Leistungsbericht 2012 - PostBus

PostAuto Leistungsbericht 2012
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ZÜRICH
Verkehrswachstum in der Region Zürich
als Herausforderung
Das Verkehrswachstum geht im Metropolitanraum Zürich ungebrochen weiter. Auch 2012 konnte PostAuto
in der Region Zürich mehr Einsteiger vermelden. In den letzten sechs Jahren konnten wir insgesamt
27 Prozent mehr Fahrgäste transportieren, dies bei einer Steigerung des Fahrplanangebotes um 16 Prozent.
Dieses an sich erfreuliche Wachstum stärkt zwar die Wirtschaftlichkeit,
bedeutet für unsere Fahrgäste aber auch
engere Platzverhältnisse, knappere Fahrzeitreserven und
grössere Hektik beim Umsteigen. Dass wir unter diesen
Verhältnissen die Servicequalität auf hohem Niveau
halten konnten, ist sehr erfreulich. Auch die Kapazitäten
der S-Bahn sind ausgeschöpft. Vor der Fertigstellung des
neuen Durchgangsbahnhofs in den Jahren 2014 / 2015
sind keine weiteren Ausbauten möglich. Dies ist auch
der Grund, weshalb die Einführung des Halbstundentaktes
im Fernverkehr zwischen Schaffhausen und Zürich
per Dezember 2012 eine massive Umstellung des S­
Bahn-Angebots im Zürcher Unterland erforderte. Weil
die Taktlagen aller Züge um 30 Minuten verschoben
sind, erfuhren die PostAuto-Fahrpläne im Zürcher Unterland
ebenfalls starke Änderungen. Grundsätzlich mussten
die Abfahrtszeiten aller Linien mit Stundentakt um
eine halbe Stunde verschoben werden. Neben den Linien
510 und 535 im Raum Stadel und dem Ortsbus Eglisau
war im Rafzerfeld auch die Linie 670 betroffen, mit der
die Auswirkungen bis nach Winterthur ausstrahlten.
Prägend für 2012 war auch die Fertigstellung und Abnahme
des ZVV-Leitsystems. Der wohl grösste Zusatznutzen
sowohl für Fahrgäste wie auch für Fahrer liegt
in der dynamischen Anschlusssicherung. Mit dem Fahrplanwechsel
vom 9. Dezember konnte auch der langersehnte
integrale Tarifverbund Z-Pass eingeführt werden.
Dies bedeutet neu auch für Reisen vom Kanton Zürich
in die Nachbarverbunde: eine Reise – ein Ticket. Dank
einem grossen Schlussspurt konnten hierfür kantonsweit
gerade noch rechtzeitig alle neuen Ticketautomaten und
mobilen Verkaufsgeräte in Betrieb genommen werden.
Das Verkehrswachstum war aber auch auf den Strassen
zu spüren. Im Agglomerationsbereich bleiben unsere Postautos
mehr und mehr im Verkehr stecken. Die Sicherstellung
und Verbesserung der Zuverlässigkeit wird uns in
Zukunft noch vermehrt beschäftigen. Als Beispiel sei die
Schnellbuslinie 200 durch den Uetlibergtunnel genannt.
Weil es hier im Morgenstau in Einzelfällen zu Verspätungen
von über 30 Minuten kam, verkehren die Postautos
im Bedarfsfall neu auf einer provisorischen Umleitungsroute.
Dies, weil mindestens vorderhand keine Busbevorzugungsmassnahmen
auf Nationalstrassen möglich sind.
Region Zürich
Organisation
Leitung: Markus Hegglin (Bild)
stv. Leitung: Bruno Zwyssig
Sitz
PostAuto Schweiz AG
Region Zürich
Regensbergerstrasse 89
Postfach, 8050 Zürich
Struktur 2011 2012
Anzahl Regiebetriebe 4 4
Anzahl PostAuto-Unternehmer 18 17
Kennzahlen
Anzahl Linien 77 77
Netzlänge in km 1 005 1 010
Anzahl Haltestellen 935 936
Jahreskilometerleistung in Mio. 9,7 10,0
Fahrgäste in Mio. 18,5 19,2
Personenkilometer in Mio. 93,7 97,8
Anzahl Personaleinheiten ( 2011 und 2012)
Angestellt bei PostAuto Schweiz AG 129,8 132,1
Angestellt bei PostAuto-Unternehmern 139,4 140,6
Fahrzeugflotte (per 31.12.2012)
Mini (bis 17 Sitzplätze) 6 6
Midi (18 bis 33 Sitzplätze) 6 7
Maxi (34 bis 46 Sitzplätze) 78 76
Mega / Gelenkbusse / 15-Meter-Busse 50 54
Doppelstockbusse – –
Total 140 143