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Handbuch zu den Förderprogrammen der EU

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HANDBUCH ZU DEN FÖRDERPROGRAMMEN<br />

DER <strong>EU</strong>ROPÄISCHEN UNION


© Europe Direct <strong>der</strong> Autonomen Provinz Bozen – Südtirol<br />

Redaktion: Renata Tomi<br />

Abteilung Europa<br />

Amt für europäische Integration<br />

Gerbergasse 69, 39100 Bozen<br />

Tel. +39 0471 413160/61<br />

Fax. +39 0471 413189<br />

europa@provinz.bz.it<br />

http://www.provinz.bz.it/europa<br />

Druck: Landesdruckerei, A.-Hofer-Str. 4, 39100 Bozen<br />

Ausgabe: März 2013


Die wichtigsten laufen<strong>den</strong> Gemeinschaftsprogramme, aufgeteilt nach<br />

Tätigkeitsbereich<br />

Forschung und technologische Entwicklung (F&E) Umwelt und Energie S. 7<br />

• 7. Forschungsrahmenprogramm (F&E)<br />

• IMI (Finanzierungsinstrument – medizinische Forschung)<br />

• CIP Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation<br />

• HORIZON 2020 (wird das VII Programm F&E ersetzen)<br />

• AAL – Umgebungsunterstütztes Leben<br />

• LIFE – Finanzierungsintrument für die Umwelt<br />

• Intelligente Energie Europa<br />

Grundrechte und Justiz S. 15<br />

• DAPHNE III – Bekämpfung von Gewalt<br />

• Strafjustiz<br />

• Ziviljustiz<br />

Arbeit, Gesundheit, Integration, aktive Bürgerschaft S. 19<br />

• PROGRESS – Beschäftigung und soziale Solidarität<br />

• Programm „Solidarität und Steuerung <strong>der</strong> Migrationsströme“<br />

• Europa für Bürgerinnen und Bürger<br />

• Verbraucherschutz<br />

• Öffentliche Gesundheit<br />

• HERCULE II - Schutz <strong>der</strong> finanziellen Interessen <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

Bildung, Jugend, Kultur, Medien S. 27<br />

• LLL Lebenslanges Lernen (Comenius, Erasmus, Leonardo, Grundtvig)<br />

• Erasmus Mundus<br />

• YOUTH-JUGEND in Aktion<br />

• KULTUR<br />

• TEMPUS IV<br />

• MEDIA - Audiovisuelle Industrie<br />

• MEDIA Mundus – Zusammenarbeit mit Drittlän<strong>der</strong>n im audiovisuellen<br />

Bereich<br />

Transport S. 37<br />

• MARCO POLO II – Verbesserung <strong>der</strong> Umweltfreundlichkeit des<br />

Güterverkehrs<br />

Die Strukturfonds im Allgemeinen S. 39


Einführung<br />

Die För<strong>der</strong>programme <strong>der</strong> <strong>EU</strong> dienen als Mittel <strong>zu</strong>r Finanzierung <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Politiken und <strong>zu</strong>r<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Gemeinschaftspolitik.<br />

Jedes Programm bezieht sich auf einen spezifischen Bereich.<br />

Die Programme wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Generaldirektionen <strong>der</strong> Europäischen Kommission betreut, die<br />

auch die Verwaltung bzw. die Auszahlung <strong>der</strong> Mittel vornehmen.<br />

Das Gemeinschaftsprogramm hat meist eine mehrjährige Dauer.<br />

Der aktuelle Programmplanungszeitraum hat mit 1. Januar 2007 begonnen und endet mit 31.<br />

Dezember 2013.<br />

Die Gemeinschaftsprogramme wer<strong>den</strong> durch eine Entscheidung o<strong>der</strong> eine Verordnung des<br />

Europäischen Parlaments und des Rates genehmigt.<br />

Die Entscheidung wird im offiziellen Amtsblatt <strong>der</strong> Europäischen Union (ABl) Reihe L veröffentlicht,<br />

das kostenlos von <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> europäischen Rechtsvorschriften: http://eurlex.europa.eu/de/index.htm<br />

abgerufen wer<strong>den</strong> kann.<br />

Seit 1. Januar 2007 laufen die Rahmenprogramme (RP) mit <strong>den</strong> Schwerpunkten Kultur, Bildung,<br />

Forschung und Innovation, Umwelt, Sozialwesen, Jugend und an<strong>der</strong>e von gleicher Bedeutung.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> bietet eine Übersicht über die aktuellen Programme unter Angabe <strong>der</strong><br />

entsprechen<strong>den</strong> Internetseiten <strong>der</strong> Europäischen Kommission sowie an<strong>der</strong>er Kontaktstellen.


FORSCHUNG UND TECHNOLOGISCHE<br />

ENTWICKLUNG (F&E) UMWELT UND<br />

ENERGIE<br />

7


VII Rahmenprogramm (2007-2013) Aufbau eines wissensbasierten<br />

Europas<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1982/2006/EG vom 18.12.2006<br />

(ABl. Nr. L 412 vom 30.12.2006)<br />

Das Siebte Rahmenprogramm, das zweite seit Aufnahme <strong>der</strong> Lissabon Strategie im Jahr 2000, ist<br />

für die Entwicklung und Beschäftigung in Europa von grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung.<br />

Ziel <strong>der</strong> Europäischen Kommission ist es, das “Dreieck des Wissens” - Forschung, Bildung und<br />

Innovation - im Sinne eines wissensgestützten Wirtschaftswachstums und Wohlbefin<strong>den</strong>s in<br />

sozialer und umweltpolitischer Hinsicht <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n.<br />

Die Durchführung des neuen Siebten Rahmenprogramms erfolgt durch vier spezifische<br />

Programme:<br />

Das Rahmenprogramm besteht aus fünf großen „Bausteinen“ o<strong>der</strong> Einzelprogrammen:<br />

• ZUSAMMENARBEIT: Unterstüt<strong>zu</strong>ng für Projekte trasnationaler Konsortien in zehn<br />

Themenbereiche – von <strong>der</strong> Gesundheit bis hin <strong>zu</strong>r Raumforschung;<br />

• IDEEN: Unterstüt<strong>zu</strong>ng für Projekte von Forschergruppen o<strong>der</strong> einzelnen Forschern <strong>zu</strong>r<br />

„Pionierforschung“;<br />

• MENSCHEN: Mobilität und berufliche Weiterentwicklung von Forschern;<br />

• KAPAZITÄTEN: Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Forschungskapazitäten und -infrakstrukturen;<br />

• KERNFORSCHUNG, einschließlich Forschung auf dem Gebiet <strong>der</strong> Fusionsenergie. (Euratom<br />

Programm).<br />

Ein praktischer Leitfa<strong>den</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Finanzierungsmöglichkeiten für Forschung und Innovation kann<br />

unter folgen<strong>der</strong> Adresse herunter gela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>:<br />

http://cordis.europa.eu/eu-funding-guide/home_de.html<br />

Die Agentur APRE bietet Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Beratung.<br />

Die Agentur ist eine Non-Profit Forschungsorganisation, die die italienische Beteiligung an <strong>EU</strong>finanzierten<br />

Forschungsprogrammen för<strong>der</strong>t.<br />

Antragsberechtigte:<br />

Unternehmen, (einschließlich KMU), Universitäten, private o<strong>der</strong> öffentliche Forschungszentren und<br />

Organisationen. Aus dem RP7 können auch Projekte einzelner Forscher o<strong>der</strong> Forschergruppen<br />

unterstützt wer<strong>den</strong>.<br />

Finanzierung<br />

Wie bei allen <strong>EU</strong>-Finanzhilfen gilt das Prinzip <strong>der</strong> Kofinanzierung. Bei Maßnahmen im Bereich<br />

Forschung und technologische Entwicklung wer<strong>den</strong> in <strong>der</strong> Regel 50 % <strong>der</strong> Kosten erstattet. Bei<br />

einigen Organisationen (z.B. KMU o<strong>der</strong> gemeinnützige öffentliche Einrichtungen) kann dieser Satz<br />

allerdings bis <strong>zu</strong> 75 % betragen. Für bestimmte Tätigkeiten (z.B. Vernet<strong>zu</strong>ng, Ausbildung) können<br />

bis <strong>zu</strong> 100% <strong>der</strong> för<strong>der</strong>fähigen Kosten erstattet wer<strong>den</strong>.<br />

Kontaktstelle:<br />

APRE – Roma<br />

Via Cavour, 71<br />

00184 Roma<br />

Tel.: 06 489 02 550<br />

Fax.: 06 489 02 550<br />

E-mail: segreteria@apre.it<br />

Ausführliche Informationen: http://cordis.europa.eu/home_de.html<br />

Euratom Programm: http://cordis.europa.eu/fp7/euratom/home_de.html<br />

8


Eine Gemeinsame Technologieinitiative<br />

IMI (Innovative Medicines Initiatives) - JTI (Arzneimittel)<br />

Die Gemeinsame Technologieinitiative für Innovative Arzneimittel wird umgesetzt von dem<br />

Gemeinsamen Unternehmen (Joint Un<strong>der</strong>taking) Innovative Medicines Initiative (IMI), das aus <strong>der</strong><br />

Europäischen Technologieplattform für neue Medikamente hervorgegangen ist. Es handelt sich<br />

dabei um eine öffentlich-private Partnerschaft <strong>der</strong> pharmazeutischen Industrie, vertreten durch <strong>den</strong><br />

Europäischen Dachverband <strong>der</strong> Arzneimittelunternehmen und -verbände (European Fe<strong>der</strong>ation of<br />

Pharmaceutical Industries and Associations / EFPIA ), und <strong>der</strong> Europäischen Union, vertreten<br />

durch die Europäische Kommission.<br />

Das Unternehmen stellt einen Haushalt von 2 Mrd. <strong>EU</strong>R <strong>zu</strong>r Verfügung, von dem eine Hälfte vom<br />

7. Forschungsrahmenprogramm, die an<strong>der</strong>e Hälfte als Eigenanteil von <strong>den</strong> EFPIA-Unternehmen<br />

gestellt wird.<br />

Die IMI hat Schwerpunktbereiche i<strong>den</strong>tifiziert, in <strong>den</strong>en in <strong>den</strong> nächsten Jahren gemeinsame<br />

Forschungsprojekte von Forscherinnen und Forschern <strong>zu</strong>sammen mit <strong>den</strong> teilnehmen<strong>den</strong><br />

Industrieunternehmen finanziell geför<strong>der</strong>t wer<strong>den</strong>.<br />

Antragsberechtigte:<br />

Private und öffentliche Forschungseinrichtungen; Hochschulen; kleine und mittelständische<br />

Unternehmen (KMU); Patientenorganisationen.<br />

Ausführliche Informationen: http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/tabid-231/889_read-838/<br />

9


CIP - Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1639/2006/<strong>EU</strong> vom 24.10.2006<br />

(ABl. Nr. L 310 vom 09.11.2006)<br />

Für die Durchführung des Rahmenprogramms im Bereich „Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“<br />

wurde <strong>der</strong> Zeitraum 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2013 festgelegt.<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> Unternehmen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> KMU;<br />

• För<strong>der</strong>ung aller Formen <strong>der</strong> Innovation, einschließlich <strong>der</strong> Öko-Innovationen;<br />

• Beschleunigung <strong>der</strong> Entwicklung einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen, innovativen und alle<br />

Bereiche <strong>der</strong> Gesellschaft einschließen<strong>den</strong> Informationsgesellschaft;<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> Energieeffizienz und <strong>der</strong> Nut<strong>zu</strong>ng neuer und erneuerbarer Energiequellen in<br />

allen Bereichen, einschließlich Verkehr.<br />

Diese Ziele wer<strong>den</strong> durch die Umset<strong>zu</strong>ng folgen<strong>der</strong> spezifischer Programme erreicht:<br />

• das Programm „Unternehmerische Initiative und Innovation“ (ECO Innovation);<br />

• das Programm <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Politik für Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

(IKT);<br />

• das Programm Intelligente Energie – Europa.<br />

Antragsberechtigte:<br />

KMU und Großunternehmen aus Beitrittslän<strong>der</strong>n und aus Län<strong>der</strong>n mit Son<strong>der</strong>abkommen.<br />

Kontaktstelle:<br />

Unioncamere del Veneto<br />

Eurosportello Veneto<br />

Via delle Industrie, 19/D<br />

Venezia<br />

Tel.: +39 041 0999411<br />

Fax: +39 041 0999401<br />

E-mail: europa@eurosportelloveneto<br />

www.eurosportelloveneto.it<br />

Ausführliche Informationen: http://ec.europa.eu/cip/index_de.htm<br />

10


„Horizon 2020“ Rahmenprogramm für Forschung und Innovation<br />

Forschung und Innovation im Mittelpunkt <strong>der</strong> europäischen Strategie 2020<br />

„Horizon 2020“ heißt das neue Programm <strong>der</strong> europäischen Union <strong>zu</strong>r Finanzierung von<br />

Forschung und Innovation. Es ersetzt das aktuelle VII Rahmenprogramm für F&I und stellt eines<br />

<strong>der</strong> prioritären Ziele <strong>der</strong> <strong>EU</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Strategie „Europa 2020“ dar.<br />

Das neue Programm startet mit 1. Januar 2014 und endet mit 31.Dezember 2020.<br />

Investitionen in Forschung und Innovation sind ausschlaggebend für Lebensqualität, Arbeitsplätze<br />

und für <strong>den</strong> wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt, um die gesellschaftlichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>zu</strong> meistern.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://ec.europa.eu/research/horizon2020/index_en.cfm?pg=h2020-documents<br />

11


AAL Forschungs - und Entwicklungsprogramm <strong>zu</strong>r Verbesserung <strong>der</strong><br />

Lebensqualität älterer Menschen durch <strong>den</strong> Einsatz neuer Informationsund<br />

Kommunikationstechnologien (IKT)<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 742/2008/EG vom 9. Juli 2008<br />

(ABI Nr. L 201 vom 30.07.2008)<br />

Mit diesem neuen Programm will die Kommission eine Vorreiterinitiative <strong>zu</strong>r menschlichen<br />

Fürsorge in einer altern<strong>den</strong> Gesellschaft ergreifen.<br />

Das Altern ist eine <strong>der</strong> großen Herausfor<strong>der</strong>ungen, vor <strong>den</strong>en alle <strong>EU</strong>-Staaten heute stehen. Eine<br />

neue kostengünstige Technik könnte dabei helfen, das Wohlbefin<strong>den</strong> und die aktive Teilnahme<br />

älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben <strong>zu</strong> verbessern.<br />

Diese Initiative fällt in <strong>den</strong> Bereich umgebungsunterstütztes Leben.<br />

Da das gemeinsame Programm AAL <strong>den</strong> wissenschaftlichen Zielen des Siebten<br />

Rahmenprogramms entspricht, sollte <strong>der</strong> Finanzbeitrag <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>zu</strong>lasten <strong>der</strong> für diesen<br />

Themenbereich <strong>zu</strong>gewiesenen Haushaltsmittel gehen.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzbeitrag <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>zu</strong>r Durchführung des Programms beläuft sich auf 150<br />

Millionen <strong>EU</strong>R, für die Dauer des Siebten Rahmenprogramms ausgehend von <strong>den</strong> vom<br />

spezifischen Programm „Zusammenarbeit“ für <strong>den</strong> Themenbereich Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien (IKT) <strong>zu</strong>gewiesenen Mitteln.<br />

Antragsberechtigte:<br />

Unternehmen, Forschungszentren.<br />

Kontaktstelle:<br />

MIUR<br />

Ing. Luigi Lombardi<br />

Tel.: 06 9772 6469<br />

E-mail: luigi.lombardi@miur.it o<strong>der</strong><br />

Dott.ssa Irene Guglielmo<br />

Tel.: 06 9772 7470<br />

E-mail: irene.guglielmo@miur.it<br />

APRE<br />

Daniela Mercurio:<br />

Tel.: 06 4893 9993<br />

E-mail: mercurio@apre.it o<strong>der</strong><br />

Iacopo De Angelis<br />

Tel.: 06 4893 9993<br />

E-mail: deangelis@apre.it -<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.aal-europe.eu/ o<strong>der</strong> http://www.aal-europe.eu/our-projects/#Italy<br />

12


LIFE + Finanzierungsinstrument für die Umwelt<br />

Verordnung (EG) Nr. 614/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.05.2007<br />

(ABl. Nr. L 149 vom 9.06.2007)<br />

Life+ finanziert Maßnahmen, die einen Beitrag <strong>zu</strong>r Entwicklung, Durchführung und Aktualisierung<br />

<strong>der</strong> Umweltpolitik und <strong>der</strong> Umweltschutzvorschriften <strong>der</strong> Gemeinschaft, insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick<br />

auf die Einbeziehung von Umweltaspekten in an<strong>der</strong>e Politikfel<strong>der</strong>, sowie auf die nachhaltige<br />

Entwicklung in <strong>der</strong> Gemeinschaft leisten.<br />

Die Neuheit des Programms ist seine Verbindung <strong>zu</strong> an<strong>der</strong>en europäischen Politikfel<strong>der</strong>n wie<br />

regionale und landwirtschaftliche Fonds, das Programm für die Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Innovation und jenes für die technologische Forschung und Entwicklung.<br />

Life+ umfasst drei Teilbereiche:<br />

• LIFE+ Natur und biologische Vielfalt – Maßnahmen <strong>zu</strong>r Erhaltung von natürlichen<br />

Lebensräumen, <strong>der</strong> wildleben<strong>den</strong> Vogelarten und Überwachung des Umweltrechts;<br />

• LIFE+ Umweltpolitik und Verwaltungspraxis – Maßnahmen <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Entwicklung von<br />

innovativen und integrierten Techniken und Verfahren, sowie <strong>zu</strong>r Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Umweltpolitik <strong>der</strong> Gemeinschaft;<br />

• LIFE+ Information und Kommunikation – Maßnahmen <strong>zu</strong>r Verbreitung von Informationen und<br />

<strong>zu</strong>r Sensibilisierung <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />

Die Kommission unterbreitet alljährlich eine Auffor<strong>der</strong>ung <strong>zu</strong>r Einreichung von Vorschlägen, wobei<br />

sie das strategische Mehrjahresprogramm berücksichtigt.<br />

Die Kommission entscheidet, welche <strong>der</strong> vorgelegten Projekte im Rahmen von LIFE+ finanziert<br />

wer<strong>den</strong> können, und veröffentlicht regelmäßig Listen dieser Projekte.<br />

Antragsberechtigte:<br />

physische und juristische Personen aus <strong>den</strong> Mitgliedstaaten und einigen Drittlän<strong>der</strong>n.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des LIFE+ Programms im Zeitraum 2007-2013 beläuft<br />

sich auf 2.143,409 Millionen Euro.<br />

Kontaktstelle:<br />

Ministero per l’Ambiente (www.minambiente.it - life+@minambiente.it)<br />

Direzione Divisione V per la Ricerca Ambientale e lo Sviluppo<br />

Via C. Colombo, 144<br />

00147 Roma<br />

Dott.ssa Gasparrini Giuliana:<br />

Tel.: 06 5722 5132<br />

E-mail: gasparrini.giuliana@minambiente.it<br />

Ausführliche Informationen: http://ec.europa.eu/environment/life/funding/lifeplus.htm<br />

13


Intelligente Energie — Europa<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1639/2006/<strong>EU</strong> vom 24.10.2006<br />

(ABl. Nr. L 310 vom 09.11.2006)<br />

Allgemeine Ziele:<br />

Das Programm „Intelligente Energie Europa“ ist Teil des Rahmenprogramms für<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Innovation 2007-2013. Das Programm wurde <strong>zu</strong>r Verbesserung <strong>der</strong><br />

Energieeffizienz, <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung erneuerbarer Energiequellen und <strong>zu</strong>r Diversifizierung <strong>der</strong><br />

Energieversorgung eingerichtet. Weiters soll das Programm <strong>zu</strong>r Bereitstellung sicherer und<br />

nachhaltiger Energie für Europa beitragen und dabei die Wettbewerbsfähigkeit Europas<br />

gewährleisten.<br />

Mit dem Programm wer<strong>den</strong> folgende operative Ziele verfolgt:<br />

• Bereitstellung <strong>der</strong> Elemente die notwendig sind, um die Nachhaltigkeit <strong>zu</strong> verbessern, das<br />

Potenzial <strong>der</strong> Städte und Regionen <strong>zu</strong> entwickeln, die gesetzgeberischen Maßnahmen <strong>zu</strong>r<br />

Erreichung <strong>der</strong> strategischen Ziele aus<strong>zu</strong>arbeiten;<br />

• Verstärkung <strong>der</strong> Investitionen aller Mitgliedstaaten in neue und leistungsfähige Technologien<br />

<strong>zu</strong>r Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz, <strong>zu</strong>r Nut<strong>zu</strong>ng erneuerbarer Energiequellen und <strong>zu</strong>r<br />

Diversifizierung <strong>der</strong> Energieversorgung im Verkehrswesen;<br />

• Beseitigung nichttechnischer Hemmnisse für <strong>den</strong> Übergang <strong>zu</strong> effizienten und intelligenten<br />

Energieerzeugungs- und -verbrauchsmustern.<br />

Kontaktstelle:<br />

ENEA - Agenzia per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile<br />

Lungotevere Thaon di Revel, 76<br />

Via Giulio Romano, 41<br />

00196 Roma<br />

Tel.: 06 36271<br />

Fax: 06 3627 2591/2777<br />

http://www.sede.enea.it/index.html<br />

http://www.sede.enea.it/ente/sedi_centri.html<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://ec.europa.eu/energy/intelligent/about/index_en.htm<br />

http://ec.europa.eu/energy/intelligent/getting-funds/call-for-proposals/how-to-apply/index_en.htm<br />

http://www.enea.it/it/Ufficio-Bruxellesc<br />

14


GRUNDRECHTE UND JUSTIZ<br />

15


DAPHNE III - Spezifisches Programm <strong>zu</strong>r Bekämpfung <strong>der</strong> Gewalt gegen<br />

Kin<strong>der</strong>, Jungendliche und Frauen sowie <strong>zu</strong>m Schutz von Opfern und<br />

gefährdeten Gruppen als Teil des Generellen Programms „Grundrechte<br />

und Justiz“<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 779/2007 vom 20.06.2007<br />

(ABl. Nr. L 173 vom 03.07.2007)<br />

Das spezifische Programm Daphne III ist ein Teil des Generellen Programms „Grundrechte und<br />

Justiz“.<br />

Es dient <strong>zu</strong>r Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Frauen,<br />

sowie <strong>zu</strong>m Schutz von Opfern und gefährdeten Gruppen.<br />

Allgemeine Ziele<br />

Ziel des Programms Daphne III ist die Bekämpfung jeglicher Form von Gewalt (körperliche,<br />

sexuelle und psychische) gegen Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Frauen im öffentlichen o<strong>der</strong> privaten<br />

Bereich und <strong>der</strong> Schutz <strong>der</strong> Opfer und <strong>der</strong> gefährdeten Gruppen.<br />

Antragsberechtigte:<br />

öffentliche und private Einrichtungen, lokale Behör<strong>den</strong>, Hochschulen und Forschungsinstitute.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms DAPHNE III für <strong>den</strong> Zeitraum 2007-2013<br />

beläuft sich auf 116,85 Millionen <strong>EU</strong>R.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://ec.europa.eu/justice/grants/programmes/daphne/index_en.htm<br />

16


„Strafjustiz“ - Spezifisches Programm als Teil des Generellen<br />

Programms „Grundrechte und Justiz“ für <strong>den</strong> Zeitraum 2007 bis 2013<br />

Beschluss des Europäischen Rates Nr. 126/2007 vom 12.02.2007<br />

(ABl. Nr. L 58 vom 24.02.2007)<br />

Das spezifische Programm „Strafjustiz“ als Teil des Generellen Programms "Grundrechte und<br />

Justiz" soll <strong>zu</strong>r Stärkung des Raums <strong>der</strong> Freiheit, <strong>der</strong> Sicherheit und des Rechts beitragen. Das<br />

Programm läuft vom 1. Januar 2007 bis <strong>zu</strong>m 31. Dezember 2013.<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> justiziellen Zusammenarbeit;<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kompatibilität <strong>der</strong> in <strong>den</strong> Mitgliedstaaten gelten<strong>den</strong> Regeln;<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> Kontakte sowie des Austauschs von Informationen.<br />

Spezifische Ziele:<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gegenseitigen Anerkennung gerichtlicher Entscheidungen und Urteile;<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen;<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> praktischen Aspekte <strong>der</strong> justiziellen Zusammenarbeit;<br />

• Vermeidung von Kompetenzkonflikten;<br />

• För<strong>der</strong>ung von Maßnahmen <strong>zu</strong>r sozialen Opferhilfe;<br />

• Verbesserung des Austauschs von Informationen über die Rechtssysteme in <strong>den</strong><br />

Mitgliedstaaten;<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schulung im Gemeinschaftsrecht für Richter, Rechtsanwälte und<br />

Sachverständige.<br />

Antragsberechtigte<br />

An dem Programm können sich Einrichtungen und öffentliche o<strong>der</strong> private Organisationen,<br />

einschließlich Berufsverbände, Universitäten, Forschungsinstitute und Institute für die juristische<br />

Aus- und Fortbildung von Angehörigen <strong>der</strong> Rechtsberufe, sowie Nichtregierungsorganisationen <strong>der</strong><br />

Mitgliedstaaten, beteiligen. Einrichtungen und Organisationen mit Erwerbszweck haben nur<br />

<strong>zu</strong>sammen mit Organisationen ohne Erwerbszweck o<strong>der</strong> staatlichen Organisationen Zugang <strong>zu</strong>m<br />

Programm.<br />

Das Programm kann <strong>zu</strong>r Durchführung von Maßnahmen, die sowohl die Ziele dieses Programms<br />

als auch an<strong>der</strong>er Unions- und Gemeinschaftsinstrumente, insbeson<strong>der</strong>e des spezifischen<br />

Programms „Ziviljustiz“ als Teil des Generellen Programms „Grundrechte und Justiz“,<br />

verwirklichen, die Ressourcen mit an<strong>der</strong>en Gemeinschaftsinstrumente teilen.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://ec.europa.eu/justice/grants/programmes/criminal/index_en.htm<br />

17


Spezifisches Programm „Ziviljustiz“ für <strong>den</strong> Zeitraum 2007 bis 2013 als<br />

Teil des Generellen Programms „Grundrechte und Justiz“<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1149/2007/EG vom 25.09.2007<br />

(ABl. Nr. L 257 vom 03.10.2007)<br />

Das spezifische Programm Ziviljustiz gehört <strong>zu</strong>m Generellen Programm über Grundrechte und<br />

Justiz, das darauf abzielt, die Verstärkung des Raumes <strong>der</strong> Freiheit, <strong>der</strong> Sicherheit und des Rechts<br />

<strong>zu</strong> unterstützen.<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> justiziellen Zusammenarbeit;<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Beseitigung von Hin<strong>der</strong>nissen für das reibungslose Funktionieren<br />

grenzüberschreiten<strong>der</strong> Zivilverfahren in <strong>den</strong> Mitgliedstaaten;<br />

• Erleichterungen für Privatpersonen und Unternehmen, ihre Rechte innerhalb <strong>der</strong> gesamten <strong>EU</strong><br />

durch<strong>zu</strong>setzen;<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> Kontakte, des Informationsaustauschs und <strong>der</strong> Vernet<strong>zu</strong>ng zwischen<br />

Behör<strong>den</strong> <strong>der</strong> Legislative, Exekutive und Judikative und <strong>den</strong> Rechtsberufen, um das<br />

Verständnis zwischen diesen Behör<strong>den</strong> und <strong>den</strong> Angehörigen <strong>der</strong> Rechtsberufe <strong>zu</strong> verbessern.<br />

Spezifische Ziele:<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen <strong>zu</strong>r:<br />

o Gewährleistung <strong>der</strong> Rechtssicherheit und Verbesserung des Zugangs <strong>zu</strong>m Recht;<br />

o För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gegenseitigen Anerkennung von Entscheidungen in Zivil- und<br />

Handelssachen;<br />

o Beseitigung <strong>der</strong> durch Unterschiede im Zivil- und Zivilprozessrecht bedingten Hin<strong>der</strong>nisse<br />

für grenzüberschreitende Verfahren und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> dafür notwendigen Vereinbarkeit <strong>der</strong><br />

Rechtsvorschriften;<br />

o Gewährleistung einer geordneten Rechtspflege durch Vermeidung von<br />

Kompetenzkonflikten.<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> gegenseitigen Kenntnis <strong>der</strong> Zivilrechtssysteme und <strong>der</strong> Rechtspflege <strong>der</strong><br />

Mitgliedstaaten in Zivilsachen, sowie För<strong>der</strong>ung und Stärkung <strong>der</strong> Vernet<strong>zu</strong>ng, <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit, des Austauschs und <strong>der</strong> Verbreitung von Informationen, Erfahrungen und<br />

bewährten Praktiken;<br />

• Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Umset<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Rechtsakte <strong>der</strong> Gemeinschaft im<br />

Bereich <strong>der</strong> justiziellen Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen, sowie ihrer korrekten und<br />

effektiven Anwendung und Bewertung;<br />

• bessere Information über die Rechtssysteme <strong>der</strong> Mitgliedstaaten und über <strong>den</strong> Zugang <strong>zu</strong>m<br />

Recht;<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Aus- und Fortbildung von Angehörigen <strong>der</strong> Rechtsberufe auf dem Gebiet des<br />

Unions- und des Gemeinschaftsrechts;<br />

• Bewertung <strong>der</strong> allgemeinen Vorausset<strong>zu</strong>ngen für die Stärkung des gegenseitigen Vertrauens<br />

unter uneingeschränkter Wahrung <strong>der</strong> Unabhängigkeit <strong>der</strong> Justiz;<br />

• Erleichterung <strong>der</strong> praktischen Arbeit mit dem eingerichteten Europäischen Justiziellen Netz für<br />

Zivil- und Handelssachen.<br />

Antragsberechtigte<br />

An dem Programm können sich Einrichtungen und öffentliche o<strong>der</strong> private Organisationen,<br />

Hochschulen, Forschungsinstitute und Institute für die juristische Aus- und Fortbildung von<br />

Angehörigen <strong>der</strong> Rechtsberufe beteiligen.<br />

Ausführliche Informationen<br />

:http://ec.europa.eu/justice/civil/index_de.htm<br />

18


ARBEIT, GESUNDHEIT, INTEGRATION,<br />

AKTIVE BÜRGERSCHAFT<br />

19


PROGRESS - Gemeinschaftsprogramm für Beschäftigung und soziale<br />

Solidarität<br />

Beschlüss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1672/2006 vom 24.10.2006<br />

(ABl. Nr. L 315 vom 15.11.2006)<br />

Progress ist das neue Gemeinschaftsprogramm für Beschäftigung und soziale Solidarität, das<br />

parallel <strong>zu</strong>m Europäischen Sozialfonds tätig ist und von 2007 bis 2013 durchgeführt wird.<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> Kenntnisse und des Verständnisses <strong>der</strong> Lage in <strong>den</strong> Mitgliedstaaten<br />

(Analyse und Beobachtung <strong>der</strong> Maßnahmen);<br />

• Entwicklung statistischer Instrumente und Metho<strong>den</strong> in <strong>den</strong> vom Programm abgedeckten<br />

Bereichen;<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Umset<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> strategischen Ziele <strong>der</strong> Gemeinschaft in <strong>den</strong> Mitgliedstaaten<br />

(Bewertung ihrer Wirksamkeit und Auswirkungen).<br />

Fünf strategische Programmteile wer<strong>den</strong> verfolgt:<br />

Beschäftigung<br />

http://ec.europa.eu/employment_social/employment_strategy/index_en.htm<br />

Sozialschutz und soziale Integration<br />

http://ec.europa.eu/employment_social/spsi/poverty_social_exclusion_en.htm<br />

Arbeitsbedingungen<br />

http://ec.europa.eu/employment_social/work_conditions/index_en.htm<br />

Nichtdiskriminierung und Vielfalt<br />

http://ec.europa.eu/employment_social/fundamental_rights/index_en.htm<br />

Gleichstellung <strong>der</strong> Geschlechter<br />

http://ec.europa.eu/employment_social/gen<strong>der</strong>_equality/index_en.html<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzausstattung für die Durchführung des Programms wird auf 683.250.000 <strong>EU</strong>R festgelegt<br />

und wie folgt aufgeteilt:<br />

Beschäftigung 23%<br />

Sozialschutz und soziale Integration 30%<br />

Arbeitsbedingungen 10%<br />

Nichtdiskriminierung und Vilefalt 23%<br />

Gleichstellung <strong>der</strong> Geschlechter 12%<br />

Kontaktstelle:<br />

Barbara SICLARI<br />

Ministry of Labour and Social Politics<br />

Vice Head of Cabinet<br />

Tel.: +39 06 48161638/9<br />

Fax: +39 06 48161441<br />

E-mail: bsiclari@lavoro.gov.it o<strong>der</strong><br />

Tiziana LANG<br />

Ministry of Labour and Social Politics<br />

Technical Secretariat of the Directorate-General for Active and Passive Labour Market Policies<br />

Tel.: +39 06 46834357<br />

Fax: +39 06 46834272<br />

E-mail: tlang@lavoro.gov.it<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=327&langId=de<br />

20


Zweites Aktionsprogramm <strong>der</strong> Gemeinschaft im Bereich <strong>der</strong> Gesundheit<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1350/2007/EG vom 3.10.2007<br />

(ABI Nr. L 301 vom 20.12.2007)<br />

Das Programm ergänzt und unterstützt die Politiken <strong>der</strong> Mitgliedstaaten und erbringt für diese<br />

einen Mehrwert und trägt durch <strong>den</strong> Schutz und die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> menschlichen Gesundheit und<br />

Sicherheit und die Verbesserung <strong>der</strong> öffentlichen Gesundheit <strong>zu</strong>r Steigerung <strong>der</strong> Solidarität und<br />

des Wohlstands in <strong>der</strong> Europäischen Union bei.<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• besserer Gesundheitsschutz <strong>der</strong> Bürger;<br />

• Gesundheitsför<strong>der</strong>ung, einschließlich <strong>der</strong> Beseitigung von Ungleichheiten bei <strong>der</strong> Gesundheit<br />

• Schaffung und Verbreitung von Informationen und Wissen <strong>zu</strong> Gesundheitsfragen.<br />

Das Programm sieht einen jährlichen Arbeitsplan mit <strong>den</strong> wichtigsten Prioritäten und Aktionen und<br />

<strong>der</strong>en Finanzmittel<strong>zu</strong>teilung vor.<br />

Antragsberechtigte:<br />

öffentliche, o<strong>der</strong> private Einrichtungen <strong>der</strong> Mitgliedstaaten, die im Bereich <strong>der</strong><br />

Gesundheitsunterstüt<strong>zu</strong>ng tätig sind.<br />

Bei <strong>der</strong> Durchführung des Programms wer<strong>den</strong> die Beziehungen und die Zusammenarbeit mit<br />

Drittlän<strong>der</strong>n, die nicht an dem Programm teilnehmen, und mit einschlägigen internationalen<br />

Organisationen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> WHO, geför<strong>der</strong>t.<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzausstattung für die Durchführung des Programms wurde auf 321.500.000 <strong>EU</strong>R<br />

festgesetzt.<br />

Kontaktstelle:<br />

Ministero del lavoro, della salute e delle Politiche sociali<br />

Settore salute<br />

Ufficio III del Dipartimento prevenzione e comunicazione<br />

Viale Giorgio Ribotta, 5<br />

00144 ROMA<br />

Tel.: +39 06 599 43173<br />

E-mail: segr.dipprevcom@sanitá.it o<strong>der</strong> g.nicoletti@sanitá.it<br />

Exekutivagentur für die öffentliche Gesundheit<br />

(PHEA) – Drosbach Building<br />

11, Rue Ruppert<br />

L-2920 Luxemburg<br />

Tel.: +352 4301 32015<br />

Fax: +352 4301 30359<br />

E-mail: eahc@ec.europa.eu<br />

Vorschlag für ein neues <strong>EU</strong>-Programm: „Gesundheit für Wachstum“ (2014–2020)<br />

21


Programm „Solidarität und Steuerung <strong>der</strong> Migrationsströme“<br />

Beschlüsse des Rates: ABI Nr. L 144 vom 06.06.2007 und Nr. L 168 vom 28.06.2007<br />

Das Rahmenprogramm Solidarität und Steuerung <strong>der</strong> Migrationsströme sieht die Einrichtung von<br />

Gemeinschaftsinstrumente (Fonds) vor.<br />

Das Rahmenprogramm sieht die Einrichtung von vier Fonds vor:<br />

• Europäischer Fonds für die Integration von Drittstaatsangehörigen (2007-2013)<br />

Der Europäische Fonds für die Integration von Drittstaatsangehörigen wurde eingerichtet, um<br />

<strong>zu</strong>r Stärkung des Raums <strong>der</strong> Freiheit, <strong>der</strong> Sicherheit und des Rechts bei<strong>zu</strong>tragen und um die<br />

Anwendung des Solidaritätsprinzips zwischen <strong>den</strong> Mitgliedstaaten <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n.<br />

• Europäischer Fonds für die Rückkehr von Drittstaatsagehörigen (2008-2013)<br />

Wesentliches Ziel des Fonds ist die Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Mitgliedstaaten <strong>zu</strong>r Verbesserung<br />

sämtlicher Aspekte <strong>der</strong> Rückkehrprogramme.<br />

• Fonds für die Überwachung <strong>der</strong> Außengrenzen (2007-2013)<br />

Allgemeines Ziel des Fonds ist eine effiziente Organisation <strong>der</strong> Kontrollen, die sowohl<br />

Übertrittskontrollaufgaben als auch Überwachungsaufgaben im Zusammenhang mit <strong>den</strong><br />

Außengrenzen umfassen.<br />

• Europäischer Fonds für Flüchtlinge (2008-2013)<br />

Der Europäische Fonds für Flüchtlinge wurde <strong>zu</strong>r Stärkung des Raumes <strong>der</strong> Freiheit, <strong>der</strong><br />

Sicherheit und des Rechts und <strong>zu</strong>r Anwendung des Solidaritätsprinzips zwischen <strong>den</strong><br />

Mitgliedstaaten eingerichtet.<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzausstattung für die Durchführung des Programms wird für <strong>den</strong> Zeitraum vom<br />

01.01.2008 bis 31.12.2013 auf insgesamt 3.949 Mio <strong>EU</strong>R festgesetzt.<br />

Kontaktstelle:<br />

Ministero dell’interno<br />

Dipartimento per le libertá civili e l’immigrazione<br />

Direzione centrale dei servizi civili per l’immigrazione e l’asilo<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.interno.it/mininterno/export/sites/default/it/temi/immigrazione/Fondo_Europeo_per_lxInt<br />

egrazione_di_cittadini_di_Paesi_Terzi.html o<strong>der</strong><br />

http://www.interno.it/mininterno/export/sites/default/it/temi/immigrazione/fondo_europeo_rimpatri.ht<br />

ml o<strong>der</strong><br />

http://www.interno.it/mininterno/export/sites/default/it/temi/immigrazione/Fondo_Europeo_per_le_F<br />

rontiere_Esterne.html o<strong>der</strong><br />

http://www.interno.it/mininterno/export/sites/default/it/temi/asilo/sottotema010.html<br />

22


Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1904/2006/EG vom 12.12.2006<br />

(ABl. Nr. L 378 vom 27.12.2006)<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• Bürgern die Möglichkeit <strong>zu</strong>r Interaktion und <strong>zu</strong>r Partizipation an einem immer engeren<br />

Zusammenwachsen eines Europas <strong>zu</strong> geben;<br />

• die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Organisationen verschie<strong>den</strong>er Teilnehmerlän<strong>der</strong> <strong>zu</strong><br />

för<strong>der</strong>n und ein Verständnis für eine europäische I<strong>den</strong>tität <strong>zu</strong> entwickeln, die auf gemeinsamen<br />

Werten, gemeinsamer Geschichte und gemeinsamer Kultur aufbaut;<br />

• die aktive Bürgerschaft als grundlegendes Element <strong>zu</strong>r Bekämpfung des Rassismus, <strong>der</strong><br />

Auslän<strong>der</strong>feindlichkeit und Intoleranz, aber auch des Zusammenhalts und <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

Demokratie <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n.<br />

Maßnahmen:<br />

• aktive Bürger für Europa (Städtepartnerschaften, Bürgerprojekte und flankierende<br />

Maßnahmen);<br />

• aktive Zivilgesellschaft in Europa (Strukturför<strong>der</strong>ung für Forschungseinrichtungen, die sich mit<br />

europäischen öffentlichen Politiken beschäftigen und für Organisationen <strong>der</strong> Zivilgesellschaft<br />

auf europäischer Ebene);<br />

• gemeinsam für Europa (Veranstaltungen, Studien und Informationsveranstaltungen mit großer<br />

Öffentlichkeitswirkung);<br />

• aktive europäische Erinnerung (Erhaltung <strong>der</strong> wichtigsten mit Deportationen in Verbindung<br />

stehen<strong>den</strong> Stätten und Ge<strong>den</strong>ken an die Opfer).<br />

Antragsberechtigte<br />

Das Programm steht allen Akteuren offen, die die aktive europäische Bürgerschaft för<strong>der</strong>n,<br />

insbeson<strong>der</strong>e lokalen Behör<strong>den</strong> und Organisationen, Forschungseinrichtungen, die sich mit<br />

europäischen öffentlichen Politiken beschäftigen, Bürgergruppen, Organisationen <strong>der</strong><br />

Zivilgesellschaft und an<strong>der</strong>en Nichtregierungsorganisationen.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms für <strong>den</strong> Zeitraum vom 01.01.2007 bis <strong>zu</strong>m<br />

31.12.2013 beläuft sich auf 215 Millionen <strong>EU</strong>R.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.europacittadini.it/index.php?it/97/con-riferimenti-per-scaricare-la-guida-al-programma<br />

Kontaktstelle:<br />

Europe for Citizens Point – ECP Italy<br />

Ministero Beni e attivitá culturali<br />

Via del Collegio Romano, 27<br />

00187 ROMA<br />

E-mail: antennadelcittadino@beniculturali.it<br />

Tel.: +39 06 6723 2974 o<strong>der</strong> +39 320 552 1894<br />

23


Verbraucherpolitik - Aktionsprogramm<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1926 vom 18.12.2006<br />

(ABl. Nr. L 404 vom 30.11.2006)<br />

Allgemeine Ziele<br />

Das Gesamtziel des Programms ist es, die Politik <strong>der</strong> Mitgliedstaaten <strong>zu</strong> ergänzen, <strong>zu</strong> unterstützen<br />

und <strong>zu</strong> überprüfen sowie <strong>zu</strong>m Schutz <strong>der</strong> Gesundheit, <strong>der</strong> Sicherheit <strong>der</strong> wirtschaftlichen und<br />

rechtlichen Interessen <strong>der</strong> Verbraucher und <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung ihres Rechts auf Information, Bildung<br />

und Selbstorganisation <strong>zu</strong>r Wahrung ihrer Interessen bei<strong>zu</strong>tragen.<br />

Das Gesamtziel wird durch die folgen<strong>den</strong> Einzelziele verfolgt:<br />

• Sicherstellung eines hohen Verbraucherschutzniveaus, insbeson<strong>der</strong>e mittels verbesserter<br />

Daten;<br />

• Sicherstellung <strong>der</strong> wirksamen Anwendung <strong>der</strong> Verbraucherschutzvorschriften (Rechtsschutz,<br />

Information, Möglichkeiten <strong>der</strong> Anfechtung).<br />

Antragsberechtigte:<br />

öffentliche Einrichtungen o<strong>der</strong> Einrichtungen, die keinen Erwerbszweck verfolgen,<br />

Hochschuleinrichtungen, europäische Verbraucherorganisationen, die<br />

Nichtregierungsorganisationen sind und keinen Erwerbszweck verfolgen.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms im Zeitraum vom 31. Dezember 2006 bis<br />

<strong>zu</strong>m 31. Dezember 2013 wurde auf 156.800.000 <strong>EU</strong>R festgesetzt.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://europa.eu/legislation_summaries/consumers/general_framework_and_priorities/l32052_de.htm<br />

24


„HERCULE II“ Aktionsprogramm <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung von<br />

Maßnahmen auf dem Gebiet des Schutzes <strong>der</strong> finanziellen Interessen<br />

<strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 878 vom 23 .07.2007<br />

(ABl. Nr. L 193 vom 25.07.2007)<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• Verstärkung <strong>der</strong> transnationalen und multidisziplinären Zusammenarbeit zwischen <strong>den</strong><br />

Behör<strong>den</strong> <strong>der</strong> Mitgliedstaaten, <strong>der</strong> Kommission und dem OLAF;<br />

• Aufbau von Netzwerken in allen Mitgliedstaaten, beitreten<strong>den</strong> Staaten und Bewerberlän<strong>der</strong>n auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage einer gemeinsamen Absichtserklärung, um <strong>den</strong> Austausch von Informationen,<br />

Erfahrungen und bewährten Praktiken <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n;<br />

• Bereitstellung technischer operativer Unterstüt<strong>zu</strong>ng für die für die Umset<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong><br />

Rechtsvorschriften <strong>zu</strong>ständigen Behör<strong>den</strong> <strong>der</strong> Mitgliedstaaten bei <strong>der</strong> Bekämpfung illegaler<br />

grenzüberschreiten<strong>der</strong> Aktivitäten;<br />

• Gewährleistung eines geografischen Gleichgewichts, indem - wenn möglich - alle<br />

Mitgliedstaaten, beitreten<strong>den</strong> Staaten und Bewerberlän<strong>der</strong> einbezogen wer<strong>den</strong>;<br />

• Vervielfachung und Intensivierung <strong>der</strong> Maßnahmen in <strong>den</strong> sensibelsten Bereichen (Schmuggel<br />

und Fälschung von Zigaretten).<br />

Das Programm wird durch die folgen<strong>den</strong> Maßnahmen <strong>zu</strong>m Schutz <strong>der</strong> finanziellen Interessen <strong>der</strong><br />

Gemeinschaft einschließlich solcher <strong>zu</strong>r Verhütung und Bekämpfung des Schmuggels und <strong>der</strong><br />

Fälschung von Zigaretten durchgeführt:<br />

• technische Unterstüt<strong>zu</strong>ng für die nationalen Behör<strong>den</strong> durch:<br />

o Bereitstellung von Fachwissen, spezieller Ausrüstung und Hilfsmitteln <strong>der</strong><br />

Informationstechnologie (IT) <strong>zu</strong>r Erleichterung <strong>der</strong> transnationalen Zusammenarbeit und <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit mit dem OLAF;<br />

o Unterstüt<strong>zu</strong>ng gemeinsamer Maßnahmen;<br />

o Verstärkung des Personalaustauschs;<br />

• Schulungen, Seminare und Konferenzen<br />

• Bereitstellung spezieller Datenbanken;<br />

o Entwicklung und Bereitstellung spezieller Datenbanken;<br />

o Verstärkung des Datenaustauschs;<br />

o Entwicklung und Bereitstellung von IT-Hilfsmitteln<br />

Antragsberechtigte:<br />

nationale o<strong>der</strong> regionale Verwaltungsbehör<strong>den</strong> eines Mitgliedstaates, Forschungs- und<br />

Lehranstalten, die in <strong>der</strong> Gemeinschaft ansässig und tätig sind.<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzaustattung für die Durchführung des Programms wird für <strong>den</strong> Zeitraum 2007-2013 auf<br />

98.525.000 <strong>EU</strong>R festgesetzt.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://europa.eu/legislation_summaries/fight_against_fraud/protecting_european_communitys_fina<br />

ncial_interests/l33302_de.htm<br />

25


BILDUNG, JUGEND, KULTUR, MEDIEN<br />

27


Programm für lebenslanges Lernen (LIFELONG LEARNING)<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1720/2006 vom 15.11.2006<br />

(ABl. Nr. L 327 vom 24.11.2006)<br />

Das allgemeine Ziel des Programms für lebenslanges Lernen besteht darin, durch lebenslanges<br />

Lernen da<strong>zu</strong> bei<strong>zu</strong>tragen, dass sich die Gemeinschaft <strong>zu</strong> einer fortschrittlichen wissensbasierten<br />

Gesellschaft entwickelt. Im Beson<strong>der</strong>en soll das Programm <strong>den</strong> Austausch, die Zusammenarbeit<br />

und die Mobilität zwischen <strong>den</strong> Systemen <strong>der</strong> allgemeinen und beruflichen Bildung för<strong>der</strong>n.<br />

Zur Erreichung <strong>der</strong> Ziele des Programms für lebenslanges Lernen wer<strong>den</strong> vier sektorale<br />

Programme, ein Querschnittsprogramm und das Programm Jean Monnet durchgeführt.<br />

Das Programm COMENIUS ist auf die Lehr- und Lernbedürfnisse aller Beteiligten <strong>der</strong> Vorschulund<br />

Schulbildung bis <strong>zu</strong>m Ende des Sekundarbereichs II ausgerichtet und trägt <strong>den</strong> didaktischen<br />

Bedürfnissen aller Personen, Organisationen und Institute, die in diesem Bereich tätig sind<br />

Rechnung.<br />

Das Programm ERASMUS ist auf die Lehr- und Lernbedürfnisse aller Beteiligten <strong>der</strong> formalen<br />

Hochschulbildung und <strong>der</strong> beruflichen Bildung <strong>der</strong> Tertiärstufe ausgerichtet. Das Programm bietet<br />

für die Stu<strong>den</strong>ten die Möglichkeit, Erfahrungen im Ausland <strong>zu</strong> sammeln .<br />

Das Programm LEONARDO DA VINCI ist auf die Lehr- und Lernbedürfnisse aller Beteiligten <strong>der</strong><br />

beruflichen Aus- und Weiterbildung ausgerichtet sowie <strong>der</strong> Institute und Organisationen, die in<br />

diesem Bereich tätig sind.<br />

Das Programm GRUNDTVIG ist auf die Lehr- und Lernbedürfnisse <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />

ausgerichtet sowie <strong>der</strong> Institute und Organisationen, die im Bereich dieser Art von Bildung tätig<br />

sind und sie för<strong>der</strong>n.<br />

Das PLL-Programm vervollständigt sich durch das QUERSCHNITTSPROGRAMM, es stellt daher<br />

eine Art Brücke auf „vier Säulen“ dar, nämlich <strong>den</strong> vier sektoralen Programmen Comenius,<br />

Erasmus, Leonardo und Grundtvig. Dadurch wer<strong>den</strong> sie miteinan<strong>der</strong> verbun<strong>den</strong>, um <strong>zu</strong>r<br />

Erreichung <strong>der</strong> politischen Ziele des PLL bei<strong>zu</strong>tragen.<br />

Das Programm JEAN MONNET zielt auf die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vermittlung, <strong>der</strong> Forschung und das<br />

Studium von Themen im Bereich europäische Integration ab.<br />

Antragsberechtigte:<br />

Universitäten, Schulen, Lehrkräfte, Schüler, Studierende, Schüler, Forschungszentren,<br />

Einrichtungen o<strong>der</strong> Organisationen, die im Rahmen des Programms für lebenslanges Lernen<br />

Lernangebote bereitstellen; Organisationen, die Beratung und Informationen <strong>zu</strong> Aspekten des<br />

lebenslangen Lernens erteilen, die auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene für die Politiken <strong>der</strong><br />

Erwachsenenbildung <strong>zu</strong>ständig sind.<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzausstattung für die Durchführung des Programms für eine Laufzeit von 7 Jahren, mit<br />

Beginn 1. Januar 2007, wurde auf 6.970.000.000 <strong>EU</strong>R festgelegt.<br />

Kontaktstelle:<br />

Agenzia Nazionale LLP Italia<br />

http://www.programmallp.it/index.php?id_cnt=29<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.programmallp.it/llp_home.php?id_cnt=1<br />

28


ERASMUS FÜR JUNGE UNTERNEHMER<br />

Das Programm “Erasmus for young entrepreneurs” richtet sich an die jungen Unternehmer <strong>der</strong><br />

27 europäischen Mitgliedstaaten, die ein Unternehmen starten bzw. ihr Unternehmen kurz- o<strong>der</strong><br />

mittelfristig ins Ausland verlegen möchten. Die Initiative bietet kleinen und mittleren Unternehmen<br />

die Möglichkeit, durch die Organisation von Praktika und Fortbildungskursen von 1 bis 6 Monaten,<br />

Erfahrungen in an<strong>der</strong>en Mitgliedstaaten aus<strong>zu</strong>tauschen.<br />

Antragsberechtigte:<br />

KMU aus verschie<strong>den</strong>en Sektoren.<br />

Kontaktstelle:<br />

Ihre lokale Kontaktstelle wird Ihre Bewerbung prüfen. Sobald Sie in das Programm aufgenommen<br />

wur<strong>den</strong>, können Sie nach einem geeigneten Unternehmer suchen. Die Vermittlungsstelle des<br />

Gastunternehmers bietet <strong>den</strong> neuen Unternehmern während ihres Auslandsaufenthalts ebenfalls<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng vor Ort an.<br />

Eurosportello – Unioncamere del Veneto<br />

Via delle Industrie, 19/d<br />

I – 30175 Venezia<br />

Tel.: +39 041 099 9411<br />

Fax: +39 041 099 9401<br />

E-mail: dott.ssa Geyleen Gonzalez geyleen.gonzalez@eurosportelloveneto.it o<strong>der</strong><br />

dott.ssa Daniela Nardello daniela.nardello@eurosportelloveneto.it o<strong>der</strong><br />

dott.ssa Brunella Santi brunella.santi@eurosportelloveneto.it<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.erasmus-entrepreneurs.eu/index.php?lan=de<br />

:<br />

29


Aktionsprogramm ERASMUS MUNDUS <strong>zu</strong>r Verbesserung <strong>der</strong> Qualität<br />

<strong>der</strong> Hochschulbildung und <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung des interkulturellen<br />

Verständnisses durch die Zusammenarbeit mit Drittstaaten.<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1298/2008/EG vom 16.12.2008<br />

(ABI Nr. L. 340 vom 19.12.2008)<br />

Allgemeine Ziele<br />

Ziele des Programms sind es, die europäische Hochschulbildung <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n, <strong>zu</strong> breiteren und<br />

besseren beruflichen Perspektiven Studieren<strong>der</strong> bei<strong>zu</strong>tragen und das interkulturelle Verständnis<br />

durch die Zusammenarbeit mit Drittstaaten <strong>zu</strong> verbessern sowie, im Einklang mit <strong>den</strong> Zielen <strong>der</strong><br />

Außenpolitik <strong>der</strong> Union, <strong>zu</strong>r nachhaltigen Entwicklung von Drittstaaten im Bereich <strong>der</strong><br />

Hochschulbildung bei<strong>zu</strong>tragen.<br />

Folgende Aktionen sollen <strong>zu</strong>r Verwirklichung <strong>der</strong> allgemeinen und spezifischen Ziele<br />

dienen:<br />

1. gemeinsame Erasmus Mundus-Programme (Master und Promotionen) von herausragen<strong>der</strong><br />

akademischer Qualität, einschließlich eines Stipendienprogramms;<br />

2. Erasmus Mundus-Partnerschaften zwischen europäischen Hochschuleinrichtungen und<br />

Hochschuleinrichtungen in Drittstaaten;<br />

3. För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> europäischen Hochschulbildung durch Maßnahmen <strong>zu</strong>r Steigerung <strong>der</strong><br />

Attraktivität <strong>der</strong> europäischen Staaten als Ziel für ein Hochschulstudium und Zentrum<br />

weltweiter Exzellenz.<br />

Antragsberechtigte:<br />

Hochschuleinrichtungen, Studierende auf allen Ebenen <strong>der</strong> Hochschulbildung, Postdoktoran<strong>den</strong>,<br />

Wissenschaftler, Hochschulpersonal, an<strong>der</strong>e öffentliche o<strong>der</strong> private Stellen, die gemäß nationalen<br />

Rechtsvorschriften und Praxis im Hochschulbereich tätig sind, Unternehmen und<br />

Forschungszentren.<br />

Finanzierung<br />

Die Finanzausstattung für die Durchführung <strong>der</strong> Aktionen 1 und 3 wird für <strong>den</strong> Zeitraum 2009-2013<br />

auf 493.690.000 <strong>EU</strong>R festgesetzt.<br />

Kontaktstelle:<br />

http://ec.europa.eu/education/external-relation-programmes/doc72_en.htm o<strong>der</strong><br />

http://eacea.ec.europa.eu/erasmus_mundus/index_en.php<br />

Ausführliche Informationen: http://www.erasmusmundus.it/<br />

30


YOUTH – JUGEND in Aktion<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1719/2006 vom 15.11.2006<br />

(ABl. L327 vom 24.11.2006)<br />

Das gemeinschaftliche Aktionsprogramm „Jugend in Aktion" setzt sich <strong>zu</strong>m Ziel, die<br />

Zusammenarbeit im Jugendbereich in <strong>der</strong> Europäischen Union aus<strong>zu</strong>bauen. Die Laufzeit des<br />

Programms beginnt am 1. Januar 2007 und endet am 31. Dezember 2013. Das Programm richtet<br />

sich an junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren.<br />

Zur Erreichung <strong>der</strong> allgemeinen und spezifischen Ziele des Programms sind folgende<br />

Maßnahmen vorgesehen:<br />

• Jugend für Europa <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng des Jugendaustauschs, <strong>der</strong> Mobilität und <strong>der</strong><br />

Maßnahmen, um die Teilnahme junger Menschen am demokratischen Leben <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n;<br />

• Europäischer Freiwilligendienst <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Beteiligung junger Menschen an<br />

verschie<strong>den</strong>en Arten von Freiwilligentätigkeiten außerhalb <strong>der</strong> Europäischen Union <strong>zu</strong>gunsten<br />

aller Menschen;<br />

• Jugend in <strong>der</strong> Welt <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Partnerlän<strong>der</strong>n des Programms<br />

durch die Einrichtung von Netzwerken, <strong>den</strong> Austausch von Informationen und durch<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> grenzüberschreiten<strong>den</strong> Zusammenarbeit;<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng für junge Menschen <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung von Austauschprogrammen, Ausbildung<br />

und Information;<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> europäischen Zusammenarbeit im Jugendbereich <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

politischen Zusammenarbeit im Jugendbereich.<br />

Antragsberechtigte:<br />

öffentliche und private Organisationen, Einrichtungen und Verbände, NRO, welche im<br />

Jugendbereich tätig sind.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms im Zeitraum vom 1. Januar 2007 bis <strong>zu</strong>m<br />

31. Dezember 2013 wurde auf 885 000 000 <strong>EU</strong>R festgelegt.<br />

Kontaktstelle:<br />

Agenzia Nazionale Italiana Gioventú<br />

Via Sabotino,4<br />

00195 Roma<br />

Tel.: 06 - 37591201<br />

E-Mail: direzione@agenziagiovani.it<br />

http://www.agenziagiovani.it/il-programma.aspx<br />

In Südtirol:<br />

Amt für Jugendarbeit<br />

A. Hoferstr. 18<br />

39100 Bozen<br />

Tel.: 0471 – 413378<br />

E-mail: franca.depasquale@provinz.bz.it<br />

http://www.provincia.bz.it/cultura/temi/giovani.asp<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://ec.europa.eu/youth/youth-in-action-programme/actions_en.htm<br />

Zudem kann auch das PROGRAMMHANDBUCH unter folgen<strong>der</strong> Adresse abgerufen wer<strong>den</strong><br />

http://ec.europa.eu/youth/documents/guide13_en.pdf<br />

31


Rahmenprogramm KULTUR<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1903/2006/EG vom 12.12.2006<br />

(ABl. Nr. L 378 vom 30.04.2006)<br />

Das Programm Kultur ist ein einheitliches mehrjähriges Programm für Maßnahmen <strong>der</strong><br />

Gemeinschaft im kulturellen Bereich, das allen Kulturbereichen und allen Kategorien von<br />

Kulturakteuren offen steht. Die Laufzeit des Programms beginnt am 1. Januar 2007 und endet am<br />

31. Dezember 2013.<br />

Spezifische Ziele:<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> grenzüberschreiten<strong>den</strong> Mobilität von Kulturakteuren;<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> grenzüberschreiten<strong>den</strong> Verbreitung von kulturellen und künstlerischen<br />

Werken und Erzeugnissen;<br />

• För<strong>der</strong>ung des interkulturellen Dialogs.<br />

Die Programmziele wer<strong>den</strong> durch die Umset<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> folgen<strong>den</strong> Maßnahmen verwirklicht:<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng kultureller Projekte durch mehrjährige Kooperationsprojekte;<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng von auf europäischer Ebene tätigen kulturellen Einrichtungen;<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Analysen und <strong>der</strong> Sammlung und Verbreitung von Informationen sowie von<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>r Maximierung <strong>der</strong> Wirkung <strong>der</strong> Projekte im Bereich <strong>der</strong> europäischen<br />

Zusammenarbeit in Kulturfragen und <strong>der</strong> Fortentwicklung <strong>der</strong> europäischen Kulturpolitik.<br />

Querschnittsziele:<br />

• För<strong>der</strong>ung des Grundsatzes <strong>der</strong> Meinungsfreiheit;<br />

• Sensibilisierung für die Notwendigkeit, einen Beitrag <strong>zu</strong>r nachhaltigen Entwicklung <strong>zu</strong> leisten;<br />

• För<strong>der</strong>ung des gegenseitigen Verständnisses und <strong>der</strong> Toleranz in <strong>der</strong> Europäischen Union.<br />

Zur Gewährleistung <strong>der</strong> gezielten und effizienten Verbreitung von Informationen über das<br />

Programm auf nationaler Ebene wur<strong>den</strong> die Kulturkontaktstellen eingerichtet. Dadurch soll <strong>der</strong><br />

Zugang <strong>zu</strong>m Programm erleichtert und die Teilnahme einer möglichst hohen Anzahl an Fachleuten<br />

und kulturellen Akteuren geför<strong>der</strong>t wer<strong>den</strong>.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms im Zeitraum vom 1. Jänner 2007 bis <strong>zu</strong>m<br />

31. Dezember 2013 beläuft sich auf 400 Millionen <strong>EU</strong>R.<br />

Kontaktstelle:<br />

Cultural Contact Point<br />

CCP ITALY-Ministero Beni e Attivitá Culturali<br />

Segretariato Generale-Servizio I<br />

Via del Collegio Romano, 27<br />

00187 Roma<br />

Tel.: +39 06 67232626<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.ccpitaly.beniculturali.it/<br />

32


TEMPUS IV<br />

Reformierung des Hochschulwesens durch internazionale Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

Hochschulen<br />

Tempus ist ein von <strong>der</strong> Europäischen Union finanziertes Programm, das die Mo<strong>der</strong>nisierung des<br />

Hochschulwesens in Osteuropa, auch im westlichen Balkan unterstützt. Das Tempus Programm<br />

för<strong>der</strong>t die institutionelle Zusammenarbeit und konzentriert sich auf die Reform und Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

<strong>der</strong> Hochschulsysteme in <strong>den</strong> Partnerlän<strong>der</strong>n.<br />

Das allgemeine Ziel von Tempus ist es, einen Beitrag <strong>zu</strong>r Schaffung eines Raumes <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Hochschulwesens zwischen <strong>der</strong> Europäischen Union und<br />

<strong>den</strong> Partnerlän<strong>der</strong>n in ihrer unmittelbaren und weiteren Nachbarschaft <strong>zu</strong> leisten.<br />

Für das Management und die Durchführung aller Maßnahmen im Rahmen von Tempus ist die<br />

Exekutiveagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) <strong>zu</strong>ständig.<br />

http://europa.eu/agencies/executive_agencies/eacea/index_de.htm<br />

Die formelle Verantwortung für die Überwachung <strong>der</strong> Aktivitäten des Programmas Tempus (liegt<br />

bei <strong>den</strong> zwei Diensten <strong>der</strong> Europäischen Kommission:<br />

a) Generaldirektion EuropeAid Entwicklung und Zusammenarbeit<br />

b) Generaldirektion Erwiterung.<br />

Antragsberechtigte:<br />

Antragsteller müssen staatlich anerkannte, öffentliche o<strong>der</strong> private Hochschuleinrichtungen sein,<br />

o<strong>der</strong> Verbände, Organisationen, die sich mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hochschulkbildung befassen,<br />

Finanziert wird das Programm durch folgende Finanzinstrumente:<br />

• Instrument für Heranführungshilfe IPA (für Vorschläge mit Beteiligung von Tempus-<br />

Partnerlän<strong>der</strong>n im westlichen Balkan).<br />

Verordnung (EG) Nr. 1085 des Rates vom 17. Juli 2006 (ABl. Nr. L 210 vom 31.07.2006) und<br />

Durchführungsverordnung (EG) Nr. 718 <strong>der</strong> Kommission vom 12.06.2007 (ABl. Nr. L 170 vom<br />

29.06.2007)<br />

• Europäisches Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument ENPI (für Vorschläge mit<br />

Beteiligung von Tempus-Partnern in <strong>den</strong> südlichen Nachbarlän<strong>der</strong>n).<br />

Verordnung (EG) Nr. 1638/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Oktober<br />

2006 (ABl. Nr. L 310 vom 09.11.2006)<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://eacea.ec.europa.eu/tempus/programme/about_tempus_de.php o<strong>der</strong><br />

http://ec.europa.eu/enlargement/ o<strong>der</strong><br />

http://ec.europa.eu/europeaid/index_de.htm<br />

33


För<strong>der</strong>programm für <strong>den</strong> audiovisuellen Sektor MEDIA<br />

Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1718/2006/EG vom 15.11.2006<br />

(ABl. Nr. L 327 vom 24.11.2006)<br />

Das MEDIA-Programm 2007 ist ein För<strong>der</strong>programm für <strong>den</strong> europäischen audiovisuellen Sektor<br />

für <strong>den</strong> Zeitraum vom 1. Jänner 2007 bis <strong>zu</strong>m 31.12.2013.<br />

Allgemeine Ziele:<br />

• Wahrung und Stärkung des audiovisuellen und kinematografischen Erbes;<br />

• Verbreitung audiovisueller Werke und <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Zuschauer;<br />

• Stärkung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> europäischen audiovisuellen Branche.<br />

Die allgemeinen Ziele wer<strong>den</strong> durch folgende Maßnahmen und Prioritäten erreicht:<br />

• Erwerb und Vertiefung von Kompetenzen im audiovisuellen Bereich;<br />

• Vertrieb und Verkaufsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen für europäische audiovisuelle Werke;<br />

• Pilotprojekte, um das Programm an <strong>der</strong> Marktentwicklung aus<strong>zu</strong>richten.<br />

Prioritäten:<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schaffung eines europäischen audiovisuellen und kinematografischen Erbes;<br />

• Stärkung <strong>der</strong> KMU in diesem Bereich;<br />

• Verringerung <strong>der</strong> Unterschiede zwischen Län<strong>der</strong>n mit hoher Kapazität <strong>zu</strong>r Produktion<br />

audiovisueller Medien und Län<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Regionen mit niedriger Kapazität;<br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Marktentwicklung im Bereich Digitalisierung.<br />

MEDIA DESK<br />

Das europäische Netzwerk MEDIA DESK ist für grenzüberschreitende Vorhaben als<br />

Durchführungseinrichtung für die Verbreitung von Informationen <strong>zu</strong>m Programm auf nationaler<br />

Ebene tätig.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms im Zeitraum vom 1. Jänner 2007 bis <strong>zu</strong>m<br />

31. Dezember 2013 wurde auf 754 950 000 <strong>EU</strong>R festgelegt.<br />

Kontaktstelle:<br />

MEDIA DESK Italia<br />

ANTENNA MEDIA TORINO<br />

Via Tuscolana, 1055 Via Cagliari, 42<br />

00173 Roma 00153 Torino<br />

Tel.: +39 06 72286409/293 Tel.: +39 011.539853-532463<br />

Fax: +39 06 7221127 Cell.: +39 334.675093<br />

info@mediadeskitalia.eu Fax: +39 011.531490<br />

info@antennamediatorino.eu<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.media-italia.eu/media-mundus/presentazione.htm<br />

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Programm für die Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Drittlän<strong>der</strong>n im<br />

audiovisuellen Bereich MEDIA MUNDUS<br />

Beschluss des europäischen Parlaments und des Rates Nr. 1041 vom 21.10.2009<br />

(ABI. Nr. L 288 vom 04.11.2009)<br />

Mit diesem Beschluss wird das Programm „MEDIA Mundus“ <strong>zu</strong>r Finanzierung von Projekten für die<br />

internationale Zusammenarbeit im audiovisuellen Bereich für <strong>den</strong> Zeitraum vom 1. Januar 2011 bis<br />

<strong>zu</strong>m 31. Dezember 2013 eingerichtet.<br />

Einzelziele des Programms:<br />

• Informationsaustausch, Aus- und Weiterbildung und Marktinformation<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> beruflichen Aus- und Weiterbildung;<br />

• Wettbewerbsfähigkeit und Vertrieb<br />

För<strong>der</strong>ung des internationalen Vertriebs und <strong>der</strong> Werbung für europäische Werke auf<br />

Drittlandsmärkten und für audiovisuelle Werke aus Drittlän<strong>der</strong>n in Europa;<br />

• Verbreitung<br />

Ermutigung <strong>der</strong> Kinobetreiber in Europa und in Drittlän<strong>der</strong>n <strong>zu</strong>r wechselseitigen Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Bedingung <strong>der</strong> Programmgestaltung und <strong>der</strong> Darstellung.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms für <strong>den</strong> Zeitraum 1. Januar 2011 – 31.<br />

Dezember 2013 wurde auf 15 000 000 <strong>EU</strong>R festgelegt.<br />

Kontaktstelle:<br />

MEDIA DESK Italia<br />

ANTENNA MEDIA TORINO<br />

Via Tuscolana, 1055 Via Cagliari, 42<br />

00173 Roma 00153 Torino<br />

Tel.: +39 06 72286409/293 Tel.: +39 011.539853-532463<br />

Fax: +39 06 7221127 Cell.: +39 334.675093<br />

info@mediadeskitalia.eu Fax: +39 011.531490<br />

info@antennamediatorino.eu<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://www.media-italia.eu/media-mundus/presentazione.htm<br />

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TRANSPORT<br />

37


Programm MARCO POLO II - Finanzhilfen <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>zu</strong>r<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Umweltfreundlichkeit des Güterverkehrssystems<br />

Verordnung (EG) Nr. 1692/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24.10.2006<br />

(ABl. Nr. L 328 vom 34.11.2006)<br />

Allgemeine Ziele<br />

Das Programm Marco Polo II hat die Verringerung <strong>der</strong> Überlastung im Straßenverkehr und die<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Umweltfreundlichkeit des Güterverkehrssystems in <strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>zu</strong>m Ziel.<br />

Da die Erreichung des Ziels von <strong>den</strong> Mitgliedstaaten nicht in geeignetem Ausmaß gewährleistet<br />

wer<strong>den</strong> kann, wird dessen Umset<strong>zu</strong>ng aufgrund <strong>der</strong> Reichweite auf gemeinschaftlicher Ebene<br />

vorangetrieben (Subsidiaritätsprinzip).<br />

Mit dem Programm wer<strong>den</strong> folgende Aktionen finanziell unterstützt:<br />

• “Katalytische Aktionen” – Aktionen, die darauf abzielen, die Synergien des Bahn- und<br />

Kurzstreckenseeverkehrs sowie <strong>der</strong> Meeresautobahnen <strong>zu</strong> verbessern;<br />

• “Meeresautobahnen-Aktion” - Aktionen, die die transeuropäischen Verkehrsnetze nutzen (siehe<br />

Beschluss Nr. 1692/96/EG);<br />

• “Aktionen <strong>zu</strong>r Verkehrsverlagerung”;<br />

• “Aktionen <strong>zu</strong>r Straßenverkehrsvermeidung”;<br />

• “Gemeinsame Lernaktionen”.<br />

Antragsberechtigte:<br />

Konsortien aus zwei o<strong>der</strong> mehr Unternehmen mit Sitz in mindestens zwei verschie<strong>den</strong>en<br />

Mitgliedstaaten o<strong>der</strong> in mindestens einem Mitgliedstaat und einem nahe gelegenen Drittland.<br />

Finanzierung<br />

Der Finanzrahmen für die Durchführung des Programms für <strong>den</strong> Zeitraum vom 1. Januar bis <strong>zu</strong>m<br />

31. Dezember 2013 wurde auf 450.000.000 <strong>EU</strong>R festgelegt.<br />

Ausführliche Informationen:<br />

http://ec.europa.eu/marcopolo<br />

38


Die Strukturfonds im Allgemeinen<br />

Die Strukturfonds stellen eine <strong>der</strong> bei<strong>den</strong> Arten von gemeinschaftlichen Finanzmitteln dar, nämlich<br />

die indirekten.<br />

Die Strukturfonds wer<strong>den</strong> aus <strong>den</strong> Bilanzressourcen von drei Generaldirektionen <strong>der</strong> Europäischen<br />

Kommission verwaltet:<br />

• Generaldirektion Regionalpolitik<br />

• Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit<br />

• Generaldirektion Finanzkontrolle.<br />

Die Strukturfonds gehören <strong>zu</strong>r Politik für territoriales Gleichgewicht und zielen darauf ab, die<br />

Unterschiede im Entwicklungsstand <strong>der</strong> verschie<strong>den</strong>en Regionen und <strong>den</strong> Rückstand <strong>der</strong> am<br />

stärksten benachteiligten Gebiete <strong>zu</strong> verringern und die Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union im Allgemeinen <strong>zu</strong> verbessern.<br />

Da es sich in diesem Fall um indirekte Fonds handelt, wer<strong>den</strong> die Fonds von <strong>den</strong> Mitgliedstaaten<br />

und <strong>der</strong>en Ministerien, Regionen und Provinzen verwaltet und ausgezahlt, die die restlichen Mittel<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung stellen.<br />

Die Strukturfonds wer<strong>den</strong> mit Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates<br />

genehmigt.<br />

Die Strukturfonds <strong>der</strong> europäischen Gemeinschaft sind:<br />

• Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)<br />

• Europäischer Sozialfonds (ESF).<br />

Die Fonds tragen <strong>zu</strong>r Verwirklichung folgen<strong>der</strong> Ziele bei:<br />

• Konvergenz (EFRE, ESF und Kohäsionsfonds)<br />

• Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (EFRE, ESF)<br />

• Europäische territoriale Zusammenarbeit (EFRE).<br />

Die Sammlung <strong>der</strong> Strukturfondsverordnungen 2007-2013 ist unter dieser Adresse abrufbar:<br />

http://www.provinz.bz.it/europa/download/komplette_Sammlung_juli_2010r.pdf<br />

Ausführliche Informationen <strong>zu</strong>r Strukturfondsperiode 2007-2013:<br />

http://ec.europa.eu/regional_policy/ns_it.htm o<strong>der</strong><br />

http://ec.europa.eu/regional_policy/funds/prord/sf_it.htm o<strong>der</strong><br />

http://www.provincia.bz.it/europa/it/sviluppo-finanziamenti/fesr.asp<br />

39


Autonome Provinz Bozen - Südtirol<br />

Abteilung Europa<br />

Amt für europäische Integration<br />

: 0471-413160/61 : 0471-413189<br />

http://www.provinz.bz.it/europa/de/default.asp<br />

e-mail: europa@provinz.bz.it

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