Kreuz & Quer Ausgabe 02_2014
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Backe, backe Kuchen ...<br />
„FrühlingsCafé"<br />
Bockum-Hövel - Frühlings-Café stand<br />
auf dem Wanderplan der SGV-Abteilungen<br />
Bockum-Hövel und Methler<br />
(Kamen) und viele Wanderfreunde waren<br />
gekommen, um gemeinsam mit<br />
den MusikantInnen einen fröhlichen<br />
Nachmittag zu erleben. Es war einmal<br />
mehr ein deutliches Zeichen dafür, dass<br />
Musizieren und Musik keine Frage des<br />
Alters und der Freizeitgestaltung derer ist,<br />
die es betreiben.<br />
Erlebnis SGV<br />
.... die SGV-Abteilung Erndtebrück hat gerufen. Unter fachkundiger Anleitung von<br />
Bäckermeister Holger Birkelbach wollten die „SGV-Lehrlinge“ in seiner Backstube<br />
erfahren, wie ein guter Hefeteig hergestellt wird. Mit großem Eifer und viel Spaß<br />
gingen sie ans Werk und schnell wurde klar: Gut Ding will Weile haben. Was am<br />
Ende dabei heraus kam, konnte sich wahrlich sehen lassen – und geschmeckt hat<br />
es auch. Bei einer guten Tasse Kaffee mit Kuchen fand die „Lehrzeit“ ihren krönenden<br />
Abschluss.<br />
Besuch der Begegnungsstätte<br />
„Alte Synagoge Wuppertal“<br />
Langenfeld/Monheim - Die 1994 als Ort<br />
von Gedenken und Lernen in Wuppertal-<br />
Elberfeld eröffnete „Begegnungsstätte<br />
Alte Synagoge“, errichtet dort, wo sie bis<br />
zur einst als „Reichskristallnacht“ (heute:<br />
Reichsprogromnacht) am 19. November<br />
1938 stand, war Ziel eines Besuches dieser<br />
rheinischen SGV-Abteilung.<br />
Objekte, Dokumente und Fotografien beleuchten<br />
die jüdische Geschichte seit<br />
ihren Anfängen. Das älteste Dokument<br />
stammt aus dem Jahr 1682. Der schwierige<br />
Alltag der Juden zu Zeiten der<br />
„Schutzbriefe“ ist ebenso Thema wie<br />
der Kampf um ihre Emanzipation im 19.<br />
Jahrhundert. Besonders anschaulich sind<br />
Modelle der vier bergischen Synagogen<br />
in Schwelm, Elberfeld, Solingen und<br />
Barmen.<br />
Die Begegnungsstätte versteht sich auch<br />
als Ort des Gedenkens zum Thema der<br />
Judenverfolgung in der NS-Zeit. Viele<br />
ehemalige bergische Juden, die damals<br />
ihre Heimat verlassen mussten, haben<br />
einmalige und berührende Erinnerungsstücke<br />
zur Verfügung gestellt: Sie erzählen<br />
von Abschied und Verlust, halten<br />
aber zugleich lebendige Verbindungen<br />
zur „bergischen Diaspora“ und ihren<br />
Nachfahren.<br />
Am wirtschaftlichen wie kulturellen Aufstieg<br />
im Bergischen haben auch Juden<br />
mitgewirkt. Angezogen von den wirtschaftlichen<br />
Perspektiven waren sie im<br />
Laufe des 19. Jahrhunderts hier heimisch<br />
geworden und wurden Teil der allgemeinen<br />
sozialen, politischen und wirtschaftlichen<br />
Entwicklung. Für die SGVer war<br />
die „Zeitreise durch die jüdische Historie“<br />
hoch interessant und hat Spuren hinterlassen.<br />
21. <strong>Ausgabe</strong> Münsters Winter Wander Woche<br />
Münster - Die SGVer in Westfalens heimlicher<br />
Hauptstadt haben schon lange<br />
erkannt: Winterzeit ist Wanderzeit. Seit<br />
1992 schließt sie neben der auch sonst<br />
gut frequentierten Wandersaison mehrtägige<br />
Touren bis in den Winter nicht aus.<br />
Ausgewählt werden Ziele, um die Vielfalt<br />
der deutschen Wandergebiete auch zu<br />
dieser Jahreszeit kennenlernen zu können.<br />
Der letzte Winter bescherte das Zwei-<br />
TälerLand, eine Region im Schwarzwald<br />
rund um das Elzach- und Simonswäldertal.<br />
Standort war der empfehlenswerte<br />
Gasthof Sonne in Bleibach, wo die Wilde<br />
Gutach in die Elzach mündet. Die Wandermöglichkeiten<br />
zwischen 300 und<br />
1.200 Metern Höhe sind unerschöpflich.<br />
Das vom Schwarzwaldverein vorbildlich<br />
betreute und auf guten Wanderkarten<br />
dokumentierte Wegenetz lässt<br />
keine Wünsche offen: Hier gurgelnde<br />
Bäche, dort Aufstiege in höhere Regionen,<br />
hier tief eingeschnittene Täler, dort<br />
Waldeinsamkeit oder Wiesenflächen mit<br />
Ausblicken bis in die Vogesen.<br />
Ein Naturdenkmal der besonderen Art<br />
bringt jeden Wanderer zum Staunen und<br />
zum Grübeln, die „Siebenfelsen“: Sieben<br />
glatt- und rundgehobelte Granitfelsen<br />
sind aufeinandergeschichtet, wirken wie<br />
verklebt.<br />
Kulturelle Höhepunkte waren die Besichtigung<br />
des Bleibacher Totentanzes und<br />
der Besuch im Waldkirchener Orgelmuseum,<br />
wo die Münsteraner das Glück<br />
hatten, von recht kundigen und begeisterungsfähigen<br />
Führern betreut worden<br />
zu sein. Wer im Schwarzwald an Winter<br />
und Schnee dachte, wurde natürlich „enttäuscht“.<br />
Aber: Temperaturen und Großwetterlage<br />
boten beste Voraussetzungen,<br />
um schon mal den Vorfrühling zu genießen,<br />
berichtet Wander- führer Günter<br />
Dietrich.<br />
Sicherheitshalber<br />
mal für<br />
ein gutes Foto<br />
mit der Hand<br />
abstützen…<br />
25 Jahre SGV in Erwitte<br />
Erwitte - Diese SGV-Abteilung startete<br />
mit der Mitgliederversammlung ins neue<br />
Wanderjahr – und das gleich mit Volldampf.<br />
Hocherfreut war der Vorstand<br />
wegen zweier Fakten: Erstens waren der<br />
Einladung mehr als 90 Mitglieder gefolgt,<br />
um gemeinsam Rückblick und Ausblick<br />
zu halten, und zweitens: Viele wollten<br />
sich einbringen und an der Programmgestaltung<br />
mitwirken. Und es gab da noch<br />
etwas: Das 25-jährige Vereinsjubiläum<br />
stand auf der Tagesordnung. Viel Arbeit<br />
hatte Marianne Lier in die Erstellung der<br />
Vereinschronik gesteckt.<br />
Mit großer Freude blickte Vorsitzender<br />
Henner Burkard (6.v.li. verdeckt) auf das<br />
Vierteljahrhundert Vereinsleben, das am<br />
18. Januar 1989 begann. 120 Wanderfreunde<br />
waren damals dabei, um die<br />
SGV-Abteilung aus der Taufe zu heben.<br />
Stattlich: 97 Teilnehmer plus ein Hund<br />
bei der ersten Wanderung, belegt die Statistik.<br />
Schon im folgenden Sommer bildete<br />
sich eine Radwandergruppe, die auch<br />
heute noch existiert und sehr beliebt ist.<br />
2010 kam eine Familienwandergruppe<br />
hinzu, die ebenfalls guten Zuspruch hat.<br />
Ferner ist eine Seniorenwandergruppe<br />
fester Bestandteil des Vereins.<br />
„Im Jubiläumsjahr zählt die SGV-Abteilung<br />
Erwitte 160 Mitglieder“, stellt der<br />
Vorsitzende fest und zeichnete bei der<br />
Feierstunde 46 Wanderfreundinnen mit<br />
Urkunde und Anstecknadel aus. Bei der<br />
Übergabe einer Rose betonte er: „25 Jahre<br />
habt ihr unserer Abteilung die Treue<br />
gehalten, dafür gilt euch unsere höchste<br />
Anerkennung!“ Für Hans-Georg Rühl<br />
(re.) gab es besondere Glückwünsche: Er<br />
kann auf seine 25-jährige Vorstandstätigkeit<br />
zurückblicken, also von Anbeginn des<br />
Vereins. Beste Stimmung herrschte beim<br />
gemütlichen Teil des Abends mit guten<br />
Gesprächen und Erinnerungen an früher.<br />
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