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Fakten zu Kokain

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Ent<strong>zu</strong>g: schwere Depressionen<br />

Sobald die <strong>Kokain</strong>wirkung nachlässt, fällt jede Leistungsfähigkeit in sich <strong>zu</strong>sammen.<br />

Ent<strong>zu</strong>gszeichen sind Unruhe, Angst, Getriebenheit, Verzweiflung, Gefühle des<br />

Versagens, Schuldgefühle oder gar schwere Depressionen. Die Selbstmordgefahr ist<br />

deutlich erhöht.<br />

Therapie<br />

<strong>Kokain</strong> kann, wie andere Stimulantien, ohne Gefahr für den Organismus sofort<br />

abgesetzt werden. Graduelles Absetzen ist nicht notwendig. Es treten keine<br />

körperlichen Ent<strong>zu</strong>gssymptome auf.<br />

Die Behandlung der Abhängigkeit vom <strong>Kokain</strong>typ folgt den allgemeinen Prinzipien<br />

der Suchtkranken-Behandlung. Sie besteht in der Regel aus den klassischen vier<br />

Schritten: Kontakt in der Beratungsstelle, Ent<strong>zu</strong>gsphase, Entwöhnungsbehandlung<br />

und Nachbehandlung.<br />

Auftretende Depressionen können mit Antidepressiva behandelt werden. Wegen der<br />

stark erhöhten Selbstmordgefahr und des ausgeprägten Wunsches nach <strong>Kokain</strong><br />

(Craving) ist eine stationäre Behandlung und Überwachung notwendig. Grosse<br />

Aufmerksamkeit erfordert die Rückfallprophylaxe, welche oft lebenslang erfolgen<br />

muss.<br />

Am besten – fang niemals an!<br />

Ob die Droge mich im Griff hat oder ich die Droge, kann man erst im<br />

nachhinein sagen. Dann ist es aber immer <strong>zu</strong> spät.<br />

<strong>Fakten</strong> <strong>zu</strong> <strong>Kokain</strong> Schweizer Aerzte gegen Drogen, 2006 Seite 5<br />

www.aegd.ch

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