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Lösungen und<br />
Konzepte für kritische<br />
Geschäftsprozesse<br />
Bus<strong>in</strong>ess Cont<strong>in</strong>uity Management<br />
Beim Bus<strong>in</strong>ess Cont<strong>in</strong>uity Management<br />
(BCM) stehen die Verfügbarkeit und die<br />
Stabilisierung von Anwendungsprozessen<br />
im Vorderg<strong>rund</strong>. Im Gegensatz zu<br />
Themen wie Hochverfügbarkeit oder<br />
Desaster Recovery bezieht sich das BCM<br />
allerd<strong>in</strong>gs auf die IT-Service-Sicht e<strong>in</strong>es<br />
Anwenders oder Kunden. Dabei sollten<br />
zwischen Anwender und IT sogenannte<br />
Service Level Agreements (SLA) bestehen.<br />
Diese variieren beispielsweise von<br />
24 Stunden an sieben Tagen der Woche<br />
bis h<strong>in</strong> zu lediglich 18 Stunden an fünf<br />
Tagen. In der Regel werden „atmende<br />
SLAs“ erwartet, mit 24-Stunden-Service<br />
an fünf Tagen und bestimmten Service-<br />
Leistungen am Wochenende. Je nach<br />
Projektverlauf und -<strong>um</strong>fang bietet es sich<br />
auch an, SLAs an e<strong>in</strong>em kritischen Geschäftsprozess<br />
oder an e<strong>in</strong>er Applikation<br />
festz<strong>um</strong>achen, <strong>um</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Anwendungen<br />
entsprechend zu priorisieren.<br />
G<strong>rund</strong>sätzlich gilt: BCM ist ke<strong>in</strong> Produkt,<br />
sondern das Ergebnis von Maßnahmen,<br />
die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen e<strong>in</strong>geleitet<br />
werden, <strong>um</strong> Applikationen möglichst<br />
lange aktiv zu halten. Zu den Maßnahmen<br />
zählen beispielsweise Qualitätsmanagement,<br />
Prävention, Verfahren oder<br />
Wiederherstellung. Als wesentlicher<br />
Bestandteil des Risikomanagements<br />
erhöht das BCM die Verfügbarkeit kritischer<br />
Unternehmensprozesse und macht<br />
Ausfallrisiken kalkulierbar. Während<br />
Hochverfügbarkeits- oder Desaster-<br />
Recovery-Strategien primär e<strong>in</strong>zelne<br />
Hardware-Komponenten oder spezielle<br />
Netzwerke fokussieren, verfolgt BCM<br />
e<strong>in</strong>en ganzheitlicheren Ansatz. Sämtliche<br />
Blöcke der Informationstechnologie<br />
(IT-Infrastruktur / Netze / Hardware, Server<br />
/ Betriebssysteme, Datenbanken / Anwendungen,<br />
Logistik, ERP-Systeme und<br />
Webshop) müssen beim BCM-Ansatz<br />
funktionieren. Durch die zunehmende<br />
Komplexität der e<strong>in</strong>zelnen Blöcke, deren<br />
Korrelation und der Schnittstellen steigen<br />
die Anforderungen exponentiell. So muss<br />
e<strong>in</strong> stabiles ERP-System beispielsweise<br />
über funktionierende Schnittstellen z<strong>um</strong><br />
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· BUSINESS-LÖSUNGEN