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BAUTECHNISCHE ASPEKTE PASSIVER ... - DECHEMA

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ÜBERLEGUNGEN BERLEGUNGEN ZUR<br />

ENERGETISCHEN NUTZUNG<br />

VON AUF BRACHFLÄCHEN<br />

BRACHFL CHEN<br />

ERZEUGTER BIOMASSE MIT<br />

HILFE DES HTC-VERFAHRENS<br />

HTC VERFAHRENS<br />

Heike B. Bradl & Michael Bottlinger<br />

Umwelt-Campus Umwelt Campus Birkenfeld<br />

Fachhochschule Trier


Überblick berblick<br />

• Brachflächen<br />

Brachfl chen in Deutschland/Potential<br />

• Strategien/Phytoremediation<br />

• Vor- Vor und Nachteile<br />

• HTC-Verfahren<br />

HTC Verfahren<br />

• Fazit


Brachflächen<br />

Brachfl chen in Deutschland<br />

• Potential: 40.000 ha (Hochrechnung<br />

( Hochrechnung 1998<br />

Bundesamt für Bauwesen und<br />

Raumordnung BBR): im Moment noch<br />

keine belastbaren aktuelleren Daten<br />

• Boden- Boden und<br />

Grundwasserkontaminationen sind<br />

Investitionshindernis<br />

• Kosten für Sanierung übersteigen<br />

bersteigen Wert<br />

der Fläche Fl che bei weitem


Phytoremediation<br />

Vorteile :<br />

• Nutzung des natürlichen nat rlichen Abbaupotenzials<br />

• Umwandlung von Schadstoffen<br />

• niedriger Energieverbrauch<br />

• kostengünstiger kosteng nstiger gegenüber gegen ber herkömmlichen<br />

herk mmlichen<br />

Verfahren<br />

• geringer Personal- Personal und Materialeinsatz<br />

• Nutzung der Biomasse zur Energiegewinnung<br />

• Allgemeine Akzeptanz


Nachteile :<br />

• großer gro er Zeitbedarf<br />

• geringe Effizienz<br />

Phytoremediation


Techniken der Phytoremediation<br />

• Phytoimmobilisierung-,stabilisierung<br />

Phytoimmobilisierung stabilisierung<br />

• Phytoextraktion<br />

• Phytodegradation<br />

• Phytovolatilisierung


Phytoextraktion<br />

•ÜÜbergang<br />

bergang von Schadstoffen aus dem Boden<br />

in die Pflanze<br />

•Speicherung Speicherung von Schadstoffen im<br />

Pflanzengewebe<br />

•Entfernung Entfernung der Pflanzen durch Ernte


Phytoextraktion<br />

Sonnenblume Helianthus annus<br />

Anreicherung von Schwermetallen im Pflanzengewebe


Riesenknöterich<br />

Riesenkn terich (Polygonum<br />

Polygonum<br />

sachalinense)<br />

sachalinense<br />

hohe Masseleistung<br />

hoher Schadstoffentzug<br />

Aber: Anreicherung der<br />

Schwermetalle in den Wurzeln


Veilchen (Viola arvensis) arvensis<br />

Einlagerung von Cd und Zn in die Blattsubstanz, aber<br />

geringer Schadstoffflächenentzug Schadstofffl chenentzug aufgrund geringer<br />

Massebildung


Weide (Salix ( Salix alba) alba<br />

Hohe Masseleistung, hoher Schadstoffentzug<br />

Aber: Schwermetallspeicherung hauptsächlich haupts chlich in den<br />

Blättern Bl ttern


C6H12 12 O6 6 (Biomasse)<br />

3240 kJ/mol<br />

+ O 2<br />

Alk. Gärung G rung<br />

Anaerobe Umsetzung<br />

HTC<br />

Verbrennung/Metabolisierung<br />

2 C 2H5OH+ OH+ 2 CO 2<br />

Alkohol<br />

2 Alkohol<br />

CE = 0,66 2760 kJ/mol<br />

3 CO 2 + 3 CH 4<br />

Biogas<br />

CE = 0,50 2664 kJ/mol<br />

C6H2O O + 5 H 2O O Braunkohle<br />

CE = 1 2135 kJ/mol<br />

CO 2 + H 2O O<br />

CE = 0 0 kJ/mol


HTC-Verfahren<br />

HTC Verfahren<br />

Hydrothermale Carbonisierung<br />

Biomasse Kohle + Wasser + Energie<br />

• Spontan exothermer Prozess<br />

• Wassergehalte bis 80 % tolerierbar<br />

• Beliebige Biomasse (Reis, Grünschnitt<br />

Gr nschnitt, ,<br />

Blätter Bl tter, , Holz, Holz,<br />

Speisereste,<br />

Speisereste,<br />

Klärschlamm<br />

Kl rschlamm)<br />

einsetzbar


Endprodukt<br />

Kohle mit Brennwert 2400 kJ/mol


Fazit<br />

• HTC ist funktionsfähiges funktionsf higes Verfahren<br />

• Phytoremediation bietet Option für f r HTC<br />

• Forschungsbedarf noch groß: gro<br />

- Reaktion<br />

- Verlagerung Schadstoffe<br />

Biomasse – Kohle – Abwasser<br />

- Abwasserbehandlung<br />

- Feuerungstechnik der Kohle


VIELEN DANK FÜR F R IHRE<br />

AUFMERKSAMKEIT!<br />

h.bradl@umwelt-campus.de<br />

h.bradl@umwelt campus.de


Pilotanlage<br />

40.000 t/a

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