XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...
XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...
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Das Abschneiden der deutschen Modernen Fünfkämpfer in <strong>Peking</strong> ist das bislang beste Ergebnis<br />
des Verbandes bei <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n und als sehr gutes Gesamtergebnis einzustufen.<br />
Im Hinblick auf die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> 2012 in London ist die im Zielvereinbarungsgespräch<br />
abgestimmte Zielstellung (1 x Medaille sowie 1 x Top 8 und vier Quotenplätze) weiterhin realistisch.<br />
Wichtig ist es jetzt vor allem, mit allen für London in Frage kommenden Athleten und Athletinnen<br />
Zielvereinbarungsgespräche zu führen. Dabei ist vor allem die Verbindung Leistungssport<br />
und Beruf bzw. Ausbildung abzustimmen. Ähnlich wie bei Lena Schöneborn im zurückliegenden<br />
Olympiazyklus müssen aber auch klare sportliche Zielsetzungen abgestimmt werden (insbesondere<br />
Leistungsziele in den organischen Disziplinen).<br />
Im Männerbereich ist ein Neuaufbau mit jungen Athleten notwendig, wenn alle aktuellen Leistungsträger<br />
ihre leistungssportliche Karriere beenden. Hier muss vor allem in den beiden nacholympischen<br />
Jahren die Priorität klar in der deutlichen Entwicklung der Lauf- und Schwimmleistung<br />
liegen. Ggf. bereitet sich Steffen Gebhardt noch einmal auf die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> 2012<br />
vor, wenn dies mit einer beruflichen Perspektive verbunden werden kann.<br />
Im Frauenbereich ist die Aussicht im Hinblick auf die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> 2012 insgesamt günstiger.<br />
Neben Lena Schöneborn drängen aus dem Nachwuchsbereich einige junge perspektivreiche<br />
Athletinnen nach.<br />
Radsport Thomas Sinsel<br />
Radsport Bahn<br />
1. Internationale Bestandsaufnahme<br />
Belegte Großbritannien in diesem Disziplinbereich bei den <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n<br />
2004 in Athen mit insgesamt vier Medaillen (2-1-1) noch Platz 2 in der<br />
Nationenwertung, so haben sich die britischen Bahnradsportler mit 12 olympischen<br />
Medaillen (7-2-3) im zurückliegenden Olympiazyklus zur absoluten Topnation entwickelt.<br />
Mit sieben von zehn möglichen Goldmedaillen gewannen die Briten mit großem Abstand<br />
die Nationenwertung. Sie bestätigen damit die Fortsetzung ihrer von vielen Fachleuten<br />
prognostizierten weiteren Leitungsentwicklung seit den <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n 2000 in Sydney.<br />
Das britische Bahnradsportkonzept ist langfristig angelegt (2001 entwickelt) und wird mit Sicherheit<br />
bei den <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n 2012 in London seinen Höhepunkt erleben.<br />
Zentraler Inhalt des Konzeptes ist die ganzjährige Konzentration der Athleten/innen und Trainer/innen<br />
am zentralen Trainingsstandort in Manchester. Grundlage hierfür ist eine intensive finanzielle<br />
Förderung des Bahnradsports, in <strong>2008</strong> wurde allein dem Bahnradsport eine Fördersumme<br />
in Höhe von ca. 5 Mio. € zur Verfügung gestellt, diese Förderung beinhaltet u.a. auch die<br />
ganzjährige soziale Absicherung der Sportlerinnen und Sportler.<br />
Beachtenswert ebenfalls die Leistungsentwicklung Neuseelands im Verfolgerbereich mit dem<br />
Gewinn einer Silber- und einer Bronzemedaille.<br />
Überraschend auch das deutliche Abrutschen der australischen Bahnradsportler, in Athen 2004<br />
noch auf Platz 1 (5-2-2), in <strong>Peking</strong> nur 1x Silber (Tab. 80).