Weihnachten 2011 - Pfarrverband Steinhoering
Weihnachten 2011 - Pfarrverband Steinhoering
Weihnachten 2011 - Pfarrverband Steinhoering
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<strong>Pfarrverband</strong>sbrief<br />
Advent / <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong>
- 2 -<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Und was kommt jetzt noch alles?<br />
in wenigen Wochen geht das alte Jahr zu Ende. Wenn wir vor <strong>Weihnachten</strong> und<br />
dem Jahreswechsel den Advent begehen, hoffen wir auf etwas Stille und<br />
Besinnung in unserem oft so turbulenten Lebensalltag.<br />
Und gerade dieses Jahr war sehr turbulent! Erdbeben, Tsunami und<br />
Reaktorkatastrophe in Japan, die Revolutionen in Tunesien, Ägypten und Libyen,<br />
die Schuldenkrise in USA und EU… Da könnte man die Hände über dem Kopf<br />
zusammenschlagen und rufen: „Mein Gott, was kommt denn noch alles?“<br />
Genau das ist gemeint, wenn vom „Advent“ die Rede ist. Das lateinische<br />
Wort „ad-venire“ heißt übersetzt: „herbeikommen“ und „ankommen“. Im<br />
Deutschen unterscheiden wir vielleicht so: Eine Regenfront kommt herbei; d. h.<br />
sie überquert unser Land, unser Dorf. Ein Freund, dessen Besuch wir lange<br />
schon herbeisehnen, kommt an. „Ankommen“ heißt also auch „Begegnung“. Es<br />
läutet. Ich mache die Tür auf. Wir umarmen uns, lachen oder weinen und sind<br />
einfach nur froh, dass wir jetzt endlich (wieder) vereint sind.<br />
Wir bekommen Besuch oder besuchen selbst andere. Letztlich erinnert<br />
der Advent daran, dass Gott selbst bei uns ankommen möchte wie ein guter<br />
Freund. Religiöse Menschen kennen diese Sehnsucht nach Gott. Wenige aber<br />
nur ahnen, dass Gott diese Sehnsucht nach ihm in unsere Herzen gepflanzt hat,<br />
damit wir wenigstens ahnen können, wie sehr ER sich nach uns sehnt, wie eben<br />
nach einem guten Freund.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen frohen Advent,<br />
Ihr Pfarrer und Ihre Mitarbeiter in der Seelsorge,<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Redaktion<br />
Layout<br />
Kath. Pfarramt St. Gallus, Pfarrer Peter Johannes Vogelsang<br />
Silvia Hilger, Sylvia Huber, Angelika Steinegger, Sabine Bichlmaier,<br />
Johann Hilger, Toni Helminger<br />
Johannes Reim<br />
Druck Wrany, Tulling, Auflage 1650 Stück
- 3 -<br />
Kirchliche Gruppierungen im <strong>Pfarrverband</strong> Steinhöring<br />
Gruppe Ansprechpartner: Telefon:<br />
Steinhöring<br />
Archivarbeit Preimesser Hans 08094 / 673<br />
Besinnungsgruppe Helminger Toni 08094 / 218<br />
Erwachsenenbildung Kleiner Marlies 08094 / 180109<br />
Frauen- und Mütterverein Hofstetter Maria 08094 / 1526<br />
Frauenchor Geißler Katharina 08075 / 914941<br />
GomiKiz Lang Jasmin 08094 / 907655<br />
Kath. Landjugend (KLJB) Tini Kramlinger 0176 / 60837541<br />
KLJB-Singgruppe Krammer Veronika 08094 / 905298<br />
Kinderchor Bichlmaier Sabine 08094 / 1475<br />
Kirchenchor Steinhöring Garske Dietlinde 08094 / 1625<br />
Kirchenverwaltung-Steinhöring Reim Johannes 08094 / 9350<br />
Kirchenverwaltung-Tulling Bierwirth Martin 08094 / 8419<br />
Kirchenverwaltung-Sensau Maier Roman 08094 / 1034<br />
Krankenbesuche Sr.M.Philomena 08094 / 182370<br />
Lebensmitteltheke St. Gallus Zierer Selma 08094 / 703<br />
Ministranten Steinhöring Lang Jasmin 08094 / 907655<br />
Ministranten Tulling Obermaier Sabine 08094 / 907525<br />
Mutter-Kind-Gruppen Lang Jasmin 08094 / 907655<br />
Pfarrgemeinderat Steinegger Angelika 08094 / 1098<br />
Seniorenclub Gramlinger \ Meyer 08094 / 1308 \ 248<br />
Oberndorf<br />
Bibelkreis Klaus Reiser 08092 / 20605<br />
Frauenchor Bachleitner Therese 08092 / 22997<br />
Frauen- und Mütterverein Lettl Agnes 08092 / 20619<br />
Kirchenchor Dickl Benno 08094 / 394<br />
Kirchenverwaltung Hilger Johann sen. 08092 / 2735<br />
Kath. Landjugend Messerer Elisabeth 08092 / 22616<br />
Ministranten Hartmann Stefan 08092 / 860083<br />
Pfarrgemeinderat Hilger Johann jun. 08092 / 2735<br />
Familiengottesdienstkreis Honauer Angela 08092 / 2847<br />
St. Christoph<br />
Bibelkreis Oettl Rita 08094 / 8042<br />
Frauen- und Mütterverein Billmayr Helga 08076 / 8721<br />
Kirchenchor Bachmaier Peter 08094 / 1341<br />
Kirchenverwaltung Loidl Ignaz 08076 / 7274<br />
Ministranten Katterloher Tanja 08094 / 905582<br />
Pfarrgemeinderat Billmayr Helga 08076 / 8721
- 4 -<br />
Auf Ihre Meinung kommt es an!<br />
Fragebogenaktion im <strong>Pfarrverband</strong> Steinhöring<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
immer wieder höre ich Leute sagen: „Die da oben interessiert nicht, was der<br />
‚kleine Mann‘ denkt.“ Oder: „Die Institutionen Staat und Kirche sind viel zu<br />
schwerfällig, als dass sie auf die Herausforderungen der Zeit angemessen<br />
reagieren könnten.“ Auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch mir<br />
selbst kommt es oft genug so vor.<br />
Aber: Anstatt einfach nur zu beklagen, dass es so ist, wollen wir im<br />
<strong>Pfarrverband</strong> es einmal anders probieren. Und damit wir nicht einfach „durch<br />
Zufall“ mit einzelnen Menschen über dies oder das reden, haben wir uns zu einer<br />
systematischen Umfrage entschlossen. Dazu verteilen wir zusammen mit diesem<br />
<strong>Pfarrverband</strong>sbrief einen Fragebogen an alle Haushalte. Ein kleines handliches<br />
Heft, übersichtlich gestaltet, mit Fragen, von denen Sie die meisten per<br />
Ankreuzen beantworten können. Uns ist wichtig, Ihre persönliche Wahrnehmung<br />
des Lebens in Kirche und <strong>Pfarrverband</strong> kennen zu lernen. Damit wir die<br />
Fragebögen sinnvoll auswerten können, bitten wir Sie aber auch um ein paar<br />
allgemeine Angaben zu ihrer Person (z. B: Zu welcher Altersgruppe rechnen Sie<br />
sich? Was ist ihr Familienstand? Welcher Berufsgruppe gehören Sie an?) Über<br />
die Dinge, die Ihnen besonders wichtig sind, können Sie uns am Ende des<br />
Fragebogens auch ein paar persönliche Sätze schreiben.<br />
Wir bitten Sie um möglichst zahlreiche Teilnahme. Denn je mehr Leute<br />
mitmachen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Wir werden auf jeden<br />
Fall sehr diskret (Datenschutz!) und professionell (wissenschaftlich begleitet) mit<br />
den Erkenntnissen aus der Fragebogenaktion umgehen. Wir hoffen, auf diese<br />
Weise, mit unserer Arbeit und unseren kirchlichen Angeboten noch besser auf<br />
Ihre Bedürfnisse und Fragen eingehen zu können. Im Voraus vielen Dank für Ihr<br />
Interesse,<br />
Ihr Peter J. Vogelsang,<br />
Pfarrer
- 5 -<br />
Wie „ticken“ die Menschen?<br />
– Ein Blick in die Gemeinde Steinhöring<br />
Wie leben die Menschen? Welche Werte und Lebenseinstellungen haben Sie?<br />
Was erwarten sie von Kirche? – Dies sind wichtige Leitfragen für die Entwicklung<br />
pastoraler Schwerpunkte, die derzeit von den Verantwortlichen des<br />
<strong>Pfarrverband</strong>es erarbeitet werden. Denn Grundlage jeder fundierten Planung, ob<br />
kirchlich oder nicht, ist die genaue Kenntnis der Situation der Menschen vor Ort.<br />
Doch wie können wir das erfahren? Die Sozialwissenschaft hat dafür bereits<br />
Modelle entwickelt, die uns helfen, die Lage der Menschen besser zu erfassen.<br />
Sinus Soziovision (www.sinus-institut.de) beobachtet seit über 20 Jahren die<br />
Gesellschaft in Deutschland. Dort wurde ein Modell erarbeitet, das versucht<br />
anschaulich zu machen, wie unsere Gesellschaft, besser gesagt, die Menschen<br />
in unserer Gesellschaft „ticken“. Die katholische Kirche hat 2005 eine Studie beim<br />
Sinus-Institut in Auftrag gegeben, um die „religiösen und kirchlichen<br />
Orientierungen in den Sinus Milieus“ zu untersuchen.<br />
Mit Milieu ist hier nicht einfach „Umwelt“, „Umfeld“ gemeint. In einem Milieu ist<br />
eine Gruppe von Menschen zusammengefasst, die sich in Lebensauffassung und<br />
-weise, in ihren Perspektiven auf Gott und die Welt ähneln. Die Studie untersucht<br />
zudem deren Einstellungen und Erwartungen zur Kirche und zur Pfarrei.<br />
Deutschland wie auch Steinhöring lassen sich in 10 Milieus einteilen, die in einer<br />
nach sozialer Lage sowie Grundorientierung differenzierten Graphik ihren Platz<br />
finden. Gemäß ihrer Grundorientierung teilt man die Milieus ein in die<br />
traditionellen Milieus (Konservative und Traditionelle, DDR Nostalgiker), in die<br />
gesellschaftlichen Leitmilieus (Etablierte, Postmaterielle, Moderne Performer), in<br />
die Mainstream Milieus (Bürgerliche Mitte, Konsum-Materialisten) und die<br />
hedonistischen Milieus (Experimentalisten, Hedonisten).<br />
Herausgefunden haben die Wissenschaftler: Nur mit den jeweils benachbarten<br />
Milieus gibt es mehr oder weniger große Schnittmengen. Die Milieus der<br />
„Unterschicht“ (Konsum-Materialisten, Hedonisten) fühlen sich von der<br />
Gesellschaft oft abgehängt, die bürgerliche Mitte orientiert sich stark an den<br />
Leitmilieus. Der Kindergarten ist in unserer Gesellschaft der einzige Ort, an dem<br />
noch alle Milieus zusammenkommen. Nur noch in drei Milieus ist die Kirche<br />
verwurzelt.<br />
In einem Projekttag mit den Verantwortlichen des <strong>Pfarrverband</strong>s sowie einer<br />
offenen Einladung an Interessierte wurde die Studie im Sommer/Herbst<br />
vorgestellt und ganz konkret in Bezug auf den <strong>Pfarrverband</strong> diskutiert. Viele<br />
konnten die Ergebnisse der Studie bestätigen und hatten sofort Beispiele für die<br />
einzelnen Milieus vor Augen.
- 6 -<br />
Überrascht waren viele über die prozentuale Verteilung der Milieus im<br />
<strong>Pfarrverband</strong>. Während die gesellschaftlichen Leitmilieus mit den Etablierten<br />
(29,5%), den Postmateriellen (4 %) und den modernen Performern (21,1%) über<br />
die Hälfte des <strong>Pfarrverband</strong>s ausmachen, gehören nur 2,9% der Bürgerlichen<br />
Mitte an, ca. 30% unserer <strong>Pfarrverband</strong>smitglieder leben eher in schwierigen<br />
Verhältnissen. Während dies für manchen kaum zu glauben war, bestätigten die<br />
Lehrer der Schule in Steinhöring diese Wahrnehmung an konkreten Beispielen<br />
aus dem Schulalltag.<br />
Aufgabe für die nächste Zeit ist nun zu überlegen, wie die Menschen der<br />
jeweiligen Milieus ihr Interesse an und ihren Platz in der Pfarrei finden könnten.<br />
wertorientiert.bilden –<br />
40 Jahre Katholisches Kreisbildungswerk<br />
Dr. Claudia Pfrang<br />
40 Jahre ist es her, dass die Väter und Mütter des Kreisbildungswerks<br />
sich zusammengeschlossen haben, um Erwachsenenbildung in den Pfarreien zu<br />
fördern und zu vernetzen. Viele interessante Veranstaltungen haben seitdem in<br />
den Pfarreien stattgefunden und sind wichtiger Teil des Pfarreilebens geworden.<br />
Heute ist das KBW zudem ein gefragter Netzwerk- und Bildungspartner in der<br />
Region. Unser Patenprojekt, das Jugendliche am Übergang von Schule zum<br />
Beruf begleitet, das Modellprojekt „Hallo kleiner Ebersberger“, das Familien in der<br />
ersten Zeit nach der Geburt unterstützt, sind beredtes Zeugnis dafür.<br />
40 Jahre KBW ist Anlass, sich neu bewusst zu werden, was katholische<br />
Erwachsenenbildung auszeichnet. Auf dem Fundament der christlichen Botschaft<br />
stehend möchten wir mit unseren Angeboten zur Orientierung, zu WERTorientierung<br />
in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt beitragen. Im<br />
Jubiläumsjahr steht das Thema WERTorientiert deshalb als Motto über vielen<br />
Veranstaltungen.<br />
40 Jahre Katholische Erwachsenenbildung ist Grund Genug zu feiern. Wir<br />
laden Sie heute schon zu einem Jubiläumsjahr mit interessanten Angeboten ein.<br />
Freuen Sie sich auf eine Auftaktveranstaltung am 20. Januar 2012 in<br />
Zorneding mit dem international gefragten Geigenbauer Martin Schleske und dem<br />
Geiger Alban Beikircher zum „Unerhörten Klang des Seins“.<br />
Am Samstag, den 16. Juni sind Sie alle zu einem Familien- und Sommerfest ins<br />
KBW eingeladen. Den Abschluss des Festreigens bildet eine Veranstaltung mit<br />
dem bekannten Pädagogen Jesper Juul am 1. Dezember in der Stadthalle<br />
Grafing.<br />
Seien Sie gespannt auf noch auch viele weitere Veranstaltungen im<br />
Jubiläumsjahr! Wir freuen uns, vielen von Ihnen zu begegnen!<br />
Dr. Claudia Pfrang, KBW Ebersberg
- 7 -<br />
„Auf Wiedersehen, Rosi Grabl!“ …<br />
… und „Willkommen, Rita Höfer!“<br />
Nach 15 Jahren scheidet Frau Rosi Grabl am 30. November<br />
auf eigenen Wunsch aus dem Dienst als Pfarrsekretärin aus.<br />
Wir bedanken uns für ihre wertvolle Unterstützung im<br />
Pfarramt. Ob Telefon, Post oder Besucher: Immer war sie<br />
diejenige von uns, die als erste „springen“ musste, wenn es<br />
geläutet oder geklingelt hat. Daneben noch die ganze Arbeit in<br />
der Verwaltung, bisweilen „gewürzt mit den Tücken der<br />
Bürotechnik“, das war jetzt lange genug ihr Alltag. Liebe Frau<br />
Grabl, vielen, vielen Dank für Ihre Mitarbeit,<br />
für Ihre Geduld, für Ihr offenes Ohr, für Ihre<br />
freundliche Art, und einfach für Ihr Mittun!<br />
Und alles Gute für Ihre weitere Zukunft!<br />
Ganz herzlich begrüßen wir am<br />
1. Dezember Frau Rita Höfer aus<br />
Abersdorf als neue Mitarbeiterin im<br />
Pfarramt. Neben Frau Wiefarn wird sie sich<br />
im Sekretariat allen anfallenden Aufgaben<br />
Rita Höfer<br />
widmen. Wir freuen uns auf ihre Mitarbeit<br />
und wünschen ihr einen guten Start.<br />
Peter J. Vogelsang, Pfarrer<br />
_________________________________________________________________<br />
Jahresabschlussandacht der Jugendfeuerwehr<br />
des Landkreises Ebersberg<br />
mit dem Friedenslicht aus Bethlehem<br />
Freitag, 16. Dezember <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />
zwischen Kirche und Schule<br />
Rosi Grabl<br />
Maria Wiefarn<br />
Die Jugendfeuerwehr Steinhöring richtet die diesjährige Jahresabschlussandacht<br />
der Jugendfeuerwehren des Landkreises mit Übergabe des Friedenslichts von<br />
den Pfadfindern an die Jugendfeuerwehren aus. Dazu wollen wir die gesamte<br />
Gemeinde einladen.<br />
Es ist geplant die Andacht zwischen Kirche und Schule abzuhalten und im<br />
Anschluss daran gibt es noch Glühwein, Kinderpunsch und Steaksemmeln. Zu<br />
der Veranstaltung kommen die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis und eine<br />
Abordnung der Pfadfinder mit dem Friedenslicht.<br />
Jugendfeuerwehr Steinhöring
Die CARITAS im Landkreis Ebersberg<br />
- 8 -<br />
1. CARITAS ist Kirche<br />
Die Caritas ist ein Auftrag der ganzen Kirche. Dies hat Papst Benedikt XVI mit<br />
seiner ersten Enzyklika „Deus Caritas est“ eindrücklich bestätigt. So schreibt er:<br />
„Die in der Gottesliebe verankerte Nächstenliebe ist zunächst ein Auftrag an<br />
jeden einzelnen Gläubigen, aber sie ist ebenfalls ein Auftrag an die gesamte<br />
kirchliche Gemeinschaft.“ Weiter heißt es: „Die Kirche kann den Liebesdienst so<br />
wenig ausfallen lassen wie Sakrament und Wort.“<br />
Liturgie, Verkündigung und Dienst am Nächsten (Caritas) sind untrennbar<br />
miteinander verbunden.<br />
Weiter betont Papst Benedikt: „Der caritative Dienst ist nicht eine Art<br />
Wohlfahrtsaktivität, die man auch anderen überlassen könnte. Er gehört zum<br />
Wesen der Kirche, ist unverzichtbarer Ausdruck ihrer selbst.“<br />
Mit diesen Aussagen setzt Papst Benedikt ein nachdrückliches Zeichen. Die<br />
Kirche realisiert sich nur, wenn sie grundsätzlich alle drei Wesensformen zum<br />
Ausdruck bringt und lebt. Die Caritas ist mit den Worten des Papstes nicht<br />
delegierbar und keine Nebentätigkeit, die in Krisen wegfallen könnte.<br />
2. Ermutigung für die organisierte Caritas, aber auch für die Caritas in den<br />
Pfarrgemeinden<br />
Diese Aussage ist eine Ermutigung für alle, die sich für die Caritas engagieren<br />
und die versuchen, diese kirchliche Arbeit auch in den Spar- und<br />
Umstrukturierungsprozessen aufrecht zu erhalten. Denn letztlich ist jede<br />
kirchliche Einrichtung wie z.B. ein katholisches Altenheim, oder eine katholische<br />
Beratungsstelle, oder ein Caritas- Zentrum, ein kirchlicher Dienst und damit<br />
Kirche. So ist „Caritas – Kirche mittendrin“, oder nah am Nächsten, wie es<br />
in den Slogans der Caritas in der Erzdiözese München und Freising heißt.<br />
Caritas ist aber nicht nur die Arbeit der professionellen Mitarbeiter der Caritas-<br />
Einrichtungen, sondern muss getragen werden von den vielen Ehrenamtlichen in<br />
den Pfarreien die sich in sozialen Projekten für andere Menschen engagieren.<br />
Diese geschieht in Nachbarschaftshilfen, Besuchsdiensten, Seniorenangeboten<br />
oder wie hier in unserer Pfarrei über die Lebensmitteltheke.- Auch das ist<br />
Caritas !<br />
3. Die Schwerpunkte der organisierten Caritas im Landkreis Ebersberg<br />
Die Caritas in Ebersberg und speziell das Caritas-Zentrum in Grafing bietet<br />
neben konkreten Hilfen im Bereich Pflege, Alltagsbegleitung und<br />
Präventionsmaßnahmen vor allem eine Vielzahl von Beratungsangeboten für<br />
Menschen an, die dringend Unterstützung benötigen, um ihr Leben eigenständig<br />
und eigenverantwortlich gestalten zu können.<br />
Viele Menschen geraten durch Beziehungskonflikte, Arbeitslosigkeit, der Pflege<br />
von Angehörigen, oder durch Suchtprobleme in schwierige Lebenssituationen.
- 9 -<br />
Eine frühzeitige, fachgerechte Beratung kann dazu beitragen, neue Perspektiven<br />
zu eröffnen und den Teufelskreis von Depression und Chancenlosigkeit zu<br />
durchbrechen.<br />
Als Antwort auf die verschiedensten Notlagen hat sich ein breites Spektrum<br />
herausgebildet. Von der Beratung von Familien und Jugendlichen über die<br />
Beratung von Menschen mit Suchterkrankungen geht das Angebot bis hin zur<br />
Beratung von Personen, die pflegende Angehörige zu betreuen haben oder einer<br />
allgemeinen Beratung in schwierigen Lebenssituationen.<br />
51 Personen / Familien aus der Gemeinde Steinhöring haben im Jahr 2010 die<br />
Angebote des Caritas-Zentrums in Anspruch genommen.<br />
Darüber hinaus betreibt die Caritas im Landkreis das Caritas Altenheim<br />
„Marienheim“ in Glonn, das Caritas Altenheim St. Korbinian in Baldham, sowie<br />
eine Altenpflegeschule ebenfalls in Baldham.<br />
Aber auch Einrichtungen wie das in unserer Pfarrei beheimatete<br />
Betreuungszentrum der katholischen Jugendfürsorge, das Berufsbildungswerk<br />
St. Zeno in Kirchseeon oder das Haus Maria Linden des katholischen Jugend-<br />
Sozialwerkes in Vaterstetten sind caritative Einrichtungen der katholischen Kirche<br />
im Landkreis Ebersberg und vertreten die Caritas in der Kirche.<br />
Mit dieser Bandbreite entspricht die Kirche ihrem Auftrag, Menschen Orientierung<br />
und Wegbegleitung anzubieten, und die Caritas ihrem Selbstverständnis,<br />
insbesondere für Benachteiligte in der Gesellschaft da zu sein.<br />
Ich lade Sie ein, sich anhand der Zeitschrift Sozialcourage, die immer in der<br />
Kirche aufliegt und die kostenlos mitgenommen werden kann, sich über die<br />
Angebote und Schwerpunkte der Caritas im Landkreis Ebersberg zu informieren.<br />
Oder besuchen Sie uns auf unserer Internetseite www.caritasebersberg.de<br />
Ludwig Mittermeier<br />
Kreisgeschäftsführer Caritas im Landkreis Ebersberg<br />
Caritas-Herbstsammlung <strong>2011</strong><br />
Kath. Pfarrkuratie St. Georg, Oberndorf: 2.532,60 €<br />
Kath. Pfarrkuratie St. Christoph: 849,80 €<br />
Kath. Pfarrei St. Gallus, Steinhöring: 3.839,09 €<br />
Wir DANKEN für die Bereitschaft zum TEILEN allen Spendern und ganz<br />
ausdrücklich den Caritassammler/innen für Ihre tatkräftige Nächstenliebe<br />
zugunsten unserer Mitmenschen in Notsituationen. Von den 7261,49 €<br />
Gesamtsumme bleiben 40 % für soziale Zwecke in den Pfarrgemeinden und die<br />
übrigen 60 % gehen an das Caritas-Zentrum Grafing / Ebersberg für caritative<br />
Aufgaben im Landkreis.
- 10 -<br />
Firmvorbereitung beginnt dieses Mal später!<br />
Da das Erzbischöfliche<br />
Ordinariat den Firmtermin<br />
für den <strong>Pfarrverband</strong><br />
Steinhöring auf einen<br />
relativ späten Termin<br />
- Fr. 5. Oktober 2012 - gelegt hat,<br />
beginnt die Firmvorbereitung erst im<br />
Januar 2012. Alle katholischen<br />
Jugendlichen des Geburtsjahrganges<br />
1997/98 erhalten Anfang Januar 2012<br />
ein entsprechendes Einladungsschreiben.<br />
Zu Deiner / Ihrer besseren Planung führe ich an dieser Stelle bereits<br />
einige wichtige Termine der Firmvorbereitung auf:<br />
• Anmeldung zur Firmvorbereitung: Do. 19.01.12 16:00 – 18:30 Uhr<br />
• Elternabend: Di. 24.01.12 19:30 Uhr<br />
• Start d. Firmvorbereitung (im Pfarrhaus) Sa. 11.02.12<br />
17:00 – 19:00 Uhr<br />
• Gottesdienst in Steinhöring Sa. 11.02.12 19:15 Uhr<br />
• Beginn der Gruppenstunden<br />
und Praktika<br />
ab Mitte Februar<br />
• Firmwochenende: Fr. 09.03.12 16:30 Uhr<br />
bis Sa. 10.03.12 15:30 Uhr<br />
• Anmeldung zur Firmung (im Pfarrhaus) Fr. 21.09.12; 15:00–18:00 Uhr<br />
und Beichte der Firmlinge (gruppenweise)<br />
• Firmprobe (in der Pfarrkirche) Di. 02.10.12; 16:30 – 18:00 Uhr<br />
Firmung in der Pfarrkirche St. Gallus,<br />
Steinhöring,<br />
Fr. 05.10.2012, um 10:00 Uhr mit<br />
Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger<br />
(Text: A.Helminger.; Fotos: T. Kürzeder)
- 11 -<br />
Termine der Erstkommunion<br />
Wir feiern die Erstkommunion im <strong>Pfarrverband</strong>:<br />
So. 22. April 2012<br />
So. 29. April 2012<br />
So. 06. Mai 2012<br />
So. 17. Mai 2012<br />
So. 20. Mai 2012<br />
Sa. 12. Mai 2012<br />
Steinhöring<br />
Steinhöring<br />
St. Christoph<br />
Oberndorf<br />
Oberndorf<br />
Korbinian-Schule Steinhöring<br />
Die Gruppenstunden zur Kommunionvorbereitung beginnen nach den<br />
Weihnachtsferien.<br />
Verantwortlich für die Vorbereitung ist:<br />
Frau Margit Mohr (Tel. 08094 / 258620) für Steinhöring und St. Christoph<br />
und Frau Jasmin Lang (Tel. 08094 / 907655) für Oberndorf.<br />
Kirchenchor Tulling<br />
Nach längerer Zeit der Stagnation ist der Kirchenchor Tulling zu neuem Leben<br />
erwacht. Vor ca. drei Jahren hat Bärbl Starringer die Leitung des Chores<br />
übernommen und seitdem treffen sich die Mitglieder jeweils freitags, 20.00 Uhr,<br />
im Dorfgemeinschaftshaus zum Proben.<br />
Ein Beispiel für die Aktivitäten des Chores war eine überaus interessante<br />
"Führung im Bayerischen Landtag" am 03.11.<strong>2011</strong> (vgl. obiges Foto)<br />
Bärbl Starringer, Peter Garske
- 12 -
- 13 -
- 14 -<br />
„Klopfogeh“, ein noch lebendiger Brauch im <strong>Pfarrverband</strong><br />
Steinhöring<br />
Wenn an den ersten drei Donnerstagen im Dezember dunkle Gestalten in den<br />
Dämmerstunden durch die Orte ziehen, dann sind das keine Vorboten oder<br />
Kramperl des hl. Nikolaus, sondern „Klopfogeher“. Meist sind es in unseren<br />
Regionen Kinder, die diesen Brauch, der bereits im 16. Jahrhundert schriftliche<br />
Erwähnung fand, lebendig halten. Ihre Gesichter sind entweder rußverschmiert,<br />
mit moderner schwarzer Schminke oder mit einem Seidenstrumpf unkenntlich<br />
gemacht.<br />
Was bedeutet<br />
„Klopfogeh“ oder wie<br />
es auch vielerorts<br />
„Klöpfeln“ oder<br />
„Glöckeln“ heißt?<br />
Vermutlich hängt das<br />
mit dem Anklopfen an<br />
der Haustüre<br />
zusammen oder in<br />
anderen Gegenden<br />
mit dem Klang der<br />
Glocke.<br />
Abgesehen davon,<br />
dass das „Klopfogeh“<br />
den Ursprung im Kult<br />
unserer Vorfahren hat,<br />
ist der religiöse<br />
Hintergrund der<br />
Fruchtbarkeitssegen<br />
für die Feldfrüchte im<br />
kommenden Jahr.<br />
Bauern, die von<br />
„Klopfogehern“ nicht<br />
aufgesucht wurden,<br />
befürchteten im<br />
kommenden Jahr<br />
Anklöpfellied aus Wastl Fanderl „ Annamirl Zuckerschnürl“<br />
Missernten oder<br />
Unglück in Stall und<br />
Hof. Die „Klopfogeher“<br />
brachten also den<br />
Segen ins Haus. Ihre<br />
Verkleidung und die<br />
Unkenntlichkeit ihrer
- 15 -<br />
Gesichter bewirkte einen anderen, übergeordneten Status, der im Mystischen zu<br />
finden ist. Wie wir alle wissen, ist kaum etwas umsonst und so gab es auch einen<br />
materiellen Antrieb zum „Klopfogeh“. So wurden die dunklen Gestalten früher für<br />
ihre Lieder oder Sprüche, die sie vorsangen bzw. aufsagten, mit Kletzn, Äpfel und<br />
mit anderen Naturalien reichlich beschenkt.<br />
In unserer Gemeinde ist der Brauch des „Anklöpfelns“ bis heute Gott sei Dank<br />
nicht zum Erliegen gekommen.<br />
Klopfo, klopfo,<br />
de Bäurin hod an brav'n Mo,<br />
de Bäurin wa°r a so brav,<br />
wenn's uns a paar Kletz'n ga°b,<br />
klopfo, klopfo!<br />
Die Klöpfelzeit steht bereits vor der Tür und so<br />
manche Kinder freuen sich schon darauf, als<br />
„Klopfogeher“ verkleidet an die Haustüren zu klopfen.<br />
Zu wünschen wäre es, wenn die Kinder nicht nur<br />
Süßigkeiten oder Geld erhielten, sondern wie es früher<br />
Brauch war, Äpfel, Nüsse oder vielleicht Orangen im<br />
Sack mit nach Hause brächten.<br />
Vorangegangenes Lied soll Kinder und Erwachsene<br />
anregen, den bayrischen Brauch des „Klopfogehens“<br />
nicht aussterben zu lassen, und um importierten<br />
Bräuchen wie z.B. Halloween nicht zu breiten Raum zu überlassen.<br />
Josef Huber<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Kolleginnen gesucht!<br />
Die katholische Pfarrkirche St. Gallus wird schon seit<br />
30 Jahren von freiwilligen ehrenamtlichen Helferinnen<br />
gereinigt. Das Team bräuchte dringend Verstärkung, da<br />
einige Helferinnen aus beruflichen oder gesundheitlichen<br />
Gründen weggefallen sind. Viermal im Jahr findet eine<br />
Großreinigung statt, die einfach schneller erledigt ist, wenn<br />
viele Hände mithelfen. Wer hat Zeit und Lust, unser Team<br />
zu verstärken?<br />
Die Reinigung findet immer Montagvormittag statt (ca. 2 Std.). Wer mithelfen will,<br />
melde sich bitte im Pfarrbüro, Tel. 218. Die Teilnehmer werden dann per Telefon<br />
zur Kirchenreinigung eingeladen. Die nächste Reinigung findet wieder vor<br />
<strong>Weihnachten</strong> statt und zwar am Montag, den 12. Dezember, ab 9.00 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf neue Kolleginnen.<br />
Irmgard Krammer mit dem Team
- 16 -<br />
Hurra, Hurra, die „Schlawuzis“ sind da!<br />
Seit dem 12.09.<strong>2011</strong> gibt es uns nun. Wir sind neun Kinder<br />
im Integrationshort vom Kinderhaus St. Gallus des EVBZ. Zu<br />
finden sind wir von Montag bis Freitag in den Räumen des<br />
Pfarrhofes in Steinhöring, in der Münchenerstraße 36. Unsere<br />
Gruppe besteht aus sechs „Schlawuzi“ Jungs und drei<br />
„Schlawuzi“ Mädels und wir sind zwischen sechs und elf<br />
Jahre alt. Am liebsten beschäftigen wir uns nach den<br />
Hausaufgaben mit Basteln, Werken, Sport, Tanzen,<br />
Verkleiden, raus gehen, Rollenspielen, Mittagsruhe und<br />
vielem mehr.<br />
Am 10.11. stand auch schon das erste Fest vor der Tür, das St. Martinsfest,<br />
welches wir zusammen mit dem St. Gallus Kindergarten mit einem großen<br />
Laternenumzug und Martinsfeuer feierten.<br />
In den Ferien sind Ausflüge und individuelle Projekte geplant. Da wir noch Plätze<br />
für „Schlawuzis“ frei haben, würden wir uns über weitere Anmeldungen freuen.<br />
Hier noch ein paar Infos zum Integrationshort:<br />
Ein Integrationshort ist eine familienergänzende Einrichtung in der Kinder aus<br />
Regelschulen sowie Kinder mit Behinderung in einer Gruppe von bis zu 15<br />
Mädchen und Jungs betreut werden. Zwei pädagogische Fachkräfte und eine<br />
Praktikantin begleiten die Kinder durch die Woche. Unsere Betreuungszeiten sind<br />
Montag bis Freitag von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr.<br />
Unsere Tagesschwerpunkte sind:<br />
• Freispielzeit<br />
• Mittagessen<br />
• Hausaufgabenbetreuung<br />
• Individuelle Beschäftigungen<br />
• Kinderkonferenzen<br />
Sylvia Seiser<br />
Susanna Haberl<br />
(Erzieherinnen im Hort)
- 17 -<br />
Neues bei den Ministranten aus Steinhöring und St. Christoph!<br />
Seit diesem Schuljahr sind Katharina Antoni, Tanja Katterloher und Jasmin Lang<br />
für die Ministranten da und leiten gemeinsam die Ministrantenstunde.<br />
Ludwig Mittermeier hat sich aus beruflichen Gründen leider aus der<br />
Ministrantenarbeit zurückziehen müssen.<br />
Ludwig, vielen Dank für die vergangenen Jahre bei und mit den Minis!<br />
Die Ministrantenstunden werden wie bisher immer freitags von 16.00 - 17.30 Uhr<br />
im Pfarrheim im 14 tägigen Rhythmus stattfinden.<br />
Es wäre schön, wenn möglichst viele Minis kommen würden. Zu den<br />
Ministrantenstunden sind alle Ministranten eingeladen, egal ob sie erst im Mai<br />
<strong>2011</strong> angefangen haben oder schon seit Jahren dabei sind. Wir werden nicht nur<br />
das Ministrieren üben, sondern gemeinsam spielen, kochen, basteln.<br />
Der nächste Termin ist am 09.12.<br />
Wir freuen uns auf Euch,<br />
Katharina, Tanja und Jasmin
- 18 -<br />
20 Jahre KLJB-Singgruppe – ein echter Grund zum „Jubilieren“<br />
Am 24. September<br />
feierte die KLJB-<br />
Singgruppe<br />
Steinhöring mit<br />
einem<br />
Jugendgottesdienst<br />
ihr 20 jähriges<br />
Bestehen. Pfarrer<br />
Peter J. Vogelsang<br />
dankte in seiner<br />
Predigt ausdrücklich<br />
den Mitgliedern der<br />
Singgruppe für ihr<br />
wichtiges langjähriges Engagement um eine jugendgemäße musikalische<br />
Gottesdienstgestaltung. Mit viel Freude und Können leisten sie in der Pfarrei und<br />
darüber hinaus einen sehr wichtigen und zugleich gern gehörten Beitrag für<br />
lebendige Gottesdienste mit wohlklingender Harmonie und ansteckender<br />
Lebensfreude. Zudem ist 20 Jahre kontinuierliche, aktive „Jugendchorarbeit“ alles<br />
andere als selbstverständlich. Dafür kann die KLJB-Singgruppe um Vroni<br />
Krammer und Gaby Holzgassner wirklich stolz und die KLJB-Ortsgruppe, ja die<br />
ganze Pfarrei dankbar sein.<br />
Für alle war daher dieses Jubiläum ein echter Grund zum „Jubilieren“, das nach<br />
dem Gottesdienst im Pfarrsaal noch einwenig fortgesetzt wurde.<br />
(Anton Helminger, PR)<br />
Falls bei den jugendlichen Pfarrbrieflesern Interesse für die KLJB-Singgruppe<br />
geweckt wurde, hier einige konkrete Infos von der Singgruppe selbst:<br />
„Seit 1991 gibt es uns, die Singgruppe der KLJB Steinhöring. Derzeit besteht<br />
unsere Gruppe aus rund 10 Sängerinnen, wobei aber keine Stimme zu kurz<br />
kommt, weder der Sopran, noch der Bass. Begleitet werden wir von Gitarre,<br />
Querflöte und Keyboard.<br />
Mit unseren Liedern, die vom ruhigen Kirchenlied bis zum flotten Gospel reichen,<br />
bewegen wir uns hauptsächlich im kirchlichen Umfeld, wir singen meist bei<br />
Jugendgottesdiensten. Aber auch auf Hochzeiten sind wir immer wieder zu hören,<br />
und natürlich alljährlich bei der Maiandacht der Landjugend.<br />
Trotz aller Anstrengung kommt bei uns der Spaß nicht zu kurz, wir singen<br />
hauptsächlich aus musikalischer Freude heraus und sind nicht nur auf Perfektion<br />
bedacht. Wer Lust zum Singen hat, kann sich bei uns melden, oder einfach<br />
einmal bei einer Probe zuhören und mitsingen.“<br />
Infos zu den Probenterminen und Anfragen für Gottesdienste:<br />
Vroni Krammer, 08094/905298, v.krammer@kabelmail.de
- 19 -<br />
Neuwahlen bei der Landjugend Oberndorf<br />
Die Landjugend Oberndorf hat im September <strong>2011</strong> eine neue Vorstandschaft<br />
gewählt.<br />
Folgende Personen engagieren sich zukünftig in der Jugendarbeit in Oberndorf.<br />
1. Vorstand: Elisabeth Messerer<br />
2. Vorstand: Michael Wisneth<br />
Kassier:<br />
Siglinde Klinger, Elisabeth Hilger<br />
Schriftführerin: Maria Brack<br />
Fähnrich:<br />
Toni Hartmann<br />
Aus der Vorstandschaft ausgeschieden sind Elisabeth Winhart, Viktoria Hilger<br />
und Georg Messerer.<br />
Die Landjugend Oberndorf bedankt sich recht herzlich für deren Engagement und<br />
für die Zeit, die sie für die Jugendarbeit in Oberndorf aufgebracht haben.<br />
Die neue Vorstandschaft der Landjugend Oberndorf
Die KLJB-Steinhöring wählt neuen Vorstand<br />
- 20 -<br />
Am 13. November hat die KLJB Steinhöring ihre Jahresversammlung abgehalten.<br />
Nach dem Kassenbericht von Martin Backa wurde die alte KLJB-Vorstandschaft<br />
von 38 stimmberechtigten KLJB-Mitgliedern entlastet. Anschließend wurde<br />
folgender neuer Vorstand gewählt:<br />
1. Vorstände: Chris Müller, Tini Kramlinger<br />
2. Vorstände: Vroni Preu, Manuel Rieck<br />
Schriftführerin: Antonia Steinegger, Sandra Koller<br />
Beisitzer: Matthi Mehrholz, Nicole Heiler, Markus Kraus,<br />
David Haworth, Monika Steinegger<br />
Tini Kramlinger bedankte sich im Namen der Vorstandschaft bei den Mitgliedern<br />
für Ihr Vertrauen und bei der alten Vorstandschaft für Ihre erfolgreiche Arbeit und<br />
ihre Bereitschaft die Landjugend in Steinhöring besonders durch ihre weitere<br />
aktive Mitarbeit im Festausschuss für das 50-jährige Jubiläum tatkräftig zu<br />
unterstützen. Abschließend dankte sie auch der langjährigen ehrenamtlichen<br />
Beirätin Irmgard Krammer und Pastoralreferent Anton Helminger für ihre Hilfe bei<br />
der Durchführung der Wahl.
- 21 -<br />
Gottesdienstordnung zu <strong>Weihnachten</strong><br />
Samstag 24.12. Hl. Abend<br />
Oberndorf<br />
15.00 Uhr Kindermette<br />
21.00 Uhr Christmette (Pfr. Kurz)<br />
St. Christoph 20.00 Uhr Christmette mit Hirtenspiel (Pfr. Vogelsang)<br />
Steinhöring 16.00 Uhr Kindermette mit Krippenspiel<br />
in der Pfarrkirche (Anton Helminger)<br />
16.00 Uhr Kleinkinderfeier am Hl. Abend im Pfarrhaus (J. Lang)<br />
22.30 Uhr Christmette (Pfr. Vogelsang)<br />
Tulling<br />
21.00 Uhr Christmette (ausw. Geistl.)<br />
Sonntag 25.12. <strong>Weihnachten</strong><br />
Oberndorf 08.30 Uhr Hochamt mit dem Kirchenchor (Pfr. Kurz)<br />
St. Christoph 08.30 Uhr Hochamt (Pfr. Vogelsang)<br />
Steinhöring 10.00 Uhr Hochamt mit dem Kirchenchor (Pfr. Vogelsang)<br />
Montag 26.12. Stephanitag<br />
Oberndorf 08.30 Uhr Familiengottesd. mit Kindersegnung (Pfr. Vogelsang)<br />
St. Christoph 08.30 Uhr Hl. Messe mit dem Kirchenchor (Pfr. Kurz)<br />
Tulling<br />
10.00 Uhr Hl. Messe (Pfr. Vogelsang)<br />
Der Gottesdienst in Steinhöring entfällt am 26.12.<br />
Samstag 31.12. Silvester<br />
Oberndorf 15.00 Uhr Jahresschlussandacht<br />
St. Christoph 16.00 Uhr Jahresschlussandacht<br />
Steinhöring 19.15 Uhr Vorabendmesse mit Jahresschlussandacht
- 22 -<br />
Kirchgeld <strong>2011</strong><br />
Die Kirchenstiftungen im <strong>Pfarrverband</strong> bitten alle Katholiken mit eigenem<br />
Einkommen um die Bezahlung des Kirchgeldes für das laufende Jahr in Höhe von<br />
2,-- Euro, soweit dies noch nicht geschehen ist. Es besteht die Möglichkeit der<br />
Barzahlung sowohl im Pfarrbüro als auch beim jeweiligen Kirchenpfleger.<br />
Das Kirchgeld kann auch überwiesen werden an<br />
Raiffeisenbank Steinhöring, BLZ 701 694 50<br />
‣ Kirchenstiftung Steinhöring Konto 1811606<br />
‣ Kirchenstiftung Tulling Konto 1811614<br />
‣ Kirchenstiftung Sensau Konto 1811584<br />
‣ Kirchenstiftung Oberndorf Konto 1911554<br />
‣ Kirchenstiftung St. Christoph Konto 1817426<br />
Die Einnahmen aus dem Kirchgeld kommen zu 100 Prozent „Ihrer“ Gemeinde<br />
und „Ihrer“ Kirche zu Gute.<br />
Im Voraus herzlichen Dank!<br />
Peter J. Vogelsang<br />
Pfarrer<br />
Pfarramt<br />
Kath. Pfarramt St. Gallus,<br />
Münchner-Str. 36, 85643 Steinhöring<br />
Kontakte Tel.:08094/218, Fax.: 08094/180882,<br />
eMail: pv-steinhoering@erzbistum-muenchen.de<br />
Internet: www.pv-steinhoering.de<br />
Bürozeiten<br />
Sprechzeiten<br />
Bürozeiten: Mo-Mi u. Fr: 08:30-11:30 Uhr - Do: 16:00-18:00 Uhr<br />
Do: vormittags ist das Büro geschlossen<br />
Pfarrer Peter J. Vogelsang,<br />
Sprechzeiten nach tel. Vereinbarung<br />
Pastoralreferent Anton Helminger Tel: 08094 / 218<br />
Sprechzeiten: Do. 17:00 Uhr – 18:30 Uhr od. nach tel. Vereinbarung
- 23 -<br />
Das Sakrament der Taufe haben empfangen:<br />
Steinhöring, St. Gallus<br />
Wagner Johannes, Tan Marianne, Seehuber Johanna,<br />
Reitsberger Anna-Lena, Paul Luisa, Braun Alexander,<br />
Abinger Valentina<br />
Oberndorf, St. Georg<br />
Atzler Benedikt (getauft in Ebersberg),<br />
Giglinger Thomas<br />
St. Christoph<br />
Asböck Theresa, Bichlmaier Laura, Lupperger Alina<br />
Den Bund der Ehe haben geschlossen:<br />
Tulling, St. Pankratius<br />
Richter Stefan Biereder Silvia<br />
Oberndorf, St. Georg<br />
Hertrampf Thomas Weininger Magdalena<br />
St. Christoph<br />
Lupperger Christian Prediger Karin<br />
Stichaner Thorsten Jammersbach Silke<br />
Esposito Antonello Lais Bettina<br />
Heimbuchner Alois Giese Katrin<br />
In die Ewigkeit heimgekehrt sind:<br />
St. Gallus, Steinhöring:<br />
Bradler Katharina, Weis Josepha, Sedlmeier Martin, Grasser Anneliese,<br />
Mitschke Karin, Manthey Dieter, Hübner Josef, Klöbl Balthasar, Hübner Helene,<br />
Jaksche Maria<br />
Tulling, St. Pankratius<br />
Maier Katharina, Kopp Nikolaus, Bauer Edeltraud<br />
Oberndorf, St. Georg<br />
Janson-Müller Irmgard, Loidl Maria,<br />
Niedermeier Josef, Stauffer Johann,<br />
Koller Johann, Bräutigam Josef, Oswald Christian<br />
St. Christoph<br />
Kelder Maria, Heinzl Sebastian
- 24 -<br />
Wir gehen durch viele Türen:<br />
Haustüren, Zimmertüren, Kellertüren, Kindergartentüren, Horttüren,<br />
Klassentüren, Bürotüren, Hoteltüren, Stalltüren, Kirchentüren,<br />
Autotüren, Flugzeugtüren, Sicherungstüren, Gefängnistüren…<br />
Türen kann man:<br />
Schließen, zuschlagen,<br />
zusperren, verbarrikadieren,<br />
…<br />
aber auch:<br />
öffnen!<br />
Du hast selbst eine Tür<br />
in dir:<br />
Du kannst<br />
dich dahinter verkriechen,<br />
von innen verschließen,<br />
niemanden hereinlassen,<br />
Darum geht<br />
Ist sie fest verschlossen?<br />
Denn darauf wird es<br />
ankommen,<br />
Hörst Du<br />
die Herzenstür<br />
dein Tor zur Welt<br />
die Tür zum anderen<br />
die Tür zu Gott.<br />
oder dich<br />
für andere öffnen<br />
es im Advent,<br />
um deine Herzenstür:<br />
Wem steht sie offen?<br />
das Anklopfen?<br />
wenn ER bei dir<br />
ankommen soll …<br />
--- damit <strong>Weihnachten</strong> wird<br />
(Kirchentür, St. Gallus, Steinhöring / Foto: A.H.)