Präparateverzeichnis Ausgabe 1/2010 - Dermapharm AG Arzneimittel
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<strong>Präparateverzeichnis</strong>-2-9_090526 15.12.2009 15:08 Uhr Seite 66<br />
Thromboserisikos, Vaskulitis (auch als Entzugssyndrom nach Langzeittherapie), Leukozytose,<br />
Lymphopenie, Eosinopenie, Polyglobulie, Schwächung der Immunabwehr, Maskierung von Infektionen,<br />
Katarakt, Glaukom. Unter systemischer Kortikoid-Therapie wird über ein erhöhtes Risiko einer zentralen<br />
serösen Chorioretinopathie berichtet. Kopfschmerzen, Schwindel. Insbesondere bei zu rascher Injektion<br />
kann es zu Kreislaufreaktionen und kurzfristig zu einem leichten Brennen im Anogenitalbereich kommen.<br />
Warnhinweis: Enthält Natriumcitrat. Verschreibungspflichtig. Stand: 12/2008<br />
Volon A Tinktur N<br />
Zusammensetzung: 1 g (= 1,14 ml) enthält Triamcinolonacetonid 2 mg, Salicyclsäure 20 mg. Sonstige<br />
Bestandteile: Ethanol 96%, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Entzündl. Dermatosen, insb.<br />
im behaarten Bereich, wie subakutes u. chronisches Ekzem, besonders wenn diese m. Schuppen- u.<br />
Krustenbildung einhergehen (z.B. atopische Dermatitis, irritative u./od. allergische Kontaktdermatitis,<br />
seborrhoisches Ekzem). Gegenanzeigen: Varizellen und andere Virusinfektionen, Impfreaktionen,<br />
Tuberkulose, Syphilis, bakterielle Infektionen oder Mykosen, insbesondere im Anwendungsbereich.<br />
Rosacea, periorale Dermatitis. Anwendung im Gesicht und in Hautfalten nur kurzfristig und nach<br />
Ausschluss anderer Therapiemöglichkeiten. Bei Niereninsuffizienz keine großflächige oder längere Anw.<br />
(> 4 Wo.). Bei Kindern und Jugendlichen nicht im Genitalbereich anwenden. Kortikoid-Präparate sollten<br />
bei Kindern nicht auf großen Hautflächen oder für lange Zeit angewendet werden, allgemein ist bei<br />
Kindern erhöhte Vorsicht geboten (erhöhte Kortikoid-Aufnahme, Resorption v. Salicylsäure erhöht). Bei<br />
lang dauernder (> 4 Wo.) bzw. großflächiger (> 10 % der Körperoberfläche) Anwendung, besonders<br />
unter Okklusion, Gegenanzeigen einer systemischen Glukokortikoid- bzw. Salicylsäure-Therapie beachten.<br />
Stillzeit: Keine großflächige od. langfristige Anw. Kontakt des Säuglings mit den behandelten<br />
Hautpartien vermeiden. Schwangerschaft: Kontraindiziert. Nebenwirkungen: Gelegentlich Überempfindlichkeitsreaktionen<br />
(z.B. Brennen, Juckreiz, Reizung, trockene Haut, allergische Kontaktdermatitis).<br />
Bei lang dauernder (> 4 Wo.), großflächiger (> 10 % Körperoberfl.) Anwendung bzw. unter Okklusion<br />
in gelegentlichen Fällen Striae, Hautatrophien, Teleangiektasien, Steroidakne, Miliaria, Hypertrichose,<br />
Follikulitis, Pigmentverschiebung, Hautmazeration, periorale Dermatitis, Sekundärinfektionen, außerdem:<br />
Nebenwirkungen einer systemischen Glukokortikoid- sowie Salicylsäure-Therapie beachten. Als<br />
Folgen einer systemischen Resorption von topischen Glukokortikoiden wurde eine reaktive<br />
Unterfunktion der Nebennierenrinde, Anzeichen eines Cushing-Syndroms, Hyperglykämie und<br />
Glucosurie beobachtet. Anzeichen und Symptome von Salicylismus sind Übelkeit, Erbrechen, Schwindel,<br />
Gehörverlust, Tinnitus, Lethargie, Hyperpnoe, Diarrhoe und psychische Störungen. Kinder können<br />
gegenüber Glukokortikoiden und Salicylsäure empfindlicher reagieren als Erwachsene, eine verstärkte<br />
Resorption kann zu systemischen Wirkungen führen (Suppression des hypothalamo-hypophysio-adrenalen<br />
Regelkreises, Cushing-Syndrom, intrakranieller Druckanstieg). Aufgrund des Alkoholgehaltes evtl.<br />
Hautbrennen kurz nach Aufsprühen. Warnhinweis: Entflammbar. Nicht in die Augen oder auf die<br />
Schleimhäute bringen. Nicht im Gehörgang anwenden. Verschreibungspflichtig. Stand: 07/2007<br />
Volon 4 mg / 8 mg / 16 mg<br />
Wirkstoff: Triamcinolon.<br />
Zusammensetzung 1 Tablette Volon 4 mg/ 8 mg/ 16 mg enthält 4 mg/ 8 mg/ 16 mg Triamcinolon.<br />
Sonstige Bestandteile: Volon 4 mg/ 16 mg: 99,75/ 99,73 mg Lactose-Monohydrat, Maisstärke, mikrokrist.<br />
Cellulose, Magnesiumstearat; Volon 8 mg: 113,7 mg Lactose-Monohydrat, 0,4 mg Gelborange (E<br />
110), Natriumdodecylsulfat, mikrokrist. Cellulose, Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete: Erkrankungen,<br />
die einer systemischen Therapie mit Glukokortikoiden bedürfen. (Näheres siehe Fachinformation).<br />
Gegenanzeigen: Bei länger dauernder Therapie: Magen-Darm-Ulzera, schwere<br />
Osteoporose, psychiatrische Anamnese, akute Virusinfektionen (Herpes zoster, Herpes simplex,<br />
Varizellen), Hbs<strong>AG</strong>-positive chronisch-aktive Hepatitis, ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen,<br />
systemische Mykosen und Parasitosen, Poliomyelitis, Lymphadenitis nach BCG-Impfung,<br />
Eng- und Weitwinkelglaukom. Vorsicht bei Ulkusanamnese, schweren Muskelerkrankungen (auch<br />
Myasthenia gravis), Neigung zu Thrombosen und Embolien, Thrombophlebitis, metastasierenden<br />
Karzinomen, Diabetes mellitus, Niereninsuff., akuter post-. od. periinfektiöser Glomerulonephritis,<br />
chron. Nephritis, Kuhpocken (Vaccina), Hypertonie, Exanthem, Cushing-Syndrom, Antibiotika-resistenten<br />
Infektionen oder Anfallsleiden. Bei bestehenden Infekt. Anwendung nur unter gleichz. spezifischer<br />
antiinfektiöser Therapie bei Tuberkulose in der Anamnese (cave Reaktivierung); Anw. nur unter<br />
Tuberkulostatika-Schutz. Wegen Gefahr von Darmperforation Anwend. nur bei zwingender Indikation<br />
und unter entsprechender Überwachung b. schwerer Colitis ulcerosa mit drohender Perforation, mit<br />
Abszess oder anderer eitriger Infektion, bei Divertikulitis, bei Enteroanastomosen (unmittelbar postoperativ).<br />
Vorsicht bei Pat. mit Herpes simplex- Infektion am Auge (Gefahr von Hornhautperforation). Sehr<br />
strenge Ind.-Stellung bei Kindern, Jugendl. und älteren Patienten. Schwangerschaft: Kontraindiziert in<br />
den ersten 5 Monaten. Bei Langzeitanwend. sind intrauterine Wachstumsstörungen nicht auszuschließen.<br />
Bei Behandl. zum Ende der Schwangerschaft besteht für die Feten die Gefahr einer Atrophie der<br />
Nebennierenrinde. Stillzeit: Kontraindiziert. Volon 8 mg zusätzlich: Überempfindlichkeit gegenüber<br />
Gelborange (E 110). Nebenwirkungen: (in Abhängigkeit von Dosis und Behandlungsdauer) Endokrine<br />
Störungen: Adrenale Suppression, Induktion eines Cushing Syndroms, verminderte Glucosetoleranz,<br />
Diabetes mellitus, Wachstumshemmung bei Kindern, Störungen der Sexualhormonsekretion,<br />
Amenorrhoe, Impotenz. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Gewichtszunahme, Hypercholesterinämie,<br />
Hypertriglyceridämie, Natriumretention mit Ödembildung, vermehrte Kaliumausscheidung.<br />
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Striae rubrae, Atrophie,<br />
Teleangiektasien, erhöhte Kapillarfragilität, Petechien, Ekchymosen, Hypertrichose, Steroidakne, verzögerte<br />
Wundheilung, periorale Dermatitis, Änderungen der Hautpigmentierung, Überempfindlichkeits-<br />
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