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Unveröffentlichter Beitrag zu LF

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[nicht öffentlicher Kommentar <strong>zu</strong>:<br />

internetunddemokratie.wordpress.com/2014/05/22/liquidfriesland-ein-gescheitertes<br />

-experiment/]<br />

Sie waren mal Politiker, oder? Wenn sie Sachen sagen, die sie hinterher nicht<br />

begründen können, wechseln sie das Thema?<br />

SIE sagen, <strong>LF</strong> schließt Bürger aus. zB Busfahrer. OK, der ist auch von fast allen<br />

Rats- und Ausschusssit<strong>zu</strong>ngen ausgeschlossen, weil er da ja arbeiten muss. Er<br />

könnte natürlich, wenn er wollte, Abends oder am Sonntag, oder immer wenn ER<br />

ZEIT HAT ins Internet gehen und sich dort beteiligen. Wenn er das nicht tut, ist<br />

das sein Ding. Jedenfalls und da kommen wir auf die Frage <strong>zu</strong>rück, die sie mehr<br />

schlecht als recht umschiffen: Wie kann ein ZUSATZANGEBOT jemanden von der<br />

politischen Beteiligung ausschließen?<br />

Und aus einer “Internet-Elite” machen sie jetzt die “Zeit-Elite”? Kein Problem.<br />

Aber dann fällt ihre ganze Argumentation bzgl Internetbeteiligung wie ein<br />

Kartenhaus <strong>zu</strong>sammen. Denn die ZEITREICHEN sind beim Thema politische Beteiligung<br />

IMMER im Vorteil. Ich muss das wissen, ich bin Hausfrau äh -mann und kann mir<br />

Zeit nehmen (oft jedenfalls), so wie ich sie benötige. Ergo bin ich klar im<br />

Vorteil ggü allen anderen, die das nicht tun können. Mit dem Internet hat das<br />

aber ja jetzt mal rein GAR NIX <strong>zu</strong> tun. Ergo, auch hier zieht ihre Argumentation<br />

nicht wirklich.<br />

PS: Wer anderen “Feigheit” vorwirft – auch ohne das in Worte <strong>zu</strong> kleiden – wie<br />

dem Herrn Klug bzgl des Streitgesprächs und selber Fragen umschifft, die ihm<br />

nicht passen, gewinnt nicht gerade Glaubwürdigkeitswettbewerbe.<br />

PPS: Nehmen wir diese Diskussion hier. Würden wir diese vis-a-vis führen, wären<br />

sie klar im Vorteil. Sie sind der Polit- und Wort-Profi. Da wir aber nur<br />

schriftlich kommunizieren, kann ich – der diesen Vorteil nicht besitzt und damit<br />

durch die Erfahrungs-Elite (=sie) dominiert werden würde – meine persönlichen<br />

Vorteil nutzen, nämlich mir die Zeit <strong>zu</strong> nehmen, mich einzig und allein auf sie<br />

<strong>zu</strong> konzentrieren und ihren Vorteil ausgleichen. Gleichzeitig profitieren von<br />

dieser Diskussion nicht nur wir beide, sondern jeder Internet-Nutzer (außer<br />

Busfahrer), der sie lesen kann. Was ja schlecht möglich wäre, wenn wir uns faxen<br />

oder Briefe schreiben würden. Gewissen Vorteile kann man dem Internet im<br />

politischen Bereich also wohl kaum absprechen.

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