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FlightControl | Oktokopter MD8-800 | Minidrones | www.minidrones.de<br />
Auf der obersten Zentralplatte thront die<br />
GPS-Antenne der Naza-M V2-Steuerung<br />
Eine zentrale<br />
Einheit bildet die<br />
Stromverteilerplatte.<br />
Auf ihr werden alle<br />
Anschlüsse der acht<br />
Controller verlötet<br />
groß bemessen ist für die Aufnahme aller elektronischen<br />
Komponenten (acht Controller, Stromverteiler und der<br />
Steuerungselektronik). Im Zentrum der Platte wird die dem<br />
Baukasten beigefügte Stromverteilerplatine berücksichtigt.<br />
Der Hersteller empfiehlt, alle elektronischen Bauteile auf<br />
deren Oberseite zu platzieren. Dennoch sind wir hier<br />
in unserer individuellen Gestaltungsfreiheit <strong>von</strong> einer<br />
Platzierung und Unterbringung alle Komponenten auf<br />
einer einzigen Platte abgewichen und haben zwei zusätzliche<br />
kleinere Platten nachbestellt.<br />
Flight-Controller<br />
Als Steuerelektronik für den MD800 verwenden wir die<br />
bewährte Naza-M V2 inklusive GPS-Modul. Diese modular<br />
aufgebaute Multikoptersteuerung aus dem Hause DJI ist<br />
aufgrund ihres günstigen Anschaffungspreises und der<br />
einfachen Installation sowie Konfiguration über die<br />
PC-Software bestens für den Hobby- sowie den Semi/<br />
Profi-Bereich geeignet. Die V2 ist eine Weiterentwicklung<br />
der bekannten Naza-Multikoptersteuerung und besitzt<br />
nun verbesserte interne Beschleunigungssensoren sowie<br />
verfeinerte Software, was sich positiv bei den Flugeigenschaften<br />
auswirkt. Des Weiteren wird nun auch seitens<br />
der Software ein Oktokopter-Aufbau unterstützt –<br />
Bedingung zum Anschluss unserer acht Motoren.<br />
rcflightcontrol<br />
Perfekte Passgenauigkeit<br />
der Teile<br />
Äußerst steifer Aufbau<br />
Hohe Antriebsleistung,<br />
hohe Zuladung möglich<br />
Ausgewogene<br />
Flugeigenschaften<br />
(Naza-M V2)<br />
Keine Beanstandung<br />
Im nächsten Arbeitsgang werden die Steckverbindungen<br />
der Ausleger in die Ausfräsungen der unteren Zentralplatte<br />
eingesteckt. Hierbei ist es wichtig, dass die entsprechenden<br />
Nasen in die gleiche Richtung zeigen wie die der<br />
zuvor montierten Motorgondeln. Nun können die untere<br />
und obere Platte zusammengesteckt und verschraubt werden.<br />
Mit der Montage <strong>von</strong> acht Rohrklemmungen ist die<br />
Aufnahme der vormontierten Auslegerarme möglich.<br />
Durch entsprechende Aussparungen an Auslegerrohren<br />
und Rohrklemmungen ist ein Verdrehen der Arme nicht<br />
möglich, sodass bei winkliger Ausrichtung ein perfekter<br />
Halt erreicht wird.<br />
Im letzten Arbeitsschritt erfolgt der Zusammenbau der<br />
Landekufen, die aus zwei Kufenrohren mit einem Durchmesser<br />
<strong>von</strong> 12 mm in Verbindung mit zwei Streben<br />
bestehen. Die teilmontierten Einheiten werden nach<br />
ihrer Montage an die Landebrücke unterhalb des Frames<br />
verschraubt. Nun steht zum ersten Mal das komplette<br />
Konstrukt des Oktokopters auf der Werkbank. Das<br />
Landegestell ermöglicht eine Bodenfreiheit <strong>von</strong> 250 mm.<br />
Ebenso ist dessen Breite mit 240 mm sehr beachtlich<br />
und bietet Freiraum für die Unterbringung <strong>von</strong> vielen<br />
Aufnahme-, Mess- oder Überwachungsgeräten.<br />
Die acht Controller werden in ihrer Längsrichtung zur<br />
Mitte des Frames mittels Kabelbinder auf der oberen<br />
Zentralplatte befestigt. Im nächsten Arbeitsschritt geht es<br />
ans Verlöten aller Controller-Anschlüsse mit der Stromverteilerplatte.<br />
Nach Beendigung der Lötarbeiten kann<br />
die zweite Zentralplatte montiert werden, auf der die<br />
Steuerungs technik ihren Platz findet.<br />
Durch das GPS-Modul ist es auch möglich, in sehr großer<br />
Höhe zu agieren und Aufnahmen <strong>von</strong> hohen Objekten<br />
(Hochhäuser, Kirchen und Felslandschaften) zu machen.<br />
Selbst bis zu mittelstarkem Wind arbeitet die GPS-Unterstützung<br />
sehr präzise und hält den Kopter automatisch<br />
auf Position, damit sich der Pilot – ohne Steuer aktionen –<br />
voll und ganz auf die Aufnahmen des jeweiligen Objekts<br />
konzentrieren kann. Darüber hinaus bietet das Naza-M V2<br />
auch noch die Zusatzfunktion IOC (Intelligent Orientation<br />
Control) sowie das RTH-System – Return to Home, also<br />
automatisches Zurückkommen und Landen am Startpunkt.<br />
Im Modus IOC steuert sich der Kopter, egal<br />
welche Ausrichtung dessen Nase hat, immer aus der<br />
Sicht des Piloten.<br />
Nach Beendigung der Lötarbeiten wird<br />
die obere Zentralplatte montiert<br />
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www.rc-flight-control.de