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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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3. Schlussfolgerungen<br />

173<br />

Bereits im Vorfeld der <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> <strong>2008</strong> wurden mit dem DSV (Fachsparte Wasserball)<br />

Zielvereinbarungen geschlossen, in denen das Hauptproblem im deutschen Wasserball „fehlender<br />

leistungsstarker Nachwuchs“ ausdrücklich benannt wurde. Junge <strong>Spiele</strong>r, die für die notwendige<br />

Konkurrenzsituation im Ringen um einen Platz in der Nationalmannschaft Wasserball sorgen<br />

sind nicht ausreichend vorhanden. In den kommenden vier Jahren wird deshalb ein Schwerpunkt<br />

der Arbeit des Verbandes auf der Talentsichtung und Talentauswahl liegen. Die „Vorbereitung<br />

junger <strong>Spiele</strong>r über internationale Turniere auf die Anforderungen im Spitzen-Wasserball“<br />

wurde bereits als Maßnahme für eine Leistungssteigerung bei den Nachwuchskadern aufgegriffen<br />

und befindet sich in der Umsetzung. Über den Cheftrainer Wasserball wird eine enge Zusammenarbeit<br />

aller Trainer im „Stützpunkttraining“ angestrebt. Die konsequente und zielgerichtete<br />

Förderung des Nachwuchses, aber auch der Verbesserung der taktischen sowie individuellen<br />

technischen und konditionellen Fertigkeiten und Fähigkeiten alle Kaderspieler wird forciert werden.<br />

Grundsätzlich hat sich die deutsche Mannschaft in <strong>Peking</strong> deutlich unter Wert verkauft. Gelingt<br />

es in den kommenden Jahren, junge, technisch für die entscheidenden Positionen geeignete<br />

<strong>Spiele</strong>r ins Nationalteam zu integrieren, dann sollte eine Verbesserung der Position im Endklassement<br />

bei den <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n in London möglich sein.<br />

Wasserspringen Thomas Sinsel<br />

1. Internationale Bestandsaufnahme<br />

Insgesamt 24 Medaillen wurden<br />

bei den Wettbewerben in <strong>Peking</strong><br />

vergeben, fast die Hälfte davon<br />

gewannen allein die Gastgeber<br />

(11). Dabei gewannen die Chinesen komplett<br />

alle Wettbewerbe, lediglich im 10-m-<br />

Turmspringen der Männer wurde der Australier<br />

Matthew Mitcham Olympiasieger. Von<br />

insgesamt 29 gestarteten Nationen konnten<br />

lediglich 7 Nationen Medaillen erringen (Tab.<br />

Tab. 90<br />

Platz Nat. Männer Frauen Total<br />

Rang<br />

Total<br />

G S B Total G S B Total G S B Total<br />

1. CHN 3 1 1 4 4 - 2 6 7 1 3 11 1<br />

2. AUS 1 - - 1 - 1 - 1 1 1 - 2 3<br />

3. RUS - 1 2 3 - 2 - 2 - 3 2 5 2<br />

4. CAN - 1 - 1 - 1 - 1 - 2 - 2 3<br />

5. GER - 1 - 1 - - 1 1 - 1 1 2 3<br />

6. UKR - - 1 1 - - - - - - 1 1 4<br />

7. MEX - - - - - - 1 1 - - 1 1 4<br />

90). Die prognostizierte Dominanz des chinesischen Teams fiel nicht ganz so deutlich wie erwartet<br />

aus, gelang es doch in allen Einzelwettbewerben in die chinesische Doppel-Phalanx einzubrechen.<br />

Vor den <strong>Spiele</strong>n waren viele der Auffassung, dass sich der „Rest der Welt“ in allen Einzelwettbewerben<br />

(2 Starter/Nation) hinter China um die Bronzemedaillen streiten würde. Hinter<br />

China sind noch die russischen Athleten/innen zu erwähnen (insgesamt 5 Medaillen). Die deutsche<br />

Mannschaft konnte ihr Ergebnis von Athen 2004 (0/1/0) verbessern, sie gewann zur Silbermedaille<br />

bei den Männern (10-m-Turm Synchron) auch noch eine Bronzemedaille bei den<br />

Frauen (3-m-Brett Synchron). Insgesamt waren die Wettkämpfe geprägt von einer deutlichen<br />

Qualitätssteigerung im Bereich der Schwierigkeitsgrade, Leistungsentwicklungen bei den Athleten/innen<br />

aller im Wasserspringen führenden Sportnationen waren deutlich erkennbar. Hier<br />

werden in den nächsten Jahren weitere Entwicklungen zu erwarten sein.<br />

2. Nationale Bestandsaufnahme<br />

Vorauszuschicken ist, dass es dem DSV gelang, alle Quotenplätze für das <strong>Olympische</strong> Turnier<br />

auf Grund der guten Qualifikationsleistungen zu erreichen. Insofern waren die Ausgangsposition<br />

für die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> günstig und die Prognosen optimistisch. Insgesamt ist das Abschneiden<br />

der deutschen Wasserspringrinnen und Wasserspringer positiv zu beurteilen; vor allem die<br />

Ergebnisse im Synchronspringen haben dazu beigetragen. Neben dem Gewinn der Silbermedaille<br />

durch Patrick Hausding und Sascha Klein vom Turm und dem Gewinn der Bronzemedaille<br />

durch Ditte Kotzian und Heike Fischer vom Brett jeweils im Synchronspringen, ist vor allem der<br />

4. Platz von Anett Gamm und Nora Subschinski (10-m-Synchron) sowie der 6. Platz von Pavel

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