06.06.2014 Aufrufe

PCgo Classic XXL Die beste Datenschutz-DVD (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

+ 10 VOLLVERSIONEN + 7 TOOL-PAKETE<br />

<strong>DVD</strong><br />

10 Vollversionen<br />

Vollversion<br />

auf <strong>DVD</strong><br />

Rettet gelöschte oder<br />

defekte Fotos<br />

6 MONATE ONLINE-TV GRATIS<br />

Große Leser-Aktion: Nutzen Sie den Online-Recorder Save.TV<br />

VOLLVERSION<br />

RESCUE<br />

SYSTEM<br />

<strong>Die</strong> Tarnkappe gegen<br />

Spionage & Spuren<br />

u.v.m.<br />

Deutschland € 5,40<br />

www.pcgo.de<br />

7/2014<br />

Belgien € 6,25 / Dänemark dkr 57,00 / Italien € 7,30 / Luxemburg € 6,25 / Österreich € 6,25<br />

Niederlande €<br />

6,90 / Spanien € 7,30 / Portugal (cont.) € 7,30 / Schweiz sfr 10,60 / Griechenland € 8,10<br />

EIN-KLICK-<br />

VOLLVERSIONEN<br />

Einfach<br />

draufklicken<br />

& starten S. 16<br />

Bootet auch vom USB-Stick<br />

+ Tipps, wenn nichts mehr geht<br />

RAUBKOPIEN<br />

direkt & gratis<br />

Direkte Downloads ohne Viren, Werbung, Zugangsdaten<br />

ABGEZOCKT<br />

mit falschen<br />

Hotspots<br />

100<br />

DIE BESTE<br />

DATENSCHUTZ-<strong>DVD</strong><br />

Vorsicht, WLAN-Fallen! <strong>Die</strong> 10 wichtigsten Tipps<br />

S. 76<br />

Internetzugang erforderlich<br />

S. 107<br />

S. 28<br />

S. 22


SOGEHT<br />

EVOLUTION.<br />

Samsung S27D390H LED<br />

Samsung S24D391HL LED<br />

Samsung S27D590P LED<br />

Samsung U28D590D LED<br />

Von scharf bis ultrascharf:<br />

Entdecken Sie die neuen Monitore von Samsung.<br />

Faszinierend innovativ, beeindruckend leistungsstark und in frischem<br />

Design – so präsentiert sich das neue Monitor-Line-up von Samsung.<br />

Ein absolutes Highlight unter den neuen Modellen: Samsungs erster UHD-<br />

Monitor der Serie UD590 (659 € UVP), der Ihnen mit seiner ultrabrillanten<br />

Auflösung, der Darstellung von über einer Milliarde Farben und einer<br />

extraschnellen Reaktionszeit von nur 1 ms ein völlig neues Seherlebnis<br />

bietet. Eine Vielzahl neuer Features, darunter die Game-Mode-Funktion,<br />

die auf Knopfdruck dunkle oder verschwommene Bilder aus PC-Spielen<br />

hell und klar werden lässt, runden Ihr Multimedia-Erlebnis mit den neuen<br />

Samsung Monitoren gelungen ab. Wagen Sie dennächsten Schritt!<br />

Mehr Informationen finden Sie hier:


EDITORIAL<br />

WIE SAND<br />

AM MEER<br />

Klein, schnell, unkompliziert: Das sind die Attribute, die man gemeinhin<br />

mit Apps verbindet – und die nicht unerheblich zu ihrem Erfolg beigetragen<br />

haben. Hinzu kommen noch Vorteile wie fehlende Installationsorgien<br />

oder die schlichte, aber zielgerichtete Funktionalität, die den<br />

Nutzer nicht mit Optionen überlastet. Kein Wunder also, dass es Apps<br />

mittlerweile wie Sand am Meer gibt.<br />

Michael Suck,<br />

Chefredakteur<br />

NICHT MIT RUHM BEKLECKERT Dabei wird eines<br />

gern übersehen: Auch ganz „klassische“ Programme können all diese<br />

Vorteile bieten. Zugegeben: In diesem Punkt haben sich die großen<br />

Software-Häuser eher wenig mit Ruhm bekleckert, dieser gebührt<br />

den unabhängigen Entwicklern und Tüftlern, die clevere, kleine Tools<br />

ent wickelt haben, die im Grunde die gleichen Vorteile wie Apps haben –<br />

aber eben auch auf einem Desktop-PC gut zu nutzen sind.<br />

DATEILEICHEN IM SOFTWARE-KELLER<br />

Und das Beste daran: <strong>Die</strong>se Tools werden mit einem Klick aktiv, müssen<br />

nicht installiert werden und hinterlassen auch keine Dateileichen im<br />

Software-Keller von Windows. Man muss diese kleinen Anwendungsperlen<br />

aber erstmal entdecken – und genau das haben wir für Sie getan.<br />

Deshalb finden Sie in dieser Ausgabe über 100 dieser cleveren Ein-Klick-<br />

Vollversionen, fein sortiert nach Kategorien, Einsatzzwecken und mit<br />

Kurzbeschreibungen der Highlight-Programme. In diesem Sinne:<br />

Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />

Michael Suck, Chefredakteur<br />

BESUCHEN SIE UNS AUF<br />

UNSERER FACEBOOK-SEITE<br />

www.facebook.com/weka.pcgo<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

3


INHALT 7/2014<br />

Avira Rescue System<br />

28<br />

So meistern Sie typische<br />

Notfallsituationen mit dem<br />

Avira Rescue System.<br />

Speichern mit Highspeed<br />

46<br />

Worauf es beim<br />

Kauf schneller<br />

USB-Laufwerke<br />

ankommt.<br />

100 Ein-Klick-Tools<br />

16<br />

Sie leisten viel, kosten<br />

nichts, sind leicht zu<br />

bedienen und erfordern nur<br />

einen Klick zur Bedienung.<br />

NEWS & TRENDS<br />

6 Aktuelles<br />

Produkte, Trends & Meldungen<br />

12 Report: DSL-Speed-Lüge<br />

Mangelhafte Geschwindigkeit bei DSL<br />

TITELTHEMA<br />

16 100 Ein-Klick-Tools<br />

Aufgaben mit einem Klick erledigen<br />

22 Raubkopien direkt & gratis<br />

Downloads ohne Viren und Werbung<br />

28 <strong>Die</strong> <strong>beste</strong> <strong>Datenschutz</strong>-<strong>DVD</strong><br />

PC-Rettung per Avira Rescue System<br />

TESTS & TECHNIK<br />

32 Tablets für kleines Geld<br />

Test: Tablets um 100 Euro<br />

38 Bildschöne Displays<br />

Display-Technologien erklärt<br />

42 Das <strong>beste</strong> Heimnetz<br />

LAN, WLAN oder Powerline<br />

46 Speichern mit Highspeed<br />

Marktübersicht: USB-3.0-Laufwerke<br />

50 Produkte im Langzeittest<br />

Leser testen aktuelle Produkte<br />

52 Test Fitness-Tracker<br />

Das leisten Fitnessarmbänder<br />

56 Fitness-Tracker im Praxistest<br />

58 Einzeltests Hard- und Software<br />

64 WM im Heimnetz und unterwegs<br />

PRAXIS<br />

68 Windows 8.1 richtig gut!<br />

Das ist neu im Update 1 zu Win 8.1<br />

72 Geheime Tipps zum VLC-Player<br />

76 Vorsicht WLAN-Fallen!<br />

Sicher surfen daheim und unterwegs<br />

80 Den richtigen Cloud-Speicher finden<br />

82 <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Tipps zu Cloud-<strong>Die</strong>nsten<br />

86 Microsoft Office Online<br />

So nutzen Sie das Gratis-Office im Web<br />

88 Zusatz-Tools zu Gimp<br />

Gratis-Bildbearbeitung clever erweitert<br />

94 Microsoft Office: Tipps und Tricks<br />

96 Etiketten mit Word erstellen<br />

4 www.pcgo.de 7/14


DSL-Speed-Lüge<br />

12<br />

Mangelhafte Geschwindigkeit<br />

und Drosselungen<br />

bei DSL-Anschlüssen:<br />

So können Sie sich wehren.<br />

00<br />

Test Fitness-Tracker<br />

52<br />

Mehr als Spielzeug?<br />

Wir haben sechs aktuelle<br />

Fitnessarmbänder<br />

und -tracker getestet.<br />

TESTS<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Seite<br />

Ashampoo WinOptimizer 11 63<br />

Asus MeMo Pad HD 7 33<br />

BHV Meine Filme unterwegs 10 62<br />

Blaupunkt Endeavour 800 QC 33<br />

Energenie EG-PMS2-WLAN 60<br />

Fitbit Flex 53<br />

Garmin Vivofit 53<br />

HP Slate 7 Plus 4200eg 34<br />

Jawbone Up 24 54<br />

Lenovo MIIX 2-8 59<br />

Lexware Quicken 2015 63<br />

Lexware Lexoffice 62<br />

Medisana Vifit Connect 54<br />

Nike Fuelband SE 55<br />

Polar Loop 55<br />

Popcorn Hour A-410 59<br />

Prestigio MultiPad 2 Pro Duo 36<br />

Samsung NX30 60<br />

Samsung S24C750P 60<br />

Samsung Xpress M2835DW 61<br />

Samsung Xpress M2885FW 61<br />

Tolino Tab 7“ 36<br />

TrekStore SurfTab Ventos 7.0 HD 37<br />

Trendnet TEW-818DRU 59<br />

XMX Gaming Computer Core-i5-4670 58<br />

SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong><br />

100 Heft-<strong>DVD</strong><br />

Alle Programme auf einen Blick<br />

102 Top Freeware<br />

<strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n neuen Gratisprogramme<br />

104 Wondershare Photo Recovery<br />

Gelöschte Fotos retten<br />

105 Taxman Spezial 2014<br />

Schritt für Schritt zur Steuererklärung<br />

106 SmartStore.biz 6<br />

Das eigene Online-Shop-System<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

99 Lesenswert<br />

Neue Bücher, E-Books und <strong>DVD</strong>s<br />

103 Apps des Monats<br />

107 Ihr Videorecorder im Web<br />

<strong>PCgo</strong>-Leseraktion mit Save.TV<br />

114 <strong>Vorschau</strong><br />

114 Impressum<br />

VOLLVERSIONEN<br />

10 AUF <strong>DVD</strong>:<br />

Abelssoft AntiBrowserSpy<br />

Abelssoft Geheimtext<br />

Abelssoft UpdateYeti 2014<br />

Aiseesoft iPhone SMS Transfer<br />

Farstone Virtual Drive 14 Pro<br />

InnovationGear.com MindVisualizer Private<br />

Lexware TAXMAN Spezial 2014<br />

Magix Foto Manager 12<br />

SmartStore AG SmartStore.biz 6 StartUp<br />

Wondershare Photo Recovery<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

5


NEWS UND TRENDS<br />

NEUES<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

MELDUNGEN<br />

PRODUKTE<br />

TRENDS<br />

MEINUNGEN<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

SMARTPHONE-<br />

BRIEFTASCHE<br />

Mit MyWallet können Telekomkunden<br />

jetzt mit ihrem<br />

Smartphone bezahlen. Eine<br />

App, eine digitale Bezahlkarte<br />

und ein NFC-Sticker<br />

machen das Mobiltelefon<br />

zur digitalen Brieftasche.<br />

Eine spezielle SIM-Karte soll<br />

dabei vor Hackerangriffen<br />

schützen.<br />

Telekom, www.t-mobile.de<br />

RASPBERRY PI IM<br />

SORTIMENTT<br />

Der Online-Händler Reichelt<br />

Elektronik hat nun auch<br />

Produkte rund um den Mini-<br />

Computer Raspberry Pi im<br />

Angebot. Das sind Zubehör<br />

und Anschlusskomponenten,<br />

um den Open-Source-<br />

Chip als Multimedia-Center<br />

oder elektronische Steuerungen<br />

aufzurüsten.<br />

Reichelt, www.reichelt.de,<br />

Preise: ab 27,50 Euro<br />

SMARTPHONE-KAMERA<br />

KAMERA FÜR<br />

FACEBOOK-FREUNDE<br />

Ambitionierte Fotografen, die Urlaubserinnerungen<br />

oder witzige Momente im Alltag<br />

gern im Bild festhalten und mit Freunden<br />

auf Facebook teilen, finden in Samsungs<br />

Galaxy K zoom einen zuverlässigen Partner.<br />

In diesem Gerät steckt nämlich nicht nur eine<br />

20,7-Megapixel-Kamera mit 10-fach Zoom,<br />

sondern auch ein Smartphone mit einem<br />

4,8 Zoll (12,2 cm) großen Super-AMOLED-<br />

Touchscreen. Angetrieben wird die smarte<br />

Kamera von Samsungs Sechskern-Prozessor<br />

Exynos 5. <strong>Die</strong>ser arbeitet mit zwei 1,7 GHz<br />

schnellen Cortex-A15-Kernen und einem<br />

1,3 GHz schnellen Vierkern-Prozessor. Zusammen<br />

mit dem 2430 mAh großen Akku soll<br />

dem Kamera-Phone die Puste nicht so schnell<br />

ausgehen. <strong>Die</strong> Galaxy K zoom läuft mit der<br />

neuesten Android-Version (4.4, Kitkat). ml<br />

Samsung, www.samsung.de,<br />

Preis: 519 Euro<br />

6 www.pcgo.de 7/14


MONITOR<br />

SCHARFE BREITSEITE<br />

Mit dem UltraWide 34UM95 präsentiert LG den<br />

ersten 34-Zoll (86,36 cm) Monitor im 21:9-Format.<br />

Dabei soll der breite Bildschirm mit seinem<br />

IPS-Panel (3440 x 1044 Pixel Auflösung) eine hohe<br />

Blickwinkelstabilität aufweisen. LGs 21:9-Monitor<br />

steckt in einem dünnen Gehäuse auf einem transparenten<br />

Fuß. Für den Sound sorgen zwei Lautstärker<br />

(2x 7 Watt). Und wer mal längere Zeit auf<br />

dem Bildschirm lesen muss, kann den Lesemodus<br />

mit geringen Blauanteilen nutzen.<br />

ml<br />

LG, www.lg.de, Preis: 999 Euro<br />

WEB-EDITOR<br />

EINFACH SCHÖNE WEBSEITEN<br />

Magix neuer Web Designer 10 Premium bietet über 3000<br />

Vorlagen und Design-Elemente sowie mehr als 600 Schriftarten.<br />

Dazu gibt es zahlreiche neue Grafiken, Effekte und<br />

Animationen. Vorlagen und Grafiken lassen sich anpassen.<br />

<strong>Die</strong> eigenen Webseiten können so aufbereitet werden,<br />

dass sie auch für mobile Endgeräte geeignet sind. ml<br />

Magix, www.magix.de, Preis: 99 Euro<br />

MOBILE BOXEN<br />

DIE FANTASTISCHEN 4<br />

JBL CHARGE<br />

<strong>Die</strong> bunten Speaker sollen bis zu<br />

zwölf Stunden mit einer Akkuladung<br />

laufen und Sound mit satten<br />

Bässen liefern. Per Bluetooth lassen<br />

sich Smartphones oder Tablets<br />

kabellos verbinden.<br />

JBL, www.jbl.com,<br />

Preis: 149 Euro<br />

DENON ENVAYA<br />

Der neue Mini-Lautsprecher soll<br />

dank digitaler Signalverarbeitung<br />

und spezieller Verstärkertechnologien<br />

besonders gut klingen.<br />

Kabellos per Bluetooth oder NFC<br />

gelangt der Sound zum Speaker.<br />

Denon, www.denon.eu,<br />

Preis: 199 Euro<br />

WIRELESS WATERPROOF<br />

FLOATING SPEAKER<br />

<strong>Die</strong> schwimmenden Speaker klingen<br />

selbst bei Regen. Sie lassen<br />

sich via Bluetooth mit mobilen Geräten<br />

verbinden und sollen bis zu<br />

acht Stunden Musik abspielen.<br />

Conceptronic, www.concep<br />

tronic.net, Preis: 49,90 Euro<br />

PEAQ PPA20BT<br />

Der 220 Gramm leichte Bluetooth-<br />

Lautsprecher spielt kabellos Musik<br />

von mobilen Geräten ab und<br />

bietet eine Leistung von 2 Watt.<br />

Verfügbar ist der Lautsprecher in<br />

Grün, Blau und Pink.<br />

Peaq, www.media-saturn.de,<br />

Preis: 22,99 Euro<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

7


NEWS UND TRENDS<br />

SICHERHEIT<br />

ANDROID-TROJANER<br />

<strong>Die</strong> Sicherheitsexperten von Bitdefender haben einen<br />

Smartphone-Trojaner entdeckt, der über eine Malware-App<br />

versucht, Geld vom Mobiltelefonbesitzer zu<br />

erpressen. Getarnt ist der Trojaner als Player für einen<br />

Premium-Porno-<strong>Die</strong>nst. Wird der Player installiert, erscheint<br />

auf dem Homescreen eine Warnmeldung einer<br />

vermeintlich offiziellen Stelle. Der Nutzer wird zur Überweisung<br />

einer Strafe aufgefordert.<br />

Um den Trojaner zu löschen, muss der Home-Button gedrückt<br />

und innerhalb von fünf Sekunden die App in den<br />

Papierkorb geschoben werden.<br />

ml<br />

ROUTER<br />

SCHNELLER SURFEN MIT TP-LINK<br />

Der Router TD-W8980B von TP-LINK vereint ADSL2-Modem, NAT-<br />

Router, 4-Port-Gigabit-Switch, Medienserver und N600 Dualband<br />

WLAN. Während der TD-W8980B im Heimnetz als Medienserver seinen<br />

<strong>Die</strong>nst verrichtet, lassen sich in kleinen Unternehmen bis zu vier<br />

PCs per Kabel mit dem Internet verbinden. Der Router funkt im 2,4-<br />

und im 5-GHz-Band mit 300 Mbit/s.<br />

ml<br />

TP-Link, www.tp-link.com.de, Preis: 89,90 Euro<br />

FUNDSTÜCK DES MONATS<br />

Peres ❯ Mit Peres soll sich die Qualität und Frische<br />

von Fisch, Rind-, Hühner- oder Schweinefleisch<br />

beurteilen lassen. Sensoren messen Temperatur,<br />

Feuchtigkeit und Geruch der Fleischprobe.<br />

www.getperes.com<br />

DAS PCGO-GEWINNSPIEL<br />

❯ JETZT MITMACHEN UND GEWINNEN!<br />

Ab sofort bitten wir jeden Monat um Ihre Meinung zu bestimmten Artikeln<br />

dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />

❯ Wie nützlich war für Sie unsere Themenauswahl?<br />

❯ Fühlen Sie sich gut informiert oder blieben Fragen offen?<br />

❯ Möchten Sie weitergehende Informationen über das Thema?<br />

Machen Sie mit und geben Sie Ihr Votum an uns weiter. Denn wir möchten für<br />

Sie die <strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und nützlicher machen. Sagen Sie<br />

uns deshalb Ihre Meinung unter:<br />

www.pcgo.de/leserumfrage<br />

Unter allen Teilnehmern verlosen wir 50 Vollversionen von<br />

Tracktion 5 mit einem Gesamtwert von über 2000 Euro. <strong>Die</strong><br />

Musikproduktions-Software Tracktion 5 ist die perfekte Lösung<br />

für Tonaufnahmen, Musikproduktion, Abmischung und<br />

Mastering. Mehr Infos zu Tracktion 5 unter www.tracktion.<br />

8 www.pcgo.de 7/14


NEU!<br />

Auf geht’s<br />

ins nächste Universum<br />

HP Moonshot<br />

SMARTPHONE<br />

STARKER KLANGKÜNSTLER<br />

Bei Sonys Xperia E1 geht der Sound ab. Dafür sorgen die integrierten Lautsprecher, die bis<br />

zu 100 Dezibel (so laut wie ein Presslufthammer) laute Rhythmen wiedergeben. Der Klangkünstler<br />

wird von einem 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor angetrieben und hat 4 GByte internen<br />

Speicher. Um schnell zwischen den Songs zu wechseln, gibt es eine extra Walkman-Taste. ml<br />

Sony, www.sony.de, Preis: 139 Euro<br />

SICHERHEIT<br />

OFFENES HAUS<br />

DRUCKER<br />

DER AKKU-FAXER<br />

Ricoh präsentiert mit dem SG 3120B SFNw das<br />

erste akkubetriebene GelJet-Multifunktionssystem<br />

mit Fax. Das Multifunktionsgerät soll sich<br />

durch seine Kompaktheit auszeichnen. Ricoh<br />

gibt an, dass der Akku bis zu 1.000 Drucke oder<br />

500 Kopien mit einer Akkuladung durchhält.<br />

Dabei lässt sich der Akkuladestand über die<br />

integrierten LEDs auf der Vorderseite des Multifunktionsgeräts<br />

ablesen.<br />

ml<br />

Ricoh, www.ricoh.de, Preis: 517,65 Euro<br />

Tester des unabhängigen Antiviren-Instituts AV-Test decken<br />

Sicherheitsmängel bei Smart-Home-Kits auf. Tür<br />

und Tor stehen dadurch weit offen für Cyberkriminelle. Im<br />

ersten großen Sicherheitscheck von sieben Smart-Home-<br />

Starterkits verfügen nur drei von sieben Kits über ausreichende<br />

Sicherheitskonzepte. Dazu gehören die Geräte<br />

von Telekom, RWE und Gigaset. Bei den anderen Geräten<br />

erfolgt die Kommunikation zum Teil unverschlüsselt. ml<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

9<br />

CPU<br />

AMD Opteron X2150<br />

GHz<br />

4 x 1,5 GHz<br />

RAM<br />

8 GB DDR 3<br />

Dedizierter Server<br />

Festplatte<br />

32 GB SSD<br />

Storage - Enthalten<br />

1.000 GB<br />

Anbindung<br />

1.000 MBit Flatrate<br />

Betriebssysteme Ubuntu 14.04, Debian 7.0<br />

Extras Reboot, Monitoring, Reverse DNS<br />

Mindestvertragslaufzeit<br />

1 Monat<br />

Monatsgrundgebühr<br />

(inkl. 19% MwSt.)<br />

Setup-Gebühr<br />

HP Moonshot M<br />

24,99 €<br />

0,00 €<br />

Jetzt informieren & <strong>beste</strong>llen<br />

Tel.: 0211 / 545 957 - 330 www.webtropia.com<br />

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NEWS UND TRENDS<br />

NEUE SPIELE<br />

Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />

dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />

Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />

HOMEPAGE-BAUKASTEN<br />

WEBSEITEN IM EIGENBAU<br />

Wer als Kleinunternehmer, Privatnutzer oder Vereinsbeauftragter<br />

moderne Webseiten gestalten möchte, kann dies mit Stratos<br />

neuem Homepage-Baukasten erledigen. Mit dem neuen<br />

Homepage-Baukasten ist es jetzt möglich, responsive Webseiten<br />

zu bauen: <strong>Die</strong>se passen sich an die Größe des Geräts an, mit<br />

dem die Website aufgerufen wird. In dem Webbaukasten bietet<br />

Strato über 450 Design-Varianten für 250 Branchen an. Mit über<br />

2800 Bildern und mehr als 630 Google-Fonts lässt sich die eigene<br />

Homepage nach Belieben individualisieren. Außerdem ist es<br />

möglich, Inhalte der Website mit Social Media zu verknüpfen,<br />

und Facebook-, Twitter- und Google+-Buttons zu integrieren. ml<br />

Strato, www.strato.de, Preis: ab 8,90 Euro/Monat<br />

MURDERED: SOUL SUSPECT<br />

Kriminalbeamter Ronan O‘Conner kommt bei einem brutalen Raubüberfall<br />

ums Leben. Aus dem Jenseits kann er jedoch die Gedanken der Lebenden<br />

lesen, um deren Empfindungen und Taten zu beeinflussen. Ronan setzt<br />

alles daran, seinen Mörder zu finden und ihn mithilfe der neu entdeckten<br />

übernatürlichen Fähigkeiten einer gerechten Strafe zuzuführen. mm<br />

Square Enix, www.murdered.com/de, Preis: 30 Euro<br />

TROPICO 5<br />

Spieler verlängern in diesem Aufbaustrategie-Spiel die Herrschaft ihrer<br />

Dynastie aus der frühen Kolonialzeit bis in das 21. Jahrhundert. Sie<br />

erwarten neue Herausforderungen, wie etwa den Aufbau einer Handelsflotte,<br />

die Erforschung neuer Technologien und erstmals kompetitive und<br />

kooperative Multiplayermodi für bis zu vier Spieler.<br />

mm<br />

Kalypso Media, www.tropico5.com, Preis: 40 Euro<br />

NOTEBOOK<br />

MOBILES BÜRO<br />

Mit seiner neuen Notebook-Serie Asuspro Advanced B551 will<br />

Asus den Anforderungen eines modernen Arbeitsplatzes gerecht<br />

werden. <strong>Die</strong> mobilen PCs verfügen unter anderem über<br />

ein entspiegeltes 39,62 cm großes Display und einen 4 oder 8<br />

GByte großen Arbeitsspeicher. <strong>Die</strong> knapp 2,5 kg schweren Business-Geräte<br />

gibt es in einer Ausstattungsvariante mit einem<br />

1,6 GHz schnellen Intel Core-i5-4200U, einem 1,7 GHz getakteten<br />

i7-4650U oder einem 2,8 GHz i7-4558U-Prozessor. Dabei ist<br />

Windows 8.1 Professional vorinstalliert.<br />

ml<br />

Asus, www.asus.de, Preise: ab 1.079 Euro<br />

WATCH_DOGS<br />

Watch_Dogs zeichnet das erschreckende und faszinierende Bild einer<br />

zukünftigen vernetzten Stadt. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Hackers<br />

Aiden Pearce. Auf der Jagd nach denen, die seiner Familie Leid zugefügt haben,<br />

kann Aiden alles und jeden überwachen und manipulieren. <strong>Die</strong> Stadt<br />

wird so zur ultimativen Waffe und zum Instrument Aidens Rache. mm<br />

Ubisoft, www.watchdogsgame.com, Preis: 60 Euro<br />

10 www.pcgo.de 7/14


1&1 ALL-NET-FLAT<br />

FLAT FESTNETZ<br />

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ALLE<br />

HANDY-NETZE<br />

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TESTEN<br />

Defekt?<br />

Morgen neu!<br />

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*1&1 All-Net-Flat Basic in den ersten 24 Monaten für 19,99 €/Monat, danach 29,99 €/Monat. 2 Freimonate zur Verrechung im 4. und 5. Vertragsmonat. Oder auf Wunsch<br />

mit Smartphone, z.B. Samsung GALAXY S5 für 299,99 €, dann entfällt dieser Preisvorteil. Alternativ: Samsung GALAXY S5 für nur 0,–€zur 1&1 All-Net-Flat Pro für<br />

49,99 €/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €, keine Versandkosten. 24 Monate Vertragslaufzeit. 1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur<br />

1und1.de


REPORT ❯ Falsche DSL-Versprechen<br />

FAST VOLL AUF<br />

SPEED<br />

<strong>Die</strong> DSL-Anbieter locken neue Kunden gern mit hohen Bandbreiten. Tatsächlich<br />

lässt der Datenstrom aber häufig zu wünschen übrig. Zusätzlich drosseln manche Anbieter<br />

ihre sogenannten Flatrates. Das muss keiner hinnehmen. ❯ von Thomas Lang<br />

U<br />

nser digitaler Appetit wächst täglich.<br />

Bis 2017 soll sich der weltweite IP-Traffic<br />

nach einer Prognose des Netzwerkausrüsters<br />

Cisco auf 7,7 Zetta-Bytes steigen: Eine<br />

Zahl mit 22 Stellen, die hier beinahe eine<br />

Verdoppelung des heutigen Verkehrs bedeutet.<br />

Dabei spielen anspruchsvolle Anwendungen<br />

wie das Up- und Downloaden von<br />

Videodaten eine besonders große Rolle. Viele<br />

Internetnutzer wissen aus der Praxis, dass<br />

ihr High-Speed-Anschluss bei größeren Datenmengen<br />

schon jetzt gern zum Infusionsschlauch<br />

wird: Es tropft und tropft. Wie kann<br />

das sein, wenn wir angeblich 16, 25, 50 Mbit/s<br />

oder mehr serviert bekommen sollen?<br />

<strong>Die</strong> Bundesnetzagentur weiß es. Sie hat 2012<br />

eine Viertelmillion User über die Website<br />

www.initiative-netzqualität.de Speedtests<br />

durchführen lassen. Das Ergebnis für stationäre<br />

Breitbandanschlüsse: Rund 70 Prozent<br />

der Nutzer erreichten die Hälfte der vermarkteten<br />

Datenübertragungsrate oder mehr. Nur<br />

etwa 20 Prozent erreichten oder überschritten<br />

dagegen die volle vermarktete Datenübertragungsrate.<br />

<strong>Die</strong> „bis zu“-Schummelei<br />

Problem Nummer eins dabei sind übertriebene<br />

Versprechungen. <strong>Die</strong> in großen Lettern<br />

beworbenen Datenraten werden meistens<br />

schon in der Werbung mit dem kleinen Zusatz<br />

„max.“ versehen. Spätestens in den Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen (AGB) werden<br />

die Anbieter dann deutlicher: „Eine bestimmte<br />

Übertragungsgeschwindigkeit innerhalb<br />

der im Folgenden beschriebenen Bandbreitenkorridore<br />

kann nicht zugesagt werden“,<br />

heißt es etwa in der Leistungsbeschreibung<br />

der Telekom für Ihre Call&Surf-Tarife. <strong>Die</strong>ser<br />

Korridor liegt für einen Call&Surf-Comfort-<br />

Anschluss etwa zwischen 6034 und 16.000<br />

Kbit/s – ein ordentlicher Unterschied.<br />

Tatsächlich hängt die erreichbare Bandbreite<br />

von einer Reihe Faktoren ab. <strong>Die</strong> Entfernung<br />

zwischen Anschluss und Verteiler spielt da-<br />

12 www.pcgo.de 7/14


ei ebenso eine Rolle wie der Querschnitt<br />

der Teilnehmer-Anschlussleitung. Das betrifft<br />

vor allem die Masse der User, die noch<br />

per Kupfer mit dem Internet verbunden sind.<br />

Downloader werden ausgebremst<br />

Neben den technischen Gegebenheiten<br />

spielt auch der Datengeiz der Anbieter eine<br />

Rolle. Viele wollen Intensiv-Nutzer ausbremsen.<br />

Berüchtigt wurde das Beispiel der Telekom,<br />

die 2013 ihre Tarife mit drastischen<br />

Bremsen ausstatten wollte. Dagegen klagte<br />

die Verbraucherzentrale NRW und das Landgericht<br />

Köln entschied, dass die Telekom ihre<br />

Tarife unter diesen Bedingungen nicht mehr<br />

als Flatrates bezeichnen dürfe. Daraufhin hat<br />

die Telekom angekündigt, doch keine Volumenbegrenzung<br />

einzuführen.<br />

Eine eher weiche Bremse hat sich Kabel<br />

Deutschland ausgedacht. Dort sind von einer<br />

Bandbreitensenkung derzeit nur extreme<br />

Downloader betroffen, die mehr als 60<br />

GByte Traffic am Tag verursachen – ein Wert,<br />

den viele Normalnutzer nicht einmal im<br />

INFO FRITZBOX-ROUTER ZEIGT DIE WAHRHEIT<br />

Um die tatsächliche und mögliche Bandbreite<br />

Ihres Anschlusses herauszufinden, hilft oft ein<br />

Blick in die Benutzeroberfläche des Routers.<br />

Im Falle einer Fritzbox rufen Sie diese über den<br />

Browser durch die Eingabe von „fritz.box“ auf.<br />

Klicken Sie auf „Internet“, anschließend auf „DSL-<br />

Informationen“. Unter dem Reiter „DSL“ finden<br />

Sie u.a. die maximal mögliche Geschwindigkeit<br />

der Vermittlungsstelle (DSLAM), die „aktuelle Datenrate“,<br />

also die gerade tatsächlich nutzbare Geschwindigkeit.<br />

Dazwischen finden Sie noch die<br />

„Leistungskapazität“. <strong>Die</strong>ser Wert bezeichnet die<br />

physikalisch mögliche Bandbreite Ihrer Leitung.<br />

Er ist aber in der Praxis von der Leitungsdämpfung<br />

und Störabstandsmarge abhängig.<br />

Monat erreichen. <strong>Die</strong> Leitungen dieser User<br />

werden vom Provider bis zum Ende des Tages<br />

auf sehr magere 0,1 Mbit/s beschränkt.<br />

O2 drosselt User in den meisten DSL-Tarifen<br />

ab einem Verbrauch von 300 oder mehr<br />

GByte/Monat auf 2 Mbit/s. <strong>Die</strong> genaue<br />

Formel ist kompliziert: Wenn der User das<br />

_0CJYX_ashampoo_PCM_und_Go_07_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. May 2014 13:33:42<br />

Der Router verrät, ob die Leitungskapazität<br />

für den gebuchten DSL-Tarif zu gering ist.<br />

300-GByte-Volumen drei Monate in Folge<br />

erreicht hat und dann in irgendeinem der<br />

folgenden Monate der Vertragslaufzeit noch<br />

einmal erreicht, erfolgt die rigide Drosselung<br />

bis zum Ende des Abrechnungsmonats.<br />

Das Ganze nennt sich etwas höhnisch „Fair-<br />

Use-Vorteil“. Laut dem Nachrichtenmagazin<br />

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REPORT ❯ Falsche DSL-Versprechen<br />

Focus will die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen<br />

gegen diese Tarife ebenfalls<br />

vorgehen. <strong>Die</strong> kleinen Versorger Mnet und<br />

Netcologne kennen grundsätzlich keine Einschränkungen<br />

bei ihren DSL-Flatrates.<br />

Kein Druck auf der Leitung<br />

Viele Betroffene merken nach Freischaltung<br />

der Leitung oder auch irgendwann später,<br />

dass Ihre Downloads nicht fluppen oder<br />

Websites deutlich zu lange laden. Was tun,<br />

wenn der Datenhahn nur halb offen ist?<br />

Zunächst sollten User, die sich ausgebremst<br />

fühlen, regelmäßig verschiedene Speedtests<br />

durchführen. Empfehlenswert ist der Test der<br />

Initiative Netzqualität. Hier gehen die Daten<br />

gleich in eine groß angelegte Studie mit ein.<br />

Dafür muss man ein paar Angaben wie die<br />

Postleitzahl, den Namen des Anbieters und<br />

die angebotene Internetgeschwindigkeit parat<br />

haben. Auch über die Fritzbox lassen sich<br />

verschiedene Parameter der Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

messen, siehe Kasten<br />

auf Seite 13 oben. Wichtig ist es, ordentlich<br />

zu messen, also nicht parallel große Downloads<br />

laufen zu lassen, und den PC zur Messung<br />

ans Kabel, sprich LAN zu hängen.<br />

Was tun bei zu wenig Bandbreite<br />

Wer regelmäßig deutlich zu wenig Datendurchsatz<br />

misst, sollte sich zunächst mit seinem<br />

Provider in Verbindung setzen. <strong>Die</strong>ser<br />

kann von seiner Seite aus auch die tatsächlich<br />

verfügbare Bandbreite messen. Ist der Unterschied<br />

zwischen Versprechen und Wirklichkeit<br />

groß, sollte der Anbieter Ihnen ermöglichen,<br />

den Tarif zu wechseln. Mnet bietet<br />

dies standardmäßig an, wenn die tatsächliche<br />

Bandbreite mindesten 25 Mbit/s unter<br />

der beworbenen Maximalbandbreite liegt.<br />

Kulant zeigt sich auch ein 1&1-Mitarbeiter:<br />

„Sollte sich herausstellen, dass die Bandbreite<br />

wesentlich unter der <strong>beste</strong>llten liegt, kontaktieren<br />

wir den Kunden aktiv, und stellen ihm<br />

frei, in einen kleineren Tarif zu wechseln oder<br />

auch komplett zu stornieren.“ Außerdem<br />

weist die Firma darauf hin, dass ihre Produkte<br />

30 Tage lang getestet werden können.<br />

Es hat auch schon Rechtsstreitigkeiten<br />

wegen DSL-Bandbreiten gegeben. 2011<br />

entschied das Kieler Amtsgericht, dass die<br />

Geschäftsgrundlage wegfällt, wenn die ver-<br />

IN DER PRAXIS ERHÄLT NUR EINER<br />

VON FÜNF KUNDEN<br />

DIE BEWORBENE ÜBERTRAGUNGSRATE.<br />

Quelle: Bundesnetzagentur<br />

einbarte Bandbreite dauerhaft um mehr als<br />

die Hälfte unterschritten wird. Dem Kunden<br />

stehe in diesem Fall das Recht zu, seinen entsprechenden<br />

Vertrag zu kündigen.<br />

AGB-Hintertürchen der Anbieter<br />

Um ein genaues Lesen der AGB kommt man<br />

als Kunde kaum herum. Zu den dortigen<br />

Hintertürchen existieren diverse Urteile aus<br />

den vergangenen Jahren. Regelmäßig steht<br />

in den AGB, dass der Kunde sich mit dem zufriedengeben<br />

muss, was in seinem Fall technisch<br />

erreichbar ist. Derartige Klauseln sind<br />

nach Auffassung verschiedener Gerichte jedoch<br />

unwirksam. Sollte man also im direkten<br />

ÜBERSICHT: TARIFE MIT UND OHNE DROSSELUNG<br />

ANBIETER TARIF MAX. BAND-<br />

BREITE<br />

1&1 Surf&Phone Flat<br />

special<br />

Kontakt mit dem Anbieter nicht weiterkommen,<br />

kann sich ein Gang zur Verbraucherberatung<br />

– in schwerwiegenden Fällen auch<br />

das Gespräch mit einem Anwalt lohnen.<br />

<strong>Die</strong> regelmäßige Überprüfung der tatsächlich<br />

erreichten Bandbreite ist ebenfalls angezeigt.<br />

Dass die Provider hier von selbst aktiv werden<br />

– wie die Bundesnetzagentur vorschlägt – ist<br />

bei vielen Anbietern die Ausnahme. <strong>Die</strong> Rechtsprechung<br />

entwickelt sich für den Verbraucher<br />

allerdings recht günstig. Das zeigt unter<br />

anderem das Urteil gegen die geplante Datendrosselung<br />

des Marktführers Telekom. Auch<br />

das Telekommunikationsgesetz von 2012 hat<br />

die Rechte der Verbraucher gestärkt. mm<br />

DOWNSTREAM-<br />

DROSSELUNG<br />

16 Mbit/s bis zu 100 GByte/Monat,<br />

danach Drosselung<br />

auf 1Mbit/s bis zum<br />

Monatsende<br />

1<br />

für die ersten 24 Monate, danach zum Teil saftige Erhöhungen<br />

2<br />

ab 1.10.2014<br />

3<br />

Tarif Young: solange der Kunde Schüler, Student, Auszubildender oder unter 26 ist. Danach Erhöhung auf 30 Euro<br />

PREIS<br />

20 Euro 1<br />

1&1 alle anderen keine 25 1 bis 30 Euro 1<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Internet &<br />

Telefon<br />

je nach Tarif<br />

10 bis 100 Mbit/s<br />

ab 60 GByte/Tag auf<br />

0,1 Mbit/s bis zum Ende<br />

dieses Tages; Vorbehalt<br />

der Drosselung ab<br />

10 GByte/Tag<br />

Mnet Surf&Fon-Flat je nach Tarif<br />

18 bis 100 Mbit/s<br />

keine<br />

Netcologne Doppel-Flat je nach Tarif keine<br />

6 bis 25 Mbit/s<br />

O2 DSL All-in S 8 Mbit/s ab 100 GByte auf<br />

2 Mbit/s für den Rest<br />

des Monats 2<br />

O2 DSL Young/M/L je nach Tarif<br />

16 bis 50 Mbit/s<br />

Telekom<br />

Call & Surf<br />

Comfort/Comfort<br />

Plus/Comfort<br />

Speed<br />

je nach Tarif<br />

16 bis 50 Mbit/s<br />

je nach Tarif<br />

20 bis 40 Euro<br />

30 bis 45 Euro<br />

30 Euro<br />

25 Euro<br />

ab 300 GByte in drei 25 3 und 40 Euro<br />

aufeinanderfolgenden<br />

Monaten Drosselung<br />

auf 2 Mbit/s für den Rest<br />

des Monats ab einem<br />

erneuten Verbrauch von<br />

300 GByte/Monats 2<br />

keine<br />

35 bis 45 Euro<br />

Unitymedia 2play je nach Tarif keine<br />

20 bis 42 Euro<br />

10 bis 150 Mbit/s<br />

Vodafone DSL Zuhause M 16 Mbit/s keine 30 Euro<br />

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TITELTHEMA ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Ein-Klick-Tools<br />

Ein-Klick-Tools leisten viel, kosten oft<br />

nichts und sind kinderleicht zu bedienen.<br />

Sie erledigen Systemaufgaben, helfen im<br />

Büro und sorgen bei Fotos, Musik und<br />

Videos für Komfort. <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n<br />

100 Ein-Klick-Tools stecken im<br />

Software-Paket auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

❯ von Michael Rupp<br />

D<br />

aten löschen, Desktop-Icons<br />

sichern, Fenster anordnen<br />

oder Screenshots erstellen – das<br />

alles erledigen Sie ab sofort sekundenschnell<br />

mit nur einem Klick. Im<br />

Unterschied zu herkömmlichen Windows-Helfern<br />

sind die Ein-Klick-Tools<br />

in erster Linie auf eine Aufgabe spezialisiert,<br />

die sie mit Bravour beherrschen.<br />

Mit den Ein-Klick-Tools punkten Sie gleich in<br />

dreifacher Hinsicht: <strong>Die</strong> Tools sind oft ohne<br />

Installation einsatzbereit, lassen sich ganz<br />

ohne Einarbeitung oder Handbuchlesen<br />

verwenden und belegen kaum Speicherplatz<br />

auf dem PC. Zudem machen sie in vielen<br />

Fällen ein größeres und komplizierteres<br />

Utility entbehrlich. <strong>Die</strong> Heft-<strong>DVD</strong> enthält ein<br />

Komplettpaket mit 100 Ein-Klick-Tools für<br />

Windows 7 und 8. <strong>Die</strong> Programme sind nach<br />

16 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> CD<br />

Software/Tool-Pakete/1-Klick-Tools<br />

ihrem Einsatzgebiet in fünf Kategorien rubriziert.<br />

Einige der Top-Tools stellen wir hier vor.<br />

SYSTEM-TOOLS<br />

Volle Desktop-Anzeige: Dank AutoHide-<br />

DesktopIcons sehen Sie Ihren Desktop-Hintergrund<br />

in voller Pracht und brauchen dennoch<br />

nicht auf Desktop-Symbole zu verzichten.<br />

Das Tool versteckt die Icons und zeigt sie<br />

mittels Maustastenklick wieder an.<br />

Icon-Platzierung sichern: DesktopOK merkt<br />

sich die Position Ihrer Symbole auf dem<br />

Desktop und stellt sie nach einer Änderung<br />

der Monitorauflösung oder bei anderweitigem<br />

Durcheinandergeraten wieder her.<br />

Zusätzliche Desktops: Dexpot legt bis zu<br />

vier virtuelle Schreibtische an, auf denen<br />

Sie Ihre favorisierten Programme ablegen<br />

können. So stehen Ihnen etwa für Büroaufgaben,<br />

Internet-Surfen, Bildbearbeitung und<br />

Musikhören eigene Desktops zur Verfügung.<br />

Komfort beim Dateimanagement<br />

USB-Medien entfernen: Mit dem USB Disk<br />

Ejector sparen Sie Zeit beim sicheren Entfernen<br />

von USB-Laufwerken, Sticks und Speicherkarten.<br />

Ein Klick genügt und das gewünschte<br />

Gerät wird abgekoppelt.<br />

Dateien entsperren: Quittiert Windows das<br />

Löschen einer Datei oder eines Ordners lediglich<br />

mit einer Fehlermeldung, hält eine<br />

Anwendung im Hintergrund die betreffende<br />

Datei geöffnet. Unlocker beseitigt die Sperrung<br />

und gibt die Datei ohne Neustart frei.<br />

Schnellverschlüsselung: AxCrypt richtet<br />

sich im Kontextmenü von Dateien ein. Mit einem<br />

Klick auf „Verschlüsseln“ werden Dokumente<br />

mittels AES-Algorithmus und 128-Bit-<br />

Schlüssel chiffriert. Zum Entschlüsseln der<br />

Datei genügen ein Doppelklick und die Eingabe<br />

des zuvor festgelegten Kennworts.<br />

Sicheres Löschen: Eraser Portable löscht Dateien<br />

so vom PC oder einem externen Laufwerk,<br />

dass sich auch Profis an einer Wiederherstellung<br />

der Dokumente die Zähne ausbeißen.<br />

Dazu werden die Daten mehrfach<br />

mit Zufallsinhalten überschrieben.<br />

Dateien wiederherstellen: Recuva Portable<br />

stellt einfach, schnell und zuverlässig versehentlich<br />

gelöschte Dateien wieder her.<br />

Laufwerke prüfen: HDD Scan analysiert den<br />

Gesundheitszustand von Festplatten und<br />

SO GEHT’S: BENACHRICHTIGUNGS-ICONS OPTIMAL EINSTELLEN<br />

Einige Ein-Klick-Tools richten sich nach dem<br />

Programmstart als Symbol im Info- und Benachrichtigungsbereich<br />

von Windows (ehemaliges<br />

Systray) ein. Das ist praktisch, da man das betreffende<br />

Tool dadurch bei Bedarf rasch öffnen<br />

kann. Allerdings blendet Windows 7 und 8 die<br />

Icons nach kurzer Inaktivität aus. Damit ein<br />

SSD-Laufwerken auf Herz und Nieren. Ein<br />

Prüfbericht weist auf mögliche Schäden hin.<br />

Symbol permanent sichtbar bleibt, klicken Sie<br />

links neben der Uhr auf den kleinen Pfeil nach<br />

oben und dann auf „Anpassen“. Es erscheint<br />

eine Übersicht aller derzeit ausgeblendeten<br />

Programme. Stellen Sie hinter dem gewünschten<br />

Tool „Symbol und Benachrichtigung anzeigen“<br />

ein und bestätigen Sie mit „OK“.<br />

Windows blendet die<br />

meisten Programmsymbole<br />

im Infobereich<br />

nach kurzer<br />

Wartezeit aus. Wenn<br />

Sie diese Automatik<br />

abstellen, erreichen Sie<br />

die betreffenden Tools<br />

mit nur einem Klick.<br />

Clevere Helfer für Windows-PCs<br />

Desktop-Farbe wechseln: Ein einfarbiger<br />

Desktop-Hintergrund lenkt kaum von der Arbeit<br />

ab. LoneColor erzeugt Icons zum schnellen<br />

Wechsel der Desktop-Farbe.<br />

Fenster skalieren: Sizer passt die Höhe und<br />

Breite von offenen Fenstern pixelgenau an.<br />

Dazu legen Sie eine Liste oft benötigter Fensterproportionen<br />

an. Nun genügt ein Klick,<br />

um ein Fenster entsprechend zu skalieren.<br />

Zeitgesteuertes Herunterfahren: NPower-<br />

Tray gestattet das Herunterfahren des Rechners<br />

nach einer vordefinierten Wartezeit,<br />

zum Beispiel nach 10, 30 oder 45 Minuten.<br />

Java-Sicherheit verbessern: Der Update-<br />

Manager JavaRa sucht nach neuen Versionen<br />

der Java Runtime und löscht alte Dateien aus<br />

Windows. Das macht das System sicherer.<br />

Schönere Verknüpfungspfeile: Der Shortcut<br />

Overlay Remover ersetzt die wenig eleganten<br />

großen Pfeile bei Desktop-Verknüpfungen<br />

durch kleinere oder entfernt sie ganz.<br />

FOTO-TOOLS<br />

Verlustfrei drehen: Viele Fotoprogramme<br />

berechnen ein Bild beim Drehen vom Hochins<br />

Querformat und umgekehrt neu. Dadurch<br />

Mal im Hochformat, mal quer geschossene Foto dreht JPEG Lossless Rotator seitenrichtig.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

17


TITELTHEMA ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Ein-Klick-Tools<br />

Der Bildbetrachter JPEGView aktiviert einfache Fotokorrekturfunktionen,<br />

wenn Sie den Mauszeiger unten links ins Programmfenster setzen.<br />

XnRetro ist ein wunderbarer Werkzeugkasten voller Effekte mit Retro-<br />

Charakter zum Verschönern oder Verfremden von Fotos.<br />

Musik konvertieren und brennen<br />

Musik konvertieren: Freemake Audio Converter<br />

bringt Audiodateien ohne komplizierte<br />

Einstellungen in das gewünschte Format. Daverschlechtert<br />

sich die Bildqualität. JPEG<br />

Lossless Rotator dreht Fotos ohne Verlust.<br />

Fotoanzeige: JPEGView ist ein minimalistischer<br />

Bildbetrachter, der sich durch ein<br />

hohes Arbeitstempo auszeichnet. Alle gängigen<br />

Bilddateiformate werden unterstützt.<br />

Platzbedarf verringern: jStrip entfernt aus<br />

Bildern überflüssige Infos und Kommentare.<br />

<strong>Die</strong> Fotos selbst werden nicht verändert.<br />

Bilder ordnen und verarbeiten<br />

Fotos korrigieren und optimieren: Anders<br />

als in ausgewachsenen Bildbearbeitungs-<br />

programmen besitzt der Photo! Editor keine<br />

überfrachtete Menüleiste, vielmehr werden<br />

alle Funktionen über große Schaltflächen am<br />

oberen Fensterrand gestartet.<br />

Bilder beschneiden: In PhotoCutter blättern<br />

Sie durch die JPEG-Dateien eines Ordners<br />

und legen für jedes Bild den gewünschten<br />

Auswahlbereich fest. Danach werden die<br />

Fotos ohne Qualitätsverlust gespeichert, die<br />

Originale bleiben unverändert.<br />

Perspektive berichtigen: Perspective Image<br />

Correction korrigiert verzerrt oder schräg<br />

aufgenommene Fotos. Damit lassen sich die<br />

MINI-WORKSHOP EIN-KLICK-TOOLS VOM USB-STICK NUTZEN<br />

Auf einem USB-Stick sind Ein-Klick-Tools überall<br />

mit dabei und hinterlassen keinen Ballast im<br />

System. Viele der Programme von der Heft-<strong>DVD</strong><br />

eignen sich für den Direktstart vom Stick. Sogar<br />

ein Startmenü lässt sich ganz einfach einrichten.<br />

1Für den Start von einem USB-Stick geeignete<br />

Programme erkennen Sie daran, dass<br />

zum Lieferumfang der Software kein Installationsprogramm<br />

gehört. Stattdessen <strong>beste</strong>ht das<br />

Programm meist aus einer gepackten Datei mit<br />

mehreren Einzeldateien.<br />

2Entpacken Sie die gewünschten Ein-Klick-<br />

Tools von der Heft-<strong>DVD</strong> – in einen leeren<br />

Ordner auf dem PC. Manche der Programme<br />

entpacken sich beim Aufruf von der <strong>DVD</strong>-Oberfläche<br />

übrigens automatisch.<br />

3Kopieren Sie die einzelnen Tools auf den<br />

USB-Stick, am <strong>beste</strong>n in separate Unterverzeichnisse.<br />

Das wahrt die Übersicht und verhindert,<br />

dass sich Programme, die Dateien mit identischen<br />

Namen verwenden, gegenseitig stören.<br />

Ein individuelles Auswahlmenü ist mit USB-<br />

Stick-Starter im Handumdrehen erstellt.<br />

4Sie starten das gewünschte Tool einfach<br />

per Doppelklick im Windows-Explorer. Für<br />

ein persönliches Startmenü laden Sie das Gratis-<br />

Tool USB-Stick-Starter unter www.jan-bender.de<br />

und installieren es direkt auf dem USB-Stick.<br />

5Öffnen Sie USB-Stick-Starter per Doppelklick<br />

auf USB-Stick-Starter.exe. Ziehen Sie<br />

dann der Reihe nach die EXE-Dateien der gewünschten<br />

1-Klick-Tools ins Programmfenster<br />

und bestätigen Sie die Erstellung des Menüein-<br />

vor allem bei Architekturfotos die störenden<br />

stürzenden Linien abmildern.<br />

Fotos mit Effekten verschönern<br />

Retro-Look: XnRetro versieht Bilder auf<br />

spielerische Weise mit einem Retro-Look.<br />

Nach dem Start lädt der Nutzer eine Aufnahme<br />

und blättert die 20 Vorlagen im Stil<br />

alter Colorfilme oder von Sofortbildkameras<br />

durch. Mittels einigen Reglern lassen sich die<br />

Bilddetails anpassen. Dann kann man einen<br />

von knapp 30 Rahmeneffekten auswählen.<br />

Maleffekt anwenden: FotoSketcher wandelt<br />

Aufnahmen in eine Skizzenzeichnung, Kreidegrafik<br />

oder ein Ölgemälde um. <strong>Die</strong> Umsetzung<br />

des Motivs in eine Zeichnungsversion<br />

steuern Sie über eine Reihe von Parametern<br />

wie Farbsättigung und Helligkeit.<br />

Schwarz-Weiß statt Farbe: Gut gemachte<br />

Schwarz-Weiß-Bilder haben ihren bunten<br />

Verwandten in Sachen Ästhetik oft einiges<br />

voraus. Photo Black & Color hilft dabei, Bildern<br />

bei der Umsetzung in Schwarz und Weiß<br />

möglichst viel Ausdruckskraft zu verleihen.<br />

MUSIK- UND VIDEO-TOOLS<br />

Für die problemlos und schnelle Wiedergabe<br />

von Videos und Musik mit einem Doppelklick<br />

gibt es kein besseres Tool als VLC. Zwar besitzt<br />

das Multitalent zig Einstellmöglichkeiten,<br />

doch beim Abspielen ist es ein echtes<br />

Ein-Klick-Tool, das unmittelbar nach dem<br />

Aufruf mit der Wiedergabe beginnt.<br />

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TITELTHEMA ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Ein-Klick-Tools<br />

Das werbefinanzierte Freemake Music Box durchsucht die Videoplattform<br />

Youtube nach Songs passend zu Ihren musikalischen Vorlieben.<br />

WinScan2PDF nutzt einen angeschlossenen Scanner zum Einlesen von<br />

Dokumenten, die automatisch im PDF-Format gespeichert werden.<br />

mit kann man Formate wie MP3, WMA, WAV,<br />

FLAC und AAC untereinander konvertieren.<br />

CDs auslesen: Exact Audio Copy kopiert den<br />

Inhalt nicht kopiergeschützter Musik-CDs auf<br />

den PC. Dank Zugriff auf Online-Titeldatenbanken<br />

werden die MP3-Dateien automatisch<br />

benannt und mit Angaben zu Album-,<br />

Künstler- und Titelnamen ausgestattet.<br />

Infos anzeigen: MediaInfo liefert technische<br />

und zusätzliche Media-Informationen über<br />

Audio- und Videodateien.<br />

Einfacher Internet-Player: Freemake Music<br />

Box durchsucht kostenlose Online-Musikquellen<br />

nach Ihren Lieblingstiteln und spielt<br />

die Songs als Stream ab.<br />

Clips in ein neues Format bringen<br />

Videos konvertieren: <strong>Die</strong> Umwandlung von<br />

nicht kopiergeschützten Filmdateien für verschiedene<br />

Endgeräte erledigt Easybrake im<br />

Nu. Ideal ist das vielseitige Tool, wenn Sie<br />

Filme für die Wiedergabe auf Smartphones<br />

und Tablets vorbereiten möchten.<br />

Videos herunterladen: <strong>Die</strong> Firefox-Erweiterung<br />

Video DownloadHelper lädt Filme in<br />

der gewünschten Qualität aus Youtube und<br />

anderen Videoportalen auf die Festplatte.<br />

Bilder als Video: PhotoFilmStrip erstellt aus<br />

Bilddateien eine Videodatei mit einer dynamischen<br />

Diashow. Anstelle statischer Bilder<br />

sehen Sie sich Ihre Aufnahmen so mit Bewegungssequenzen<br />

und Zoomeffekten an.<br />

Videos hochladen: Free YouTube Uploader<br />

stellt Clips in Youtube, ohne dass Sie die zugehörige<br />

Weboberfläche nutzen müssen.<br />

Filme brennen: Free Video to <strong>DVD</strong> Converter<br />

erstellt aus Videodateien eine Film-<strong>DVD</strong>.<br />

Zunächst konvertiert das Tool die Clips ins<br />

richtige Format und brennt die erstellten<br />

Dateien dann direkt auf eine Leer-<strong>DVD</strong>. Als<br />

Videoformat müssen Sie „PAL“ einstellen.<br />

INTERNET-TOOLS<br />

Schlanker Browser: Als überaus flotter Webbrowser<br />

ist Chromium Portable empfehlenswert,<br />

das auf Google Chrome basiert. Er startet<br />

ohne Installation, verzichtet auf Google-<br />

Beigaben und hinterlässt keine Surfspuren.<br />

Webseite fotografieren: SiteShoter erstellt<br />

nach Eingabe der URL zu einem Internetangebot<br />

einen Schnappschuss der gewählten<br />

Webseite im PNG-, JPEG- oder TIFF-Format.<br />

Schneller Dateiaustausch: Das Tool Filedrop<br />

vereinfacht den Austausch von Dateien. Sie<br />

sehen alle verbundenen Rechner und ziehen<br />

eine Datei auf den gewünschten Ziel-PC.<br />

Sicherheit prüfen: Der VirusTotal Uploader<br />

überträgt auf Knopfdruck eine Datei zum<br />

Malware-Test mit mehreren Online-Virenscannern<br />

beim Gratis-<strong>Die</strong>nst Virustotal.<br />

PC fernsteuern: TeamViewer Portable reduziert<br />

den Aufwand zum Fernsteuern eines<br />

Computers über das Internet auf den Start<br />

des Tools an beiden Rechnern und die Eingabe<br />

der PC-Kennung nebst Passwort.<br />

BUSINESS-TOOLS<br />

Clevere Zwischenablage: Clipboard Master<br />

peppt die Zwischenablage um weitere Ablagefächer<br />

auf. Das erspart die Eingabe wiederkehrender<br />

Textbausteine.<br />

Regeln für Dateien: DropIt automatisiert<br />

Dateioperationen nach zuvor definierten Regeln.<br />

Damit lassen sich etwa Dokumente anhängig<br />

von ihrer Erweiterung in bestimmte<br />

Ordner verschieben, wenn diese auf die<br />

DropIt-Ablagefläche gezogen werden.<br />

PDFs schrumpfen: Free PDF Compressor reduziert<br />

den Platzbedarf von PDF-Dateien.<br />

Dokumente scannen: WinScan2PDF liest Papiervorlagen<br />

vom Scanner ein und speichert<br />

die Bilddaten als fertiges PDF ab. mm<br />

Zum Erstellen eines Video-Clips Ihrer Lieblingsbilder ziehen Sie die Fotos ins Programmfenster.<br />

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TITELTHEMA ❯ Gratis-Raubkopien<br />

VERSTECKTE<br />

GRATIS-DOWNLOADS<br />

Jede Menge Software, Musik, Filme und Bilder stehen ungeschützt im Internet. Oft ins Netz gestellt von<br />

ahnungslosen Anwendern, die ihre Daten vermeintlich sicher glauben. Mit den richtigen Suchmaschinen und<br />

Tools kann man diese Download-Verstecke leicht aufspüren. ❯ von Tony Tulles<br />

Das Thema Download ist so alt wie das Internet<br />

selbst. Kaum gab es vernetzte Computer,<br />

wurden Dateien getauscht – und schon<br />

damals ging nicht immer alles mit rechten Dingen<br />

zu. Anfangs interessierte das nur wenige.<br />

Mit den ersten Internet-Tauschbörse rückten<br />

Downloads kurz vor der Jahrtausendwende<br />

erstmals ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.<br />

Plötzlich fanden immer mehr Leute Gefallen<br />

daran, Software, Filme und Musik gratis herunterzuladen<br />

anstatt zu kaufen – wohl wissend,<br />

dass sie damit gegen Gesetze verstoßen.<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Weder neue Kopierschutzmaßnahmen noch<br />

öffentliche Prozesse gegen Nutzer von Tauschbörsen<br />

konnten die Raubkopierer bremsen.<br />

Erst legale Download-<strong>Die</strong>nste wie iTunes und<br />

attraktive Mietmodelle machten die illegalen<br />

Downloads rückläufig.<br />

Doch die Download-Szene existiert noch immer<br />

– und sie arbeitet effizienter denn je. Über<br />

Tauschbörsen wie Gnutella oder die berühmtberüchtigte<br />

Torrent-Suchmaschine ThePirate<br />

22 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> CD<br />

Software/Tool-Pakete/Download-Tools<br />

Bay wurde schon viel berichtet. Doch diese<br />

<strong>Die</strong>nste geraten langsam ins Hintertreffen. Das<br />

mag auch daran liegen, dass sie sich relativ<br />

leicht von den Gesetzeshütern überwachen<br />

lassen. Stattdessen erleben älteste Download-<br />

Tricks aus früheren Jahren eine gewisse Renaissance:<br />

Von Raubkopierern werden kommerzielle<br />

Software, neueste Kinofilme und aktuelle<br />

Chart-Hits in Form von Direkt-Downloads<br />

übers Web angeboten. Der englische Fachbegriff<br />

für diese Art von Downloads lautet Direct<br />

Download Links, kurz: DDL. <strong>Die</strong>s sind auf den<br />

ersten Blick ganz normale Links, die auf Webseiten<br />

verbreitet werden.<br />

DIE ILLEGALE<br />

DOWNLOAD-SZENE<br />

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DENN JE.<br />

Klickt man einen solchen Link an, so lässt sich<br />

die dazugehörige Datei entweder direkt mit<br />

dem Browser oder mit einem Extra-Tool herunterladen.<br />

Profis setzen häufig Download-Manager<br />

ein – Hilfsprogramme, die gleich mehrere<br />

Dateien auf einmal herunterladen, Downloads<br />

unterbrechen und wieder aufnehmen können.<br />

<strong>Die</strong> Firefox-Erweiterung „DownThemAll“ ist so<br />

ein Download-Manager. Nutzer von Google<br />

Chrome sollten sich den Downloadr und den<br />

Chrono Download Manager ansehen. All diese<br />

Tools gibt es im Download-Tool-Paket unter<br />

„Software/Tool-Pakete“ auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Meistens werden Direct Download Links auf<br />

einschlägigen Websites veröffentlicht, wo sie<br />

sich in einer bunten Mischung mit anderen<br />

Download-Links wiederfinden. Verweise zu<br />

Tauschbörsen wie BitTorrent und Filehosting-<br />

Systemen wie Rapidshare sind manchmal<br />

nicht von echten Direct Download Links unterscheidbar.<br />

Wenn die Links nicht speziell<br />

benannt sind, merkt man erst nach dem Anklicken,<br />

ob es sich um einen echten Direkt-<br />

Download oder beispielsweise nur um einen<br />

Verweis zu BitTorrent oder einem Sharehoster<br />

wie Netload oder Uploaded.to handelt.<br />

Auch starten nicht alle Direct Download<br />

Links Downloads aus dem Web. Einige verweisen<br />

stattdessen auf einen FTP-Server. FTP<br />

steht für File Transfer Protocol – eine spezielle<br />

Übertragungstechnik für Dateien von einem<br />

PC ins Internet und umgekehrt. Zum Herunterladen<br />

der FTP-Downloads braucht man<br />

ein FTP-Programm wie FileZilla (auf Heft-<br />

<strong>DVD</strong>). Im Mini-Workshop auf Seite 26 zeigen<br />

wir, wie man FileZilla einrichtet und bedient.<br />

Nie versiegende Quellen<br />

<strong>Die</strong> Websites der Raubkopierer werden häufig<br />

als Warez-Sites bezeichnet. Das Kunstwort<br />

Warez lässt sich auf das Wort Ware<br />

zurückführen, das im Englischen und Deutschen<br />

dieselbe Bedeutung hat. Das „z“ soll<br />

wohl verdeutlichen, dass es sich bei der angebotenen<br />

„Ware“ um Geheimes und Verbotenes<br />

handelt. Es findet sich auch in Begriffen<br />

wie Downloadz, Hackz oder Videoz,<br />

die Raubkopierer vielfach verwenden. <strong>Die</strong><br />

Betreiber dieser Warez-Sites sorgen zudem<br />

SICHERHEIT<br />

BEIM DOWNLOADEN<br />

✗ Hände weg von allem Illegalen<br />

Besuchen Sie besser keine Warez-Sites!<br />

Laden Sie Software und Medien nur auf legalem<br />

Wege herunter: über Hersteller-Websites,<br />

zertifizierte Online-Shops, offizielle Musik-<br />

und Video-<strong>Die</strong>nste.<br />

✗ Den Computer absichern<br />

Auch für legale Downloads brauchen Sie<br />

eine Sicherheits-Suite, die den Rechner vor<br />

Viren, Würmern, Trojanern und anderen Gefahren<br />

schützt. Windows 8 besitzt bereits<br />

einen Virenscanner, für Windows 7 bieten<br />

sich zum Beispiel die kostenlosen Microsoft<br />

Security Essentials an.<br />

✗ Wichtige Updates ausführen<br />

Betriebssystem und Internet-Software sollten<br />

auf dem neuesten Stand sein. Verwenden<br />

Sie immer die jeweils letzte Browser-<br />

Version und sorgen Sie dafür, dass auch alle<br />

Plug-ins aktuell sind.<br />

✗ <strong>Die</strong> Tarnkappe aufsetzen<br />

Um beim Surfen und Downloaden weniger<br />

Spuren zu hinterlassen, sollten Sie die Browser-Modi<br />

für „privates Surfen“ nutzen, keine<br />

Zugangsdaten im Browser speichern und<br />

nirgends private Daten eingeben.<br />

dafür, dass sich diese nicht ohne Weiteres<br />

googeln lassen. Doch wer Adressen wie DDL-<br />

Music.org, DDL-Warez.in, Download Warez.<br />

org, Full-DDL.com oder iLoad.am einmal<br />

kennt, braucht sicher kein Google. Was diese<br />

und ähnliche Websites anbieten, ist ganz<br />

offensichtlich. Außerdem haben sich längst<br />

spezielle Suchmaschinen für Warez etabliert.<br />

Websites wie DDL-Search.biz, dlb.to oder<br />

FilesTube.com machen Raubkopierern das<br />

Leben einfach.<br />

Napalm FTP Indexer: Wer Musik auf ungeschützte FTP-Server stellt, öffnet Raubkopierern Tür und Tor.<br />

Ungeschützte FTP-Server<br />

Fatal ist, dass nicht nur Raubkopierer illegale<br />

Downloads verbreiten. Ohne es selbst zu<br />

bemerken, tun es auch viele unbedarfte Anwender.<br />

Wer einen unzureichend gesicherten<br />

FTP-Server betreibt, ermöglicht es praktisch<br />

jedermann, dort abgelegte Dateien<br />

herunterzuladen. Genau darauf hat sich eine<br />

besondere Suchmaschine namens Napalm<br />

FTP Indexer spezialisiert. Der Indexer durch-<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

23


TITELTHEMA ❯ Gratis-Raubkopien<br />

sucht nach eigenen Angaben rund 16.500<br />

ungeschützte FTP-Server weltweit und gewährt<br />

damit Zugriff auf unvorstellbare 700<br />

Millionen Dateien. Neben privaten und beruflichen<br />

Dokumenten aus aller Welt findet der<br />

Napalm FTP Indexer auch jede Menge Software,<br />

Musik, Filme und Bilder, die ahnungslose<br />

Server-Betreiber ins Internet gestellt<br />

habe. <strong>Die</strong> Gesamtmasse der über Napalm FTP<br />

Indexer verfügbaren Downloads lässt sich<br />

erahnen, wenn man weiß, dass über 6.000<br />

Terabyte Daten indiziert sind. Dennoch ist<br />

der Napalm FTP Indexer einfach wie Google:<br />

Raubkopierer geben einfach einen Suchbegriff<br />

ein und erhalten wenige Klicks später einen<br />

Download-Link, der auf den Speicherort<br />

der ausgewählten Datei verweist.<br />

FTP-Links lassen sich in ein FTP-Programm<br />

übernehmen, das komfortable Funktionen<br />

für die Weiterverarbeitung bietet. Moderne<br />

Browser können die Links aber auch direkt<br />

benutzen. Sie erkennen FTP-Links automatisch,<br />

wenn die Adresse mit „ftp://“ anstatt<br />

„http://“ beginnt. Abhängig von den Browser-Einstellungen<br />

startet der FTP-Download<br />

von selbst oder auch nicht. Bei Musik- und<br />

Video-Dateien kann es passieren, dass sie im<br />

Browser wiedergegeben anstatt heruntergeladen<br />

werden.<br />

Geheimnisse der Profis<br />

Im Gegensatz zu den offen einsehbaren,<br />

ungeschützten FTP-Servern existieren auch<br />

geschlossene FTP-Server. Sie werden von<br />

Raubkopierern betrieben und sind mit Benutzernamen<br />

und Passwort vor fremden<br />

Blicken und Zugriffen geschützt. Auf solchen<br />

Rechnern wird wirklich brisantes Material<br />

getauscht, etwa teure Spezial-Software oder<br />

IHR GUTES<br />

RECHT<br />

Ob Downloads legal sind,<br />

entscheidet das Urheberrecht.<br />

<strong>Die</strong> Rechtslage ist eindeutig: Unerlaubtes<br />

Vervielfältigen oder Verbreiten von urheberrechtlich<br />

geschützten Werken ist verboten.<br />

Darunter fallen kommerzielle Musik, Filme<br />

und Software. Laut § 106 Urhebergesetz kann<br />

das unerlaubte Vervielfältigen oder Verbreiten<br />

mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren<br />

oder mit einer Geldstrafe bestraft werden.<br />

Wichtig: Unter Umständen macht man sich<br />

auch strafbar, wenn man nach vermeintlich<br />

illegalen Downloads im Internet sucht, selbst<br />

wenn man nicht vorhat, Dateien herunterzuladen.<br />

Dagegen ist es erlaubt, urheberrechtsfreies<br />

Material wie Free- und Shareware oder<br />

lizenzfreie Bilder im Internet zu suchen und<br />

von dort herunterzuladen. Auch wer gestohlene<br />

Zugangsdaten oder Tools einsetzt,<br />

um Kopierschutzmaßnahmen zu umgehen,<br />

macht sich strafbar (§ 108b UrhG). Der Umgang<br />

mit Programmen, die „wirksame technische<br />

Maßnahmen zum Schutz eines nach<br />

diesem Gesetz geschützten Werkes oder<br />

eines anderen nach diesem Gesetz geschützten<br />

Schutzgegenstandes“ umgehen können,<br />

ist laut Urheberrechtsgesetz verboten.<br />

ganze Film-Reihen. <strong>Die</strong> Zugangsdaten werden<br />

unter der Hand weitergegeben und finden<br />

sich nur ganz selten im Web. Raubkopierer<br />

sind weltweit aktiv und auch in Deutschland<br />

gibt es eine geschäftige Szene. <strong>Die</strong><br />

Website Alternative-xxx.de ist ein Treffpunkt<br />

für Raubkopierer, die nach ganz bestimmten<br />

Download-<strong>Die</strong>nsten suchen. Wer bereits einen<br />

einschlägigen <strong>Die</strong>nst kennt, beispielsweise<br />

eine auf Live-Musik spezialisierte Seite,<br />

kann mithilfe der Suchfunktion ähn liche<br />

Angebote aufspüren. Informationen zu diversen<br />

Download-Tools sowie Strea ming-<br />

<strong>Die</strong>nsten komplettieren die deutschsprachige<br />

Warez-Site.<br />

Ein unglaubliches Projekt der deutschen<br />

Warez-Szene ist das Forum Boerse.bz. Ganz<br />

frech als „Initiative für eine sichere Internetnutzung“<br />

getarnt, scheint die Website auf<br />

den ersten Blick ganz harmlos. Doch schaut<br />

man sich genauer um, entdeckt man sehr<br />

schnell die brisanten Inhalte. Mit wenigen<br />

Klicks finden Raubkopierer illegale Downloads<br />

aller Art. Software wird gleich nach<br />

Betriebssystem und Anwendungszweck<br />

sortiert angeboten, Musik nach Aufnahmequalität<br />

und Dateiformat, Filme nach HD und<br />

SD sowie Genres getrennt. Dass Boerse.bz in<br />

dieser Form straffrei existieren kann, ist wirklich<br />

höchst erstaunlich.<br />

Verbotenes und Gefahren<br />

Eines steht fest: Das Anbieten und das Herunterladen<br />

von urheberrechtlich geschützten<br />

Inhalten ist verboten. Das deutsche Urheberrecht<br />

regelt das eindeutig. Raubkopierer<br />

interessieren sich nur nicht für Gesetze.<br />

Allerdings haben illegale Downloads noch<br />

einen Nachteil, den auch die dreistesten<br />

<strong>Die</strong>be nicht ignorieren können: Sie verbergen<br />

ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko.<br />

Denn viele Warez-Downloads sind<br />

mit Viren, Trojanern, Spyware und anderen<br />

Gemeinheiten gespickt. Und sogar Warez-<br />

Sites selbst können den Rechner infizieren.<br />

Raubkopierer müssen deshalb für ein besonders<br />

hohes Maß an Sicherheit sorgen<br />

und viele Vorkehrungen treffen, ehe sie sich<br />

DDL-Search.biz ist eine von vielen Suchmaschinen für Direct Download Links. <strong>Die</strong> Suchergebnisse<br />

führen oft auch zu einschlägigen Download-Portalen.<br />

Alternative-XXX.de: ein immer aktuelles,<br />

deutschsprachiges Warez-Verzeichnis.<br />

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und Leistung ausgezeichnet.


TITELTHEMA ❯ Gratis-Raubkopien<br />

ans illegale Downloaden machen. Neben<br />

allgemein üblichen Sicherheitsmaßnahmen<br />

– siehe Kasten auf Seite 23 – setzen die meisten<br />

Warez-Jäger auf Anonymisierung. Das<br />

bedeutet: Sie versuchen, die Identität ihres<br />

Rechners zu verbergen. Ein beliebtes Anonymisierungsverfahren<br />

sind etwa Virtual Private<br />

Networks (VPN). Dabei geht es um die<br />

Verschlüsselung des Datenstrom zwischen<br />

Internet-Teilnehmern. Mehr erfahren Sie auf<br />

der Website von CyberGhost VPN, einem viel<br />

genutzten, einfach zu benutzendem Tool:<br />

www.cyberghostvpn.com.<br />

Google als Downloadhelfer<br />

Musik, Videos und Co. lassen sich oft auch<br />

ganz einfach finden – ganz ohne Spezialwissen,<br />

zwielichtige Foren oder obskure<br />

Suchmaschinen. Der <strong>beste</strong> Helfer ist – wie im<br />

Alltag auch – Google. Der einzige Trick dabei<br />

ist, dass man seine Suche geschickt definieren<br />

muss. Anstelle wie sonst nach Webseiten<br />

zu suchen, weist man Google an, offene, frei<br />

zugängliche Verzeichnissen zu finden. <strong>Die</strong>s<br />

geschieht durch die Kommandos -inurl:htm<br />

-inurl:html intitle:”index of”. <strong>Die</strong>se tippt<br />

man einfach in die Suchzeile ein. Für eine<br />

Suche nach Musik ergänzt man dann noch<br />

die Begriffe mp3 und gegebenenfalls den<br />

Namen des Interpreten und eine Sortierreihenfolge.<br />

Das Suchkommando lautet also:<br />

-inurl:htm -inurl:html intitle:“index of”<br />

“Last modified” mp3 “Mein Interpret“<br />

Tipp: Um nicht alles abtippen zu müssen,<br />

kann man auch den Link http://tinyurl.com/<br />

bdzjk verwenden. Er liefert eine allgemeine<br />

Suche nach frei zugänglichen mp3. Für Suchen<br />

nach Videos ersetzt man mp3 durch<br />

übliche Dateiendungen wie avi, mp4 oder<br />

mkv. Bei E-Books sind dagegen die Endungen<br />

epup, mobi und pdf üblich.<br />

Fazit: Vorsicht bei Downloads<br />

Raubkopierer veröffentlichen ihr Tun heutzutage<br />

ganz ungeniert auf zweckdienlichen<br />

Websites, die sich dank spezieller Suchmaschinen<br />

leicht aufstöbern lassen. Unwissende<br />

Anwender laden sich so aber auch schnell Illegales<br />

herunter, machen sich strafbar oder beladen<br />

ihren Computer mit allerlei Sicherheitsproblemen.<br />

Unser Rat: Erwerben Sie Software<br />

und Medien nur auf legalem Wege. mm<br />

MINI-WORKSHOP SCHNELLE FTP-DOWNLOADS MIT FILEZILLA<br />

Das FTP-Programm FileZilla ist ein großartiger<br />

Helfer beim Download aus dem Internet. Ob die<br />

heruntergeladenen Inhalte legal sind oder nicht,<br />

liegt in der Verantwortung des Anwenders.<br />

1Richten Sie zunächst die Verbindung mit<br />

dem FTP-Server ein. Klicken Sie dazu auf<br />

„Datei“ und „Servermanager“. Im Dialog „Servermanager“<br />

klicken Sie links unten auf „Neuer<br />

Server“. Unter „Eigene Server“ erscheint nun ein<br />

neuer Eintrag. Geben Sie einen aussagekräftigen<br />

Namen für den Server ein. Im rechten Teil<br />

des Fenster tippen Sie bei „Server“ die Adresse<br />

des FTP-Servers ein, die in der Regel mit „ftp. “<br />

beginnt.<br />

Handelt es sich um einen anonymen, also<br />

2 frei verfügbaren und nicht per Passwort geschützten<br />

FTP-Server, brauchen Sie nur noch auf<br />

„Verbinden“ zu klicken – sofort wird die Verbindung<br />

zum Server hergestellt. Ist der Server dagegen<br />

mit Zugangsdaten geschützt, müssen Sie<br />

diese hinterlegen. Wählen Sie dazu bei „Verbindungsart“<br />

die Option „Normal“ aus und geben<br />

Sie bei „Benutzer“ sowie „Passwort“ die korrekten<br />

Daten ein. Alternativ wählen Sie „Nach Passwort<br />

fragen“, wenn Sie das Passwort nicht dauerhaft<br />

speichern möchten. So werden Sie bei jeder<br />

Server-Anmeldung nach dem Passwort gefragt.<br />

3Das Hauptfenster von FileZilla ist wie ein<br />

Dateimanager aufgebaut. In der linken<br />

Hälfte sehen Sie die Ordnerstruktur Ihres PCs, in<br />

der rechten Fensterhälfte die Verzeichnisse und<br />

Dateien des verbundenen FTP-Servers. Um eine<br />

oder mehrere Dateien vom FTP-Server herunterzuladen,<br />

ziehen Sie diese bei gedrückter Maustaste<br />

von der rechten in die linke Fensterhälfte.<br />

Oder klicken Sie mit der rechten Maustaste und<br />

wählen Sie „Herunterladen“ aus.<br />

Mit Lesezeichen behalten Sie den Überblick<br />

auf häufig genutzte FTP-Server.<br />

4Sie können mehrere Ordner und Dateien<br />

für einen späteren Sammel-Download<br />

markieren, indem Sie die Funktion „Dateien zur<br />

Warteschlange hinzufügen“ aus dem Kontextmenü<br />

nutzen. Das bietet sich bei großen Dateien<br />

an. Starten Sie den Download zum optimalen<br />

Zeitpunkt über „Transfer“ und „Warteschlange<br />

abarbeiten“. Am nächsten Morgen können Sie<br />

die „Erfolgreichen Übertragungen“ über den<br />

gleichnamigen Tab unten überprüfen. Sollte es<br />

nicht geklappt haben, sehen Sie es unter „Fehlgeschlagene<br />

Übertragungen“.<br />

5Um Download-Verzeichnisse leichter zu<br />

merken, kann man in FileZilla Lesezeichen<br />

anlegen – ähnlich wie im Browser. Wechseln Sie<br />

auf dem FTP-Server in den gewünschten Ordner<br />

und auf dem PC in den Referenzordner, in den<br />

die Downloads meistens gespeichert werden<br />

sollen. Klicken Sie anschließend auf „Lesezeichen“.<br />

Vergeben Sie einen Namen und bestätigen<br />

Sie mit „OK“. Alle gemerkten Ordner finden<br />

Sie im Menü „Lesezeichen“.<br />

6Wenn Sie eine Server-Verbindung nicht<br />

mehr benötigen, sollten Sie diese trennen,<br />

bevor Sie FileZilla schließen. Klicken Sie dazu auf<br />

„Server“ und „Trennen“ oder drücken Sie [Strg] + [D].<br />

<strong>Die</strong> einfachste Art der Dateiübertragung mit FileZilla ist das Drag and Drop.<br />

26 www.pcgo.de 7/14


<strong>PCgo</strong> DIGITAL LESEN<br />

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PRAXIS ❯ Avira-Tipps<br />

KOMM UNTER<br />

DEN SCHIRM<br />

Es kann jeden treffen: Wenn der Virenscanner versagt und<br />

Malware den Computer lahmlegt, ist das Avira Rescue System<br />

von unserer Heft-<strong>DVD</strong> oft die letzte Rettung. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie man damit schnell und sicher typische Notfallsituationen<br />

meistert. ❯ von Bernhard Münkel<br />

W<br />

eil Programme immer wieder Sicherheitslücken<br />

beinhalten, auf die sich<br />

Programmierer von Schadprogrammen<br />

(Malware) spezialisiert haben, kann jeder in<br />

eine Falle tappen. Gut, wenn Sie einen stets<br />

aktuellen Virenscanner im Hintergrund laufen<br />

haben. Er bemerkt die Manipulation<br />

in den meisten Fällen und schlägt Alarm.<br />

Schlecht, wenn die Malware so neu und raffiniert<br />

programmiert ist, dass der Virenscanner<br />

sie noch nicht kennt.<br />

Wenn dann Ihr Windows verrückte Dinge<br />

tut oder schlimmstenfalls gar nichts mehr,<br />

benötigen Sie Hilfe von außen. Dazu haben<br />

wir Ihnen das Avira Rescue System auf die<br />

Heft-<strong>DVD</strong> gepackt. Es lässt sich ganz einfach<br />

von einer CD starten, aktualisiert sich bei Be-<br />

darf selbst über das Internet und schirmt Sie<br />

zuverlässig vor neuen Bedrohungen ab. Wie<br />

Sie das Rettungssystem bedienen, zeigen wir<br />

auf den folgenden Seiten.<br />

Eigene Boot-CD erstellen<br />

Das Avira Rescue System <strong>beste</strong>ht aus einem<br />

vollständigen Satz von Dateien und Programmen<br />

eines Ubuntu-Linux. Damit Sie es einsetzen<br />

können, müssen Sie es zuerst auf eine<br />

bootfähige CD brennen. Damit können Sie<br />

den Rechner auch dann noch starten, wenn<br />

Ihr Windows kein Lebenszeichen mehr von<br />

sich gibt. Alternativ können Sie auch einen<br />

bootfähigen USB-Stick anfertigen, wie im Mini<br />

Workshop „Avira Rescue System von CD oder<br />

USB-Stick starten“ auf Seite 30 beschrieben.<br />

Wenn Sie bereits über ein Avira Produkt für<br />

Windows-Systeme verfügen, können Sie<br />

über den Menübefehl „Extras/Rescue-CD<br />

herunterladen“ den Download des Avira<br />

Rescue Systems als .exe-Datei starten.<br />

Alternativ liegt das Avira Rescue System auf<br />

der Heft-<strong>DVD</strong> als ISO-Image vor. Das beiliegende<br />

Image stellt ein 1-zu-1-Abbild einer<br />

bootfähigen Betriebssystem-CD dar. Damit<br />

Sie das Linux starten können, brennen Sie<br />

die ISO-Datei auf einen CD- oder <strong>DVD</strong>-Rohling.<br />

Für diesen Brennvorgang dürfen Sie die<br />

ISO-Datei aber nicht einfach auf den Rohling<br />

kopieren, denn dann hätten Sie wieder<br />

nur eine ISO-Datei auf der Scheibe. Für das<br />

Übertragen der ISO-Datei hat Windows ab<br />

Version 7 ein spezielles Brennprogramm in-<br />

28 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong><br />

Software/Tool-Pakete/Avira Rescue System<br />

stalliert. Mit einem Doppelklick auf die ISO-<br />

Datei startet Windows 7 den Brennvorgang.<br />

Auch viele andere <strong>DVD</strong>-Brennsoftware wie<br />

Nero, InfraRecorder oder CDBurnerXP verfügen<br />

über die Möglichkeit, eine bootfähige<br />

CD aus einer ISO-Datei zu generieren.<br />

Der erste Start<br />

Lassen Sie die Avira-CD zum Booten in Ihrem<br />

<strong>DVD</strong>-Laufwerk. Wenn der Rechner bereits<br />

so eingestellt ist, dass er von einer CD<br />

starten kann, starten Sie jetzt den Rechner<br />

neu. Andernfalls müssen Sie im BIOS die<br />

Funktion einschalten, den Computer vom<br />

<strong>DVD</strong>-Laufwerk starten zu lassen. Sie greifen<br />

auf das BIOS des Computers zu, noch bevor<br />

das eigentliche Windows Betriebssystem<br />

startet. Hierfür müssen Sie die Setup-Taste<br />

gleich nach dem Einschalten mehrere Male<br />

drücken. <strong>Die</strong> Setup-Taste unterscheidet sich<br />

bei vielen Herstellern. <strong>Die</strong> am häufigsten verwendeten<br />

Tasten sind [Entf], [F2], [F12], [F1],<br />

[F8] oder [Esc]. Bei einigen PCs wird der Name<br />

der Taste während des Hochfahrens auf dem<br />

Bildschirm angezeigt. Navigieren Sie im BIOS<br />

zum Boot-Bereich (boot section). Bewegen<br />

Sie das Element „CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk (CD-ROM<br />

Drive)“ oder „USB-Laufwerk / USB-Gerät (USB<br />

Drive)“ an die erste Stelle der Bootreihenfolge.<br />

Das BIOS wird dann beim Bootvorgang hier<br />

zuerst nach einem Betriebssystem suchen.<br />

Speichern Sie diese Einstellung anschließend<br />

ab, in der Regel mit der Taste [F10].<br />

Anschließend starten Sie den Rechner wie<br />

gewohnt. Der Start von Avira Rescue System<br />

wird einige Zeit in Anspruch nehmen:<br />

Es wird zuerst die Hardware Ihres PCs untersuchen<br />

und die passenden Treiber laden.<br />

Im Anschluss sucht es im Netzwerk nach einem<br />

Router, der einen Zugang zum Internet<br />

bietet. Ist der Startvorgang abgeschlossen,<br />

erwartet Sie der Desktop. Jetzt können Sie<br />

gegen Ihr Problem verschiedene Aufgaben<br />

ausführen.<br />

PROBLEM 1: Mein Computer<br />

startet nicht mehr<br />

Stellen Sie sich vor: Sie schalten wie immer<br />

den Computer ein und es passiert das Unerwartete:<br />

Nichts! Der Rechner zeigt zwar noch<br />

eine Fehlermeldung, darüber hinaus bleibt<br />

der Bildschirm aber schwarz. <strong>Die</strong> gute Nach-<br />

DIE SCHLIMMSTEN PC-SCHÄDLINGE VON A BISZ<br />

❯ Bootsektorviren (Bootviren):<br />

Sie verstecken sich im Bootsektor oder im Master<br />

Boot Record (MBR) von Festplatten oder bootfähigen<br />

Datenträgern. Sie werden beim Hochfahren<br />

in den Hauptspeicher gelagert und schreiben<br />

sich dann an verschiedene Stellen im System, von<br />

wo sie sich jederzeit rekonstruieren können.<br />

❯ Keylogger:<br />

Ein Keylogger (zu Deutsch: „Tasten-Rekorder“)<br />

zeichnet alle Eingaben eines Anwenders mit.<br />

Dadurch können geheime persönliche Daten,<br />

Passwörter oder PINs, ausspioniert und über das<br />

Internet gesendet werden.<br />

❯ Ransomware, Scareware:<br />

Ransomware oder Scareware will den Benutzer<br />

verängstigen. Ist das Opfer verunsichert, so wird<br />

ihm gegen Bezahlung eine Beseitigung der Gefahr<br />

angeboten. Zeigt es sich willig, so wird vielfach der<br />

erfolgreiche Angriff mehrmals wiederholt.<br />

❯ Rootkit:<br />

Ein Rootkit ist eine Sammlung von Softwarewerkzeugen,<br />

die versuchen, Daten mitzuschneiden,<br />

bereits installierte Spionageprogramme zu aktualisieren<br />

und gelöschte Spyware erneut zu installieren.<br />

Für Virenwächter schwer zu erkennen.<br />

❯ Spyware:<br />

Spyware sind Spionageprogramme, die persönliche<br />

Daten des Benutzers ohne dessen Wissen<br />

an den Hersteller der Software oder an Dritte<br />

sendet. Meist dienen Spyware-Programme<br />

dazu, das Surf-Verhalten im Internet zu analysieren<br />

und gezielt Werbung einzublenden.<br />

❯ Trojanische Pferde (kurz Trojaner):<br />

Trojaner sind Programme, die vorgeben, eine<br />

bestimmte Funktion zu haben, nach ihrem Start<br />

aber unerkannt weitere Funktionen ausführen.<br />

Eine spezielle Art davon ist ein Dropper, der andere<br />

Schadsoftware in das System einpflanzt.<br />

richt ist, dass der PC offenbar noch starten<br />

könnte, die schlechte Nachricht: Wahrscheinlich<br />

ist ihr Windows nicht mehr startfähig.<br />

Bevor Sie sich mit der Windows-<strong>DVD</strong> daranmachen,<br />

das Betriebssystem zu reparieren,<br />

sollten Sie mit dem Avira Rescue System prüfen,<br />

ob der Schuldige vielleicht ein Virus ist.<br />

Dazu starten Sie den Rechner in der beschriebenen<br />

Art und Weise. Wenn der Desktop<br />

erscheint, bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung<br />

und starten rechts in der Startleiste<br />

das Avira Rescue System.<br />

Im ersten Schritt wählen Sie das Laufwerk<br />

aus, auf dem Windows installiert ist, meistens<br />

C. Avira Rescue System kann jeweils nur<br />

ein Laufwerk auf einmal überprüfen. Mehrere<br />

Laufwerke oder Festplatten testen sie<br />

nacheinander.<br />

Das Avira Rescue System aktualisiert nun als<br />

Erstes seine Virendefinitionsdateien über das<br />

Internet. <strong>Die</strong>ser Vorgang kann einige Minuten<br />

dauern, abhängig davon, wie schnell<br />

Ihre Internetverbindung ist. Danach wird<br />

das Laufwerk auf Malware geprüft und gegebenenfalls<br />

repariert. Verdächtige Dateien<br />

nennt das System schon während des Scanvorgangs<br />

automatisch um, damit sie keinen<br />

weiteren Schaden anrichten können. <strong>Die</strong><br />

Nach dem Start empfängt Sie das Avira Rescue System mit einem Assistenten.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

29


PRAXIS ❯ Avira-Tipps<br />

Reparatur wird während des Scanvorgangs<br />

automatisch durchgeführt und muss nicht<br />

separat gestartet werden. Nach Abschluss<br />

des Scan- und Reparaturvorgangs zeigt es<br />

Ihnen einen Bericht des Scans an.<br />

Mit etwas Glück haben Sie jetzt schon das<br />

Gröbste hinter sich. Um festzustellen, ob die<br />

Festplatte Ihres Rechners noch bootfähig ist,<br />

können Sie Gparted zu Hilfe nehmen. Aber<br />

Vorsicht! <strong>Die</strong>ses Werkzeug ist sehr mächtig<br />

und kann, falsch eingesetzt, Ihr Windows-<br />

Betriebssystem vollständig zerstören.<br />

Starten Sie Gparted und wählen oben rechts<br />

die Festplatte aus. <strong>Die</strong>se hat unter Linux meist<br />

die Bezeichnung „sda“ oder auf älteren Systemen<br />

„hda“. Das Tool zeigt Ihnen nun an, welche<br />

Partitionen darauf eingerichtet sind. Eine<br />

100 MByte große Systempartition sollte in der<br />

Spalte „Markierungen“ mit „boot“ bezeichnet<br />

sein. <strong>Die</strong>se Information hilft Ihnen, wenn Sie<br />

mit Ihrer Windows Installations-<strong>DVD</strong> einen<br />

Reparaturversuch vornehmen wollen.<br />

Mit dem ebenfalls in der linken Leiste angezeigten<br />

Ordnersymbol können Sie einen<br />

Datei-Explorer starten und auf Ihre Dateien<br />

zugreifen. Dazu im nächsten Kapitel mehr.<br />

Beenden können Sie das System, indem Sie<br />

Mit Gparted von der Avira-<strong>DVD</strong> stellen Sie fest, ob die Festplatte Ihres Rechners noch bootfähig ist:<br />

Eine 100 MByte große Systempartition sollte unter „Markierungen“ mit „boot“ bezeichnet sein.<br />

in der rechten oberen Ecke auf das Zahnradsymbol<br />

klicken und „Beenden...“ auswählen.<br />

PROBLEM 2: Windows startet nicht<br />

– ich muss meine Daten retten<br />

Auch wenn Ihr Windows nicht mehr starten<br />

will, müssen Ihre persönlichen Daten nicht<br />

verloren sein. Im Idealfall haben Sie regelmäßig<br />

ein Backup Ihrer Daten auf eine USB-Festplatte<br />

durchgeführt. Anderenfalls starten Sie<br />

das Avira Rescue System wie beschrieben. In<br />

der linken Startleiste befindet sich das Symbol<br />

für den Datei-Explorer. In der Übersicht<br />

sehen Sie alle Laufwerke, die Linux automatisch<br />

beim Start erkannt hat. Damit suchen<br />

Sie Ihr persönliches Verzeichnis und kopieren<br />

alle Dateien, die Sie retten möchten, auf<br />

ein USB-Laufwerk. Wenn Sie einen Homeserver<br />

betreiben, können Sie Ihre Daten auch<br />

dorthin sichern, indem Sie unter „Netzwerk<br />

durchsuchen“ Ihren Server ansteuern.<br />

PROBLEM 3: Mein Rechner<br />

arbeitet plötzlich langsam<br />

Wenn Ihr Rechner plötzlich in der Schneckenliga<br />

spielt und auch nach einem Neustart<br />

für jeden Klick eine Ewigkeit rechnen<br />

muss, ist es Zeit für eine eingehende Über-<br />

MINI-WORKSHOP AVIRA RESCUE SYSTEM VON CD ODER USB-STICK STARTEN<br />

Das Avira Rescue System finden Sie als ISO-Datei<br />

auf der Heft-<strong>DVD</strong>. Sie können diese auf eine CD<br />

brennen oder auf einen USB-Stick installieren.<br />

1Navigieren Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> unter „Software/Tool-Pakete“<br />

zum Eintrag „Avira Rescue<br />

System“. Klicken Sie auf „Avira Rescue System“.<br />

Rechts sehen Sie die beiden Schalter „Installieren“<br />

und „Ordner öffnen“.<br />

2Wenn Sie Windows 7 besitzen und das Avira-<br />

System auf einen Rohling brennen wollen, klicken<br />

Sie auf „Installieren“ und das interne Brennprogramm<br />

von Windows 7 startet. Haben Sie eine<br />

andere Windows-Version, oder wollen Sie das<br />

Avira-System auf einen USB-Stick kopieren, dann<br />

wählen Sie stattdessen „Ordner öffnen“. Es öffnet<br />

sich der Windows-Explorer mit einem Ordner<br />

„files“, in dem Sie gesuchte Datei rescue-system.<br />

iso finden. Brennsoftware wie CDBurnerXP oder<br />

Nero verfügen über die Möglichkeit, eine bootfähige<br />

CD aus dieser ISO-Datei zu generieren.<br />

Mit Unetbootin wird<br />

das Avira-ISO-Image<br />

auf einen USB-Stick<br />

installiert.<br />

3Um die ISO-Dateien auf einen USB-Stick zu<br />

kopieren und von diesem starten zu können,<br />

brauchen Sie ein spezielles Programm. Stecken<br />

Sie als Erstes aber einen<br />

leeren USB-Stick<br />

mit mindestens ein<br />

Gigabyte Speicherkapazität<br />

in einen<br />

freien USB-Steckplatz.<br />

Merken Sie sich, welchen Laufwerksbuchstaben<br />

er von Windows zugeteilt bekommt.<br />

4Starten Sie jetzt Unetbootin direkt von der<br />

Heft-<strong>DVD</strong> über „Installieren“. Wählen Sie unter<br />

„Abbild“ „ISO“ aus dem Menü und dann den<br />

Pfad zur ISO-Datei des Avira Rescue Systems,<br />

s. Schritt 2. Wählen Sie bei „Typ“„USB-Laufwerk“ und<br />

den Laufwerksbuchstaben des USB-Stick aus. Mit<br />

„OK“ installiert Unetbootin die Avira Rescue System<br />

auf den Stick und macht ihn bootfähig.<br />

5Anschließend lassen Sie den USB-Stick eingesteckt<br />

und starten den PC neu. Während<br />

der ersten Sekunden der Bootphase drücken<br />

Sie die Auswahltaste für das Bootmedium. <strong>Die</strong><br />

meisten Mainboards verwenden dafür die Tasten<br />

[F9] oder [F12]. Welche Taste für Ihren Rechner<br />

gültig ist, steht im Benutzerhandbuch. Wählen<br />

Sie im Menü aus, dass Sie mit einem USB-Device<br />

booten wollen. Sollte dies nicht klappen, müssen<br />

Sie auch die Bootreihenfolge im BIOS umstellen.<br />

Dazu drücken Sie beim Start die Taste, um ins<br />

BIOS zu gelangen, meist [Entf] oder [F2].<br />

30 www.pcgo.de 7/14


prüfung auf einen Trojaner. Nach dem<br />

Start lassen Sie Avira Rescue System einen<br />

Prüfdurchgang absolvieren. Sollte<br />

er nicht fündig geworden sein, können<br />

Sie einen Bekannten bitten, Ihnen per<br />

Fernwartung zu Hilfe zu eilen. Dafür<br />

eignet sich etwa die für Privatanwender kostenlose Software<br />

Teamviewer, die Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden.<br />

Avira Rescue System liefert auch einen Registry Editor mit, mit<br />

dem Sie oder Ihr Helfer Änderungen in der Windows Registrierungsdatenbank<br />

vornehmen können. Trojaner hinterlegen<br />

häufig Befehle in der Registrierungsdatenbank, mit denen<br />

schädliche Komponenten bei Bedarf nachgeladen werden.<br />

<strong>Die</strong>se Einträge lassen sich, das notwendige Wissen vorausgesetzt,<br />

mithilfe des Registry Editors entfernen.<br />

PROBLEM 4: Ich habe mir<br />

Erpressungs-Software eingefangen<br />

Besonders schlimm ist sogenannte Ransomware. Das ist Erpresser-Schadsoftware,<br />

die Ihr Windows versperrt und eventuell<br />

gegen ein Lösegeld wieder freigibt. Sie ist auch bekannt<br />

unter dem Namen BKA-Trojaner. Leider tummeln sich im Internet<br />

viele verschiedene Varianten dieser Schadsoftware, sodass<br />

wir hier kein allgemein gültiges Rezept dagegen nennen<br />

können. Manche Varianten lassen sich bequem mit dem Avira<br />

Rescue System wieder entfernen. Andere sind erst mit einer<br />

kleinen Änderung in der Windows Registrierungsdatenbank<br />

unschädlich gemacht und lassen sich gut mit befreundeter<br />

Hilfe bekämpfen. Oft genügt es etwa, im Registry-Eintrag<br />

„HKLM\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon“ die<br />

Standardshell explorer.exe einzutragen, um den Erpresser unschädlich<br />

zu machen. Zugriff auf die Registrierungsdatenbank<br />

bietet dabei ein Registrierungs-Editor. Benutzen Sie entweder<br />

den Editor der Avira-<strong>DVD</strong> (siehe Problem 3) oder den von Windows.<br />

Letzteren startet man durch das gleichzeitige Drücken<br />

der Tasten [Windows] + [R]. Im Anschluss gibt man „regedit“ in<br />

das „Ausführen“-Dialogfenster ein und bestätigt mit „OK“. Generell<br />

ist hier immer große Vorsicht angebracht: Nimmt man<br />

in der Registry eine falsche Änderung vor, funktioniert Windows<br />

im schlimmsten Fall nicht mehr ordnungsgemäß.<br />

Andere Ransomware ist dagegen so hinterhältig programmiert,<br />

dass nur eine komplette Neuinstallation Ihres Windows den<br />

Schädling wieder vertreiben kann. Viele weitere Informationen<br />

und ausführliche Anleitungen zu diesem Thema finden Sie auf<br />

der Webseite www.bka-trojaner.de, die vom eco-Verband gepflegt<br />

wird. Insgesamt ist das Avira Rescue System eine erstklassige<br />

und stets aktuelle Hilfe, um sein Windows einmal<br />

unabhängig auf Malware zu prüfen. Viele zusätzliche Hilfsprogramme<br />

machen aus der Boot-CD oder einem älteren USB-<br />

Stick einen kleinen Erste-Hilfe-Kasten, den Sie sich auf jeden<br />

Fall in die Schublade legen sollten.<br />

mm<br />

4<br />

REGELN FÜR EIN SAUBERES WINDOWS<br />

1 Programme und Windows auf dem neuesten Stand halten<br />

Eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen ist, alle relevanten Programme<br />

auf dem neuesten Stand zu halten. Aktivieren Sie das automatische Windows-<br />

Update. So schützen Sie sich vor Angriffen gegen das Betriebssystem. Viele<br />

Programme bieten eine automatische Updatefunktion.<br />

2 Eine aktuelle Sicherheitssuite ist unverzichtbar<br />

Eine Sicherheitssuite bietet einen erweiterten Grundschutz, denn sie schützt<br />

auch gegen Angriffe von innen nach außen (Trojaner). Außerdem blockiert<br />

der Webschutz Angriffe über bösartige Webseiten. Der Echtzeitschutz verhindert,<br />

dass über E-Mail-Anhänge bösartige Dateien eingeschleppt werden.<br />

3 Webbrowser samt Erweiterungen und Plug-ins aktualisieren<br />

Ein Webbrowser ist besonders gefährdet für Angriffsszenarien. Deshalb werden<br />

für alle Browser immer wieder neue Versionen wegen wichtiger Sicherheitsaktualisierungen<br />

angeboten. Das gilt auch für die Browser-Erweiterungen.<br />

Sie sollten Updates auf keinen Fall verpassen.<br />

4 Regelmäßige Datensicherung der privaten Daten<br />

Ein Backup ist eine Lebensversicherung. Ausgereifte Programme gibt es viele,<br />

etwa Toucan auf der Heft-<strong>DVD</strong>. Sichern Sie täglich, mindestens aber wöchentlich<br />

alle privaten Daten und die wichtigsten Systemeinstellungen auf einen<br />

externen Datenspeicher, etwa eine USB-Festplatte oder Speicher in der Cloud.<br />

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31


TEST UND TECHNIK ❯ Billigtablets ab 80 Euro<br />

TABLETS FÜR<br />

KLEINES GELD<br />

Viele verkaufte Android-Tablets gehen inzwischen auf das Konto günstiger Geräte im Kompaktformat.<br />

Bei Preisen um 100 Euro schlägt das Schnäppchenherz höher. Doch Vorsicht! Wer zu viel<br />

spart, wird enttäuscht. Wir stellen die Preisbrecher auf den Prüfstand. ❯ von Klaus Länger<br />

W<br />

enn von Tablets mit 7- oder 8-Zoll-<br />

Display die Rede ist, dann denkt<br />

man erst einmal an die Flaggschiffe dieser<br />

Kategorie wie etwa das iPad Mini von Apple<br />

oder das Google-Tablet Nexus 7, das diesen<br />

Formfaktor bei den Android-Tablets<br />

erst populär gemacht hat. Aber für ein iPad<br />

Mini mit Retina Display muss man mindestens<br />

390 Euro auf den Tisch eines Apple<br />

Stores legen, und auch das aktuelle Nexus 7<br />

ist mit mindestens 230 Euro nicht unbedingt<br />

ein Schnäppchen. <strong>Die</strong> acht Android-Tablets<br />

mit 7- oder 8-Zoll-Screen (17,8 oder 20,3<br />

Zentimeter) in unserem Testfeld belasten<br />

das Budget mit Preisen zwischen 80 und 150<br />

Euro, da sie schon erheblich weniger bieten<br />

und dabei trotzdem über eine ordentliche<br />

Ausstattung mit mindestens einem Dual-<br />

Core-Prozessor und wenigstens acht GByte<br />

Flashspeicher verfügen. Zudem bieten die<br />

Tablets im Test durch die Bank gute Displays<br />

mit wenigstens 1024 x 768 Bildpunkten Auflösung<br />

und einem IPS-Panel. IPS-Panels sind<br />

dafür bekannt, dass sie aus einem relativ weiten<br />

Blickwinkel ein gutes Bild ohne verfälschte<br />

Farben bieten. Auf allen Tablets in unserem<br />

Test ist als Betriebssystem entweder Android<br />

4.1 oder 4.2 installiert, in jedem Fall mit vollem<br />

Zugriff auf alle Google-<strong>Die</strong>nste und natürlich<br />

auch auf den Play Store, der Ihnen den<br />

Zugang zu allen Apps und Spielen bietet.<br />

Es gibt zwar auf dem Markt auch Android-Tablets,<br />

die noch weniger kosten, aber<br />

hier muss man sich dann mit Display-Auflösungen<br />

von 1024 x 600 oder gar nur 840<br />

x 480 Bildpunkten zufriedengeben, der<br />

32 www.pcgo.de 7/14


Massenspeicher ist bei dieser ganz niedrigen<br />

Preisklasse oft nur vier GByte groß und<br />

auch als Arbeitsspeicher sind häufig nur 512<br />

MByte vorhanden, die Prozessorleistung ist<br />

in der Regel auch niedriger. Zudem kommt<br />

hier oft ein nicht lizenziertes Android ohne<br />

Google-<strong>Die</strong>nst zum Einsatz. Wenig Rechenleistung<br />

verdirbt das Spielvergnügen und<br />

lässt auch kein flüssiges Arbeiten zu. Ein Tablet<br />

ohne Google Maps macht zudem auch<br />

keinen Spaß. Deshalb haben wir uns entschieden,<br />

diese Tablets außen vor zu lassen.<br />

Durch die Mindestauflösung von 1024 x 768<br />

Bildpunkten als Vorgabe für unseren Test fällt<br />

allerdings auch das beliebte Galaxy Tab 3 7.0<br />

durchs Raster, das die restlichen Kriterien<br />

erfüllen würde: Das Samsung-Tablet für 100<br />

Euro liefert nur 1024 x 600 Pixel. Das größere<br />

und von den Spezifikationen passende<br />

Galaxy Tab 3 8.0 ist dagegen mit 190 Euro zu<br />

teuer für unser Testfeld.<br />

Asus MeMo Pad HD 7<br />

Asus stellt für Google die 7-Zoll-Tablets der<br />

Nexus-Serie her. Daher wundert es nicht,<br />

dass das MeMo Pad HD7 an das erste Google<br />

Nexus 7 erinnert. Das Asus MeMo Pad bietet<br />

ebenfalls ein IPS-Panel mit 1280 x 720 Pixeln.<br />

Allerdings setzt Asus in diesem Tablet einen<br />

Prozessor mit vier Kernen ein und in die CPU<br />

wurde zusätzlich ein starker Grafikchip implementiert,<br />

dessen 3D-Leistung sogar noch<br />

einen Tick besser ist als die eines Tegra-3-Tablets,<br />

wie etwa dem des HP Slate 7 Plus, das<br />

ebenfalls in diesem Vergleichstest antritt. Das<br />

Asus erzielt im 3DMark Ice Storm Unlimited<br />

3156 Punkte und liegt damit gut über den<br />

2826 Zählern, die das HP-Tablet erreicht. Beim<br />

Systembenchmark AnTuTu, der verschiedene<br />

Bereiche wie Speicherzugriffe oder Gaming<br />

abdeckt, belegte das Asus dagegen nur den<br />

letzten Platz. Überzeugt hat uns das Asus dagegen<br />

bei der Akkulaufzeit. Es hält fast acht<br />

Stunden durch und ist mit 305 Gramm nicht<br />

übermäßig schwer.<br />

Mit 140 Euro liegt das Asus am oberen Ende<br />

unserer Preisrange, die Ausstattung ist mit<br />

einem GByte RAM, 16 GByte Flash, Bluetooth<br />

und einem GPS-Empfänger umfangreich.<br />

Ein HDMI-Ausgang fehlt dem Memo Pad allerdings.<br />

Daher kann der Displayinhalt nur<br />

drahtlos via Miracast auf einen Monitor oder<br />

Das in Alu gekleidete Blaupunkt Endeavour ist<br />

schwer, aber dafür solide.<br />

Das Slate 7 Plus von HP verfügt über eine der<br />

besseren Kameras unter den günstigen Tablets.<br />

ein TV-Gerät mit passendem Empfänger<br />

gebracht werden. <strong>Die</strong> 5-Megapixel-Kamera<br />

ohne Blitz liefert bei guten Lichtverhältnissen<br />

eine ordentliche Bildqualität. Auf der Rückseite<br />

des Tablets sind die Stereolautsprecher integriert.<br />

Da sie auf der Schmalseite angeordnet<br />

sind, geht der Stereoeffekt beim Halten<br />

des Tablets im Querformat verloren.<br />

Blaupunkt Endeavour 800 QC<br />

In der Vergangenheit war Blaupunkt eher<br />

für Autoradios bekannt, seit einiger Zeit<br />

ist die Firma aber auch als Anbieter von<br />

TESTVERFAHREN TABLETS<br />

Garantie/<br />

Verarbeitung<br />

30%<br />

Mobilität<br />

10%<br />

30%<br />

Ausstattung<br />

30%<br />

Leistungsmessung<br />

„Ganz billig<br />

lohnt sich nicht.<br />

140 Euro sollte man<br />

schon anlegen.“<br />

Klaus Länger, Autor<br />

EXPERTEN-MEINUNG Klarer Gewinner<br />

unseres Vergleichstests ist das Tolino. Zwar<br />

kann es mit teuren Tablets vom Schlage eines<br />

Nexus 7 nicht mithalten. Mit seiner hohen<br />

Auflösung, der insgesamt <strong>beste</strong>n Leistung<br />

im Testfeld und einer langen Akkulaufzeit<br />

verdient es sich aber die Note „sehr gut“. Auf<br />

eine Rückkamera muss man aber verzichten.<br />

<strong>Die</strong> bieten die beiden Tablets von Asus und<br />

HP. Sie zeigen, dass es auch unter den günstigen<br />

Tablets deutliche Unterschiede gibt und,<br />

dass es sich lohnt 140 Euro auszugeben.<br />

Wenn man wirklich nur 80 Euro hat, dann ist<br />

unser Spartipp die richtige Wahl: Das Prestigio<br />

MultiPad 2 Pro Duo ist gut verarbeitet<br />

und auch ganz ordentlich ausgestattet.<br />

Android- Tablets aktiv. Das Endeavour 800<br />

QC orientiert sich mit seinem 8-Zoll-Display<br />

(Bildschirmdiagonale 20,3 Zentimeter) im<br />

4:3-Format beim Formfaktor am iPad Mini.<br />

Auch die Auflösung entspricht mit 1024 x<br />

768 Bildpunkten der ersten Ausgabe des<br />

Apple-Tablets. Allerdings bringt das Android-Tablet<br />

von Blaupunkt mit 425 Gramm<br />

ein gutes Stück mehr auf die Waage, es ist<br />

auch das schwerste Gerät im Test. Dafür ist es<br />

mit seinem Alu-Gehäuse sehr solide.<br />

Das 140-Euro-Gerät verfügt nur über 8 GByte<br />

Flash, die allerdings wie bei allen anderen<br />

30% AUSSTATTUNG: Zur Ausstattung zählen wir das<br />

Display, den Arbeits- und Massenspeicher sowie die<br />

Schnittstellen und die Kommunikations-Hardware.<br />

Auch Besonderheiten wie etwa Taschen oder Adapterkabel<br />

bringen Punkte.<br />

30% LEISTUNGSMESSUNG: Für die Leistungsmessung<br />

nutzen wir eine Reihe von Browser-Benchmarks,<br />

den AnTuTu-Benchmark und den 3DMark Ice Storm<br />

von Futuremark.<br />

30% MOBILITÄT: <strong>Die</strong> Mobilität wird aus Akkulaufzeit<br />

– gemessen mit dem Futuremark Peacekeeper – und<br />

dem Gewicht des Tablets ermittelt.<br />

10% GARANTIE: Verarbeitung, Art und Laufzeit der<br />

Garantie gehen mit 10 Prozent in die Wertung ein.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

33


TEST UND TECHNIK ❯ Billigtablets ab 80 Euro<br />

Tab lets im Testfeld per Micro-SD-Karte erweitert<br />

werden können. Leider fehlt dem Blaupunkt<br />

ein GPS-Modul. <strong>Die</strong> beiden Kameras<br />

genügen nur einfachen Ansprüchen.<br />

Der eingebaute Akku mit einer Kapazität von<br />

5100 mAh (Milliamperestunden) gewährt<br />

eine ordentliche Akkulaufzeit von 5,5 Stunden<br />

unter voller Last.<br />

<strong>Die</strong> Gesamtleistung des mit einem Allwinner<br />

Hauptprozessors bestückten Blaupunkt ist<br />

insgesamt befriedigend. <strong>Die</strong> Vierkern-CPU<br />

läuft mit 1,2 GHz Taktfrequenz und hat eine<br />

Grafikeinheit mit acht Kernen integriert. Bei<br />

der 3D-Leistung verhilft sie dem Endeavour<br />

zum höchsten Wert im Test, es erzielt 4556<br />

Punkte im 3DMark. Allerdings ist ein aktuelles<br />

Google Nexus 7 in dieser Disziplin immer<br />

noch etwa 2,5-mal so schnell. <strong>Die</strong> Leistung<br />

des Blaupunkt reicht bei dieser Auflösung<br />

aber auch für flottere 3D-Spiele aus. Für Stereosound<br />

muss man beim Blaupunkt allerdings<br />

auf einen Kopfhörer zurückgreifen, da<br />

auf der Rückseite des Tablets nur ein kleiner<br />

Mono-Lautsprecher sitzt.<br />

<strong>Die</strong> rückseitige Kamera mit zwei Megapixeln<br />

und die Front-VGA-Kamera für Videochats<br />

des Endeavour liefern beide nur eine sehr<br />

bescheidene Qualität. Praktisch ist das mitgelieferte<br />

OTG-Adapterkabel, das USB-Geräte<br />

mit der Micro-USB-Buchse des Tablets<br />

Beim Tolino Tab 7" wird man von einer eigenen<br />

Oberfläche begrüßt, die einen schnellen Weg zu<br />

E-Books und Musik bietet.<br />

verbindet. Ein Pluspunkt ist die Vollversion<br />

von Softmaker Office 2012 im Lieferumfang.<br />

Das Office-Paket kostet ansonsten immerhin<br />

üppige 28 Euro.<br />

HP Slate 7 Plus 4200eg<br />

HP hat das Slate 7 Plus Ende 2013 als Nachfolger<br />

des Slate 7 mit Mediatek-Prozessor<br />

vorgestellt. Im Slate 7 Plus ist nun ein Nvidia<br />

Tegra 3 für die Bereitstellung von Rechenund<br />

3D-Leistung zuständig. Der Quad-Core-<br />

Prozessor mit zusätzlichem Stromsparkern<br />

ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, sorgt aber<br />

für eine im Vergleich zu anderen günstigen<br />

Das Gehäuse des<br />

Geräts ist stabil und<br />

griffig, eine zweite<br />

Kamera fehlt dem<br />

Buchhändler-Tablet.<br />

ARM-Prozessoren immer noch ordentliche<br />

Leistung. Ausgerechnet die hier integrierte<br />

GeForce-Grafikeinheit ist nicht mehr ganz<br />

konkurrenzfähig, wie die 2628 Punkte im<br />

3DMark belegen. Das HP-Tablet liegt damit<br />

nur im Mittelfeld unseres Tests. Gut ist die<br />

Akkulaufzeit unter Last mit fast sechs Stunden.<br />

Mit 342 Gramm ist das Slate für einen<br />

7-Zöller allerdings vergleichsweise schwer.<br />

Der Flash-Speicher ist beim HP nur 8 GByte<br />

groß, und auch ein HDMI-Ausgang fehlt. Dafür<br />

ist aber ein GPS-Empfänger an Bord. <strong>Die</strong><br />

auf der Rückseite des mit einem Zentimeter<br />

relativ dicken und etwas nachgiebigen<br />

TOLINO<br />

TAB 7“<br />

Der Testsieger von Tolino bietet ein hochauflösendes<br />

Display, eine sehr gute Leistung und<br />

eine lange Akkulaufzeit.<br />

❯ Internet: www.tolino.de<br />

❯ Preis: 150 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

ASUS<br />

MEMO PAD HD 7<br />

Das MeMo Pad HD 7 von Asus ist der Langläufer<br />

im Test. Sowohl die Ausstattung, als auch<br />

die Leistung sind gut.<br />

❯ Internet: www.asus.de<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

HP<br />

SLATE 7 PLUS 4200EG<br />

Das gut ausgestattete HP-Tablet zeigt, dass<br />

der Tegra 3 im unteren Preisbereich immer<br />

noch eine gute Wahl ist.<br />

❯ Internet: www.hp.com/de<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

90 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

TESTSIEGER<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

79 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

79 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

34 www.pcgo.de 7/14


HOME UND MOBILE ENTERTAINMENT ERLEBEN<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Billigtablets ab 80 Euro<br />

Kunststoffgehäuses eingelassene 5-Megapixel-Kamera<br />

reicht für Schnappschüsse bei<br />

guten Lichtverhältnissen aus. Das 7-Zoll-<br />

Display mit 1280 x 800 Bildpunkten ist hell<br />

und daher auch unter freiem Himmel noch<br />

einigermaßen gut ablesbar.<br />

Prestigio MultiPad 2 Pro Duo<br />

Mit einem Straßenpreis von 79 Euro ist<br />

der 7-Zöller MultiPad 2 Pro Duo von Prestigio<br />

das günstigste Tablet im Test. Der eingebaute<br />

Prozessor rechnet zwar nur mit zwei<br />

Kernen, hält dafür aber bei den meisten<br />

Benchmarks noch ganz gut mit. Nur bei der<br />

3D-Leistung belegt die Recheneinheit mit<br />

1894 Punkten im 3DMark den letzten Platz.<br />

Anspruchsvollere 3D-Games, wie Asphalt 8,<br />

bewältigt die Grafikeinheit nicht mehr flüssig.<br />

<strong>Die</strong> Akkulaufzeit des mit 360 Gramm<br />

vergleichsweise schweren Prestigio-Tablets<br />

ist mit etwa drei Stunden unter Last ausreichend,<br />

aber beispielweise schon für längere<br />

Autofahrten zu kurz. Der Massenspeicher ist<br />

ebenfalls acht GByte groß und auch Bluetooth<br />

und ein Micro-HDMI-Ausgang fehlen<br />

in der Ausstattungsliste. Ein Pluspunkt des<br />

günstigen Tablets ist das solide Leichtmetall-<br />

Chassis, und auch eine rückseitige Kamera<br />

ist eingebaut. Mit ihrem 2-Megapixel-Sensor<br />

ist die Bildqualität allerdings <strong>beste</strong>nfalls für<br />

Schnappschüsse ausreichend. Ein nettes Extra<br />

ist die Lederhülle, in der das Tablet beim<br />

Transport vor Kratzern geschützt ist.<br />

Tolino Tab 7“<br />

Das von der Telekom entwickelte und von<br />

TrekStore hergestellte Tolino Tab 7“ wird über<br />

Buchhändler wie Bertelsmann, Hugendubel,<br />

Thalia oder Weltbild vertrieben. Daher wird<br />

der Benutzer auch durch eine eigene Oberfläche<br />

begrüßt, die einen schnellen Zugriff auf<br />

E-Books, Musik und Videos erlaubt. Anders<br />

als bei den Amazon-Tablets liegt beim Tolino<br />

unter der Oberfläche aber ein herkömmliches<br />

Android 4.2.2 mit vollem Zugriff auf<br />

die Google-<strong>Die</strong>nste und den Play Store. Das<br />

7-Zoll-Display des 150 Euro teuren Tolino bietet<br />

mit 1440 x 900 Bildpunkten die höchste<br />

Trotz des<br />

niedrigen Preises<br />

von 80 Euro gehört<br />

beim Prestigio eine<br />

Tasche zum Lieferumfang.<br />

Auflösung im Testfeld, auch die Qualität des<br />

IPS-Panels überzeugt. <strong>Die</strong> maximale Helligkeit<br />

reicht aber an das HP nicht heran, dafür<br />

verfügt das Tolino über einen Sensor für eine<br />

automatische Helligkeitsanpassung. Auch ein<br />

GPS-Empfänger und ein Micro-HDMI-Ausgang<br />

sind an Bord. Daneben unterstützt das<br />

Tablet auch Miracast. Als einziges Tablet im<br />

Test liefert der Tolino auch ohne Kopfhörer einen<br />

ordentlichen Sound, das Display wird von<br />

zwei relativ voluminösen Lautsprechern flankiert,<br />

die Stereo liefern, wenn man das Tablet<br />

im Querformat benutzt. Das stabile Kunststoffgehäuse<br />

ist geriffelt und liegt gut in der<br />

Hand, eine Kamera für Schnappschüsse fehlt,<br />

lediglich eine Frontkamera ist eingebaut, die<br />

es erlaubt Selbstporträts zu schießen. Bei der<br />

Leistungswertung setzt sich der mit 16 GByte<br />

BLAUPUNKT<br />

ENDEAVOUR 800 QC<br />

Das schwere aber solide Blaupunkt bietet die<br />

<strong>beste</strong> 3D-Leistung im Test. <strong>Die</strong> Kameras sind<br />

aber nur ausreichend.<br />

❯ Internet: www.blaupunkt.com/de<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

TREKSTOR<br />

SURFTAB VENTOS 7 HD<br />

Der schlanke 7-Zöller von TrekStor ist gut<br />

ausgestattet, aber schwach bei 3D-Spielen<br />

und bei der Akkulaufzeit.<br />

❯ Internet: www.trekstor.de<br />

❯ Preis: 110 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

PRESTIGIO<br />

MULTIPAD 2 PRO DUO 7.0<br />

Gemessen an seinem niedrigen Preis liefert<br />

das Prestigio eine solide Vorstellung ab. Es<br />

verdient sich so den Spartipp.<br />

❯ Internet: de.prestigio.com<br />

❯ Preis: 80 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

70 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

63 PUNKTE<br />

BEFRIEDIGEND<br />

7/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

59 PUNKTE<br />

BEFRIEDIGEND<br />

SPARTIPP<br />

7/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

36 www.pcgo.de 7/14


Flash bestückte Tolino an die Spitze des Testfelds,<br />

nur bei 3D-Spielen ist er etwas langsamer,<br />

als die Geräte mit dem Allwinner A31s als<br />

Prozessor. Mit einer sehr guten Akkulaufzeit<br />

von 7,3 Stunden beim Dauerbetrieb muss er<br />

sich in dieser Disziplin nur vom Asus-Tablet<br />

geschlagen geben. In der Praxis, etwa beim<br />

Lesen von E-Books, reicht der Stromspeicher<br />

für etwa 12 Stunden aus, zum Lieferumfang<br />

gehören auch einige vorinstallierte Bücher im<br />

Wert von etwa 30 Euro. Der Kooperationspartner<br />

Telekom steuert noch einen Gratiszugang<br />

zu allen Telekom-Hotspots bei.<br />

TrekStore SurfTab Ventos 7.0 HD<br />

Das 7-Zoll-Tablet SurfTab Ventos 7.0 HD besitzt<br />

ein schlankes Gehäuse aus stabilem<br />

Das SurfTab Ventos 7 HD von TrekStor bietet neben dem Micro-USB-Port auch einen Micro-HDMI-<br />

Ausgang. Das schlanke Gehäuse <strong>beste</strong>ht aus stabilem Leichtmetall.<br />

Leichtmetall. Das Tablet hat den gleichen<br />

Zweikern-Prozessor von Amlogic verbaut.<br />

Wenig überraschend liegt die Leistung auf<br />

einem ähnlich niedrigen Niveau. Enttäuschend:<br />

Bei der Akkulaufzeit gibt das schlanke<br />

und 260 Gramm leichte TrekStor-Tablet<br />

schon nach nur 145 Minuten auf.<br />

Der Kaufpreis für das SurfTab Ventos 7 HD<br />

liegt mit 110 Euro ein gutes Stück über den<br />

80 Euro für das Prestigio-Tablet, allerdings ist<br />

der Flash-Speicher beim TrekStor-Tablet mit<br />

16 GByte doppelt so groß dimensioniert und<br />

auch ein Bluetooth-Modul und eine Micro-<br />

HDMI-Buchse sind vorhanden.<br />

<strong>Die</strong> beiden eingebauten Kameras, eine mit<br />

VGA-Auflösung (0,3 Megapixel) in der Front<br />

und eine in der Rückseite des stabilen Alu-<br />

Gehäuses mit 2-Megapixel-Sensor, genügen<br />

bei der Bildqualität nur sehr bescheidenen<br />

Ansprüchen.<br />

ok<br />

TESTSIEGER<br />

SPARTIPP<br />

HERSTELLER 1 TOLINO 2 ASUS 2 HP 4 BLAUPUNKT 5 TREKSTOR 6 PRESTIGIO<br />

Produkt Tab 7“ MeMo Pad HD 7 Slate 7 Plus<br />

4200eg<br />

Endeavour 800 QC SurfTab Ventos<br />

7 HD<br />

Multipad 2 Pro<br />

Duo 7.0<br />

Gesamtwertung 90 Punkte 79 Punkte 79 Punkte 70 Punkte 63 Punkte 59 Punkte<br />

Preis 150 Euro 140 Euro 140 Euro 140 Euro 110 Euro 80 Euro<br />

Internet: www. tolino.de asus.de hp.com/de blaupunkt.com/de trekstor.de de.prestigio.com<br />

SERVICE<br />

Garantie 24 Monate 24 Monate 12 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Serviceleistungen Bring-in Carry-in Pick-up-and- Bring-in Bring-in Bring-in<br />

Return<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

Prozessor/Taktfrequenz/<br />

Grafikeinheit<br />

RAM/Flash<br />

Rockchip 3188/1,6<br />

GHz/Mali 400 MP<br />

1024 MByte/<br />

16 GByte<br />

MediaTek<br />

MT8125/1,6 GHz/<br />

PowerVR SGX544<br />

1024 MByte/<br />

16 GByte<br />

Nvidia Tegra<br />

3/1,3 GHz/Nvidia<br />

GeForce ULP<br />

1024 MByte/<br />

8 GByte<br />

Allwinner A31s/1,2<br />

GHz/PowerVR<br />

SGX544MP<br />

1024 MByte/<br />

8 GByte<br />

Amlogic<br />

AML8726-MX/1,5<br />

GHz/Mali 400 MP<br />

1024 MByte/<br />

16 GByte<br />

Amlogic<br />

AML8726-MX/1,5<br />

GHz/Mali 400 MP<br />

1024 MByte/<br />

8 GByte<br />

Displaygröße/Auflösung 7,0 Zoll/1440 x 900 7 Zoll/1280 x 800 7 Zoll/1280 x 800 8 Zoll/1024 x 768 7 Zoll/1280 x 800 7 Zoll/1280 x 800<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/●/●<br />

3G/LTE ●/● ●/● ●/● ●/● ●/● ●/●<br />

Schnittstellen<br />

Micro-USB,<br />

Micro-HDMI,<br />

MicroSD<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD, Micro-<br />

HDMI<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD, Micro-<br />

HDMI<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD<br />

Kameras 2,0 MP Front/● 1,2 MP Front/<br />

5 MP Rückseite<br />

Abmessungen/Gewicht<br />

Besonderheiten<br />

195 x 123 x<br />

10,7 mm/319 g<br />

gratis eBooks,<br />

Telekom-Hotspots<br />

197 x 121 x<br />

10,8 mm/305 g<br />

Asus Webstorage<br />

16 GByte<br />

0,3 MP Front/<br />

5 MP Rückseite<br />

195 x 123 x<br />

10,7 mm/342 g<br />

Box Cloudspeicher<br />

0,3 MP Front/<br />

2 MP Rückseite<br />

200 x 150 x<br />

9,1 mm/425 g<br />

0,3 MP Front/<br />

2 MP Rückseite<br />

191 x 113 x<br />

7,6 mm/260 g<br />

0,3 MP Front/<br />

2 MP Rückseite<br />

191 x 119 x<br />

9,7 mm/360 g<br />

OTG-Kabel OTG-Kabel Ledertasche<br />

LIEFERUMFANG<br />

Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.2.1 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.1.1 Android 4.1.1<br />

Software<br />

Android-Apps,<br />

Tolino-Oberfläche<br />

Android-Apps,<br />

SuperNote<br />

Android-Apps,<br />

HP-Apps<br />

Android-Apps,<br />

Softmaker Office<br />

2012<br />

Android-Apps Android-Apps<br />

● = Ja ● = Nein<br />

7/14 7/14<br />

SEHR GUT<br />

AUSREICHEND<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

37


TEST UND TECHNIK ❯ Report Display-Technologien<br />

BILDSCHÖNE<br />

DISPLAYS<br />

Das Display ist das Aushängeschild aller Smartphones und Tablets. Wir werfen einen Blick hinter<br />

die schönen, bunten Fassaden von Apple, LG, Samsung, Sony und Co. ❯ von Joachim Bley<br />

Edle Smartphones und Tablets sind heute<br />

mehr als bloße Hingucker. <strong>Die</strong> Multi-<br />

Touch-Anzeigen registrieren längst auch<br />

die Fingerberührungen des Anwenders. Dadurch<br />

werden Displays zu der wichtigsten<br />

Benutzerschnittstelle der mobilen Begleiter<br />

für Internet, Entertainment und Kommunikation.<br />

LCD als Blickfang<br />

Bis heute setzen nahezu alle Tablets und<br />

auch die Mehrheit der Smartphones auf LC-<br />

Displays (Funktionsprinzip siehe Seite 42).<br />

<strong>Die</strong>se etablierte Flüssigkristall-Technologie<br />

zeichnet sich durch hohe Bildqualität, Lang-<br />

lebigkeit und geringe Produktionskosten<br />

aus. LCD-Anzeigen mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

kommen unter anderem in Sonys<br />

Xperia-Z-Modellen und in der HTC-One-Reihe<br />

zum Einsatz. Apple verwendet in seinen<br />

neueren iPhones dagegen LCD-Panels, die<br />

neben dem LED-Backlight zusätzlich einfallendes<br />

Umgebungslicht nutzen.<br />

Display-Newcomer: OLED<br />

In den letzten Jahren haben Displays mit<br />

selbstleuchtenden OLEDs (Organic Light<br />

Emitting Diodes) in den Smartphones an<br />

Bedeutung gewonnen. Hohe Kontraste, brillante<br />

Farben, sattes Schwarz und 1000-mal<br />

schnellere Reaktionszeiten zählen zu den<br />

Vorzügen dieser aufstrebenden Technologie.<br />

Entscheidend für deren Erfolg sind Samsungs<br />

High-End-Phones der Galaxy-S-Serie.<br />

Immer höhere Pixeldichten: <strong>Die</strong> OLED- und<br />

LCD-Technologien entwickeln sich mit enormer<br />

Geschwindigkeit weiter. Beispiel Auflösung:<br />

Aktuelle Tablets wie das Galaxy Note<br />

10.1 oder das Kindle Fire HDX 8.9 können<br />

mit 2560 x 1600 Pixeln mehr Informationen<br />

anzeigen als Videoinhalte im Full-HD-Format<br />

(1080p) bereitstellen. Setzt man die Displaygröße<br />

in Relation zur Auflösung, ergibt sich<br />

die Pixeldichte, gemessen in ppi („Pixel per<br />

Inch“, englisch für „Pixel pro Zoll“).<br />

38 www.pcgo.de 7/14


Das OLED-Panel im neuen Samsung Galaxy<br />

S5 erreicht 432 ppi. Zum Vergleich: Der<br />

„Retina“-Bildschirm im iPhone 5s bietet „nur“<br />

326 ppi. Bereits dieser Wert ist aber schon so<br />

hoch, dass das Sehvermögen des Menschen<br />

kaum ausreicht, um in einem typischen Betrachtungsabstand<br />

einzelne Bildpunkte als<br />

solche zu erkennen.<br />

Ein enges Rennen<br />

Höhere Auflösungen sorgen dafür, dass die<br />

Pixel immer dichter zusammenrücken. Das<br />

hat Folgen: In den LCD-Panels schluckt die<br />

nötige An steuerelektronik dadurch mehr<br />

Licht. Letztere wird dann auch auf elektrischer<br />

Ebene störungsanfälliger. Zudem<br />

müssen die Transistoren der TFT-Ansteuermatrix,<br />

die hier zum Schalten der einzelnen<br />

Pixel des Panels dienen, in kürzerer Zeit<br />

mehr elektrische Ladung transportieren.<br />

Daher sind neue Lösungen gefragt. High-<br />

End-Displays wie etwa im Kindle Fire HDX<br />

8.9 optimieren die Pixelansteuerung mit leitfähigeren<br />

sowie kompakteren und effizienteren<br />

LTPS-Transistoren (Low Temperature<br />

Poly Silicon). Eine höhere Leistungsfähigkeit<br />

der Ansteuerung bei überschaubaren Produktionskosten<br />

verspricht zudem der Einsatz<br />

der sogenannten IGZO-Verbindungen<br />

(Indium Gallium Zink Oxid) in den Schalttransistoren.<br />

Darauf baut Apple beispielsweise<br />

im iPad Air.<br />

IPS und Wide-Gamut-Displays<br />

Bei Smartphones und Tablets mit hochwertigen<br />

LC-Displays hat sich mittlerweile<br />

IPS (In-Plane-Switching) durchgesetzt.<br />

INFO OLED-TOUCHSCREENS<br />

Im Unterschied zu herkömm lichen LCD-<br />

Panels richten sich die Flüssigkristalle in<br />

einer Ebene parallel zur Displayoberfläche<br />

aus. Das bringt bessere Kontraste und vor<br />

allem eine deutlich höhere Blickwinkelstabilität.<br />

Varianten mit kleineren, flinkeren<br />

und enger gepackten Elektroden zur Ausrichtung<br />

der Flüssigkristalle (Fringe Field<br />

Switching, FFS) erhöhen die Lichtausbeute<br />

und verkürzen die Reaktionszeiten weiter.<br />

Bald in Mode? Dünne, biegsame OLEDs wie hier<br />

von LG könnten künftig als tragbare High-Tech-<br />

Accessoires (Wearables) Aufsehen erregen.<br />

Mehr Pixel, mehr Daten<br />

<strong>Die</strong> 4K- und Ultra High Definition (UHD)-Videofilme<br />

von morgen werden die vierfache<br />

Full-HD-Auflösung bieten. Bei der Betrachtung<br />

auf künftigen mobilen Geräte mit nativer<br />

4K-Auflösung wird das neue Format in<br />

Schärfe und Klarheit sicher Akzente setzen.<br />

Den Qualitätsvorteilen stehen jedoch auch<br />

praktische Nachteile gegenüber: Riesige Videodateien<br />

lasten die Hardware stärker aus,<br />

was wiederum die Akkulaufzeit verkürzt.<br />

Werden dann eines Tages die Apps fit fürs<br />

4K-Format, fallen auch hier größere Datenmengen<br />

an, die mehr Speicherplatz und Geduld<br />

beim Download über die Mobilfunknetze<br />

verlangen.<br />

In Samsungs neueren AMOLED-Anzeigen (rechts im Bild, Super AMOLED) sind die Touch-Sensoren<br />

für die Bedienung über Fingerberührungen auf der organischen Displayschicht untergebracht<br />

(On-Cell), was zu höherer Lichtdurchlässigkeit und geringeren Reflexionen führt.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

39


TEST UND TECHNIK ❯ Report Display-Technologien<br />

Samsung Galaxy S5: Das selbstleuchtende<br />

AMOLED-Displays kommt mit Full-<br />

HD-Auflösung (1080 x 1920) und feiner<br />

Pixeldichte von 432 ppi.<br />

Gute Bildschirme versuchen, Farben möglichst<br />

originalgetreu abzubilden. Das klappt<br />

nur, wenn die Hersteller ihre Anzeigen<br />

sorgsam kalibrieren und die Entwickler das<br />

Image-Processing gezielt auf eine glaubwürdige<br />

Farbwiedergabe ausrichten.<br />

Der LC-Screen im Sony Xperia Z2 bietet etwa<br />

eine nochmals um 30 Prozent erweiterte Farbpalette<br />

(Gamut). <strong>Die</strong>se Reserven kann ein Dis-<br />

LG G Flex: Das 6 Zoll OLED-Panel begnügt sich<br />

mit HD-Auflösung (720 x 1280 Pixel) und 245<br />

ppi. Der Hingucker ist die leicht gekrümmte,<br />

flexible Form mit einer Oberfläche<br />

aus Kunststoff statt Glas.<br />

play für eine situative Bildanpassung nutzen,<br />

etwa wenn die Farben bei der Betrachtung<br />

im Tageslicht durch Reflexionen zwangsläufig<br />

verschwimmen. Organische Panels, deren<br />

Leuchtkraft im Lauf der Jahre schleichend<br />

abnimmt, können mithilfe eines höheren Gamuts<br />

und cleverem Farb management die gewünschte<br />

100-prozentige sRGB-Abdeckung<br />

auch über längere Zeiträume sicherstellen.<br />

Bessere Backlights<br />

Bei LC-Displays bringt die Optimierung der<br />

Hintergrundbeleuchtung weitere<br />

Fortschritte in der<br />

Farbwiedergabe. <strong>Die</strong><br />

üblicherweise verwendeten<br />

blauen LEDs mit<br />

gelber Phosphorbeschichtung<br />

erzeugen ein (zu) kühles<br />

Weiß. Amazon setzt bei seinen<br />

jüngsten Tablets zwar weiterhin<br />

auf blaue LEDs. Neu an deren Backlight-Technologie<br />

ist die QDEF-Folie<br />

INFO SO FUNKTIONIEREN LCD- UND OLED-BILDSCHIRME<br />

In fast jedem modernen Smartphne oder<br />

Tablet steckt ein Display, das auf einer<br />

der beiden führenden Technologien basiert.<br />

<strong>Die</strong> weitverbreiteten LC-Displays (Liquid Crystal)<br />

enthalten bewegliche Flüssigkristalle, die in<br />

Abhängigkeit ihrer Ausrichtung in einem elektrischen<br />

Feld Licht durchlassen. Vorgeschaltete,<br />

fein gerasterte Filterfolien in den Grundfarben<br />

Rot, Grün und Blau (RGB) bringen Pixel für Pixel<br />

die gewünschte Farbe ins Spiel. Entscheidend<br />

für die Ausrichtung der Flüssigkristalle ist eine<br />

elektronische Ansteuerung für die einzelnen<br />

Bildpunkte über Dünnfilm-Transistoren (Thin<br />

Film Transistor), die unter der LCD-Schicht angebracht<br />

sind. Der Begriff TFT-Display geht auf<br />

diese Ansteuermatrix zurück.<br />

Nahezu alle marktüblichen Smartphones und<br />

Tablets mit LC-Displays benötigen eine zusätzliche<br />

Lichtquelle. In der Regel erzeugen blaue<br />

Leuchtdioden, die mit gelbem Phosphor beschichtet<br />

sind, ein weißes Hintergrundlicht (LED-<br />

Backlight).<br />

Während transmissive LC-Displays allein auf die<br />

integrierten LEDs setzen, verfügen transflektive<br />

Anzeigen über Spiegel, die einfallendes Umgebungslicht<br />

neben dem LED-Backlight als zusätzliche<br />

Energiequelle verwenden. So kann bei<br />

Tageslicht die Display-Helligkeit einfach erhöht<br />

werden.<br />

Seit wenigen Jahren gewinnen Displays, die aus<br />

selbstleuchtenden OLEDs (Organic Light Emitting<br />

Diodes) <strong>beste</strong>hen, an Bedeutung. Fließt<br />

Strom, emittieren die Bildpunkte von sich aus<br />

LCD<br />

Gängige Displays verwenden<br />

LED-Hintergrundlicht.<br />

<strong>Die</strong> Ansteuerung über<br />

die TFT-Matrix kann die<br />

Flüssigkristalle im elektrischen<br />

Feld zwischen den<br />

Elektroden so ausrichten,<br />

dass Licht durchgeht. Das<br />

RGB-Filter sorgt dafür, dass<br />

der Bildpunkt auch Farben<br />

darstellen kann.<br />

40 www.pcgo.de 7/14


Asus Google Nexus 5:<br />

Technologien wie<br />

IPS sorgen für eine<br />

blickwinkelunabhängige<br />

und brillante<br />

Darstellung.<br />

Das Amazon Kindle Fire<br />

HDX 8.9 besitzt ein herausragendes<br />

LC-Display<br />

mit 339 ppi und exzellenten<br />

Kontrasten. Zu<br />

den Highlights zählen<br />

die QDEF-Hintergrundbeleuchtung.<br />

(Quantum Dot Enhancement Film), die unterschiedliche<br />

Quantenpunkte enthält. Je<br />

nach Größe geben die Quanten-Dots Licht in<br />

einer anderen Farbe ab. <strong>Die</strong> Rot-Grün-Spektralanteile<br />

des weißen Lichts erhöhen sich,<br />

was eine genauere Farbdarstellung ermöglicht.<br />

LCDs mit Quantenpunktfolie tragen<br />

Licht in den RGB-Basisfarben. Daher kann die<br />

Hintergrundbeleuchtung ebenso entfallen wie<br />

lichthemmende Filterfolien. Sind die selbstleuchtenden<br />

LEDs eines Punktes stromlos,<br />

bleibt der Bildschirm dort tiefschwarz. Zu den<br />

grundlegenden Gemeinsamkeiten beider Technologien<br />

zählt die elektronische Ansteuerung<br />

der einzelnen Bildpunkte über eine Matrix aus<br />

Transistoren. Dementsprechend bezeichnet<br />

Samsung seine selbstleuchtenden Displays als<br />

AMOLEDs (Active Matrix OLED).<br />

dazu bei, die OLED-typischen Vorteile in der<br />

Farbsättigung wettzumachen.<br />

Das im Prinzip sehr ähnliche Backlight-System<br />

des Sony Xperia Z2 Smartphone und Tablet<br />

kombiniert blaue „Live-LEDs“ mit roten<br />

und grünen Phosphorelementen. Auch diese<br />

Technologie soll ein authentischeres Weiß<br />

erzeugen und so die Basis für eine nuancenreichere<br />

Farbwiedergabe bilden.<br />

Das Problem: Lesen bei Licht<br />

Bei hellem Umgebungslicht haben selbst<br />

die <strong>beste</strong>n mobilen Displays Darstellungsschwierigkeiten.<br />

<strong>Die</strong> glatten Glasoberflächen<br />

wirken wie Spiegel, die einfallendes Licht von<br />

Lampen, Fenstern sowie direktes Sonnenlicht<br />

reflektieren. Kontraste reduzieren sich<br />

drastisch, Farben bleichen aus. Intelligente,<br />

automatische Helligkeitsanpassungen, die<br />

bei Tageslicht beispielsweise die Lichtleistung<br />

der LED-Backlights in LCD-Monitoren<br />

steigern, können dieses Problem ebenso<br />

lindern wie besser entspiegelte Oberflächen.<br />

LG baut bereits Displays mit dünnem, flexiblem<br />

Kunststoff als Trägermaterial. Mit diesen<br />

biegsamen P-OLEDs könnte man künftig ein<br />

Mittel gegen Reflexionen in der Hand haben.<br />

Den passenden Typ finden<br />

Letztlich liegt die Schönheit eines Displays<br />

auch im Auge des Betrachters. <strong>Die</strong> Stärken<br />

und Schwächen der Technologien sollte man<br />

aber nie ausblenden. So sollten passionierte<br />

Gamer ihr Augenmerk eher auf reaktionsschnelle<br />

OLED-Panels richten. Handyfotografen<br />

dürften dagegen in einem IPS-Display mit<br />

hoher Farbraumabdeckung ihr Glück finden.<br />

Fest steht: Eine exzellente Anzeige ist allemal<br />

wert, dass Smartphone- und Tablet-Nutzer<br />

dauerhaft ein Auge auf sie werfen. mm<br />

OLED<br />

Organische Leuchtdioden bilden den<br />

zentralen Bestandteil der roten, blauen<br />

und grünen Subpixel. <strong>Die</strong> LEDs geben Licht<br />

ab, wenn Strom durch sie fließt. <strong>Die</strong> LCDtypische<br />

Hintergrundbeleuchtung entfällt.<br />

Welche Pixel aktiv sind, bestimmt wie bei<br />

den LCDs eine elektronische Ansteuerungsmatrix<br />

aus Transistoren.<br />

Das farbstarke und<br />

kontrastreiche 9,7-Zoll-<br />

Display des Apple iPad<br />

Air hat eine Pixeldichte<br />

von 264 ppi und setzt<br />

für hohe Blickwinkelstabilität<br />

auf transmissive<br />

LCD-IPS-(FFS)-<br />

Technologie.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

41


TEST UND TECHNIK ❯ Heimnetz<br />

WLAN<br />

LAN<br />

POWERLINE<br />

HEIMNETZ<br />

SCHNELL & SICHER<br />

Welcher Heimnetztyp sind Sie? Mit LAN, WLAN und Powerline stehen drei schnelle und ausgereifte<br />

Übertragungstechniken zur Wahl, aber nicht jede ist pauschal für Ihr Heimnetz geeignet. Wir nennen die<br />

Vor- und Nachteile und geben wichtige Tipps für die richtige Wahl. ❯ von Manuel Masiero<br />

Bilder vom Smartphone an den Fernseher<br />

senden, ein Backup von Windows auf<br />

dem NAS-Laufwerk sichern oder das Notebook<br />

von Freunde oder Gästen ins Internet<br />

bringen: So vielfältig die Anwendungsszenarien<br />

in einem Heimnetzwerk sind, so vielfältig<br />

sind auch die Möglichkeiten, es aufzubauen.<br />

Mit LAN, WLAN und Powerline bieten<br />

sich dafür gleich mehrere Verfahren an, die<br />

sich zudem miteinander kombinieren lassen.<br />

Welches davon ist am schnellsten? Welches<br />

am sichersten? <strong>Die</strong> individuellen Vor- und<br />

Nachteile der Netzwerktechniken stellen wir<br />

Ihnen im Folgenden ausführlich vor.<br />

LAN: sehr zuverlässig, sehr hohe<br />

Transferraten, aber viel Kabelsalat<br />

Anders als WLAN und Powerline überträgt<br />

LAN (Local Area Network) Daten nicht per<br />

Funk, sondern über eine Ethernet-Kabelverbindung.<br />

Das mag altmodisch anmuten,<br />

bringt aber handfeste Vorteile. Da alle LAN-<br />

Teilnehmer über Kabel kommunizieren,<br />

bleibt die Verbindung gleich in mehrfacher<br />

Hinsicht stabil: Datenverluste und Geschwindigkeitseinbrüche<br />

sind die große Ausnahme,<br />

da äußere Einflüsse fast komplett abgeschirmt<br />

werden. Dagegen können sie bei<br />

WLAN und Powerline sprichwörtlich dazwischenfunken.<br />

Kommt es auf eine möglichst<br />

stabile Verbindung an, etwa um einen HD-<br />

Film vom Rechner auf den Flachbild-Fernseher<br />

im Wohnzimmer zu streamen, ist man<br />

42 www.pcgo.de 7/14


IM VERGLEICH: NETZWERKTECHNIKEN<br />

LAN WLAN POWERLINE<br />

Maximale Brutto-<br />

Geschwindigkeit<br />

Übliches Übertragungsverfahren:<br />

Geschwindigkeit<br />

brutto/netto<br />

Weitere Übertragungsverfahren:<br />

Geschwindigkeit<br />

brutto/netto<br />

100 Gb/s (100GbE) 6,7 Gb/s<br />

(IEEE 802.11ad)<br />

Gigabit Ethernet<br />

1 Gbit/s/ 125 MByte/s<br />

Fast Ethernet<br />

100 Mbit/s/<br />

12,5 MByte/s<br />

IEEE 802.11n<br />

600 Mbit/s/ 30 MByte/s<br />

IEEE 802.11a/g/h<br />

54 Mbit/s/<br />

2,5-3 MByte/s<br />

1,5 Gb/s (Homeplug<br />

AV2/IEEE 1901)<br />

Homeplug AV/IEEE 1901<br />

600 Mbit/s/ 30 MByte/s<br />

Homeplug AV<br />

200 Mbit/s/<br />

11 MByte/s<br />

Sicherheit<br />

Stabilität der<br />

Verbindung<br />

Kompatibilität<br />

Kosten für schnelle<br />

Netzwerk-Hardware<br />

Hoch (Zugriff nur<br />

innerhalb des LAN-<br />

Netzwerks möglich)<br />

Sehr stabil, da so gut<br />

wie keine störenden<br />

Einflüsse von außen auf<br />

die LAN-Kabel einwirken<br />

können<br />

Moderat (rel. sicher bei<br />

WPA2-Verschlüsselung,<br />

kaum Sicherheit bei<br />

WEP-Verschlüsselung)<br />

Stark vom jeweiligen<br />

Umfeld abhängig sowie<br />

von äußeren Faktoren,<br />

etwa der Beschaffenheit<br />

von Wänden<br />

Hoch (Zugriff nur innerhalb<br />

des Stromnetzes,<br />

optionale Verschlüsselung<br />

mit AES 128 Bit)<br />

Sehr stabil. Datendurchsatz<br />

hängt aber von der<br />

Qualität der Stromleitung<br />

ab. In Altbauten oft<br />

problematisch<br />

Hoch: alle drei Netzwerktechniken lassen sich miteinander kombinieren.<br />

Geringe bis keine.<br />

Moderne PCs besitzen<br />

einen Gigabit-Ethernet-<br />

Netzwerkanschluss.<br />

Nachrüstadapter<br />

kosten als PCI-Karte<br />

weniger als 10 Euro<br />

Preiswerte WLAN-<br />

Router mit IEEE 802.11n<br />

gibt es für weniger als<br />

40 Euro. Ggf. weitere<br />

Kosten durch WLAN-<br />

Repeater (ab 20 Euro),<br />

um das WLAN-Signal zu<br />

verstärken<br />

Ein Set aus zwei<br />

Powerline-Adaptern<br />

mit 600 Mbit/s kostet<br />

ab 40 Euro. Für den<br />

gleichen Preis gibt es<br />

500-Mbit/s-Adaptersets,<br />

die als Extra über ein<br />

WLAN-Modul verfügen<br />

WLAN: freie Geräteaufstellung,<br />

Funklöcher nicht ausgeschlossen<br />

Bei einem WLAN (Wireless Local Area Network,<br />

ebenfalls bekannt als WiFi) herrscht<br />

komplette Freiheit, was die Positionierung<br />

der Geräte angeht. In einem solchen Netz<br />

kommunizieren die Teilnehmer per Funk, was<br />

über einen Standard der IEEE-802.11-Familie<br />

geschieht – der Kabelsalat reduziert sich damit<br />

auf ein Minimum. Ein WLAN-Router wie<br />

die Fritzbox kann als Schaltzentrale eines<br />

drahtlosen Netzwerks dienen, sollte zur Absicherung<br />

gegen unbefugte Zugriffe aber die<br />

WPA2-Verschlüsselung (nicht die un sichere<br />

WEP-Verschlüsselung) verwenden. Um<br />

WLAN-fähige Geräte wie Smartphones, Tablets<br />

oder Notebooks am Netzwerk anzumelden,<br />

genügt dann die Eingabe eines zuvor<br />

definierten Netzwerkkennworts. <strong>Die</strong> Geräte<br />

konfigurieren sich nach der Anmeldung am<br />

Netzwerk selbstständig. Ein WLAN lohnt sich<br />

besonders dann, wenn Sie mobile Geräte inunter<br />

den drei Netzwerkverfahren<br />

mit einer Ethernet-<br />

Kabelverbindung am <strong>beste</strong>n<br />

bedient. Üblicherweise<br />

ist die LAN-Hardware bereits<br />

im Rechner vorhanden<br />

und muss nicht extra nachgekauft werden.<br />

Ein weiterer Vorteil: Weil es sich bei LAN um<br />

ein geschlossenes Netzwerk handelt, können<br />

Außenstehende den Datenverkehr im<br />

Normalfall weder abhören noch unerlaubt<br />

auf Ihre Kosten im Internet surfen.<br />

WLAN und Powerline können einpacken,<br />

wenn LAN loslegt: Das Local Area Network<br />

bringt es mit Abstand auf die höchsten<br />

Übertragungsraten, die mit dem 100GbE-<br />

Standard das derzeitige Maximum von<br />

100 Gbit/s erreicht. Im Heimnetzwerk hat<br />

sich die kleinere Ethernet-Variante GbE oder<br />

Keiner ist schneller: Beim Ethernet-<br />

Kabel sind Übertragungsraten von<br />

1 Gbit/s der Standard und bis zu<br />

100 Gbit/s bereits möglich.<br />

Bild: Belkin<br />

GigE etabliert, besser bekannt unter Gigabit-Ethernet.<br />

Fast alle aktuellen Consumer-<br />

Geräte wie Router, Netzwerkkarten oder<br />

Mainboards mit integriertem Netzwerkchip<br />

unterstützen Gigabit Ethernet und sind somit<br />

für LAN-Übertragungsraten von bis zu<br />

1 Gbit/s gut, was 125 MByte/s entspricht.<br />

Ältere Geräte arbeiten häufig noch nach<br />

dem Fast-Ethernet-Standard mit einer Übertragungsrate<br />

von 100 Mbit/s. Das reicht für<br />

eine Transfergeschwindigkeit von etwa<br />

12,5 MByte/s – genug Bandbreite für viele Alltagsaufgaben<br />

und immer noch ausreichend<br />

für das Streamen von HD-Filmen. Das Kabel-<br />

Netzwerk bringt auch Nachteile mit sich. Wer<br />

die komplette Hardware in seiner Wohnung<br />

miteinander vernetzen will, muss unter Umständen<br />

lange Leitungsbahnen ziehen und<br />

jede Menge Löcher in Wände bohren. Noch<br />

größer wird der Aufwand, wenn sich die Geräte<br />

auf mehrere Etagen verteilen oder sich<br />

Stahlbetonwände und -decken allen Bohrversuchen<br />

widersetzen. Vermieter können<br />

es zudem untersagen, dass Mieter Wände<br />

oder Decken durchbohren. Wie WLAN und<br />

Powerline kann auch eine LAN-Verbindung<br />

von Performance-Problemen geplagt sein,<br />

sodass mitunter etwas Einrichtungsaufwand<br />

und Fehlersuche erforderlich ist, um die Tempobremsen<br />

zu lösen.<br />

Ideal für: Anwender, die in ihrem Heimnetzwerk<br />

schnelle und konstant hohe<br />

Transferraten benötigen.<br />

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43


TEST UND TECHNIK ❯ Heimnetz<br />

Heimnetz nach Maß:<br />

LAN und Powerline lassen<br />

sich einfach miteinander<br />

kombinieren.<br />

Grafik: Devolo<br />

nerhalb oder im direkten Umkreis Ihrer Wohnung<br />

einsetzen wollen. Beispielsweise kann<br />

das ein Tablet sein, das über WLAN ständig<br />

mit dem Internet verbunden sein soll.<br />

Wie schnell sich Daten in einem WLAN übertragen<br />

lassen, hängt in erster Linie vom verwendeten<br />

Standard ab, den Router und Endgeräte<br />

unterstützen. Am schnellsten läuft<br />

die Übertragung mit dem Standard IEEE<br />

802.11ac ab, der Netto-Datenraten von 450<br />

Mbit/s erlaubt. Das entspricht in etwa der<br />

realisierbaren Powerline-Leistung, aber nur<br />

knapp der halben Bandbreite von Gigabit<br />

Ethernet LAN. Deutlich weiter verbreitet als<br />

IEEE 802.11ac-Hardware sind WLAN-Geräte<br />

der nächst kleineren Geschwindigkeitsstufe<br />

802.11n. In der Praxis sind damit etwa<br />

240 Mbit/s (30 MByte/s) möglich. Vorsicht<br />

ist bei 802.11a/g/h-Hardware angesagt<br />

– sie kommen typischerweise nicht über<br />

20 Mbit/s (2,5 MByte/s) hinaus. <strong>Die</strong>ses Tempo<br />

reicht zwar zum Websurfen ebenso aus<br />

wie für zügige Downloads, nicht jedoch zum<br />

Kopieren größerer Datenmengen.<br />

Weil die WLAN-Performance sehr stark von<br />

den räumlichen Gegebenheiten abhängt,<br />

Drahtlos flott:<br />

Fast jeder aktuelle WLAN-Router<br />

unterstützt den schnellen WLAN-Standard<br />

IEEE 802.11n (hier die Fritzbox 6840 LTE).<br />

können Sie keine so stabilen Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

wie beim kabelgebundenen<br />

LAN erwarten. <strong>Die</strong> Distanz zwischen Endgerät<br />

und Router, Metall-Rollläden, Stahlbetonwänden,<br />

einer eingeschalteten Mikrowelle oder<br />

anderen aktiven Elektrogeräten – Einflüsse<br />

wie diese können das Funksignal beeinträchtigen,<br />

sodass der WLAN-Datendurchsatz im<br />

schlimmsten Fall ins Bodenlose fällt.<br />

Ideal für: Anwender, die mobile Geräte von<br />

jedem Standort aus in ihr Heimnetzwerk<br />

einbinden wollen.<br />

POWERLINE: Cleveres Netzwerk<br />

aus der Steckdose<br />

Powerline setzt auf ein ebenso einfaches<br />

wie cleveres Konzept. Statt meterlange LAN-<br />

Kabel zu verlegen oder den Aufstellungsort<br />

des WLAN-Routers millimetergenau zu<br />

planen, greifen Sie für die Powerline-Minimalkonfiguration<br />

zu zwei Adaptern, die Sie<br />

an jeweils eine freie Steckdose hängen. Das<br />

Datensignal gelangt über das 230-Volt-Netz<br />

von einem Adapter zum nächsten, indem<br />

es durch eine Reihe von Signalen zwischen<br />

2 und 68 MHz auf die Stromleitung moduliert<br />

wird. Der Datenversand funktioniert<br />

damit nicht nur problemlos durch Wände<br />

hindurch, sondern ebenso einfach durch<br />

Geschossdecken. Laut Herstellerangaben<br />

sind Reichweiten von 200 Metern machbar,<br />

womit sich Wohnungen und selbst große<br />

Häuser problemlos mit Powerline verdrahten<br />

lassen. Der „letzte Meter“, also die<br />

Verbindung zwischen Powerline-Adaptern<br />

und Endgeräten wie PCs, Notebooks oder<br />

Druckern, wird durch USB- und Ethernet-<br />

Kabel überbrückt. Während Datendiebstahl<br />

von außen bei einem unverschlüsselten<br />

WLAN jederzeit möglich und selbst bei WEP-<br />

Chiffrierung immer noch recht wahrscheinlich<br />

ist, dürften sich Cyber-Langfinger an<br />

Powerline die Zähne ausbeißen. Sie benötigen<br />

erstens einen direkten Zugang zu Ihrem<br />

Stromnetz und müssten zweitens die bis zu<br />

128 Bit starke AES-Verschlüsselung knacken.<br />

Powerline-Adapter stehen in den Geschwindigkeitsvarianten<br />

bis 600 Mbit/s zur Auswahl<br />

– bei Letzterer sind Nettotransferraten rund<br />

100 Mbit/s realistisch, also circa 12,5 MByte/s.<br />

Im Duo gibt es 600-Mbit/s-Adapter ab rund<br />

30 Euro. Investiert man etwas mehr Geld,<br />

sind auch praktische Extras inbegriffen, beispielsweise<br />

eine durchgeführte Steckdose,<br />

ein integrierter WLAN-Router oder ein integrierter<br />

Ethernet-Switch, über den sich pro<br />

Adapter dann gleich mehrere Endgeräte in<br />

das Powerline-Netz einbinden lassen. Hier<br />

lässt es sich munter drauflos kombinieren:<br />

Smartphones und Tablets können Sie zum<br />

Beispiel über WLAN mit den Powerline-<br />

Adaptern verbinden, die ihrerseits über die<br />

Stromleitung am Router hängen, der einen<br />

Zugang zum Internet bereitstellt. Hängen<br />

noch weitere Geräte wie NAS-Laufwerke<br />

am Powerline-Netz, hat man mit den mobilen<br />

Geräten auch direkten Zugriff auf Multimedia-Inhalte.<br />

Gravierende Probleme sind bei Powerline<br />

ebenso wie bei WLAN nicht zu erwarten, was<br />

den erzielbaren Datendurchsatz betrifft. <strong>Die</strong><br />

Abstrahlung der Powerline-Adapter kann<br />

aber theoretisch andere Geräte wie Funktastaturen<br />

oder -mäuse stören, wobei das die<br />

große Ausnahme darstellt.<br />

Ideal für: Anwender, die Räume nur schwer<br />

per LAN oder WLAN in ihr Heimnetz integrieren<br />

können.<br />

mm<br />

44 www.pcgo.de 7/14


VON DEN MACHERN VON<br />

FLUCH DER KARIBIK,<br />

MATRIX UND UNDERWORLD<br />

„Modernes Fantasy-Kino …<br />

im Stil von Underworld!“<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Schnelle, externe Festplatten<br />

SPEICHERN MIT<br />

HIGHSPEED<br />

Schnelle USB-Laufwerke, das sind nicht nur USB-Festplatten, sondern auch USB-Sticks und seit<br />

Neuestem sogar USB-SSDs. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollen und stellen die<br />

schnellsten USB-Laufwerke vor. ❯ von Manuel Masiero<br />

W<br />

as leisten die unterschiedlichen Typen<br />

von USB-Laufwerken und welche Vorund<br />

Nachteile werfen sie jeweils in die Waagschale?<br />

Unsere ausführliche Kaufberatung<br />

liefert alle Antworten. Den Anfang machen<br />

USB-Sticks und USB-Festplatten, die beiden<br />

am weitesten verbreiteten Laufwerks typen.<br />

Mit dabei sind außerdem USB-SSDs, die<br />

durch ihre Mischung aus SSD-Tempo und<br />

Mobilität eine interessante Alternative zu<br />

Speicherstift und externer Festplatte darstellen.<br />

Stellvertretend für jede der drei Produktkategorien<br />

zeigen wir Ihnen besonders<br />

empfehlenswerte Produkte.<br />

Datentransfer mit „SuperSpeed“<br />

Bei USB-Peripheriegeräten wie Mäusen oder<br />

Tastaturen spielt das Schnittstellentempo<br />

nur eine untergeordnete Rolle, da ihnen<br />

bereits die Bandbreite der allerersten USB-<br />

Version 1.0 genügt. Ganz anders sieht es<br />

bei USB-Datenträgern aus, denn hier kann<br />

die Transferrate gar nicht hoch genug sein.<br />

Aktuelle USB-Laufwerke setzen durchgängig<br />

auf die USB-3.0-Schnittstelle und sind<br />

damit für hohe Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

gerüstet. USB 3.0 oder „SuperSpeed“-<br />

USB bringt es auf eine Bruttodatenrate von<br />

5 Gbit/s – etwa zehnmal mehr als bei USB<br />

2.0. Noch mehr Geschwindigkeit als USB 3.0<br />

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Talent Express RC4: <strong>Die</strong> 128-GB-Version<br />

schlägt zwar mit beachtlichen 175 Euro zu<br />

Buche, doch dafür bekommen Sie einen der<br />

derzeit schnellsten USB-Sticks, der sogar die<br />

vorgestellten USB-SSDs schlägt.<br />

Gegen einen USB-Stick spricht seine geringe<br />

Kapazität. Derzeit angebotene Produkte<br />

kommen auf maximal 1 TByte Speicherplatz,<br />

doch dann lohnt sich der Kauf kaum – für einen<br />

solchen 1-TByte-Stick sind rund 700 Euro<br />

fällig. Umgekehrt können Sie aber so manches<br />

Schnäppchen machen: 16 GByte große<br />

USB-3.0-Sticks gibt es schon für weniger als<br />

10 Euro. Besonders schnelle Exemplare sind<br />

etwas teurer, verglichen mit USB-Festplatten<br />

und USB-SSDs aber immer noch sehr preisverspricht<br />

das kommende USB 3.1, siehe Kasten<br />

auf dieser Seite unten rechts.<br />

In der Praxis sind die meisten USB-3.0-Laufwerke<br />

zügig unterwegs, doch keines von<br />

ihnen erreicht das „SuperSpeed“-Maximum.<br />

Das liegt zum einen an den Massenspeichern<br />

selbst, allen voran den Festplatten, denn<br />

auch die schnellsten unter ihnen können die<br />

Bandbreite der USB-Schnittstelle konstruktionsbedingt<br />

nicht ausreizen. Das gilt auch<br />

für die USB-SSDs, die mit USB 3.0 nicht die<br />

Leistung erreichen, die am SATA-Port möglich<br />

wäre. Ebenfalls die Performance beeinflussen<br />

die in den USB-Geräten eingesetzten<br />

Controllerchips, die für die Umwandlung der<br />

Datenströme verantwortlich sind. Da jeder<br />

Hersteller bei der elektronischen Konfiguration<br />

sein eigenes Süppchen kocht, heißt<br />

„USB-3.0-Speed“ nicht automatisch, dass das<br />

Laufwerk Daten auch wirklich im Eiltempo<br />

überträgt. Mit unseren Empfehlungen sind<br />

Sie jedoch auf der sicheren Seite. Alle in der<br />

Tabelle ab Seite 48 vorgestellten USB-Laufwerke<br />

gehören zu den <strong>beste</strong>n ihrer Zunft.<br />

USB 3.0 ist abwärtskompatibel zu USB 2.0.<br />

USB-3.0-Laufwerke funktionieren an USB-<br />

2.0-Ports und mit USB-2.0-Kabeln, laufen<br />

dann allerdings nur mit dem langsameren<br />

USB-2.0-Tempo. Umgekehrt können Sie<br />

USB-2.0-Laufwerke auch an USB-3.0-Ports<br />

anschließen, sie dadurch aber nicht auf<br />

USB-3.0-Tempo beschleunigen. Das klappt<br />

nur, wenn Sie eine USB-3.0-Schnittstelle für<br />

Ihren Rechner nachrüsten, was über eine<br />

PCI-Express-Steckkarte am einfachsten geht.<br />

Entsprechende Produkte wie die Asus PCIE<br />

USB3 kosten nur rund 15 Euro.<br />

USB-Sticks: Der tranportable<br />

Speicher für die Jackentasche<br />

Wegen ihres geringen Gewichts und ihren<br />

Miniatur-Abmessungen sind USB-Sticks die<br />

erste Wahl, wenn es darum geht, Daten unkompliziert<br />

von einem Rechner zum anderen<br />

zu übertragen. <strong>Die</strong> nur wenige Gramm<br />

leichten Flashspeicher passen in die Jackentasche,<br />

lassen sich im Geldbeutel verstauen<br />

oder an den Schlüsselbund hängen.<br />

Um die kleinen Speicherstifte einzusetzen,<br />

benötigen Sie weder ein Kabel oder gar ein<br />

Netzteil, denn der USB-Stecker ist fester Bestandteil<br />

des USB-Sticks. Damit lässt sich der<br />

Kontaktfreudig: <strong>Die</strong> typischen USB-3.0-Steckertypen<br />

A (links) und B (rechts).<br />

Speicherstift ebenso leicht wie eine USB-<br />

Festplatte oder eine USB-SSD an einem Windows-Rechner<br />

in Betrieb nehmen. Sollten<br />

dazu Treiber erforderlich sein, installiert sie<br />

Windows normalerweise automatisch.<br />

Ein schneller USB-3.0-Stick liest Daten flotter<br />

als eine USB-Festplatte. Beste Beispiele dafür<br />

sind der Kingston DataTraveler HyperX 3.0<br />

und der SanDisk Cruzer Extreme. Beide USB-<br />

Sticks durchbrechen beim sequenziellen<br />

Lesen mit Leichtigkeit die 200-MB/s-Schallmauer.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen USB-<br />

Sticks überzeugen beide Speicherstifte auch<br />

durch eine sehr hohe sequenzielle Schreibleistung.<br />

Darf der USB-Stick etwas mehr<br />

kosten, empfiehlt sich außerdem der Super<br />

AUSBLICK USB 3.1 DOPPELT SO SCHNELL WIE USB 3.0<br />

USB 3.1 erhöht das ohnehin schon hohe Tempo<br />

von USB 3.0 deutlich. Während USB 3.0 eine<br />

Bruttodatenrate von 5 Gbit/s erreicht, steigert<br />

sich mit USB 3.1 die Schnittstellen-Bandbreite<br />

auf 10 Gbit/s. Gleichzeitig reduziert sich auch<br />

der Protokoll-Overhead von 20 Prozent auf nur<br />

noch drei Prozent. Möglich macht das die neue<br />

Kodierung, bei der ein 132 Bit großes Datenpaket<br />

aus 128 Bit Nutzdaten <strong>beste</strong>ht. Erste Geräte<br />

mit USB-3.1-Unterstützung werden für Ende<br />

2014 erwartet.<br />

Eine weitere Neuerung: Mit USB 3.1 hält ein<br />

neuer Steckertyp Einzug, nämlich der Typ C.<br />

USB-Stecker gab es bisher in zwei Ausführungen.<br />

Einmal den schmalen Typ A, über den alle<br />

USB-Laufwerke mit einem Rechner oder einem<br />

Notebook verbunden werden; zum anderen der<br />

breitere Typ B, der direkt an ein Endgerät wie<br />

einen Drucker, einen Scanner oder ein 3,5 Zoll<br />

großes USB-Laufwerk gesteckt wird. Bei Smartphones,<br />

Tablets und Digitalkameras kommt aus<br />

Platzgründen eine schmalere Version dieses<br />

Bild: Belkin<br />

Mit PCI-Express-Steckkarten (etwa 15 Euro)<br />

lassen sich ältere PCs mit USB 3.0 nachrüsten.<br />

Steckers zum Einsatz, der Mini-B-Stecker. Besonders<br />

praktisch: Kabel mit dem neuen Steckertyp<br />

C können in jeder Drehrichtung eingesteckt<br />

werden – ein „verkehrt herum“ gibt es damit<br />

nicht mehr. Der Steckertyp C unterstützt auch<br />

das Aufladen von Endgeräten mit hohen Stromstärken<br />

und kann laut Spezifikation bis zu 100<br />

Watt vertragen. Wie schon beim Übergang von<br />

USB 2.0 zu USB 3.0 sollen die Steckertypen A<br />

und B auch zwischen USB 3.0 und USB 3.1 vollständig<br />

abwärtskompatibel sein.<br />

Zweimal so schnell: USB 3.1 verdoppelt das<br />

maximale USB-Tempo von 5 Gb/s auf 10 Gb/s.<br />

Bild: Belkin<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

47


TEST UND TECHNIK ❯ Schnelle, externe Festplatten<br />

wert. So bekommen Sie die 16-GByte-Version<br />

des SanDisk Cruzer Extreme schon für<br />

rund 18 Euro.<br />

USB-Festplatten: Speicher satt<br />

Sie benötigen ein USB-Laufwerk mit besonders<br />

viel Speicherplatz oder wollen viele<br />

Daten ohne viel Aufheben von einem Ort<br />

zum anderen transportieren? Dann führt<br />

kein Weg an einer USB-Festplatte vorbei.<br />

Externe 2,5-Zoll-Festplatten wie die Toshiba<br />

Stor.E Plus bieten bis zu 2 TByte Speicherplatz,<br />

während ihre 3,5-Zoll-Kollegen sogar<br />

schon 5 TByte Kapazität erreichen. Dagegen<br />

kommen USB-Sticks nur auf 1 TByte und<br />

USB-SSDs haben typischerweise schon bei<br />

500 GB das Ende der Speicher-Fahnenstange<br />

erreicht. Außerdem lohnt sich der Kauf von<br />

USB-SSD und USB-Stick dieser Kapazitäten<br />

angesichts gesalzener Preise nicht. Beide<br />

Laufwerkstypen haben beim Verhältnis von<br />

Preis pro GB klar das Nachsehen gegenüber<br />

den USB-Festplatten. Bei den 2,5-Zoll-Festplatten<br />

müssen Sie derzeit nur etwa fünf bis<br />

sechs Cent pro GB investieren, bei 3,5-Zoll-<br />

Laufwerken sogar noch weniger. So kostet<br />

das Gigabyte bei der 4 TByte großen, rund<br />

140 Euro teuren Western Digital My Book nur<br />

knapp drei Cent.<br />

Kompakt und<br />

leicht: <strong>Die</strong> USB-<br />

SSD Verbatim<br />

Vx450 External<br />

SSD ist kleiner als<br />

eine 2,5-Zoll-Festplatte<br />

und wiegt<br />

kaum mehr als ein<br />

USB-Stick.<br />

Ihr größtes Plus, viel Speicherplatz für wenig<br />

Geld, kombinieren die USB-Festplatten<br />

mit guter Performance, die im günstigsten<br />

Fall der einer internen SATA-Festplatte entspricht.<br />

Wegen ihrer größeren Magnetscheiben<br />

kommen 3,5-Zoll-Laufwerke auf höhere<br />

Datenübertragungsraten als 2,5-Zoll-Modelle,<br />

benötigen zur Stromversorgung jedoch<br />

ein separates Netzteil, was den Transport<br />

umständlicher macht. Empfehlenswerte<br />

USB-Festplatten im 3,5-Zoll-Gewand wie das<br />

LaCie Porsche Design Desktop Drive P‘9233<br />

und das Transcend StoreJet 35T3 erreichen<br />

mittlere sequenzielle Transferraten von rund<br />

150 MB/s. Schnelle 2,5-Zoll-Festplatten kommen<br />

im Durchschnitt immer noch auf gute<br />

90 MByte/s beim sequenziellen Lesen und<br />

Schreiben, zum Beispiel die HGST Touro<br />

Mobile Pro und das Toshiba Stor.E Plus. Damit<br />

empfehlen sich auch die kleinen Laufwerke<br />

nicht nur als simple Datenspeicher, sondern<br />

zum Beispiel auch als externe Bootmedien.<br />

USB-Festplatten müssen bei Leseoperationen<br />

die leistungsstärksten USB-Sticks an<br />

sich vorbeiziehen lassen, sind ihnen bei der<br />

Schreibleistung aber meistens ebenbürtig.<br />

Bild: Verbatim<br />

ÜBERSICHT: EXTERNE FESTPLATTEN<br />

USB-Sticks<br />

2,5-Zoll-Festplatten<br />

HERSTELLER KINGSTON SANDISK SUPER TALENT ADATA HGST<br />

Modell<br />

DataTraveler HyperX Cruzer Extreme USB 3.0 Express RC4 DashDrive Durable Touro Mobile Pro<br />

3.0<br />

HD650<br />

Straßenpreis 55 Euro 50 Euro 175 Euro 75 Euro 60 Euro<br />

Internet www. kingston.com sandisk.com supertalent.com adata.com hgst.com<br />

Herstellergarantie 5 Jahre 30 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

Kapazität<br />

64 GByte<br />

(DTHX30/64GB)<br />

64 GByte<br />

(SDCZ80-064G)<br />

128 GByte<br />

(ST3U28GR4)<br />

1 TByte<br />

(AHD650-1TU3-CRD)<br />

1 TByte<br />

(HTOMPEA10001BBB)<br />

weitere Kapazitäten 128, 256 GByte 16, 32 GByte 32, 64, 256 GByte 500 GByte, 2 TByte 500 GByte<br />

Abmessungen 7,5 x 2,3 x 1,6 cm 7,1 x 2,1 x 1,1 cm 8,7 x 2,6 x 0,9 cm 12,1 x 8,1 x 2,1 cm 12,6 x 8,0 x 1,5 cm<br />

Gewicht k. A. k. A. k. A. 201 g 155 g<br />

Besonderheiten Schneller USB-Stick,<br />

mit 1,6 cm Bauhöhe<br />

ziemlich sperrig<br />

Schneller USB-Stick<br />

mit 30 Jahren Garantie<br />

Sehr schneller, aber<br />

teurer USB-Stick<br />

Sehr robuste Festplatte,<br />

schützt Daten<br />

optimal<br />

Preiswerte und<br />

schnelle USB-<br />

Festplatte<br />

48 www.pcgo.de 7/14


Mit der Leistung der USB-SSDs können nur<br />

die schnellsten USB-Festplatten konkurrieren.<br />

Das spricht eindeutig gegen die USB-<br />

SSDs beziehungsweise gegen die in ihnen<br />

eingesetzten Controllerchips, denn an der<br />

SATA-Schnittstelle angeschlossen lassen<br />

SSDs Festplatten keine Chance.<br />

Da USB-Festplatten mit beweglichen Bauteilen<br />

arbeiten, verkraften sie unsanfte Behandlungen<br />

deutlich schlechter als die auf Flashbausteinen<br />

basierenden USB-Sticks und USB-<br />

SSDs. Während die Flash-Medien einen Sturz<br />

vom Tisch schadlos überstehen, müssen USB-<br />

Festplatten danach erfahrungsgemäß den<br />

Gang zum Reparaturservice antreten. Wie<br />

es trotzdem besser geht, zeigen die sogenannten<br />

Ruggedized-Festplatten. Durch ihre<br />

Spezialgehäuse sind solche USB-Festplatten<br />

zum Beispiel mit Stoßdämpfern ausgestattet,<br />

ausgesprochen robust und teilweise sogar<br />

wasserdicht. Ruggedized-Festplatten wie das<br />

Adata DashDrive Durable HD650 nehmen<br />

dann auch bei einem Sturz vom Tisch keinen<br />

Schaden und schützen gespeicherte Daten<br />

buchstäblich bei Wind und Wetter.<br />

USB-SSDs: Wenn das Tempo zählt<br />

USB-SSDs sind die Exoten unter den USB-3.0-<br />

Laufwerken: Man nehme eine SSD, integriere<br />

„Meine Empfehlung<br />

sind USB-Sticks:<br />

Gute Speicherstifte<br />

leisten viel und<br />

kosten wenig.“<br />

Manuel Masiero, Autor <strong>PCgo</strong><br />

EXPERTEN-MEINUNG USB-Stick, USB-<br />

Festplatte und USB-SSD eignen sich jeweils<br />

unterschiedlich gut oder schlecht für ein<br />

bestimmtes Einsatzszenario. <strong>Die</strong> persönliche<br />

Allzweckwaffe unter den USB-Laufwerken<br />

können Anwender aber durchaus finden,<br />

wenn sie sich gut überlegen, wofür sie das<br />

USB-Laufwerk nutzen wollen. Dabei sollten<br />

die Hersteller mithelfen, indem sie Leistung<br />

ihres USB-Laufwerks genau angeben. Vorsicht<br />

ist angesagt, wenn ein Produkt nur unscharf<br />

mit „USB-3.0-Tempo“ beworben wird. Dann<br />

ist von der lahmen Ente bis zum Überflieger<br />

alles drin: USB 3.0 beginnt direkt oberhalb des<br />

USB-2.0-Tempolimits von etwa 35 MB/s und<br />

reicht hoch bis zum Maximum von 500 MB/s.<br />

sie in ein externes Gehäuse mit USB-3.0-Anschluss<br />

und fertig ist ein schneller USB-Datenträger.<br />

USB-SSDs verbinden die Robustheit<br />

einer Ruggedized-Festplatte mit einer<br />

leichten Bauweise. Produkte wie die Verbatim<br />

Vx450 External SSD wiegen gerade einmal<br />

42 Gramm und sind damit kaum schwerer<br />

als ein USB-Stick.<br />

Ein eindeutiges Manko soll an dieser Stelle<br />

nicht verschwiegen werden: An der USB-<br />

Schnittstelle erreichen die SSDs nicht die<br />

Leistung, die sie normalerweise am SATA-<br />

Port eines Rechners entfalten können. Dort<br />

leisten gute SSDs derzeit Schreib- und Lesegeschwindigkeiten<br />

jenseits der 500 MByte/s.<br />

Von solchen hohen Transferraten können<br />

die aktuellen USB-SSDs nur träumen: So soll<br />

beispielsweise die Verbatim Vx450 External<br />

SSD laut Hersteller auf sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

von lediglich 150<br />

MByte/s beim Lesen und 90 MByte/s beim<br />

Schreiben kommen – genauso schnell sind<br />

allerdings auch geschwinde USB-Sticks und<br />

USB-Festplatten. Etwas mehr Performance<br />

bietet die Transcend ESD200 Portable SSD<br />

mit Lese-/Schreib-Spitzenwerten von 260<br />

MByte/s und 240 MByte/s, doch verglichen<br />

mit internen SSDs ist das immer noch wenig.<br />

Insgesamt liefern die USB-SSDs daher zu wenig<br />

Leistungs-Argumente, um sich deutlich<br />

von der Konkurrenz absetzen zu können. Immerhin<br />

können sich die Laufwerke preislich<br />

sehen lassen. Für die ESD200 Portable SSD<br />

müssen Sie in der 128-GByte-Ausgabe nur<br />

etwa 100 Euro bezahlen.<br />

mm<br />

3,5-Zoll-Festplatten<br />

USB-SSDs<br />

TOSHIBA LACIE TRANSCEND WESTERN DIGITAL TRANSCEND VERBATIM<br />

Store.E Plus<br />

Porsche Design StoreJet 35T3 My Book ESD200 Portable SSD Vx450 External SSD<br />

Desktop Drive P'9233<br />

95 Euro 160 Euro 135 Euro 140 Euro 100 Euro 95 Euro<br />

toshiba.de lacie.com transcend.de wdc.com transcend.de verbatim.de<br />

2 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

1 TByte<br />

(HDTP110EK3AA)<br />

3 TByte<br />

(9000302)<br />

3 TByte<br />

(TS3TSJ35T3)<br />

4 TByte<br />

(WDBFJK0040HBK)<br />

128 GByte<br />

(TS128GESD200K)<br />

128 GByte<br />

(47623)<br />

500, 750 GByte, 2 TByte 2, 4, 5 TByte 2 TByte 2, 3 TByte 256 GByte 64, 256 GByte<br />

11,7 x 7,7 x 2,1 cm 19,0 x 12,0 x 3,8 cm 17,2 x 15, 2 x 4,5 cm 17,1 x 13,9 x 4,9 cm 9,2 x 6,2 x 1,1 cm 9,0 x 4,3 x 0,9 cm<br />

234 g 1 kg 1 kg 1 kg 56 g 42 g<br />

Schnelle USB-Festplatte<br />

Schnelle 3,5-Zoll-<br />

Festplatte in schickem<br />

Design<br />

Schnelle USB-Festplatte<br />

Schnelle USB-Festplatte<br />

USB-SSD mit einer<br />

Transferrate von bis zu<br />

260 MB/s<br />

Extrem leichte USB-<br />

SSD, bis 150 MB/s<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

49


TEST UND TECHNIK ❯ Lesertest<br />

LESERTEST<br />

Seit Februar testen <strong>PCgo</strong>-Leser den Bluetooth-Mini-Lautsprecher A500 von Rapoo auf<br />

Herz und Nieren. Ob der Lautsprecher die Erwartungen unserer Tester bislang erfüllen<br />

kann, erfahren Sie auf dieser Seite. ❯ von Stefan Schasche<br />

Stefan Schasche,<br />

Hardware-Experte<br />

BLUETOOTH-MINI-LAUTSPRECHER<br />

FEINER KLANGKÜNSTLER MIT STIL<br />

Produkt:<br />

A500<br />

Hersteller:<br />

Rapoo<br />

Der chinesische Hersteller Rapoo sichert<br />

sich bereits seit einiger Zeit erfolgreich<br />

Marktanteile mit hochwertigen mobilen<br />

Peripheriegeräten wie Tastaturen, Mäusen<br />

oder Bluetooth-Lautsprechern. Anders als<br />

viele Konkurrenten setzt Rapoo dabei nicht<br />

auf die Billigschiene und verbaut statt obligatorischem<br />

Plastik gern hochwertige Materialien<br />

wie Aluminium. Etwa 220 Gramm<br />

wiegt der A500, der neben Bluetooth auch<br />

Preis:<br />

69,99 Euro<br />

SEIT FEBRUAR<br />

IM TEST<br />

Internet:<br />

www.rapoo.com<br />

per Klinkenkabel oder – entsprechendes<br />

Tablet oder Smartphone vorausgesetzt – per<br />

NFC angesteuert werden kann. Letzteres haben<br />

mangels NFC-fähiger Endgeräte bislang<br />

allerdings erst zwei unserer Tester mit Erfolg<br />

ausprobieren können. Per Bluetooth ließ<br />

sich der A500 von allen Lesern problemlos<br />

nutzen, Verbindungsprobleme gab es nicht.<br />

Dem Lautsprecher liegt für eine möglichst<br />

einfache Inbetriebnahme ein Quick-Installation-Guide<br />

bei. Etwa die Hälfte unserer<br />

Tester hat zunächst diese Anleitung gelesen,<br />

der Rest hat den Lautsprecher einfach ausgepackt,<br />

angeschlossen und eingeschaltet. Geklappt<br />

hat die Inbetriebnahme in jedem Fall.<br />

<strong>Die</strong> integrierte Freisprechfunktion über<br />

das eingebaute Mikrofon haben fünf Tester<br />

ausprobiert. Was die maximale Lautstärke<br />

des kleinen Lautsprechers betrifft, so würden<br />

sich zwei unserer 16 Tester „etwas mehr<br />

Power“ wünschen, der Rest ist hier durchaus<br />

zufrieden. Für die Beschallung großer Räume<br />

ist der A500 jedoch zu klein dimensioniert<br />

und auch nicht vorgesehen. „Hohe und<br />

tiefe Töne klingen sehr sauber“, findet ein<br />

Tester, „die Bässe könnten aber besser sein“.<br />

Abschließend mussten unsere Tester für die<br />

Klangqualität, die Verarbeitungsqualität und<br />

den Gesamteindruck Schulnoten vergeben.<br />

Am <strong>beste</strong>n wurde hier die Verarbeitungsqualität<br />

des Lautsprechers bewertet, im Schnitt<br />

gab es eine sehr gute 1,8. Eine glatte zwei<br />

gab es in der Gesamtnote, für den Klang vergaben<br />

unsere Tester eine 2,18. Für einen kleinen,<br />

mobilen Lautsprecher ist auch das eine<br />

durchaus ordentliche Note, wobei lediglich<br />

vier Tester ein „befriedigend“ oder schlechter<br />

vergaben, der Rest den Klang dagegen für<br />

„gut“ oder „sehr gut“ hielt.<br />

AUSWERTUNG<br />

KLANGQUALITÄT<br />

6% ausreichend<br />

6% mangelhaft<br />

AUSWERTUNG<br />

VERARBEITUNG<br />

6% mangelhaft<br />

13% befriedigend<br />

6% ausreichend<br />

50% gut<br />

25% sehr gut 44% gut<br />

44% sehr gut<br />

2,18<br />

GESAMTNOTE<br />

1,8<br />

GESAMTNOTE<br />

50 www.pcgo.de 7/14


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TEST UND TECHNIK ❯ Fitness: Apps und Geräte<br />

JUST<br />

FOR FUN?<br />

Sind Fitnesstracker und Smartbands mehr als nur Lifestyle-Spielzeug der digitalen Gesellschaft?<br />

Wir haben sechs aktuelle Gadgets unter die Lupe genommen. ❯ von Dirk Waasen und Margrit Lingner<br />

W<br />

earables werden derzeit als die Umsatztreiber<br />

im Elektronikmarkt erkannt.<br />

Kein Wunder: Smartphones sind die<br />

persönlichsten aller persönlichen Geräte,<br />

und alles, was sich mit Smartphones verbinden<br />

lässt, muss zwangsläufig ein Verkaufsschlager<br />

werden. Und so liefern sich neue<br />

und etablierte Marken einen regen Wettkampf<br />

beim Ringen um die 100 Euro der<br />

ambitionierten Freizeitsportler. Wir haben<br />

sechs der aktuellsten Fitnessarmbänder und<br />

-tracker unter die Lupe genommen.<br />

<strong>Die</strong> erste Überraschung gab es gleich am<br />

Arbeitsplatz: Nach Verfassen einiger E-Mails<br />

teilte einer der Armbandtracker mit, dass bereits<br />

800 Meter Strecke bewältigt seien – ein<br />

guter Wert für eine Viertelstunde Aufenthalt<br />

im 15 Quadratmeter großen Büro!<br />

Sport am Schreibtisch<br />

Eine Autofahrt von Stuttgart nach München<br />

wurde mit rund 2300 Schritten bewertet. Womit<br />

auch die zentrale Schwäche der Tracker<br />

enttarnt ist: Zwar versprechen die Hersteller<br />

in ihren Prospekten, Bewegungen genau zu<br />

analysieren. Am Ende steckt in den kleinen<br />

Trackern aber nur ein Sensor, der Positionsänderungen<br />

mit möglichst präzisen Algorithmen<br />

in Schritte und in Strecke umrechnet.<br />

Das tun sie mit festgelegten Werten für die<br />

Schrittlänge, die salopp formuliert mit den<br />

Erschütterungen multipliziert wird – egal, ob<br />

der Nutzer kurze oder lange Schritte macht.<br />

Über längere Distanzen mittelten sich die<br />

Fehler allerdings recht gut aus, sodass die<br />

Strecken beim Gehen erstaunlich genau ge-<br />

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TESTVERFAHREN FITNESSBÄNDER<br />

8%<br />

Qualität/<br />

Komfort<br />

Apps<br />

32%<br />

10%<br />

Akkulaufzeit<br />

10%<br />

Display<br />

Funktionsumfang<br />

40%<br />

40% FUNKTIONSUMFANG/GENAUIGKEIT:<br />

Neben dem Funktionsumfang spielte die<br />

Genauigkeit der Fitnessarmbänder eine<br />

wichtige Rolle. Getestet haben wir das auf einer<br />

400-Meter-Laufbahn.<br />

10% DISPLAY: Wie gut ablesbar ist das Display<br />

und welche Infos werden angezeigt.<br />

10% AKKULAUFZEIT: Gemessen haben wir<br />

auch, wie lange der Akku durchhält.<br />

8% QUALITÄT/KOMFORT: Wie gut die Bänder<br />

am Arm sitzen und wie strapazierfähig sie sind,<br />

ging mit 8 % in die Gesamtwertung ein.<br />

32% APPS: Den Funktionsumfang der Apps<br />

haben wir auch unter die Lupe genommen.<br />

„Mit einem dieser<br />

Motivatoren am<br />

Handgelenk macht<br />

Bewegung einfach<br />

noch mehr Spaß!“<br />

Dirk Waasen, connect<br />

EXPERTEN-MEINUNG <strong>Die</strong> neuen, displayunterstützten<br />

Tracker hatten im Test eindeutig<br />

die Nase vorn und verweisen ältere Modelle<br />

auf die Plätze. Erfreulicherweise zeichnen<br />

aber alle recht präzise Trainingsdaten auf.<br />

Apps mit zahlreichen Auswertungsmöglichkeiten<br />

runden die Fitness-Tracker-Produkte<br />

ab. So machen Hobbysportler beim unüberlegten<br />

Kauf eines Trackers wenig falsch, bei<br />

der bewussten Wahl aber vieles richtig.<br />

messen wurden. Mit anderen Sportarten tun<br />

sich die Tracker grundsätzlich schwer.<br />

Wer sich vom Gedanken verabschiedet, mit<br />

einem Tracker ein Hochpräzisionsmessinstrument<br />

zu erwerben, dem liefern die getesteten<br />

Geräte aber jede Menge Spaß und nette<br />

Features. Zum Beispiel den Smart wecker, der<br />

per Vibrieren weckt oder die Apps, die das<br />

Phone zum Personal Coach befördern.<br />

Fitbit Flex<br />

Fitbit Flex gehört zwar schon fast zu den<br />

Oldies unter den Aktivitätsmessern, hält<br />

aber erstaunlich gut mit und setzt vor allem<br />

mit seiner App Akzente. Den stylischen<br />

Tracker gibt es mit austauschbaren bunten<br />

Bändern. Außerdem kann der kleine Sensor<br />

auch problemlos in die Hosentasche<br />

wandern, wenn der Anlass Rolex statt Fitbit<br />

erfordert. Über erreichte Ziele informieren<br />

fünf LEDs. Mehrfaches Tippen auf den Sensor<br />

(und leider auch eine hochfrequente Erschütterung)<br />

aktiviert oder deaktiviert den<br />

Schlafmodus. <strong>Die</strong> Auswertung von Sport<br />

und Schlaf erfolgt über eine recht gelungene<br />

Smartphone- oder Web-App. Dort können<br />

unter anderem auch Kalorienaufnahme<br />

und das Gewicht verfolgt werden. Praktisch<br />

ist der stumme Wecker, der durch Vibrieren<br />

den Träger aus den Träumen holt. Während<br />

auch die Genauig keit mit 96 Prozent einen<br />

Spitzenwert erreicht, stört das umständliche<br />

Aufladen über das proprietäre Ladekabel.<br />

Garmin Vivofit<br />

Garmin hat sich beim Vivofit mächtig ins<br />

Zeug gelegt: Dank stromsparendem LC-Display<br />

und guter Batterietechnik hält der Tracker<br />

bis zu einem Jahr lang durch. Damit lässt<br />

GARMIN VIVOFIT<br />

Garmin hat sich beim Vivofit mächtig ins<br />

Zeug gelegt: Dank stromsparendem LC-<br />

Display und guter Batterietechnik hält der<br />

Tracker ewig durch und das Display ist selbst<br />

bei Sonnenlicht noch sehr gut ablesbar.<br />

Ambitionierte Sportler sollten zum Set mit<br />

Tracker und Herzfrequenzgurt greifen und<br />

die Web-App „Garmin Connect“ nutzen.<br />

❯ Internet: www.garmin.com<br />

❯ Preis: 120 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

MEDISANA VIFIT CONNECT<br />

Wie der Name schon andeutet, spricht<br />

Medisanas Vifit connect eher gesundheitsbewusste<br />

Menschen an. Schließlich können<br />

auch Vitalfunktionen wie der Blutdruck mit<br />

der App synchronisiert werden. Dafür ist der<br />

Tracker modisch nicht wirklich ein Highlight<br />

und sonderlich präzise ist er auch nicht. Gut<br />

ist aber vor allem das LED-Display.<br />

❯ Internet: www.medisana.de<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

POLAR LOOP<br />

Der Sport- und Pulsuhrenspezialist schickt<br />

mit Loop einen ambitionierten Sportler<br />

ins Rennen, der unter anderem mit der<br />

Anbindung an einen Herzfrequenzmesser<br />

und hoher Genauigkeit punktet. Gelungen ist<br />

auch der per Magnet koppelnde Lade- und<br />

Sync-Stecker. Störend ist, dass die Laufzeit<br />

nur auf Knopfdruck sichtbar ist.<br />

❯ Internet: www.polar.com<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

TESTSIEGER<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

85 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

77 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

53


TEST UND TECHNIK ❯ Fitness: Apps und Geräte<br />

Vivofit die Konkurrenz weit hinter sich. Zudem<br />

gibt das Display selbst im Sonnenlicht<br />

noch zuverlässig Auskunft über Trainingsstand,<br />

Uhrzeit oder Herzfrequenz – Letzteres<br />

nur mit optionalem ANT+-Brustgurt. Keine<br />

Höchstleistung zeigt Garmins Vivofit bei der<br />

Bluetooth-Leistung. <strong>Die</strong> Smartphone-App<br />

kommt eher nüchtern daher, zeigt aber alle<br />

wesentlichen Infos inklusive Schlafanalyse.<br />

Mehr Komfort bietet die Web-App „Garmin<br />

Connect“ mit übersichtlichen Statistiken für<br />

Hobbysportler.<br />

Jawbone Up 24<br />

Jawbone bringt mit dem Up 24 ein modisches<br />

Accessoire, das in Verbindung mit der<br />

App durchaus seine Reize hat. Aber, wirklich<br />

angenehm zu tragen ist das Jawbone Up 24<br />

mit seinen offenen Enden nicht. Im Gegensatz<br />

zu seinem Vorgänger lässt sich der Up<br />

24 über Bluetooth synchronisieren, was er<br />

dann auch ständig tut, sobald die App aufgerufen<br />

wird. Das zwingt den Akku des beteiligten<br />

Smartphones schnell in die Knie.<br />

Hervorzuheben ist beim Jawbone nicht nur<br />

die einfache Bedienung über eine Drucktaste<br />

an einem der Armband-Enden (Aktivieren<br />

des Tag-, Nachtmodus und Starten oder<br />

Stoppuhr), sondern auch die hohe Präzision<br />

der Streckenberechnung von 99 Prozent ist<br />

Garmins App zeigt die Zahl der<br />

zurückgelegten Schritte<br />

übersichtlich an.<br />

rekordverdächtig. Auch für die Möglichkeit,<br />

sich per „Smart Wecker“ per Vibration wecken<br />

zu lassen, wenn das Band eine leichte<br />

Schlafphase detektiert, sammelt das Band<br />

Pluspunkte. Ein dickes Minus gibt’s allerdings<br />

für den happigen Preis von satten 150 Euro.<br />

Medisana Vifit connect<br />

Sicher ist Medisanas Vifit nichts für Fashionvictims.<br />

Doch zeichnet der Tracker sich gerade<br />

wegen seines Verzichts auf Mode am Ende<br />

Mit Medisanas App wird klar, ob<br />

die Leistung über dem Durchschnitt<br />

liegt oder darunter.<br />

Jawbone legt Wert aufs Outfit<br />

und die Smartphone-App zeigt<br />

die Daten gut erfassbar an.<br />

sogar aus. Während die meisten Tracker im<br />

Testfeld (auch) als modische Accessoires zu<br />

erkennen sind, besinnt sich Medisana auf den<br />

medizinischen Bereich. Was vor allem beim<br />

Blick auf die Smartphone-App „Vita Dock“<br />

und die Anbindung an die Webseite deutlich<br />

wird: Hier stehen die klinische Optik und<br />

die Einbindung weiterer Medisana-Produkte<br />

(Waage, Blutdruckmesser) im Vordergrund.<br />

Beim Synchronisieren führt der Weg leider<br />

zwangsläufig über die Cloud – das klappt<br />

JAWBONE UP 24<br />

Optisch ist Jawbones Up 24 durchaus<br />

attraktiv, doch lässt der Tragekomfort etwas<br />

zu wünschen übrig. Viel Lob verdient aber<br />

neben der einfachen Bedienung vor allem die<br />

hohe Präzision bei der Streckenberechnung<br />

(99 % Genauigkeit) und die dazugehörige<br />

Smartphone-App. Leider hat das allerdings<br />

seinen Preis.<br />

❯ Internet: www.jawbone.com<br />

❯ Preis: 150 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

NIKE FUELBAND SE<br />

Nikes cooles Fuelband SE geht mit viel sportlichem<br />

Ehrgeiz an den Start. Seitliche Lichter<br />

informieren über den Trainingsstand und<br />

sportliche Leistungen lassen sich auch ohne<br />

Smartphone-Anbindung auf Knopfdruck auf<br />

dem Display ablesen. Das belastet allerdings<br />

den Akku und macht sich in einer niedrigen<br />

Batterielaufzeit bemerkbar.<br />

❯ Internet: www.nike.com<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FITBIT FLEX<br />

Beim Fitbit Flex liegen Lifestyle-Faktor und<br />

App leider ein wenig vor Funktionalität und<br />

einfacher Bedienung. Dennoch ist der stylische<br />

Tracker erstaunlich präzise und trumpft<br />

mit Funktionen wie einem stummen Alarm<br />

zum Wecken oder Trainingsende. Enttäuschend<br />

sind hingegen Akkuleistung und eine<br />

fehlende Anzeige von Leistungsdaten.<br />

❯ Internet: www.fitbit.de<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

76 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

75 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

74 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

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nicht immer sofort. Im Gegenzug erwarten<br />

den Nutzer etliche Auswertungsmöglichkeiten<br />

– ein Eldorado für Gesundheitsstatistiker.<br />

Das beiliegende gummiartige, etwas<br />

auftragende Armband macht den Tracker zur<br />

Sportuhr, die dank LED perfekt ablesbar ist,<br />

autark funktioniert und sich via Micro-USB<br />

flexibel aufladen lässt. Allzu präzise war Medisanas<br />

Tracker nicht: Der Tendenz zur optimistischen<br />

Anzeige lässt sich dank anpassbarer<br />

Schrittlänge aber mit etwas Geduld entgegenwirken.<br />

Schließlich glänzt der Vifit mit einem<br />

attraktiven Preis – Vorstellung geglückt.<br />

Nike Fuelband<br />

Es blinkt vor lauter Freude: So deutlich wie<br />

das Nike+ Fuelband SE bringt kein zweiter<br />

Tracker seinen Sportanspruch zur Geltung.<br />

Leuchtfarben und ein Dot-Matrix-Display, das<br />

sich der Umgebungshelligkeit anpasst, stehen<br />

dafür Pate. Das Ding ist cool, keine Frage.<br />

Aber leider immer nur für Momente, da eine<br />

Dauerbeleuchtung den integrierten Akku<br />

zu schnell leersaugen würde. In seinen wachen<br />

Momenten ist das Fuelband der <strong>beste</strong><br />

Motivator im Testfeld: Seitliche Lichter informieren<br />

über den Trainingsstand in der App,<br />

und auf dem Gerät heißt die offizielle Fitnesswährung<br />

„Nikefuel“. Badges für Fortschritte<br />

gibt es außerdem zuhauf. Intelligent löst Nike<br />

die Auflademöglichkeit über einen integrierten<br />

USB-Stecker, der sich als Bindeglied des<br />

Armbands tarnt und deshalb immer dabei ist.<br />

Zudem bietet das Fuelband SE auch die Möglichkeit,<br />

Trainingseinheiten direkt am Band zu<br />

starten und so seine Leistung noch gezielter<br />

zu kontrollieren. Angaben zur hochgerechneten<br />

Strecke verkneift sich Nike leider.<br />

Polar Loop<br />

Polar ist längst über das Gadget-Stadium<br />

hinaus gewachsen und adressiert mit seinem<br />

Fitnessband Loop die Freizeitsportler<br />

unter uns an. Schließlich blickt der Hersteller<br />

auf eine lange Tradition an Sportgeräten<br />

zurück und stellt hohe Ansprüche an seine<br />

Sportprodukte. So wirkt Polars Loop mit<br />

seinen chromfarbenen Elementen durchaus<br />

hochwertig: Eine Faltschließe erinnert an<br />

Armbanduhren. Der per Magnet koppelnde<br />

Lade- und Sync-Stecker sowie die auf<br />

Knopfdruck rot leuchtenden LEDs im Display<br />

bringen einen Hauch von James Bond auf<br />

die Laufstecke. Zudem ermöglicht Loop die<br />

Anbindung eines Herzfrequenzmessers, was<br />

die Genauigkeit der Ergebnisse erheblich<br />

verbessert. Leider erscheinen diese Werte<br />

– als Tribut an die Laufzeit – nur per Knopfdruck<br />

im Display. Besonders ärgerlich ist zudem,<br />

dass das Band per Schere irreversibel<br />

gekürzt werden muss und nicht einfach mal<br />

getauscht werden kann. Fazit: viel Potenzial,<br />

teilweise leichtfertig verschenkt. mm<br />

TESTSIEGER<br />

MARKE 1 GARMIN 2 MEDISANA 3 POLAR 4 JAWBONE 5 NIKE+ 6 FITBIT<br />

Produkt Vivofit Vifit Connect Loop Up 24 Fuelband SE Flex<br />

Gesamtwertung 88 Punkte 85 Punkte 77 Punkte 76 Punkte 75 Punkte 74 Punkte<br />

Preis 120 Euro 100 Euro 100 Euro 150 Euro 140 Euro 100 Euro<br />

Internet: www. garmin.com medisana.de polar.com jawbone.com nike.com fitbit.de<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Display/Info<br />

LC-Display (Volltext)<br />

permanent<br />

Ablesbarkeit sehr gut (Tag) sehr gut (Tag/<br />

Nacht)<br />

OLED (Volltext) LED (Volltext) 2 LEDs LED (Volltext) 5 LEDs<br />

schlecht Tag/<br />

sehr gut Nacht<br />

entfällt<br />

gut Tag/<br />

sehr gut Nacht<br />

Akkulaufzeit ca. 1 Jahr (Batterie) 7 Tage 6 Tage ca. 7 Tage 4 Tage ca. 5 Tage<br />

Ladezeit Batteriewechsel ca. 1 Stunde ca. 1,5 Stunden ca. 1,5 Stunden ca. 2 Stunden ca. 3 Stunden<br />

Ladekabel entfällt Micro-USB proprietär proprietär USB proprietär<br />

SENSOR-DATEN<br />

Sensor entnehmbar ● ● ● ● ● ●<br />

Schritte auf Gerät/App ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Stufen ● ● ● ● ● ●<br />

Strecke auf Gerät/App ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Schlaf-Tracker<br />

Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

●<br />

Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

Anzeige Ruhezeit Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

Herzfrequenz optional ● optional ● ● ●<br />

Alarmfunktion ● ● ● smart ● feste Zeit<br />

App Garmin Connect Vitadock+ Polar Flow Jawbone Nike+ Fitbit<br />

GENAUIGKEIT<br />

Handhabung / Intuition sehr gut sehr gut sehr gut gut sehr gut gut<br />

Genauigkeit Laufmodus sehr gut befriedigend gut sehr gut gut sehr gut<br />

Fehlerrate Aktivität gering hoch gering sehr gering gering gering<br />

● = Ja ● = Nein<br />

7/14<br />

SEHR GUT<br />

entfällt<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Persönlicher Fitness-Trainer<br />

Im Startfenster von<br />

Garmin connect lassen<br />

sich über „Dem Dashboard<br />

hinzufügen“ verschiedene<br />

Fenster einblenden.<br />

IMMER FIT<br />

IM SAUSESCHRITT<br />

Fitnessbänder helfen Bewegungs- und Sportmuffeln<br />

zu mehr Fitness und Gesundheit. Wer häufiger mal die<br />

Treppe statt den Aufzug nimmt und zu Fuß zum Bäcker<br />

geht, legt gleich mal ein paar Schritte hin. Wie viel das<br />

ausmacht, lässt sich etwa mit dem Testsieger Garmin<br />

Vivofit von Seite 53 verfolgen. Der persönliche Fitness-<br />

Trainer zeigt gewissenhaft an, wie viele Schritte der Träger<br />

zurückgelegt hat und motiviert zu mehr Bewegung.<br />

1Software herunterladen<br />

und Garmins Vivofit aktivieren<br />

Bevor Garmins Vivofit in Betrieb genommen werden<br />

kann, muss der Fitness-Tracker mit einem Computer<br />

oder Smartphone gekoppelt und aktiviert werden. Soll<br />

die Synchronisierung über den heimischen PC erfolgen,<br />

müssen Sie von http://connect.garmin.com/de-DE/<br />

start die Übertragungssoftware herunterladen. Installieren<br />

Sie das Programm und stecken Sie den mitgelieferten<br />

USB ANT Stick in eine USB-Schnittstelle des PCs.<br />

Starten Sie das Programm Garmin connect. Aktivieren<br />

Sie die Bluetooth-Verbindung an Ihrem PC und schalten<br />

Sie Ihr Vivofit Fitnessarmband ein. Das Wort „PAIR“ erscheint<br />

auf dem Display des Vivofit. Folgen Sie den vorgegebenen<br />

Schritten beim Einrichten des Fitnessbands.<br />

Dabei wird unter anderem beim Koppeln der Geräte<br />

die Abfrage erscheinen, ob der richtige Code auf dem<br />

Display des Vivofit angezeigt wird. Bestätigen Sie die<br />

Abfrage und richten Sie einen Account bei Garmin ein.<br />

Garmin connect mit<br />

2 dem eigenen Profil einrichten<br />

Wenn Sie sich bei Garmin angemeldet haben, geben<br />

Sie persönliche Daten wie ihr Alter und Gewicht ein. Das<br />

Profil lässt sich über ihr Garmin-Account später ändern.<br />

Nach Einrichten des Profils starten Sie die Synchronisierung<br />

des Fitnessarmbands. Halten Sie dazu den Einschaltknopf<br />

des Vivofit so lange gedrückt, bis „SYNC“<br />

auf dem Display angezeigt wird. Weil mög licherweise<br />

noch Updates übertragen werden, kann das Synchronisieren<br />

einige Minuten dauern. Gelegentlich kommt es<br />

auch zu Verbindungsabbrüchen.<br />

War die Synchronisierung erfolgreich, klicken Sie im<br />

Programmfenster von Garmin Express oben auf den<br />

Eintrag „Garmin connect“. Auf der Webseite melden Sie<br />

sich mit Benutzername und Kennwort an.<br />

3Fitness-Statistiken über<br />

Garmin connect verfolgen<br />

Auf der Startseite ihres Garmin-connect-Zugangs<br />

werden verschiedene Fenster eingeblendet. Welche<br />

Fenster dort erscheinen, richten Sie über die oberste<br />

Schaltfläche links ein. Klicken Sie darauf und wählen<br />

Sie etwa „Aktivitäten“ aus. Über die Schaltfläche „Dem<br />

Dashboard hinzufügen“ erscheint das entsprechende<br />

Fenster auf der Startseite.<br />

Über das Fenster „Geräte“ verwalten Sie Ihr Vivofit. Klicken<br />

Sie auf „Geräteeinstellungen“, um Ihre Fitness-Ziele<br />

einzugeben. Ist dort „Automatisches Ziel“ aktiviert, setzt<br />

Ihr Fitnessarmband im Laufe der Zeit die Zahl der Schritte<br />

sukzessive herauf. Erreichen Sie diese automatisch<br />

festgelegten Tagesziele nicht oder wollen Sie eine bestimmte<br />

Schrittzahl pro Tag erreichen, deaktivieren Sie<br />

diese Option und geben Ihre gewünschte Schrittzahl<br />

ein. <strong>Die</strong>se Zahl erscheint nach dem Synchronisieren auf<br />

dem Display Ihrer Vivofit (als „Goal“). Im Fenster „Schritte“<br />

sehen Sie, ob Sie Ihre Tagesziele erreicht, welche<br />

56 www.pcgo.de 7/14


Strecke Sie zurückgelegt und wie viele Kalorien Sie<br />

dabei verbraucht haben. Klicken Sie auf den Eintrag<br />

„Schritte“ erhalten Sie eine genauere Aufschlüsselung<br />

Ihrer Aktivitäten. Sie können auch Tage später noch genau<br />

verfolgen, wann Sie sportlich aktiv waren. Klicken<br />

Sie auf den Eintrag „Aufgliederung“ erhalten Sie eine<br />

andere Darstellung Ihrer sportlichen Aktivitäten.<br />

Im Fenster „Berichte“ sehen Sie, wie aktiv Sie in den letzten<br />

Tagen, Wochen oder Monaten waren. Klicken Sie<br />

auf den Eintrag „Gesamtkalorien“, erscheint eine Grafik<br />

über Ihren Kalorienverbrauch in einer bestimmten Zeit.<br />

4Schlafstatistik und<br />

Gewicht verfolgen<br />

Im Fenster „Schlaf“ können Sie verfolgen, wie lange<br />

und wie fest Ihr Schlaf war. Voraussetzung dafür ist,<br />

dass Sie Ihr Vivofit auch in der Nacht tragen. Um den<br />

Schlafmodus zu aktivieren, drücken Sie den Einschaltknopf<br />

des Fitnessarmbands so lange, bis „SLEEP“ auf<br />

dem Display erscheint. Sie können aber auch einfach<br />

nachträglich im Fenster „Schlaf“ Ihres Garmin connect-<br />

Fensters einstellen, wann Sie geschlafen haben. Nach<br />

dem Synchronisieren Ihres Vivofit, werden die Schlafenszeiten<br />

dann automatisch mitberücksichtigt. Klicken<br />

Sie auf den Eintrag „Schlaf“, um eine detailliertere<br />

Auswertung Ihres Schlafverhaltens einzusehen. Dabei<br />

zeigt die Grafik an, wann Sie sich wie viel während des<br />

Schlafs bewegt haben. Und auch zum Schlafverhalten<br />

können Sie sich längerfristige Berichte anzeigen lassen.<br />

5Zusätzliche Aktivitäten<br />

bei Garmin connect aufzeichnen<br />

Treiben Sie noch mehr Sport und wollen auch darüber<br />

Buch führen, können Sie im Fenster „Aktivitäten“ weitere<br />

Leistungen hinzufügen. Klicken Sie auf das Pluszeichen<br />

im Aktivitätsfenster. Vergeben Sie zunächst einen Namen,<br />

also „Radeln“, wenn Sie eine Radtour gemacht haben.<br />

Tragen Sie das Datum, die Startzeit und Länge der<br />

sportlichen Betätigung ein. Im Feld „Activity Type“ suchen<br />

Sie die Sportart aus. Wählen Sie also „Rennrad“ aus,<br />

wenn Sie mit Ihrem Rennbike unterwegs waren. Tragen<br />

Sie auch ein, wie lange die zurückgelegte Strecke war.<br />

<strong>Die</strong> Einträge, die Sie auf diese Weise manuell hinzufügen,<br />

werden Ihrer Aktivitätsstatistik mit einbezogen.<br />

So sehen Sie unter anderem wie sich der Kalorienverbrauch<br />

durch diese zusätzliche Sporteinlage erhöht.<br />

6Garmins Vivofit übers<br />

Smartphone synchronisieren<br />

Statt am PC können Sie Ihre sportlichen Erfolge auch<br />

über Ihr Smartphone verfolgen. Dazu laden Sie für Ihr<br />

Android-Gerät oder iPhone die App „Garmin Connect<br />

Mobile“ aus dem App Store herunter und installieren<br />

sie auf Ihrem Smartphone. Aktivieren Sie die Bluetooth-<br />

Verbindung Ihres Phones und starten Sie die App. Drücken<br />

Sie auf Ihrem Vivofit so lange den Einschaltknopf,<br />

bis „PAIR“ erscheint, um die Geräte zu koppeln. Folgen<br />

Sie wie in Schritt 1 beschrieben den Anweisungen am<br />

Bildschirm und melden Sie sich bei Garmin connect an.<br />

Nach dem Koppeln und Synchronisieren der Geräte erhalten<br />

Sie wie auf dem PC einen Überblick über Sport<br />

und Schlaf.<br />

Margrit Lingner/mm<br />

APPS FÜR MEHR FITNESS<br />

Runtastic<br />

Für ambitionierte Sportler<br />

bietet sich auch die Lauf-<br />

App Runtastic an. Verfügbar<br />

ist die App für unterschiedliche<br />

Sportarten wie<br />

Laufen oder Radfahren. Sie<br />

zeichnet Distanzen, Geschwindigkeiten<br />

und den<br />

Kalorienverbrauch auf.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Endomondo<br />

Wer bei seinen sportlichen<br />

Aktivitäten auch die<br />

Strecken aufzeichnen will,<br />

kann dies mit Endomondo<br />

erledigen. <strong>Die</strong> App protokolliert<br />

beim Radeln,<br />

Laufen oder Rudern, etwa<br />

wie weit die zurückgelegte<br />

Strecke war.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Zu den sportlichen<br />

Aktivitäten oder dem<br />

ebenfalls aufgezeichneten<br />

Schlaf gibt es bei Garmin<br />

connect detaillierte<br />

Statistiken.<br />

Runkeeper<br />

Mit Runkeeper und der<br />

GPS-Funktion des Smartphones<br />

lassen sich sportliche<br />

Aktivitäten und die<br />

dabei zurückgelegten Strecken<br />

aufzeichnen. Dazu<br />

gibt es zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten<br />

und<br />

den passenden Song.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

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57


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

GAMING-PC<br />

XMX GAMING COMPUTER<br />

CORE-I5-4670<br />

Eine Wasserkühlung für den Prozessor<br />

macht beim XMX-Gaming-PC das Übertakten<br />

des Core-i5-Prozessors möglich, eine<br />

GeForce GTX 760 sorgt für hohe Frameraten.<br />

Bei Gaming-PCs gilt immer noch, dass vor<br />

allem die Leistung zählt. Daher arbeitet der<br />

Intel Core-i5-4670K im 1000-Euro-Gaming-<br />

Rechner von XMX auch mit kräftig angehobener<br />

Taktfrequenz. Eigentlich ist die Quad-<br />

Core-CPU für 3,4 GHz ausgelegt, nur beim<br />

Turbo-Boost kann die Frequenz kurzzeitig<br />

auf 3,8 GHz klettern. Im XMX-PC sorgt der<br />

ab Werk auf 44 eingestellte Taktmultiplikator<br />

für 4,4 GHz. <strong>Die</strong>se Art des Übertaktens ist nur<br />

bei den K-Prozessoren mit „offenem“ Multiplikator<br />

möglich. Wir haben unsere Tests allerdings<br />

mit 4,2 GHz gefahren, da die CPU bei<br />

4,4 GHz trotz der Wasserkühlung offenbar<br />

am Limit läuft. Spiele wären zwar noch möglich,<br />

der Rendering-Benchmark Cinebench,<br />

der alle Kerne auf 100 Prozent treibt, schickte<br />

den PC im Testlabor aber mehrfach in einen<br />

Bluescreen. Aber auch mit 4,2 GHz ist der<br />

Prozessor für eine Quad-Core-CPU ohne Hyperthreading<br />

immer noch rasend schnell. Im<br />

Rendering-Benchmark Cinebench messen<br />

wir gute 7,05 Punkte. Für gute Frameraten<br />

auch bei anspruchsvollen 3D-Games sorgt<br />

eine MSI N760 TF 2GD5/OC mit GeForce-<br />

GTX-760 GPU. <strong>Die</strong> Karte zählt zur oberen<br />

Mittelklasse und ist bei vielen Spielen für ein<br />

flüssiges Gameplay bei Full-HD und hohen<br />

Details flott genug. Wir messen im 3DMark<br />

Fire Strike gute 5477 Punkte und damit<br />

sind anspruchsvolle 3D-Games spielbar. Im<br />

Cloud-Gate-Lauf messen wir 17.696 Zähler<br />

bzw. über 170 Bilder pro Sekunde.<br />

Mit 4423 Punkten im PCMark 7 ist auch die<br />

Systemleistung des mit 8 GByte RAM bestückten<br />

XMX gut. Als Massenspeicher dient<br />

zwar keine SSD, für eine HDD ist die WDC<br />

Caviar Blue mit 148 MByte/s beim Lesen aber<br />

ausgesprochen schnell. Als optisches Laufwerk<br />

dient ein <strong>DVD</strong>-Brenner, Windows 8.1 ist<br />

vorinstalliert.<br />

Klaus Länger/ok<br />

AUFGERÄUMT Im Midi-Gehäuse des<br />

Gaming-PCs ist noch reichlich Platz für<br />

weitere Geräte und Steckkarten.<br />

WASSERKÜHLUNG Eine Seidon-120-Wasserkühlung<br />

sorgt dafür, dass sich der<br />

Prozessor stabil übertakten lässt.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

CPU/RAM<br />

Intel Core-i5-4670K<br />

(4,2 GHz)/8 GByte<br />

Mainboard MSI Z87-G43<br />

Grafik Nvidia GeForce GTX 760<br />

(MSI N760 TF 2GD5/OC)<br />

Festplatte<br />

WDC WD10EZEX<br />

(1 TByte)<br />

Optisches Laufwerk <strong>DVD</strong>-Brenner LG GH<br />

24NSBO<br />

Gehäuse/Netzteil IN WIN Mana 136 Tower<br />

/550 Watt Corsair VS550<br />

Betriebssystem Windows 8.1 (vorinst.)<br />

Garantie<br />

1 Jahr<br />

FAZIT: Der wassergekühlte Gaming-PC<br />

von XMX ist schnell, gut ausgestattet und<br />

den Preis von 1000 Euro absolut wert. Wir<br />

empfehlen aber, für eine höhere Stabilität die<br />

Übertaktung auf 4,2 GHz zu reduzieren.<br />

❯ Internet: www.xmx.de<br />

❯ Preis: ca. 1000 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

Auch die Grafikkarte MSI Nvidia GeForce GTX<br />

760 wurde von XMX leicht übertaktet.<br />

XMX setzt einen DDR3 Speicherriegel mit acht<br />

GByte und 1600 MHz Taktfrequenz ein.<br />

84 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

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WLAN-ROUTER<br />

TRENDNET TEW-818DRU<br />

Der neue AC1900-Router von Trendnet funkt<br />

im 2,4-GHz-Band mit bis zu 600 Mbit/s und<br />

im 5-GHz-Band mit bis zu 1300 Mbit/s. Um<br />

den Nettodurchsatz zu messen, haben wir<br />

den AC1900-Router eines anderen Herstellers<br />

verwendet. So ermittelten wir bei 2,4<br />

GHz Nettoraten von mehr als 300 Mbit/s, im<br />

5-GHz-Band erreichte das Gerät Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 640 Mbit/s. Ein externer<br />

Speicher am USB-3.0-Port des Routers konnte<br />

lediglich mit 20 MByte/s gelesen und etwa<br />

7 MByte/s beschrieben werden. Der Zugriff<br />

auf den USB-Speicher erfolgt per SMB oder<br />

FTP, ein Medienserver steht nicht bereit, dafür<br />

jedoch ein USB-Print-Server. Im Vergleich<br />

zu anderen AC1900-Routern fällt die funktionale<br />

Ausstattung des TEW-818DRU recht<br />

mager aus. Den Hinweis auf ein aktuelles<br />

Firmware-Update oder einen entsprechenden<br />

Link sucht man im Router-Menü vergeblich.<br />

Zudem verzichtet Trendnet beim Router-Interface<br />

komplett auf die Online-Hilfe.<br />

Das englischsprachige PDF-Handbuch füllt<br />

diese Lücke teilweise, wobei beispielsweise<br />

die Einstellung „VLAN Setting“ gar keine Erwähnung<br />

findet. Ein eigener <strong>Die</strong>nst für den<br />

Fernzugriff samt Smartphone-App ist ebenfalls<br />

nicht vorhanden. Michael Seemann/ok<br />

MEDIASTREAMER<br />

POPCORN HOUR A-410<br />

Popcorn Hour ist kinderleicht und schnell<br />

eingerichtet: per HDMI mit dem TV verbinden,<br />

starten und dem Assistenten folgen.<br />

Ein Festplatteneinschub erlaubt den Einbau<br />

einer internen Festplatte. Für die Wiedergabe<br />

von Surround-Sound besitzt der Player<br />

Cinch-, Koaxial- und eine optische Buchse.<br />

SD-Karten-Slot, USB-2.0- und eSATA-Anschluss<br />

sowie ein USB-3.0-Host sind auch<br />

verbaut. Praktisch: Über Letzteren lässt sich<br />

die interne Festplatte schnell von einem<br />

Computer mit Inhalten bestücken.<br />

Im Startmenü greift man auf die Medien im<br />

lokalen Netz zu. Das Gerät spielt Musik, Filme<br />

und Fotos in allen gängigen Formaten und<br />

erweist sich an dieser Stelle als Multitalent.<br />

Bei Filmen sind Standardformate wie MP4,<br />

MKV oder Abbilder von <strong>DVD</strong>s oder Blu-rays<br />

kein Problem. Für die Übertragung von DTS-<br />

Sound per HDMI hat der Player eine „Down<br />

Sampling“-Funktion. Ist der Player mit dem<br />

Internet verbunden, holt sich der A-410 Informationen<br />

zu Filmen und die Cover automatisch<br />

– echt klasse. Dann verwandelt sich<br />

der Player in eine Video-Bibliothek mit <strong>Vorschau</strong><br />

und Filminformationen. Per App kann<br />

ein Zugriff auf Youtube und Co. eingerichtet<br />

werden.<br />

Jörn-Erik Burkert/ok<br />

8-ZOLL-WINDOWS-TABLET<br />

LENOVO MIIX 2-8<br />

Das IdeaPad Miix 2-8 ist inzwischen das<br />

zweite 8-Zoll-Windows-Tablet, das Lenovo<br />

auf den Markt gebracht hat. Mit 32 GByte<br />

eMMC-Flash als Massenspeicher und einer<br />

Displayauflösung von 1280 x 800 Bildpunkten<br />

rangiert es zwar bei der Ausstattung<br />

eine Stufe hinter dem 8-Zoll-Business-Tablet<br />

ThinkPad 8. Dafür ist es aber schon zum relativ<br />

günstigen Preis von 280 Euro zu haben.<br />

Mit einem Gewicht von 350 Gramm ist das<br />

MiiX 2-8 das momentan leichteste 8-Zoll-<br />

Tablet mit dem Windows-Betriebssystem. Allerdings<br />

ist das acht Millimeter dünne Kunststoffgehäuse<br />

nicht sonderlich verwendungssteif.<br />

Nur 32 GByte Massenspeicher sind für ein<br />

Windows-Tablet, in Anbetracht der Vielzahl<br />

und Größe der Anwendungen, sehr knapp<br />

bemessen. Einen HDMI-Ausgang gibt es<br />

nicht, aber immerhin hat Lenovo das Miix 2-8<br />

mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Mit<br />

2249 Punkten im PCMark 7 bringt das kleine<br />

Tablet eine ordentliche Systemleistung,<br />

die 3D-Performance ist mit 15921 Zählern<br />

im 3DMark Ice Storm Unlimited höher<br />

als die eines iPad Mini mit Retina Display.<br />

Bei der Akkulaufzeit hält das Lenovo unter<br />

Last 7,3 Stunden durch und das ist ein vergleichsweise<br />

guter Wert. Klaus Länger/ok<br />

FAZIT: Der TEW-818DRU lässt sich als flotte<br />

AC-WLAN-Ergänzung zu einer vorhandenen<br />

Fritzbox einsetzen. In der Verwendung als<br />

Haupt-Router muss man sich mit eingeschränkter<br />

Funktionalität arrangieren.<br />

❯ Internet: www.trendnet.com<br />

❯ Preis: 185 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FAZIT: Für den recht hohen Preis bekommt<br />

man einen sehr guten Mediaplayer, der mit<br />

breiter Formatunterstützung und vielen<br />

Zusatzfunktionen glänzt. Einziges Manko: Es<br />

gibt keinen WLAN-Anschluss.<br />

❯ Internet: www.popcorn-hour.de<br />

❯ Preis: 299 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

FAZIT: Das kleine Windows-Tablet von Lenovo<br />

ist flott, leicht und mit 280 Euro auch günstig.<br />

Allerdings sind 32 GByte Flash-Speicher auf<br />

Dauer zu wenig. Zudem könnte das Gehäuse<br />

stabiler sein.<br />

❯ Internet: www.lenovo.de<br />

❯ Preis: 280 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

65 PUNKTE<br />

BEFRIEDIGEND<br />

7/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

74 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

59


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

PROGRAMMIERBARE STECKDOSENLEISTE<br />

ENERGENIE EG-PMS2<br />

<strong>Die</strong> Steckerleiste EG-PMS2-WLAN klinkt sich<br />

per WLAN ins Heimnetz ein. So können vier<br />

der sechs Steckplätze unabhängig voneinander<br />

ein- und ausgeschaltet oder per Zeitplan<br />

mit beiliegender Software konfiguriert werden.<br />

Praktisch: <strong>Die</strong> manuelle Schaltung kann<br />

über einen beliebigen Rechner im Heimnetz<br />

oder auch aus dem Internet per Weboberfläche<br />

erfolgen. Für Smartphones bietet<br />

der Hersteller eine Power-Manager-App an.<br />

Aber, der Webzugriff per Browser soll laut<br />

Hersteller erst im Laufe dieses Jahres per SSL<br />

gesichert werden. Zur Einrichtung verbindet<br />

man die Steckerleiste per USB-Kabel mit dem<br />

PC und trägt so die WLAN-Zugangsdaten des<br />

Routers ein. <strong>Die</strong> detaillierte Konfiguration erfolgt<br />

über das Power Manager Tool, das einen<br />

Schaltzeitplaner enthält und Steck dosen<br />

auch bequem per Doppelklick schaltet. Auch<br />

lässt sich einstellen, dass sich beispielsweise<br />

der Drucker einschaltet, sobald Windows<br />

hochfährt oder eine Anwendung am PC startet.<br />

Achtung: Vergibt man Passwörter mit<br />

mehr als acht Stellen, so führt das aktuell<br />

noch zum Absturz des Power Managers. Der<br />

Eigenstromverbrauch der Steckerleiste liegt<br />

zwischen 2 Watt (alle Dosen aus) und 5 Watt<br />

(alle Dosen ein). Michael Seemann/ok<br />

24-ZOLL-MONITOR<br />

SAMSUNG S24C750P<br />

Der Samsung S24C750P ist dank seines<br />

schlanken Standfußes und des schmalen Displayrahmens<br />

eine elegante Erscheinung. Der<br />

Bildschirm lässt sich zwar nicht in der Höhe<br />

verstellen, aber um 90 Grad in den Porträt-<br />

Modus drehen: Praktisch, um übersichtlich<br />

durch lange Webseiten oder Texte zu scrollen.<br />

<strong>Die</strong> breite Bodenplatte sorgt dabei für einen<br />

sicheren und wackelfreien Stand. Auf der<br />

Rückseite bietet der S24C750P neben einem<br />

analogen VGA-Anschluss noch zwei HDMI-<br />

Anschlüsse. Für das Full-HD-Display mit einer<br />

Bildschirmdiagonalen von 61 cm verwendet<br />

Samsung ein MVA-Panel, das bessere Blickwinkel<br />

als gewöhnliche TN-Panels verspricht:<br />

Das ist sehr sinnvoll für einen Bildschirm, der<br />

auch hochkant verwendet werden kann.<br />

Im Testlabor beweist das Panel seine Vorteile:<br />

Mit einem In-Bild-Kontrast von 3451:1 und<br />

einem Winkelkontrast von 1226:1 gehört der<br />

S24C750P zu den kontrastreichsten Monitoren<br />

im Markt. <strong>Die</strong> maximale Helligkeit des Bildschirms<br />

beträgt ordentliche 242 Candela/m²,<br />

was für normal Umgebungslichtbedingungen<br />

gut ausreicht. Nicht ganz optimal ist die<br />

Ausleuchtung: Zum oberen Rand hin dunkelt<br />

die Darstellung leicht ab. Sehen lassen kann<br />

sich die sehr gute Farblinearität. mm<br />

SPIEGELLOSE SYSTEMKAMERA<br />

SAMSUNG NX30<br />

Kaum eine andere Systemkamera bringt so<br />

ausgefeilte Drahtlosverbindungen mit wie<br />

die Samsung NX30. Das neue Flaggschiff<br />

von Samsung hat integriertes WLAN und erlaubt<br />

schnelle Direktübertragungen per NFC-<br />

Docking („Tag&Go“) – man muss die Kamera<br />

nur dicht ans Smartphone halten und die<br />

Geräte verbinden sich. Auch die kürzeste Verschlusszeit<br />

von 1/8000s und Serienbildaufnahmen<br />

bis zu 28 B/s (maximal 8 Aufnahmen)<br />

sind richtungsweisend in der APS-C Klasse.<br />

Vorbildlich ist auch die Bedienung mit klarem<br />

Menü und ausklappbarem Touchscreen. Leider<br />

hat Samsung auch gespart. Ein Beispiel:<br />

Zwar wurde ein Drehknopf für Bildreihen verbaut,<br />

aber weder sind Anzahl der Aufnahmen<br />

noch die Belichtungs-Schritte einstellbar.<br />

Das ist ein großes Manko beispielsweise für<br />

Freunde der HDR-Fotografie. Im Testlabor<br />

erzielt die NX30 mit einem 30-mm-Objektiv<br />

(f2.0) ein gutes Ergebnis. Heraus stechen ein<br />

geringes Rauschen bis ISO3200 (VN 1,2), ein<br />

hoher Dynamikumfang von zwölf Blenden<br />

bei ISO400 und eine gute Farbgenauigkeit.<br />

Trotz Hybridautofokus (eine Kombination<br />

aus Phasen- und Kontrast-AF) schafft die<br />

NX30 bei der AF-Zeit den Anschluss zur Konkurrenz<br />

nicht.<br />

ok<br />

FAZIT: <strong>Die</strong> EG-PMS2-WLAN ist eine individuell<br />

konfigurierbare Steckerleiste, die sich aus<br />

dem Heimnetz und aus dem Internet steuern<br />

lässt. Den Online-Zugriff sollte der Hersteller<br />

möglichst bald mit HTTPS absichern.<br />

❯ Internet: www.gembird.eu<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FAZIT: Mit weitem Betrachtungswinkel,<br />

einem Porträt-Modus und einem ansprechenden<br />

Design empfiehlt sich der 24-Zoll-<br />

Monitor Samsung S24C750P für gehobene<br />

Ansprüche im (Heim-)Büro.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 230 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: <strong>Die</strong> Samsung NX30 überrascht mit<br />

modernem Konzept, das ganz auf „online“<br />

ausgelegt ist, mit guter Bildqualität, aber<br />

leider auch mit Lücken bei Grundfunktionen,<br />

die sich eine Top-Kamera nicht leisten kann.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 830 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

74 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

86 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

71 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

60 www.pcgo.de 7/14


SAMSUNG XPRESS M2835DW<br />

A4-MONO-<br />

LASERDRUCKER<br />

Der neue Schwarz-Weiß-Xpress von Samsung,<br />

der M2835DW, ist nun auch mit der kabellosen<br />

Schnittstelle NFC ausgestattet und<br />

schafft 28 Seiten pro Minute im Normalmodus<br />

bei guter Text- und etwas dunkler,<br />

aber nachregelbarer Bildqualität. Eine ganz<br />

zarte Streifenbildung ist bei genauem Betrachten<br />

vor allem bei großen, einfarbigen<br />

Druckflächen zu erkennen.<br />

Über der Papierkassette für 250 Blatt Normalpapier<br />

befindet sich ein Mehrzweckeinzug<br />

für Sondermedien oder stärkere Papiere.<br />

Um Knitter z.B. bei Briefumschlägen zu<br />

vermeiden, empfiehlt es sich, diese über den<br />

aufklappbaren Bypass an der Rückseite des<br />

Druckers auszugeben.<br />

<strong>Die</strong> Druckkosten betragen 2 Cent pro Seite.<br />

Toner sowie Bildtrommel lassen sich einzeln<br />

tauschen. ECO-Modus und Duplexdruck helfen<br />

darüber hinaus, Kosten zu sparen. Unser<br />

Testmodell bietet Anschlüsse für USB 2.0,<br />

LAN, WLAN und NFC. Per Printer-App von<br />

Samsung ist damit der Direktdruck von kompatiblen<br />

Smartphones gewährleistet. <strong>Die</strong><br />

Bedienung sowie Einrichtung ist dank der<br />

guten Beschreibungen im Handbuch und<br />

während der Installation sehr einfach. hl<br />

FAZIT: Ein schneller Drucker für den Alltag,<br />

der im Strom- und Tonerverbrauch sehr günstig<br />

ist. Mit großer Papierkassette und vielen<br />

Anschlüssen ist das Modell sehr gut für kleine<br />

Arbeitsgruppen geeignet.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 180 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

92 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

DRUCKEN MIT NFC<br />

<strong>Die</strong> Flotte der Samsung Drucker und<br />

Multifunktionsgeräte ist in der 28-Seiter-<br />

Serie nun auch mit der schnellen und kabellosen<br />

NFC-Verbindung ausgestattet.<br />

Kompatible Smartphones und Drucker<br />

erkennen sich über die eingebauten<br />

NFC-Funk-Chips bei bloßer Annäherung,<br />

tauschen kurz die Funktions- und<br />

Einstellmöglichkeiten aus und schon<br />

kann es völlig kabellos losgehen. Über<br />

die Samsung Printer App lässt sich auch<br />

die Scanfunktion des Multifunktionsgerätes<br />

ansteuern und Dokumente oder<br />

NFC kompatible Geräte erkennen sich ohne<br />

Konfiguration bei bloßer Annäherung.<br />

Dokumente auf Normalpapier scannt man<br />

schnell über das ADF per NFC aufs Handy.<br />

Papierfotos aufs Smartphone speichern.<br />

Man legt bloß die Vorlagen im All-in-One<br />

vor, wählt auf dem Smartphone die gewünschten<br />

Einstellungen und startet<br />

den Scanvorgang. Es dauert nicht lange<br />

und das gescannte Dokument wandert<br />

in Echtzeit auf das Smartphone oder<br />

Tablet. Vom Smartphone aus kann man<br />

dann die gescannten Dokumente in diversen<br />

Foren mit anderen teilen, zu einer<br />

Besprechung mitnehmen, in Präsentationen<br />

einbauen oder auf einem anderen<br />

Drucker wieder auf Papier bringen.<br />

SAMSUNG XPRESS M2885FW<br />

4IN1-MONOLASER-<br />

ALL-IN-ONE<br />

Der multifunktionale Xpress von Samsung<br />

kommt sehr kompakt daher und macht<br />

auch auf dem Schreibtisch eine gute Figur.<br />

USB 2.0, LAN, WLAN und nun auch NFC bietet<br />

unser Testmodell als Schnittstellen und passt<br />

so problemlos in jede Anwenderumgebung.<br />

Ein ADF ermög licht die Kopie und den Versand<br />

von mehrseitigen in einem Durchgang.<br />

Mit circa 28 Seiten pro Minute im Standardmodus<br />

landen Kopien und Ausdrucke sehr<br />

flott in der Ablage. Sehr gut: die schnelle Reaktion<br />

bei der ersten Seite, die schon nach nur<br />

etwa 9 Sekunden zur Verfügung steht, egal,<br />

ob nur Text- oder Mischdokument. Dabei ist<br />

das Textbild gut geschwärzt und randscharf,<br />

die Grafik- und Bildwiedergabe der Standardeinstellung<br />

könnte aber durchaus ein wenig<br />

heller sein. Eine Briefseite kostet etwa<br />

2 Cent. Das ist ein sehr guter Verbrauchspreis.<br />

Bildtrommel und Tonerkartusche lassen sich<br />

bei Bedarf separat tauschen, wobei die Bildtrommel<br />

etwa dreimal länger hält als eine<br />

3000-Seiten-Tonerpatrone. Mit Duplexdruck<br />

und ECO-Modus stehen noch mehr Möglichkeiten<br />

zur Verfügung, die Verbrauchskosten<br />

zu senken. Das Gerät und die zahlreichen<br />

Funktionen lassen sich einfach bedienen. hl<br />

FAZIT: Kann man auf Farbe in seinem Büro<br />

verzichten, gehört dieses neue Samsung-<br />

Multifunktionsgerät mit flottem Druckwerk,<br />

einfacher Bedienung und günstigem Verbrauch<br />

zu den <strong>beste</strong>n in dieser Klasse.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 310 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

91 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

61


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

ALLROUND-KONVERTIERER<br />

BHV MEINE FILME UNTERWEGS 10<br />

Ganz gleich, ob Video-<strong>DVD</strong> und Blu-ray-Disc<br />

oder SD- und HD-Videodateien, die bereits<br />

auf der Festplatte gespeichert sind – „Blu-ray<br />

& <strong>DVD</strong> Meine Filme unterwegs 10“ wandelt<br />

das Quellmaterial in nahezu jedes beliebige<br />

Zielformat um. Ein eventuell vorhandener<br />

Kopierschutz wird nicht ausgehebelt.<br />

Im Test hat sich aber gezeigt, dass das Tool<br />

mit den einschlägig bekannten Kopierhil-<br />

fen zusammenarbeitet. <strong>Die</strong> Handhabung ist<br />

einfach: Quelldatei laden, gewünschtes Wiedergabegerät<br />

auswählen und Umwandlung<br />

starten. Erfahrenen Anwendern steht es frei,<br />

Konvertierungsparameter wie Video- und<br />

Audio-Qualität, Framerate und Seitenverhältnis<br />

an ihre Wünsche anzupassen, und die<br />

Änderungen in benutzerdefinierten Profilen<br />

zu speichern.<br />

Der Funktionsumfang des<br />

Tools beschränkt sich nicht<br />

nur auf das Kleinrechnen<br />

von Videodateien. Auch die<br />

Umwandlung von 3D-Blurays<br />

in 3D-Videos sowie<br />

die Konvertierung von 2Din<br />

3D-Videos ist möglich.<br />

<strong>Die</strong> nach Ausgabegeräten<br />

sortierten Konvertierungsprofile<br />

erleichtern die Umwandlung<br />

ungemein.<br />

Hierbei stehen mehrere Verfahren zur Auswahl,<br />

darunter auch „Zeilensprung“ und „Nebeneinander“.<br />

Dadurch kann das Programm<br />

Filme zielgenau für jedes Endgerät konvertieren,<br />

entsprechend welche Verfahren es<br />

unterstützt. Eine Brennfunktion ist ebenfalls<br />

integriert.<br />

Hans Bär/whs<br />

❯ Internet: www.bhv.de<br />

❯ Preis: 40 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

87 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: „Blu-ray & <strong>DVD</strong><br />

Meine Filme unterwegs<br />

10“ ist ein vielfältiges<br />

Kodiertool. Dank der<br />

zahlreichen vorgefertigten<br />

Profile reduziert sich<br />

die Umwandlung auf<br />

wenige Mausklicks.<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

RECHNUNGSPROGRAMM<br />

LEXWARE LEXOFFICE<br />

<strong>Die</strong> meisten Selbstständigen und Freiberufler<br />

sind nicht nur Fachkräfte, sondern gleichzeitig<br />

auch Buchhalter, Verwaltungsexperten<br />

und manchmal ihr eigener Steuer berater.<br />

Lex office ist ein kaufmännischer Cloud-<br />

<strong>Die</strong>nst, der einem den lästigen Papierkram<br />

weitgehend vom Hals hält. Das Angebot ist<br />

in zwei Varianten erhältlich: als reine Auftragsbearbeitung<br />

und als erweitertes Paket<br />

mit Umsatzsteuervoranmeldung, Kassenbuch<br />

und Planungsfunktionen. <strong>Die</strong> zentralen<br />

Prozesse sind schlank gestaltet und gehen<br />

lückenlos in ein ander über: Angebote lassen<br />

sich in Rechnungen umwandeln, Fälligkeiten<br />

werden automatisch überwacht, Zahlungseingänge<br />

mit Außenständen verbucht. Eine<br />

Chefübersicht informiert über Umsätze oder<br />

die aktuelle Liquiditätslage. <strong>Die</strong> Buchungssätze,<br />

die bei den einzelnen<br />

Vorgängen automatisch<br />

entstehen, lassen sich bei<br />

Bedarf per DATEV-Schnittstelle<br />

an den Steuerberater<br />

oder die unternehmenseigene<br />

Buchhaltungssoftware<br />

exportieren. Bei den<br />

Wer sein Geld mobil verdient,<br />

kann dank Lexoffice seine<br />

Rechnungen auch auf dem<br />

iPad schreiben.<br />

meisten Selbstständigen verschwimmen<br />

oft Berufs- und Privatleben. Lexoffice kann<br />

unabhängig von Ort und Rechner genutzt<br />

werden. Ein großer Pluspunkt ist die iPad-<br />

Version, über die man unterwegs Belege<br />

per Kamera scannen oder Aufträge erfassen<br />

kann.<br />

Björn Lorenz/mm<br />

FAZIT: Lexoffice ist ein gradliniger und komfortabler<br />

Cloud-<strong>Die</strong>nst. Der Funktionsumfang<br />

entspricht den Anforderungen von Existenzgründern<br />

und Kleinunternehmen. Lexoffice ist<br />

übersichtlich gestaltet. <strong>Die</strong> Prozesse sind aufs<br />

Wesentliche reduziert.<br />

❯ Internet: www.lexware.com<br />

❯ Preis: ab 4,90 Euro pro Monat<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

87 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

62 www.pcgo.de 7/14


FINANZ-SOFTWARE<br />

LEXWARE QUICKEN 2015<br />

<strong>Die</strong> private Finanz-Software Quicken geht<br />

mit der Version 2015 in eine neue Runde.<br />

Während in den vergangenen Jahren das<br />

Maß an Neuerungen eher überschaubar war,<br />

wurde die aktuelle Version deutlich überarbeitet.<br />

Das fällt bereits nach dem Start auf.<br />

<strong>Die</strong> Kontenübersicht ist optisch modern und<br />

frisch. <strong>Die</strong> Startseite, das sogenannte Cockpit,<br />

lässt sich jetzt vom Nutzer nach seinen<br />

Wünschen anpassen. <strong>Die</strong> einzelnen Informationsfenster<br />

können frei bewegt und angeordnet<br />

werden. Außerdem lassen sich über<br />

Reiter am oberen Bildrand mehrere „Cockpits“<br />

bauen. Das sorgt für viel Übersicht bei<br />

den privaten Finanzen.<br />

Ebenfalls neu die Verbindung zur App<br />

„Quicken Mobile“. Über ein kostenloses<br />

Cloud-Konto kann der Nutzer seine Kontoinformationen<br />

auch auf<br />

iPhone und Android-Smartphones<br />

abrufen, Buchungen<br />

anlegen und Überweisungen<br />

tätigen. Ansonsten<br />

ist der Funktions umfang in<br />

der Version 2015 zum Vorgänger<br />

gleich geblieben.<br />

Das neue Cockpit hat nicht<br />

nur einen frischen Look, es<br />

lässt sich jetzt auch individuell<br />

anpassen.<br />

Giro- und Kreditkartenkonten lassen sich online<br />

abrufen, die Online-Banking-Funktionen<br />

funktionieren gewohnt zuverlässig. Allen<br />

Buchungen kann der Anwender Kategorien<br />

zuordnen, die dann über Filter angezeigt<br />

werden können. So erhält man eine sehr gute<br />

Übersicht über seine Geldbewegungen. jh<br />

❯ Internet: www.lexware.de<br />

❯ Preis: 50 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: Mit der neuen<br />

Version bleibt Quicken<br />

die Referenz für privates<br />

Finanz-Management. <strong>Die</strong><br />

Software bietet durch die<br />

neue Optik viel Übersicht<br />

und Komfort, und das<br />

auch auf Smartphones.<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

WINDOWS-SCHNELLOPTIMIERER<br />

ASHAMPOO WINOPTIMIZER 11<br />

Windows aufräumen, Einstellungen optimieren<br />

und das System schützen – dafür steht<br />

das Tuning-Paket Ashampoo WinOptimizer<br />

11. <strong>Die</strong> optisch ansprechende Software will<br />

sofort eine wöchentliche Systembereinigung<br />

konfigurieren. Weitere Automatikaktio nen<br />

lassen sich im integrierten Zeitplaner definieren.<br />

<strong>Die</strong> Angabe eines SSD-Laufwerks<br />

aktiviert das passende Tuningprofil. „Suche<br />

starten“ scannt den Rechner und liefert eine<br />

Liste möglicher Optimierungen. Auf dem<br />

Testrechner wurden insgesamt 448 Probleme<br />

in Form temporärer Dateien, überflüssiger<br />

Freigaben und ungültiger Registryeinträge<br />

erkannt, wobei nicht alle Windows beeinträchtigen.<br />

Ein Klick auf „Jetzt beheben“<br />

bereinigt das System. Wie die Software dabei<br />

vorgeht, ist nicht zu erkennen, stichprobenartiges<br />

Nachprüfen von<br />

Laufwerks- und Registryinhalten<br />

bestätigt aber die<br />

zugesicherten Funktionen.<br />

Ist Windows so grundoptimiert,<br />

bringt ein Klick auf<br />

„Module“ rund 30 in Kategorien<br />

sortierte Werkzeuge<br />

In den drei Bereichen Aufräumen,<br />

Optimieren und Schützen<br />

bekommt Ashampoo<br />

WinOptimizer 11 viel zu tun.<br />

zutage. Am nützlichsten erwiesen sich im<br />

Test die Reinigungs-Tools wie Drive Cleaner,<br />

Registry Optimizer und Internet Cleaner. Für<br />

eine Schnelloptimierung wird ein Desktopsymbol<br />

angelegt. Ein Doppelklick darauf<br />

startet die Windows- und Festplattenentrümpelung<br />

direkt. Michael Oliver Rupp/tr<br />

❯ Internet: www.ashampoo.de<br />

❯ Preis: 40 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

90 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: Ashampoo<br />

WinOptimizer 11 hilft<br />

beim Entrümpeln. <strong>Die</strong><br />

Ein-Klick-Optimierung<br />

eignet sich primär für<br />

Einsteiger, Fortgeschrittene<br />

verwenden die<br />

Spezialwerkzeuge.<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

63


TEST UND TECHNIK ❯ Fußball mobil<br />

HEIMVORTEIL<br />

<strong>Die</strong> Bildschirme moderner PCs, Notebooks und mobiler Endgeräte eignen sich im Prinzip<br />

perfekt zum TV-Empfang. Aber erst mit den richtigen Apps, Erweiterungen und Gadgets<br />

steht dem mobilen Fußballgenuss nichts mehr im Wege. ❯ von Hans Bär<br />

A<br />

m 12. Juni ist es endlich wieder so<br />

weit: Vier Wochen lang blickt die Welt<br />

gespannt nach Brasilien, wo am 13. Juli der<br />

neue Fußballweltmeister gekrönt wird. Und<br />

da sich die beiden öffentlich-rechtlichen TV-<br />

Sender die Übertragungsrechte gesichert<br />

haben, können sich Fußballfans von allen 64<br />

Partien unterhalten lassen – live und in HD-<br />

Auflösung. Wer sich die Spiele der WM 2014<br />

gerne unter freiem Himmel ansehen möchte,<br />

ohne sich stundenlang die Beine in den<br />

Bauch stehen zu müssen, lädt Freunde und<br />

Verwandte ganz einfach zu seinem privaten<br />

Public-Viewing-Event ein. Dazu müssen Sie<br />

weder Ihr 50-Zoll-TV-Gerät auf den Balkon<br />

hieven, noch den fest installierten Beamer<br />

abmontieren und im Garten aufstellen. Denn<br />

ein Fernseher ist schon lange keine Grundvoraussetzung<br />

mehr, um das TV-Programm<br />

zu empfangen. Wir zeigen, welche Möglichkeiten<br />

Ihnen offenstehen, um sich auf dem<br />

Balkon, der Terrasse oder im Garten von WM-<br />

Spielen unterhalten zu lassen, und erklären,<br />

wie Sie unterwegs Fußball gucken können.<br />

Eine Info vorweg: Sobald das TV-Programm<br />

auf einem mobilen Endgerät empfangen<br />

wird, können Sie Ihr Freiluft-WM-Studio nahezu<br />

beliebig ausbauen. Zum Beispiel können<br />

Sie das TV-Bild mittels HDMI-Kabel auf<br />

einem großen Monitor ausgeben, kabellose<br />

Lautsprecher und kompakte Sounddocks<br />

einsetzen oder Ihr Tablet mit einem Mini-<br />

Beamer verbinden, um echte Public-View-<br />

64 www.pcgo.de 7/14


ein Gerät aus der Dreambox-Serie, kann das<br />

laufende Programm im heimischen WLAN<br />

problemlos auch auf mobilen Endgeräten<br />

ausgeben. Dazu geben Sie im Webbrowser<br />

die IP-Adresse der Settop-Box ein, wählen<br />

den gewünschten Sender aus und starten<br />

das Streaming. Per App funktioniert es natürlich<br />

auch: Unter Android nutzen Sie die kostenlose<br />

App dreamDroid (beta), ausgezeichnete<br />

<strong>Die</strong>nste unter iOS liefert die 5,99 Euro<br />

teure App Blackbox Pro, die neben Dreamboxen<br />

auch Geräte von VU+ unterstützt.<br />

Nach der Installation starten Sie Blackbox<br />

Pro, wählen unter Gerät aus, welches Betriebssystem<br />

auf der Settop-Box läuft, und<br />

geben die IP-Adresse ein. Anschließend blättern<br />

Sie durch Ihre Programmbouqets oder<br />

die Senderlisten, um das gewünschte Programm<br />

auf dem iPad anzusehen.<br />

Ein häufiges Problem bei drahtlosen Netzwerken:<br />

Reicht die Sendeleistung des heimischen<br />

WLANs nicht aus, um den Live-TV-<br />

Stream auf dem Balkon, der Terrasse oder<br />

im Garten störungsfrei zu empfangen, kommen<br />

Sie nicht um den Kauf eines Repeaters<br />

herum. Solche WLAN-Verstärker sind schon<br />

für rund 20 Euro zu haben, zum Beispiel<br />

Edimax EW-7438RPN (www.edimax-de.eu),<br />

Zyxel WRE2205 (www.zyxel.de) oder TP-Link<br />

TL-WA850RE (www.tp-link.com.de).<br />

Apropos Repeater: Der Hersteller AVM hat<br />

mit dem FRITZ!WLAN Repeater DVB-C eine<br />

interessante „TV überall zuhause“-Lösung in<br />

Planung, die nicht nur das WLAN-Signal verstärkt,<br />

sondern auch gleich das über DVB-C<br />

übertragene Fernsehprogramm im heimischen<br />

Drahtlosnetzwerk streamt. Auf diese<br />

Weise machen Sie aus Ihren mobilen Endgeräten<br />

vollwertige TV-Empfänger. Wann dieing-Atmosphäre<br />

aufkommen zu lassen. Aber<br />

Vorsicht: Nach 22:00 Uhr sind die gesetzlichen<br />

Vorschriften bezüglich Ruhestörung<br />

zu beachten…<br />

Fußball-WM im WLAN<br />

als Live-Stream empfangen<br />

Wie erwähnt, ist ein stationäres Fernsehgerät<br />

schon lange keine zwingende Voraussetzung<br />

mehr, um das Live-TV-Programm<br />

zu empfangen. Zum einen übertragen alle<br />

großen Fernsehanstalten ihr Programm auch<br />

über das Internet, zum anderen machen Sie<br />

mit dem passenden Zubehör aus PCs und<br />

Notebooks vollwertige TV-Empfänger.<br />

Der mit Abstand einfachste Weg, um das<br />

Live-TV-Programm von ARD und ZDF auf<br />

PCs und mobilen Endgeräten zu empfangen,<br />

führt über die Webseiten der TV-Anstalten:<br />

Das Erste sehen Sie über live.daserste.de<br />

– um das ZDF-Programm zu streamen, klicken<br />

Sie unter www.zdf.de auf „Das ZDF im<br />

Livestream“. Aber auch mit den kostenlosen<br />

Apps der öffentlich-rechtlichen Sender bringen<br />

Sie das Live-TV-Programm auf Androidund<br />

iOS-Geräte. Eine weitere Möglichkeit,<br />

um die Fußball-WM auch ohne Fernseher<br />

live zu verfolgen, führt über die beiden<br />

Online-Services Zattoo (www.zattoo.com)<br />

und Magine (www.magine.com). Nach der<br />

kostenlosen Anmeldung empfangen Sie das<br />

Programm der wichtigsten deutschen Sender<br />

direkt im Webbrowser oder mithilfe der<br />

kostenlosen Apps. Zattoo steht für Android,<br />

iOS, Windows Phone und Windows zur Ver-<br />

fügung, die Magine-App ist für Android und<br />

iOS zu haben.<br />

Fußballfans, die auf deutschsprachige Kommentare<br />

verzichten können, steht es frei, die<br />

Streaming-Angebote ausländischer Sender<br />

zu nutzen. Gute Anlaufstellen sind etwa die<br />

Portale Live Soccer TV (www.livesoccertv.<br />

com) und Wiziwig (www.wiziwig.tv) sowie<br />

der US-Sportsender ESPN (www.espn.com).<br />

Sie können sich aber auch selbst auf die<br />

Suche machen, indem Sie Google einen Besuch<br />

abstatten und nach „World Cup 2014<br />

Streaming“ suchen.<br />

Nutzer, die das Entertain-Angebot der Telekom<br />

abonniert haben, können für einen<br />

Aufpreis von monatlichen 4,95 Euro „Entertain<br />

to Go“ (www.entertain-to-go.de) dazubuchen,<br />

um das Live-TV-Programm auch auf<br />

Android- und iOS-Geräten zu empfangen.<br />

<strong>Die</strong> dazu erforderlichen Apps sind kostenlos.<br />

Und wer das TV-Signal zu Hause über eine<br />

netzwerkfähige Settop-Box empfängt, etwa<br />

Der Drahtloslautsprecher Bayan Audio Soundbook X3 (etwa 275 Euro) sorgt im Garten<br />

für authentische Public-Viewing-Atmosphäre – bis zu zehn Stunden lang.<br />

Mit dem pfiffigen<br />

DVB-T-Tuner<br />

Trekstor i.Gear Terres<br />

(um 60 Euro)<br />

machen Sie aus<br />

Ihrem iOS-Gerät<br />

im Handumdrehen<br />

einen mobilen<br />

Fernseher.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

65


TEST UND TECHNIK ❯ Fußball mobil<br />

<strong>Die</strong> iOS-App Blackbox<br />

Pro (5,99 Euro) empfängt<br />

im WLAN das TV-<br />

Signal netzwerkfähiger<br />

Settop-Boxen verschiedener<br />

Hersteller.<br />

Live-TV über Fritzbox streamen<br />

Besitzern eines Fritzbox-Routers, der an<br />

einem DSL/IPTV-Anschluss von der Telekom<br />

(Entertain) oder Vodafone (Vodafone<br />

TV) angeschlossen ist, steht eine weitere<br />

Möglichkeit offen, um das Programm der<br />

öffentlich-rechtlichen sowie privaten Sender<br />

auf einem mobilen Endgerät zu empfangen.<br />

Denn die höherwertigen Fritzbox-Modelle<br />

sind bereits seit geraumer Zeit in der Lage,<br />

das TV-Bild auf Smartphones, Tablets und<br />

PCs zu übertragen. Einzige Voraussetzung<br />

ist, dass auf dem Gerät eine App installiert<br />

ist, die die Streams wiedergeben kann. Nutzer<br />

eines Android- oder iOS-Geräts können<br />

unter anderem zum kostenlosen Klassiker<br />

VLC greifen. Kompliziert ist der mobile TV-<br />

Empfang nicht: Nachdem Sie in der Fritzbox-<br />

Konfigurationsmaske die erweiterte Ansicht<br />

aktiviert haben, klicken Sie auf WLAN/Funkkanal/Funkkanaleinstellungen<br />

anpassen. Aktivieren<br />

Sie die Option WLAN-Übertragung<br />

für Live TV optimieren und speichern Sie die<br />

Änderungen.<br />

Am mobilen Endgerät starten Sie den Browser,<br />

geben die lokale IP-Adresse Ihrer Fritzbox<br />

ein, loggen sich mit Ihrem Passwort ein<br />

und tippen in der linken Spalte auf Live TV. In<br />

der daraufhin geöffneten Webseite wählen<br />

Sie das TV-Programm aus, das auf das Geses<br />

pfiffige Zubehör zu haben ist, steht allerdings<br />

im Gegensatz zum Preis von 119 Euro<br />

noch in den Sternen.<br />

Rechner zum vollwertigen<br />

TV-Gerät aufrüsten<br />

In Gegenden, in denen kein Breitbandinternet<br />

zu haben ist, machen die im vorigen Abschnitt<br />

vorgestellten Streaming-Lösungen<br />

natürlich keinen Sinn, da die Datenübertra-<br />

Mobile Mini-Beamer wie der<br />

LG PG60G (etwa 650 Euro)<br />

benötigen keine externe<br />

Stromversorgung – ideal für<br />

den Einsatz im Garten.<br />

Mit einem Allround-<br />

DVB-T-Tuner wie Terratec<br />

Cinergy Mobile<br />

Wifi (etwa 80 Euro)<br />

bringen Sie das Live-<br />

TV-Programm unterwegs<br />

auf And roid- und<br />

iOS-Geräte.<br />

gungsrate nicht einmal ansatzweise ausreicht,<br />

um die über das Internet übertragenen<br />

Streams ruckelfrei darzustellen. Auf den<br />

mobilen Fußballgenuss müssen Sie dennoch<br />

nicht verzichten. Möglich machen es spezielle<br />

TV-Tuner, die als interne PCI- und externe<br />

USB-Lösungen zu haben sind. <strong>Die</strong> wichtigste<br />

Frage, die sich vor dem Kauf stellt: Soll der<br />

TV-Empfang terrestrisch (DVB-T), über Kabel<br />

(DVB-C) oder per Satellit (DVB-S/S2) erfolgen?<br />

In der Praxis gute <strong>Die</strong>nste leisten unter<br />

anderem Hauppauge Win TV aero (DVB-T,<br />

etwa 25 Euro, www.hauppauge.de), Terratec<br />

Cinergy HTC Stick HD (DVB-T/C, etwa<br />

60 Euro, www.terratec.de) und PCTV DVB-S2<br />

Stick 461e (DVB-S/S2, etwa 70 Euro, www.<br />

pctvsystems.com).<br />

<strong>Die</strong> Einrichtung ist ein Kinderspiel: TV-Tuner<br />

am USB-Anschluss des Rechners anstöpseln<br />

und – falls das TV-Signal über Kabel oder<br />

Satellit empfangen wird – mit dem Antennenanschluss<br />

verbinden, mitgelieferte Treiber<br />

und Software einspielen, Sendersuchlauf<br />

starten und Live-TV empfangen. Besser ausgestattete<br />

TV-Sticks gestatten auch das Aufnehmen<br />

und die zeitversetzte Wiedergabe<br />

des laufenden Fernsehprogramms. Solche<br />

TV-Tuner gibt es aber auch für Android- und<br />

iOS-Geräte. Details dazu lesen Sie im Abschnitt<br />

„Mobiles Fernsehen auf Android- und<br />

iOS-Geräten“ im Folgenden.<br />

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ät gestreamt werden soll – und das mobile<br />

Fernsehvergnügen kann beginnen. Legen<br />

Sie ein Lesezeichen für diese Seite an, um zukünftig<br />

ohne den Umweg über die Fritzbox-<br />

Konfigurationsmaske zugreifen zu können.<br />

Mobiles Fernsehen auf<br />

Android- und iOS-Geräten<br />

Fußballfans, die während der Live-Übertragungen<br />

unterwegs sind, müssen nicht<br />

zwangsläufig auf ihre tägliche Dosis WM-Fußball<br />

verzichten. Geschäftsreisende oder Urlauber,<br />

die in einem Hotel wohnen, das seinen<br />

Gästen WLAN zur Verfügung stellt, gehen so<br />

vor, wie im Abschnitt „Fußball-WM im WLAN<br />

als Live-Stream empfangen“ oben beschrieben,<br />

um das Live-TV-Programm als Stream<br />

zu empfangen.<br />

Steht hingegen keine Internetverbindung<br />

zur Verfügung, helfen die ebenfalls bereits<br />

vorgestellten DVB-T-TV-Tuner weiter, mit denen<br />

Sie Ihr Notebook fit für den Fernsehempfang<br />

machen. Und wer mit Android-Tablet<br />

oder iPad unterwegs ist, greift zu speziell für<br />

Android- und iOS-Geräten konzipierten Zubehörlösungen<br />

wie Elgato eyeTV W (etwa 80<br />

Euro, www.elgato.com/de), Terratec Cinergy<br />

Mobile Wifi (etwa 80 Euro) und Tivizen iPlug<br />

(etwa 110 Euro, de.tivizen.com/). Benötigen<br />

Sie keinen Allround-DVB-T-Tuner, entschei-<br />

Fritzbox-Besitzer, die<br />

ein Entertain-Paket der<br />

Telekom abonniert haben,<br />

können das Live-<br />

TV-Programm über den<br />

Router empfangen,<br />

etwa am Tablet.<br />

den Sie sich für Trekstor Terres<br />

droid für Android oder Trek stor<br />

i.Gear Terres für iOS (www.<br />

trekstor.de, jeweils etwa 40<br />

Euro). <strong>Die</strong> grundlegende<br />

Funktionsweise ist bei den<br />

diversen Geräten nahezu<br />

identisch.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie es mit<br />

dem Terratec-Gerät, das sich<br />

auch ohne externe Stromversorgung<br />

nutzen lässt, geht: Installieren<br />

Sie zunächst einmal auf<br />

Ihrem Android- oder iOS-Gerät die<br />

App Air DTV WiFi, die kostenlos in den<br />

jeweiligen App Stores angeboten wird.<br />

Anschließend laden Sie den kompakten<br />

TV-Empfänger vollständig auf. Das Gerät<br />

ist betriebsbereit, wenn die rote LED nicht<br />

mehr leuchtet. Verbinden Sie dann die zum<br />

Lieferumfang gehörende Antenne mit dem<br />

TV-Empfänger, platzieren Sie die Antenne in<br />

der Nähe eines Fensters und schalten Sie das<br />

Zubehör ein. Öffnen Sie an Ihrem Androidoder<br />

iOS-Gerät die Einstellungen und gehen<br />

Sie zu WLAN. In der Liste, in der alle erreichbaren<br />

Drahtlosnetzwerke aufgeführt sind,<br />

ist ein neuer Eintrag mit der Bezeichnung<br />

MOBILE_WiFI_614881 zu sehen. Tippen Sie<br />

diesen Eintrag an, geben Sie das Kennwort<br />

Der Online-TV-Service<br />

Zattoo streamt<br />

unter anderem auch<br />

das Programm der<br />

öffentlich-rechtlichen<br />

Sender, sodass<br />

Sie die WM-Spiele<br />

auch ohne Fernseher<br />

sehen können.<br />

Der ultraportable Mini-Fernseher Muse<br />

M-115 TV (um 100 Euro) ist mit einem<br />

7-Zoll-LCD ausgestattet und<br />

empfängt das Signal<br />

über DVB-T.<br />

„i8888“ ein und bestätigen Sie mit „Verbinden“.<br />

Sobald die Verbindung steht, öffnen<br />

Sie die zuvor installierte App und tippen auf<br />

„Weiter“. Im folgenden Bildschirm öffnen Sie<br />

das Menü bei „Wählen Sie Ihren Standort“,<br />

markieren „Deutschland“ und starten den<br />

Sendersuchlauf. Ist der Vorgang, der rund<br />

eine Minute dauert, abgeschlossen, macht Sie<br />

ein Hinweis auf die Anzahl der gefundenen<br />

Sender aufmerksam. In unserem Beispiel sind<br />

es 36 TV-Sender, die in München über DVB-T<br />

empfangen werden. Verlassen Sie den Dialog<br />

mit „Beenden“, um in das Hauptmenü zurückzukehren,<br />

in dem alle Sender aufgeführt sind.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung der App ist selbsterklärend:<br />

Tippen Sie auf „EPG“, um einen Blick auf die<br />

elektronische Programmzeitschrift zu werfen,<br />

im Bereich „Galerie“ sind all Ihre TV-Aufnahmen<br />

aufgeführt und in den Einstellungen<br />

ändern Sie die Reihenfolge der Sender<br />

und starten einen erneuten Suchlauf.<br />

Eine pfiffige Mobillösung präsentiert Muse<br />

(www.muse-europe.com) mit den beiden<br />

DVB-T-fähigen Mini-Fernsehern M-115 TV<br />

und M-235 TV. <strong>Die</strong> 7 respektive 9 Zoll (17,8<br />

bzw. 22,9 cm) großen Geräte empfangen das<br />

TV-Signal über die Antenne, sodass sie sich<br />

unabhängig von einer Internetverbindung<br />

nutzen lassen. Und dank des USB-2.0-Anschlusses<br />

lassen sich die Gadgets auch als Abspieler<br />

von JPG-, MP3- und MPEG-4-Dateien<br />

einsetzen. <strong>Die</strong> tragbaren Fernseher sind mit<br />

einem integrierten Akku ausgestattet. mm<br />

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67


PRAXIS ❯ Windows 8.1<br />

Ausschalter<br />

Apps mit<br />

Kontextmenü<br />

Anzeige<br />

aller Apps<br />

Windows-<br />

Button<br />

Taskleiste mit Apps<br />

und Programmen<br />

Apps lassen sich an die<br />

Taskleiste anpinnen<br />

WINDOWS 8.1<br />

RICHTIG GUT!<br />

Mit dem „Update 1“ hat Microsoft Windows 8.1 noch einmal aufgewertet: Neue Funktionen und neues<br />

Design bedeuten mehr Bedienkomfort. <strong>PCgo</strong> stellt alle Verbesserungen ausführlich vor und erklärt,<br />

warum dieses Update zum Pflichtprogramm gehört. ❯ von Anna-Sophie Maus<br />

Microsoft bastelt noch immer an Windows<br />

8, um Windows 7- und natürlich<br />

auch XP-Anwendern den Umstieg<br />

schmackhaft zu machen. Nach dem ersten<br />

Service Pack mit der Titeländerung auf Windows<br />

„8.1“ wurde im April das „Update 1“<br />

nachgelegt. Dahinter verbirgt sich ein XL-<br />

Paket aus funktionalen Verbesserungen<br />

und Sicherheitskorrekturen. <strong>Die</strong> Installation<br />

erfolgt automatisch über das Windows<br />

Update oder manuell über die Webseite<br />

http://tinyurl.com/nzwd3zn.<br />

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Suchfunktion<br />

auf dem<br />

Startscreen<br />

Infoleiste<br />

auf dem<br />

Startscreen<br />

WORKSHOP MIT DEM DESKTOP STARTEN<br />

In Windows 8.1 haben Sie die Möglichkeit,<br />

das System gleich mit der Desktop-Ansicht<br />

zu starten, statt mit dem Startbildschirm<br />

und dessen Kachelansicht. <strong>Die</strong>se Option ist<br />

dann sinnvoll, wenn Sie ohnehin fast ausschließlich<br />

mit den Programmen auf dem<br />

Desktop arbeiten statt mit den Apps.<br />

1Wechseln Sie zur Desktop-Ansicht. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

eine freie Stelle der Taskleiste. Klicken Sie<br />

auf „Eigenschaften.“<br />

2In den „Taskleisten- und Navigationseigenschaften“<br />

klicken Sie auf die<br />

Regis terkarte „Navigation“.<br />

3Setzen Sie einen Haken bei der Option<br />

„Beim Anmelden oder Schließen<br />

sämtlicher Apps anstelle der Startseite den<br />

Desktop anzeigen.“<br />

4Klicken Sie auf „OK“. Beim nächsten<br />

Programmstart erscheint sofort der<br />

Desktop. Fertig!<br />

TIPP 1 Apps schneller schließen<br />

Für Windows-8-Benutzer ohne Touchscreen war bislang<br />

einige Geschicklichkeit bei den Mausbewegungen notwendig,<br />

um geöffnete Apps per Wischer zu schließen.<br />

Microsoft hat sich das negative Feedback der Anwender<br />

zu Herzen genommen. Das aus PC-Programmen<br />

vertraute „X“ im Fensterrahmen ist nun auch für Apps<br />

verfügbar und ermöglicht das Beenden der Apps mit<br />

einem einfachen Mausklick. Um das Steuersymbol<br />

anzuzeigen, zeigen Sie einfach mit der Maus an den<br />

oberen Bildschirmrand. Das „X“ erscheint in der rechten<br />

Ecke. Daneben finden Sie auch gleich den bekannten<br />

„Strich“, mit dem Sie die App wie ein gewöhnliches Programmfenster<br />

minimieren. Übrigens: Noch schneller<br />

beenden Sie Apps und Programme mit der altbekannten<br />

Tastenkombination [Alt] + [F4].<br />

TIPP 2 PC schneller herunterfahren<br />

Im Startbildschirm erlebt ein durchaus bekanntes Symbol<br />

ein Comeback: Rechts oben sehen Sie ab sofort das<br />

Icon für den Windows-Shutdown. Ein einfacher Mausklick<br />

reicht, um das Menü für „Energie sparen“, „Herunterfahren“<br />

und „Neu starten“ aufzurufen. Wenn Sie sich<br />

hingegen lediglich „Abmelden“ möchten, müssen Sie<br />

auf dem Desktop oder dem Startbildschirm mit der<br />

rechten Maustaste auf das Windows-Symbol klicken. Klicken<br />

Sie dann auf „Herunterfahren oder abmelden“ und<br />

treffen Sie im folgenden Auswahlfeld Ihre Entscheidung.<br />

wird geöffnet. Indem Sie dann auf den kleinen Schriftzug<br />

„Überall“ klicken, können Sie die Recherche weiter<br />

einschränken, beispielsweise auf Webbilder reduzieren.<br />

In diesem Fall würden Sie auch noch den Einsatz<br />

des Browsers einsparen. Kleines Manko: <strong>Die</strong> Websuche<br />

findet standardmäßig über Bing statt. Ein Wechsel auf<br />

Google ist nicht vorgesehen.<br />

TIPP 4 Apps in der Taskleiste verankern<br />

Bestimmte Apps benutzen Sie besonders gerne und<br />

möchten diese deswegen auch vom Desktop aus starten?<br />

Ab sofort kein Problem mehr. Öffnen Sie die App<br />

einfach und wechseln Sie dann zum Desktop. In der<br />

Taskleiste erscheint das Symbol der aktiven App neben<br />

den Programm-Icons. Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

darauf. Klicken Sie dann auf „<strong>Die</strong>ses Programm an<br />

Taskleiste anheften“. Künftig können Sie die App auch<br />

vom Desktop mit einem einfachen Mausklick starten.<br />

Übrigens: Auch nicht geöffnete Apps können Sie ganz<br />

einfach anpinnen. Klicken Sie auf dem Startscreen mit<br />

Ab sofort schließen Sie<br />

jede App, wie Sie es auch<br />

von regulären PC-Programmen<br />

gewohnt sind – mit<br />

einem einfachen Mausklick<br />

auf das kleine Kreuz.<br />

TIPP 3 Schnelle Suche über<br />

den Startscreen<br />

Ebenfalls in der rechten oberen Ecke haben Sie ab sofort<br />

ein Symbol für die Suche. Ihr Vorteil: Sie können<br />

sich für die Recherche nach Apps, Webinhalten, Einstellungen<br />

oder Dateien den Umweg über die Charms-Bar<br />

sparen. Klicken Sie auf das Lupen-Symbol. <strong>Die</strong> Suchbox<br />

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69


PRAXIS ❯ Windows 8.1<br />

WORKSHOP SPEICHERFRESSENDE APPS ENTFERNEN<br />

Mit jedem neuen Windows-8-Update kommen<br />

auch neue Apps im Windows Store hinzu.<br />

Beliebt sind vor allem kostenlose Spiele.<br />

Wenn nach wenigen Wochen der Spaß vergangen<br />

ist, bleiben sie als Ressourcenfresser<br />

auf der Festplatte zurück. Denn mit bis zu<br />

drei Gigabyte Festplattenspeicher beanspruchen<br />

die Anwendungen mehr Platz, als<br />

es der Titel „App“ vermuten lässt. So identifizieren<br />

Sie die Speicherverschwender und<br />

werden Sie schnell wieder los.<br />

1Klicken Sie auf dem Startscreen auf<br />

das Symbol für „Suche“. Geben Sie in<br />

der Suchbox den Begriff „App-Größen“<br />

ein. Schon nach wenigen Buchstaben erscheint<br />

der gleichnamige Befehl im Auswahlfeld.<br />

Klicken Sie darauf.<br />

2Im nächsten Fenster „App-Größen“<br />

sehen Sie im rechten Bereich oben<br />

den verfügbaren Speicherplatz auf Ihrer<br />

Festplatte. Darunter folgt eine Liste der<br />

<strong>Die</strong> Taskleiste findet nun<br />

auch auf dem Startbildschirm<br />

von Windows 8.1<br />

ihren Platz, wenn Sie mit<br />

dem Mauszeiger von oben<br />

über den unteren Bildschirmrand<br />

hinausfahren.<br />

Zu große Apps, die kaum benutzt werden,<br />

sollten Sie von der Festplatte löschen.<br />

installierten Apps und dem jeweils beanspruchten<br />

Speicherplatz. <strong>Die</strong> Ressourcenverschwender<br />

finden Sie ganz oben.<br />

3Wenn eine App einen Gigabyte Festplattenspeicher<br />

oder mehr beansprucht,<br />

obwohl diese kaum verwendet<br />

wird, sollten Sie die von der Platte putzen.<br />

Klicken Sie auf den jeweiligen Eintrag und<br />

dann auf „Deinstallieren“.<br />

der rechten Maustaste auf die entsprechende Kachel<br />

und wählen dann „An Taskleiste anheften“.<br />

TIPP 5 <strong>Die</strong> Taskleiste auf dem Startscreen<br />

Sie haben die Desktop-Taskleiste mit ihren favorisierten<br />

Apps und Programmen bestückt? Dann können Sie<br />

ab sofort auch per Startscreen auf diese Anwendungen<br />

zugreifen – ganz gleich ob Modern UI-App oder<br />

PC-Programm. Und vor allem können Sie sehr schnell<br />

und ganz ohne Wischbewegungen oder [Alt] + [Tab]-<br />

Tastenkombination zwischen den geöffneten Apps<br />

wechseln. Fahren Sie einfach mit dem Mauszeiger auf<br />

dem Startscreen in einer zügigen Bewegung von oben<br />

nach unten über den unteren Bildschirmrand hinaus.<br />

Zweite Möglichkeit: Wenn Sie vom Desktop aus über<br />

den Windows-Button in der linken unteren Ecke auf<br />

den Startscreen wechseln und den Mauszeiger dabei<br />

auf dem Schalter ruhen lassen, wird ebenfalls die Taskleiste<br />

im Startscreen eingeblendet. Auch die Infoleiste<br />

im rechten Bereich bleibt sichtbar, so lange Sie den<br />

Mauszeiger nicht nach oben verschieben.<br />

TIPP 6 Apps und Programme<br />

zusammen auf dem Desktop<br />

Ab sofort können Sie Modern UI-App und PC-Programme<br />

zusammen auf dem Desktop starten und per<br />

Multitasking zwischen den Anwendungen hin- und<br />

herspringen, wobei die App entweder links oder rechts<br />

angepinnt wird. Öffnen Sie dazu den Desktop und die<br />

Programme, mit denen Sie arbeiten möchten. Starten<br />

Sie dann eine Modern UI-App wie beispielsweise die<br />

„Kontakte“. <strong>Die</strong>se erscheint zunächst im Vollbildmodus.<br />

Zeigen Sie mit der Maus auf den oberen Rand, bis die<br />

Steuerleiste erscheint. Klicken Sie dann auf das App-<br />

Icon im linken oberen Bereich und wählen Sie entweder<br />

„Links teilen“ oder „Rechts teilen“. <strong>Die</strong> App wird sofort<br />

entsprechend verkleinert und auf der gewünschten<br />

Seite auf dem Desktop platziert. <strong>Die</strong> andere Hälfte ist<br />

für Ihre zuvor gestarteten Programme reserviert, wobei<br />

Sie über die Taskleiste bequem zwischen den bereits<br />

geöffneten Anwendungen wechseln. Über den<br />

App-Rahmen können Sie übrigens das App-Fenster<br />

jederzeit aufziehen oder auch verkleinern, sodass Sie<br />

auf dem Desktop Ihren PC-Programmen mehr Platz zur<br />

Verfügung stellen.<br />

TIPP 7 Per OneDrive Dateien teilen<br />

Microsoft hat den Online-Speicher-<strong>Die</strong>nst SkyDrive<br />

aufpoliert und umbenannt. Ab sofort heißen der Online-Service<br />

und die entsprechende Windows-8.1-App<br />

„OneDrive“. Über die App können Sie auf OneDrive<br />

gespeicherte Dateien sehr einfach teilen, ohne den<br />

Umweg über den Browser zu nehmen. Klicken Sie eine<br />

oder mehrere Dateien in einem OneDrive-Ordner mit<br />

der rechten Maustaste an. Im unteren Bereich wird eine<br />

Bearbeitungsleiste eingeblendet. Klicken Sie auf den<br />

kleinen Button „Teilen“. Mithilfe von „Link abrufen“ können<br />

Sie dann einen „Link erstellen“, über den die Empfänger<br />

später auf die Datei zugreifen. Ob die Adressaten<br />

die Datei dann auch bearbeiten oder nur betrachten<br />

dürfen, entscheiden Sie über die Optionen „Nur anzeigen“,<br />

„Bearbeiten“ und „Öffentlich“. Alternativ haben Sie<br />

aber auch weiterhin die Möglichkeit, den Empfängern<br />

einen direkten Zugang zu erteilen. Dafür klicken Sie auf<br />

70 www.pcgo.de 7/14


Einträchtig nebeneinander stellen Sie nun auch PC-<br />

Programme und Modern UI-App auf dem Desktop dar,<br />

wobei Sie bequem zwischen den Anwendungen wechseln.<br />

„Personen einladen“, tragen die E-Mail-Adresse(n) ein<br />

und treffen dann Ihre Auswahl im Feld für die Zugangsberichtigungen.<br />

TIPP 8 Systemsteuerung in den<br />

PC-Einstellungen<br />

<strong>Die</strong> Systemsteuerung konnten Sie bislang auf zwei<br />

Wegen aufrufen: Zum einen über die Suchfunktion, indem<br />

Sie den gleichnamigen Befehl eintippen und dann<br />

[Enter] drücken. Zum anderen über den Start-Button:<br />

Ein Klick mit der rechten Maustaste öffnet das Menü mit<br />

den wichtigsten Befehlen und Einstellungen – darunter<br />

auch die Systemsteuerung. Ab sofort ist der Aufruf<br />

für die Systemsteuerung auch in den PC-Einstellungen<br />

verankert. Dazu öffnen Sie die Charms-Bar mit einer<br />

Mausbewegung an den rechten oberen oder unteren<br />

Bildschirmrand und klicken dann auf „Einstellungen“.<br />

In der folgenden Leiste klicken Sie ganz unten auf „PC-<br />

Einstellungen ändern“. Im Navigationsbereich der „PC-<br />

Einstellungen“ finden Sie den Menüpunkt „Systemsteuerung“<br />

ganz unten.<br />

TIPP 9 Windows-Button universell<br />

verfügbar<br />

Nicht ganz neu, aber vielen Windows-8.1-Anwendern<br />

unbekannt: Der Windows- oder Startbutton, den Sie in<br />

der linken unteren Ecke des Desktops oder Startscreens<br />

finden, steht Ihnen auch in den Apps zur Verfügung.<br />

Sichtbar wird der Schalter, wenn Sie mit dem Mauszeiger<br />

zur linken unteren Bildschirmecke wandern. Über<br />

einen Rechtsklick auf den Windows-Button können<br />

Sie die wichtigsten Funktionen und Programme des<br />

Systems aufrufen – inklusive Neustart, Shutdown und<br />

Systemsteuerung.<br />

mm<br />

Hardware-Verwaltung,<br />

Sperrbildschirm und<br />

Energieoptionen<br />

Öffnet die Konfigurationseinstellungen<br />

für<br />

OneDrive, nicht die App<br />

Rechte der Apps<br />

definieren und<br />

einschränken<br />

Zeitzone und Sprache<br />

für Apps bestimmen<br />

Windows Update, Neu-<br />

Installation, Starten<br />

vom ext. Datenträger<br />

WORKSHOP DAS NEUE KONTEXTMENÜ DER KACHELN<br />

Mit dem jüngsten Update hat Ihnen Microsoft<br />

auch die Möglichkeit gegeben, wichtige<br />

Optionen für die Steuerung oder<br />

Darstellung Ihrer Apps direkt über das<br />

Kontextmenü zu steuern. Welche Optionen<br />

verfügbar sind, hängt aber vom jeweiligen<br />

Typ der App ab.<br />

1Klicken Sie eine der Live-Kacheln mit<br />

der rechten Maustaste an. Sie finden<br />

standardmäßig fünf Optionen in der<br />

„Jump-Liste“. Ganz oben steht „Von Start<br />

lösen“. Wenn Sie darauf klicken, verschwindet<br />

die Kachel vom Startbildschirm. Sie<br />

können ausgeblendete Kacheln jederzeit<br />

wieder zurück auf den Startschirm holen,<br />

indem Sie alle installierten Apps anzeigen<br />

lassen, dann mit der rechten Maustaste auf<br />

die jeweilige Kachel klicken und „An Start<br />

anheften“ wählen. Über „Deinstallieren“ lösen<br />

Sie dagegen nicht nur die Kachel, sondern<br />

entfernen auch gleich die zugehörige<br />

App aus dem System.<br />

2<strong>Die</strong> neue Option „An Taskleiste anheften“<br />

gibt Ihnen jetzt die Möglichkeit,<br />

die App auch an der Taskleiste anzupinnen.<br />

Das ist nicht nur sinnvoll, wenn Sie<br />

Übersicht der Konten,<br />

Benutzerkonten anlegen,<br />

Windows-Kennwort<br />

erneuern<br />

Suche konfigurieren,<br />

Apps verwalten und<br />

Standard-Programme<br />

Einstellungen für WLAN<br />

und Heimnetzwerk<br />

vornehmen<br />

Sprachausgabe,<br />

Bildschirmlupe und<br />

Bildschirmtastatur<br />

vorwiegend mit der Desktopansicht arbeiten,<br />

sondern erlaubt auch einen schnellen<br />

Wechsel zwischen geöffneten Apps und<br />

PC-Programmen.<br />

3Mit „Größe ändern“ legen Sie fest,<br />

wie viel Platz eine Kachel auf dem<br />

Startschirm einnehmen darf. Faustregel:<br />

Statische Kacheln wie beispielsweise für<br />

Office-Apps belassen Sie auf „klein“ oder<br />

„mittel“. Live-Kacheln, die eine dynamische<br />

<strong>Vorschau</strong> etwa zu E-Mail-Eingängen<br />

oder zum Wetter gewähren, stellen Sie auf<br />

„Breit“ oder besser gleich auf „Groß“.<br />

4<strong>Die</strong> Option „Live Kachel aktivieren“ erscheint<br />

nur für Modern UI-Apps. <strong>Die</strong>se<br />

erlaubt eine dynamisch erzeugte <strong>Vorschau</strong>.<br />

Wenn vorhanden, sollten Sie diese<br />

Möglichkeit auch nutzen.<br />

5Bei einigen systemeigenen Apps wie<br />

dem „Task-Manager“ finden Sie weitere<br />

Kommandos wie beispielsweise „Als Administrator<br />

ausführen“. Sie können damit<br />

die entsprechende Anwendung mit mehr<br />

Rechten ausführen, was nur in Ausnahmefällen<br />

notwendig ist.<br />

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71


PRAXIS ❯ Geheime Tricks für VLC<br />

GEHEIME<br />

VLC-PLAYER<br />

TIPPS & TRICKS<br />

VLC ist das Schweizer Messer unter den Videoplayern.<br />

Das Gratis-Programm spielt Musik und Videos ab, bietet<br />

zahlreiche Komfort-Funktionen und eignet sich<br />

auch, um Videos zu bearbeiten.<br />

TIPP 1 Videos optimal abspielen<br />

Mit den Videoeffekten von VLC können Sie Videos während<br />

der Wiedergabe schärfen, aufhellen, abdunkeln,<br />

das Bildformat ändern und vieles mehr. Das rettet nicht<br />

nur qualitativ dürftige Filme, sondern kann auch die<br />

Darstellung guter Aufnahmen maßgeblich verbessern.<br />

Alle entsprechenden Funktionen finden Sie unter<br />

„Werkzeuge/Effekte und Filter/Videoeffekte“. Auf dem<br />

Reiter „Genauigkeit“ setzen Sie zum Beispiel das Häkchen<br />

bei „Bildjustierung“ und können das Bild anschließend<br />

mit Helligkeit, Kontrast und Sättigung optimieren.<br />

Auch der Schärferegler kann Wunder bewirken.<br />

Alle Effekte wirken sich direkt auf das laufende Video<br />

aus, sodass Sie sofort sehen, ob sich das Bild in die gewünschte<br />

Richtung verändert.<br />

Tipp: Wenn Personen und Objekte im Film überbreit erscheinen<br />

oder in die Höhe gezogen („Eierköpfe“), dann<br />

ist daran eine falsche Einstellung für das Seitenverhältnis<br />

Schuld. Für eine Korrektur müssen Sie aber nicht<br />

umständlich die Effekte öffnen. Drücken Sie einfach so<br />

oft die Taste, bis Ihnen das Bild korrekt erscheint.<br />

TIPP 2 Musik optimal abspielen<br />

Mal klingen die PC-Lautsprecher nicht optimal, ein<br />

andermal steckt der Wurm schon in der abgespielten<br />

MP3-Datei. Mit VLCs Equalizer können Sie klangliche<br />

Mängel zumindest teilweise kompensieren. Sie finden<br />

diese Funktion unter „Werkzeuge/Effekte und Filter/<br />

Audioeffekte“. Dort setzen Sie ein Häkchen bei „Graphischer<br />

Equalizer aktivieren“. Über den Regler ganz links<br />

machen Sie das Signal insgesamt lauter oder leiser. <strong>Die</strong><br />

übrigen Schieberegler verstärken oder senken einzelne<br />

Frequenzbänder ab – ganz links die Tiefen, ganz rechts<br />

die Höhen. Unter den Voreinstellungen rechts oben finden<br />

Sie bereits fertig eingerichtete Equalizer-Einstellungen,<br />

die in vielen Fällen rasch zum Ziel führen.<br />

IM DETAIL DAS WICHTIGSTEN BEDIENELEMENTE DES VLC MEDIA PLAYERS<br />

12<br />

2<br />

11 3 4 5 6 7<br />

10<br />

8<br />

1 9<br />

1 Name der aktuell abgespielten Datei<br />

2 Wiedergabe- und Pause-Knopf<br />

3 Startet die Vollbild-Ansicht – ideal für Videos<br />

4 Ruft Audio- und Videoeffekte auf, mit denen<br />

Sie Bild und Ton korrigieren können<br />

5 Zeigt Wiedergabeliste, Medienbibliothek,<br />

Internet-Radio und andere Quellen<br />

6 Wiedergabeschleife für alle Dateien /<br />

nur die aktuelle Datei<br />

7 Zufallswiedergabe<br />

8 Lautstärkeregler<br />

9 Wiedergabegeschwindigkeit<br />

10 Fortschrittsanzeige für die Wiedergabe,<br />

anklicken, um zu einem bestimmten Punkt zu<br />

springen oder ziehen und halten<br />

11 Sprung zum vorherigen / nächsten Titel, Stopp<br />

12 Menüleiste, über die Sie zu allen Einstellungen<br />

und Kommandos von VLC gelangen<br />

72 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> Software/Extras zum Heft/VCL Media Player 2.1.3<br />

Das eine Lied zu leise, das nächste viel zu laut – da wird<br />

auch die sorgsam gemischte Party-Playlist schnell zum<br />

Stimmungskiller. Unter „Werkzeuge/Einstellungen/<br />

Audio“ finden Sie die Audio-Normalisierung. Einfach<br />

einschalten und schon gleicht VLC die Lautstärke aller<br />

Stücke aneinander an. Wollen Sie Musik-Alben genießen,<br />

bei denen es auch auf das Lautstärkeverhältnis<br />

der Songs untereinander ankommt, sollten Sie die<br />

Funktion wieder deaktivieren.<br />

TIPP 3 Medienbibliothek einrichten<br />

Wie iTunes und andere Player verfügt auch VLC über<br />

eine Medienbibliothek. Hier können Sie alle Songs und<br />

Videos auf Ihrer Festplatte und im Netzwerk katalogisieren<br />

und bequem per Doppelklick starten. Wie man<br />

der Medienbibliothek Dateien hinzufügt, erschließt<br />

sich nicht auf Anhieb. Als Erstes klicken Sie auf „Ansicht/Wiedergabeliste“<br />

und dann links auf „Medienbibliothek“.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die<br />

weiße Fläche rechts und gehen auf „Ordner hinzufügen“.<br />

Navigieren Sie etwa zum Ordner mit Ihren MP3s.<br />

Anschließend dauert es nur noch wenige Sekunden,<br />

bis sich die Medienbibliothek mit den Dateien füllt.<br />

MINI-WORKSHOP VIDEO IM NETZWERK STREAMEN<br />

VLC kann Videos und Songs auf Ihrer Festplatte<br />

über das Netzwerk streamen – auch<br />

ins Internet. Als Empfänger dient zum Beispiel<br />

ein anderer PC, ein Smartphone oder<br />

Tablet mit VLC. Erst richten Sie den Sender-<br />

PC ein, dann das Gerät, auf dem das Video<br />

abgespielt werden soll.<br />

1Klicken Sie auf „Medien/Stream“ und<br />

wählen Sie die zu streamende Datei<br />

mit „Hinzufügen” aus.<br />

2Gehen Sie auf „Stream“ rechts unten<br />

und klicken im nächsten Fenster auf<br />

„Next“. Als Ziel stellen Sie „HTTP“ ein, bevor<br />

Sie auf „Hinzufügen“ und „Next“ klicken.<br />

3<strong>Die</strong> Transkodierung lassen Sie aktiv<br />

und stellen als Profil „Video - H.264 +<br />

MP3 (TS)“ ein. Sollte das Video bei der Wiedergabe<br />

ruckeln, kehren Sie hierhin zurück<br />

und schrauben die Auflösung des Videos<br />

über einen Klick auf den Werkzeugschlüssel<br />

herunter.<br />

Nach der Auswahl des Ziels müssen Sie<br />

unbedingt auf „Hinzufügen“ klicken.<br />

4Klicken Sie auf „Next“ und „Stream“.<br />

Jetzt ist das Video unter der IP-Adresse<br />

Ihres Computers erreichbar. Beim ersten<br />

Mal fragt die Windows-Firewall, ob Sie<br />

anderen Computern den Zugriff auf VLC<br />

erlauben möchten. Bestätigen Sie mit „Ja“.<br />

5Starten Sie VLC auf einem anderen<br />

Gerät. Öffnen Sie dort den Netzwerkstream<br />

„http://1.2.3.4:8080“. Dabei ersetzen<br />

Sie „1.2.3.4“ durch die IP-Adresse oder<br />

den Netzwerknamen Ihres Computers.<br />

TIPP 4 Youtube-Videos herunterladen<br />

und abspeichern<br />

VLC kann Youtube-Videos abspielen und sie – besser<br />

noch – auf der Festplatte abspeichern. Dabei werden<br />

die Dateien direkt in das Videoformat Ihrer Wahl<br />

umgewandelt. So können Sie die Clips immer wieder<br />

ansehen, auch ohne Internetverbindung und auf<br />

Smartphones und Tablets. Als Erstes kopieren Sie die<br />

Webadresse des Youtube-Videos in die Windows-Zwischenablage.<br />

<strong>Die</strong> URL sieht etwa so aus:<br />

https://www.youtube.com/watch?v=Eb7rzMxHyOk<br />

Dann klicken Sie in VLC auf „Medien/Konvertieren/<br />

Speichern“. Wechseln Sie auf den Reiter „Netzwerk“<br />

und fügen Sie die Adresse mit der Tastenkombination<br />

+ ein. Dann gehen Sie auf „Konvertieren/Speichern“.<br />

Bei Profil aktivieren Sie „Video - H.264 + MP3 (MP4)“ und<br />

stellen mit „Durchsuchen“ ein, wo das fertige Video zu<br />

speichern ist. Mit „Start“ geht es los. <strong>Die</strong> Umwandlung<br />

dauert mindestens so lange wie das Video, je nach Geschwindigkeit<br />

Ihres PCs auch länger.<br />

Sie aber hier „Audio - MP3“ aus. Wenn Sie das MP3 aus<br />

einer Videodatei auf Ihrer Festplatte erzeugen möchten,<br />

klicken Sie auf „Medien“ und wählen „Konvertieren/Speichern“<br />

aus dem Menü. Dann klicken Sie auf dem Reiter<br />

„Datei“ auf den Knopf „Hinzufügen“ und wählen die<br />

zuvor heruntergeladene Videodatei aus. Klicken Sie auf<br />

„Konvertieren/Speichern“. Als Profil wählen Sie „Audio -<br />

MP3“. Dann stellen Sie mit „Durchsuchen“ noch die Ausgabedatei<br />

ein und klicken auf „Start“.<br />

TIPP 6 Bildschirmvideo aufnehmen<br />

VLC kann den Inhalt des PC-Desktops aufzeichnen. So<br />

erstellen Sie im Handumdrehen Videoanleitungen, die<br />

zum Beispiel die Bedienung eines Programmes zeigen.<br />

Adressen von Youtube-<br />

Videos kürzen Sie so, dass<br />

hinter dem Fragezeichen<br />

lediglich noch „v=“ und<br />

die Video-ID stehen.<br />

TIPP 5 Audiospur aus Videos<br />

extrahieren<br />

Wenn Sie Musikvideos von Youtube herunterladen, können<br />

Sie daraus MP3-Dateien erstellen. Dafür gibt es zwei<br />

Möglichkeiten: Wenn Sie nur das MP3 sichern möchten,<br />

verfahren Sie wie unter „Youtube-Videos herunterladen<br />

und abspeichern“ beschrieben. Als Profil wählen<br />

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73


PRAXIS ❯ Geheime Tricks für VLC<br />

RANDNOTIZ<br />

Wenn VLC nicht wie<br />

gewünscht funktioniert,<br />

klicken Sie im Menü „Werkzeuge”<br />

auf „Meldungen”.<br />

Hier zeigt VLC Hinweise<br />

und Fehlermeldungen an,<br />

die bei der Ursachenforschung<br />

helfen. Sagt<br />

Ihnen eine Fehlermeldung<br />

nichts, geben Sie den<br />

Text einfach in eine Web-<br />

Suchmaschine ein.<br />

Laden Sie diese Videos anschließend zu Youtube hoch<br />

oder senden sie direkt an einen Freund. Los geht es mit<br />

einem Klick auf „Medien“ und dann auf „Konvertieren/<br />

Speichern“. Wechseln Sie auf den Reiter „Aufnahmegerät<br />

öffnen“ und stellen Sie bei „Aufnahmemodus“ den<br />

„Desktop“ ein. Bei den Optionen wählen Sie eine Bildwiederholrate<br />

zwischen 15 und 24 Bildern pro Sekunde.<br />

Letzteres ist komplett ruckelfrei, belastet aber auch<br />

den PC stärker und führt zu größeren Videos als niedrigere<br />

Einstellungen. Klicken Sie auf „Konvertieren/Speichern“<br />

und wählen Sie den Speicherort sowie das Profil<br />

für das Video. Mit „Video - H.264 + MP3 (MP4)“ haben<br />

wir gute Erfahrungen gemacht. Sobald Sie auf „Start“<br />

klicken, beginnt die Aufnahme. Um sie zu beenden, klicken<br />

Sie auf den Stopp-Knopf.<br />

Tipp: Ein Fehler in VLC führt dazu, dass H.264 für Bildschirmaufnahmen<br />

auf einigen PCs nicht funktioniert.<br />

Nehmen Sie dann mit dem Profil „Video - Theora +<br />

Vorbis (OGG)“ auf und konvertieren Sie das Video bei<br />

Bedarf anschließend in das MP4-Format, s. Mini-Workshop<br />

„Videos konvertieren mit dem VLC“ unten.<br />

VLC kann Videos von verschiedenen Eingabegeräten aufzeichnen,<br />

darunter auch TV-Adapter und dem PC-Desktop.<br />

TIPP 7 VLC fernsteuern<br />

Läuft VLC auf dem HTPC, dann ist die Steuerung per<br />

Tastatur und Maus ziemlich unbequem. Der Player<br />

bietet aber verschiedene Möglichkeiten der Fernsteuerung.<br />

Grundlage ist das Web-Interface, das standardmäßig<br />

deaktiviert ist. Das ändern Sie unter „Werkzeuge/Einstellungen/Alle<br />

Einstellungen zeigen/Interface“.<br />

Hier setzen Sie ein Häkchen vor der Option „Web“. Klicken<br />

Sie links bei „Hauptinterface“ auf die Pfeilspitze<br />

und dann auf „Lua“. Hinterlegen Sie ein Passwort bei<br />

„Lua-HTTP“, um das Web-Interface vor unberechtigtem<br />

Zugriff zu schützen. Bestätigen Sie mit „Speichern“.<br />

Starten Sie VLC neu und bestätigen Sie eine eventuell<br />

erscheinende Abfrage der Windows-Firewall mit „Ja“.<br />

Öffnen Sie den Webbrowser und geben Sie „http://<br />

localhost:8080“ ein. Bei der anschließenden Authentifizierung<br />

lassen Sie das Feld „Benutzername“ leer und<br />

geben im folgenden Feld das VLC-Passwort ein. Da-<br />

MINI-WORKSHOP VIDEOS KONVERTIEREN MIT DEM VLC<br />

Auf dem PC spielt VLC so gut wie jedes Video ab.<br />

Anders sieht das zum Beispiel auf Smartphones<br />

und Tablets aus. Hier sind spezielle Dateiformate<br />

gefragt. Mit VLC können Sie Videos so aufbereiten,<br />

dass die Wiedergabe auf anderen Geräten klappt.<br />

1Öffnen Sie das „Medien“-Menü und gehen Sie<br />

auf „Konvertieren/Speichern“. Dann gehen<br />

Sie auf „Hinzufügen“ und wählen das gewünschte<br />

Video aus.<br />

2Sofern vorhanden können Sie dem Video<br />

auch noch eine Untertitelspur zuordnen.<br />

<strong>Die</strong>se muss ebenfalls als Datei auf der Festplatte<br />

gespeichert sein.<br />

3Nach einem Klick auf „Konvertieren/Speichern“<br />

wählen Sie unter „Ziel“ mit „Durchsuchen“<br />

den Speicherort für das konvertierte Video<br />

aus. Das Original-Video bleibt erhalten.<br />

4Unter „Profil“ wählen Sie das Format, in das<br />

Ihr Video konvertiert werden soll. Mit der<br />

Voreinstellung „Video - H.264 + MP3 (MP4)“ haben<br />

wir bei unseren Tests auf diversen Mobilgeräten<br />

gute Erfahrungen gemacht. <strong>Die</strong> meisten<br />

Player können es abspielen.<br />

5Sofern Sie die Dateigröße reduzieren möchten,<br />

empfehlen wir, die Auflösung des Videos<br />

zu reduzieren. Für Tablets ist eine Bildhöhe von<br />

720 Pixeln ein guter Kompromiss, für Smart phones<br />

kann es noch weniger sein. Um die Bildgröße zu<br />

ändern klicken Sie auf den Werkzeugschlüssel,<br />

dann auf den Reiter „Videocodec“ und dann auf<br />

VLC kann Videos in zahlreiche<br />

Formate konvertieren: Das ist<br />

praktisch für die Wiedergabe<br />

auf Smartphones und Tablets.<br />

„Auflösung“. Stellen Sie unter<br />

„Höhe“ den Wert „720px“ ein.<br />

Nun klicken Sie auf „Speichern“.<br />

6Wichtig: VLC merkt sich<br />

diese Änderung für alle<br />

weiteren Videos, die Sie mit diesem Profil konvertieren.<br />

<strong>Die</strong> Alternative ist das Anlegen eines<br />

neuen Profils, in das Sie die Einstellungen des ursprünglichen<br />

Profils händisch übertragen. <strong>Die</strong>ser<br />

Aufwand lohnt sich nur, wenn Sie VLC häufig zum<br />

Konvertieren nutzen.<br />

7Klicken Sie auf „Start“, um die Konvertierung<br />

zu starten. Je nach Länge des Videos<br />

und Geschwindigkeit Ihres PCs kann diese nach<br />

Minuten, aber auch erst nach Stunden fertig sein.<br />

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aufhin erscheint die Weboberfläche, über die Sie VLC<br />

steuern können. Auf anderen Computern müssen Sie<br />

das „localhost“ durch den Netzwerknamen oder die<br />

IP-Adresse des VLC-PCs ersetzen. Auch mit Tablets und<br />

Smartphones klappt der Zugriff. Hier sind Apps wie VLC<br />

Remote free (iPhone und iPad, kostenlos, hobbyistsoft<br />

ware.com) und Remote for VLC (Android, kostenlos, bit.<br />

ly/1oFoZUg) jedoch die bequemere Lösung. Aber auch<br />

diese setzen das Web-Interface voraus.<br />

TIPP 8 Ton-/Bild synchronisieren<br />

Es kann schon einmal passieren, dass ein Video nicht<br />

lippensynchron ist. Cineasten verstehen darunter, dass<br />

die Tonspur nicht exakt (oder ganz und gar nicht) zu<br />

den Lippenbewegungen im Bild passt. Das können<br />

Sie ganz leicht während der Wiedergabe korrigieren.<br />

Kommt der Ton zu spät, drücken Sie so oft die Taste [J]<br />

bis er passt. Ist er hingegen zu früh, korrigieren Sie das<br />

mit [K]. <strong>Die</strong> Audiospur wird dabei jeweils in Schritten<br />

von 50 Millisekunden nach vorne beziehungsweise<br />

hinten verschoben. Über „Werkzeuge/Effekte und Filter/Synchronisierung“<br />

können Sie die Verzögerung auf<br />

die Millisekunde genau korrigieren.<br />

INFO INTERNET-RADIO UND PODCASTS ANHÖREN<br />

Neben Podcasts und Internet-Radio<br />

spielt VLC auch die Jamendo-Highlights.<br />

VLC eignet sich nicht nur zum Abspielen<br />

von Medien, die sich auf der Festplatte<br />

oder im lokalen Netzwerk befinden. Sie<br />

können auch Internet-Radio abspielen<br />

und Podcasts, also aufgezeichnete und<br />

zum Download bereitgestellte Radiosendungen,<br />

abonnieren. Wechseln Sie über<br />

das Menü „Ansicht“ zur Wiedergabeliste.<br />

In der Seitenleiste links scrollen Sie nach<br />

unten, bis zur Rubrik „Internet“.<br />

❯ Wenn Sie Internet-Radio hören möchten,<br />

klicken Sie einfach auf „Icecast Radio<br />

Directory“. Dann dauert es einen Augenblick,<br />

bis VLC die Liste der Radiostationen<br />

aus dem Netz gefischt hat. Anschließend<br />

können Sie die Wiedergabe eines Senders<br />

per Doppelklick starten. Über das Suchfeld<br />

oben rechts lässt sich die Liste nach<br />

Stichworten filtern.<br />

❯ Um Podcasts mit VLC zu abonnieren,<br />

suchen Sie sich zunächst die Adresse des<br />

zugehörigen Feeds heraus. <strong>Die</strong>se finden<br />

Sie zum Beispiel auf der Podcast-Website<br />

oder unter www.podcast.de. Zeigen Sie in<br />

VLC auf das Stichwort „Podcasts“, klicken<br />

Sie auf das Plus-Zeichen und fügen Sie die<br />

Feed-Adresse ein. Nach einem Klick auf<br />

„OK“ erscheinen alle Sendungen in VLC.<br />

❯ Das Beste aus der Indie-Szene finden<br />

Sie unter dem Stichwort „Jamendo Selections“.<br />

<strong>Die</strong> Songs sind nach Rubriken wie<br />

„Rock“ und „Pop“ sortiert.<br />

TIPP 9 Handy-Videos um 90 Grad<br />

rotieren und speichern<br />

Handy-Videos stehen bei der Wiedergabe gerne mal<br />

auf dem Kopf oder um 90 Grad verdreht. Solche Videos<br />

können Sie mit VLC korrigieren und neu abspeichern.<br />

Öffnen Sie das betroffene Video und klicken Sie dann<br />

auf „Werkzeuge/Effekte und Filter“. Wechseln Sie auf<br />

den Reiter „Videoeffekte“ und dann auf „Geometrie“.<br />

Setzen Sie ein Häkchen bei „Transformieren“ und stellen<br />

Sie dann die gewünschte Rotation ein. Gehen Sie auf<br />

„Schließen“ und dann auf „Medien/Konvertieren/ Speichern“.<br />

Wie Sie diese Funktion bedienen, erfahren Sie<br />

im Mini-Workshop „Videos konvertieren mit dem VLC“.<br />

TIPP 10 VLC mit neuem Design<br />

Das Erscheinungsbild von VLC lässt sich anpassen. Unter<br />

bit.ly/1jh7PHj finden Sie ein Download-Paket mit<br />

alternativer Oberfläche, sogenannte Skins. <strong>Die</strong> in der<br />

ZIP-Datei enthaltenen Dateien verschieben Sie in den<br />

VLC-Skins-Ordner. Unter Windows befindet sich dieser<br />

üblicherweise unter „C:\Program Files\VideoLAN\VLC\<br />

skins“. Starten Sie VLC neu. Dann öffnen Sie die Einstellungen<br />

im „Werkzeuge“-Menü und klicken im Abschnitt<br />

„Interface-Optionen“ auf „Benutzerdefinierten Skin verwenden“.<br />

Wählen Sie den gewünschten Look, bestätigen<br />

Sie mit „Speichern“ und starten Sie VLC neu. mm<br />

Links: <strong>Die</strong> ausgewählte<br />

Audioverzögerung blendet<br />

VLC jeweils kurz rechts<br />

oben ein.<br />

Rechts: Mit der VLC-<br />

Funktion „Transformieren“<br />

korrigieren Sie verdrehte<br />

Handy-Videos.<br />

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75


PRAXIS<br />

SICHERE FUNKNETZE<br />

WLAN-Netzwerke bieten große Angriffsflächen – ob im Heimnetz oder in der Ferne.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hacker, Cracker und Spione blockieren ❯ von Michael Seemann<br />

Ob zu Hause oder unterwegs im Café,<br />

Hotel oder am Flughafen: Ein Funknetz<br />

(WLAN) ist die beliebteste Schnittstelle für<br />

den Internetzugang. Im Gegensatz zu einer<br />

gewöhnlichen LAN-Verbindung im abgeschirmten<br />

Kabel bietet ein WLAN grundsätzlich<br />

immer eine Angriffsfläche für Datendiebe.<br />

Andere Bedingungen am Hotspot<br />

Während das heimische WLAN immer verschlüsselt<br />

sein sollte, herrschen am öffentlichen<br />

Hotspot oft andere Bedingungen:<br />

Hier kann sich jeder einklinken und alle eingebuchten<br />

Geräte befinden sich in einem<br />

großen, gemeinsamen Netz. Wenn dann wie<br />

fast überall am Hotspot die Verbindung der<br />

WLAN-Geräte untereinander möglich ist,<br />

lassen sich mit speziellen Angriffs-Tools un-<br />

geschützte Teilnehmer leicht ausspionieren.<br />

Auf diese Weise gelangen Zugangsdaten für<br />

beliebige Webdienste und damit die Online-<br />

Identität eines unbedarften Anwenders in<br />

die Hände krimineller Datendiebe.<br />

EIN DRITTEL ALLER<br />

ANWENDER KENNT<br />

SICH MIT DER SICHER-<br />

HEIT IHRES WLANS<br />

NICHT AUS. Quelle: Initiative D21<br />

Manche Angreifer geben sich selbst gar als<br />

freier Hotspot aus. Für den WLAN-Nutzer ist<br />

es nicht ersichtlich, wer sich hinter dem angezeigten<br />

Netzwerknamen (SSID) verbirgt:<br />

Ist es tatsächlich der offizielle Zugangspunkt<br />

(„Access Point“) des Café-Betreibers? Vorsicht<br />

ist allemal angebracht, denn es könnte auch<br />

der Gast am Nachbartisch sein, der sein Smartphone<br />

als mobilen Zugangspunkt tarnt. Verbindet<br />

man sich mit solch einem gefälschten<br />

„Fake-Hotspot“, läuft der gesamte Datenverkehr<br />

über den Angreifer, der vermutlich auch<br />

die erforderlichen Tools zum Abgreifen und<br />

Auswerten des Datenverkehrs installiert hat.<br />

Tipps gegen WLAN-Abzocke<br />

Doch diesen Gefahren können Sie mit wenig<br />

Aufwand aus dem Weg gehen. <strong>Die</strong> folgenden<br />

Tipps helfen Ihnen, Ihr WLAN im Heimnetz<br />

zu schützen und sorgen außerdem für sichere<br />

Drahtlosverbindungen unterwegs. <strong>Die</strong><br />

Sicher heitstipps sind unterteilt in die beiden<br />

Bereiche Heimnetz und Unterwegs.<br />

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<strong>DVD</strong><br />

Software/Tool-Pakete/WLAN-Tools<br />

WLAN-SICHERHEIT IM HEIMNETZ<br />

Sichern Sie Ihr Heimnetz gegen mögliche Angreifer<br />

oder „Spaßvögel“ aus der Nachbarschaft ab.<br />

Tipp 1 Wählen Sie die stärkste<br />

Verschlüsselung im Router<br />

Alle WLAN-Geräte im Heimnetz müssen die Verbindung<br />

zum Router über den Standard WPA oder besser WPA2<br />

verschlüsseln. Uraltgeräte, die im <strong>beste</strong>n Fall über den<br />

längst geknackten Standard WEP verschlüsseln, gehören<br />

entsorgt. Selbst ältere Geräte des IEEE-Standards<br />

802.11g, die nur den Verschlüsselungsmodus WPA<br />

(TKIP) unterstützen, sollten Sie im Heimnetz nicht mehr<br />

einsetzen. Schalten Sie in den WLAN-Einstellungen Ihres<br />

Routers von der meist voreingestellten WPA/WPA2-<br />

Verschlüsselung auf den aktuell sichersten Modus<br />

WPA2 um. In den Bedienoberflächen einiger Heimnetz-<br />

Router wird dieser Verschlüsselungsmodus auch häufig<br />

mit WPA2-PSK oder mit WPA2 (CCMP) bezeichnet.<br />

Wichtig: <strong>Die</strong> stärkste Verschlüsselung ist nutzlos,<br />

wenn das Passwort zu schwach ist oder in einem<br />

Wörterbuch steht. Ihre WPA2-Passphrase sollte mindestens<br />

20-stellig sein und sich aus Ziffern, Buchstaben<br />

(groß, klein) und Sonderzeichen zusammensetzen.<br />

Nutzen Sie einen Passwortgenerator.<br />

Tipp 2 Wenn Sie schlafen, nutzt<br />

WLAN nur möglichen Angreifern<br />

Wenn Sie schlafen, benötigen Sie in der Regel keine<br />

WLAN-Verbindung. <strong>Die</strong> meisten aktuellen Router bieten<br />

deshalb die Möglichkeit, das WLAN für einen beliebig<br />

wählbaren Zeitraum automatisch auszuschalten.<br />

Der Name für diese Funktion variiert von Hersteller zu<br />

Hersteller, häufig wird er mit Zeitschaltung oder Nachtschaltung<br />

umschrieben. In den verbreiteten Fritzbox-<br />

Modellen von AVM mit aktueller Firmware aktivieren<br />

Sie die vorübergehende WLAN-Ruhe in der Benutzeroberfläche<br />

unter „WLAN/Zeitschaltung“. Dort setzen<br />

Sie zunächst einen Haken vor „Zeitschaltung für das<br />

WLAN-Funknetz verwenden“. Mit der Option „WLAN<br />

nach Zeitplan“ abschalten stellen Sie die Nachtschaltung<br />

für jeden Wochentag separat ein. Halten Sie dabei<br />

einfach die Maustaste gedrückt, wenn Sie einen größeren<br />

Zeitraum blau („WLAN aktiv“) markieren – oder die<br />

Markierung wieder entfernen möchten.<br />

Tipp 3 Richten Sie ein separates<br />

WLAN für Ihre Gäste ein<br />

Das kennt jeder: Immer häufiger fragen Freunde, die<br />

zu Besuch sind, nach einem WLAN-Zugang. Geben Sie<br />

die eigenen WLAN-Zugangsdaten heraus, so hat der<br />

Gast auch Zugriff auf alle übrigen Geräte und <strong>Die</strong>nste<br />

im Heimnetz. Glücklicherweise bieten alle modernen<br />

Router-Modelle einen sogenannten Gastzugang an.<br />

<strong>Die</strong>ser spannt ein eigenes WLAN mit eigenem Namen<br />

und eigener Verschlüsselung auf, das vom restlichen<br />

Heimnetz komplett abgetrennt ist. Der im Gastnetz angemeldete<br />

Nutzer hat zwar Zugang ins Internet, aber<br />

keinen Zugriff auf NAS oder den Bürorechner. In der<br />

Fritzbox erfolgt die Einrichtung über das Menü „WLAN/<br />

Gastzugang“. Hier schalten Sie zunächst den Gastzugang<br />

aktiv. Im Bereich „Gastzugang einrichten“ geben<br />

Sie dem Gast-WLAN einen treffenden Namen (SSID) –<br />

MINI-WORKSHOP WÄCHTER MIT WIFI GUARD<br />

WiFi Guard überprüft laufend Ihr Netz. Es<br />

meldet sich, sobald sich ein unbekanntes<br />

Gerät anzumelden versucht.<br />

1Nach der Installation und Auswahl<br />

des Netzwerkadapters klicken Sie auf<br />

„Start Scan“. Nach dem Scan zeigt Ihnen<br />

WiFi Guard eine Liste mit allen Geräten<br />

in Ihrem Heimnetz auf. Den Warnhinweis<br />

„WiFi Guard hat X unbekannte Geräte gefunden!“<br />

klicken Sie zunächst weg.<br />

2So machen Sie die eigenen Geräte bekannt:<br />

Gehen Sie der Reihe nach per<br />

Doppelklick auf jedes rot markierte Gerät<br />

und setzen Sie ein Häkchen vor „Ich kenne<br />

den Computer oder das Gerät“ – sofern<br />

Sie das Gerät auch tatsächlich identifizieren<br />

können. In der Regel handelt es sich<br />

dabei um andere Rechner, Webradios,<br />

Smartphones, Drucker und ähnliche Geräte.<br />

Nach einem Klick auf „OK“ färbt sich der<br />

Stellen Sie das WLAN<br />

im Router auf reine WPA2-<br />

Verschlüsselung ein.<br />

Der WiFi Guard kennzeichnet alle ihm unbekannten<br />

Geräte mit einem roten Punkt.<br />

ursprünglich rote Kreis grün, und das Gerät<br />

wird nicht mehr als Bedrohung angesehen.<br />

Jetzt müssen Sie nur noch unter „Einstellungen“<br />

die Option „Automatisch<br />

3<br />

mit Betriebssystem starten“ aktivieren. In<br />

der Folge wird Sie WiFi Guard immer automatisch<br />

auf jedes neue, unbekannte Gerät<br />

im WLAN hinweisen.<br />

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77


PRAXIS ❯ WLAN sicher daheim und unterwegs<br />

<strong>Die</strong> Zugangsdaten für das<br />

Gäste-WLAN lassen sich<br />

samt QR-Code als Info-<br />

Blatt ausdrucken.<br />

oder belassen es bei der Voreinstellung. Aktivieren Sie<br />

zudem im Bereich Sicherheit zumindest die Verschlüsselung<br />

„WPA+WPA2“, und vergeben Sie einen entsprechend<br />

sicheren „WLAN-Netzwerkschlüssel“. Praktisch:<br />

<strong>Die</strong>se Zugangsdaten lassen sich zusammen mit einem<br />

QR-Code als Info-Blatt für Ihre Gäste ausdrucken.<br />

Tipp 4 Passen Sie die WLAN-Werkseinstellungen<br />

Ihres Routers an<br />

Viele Router-Hersteller liefern ihre Geräte inzwischen<br />

mit vorverschlüsseltem Funknetz aus. Das für jedes Gerät<br />

individuelle WPA(2)-Passwort ist zusätzlich auf dem<br />

Router-Gehäuse abgedruckt. Wer wirklich sicher gehen<br />

möchte, sollte das voreingestellte WLAN-Passwort des<br />

Herstellers durch ein eigenes, neues Passwort ersetzen<br />

– siehe hierzu auch Tipp 1. Vergeben Sie außerdem ein<br />

wenigstens 12-stelliges Passwort für den Zugang zur<br />

Weboberfläche Ihres Routers. So verhindern Sie, dass<br />

ein mit Schadcode befallener Rechner in Ihrem Heimnetz<br />

Einstellungsänderungen vornehmen kann.<br />

Tipp 5 Kontrollieren Sie Ihr WLAN<br />

auf unerwünschte Teilnehmer<br />

Selbst wenn Ihr Heimnetz sicher verschlüsselt ist,<br />

sollten Sie sich ab und an einen Überblick verschaffen,<br />

welche Geräte mit dem Router verbunden sind.<br />

Jeder Router führt hierzu eine Liste mit allen aktiven<br />

Geräten. Bei der Fritzbox finden Sie diese Liste unter<br />

„WLAN/Funknetz“ unter „Bekannte WLAN-Geräte“. In<br />

der Spalte „Eigenschaften“ lesen Sie ab, welche Geräte<br />

gerade verbunden sind. Prüfen Sie gelegentlich, ob<br />

Sie alle angezeigten Geräte zuordnen können. Eine<br />

Sicherheitsprüfung von Ihrem Notebook oder PC bietet<br />

die Anwendung WiFi Guard auf Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>. Es<br />

meldet sich, falls es ein unbekanntes Gerät entdeckt.<br />

Bevor das Tool einsatzbereit ist, müssen Sie es zunächst<br />

trainieren (siehe Mini-Workshop auf Seite 77). Sobald<br />

alle berechtigten Geräte in WiFi Guard registriert sind,<br />

sollte Ihnen das Tool eigentlich kein neues Gerät mehr<br />

melden. Falls doch, handelt es sich höchstwahrscheinlich<br />

um einen unerwünschten Gast. In einem solchen<br />

Fall sollten Sie Ihr WLAN-Passwort im Router schnellstmöglich<br />

ändern.<br />

SICHER SURFEN<br />

UNTERWEGS<br />

Öffentliche WLANs bergen andere Gefahren als ein<br />

Heimnetz. So schützen Sie sich:<br />

Tipp 1 Gefälschte Hotspots<br />

Egal, ob im Hotel oder Café, am Bahnhof oder Flughafen:<br />

Wer sich direkt ins nächst<strong>beste</strong>, freie WLAN<br />

einklinkt, kann sehr schnell einem Betrüger auf den<br />

Leim gehen, der einen Fake- oder Zwillings-Hotspot<br />

betreibt. Nutzer offizieller Hotspots können das vermeiden,<br />

indem man sich vorab über den exakten Namen<br />

des offiziellen Hotspots im Café, Hotel oder Flughafen<br />

informiert. Einige Betreiber setzen für ihre freien<br />

Hotspots zusätzlich eine Verschlüsselung ein, die man<br />

als Nutzer erst erfragen muss. Solche Hotspots sind<br />

grundsätzlich sicherer als die unverschlüsselte Variante,<br />

die von jedem beliebigen Gast in WLAN-Funkreichweite<br />

stammen könnte. Ausschließen lässt sich<br />

die Gefährdung durch Pseudo-Hotspots jedoch nie zu<br />

100 Prozent, zumal sich jeder offizielle Hotspot mit entsprechend<br />

leistungsfähiger WLAN-Hardware durch einen<br />

bösartigen Hotspot mit exakt demselben Namen<br />

(SSID) überlagern lässt. Das Tool inSSIDer kann einen<br />

Pseudo-Hotspot entlarven, der dieselbe SSID und denselben<br />

Kanal wie der offizielle Hotspot des öffentlichen<br />

Anbieters verwendet. Allerdings kann es sich bei dem<br />

Doppelgänger auch um einen zweiten, offiziellen Hotspot<br />

des Anbieters handeln. Im Zweifelsfall fragen Sie<br />

beim Betreiber des öffentlichen Hotspots nach.<br />

Tipp 2 Abhörsicher<br />

Verwenden Sie am öffentlichen Hotspot alle Online-<br />

<strong>Die</strong>nste, bei denen Sie sich mit Benutzernamen und<br />

Passwort einloggen müssen, ausschließlich über einen<br />

Verdächtig: <strong>Die</strong>se beiden Access Points tragen<br />

identische SSIDs und funken auf demselben Kanal.<br />

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verschlüsselten HTTPS-Zugang. Glücklicherweise bieten<br />

inzwischen fast alle Webdienste einen solchen Service<br />

an. Am <strong>beste</strong>n legen Sie die HTTPS-Adressen Ihrer<br />

Webmail- oder Social-Network-<strong>Die</strong>nste als Favoriten<br />

oder Bookmarks im Browser ab. Viele Online-<strong>Die</strong>nste<br />

wickeln das Login sowie die gesamte Kommunikation<br />

inzwischen automatisch nur noch über verschlüsselte<br />

SSL-Verbindungen ab.<br />

Wer seine Mails nicht im Browser, sondern in einem<br />

Mail-Client wie Outlook liest, sollte die SMTP- und IMAP-<br />

Ports im Mail-Client ebenfalls so umstellen, dass das<br />

Senden und Empfangen der E-Mails verschlüsselt über<br />

SSL abläuft. Je nach Mail-Provider können die Einstellungen<br />

voneinander abweichen. Informieren Sie sich<br />

hierzu im Support- oder Hilfebereich Ihres Anbieters.<br />

Tipp 3 Firewall richtig einstellen<br />

Eine Personal Firewall schützt den eigenen Rechner vor<br />

direkten Angriffen anderer Clients in unsicheren Netzwerken.<br />

Aktuelle Betriebssysteme seit Windows Vista<br />

sind bereits mit einer zuverlässigen, sehr einfach zu<br />

bedienenden Personal Firewall ausgestattet. Verbindet<br />

sich Ihr Rechner zum ersten Mal mit einem bestimmten<br />

Hotspot, so erscheint das Fenster „Wählen Sie einen Ort<br />

für das Netzwerk aus“. <strong>Die</strong> Personal Firewall von<br />

Windows bittet Sie um die Entscheidung, ob es sich<br />

bei dem soeben angewählten Hotspot um ein „Heimnetzwerk“,<br />

ein „Arbeitsplatznetzwerk“ oder um ein<br />

„Öffentliches Netzwerk“ handelt. Wählen Sie in jedem<br />

Fall die Einstellung „Öffentliches Netzwerk“. Mit dieser<br />

Einstellung schützt die Windows Firewall Ihren Rechner<br />

bereits sehr gut vor möglichen Angriffen anderer<br />

Netzwerkteilnehmer.<br />

Tipp 4 Freigaben abschalten<br />

Grundsätzlich schützt die zuvor genannte Windows<br />

Firewall im Modus „Öffentliches Netzwerk“ auch Ordnerfreigaben<br />

und <strong>Die</strong>nste auf Ihrem Rechner vor unerwünschten<br />

Zugriffen im Netz. Dennoch sollten Sie alle<br />

Server-Anwendungen auf Ihrem Notebook abschalten,<br />

solange Sie einen öffentlichen Hotspot nutzen. Solche<br />

Server oder Netzwerkdienste finden sich übrigens<br />

auch in Apps für Tablets oder Smartphones. Manche<br />

UPnP-Apps zur Wiedergabe von Musik, Bilder oder<br />

Videos im Heimnetz sind oft zugleich ein Medienserver<br />

für andere Media-Clients im Netzwerk. Wenn Sie also<br />

nicht möchten, dass neugierige Hotspotnutzer in den<br />

privaten Fotoalben Ihres Smartphones stöbern, sollten<br />

Sie den Mediaserver in öffentlichen Netzen deaktivieren.<br />

Ähnliches gilt für FTP- oder SMB-Server-Apps, die<br />

den einfachen Zugriff auf Verzeichnisse in Androidoder<br />

iOS-Geräten ermöglichen.<br />

Tipp 5 VPN-Client verwenden<br />

Um mit dem Notebook ungestört im offenen WLAN<br />

zu surfen, ohne dass ein Dritter mithört oder Zugangsdaten<br />

abgreift, muss man seinen Datenstrom über einen<br />

verschlüsselten VPN-Tunnel leiten. Dazu installiert man<br />

sich eine Software, die eine verschlüsselte Verbindung<br />

zu einem VPN-Server im Internet aufbaut. Alle Online-<br />

Anfragen vom Notebook werden damit verschlüsselt<br />

bis zum VPN-Server übertragen, der die ursprüngliche<br />

Anfrage dann unverschlüsselt an die Zieladresse weiterleitet.<br />

Ist das VPN-Tool aktiviert, ist Ihr Rechner von<br />

allen anderen Geräten im lokalen Hotspot komplett<br />

abgeschottet. Nicht einmal der anfangs beschriebene<br />

Fake-Hotspot stellt eine ernsthafte Gefahr für eine solche<br />

VPN-Verbindung dar. Dazu eignet sich das werbefreie<br />

Tool OkayFreedom VPN von der Heft-<strong>DVD</strong>, siehe<br />

auch Mini-Workshop unten. In der kostenlosen Free-<br />

Version kann jeder Nutzer dabei auf ein monatliches<br />

Traffic-Volumen von 500 MByte zurückgreifen. mm<br />

MINI-WORKSHOP GESCHÜTZTER VPN-TUNNEL<br />

Das wichtigste Tool für den sicheren WLAN-<br />

Zugang unterwegs ist ein VPN-Client, der<br />

die Verbindung durch den Hotspot tunnelt.<br />

1Nach der Installation erscheint das gestartete<br />

VP-Tool als kleines Auge rechts<br />

unten im Infobereich von Windows. Ein<br />

Klick darauf öffnet das Menü.<br />

2Ein Auge mit rotem Punkt steht für<br />

„Aus“ oder „VPN-Verbindung deaktiviert“.<br />

In der Stellung mit dem schwarzen<br />

Auge oder „Automatik (Bei Bedarf)“ baut<br />

das Tool nur bei Bedarf einen VPN-Tunnel<br />

auf. Achtung: <strong>Die</strong>se Einstellung schützt Sie<br />

nicht in öffentlichen Hotspots. Das grüne<br />

Auge „An“ oder „VPN-Verbindung aktiviert“<br />

ist die richtige Einstellung.<br />

3Im Menü unter „Länder“ können Sie<br />

ein Land bestimmen, mit dessen Identität<br />

Sie im Netz auftreten wollen. Steht die<br />

Wenn Sie sich mit einem<br />

Hotspot verbinden,<br />

wählen Sie als Ort das<br />

„Öffentliche Netzwerk“.<br />

Steht der VPN-Tunnel, begrüßt Sie das<br />

Tool in der jeweiligen Landessprache.<br />

Verbindung, begrüßt Sie das VPN-Tool in<br />

der jeweiligen Landessprache.<br />

Schutzschirm einschalten: Einmal aktiviert,<br />

schirmt Sie das Tool gegen lo-<br />

4<br />

kale Angriffe ab. <strong>Die</strong> Verbindung ins Internet<br />

läuft durch eine sicher verschlüsselte<br />

Tunnelverbindung, die Sie vom restlichen<br />

(W)LAN abschottet.<br />

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79


TEST UND TECHNIK ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Cloud-<strong>Die</strong>nste<br />

AUF WOLKE 7<br />

Dropbox, OneDrive, HiDrive & Co. – unzählige Cloud-<strong>Die</strong>nste konkurrieren mit immer mehr kostenlosem<br />

Speicherplatz in der Datenwolke. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Online-Speicher vor und verraten mit<br />

welchen davon Sie am <strong>beste</strong>n auf Wolke sieben schweben. ❯ von Claudia Frickel<br />

Cloud-Speicherdienste sichern Texte, Fotos,<br />

Videos und andere Daten nicht auf<br />

einem lokalen Laufwerk, sondern „in der Wolke“,<br />

also im Internet. So kann man von jedem<br />

Rechner mit Internetanschluss, Smartphone<br />

oder Tablet darauf zugreifen. Ein Knackpunkt<br />

ist die Sicherheit: In Zeiten der NSA-Spione<br />

haben viele ein mulmiges Gefühl, ihre Fotos<br />

und Dokumente US-<strong>Die</strong>nsten wie Dropbox<br />

oder Googles Drive anzuvertrauen. Es gibt<br />

aber europäische Konkurrenten, die mit Privatsphäre<br />

und <strong>Datenschutz</strong> punkten wollen.<br />

Amazon Cloud Drive<br />

<strong>Die</strong> fünf Gigabyte Gratisspeicher von Amazon<br />

Cloud stehen automatisch allen Kunden<br />

des Onlineshops zur Verfügung. Der<br />

Funktionsumfang ist geringer<br />

als bei den meisten Konkurrenten.<br />

Bei Amazon gekaufte<br />

MP3s werden automatisch im<br />

Cloudspeicher abgelegt. Der<br />

Speicherplatz dafür wird nicht<br />

von den fünf Gigabyte abgezogen.<br />

<strong>Die</strong> Daten werden<br />

auf den Servern des Unternehmens<br />

in den USA gespeichert.<br />

Dropbox<br />

Der bekannteste Cloudspeicher ist Dropbox,<br />

obwohl der US-<strong>Die</strong>nst nur zwei GByte Gratisspeicher<br />

bietet. User können Daten mit Freunden<br />

teilen oder einen Downloadlink verschicken,<br />

auf Wunsch nur bestimmte Ordner auf<br />

dem Rechner synchronisieren oder Fotos und<br />

Screenshots vom Smartphone automatisch<br />

sichern. Für Dropbox gibt es zudem unzählige<br />

Apps anderer Anbieter, die beim Synchronisieren<br />

und Verwalten helfen. Dropbox kann<br />

zudem etwas, was alle anderen nicht beherr-<br />

80 www.pcgo.de 7/14


schen: Wenn man eine leicht veränderte Datei<br />

erneut hochlädt, erkennt Dropbox dies und<br />

synchronisiert nur die Änderungen.<br />

Google Drive<br />

Mit Drive betreibt der Gigant Google einen<br />

Dropbox-Konkurrenten. Wer ein Google-<br />

Konto besitzt, etwa für Gmail oder Google+,<br />

bekommt automatisch einen Drive-Zugang.<br />

Der <strong>Die</strong>nst bietet inzwischen 15 GByte Gratisspeicher.<br />

Drive kann man ebenso über eine<br />

virtuelle Festplatte wie im Browser nutzen.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung ist einfach, die Optik allerdings<br />

verbesserungswürdig. Der große Vorteil von<br />

Drive: Der <strong>Die</strong>nst ist eng verknüpft mit anderen<br />

Google-<strong>Die</strong>nsten, zum Beispiel Textverarbeitung<br />

und Tabellenkalkulation.<br />

Mega<br />

Mega ist der Cloudspeicher des schillernden<br />

Internetstars Kim Dotcom alias Kim Schmitz.<br />

Bekannt wurde er durch den Sharehoster<br />

Megaupload, den die Behörden 2012 wegen<br />

angeblicher Urheberrechtsverletzungen abschalteten.<br />

Mega funktioniert ähnlich wie<br />

die Konkurrenten, hat aber ein paar Extras:<br />

Der Gratisspeicher liegt bei 50 Gigabyte.<br />

Mega legt viel Wert auf Sicherheit. Es gibt<br />

eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die Daten<br />

werden also schon auf dem Rechner der<br />

User verschlüsselt. Mega hat noch keinen<br />

Desktop-Client, aber einige Apps.<br />

44<br />

PROZENT QUELLE: BITKOM<br />

ALLER DEUTSCHEN<br />

SPEICHERN FOTOS<br />

IN DER CLOUD.<br />

Microsoft OneDrive<br />

Nutzer von Microsofts Cloudspeicher bekommen<br />

sieben Gigabyte Speicherplatz und<br />

können via Browser oder virtueller Festplatte<br />

auf die Daten zugreifen. OneDrive ist seit<br />

Windows 8 ins Betriebssystem verankert.<br />

Außerdem integriert Microsoft seine Office-<br />

<strong>Die</strong>nste in OneDrive, s. Seite 86.<br />

Strato HiDrive Free<br />

Alle in HiDrive Free gespeicherten Daten<br />

werden in Rechenzentren in Deutschland<br />

abgelegt. HiDrive ist optisch nicht sehr ansprechend,<br />

bietet aber Funktionen, die kaum<br />

ein anderer Speicherdienst hat, wie das sehr<br />

praktische Backup: Wer versehentlich Daten<br />

bei HiDrive gelöscht oder überschrieben hat,<br />

kann sie wiederherstellen lassen.<br />

Telekom Mediencenter<br />

Das Mediencenter der Telekom können auch<br />

Nichtkunden nutzen. <strong>Die</strong> Telekom bietet mit<br />

25 Gigabyte Speicherplatz, der Funktionsumfang<br />

ist bescheiden, die Optik minimalistisch.<br />

Ein praktisches Extra bringt das Mediencenter:<br />

Es lässt sich auch über das Telekom-Fernsehangebot<br />

„Entertain“ am TV-Gerät nutzen.<br />

Wuala<br />

Wuala legt viel Wert auf Sicherheit und arbeitet<br />

wie Mega mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.<br />

<strong>Die</strong> Daten werden also schon auf dem<br />

Rechner des Nutzers verschlüsselt. Wer sein<br />

Passwort vergisst, kommt an die Daten nicht<br />

mehr heran. Wuala kann man über ein komfortables<br />

Desktop-Tool und Apps nutzen,<br />

nicht aber über den normalen Browser. Der<br />

Zugriff erfolgt etwas umständlich über ein<br />

Java-Applet. Wuala ist sehr einfach zu bedienen<br />

und optisch ansprechend. mm<br />

ÜBERSICHT: CLOUD-DIENSTE<br />

PRODUKT<br />

AMAZON<br />

CLOUD DRIVE<br />

DROPBOX GOOGLE DRIVE MEGA MICROSOFT<br />

ONEDRIVE<br />

STRATO<br />

HIDRIVE<br />

TELEKOM ME-<br />

DIENCENTER<br />

Gratisspeicher 5 GByte 2 GByte 15 GByte 50 GByte 7 GByte 5 GByte 25 GByte 5 GByte<br />

Preis für<br />

100 GByte<br />

40 Euro/Jahr 99 Dollar/Jahr 1,99 Dollar/<br />

Monat<br />

ab 8,33 Euro/<br />

Monat (1 TB)<br />

37 Euro/Jahr 6,90 Euro/<br />

Monat<br />

9,95 Euro/<br />

Monat<br />

WUALA<br />

9,95 Euro/<br />

Monat<br />

Firmensitz USA USA USA Neuseeland USA Deutschland Deutschland Schweiz<br />

Internet: www. amazon.de/ drop<br />

drive.google. mega.co.nz onedrive.com free-hidrive. telekom.de/ wuala.com<br />

clouddrive box.com com<br />

com/ger telekomcloud<br />

AUSSTATTUNG<br />

Plattformen Win, Mac,<br />

Android (nur<br />

für Fotos/<br />

Videos), iOS<br />

(nur für Fotos/<br />

Videos)<br />

Teilen mit<br />

anderen<br />

Win, Mac,<br />

Linux,<br />

Android, iOS,<br />

Blackberry,<br />

Kindle Fire<br />

Win, Mac,<br />

Android, iOS<br />

Firefox,<br />

Chrome,<br />

Android, iOS,<br />

Blackberry<br />

Win, Mac,<br />

Android, iOS,<br />

Windows<br />

Phone<br />

Win, Mac,<br />

Android, iOS,<br />

Windows<br />

Phone 7<br />

Win, Android,<br />

iOS,<br />

Black berry,<br />

Entertain<br />

● ● ● ● ● ● ● (außer<br />

Musik)<br />

Papierkorb ● ● (30 Tage) ● ● ● ● ● ●<br />

Verlaufsanzeige ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

Autom. Synchronisierung<br />

● ● ● ● ● ● ● ●<br />

● = Ja ● = Nein<br />

Win, Mac,<br />

Linux, Android,<br />

iOS<br />

●<br />

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81


PRAXIS ❯ Tipps zu Cloud-Speicherdiensten<br />

TIPP 1 Google Drive:<br />

Speicherplatz sparen<br />

Google Drive bietet 15 GByte Speicher kostenlos an.<br />

Was nicht jeder weiß: Nur Dateien wie PDF, DOC oder<br />

JPG belegen Speicherplatz, Google Docs-Formate tun<br />

dies nicht. Um Platz zu sparen, kann man jedes Word-,<br />

Excel- oder Powerpoint-Dokument und sogar jedes<br />

JPG vor dem Upload konvertieren. Dazu müssen Sie<br />

das Rädchen-Symbol anklicken, hinter dem Sie die Einstellungen<br />

vornehmen. Im herunterklappenden „Dropdown“<br />

finden Sie den Menüpunkt „Upload-Einstellungen“.<br />

Wenn Sie den ausgewählt haben, erscheint<br />

„hochgeladene Dateien in Google Docs Format konvertieren“.<br />

Hier müssen Sie durch Anklicken ein Häkchen<br />

setzen. Um zu überprüfen, ob die Sparmaßnahme<br />

geklappt hat, können Sie unter „Meine Ablage“ das<br />

Dokument auswählen und in der rechten Spalte unter<br />

Details nachsehen, wie viel Speicher das Dokument<br />

jetzt tatsächlich belegt. Unter „verwendetes Kontingent“<br />

steht bei konvertierten Dokumenten ein Strich.<br />

Es werden also null MByte verbraucht. Unser Test zeigt:<br />

Das Original-PDF, das wir zu Vergleichszwecken hochgeladen<br />

haben, belegt 274.811 Byte.<br />

Mit der Chrome-Web-App<br />

können Sie im Offline-<br />

Modus Google-Dokumente<br />

lokal bearbeiten und<br />

mit der Cloud synchronisieren,<br />

sobald Sie wieder<br />

online sind.<br />

CLEVER IN<br />

DIE CLOUD<br />

Speicherplatz sparen, verschwundene Dateien retten<br />

oder Videos aus der Cloud streamen – Cloud-Speicherdienste<br />

bieten so manche versteckte Funk tion an. Unsere<br />

Tipps zeigen, wie Sie Google Drive, Dropbox und<br />

Co. effektiver nutzen können.<br />

TIPP 2 Dropbox:<br />

Gelöschte Daten wiederherstellen<br />

Daten auf Dropbox lassen sich genauso löschen wie<br />

Daten auf der Festplatte. Der Sinn des Löschens <strong>beste</strong>ht<br />

in der Regel darin, Speicher freizuschaufeln. Doch<br />

was, wenn man aus Versehen ein paar Dateien angeklickt<br />

hat, die man noch braucht? Keine Panik: Dropbox<br />

speichert Daten grundsätzlich 30 Tage im Mülleimer.<br />

Wenn Sie den Verlust binnen eines Monats merken,<br />

können Sie die entsprechenden Dateien über das Mülleimersymbol<br />

mit einem Klick wiederherstellen.<br />

TIPP 3 Google Drive:<br />

Gemeinsam arbeiten und chatten<br />

Google Drive ist nicht nur ein Online-Speicherplatz,<br />

sondern auch ein Tool für die gemeinsame Zusammenarbeit:<br />

Sie können Dokumente nur zum Lesen<br />

oder auch zum Bearbeiten freigeben. Um die Zusammenarbeit<br />

noch effektiver zu gestalten, können Sie<br />

oben rechts sehen, wer gerade das Online-Dokument<br />

geöffnet hat. Außerdem erscheint an der rechten Bildschirmseite<br />

auch eine Chatfunktion. Ein Klick auf die<br />

schwarze Sprechblase oben rechts startet die Chat-<br />

Funktion, das Chat-Protokoll wird automatisch mit<br />

dem Dokument gesichert.<br />

TIPP 4 Google Drive: offline arbeiten<br />

Eigentlich ist Google Drive ein Online-Tool. Im Ausland<br />

oder bei schwacher Netzabdeckung kann die Online-<br />

Verbindung aber verloren gehen. Aber auch offline<br />

lassen sich Google-Dokumente bearbeiten. Allerdings<br />

benötigen Sie dazu die Chrome-Web-App und den<br />

Offline-Modus. Den Offline-Modus aktivieren Sie in der<br />

linken Menüleiste unter „Mehr/Offline“. Ist der Offline-<br />

Modus aktiviert, werden Google-Dokumente, -Tabellen,<br />

-Präsentationen und -Zeichnungen auf diesem Computer<br />

gespeichert, damit Sie sie auch dann ansehen und<br />

bearbeiten können, wenn Sie nicht online sind.<br />

Achtung: Tabellen können offline nur im Lesemodus<br />

angezeigt werden, eine Bearbeitung ist aktuell noch<br />

nicht möglich. Und: Den Offline-Modus sollten Sie niemals<br />

auf einem fremden Computer aktivieren, damit<br />

die Daten nicht in die falschen Hände geraten.<br />

82 www.pcgo.de 7/14


TIPP 5 Dropbox:<br />

Verschwundene Dateien wiederherstellen<br />

Wenn Sie eine Datei oder einen Ordner vergebens in Ihrer<br />

Dropbox suchen, sich aber ganz sicher sind, dass Sie ihn nicht<br />

gelöscht haben, kann es eine Reihe von Ursachen dafür geben:<br />

Wenn Ihre Festplatte beim Programmstart von Dropbox noch<br />

nicht ganz hochgefahren war, kann Dropbox die bekannten Dateien<br />

beim Start nicht erfassen. Und dann geht der <strong>Die</strong>nst davon<br />

aus, dass Sie die Dateien entfernt haben, während Dropbox<br />

nicht ausgeführt wurde. Manchmal ist auch die Anti-Virus Software<br />

Schuld. Wenn sie Dateien „unter Quarantäne stellt“, werden<br />

Dateien häufig entweder gesperrt oder komplett gelöscht. Auch<br />

Einige Software-Lösungen zur Verwaltung von Audio- oder<br />

Image-Dateien könne Dateien löschen, zum Beispiel, wenn die<br />

Dateien per Stapelverarbeitung automatisch umbenannt werden.<br />

Es kann aber auch sein, dass die Datei nie wirklich in Ihre<br />

Dropbox hochgeladen wurde. Möglicherweise wurde die Datei<br />

auf ein anderes Konto hochgeladen oder Dropbox hatte nicht<br />

genug Zeit, die Datei hochzuladen, bevor Sie sie gelöscht haben,<br />

oder die Datei wurde nicht im Dropbox-Ordner gespeichert.<br />

Wenn Sie glauben, dass einer dieser Umstände zutreffen könnte,<br />

können Sie bei Dropbox https://www.dropbox.com/support unter<br />

Angabe des vollständigen Namens der fehlenden Datei eine<br />

Anfrage einsenden. Dropbox verspricht, die Protokolle für Sie zu<br />

durchsuchen, um nachzusehen, ob die Datei je in Ihrem Konto<br />

gespeichert war.<br />

TIPP 6 Otixo: Der Cloud-<strong>Die</strong>nst-<br />

Sammelordner für mehrere Anbieter<br />

Weder Amazon, Dropbox noch Google Drive bieten unbegrenzt<br />

Speicher. Wer nun viel Speicher braucht, kann ein Upgrade<br />

vornehmen – bei Dropbox beispielsweise zahlt man<br />

für 100 GByte rund zehn Euro im Monat. Günstiger fährt man<br />

mit Otixo. Der Cloud-Sammeldienst kostet derzeit knapp<br />

96 US-Dollar (etwa 70 Euro) im Jahr – dafür können Sie viel<br />

Mit Otixo bündeln Sie die kostenlosen Cloud-<strong>Die</strong>nste verschiedener<br />

Anbieter zu einer einzigen Super-Cloud.<br />

IHR GUTES<br />

RECHT<br />

Bei der Auswahl des Cloud-Anbieters sollte man<br />

bedenken, dass Drittpersonen ganz legal Zugriff auf<br />

die Dateien in der Cloud haben können.<br />

ZUGRIFF VON US-ERMITTLERN<br />

Ende April wurde in New York ein Gerichtsurteil gefällt, nach dem US-<br />

Ermittler auf Daten amerikanischer Cloud-Anbieter zugreifen können,<br />

auch wenn sie auf Servern im US-Ausland gespeichert sind. Microsoft<br />

hatte im konkreten Fall dagegen geklagt, dass die US-Behörden<br />

Einsicht in Daten fordern, die sich auf europäischen Servern der Firma<br />

befinden. Der New Yorker Richter gab aber den Behörden Recht.<br />

DATENSCHUTZ BEACHTEN<br />

BEI DER WAHL DES CLOUD-ANBIETERS<br />

Regula<br />

Heinzelmann,<br />

Juristin,<br />

Zürich / Berlin<br />

KONTROLLVERLUST ÜBER DIE EIGENEN DATEN<br />

Das Urteil steht ganz klar im Widerspruch zum deutschen <strong>Datenschutz</strong>recht,<br />

macht aber deutlich, dass in den USA und überhaupt in<br />

Ländern anderer Kontinente der <strong>Datenschutz</strong> weit weniger streng ist<br />

als in Europa. Leider nicht selbstverständlich ist, dass man als Cloud-<br />

Kunde jederzeit seine Daten bearbeiten, vollständig löschen und<br />

deren Verlauf kontrollieren kann. Einige Anbieter geben die Daten<br />

ihrer Kunden an einen Drittprovider zur Verarbeitung weiter. Dann<br />

lässt sich kaum kontrollieren, wohin die Daten fließen und wer Zugriff<br />

darauf erhält. Zudem behalten sich einige Cloud-Unternehmen in<br />

ihren Geschäftsbedingungen die Überprüfung und die Entfernung von<br />

Inhalten vor. Nach offizieller Begründung geht es dabei um Urheberrechtsverletzung<br />

oder Rechtswidrigkeit. Exero exer se magna feuisi<br />

blam nos nisciliqui et lute<br />

core eliquat. Ortisiscin vo-<br />

Bei der Auswahl der Cloud sollte man auf<br />

Vertraulichkeit, Integrität, lendigniam Authentizität, zzrilismolum Verbindlichkeit<br />

und Verfügbarkeit iustis alit. achten.<br />

Daten, die nicht mit Erlaubnis aller Beteiligten<br />

öffentlich zugänglich sind, hinterlegt man besser<br />

nicht in Servern von amerikanischen oder<br />

außereuropäischen Cloud-Unternehmen. Ich<br />

empfehle die Wahl eines Cloud-<strong>Die</strong>nstleisters,<br />

der die Daten nur in seiner eigenen Firma speichern<br />

lässt oder ausschlieβlich mit europäischen<br />

Subunternehmern arbeitet. Im Zweifelsfall<br />

sollte man sich dies schriftlich zusichern<br />

lassen. Für eine Unternehmens-Cloud sind die<br />

bekannten Gratis-Anbieter zudem grundsätzlich<br />

zu unsicher. Zu prüfen ist auch, ob nach<br />

Vertrag Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte<br />

an den Daten auf den Cloud-Anbieter übertragen<br />

werden.<br />

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83


PRAXIS ❯ Tipps zu Cloud-Speicherdiensten<br />

Dropbox und Google Drive macht es unerfahrenen<br />

Nutzern leichter, ihre Inhalte kabellos auf das iPhone<br />

oder iPad zu bekommen.<br />

VLC: Wer Dropbox und<br />

Google Drive den Zugriff<br />

erlaubt, kann Filme und<br />

Musik direkt aus der<br />

Cloud auf iPhone und<br />

iPad streamen.<br />

Links: Mit wenigen Klicks<br />

lassen sich bei OneDrive<br />

ganze Alben in eine Website<br />

einbauen.<br />

Rechts: <strong>Die</strong> kostenlose<br />

<strong>Classic</strong>-Version von Boxcryptor<br />

verschlüsselt Dateiinhalte<br />

eines Nutzers.<br />

mehr kostenlosen Online-Speicher miteinander<br />

verbinden, zum Beispiel mit Dropbox und Google<br />

Drive. Klicken Sie dazu auf das entsprechende Logo.<br />

Dann geben Sie den Namen ein, unter dem das Konto<br />

in Otixo erscheinen soll. Nun werden Sie auf eine<br />

Login-Seite von Dropbox geführt, auf der Sie sich mit Ihren<br />

Dropbox-Zugangsdaten anmelden. Dropbox zeigt<br />

an, dass Otixo sich verknüpfen möchte. Bestätigen Sie<br />

das mit „Allow“. Nun springt der Browser automatisch<br />

zurück zu Otixo und zeigt den Inhalt Ihrer Dropbox an.<br />

TIPP 7 Dropbox und Google Drive:<br />

Videos per VLC streamen<br />

Der kostenlose Mediaplayer VLC erlaubt es iOS-Geräten,<br />

Daten mit Dropbox und Google Drive zu synchronisieren<br />

und Videos direkt aus diesen Cloud-<strong>Die</strong>nsten<br />

heraus abzuspielen. Auch Videountertitel werden angezeigt,<br />

allerdings nur, wenn der Dateiname des Films<br />

und der Dateiname der Untertiteldatei gleich lauten.<br />

Andernfalls verweigert Dropbox bislang noch die Anzeige.<br />

Um Filme auf iPad und iPhone zu streamen, müssen<br />

Sie VLC die entsprechenden Berechtigungen erteilen.<br />

Zwar konnte der Player schon Multimedia-Dateien<br />

von Webservern abspielen, aber die Integration von<br />

TIPP 8 Microsoft OneDrive:<br />

Fotos in die Website einbauen<br />

Sie können Fotos und ganze Fotoalben in eine Website<br />

einbinden. Dazu klicken Sie das Bild oder den Ordner<br />

mit der rechten Maustaste an und wählen in dem<br />

Drop-down-Menü die Option „Einbinden“. Im nächsten<br />

Schritt müssen Sie einen HTML-Code erschaffen. Dazu<br />

drücken Sie auf das blaue Kästchen „Generieren“. Es erscheint<br />

ein iframe-Link zum Einbetten in Websites. <strong>Die</strong>sen<br />

müssen Sie jetzt mit „Strg + C“ kopieren. Anschließend<br />

klicken Sie auf den grauen Kasten. Fertig. Jetzt<br />

gehen Sie in Ihr Blog oder auf Ihre Webseite und fügen<br />

den kopierten Link mit „Strg + V“ an der gewünschten<br />

Stelle ein. Da die Bilder nicht direkt in Ihre Seite geladen,<br />

sondern nur verlinkt werden, entlasten Sie den<br />

Webspace bei Ihrem Provider.<br />

TIPP 9 Boxcryptor <strong>Classic</strong>:<br />

Daten im Cloud-Speicher verschlüsseln<br />

Ob Dropbox, Google und Co. Ihre Daten in der Cloud<br />

wirklich schützen, können Sie nicht kontrollieren. Wer<br />

sicher gehen will, kann seine Daten mithilfe von Boxcryptor<br />

<strong>Classic</strong> verschlüsseln. Installieren Sie die kostenlose<br />

Windows-Version von www.boxcryptor.com/<br />

de/classic. Dabei legen Sie einen Ordner und ein Laufwerk<br />

fest. Integrieren Sie den Boxcryptor-Ordner direkt<br />

in Ihr Dropbox- oder Google-Drive-Laufwerk am PC.<br />

Wenn Sie Daten verschlüsseln wollen, speichern Sie<br />

diese in das neue Boxcryptor-Laufwerk ab, nicht in den<br />

Boxcryptor-Ordner. <strong>Die</strong> Software verschlüsselt die Daten<br />

dann automatisch lokal, bevor sie in die Cloud geladen<br />

werden. Öffnet ein Fremder eine verschlüsselte<br />

Datei, bekommt er entweder einen Hinweis, dass die<br />

Datei beschädigt sei oder nur Buchstabensalat angezeigt.<br />

Nur mit Passwort kommt man wieder an die Daten<br />

ran. Für den Zugriff von unterwegs bietet Boxcryptor<br />

diverse kostenlose Apps an. Yvonne Göpfert/mm<br />

84 www.pcgo.de 7/14


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EINER HAND<br />

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Was Sage One ist und was diese Lösung so einzigartig macht, lesen Sie hier. ❯ von Thomas Fischer<br />

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klein – müssen Rechnungen ausstellen<br />

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Finanzen und Buchhaltung sowie Lohnund<br />

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Sage One eine SaaS (Software as a Service)<br />

Buchhaltungs-Lösung ist. Man kauft aus dem<br />

Paket also nur die Module, die man tatsächlich<br />

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<strong>Die</strong> wichtigsten davon sind:<br />

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<strong>Die</strong> Lösung ist geeignet für Selbstständige,<br />

Freelancer, Existenzgründer und Kleinunternehmer<br />

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Sage bietet einen kompetenten Support per<br />

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5 Schnittstellen und Berichte<br />

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Reports wie GuV und Bilanz.<br />

85


PRAXIS ❯ OneDrive<br />

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Sie arbeiten möchten.<br />

Nicht nur Microsofts kostenloser Cloudspeicher hat<br />

mit OneDrive einen neuen Namen, auch die darüber<br />

verfügbaren Office-Web-Apps tragen einen neuen<br />

Titel: Office Online. Dabei handelt es sich um Light-Versionen<br />

von Word, Excel und Co., bei denen Microsoft zudem<br />

interessante Verbesserungen vorgenommen hat.<br />

1Schneller Zugang zu OneDrive<br />

per PC, Tablet oder Smartphone<br />

Per PC erreichen Sie die Webseite von OneDrive unter<br />

https://onedrive.live.com. Verwenden Sie für den<br />

Login ein <strong>beste</strong>hendes Windows-Live-Konto, beispielsweise<br />

Ihre Hotmail-Adresse oder Ihre Windows-<br />

8-Benutzerdaten (Microsoft-Konto) über den Schalter<br />

„Anmelden“. Wenn Sie die nicht haben, legen Sie ein<br />

neues Microsoft-Konto an und melden Sie sich über<br />

den Schalter „Registrieren“ an.<br />

Über OneDrive haben Sie automatisch Zugang zu<br />

Office Online, den Light-Versionen von Word, Excel,<br />

PowerPoint und OneNote, die lediglich über den Internet<br />

Browser erreichbar sind. Noch schneller – und auch<br />

das ist neu – gelangen Sie über die Webseite https://<br />

office.com zum Auswahlfeld für Office-Online-Apps<br />

oder OneDrive. Aber auch hier müssen Sie sich vor der<br />

Nutzung selbstverständlich anmelden.<br />

2Synchronisation<br />

mit der OneDrive-App<br />

Microsoft bietet lokale Apps für den schnelleren Zugriff<br />

auf OneDrive für PCs (Windows Vista und 7),<br />

Tablets und Smartphones (Windows, iOS, Android) auf<br />

dieser Seite an: http://tinyurl.com/qardkq8. Der direkte<br />

Datenaustausch über die App ist schneller, übersichtlicher<br />

und komfortabler als über den Browser. Nach der<br />

Installation melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen<br />

an. Sind in OneDrive bereits Ordner für Ihre Dateien<br />

angelegt, wählen Sie aus, ob Sie alle oder nur einzelne<br />

synchronisieren möchten. Im Zweifelsfall klicken Sie<br />

auf „Alle meine Dateien und Ordner auf OneDrive“. Bestimmen<br />

Sie einen lokalen Speicherordner und schließen<br />

Sie die Konfiguration ab. Wechseln Sie dann zu<br />

Ihrem lokalen OneDrive-Ordner. Sie können hier nun<br />

Dateien verschieben, kopieren oder löschen. <strong>Die</strong> Änderungen<br />

werden automatisch mit Ihrem Internetspeicher<br />

synchronisiert.<br />

Übrigens: Bei Windows Phones und PCs mit Windows<br />

8.1 ist die OneDrive-Unterstützung von Haus aus dabei.<br />

Sie benötigen keine zusätzliche App.<br />

3Leichteres Teilen von Dokumenten,<br />

Fotos und Videos<br />

Mit der neuen Fassung von OneDrive erleichtert<br />

Microsoft Ihnen das Teilen von Inhalten – ganz gleich,<br />

ob Sie per PC, Smartphone, Android-Tablet oder iPhone<br />

auf die Dateien zugreifen. Der Adressat benötigt nicht<br />

einmal ein Microsoft-Konto, sondern lediglich einen<br />

Browser-Zugang. So geht’s: Markieren Sie ein oder<br />

mehrere Dokumente, die Sie freigeben möchten. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste darauf und dann<br />

auf „Teilen“. Im nächsten Feld geben Sie die E-Mail-<br />

Adressen der Empfänger ein und schreiben einen kurzen<br />

Erklärungstext in das Nachrichtenfeld. Klicken Sie<br />

dann auf den Schriftzug „Empfänger sind zum Anzeigen<br />

berechtigt“. Zwei neue Auswahlfelder werden geöffnet.<br />

Im oberen belassen Sie die Voreinstellung oder<br />

klicken auf „Empfänger können Elemente bearbeiten“.<br />

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Im unteren belassen Sie im Zweifelsfall den Default-<br />

Wert „Empfänger benötigen kein Microsoft-Konto“. Klicken<br />

Sie auf „Teilen“. Sie erhalten die Meldung, dass die<br />

Freigabe erfolgt ist. Der Adressat bekommt gleichzeitig<br />

eine E-Mail mit Links zu den freigegebenen Elementen.<br />

4Datenfreigabe<br />

per Facebook<br />

Über die Option „Konto verwalten“ (Smiley-Icon) verbinden<br />

Sie Ihr Microsoft-Konto mit Ihrem Facebook-<br />

Account. Sie geben damit direkt aus OneDrive heraus<br />

Dokumente, Videos, Tabellen und Fotos für Ihre<br />

Facebook-Freunde frei. <strong>Die</strong> erhalten den Zugangs-Link<br />

dann per privater Nachricht.<br />

Markieren Sie die entsprechenden Dateien. Klicken Sie<br />

mit der rechten Maustaste darauf und dann auf „Teilen.“<br />

Im Feld für „An“ geben Sie die Facebook-Namen Ihrer<br />

Kontakte ein, nicht die E-Mail-Adressen. Schon nach<br />

den ersten Buchstaben erscheint ein Auswahlfeld Ihrer<br />

Kontakte. Wenn unter dem Namen der Schriftzug<br />

„Facebook-Nachricht“ steht, fügen Sie diese hinzu. <strong>Die</strong><br />

Freigabe wid automatisch an den Facebook-Account<br />

gesendet. Schreiben Sie noch eine kurze Nachricht<br />

dazu. Treffen Sie Ihre Auswahl, ob der Empfänger die<br />

Dokumente nur ansehen oder auch bearbeiten darf,<br />

und klicken Sie auf „Teilen“.<br />

5Gemeinsam an einem<br />

Dokument arbeiten<br />

Das neue Microsoft OneDrive und die Office-Online-<br />

Apps erleichtern auch den beruflichen Einsatz. Teilen<br />

Sie zum Beispiel Dokumente in Word Online mit Kollegen<br />

und bestimmen Sie, ob die Empfänger die Datei<br />

auch bearbeiten dürfen oder nur lesen. <strong>Die</strong>se erhalten<br />

dann per E-Mail einen Zugang per Link. Sobald Ihre<br />

Kontakte Änderungen vornehmen, erhalten Sie die<br />

Meldung „Benutzer X bearbeitet ebenfalls“. Zudem sehen<br />

Sie an einem farbigen Cursor-Symbol, an welchen<br />

Stellen die Korrekturen aktuell vorgenommen werden.<br />

Tipp: Über die Funktion „Kommentare“ chatten Sie mit<br />

anderen Benutzern. Markieren Sie mit der Maus die<br />

INFO MEHR SPEICHER FÜR ONEDRIVE<br />

Sie bekommen bei OneDrive mindestens<br />

7 GByte Online-Speicher. Denn Microsoft<br />

verschenkt über Bonus-Programme zusätzliche<br />

Speicherressourcen. Wie viel<br />

GByte derzeit auf Ihrem Konto sind, wird<br />

in der linken Navigationsspalte der Hauptseite<br />

angezeigt. 3 GByte zusätzlich erhalten<br />

Sie, wenn Sie OneDrive als Speicher-<br />

Ort für Ihre Fotos festlegen. In Windows 8<br />

klicken Sie dafür auf „Einstellungen“ und<br />

dann auf „PC-Einstellungen ändern“. In der<br />

linken Spalte klicken Sie auf „OneDrive“<br />

und dann auf „Eigene Aufnahmen“. Entscheiden<br />

Sie sich für die Option „Fotos mit<br />

guter Qualität hochladen“. Sie haben ein<br />

Android-Smartphone? Achten Sie auf die<br />

Kamera-Backup-Funktion. Wenn Sie die<br />

zum Speichern Ihrer Bilder in OneDrive<br />

betreffenden Textstellen, klicken Sie auf „Kommentare“<br />

und schreiben Sie Ihre Nachricht. Über die kleinen Textboxen<br />

antworten Ihnen die anderen Anwender direkt.<br />

6Schnell zum lokalen<br />

OneDrive-Ordner springen<br />

Sie haben über die OneDrive-App einen lokalen Synchronisations-Ordner<br />

angelegt, wissen aber nicht<br />

mehr, wo er sich befindet? Öffnen Sie den Windows-<br />

Explorer und klicken Sie unter „Favoriten“ auf das Wolken-Symbol<br />

für OneDrive.<br />

7Bilder und Videos aus OneDrive<br />

im Web einbinden<br />

So binden Sie Videos oder Fotos in Ihren Blog oder Ihre<br />

Webseite ein: Öffnen Sie das Element in OneDrive. Klicken<br />

Sie auf „Einbinden“. OneDrive erzeugt dann einen<br />

HTML-Code mit Zugang zu der Datei. Sie kopieren einfach<br />

den Textcode und fügen ihn in Ihr Web-Dokument<br />

ein. Achten Sie darauf, dass Sie dabei im HTML-, und<br />

nicht im Text-Modus arbeiten. Anna-Sophie Maus/tr<br />

nutzen, erhalten Sie ebenfalls 3 Gigabyte<br />

zusätzlich. Außerdem stockt Microsoft Ihr<br />

persönliches Kontingent für eine erfolgreiche<br />

Freundschaftswerbung um 500 MByte<br />

auf. Auch kaufen können Sie Speicher: 50<br />

GByte kosten 19 Euro pro Jahr.<br />

7 Gigabyte sind nur der Anfang: Per Bonus-Programm<br />

gibt es mehr Speicher.<br />

Links: Mit der Desktop-<br />

App für OneDrive sorgen<br />

Sie für eine automatische<br />

Datensynchronisation<br />

zwischen lokaler<br />

Festplatte und Ihrem<br />

Internet speicher.<br />

Rechts: Sie können in<br />

OneDrive mit mehreren<br />

Personen live am selben<br />

Dokument arbeiten.<br />

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PRAXIS ❯ Zusätzliche Tools für die Bildbearbeitung mit Gimp<br />

GIMP<br />

Mit RAW-Fotos und entsprechenden Entwicklungstools<br />

wie UFRaw hieven Sie Ihre Bilder<br />

auf ein viel höheres Qualitätsniveau, als Sie es<br />

bislang von Ihren JPG-Bildern kannten. Sogar<br />

Fehleinstellungen der Kamera beim Fotografieren<br />

lassen sich nachträglich korrigieren.<br />

KREATIV ERWEITERT<br />

Von ambitionierten Fotografen muss sich das kostenlose Gimp den Seitenhieb gefallen lassen,<br />

dass es zu wenige Funktionen für Kreative mitbringe. Doch mit diesen Zusatz-Tools bzw. Plug-ins kann<br />

es Gimp durchaus mit Profi-Software wie Photoshop und Co. aufnehmen. ❯ von Andy Ilmberger<br />

Das Bildbearbeitungsprogramm Gimp<br />

(GNU Image Manipulation Program)<br />

erfreut sich bei PC-Anwendern mit Foto-<br />

Faible großer Beliebtheit. Das Killerargument<br />

hierbei dürfte sein, dass es als sogenanntes<br />

Open-Source-Programm im Internet kostenlos<br />

downloadbar ist, während kommerzielle<br />

Software aus dem Fotobereich schnell dreibis<br />

vierstellige Beträge auf dem Etikett stehen<br />

hat. Dabei reicht Gimp für das typische<br />

Aufpeppen von etwas zu flauen Urlaubsbildern<br />

oder die Reparatur kleinerer Fotopannen<br />

locker aus. Als weitere Vorteile neben<br />

der kostenlosen Nutzung kann Gimp für sich<br />

verzeichnen, dass es vollkommen auf nervige<br />

Registrierungen verzichtet, es mit gerade<br />

mal 100 MB an Daten unglaublich schlank<br />

ist, für alle Betriebssystem-Plattformen bereitsteht<br />

(also Windows, Mac OS X und Linux)<br />

und sogar in einer mobilen Version für den<br />

USB-Stick verfügbar ist. Der Traum vom digitalen<br />

Fotostudio in der Hosentasche wird<br />

also wahr. Und wenn Sie sich einmal an das<br />

Be dienkonzept des Programms gewöhnt haben,<br />

werden Sie es nicht mehr missen wollen.<br />

Als letztes Goodie existieren für Gimp sehr<br />

viele Programmerweiterungen, sogenannte<br />

Plug-ins. Mit jenen Plug-ins nimmt man den<br />

Kritikern aus der Photoshop-Front gehörig<br />

Wind aus den Segeln. <strong>PCgo</strong> möchte Ihnen<br />

die wichtigsten Plug-ins vorstellen.<br />

UFRAW: RAW-Fotobearbeitung<br />

für Gimp auch möglich<br />

Der härteste und wohl mit berechtigtste Kritikpunkt<br />

an Gimp ist das Fehlen der Unterstützung<br />

für das Fotoformat RAW. Wer seine<br />

Bilder nur mit dem Smartphone oder einer<br />

Billigknipse vom Wühltisch schießt, vermisst<br />

RAW nicht. Jene Fotos kommen im JPG-Format<br />

bereits vorbearbeitet aus der Kamera –<br />

beziehungsweise das, was sich die Kamera<br />

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<strong>DVD</strong><br />

Software/Tool-Pakete/Bildbearbeitung mit Gimp<br />

unter Bearbeitung vorstellt. Doch wer seine<br />

Bilder ernsthaft optimieren will, stellt in seiner<br />

Kamera das Fotoformat auf RAW oder<br />

gegebenenfalls auch auf JPG + RAW. Was ist<br />

an RAW so Besonderes?<br />

Im RAW-Format nimmt eine Kamera von der<br />

zu fotografierenden Szenerie alle Rohdaten<br />

auf (RAW steht für roh), die der Sensor erfassen<br />

kann und speichert sie mit im Bild ab.<br />

<strong>Die</strong>se Bildinformationen kosten natürlich Kapazität<br />

– etwa vier- bis fünfmal mehr als JPG-<br />

Daten – was bei den heutigen Preisen für<br />

Festplatten und Speicherkarten kaum mehr<br />

ein Argument ist. Der Vorteil ist jedoch, dass<br />

sich aus den RAW-Bildern optisch viel mehr<br />

an Details, Lichtern und Farben herausarbeiten<br />

beziehungsweise retten lässt als aus JPG-<br />

Bildern. Deshalb ist das Fundament jedes<br />

guten Bildes das RAW-Format und damit natürlich<br />

auch eine Bildbearbeitungssoftware,<br />

die mit RAW-Dateien etwas anfangen kann.<br />

Im Falle von Gimp heißt das Zusatzprogramm<br />

UFRaw. Es läuft sowohl eigenständig<br />

als auch als Plug-in. Da es mit einer<br />

Versionserneuerung von Gimp eventuell<br />

Inkompatibilitäten zu UFRaw geben könnte,<br />

empfehlen wir den Betrieb von UFRaw<br />

als eigenständiges Programm. Ist das Bild<br />

nach Ihrem Geschmack fertig bearbeitet,<br />

speichern Sie es unter einem Bildformat<br />

ab, welches auch Gimp auslesen kann,<br />

zum Beispiel TIFF für eine verlustfreie, aber<br />

kapazitätsraubende Speicherung oder das<br />

komprimierte JPG-Format. Danach können<br />

Sie dem Bild unter Gimp wie gewohnt Ihren<br />

letzten künstlerischen Schliff verpassen.<br />

GML MATTING: Komplexes Freistellen<br />

unter Gimp leicht gemacht<br />

Das Freistellen komplexerer Objekte in den<br />

Bildern ist keine große Domäne von Gimp.<br />

<strong>Die</strong> von Gimp bereitgestellten Werkzeuge<br />

wie Lasso, Zauberstab oder Magnetische<br />

Schere kommen weder quantitativ noch<br />

qualitativ an die Bordmittel von Photoshop<br />

heran. Noch nicht mal einen Radiergummi<br />

zum Löschen des Hintergrundes bietet<br />

Gimp. Doch selbst unter Photoshop ist das<br />

Freistellen von feineren Konturen eine große<br />

Herausforderung. Deshalb gibt es für Photoshop<br />

ein Plug-in namens „GML Matting“, das<br />

sich ebenfalls unter Gimp nutzen lässt, sofern<br />

Mit dem Ausschneide-Plug-in „GML Matting“ fällt es unter Gimp deutlich leichter, etwas komplexere<br />

Bildobjekte freizustellen. Einfach das gewünschte Objekt umranden und ausfüllen – fertig.<br />

man vorher das im Kasten auf der folgenden<br />

Seite beschriebene PSPI-Modul installiert.<br />

<strong>Die</strong> Einbettung von GML Matting unter<br />

Gimp läuft dann sehr einfach ab: Führen Sie<br />

die Installationsroutine der downgeloadeten<br />

Datei „GMLMatting0.3_setup.exe“ aus, und<br />

folgen Sie den Anweisungen. Das Programm<br />

verwendet mehrere Installationspfade, die<br />

Sie prinzipiell einfach übernehmen können.<br />

Dort wo das Programm das eigentliche Plugin<br />

installiert (den Speicherort sollten Sie sich<br />

also notieren, um die Datei wiederzufinden),<br />

steht am Ende die Datei „GMLMatting.8bf“.<br />

Darin steckt Ihre neue Freistell-Hilfe. Um GML<br />

Matting nun endgültig in Gimp einzubetten,<br />

klicken Sie in Gimp unter dem Navigationspunkt<br />

„Filter“ auf den Menüpunkt „Photoshop<br />

Plug-in Settings“. Daraufhin öffnet sich<br />

ein kleines Fenster. Dort klicken Sie links<br />

oben auf das weiße Blatt und anschließend<br />

rechts oben auf das Ordner-Symbol. Jetzt<br />

suchen Sie den Ordner, welcher die Datei<br />

GMLMatting.8bf enthält und klicken auf „OK“.<br />

Danach schließen Sie Gimp und starten es<br />

neu, GML Matting ist nun unter dem Menü<br />

Filter verfügbar. Zur Arbeitsweise von GML<br />

Matting: Laden Sie das Bild mit dem auszuschneidenden<br />

Objekt nach Gimp und rufen<br />

Sie danach unter „Filter“ den Menüpunkt<br />

„GML/GML Matting“ auf. Daraufhin öffnet<br />

sich ein eigenes Bearbeitungsfenster mit Ihrem<br />

Bild. Hier finden Sie links oben das „Edge<br />

Highlighter Tool“, ein feiner farbtransparenter<br />

Stift, mit dem Sie das freizustellende Objekt<br />

umranden. <strong>Die</strong> Optionen für die Größe<br />

der Pinselspitze und dessen Farbe finden Sie<br />

in der rechten Spalte unter „Brush size“ und<br />

„Highlight“. Voreingestellt ist unter Highlight<br />

die Farbe Grün. Zum Freistellen eines grünen<br />

Objekts leistet eine der anderen verfügbaren<br />

Farben sicher bessere <strong>Die</strong>nste. Ist das Objekt<br />

wie hier unser Rabe fertig umrandet, kommt<br />

das ebenfalls links oben befindliche „Fill<br />

Tool“, also der Eimer zum Einsatz.<br />

Mit einem Klick in das Innere Ihrer getätigten<br />

Umrandung wird das komplette Objekt markiert.<br />

Nun klicken Sie mit der Maus auf den<br />

Knopf „Matte“ in der rechten Spalte, somit<br />

Mit dem Gimp Paint<br />

Studio stehen Ihnen<br />

zahlreiche neue und<br />

durchaus kreative<br />

Pinsel zur Verfügung.<br />

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PRAXIS ❯ Zusätzliche Tools für die Bildbearbeitung mit Gimp<br />

INFO ZU PSPI: PHOTOSHOP-PLUG-INS UNTER GIMP NUTZEN<br />

Adobe Photoshop ist unter anderem auch<br />

wegen seiner vielen Plug-ins so beliebt. Ein<br />

Teil von ihnen, die 8BF-Filter, lassen sich aber<br />

auch mit dem kostenlosen Gimp nutzen.<br />

Nun kommt doch noch etwas Photoshop-Feeling<br />

auf, und zwar mit dem Erweiterungsprogramm<br />

PSPI. Mit dieser Datei ist es dem Gimp-<br />

Anwender möglich, sogenannte 8BF-Filter, die<br />

eigentlich für Photoshop bestimmt sind, auch<br />

unter Gimp zu nutzen. Ein Beispiel hierfür ist<br />

das Freistell-Plug-in „GML Matting“, das wir im<br />

Artikel behandeln. Doch zunächst muss PSPI<br />

in Gimp eingebettet werden. Dazu benötigen<br />

stellt das Programm Ihr Objekt frei. Manchmal<br />

erfordert das Ergebnis ein paar manuelle<br />

Nachbesserungen, etwa wenn dem Objekt<br />

ein Haar zu viel gekrümmt wurde. In diesem<br />

Fall holt man sich diese Details mit dem<br />

„Foreground Brush“-Tool und „Background<br />

Brush“-Tool aus der linken Spalte zurück.<br />

GIMP PAINT STUDIO: Von der<br />

Dunkelkammer zum Kunstatelier<br />

In erster Linie richtet sich Gimp an jene, die<br />

ihren digitalen Fotos den letzten Schliff verleihen<br />

möchten. Wer darüber hinaus seinen<br />

Bildern einen künstlerischen Touch verpassen<br />

will, kann dies mit Gimp ebenfalls tun –<br />

und mit dem „Gimp Paint Studio“ (oder kurz:<br />

GPS) sich noch mehr künstlerische Freiheiten<br />

ins Programm holen. Der Anwender erhält<br />

mit der Programmerweiterung über 200<br />

neue Pinsel, Airbrush-Funktionen, diverse<br />

Radiergummis, Text-Tools und vieles mehr.<br />

Zum Installieren der GPS-Zusatztools entpa-<br />

Sie die entpackte Datei pspi.exe, welche aus<br />

der downgeloadeten Zip-Datei hervorgeht.<br />

<strong>Die</strong>se eine Datei (und nur die Datei, nicht die<br />

Ordner-Struktur aus der Zip-Datei) kopieren<br />

Sie in den Plug-in-Ordner unter Gimp, der vermutlich<br />

folgendermaßen oder ähnlich heißt:<br />

Laufwerksbuchstabe:>Programme>Gimp<br />

2>lib>gimp>2.0>plug-ins. Danach starten Sie<br />

Gimp neu und checken unter dem Menüpunkt<br />

„Filter“ die Existenz des Eintrags „Photoshop<br />

Plug-in Settings“ ganz unten in der Liste. Nun<br />

ist Gimp grundsätzlich bereit, auch mit den 8BF-<br />

Filtern für Photoshop zu arbeiten.<br />

Wenn sich die<br />

Zeile „Photoshop<br />

Plug-in<br />

Settings“ in<br />

Ihrem Gimp<br />

wiederfindet,<br />

können Sie auch<br />

die 8BF-Filter<br />

für Photoshop<br />

nutzen.<br />

cken Sie zunächst nur die heruntergeladene<br />

ZIP-Datei. Nach dem Entzippen erhalten Sie<br />

diverse Ordner wie zum Beispiel „brushes“<br />

oder „patterns“. Darin befinden sich die neuen<br />

Pinsel, Muster, Werkzeuge und dergleichen.<br />

<strong>Die</strong> Inhalte kopieren Sie in die bereits<br />

<strong>beste</strong>henden gleichnamigen Ordner unter<br />

Gimp auf Ihrer Festplatte, in der Regel unter<br />

„Laufwerksbuchstabe:/Benutzer/Benutzername/.gimp-2.8/lib/gimp“.<br />

Danach starten<br />

Sie Gimp neu und erhalten unter anderem<br />

die im Bild gezeigte Pinsel-Palette.<br />

FAKE HIGH DYNAMIC RANGE<br />

EFFECT: HDR-Bilder per Mausklick<br />

Normalerweise verlangt die HDR-Technik<br />

eine Belichtungsreihe aus wenigstens drei<br />

absolut identischen Bildern im RAW-Format<br />

sowie eine HDR-Software im dreistelligen<br />

Euro-Bereich und zudem viel Einarbeitungszeit.<br />

Oder Sie nehmen eben ein simples<br />

JPG-Bild und „faken“ die HDR-Technik, etwa<br />

mit dem Gimp-Plug-in „Fake High Dynamic<br />

Range Effect“. <strong>Die</strong>ses Programm simuliert auf<br />

normalen Bildern den HDR-Effekt, indem es<br />

die Farben intensiviert und dynamischer anzeigt.<br />

Das Ergebnis kann natürlich nicht mit<br />

dem erweiterten Helligkeitsumfang echter<br />

HDR-Fotos mithalten, doch für eine Einklick-<br />

Lösung aus einem JPG-Bild heraus wirken<br />

die „Fälschungen“ durchaus beeindruckend.<br />

Zum Einbinden in Gimp entzippen Sie die<br />

heruntergeladene Datei „Fake_HDR_effect_<br />

script-fu-v0.2.zip“ und kopieren die beiden<br />

Script-Dateien „hdr-eff.scm“ und „hdr-effplus.scm“<br />

unter „Laufwerksbuchstabe:/Pro<br />

gramme/Gimp 2/share/gimp/2.0/scripts“.<br />

Wenn Sie nun Gimp neu starten, finden Sie<br />

in der Navigationszeile den neuen Eintrag<br />

„Script-Fu“. Klicken Sie darauf und zeigen<br />

Sie mit dem Mauszeiger auf den Eintrag<br />

„Enhance“, damit öffnen sich die zwei Optionen<br />

„Fake HDR Effect Plus“ sowie „Fake HDR<br />

Effect“. Letzterer Eintrag aktiviert die Einklick-<br />

Lösung für den HDR-Effekt, unter ersterem<br />

Menüpunkt bekommen Sie noch diverse Einstellungsmöglichkeiten,<br />

um den HDR-Effekt<br />

nach Ihrem Geschmack anzupassen.<br />

PINSEL SELBST GEMACHT:<br />

Gegenstände zum Glitzern bringen<br />

Auch ganz ohne Plug-in kann man Gimp ein<br />

paar neue Funktionen und Werkzeuge beibringen.<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit einem<br />

speziellen Pinsel, der Objekte mit einem Glitzersternchen<br />

verziert, so wie man es oft aus<br />

der Werbung kennt, wenn ein Produkt besonders<br />

toll ist und von der Sonne geküsst wird.<br />

Als Erstes gehen wir dazu in der Navigation<br />

auf „Fenster/Andockbare Dialoge/Pinsel“.<br />

In der rechten Seitenspalte klicken Sie nun<br />

ganz unten auf das „weiße Blatt“ für „Einen<br />

neuen Pinsel erstellen“. Oben rechts<br />

befindet sich ein kleines Textfeld mit dem<br />

Schriftzug „unbenannt“. Hier können Sie Ihrem<br />

neuen Pinsel einen Namen geben, zum<br />

Beispiel „Glitzerpinsel“. Nun wählen Sie in<br />

den Formeinstellungen zunächst die Form<br />

„Karo“, unter „Radius“ einen Wert um 125, bei<br />

den „Spitzen“ 6, als „Härte“ 0,25, ein „Seitenverhältnis“<br />

von etwa 2,5 und einen „Winkel“<br />

von 15 Grad. Der Abstand tut hier nichts<br />

zur Sache. <strong>Die</strong> Werte entsprechen einem<br />

bewährten Beispiel, sind aber nicht in Stein<br />

gemeißelt und können je nach Geschmack<br />

gerne variieren. Zu guter Letzt wählen Sie<br />

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HDR-Look ganz ohne aufwendige Belichtungsreihe und teure Spezial-<br />

Software, nur mit einem Mausklick: Fake HDR Effect macht es möglich.<br />

Liebesschlösser glitzernd von der Sonne geküsst! In Wirklichkeit war es<br />

nur ein Klecks mit dem selbst gemachten „Glitzerpinsel“ unter Gimp.<br />

eine geeignete Farbe, in unserem Sonnenglitzer-Beispiel<br />

unter blauem Himmel entspricht<br />

dies nahezu Weiß mit leichtem gelblichen<br />

Touch, bei Kerzenlicht in romantischer<br />

Abendstimmung könnte man auch ein kräftigeres<br />

Gelb nehmen. Nun fehlt nur noch ein<br />

Bild, auf dem Sie Ihre Gegenstände zum Glitzern<br />

bringen können, indem Sie einfach mit<br />

der neuen Pinselspitze darauf klicken.<br />

FOTO-NOSTALGIE:<br />

Bilderrahmen anno 1930<br />

Opas alte Aufnahmen rufen beim Betrachter<br />

sofort eine gewisse Ehrfurcht hervor. Zwar<br />

sind die Bilder alle Schwarz/Weiß, wirken<br />

wegen der langen Belichtungszeiten oft<br />

furchtbar gestellt und sind auch sonst aus<br />

fotografisch-künstlerischer Sicht selten berauschend.<br />

Und doch haftet an ihnen das<br />

Attribut einer Rarität. Erstens weiß man, dass<br />

Fotografie in den 1930ern und davor noch<br />

etwas Seltenes und Besonderes war. Unsere<br />

Großeltern sind heute schon froh, wenn es<br />

überhaupt ein Kindheitsfoto von ihnen gibt.<br />

Zum anderen verleiht der typische gezackte<br />

Rand all diesen Bildern einen antik-künstlerischen<br />

Hauch. Und was früher toll war,<br />

kommt heute gerne wieder in Mode. Mit der<br />

kostenlosen Bildbearbeitung Gimp können<br />

Sie sich solch einen Rahmen für Ihre „nostalgischen<br />

Fotos“ sehr leicht selbst zaubern.<br />

Nehmen Sie sich dazu ein Bild, welches Sie in<br />

die 30er-Jahre zurückversetzen wollen.<br />

Vermutlich wollen Sie es erst in Schwarz/<br />

Weiß konvertieren. Nutzen Sie dazu den Pfad<br />

„Farben/Farbton/Sättigung“. Zudem kön-<br />

Elefanten gab es im<br />

Münchner Tierpark Hellabrunn<br />

schon vor über 80<br />

Jahren, wie dieses Foto<br />

„beweist“. Ein Hauch von<br />

Sepia katapultiert Ihre<br />

Fotos mit wenigen Klicks in<br />

die 1930er-Jahre zurück.<br />

nen Sie über „Farben/Einfärben“ und dort<br />

mit den Beispielwerten 60 für „Farbton“ und<br />

20 für „Sättigung“ das Bild noch mit einem<br />

Sepia-Look überziehen. Dann vergrößern Sie<br />

die Leinwand rund um das Bild, indem Sie<br />

in der Navigation unter Bild auf den Menüeintrag<br />

„Leinwandgröße“ klicken.<br />

Hier finden sich die aktuellen Maße des Bildes<br />

wieder, die Sie einfach um jeweils 40<br />

Pixel erweitern, danach klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „Zentrieren“ – dadurch entsteht<br />

um das Bild herum ein Rand von 20 Pixeln.<br />

Nun fügen Sie eine neue Ebene ein, indem<br />

Sie über den Navigationspunkt „Ebene“ auf<br />

den Menüpunkt „Neue Ebene“ klicken: <strong>Die</strong><br />

Maße für die Ebene übernehmen Sie, als<br />

„Ebenenfüllart“ wählen Sie Weiß. Jene weiße<br />

Ebene muss über dem Bild liegen, denn diese<br />

gilt es nun zu bearbeiten – die Anordnung<br />

der Ebenen bestimmen Sie mit den grünen<br />

Auf- und Ab-Pfeilen unterhalb des Ebenen-<br />

Fensters. Ist die neue weiße Ebene aktiv, gehen<br />

Sie in der Navigationszeile auf „Auswahl“<br />

und wählen dort den Menüpunkt „Alles“. Anschließend<br />

gehen Sie auf „Auswahl/Verkleinern“<br />

und reduzieren die Auswahl um 8 Pixel.<br />

Jetzt gehen Sie auf „Auswahl/Verzerren“,<br />

um die Zacken zu erzeugen. Als Grundlage<br />

können Sie bei den Einstellungen die Werte<br />

65 für den „Schwellwert“ nehmen sowie 7 bei<br />

„Verteilen“, 2 bei „Körnigkeit“ und 2 bei „Glätten“<br />

– Sie können hier aber nach eigenem<br />

Gusto gern andere Werte probieren. Zum<br />

Abschluss klicken Sie im „Verzerren“-Fenster<br />

auf „OK“. Zu guter Letzt gehen Sie nun auf<br />

„Auswahl/Invertieren“, um den äußersten<br />

Rand zu markieren und löschen jene invertierte<br />

Auswahl. Hieven Sie die Foto-Ebene<br />

wieder über die Rahmen-Ebene und speichern<br />

Sie das Bild am <strong>beste</strong>n im PNG-Format<br />

ab, um die Transparenz der Zacken zu erhalten.<br />

Um mit Gimp weitere solcher Nostalgiebilder<br />

zu gestalten, speichern Sie das Bild als<br />

Vorlage im Gimp-XCF-Format. whs/hl<br />

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Richard Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. <strong>Die</strong> Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.pcgo.de/abo/widerruf abrufen. <strong>Die</strong> Bestellung können Sie bis 14 Tage nach Erhalt des ersten Heftes widerrufen, z.B. schriftlich an <strong>PCgo</strong> Kundenservice,<br />

Postfach 180, 77649 Offenburg.<br />

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PRAXIS ❯ Word- und Excel-Tipps<br />

Befehl „Aufgabenleiste“. Im daraufhin eingeblendeten<br />

Untermenü wählen Sie den Befehl „Optionen“ aus.<br />

Das Dialogfenster „Optionen der Aufgabenleiste“ wird<br />

eingeblendet. Legen Sie hier unterhalb des Eintrags<br />

„Datumsnavigator anzeigen“ die Anzahl der Monatszeilen<br />

fest. Es sind maximal neun Monate einstellbar. In<br />

der Praxis reichen meistens zwei oder drei Monate aus.<br />

Mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“ erweitert sich<br />

die Anzeige des Datumsnavigators automatisch.<br />

MICROSOFT OFFICE<br />

TIPPS UND TRICKS<br />

Der Datumsnavigator von<br />

Outlook kann nach einer<br />

Anpassung der Darstellungsoptionen<br />

mehrere<br />

Monate darstellen.<br />

Microsoft hat in Office 2010/13 viele kleine Funktionen<br />

versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />

persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />

zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />

OUTLOOK 2010 ❯ Mehrere Monate<br />

gleichzeitig im Datumsnavigator<br />

Der Datumsnavigator bietet eine gute Übersicht des<br />

aktuellen Monats. Er wird in der „Aufgabenleiste“ und<br />

in der „Kalenderansicht“ von Outlook angezeigt.<br />

Anstatt nur den aktuellen Monat darzustellen, können<br />

Sie auch mehrere Monate darstellen. Das erleichtert<br />

die Übersicht. Aktivieren Sie dazu das Register<br />

„Ansicht“. Hier klicken Sie im Bereich „Layout“ auf den<br />

OUTLOOK 2010 ❯ Datumsnavigator<br />

anpassen und formatieren<br />

Es ist sinnvoll, dass auch die Kalenderwochen im Datumsnavigator<br />

angezeigt werden. Das ist standardmäßig<br />

leider nicht der Fall. Außerdem ist die Anzeige<br />

des Datumsnavigators sehr klein. Auch das lässt<br />

sich ändern. Aktivieren Sie dazu das Register „Datei“<br />

und wählen dort den Eintrag „Optionen“ aus. Das<br />

Dialogfenster „Outlook-Optionen“ wird eingeblendet.<br />

Klicken Sie hier auf den Befehl „Kalender“. Zum Einblenden<br />

der Wochennummern setzen Sie im Bereich<br />

„Anzeige optionen“ einen Haken in das Kontrollkästchen<br />

„Wochennummern in der Monatsansicht und im<br />

Datumsnavigator anzeigen“.<br />

Um die Schriftart und die Schriftgröße zu ändern klicken<br />

Sie im gleichen Bereich unterhalb der Überschrift<br />

„Schriftart für Datumsnavigator“ auf die Schaltfläche<br />

„Schriftart“. Das gleichnamige Dialogfenster wird eingeblendet<br />

und Sie legen hier die Schriftart, den Schriftschnitt<br />

und den Schriftgrad fest.<br />

EXCEL 2010 ❯ Berechnungen verfolgen<br />

Nicht immer ist das Ergebnis von Formeln selbsterklärend.<br />

Besonders bei fremden Arbeitsmappen ist es<br />

sinnvoll, nachzuvollziehen, auf welche Werte sich ein<br />

Ergebnis bezieht. Das geht zwar mit der Interpretation<br />

der Formelinhalte, aber viel einfacher und übersichtlicher<br />

durch das Erstellen von Spuren, die erfreulicherweise<br />

auch noch grafisch dargestellt werden.<br />

Klicken Sie in dem zu analysierenden Tabellenblatt in<br />

die zu untersuchende Zelle. Aktivieren Sie das Register<br />

„Formeln“. Im Bereich der „Formelüberwachung“<br />

klicken Sie auf „Spur zum Vorgänger“. Jetzt wird grafisch<br />

dargestellt, welche Daten zur Berechnung dieser<br />

Formel herangezogen werden. Sie können diesen Vorgang<br />

bei Mehrfachabhängigkeit auch öfter ausführen.<br />

Ob mit dem Formelergebnis weitergearbeitet wird,<br />

stellen Sie fest, indem Sie auf den Befehl „Spur zum<br />

Nachfolger“ klicken. Wenn kein Nachfolger vorhanden<br />

ist, werden Sie in einem Fenster darauf hingewiesen.<br />

Sonst wird ein Pfeil zu der Formel gezogen, mit der<br />

weitergerechnet wird.<br />

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<strong>Die</strong>se Funktion können Sie an beliebigen Formelfeldern<br />

vornehmen. Wenn Sie vor lauter Pfeilen nichts<br />

mehr erkennen, klicken Sie auf den Befehl „Pfeile entfernen“.<br />

Schon sind alle Spuren wieder gelöscht.<br />

Eine weitere praktische Funktion zur Formelansicht<br />

erhalten Sie mit einem Klick auf den Befehl „Formeln<br />

anzeigen“. Dann werden Ihnen anstatt der Ergebnisse<br />

alle Formeln in einem Tabellenblatt angezeigt. Ein<br />

nochmaliger Klick auf diesen Befehl macht wieder die<br />

Ergebnisse sichtbar.<br />

Auf welchen Zellen sich<br />

Excel bei einer Formel<br />

bezieht, erkennen Sie mit<br />

der Kennzeichnung der<br />

Spuren zum Vorgänger<br />

und zum Nachfolger.<br />

POWERPOINT 2010 ❯ Wissenschaftliche<br />

Formeln animieren<br />

In Powerpoint haben Sie die Möglichkeit, Formeln<br />

nicht nur professionell zu gestalten, sondern auch zu<br />

animieren. Dann bringt die Mathematik gleich viel<br />

mehr Spaß. Zum Erstellen einer Formel klicken Sie zunächst<br />

in den Textbereich einer Folie. Aktivieren Sie<br />

dann das Register „Einfügen“. Klicken Sie dort im Bereich<br />

„Symbole“ auf das Symbol „Formel“. Eine Anzahl<br />

bereits vordefinierter Formeln wird angezeigt. Wählen<br />

Sie zum Beispiel den „binomischen Lehrsatz“ aus. <strong>Die</strong><br />

Formel wird in den Textbereich der Folie eingefügt.<br />

Markieren Sie die Formel und aktivieren Sie anschließend<br />

das Register „Animation“. Klicken Sie in der Gruppe<br />

„Animation“ auf das Symbol „Einfliegen“.<br />

Zum Verfeinern dieser Animation wählen Sie in der<br />

Gruppe „Erweiterte Animation“ das Symbol „Animationsbereich“.<br />

Der Animationsbereich wird im rechten<br />

Bildschirmbereich eingeblendet. Klicken Sie hier auf<br />

den Auswahlpfeil neben dem Animationseintrag. Im<br />

jetzt eingeblendeten Untermenü wählen Sie den Befehl<br />

„Effektoptionen“ aus. Das Dialogfenster „Einfliegen“<br />

wird eingeblendet.<br />

Geben Sie im Register „Effekt“ die Richtung an, aus der<br />

Ihre Formel einfliegen soll. Mit dem Auswahlpfeil „Text<br />

animieren“ legen Sie fest, dass nicht die komplette Formel,<br />

sondern die einzelnen Zeichen der Formel einflie-<br />

gen. Auf dem Register „Anzeigedauer“ definieren Sie<br />

die Geschwindigkeit der Animation. Mit einem Klick<br />

auf die Schaltfläche „OK“ werden Ihre Einstellungen<br />

übernommen und in der anschließenden <strong>Vorschau</strong> genießen<br />

Sie einen ersten Blick auf die animierte Formel.<br />

So richtig testen Sie die Animation, indem Sie in den<br />

Präsentationsmodus wechseln und die Animation auf<br />

dem ganzen Bildschirm sehen.<br />

WORD ❯ Eine leere Seite einfügen<br />

Setzen Sie den Cursor an die Stelle im Text, ab der Sie<br />

Platz für eine weitere Seite schaffen wollen. Klicken Sie<br />

nun in der Registerkarte „Einfügen“ auf die Schaltfläche<br />

„Leere Seite“. Der Text nach dem Cursor wird auf die<br />

nächste Seite verschoben und dazwischen erscheint<br />

eine leere Seite. Auf dieser zusätzlichen Seite lässt sich<br />

nun ein Bild einfügen oder aber auch weiterer Text verfassen.<br />

Eine Seite mit Informationen löschen Sie, indem<br />

Sie den Cursor irgendwo auf dieser Seite platzieren. Im<br />

Register „Start“ klicken Sie in der Gruppe „Bearbeiten“<br />

auf den Pfeil neben „Suchen“. Wählen Sie dann den<br />

Eintrag „Gehe zu“. Im Feld „Seitenzahl“ schreiben<br />

Sie „\page“ (bitte ohne Anführungszeichen)<br />

und drücken Sie auf „Gehe zu/Schließen“.<br />

Im Anschluss drücken Sie auf der Tastatur<br />

die [Entf]-Taste. Peter Schnoor/hl<br />

Links: Unter Powerpoint<br />

peppen Sie mit ein wenig<br />

Animation trockene Formelkonstrukte<br />

auf.<br />

Rechts: Mit wenigen Klicks<br />

fügt man unter Word<br />

schnell eine leere, bearbeitbare<br />

Seite ein.<br />

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95


PRAXIS ❯ Etiketten mit Word<br />

Links: <strong>Die</strong> Informationen<br />

des Etikettenherstellers<br />

und der Etikettennummer<br />

finden Sie auf dem<br />

Etikettenbogen.<br />

Rechts: Formatieren Sie<br />

die zuvor markierten<br />

Daten über den Kontextmenübefehl<br />

„Schriftart“.<br />

ETIKETTEN MIT<br />

WORD 2010<br />

ERSTELLEN<br />

Im Haushalt oder im Büro erleichtern beschriftete<br />

Behälter, Aktenordner oder Adressetiketten das Auffinden<br />

gesuchter Inhalte bzw. die Adressierung von<br />

Postsendungen. Am einfachsten lassen sich solche Beschriftungen<br />

mit dem Etiketten-Manager von Word im<br />

Zusammenspiel mit bedruckbaren Etikettenpapieren<br />

herstellen. Neben bereits voreingestellten Etikettentypen<br />

lassen sich unter Word natürlich auch eigene<br />

Varianten entwerfen. Wir zeigen Ihnen in diesem Workshop<br />

die Erstellung von Adressetiketten.<br />

Statt der Adresse lassen sich natürlich auch andere<br />

Texte auf ein Etikett drucken, wie zum Beispiel die Marmeladensorte<br />

in einem Glas nebst Herstellungsdatum<br />

oder eine Vorgangsbezeichnung bzw. das Inhaltsverzeichnis<br />

für das Rückenetikett eines Aktenordners.<br />

1<br />

Das richtige Etikettenformat aus den<br />

Word-Vorlagen auswählen<br />

Zum Erstellen von Beschriftungen bietet sich unter<br />

Word die Funktion „Etiketten“ an. Diverse Etikettenformate<br />

stehen bereits standardmäßig zur Verfügung<br />

und können direkt ausgewählt werden.<br />

Erstellen Sie zunächst ein leeres Dokument. Aktivieren<br />

Sie anschließend im Menüband das Register „Sendungen“.<br />

Klicken Sie dann in der Gruppe „Erstellen“ auf das<br />

Symbol „Etiketten“. Das Dialogfenster „Umschläge und<br />

Etiketten“ wird eingeblendet. Aktivieren Sie in diesem<br />

Dialogfenster das Registerblatt „Etiketten“. Um das<br />

richtige Format festzulegen, klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„Optionen“. Das Dialogfenster „Etiketten einrichten“<br />

wird eingeblendet. Um welchen Hersteller es sich<br />

bei Ihren Etiketten handelt und welche Bestellnummer<br />

das vorliegende Etikettenformat hat, erkennen Sie auf<br />

der Verpackung Ihrer Etiketten oder auf dem Etikettenblatt<br />

selbst. Wählen Sie im Dialogfenster über das<br />

Auswahlfenster „Etikettenhersteller“ den Hersteller<br />

Ihrer Etiketten aus. Im Auswahlfenster der „Etikettennummer“<br />

wählen Sie die Nummer aus, die auf der<br />

Ver packung Ihrer Etikettenbögen steht. Klicken Sie anschließend<br />

auf die Schaltfläche „OK“.<br />

2<strong>Die</strong> Adressdaten eingeben<br />

und den Text formatieren<br />

Standardmäßig werden Etikettendaten ohne weitere<br />

Formatierungen eingegeben. Mit einem Trick können<br />

Sie die Daten aber auch direkt im Eingabefenster formatieren.<br />

Tippen Sie zunächst die benötigten Daten in<br />

den Eingabebereich der Etiketten ein. Markieren Sie anschließend<br />

den Eintrag, den Sie formatieren möchten.<br />

Klicken Sie auf die rechte Maustaste. Das Kontextmenü<br />

wird eingeblendet. Wählen Sie in diesem Menü den Befehl<br />

„Schriftart“. Jetzt steht Ihnen das Dialogfenster „Zeichen“<br />

mit Formatoptionen zur Verfügung.<br />

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3Ein einzelnes Etikett oder ein<br />

ganzes Etikettenblatt drucken<br />

Word bietet Ihnen die Möglichkeit, ein ganzes Blatt mit<br />

gleichen Etikettendaten zu drucken. Das lohnt sich,<br />

wenn Sie wissen, dass Sie diese Etikettendaten des<br />

Öfteren benötigen und gleich auf Vorrat drucken möchten.<br />

Wenn Sie aber ein Etikett nur einmal benötigen,<br />

können Sie auch ein einzelnes Etikett bedrucken. Dabei<br />

wählen Sie aus, welches Etikett an welcher Stelle des<br />

Etikettenblattes genau bedruckt werden soll. Dadurch<br />

können Sie einen Etikettenbogen so lange mit Einzeletiketten<br />

bedrucken, bis alle Etiketten verbraucht sind.<br />

Im unteren Teil des Dialogfensters „Umschläge und<br />

Etiketten“ finden Sie den Bereich „Drucken“. Standardmäßig<br />

ist die Option „Eine Seite desselben Etiketts<br />

drucken“ aktiv. Wenn Sie mit dieser Einstellung auf die<br />

Schaltfläche „Neues Dokument“ klicken, wird ein Dokument<br />

mit den Maßen des eingestellten Etiketts und<br />

der sich in jedem Etikett wiederholenden Adresse gedruckt.<br />

Wenn Sie dieses Dokument speichern, können<br />

Sie es immer wieder verwenden, ohne die Adresse<br />

noch einmal eingeben zu müssen. Sie bedrucken den<br />

Etikettenbogen dann aus diesem Dokument heraus.<br />

Falls Sie lieber nur ein einzelnes Etikett drucken möchten,<br />

aktivieren Sie im Dialogfenster das Optionskästchen<br />

„Ein Etikett“. Legen Sie anschließend fest, welches<br />

Etikett auf dem Etikettenbogen bedruckt werden soll.<br />

Mit dem Feld „Zeile“ geben Sie die gewünschte Zeile<br />

ein, mit dem Feld „Spalte“ legen Sie die genaue Spalte<br />

fest. So können Sie die einzelnen Etiketten nacheinander<br />

mit unterschiedlichen Inhalten verbrauchen.<br />

4Leere Etikettenformate als<br />

Dokument speichern<br />

Neben dem sofortigen Ausdruck aus dem Etiketten-<br />

Manager haben Sie die Möglichkeit, leere Etikettenseiten<br />

mit dem gewünschten Format als Dokument<br />

zu speichern. Dann können Sie anschließend die ein-<br />

zelnen Etiketten mit Adressen versehen und mit den<br />

normalen Word-Optionen formatieren. Das gespeicherte<br />

Dokument lässt sich jederzeit wieder benutzen.<br />

Klicken Sie in einem neuen Dokument auf das Symbol<br />

„Etiketten“. Lassen Sie den Eingabebereich frei. Legen<br />

Sie lediglich über die Schaltfläche „Optionen“ den<br />

„Etikettenhersteller“ und die „Etikettennummer“ fest.<br />

Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „OK“. Im<br />

Dialogfenster „Umschläge und Etiketten“ wählen Sie<br />

jetzt die Schaltfläche „Neues Dokument“. Es wird ein<br />

neues, leeres Dokument angelegt. <strong>Die</strong>ses Dokument<br />

enthält jetzt eine Tabelle mit den genauen Maßen der<br />

ausgewählten Etikettennummer.<br />

Wenn die Rasterlinien der Tabelle nicht angezeigt werden,<br />

aktivieren Sie in den „Tabellentools“ das Register<br />

„Layout“. Klicken Sie dann in der Gruppe „Tabelle“ auf das<br />

Symbol „Rasterlinien anzeigen“. <strong>Die</strong> Rasterlinien werden<br />

nicht mit ausgedruckt, sie sind nur auf dem Monitor<br />

sichtbar. Pflegen Sie die gewünschten Daten jetzt direkt<br />

in die Tabelle ein. Ihnen stehen wie bereits erwähnt<br />

nun sämtliche Formatierungsmöglichkeiten von Word<br />

Links: Sie können eine<br />

Seite desselben Etiketts<br />

erstellen. Beim Druck<br />

einzelner Etiketten wählen<br />

Sie aus, welches Etikett<br />

bedruckt werden soll.<br />

Rechts: Mit eingeblendeten<br />

Rasterlinien lassen<br />

sich die Etiketten leichter<br />

und in einer optimalen<br />

Aufteilung beschriften.<br />

Zu Schritt 5: Über dieses<br />

Eingabefenster richten Sie<br />

bei Bedarf Ihr eigenes<br />

Etikettenformat ein.<br />

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97


PRAXIS ❯ Etiketten mit Word<br />

Mit der Auswahl „Andere/<br />

Benutzerdefiniert“ finden<br />

Sie Ihr selbst erstelltes<br />

Etikett wieder.<br />

Wählen Sie zum Erstellen<br />

von Adressetiketten<br />

Adressen aus einem Ihrer<br />

auf dem PC gespeicherten<br />

Adressbücher aus.<br />

zur Verfügung. Nachdem Sie das Etikettenblatt fertig<br />

editiert und formatiert haben, speichern Sie es ab. Sie<br />

können es dann immer wieder aufrufen, bei Bedarf editieren<br />

und dann auf die Etikettenbögen ausdrucken.<br />

5Individuelle Etikettenformate<br />

selbst definieren<br />

Falls Ihre Etiketten von keinem Hersteller unterstützt<br />

werden oder Sie das passende Etikettenformat nicht<br />

finden, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Etikettenformat<br />

selbst zu erstellen. Klicken Sie in der Gruppe „Sendungen“<br />

auf das Symbol „Etiketten“. Das Dialogfenster<br />

„Umschläge und Etiketten“ wird eingeblendet. Klicken<br />

Sie in diesem Dialogfenster auf die Schaltfläche „Optionen“.<br />

Jetzt wird das Dialogfenster „Etiketten einrichten“<br />

eingeblendet. Wählen Sie in diesem Dialogfenster die<br />

Schaltfläche „Neues Etikett“. Daraufhin wird das Dialogfenster<br />

„Etikettendetails“ aktiviert. Messen Sie jetzt auf<br />

Ihrem Etikettenbogen mit einem Lineal die Werte aus,<br />

die das Programm benötigt. Im „<strong>Vorschau</strong>fenster“ des<br />

Etiketts sehen Sie genau, welche Werte gebraucht werden.<br />

Geben Sie diese Werte in die entsprechenden Felder<br />

ein. Tippen Sie in das Eingabefeld „Etikettenname“<br />

einen Namen für Ihr neues Etikett ein. <strong>Die</strong>ser Name<br />

darf noch nicht für ein anderes Etikett vergeben worden<br />

sein. Gestalten Sie den Namen möglichst aussagekräftig.<br />

Das neue Etikettenformat wird nur angelegt,<br />

wenn alle Etiketten auf eine Seite passen. Sonst kommt<br />

eine Fehlermeldung und Sie müssen die entsprechenden<br />

Werte korrigieren. Wenn alle Werte korrekt eingegeben<br />

sind, klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Das<br />

Dialogfenster wird geschlossen und Sie habe ein benutzerdefiniertes<br />

Format erstellt. Sie können jetzt die<br />

gewünschten Daten für das Etikett eingeben.<br />

Vor dem ersten Druck auf das Originaletikettenpapier<br />

empfiehlt sich ein Probedruck auf ein leeres Blatt<br />

Blankopapier. Das können Sie dann mit dem Etikettenbogen<br />

gegen das Licht halten und kontrollieren, ob an<br />

die richtigen Stellen gedruckt wurde. Falls das nicht der<br />

Fall ist, können Sie die Einstellungen noch korrigieren,<br />

ohne teures Etikettenpapier verschwendet zu haben.<br />

6Das selbst erstellte Etikettenformat<br />

wiederfinden<br />

Um bei weiteren Etikettendrucken das selbst erstellte<br />

Etikettenformat wiederzufinden, aktivieren Sie das<br />

Dialogfenster „Etiketten einrichten“. Dort wählen Sie<br />

im Bereich „Etiketteninformationen“ im Auswahlfeld<br />

„Etikettenhersteller“ den Eintrag „Andere/Benutzerdefiniert“<br />

aus. Daraufhin erscheint im Auswahlfenster<br />

„Etikettennummer“ der Name des von Ihnen erstellten<br />

benutzerdefinierten Etiketts. Mit einem Mausklick auf<br />

die Schaltfläche „OK“ übernehmen Sie dieses Format<br />

für den Etikettendruck.<br />

7Vorhandene Adressen aus einem<br />

Kontaktordner benutzen<br />

Wenn Sie mit Outlook arbeiten und Ihre Kontaktdaten<br />

gut gepflegt haben, können Sie auch die vorhandenen<br />

Adressbücher zur Erstellung von Etiketten nutzen.<br />

Dadurch ersparen Sie sich die Zeit für das nochmalige<br />

manuelle Erfassen der Adressdaten.<br />

Öffnen Sie das Dialogfenster „Umschläge und Etiketten“.<br />

Klicken Sie auf das Symbol „Adressbuch“. Das<br />

Dialogfenster „Namen auswählen“ wird eingeblendet.<br />

Unterhalb des Eintrags „Adressbuch“ werden mit einem<br />

Klick auf den Pfeil im Auswahlfeld alle auf Ihrem<br />

PC vorhandenen Adressbücher und Outlook-Kontakte<br />

eingeblendet. Wählen Sie das gewünschte Adressbuch<br />

aus. Über das Eingabefeld „Suchen“ können Sie<br />

dann im ausgewählten Adressbuch detailliert nach<br />

bestimmten Adressen suchen. Sobald Sie die gesuchte<br />

Adresse gefunden haben, klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„OK“. Dann werden automatisch alle vorhandenen<br />

Adressdaten in das Feld „Adresse“ des Etikettenfensters<br />

übernommen. Hier können Sie dann noch an der<br />

Formatierung der Daten arbeiten, bestimmte Kontaktinformationen<br />

das Adressblocks umgruppieren, ergänzen<br />

oder ganz weglassen.<br />

Peter Schnoor/hl<br />

98 www.pcgo.de 7/14


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auszureizen, muss man ihn verstehen. Hier<br />

setzt das Buch an und stellt detailliert Bauteile,<br />

Software und Druckmaterial vor.<br />

Franzis Verlag, Preis: 30 Euro<br />

WATCH DOGS: DARK CLOUDS<br />

E-Book ❯ Der bekannte Cyberpunk-Autor<br />

John Shirley (Eclipse-Trilogie) erzählt in seinem<br />

Thriller die Geschichte des Veteranen<br />

Mick Wolfe, der in ein gefährliches Spiel mit<br />

dem Chicagoer Untergrund verwickelt wird.<br />

Der Roman basiert auf der zukünftigen Hightech-Welt<br />

des Spiels Watch_Dogs, s. S. 10.<br />

Ubisoft, Preis: 6,17 Euro<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

99


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

SOFTWARE<br />

UND APPS<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

VOLLVERSIONEN<br />

FILME<br />

FREEWARE<br />

APPS<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOL-PAKET<br />

EIN-KLICK-TOOLS<br />

Alles sekundenschnell erledigen mit<br />

nur einem Klick: Unsere Ein-Klick-<br />

Tools erledigen wichtige Systemaufgaben,<br />

helfen im Büro oder sorgen<br />

bei Fotos, Musik und Videos für<br />

Komfort. <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n 100 Ein-Klick-<br />

Tools finden Sie in einem Software-<br />

Paket auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Im Unterschied zu herkömmlichen Windows-Helfern<br />

sind die Ein-Klick-Tools in<br />

erster Linie auf eine Aufgabe spezialisiert, die<br />

sie mit Bravour beherrschen. Mit den Ein-Klick-<br />

Tools punkten Sie gleich in dreifacher Hinsicht: <strong>Die</strong><br />

Tools sind oft ohne Installation einsatzbereit, lassen<br />

sich ganz ohne Einarbeitung oder Handbuchlesen<br />

verwenden und belegen kaum Speicherplatz auf<br />

dem PC. Zudem machen sie in vielen Fällen ein größeres<br />

und komplizierteres Utility entbehrlich.<br />

<strong>Die</strong> Heft-<strong>DVD</strong> enthält ein Komplettpaket mit den<br />

<strong>beste</strong>n 100 Ein-Klick-Tools für Windows 7 und 8.<br />

<strong>Die</strong> Programme sind nach ihrem Einsatzgebiet in<br />

die fünf Kategorien Foto, Internet, Musik & Video,<br />

Produktivität und System rubriziert.<br />

System: Windows 7/8<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION<br />

Photo Recovery<br />

Wondershare Photo Recovery ist das ultimative<br />

Werkzeug, um gelöschte Bilder,<br />

Videos oder auch Musik wiederherzustellen,<br />

die Sie aus Versehen gelöscht<br />

haben! Bilder, Videos und Audio-Dateien<br />

lassen sich damit in den meisten<br />

Datenverlust-Situationen regenerieren.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION<br />

iPhone SMS Transfer<br />

Das Programm hilft allen iPhone-Besitzern,<br />

ihre iPhone SMS und Kontakte besser<br />

zu verwalten. Sie können alle SMS<br />

(MMS) auf den Computer als Textdateien<br />

übertragen. Außerdem können Sie Ihre<br />

iPhone-Kontakte als Backup am PC in eine<br />

Datei im vcf- oder csf-Format kopieren.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION<br />

Virtual Drive 14 Pro<br />

Mit Virtual Drive 14 Pro richten Sie ein virtuelles<br />

Laufwerk auf Ihrem Rechner ein.<br />

Vorhandene <strong>DVD</strong>s und Blu-rays lassen sich<br />

als Image-Dateien speichern. So starten Sie<br />

Filme, Spiele und Weiteres direkt aus dem<br />

virtuellen Laufwerk: Sie müssen unterwegs<br />

keine Scheiben mehr mitschleppen.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

100 www.pcgo.de 7/14


FILM-<strong>DVD</strong> EXKLUSIV AUF<br />

PREMIUM-GOLD<br />

CLEANSKIN<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION<br />

TAXMAN Spezial 2014<br />

TAXMAN Spezial 2014 führt Sie Schritt-für-<br />

Schritt durch Ihre Steuererklärung und unterstützt<br />

Sie mit vielen Hinweisen zu Sparmöglichkeiten<br />

und sofortiger Überprüfung der<br />

Dateneingaben auf Korrektheit. Perfekt für<br />

alle Arbeitnehmer, Familien, Kapitalanleger,<br />

Eigenheimbesitzer, Selbstständige, Freiberufler,<br />

Studenten und alle, die bei der Steuererklärung<br />

nichts zu verschenken haben.<br />

System: Windows Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DARSTELLER: Sean Bean, Abhin<br />

Galeya, Charlotte Rampling, Peter<br />

Polycarpou, Tom Burke, Tuppence<br />

Middleton, Michelle Ryan u.a.<br />

REGIE: Hadi Hajaig<br />

SPRACHE: Deutsch (DD 5.1),<br />

ca. 107 Minuten, ab 16 Jahren<br />

Ash (Abhin Galeya) gehört<br />

einer Terrorzelle an und plant<br />

eine Reihe von Anschlägen in<br />

London. Undercover-Agent<br />

Ewan (Sean Bean) soll dies<br />

verhindern. <strong>Die</strong> zwielichtige<br />

Regierungsbeamtin Charlotte<br />

McQueen (Charlotte Rampling)<br />

erteilt Ewan dafür eine<br />

Vollmacht jenseits des Gesetzes.<br />

Doch Ash, der gesuchte<br />

Attentäter, ist ein „Cleanskin“<br />

– ein den Behörden bislang<br />

unbekannter radikaler Terrorist<br />

mit ungewohntem Täterprofil.<br />

Er zwingt Ewan zu<br />

immer riskanteren und brutaleren<br />

Manövern...<br />

PCGO MAL DREI<br />

PCGO CD<br />

<strong>Die</strong> Highlights der CD-Ausgabe sind in diesem<br />

Monat Wondershare Photo Recovery zum Retten<br />

gelöschter Fotos und FarStone Virtual Drive<br />

14 Pro zum Verwalten virtueller Laufwerke. Daneben<br />

finden Sie aber noch weitere vier Vollversionen<br />

auf der kleinen Scheibe. Darunter<br />

UpdateYeti in der neuen Version 2014 zum aktualisieren<br />

der installierten Programme und Mind-<br />

Visualizer Private zum Erstellen einer Mind-Map.<br />

PCGO <strong>DVD</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>PCgo</strong>-Software-<strong>DVD</strong> bietet in diesem Monat<br />

zehn spannende Vollversionen, darunter<br />

die Steuersoftware TAXMAN Spezial 2014.<br />

Für das Verwalten Ihrer Fotos eignet sich der<br />

Magix Foto Manager 12. Sollten Sie ein Foto<br />

versehentlich gelöscht haben, ist Photo Recovery<br />

von Wondershare oft die letzte Rettung.<br />

Hinzu kommen mehrere Tool-Pakete, etwa die<br />

Ein-Klick-, WLAN und Download-Tools.<br />

PCGO PREMIUM-GOLD<br />

Gleich drei <strong>DVD</strong>s erwarten die Käufer der <strong>PCgo</strong><br />

Premium-Gold. Neben der links beschriebenen<br />

Software-<strong>DVD</strong> mit vielen nützlichen Programmen<br />

und Tool-Paketen, bekommt man auf einer<br />

weiteren Scheibe den Thriller „Cleanskin“,<br />

siehe oben. Auf einer zusätzlichen Bonus-<strong>DVD</strong><br />

finden Sie den „Musik & Video Powerpack“: Vier<br />

Vollversionen und sieben Tool-Pakete rund um<br />

das Thema „Musik und Filmbearbeitung“.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

101


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION<br />

Magix Foto Manager 12<br />

Mit der Bildverwaltungssoftware<br />

können Sie Ihre Bildersammlung organisieren,<br />

ausbessern und archivieren.<br />

Zahlreiche Funktionen und eine<br />

benutzerfreundliche Programmoberfläche<br />

stehen Ihnen zur Verfügung.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

TOP FREEWARE<br />

Aus der Vielzahl neuer Freeware stellen wir Ihnen an dieser<br />

Stelle jeden Monat die <strong>beste</strong>n Gratisprogramme vor.<br />

Alle Freeware-Tools finden Sie auch auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

<strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION<br />

AntiBrowserSpy<br />

Das Tool sorgt dafür, dass der eigene<br />

Webbrowser nicht ständig persönliche<br />

Informationen weitergibt. <strong>Die</strong><br />

neue Version 2014 bringt eine optimierte<br />

Browser-Tarnkappe und erstmals<br />

ein Facebook-SociaBlock mit.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

ANTISNOOPER 1.1<br />

Sicherheits-Tool ❯ AntiSnooper schützt Ihre Privatsphäre, indem es<br />

Teile des Bildschirms verpixelt und so für Dritte unlesbar macht. <strong>Die</strong><br />

Verpixelung wird aktiv, sobald Sie das betreffende Programmfenster<br />

verlassen, etwa den Browser oder das Mailprogramm.<br />

Sprache: Englisch, Download: www.bagrify.com<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION<br />

Geheimtext<br />

Das Programm verschlüsselt beliebige<br />

Texte und E-Mails, sodass Außenstehende<br />

sie nicht mitlesen können. Der<br />

Empfänger der Texte kann die Inhalte<br />

mit einer Gratis-Version von Geheimtext<br />

und Passwort leicht dechiffrieren.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

IMAGE TUNER 4.7<br />

Bildbearbeitung ❯ Image Tuner ist ein toller Werkzeugkoffer für alle,<br />

die viel mit Bilddateien hantiert. Mit dem Tool kann man so ziemlich<br />

alle Aufgaben erledigen, die im Fotoalltag anfallen: Bilder skalieren,<br />

Fotodateien umbenennen und Grafikformate konvertieren.<br />

Sprache: Deutsch, Download: www.glorylogic.com/image-tuner<br />

PROBLEME MIT DER CD/<strong>DVD</strong>?<br />

Ist Ihre <strong>DVD</strong> oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />

Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />

www.pcgo.de/dvdreklamation<br />

Fragen zum Inhalt der <strong>DVD</strong>s und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />

Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />

0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />

IMMERSIVE EXPLORER<br />

Der Dateimanager führt alle<br />

gängigen Befehle über Windows-8-Kacheln<br />

durch, ist selbst<br />

aber eine echte Desktop-App.<br />

http://bit.ly/1m3fhuC<br />

VINTAGER 2014<br />

Vintager trimmt Fotos über<br />

Vorlagen auf alt, deren Wirkung<br />

man anhand einer <strong>Vorschau</strong><br />

prüfen kann.<br />

www.exeone.com/vintager<br />

102 www.pcgo.de 7/14


APPS DES MONATS<br />

Paprika<br />

Paprika ist die ultimative App für jeden Hobbykoch.<br />

Hier können Sie jedes Rezept speichern:<br />

von Omas Klassiker bis hin zu neuen Rezepten aus dem Internet.<br />

Letzteres erleichtert die App mit einem integrierten<br />

Webbrowser enorm. Er macht das Abtippen von Zutaten und<br />

Anleitung überflüssig. Stattdessen übernehmen Sie Rezepte<br />

durch Antippen ganz bequem in die App. Paprikas Wochenplaner<br />

hilft Ihnen beim Planen der Gerichte für die nächsten<br />

Tage und erstellt auch gleich die zugehörige Einkaufsliste. <strong>Die</strong><br />

App kostet ab 3,50 Euro und ist neben Android und iOS auch<br />

für den Apple Mac erhältlich.<br />

Tim Kaufmann/mm<br />

Android<br />

Apple iOS Windows 8<br />

Google<br />

Kamera<br />

Google Kamera 2.1 rüstet<br />

eine Live-HDR-Funktion nach.<br />

Außerdem enthält sie eine<br />

neue Lense-Blur-Funktion, die<br />

nachträgliche Änderungen am<br />

Fokus-Punkt erlaubt.<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

<strong>Die</strong> App hilft beim Bilden von<br />

Fahrgemeinschaften und führt<br />

Fahrer und Mitreisende per<br />

GPS zusammen. Nur der Fahrer<br />

muss einen Teil des Fahrtpreises<br />

an den Anbieter abgeben.<br />

Sparkasse<br />

<strong>Die</strong> App der Sparkassen<br />

bringt einfaches und<br />

übersichtliches E-Banking. Das<br />

Gratisprogramm erlaubt einen<br />

Blick auf Kontostände und<br />

kann auch Überweisungsaufträge<br />

an die Bank übermitteln.<br />

Trials Frontier<br />

Das bekannte, kostenlose<br />

Motocross-Rennspiel ist<br />

neben Android jetzt auch für<br />

iPhone und iPad verfügbar. <strong>Die</strong><br />

einzelnen Rennen sind in eine<br />

Story eingebettet, die Sie als<br />

Spieler erkunden.<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

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103


SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> ❯ Wondershare Photo Recovery<br />

<strong>DVD</strong> CD Software/Top-Software/Wondershare Photo Recovery<br />

VERLORENE DATEIEN<br />

WIEDERHERSTELLEN<br />

Wenn Sie in Wondershare<br />

Photo Recovery statt der<br />

Listen- die Voransicht<br />

einstellen, erleichtert das<br />

bei Fotos die Auswahl zur<br />

Wiederherstellung.<br />

Mit der Vollversion von Wondershare Photo Recovery<br />

finden Sie verloren gegangene Foto-, Musik- und Videodateien<br />

und stellen sie auf Knopfdruck wieder her.<br />

1Photo Recovery registrieren,<br />

installieren und freischalten<br />

Starten Sie die Heft-<strong>DVD</strong> und öffnen Sie auf der Oberfläche<br />

die Rubrik „Software/Top-Software“. Wählen Sie den<br />

Link „Wondershare Photo Recovery“. Bevor Sie die Software<br />

installieren, besorgen Sie sich Lizenzname und<br />

Seriennummer. Markieren Sie dazu den Aktivierungscode<br />

und kopieren ihn mit der Tastenkombina tion<br />

[Strg]+[C]. Klicken Sie auf den Registrierungslink. Auf<br />

der sich öffnenden Webseite fügen Sie mit [Strg]+[V]<br />

den Aktivierungscode in das erste Feld. In das zweite<br />

schreiben Sie Ihre E-Mail-Adresse, in das dritte kommt<br />

Ihr Name. Achten Sie darauf, dass vor und hinter dem<br />

Aktivierungscode sich kein Leerzeichen befindet. Klicken<br />

Sie auf „Aktivieren“. Wondershare schickt Ihnen<br />

daraufhin eine E-Mail mit Lizenzname und Seriennummer.<br />

Sollte keine E-Mail ankommen, kontrollieren Sie<br />

Ihren Spam-Ordner, ob die E-Mail sich dorthin verirrt<br />

hat. Installieren Sie nun von der Heft-<strong>DVD</strong> die Software.<br />

Wählen Sie als Zielordner für die Programmdateien ein<br />

anderes Laufwerk als das mit den verlorenen Daten.<br />

Sonst werden sie eventuell überschrieben und sind<br />

nicht mehr herstellbar. Dafür eignet sich auch ein USB-<br />

Stick. Im ersten Fenster kopieren Sie Ihren Benutzernamen<br />

und Ihre Seriennummer aus der E-Mail in die<br />

entsprechenden Felder. Klicken Sie auf „Registrieren“.<br />

Laufwerk nach verlorenen<br />

2 Mediadateien durchsuchen<br />

Jetzt starten Sie die Suche nach den verlorenen Dateien.<br />

Markieren Sie das Laufwerk auf dem die Daten verloren<br />

gingen. Als Dateityp stehen Ihnen vier Optionen<br />

zur Auswahl. Entweder Sie suchen nach allen Foto-,<br />

Musik- und Videodateien oder Sie beschränken sich<br />

auf ein oder zwei der Media-Kategorien. Per Mausklick<br />

legen Sie Ihre Wahl fest. Klicken Sie auf „Starte Scan“.<br />

Bei einer Partition von 20 GByte benötigte die Software<br />

für die Suche etwa eine halbe Stunde.<br />

3Dateien auswählen und<br />

wiederherstellen<br />

Wondershare Photo Recovery zeigt Ihnen nun alle<br />

gefundenen Dateien an. Das Programm bietet zwei<br />

verschiedene Darstellungsarten des Ergebnisses: entweder<br />

eine Liste oder eine <strong>Vorschau</strong>ansicht. Bei Fotos<br />

hilft es, das Bild zu sehen. Bei vielen Daten oder Musikdateien<br />

bietet die Listenansicht klare Vorteile. Sie<br />

können nach einzelnen Dateien oder auch nach Dateitypen<br />

auswählen. <strong>Die</strong> Navigationsleiste links hilft beim<br />

Springen auf bestimmte Dateitypen in der Ansicht. Auf<br />

der rechten Seite finden Sie ein Größenfilter. Damit<br />

lässt sich die Zahl der angezeigten Dateien beschränken.<br />

Im Filter lassen sich Mindest- und Maximalgröße<br />

einstellen. Wenn Sie wissen, dass die Fotos<br />

alle größer als ein MByte sind, stellen Sie<br />

das entsprechend ein. Mit einem Klick auf<br />

„Wiederherstellen“ bestimmen Sie den<br />

Zielort der geretteten Dateien. <strong>Die</strong> Dateien<br />

werden nach Kategorien sortiert<br />

dort in Unterordnern abgespeichert. tr<br />

104 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> Software/Top-Software/TAXMAN Spezial 2014<br />

Zu Beginn eines jeden<br />

Kapitels erläutert die<br />

Software das Thema. So<br />

wissen Sie gleich, warum<br />

Sie diese Felder ausfüllen<br />

sollten. Oder auch nicht.<br />

JETZT NOCH<br />

GELD SICHERN<br />

Wer die Frist für die Abgabe beim Finanzamt verpasst<br />

hat, bekommt jetzt noch eine Chance, um sein Geld<br />

zurückzubekommen. Taxman Spezial 2014 führt Sie<br />

Schritt für Schritt durch Ihre Steuererklärung.<br />

1Installation der Software<br />

von unserer Heft-<strong>DVD</strong><br />

Starten Sie die Heft-<strong>DVD</strong> und wählen Sie unter „Software/Top-Software“<br />

das Programm Taxman Spezial<br />

2014 aus. Zu Beginn prüft die Software, ob Ihr Rechner<br />

über genügend Ressourcen verfügt und bittet Sie,<br />

Virenscanner und Firewall zu deaktivieren.<br />

Achtung! Vergessen Sie nicht, dass Sie die Funktionen<br />

nach Abschluss des Setups wieder aktivieren.<br />

Nach der Installation suchen Sie nach Updates und<br />

in stallieren bei Bedarf den Reisekosten-Rechner oder<br />

den Einnahmen-Überschuss-Rechner.<br />

2Steuerkonto in Taxman Spezial 2014<br />

konfigurieren<br />

Starten Sie das Programm. Wenn Sie zum ersten Mal<br />

mit Taxman arbeiten, müssen Sie zuerst eine neue<br />

Steuerdatei einrichten. Hier legen Sie fest, ob Sie sich<br />

als Familienvater oder ledig veranlagen lassen, und ob<br />

Sie Einnahmen als Arbeitnehmer, aus Zinsen und Verpachtung<br />

oder als Selbstständiger erzielen. Daten aus<br />

QuickImmobilie lassen sich leider in der Spezial-Version<br />

nicht importieren.<br />

3Persönliche Daten und<br />

Einnahmen eingeben<br />

Schritt für Schritt fragt Taxman nach persönlichen Angaben;<br />

holt Daten vom Finanzamt, die dieses für die<br />

vorausgefüllte Steuererklärung bereitstellt und fragt<br />

nach Ihren Einnahmequellen. Zu Beginn eines neuen<br />

Abschnitts erläutert die Software, was im nächsten<br />

Kapitel auf Sie zukommt. Bei Fragen helfen Ihnen die<br />

Bibliothek und die Hilfe-Erläuterungen. Eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit wird ebenso abgefragt wie Fahrtkosten<br />

oder außergewöhnliche Belastungen bei Krankheit<br />

oder Todesfällen in der Familie.<br />

Zwischen den einzelnen Formularfeldern poppen immer<br />

wieder Steuertipps auf. <strong>Die</strong> sollten Sie sich durchlesen<br />

– auch wenn das etwas Zeit kostet. Sie helfen<br />

beim Ausfüllen der Formularfelder.<br />

4Steuererklärung zusammenstellen<br />

und per Elster abgeben<br />

Taxman berechnet, wie viel Geld Sie dem Finanzamt<br />

schulden oder zurückbekommen. Falls Sie Taxman<br />

schon in der Vergangenheit benutzt haben, lassen Sie<br />

sich einen Vorjahresvergleich anzeigen. Wenn Ihnen<br />

die Berechnungen plausibel erscheinen, stellt Taxman<br />

Ihre Steuerakte mit Mantelbogen und allen anderen<br />

relevanten Formularen automatisch zusammen und<br />

übermittelt sie per ELSTER elektronisch ans Finanzamt.<br />

5Bei Unstimmigkeiten<br />

Widerspruch einlegen<br />

Wenn der Steuerbescheid kommt und so gar nicht<br />

mit Ihren Berechnungen harmoniert, können Sie Einspruch<br />

beim Finanzamt einlegen. Auch hier hilft Taxman:<br />

Vorformulierte Einspruch- und Widerruf-Schreiben<br />

öffnen Sie mit einem Klick und fügen sie über den<br />

Kopierknopf in Word ein: Fakten ergänzen, ausdrucken<br />

und abschicken.<br />

Yvonne Göpfert/tr<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

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SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> ❯ SmartStore.biz 6<br />

<strong>DVD</strong> Software/Top-Software/SmartStore.biz 6 StartUp<br />

<strong>Die</strong> Vollversion Smart-<br />

Store.biz 6 erzeugt Online-<br />

Shops im Handumdrehen.<br />

<strong>Die</strong> Navigationsleiste links<br />

zeigt bei der Auswahl des<br />

Designs schon an, wie das<br />

Layout mit Elementen<br />

ausgefüllt aussieht.<br />

ONLINE-SHOP<br />

FÜR JEDERMANN<br />

Leser von <strong>PCgo</strong> erhalten das 99 Euro teure professionelle<br />

Online-Shopsystem SmartStore.biz 6 exklusiv als<br />

Gratis-Vollversion. SmartStore.biz 6 wendet sich zwar<br />

an kleine und mittelständische Unternehmen, durch<br />

seine moderne und intuitive Bedienerführung eignet<br />

sich das High-End-Tool aber auch für jeden E-Commerce-Einsteiger.<br />

Das Programm setzt konsequent<br />

HTML5, CSS3 und jQuery ein, um schnelle und übersichtliche<br />

Webseiten zu erzeugen.<br />

Bereits für Suchmaschinen optimiert<br />

Besonders praktisch: Ein mit SmartStore.biz 6 gebauter<br />

Shop ist bereits für Suchmaschinen optimiert und<br />

sorgt so automatisch für höhere Besucherzahlen und<br />

mehr Umsatz. Mit dem benutzerfreundlichen Content-<br />

Management System (CMS) von SmartStore.biz 6 bauen<br />

Sie Ihren Online-Shop bequem per Mausklick auf.<br />

Für sein Erscheinungsbild stehen zahlreiche Layoutund<br />

Designvorlagen bereit: Dutzende von Banner-Grafiken,<br />

Layouts und HTML-Container lassen sich beliebig<br />

miteinander kombinieren und geben Ihrem Shop ein<br />

gleichermaßen individuelles wie professionelles Aussehen.<br />

Durch die zahlreichen Vorlagen und Layouts<br />

können Sie mehrspaltige Galerieansichten und Listenansichten<br />