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Bachelorarbeit - Physikzentrum der RWTH Aachen

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4D-CT<br />

Heutige CT-Systeme sind außerdem in <strong>der</strong> Lage, den zeitlichen Einfluss auf eine Messung<br />

aufzunehmen. Dies ist insbeson<strong>der</strong>e wichtig für alle Messungen im Brustkorbbereich, z.B.<br />

bei Untersuchung <strong>der</strong> Lunge o<strong>der</strong> des Herzens. Insbeson<strong>der</strong>e ist es möglich, Messungen<br />

zeitlich triggern zu lassen, indem beispielsweise ein Atemgurt um den Patienten gespannt<br />

wird. Die Messung wird dann erst gestartet, wenn vom Atemgurt ein Signal gesendet<br />

wird, nach <strong>der</strong> Messung werden dann Atemzustände und Absorptionen sortiert und<br />

einan<strong>der</strong> zugeordnet und am Ende werden die Schichtbil<strong>der</strong> rekonstruiert.<br />

Abbildung 1: Ein Philips Gemini TF mit Liege und Gantry<br />

2.2 Röntgenröhre<br />

Funktionsweise<br />

Die für eine CT-Aufnahme notwendige Röntgenstrahlung wird mithilfe einer Röntgenröhre<br />

erzeugt. Der schematische Aufbau ist in Abb. (2) gezeigt. Im einfachsten Aufbau ist<br />

dies eine evakuierte Röhre, in <strong>der</strong> sich eine Anode und eine Kathode befinden. Zwischen<br />

Anode und Kathode wird eine Hochspannung angelegt, sodass Elektronen, die<br />

von <strong>der</strong> Kathode emittiert werden, auf die Anode beschleunigt werden. Typische Hochspannungswerte<br />

liegen bei 80−140 kV [1]. Beim Auftreffen <strong>der</strong> Elektronen auf die Anode<br />

wird Röntgenstrahlung auf zwei Arten erzeugt.<br />

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