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Wir über uns - Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft eG

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<strong>Wir</strong> <strong>über</strong> <strong>uns</strong><br />

Vertreterversammlung<br />

Seite 2<br />

Tipps<br />

Die wichtigsten<br />

Erziehungs-Tipps<br />

Seite 4<br />

Unter Uns<br />

Zwei Sieger beim Gartenwettbewerb<br />

Seite 8<br />

<strong>Wir</strong> Mieter<br />

Stefano Antonelli: „Der Boxkampf<br />

war meine Leidenschaft“<br />

Seite 10


2<br />

<strong>Wir</strong> <strong>über</strong> <strong>uns</strong><br />

Wahl der Mitglieder der Vertreterversammlung<br />

im Frühjahr<br />

Das Wahlrecht nutzen & Zukunft der Genossenschaft<br />

aktiv mitgestalten<br />

Im Frühjahr 2006 ist es wieder<br />

soweit: Die Mitglieder der Vertreterversammlung<br />

müssen für<br />

die Dauer von fünf Jahren neu<br />

gewählt werden. Jedes Genossenschaftsmitglied<br />

ist aufgerufen,<br />

mit seinem Votum die<br />

Stärkung der Gemeinschaft aktiv<br />

zu unterstützen und so die<br />

weitere Entwicklung <strong>uns</strong>erer<br />

Wohnungsgenossenschaft mitzubestimmen.<br />

Hier die Hintergründe und die<br />

wichtigsten Termine:<br />

Die Vertreterversammlung besteht<br />

aus mindestens 50 gewählten Vertretern.<br />

Bis zur Jahresmitte eines jeden<br />

Jahres kommt sie zu einer ordentlichen<br />

Versammlung zusammen, um<br />

beispielsweise <strong>über</strong> die Verwendung<br />

des Bilanzgewinnes zu entscheiden,<br />

sowie dem Aufsichtsrat und dem<br />

Vorstand Entlastung zu erteilen.<br />

Des Weiteren obliegt ihr die Erstwahl<br />

bzw. die Wiederwahl von Aufsichtsratsmitgliedern.<br />

Die Vertreter<br />

geben die Ergebnisse der Sitzung an<br />

die Mitglieder weiter, verfolgen die<br />

Umsetzung der gefassten Beschlüsse<br />

und setzen somit durch ihr Mitbe-<br />

stimmungsrecht gezielt die Belange<br />

der Mitglieder durch.<br />

Ausgehend von der Mitgliederzahl<br />

der Genossenschaft werden in den<br />

jeweiligen Bezirken entsprechend<br />

viele Vertreter gewählt. Der Wahlvorstand<br />

schlägt für jeden dieser Bezirke<br />

Kandidaten zur Wahl als Vertreter<br />

vor. Natürlich sind aber auch<br />

alle Mitglieder aufgerufen, neue<br />

Kandidatenvorschläge einzureichen!<br />

Kandidat kann jede natürliche, unbeschränkt<br />

geschäftsfähige Person sein,<br />

die Mitglied ist und zum Zeitpunkt<br />

der Wahl nicht dem Aufsichtsrat<br />

oder Vorstand angehört, also etwa<br />

der besonders engagierte Nachbar.<br />

Der Wahlvorstand ist für die Vorbereitung<br />

und Durchführung der Wahl<br />

zuständig. Er besteht aus elf Mitgliedern,<br />

davon werden zwei Mitglieder<br />

aus dem Vorstand und drei aus dem<br />

Aufsichtsrat entsandt, sowie sechs<br />

weitere Mitglieder vom Aufsichtsrat<br />

bestimmt. Der Wahlvorstand prüft<br />

alle eingegangenen Vorschläge und<br />

stellt für jeden Wahlbezirk eine Liste<br />

mit allen zur Wahl stehenden Kandidaten<br />

auf. Diese Liste ist allen Mitgliedern<br />

zugänglich.<br />

Ausgabe 1/2006<br />

Vor der Wahl erhalten alle Mitglieder<br />

per Post eine schriftliche Wahlankündigung.<br />

Hierin werden alle<br />

weiteren wichtigen Informationen<br />

zur Vertreterwahl bekannt gegeben.<br />

Der Versand der eigentlichen<br />

Wahlunterlagen erfolgt im Monat<br />

Mai 2006. Erst dann findet der tatsächliche<br />

Wahlvorgang statt: Genau<br />

drei Wochen lang können die<br />

Mitglieder ihre Stimme per Brief<br />

für „ihren“ Vertreter abgeben.<br />

Im Juni werden dem Wahlvorstand<br />

alle eingegangenen Wahlbriefe vorgelegt<br />

und ausgezählt. In der letzten<br />

Sitzung des Wahlvorstandes wird<br />

das endgültige Ergebnis der Wahl<br />

schließlich bekannt gegeben.<br />

Der Aufsichtsrat und Vorstand bittet<br />

jetzt schon alle Mitglieder darum,<br />

unbedingt von ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch zu machen und<br />

sich aktiv an der Wahl zu beteiligen.<br />

Denn nur wer seine Stimme<br />

abgibt – oder selbst als Vertreter<br />

kandidiert – bestimmt mit, welche<br />

Vertreter gemeinsam mit dem Aufsichtsrat<br />

und dem Vorstand <strong>über</strong><br />

die Zukunft der Genossenschaft<br />

entscheiden!<br />

Die Vertreterversammlung setzt<br />

sich zusammen aus:<br />

Wahlbezirk 1<br />

1. Auer, Konrad<br />

2. Eckert, Rudolf<br />

3. Esken, Walter<br />

4. Gründel, Rainer<br />

5. Hagemann, Alfred<br />

6. Kramer, Herbert<br />

7. Kriener, Walter<br />

8. Lau, Gerhard<br />

9. Laufer-<strong>Wir</strong>th, Georgia<br />

10. Llaves, Regina<br />

11. Müntefering, Bernhard<br />

12. Schmidt, Hannelore<br />

13. Giesela, Schneider<br />

14. Wallberg, Georg<br />

Wahlbezirk 2<br />

1. Baggewöste, Wolfgang<br />

2. König, Ferdinand<br />

3. Pohl, Josef<br />

4. Rockelsberg, Friedrich<br />

5. Schmidt, Renate<br />

Wahlbezirk 3<br />

1. Aha, Josef<br />

2. Andres, Hildegard<br />

3. Bertram, Walter<br />

4. Daum, Heinz-Günther<br />

5. Keuten, Walter<br />

6. Mansfeld, Rudolf<br />

7. Mucha, Heinz<br />

8. Müntefering, Ewald<br />

9. Nase, Jürgen<br />

10. Robak, Ruth<br />

11. Schulte, Heinrich<br />

12. Schwalm, Michael<br />

13. Wulf, Rainer<br />

Wahlbezirk 4<br />

1. Beau, Christel<br />

2. Borkheim, Michael<br />

3. Brauckhoff, Manfred<br />

4. Braungart, Thomas<br />

5. Disselhoff, Manfred<br />

6. Flüchter, Wolfgang<br />

7. Franz, Rudolf<br />

8. Gleie, Hans Werner<br />

9. Gosebrink, Meinolf<br />

10. Höller, Horst<br />

11. Kneer-Jevsinek, Inge<br />

12. Leidt, Willi<br />

13. Rest, Heinz<br />

14. Schlinkmann, Herbert<br />

15. Schmitten, Dieter<br />

16. Schulze, Susanne<br />

17. Sölken, Josef


Info<br />

Im Jahr 2001 hat die Genossenschaft<br />

erstmals per Briefwahl<br />

gewählt.<br />

Briefwahl ist viel einfacher und<br />

bequemer für <strong>uns</strong>ere Mitglieder.<br />

Deshalb war die Wahlbeteiligung<br />

viel höher als sonst. Diesmal hat<br />

ein Viertel der Mitglieder gewählt,<br />

vorher im Schnitt nur 7<br />

– 8 %. <strong>Wir</strong> sind sehr zufrieden<br />

mit diesem Ergebnis und freuen<br />

<strong>uns</strong>, dass sich so viele Mitglieder<br />

an der Wahl beteiligt haben. Jeder<br />

Vertreter hat bei dieser hohen<br />

Wahlbeteiligung zwischen<br />

15 und 70 Stimmen bekommen<br />

– das heißt, er vertritt wirklich die<br />

Interessen einer relativ großen<br />

Gruppe. Bei dieser Gelegenheit<br />

möchten wir <strong>uns</strong> bei den Mitgliedern<br />

bedanken, die bereit waren,<br />

im Wahlvorstand mitzuarbeiten<br />

und somit für die reibungslose<br />

Durchführung der Wahl verantwortlich<br />

waren.<br />

Vertreterversammlung<br />

Die Vertreterversammlung ist<br />

das wichtigste vom Gesetzgeber<br />

vorgeschriebene Organ einer<br />

Genossenschaft. Sie nimmt,<br />

wie im Falle <strong>uns</strong>erer Genossen-<br />

schaft, die Aufgaben einer Generalversammlung<br />

wahr, da bei einer<br />

Zahl von rd. 1800 Mitgliedern die<br />

Durchführung einer solchen verständlicherweise<br />

kaum möglich<br />

ist. Die Vertreterversammlung ist<br />

gewissermaßen das Parlament der<br />

Genossenschaft, denn sie wird von<br />

allen Mitgliedern durch geheime,<br />

direkte Wahl in den einzelnen<br />

Stimmbezirken bestimmt. Sie trifft<br />

sich im Regelfall einmal im Jahr<br />

und entscheidet insbesondere <strong>über</strong><br />

so wichtige Fragen wie die Verabschiedung<br />

des Jahresabschlusses<br />

und die Zusammensetzung des<br />

Aufsichtsrates. Zudem kann nur sie<br />

Änderungen der Satzung beschließen.<br />

Diese Beschlüsse werden<br />

durch den Aufsichtsrat und den<br />

Vorstand lediglich vorbereitet. Viele<br />

Mitglieder der Genossenschaft<br />

haben schon als „Parlamentarier“<br />

in der Vertreterversammlung mitgearbeitet<br />

und dadurch deren bedeutungsvolle<br />

und wichtige Arbeit<br />

kennen gelernt. Deshalb schon<br />

jetzt <strong>uns</strong>ere herzliche Bitte: Machen<br />

Sie mit bei der Vertreterwahl<br />

– vielleicht sogar als Kandidat.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Handwerker-Notdienst<br />

Es gibt Situationen, in denen schnelle Hilfe notwendig ist<br />

Sanitär/Heizung Arnsberg Fa. Beste + Voss Tel.: 02931-10594<br />

Höingen<br />

Bergheim/<br />

e-mail: wanderakademie@sgv.de<br />

Herdringen<br />

Fa. Schlüter Tel.: 02932-7426<br />

Das Magazin erscheint alle 3 Monate<br />

Magazin der Wohnungsgenossenschaft<br />

Arnsberg + Sundern <strong>eG</strong><br />

Tel. 0 29 32 - 4 75 9 - 10<br />

Fax 0 29 32 - 2 29 27<br />

E-Mail info@wgas.de<br />

Internet www.wgas.de<br />

Redaktion:<br />

Journalist Dr. Jürgen Funke<br />

Brinkschulte & Partner<br />

Tel. 0 29 32 - 97 75 - 0<br />

Fax 0 29 32 - 97 75 - 25<br />

E-Mail redaktion@brinkschulte.com<br />

Neheim/Hüsten Fa. Dymek Tel.: 02932-83101<br />

Sundern/Stemel Fa. Plass Tel.: 02933-3153<br />

Enkhausen Fa. Schültke Tel.: 02933-2057<br />

Elektro Arnsberg Fa. Schmidt Tel.: 02931-21466<br />

Neheim/Hüsten<br />

Bergheim/<br />

Herdringen<br />

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Fa. Erlenkamp Tel.: 02932-22626<br />

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Bergheim<br />

Fa. Aland Tel.: 02932-22578<br />

Hüsten/<br />

Herdringen<br />

Höingen<br />

Fa. Herbst Tel.: 02932-54120<br />

Sundern/Stemel Fa. Rischen Tel.: 02933-2736<br />

Enkhausen<br />

Kabelfernsehen Tele Columbus Tel.: 02941-97900<br />

Schlüsseldienst Fa. Clemens Tel.: 0163-3385049<br />

Fa. Becker-Jostes Tel.: 02933-97130<br />

Tel.: 02932-39797<br />

Fa. Quadflieg Tel.: 02932-4424<br />

Ausgabe 1/2006<br />

<strong>Wir</strong> <strong>über</strong> <strong>uns</strong>/Service<br />

Unsere Handwerker sind an allen Werktagen für Sie im Einsatz. Aber auch sie<br />

wünschen sich ungestörte Freizeit, deshalb bitte nur im äußersten Notfall anrufen.<br />

REDAKTION<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Werner Schlinkert<br />

Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft<br />

Gesamtherstellung/Anzeigen:<br />

Brinkschulte & Partner<br />

Hauptstraße 6 • 59755 Arnsberg<br />

Tel. 0 29 32 - 97 75 - 0<br />

Fax 0 29 32 - 97 75 - 25<br />

ISDN Mac 0 29 32 - 52 84 - 36<br />

ISDN PC 0 29 32 - 52 84 - 37<br />

E-Mail hausblick@brinkschulte.com<br />

Fotos: Wolfgang Detemple<br />

3


4<br />

Tipps<br />

Die wichtigsten Erziehungs-Tipps<br />

In der letzten Ausgabe des HAUSBLICK<br />

berichteten wir <strong>über</strong> die Arbeit der Beratungsstelle<br />

für Eltern, Kinder und Jugendliche<br />

in Sundern. Heute ergänzen wir diese<br />

Informationen mit praktischen Tipps für alle<br />

jungen Eltern. Die Tipps hat die Leiterin der<br />

Beratungsstelle Sundern, Diplom-Psychologin<br />

Martina Regniet, zusammengestellt:<br />

Aufmerksamkeit und „wertvolle Zeit“:<br />

Ohne ein positives Verhältnis zum Kind sind alle<br />

Erziehungsanstrengungen vergeblich. Dazu gehört,<br />

mit dem Kind zu reden, ihm mit Interesse<br />

zuzuhören, Zuneigung zu zeigen, vor allem auch<br />

körperliche. Als „wertvolle Zeit“ bezeichnen Forscher<br />

<strong>über</strong> den Tag verteilte kurze Zeitspannen<br />

– es reichen ein bis zwei Minuten – in denen<br />

Sie dem Kind ihre ungeteilte Aufmerksamkeit<br />

schenken. Viele solcher „Inseln“ der Beachtung<br />

durch die Eltern sind wichtiger für das Kind und<br />

die häusliche Harmonie, als einmal am Tag eine<br />

ganze Stunde Zuwendung.<br />

Familienregeln und „direktes Ansprechen“:<br />

Familien sollten sich wenige wichtige Regeln geben,<br />

die für alle Mitglieder gelten, etwa: Es wird<br />

am Tisch gegessen. Oder: <strong>Wir</strong> schlagen nicht und<br />

schreien <strong>uns</strong> nicht an – was auch für die Geschwister<br />

untereinander gilt. Entscheidend ist:<br />

<strong>Wir</strong>d eine dieser Grundregeln verletzt, müssen<br />

Eltern sofort einschreiten und auf die Einhaltung<br />

beharren („direktes Ansprechen“). Nur so lernen<br />

Kinder die Verbindlichkeit von Übereinkünften.<br />

Klare Anweisungen und „logische Konsequenzen":<br />

Viele Konflikte in Familien resultieren aus mangelhafter<br />

Kommunikation. Eltern geben beiläufige<br />

oder unklare Anweisungen, Kinder wissen nicht,<br />

was sie tun sollen. Wenn Mütter und Väter etwas<br />

von ihrem Kind verlangen, sollten sie dessen Aufmerksamkeit<br />

gewinnen, genau sagen, was sie von<br />

ihm erwarten, ihm Zeit geben, der Aufforderung<br />

nachzukommen – und es anschließend loben.<br />

Weigert sich das Kind, sollten „logische Konsequenzen“<br />

folgen. Beispiele: Kinder streiten sich<br />

lauthals <strong>über</strong> das Fernsehprogramm, also wird<br />

das TV-Gerät ohne Debatte für zehn Minuten abgeschaltet.<br />

Oder: Ein Sohn will den Fahrradhelm<br />

nicht aufsetzen, also wird das Fahrrad für eine<br />

halbe Stunde weggestellt. Wichtig: Eltern, die<br />

nicht bereit sind, eine Konsequenz durchzusetzen,<br />

sollten ein Problemverhalten erst gar nicht<br />

ansprechen. Tadel und Drohen ohne Folgen führen<br />

nur zu Streit.<br />

Die häufigsten Erziehungsfehler<br />

Ungewollte Belohnung:<br />

Wenn Eltern einem Kind Spielzeug oder Süßigkeiten<br />

geben, um es von einem Fehlverhalten<br />

abzubringen, wird dessen Verhalten vielmehr<br />

belohnt – und tritt wahrscheinlich häufiger auf.<br />

Auch Schimpfen oder langes Diskutieren schenken<br />

Aufmerksamkeit und verstärken eher das<br />

Verhalten, das verhindert werden soll.<br />

Eskalationsfallen:<br />

Kinder lernen schnell, dass ihnen durch Steigerung<br />

eines Verhaltens ein W<strong>uns</strong>ch eher erfüllt<br />

wird. Der Sohn fordert kurz vor dem Mittagessen<br />

immer lauter Süßigkeiten; gibt die Mutter<br />

irgendwann nach, wird das Kind für die Eskalation<br />

seiner Ansprüche belohnt. Ähnlich falsch<br />

wäre es, wenn Eltern sich angewöhnen, immer<br />

aggressiver zu werden, um ihr Kind zu einem<br />

bestimmten Verhalten zu bewegen.<br />

Ignorieren von erwünschtem Verhalten:<br />

Einige Kinder haben wenig oder gar nichts davon,<br />

wenn sie sich gut benehmen. Im Gegenteil: Angemessenes<br />

Verhalten findet meist viel weniger<br />

Beachtung als schlechtes. Wenn Kinder bei gutem<br />

Betragen ignoriert werden, lernen sie, dass sie<br />

nur durch Krawall auf sich aufmerksam machen<br />

können.<br />

Ineffektiver Umgang mit Anweisungen:<br />

Ob Kinder eine Anweisung befolgen, hängt stark<br />

davon ab, wie Eltern sie geben. Die häufigsten<br />

Probleme dabei:<br />

• zu viele Anweisungen auf einmal, sodass Kinder<br />

das Gefühl bekommen, es ihren Eltern<br />

<strong>über</strong>haupt nicht recht machen zu können.<br />

Ausgabe 1/2006<br />

• Überforderung. Ein dreijähriges Kind, das sein<br />

Zimmer allein aufräumen soll, ist schlicht zu<br />

jung für die Aufgabe.<br />

• Anweisungen zur falschen Zeit. Das Kind sieht<br />

sich einen Film an, die Mutter ruft ihm im<br />

Vorbeigehen einen Auftrag zu – so wird Streit<br />

vorprogrammiert, weil das Kind die Aufforderung<br />

wahrscheinlich nicht einmal gehört hat.<br />

• Ungenaue Anweisungen. Kinder sind nicht in<br />

der Lage, vage oder abstrakte Ordner zu entschlüsseln,<br />

etwa: „Sei nicht albern“, oder „Benimm<br />

dich ordentlich“. Kinder müssen genau<br />

und Schritt für Schritt erfahren, was von ihnen<br />

verlangt wird.<br />

<strong>Wir</strong>kungsloser Einsatz von Strafe:<br />

• Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt.<br />

Auch wenn Drohungen zunächst wirken, werden<br />

Kinder schnell lernen, sie zu ignorieren,<br />

wenn Eltern keine Taten folgen lassen.<br />

• Im Zorn erteilte Strafe. Dabei besteht immer<br />

das Risiko, dass Eltern die Kontrolle verlieren<br />

und dem Kind weh tun.<br />

• Inkonsequente Strafanwendung macht es für<br />

Kinder nahezu unmöglich, einzuschätzen, was<br />

von ihnen erwartet wird. Auch wenn Mutter<br />

und Vater nicht gemeinsam für Konsequenz<br />

einstehen, können Verhaltensprobleme auftreten.<br />

Emotionale Mitteilungen:<br />

Demütigende Äußerungen wie „Du bist einfach<br />

nur dumm“ schwächen das Selbstwertgefühl des<br />

Kindes und lösen Widerstand und Wut aus. Es<br />

muss für Eltern immer darum gehen, Verhalten<br />

zu regulieren, nicht die Persönlichkeit des Kindes<br />

anzugreifen.<br />

Foto: Photocase


Bunte Vogelwelt jetzt abgeschottet<br />

Wegen Vogelgrippe musste Tierfreund Babilon alles einsperren<br />

Ein Teich für die Enten und Gänse, sorgfältig mit Planen abgedeckt. In den letzten Sommern sah es hier noch luftiger aus<br />

Die Vogelgrippe rückt näher. Waren zunächst<br />

infizierte tote Schwäne auf der Ostseeinsel<br />

Rügen entdeckt worden, nahm in<br />

den letzten Wochen die Zahl der Fundorte<br />

in anderen Bundesländern zu. Auch im<br />

Sauerland muss Vorsorge getroffen werden.<br />

Zum Füttern und Säubern hat Lothar Babilon einige Eingänge<br />

in seine riesige K<strong>uns</strong>tstoffhalle gebaut<br />

Davon kann Lothar Babilon, der in Arnsberg<br />

zwischen Mühlengraben und Ruhr<br />

einen Hobby-Zoo mit unterschiedlichen Vogelarten<br />

unterhält, ein Liedchen singen. So<br />

stressig wie in den letzten Wochen war sein<br />

Hobby bisher noch nicht. Als der HAUS-<br />

BLICK in der Ausgabe 1/2005 <strong>über</strong> den<br />

engagierten Tierliebhaber, der tags<strong>über</strong> nur<br />

selten in seiner Genossenschaftswohnung<br />

in der Ringstraße anzutreffen ist, berichtete,<br />

war die Welt noch in Ordnung.<br />

In den Monaten, in denen die Zugvögel, die<br />

das tödliche H5N1-Virus in sich tragen können,<br />

unterwegs sind, besteht ein allgemeines Verbot<br />

zur Freilandhaltung. Alles Gefiederte muss<br />

eingeschlossen werden, damit auch ja keine Ansteckungsgefahr<br />

besteht.<br />

So blieb Lothar Babilon nichts anderes übrig, als<br />

alle seine gefiederten Tiere hinter Zäunen und<br />

unter Planen zu „verstecken“. Es handelt sich<br />

immerhin um 210 Enten, 60 Gänse (plus Nachwuchs),<br />

sechs Schwäne und 40 Legehühner.<br />

Bei den Hühnern, die zuvor in Freilandhaltung<br />

sicherlich glücklicher waren, merkt man schon,<br />

dass ihnen der jetzige Zustand nicht gefällt.<br />

Der schneereiche Winter sorgte für zusätzliche<br />

Arbeit. Bei starkem Schneefall fuhr der Hobbyzüchter<br />

sogar nachts in seine Anlage, um die<br />

Planen von den Schneemassen zu befreien. Andernfalls<br />

hätte die Gefahr bestanden, dass die<br />

Konstruktion zusammenbricht.<br />

Nicht nur die Abdeckung der Vögel zum Himmel<br />

ist Vorschrift, auch die Veräußerung oder<br />

Verschenkung eines einzelnen Vogels muss nun<br />

akribisch protokolliert werden. Soviel Bürokratie<br />

Immer da, immer nah.<br />

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Ausgabe 1/2006<br />

Aktuell<br />

entspricht nicht gerade dem Naturell eines Naturfreundes.<br />

Lothar Babilon hätte seine gefiederten Gäste auch<br />

weiterhin ohne Abdeckung halten können, doch<br />

dann wären laufend Blutproben fällig geworden.<br />

Und diese Prozedur wollte er den Tieren nicht<br />

antun.<br />

So denkt der „Zoobesitzer“ jetzt dar<strong>über</strong> nach, seinen<br />

Bestand um 50 Prozent zu reduzieren. Dies<br />

würde weniger Arbeit bedeuten. Ans Aufhören<br />

verschwendet er jedoch keinen Gedanken. Schon<br />

bald wird es neue Nandus in dem urigen Hobby-<br />

Zoo unweit der <strong>Arnsberger</strong> Jägerbrücke geben.<br />

Und auch der Erwerb von einigen Rehen, Zwerghirschen<br />

und Zwergkänguruhs ist geplant. Dann<br />

können im Frühjahr wieder die Gruppen und<br />

Klassen aus Kindergärten und Schulen zu Besuch<br />

kommen, um hier praktischen Biologieunterricht<br />

zu erleben. „Ich wusste gar nicht, dass <strong>uns</strong>ere<br />

Frühstückseier aus einem Huhn kommen“, hatte<br />

im letzten Jahr ein kleines Mädchen zum „Zoodirektor<br />

Babilon“ gesagt.<br />

5


66<br />

Hauptthema: Chinareise<br />

Der Yangzi, drittlängster Fluss der Welt,<br />

bricht auf einer Länge von 193 km durch die<br />

drei Schluchten, einer Landschaft von beeindruckender<br />

Schönheit, die es so bald nicht<br />

mehr geben wird. Verantwortlich dafür ist<br />

das gigantische Projekt des Drei-Schluchten-<br />

Staudamms<br />

Figuren der weltberühmten Terrakotta-<br />

Armee in Xi‘an. Im Jahr 221 v. Chr. haben<br />

700.000 Arbeiter 7.000 Tonsoldaten und<br />

Pferde angefertigt<br />

Auf dem Zugang zur Nekropole (Ming-Gräber)<br />

passiert man die berühmte Geisterallee,<br />

an der steinerne Tiere und Beamte den Toten<br />

die letzte Ehre erweisen<br />

Löwenfigur im Kaiserpalast<br />

Figur im Kaiserpalast, der einst Verbotenen<br />

Stadt, in Peking<br />

Von alten Buddhafiguren und dem<br />

hochmodernen Transrapid<br />

Starke Gegensätze prägen China und Shanghai –<br />

Heike Schulte auf Studienreise im „Reich der Mitte“<br />

Hinter diesem imposanten Tor beginnt der Zugang zu den Ming-Gräbern (bei Peking), wo 13 Kaiser der Ming-Dynastie (1368 - 1644) ihre<br />

letzte Ruhestätte fanden<br />

Heike Schulte, Leiterin der<br />

Wanderakademie im SGV, ist<br />

den HAUSBLICK-Lesern durch<br />

ihre originellen Rezepte und<br />

Tipps zum Thema „heimische<br />

Kräuter und Früchte“ bekannt.<br />

In dieser Ausgabe berichtet sie<br />

nicht <strong>über</strong> Sauerampfer und<br />

Holunder, sondern <strong>über</strong> Shanghai<br />

und China. Heike Schulte<br />

hat im Oktober 2005 eine 14tägige<br />

Studienreise ins „Reich<br />

der Mitte“ unternommen. Hier<br />

ihre Impressionen:<br />

Bei aller Schönheit der Landschaft<br />

fällt doch die starke Umweltverschmutzung<br />

auf. Über Peking<br />

hängt eine D<strong>uns</strong>tglocke, die aus<br />

Ausgabe 1/2006<br />

Industrie- und Autoabgasen resultiert.<br />

Wie wenig das Umweltbewusstsein<br />

ausgeprägt ist, zeigt<br />

auch die gigantische Stauung des<br />

Jangtsesees, der zahlreiche Menschen<br />

in ihren Häusern weichen<br />

mussten. Die Staulänge beträgt<br />

600 km.<br />

Der Autoverkehr in China ist chaotisch.<br />

Jeder fährt ohne Regel in eine<br />

Kreuzung hinein – und kommt<br />

auch irgendwie durch. Ständiges<br />

Gehupe <strong>über</strong>tönt den Motorenlärm.<br />

Auf einer Autobahn erlebte Heike<br />

Schulte, dass die rechte Spur abrupt<br />

zum Maistrocknen zweckentfremdet<br />

war, obwohl auch fleißig rechts<br />

<strong>über</strong>holt wird. Das erstaunliche an<br />

diesem Verkehrschaos: Es gibt nur<br />

relativ wenige Unfälle.<br />

Zu den beeindruckendsten Erlebnissen<br />

zählte für Heike Schulte<br />

Shanghai. In der Millionenstadt<br />

prallen die moderne westliche Zivilisation<br />

und das ländliche Leben<br />

Chinas aufeinander. „New York<br />

wirkt im Vergleich dazu gemütlich“,<br />

berichtet die weit gereiste<br />

SGV-Mitarbeiterin. Hochhäuser ragen<br />

gen Himmel, wo wenige Jahre<br />

zuvor noch Reisbauern mühselig<br />

auf den Feldern ihre Ernte einholten.<br />

Auch hier ein dichtes Verkehrsgewirre<br />

auf den Straßen. Europäer,<br />

die hier leben, benötigen übrigens<br />

einen besonderen Führerschein.


Nahe bei Peking, in Badaling, kann man einen restaurierten Abschnitt der <strong>über</strong> 6000 km langen Großen Mauer besichtigen<br />

Oder sie verlassen sich besser auf<br />

einen einheimischen Fahrer.<br />

Shanghai erinnert in einem Außenbezirk<br />

teilweise an Venedig.<br />

Es gibt Wasserstraßen und man<br />

staunt <strong>über</strong> schöne Gärten, botanische<br />

Anlagen und gemütliche<br />

Wohnviertel.<br />

Die pulsierende City ist natürlich<br />

auch eine tolle Einkaufsstadt. Allerdings<br />

werden viele Plagiate angeboten,<br />

oft plumpe Fälschungen<br />

von Markenwaren. Günstig und<br />

gut: Seide und Kaschmir-Artikel.<br />

„<strong>Wir</strong> haben sogar gelernt, mit<br />

Stäbchen zu essen“, berichtet<br />

Heike Schulte. Das Essen war<br />

meistens lecker, wobei man<br />

schon vorsichtig sein muss. So<br />

empfiehlt es sich, beim Zähneputzen<br />

statt Leitungswasser<br />

lieber Mineralwasser zu nehmen.<br />

Recht bayerisch geht es in<br />

Shanghai im Paulaner-Keller zu.<br />

Hier speist man mit Messer und<br />

Gabel, was für die Chinesen gar<br />

nicht so einfach ist.<br />

Die Bevölkerung ist sehr freundlich<br />

und hilfsbereit, so die Erfahrung<br />

von Heike Schulte. Es gibt<br />

viele Bauten, die von der langen<br />

Geschichte des Landes zeugen.<br />

Tempel mit Buddhafiguren, die chinesische<br />

Mauer (6000 km lang!),<br />

Paläste und alte Klosteranlagen.<br />

Andererseits die hochmoderne Magnetschwebebahn<br />

Transrapid, die<br />

Nachts ist Shanghai ein einziges Lichtermeer<br />

Ausgabe 1/2006<br />

Hauptthema: Chinareise<br />

– anders als in Deutschland – hier<br />

inzwischen zu einem wichtigen<br />

Verkehrsmittel geworden ist.<br />

China – der erwachende <strong>Wir</strong>tschaftsriese.<br />

Diesen oft gehörten Eindruck<br />

fand Heike Schulte bestätigt. Schon<br />

jetzt ist sie gespannt darauf, wie das<br />

Land die Olympischen Spiele, die es<br />

für 2008 vorbereitet, meistern wird.<br />

Der Transrapid in China<br />

Bootsfahrt durch die Wasserstadt Xhujiajiao<br />

nahe Shanghai. Hier fühlt man sich in das<br />

ursprüngliche China versetzt<br />

Musizierende Männer in einer Gartenanlage<br />

in Peking<br />

Die meisten Chinesen sind Atheisten. Dennoch<br />

sind die Tempelklöster voll von Menschen,<br />

die mit Kerzen und Räucherstäbchen<br />

die Hilfe der Götter erbitten<br />

Nahe Chongqing: Beeindruckende in die<br />

Felsen gehauene Steinskulpturen - hier ein<br />

liegender Buddha - erzählen Geschichten aus<br />

Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus.<br />

Die zwischen 1179 - 1249 entstandenen Figuren<br />

gehören heute zum Weltkulturerbe<br />

7


8<br />

Unter Uns<br />

Junge Maltalente stolz auf ihre Bilder<br />

Genossenschaft sponserte Wettbewerb der „Traumhäuser“<br />

Erster Platz beim Malwettbewerb in der Gruppe 6-8 Jahre<br />

Kinderbetreuerin Silke John war<br />

von den Ergebnissen des Malwettbewerbs<br />

begeistert. In drei<br />

Altersgruppen hatten die jungen<br />

Künstlerinnen und Künstler beim<br />

von der Wohnungsgenossenschaft<br />

gesponserten Kindertreff auf dem<br />

Neheimer Weihnachtsmarkt ihre<br />

Ideen zum Thema „mein schönstes<br />

Haus“ in bunten Farben zu<br />

Papier gebracht. „Es war schon<br />

erstaunlich, wie fix und selbstbewußt<br />

viele Jungen und Mädchen<br />

ihr Traumhaus aufmalten. Da<br />

schlummern ja richtige Talente“,<br />

freute sich die engagierte Betreue-<br />

rin. Jeweils zehn Kinder bekamen<br />

als Anerkennung Preise für ihre<br />

Bilder.<br />

In der Gruppe zwei bis fünf Jahre<br />

siegte Chantal Bamberg. Ihr Preis:<br />

ein Disc-Man. In der Gruppe sechs<br />

bis acht Jahre konnte sich Linda<br />

Lammert ebenfalls <strong>über</strong> einen<br />

Disc-Man als ersten Preis freuen.<br />

In der Gruppe neun bis 14 Jahre<br />

gab es für Kristin Ventur einen<br />

MP3-Player für ihren ersten Platz.<br />

Allen Teilnehmern hat die Aktion<br />

viel Spaß gemacht. Viele würden<br />

sich freuen, wenn sie nächstes<br />

Jahr wieder in einem kreativen<br />

Wettbewerb zu Block und Buntstiften<br />

oder Wasserfarben greifen<br />

könnten.<br />

Alle Teilnehmer bekamen von der<br />

Wohnungsgenossenschaft zur Erinnerung<br />

ein Foto zugeschickt. Im<br />

April werden alle Bilder im Bürogebäude<br />

der Wohnungsgenossenschaft<br />

in der Neheimer Goethe-<br />

Zwei Sieger beim Gartenwettbewerb<br />

Beim Gartenwettbewerb des<br />

HAUSBLICK sind die Würfel<br />

gefallen. Die Jury hat zwei erste<br />

Preise vergeben. Beide Gewinner<br />

haben so schöne und originelle<br />

Gärten angelegt, dass die<br />

Wahl wirklich nicht leicht fiel.<br />

Klaus Kosmella in der Henzestraße 33<br />

in Arnsberg zählt zu den Gewinnern,<br />

weil er den Garten mit Hütte und<br />

Teich sowie abendlicher Illumination<br />

zu einem harmonischen „Wohnraum<br />

im Freien“ gestaltet hat.<br />

Gartenansicht Konrad Auer<br />

Konrad Auer,<br />

der am<br />

Litauenring<br />

70 in Neheim<br />

wohnt,<br />

zählt zu den<br />

Gewinnern,<br />

weil er mit<br />

s e i n e m<br />

„ g r ü n e n<br />

Daumen“ herrliche Blumenrabatte<br />

angelegt hat und durch eigenes<br />

Kompostieren zusätzlich noch guten<br />

Humusboden herstellt, von dem<br />

Ausgabe 1/2006<br />

Gartenansicht Klaus Kosmella<br />

auch einige Bekannte in der Nachbarschaft<br />

gern profitieren. Als Preise<br />

bekommen die beiden Hobbygärtner<br />

je 50,- €.<br />

straße ausgestellt. Dann kann die<br />

ganze Familie noch mal in Ruhe<br />

die Werke der jungen Maltalente<br />

betrachten.<br />

Herzlichen Glückw<strong>uns</strong>ch und weiterhin<br />

viel Spaß bei der Gartenarbeit.<br />

Info<br />

Auch für dieses Jahr sind<br />

die Mitglieder aufgerufen<br />

sich an dem Gartenwettbewerb<br />

zu beteiligen.


Arbeitsplatz in 100 Meter Höhe<br />

Neumieter Kortewille wartet Windräder<br />

Helmut Kortewille, seit Ende<br />

Januar Neumieter bei der<br />

Wohnungsgenossenschaft in<br />

Neheim, Zum Müggenberg 51,<br />

könnte eigentlich auch beim<br />

„heiteren Beruferaten“ im TV<br />

teilnehmen. So außergewöhnlich<br />

ist sein Beruf oder vielmehr<br />

sein Arbeitsplatz. Der junge<br />

Elektromonteur wartet und repariert<br />

Windkraftanlagen. Sein<br />

Arbeitsplatz befindet sich in bis<br />

zu 100 m Höhe. „Von oben hat<br />

man einen tollen Blick auf die<br />

Landschaft und kann weit in die<br />

Ferne sehen“, schwärmt er.<br />

Doch auch der Gefahren ist sich<br />

der Monteur durchaus bewusst.<br />

Zunächst muss er eine Leiter - innen<br />

oder außen angebracht - hochsteigen.<br />

Allein dies ist schon eine<br />

Anstrengung, bei der man seine<br />

Mieter werben Mieter<br />

Diese Aktion der Wohnungsgenossenschaft<br />

gilt auch für Familienangehörige.<br />

So vermittelte Mieter<br />

Bernd Müntefering, der seit vielen<br />

Jahrzehnten der Genossenschaft<br />

Mieter werben Mieter:<br />

111,- Euro als Prämie<br />

Wer der Genossenschaft einen<br />

neuen Mieter einer Wohnung<br />

vermittelt, bekommt jetzt als<br />

Dankeschön die einmalige Summe<br />

von 111,- Euro. Da lohnt es<br />

sich doch, mal im Bekanntenkreis<br />

zu fragen. Schließlich gibt<br />

Kräfte gut einteilen muss. Oben an<br />

der Gondel, dem elektrischen Zentrum<br />

des Windrads, angekommen,<br />

ist die erste Devise, sich zu sichern.<br />

Ein eigenes Gurtsystem schützt die<br />

Monteure, falls man doch mal ausrutscht.<br />

Übrigens wird ein Windrad<br />

stets zu zweit bestiegen. Falls einem<br />

Kollegen etwas passiert, kann<br />

der andere helfen oder Hilfe herbeirufen.<br />

Doch zum Glück ist die<br />

Zahl der Unfälle gering. Man kennt<br />

schließlich seinen luftigen Arbeitsplatz<br />

und jeder Handgriff sitzt. Erfahrung<br />

spielt eine große Rolle.<br />

Helmut Kortewille stammt ursprünglich<br />

aus Emden/Ostfriesland.<br />

Er arbeitet für die Firma Enercon,<br />

die in ganz Deutschland und<br />

in Europa aktiv ist. „In Ostfriesland<br />

bin ich praktisch mit der Windkraft<br />

aufgewachsen“, sagt der junge<br />

verbunden ist und seit 24 Jahren<br />

im Liboriweg wohnt, seinen Sohn<br />

Dennis (26) als neuen Mieter. Dieser<br />

macht sich - auch mit Hilfe des<br />

Vaters - eine schöne, kleine Dachgeschosswohnung<br />

in der Straße<br />

Zum Müggenberg zurecht. Da<br />

wird zunächst kräftig in die Hände<br />

gespuckt. Wände, Fußböden, Küche,<br />

es gibt viel zu tun. Laminat<br />

und Teppichboden wurden eigenhändig<br />

verlegt. Wenn die Renovierungsarbeiten<br />

abgeschlossen sind,<br />

geht es ans Einrichten. Darauf freut<br />

Neumieter Dennis sich schon. Unser<br />

Foto zeigt ihn beim Streichen<br />

einer Zimmerwand - mit einem<br />

kräftigen Farbton, wie es sich für<br />

junge Leute gehört.<br />

es auch gute Argumente für<br />

ein Mietverhältnis mit der<br />

Wohnungsgenossenschaft Arnsberg<br />

+ Sundern. Voraussetzung<br />

für die Prämie ist natürlich, dass<br />

man selber in einer Wohnung der<br />

Genossenschaft wohnt.<br />

Monteur. In Ense und in Scherfede<br />

unterhält die Firma Servicestationen,<br />

um die rund 140 Windräder<br />

auf der Haar und in Ostwestfalen<br />

warten zu können. Deren Größe<br />

ist unterschiedlich, je nach Qualität<br />

des Windstandorts. So hat zum<br />

Ausgabe 1/2006<br />

Für die ganze Familie<br />

Unter Uns<br />

Beispiel die Anlage E 70 einen Rotordurchmesser<br />

von 70 m. Dem<br />

Einsatz von regenerativen Energien<br />

steht Helmut Kortewille natürlich<br />

positiv gegen<strong>über</strong>. Jeder weiß, dass<br />

die Vorräte an Öl, Erdgas und Kohle<br />

begrenzt sind. Andererseits ist er<br />

auch der Meinung, dass Anwohner<br />

durch die Räder nicht belästigt werden<br />

sollen, also genügend Abstand<br />

eingehalten werden muss.<br />

Auf dem Müggenberg in Neheim<br />

fühlt er sich auf Anhieb wohl. „Vor<br />

allem die große Küche in der gemütlichen<br />

Wohnung gefällt mir,“<br />

sagt der Neumieter. Dass er sich<br />

von Friesland beruflich auf den<br />

Haarstrang veränderte, hat auch<br />

mit dem Privatleben zu tun. Die<br />

Freundin lebt nämlich in Gladbeck.<br />

Da sind die Entfernungen<br />

doch etwas kürzer geworden.<br />

Spaß und Sparen<br />

mit der RWE Card.<br />

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9


10<br />

<strong>Wir</strong> Mieter<br />

Ein Herz für Kinder<br />

Silke John (33)<br />

hat ein Herz für<br />

Kinder. Sie betreute<br />

während des<br />

Weihnachtsmarktes<br />

in Neheim in<br />

der Spiel- und Bastelecke<br />

die Kinder,<br />

deren Eltern in<br />

Ruhe ihre Weihnachtseinkäufe<br />

erledigen wollten.<br />

Besonders die Malwettbewerbe wurden bestens<br />

angenommen. Silke John rückblickend:<br />

„Ich staune, wie viele gut erzogene Jungen und<br />

Mädchen es bei <strong>uns</strong> gibt. Und viele künstlerische<br />

Talente. Einfach toll!“ Silke John war<br />

auch die Märchentante in der vom „Aktiven<br />

Neheim“ organisierten Spielecke. Ihr machte<br />

In der Wohnküche<br />

hängen Fotos aus<br />

den 60er Jahren,<br />

die an eine große<br />

sportliche Vergangenheit<br />

erinnern.<br />

Stefano Antonelli<br />

war Boxer des<br />

legendären <strong>Arnsberger</strong><br />

Boxclubs<br />

(ABC) und hat bis<br />

1977 <strong>über</strong> 150<br />

Kämpfe ausgetragen.<br />

„Es war eine schöne Zeit“ schwärmt er noch<br />

heute und zeigt stolz seine Trophäen. Die Antonelli-Brüder<br />

zählten zu den wichtigsten Sportlern<br />

des ABC, und dies bei geringem Körpergewicht.<br />

Zunächst kämpfte Stefano, den alle Vito<br />

nannten, im Bantamgewicht (54 kg), dann im<br />

Federgewicht (57 kg). „Du mußt mehr essen,<br />

Vito!“ hatte sein Trainer gesagt. Reichlich Spaghetti<br />

gab es für die Boxsportler im Vereinslokal<br />

„Schlinkerts Bumm“, wo auch die Siege und<br />

Turniere kräftig gefeiert wurden. Die legendäre<br />

Gaststätte an der Kreuzung Clemens-August-<br />

Straße / Rumbecker Straße, aus der viele originelle<br />

Dönekes <strong>über</strong>liefert sind, fiel später dem<br />

Abbruchbagger zum Opfer, als hier im Rahmen<br />

des Brückencenter-Neubaus ein Geschäftshaus<br />

errichtet wurde. Nur 20 Kämpfe hat Stefano<br />

Antonelli verloren. Zu Vergleichswettkämpfen<br />

es viel Freude zu erleben, wie aufmerksam die<br />

Kleinen zuhörten. Der HAUSBLICK hatte in<br />

seiner letzten Ausgabe ausführlich <strong>über</strong> das<br />

„Kinderparadies“ beim Neheimer Weihnachtstreff<br />

berichtet. Die Kinderbetreuung war von<br />

der Wohnungsgenossenschaft betreut worden.<br />

Auch im Privatleben beschäftigt sich Silke John,<br />

die alleinerziehend ist und einen acht Jahre<br />

alten Sohn hat, gern mit Kindern. Sie hilft ehrenamtlich<br />

aus, wenn Hilfe gebraucht wird. So<br />

betreut die Hüstenerin zum Beispiel auch die<br />

zweijährige Tochter einer Freundin. Entweder<br />

in deren Wohnung oder bei sich zu Hause und<br />

im Sommer am liebsten draußen auf einem<br />

Spielplatz im Grünen. Kindern gehört die Zukunft<br />

- von dieser Devise ist Silke John <strong>über</strong>zeugt.<br />

Und für sie ist es eine dankbare Aufgabe,<br />

sich sinnvoll um Kinder zu kümmern.<br />

Stefano Antonelli: „Der Boxkampf<br />

war meine Leidenschaft“<br />

Schöne Zeiten mit dem ABC erlebt<br />

reiste der ABC auch ins benachbarte Ausland.<br />

Weil andere Vereine in Soest, Hagen-Haspe und<br />

Lüdenscheid kaum eigene Federgewichtler hatten,<br />

liehen sie sich den kleinen Publikumsliebling<br />

gern aus.<br />

Der gebürtige Italiener hat schon als Jugendlicher<br />

geboxt. Mit 18 Jahren ging er zur Marine<br />

und konnte hier in seiner Sportart große Fortschritte<br />

machen. Zweimal nahm er an Militärmeisterschaften<br />

in Italien teil. Der große Bruno<br />

Visentin zählte zu seinen Sparringspartnern.<br />

Stefano Antonelli kam 1960 nach Deutschland,<br />

um hier Arbeit zu finden, wie so viele seiner<br />

Landsleute. Er lebte erst in Freiburg und kam<br />

schon nach einem Jahr nach Arnsberg, weil<br />

er gehört hatte, dass es hier wegen der Lampenindustrie<br />

viele Arbeitsplätze gäbe. 1968<br />

bekam er die deutsche Staatsangehörigkeit.<br />

Viele Jahrzehnte arbeitete er als Lkw-Fahrer,<br />

später in einem Industriebetrieb. Doch mit 60<br />

Jahren mußte er aus gesundheitlichen Gründen<br />

in Rente gehen. „Schade“, sagt er heute, „ich<br />

hätte gern noch länger gearbeitet.“<br />

Seit zehn Jahren wohnt Stefano Antonelli in<br />

einer hübschen, kleinen Wohnung der Genossenschaft,<br />

in Neheim. Im Sommer radelt er<br />

gern, im Winter geht er spazieren. Der geschiedene<br />

Familienvater hat zwei Söhne und eine<br />

Tochter, die bereits ihre eigenen Wege gehen.<br />

An die schönen Zeiten mit dem <strong>Arnsberger</strong><br />

Boxclub denkt er gern zurück.<br />

Ausgabe 1/2006<br />

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2 8 5 3<br />

6 1 7 2<br />

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9 6 2 8<br />

8 2 9 5<br />

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Die Regeln zum Ausfüllen eines<br />

SUDOKU<br />

Das Raster ist mit den Zahlen 1 bis 9<br />

aufzufüllen. In jeder Zeile und jeder<br />

Spalte und in jedem 3 x 3-Feld kommt<br />

jede Zahl nur einmal vor.<br />

Schicken Sie das ausgefüllte Sudoku<br />

per Post an:<br />

Brinkschulte & Partner,<br />

Hauptstraße 6,<br />

59755 Arnsberg<br />

oder per E-Mail an<br />

hausblick@brinkschulte.com<br />

Einsendeschluss ist der<br />

24. Mai 2006.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

der Gewinner wird in der nächsten<br />

Ausgabe bekannt gegeben.<br />

Rätselgewinner<br />

Der Gewinner des letzten Rätsels ist:<br />

Friedrich Rockelsberg,<br />

Gräfenbergring 8, 59846 Sundern<br />

Viel Spaß mit dem Einkaufsgutschein der<br />

Fruchtbörse Sauerland <strong>über</strong> 50,- €.<br />

Die Lösung lautete „7“.


Energiesparen mit Strommessgerät<br />

Kostenloser Verleih bei der Genossenschaft<br />

Michael Hamann von der Wohnungsgenossenschaft gibt die Strommessgeräte an Interessenten<br />

heraus<br />

Steigende Energiepreise sind<br />

ein aktuelles Thema. Strom,<br />

Erdgas, Öl sowie Benzin<br />

und Diesel sind in den letzten<br />

Monaten <strong>über</strong>all teurer<br />

geworden. Da ist der Kunde<br />

gut beraten, wenn er alle<br />

Möglichkeiten ausschöpft, um<br />

TV-Sender<br />

auch digital zu<br />

empfangen<br />

Die ProSiebenSat 1-Gruppe hat mit<br />

der Unternehmensgruppe Unity Media<br />

einen Vertrag <strong>über</strong> die Einspeisung<br />

ihrer auch <strong>über</strong> Satellit empfangbaren<br />

Programme ins digitale<br />

Kabel geschlossen. Die Sender Sat<br />

1, ProSieben, kabel eins, N24 und<br />

9Live sind ab sofort in den Kabelnetzen<br />

von Nordrhein-Westfalen digital<br />

zu empfangen. Alle Programme<br />

werden weiterhin auch analog und<br />

unverschlüsselt ausgestrahlt. Unity<br />

Media ist ein Zusammenschluss der<br />

Kabelnetzbetreiber ish, iesy und Tele<br />

Columbus. Mit Tele Columbus, das<br />

in Lippstadt ein Servicebüro unterhält,<br />

hat die Wohnungsgenossenschaft<br />

eine vertragliche Kooperation.<br />

Die Service-Telefonnummer lautet:<br />

0800 0 829378.<br />

sparsam mit den Produkten<br />

umzugehen.<br />

Strom im Haushalt ist kein Selbstzweck,<br />

sondern wird für elektrische<br />

Geräte (Kühlschrank, Waschmaschine,<br />

Elektroherd, Fernsehgerät,<br />

Beleuchtung, Wassererhitzer,<br />

Kaffeemaschine, Staubsauger und<br />

einiges mehr) genutzt. Es lohnt<br />

sich solche Geräte zu <strong>über</strong>prüfen,<br />

die ständig am Netzt sind, zum<br />

Beispiel Kühlschrank und Gefriertruhe.<br />

Wer da einen vermutlich<br />

schon älteren „Stromfresser“ in<br />

der Wohnung hat, sollte <strong>über</strong> eine<br />

Neuanschaffung nachdenken.<br />

Ein Strommessgerät zur Überprüfung<br />

des Verbrauchs kann sich jeder<br />

Mieter kostenlos bei der Wohnungsgenossenschaft<br />

ausleihen. Die Handhabung<br />

ist kinderleicht. Das kleine<br />

Gerät - nicht größer als eine Zigarettenschachtel<br />

- wird zwischen Steckdose<br />

und Stecker des zu <strong>über</strong>prüfenden<br />

Gerätes gesteckt. Automatisch<br />

beginnt eine 24-Stunden-Messung.<br />

Auch der Strompreis ist ablesbar.<br />

Ein Nutzer des Prüfgerätes stellte<br />

unlängst fest, dass ein Viertel des<br />

Die historische Altstadt<br />

auf dem Bergrücken und die Ruhrschleife<br />

um das Eichholz: Auch aus<br />

der Luft gesehen ist Arnsberg eine<br />

schöne Stadt. In loser Reihenfolge<br />

präsentiert der Hausblick seinen<br />

Lesern Luftaufnahmen der einzelnen<br />

Stadtteile. Vielleicht erkennt<br />

jemand sogar seine Straße oder<br />

Ausgabe 1/2006<br />

Zuhause<br />

Stromverbrauchs in seiner ganzen<br />

Wohnung durch den Kühlschrank<br />

verursacht wird. Seine Schlussfolgerung:<br />

„Beim Neukauf werde ich<br />

besonders darauf achten, dass das<br />

neue Gerät einen geringen Energieverbrauch<br />

hat.“ Die Informationen<br />

dazu müssen inzwischen (durch<br />

Buchstaben gekennzeichnet) für alle<br />

elektrischen Großgeräte angegeben<br />

werden. Die Klassifizierung A<br />

ist gut, aber auch innerhalb dieser<br />

Gruppe gibt es noch Abweichungen.<br />

Testergebnisse dazu gibt es<br />

auch bei der Verbraucherberatung<br />

in Neheim.<br />

Tipp<br />

Ein weiterer Tipp zum<br />

Stromsparen: Den Standby-Betrieb,<br />

zum Beispiel<br />

vom Fernsehgerät, <strong>über</strong> Nacht<br />

ausschalten.<br />

Haus wieder. Dieses beeindruckende<br />

Bild hat der Neheimer Fotograf<br />

Wolfgang Detemple geschossen.<br />

11


12<br />

Gute Geister<br />

Kreativer Senior freut sich auf Hilfe<br />

im Haushalt durch AWO<br />

Wer auf Grund von gesundheitlichen Problemen<br />

oder altersbedingt nicht mehr<br />

in der Lage ist, seine Wohnung selber<br />

in Ordnung zu halten, kann sich wegen<br />

einer Hilfe gern an die Wohnungsgenossenschaft<br />

wenden. So tat es im November<br />

letzten Jahres auch Karl Kümmeke,<br />

der auf Bergheim wohnt und einen Krankenhausaufenthalt<br />

hinter sich hatte. Ihm<br />

wurde eine wöchentliche Hilfe durch<br />

die Arbeiterwohlfahrt vermittelt - und<br />

das klappt prima. Andrea Kloke von der<br />

AWO säubert die Fußböden, Bad und<br />

Küche und putzt regelmäßig die Fenster.<br />

Mit ihrer zuverlässigen und freundlichen<br />

Art ist sie für den Senior nicht<br />

nur eine Hilfe sondern eine angenehme<br />

Abwechselung im Alltag.<br />

Die AWO hilft mit ihren Mobilen Sozialen<br />

Diensten bei der Haushaltsführung in allen Bereichen<br />

sowie bei erforderlichen Fahrten. Das<br />

Einkaufen oder der Besuch beim Arzt zählt<br />

ebenso dazu wie der regelmäßige Fahrtdienst,<br />

mit dem ein Junge zum Kindergarten gebracht<br />

wird. Im Bereich der Wohnungsgenossenschaft<br />

unterhält die AWO derartige Mobile Soziale<br />

Dienste in Hüsten und in Sundern.<br />

In der Wohnung von Karl Kümmeke gibt es<br />

übrigens viel zu sehen. Andrea Kloke kennt<br />

inzwischen die künstlerischen Eigenkreationen.<br />

Der Senior hat als Schüler schon gern<br />

gebastelt und gemalt. Diesem Hobby konnte<br />

er in den letzten Jahren mehr Zeit widmen.<br />

So sind als Laubsägearbeiten viele bunt be-<br />

Ausgabe 1/2006<br />

malte Clowns entstanden, außerdem Blumen<br />

in vielen Variationen und freundliche Willkommensschilder.<br />

Wenden Sie sich vertrauensvoll an <strong>uns</strong>ere<br />

Wohngebietsbetreuer, die Ihnen bei Vermittlung<br />

von Hilfsdiensten Ihrer persönlichen<br />

Wahl zur Seite stehen. Übrigens, es müssen<br />

nicht immer gleich professionelle Dienstleister<br />

sein. <strong>Wir</strong> wissen auch von Mitbewohnern,<br />

die sich gerne einbringen.<br />

Ansprechpartner in den Wohngebieten<br />

sind unter der Nummer 02932-475910<br />

erreichbar:<br />

Frau Krick für Hüsten<br />

Herr Balko für Neheim, Ense, Bergheim,<br />

Sundern, Enkhausen, Stemel<br />

Herr Gödde für Arnsberg<br />

<strong>Wir</strong> wollen, dass Sie sich bei <strong>uns</strong> wohnfühlen.

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