerätehaus in <strong>Leopoldstal</strong> ein. Hier findet nun noch eine kurze Besprechung<br />
statt, ob alle Unter- und Oberflurhydranten voll einsatzfähig sind,<br />
eine eventuelle Mängelbeseitigung wird festgelegt. Feierabend ist dann<br />
ca. <strong>22.</strong>30 Uhr, die Familie ist schon im Bett!<br />
In der Silbergrundhalle: Es wird musiziert<br />
Es ist 20:00 Uhr<br />
Es ist Freitagabend um 20 Uhr. Die meisten von uns haben die<br />
Arbeitswoche hinter sich. Nun ist es Zeit, Musik zu machen. Nein – nicht<br />
das Radio einzuschalten. Das Motto des Musikvereins lautet „Musik<br />
macht man am besten selber“. So treffen sich die Musikerinnen und<br />
Musiker des Musikvereins in der Silbergrundhalle um für die Auftritte<br />
zu proben. Da geht es nicht immer ganz stressig zu: Auch der Spaß steht<br />
im Vordergrund. Wenn die Probe um 22 Uhr beendet ist, wird es in der<br />
Silbergrundhalle wieder still und dunkel. Musikalisch läuft dann noch<br />
nicht alles rund – aber der nächste Freitag kommt bestimmt! Und, von<br />
Tuten und Blasen haben wir schon Ahnung! Wo gibt es jetzt noch ein<br />
Bier?<br />
Im Ahornweg: „Gute-Nacht-Dienst“ der Pflege<br />
Es ist 20:40 Uhr<br />
Die letzte Mitarbeiterin des „Gute-Nacht-Dienstes“ der Freie Altenund<br />
Gesundheitspflege Franziska Kersting im Ahornweg hat sich nach<br />
der Erledigung der schriftlichen Arbeiten und der sicheren Deponierung<br />
der Hausschlüssel der Kunden, sowie einer kurzen Übergabe in den<br />
wohlverdienten Feierabend verabschiedet. Ab jetzt steht das Telefon auf<br />
Bereitschaft, die in der Regel Franziska Kersting selbst übernimmt.<br />
Damit können auch in der Nacht alle Sorgen der Kunden wahrgenommen<br />
werden. Die Mitarbeiter beginnen ausgeruht ihre morgendliche<br />
Tour, die erste beginnt um 5:45 Uhr in der Früh.
In der Silbermühle: Eine gebratene Forelle<br />
nach einem abwechslungsreichen Wandertag<br />
Es ist 22:00<br />
Auf dem Parkplatz stehen noch vereinzelt Autos. Es scheint so, als<br />
würden hier einige noch kein Ende finden. Aus den Fenstern schimmert<br />
ein wohlig warmes Licht, schleicht über die Terrasse, und bricht sich in<br />
den von Enten erzeugten kleinen Wellen auf dem vorgelagerten Fischteich.<br />
Die Silbermühle<br />
liegt ansonsten im<br />
Dunkel des Fichtenwaldes,<br />
wie in der<br />
Geschichte „Das<br />
Wirtshaus im Spessart.“<br />
Im Gastraum<br />
sitzen noch Wanderer,<br />
die kurz zuvor<br />
unser schönes Lipperland<br />
zu Fuß erkundet hatten und mit der Besteigung der Velmerstot<br />
über den „Sonnenhang“ auch erkannten, dass Lippe auch neben Bergen,<br />
romantische Sonnenuntergänge zu bieten hat. Nun möchte man zum<br />
Abend hin das „Erlebte“ verarbeiten, was sich bei einer leckeren gebratenen<br />
Forelle und einem gepflegten Glas Weißwein auch gut bewerkstelligen<br />
lässt.<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Am Bahnhof: Der letzte Zug trifft ein<br />
Es ist 23:15<br />
Gerade ist der letzte Zug aus Detmold in dem Bahnhof eingetroffen.<br />
„<strong>Leopoldstal</strong>, <strong>Leopoldstal</strong>, Vorsicht an der Bahnsteigkante!“ Ertönt die<br />
Aufforderung aus den Lautsprechern. „Bitte treten sie zurück, die Türen<br />
schließen selbstständig,“ erschallt es erneut. Es sind zum größten Teil<br />
Dorfbewohner, die ihre Arbeitszeit im Schichtdienst verbringen, die hier<br />
den Zug verlassen, oder die letzten Rückkehrer aus den größeren<br />
Einkaufsmetropolen. Einsteigen tut heute niemand mehr. Einen Bahnhof<br />
„sein eigen“ nennen zu dürfen ist natürlich eine unglaublich attraktive<br />
Errungenschaft, die das Dorfleben zusätzlich bereichert. Mit der<br />
Möglichkeit, das Auto gegen eine Fahrkarte zu tauschen, um täglich an<br />
seinen Arbeitsplatz zu kommen, ist der Bahnhof aber auch Ausgangspunkt<br />
für viele Wanderungen durch die lippischen Wälder, was gerne<br />
vom Touristenverkehr ausgiebig genutzt wird.<br />
Im stündlichen Takt geht es entweder in südliche Richtung, nach<br />
Altenbeken/Paderborn, oder nördlichen Weges in Richtung Detmold/<br />
Herford. Ich schaue noch den Rückleuchten hinterher und dann ist er<br />
auch schon fort. Für heute kehrt hier Ruhe ein.<br />
„Vorsicht an der Bahnsteigkante“, schallt es aus den Lautsprechern.<br />
Im Gut Rothensiek: An der Hotelbar<br />
Es ist 24:00<br />
Es sitzen noch einige Hotelgäste im Landhotel Gut Rothensiek an der<br />
Hotelbar „Siebenschläfer“ und lassen den erholsamen Wellness-, Radoder<br />
Wandertag gemütlich in geselliger Runde nach einem kulinarischen<br />
Abendessen im „Kälberstall“ ausklingen, bevor jeder Gast in dem<br />
umwaldeten Gut zwischen den sanften Hügeln des Teutoburger Waldes<br />
seine Nachtruhe findet. So geht ein ereignisreicher Tag in einem kleinen<br />
aber trotzdem besonderen Dorf am Silberbach zuende. Wir merken uns:<br />
Wer mit offenen Augen durch unser schönes Dorf geht, kann hier viele<br />
verborgene Schätze entdecken und besondere Menschen kennenlernen.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Der Vorstand des Heimatvereins <strong>Leopoldstal</strong> (hintere Reihe, v.l.): Klaus Mieruch, Rolf Schäfer, Rolf Braukmann, Jens Schulz, Uwe Kuhlemann,<br />
Stephanie Brinkmann, Heinz-Ludwig Urhahn, Bernd Moritz, Ulrich Kattner und Klaus Titze (vordere Reihe, v.l.): Doris Mieruch, Klaus-Peter<br />
Stock, Marcus Hansen, Franziska Schliemann und Volker Grusewski.
Der Heimatverein <strong>Leopoldstal</strong> von 2005 bis <strong>2014</strong><br />
Die Zukunft <strong>Leopoldstal</strong>s mitgestalten<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
„Gestern war heute noch morgen“, das ist ein Zitat aus dem <strong>Jahre</strong>sgruß<br />
<strong>2014</strong> des Heimatvereines <strong>Leopoldstal</strong>.<br />
Es ist der Versuch zu beschreiben wie die Zeit mit uns umgeht, wie sie<br />
langsam daher kommt, dann bei uns ist und uns begleitet, und wie sie<br />
dann auch wieder vorbei ist und von uns geht. 2005 gab es ein gelungenes<br />
Dorffest, und jetzt freuen wir uns erneut auf eine schöne Feier, <strong>225</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Leopoldstal</strong> unter dem Motto „Der Schatz am Silberbach…!“ Die<br />
Vorfreude ist groß, das ist nicht nur die persönliche Einschätzung<br />
sondern ein Gefühl das in dem ganzen Ort zu spüren ist. <strong>Leopoldstal</strong>,<br />
unser Heimatort mit aktuell etwa 1830 Einwohner/innen, (2005 waren es<br />
ca. 1990) hat sich im Vergleich der Bevölkerungszahlen über die <strong>Jahre</strong><br />
durchaus noch gut gehalten und entwickelt, auch der Heimatverein<br />
<strong>Leopoldstal</strong> kann mit 285 Mitglieder-innen eine erfreulich stabile Mitgliederzahl<br />
aufzeigen.<br />
Was verbindet uns, was hält uns zusammen…?! Es ist sicherlich auch<br />
die machbare und überschaubare Möglichkeit die Zukunft unseres Ortes<br />
verantwortlich und nachhaltig mit zu gestalten. Es gibt eine dörfliche<br />
Klaus-Peter Stock<br />
1. Vorsitzender des Heimatvereins <strong>Leopoldstal</strong><br />
Entwicklung die zur Steigerung der Lebensqualität<br />
führt, Ansätze, die im ländlichen<br />
Raum nicht selbstverständlich sind<br />
und bei den Teilnahmen am Wettbewerb<br />
„Unser Ort hat Zukunft“ gut bewertet und<br />
anerkannt werden.<br />
Wir vom Heimatverein bieten die Möglichkeit<br />
das Leben im Ort attraktiv zu<br />
gestalten. Es gibt ein jeweils gut gefülltes <strong>Jahre</strong>sprogramm mit kurzweiligen<br />
Wanderungen, Wanderfahrten, beliebten Pickert-Nachmittagen,<br />
die traditionelle Osterveranstaltung, die <strong>Mai</strong>-Veranstaltung mit dem<br />
Aufstellen des <strong>Mai</strong>baumes, Treffs zum Erzählen, Klön-Nachmittage, die<br />
neue Veranstaltungsreihe „Weißt Du noch wie’s früher war…“ oder auch<br />
„Kein schöner Land…“ zum Erzählen und Singen von Heimatliedern,<br />
geplante und spontane Besuche von Veranstaltungen bei befreundeten<br />
Vereinen und einiges andere mehr.<br />
Das Leben im Ort entwickelt sich weiter, gelebte Aktivitäten zeigen sich<br />
auch bei dem Dorfgemeinschaftsfest aller Vereine, wir kennen die<br />
Veranstaltungen der Kirche, des Chores, vom Musikverein, vielfältigste<br />
Angebote aus dem Sport, interessante Konzerte, und angenehmerweise<br />
besucht uns auch einmal im Jahr der Nikolaus beim Nikolaus-Pickert des<br />
Heimatvereines. Es zeigt sich, dass wir alle viel für unser <strong>Leopoldstal</strong><br />
machen und tun, und das ist nicht selbstverständlich. Es sind nicht nur die<br />
geselligen Veranstaltungen, es gibt auch viele Aktionen und Arbeitseinsätze,<br />
die wiederkehrenden Umweltaktionen, Einzelmaßnahmen am<br />
Feuerteich, Pflege von Wanderwegen, Bänken, Instandhaltung der Steinmetz-Grillhütte,<br />
die gerade erst erfolgte Dachumdeckung, Renovierung<br />
der Heimatstube, etc. usw.<br />
Die jeweiligen Veranstalter, Helferinnen und Helfer sind meist ehrenamtlich<br />
engagiert, nutzen dafür ihre Freizeit und geben etwas von ihrem<br />
Privatleben ab. Das ist mehr als ein Dankeschön wert, das ist gezeigte<br />
Verantwortung, das sind vorbildlich gelebte Zukunftsperspektiven für<br />
unseren Ort. In diesem Zusammenhang finden sich dann auch Werte wie<br />
Tradition und anerkennender Rückblick auf die Anfänge. Mit nunmehr<br />
86 <strong>Jahre</strong>n nach der Gründung, gern wird noch von der 75-Jahr Feier im<br />
Jahr 2003 berichtet und erzählt, ist der Heimatverein <strong>Leopoldstal</strong> noch<br />
relativ jung gegenüber dem stattlichen Alter von <strong>225</strong> <strong>Jahre</strong>n unseres<br />
Ortes. Der Heimatverein <strong>Leopoldstal</strong> möchte auch in der Zukunft ein<br />
geschätzter, junggebliebener, kompetenter Bestandteil und Ansprechpartner<br />
im Ort bleiben, wir werden uns weiterhin selbstkritisch einbringen<br />
und versuchen das anzubieten was durch unsere Mitglieder und<br />
Mitgliederinnen zu leisten und zu schaffen ist.<br />
Wir schätzen und grüßen unseren Ort <strong>Leopoldstal</strong>, wir wünschen allen<br />
Einwohnerinnen und Einwohnern, den Gästen und Besuchern aus nah<br />
und fern ein geselliges Dorffest und viel Freude bei dem umfangreichen<br />
Fest-Programm zur <strong>225</strong>-Jahr Feier, und bedenken Sie: „Gestern war<br />
heute noch morgen“.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
Der TSV <strong>Leopoldstal</strong> 09 e.V. von 2005 bis <strong>2014</strong><br />
Attraktives Sportangebot für 600 Sportler<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Unser Sportverein im Dorf hat in 2009 seinen<br />
100. Geburtstag gefeiert. Die Feierlichkeiten waren<br />
sicherlich das Highlight in den letzten 10<br />
<strong>Jahre</strong>n. Es ist schon etwas besonderes solch einen<br />
Geburtstag feiern zu dürfen. Durch die guten<br />
Übungsleiter und Trainer können wir weiterhin ein<br />
attraktives Sportangebot bieten, so dass die Mitgliederzahlen<br />
sich so rund um 600 bewegen. Diese<br />
Mitgliederzahl halten wir schon seit <strong>Jahre</strong>n. Die<br />
Highlights der letzten 10 <strong>Jahre</strong> sind nachfolgend<br />
aufgelistet.<br />
2005<br />
Tischtennis Stadtmeister Holger Wessels erstmalig bei den<br />
Herren<br />
Volleyball 1. Damen Aufstieg in die Bezirksklasse<br />
2006<br />
LEO SPORT, die Vereinzeitung wird aus Kostengründen nach<br />
15 <strong>Jahre</strong>n mit 24 Ausgaben eingestellt.<br />
Jubiläum: 20 <strong>Jahre</strong> Eltern-Kind-Turnen<br />
Jubiläum: 30 <strong>Jahre</strong> Volleyball-Abteilung<br />
Tischtennis 24 Stunden-Turnier in Lenzinghausen mit Marco<br />
Kempa-Ferber und Holger Wessels<br />
Volleyball 1. Damen Kreispokalsieger, 2. Damen Meister<br />
Kreisliga<br />
2007<br />
Benefiz Fußball-Turnier „Nein zu Gewalt“<br />
Jubiläum: 40 <strong>Jahre</strong> Volksläufe in Lippe, Der erste Startschuss<br />
fiel 1967 in <strong>Leopoldstal</strong>.<br />
Demo vor dem Rathaus gegen die anstehende<br />
Hallennutzungsgebühr<br />
Sportfest mit dem Klassiker „Oberdorf vs. Unterdorf“<br />
Tischtennis: erneute Teilnahme beim 24 Stunden-Turnier in<br />
Lenzinghausen mit Marco Kempa-Ferber und Holger Wessels;<br />
Rainer Kleine wird erstmalig Vereinsmeister<br />
Volleyball: 1. Damen Kreispokalsieger, 2. Damen Meister in<br />
der Kreisliga, U20 Bezirkspokalsieger<br />
Rockkonzert „Aktion Jockel – Nein zu Gewalt“ in der<br />
Silbergrundhalle, veranstaltet vom Jugendvorstand unter der<br />
Leitung von Jugendwartin Eva-Maria Adam<br />
2008<br />
1.Bambinilauf, eine Sportplatzrunde für Kinder im<br />
Kindergartenalter, im Rahmen des Velmerstot-Volkslaufs<br />
Die Fußballabteilung organisiert das erste Fußballcamp für<br />
Junioren<br />
Jugendförderpreis des Kreises Lippe zum 2. Mal nach 1991<br />
2009<br />
Jugendfreizeit in Oberwerries Zeltlager an der Sportakademie<br />
des WTB<br />
Übernahme der Mehrzweckhalle von der Stadt Horn-Bad<br />
Meinberg<br />
erste Fusionsgespräche der Tischtennisabteilung mit dem TV<br />
Horn<br />
100. Geburtstag unseres Sportvereins<br />
Horst Böke wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt<br />
Inge Beyer wird für über 25 <strong>Jahre</strong> Übungsleitertätigkeit geehrt<br />
„Projekt 100“ im Geburtstagsjahr sollten 100 Sportler und<br />
Sportlerinnen die Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen<br />
abgelegt haben, NEU das Mini Sportabzeichen<br />
Tischtennis in der Kreisrangliste der Schüler B haben sich Lisa<br />
Gurb und Fabian Dietrich durchgesetzt und für die<br />
Bezirksrangliste qualifiziert<br />
Volleyball: 1. Damen Meister Bezirksklasse Aufstieg in die<br />
Bezirksliga; U20 Bezirkspokalsieger<br />
aus Mitteln des Konjunkturprogramms werden die sanitären<br />
Einrichtungen und einiges andere in der Turnhalle renoviert<br />
2007 gab es eine Demo gegen die Hallennutzungsgebühr.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
2010<br />
Die Fußballabteilung organisiert die<br />
Hallenmeisterschaften der Mini Kicker<br />
in der Sporthalle am Hallenbad<br />
Die Mehrzweckhalle wurde auf den<br />
Namen „Silbergrundhalle <strong>Leopoldstal</strong>“<br />
getauft<br />
Im Rahmen eines Aufräumtages wurden<br />
die Umkleideräume gestrichen und<br />
verschiedene Reparaturen von<br />
Vereinsmitgliedern durchgeführt.<br />
Public Viewing anlässlich der Fußball<br />
WM<br />
Tischtennis die Abteilungen von TSV<br />
und TV Horn gründen den neuen Verein<br />
TTV Horn-Bad Meinberg<br />
Fußball: Aufstieg der 1. Senioren-<br />
Mannschaft in die Kreisliga B<br />
Zum ersten Mal einen Bayerischen<br />
Abend veranstaltet<br />
2011<br />
Probleme mit Vandalismus an der<br />
Silbergrundhalle (Graffiti, etc…..)<br />
Fußball Debüt der 1. Senioren<br />
Mannschaft beim LZ Cup<br />
Jubiläum: 25 <strong>Jahre</strong> Lauftreff in<br />
<strong>Leopoldstal</strong><br />
Volleyball: 2. Damen Aufstieg in die<br />
Bezirksklasse<br />
Wiederholung des Bayerischen Abends<br />
mit noch mehr Besuchern<br />
Die Fußball-Mannschaften des TSV.
Die Volleyball-Mannschaften des TSV.<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Die Turnabteilung erweitert 2012 das Angebot.<br />
2012<br />
Turnabteilung erweitert das<br />
Angebot mit Flexi Bar, Body Fit<br />
und mittwochs Fitnessstunde für Sie<br />
und Ihn<br />
Jubiläum: 20 <strong>Jahre</strong> Velmerstot<br />
Volkslauf<br />
Ehrung für ihr Engagement für das<br />
Deutsche Sportabzeichen durch den<br />
Kreis Lippe für Anke Stücke<br />
Public Viewing anlässlich der<br />
Fußball EM<br />
Ehrung des Stadtsportverbandes<br />
Horn-Bad Meinberg für Detlef<br />
Wagner für sein Engagement rund<br />
um den Volleyballsport in der Stadt<br />
Volleyball:<br />
1. Damen Kreispokalsieger, U18<br />
Bezirkspokalsieger, U16<br />
Bezirkspokalsieger<br />
Volleyball: Ausrichter U18<br />
Bezirkspokal in der Halle am<br />
Waldstadion in Bad Meinberg<br />
Volleyball: Ausrichter U18 Bezirks<br />
pokal in der Halle am Waldstadion<br />
in Bad Meinberg<br />
Sportfest Spielwiese Sportplatz<br />
„Jump for Fun“ und Aktion<br />
„Alkoholfrei Sport genießen“<br />
Fußball: F-Jugend Fußballmeister<br />
in der Gruppe 4; Ausrichter<br />
der Hallenkreisrunde Fußball<br />
F-Jugend<br />
Jubiläum: 75 <strong>Jahre</strong> Fußballabteilung<br />
Jugendfahrt zu Starlight Express<br />
Beitritt zur LG Lippe-Süd<br />
Die Gruppe Eltern-Kind-Turnen.
2013<br />
Ehrung für Frank Schliemann. Er erhält die Ehrennadel des<br />
WVV für seine Verdienste um den Volleyballsport<br />
Volleyball 1. Damen Meister Bezirksliga Aufstieg in die<br />
Landesliga<br />
<strong>2014</strong><br />
Volleyball 2. Damen voraussichtlicher Meister in der Kreisliga<br />
und Aufstieg in die Bezirksklasse<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Aktive Gruppen und Mannschaften<br />
des TSV heute<br />
Turnen<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Mittwochs Fitness für Sie und Ihn<br />
Montagsturnerinnen<br />
Seniorenturnerinnen<br />
Freitagsturner<br />
Step Aerobic<br />
Zumba Kurs<br />
Mädchenturnen<br />
Fußball<br />
4 Junioren Mannschaften<br />
1 Senioren Mannschaft<br />
Volleyball<br />
6 Jugendmannschaften/w<br />
2 Damenmannschaften<br />
1 Mixed Mannschaft<br />
Leichtathletik/Lauftreff<br />
Teilnehmer bei verschiedenen Wettbewerben<br />
Hermannslauf, Marathon, Lippe-Sommer-<br />
Serie, Leichathletik Meisterschaften,<br />
Volksläufe<br />
88 Sportabzeichen in 2013
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Vorstand aktuell:<br />
1. Vors.: Andree Dietrich<br />
2. Vors.: Thomas Winkler<br />
Geschäftsführer: Norbert Plate<br />
1. Kassiererin: Inge Hofmeier<br />
2. Kassiererin: Heike Klare<br />
1. Schriftführerin: Sonja Töpper<br />
2. Schriftführerin: Sabine Müther<br />
Sozialwartin: Gerlinde Kattner<br />
Pressewartin: Ulrike Dietrich<br />
Obfrau Breitensport: Irmtraud Plate<br />
Der aktuelle Vorstand des TSV <strong>Leopoldstal</strong>.<br />
Obleute<br />
Fußball<br />
seit 2011 Joannis Kourelis<br />
2010-2011 Sven Rackow<br />
2008-2009 Conni Lefarth<br />
1997-2008 Stefan Beyer<br />
Volleyball<br />
Bis 2013 Frank Schliemann<br />
Seit 2013 Janina Lange/Mareen Engel<br />
Tischtennis<br />
Bis 2007 Rainer Kleine<br />
Seit 2007 Holger Wessels<br />
Turnen/Breitensport<br />
Bis 2007 Ute Bicker<br />
Seit 2007 Irmtraud Plate<br />
Vorsitzende:<br />
2001-2007 Gunter Schmidt<br />
Seit 2007 Andree Dietrich<br />
Pokal „Sportler des <strong>Jahre</strong>s“<br />
2005 Eva-Maria Adam<br />
2006 Marina Sima / Anke Stücke<br />
2007 Jürgens Liese<br />
2008 Holger Wessels<br />
2009 Volleyball A-Jugend/w<br />
2010 Fußball 1. Senioren Mannschaft<br />
2011 Lilo Linnemann<br />
2012 Anna-Lena Reineward<br />
2013 Volleyball 1. Damen (sportliche Leistung)<br />
2013 Volleyball Detlef Wagner (besonderes Engagement)
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
Der TTV Horn-Bad Meinberg<br />
In Lippe ganz vorne dabei<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
2010: Gründung aus den beiden Tischtennisabteilungen des<br />
TSV <strong>Leopoldstal</strong> 09 und des TV Horn 1860.<br />
Ziel: Förderung des Nachwuchses und Verstärkung der<br />
Herren und Damenmannschaften.<br />
2012: Aufstieg der Damen in die Bezirksklasse<br />
2013: Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Kreisliga<br />
2013: Ausrichter der Bezirksmeisterschaften im Herren- und<br />
Damenbereich<br />
<strong>2014</strong>: 1. Herrenmannschaft geht mit Kreispokalsieg in die<br />
Annalen ein.<br />
Saison 2013/<strong>2014</strong> sind am aktiven Spielbetrieb<br />
10 Mannschaften gemeldet:<br />
2 Jungenmannschaften<br />
1 Schülerinnen B Mannschaft<br />
2 Damenmannschaften<br />
5 Herrenmannschaften<br />
Die 1. Herrenmannschaft geht <strong>2014</strong> mit dem Kreispokalsieg in die<br />
Annalen ein.<br />
<strong>2014</strong> feiert der Tischtennissport in <strong>Leopoldstal</strong><br />
sein 25-jähriges Bestehen. In Horn wird<br />
schon seit 75 <strong>Jahre</strong>n mit dem kleinen weißen<br />
Ball jongliert. Zusammen können wir im Jubiläumsjahr<br />
des Dorfes auf eine 100-jährige<br />
Tischtennistradition zurückblicken.<br />
Der Vorstand im Jubiläumsjahr.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
Der Musikverein <strong>Leopoldstal</strong>-Vinsebeck<br />
Bad Kudowa war nicht zu toppen<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Das Jahr 2006 ist ein Jahr mit zahlreichen Auftritten. Gerd Rodenwaldt<br />
ist Dirigent. Er wohnt zwar in Hannover, kommt aber immer zu den<br />
Proben in die Silbergrundhalle. Dort sind die Probenbedingungen für uns<br />
ideal. Das Licht und die Akustik – alles perfekt. Auch die Noten liegen<br />
in unserem Schrank immer griffbereit. 20 Auftritte und 40 Proben<br />
fordern den Musikerinnen und Musikern viel ab.<br />
Auf der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung beschließen die Mitglieder 2007<br />
nach Czecinek in Polen zu fahren. Dort betreibt die Firma Kronospan ein<br />
Zweigwerk und Willi Wodzinski hat dort berufsbedingt viele Bekannte<br />
und Freunde gewonnen, die wir besuchen wollen. Im Mittelpunkt steht<br />
ein großes Kurkonzert im Kurpark. Dort spielen wir internationale<br />
Musik. James Last, Ernst Mosch, Beethoven, aber auch Brian Adams<br />
stehen auf dem Programm. Das Publikum ist begeistert. Wir treffen uns<br />
anschließend an einem lauen Sommerabend bei Emil in dem schlossähnlichen<br />
Park. Es wird gegrillt, gelacht und viel, viel Wodka getrunken.<br />
Erstaunlich wieviel wir auf einmal polnisch können. Im Rathaus werden<br />
wir offiziell begrüßt und verabschiedet. Neben unseren 15 Auftritten in<br />
Konzert am Schloss: Beim Town-Twinning Konzert spielte man mit Musikern aus Ungarn, Polen und<br />
Italien ein gemeinsames Konzert in Steinheim.<br />
diesem Jahr war das wohl der Höhepunkt.<br />
2008 waren wir wieder in Polen: Die Partnerstadt von Horn, Kudowa-<br />
Zdroj, hatte uns eingeladen, dort im Kurpark zu musizieren. Dieser viel<br />
beachtete und in der Presse groß angekündigte Termin fand erst am<br />
späten Nachmittag statt. Da war es bestens passend, dass wir auch im<br />
benachbarten Tschechien ein Konzert geben konnten. Leider war die Zeit<br />
zu kurz – gerne hätten wir von dem herrlichen Bier noch mehr genossen.<br />
Abends haben wir freundschaftliche Bande mit dem Chor aus Bad<br />
Kudowa geschlossen und sie spontan zu unserem 80-jährigen Bestehen<br />
eingeladen. Gemeinsam haben wir dann hier zwei große Auftritte gehabt.<br />
Es war eine wunderschöne Sache. Völkerverständigung pur! 17 Auftritte<br />
hatten wir in diesem Jahr. Aber Bad Kudowa war durch nichts zu toppen.<br />
Wir sind nun 80 <strong>Jahre</strong> alt – aber immer noch jung. Willi Wodzinski wird<br />
für 50-jährige Mitgliedschaft und Martin Tigges für 40-jährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet.<br />
2009: Zwei <strong>Jahre</strong> intensive Probenarbeit und Konzertreisen fordern<br />
ihren Tribut: Unser Dirigent Gerd, der beruflich täglich Höchstleistung<br />
bringt, will es etwas ruhiger angehen<br />
lassen: Er übergibt eine intakte und gut<br />
motivierte Truppe an Eerke van der<br />
Glas. Was zunächst als „Übergang“<br />
gedacht war, sollte viele <strong>Jahre</strong> halten.<br />
Da wir natürlich mit dem „Neuen“ etwas<br />
kürzer treten mussten waren es 2009<br />
nur 13 Auftritte (aber 40 Proben).<br />
Im Jahr 2010 spielen wir zum 100-<br />
jährigen Bestehen des Gemischten Chors<br />
<strong>Leopoldstal</strong>, zum 100-jährigen Bestehen<br />
des Vinsebecker Kindergartens,<br />
spielen Martinsumzüge, zum Totensonntag<br />
und Volkstrauertag, zum Dorffest,<br />
zu Himmelfahrt, zum Bayrischen<br />
Abend, zum <strong>Mai</strong>baumfest und sind auch<br />
so ständig für die Gemeinden im Einsatz.<br />
Auch die Freizeit kommt nicht zu<br />
kurz, denn wir machen einen Familien-<br />
Ausflug. Helmut Böddeker, der 25 <strong>Jahre</strong><br />
1. Vorsitzender des Musikvereins<br />
war, übergibt das Ruder an Ludwig<br />
Pott, der nun die Geschicke des Vereins<br />
lenkt. Der Höhepunkt war das große<br />
gemeinsame Konzert in einem eigens<br />
gegründeten internationalen Europäischen<br />
Städtepartnerschafts-Orchester.<br />
Beim sogenannten Town-Twinning<br />
Konzert stellten wir die größte Gruppe<br />
und spielten mit Musikern aus Ungarn,
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Polen und Italien ein gemeinsames Konzert in Steinheim. Eine tolle<br />
Erfahrung. Musik kennt eben keine Grenzen.<br />
2011: Helmut Böddeker wird zum Ehrenmitglied ernannt und Horst<br />
Walter für 60-jährige aktive Mitgliedschaft im Verein mit der „Ehrennadel<br />
mit Diamant“ vom BDMV (Bundesverband deutscher Musikvereine)<br />
geehrt. Willi Wodzinski und Martin Tigges werden für herausragende<br />
Vereinsarbeit vom VMB NRW ausgezeichnet. Wir spielen zum 55,5-<br />
jährigen Bestehen des <strong>Leopoldstal</strong>er Spielmannszuges, geben ein Kurkonzert<br />
in Meinberg und bei den Schlemmertagen in Steinheim, sowie<br />
beim Schützenfest in Brake. Erstmalig findet unser Weihnachtskonzert<br />
in der <strong>Leopoldstal</strong>er Kirche statt. Der Erfolg gibt uns recht: Fortan nutzen<br />
wir diesen sakralen Raum auch als Konzertsaal für unser Weihnachtskonzert.<br />
2012: Unser Verein hat 33 aktive Musikerinnen und Musiker. Die Hälfte<br />
davon ist unter 27 <strong>Jahre</strong> alt. Wir absolvieren 18 Auftritte. Im Kurpark in<br />
Bad Meinberg, beim Schützenfrühstück in Steinheim oder beim Bayr.<br />
Abend in Vinsebeck – überall will man uns hören. In Steinheim nehmen<br />
wir an einem Benefiz-Konzert teil und sogar auf einer Hochzeit dürfen<br />
wir spielen: Unsere Linda und Rainer (beide 1. Klarinette) heiraten in der<br />
Sandebecker Kirche. Das hatten wir im Verein noch nicht.<br />
2013: Es läuft gut in der Kapelle: 21 Auftritte sind gemeistert. Auch<br />
haben wir „Nachwuchs“ bekommen: Katharina Gemmeke aus Himmighausen<br />
macht ihren Dirigentenschein und steht uns als Ersatz und<br />
Ergänzung zu Eerke zur Verfügung. Ein Segen, wie sich im Laufe des<br />
<strong>Jahre</strong>s zeigen wird. Wir spielen auf dem Erntefest in Ottenhausen und auf<br />
dem Tag des Kindes in Horn. Unsere großen Weihnachtskonzerte sind<br />
erfolgreich gewesen und auf den Pflichtveranstaltungen sind wir nicht<br />
mehr wegzudenken. Zum letzten Male spielen wir bei Pollmann das<br />
Konzert in der Kirche.<br />
Himmelfahrtkonzert. Pollmanns machen zu. Mal sehen, wie es an diesem<br />
Termin weitergeht. Doch zunächst steht ja das Dorffest <strong>2014</strong> in <strong>Leopoldstal</strong><br />
bevor. Da werden wir drei Tage „Dienst“ machen. Marschmusik<br />
machen wir ja nicht mehr – aber bei der Konzertmusik sind wir ganz<br />
vorne.<br />
<strong>2014</strong>: Das Jahr fängt gerade erst an, aber 11 Termine sind schon fest<br />
eingeplant. Drei davon auf dem Dorffest in <strong>Leopoldstal</strong>, denn „Musik<br />
macht man am besten selbst“!<br />
Kurze chronologische Übersicht<br />
der vergangenen neun <strong>Jahre</strong><br />
2006: Der Musikverein wird geleitet von dem Dirigenten<br />
Gerd Rodenwaldt und hat 20 Auftritte und 30<br />
Musikerinnen und Musiker<br />
2007: Der Musikverein macht seine 1. Konzertreise<br />
nach Czecinek in Polen<br />
2008: Der Musikverein gibt ein Gastkonzert in der<br />
Partnerstadt von Horn in Kudowa Zdroj und ein<br />
Gastkonzert in Tschechien.<br />
2009: Der bisherige Dirigent des Musikvereins Gerd<br />
Rodenwaldt aus <strong>Leopoldstal</strong> übergibt den Taktstock<br />
an Eerke van der Glas.<br />
2010: Der Musikverein spielt in großer Besetzung<br />
beim Europäischen Städtepartnerschafts-Orchester<br />
zusammen mit Musikern aus Ungarn, Polen und<br />
Italien. Der 1. Vorsitzende des Musikverein Helmut<br />
Böddeker übergibt nach 25 <strong>Jahre</strong>n den Vorsitz an<br />
Ludwig Pott.<br />
2011: Der Musikverein gibt erstmals sein Weihnachtskonzert<br />
nicht mehr in der Turnhalle, sondern<br />
in der evangelischen Kirche in <strong>Leopoldstal</strong>. Horst<br />
Walter, Martin Tigges und Willi Wodzinski werden<br />
vom Volksmusikerbund NRW geehrt. Helmut Böddeker<br />
wird Ehrenmitglied.<br />
2012: Der Musikverein spielt wieder ein Kurkonzert<br />
in Bad Meinberg. Erstmals auch auf dem Schützenfrühstück<br />
in Steinheim und einem Benefiz-Konzert.<br />
2013: Der Musikverein wird musikalisch weiterhin<br />
geleitet von dem Dirigenten Eerke v.d. Glas.<br />
Neuerdings ist Katharina Gemmeke Co-Dirigentin.<br />
Letztes Himmelfahrtkonzert bei Pollmann. Benefiz-<br />
Veranstaltung beim „Tag des Kindes“ in Horn.<br />
<strong>2014</strong>: Der Musikverein hat bisher 11 Termine zu<br />
spielen – Tendenz steigend, denn das Jahr ist noch<br />
jung.
Gemischter Chor <strong>Leopoldstal</strong><br />
Festjubiläum 2010 war größtes Ereignis in der Geschichte<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Der Gemischte Chor <strong>Leopoldstal</strong> kann auf eine über 100-jährige<br />
Vereinsgeschichte zurückblicken. Traditionell wird in jedem Frühjahr<br />
das jährliche Frühlingskonzert gestaltet. In der Regel unter Mitwirkung<br />
anderer Vereine, Musikgruppen und Solisten. Dabei greift der Chor auch<br />
gerne auf Talente aus dem Ort <strong>Leopoldstal</strong> zurück.<br />
Hatte der Chor in früheren Zeiten seine Konzerte in der umgestalteten<br />
und geschmückten Turnhalle – jetzige Silbergrundhalle – durchgeführt,<br />
finden diese nun in einem anderen Rahmen statt.<br />
In den letzten <strong>Jahre</strong>n hat es sich bewährt die Konzerte mit einem<br />
Kaffeetrinken und selbstgebackenen Kuchen zu kombinieren. Diese<br />
Veranstaltungen sind nunmehr in der Ev. Kirche in <strong>Leopoldstal</strong>.<br />
Zu den Traditionen des Chores gehören auch jährliche Grillabende und<br />
regelmäßige Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung – die das<br />
Gemeinschaftsgefühl der Sängerinnen und Sänger mit ihren Angehörigen<br />
– stärken.<br />
Außerdem ist die Teilnahme an den Gottesdiensten bei der Goldkonfirmation<br />
und am Ewigkeitssonntag ein fester Bestandteil im Terminkalender.<br />
Im zweijährlichen Rhythmus tritt der Chor bei der Seniorenweihnachtsfeier<br />
auf, die die Stadt Horn-Bad Meinberg organisiert. Hinzu kommen<br />
Auftritte auf Einladung befreundeter Chöre und Gemeinschaftskonzerte<br />
mit der Sängergruppe Externsteine.<br />
Das 100-jährige Festjubiläum – welches im Jahr 2010 – gefeiert wurde,<br />
zählte zweifelsohne zum wohl größten Ereignis in der Geschichte des<br />
Gesangvereins. Am 17.4.2010 wurde dieser ganz besondere Tag von den<br />
Sängerinnen und Sängern des Chores in der Silbergrundhalle unter<br />
Der Chor mit der Tanzgruppe Les Triolettes beim 100-jährigen Jubiläum.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Mitwirkung des Musikvereins <strong>Leopoldstal</strong>-Vinsebeck gebührend gefeiert.<br />
Im <strong>Mai</strong> 2010 waren unsere französischen Freunde – die Tanzgruppe<br />
Les Triolettes – aus der Normandie zu Gast. Unter Beteiligung der<br />
Tanzgruppe, sowie der Sängergruppe Externsteine erfolgte ein abwechslungsreiches<br />
Konzert in der Aula der Realschule in Horn. Den Abschluss<br />
des Jubiläumsjahres bildete ein Konzert in der Ev. Kirche in <strong>Leopoldstal</strong>.<br />
Leider hat auch der Gemischte Chor <strong>Leopoldstal</strong> unter dem Verlust von<br />
aus Altersgründen austretende Sängerinnen und Sänger zu leiden. Aber<br />
auch mit Freude können wir mitteilen, dass doch immer wieder einige<br />
jüngere aktive Mitglieder den Weg zum Chor finden. Das lässt uns auf<br />
eine weitere gute Zukunft hoffen. Denn Singen ist nicht nur ein schönes<br />
Hobby – Singen tut gut für die Seele und für die Gesundheit!<br />
Walter Mees (Vorsitzender seit 2002)<br />
Die Mitglieder des Gemischten Chores <strong>Leopoldstal</strong>.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Spielmannszug <strong>Leopoldstal</strong><br />
Neue Talente für Flöte, Lyra oder Trommel gesucht<br />
Wir vom Spielmannszug <strong>Leopoldstal</strong> sind eine Truppe von etwa zwanzig<br />
musikbegeisterten aktiven Mitgliedern. Märsche und andere Musikstücke<br />
auf Festen und Umzügen darbieten, das machen wir. Dafür müssen<br />
wir natürlich auch üben. Im Moment haben wir das Üben ausgesetzt, weil<br />
wir dieses Jahr keine Auftritte machen können und uns Nachwuchs fehlt.<br />
Also, wenn du (ab acht <strong>Jahre</strong>) Lust hast, freuen wir uns, wenn du dich<br />
meldest und wir wieder durchstarten können. Ob für Flöte, Lyra oder<br />
Trommel, wir suchen immer neue Talente. Wir freuen uns auf dich.<br />
Ansprechpartner<br />
Vorsitzende: Liesel Diekmann, Tel. 05238/1386<br />
Stellv. Vorsitzende: Ivonne Schmidtmeier,Tel. 05234/2447<br />
Kassierer: Stefan Beyer, Tel. 017677928118<br />
Der Spielmannszug <strong>Leopoldstal</strong> in Aktion.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Die ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Menschen machen die Kirchengemeinde aus<br />
Der weithin sichtbare Glockenturm, das Gemeindehaus und die markante<br />
Kirche weisen in <strong>Leopoldstal</strong> auf die Ev.-ref. Gemeinde hin. Viele<br />
Besucher erfreuen sich an dem einladenden Charakter und besuchen die<br />
Kirche immer wieder gerne. Neben den Gebäuden sind es aber besonders<br />
die Menschen, die die Kirchengemeinde ausmachen. In Zahlen heißt das:<br />
Anfang <strong>2014</strong> zählte die Kirchengemeinde 1173 Gemeindeglieder. Davon<br />
leben in <strong>Leopoldstal</strong> 844, in Veldrom, Kempen und Feldrom 247 und in<br />
Heesten 82.<br />
Die Angebote der Kirchengemeinde richten sich an alle Altersgruppen<br />
und versuchen in lebendiger Vielfalt den Zusammenhalt zu stärken.<br />
Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, sich in Gruppen wie z.B.<br />
Kindergottesdienst, Jungschar, Kinderbibelwoche und Ferienspielen<br />
sowie dem Katechumenen- und Konfirmandenunterricht zu treffen.<br />
Darüber hinaus soll die offene Jugendarbeit wieder verstärkt werden. Für<br />
Erwachsene reicht das Angebot vom offenen Frauentreff „Belladonna“<br />
und dem Frauenfrühstück bis zum“ Kaffeetreff am Turm“. Ein aktiver<br />
Besuchsdienst übermittelt Grüße der Kirchengemeinde an ältere Gemeindeglieder.<br />
Neben den Sonntagsgottesdiensten laden immer wieder<br />
auch Konzerte und andere Veranstaltungen ins Gemeindezentrum ein.<br />
Außerdem informiert der Gemeindebrief und die Homepage der Kirchengemeinde<br />
(www.meinekirche.info) über Aktuelles. All das ermöglichen<br />
vor allem die ca. 120 ehrenamtlich Mitarbeitenden. Sie werden<br />
begleitet vom Kirchenvorstand und den hauptamtlich Mitarbeitenden.<br />
Hierzu gehört auch Pfarrerin Annette Schulz, die seit April 2013 die<br />
Kirchengemeinde Pfarramtlich betreut. Nach über zweijähriger Vakanz<br />
übernahm nach Pfarrer Balke und seinen Vorgängern erstmals eine<br />
Pfarrerin die halbe Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde <strong>Leopoldstal</strong>, zu<br />
der auch die Ortsteile Veldrom, Kempenfeldrom und Heesten gehören.<br />
Der Kontakt zu Vereinen und Einrichtungen in <strong>Leopoldstal</strong> ist sehr gut<br />
und ermöglicht eine enge Zusammenarbeit. Dankbar erinnert sich die<br />
Kirchengemeinde an eine große Benefizaktion aller Vereine und Gruppen<br />
im Jahr 2009 zugunsten der Dachrenovierung am Gemeindehaus.<br />
Mit dem Jubiläumsfest zur 25-jährigen Selbständigkeit der Ev. ref.<br />
Kirchengemeinde <strong>Leopoldstal</strong> hat die Gemeinde ein deutliches Zeichen<br />
für die stärkende Vielfalt in der Kirchengemeinde und für den ganzen Ort<br />
gesetzt.<br />
Für den Kirchenvorstand<br />
Marlis Steffestun und Pfarrerin Annette Schulz<br />
Die Dorfkirche in <strong>Leopoldstal</strong>.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Die Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong> wird 80 <strong>Jahre</strong> alt<br />
Claus Rafael Müther ist der neue Löschgruppenführer<br />
Die Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong> wurde 1934 gegründet und gehört seit<br />
1970 zur „Freiwilligen Feuerwehr Horn-Bad Meinberg“. Zwei Einsatzfahrzeuge<br />
stehen der Löschgruppe zur Verfügung. Ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
mit 500 l Löschwassertank (TSF-W) aus dem Jahr 2000 und<br />
ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) aus dem Jahr 1998. Im Jahr<br />
2007 erhielt das TSF-W als Zusatzbeladung einen 5-kVA Generator und<br />
ein Stativ mit zwei Strahlern à 1000 Watt. Das Gerätehaus ist aus den<br />
früher 60er <strong>Jahre</strong>n und liegt am Waldrand in der Straße „Silbergrund“.<br />
Seit dem Jahr 2005 wurden die Heizung erneuert sowie die Hallentore<br />
und die Fenster ausgetauscht. Der Sanitärbereich wurde in Eigenregie<br />
mit Unterstützung der kommunalen Verwaltung saniert. Weitere Veränderungen<br />
werden in Eigenleistung in nächster Zeit folgen.<br />
Die Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong> wurde in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n ca. 5<br />
bis 10-mal jährlich alarmiert. Die Alarmierung erfolgt fast ausschließlich<br />
über digitale Funkmeldeempfänger, die so genannten „Piepser“. Zusätzlich<br />
gibt es in <strong>Leopoldstal</strong> eine Sirene auf der Gaststätte „Zur Linde“ im<br />
Birkenweg. Die meisten Einsätze sind kleinere (Flächen-)Brände, Ölspuren,<br />
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfällen, die Beseitigung von<br />
Sturm- oder Wasserschäden, sowie Tragehilfen für den Rettungsdienst,<br />
die von der Bevölkerung und der Presse kaum wahrgenommen werden.<br />
Aber auch zu großen Einsätzen wird die Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong><br />
immer wieder alarmiert. Vielen <strong>Leopoldstal</strong>ern ist sicherlich der Dachstuhlbrand<br />
am Waldweg im Januar 2006 in Erinnerung geblieben, aber<br />
auch zu Großbränden im Stadtgebiet, wie zum Beispiel einer Lagerhalle<br />
in der Gebrüder-Künnemeyer-Straße im Juli 2011, einer Scheune in<br />
Wilberg im August 2011 oder Wohnhausbränden in Horn (April 2011)<br />
und Veldrom (Januar 2012) wurde die Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong> hinzugezogen.<br />
Die Löschgruppe besteht derzeitig aus 13 Kameraden und einer<br />
Kameradin der aktiven Wehr, sowie neun Kameraden der Alters- und<br />
Ehrenabteilung. Acht Kinder- und Jugendliche aus <strong>Leopoldstal</strong> sind<br />
Mitglied der Jugendfeuerwehr Horn-Bad Meinberg.<br />
Anfang <strong>2014</strong> hat es mehrere Veränderungen gegeben. Der langjährige<br />
Löschgruppenführer Martin Seifert schied aus seinem Amt aus und<br />
Claus Rafael Müther wurde von Stephan Beinker, dem Leiter der<br />
Feuerwehr Horn-Bad Meinberg, zum neuen Löschgruppenführer ernannt.<br />
Christian Köntopp löst Jens Klare als Stellvertreter ab. Die<br />
Übungsdienste werden seit <strong>2014</strong> gemeinsam mit der Löschgruppe Heesten<br />
durchgeführt. Diese finden jetzt zweimal im Monat mittwochs ab<br />
19:30 Uhr abwechselnd in <strong>Leopoldstal</strong> und Heesten statt. Es ist geplant<br />
im Laufe des <strong>Jahre</strong>s <strong>2014</strong> die beiden Löschgruppen nach Änderung der<br />
Alarmierung einsatztaktisch zu verbinden und kleinere Einsätze selbstständig<br />
auf die beiden Löschgruppen zu übertragen. Um positiv in die<br />
Zukunft blicken zu können, sucht die Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong> Frauen<br />
und Männer, die aktiv am Feuerwehrdienst teilnehmen. Wer Interesse an<br />
einer ehrenamtlichen Tätigkeit hat, wer anderen helfen und sich in einer<br />
Gemeinschaft engagieren möchte, ist bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
gern gesehen.<br />
Weitere Informationen und Kontaktadressen gibt es auf der Internetseite<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Horn-Bad Meinberg unter www.fwhbm.de.<br />
Der Löschgruppenführer Claus-Rafael Müther ist unter 0170/<br />
3149553 zu erreichen.<br />
Die Löschgruppe im Übungseinsatz.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Die Löschgruppen <strong>Leopoldstal</strong> und Heesten üben seit <strong>2014</strong> gemeinsam und zukünftig Einsätze fahren. Die Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong> besteht<br />
derzeitig aus 13 aktiven Kameraden und einer Kameradin, sowie neun Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung. Acht Kinder- und<br />
Jugendliche aus <strong>Leopoldstal</strong> sind Mitglied der Jugendfeuerwehr Horn-Bad Meinberg. Der neue Löschgruppenführer Claus-Rafael Müther<br />
steht ganz links auf dem Foto.<br />
Bild der Löschgruppe <strong>Leopoldstal</strong> von 1987: Stehend (von links) Rolf Nolte, Helmut Klare, Gerhard Riesel, Reinhard Klare, Jörg <strong>Mai</strong>baum,<br />
Thomas Klare, Reinald Rohlfs, Detlef Zarsen, Hans-Joachim Rösler, Detlef Börner, Heinrich Weber, Frank Nolte, Bernd Schlosser, Markus<br />
Klare, Karl Josef Hildebrand, Martin Seifert, Holger Wessels, Dirk Klare, Frank Wagenbach, Uwe Schamber, Walter Westphal, Günter Kanne<br />
und Helmut Schierkolk. Sitzend von links: Karl-Heinz Börner, Alfred Wessels, Helmut Wolf, Karl Nolte, Wilhelm Priss, Werner Wolf, Willi<br />
Knapp (Gruppenführer).
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Ziel des<br />
Festzuges an<br />
der Silbergrundhalle.<br />
Am Sonntag, dem 18.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2014</strong> ist der große<br />
Festumzug geplant.<br />
Aufstellen ist ab 13:00<br />
Uhr am Waldweg.<br />
Start des Festumzuges<br />
ist um 14:00 Uhr.<br />
Diese Wegestrecke ist<br />
geplant:<br />
Aufstellung Waldweg,<br />
dann Forstweg, <strong>Leopoldstal</strong>er<br />
Straße,<br />
Heestener Straße, Birkenweg,<br />
Rothensieker<br />
Weg, <strong>Leopoldstal</strong>er<br />
Straße, Neuer Teich,<br />
Silbergrund und - als<br />
Ziel - der Festplatz an<br />
der Silbergrundhalle.<br />
Aufstellung<br />
des Festzuges<br />
am Waldweg.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Dorffest in <strong>Leopoldstal</strong> vom 16. bis 18. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Teilnehmerinnen und Gruppen beim Umzug am Sonntag, 18. <strong>Mai</strong> <strong>2014</strong><br />
Aufstellungsfolge<br />
1 Polizei<br />
2 Bürgermeister Stadt HBM<br />
3 Beigeordneter Stadt HBM<br />
4 Landrat Kreis Lippe<br />
5 Vorsitzender Lippischer Heimatbund<br />
6 Bernd Steffestun<br />
7 Husaren Buke (Musikgruppe)<br />
8 Wanderer des Lippischen Heimatbundes<br />
9 Rott der Schlachtschwertierer<br />
10 Schützengesellschaft Horn<br />
11 Heimatverein Sandebeck<br />
12 Heimatverein Belle<br />
13 Freibad <strong>Leopoldstal</strong><br />
14 Fa. Nolte, Raumausstatter<br />
15 Fa. Kemper, Lohnunternehmen, Fördertechnik<br />
16 Stadtmarketing Horn-Bad Meinberg<br />
17 Heimatverein <strong>Leopoldstal</strong><br />
18 Klaus-Peter Stock mit Frauengruppe<br />
19 Ehrenkutsche<br />
20 Spielmannszug Bellenberg (Musikgruppe)<br />
21 Freilichtbühne Bellenberg<br />
22 TSV-Montagsturnerinnen<br />
23 TSV-Volleyballabteilung<br />
24 TSV-Jugend Fußballabteilung<br />
25 TSV-Lauftreff<br />
26 TTV-Tischtennisabteilung HBM<br />
27 Veit Kemper, Lohnunternehmen<br />
28 Oliver Sigges, Dachdeckerbetrieb<br />
29 Klare+Brinkmann, Installationsbetrieb<br />
30 Spielmannszug Belle (Musikgruppe)<br />
31 Musikverein Sandebeck (Musikgruppe)<br />
32 Nachbarschaft Dornenbusch<br />
33 Bezirksschornsteinfegermeister<br />
34 Alten- und Gesundheitspflege Ahornweg<br />
35 Alte Schule <strong>Leopoldstal</strong>, Fahrradhotel<br />
36 Bäckerei Hansen<br />
37 Kirchengemeinde<br />
38 Kindergarten <strong>Leopoldstal</strong><br />
39 Segway-Touren<br />
40 Thorsten Möller<br />
41 Tweesmann, Oldtimer, Auto, Motorrad<br />
42 Spielmannszug Bega (Musikgruppe)<br />
43 Sophieneinrichtung<br />
44 Wolfgang Görmann, Fahrräder<br />
45 Pet+Outdoor<br />
46 Susanne Sander, Frisörgeschäft, Haarstudio<br />
47 Willi+Kai Sigges, Dachdeckerbetrieb<br />
48 Klaus-Peter Sporleder, Installationsbetrieb<br />
49 Gemischter Chor<br />
50 Kinderbetreuung, Neuer Teich 15<br />
51 Nachbarschaft Waldweg<br />
52 Malteser Hilfsdienst Steinheim<br />
53 Feuerwehr
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Das Programm:<br />
Freitag 16.05.<strong>2014</strong>:<br />
18.00 Uhr: Gedenken an die Verstorbenen am Ehrenmal.<br />
Abmarsch an der Silbergrundhalle<br />
Ab 20.00 Uhr:<br />
Eröffnung des Dorffestes, Tanz u. Party mit DJ „Ritchy Faktory<br />
Discoteam“ und ab ca. 22:00 Uhr: Abba Revival Party mit der<br />
Band „A4u“ im Festzelt an der Silbergrundhalle<br />
Samstag 17.05.<strong>2014</strong>:<br />
10.00 bis 12.00 Uhr: Fahrrad-Orientierungsrally in <strong>Leopoldstal</strong> für Jung und Alt<br />
Treffpunkt Silbergrundhalle<br />
15.00 bis 17.30 Uhr: Kaffeetafel und offizieller Festakt im Festzelt mit Aufführungen<br />
der Vereine und des Kindergartens mit musikalischer<br />
Begleitung durch den Musikverein <strong>Leopoldstal</strong>-Vinsebeck<br />
Ab 19.00 Uhr:<br />
Tanz im Festzelt mit der Band „Nightshift“<br />
Sonntag 18.05.<strong>2014</strong>:<br />
10.00 bis 11.00 Uhr: Festgottesdienst im Festzelt an der Silbergrundhalle mit<br />
Pfarrerin Annette Schulz, dem gemischten Chor <strong>Leopoldstal</strong><br />
und Dr. Martin<br />
Ab ca. 11.00 bis 12.30 Uhr: Frühschoppen im Festzelt mit musikalischer Begleitung durch<br />
den Musikverein <strong>Leopoldstal</strong>-Vinsebeck<br />
Ab 13.00 Uhr:<br />
Aufstellen des Festzuges am Waldweg<br />
14.00 bis 16.00 Uhr: Festumzug durch <strong>Leopoldstal</strong><br />
15.00 bis 17.30 Uhr: Kaffeetafel und Ausklang des Dorffestes im Festzelt mit<br />
musikalischer Begleitung durch den Musikverein <strong>Leopoldstal</strong>-Vinsebeck
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> - Festumzug mit mehr als 1000 Teilnehmern<br />
Ein Dorf in Partylaune<br />
Mit einer Urkunde zeichnete Landrat Friedel Heuwinkel (links) die<br />
Ortschaft <strong>Leopoldstal</strong> zu ihrem <strong>225</strong>-jährigen Bestehen aus, mit<br />
Bernd Steffestun.<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> alt, dabei aber jung und dynamisch geblieben! So zeigte sich<br />
die Ortschaft <strong>Leopoldstal</strong> am vergangenen Wochenende, als sie drei<br />
Tage das historische Datum zum Anlass für ein großes Dorffest genommen<br />
hat. Höhepunkt war der Festumzug am Sonntag, der bei strahlendem<br />
Sonnenschein viele Besucher in das Jubeldorf lockte, das sich für den<br />
großen Auftritt in schönstem Glanz zeigte. Bei allen Feiern wurde<br />
deutlich: <strong>Leopoldstal</strong> trägt zurecht die liebevolle Bezeichnung „Der<br />
Schatz am Silberbach“.<br />
Schon am Samstag zeigte sich das ganze Dorf beim Festakt in der<br />
richtigen Feier- und Partylaune. Viele Vereine haben zum Gelingen<br />
beigetragen, denen Bernd Steffestun, der Vorsitzende des Kulturausschusses<br />
<strong>Leopoldstal</strong> herzlich dankte. Der Festausschuss hatte sich auf<br />
das Dorffest anderthalb <strong>Jahre</strong> vorbereitet. „Dieses Fest ist gelebte Dorfgemeinschaft,“<br />
freute sich Steffestun. Auch eine <strong>Festschrift</strong> war zum<br />
Jubiläum erschienen.<br />
Gelebte Dorfgemeinschaft<br />
Bürgermeister Eberhard Block machte beim Festakt am Samstag sogar<br />
Besucher aus Berlin und Köln im Festzelt aus und stellte fest, dass seit<br />
dem letzten Dorffest 2005 viel in der drittgrößten Ortschaft der Stadt<br />
Horn-Bad Meinberg bewegt wurde. Zwar habe <strong>Leopoldstal</strong> im Vergleich<br />
zu anderen Orten eine junge Geschichte. Dennoch bleibe zu hoffen, dass<br />
das Dorf sein charakteristisches Bild behält. „Das gelingt schon heute<br />
durch die vielen Aktivitäten und Akzente, die von der Bevölkerung<br />
gesetzt werden,“ stellte Block fest, als er ein lippisches „Flachgeschenk“<br />
an Steffestun überreichte.<br />
Landrat Friedel Heuwinkel lobte, dass mit dem Fest Geschichte, Vergangenheit<br />
und Zukunft ins Blickfeld gerückt wurde. Dem Landrat hatte<br />
es gerade das Vereinsleben angetan, durch das sich <strong>Leopoldstal</strong> besonders<br />
auszeichne, schon mit den Kleinsten. „Was ich gesehen habe, ist einfach<br />
toll.“ Heuwinkel brachte neben einer Urkunde des Kreises auch einen<br />
Umschlag mit. „Wir machen die Umschläge nicht auf und vergleichen,“<br />
meinte Steffestun unter dem Schmunzeln der vielen Besucher. Im<br />
Programm des Festakts lieferten die Vereine beste Beispiele ihrer Vielfalt.<br />
Die Kinder des Kindergartens hatten sich sogar ein neues Lied<br />
ausgedacht. „Komm ins Leoland“ hatten sie gereimt und daraus gleich<br />
eine Liebeserklärung sowie einen kleinen Hit gemacht. „Das ist der<br />
Schatz für die Zukunft, die gestalten nämlich die 250-Jahr Feier,“ so der<br />
Kulturausschuss-Vorsitzende.<br />
„Komm ins Leoland“<br />
Weitere Auftritte hatten die jungen Damen-Volleyballabteilung, nicht<br />
„men in black“ sondern „Frau in black“ in faszinierenden Masken. Die<br />
Eltern-Kind-Gruppe machte große Sprünge, die Mädchenturngruppe<br />
führte einen ebenso schwungvollen Tanz auf wie die TSV-Montagsgruppe<br />
der Damen. Auch die Arbeit der örtlichen Löschgruppe wurde<br />
vorgestellt. Den musikalischen Part bestimmten die Musikanten des<br />
Musikvereins <strong>Leopoldstal</strong>-Vinsebeck, die mit ihrer Musik das Festzelt<br />
eroberten. Beim Bozener Bergsteigermarsch zeigten die Orchestermusiker,<br />
dass nicht nur die Instrumente beherrschen, sondern auch singen<br />
können. Den Abschluss bildete der bekannte Achttourige, ein klassischer<br />
Volkstanz in historischer Tracht, bei dem sich eine Vermischung alter<br />
Tanzarten erkennen lässt.<br />
Beim Festzug regnet es Kamelle<br />
Mit 20 Festwagen und mehr als 20 Fußgruppen sorgte der Festzug am<br />
Sonntag bei bestem Frühjahrswetter auf seinem vier Kilometer langen<br />
Weg für ein beeindruckendes Schauspiel. Rund 1000 Teilnehmer verwandelten<br />
die Strecke durch das Dorf in einen Triumphmarsch. Entlang der<br />
Festmeile jubelten die Zuschauer den Teilnehmern immer wieder zu. Viele<br />
Anwohner hatten Tische vor ihren Häusern aufgestellt und feierten ihr<br />
Dorffest kräftig mit. Und von den Wagen regnete es Kamelle, mit denen<br />
eine Atmosphäre wie bei einem Rosenmontagszug erzeugt wurde. <strong>Leopoldstal</strong><br />
war in bester Feierlaune!
„Frau in black“: die jungen Damen der Volleyballtruppe beim Auftritt in ungewöhnlicher Maskierung.<br />
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Große Sprünge vollführten die Kleinsten der Eltern-Kind-Gruppe des TSV<br />
<strong>Leopoldstal</strong> bei ihrem Schauturnen.<br />
Hoch auf dem gelben Wagen! Im Festzug dabei war der<br />
Gemischte Chor <strong>Leopoldstal</strong>.<br />
Der klassische Achttourige: in historischer Tracht führten die Tänzer den bekannten<br />
Tanz auf.<br />
Gestatten, Raumausstattung: beim Festumzug stellten sich<br />
auch viele Firmen vor, darunter die Firma Nolte.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Der Heimatverein Belle war mit einer Fußgruppe dabei, die das Landleben aus früheren Zeiten anschaulich demonstrierte.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
„Stock grüßt <strong>Leopoldstal</strong>“: Klaus-Peter Stock hat beim Festumzug seine Zuneigung zum <strong>225</strong>-jährigen Jubiläum auf besondere Weise zum<br />
Ausdruck gebracht.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Die Kita Silbergrund zeigte einen<br />
farbenfrohen Auftritt.<br />
Das Haarstudio „S“ von Susanne Sander zeigte viel Phantasie.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong><br />
Zum Schluss<br />
Wie jedes Mal hoffen wir, Ihnen ein interessantes Veranstaltungsangebot<br />
zum Dorffest zusammengestellt zu haben, nachzulesen in dieser <strong>Festschrift</strong>.<br />
Diese <strong>Festschrift</strong> wurde möglich durch den ehrenamtlichen<br />
Einsatz vieler <strong>Leopoldstal</strong>er und durch die Inserenten, die durch ihre<br />
Anzeigen dieses Heft erst möglich machten. Dafür unseren herzlichen<br />
Dank. Die Vielzahl der Artikel und Berichte, Aktivitäten und Vorführungen,<br />
zeugen von unserem aktiven Dorfleben und sind auch immer ein<br />
Garant für lebendige Feste, so wie dieses, unser <strong>225</strong>jähriges Jubiläum,<br />
was wir nun mit euch zusammen feiern wollen.<br />
Dazu wünschen wir uns von jedem:<br />
Humor und Frohsinn,<br />
auch wenn mal etwas nicht gelingt.<br />
Ein Lächeln,<br />
denn das ist sowieso der schönste Dank für die getane Arbeit.<br />
Ordentlichen Beifall,<br />
für die vielen Vorführungen und Aktivitäten des Festes.<br />
Gute Laune und Sonnenschein,<br />
denn dafür sind die Gäste zuständig!<br />
Allen ganz viel Spaß!<br />
Euer Festausschuss<br />
mit Bernd Steffestun, Jörg Westphal, Klaus Drewes, Lutz Bünte-Pancherz,<br />
Dietmar Radke, Helmut Wächter, Waltraud Weber, Klaus-Peter Stock,<br />
Britta Hansen, Jürgen Deppe, Hans Grollemann, Herbert Kohlbrecher,<br />
Frank Schliemann, Frank Nolte, Andreas Brinkmann, Ludwig Pott, Willi<br />
Wodzinski, Martin Tigges, Ivonne Schmidtmeier und Willi Knapp.<br />
Impressum<br />
Diese <strong>Festschrift</strong> wurde im Auftrag des Kulturausschusses <strong>Leopoldstal</strong><br />
anlässlich des Dorffestes <strong>2014</strong> herausgegeben.Allen Beteiligten vielen<br />
Dank für ihre Mitarbeit. Sämtliche Berichte, Texte und Fotos sind nach<br />
bestem Wissen und Gewissen ausgesucht und erheben nicht den Anspruch<br />
auf Vollständigkeit. Druckfehler vorbehalten.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kulturausschuss <strong>Leopoldstal</strong>.<br />
Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Kulturausschusses<br />
nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />
Die abgedruckten Texte müssen nicht die Meinung des Kulturausschusses<br />
widerspiegeln. Verantwortlich für die Texte aus den Vereinen sind<br />
die Vereinsvorsitzenden.<br />
V. i. S. d. P.: Lutz Bünte-Pancherz, Waldweg 41, 32805 Horn-Bad<br />
Meinberg, Telefon 05234/69795<br />
Redaktion:<br />
Lutz Bünte-Pancherz und Dietmar Radke in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG, Horn-Bad Meinberg.<br />
Titelbild: Aquarell von Friedhelm Urhahn<br />
Gestaltung, Satz und Druck:<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG, Horn-Bad Meinberg<br />
Anzeigenwerbung:<br />
Lutz Bünte-Pancherz, Martin Tigges, Jürgen Deppe, Britta Hansen und<br />
Dietmar Radke<br />
Druckauflage: 1.500 Stück<br />
Vertrieb: Verteilung in <strong>Leopoldstal</strong> und Auslage in Geschäften<br />
Der Festausschuss <strong>Leopoldstal</strong>, im April <strong>2014</strong><br />
Planen die Jubiläumsfeiern in <strong>Leopoldstal</strong>: Britta Hansen,<br />
Ludwig Pott, Frank Nolte, Klaus Drewes, Bernd<br />
Steffestun, Lutz Bünte-Pancherz, Klaus-Peter Stock<br />
(sitzend), Martin Tigges, Jürgen Deppe, Dietmar Radke<br />
und viele andere.
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>
<strong>225</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Leopoldstal</strong> <strong>2014</strong>