DER STADTVERORDNETENVORSTEHER - Pirate Leaks

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Drucksachennummer: 324/1999 4. Ergänzung (IX) Seite 3 von 4 Aufgrund der Aufforderung der Stadtverordnetenversammlung die Umlegung 2006 einzuleiten aber auch wegen der Überleitungsvorschriften des § 244 BauGB, denen zufolge Bauleitplanverfahren, die nach dem 20.07.2006 abgeschlossen werden, nach neuem Recht einen zusätzlichen Umweltbericht benötigen, wird nunmehr vorgeschlagen, einen Satzungsbeschluss herbeizuführen. Für die Umlegung stellt ein rechtskräftiger Bebauungsplan auch eine größere Rechtssicherheit dar. Die Planung des Gewerbegebiets ist in enger Verknüpfung mit der Planung und dem Bau der Entlastungsstraße zu sehen, da der Knotenpunktausbau des "Köpperner Kreuzes" weit in die Friedberger Straße reicht und die Verkehrsentwicklung dort bei der Erschließungsplanung zu berücksichtigen ist. Erst mit 30.04.2004 wurde der Planfeststellungsbeschluss gefasst. Kurze Zeit später stellte die Straßenbauverwaltung des Landes aufgrund einer Verkehrsuntersuchung im Raum Karben - Wöllstadt fest, dass die der Planung des "Köpperner Kreuzes" zugrundeliegenden Verkehrsdaten nicht mehr zutreffend sind und beauftragte daher eine neue Verkehrsuntersuchung für die Ortsumgehung Köppern. Die im Juni 2005 vorliegenden Ergebnisse besagten, dass die geplante Kreuzung nicht geeignet ist, den prognostizierten Verkehr aufzunehmen. Es wurde eine Änderung der Planung vorgenommen, die der Stadt nach einiger Vorabstimmung Ende 2005 im Rahmen des Verfahrens zur Unterlassung der Planfeststellung im Januar 2006 zur Zustimmung vorgelegt und mit Datum 27.02.2006 genehmigt wurde. Nach kurzfristiger Einarbeitung einer überarbeiteten Verkehrs- und Straßenplanung wurde der Entwurf des Bebauungsplanes vom 11.04.06 bis 11.05.06 gem. § 3 (2) BauGB ausgelegt. In der Anlage sind die eingegangenen Stellungnahmen privater Personen und Träger öffentlicher Belange mit den Vorschlägen zur Behandlung dieser Stellungnahmen aufgeführt. Der Entwurf des Bebauungsplanes wurde entsprechend der Abwägung überarbeitet. Kosten: Im Rahmen des Umlegungsverfahrens soll sichergestellt werden, dass die erforderlichen Erschließungsflächen kostenneutral in das Eigentum der Stadt übergehen. Des weiteren gehen die Kosten der Sicherung im Bereich des Stollens "Isidor" (geschätzt mit 360 T€) in die Einwurfs- und Zuteilungsmasse des Umlegungsverfahrens ein. Die voraussichtlichen Erschließungskosten setzen sich wie folgt zusammen: Der Umbau der Friedberger Straße wurde mit insgesamt 450 T€ geschätzt. Hiervon entfallen ca. 2/3 auf erschließungsbedingte Kosten 300 T€. Des weiteren gehören zu den Erschließungskosten der Neubau der Erschließungsstraßen und Wirtschaftswege 820 T€, die Beleuchtung 50 T€ und die Bepflanzung 35 T€, insgesamt 1.200 T€. Von der Stadt sind 10% der Erschließungskosten zu tragen 120 T€ sowie 1/3 der Umbaukosten der Friedberger Straße 150 T€, insgesamt 270 T€. Die verbleibenden 1.080 T€ sind von den Grundstückseigentümer zu tragen. ...
Drucksachennummer: 324/1999 4. Ergänzung (IX) Seite 4 von 4 Die Kosten des Neubaus der Entwässerungsanlagen werden mit 825 T€ geschätzt. Der derzeitige Abwasserbeitrag für das Verschaffen einer erstmaligen Anschlussmöglichkeit beträgt 4,50 €/m² zulässiger Geschossfläche. Insgesamt sind im Baugebiet ca. 100.000 m² Geschossfläche zulässig. Somit sind an Kosten zu tragen: von den Grundstückseigentümern ca. 450 T€ von der Stadt ca. 370 T€ Anlagen*) 1. Abwägung Privatpersonen und Träger öffentlicher Belange 2. Begründung B-Plan 3. Vorprüfungsverfahren zur Umweltverträglichkeit mit Plänen 4. B-Plan mit Textfestsetzungen *) Die Anlagen 2 - 4 werden allen Mitgliedern der betreffenden städtischen Gremien nur in Papierform zugestellt und sind im Intranetverfahren nicht aufrufbar. gez. Günter Bastian Erster Stadtrat
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Seite 116: Anlage zur DS-Nr. 108/2006 - Seite
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