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Grundlagen Direct Marketing - Postauto

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>Direct</strong> <strong>Marketing</strong> 3<br />

Medien und DM-Instrumente 3.2<br />

DM-Inserat 3.2.5<br />

Das DM-Inserat<br />

Kontaktmedium mit breiter Streuung<br />

DM-Inserate in Publikumsmedien sprechen eine breitere Leserschaft<br />

an, DM-Inserate in Special-Interest-Medien oder Fachzeitschriften<br />

klar definierbare Zielgruppen. Unabhängig davon, wo<br />

ein DM-Inserat erscheint, eignet es sich insbesondere dafür, Interessenten<br />

für ein Angebot zu gewinnen oder direkt ein Produkt<br />

zu verkaufen.<br />

«Kosten pro<br />

Reaktion»<br />

Mehr zum Thema<br />

Erfolgskontrolle<br />

im Kapitel 5.7.<br />

Dialogfähigkeit als Vorteil<br />

Das klassische Inserat wird in der Regel für Imageziele<br />

oder zur Steigerung der Bekanntheit eingesetzt.<br />

Demgegenüber löst das DM-Inserat eine unmittelbare<br />

Reaktion aus. Es ist dialogaktiv gestaltet, enthält<br />

ein konkretes Angebot und wird grundsätzlich mit<br />

einer Responsemöglichkeit versehen. Das DM-Inserat<br />

wird häufig – auch im Sinne einer Alternative<br />

zu gemieteten Adressen – für die Gewinnung von<br />

Interessenten eingesetzt. Zielpersonen, die auf das<br />

Inserat reagieren, lassen sich mit adressierten Mailings,<br />

Telefonmarketing oder Aussendienstbesuchen<br />

weiter bearbeiten. Das DM-Inserat kann auch Verkaufsinstrument<br />

und Vertriebskanal für die Vermarktung<br />

wenig erklärungsbedürftiger Produkte sein.<br />

Der Mediaplan –<br />

eine Aufgabe für Spezialisten<br />

Bei der Planung einer DM-Inseratekampagne hat<br />

die sorgfältige und fundiert abgestützte Entwicklung<br />

des Mediaplans grösste Bedeutung. Aus aktuellen<br />

Markt- und Mediastudien (MACH, WEMF, Verlagsinformationen<br />

usw.) gewonnenen Informationen<br />

wie Zielgruppenaffinität, Reichweite und Kontaktwahrscheinlichkeit<br />

bilden zusammen mit dem Wissen<br />

über die Responsefähigkeit der einzelnen Titel die<br />

Basis für die Selektion der Titel.<br />

Titelwahl<br />

Die Selektion der Printtitel wird aufgrund verschiedener<br />

Kriterien getroffen. Dazu gehören:<br />

• Zielgruppenaffinität (möglichst optimale<br />

Übereinstimmung der Leserschaft mit der<br />

definierten Werbezielgruppe)<br />

• Responsefähigkeit<br />

• Anzahl Leser je Ausgabe<br />

• qualitative Aspekte (Aufmachung,<br />

Positionierung und Image des Titels)<br />

• geeignetes Reaktionsmittel<br />

(z.B. Coupon, aufgeklebte Karte, Beilage/<br />

Beihefter) und die Kosten dafür<br />

Frequenz<br />

Im Gegensatz zu klassischen Kampagnen, bei denen<br />

eine Mindestfrequenz (Anzahl Einschaltungen pro<br />

Titel) zur Erreichung der Ziele notwendig ist, gilt bei<br />

DM-Inseraten folgende Regel: eher mehr Titel bei<br />

weniger Frequenz pro Titel. Dies deshalb, weil<br />

meistens die Kosten pro Reaktion die wichtigste<br />

quantitative Messgrösse sind.<br />

Grösse, Farbe und Platzierung<br />

Ob ein DM-Inserat wahrgenommen wird, hängt auch<br />

von seiner Grösse, dem Farbeinsatz und der Platzierung<br />

im Medium ab. Grössere Inserate wirken stärker<br />

als kleinere; der Farbeinsatz empfiehlt sich vor allem<br />

bei Zeitschriften (farbiges Umfeld). Allerdings sind<br />

bei DM-Inseratekampagnen eine höhere Anzahl an<br />

Einschaltungen mit kleineren Inseraten und weniger<br />

Farben vorzuziehen. Vorzugsplatzierungen steigern<br />

die Wirkung zusätzlich: z.B. im redaktionellen Teil,<br />

zweite, dritte oder vierte Umschlagseite in Fachzeitschriften<br />

usw. Bei Couponinseraten gilt es zudem<br />

zu beachten, dass das Inserat so platziert wird, dass<br />

der Coupon einfach ausgeschnitten werden kann.<br />

Beikleber und Tip-on-Inserate<br />

Eine noch grössere Beachtung und ein höherer Response<br />

kann mit einem dem Inserat beigeklebten<br />

Element erreicht werden. Das beigeklebte Element<br />

kann eine einfache Karte sein (Tip-on-Inserat),<br />

ein Prospekt mit z.B. integriertem Antwortelement<br />

oder gar ein dreidimensionales Objekt (z.B. CD-ROM,<br />

Musterpackung etc.). Beikleber sind grundsätzlich<br />

nur bei Zeitschriften möglich, wobei technische Abklärungen<br />

beim Verlag in jedem Fall vorab notwendig<br />

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