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Menschen imGlaubenfördern - Diözese Rottenburg-Stuttgart

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imGlauben <strong>Menschen</strong> fördern<br />

Bischof-Moser-Stiftung<br />

<strong>Menschen</strong> im Glauben fördern


Dr. Gebhard Fürst, Bischof der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in unserer <strong>Diözese</strong> leisten Priester, Diakone, Gemeindereferentinnen und -referenten sowie Pastoralreferentinnen<br />

und -referenten wertvolle Dienste. Sie sind für die vielfältigen pastoralen Aufgaben in<br />

unserer <strong>Diözese</strong>, insbesondere für die Seelsorge, unersetzlich geworden.<br />

Um diesen Diensten und den damit beauftragten <strong>Menschen</strong> auch in Zeiten großer wirtschaftlicher<br />

Probleme eine nachhaltige Perspektive zu geben, haben wir die Bischof-Moser-Stiftung gegründet.<br />

Die Stiftung trägt den Namen meines unvergessenen Vorgängers Bischof Georg Moser, der in seiner<br />

Zeit mit großem Engagement die Entwicklung und Profilierung der pastoralen Berufe und der ehrenamtlichen<br />

Dienste in unserer <strong>Diözese</strong> gefördert hat.<br />

Durch die Bischof-Moser-Stiftung möchten wir jungen <strong>Menschen</strong>, die eine Berufung zu einem kirchlichen<br />

Dienst verspüren und für die Seelsorge geeignet sind, ein gutes Studium, eine gute Ausbildung<br />

ermöglichen und ihnen darüber hinaus eine existentielle Sicherheit im pastoralen Dienst bieten.<br />

Ich hoffe und wünsche mir, dass sich viele Katholiken in unserer <strong>Diözese</strong> dieses wichtige Anliegen zu<br />

eigen machen.<br />

Auch Sie können zur Zukunftssicherung der Seelsorge in den Gemeinden und Einrichtungen unserer<br />

<strong>Diözese</strong> beitragen. Ich bitte Sie deshalb, diese Initiative auch im Interesse der Gemeinden selbst, ideell<br />

und finanziell zu unterstützen.


Bischof Moser<br />

1923<br />

1953-1960<br />

1975<br />

Georg Moser wird am 10. Juni Studentenseelsorger in Tübin- Dr. Georg Moser wird neunter<br />

als achtes von elf Kindern der gen, später Studentenpfarrer Bischof der <strong>Diözese</strong> Rotten-<br />

Eheleute Alois und Maria Moser<br />

in Leutkirch, Allgäu, geboren<br />

1959-1960<br />

Vertragslehrer für katholische<br />

burg-<strong>Stuttgart</strong><br />

1985/86<br />

1948<br />

Religionslehre an Tübinger Leitung der Diözesansynode<br />

Priesterweihe<br />

Gymnasien. Dissertation: „Die „Weitergabe des Glaubens an<br />

1948-1950<br />

Priester in Ludwigsburg, Heilige<br />

Eschatologie in der katechistischen<br />

Unterweisung“<br />

die kommende Generation“<br />

1988<br />

Dreifaltigkeit. Vikar in <strong>Stuttgart</strong>, 1961-1970<br />

Bischof Dr. Georg Moser stirbt<br />

St. Georg<br />

Direktor der Katholischen am 9. Mai und wird in der<br />

1950 -1953<br />

Präfekt am Josephinum in<br />

Ehingen<br />

Akademie <strong>Stuttgart</strong>-Hohenheim<br />

1970<br />

Ernennung zum Weihbischof.<br />

Sein Wahlspruch lautet:<br />

„Ut habeant vitam – damit sie<br />

das Leben haben“<br />

Sülchenkirche, Grablege der<br />

<strong>Rottenburg</strong>er Bischöfe, beigesetzt<br />

Leben und Werk


<strong>Menschen</strong> imGlauben<br />

fördern<br />

Dieser Leitspruch ist Ausdruck<br />

und Zeugnis lebendiger<br />

Seelsorge wie sie durch die<br />

Bischof-Moser-Stiftung in der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

gefördert wird. Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger schenken<br />

<strong>Menschen</strong> Rückhalt und Wärme,<br />

indem sie die Liebe und<br />

Barmherzigkeit Gottes verkünden.<br />

Dies entspricht auch dem<br />

Herzensanliegen von Bischof<br />

Georg Moser. Die Weitergabe<br />

des Glaubens an kommende<br />

Generationen sowie die<br />

Förderung pastoraler Berufe<br />

wurden zu Kennzeichen seiner<br />

Amtszeit.<br />

Unsere <strong>Diözese</strong> braucht auch in<br />

Zukunft gut ausgebildete und<br />

engagierte Seelsorgerinnen und<br />

Seelsorger, welche das<br />

Evangelium verkünden und die<br />

Frage nach Gott wach halten.<br />

Die Bischof-Moser-Stiftung<br />

wurde gegründet, um die Arbeit<br />

der Seelsorgerinnen und<br />

Seelsorger in den pastoralen<br />

Berufen nachhaltig zu unterstützen<br />

– zum Wohl und zum<br />

Heil der <strong>Menschen</strong> in unserer<br />

<strong>Diözese</strong>.<br />

Stiftungsanliegen<br />

Neben der Förderung der pastoralen<br />

Berufe unterstützt die Bischof-<br />

Moser-Stiftung pastorale Dienste<br />

auf Gemeinde-, Dekanats- und<br />

Diözesanebene. Dazu gehören<br />

auch die Dienste im Religionsunterricht,<br />

in der Katechese, in der<br />

Kirchenmusik und der Jugendarbeit<br />

in den Gemeinden vor Ort.<br />

Unabhängig von konjunkturellen<br />

Entwicklungen sowie einem Rückgang<br />

der Kirchensteuern leistet<br />

die Bischof-Moser-Stiftung ihren<br />

Beitrag zur ergänzenden Finanzierung<br />

der pastoralen Berufe und<br />

Dienste in unserer <strong>Diözese</strong>.<br />

Unterstützen Sie die Stiftung dabei,<br />

diese Ziele zu verwirklichen.<br />

Spenden Sie, stiften Sie zu oder<br />

errichten Sie eine eigene Treuhandstiftung<br />

unter dem Dach der<br />

Bischof-Moser-Stiftung.<br />

Wir beraten Sie gerne und unverbindlich<br />

über Ihre individuellen<br />

Unterstützungsmöglichkeiten. Ob<br />

als Einzelperson oder auch als<br />

Kirchengemeinde – kommen Sie<br />

auf uns zu.


PastoraleBerufe<br />

Seelsorge bedeutet, sich aktiv<br />

für <strong>Menschen</strong> einzusetzen.<br />

Die pastoralen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in unserer<br />

<strong>Diözese</strong> tun dies, indem sie<br />

Trost spenden, Hoffnung<br />

schenken, Glauben stiften oder<br />

auch Perspektiven aufzeigen.<br />

Manchmal aber auch „nur“<br />

durch ein gutes persönliches<br />

Gespräch.<br />

Mit ihren Begabungen und<br />

unterschiedlichen Ausbildungen<br />

wirken und arbeiten Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger unserer<br />

<strong>Diözese</strong> in den verschiedensten<br />

Aufgabenfeldern der Kirche.<br />

Gemeindereferent/in<br />

Nach dem Studium der Religionspädagogik<br />

sind Gemeindereferenten/innen<br />

vielfältig tätig.<br />

Sie unterrichten an Grund-,<br />

Haupt-, Sonder- und Realschulen,<br />

wirken kreativ mit am<br />

Aufbau lebendiger Kirche,<br />

befähigen <strong>Menschen</strong> für<br />

ehrenamtliche Dienste und<br />

engagieren sich aktiv als<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorger.<br />

Diakon<br />

Geweiht zum Dienst am<br />

Nächsten setzen sich Diakone<br />

für Familien, für kranke und alte<br />

<strong>Menschen</strong> und <strong>Menschen</strong> in<br />

Not ein. Sie begleiten ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter/innen in<br />

der Gemeinde und stärken so<br />

die Gesellschaft.<br />

Diakone sind in der Liturgie<br />

tätig, sie spenden die Taufe und<br />

die Kommunion, assistieren bei<br />

der Eheschließung, predigen<br />

und leiten Begräbnisfeiern.


Pastoralreferent/in<br />

Nach dem Studium der Theologie<br />

nehmen Pastoralreferenten/innen<br />

wichtige Aufgaben<br />

in Kirche und Gesellschaft wahr,<br />

beispielsweise in Seelsorgeeinheiten,<br />

Krankenhäusern und<br />

auf Dekanatsebene.<br />

Darüber hinaus geben sie<br />

Religionsunterricht an<br />

Gymnasien und beruflichen<br />

Schulen und stehen jungen<br />

und erwachsenen <strong>Menschen</strong><br />

in Glaubens- und Lebensfragen<br />

kompetent zur Seite.<br />

Priester<br />

Priester feiern die Eucharistie<br />

als zentrale Mitte im Leben der<br />

Gemeinde und geben Orientierung<br />

aus dem Geist des<br />

Evangeliums. Sie spenden die<br />

Sakramente und verkünden<br />

das Evangelium in Liturgie und<br />

Schule.<br />

Als Pfarrer leiten sie eine oder<br />

mehrere Kirchengemeinden.<br />

Ihre zölibatäre Lebensform ist<br />

Zeichen der Nachfolge Jesu.


Grußworte<br />

Für die Ständigen Diakone unserer<br />

<strong>Diözese</strong> begrüße ich ausdrücklich<br />

die Errichtung der<br />

Bischof-Moser-Stiftung. Sie ist<br />

ein richtiger und wichtiger<br />

Schritt, um auch in Zukunft den<br />

Dienst der Diakone zu gewähr-<br />

leisten und damit gleichzeitig<br />

die Diakonie in unserer <strong>Diözese</strong><br />

zu stärken.<br />

Ottmar Ackermann<br />

Sprecher der Ständigen Diakone<br />

Der Beruf der Gemeindereferentin<br />

und des Gemeindereferenten<br />

ist in vielen pastoralen<br />

Bereichen einer Seelsorgeeinheit<br />

mit Schwerpunkten in<br />

einzelnen Gemeinden, kategorialen<br />

Feldern und im Religionsunterricht<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Besonders als Seelsorgerin<br />

kann ich <strong>Menschen</strong><br />

jeden Alters Impulse geben,<br />

damit der Glaube im praktischen<br />

Leben wirksam werden kann.<br />

Als Gemeindereferentin trage<br />

ich dazu bei, dass auf konkrete<br />

Vorstellungen im Gemeindeleben<br />

und somit auf die Lebenssituationen<br />

der <strong>Menschen</strong> eingegangen<br />

werden kann.<br />

Aus diesem Grund finde ich es<br />

wichtig, dass mit der Bischof-<br />

Moser-Stiftung die Zukunft pastoraler<br />

Berufe in der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> gesichert<br />

werden soll.<br />

Maria Riedl für den<br />

Berufsverband der<br />

Gemeindereferenten/innen<br />

Die Weitergabe des Glaubens<br />

an die kommende Generation –<br />

auch heute, 20 Jahre nach der<br />

Diözesansynode, hat dieser pastorale<br />

Leitgedanke nichts von<br />

seiner Aktualität verloren. Um<br />

dieses Anliegen umsetzen zu<br />

können, braucht es gut ausgebildete<br />

Seelsorgerinnen und<br />

Seelsorger, die das Evangelium<br />

verkünden, die Frage nach Gott<br />

wach halten sowie eine Brücke<br />

in die Gesellschaft sein können.<br />

Zur Sicherstellung der Finanzierung<br />

ist die Bischof-Moser-<br />

Stiftung in Zeiten zurückgehender<br />

Kirchensteuermittel wichtig<br />

und unterstützenswert.<br />

Gaby Bungartz für den<br />

Berufsverband der<br />

Pastoralreferenten/innen<br />

Das Motto der Bischof-Moser-<br />

Stiftung "<strong>Menschen</strong> im Glauben<br />

fördern" benennt eine wesentliche<br />

Aufgabe der Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger. Diese<br />

Dienste müssen jedoch auch von<br />

den Gemeinden durch vertrauensvolle<br />

Unterstützung und<br />

Wohlwollen mitgetragen und<br />

gefördert werden.<br />

Es ist daher Aufgabe jedes<br />

Einzelnen, die Gemeindeseelsorge<br />

zu unterstützen und junge,<br />

begabte <strong>Menschen</strong> zu einem<br />

pastoralen Beruf zu ermutigen.<br />

Die Bischof-Moser-Stiftung trägt<br />

durch finanzielle Zuwendungen<br />

dazu bei, dass auch in Zukunft<br />

gut ausgebildete Frauen und<br />

Männer einen seelsorgerlichen<br />

Beruf ergreifen können. Aus<br />

diesem Grund unterstütze ich<br />

die Bischof-Moser-Stiftung.<br />

Herbert Schmucker<br />

Sprecher des Priesterrates


Dr. Annette Schavan<br />

Bundesministerin für<br />

Bildung und Forschung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

herzlichen Glückwunsch zur Gründung der Bischof-<br />

Moser-Stiftung.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass die Stiftung ein guter<br />

Weg ist, junge <strong>Menschen</strong> auf ihrem Weg in den<br />

kirchlichen Dienst zu begleiten und zu unterstützen.<br />

Unsere Kirche lebt von der Vielfalt der Charismen<br />

und Dienste. Sie haben Anteil am Auftrag der Kirche,<br />

Zeugnis von der guten Botschaft zu geben, die Lebensperspektiven<br />

über den Tod hinaus gibt.<br />

Ich wünsche der Bischof-Moser-Stiftung von Herzen<br />

eine gute Entwicklung und Erfolg in der Begleitung<br />

künftiger Seelsorgerinnen und Seelsorger im Bistum<br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Dr. Annette Schavan<br />

Stiftungsvorstand<br />

Rolf Seeger<br />

<strong>Rottenburg</strong><br />

Msgr. Kilian Nuß<br />

Pfarrer, Filderstadt-Bonlanden<br />

Geschäftsführung<br />

Gerhard Rauscher<br />

<strong>Rottenburg</strong><br />

Stiftungsrat<br />

Dr. Clemens Stroppel<br />

Vorsitzender, Generalvikar,<br />

Bischöfliches Ordinariat,<br />

<strong>Rottenburg</strong><br />

Ingeborg Rosin<br />

Stellvertretende Vorsitzende,<br />

Fellbach, Mitglied des Diözesanrates<br />

Franz Glaser<br />

Domkapitular, Bischöfliches<br />

Ordinariat, <strong>Rottenburg</strong><br />

Rudolf Hagmann<br />

Domkapitular, Bischöfliches<br />

Ordinariat, <strong>Rottenburg</strong><br />

Hermann-Josef Drexl<br />

Ltd. Dir., Bischöfliches Ordinariat,<br />

<strong>Rottenburg</strong><br />

Martin Fahrner<br />

Direktor des Bischöflichen<br />

Theologenkonvikts Wilhelmsstift,<br />

Tübingen<br />

Ingrid Schmidle<br />

Leiterin des kath. Verwaltungszentrums,<br />

Heidenheim<br />

Dr. Martin Schniertshauer<br />

Pfarrer in Amtzell<br />

Dr. Klaus Philippi<br />

Dipl. Volkswirt, Heimsheim<br />

Marketingbegleitung: Institut für Social Marketing · Hohenzollernstr. 11 · 70178 <strong>Stuttgart</strong> Realisierung: Wolfgang Strobel · Heiligkreuzstr. 20 · 72622 Nürtingen<br />

Fotografie: Regina Wagner, VISUM, Bilderbox, panthermedia, KNA-Bild, Joachim Harner, privat


KONTAKT<br />

Bischof-Moser-Stiftung<br />

Gerhard Rauscher<br />

Eugen-Bolz-Platz 1<br />

72108 <strong>Rottenburg</strong> a. Neckar<br />

BANKVERBINDUNG<br />

Telefon: 07472 169-566 BW Bank<br />

Telefax: 07472 169-759 BLZ: 600 501 01<br />

E-Mail: bms@bo.drs.de<br />

www.bischof-moser-stiftung.de<br />

Konto: 1 115 585<br />

INFORMATIONEN<br />

zu den pastoralen Berufen<br />

erhalten Sie bei der Diözesanstelle<br />

Berufe der Kirche der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Sprollstraße 20<br />

72108 <strong>Rottenburg</strong>

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