Lange Nacht der Wissenschaften ´09 - Psychiatrie
Lange Nacht der Wissenschaften ´09 - Psychiatrie
Lange Nacht der Wissenschaften ´09 - Psychiatrie
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Kopfklinikum<br />
Samstag 24.10.09<br />
von 18 bis 1 Uhr<br />
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Wissenschaften</strong> 2009
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Ein vielfältiges und reichhaltiges Programm bieten dieses Jahr die Spezialisten<br />
des Kopfklinikums. Neben Vorträgen (ca. 30 Minuten mit anschließend 15<br />
Minuten Diskussion), Ausstellungen im Foyer <strong>der</strong> Kopfklinik und verschiedenen<br />
Diskussionsrunden, besteht die Möglichkeit rund um die Uhr an Klinik- und<br />
Laborführungen teilzunehmen. Alles mit <strong>der</strong> Intention, Fragen zur Forschung<br />
und den neuesten Behandlungsmöglichkeiten des Nervensystems und des<br />
Auges - hautnah - beantworten zu können.<br />
Programm im Überblick<br />
1. Vorträge im Großen Hörsaal<br />
18:15 „Medizin, Ethik und Menschenrechte“<br />
19:00 „Aussehen, raussehen: Neue Technologien in <strong>der</strong> Augenheilkunde“<br />
19:45 „Ethik und Medizin: Patientenverfügungen“<br />
20:30 „Alzheimer-Demenz: Wie kann ich mich schützen?“<br />
21:15 „Das Gehirn: Vom Molekül über die Diagnose zur Therapie“<br />
22:00 „Grenzen Erleben. Eine Erlebnisausstellung des sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes Traunstein zum Thema Schizophrenie“<br />
22:45 „Neues Leben ohne Brille: Refraktive Chirurgie heute“<br />
23:30 „Der Ohnmacht zuvorkommen? Was kann man tun, um frühzeitig<br />
Risikofaktoren festzustellen?“<br />
2. Vorträge im Ambulanzbereich <strong>der</strong> Augenklinik<br />
18:00 „Augenheilkunde in 3D“<br />
19:00 „Organspende: Organtransplantation in <strong>der</strong> Augenheilkunde“<br />
20:00 „Kann ich erkennen, ob mein Kind einen Sehfehler hat?“<br />
21:00 „Optische Illusionen als Zusammenspiel von Auge und Gehirn“<br />
22:00 „Wie unterscheidet sich <strong>der</strong> Graue vom Grünen Star? Demonstration von<br />
häufigen Augenkrankheiten“<br />
22:30 „Die Netzhautoperation: Eine Herausfor<strong>der</strong>ung“<br />
23:00 „Laserlicht macht Blutfluss im Auge sichtbar“
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
3. Poster / Ausstellungen / Führungen<br />
3.1. AUGENKLINIK<br />
- Virtuelle Augenchirurgie<br />
- Computer-Simulation von Augenoperationen<br />
- Hornhautbank/Gewebe-Augenspen<strong>der</strong><br />
- Auge und Wahrnehmung<br />
- Live-Mikroskopie des Auges<br />
- Regenerative Augenmedizin: Stammzellen vom Auge<br />
- Augenoperationen (Videos)<br />
- Der Blick in die Netzhaut: Hochauflösende In-vivo-Diagnostik<br />
- Informationsstand <strong>der</strong> Augenklinik mit Darstellung des Leistungsspektrums<br />
3.2. ETHIK DER MEDIZIN<br />
- Medizin, Ethik und Menschenrechte<br />
- Klinisches Ethikkomitee und Patientenverfügungen<br />
3.3. NEUROCHIRURGIE<br />
- 3D-Visualisierung von Tumoren im Schädelinneren<br />
3.4. NEUROLOGIE<br />
- Der Ohnmacht zuvorkommen? Wir testen Ihre Herz-Kreislauf-Regulation<br />
und Ihre Pupillenfunktion<br />
- Ferndiagnostik durch Telemedizin – Schlaganfallnetzwerk Nordbayern<br />
- Am Puls des Gehirns – Ultraschalluntersuchung <strong>der</strong> Halsschlaga<strong>der</strong>n<br />
- Starke Nerven o<strong>der</strong> <strong>Lange</strong> Leitung? – Messung <strong>der</strong> Nervenleitgeschwindigkeit<br />
- Die Ruhe selbst o<strong>der</strong> leicht aus dem Gleichgewicht? – Gleichgewichtsfunktion<br />
- Epilepsie: Ein Fenster zur Erforschung von Hirnfunktionen<br />
- Molekulare Neurologie – aus dem Labor zum Patienten<br />
3.5. PSYCHIATRIE<br />
- Grenzen erleben: Eine Erlebnisausstellung des sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes Traunstein zum Thema Schizophrenie<br />
- Führung und „Vorträge" im Sinne von Demonstrationen:<br />
Vorstellung <strong>der</strong> Tagesklinik <strong>der</strong> <strong>Psychiatrie</strong> <strong>der</strong> Uni Erlangen<br />
- Vorstellung von Biofeedback und Entspannungstechniken<br />
- Die kortikale Repräsentation <strong>der</strong> glücklichen und unglücklichen Liebe<br />
– eine fMRI-Studie<br />
- Wie funktioniert Abhängigkeit? - Schlafambulanz <strong>der</strong> Psychiatrischen<br />
Universitätsklinik Erlangen: Poster mit Kurzvortrag<br />
- Computer-basierte Tests zur Ermittlung des Gedächtnisses<br />
und des individuellen Reaktionsvermögens<br />
- Psychiatrische Laborführung<br />
- Aktuelle Forschungsprojekte <strong>der</strong> Molekularen Neurobiologie<br />
- Video-Mikroskopie an lebenden Neuronen
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
UNI, Uni-Klinikum, „Kopfklinikum“<br />
/ Augenklinik /<br />
/ Ethik <strong>der</strong> Medizin /<br />
/ Neurochirurgie /<br />
/ Neuroradiologie /<br />
/ Neurochirurgie /<br />
/ Neuroendokrinologie /<br />
/ <strong>Psychiatrie</strong> /
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Programm im Detail<br />
1. Vorträge im großen Hörsaal<br />
18:15 „Medizin, Ethik und Menschenrechte“<br />
(Dr. Markus Rothhaar, Prof. Dr. Andreas Frewer, M.A., Institut für Geschichte und Ethik <strong>der</strong><br />
Medizin)<br />
Beteiligung von Ärzten an Menschenrechtsverletzungen sind<br />
häufiger als man denkt. In vielen Län<strong>der</strong>n sind Mediziner an<br />
gravierenden Menschenrechtsverletzungen wie Folter un d<br />
Todesstrafe beteiligt. In Deutschland sind es eher die Grauzonen<br />
ärztlicher Ethik wie Gutachten für Behörden, Altersbestimmung von<br />
min<strong>der</strong>jährigen Asylbewerbern usw. Wir wollen mit Ihnen diskutieren, welche Situationen<br />
dazu führen können, dass Ärzte ihre Patienten und ihre Profession verraten.<br />
18.30 „Aussehen, raussehen: Neue Technologien in <strong>der</strong> Augenheilkunde“<br />
(Prof. Dr. Friedrich E. Kruse, Augenklinik)<br />
Das Auge ist das Fenster zum Gehirn und unser Fenster zur Welt.<br />
Neueste operative Verfahren zur Verbesserung des Sehens werden<br />
dargestellt, ebenso wie neueste Verfahren <strong>der</strong> ästhetischen Chirurgie<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong> "Außenoptik" des Auges.<br />
19:45 „Ethik und Medizin: Patientenverfügungen“<br />
(Dr. Uwe Fahr, Prof. Dr. Andreas Frewer, M.A. Institut für Geschichte und Ethik <strong>der</strong> Medizin)<br />
Erfahren Sie mehr über die Arbeit des Klinischen Ethikkomitees, das<br />
sich mit den ethischen Fragestellungen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Medizin<br />
auseinan<strong>der</strong>setzt. Hier werden ethische Themen - wie beispielsweise<br />
die Begrenzung von medizinischen Behandlungen o<strong>der</strong> das<br />
Überbringen schlechter Nachrichten - diskutiert. In Ethikberatungen<br />
erhalten Ärzte und Patienten Hilfestellungen. Wir informieren Sie auch über die<br />
unterschiedlichen Formen von Vorausverfügungen für Patienten (Vorsorgevollmacht,<br />
Betreuungsverfügung, Patientenverfügung).
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
20:30 „Alzheimer-Demenz: Wie kann ich mich schützen?“<br />
(Prof. Dr. Johannes Kornhuber, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Die Risiken <strong>der</strong> Alzheimer Demenz können durch eine gesunde<br />
Lebensweise positiv beeinflusst werden. Prof. Kornhuber, de r<br />
Direktor <strong>der</strong> Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Universitätsklinik<br />
Erlangen, stellt geeignete Verhaltensmaßnahmen und Techniken<br />
vor, die die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs <strong>der</strong> Krankhei t<br />
reduzieren.<br />
21:15 „Das Gehirn: vom Molekül über die Diagnose zur Therapie“<br />
(Prof. Dr. Stefan Schwab, Neurologie; Prof. Dr. Arnd Dörfler, Neuroradiologie und Prof. Dr.<br />
Jürgen Winkler, Molekulare Neurologie)<br />
Kein Organ ist faszinieren<strong>der</strong> als das Gehirn. Das Wahrnehmen <strong>der</strong><br />
Außenwelt, das geordnete Verarbeiten dieser Reize und die Steuerung<br />
aller Motorik und Organfunktionen nehmen einen zentralen Stellenwert<br />
in <strong>der</strong> Bewältigung unseres Alltagslebens ein. Die zugrunde liegende<br />
Maschinerie aus kleinsten Molekülen zu verstehen, die krankhaften<br />
Verän<strong>der</strong>ungen dieses Zusammenspiels rasch mit mo<strong>der</strong>nsten<br />
bildgebenden Verfahren zu diagnostizieren und letztendlich, und im<br />
zentralen Interesse aller Patienten und Betroffenen, dann zielgerichtet<br />
zu therapieren, stellt die Herausfor<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Gegenwart und<br />
Zukunft dar.<br />
22:00 „Grenzen erleben: Eine Erlebnisausstellung des sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes Traunstein zum Thema Schizophrenie“<br />
(Prof. Dr. Markus Weih; Prof. Dr. Johannes Kornhuber, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Was heißt es, eine schizophrene Psychose zu haben? Wie verän<strong>der</strong>t<br />
sich die Welt? Wie reagiert die Umwelt? Wie fühlt es sich an, an einer<br />
psychischen Störung zu leiden? Je<strong>der</strong> dritte Mensch erleidet im Laufe<br />
seines Lebens eine psychische Störung. Aber immer noch werden<br />
Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisiert und von <strong>der</strong><br />
Gesellschaft an den Rand gedrängt. Dabei ist eine Schizophrenie mit<br />
1% eine sehr häufige Krankheit. Je<strong>der</strong> Mensch weltweit hat das<br />
gleiche Risiko daran zu erkranken. Es spielen einerseits erbliche<br />
Ursachen eine Rolle, aber auch psychische und soziale Faktoren sind<br />
wichtig. Medikamentöse, psycho- und soziotherapeutische Behandlungen<br />
stehen zur Verfügung.<br />
22:45 „Neues Leben ohne Brille: Refraktive Chirurgie heute“<br />
(PD Dr. Claus Cursiefen, Augenklinik)<br />
Fast je<strong>der</strong> zweite Mensch braucht eine Brille o<strong>der</strong> Kontaktlinsen, um<br />
gut sehen zu können. Wenn Brille o<strong>der</strong> Kontaktlinsen nicht ausreichen<br />
o<strong>der</strong> nicht vertragen werden, gibt es viele Möglichkeiten mittels<br />
Laserchirurgie "Brillen-los" gut zu sehen. Die verschiedenen<br />
Methoden <strong>der</strong> Laser- und intraokularen Chirurgie werden erklärt.
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
23:30 „Der Ohnmacht zuvorkommen? Was kann man tun, um frühzeitg<br />
Risikofaktoren festzustellen?<br />
(Prof. Dr. Max-Josef Hilz, Dr. Harald Marthol, Neurologie)<br />
Das autonome Nervensystem reguliert Körperfunktionen wie den<br />
Herzschlag, den Blutdruck o<strong>der</strong> die Atmung ohne unsere aktive<br />
Einflussnahme. Erkrankungen des autonomen Nervensystem s<br />
können unter an<strong>der</strong>em die Herz-Kreislaufregulation beeinträchtigen<br />
und es kann zu Ohnmachten kommen. Die autonome Arbeitsgruppe<br />
<strong>der</strong> Neurologischen Klinik untersucht die Funktion des autonomen<br />
Nervensystems. Bei <strong>der</strong> langen <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong><br />
präsentieren wir Ihnen einige unserer Untersuchungsmethoden.<br />
2. Vorträge im Ambulanzbereich <strong>der</strong> Augenklinik<br />
18:00 „Augenheilkunde in 3D“<br />
(PD Dr. A. Bergua, Augenklinik)<br />
Augenheilkunde in 3D: Eine außergewöhnliche Perspektive des<br />
Auges. Die feinen Strukturen des Auges verän<strong>der</strong>n ihre räumlichen<br />
Beziehungen, wenn sie pathologisch verän<strong>der</strong>t sind. Stereoskopische<br />
Darstellungen dieser Verän<strong>der</strong>ungen erweitern unser Verständnis für<br />
Augenkrankheiten. So können Ophthalmologen, Medizinstudenten<br />
und alle an <strong>der</strong> Medizin Interessierten zusätzliche Unterstützung beim<br />
Verständnis klinischer Aufgaben in <strong>der</strong> Ophthalmologie erfahren. 3D-<br />
Brillen werden für die Zuschauer bereitgestellt.<br />
19:00 „Organspende: Gewebetransplantation in <strong>der</strong> Augenheilkunde“<br />
(Dr. B. Bachmann, PD Dr. C. Cursiefen, Augenklinik)<br />
Wenn die Hornhaut sehr stark beschädigt ist, hilft häufig nur noch<br />
eine Operation. Das rettende Verfahren ist dann eine<br />
Hornhauttransplantation. Die alte Hornhaut wird ausgetauscht gegen<br />
eine neue. Diese stammt von einem an<strong>der</strong>en Menschen, einem<br />
Spen<strong>der</strong>. Aspekte dieser speziellen Augenchirurgie werden<br />
vorgetragen und diskutiert.
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
20:00 „Kann ich erkennen, ob mein Kind einen Sehfehler hat?“<br />
(Prof. Dr. GC Gusek-Schnei<strong>der</strong>, Augenklinik)<br />
Das Sehen entwickelt sich nach <strong>der</strong> Geburt eines Kindes bis ca. zum<br />
Ende <strong>der</strong> Grundschulzeit. Viele Faktoren können diese Entwicklung<br />
behin<strong>der</strong>n und zu bleibenden Sehschwächen führen, ohne dass die<br />
Eltern es bemerken! Eine frühzeitige Untersuchung beim Augenarzt<br />
ist deshalb empfehlenswert. Die wichtigsten Störungen und Ihre<br />
Behandlungsmöglichkeiten werden vorgestellt.<br />
21:00 „Optische Illusionen als Zusammenspiel von Auge und Gehirn“<br />
(Prof. Dr. J. Kremers, Prof. Dr. A. Jünemann, Augenklinik)<br />
Optische Illusionen sind eine Wahrnehmungstäuschung des<br />
Gesichtssinns. Wahrnehmung ist subjektiv und vom Gehirn<br />
beeinflusst. Somit können aus optischen Täuschungen Rückschlüsse<br />
über die Verarbeitung von Sinnesreizen im Gehirn gewonnen werden.<br />
Es werden verschiedene optische Täuschungen und visuelle Phänomene<br />
von verschiedenen Aspekten (Bewegung, Zeit, Helligkeit,<br />
Kontrast, Farbe, Geometrie- und Winkel, Dreidimensionalität und<br />
Größenkonstanz und Gestalt) mit Erklärungsansätzen dargestellt,<br />
soweit es von <strong>der</strong> aktuellen Sehforschung verstanden wird.<br />
21:30 „Wie unterscheidet sich <strong>der</strong> Graue vom Grünen Star? Demonstration von<br />
häufigen Augenkrankheiten“ (PD Dr. A. Bergua, Prof. Dr. A. Jünemann, Augenklinik)<br />
Grauer und Grüner Star sind mit die häufigsten Augenerkrankungen<br />
des alternden Menschen. Im Volksmund wird zwischen beiden<br />
Erkrankungen nach folgendem Satz unterschieden: „Der Graue Star<br />
ist <strong>der</strong>, den man operieren kann. Der Grüne Star ist <strong>der</strong>, den man<br />
nicht operieren kann.“ In <strong>der</strong> Demonstration werden die Stare des<br />
Auges vor den aktuellen Entwicklungen in <strong>der</strong> Augenheilkunde<br />
beleuchtet und wird die Volksweisheit ins rechte Licht gerückt.<br />
22:30 „Die Netzhautoperation: Eine Herausfor<strong>der</strong>ung“<br />
(Akad. Dir. Dr. H. Knorr, Augenklinik, Erlangen)<br />
Eine häufige Ursache für den Verlust des Sehens ist die<br />
Netzhautablösung, die in <strong>der</strong> Regel eine Indikation zur Notfalloperation<br />
darstellt. Wenn Löcher o<strong>der</strong> Risse in <strong>der</strong> Netzhaut die Ursache für die<br />
Ablösung sind, bezeichnet man sie als rhegmatogene<br />
Netzhautablösung. Es ist die häufigste Form und 10 von 100.000<br />
Menschen sind pro Jahr betroffen. Unbehandelt führt diese Erkrankung<br />
zur permanenten Blindheit und sogar zum Verlust des Auges. Bei einer<br />
BehandlungaistaihreaPrognoseajedochasehragut.
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
23.00 „Laserlicht macht Blutfluss im Auge sichtbar“<br />
(Prof. Dr. G. Michelson, Augenklinik und Prof. Dr. Ing. B. Schmauss, Institut für<br />
Hochfrequenztechnik)<br />
Eine gute Durchblutung <strong>der</strong> feinsten Gefäße <strong>der</strong> Netzhaut ist nötig, um<br />
gut sehen zu können. Die Güte <strong>der</strong> Durchblutung <strong>der</strong> Netzhaut kann<br />
mittels neuester Laserlicht-Technologien sichtbar gemacht werden.<br />
Feinste Gefäße <strong>der</strong> Netzhaut werden ohne Kontrastmittel dargestellt.<br />
Im Vortrag wird die neue Technologie vorgestellt. Es werden Beispiele<br />
von guter und schlechter Durchblutung gezeigt und Hinweise gegeben,<br />
welche Mittel die Durchblutung verbessern können.<br />
3. Poster / Ausstellungen / Führungen<br />
3.1. Augenklinik<br />
Virtuelle Augenchirurgie / Computer-Simulation von Augenoperationen<br />
(Prof. Dr. Ch. Mardin, Augenklinik)<br />
Arbeiten Sie wie ein Profi-Augenchirurg während einer simulierten<br />
Cataract-Operation mit realistischen handgeführten Instrumenten, die<br />
in ein künstliches Auge eingeführt werden. Die Bewegung <strong>der</strong><br />
Instrumente und die Orientierung des Auges werden durch<br />
hochpräzise Sensoren detektiert und an einen Computer übermittelt,<br />
welcher das virtuelle Operationsszenario in Ihr OP-Mikroskop<br />
einblendet. Es werden Noten vergeben!<br />
- Was? „Open Air Surgery“<br />
- Wo? Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 20:00<br />
- Web? www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de<br />
Hornhautbank/Gewebe- Augenspenden<br />
(Dr. B. Bachmann, PD Dr. C. Cursiefen, Augenklinik)<br />
Neue Transplantationstechniken und die Entwicklung besserer<br />
Medikamente helfen keinem Patienten, wenn die Spen<strong>der</strong>hornhaut<br />
fehlt. In den vergangenen Jahren haben sich die Wartelisten für<br />
Hornhauttransplantationen nicht verkürzt, son<strong>der</strong>n mancherorts sogar<br />
verlängert. Nach wie vor können statt <strong>der</strong> jährlich erfor<strong>der</strong>lich 7.000 -<br />
8.000 Keratoplastiken nur 4.000 - 5.000 durchgeführt werden.<br />
- Was? Führung + praktische Demonstrationen<br />
- Wo? Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web? www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de<br />
sowie: www.kornea-bank.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
„Auge und Wahrnehmung“<br />
(Prof. Dr. J. Kremers, Augenklinik)<br />
Augenuntersuchungen: Elektroretinographie (hierbei werden kleine<br />
Fadenelektroden auf das Auge gelegt, und zwei Elektroden auf Stirn<br />
und Schläfen geklebt. Hiermit können elektrische Signale auf Lichtblitze<br />
gemessen werden). Außerdem werden Wahrnehmungsfunktionen<br />
und Farbsinn getestet. Es werden optische Täuschungen<br />
vorgeführt.<br />
- Was? Führung + praktische Demonstrationen<br />
-Wo?Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web?www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de<br />
Live-Mikroskopie des Auges<br />
(Dr. C. Huchzermayer, Prof. Dr. L. Holbach, Augenklinik)<br />
Der Augenarzt hat faszinierende Möglichkeiten, bereits am Patienten<br />
in mikroskopischen Dimensionen zu untersuchen. Auch Augenoperationen<br />
werden routinemäßig unter dem Mikroskop durchgeführt.<br />
Der Besucher hat die Gelegenheit, unter Anleitung die normale<br />
Struktur des Auges sowie typische häufige Augenerkrankungen zu<br />
untersuchen. Das Spektrum reicht von <strong>der</strong> Untersuchung mit dem<br />
Augenspiegel, dem Spaltlampenmikroskop, den mo<strong>der</strong>nen Methoden<br />
des klinischen „Imaging“ bis zum Studium von ganzen, schmerzhaft<br />
erblindeten Augen und Tumoraugen im Labor.<br />
- Was? Führung + praktische Demonstrationen<br />
-Wo?Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web?www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Regenerative Augenmedizin: Stammzellen vom Auge<br />
(Dipl. biol. E. Meyer-Blazejewska, A. Krysta, Dr. M. Zenkel, Augenklinik)<br />
Die Regenerative Medizin befasst sich mit <strong>der</strong> Heilung verschiedener<br />
Erkrankungen durch die Wie<strong>der</strong>herstellung funktionsgestörter Zellen,<br />
Gewebe und Organe, beispielsweise mit Hilfe gezüchtete r<br />
Stammzellen. Auch bei schwerwiegenden Verletzungen des Auges<br />
können Stammzellen <strong>der</strong> Hornhaut zerstört werden, was zur<br />
Erblindung führen kann. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass<br />
Stammzellen, vom gesunden Partnerauge o<strong>der</strong> von einem<br />
Organspen<strong>der</strong> entnommen, in Kultur vermehrt und auf das erkrankte<br />
Auge transplantiert werden können. Dieser neue Therapieansatz<br />
führt zur Regeneration des beschädigten Gewebes und zu einer<br />
deutlichen Verbesserung des Sehvermögens.<br />
- Was? Führung + praktische Demonstrationen<br />
-Wo?Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web?www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de<br />
Augenoperationen (Videos) (PD Dr. A. Bergua, Prof. Ch. Mardin, Augenklinik)<br />
Die neue Methode <strong>der</strong> Behandlung von Makuladegeneration mittels<br />
intraokulären Injektionen, die neueste chirurgischen Therapien in<br />
Bereich <strong>der</strong> Mikrochirurgie <strong>der</strong> Hornhaut und <strong>der</strong> Linse sowie die<br />
Darstellung <strong>der</strong> Techniken <strong>der</strong> Netzhaut-, <strong>der</strong> Lidchirurgie, etc. werden<br />
anhand bei uns aufgenommenen Videos den Zuschauer präsentiert.<br />
- Was? Führung + Videopräsentation<br />
-Wo?Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web?www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de<br />
Der Blick in die Netzhaut: Hochauflösende In-vivo-Diagnostik<br />
(Dr. C. Rössler, Dr. K. Laaser, Dr. M. Pollhammer, Dr. C. Raum, Dr. A. Uecker, Augenklinik)<br />
Neue Techniken ermöglichen die Erzeugung von hochauflösenden<br />
Schnittbil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Netzhaut am lebenden Menschen. Hiermit lassen<br />
sich einzelnen Schichten <strong>der</strong> Netzhaut mit einer Auflösung von 6µm<br />
darstellen. Dieses neuartige Verfahren erlaubt die Visualisierung von<br />
Netzhauterkrankungen und gibt wichtige diagnostisc he<br />
Hilfestellungen. Durch ein spezielles Messverfahren wird diese neue<br />
Technik jetzt auch in <strong>der</strong> Glaukomdiagnostik eingesetzt.<br />
- Was? Untersuchung von Besuchern, praktische Demonstration<br />
-Wo?Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18 Uhr<br />
-Web?www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Informationsstand <strong>der</strong> Augenklinik mit Darstellung des Leistungsspektrums<br />
(A. Händel, Augenklinik)<br />
Die Universitäts-Augenklinik ist eine Klinik <strong>der</strong> Maximalversorgung<br />
und deckt das gesamte Spektrum <strong>der</strong> Augenheilkunde ab. Die<br />
Besucher erhalten einen aktuellen Überblick über das Leistungsangebot<br />
zur Erkennung und Behandlung <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />
Augenerkrankungen.<br />
Umfangreiches Informationsmaterial zu den Spezialsprechstunden <strong>der</strong><br />
einzelnen Krankheitsbil<strong>der</strong> wird zur Verfügung gestellt.<br />
- Was? Ausstellung<br />
- Wo? Treffpunkt: Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web?www.augenklinik.klinikum.uni-erlangen.de<br />
3.2. Ethik <strong>der</strong> Medizin<br />
Medizin, Ethik und Menschenrechte<br />
(Dr. Markus Rothhaar, Prof. Dr. Andreas Frewer, M.A., Institut für Geschichte und Ethik <strong>der</strong> Medizin)<br />
Beteiligung von Ärzten an Menschenrechtsverletzungen sind häufiger<br />
als man denkt. In vielen Län<strong>der</strong>n sind Mediziner an gravierenden<br />
Menschenrechtsverletzungen wie Folter und Todesstrafe beteiligt. In<br />
Deutschland sind es eher die Grauzonen ärztlicher Ethik wie<br />
Gutachten für Behörden, Altersbestimmung von min<strong>der</strong>jährigen<br />
Asylbewerbern usw. Wir wollen mit Ihnen diskutieren, welche<br />
Situationen dazu führen können, dass Ärzte ihre Patienten und ihre<br />
Profession verraten.<br />
- Was? Ausstellung<br />
- Wo? Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web?www.gesch.med.uni-erlangen.de<br />
Klinisches Ethikkomitee und Patientenverfügungen<br />
(Dr. Uwe Fahr, Prof. Dr. Andreas Frewer, M.A. Institut für Geschichte und Ethik <strong>der</strong> Medizin)<br />
Erfahren Sie mehr über die Arbeit des Klinischen Ethikkomitees, das<br />
sich mit den ethischen Fragestellungen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Medizin<br />
auseinan<strong>der</strong>setzt. Hier werden ethische Themen - wie beispielsweise<br />
die Begrenzung von medizinischen Behandlungen o<strong>der</strong> das<br />
Überbringen schlechter Nachrichten - diskutiert. In Ethikberatungen<br />
erhalten Ärzte und Patienten Hilfestellungen.<br />
- Was? Ausstellung<br />
- Wo? Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web?www.gesch.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
3.3. Neurochirurgie<br />
3D-Visualisierung von Tumoren im Schädelinneren<br />
(PD Dr. P. Hastreiter, Neurochirurgie)<br />
In <strong>der</strong> Neurochirurgie sind für die Diagnose und Behandlung von<br />
Gehirntumoren bildgebende Verfahren, wie CT o<strong>der</strong> MRT von großer<br />
Bedeutung. Sie ermöglichen die überlagerungsfreie Aufnahme<br />
unterschiedlicher anatomischer und pathologischer Strukturen. Für<br />
die weitere Verarbeitung stellt die medizinische Bildverarbeitung und<br />
Visualisierung eine wichtige Unterstützung dar. In einer interaktiven<br />
Demonstration wird gezeigt, wie unterschiedliche Aufnahmen eines<br />
Patienten fusioniert und anschließend dreidimensional visualisiert werden können. Mit<br />
Beispielen aus <strong>der</strong> klinischen Routine wird erläutert, wie Hirntumore mit wichtigen<br />
Nachbarstrukturen (Blutgefäße, Nerven…) dargestellt werden können und damit die<br />
Planung neurochirurgischer Eingriffe verbessert wird.<br />
- Was? Ausstellung<br />
- Wo? Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web? www.nch.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
3.4. Neurologie<br />
Der Ohnmacht zuvorkommen? Wir testen Ihre Herz-Kreislauf-Regulation und Ihre<br />
Pupillenfunktion (Prof. Dr. M.J. Hilz und Mitarbeiter, Neurologie)<br />
Das autonome Nervensystem ist <strong>der</strong> Teil des Nervensystems, <strong>der</strong><br />
zahlreiche Körperfunktionen wie den Herzschlag, den Blutdruck, die<br />
Atmung, die Darmtätigkeit und viele an<strong>der</strong>e mehr ohne unsere aktive<br />
Kontrolle o<strong>der</strong> Einflussnahme reguliert. Das autonome Nervensystem<br />
hat zwei Anteile: den Sympathikus, <strong>der</strong> beispielsweise die<br />
Herzfrequenz beschleunigt, Blutgefäße verengt und den Blutdruck<br />
anhebt und den Parasympathikus, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em di e<br />
Herzfrequenz verlangsamt, Drüsen- und Darmfunktionen steigert und<br />
eher bei Entspannung vorherrscht.<br />
- Was? Führung durch das Autonome Labor <strong>der</strong> Neurologischen Klinik und Untersuchung<br />
einzelner Besucher<br />
- Wo? Autonomes Labor <strong>der</strong> Neurologischen Klinik (Treffpunkt zu je<strong>der</strong> vollen Stunde im<br />
Foyer <strong>der</strong> Kopfklinik)<br />
- Wann? 18:00 Uhr ca. 30 min. fortlaufend bis 1:00 Uhr<br />
-Web? www.neurologie.med.uni-erlangen.de<br />
Ferndiagnostik durch Telemedizin – Schlaganfallnetzwerk Nordbayern<br />
(PD Dr. R. Handschu und Mitarbeiter des STENO-Teams, Neurologie)<br />
Telemedizin steht für Telekommunikation im Dienst <strong>der</strong> Medizin.<br />
Diese hilft medizinische Information schnell über weite Strecken zu<br />
transportieren. Im „Schlaganfallnetzwerk mit Telemedizin in<br />
Nordbayern“ (STENO) an <strong>der</strong> Neurologischen Klinik wird dies<br />
genutzt, um in einer Videoverbindung per Computer Patienten mit<br />
einem akuten Schlaganfall in einem weit entfernten Krankenhaus zu<br />
untersuchen. Dadurch wird Zeit gespart und <strong>der</strong> Patient kann sofort vor Ort behandelt<br />
werden, ohne einen weiteren Transport. Der Faktor Zeit ist beim Schlaganfall, einer <strong>der</strong><br />
häufigsten Erkrankungen überhaupt, enorm wichtig.<br />
Im Netzwerk STENO sind 11 Kliniken in Mittel- und Oberfranken mit den drei<br />
Schlaganfallzentren Bayreuth, Erlangen und Nürnberg verbunden. Neben <strong>der</strong> Telemedizin<br />
helfen einheitliche Behandlungsstandards und Fortbildungen, die Behandlung von jährlich<br />
4500 Schlaganfällen - also plötzlichen Durchblutungsstörungen des Gehirns - zu<br />
verbessern. Die Vorführung beginnt mit einem kurzen Vortrag über Schlaganfallbehandlung<br />
und Erläuterungen zur Technik, dann wird eine Patienten-Fernuntersuchung<br />
in <strong>der</strong> Klinik Bad Windsheim live demonstriert.<br />
- Was? Vortrag + praktische Vorführung mit Telekonsil<br />
- Wo? Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00, stündlich<br />
-Web? www.steno-netz.de sowie: www.neurologie.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
„Am Puls des Gehirns“ – Ultraschalluntersuchung <strong>der</strong> Halsschlaga<strong>der</strong>n<br />
(Dr. M. Köhrmann und Mitarbeiter, Neurologie)<br />
Verkalkungen <strong>der</strong> Halsschlaga<strong>der</strong>n gehören zu den häufigsten<br />
Ursachen eines Schlaganfalls. Bereits im Frühstadium lassen sich<br />
anhand einer Ultraschalluntersuchung <strong>der</strong> Halsschlaga<strong>der</strong>n<br />
Verän<strong>der</strong>ungen wie Kalkablagerungen in <strong>der</strong> Gefäßwand o<strong>der</strong><br />
beginnende Verengungen <strong>der</strong> Gefäße nachweisen. Im Rahmen <strong>der</strong><br />
Vorstellung unseres Ultraschalllabors erklären wir das Verfahren sowie<br />
technische Möglichkeiten und bieten Interessierten eine kurze „Checkup“<br />
Untersuchung <strong>der</strong> Halsschlaga<strong>der</strong>n an.<br />
- Was? Führung durch das Ultraschall- Labor, Ultraschalluntersuchung <strong>der</strong><br />
Halsschlaga<strong>der</strong>n für interessierte Besucher.<br />
-Wo? Neurologische Klinik, Erdgeschoss, Ultraschall-Labor (Gang Klinische<br />
Neurophysiologie).<br />
- Wann? Ab 18.00 Uhr, fortlaufend.<br />
-Web? www.neurologie.med.uni-erlangen.de<br />
„Starke Nerven“ o<strong>der</strong> „<strong>Lange</strong> Leitung“? – Messung <strong>der</strong> Nervenleitgeschwindigkeit<br />
(Dr. A. Schramm und Mitarbeiter, Neurologie)<br />
Elektrophysiologische Messungen am peripheren Nervensystem<br />
gehören zu den am häufigsten durchgeführten Untersuchungen in <strong>der</strong><br />
Neurologie und werden bei einer Vielzahl von Erkrankungen, wie z.B.<br />
dem Karpaltunnelsyndrom o<strong>der</strong> bei Polyneuropathien, durchgeführt.<br />
Mit Hilfe kurzer Stromimpulse lassen sich dabei die<br />
Nervenleitgeschwindigkeit und die Amplitude <strong>der</strong> Nervenantwort<br />
einfach bestimmen und damit Rückschlüsse auf die Schnelligkeit <strong>der</strong><br />
Nervenleitung und die Anzahl <strong>der</strong> vorhandenen Nervenfasern ziehen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Vorstellung unseres Klinisch-Neurophysiologischen<br />
Labors erklären wir unterschiedliche technische Untersuchungen und<br />
bieten Interessierten die Möglichkeit exemplarisch die „Fitness“ eines<br />
Armnerven bestimmen zu lassen um sich in puncto<br />
Leitgeschwindigkeit mit an<strong>der</strong>en zu messen.<br />
- Was? Führung durch die Klinische Neurophysiologie,<br />
Nervenleitgeschwindigkeitsmessung für interessierte Besucher.<br />
-Wo?Neurologische Klinik, Erdgeschoss, Klinische Neurophysiologie.<br />
- Wann? Beginn 18.00 Uhr, fortlaufend.<br />
-Web?www.neurologie.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
„Die Ruhe selbst“ o<strong>der</strong> „leicht aus dem Gleichgewicht“? – Messung <strong>der</strong><br />
Gleichgewichtsfunktion (Dr. A. Schramm und Mitarbeiter, Neurologie)<br />
Schwindel o<strong>der</strong> Gleichgewichtsstörungen können verschiedenste<br />
Ursachen haben. Auf neurologischem Gebiet spielen hier unter<br />
an<strong>der</strong>em Störungen des Gleichgewichtsorgans bzw. -nervs, des<br />
Kleinhirns o<strong>der</strong> <strong>der</strong> peripheren Nerven, welche Informationen über die<br />
Körperposition an das Gehirn weitermelden eine Rolle. Mit Hilfe von<br />
Bewegungssensoren lassen sich Gleichgewichtsschwankungen im<br />
Stehen aufzeichnen. Je nachdem ob diese v.a. bei offenen bzw.<br />
geschlossenen Augen o<strong>der</strong> beim Gehen auf <strong>der</strong> Stelle auftreten,<br />
lassen sich Rückschlüsse auf eine <strong>der</strong> möglichen neurologischen<br />
Ursachen ziehen. Im Rahmen <strong>der</strong> Vorstellung unseres Klinisch-<br />
Neurophysiologischen Labors erklären wir unterschiedliche technische<br />
Untersuchungen und bieten Interessierten die Möglichkeit, Ihre<br />
„Standsicherheit“ - ggf. auch im Wettbewerb mit an<strong>der</strong>en - testen zu<br />
lassen.<br />
- Was? Führung durch die Klinische Neurophysiologie, Messung <strong>der</strong><br />
Gleichgewichtsfunktion für interessierte Besucher.<br />
-Wo? Neurologische Klinik, Erdgeschoss, Klinische Neurophysiologie.<br />
- Wann? Beginn 18.00 Uhr, fortlaufend.<br />
-Web? www.neurologie.med.uni-erlangen.de<br />
Epilepsie: Ein Fenster zur Erforschung von Hirnfunktionen<br />
(Dr. E. Pauli und Mitarbeiter, Neurologie, Epilespiezentrum)<br />
Epilepsien bezeichnen die Neigung des Gehirns, wie<strong>der</strong>holt<br />
epileptische Anfälle hervorzubringen. Dies kann unter an<strong>der</strong>em auf<br />
erworbenen o<strong>der</strong> anlagebedingten strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen des<br />
Gehirns, auf genetischen Ursachen o<strong>der</strong> biochemischen<br />
Verän<strong>der</strong>ungen basieren. Hauptsymptom ist <strong>der</strong> epileptische Anfall,<br />
<strong>der</strong> für den Patienten unvorhersehbar auftritt und meist als bedrohlich<br />
empfundenen wird, da er mit Folgen, wie Verletzungen, einhergehen<br />
kann. Die meisten Epilepsien sind medikamentös gut therapierbar. Doch ca. 30% <strong>der</strong><br />
Patienten profitieren nicht ausreichend von einer medikamentösen Therapie. Für diese<br />
Patienten kommen epilepsiechirurgische Behandlungen in Betracht. Vor diesen operativen<br />
Eingriffen im Gehirn werden sehr aufwändige Diagnostiken durchgeführt, in <strong>der</strong>en<br />
Rahmen auch Hirnfunktionen eingehend untersucht werden. Diese prächirurgische<br />
Diagnostik und die Analysen des beim epilepsiechirurgischen Eingriffen entnommenen<br />
Hirngewerbes bieten - als Nebenprodukt - die einzigartige Möglichkeit zur Aufklärung <strong>der</strong><br />
neuronalen und physiologischen Basis von Hirnfunktionen wie Gedächtnis, Sprache und<br />
Emotionen beizutragen.<br />
- Was? Vortrag + Möglichkeit zum Gedächtnistest am PC<br />
-Wo?Kopfklinikum<br />
- Wann? Ab 18:00 Uhr, alle 2 Stunden<br />
-Web?www.epilepsiezentrum.uk-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Molekulare Neurologie – aus dem Labor zum Patienten<br />
(Prof. Dr. J. Winkler und Mitarbeiter, Molekulare Neurologie)<br />
Im Zentrum <strong>der</strong> Forschung <strong>der</strong> Molekularen Neurologie stehen die<br />
Therapiemöglichkeiten bei neurodegenerativen Erkrankungen mit<br />
adulten neuralen Stammzellen. Unter Stammzellen versteht man<br />
Zellen innerhalb des Organismus, die in <strong>der</strong> Lage sind, sich<br />
kontinuierlich zu teilen und zu spezialisieren. Adulte (erwachsene)<br />
neurale Stammzellen sind somit in <strong>der</strong> Lage, kontinuierlich neue<br />
Nervenzellen im Gehirn zu bilden. Dieses Phänomen kann in <strong>der</strong><br />
Zellkultur und in unterschiedlichen Tiermodellen studiert werden.<br />
Eine <strong>der</strong> wesentlichen Erkrankungen, die wir innerhalb dieser<br />
Abteilung studieren, ist die häufigste Bewegungserkrankung in<br />
Deutschland, <strong>der</strong> Morbus Parkinson. Neben <strong>der</strong> Möglichkeit durch<br />
Stammzellen dieser Erkrankung Herr zu werden, beschäftigt sich die<br />
Abteilung zusätzlich mit den biochemischen Mechanismen, die mit für<br />
die Erkrankung spezifischen Eiweißstoffen in Zusammenhang stehen.<br />
Es besteht die Möglichkeit, sich einen Einblick zu verschaffen wie<br />
heute mit Hilfe von Zellbiologie, Molekularbiologie sowie<br />
Fluoreszenzmikroskopie neue Therapiestrategien auf <strong>der</strong> Basis von<br />
Stammzellen entwickelt werden. Zusätzlich bieten wir einen Einblick in<br />
unsere Bewegungsambulanz.<br />
Was? Führung durch die Labors <strong>der</strong> Abteilung für Molekulare Neurologie<br />
Wo? Kopfklinikum, U1<br />
Wann? Ab 18 Uhr, stündlich<br />
Web? www.molekulare-neurologie.uk-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
ForNeuroCell<br />
(Fr. Dr. R. Le<strong>der</strong>er, Prof. Dr. J. Winkler)<br />
In einer alternden Gesellschaft gibt es eine zunehmende Zahl von<br />
Menschen mit Gedächtnis- und Bewegungsstörungen, die durch den<br />
Verlust von Nervenzellen verursacht sind. Ein Ersatz dieser<br />
Nervenzellen mit Hilfe körpereigener Stammzellen ist eine<br />
therapeutische Vision. Die Forschung <strong>der</strong> letzten Jahre hat gezeigt,<br />
dass auch im erwachsenen Gehirn Stammzellen existieren, die sich in<br />
alle Zelltypen des Gehirns spezialisieren können. In zwei Regionen<br />
des Gehirns, in <strong>der</strong> Wand des Seitenventrikels und im Hippocampus,<br />
einer Hirnregion, die eine wichtige Rolle bei Lernen und Gedächtnis<br />
spielt, bilden diese Stammzellen kontinuierlich neue Nervenzellen. Von<br />
<strong>der</strong> Erforschung <strong>der</strong> Regulationsprozesse dieser Stammzellen erhofft<br />
man sich Möglichkeiten<br />
a) für die Therapie bei neurodegenerativen Krankheiten, z.B. Morbus<br />
Parkinson (Bewegungserkrankung)<br />
b) für die Beeinflussung von Lern- und Gedächtnisleistungen im<br />
Alterungsprozess des Gehirns (Morbus Alzheimer).<br />
Die Regulation adulter neuraler Stammzellen und <strong>der</strong>en Potential für<br />
die Anwendung als regenerative Zellersatztherapie ist das<br />
Forschungsfeld des Bayerischen Forschungsverbundes Adulte<br />
Neurale Stammzellen (ForNeuroCell). An unserem Informationsstand<br />
erhalten Sie mehr Information zu diesem Thema und können im<br />
Mikroskop Stammzellen und neue Nervenzellen bestaunen.<br />
Was? Information und mikroskopische Demonstration zum Thema adulte Neurogenese<br />
Wo? Kopfklinikum, Abteilung Molekulare Neurologie<br />
Wann? 18.00 -1.00 Uhr<br />
Web? www.bayfor.org/de/geschaeftsbereiche/forschungsverbuende/welt-deslebens/forneurocell.html
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
3.5. <strong>Psychiatrie</strong><br />
Grenzen Erleben. Eine Erlebnisausstellung des sozialpsychiatrischen Dienstes<br />
Traunstein zum Thema Schizophrenie (Prof. Dr. J. Kornhuber; Prof. Dr. M. Weih. <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Grenzen erleben. Eine Erlebnisausstellung des Sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes Traunstein / Caritas. Träger des Anti-Stigma För<strong>der</strong>preises<br />
<strong>der</strong> DGPPN 2008. Wie schon im April 2009 an <strong>der</strong> Georg-Simon Ohm<br />
Hochschule in Nürnberg kommt die preisgekrönte Ausstellung nun an<br />
die Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik (Direktor: Prof.<br />
Kornhuber) an <strong>der</strong> Kopfklinik des Universitätsklinikums Erlangen.<br />
Der sozialpsychiatrische Dienst Traunstein und PsychologiestudentInnen aus Salzburg<br />
haben sich mit psychisch kranken Menschen auseinan<strong>der</strong>gesetzt und gemeinsam eine<br />
Erlebnisausstellung entwickelt. Im Erlebnisraum Schizophrenie werden verschiedene<br />
Phänomene und Symptome <strong>der</strong> Schizophrenie simuliert, damit Sie an sich erfahren<br />
können, wie Menschen mit einer schizophrenen Psychose ihre Umwelt wahrnehmen.<br />
Dazu werden in Alltagssituationen akustische und optische Wahrnehmungen verfremdet<br />
o<strong>der</strong> irreales Erleben nahegebracht. Begleitend findet ein Rahmenprogramm statt, bei<br />
dem <strong>der</strong> sozialpsychiatrische Dienst / Caritas Erlangen und Experten aus <strong>der</strong><br />
Psychiatrischen Klinik zur Verfügung stehen.<br />
- Was? Ausstellung<br />
- Wo? Kleiner Hörsaal<br />
- Wann? Ausstellung ist bereits die ganze Woche zuvor für Studenten ab 16.00 geöffnet.<br />
-Web? www.grenzen-erleben.de und www.psychiatrie.uk-erlangen.de<br />
und www.caritas-erlangen.de<br />
Führung und „Vorträge" im Sinne von Demonstrationen: Vorstellung <strong>der</strong><br />
Tagesklinik <strong>der</strong> <strong>Psychiatrie</strong> <strong>der</strong> Uni Erlangen, Vorstellung von Biofeedback und<br />
Entspannungstechniken<br />
(Dr. A. Rischer (Ersatz Prof. R. Kalb), Dr. T. Biermann, Dipl. Psych. J. Limmer, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Das Angebot besteht insgesamt aus 3 Unterabschnitten. Zum einen<br />
findet durch Frau Dr. Rischer eine Vorstellung <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong><br />
Tagesklinik mit Führung durch die Räumlichkeiten statt. Darüber<br />
hinaus werden Entspannungsverfahren in Kleingruppen vorgestellt.<br />
Hier finden stündlich kurze Einführungen mit aktiver Demonstration in<br />
verschiedene Entspannungsverfahren wie autogenes Training sowie<br />
Jacobson'sche Muskelrelaxation statt. Darüber hinaus wird in einem<br />
geson<strong>der</strong>ten Raum die Methode des Biofeedback erläutert und an<br />
Freiwilligen demonstriert.<br />
- Was? Führung + Vorstellung<br />
- Wann? Ab 19.00 Uhr, Je 30 Minuten; Jede 2. Stunde: 19.00 Uhr, 21.00 Uhr, 23 Uhr<br />
- Wo? Psychiatrische Tagesklinik, 3. OG Psychiatrische Klinik<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Die kortikale Repräsentation <strong>der</strong> glücklichen und unglücklichen Liebe – eine fMRI-<br />
Studie (Dr. C. Stößel, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
In <strong>der</strong> vorliegenden Studie sollen mittels funktioneller Bildgebung<br />
Gehirnregionen identifiziert werden, die an den Emotione n<br />
„Verliebtheit" und „Unglückliche Verliebtheit" während bildlicher<br />
Präsentation des Partners beteiligt sind.<br />
- Was? Ausstellung<br />
- Wo? Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? 18 Uhr, kontinuierlich<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de<br />
Wie funktioniert Abhängigkeit?<br />
(Dr. B. Lenz, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Anhand eines Posters werden psychologische, soziale sowie<br />
biologische Einflüsse bei <strong>der</strong> Entstehung von Abhängigkeit und<br />
Suchterkrankungen dargestellt.<br />
- Was? Poster + Diskussion<br />
- Wo? Foyer des Kopfklinikums<br />
- Wann? Ab 18:00<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de<br />
Schlafambulanz <strong>der</strong> Psychiatrischen Universitätsklinik Erlangen: Poster mit<br />
Kurzvortrag (Dr. C. Bayerlein und Dr. A. Rotter-Neubert, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Es wird anhand eines Posters ein Kurzvortrag über die<br />
Schlafsprechstunde <strong>der</strong> Psychiatrischen Klinik und das<br />
interdisziplinäre Schlafzentrum im NOZ gehalten werden.<br />
Anschließend wird eine Führung durch die Räumlichkeiten <strong>der</strong><br />
psychiatrischen Schlafambulanz stattfinden. Dabei wird das<br />
Vorgehen bei <strong>der</strong> Diagnostik von organischen und nichtorganischen<br />
Schlafstörungen vorgestellt.<br />
- Was? Führung, Mitmachaktion Foyer Kopfklinikum - Poster<br />
- Wo? U1.734 – Schlafambulanz (Führung, Mitmachaktion)<br />
- Wann? Ab 18 Uhr; Dauer: 45 Minuten Jede volle Stunde<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Computer-basierte Tests zur Ermittlung des Gedächtnisses und des individuellen<br />
Reaktionsvermögens“ (PD Dr. A. Henkel, Dr. M. Reichel, Dr. P. Tripal, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Gedächtnisstörungen können erste Anzeichen einer beginnenden<br />
Hirnleistungsmin<strong>der</strong>ung sein, wie sie im Zusammenhang mit<br />
Demenzen o<strong>der</strong> Depressionen auftritt. In diesem Zusammenhang<br />
spielt auch ein gutes Reaktionsvermögen eine zentrale Rolle. Mit<br />
einfachen computergestützten Schnelltests können Sie di e<br />
Leistungsfähigkeit Ihres Gedächtnisses und Ihres Reaktionsvermögens<br />
überprüfen und sich einen Überblick über diese<br />
beiden Fähigkeiten verschaffen.<br />
- Was? Demonstration<br />
- Wo? Treffpunkt: Empfangshalle Kopfklinikum.<br />
- Wann? Ab 18:00 h.<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de<br />
Psychiatrische Laborführung<br />
(PD Dr. A. Henkel, Dr. M. Reichel, Dr. P. Tripal, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Rundgang durch die Labore mit Demonstration biochemischer,<br />
molekularbiologischer und zeltbiologischer Instrumente und<br />
Arbeitstechniken. Information über gegenwärtige Forschungsprojekte.<br />
- Was? Führung mit Demonstration<br />
- Wo? Treffpunkt Empfangshalle<br />
- Wann? 19:00 Uhr<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de<br />
Aktuelle Forschungsprojekte <strong>der</strong> Molekularen Neurobiologie<br />
(PD Dr. A. Henkel, Dr. M. Reichel, Dr. P. Tripal, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Im Labor für Molekulare Neurobiologie arbeiten mehrere<br />
Forschungsgruppen an Themen, die von <strong>der</strong> rein en<br />
Grundlagenforschung zur Arbeitsweise des Gehirns bis zur Analyse<br />
des Pathomechanismus psychiatrischer Erkrankungen reichen. Zum<br />
Beispiel die molekularen Mechanismen, die zur Entstehung und<br />
Manifestation von Depressionen führen, sind bisher wenig verstanden.<br />
Mit dem Ziel, diese Krankheit besser behandeln zu können, erforschen<br />
wir zelluläre Verän<strong>der</strong>ungen bei depressiven Patienten.<br />
- Was? Führung mit Demonstration<br />
-Wo?Treffpunkt: Empfangshalle<br />
- Wann? Ab 18:00 Uhr<br />
-Web?www.psych.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Video-Mikroskopie an lebenden Neuronen<br />
(Dr. T. Grömer, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Im Labor für Molekulare Neurobiologie werden Transportvorgänge an<br />
lebenden Zellen, insbeson<strong>der</strong>e an Nervenzellen, vermessen. Dafür<br />
werden zelleigene Eiweiße mit leuchtenden Sonden markiert und<br />
können so am Mikroskop betrachtet und in ihrer Bewegung gefilmt<br />
werden. In <strong>der</strong> Vorführung wird ein typischer Versuchsablauf gezeigt,<br />
von <strong>der</strong> Kultur <strong>der</strong> Zellen bis zur Analyse <strong>der</strong> Lichtmuster.<br />
- Was? Praktische Demonstrationen<br />
- Wo? Psychiatrische Klinik, U1.730<br />
- Wann? Um 18:00, alle 60 Minuten<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de<br />
Das Fingerlängenverhältnis von zweitem zu viertem Finger im Hinblick auf Liebesund<br />
Bindungsstil (Dr. C. Stößel, <strong>Psychiatrie</strong>)<br />
Es wird angenommen, dass die Länge von Zeigefinger zu Ringfinger<br />
(2D:4D) ein Marker für pränatale Testosteronkonzentrationen ist,<br />
wobei kleinere Quotienten auf ein hohes pränatales Testosteronlevel<br />
verweisen. Aus pränatal erhöhten Testosteronkonzentrationen<br />
resultiert eine Hemmung <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> linken sowie eine<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> rechten Hemisphäre. Unser Ziel ist es, den<br />
Zusammenhang zwischen 2D:4D und den Liebes- und Bindungsstilen<br />
im Vergleich von Frauen und Männern zu untersuchen.<br />
- Was? Kurzvortrag mit praktischem Teil<br />
- Wo? Foyer Kopfklinik<br />
- Wann? Ab 18:00 Uhr, bis 1 Uhr durchgehend<br />
-Web? www.psych.med.uni-erlangen.de
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
UNI, Uni-Klinikum<br />
„Kopfklinikum“<br />
/ Vorträge /<br />
/ Ausstellungen /<br />
/ Demonstrationen /<br />
/ Führungen /<br />
/ Poster /<br />
/ Videos /<br />
/ Diskussionen /<br />
Erlangen<br />
Samstag 24.10.09<br />
von 18 bis 1 Uhr
<strong>Lange</strong> <strong>Nacht</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaften</strong> ´09<br />
Kopfklinikum<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Schwabachanlage 6<br />
91054 Erlangen<br />
www.uni-erlangen.de<br />
Parkplätze<br />
Kiosk geöffnet