Wir über uns - Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft eG
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<strong>Wir</strong> <strong>über</strong> <strong>uns</strong><br />
Vertreterversammlung<br />
Seite 2<br />
Tipps<br />
Die wichtigsten<br />
Erziehungs-Tipps<br />
Seite 4<br />
Unter Uns<br />
Zwei Sieger beim Gartenwettbewerb<br />
Seite 8<br />
<strong>Wir</strong> Mieter<br />
Stefano Antonelli: „Der Boxkampf<br />
war meine Leidenschaft“<br />
Seite 10
2<br />
<strong>Wir</strong> <strong>über</strong> <strong>uns</strong><br />
Wahl der Mitglieder der Vertreterversammlung<br />
im Frühjahr<br />
Das Wahlrecht nutzen & Zukunft der Genossenschaft<br />
aktiv mitgestalten<br />
Im Frühjahr 2006 ist es wieder<br />
soweit: Die Mitglieder der Vertreterversammlung<br />
müssen für<br />
die Dauer von fünf Jahren neu<br />
gewählt werden. Jedes Genossenschaftsmitglied<br />
ist aufgerufen,<br />
mit seinem Votum die<br />
Stärkung der Gemeinschaft aktiv<br />
zu unterstützen und so die<br />
weitere Entwicklung <strong>uns</strong>erer<br />
Wohnungsgenossenschaft mitzubestimmen.<br />
Hier die Hintergründe und die<br />
wichtigsten Termine:<br />
Die Vertreterversammlung besteht<br />
aus mindestens 50 gewählten Vertretern.<br />
Bis zur Jahresmitte eines jeden<br />
Jahres kommt sie zu einer ordentlichen<br />
Versammlung zusammen, um<br />
beispielsweise <strong>über</strong> die Verwendung<br />
des Bilanzgewinnes zu entscheiden,<br />
sowie dem Aufsichtsrat und dem<br />
Vorstand Entlastung zu erteilen.<br />
Des Weiteren obliegt ihr die Erstwahl<br />
bzw. die Wiederwahl von Aufsichtsratsmitgliedern.<br />
Die Vertreter<br />
geben die Ergebnisse der Sitzung an<br />
die Mitglieder weiter, verfolgen die<br />
Umsetzung der gefassten Beschlüsse<br />
und setzen somit durch ihr Mitbe-<br />
stimmungsrecht gezielt die Belange<br />
der Mitglieder durch.<br />
Ausgehend von der Mitgliederzahl<br />
der Genossenschaft werden in den<br />
jeweiligen Bezirken entsprechend<br />
viele Vertreter gewählt. Der Wahlvorstand<br />
schlägt für jeden dieser Bezirke<br />
Kandidaten zur Wahl als Vertreter<br />
vor. Natürlich sind aber auch<br />
alle Mitglieder aufgerufen, neue<br />
Kandidatenvorschläge einzureichen!<br />
Kandidat kann jede natürliche, unbeschränkt<br />
geschäftsfähige Person sein,<br />
die Mitglied ist und zum Zeitpunkt<br />
der Wahl nicht dem Aufsichtsrat<br />
oder Vorstand angehört, also etwa<br />
der besonders engagierte Nachbar.<br />
Der Wahlvorstand ist für die Vorbereitung<br />
und Durchführung der Wahl<br />
zuständig. Er besteht aus elf Mitgliedern,<br />
davon werden zwei Mitglieder<br />
aus dem Vorstand und drei aus dem<br />
Aufsichtsrat entsandt, sowie sechs<br />
weitere Mitglieder vom Aufsichtsrat<br />
bestimmt. Der Wahlvorstand prüft<br />
alle eingegangenen Vorschläge und<br />
stellt für jeden Wahlbezirk eine Liste<br />
mit allen zur Wahl stehenden Kandidaten<br />
auf. Diese Liste ist allen Mitgliedern<br />
zugänglich.<br />
Ausgabe 1/2006<br />
Vor der Wahl erhalten alle Mitglieder<br />
per Post eine schriftliche Wahlankündigung.<br />
Hierin werden alle<br />
weiteren wichtigen Informationen<br />
zur Vertreterwahl bekannt gegeben.<br />
Der Versand der eigentlichen<br />
Wahlunterlagen erfolgt im Monat<br />
Mai 2006. Erst dann findet der tatsächliche<br />
Wahlvorgang statt: Genau<br />
drei Wochen lang können die<br />
Mitglieder ihre Stimme per Brief<br />
für „ihren“ Vertreter abgeben.<br />
Im Juni werden dem Wahlvorstand<br />
alle eingegangenen Wahlbriefe vorgelegt<br />
und ausgezählt. In der letzten<br />
Sitzung des Wahlvorstandes wird<br />
das endgültige Ergebnis der Wahl<br />
schließlich bekannt gegeben.<br />
Der Aufsichtsrat und Vorstand bittet<br />
jetzt schon alle Mitglieder darum,<br />
unbedingt von ihrem Wahlrecht<br />
Gebrauch zu machen und<br />
sich aktiv an der Wahl zu beteiligen.<br />
Denn nur wer seine Stimme<br />
abgibt – oder selbst als Vertreter<br />
kandidiert – bestimmt mit, welche<br />
Vertreter gemeinsam mit dem Aufsichtsrat<br />
und dem Vorstand <strong>über</strong><br />
die Zukunft der Genossenschaft<br />
entscheiden!<br />
Die Vertreterversammlung setzt<br />
sich zusammen aus:<br />
Wahlbezirk 1<br />
1. Auer, Konrad<br />
2. Eckert, Rudolf<br />
3. Esken, Walter<br />
4. Gründel, Rainer<br />
5. Hagemann, Alfred<br />
6. Kramer, Herbert<br />
7. Kriener, Walter<br />
8. Lau, Gerhard<br />
9. Laufer-<strong>Wir</strong>th, Georgia<br />
10. Llaves, Regina<br />
11. Müntefering, Bernhard<br />
12. Schmidt, Hannelore<br />
13. Giesela, Schneider<br />
14. Wallberg, Georg<br />
Wahlbezirk 2<br />
1. Baggewöste, Wolfgang<br />
2. König, Ferdinand<br />
3. Pohl, Josef<br />
4. Rockelsberg, Friedrich<br />
5. Schmidt, Renate<br />
Wahlbezirk 3<br />
1. Aha, Josef<br />
2. Andres, Hildegard<br />
3. Bertram, Walter<br />
4. Daum, Heinz-Günther<br />
5. Keuten, Walter<br />
6. Mansfeld, Rudolf<br />
7. Mucha, Heinz<br />
8. Müntefering, Ewald<br />
9. Nase, Jürgen<br />
10. Robak, Ruth<br />
11. Schulte, Heinrich<br />
12. Schwalm, Michael<br />
13. Wulf, Rainer<br />
Wahlbezirk 4<br />
1. Beau, Christel<br />
2. Borkheim, Michael<br />
3. Brauckhoff, Manfred<br />
4. Braungart, Thomas<br />
5. Disselhoff, Manfred<br />
6. Flüchter, Wolfgang<br />
7. Franz, Rudolf<br />
8. Gleie, Hans Werner<br />
9. Gosebrink, Meinolf<br />
10. Höller, Horst<br />
11. Kneer-Jevsinek, Inge<br />
12. Leidt, Willi<br />
13. Rest, Heinz<br />
14. Schlinkmann, Herbert<br />
15. Schmitten, Dieter<br />
16. Schulze, Susanne<br />
17. Sölken, Josef
Info<br />
Im Jahr 2001 hat die Genossenschaft<br />
erstmals per Briefwahl<br />
gewählt.<br />
Briefwahl ist viel einfacher und<br />
bequemer für <strong>uns</strong>ere Mitglieder.<br />
Deshalb war die Wahlbeteiligung<br />
viel höher als sonst. Diesmal hat<br />
ein Viertel der Mitglieder gewählt,<br />
vorher im Schnitt nur 7<br />
– 8 %. <strong>Wir</strong> sind sehr zufrieden<br />
mit diesem Ergebnis und freuen<br />
<strong>uns</strong>, dass sich so viele Mitglieder<br />
an der Wahl beteiligt haben. Jeder<br />
Vertreter hat bei dieser hohen<br />
Wahlbeteiligung zwischen<br />
15 und 70 Stimmen bekommen<br />
– das heißt, er vertritt wirklich die<br />
Interessen einer relativ großen<br />
Gruppe. Bei dieser Gelegenheit<br />
möchten wir <strong>uns</strong> bei den Mitgliedern<br />
bedanken, die bereit waren,<br />
im Wahlvorstand mitzuarbeiten<br />
und somit für die reibungslose<br />
Durchführung der Wahl verantwortlich<br />
waren.<br />
Vertreterversammlung<br />
Die Vertreterversammlung ist<br />
das wichtigste vom Gesetzgeber<br />
vorgeschriebene Organ einer<br />
Genossenschaft. Sie nimmt,<br />
wie im Falle <strong>uns</strong>erer Genossen-<br />
schaft, die Aufgaben einer Generalversammlung<br />
wahr, da bei einer<br />
Zahl von rd. 1800 Mitgliedern die<br />
Durchführung einer solchen verständlicherweise<br />
kaum möglich<br />
ist. Die Vertreterversammlung ist<br />
gewissermaßen das Parlament der<br />
Genossenschaft, denn sie wird von<br />
allen Mitgliedern durch geheime,<br />
direkte Wahl in den einzelnen<br />
Stimmbezirken bestimmt. Sie trifft<br />
sich im Regelfall einmal im Jahr<br />
und entscheidet insbesondere <strong>über</strong><br />
so wichtige Fragen wie die Verabschiedung<br />
des Jahresabschlusses<br />
und die Zusammensetzung des<br />
Aufsichtsrates. Zudem kann nur sie<br />
Änderungen der Satzung beschließen.<br />
Diese Beschlüsse werden<br />
durch den Aufsichtsrat und den<br />
Vorstand lediglich vorbereitet. Viele<br />
Mitglieder der Genossenschaft<br />
haben schon als „Parlamentarier“<br />
in der Vertreterversammlung mitgearbeitet<br />
und dadurch deren bedeutungsvolle<br />
und wichtige Arbeit<br />
kennen gelernt. Deshalb schon<br />
jetzt <strong>uns</strong>ere herzliche Bitte: Machen<br />
Sie mit bei der Vertreterwahl<br />
– vielleicht sogar als Kandidat.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Handwerker-Notdienst<br />
Es gibt Situationen, in denen schnelle Hilfe notwendig ist<br />
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Das Magazin erscheint alle 3 Monate<br />
Magazin der Wohnungsgenossenschaft<br />
Arnsberg + Sundern <strong>eG</strong><br />
Tel. 0 29 32 - 4 75 9 - 10<br />
Fax 0 29 32 - 2 29 27<br />
E-Mail info@wgas.de<br />
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Redaktion:<br />
Journalist Dr. Jürgen Funke<br />
Brinkschulte & Partner<br />
Tel. 0 29 32 - 97 75 - 0<br />
Fax 0 29 32 - 97 75 - 25<br />
E-Mail redaktion@brinkschulte.com<br />
Neheim/Hüsten Fa. Dymek Tel.: 02932-83101<br />
Sundern/Stemel Fa. Plass Tel.: 02933-3153<br />
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Ausgabe 1/2006<br />
<strong>Wir</strong> <strong>über</strong> <strong>uns</strong>/Service<br />
Unsere Handwerker sind an allen Werktagen für Sie im Einsatz. Aber auch sie<br />
wünschen sich ungestörte Freizeit, deshalb bitte nur im äußersten Notfall anrufen.<br />
REDAKTION<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Werner Schlinkert<br />
Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft<br />
Gesamtherstellung/Anzeigen:<br />
Brinkschulte & Partner<br />
Hauptstraße 6 • 59755 Arnsberg<br />
Tel. 0 29 32 - 97 75 - 0<br />
Fax 0 29 32 - 97 75 - 25<br />
ISDN Mac 0 29 32 - 52 84 - 36<br />
ISDN PC 0 29 32 - 52 84 - 37<br />
E-Mail hausblick@brinkschulte.com<br />
Fotos: Wolfgang Detemple<br />
3
4<br />
Tipps<br />
Die wichtigsten Erziehungs-Tipps<br />
In der letzten Ausgabe des HAUSBLICK<br />
berichteten wir <strong>über</strong> die Arbeit der Beratungsstelle<br />
für Eltern, Kinder und Jugendliche<br />
in Sundern. Heute ergänzen wir diese<br />
Informationen mit praktischen Tipps für alle<br />
jungen Eltern. Die Tipps hat die Leiterin der<br />
Beratungsstelle Sundern, Diplom-Psychologin<br />
Martina Regniet, zusammengestellt:<br />
Aufmerksamkeit und „wertvolle Zeit“:<br />
Ohne ein positives Verhältnis zum Kind sind alle<br />
Erziehungsanstrengungen vergeblich. Dazu gehört,<br />
mit dem Kind zu reden, ihm mit Interesse<br />
zuzuhören, Zuneigung zu zeigen, vor allem auch<br />
körperliche. Als „wertvolle Zeit“ bezeichnen Forscher<br />
<strong>über</strong> den Tag verteilte kurze Zeitspannen<br />
– es reichen ein bis zwei Minuten – in denen<br />
Sie dem Kind ihre ungeteilte Aufmerksamkeit<br />
schenken. Viele solcher „Inseln“ der Beachtung<br />
durch die Eltern sind wichtiger für das Kind und<br />
die häusliche Harmonie, als einmal am Tag eine<br />
ganze Stunde Zuwendung.<br />
Familienregeln und „direktes Ansprechen“:<br />
Familien sollten sich wenige wichtige Regeln geben,<br />
die für alle Mitglieder gelten, etwa: Es wird<br />
am Tisch gegessen. Oder: <strong>Wir</strong> schlagen nicht und<br />
schreien <strong>uns</strong> nicht an – was auch für die Geschwister<br />
untereinander gilt. Entscheidend ist:<br />
<strong>Wir</strong>d eine dieser Grundregeln verletzt, müssen<br />
Eltern sofort einschreiten und auf die Einhaltung<br />
beharren („direktes Ansprechen“). Nur so lernen<br />
Kinder die Verbindlichkeit von Übereinkünften.<br />
Klare Anweisungen und „logische Konsequenzen":<br />
Viele Konflikte in Familien resultieren aus mangelhafter<br />
Kommunikation. Eltern geben beiläufige<br />
oder unklare Anweisungen, Kinder wissen nicht,<br />
was sie tun sollen. Wenn Mütter und Väter etwas<br />
von ihrem Kind verlangen, sollten sie dessen Aufmerksamkeit<br />
gewinnen, genau sagen, was sie von<br />
ihm erwarten, ihm Zeit geben, der Aufforderung<br />
nachzukommen – und es anschließend loben.<br />
Weigert sich das Kind, sollten „logische Konsequenzen“<br />
folgen. Beispiele: Kinder streiten sich<br />
lauthals <strong>über</strong> das Fernsehprogramm, also wird<br />
das TV-Gerät ohne Debatte für zehn Minuten abgeschaltet.<br />
Oder: Ein Sohn will den Fahrradhelm<br />
nicht aufsetzen, also wird das Fahrrad für eine<br />
halbe Stunde weggestellt. Wichtig: Eltern, die<br />
nicht bereit sind, eine Konsequenz durchzusetzen,<br />
sollten ein Problemverhalten erst gar nicht<br />
ansprechen. Tadel und Drohen ohne Folgen führen<br />
nur zu Streit.<br />
Die häufigsten Erziehungsfehler<br />
Ungewollte Belohnung:<br />
Wenn Eltern einem Kind Spielzeug oder Süßigkeiten<br />
geben, um es von einem Fehlverhalten<br />
abzubringen, wird dessen Verhalten vielmehr<br />
belohnt – und tritt wahrscheinlich häufiger auf.<br />
Auch Schimpfen oder langes Diskutieren schenken<br />
Aufmerksamkeit und verstärken eher das<br />
Verhalten, das verhindert werden soll.<br />
Eskalationsfallen:<br />
Kinder lernen schnell, dass ihnen durch Steigerung<br />
eines Verhaltens ein W<strong>uns</strong>ch eher erfüllt<br />
wird. Der Sohn fordert kurz vor dem Mittagessen<br />
immer lauter Süßigkeiten; gibt die Mutter<br />
irgendwann nach, wird das Kind für die Eskalation<br />
seiner Ansprüche belohnt. Ähnlich falsch<br />
wäre es, wenn Eltern sich angewöhnen, immer<br />
aggressiver zu werden, um ihr Kind zu einem<br />
bestimmten Verhalten zu bewegen.<br />
Ignorieren von erwünschtem Verhalten:<br />
Einige Kinder haben wenig oder gar nichts davon,<br />
wenn sie sich gut benehmen. Im Gegenteil: Angemessenes<br />
Verhalten findet meist viel weniger<br />
Beachtung als schlechtes. Wenn Kinder bei gutem<br />
Betragen ignoriert werden, lernen sie, dass sie<br />
nur durch Krawall auf sich aufmerksam machen<br />
können.<br />
Ineffektiver Umgang mit Anweisungen:<br />
Ob Kinder eine Anweisung befolgen, hängt stark<br />
davon ab, wie Eltern sie geben. Die häufigsten<br />
Probleme dabei:<br />
• zu viele Anweisungen auf einmal, sodass Kinder<br />
das Gefühl bekommen, es ihren Eltern<br />
<strong>über</strong>haupt nicht recht machen zu können.<br />
Ausgabe 1/2006<br />
• Überforderung. Ein dreijähriges Kind, das sein<br />
Zimmer allein aufräumen soll, ist schlicht zu<br />
jung für die Aufgabe.<br />
• Anweisungen zur falschen Zeit. Das Kind sieht<br />
sich einen Film an, die Mutter ruft ihm im<br />
Vorbeigehen einen Auftrag zu – so wird Streit<br />
vorprogrammiert, weil das Kind die Aufforderung<br />
wahrscheinlich nicht einmal gehört hat.<br />
• Ungenaue Anweisungen. Kinder sind nicht in<br />
der Lage, vage oder abstrakte Ordner zu entschlüsseln,<br />
etwa: „Sei nicht albern“, oder „Benimm<br />
dich ordentlich“. Kinder müssen genau<br />
und Schritt für Schritt erfahren, was von ihnen<br />
verlangt wird.<br />
<strong>Wir</strong>kungsloser Einsatz von Strafe:<br />
• Strafe wird angedroht, aber nicht ausgeführt.<br />
Auch wenn Drohungen zunächst wirken, werden<br />
Kinder schnell lernen, sie zu ignorieren,<br />
wenn Eltern keine Taten folgen lassen.<br />
• Im Zorn erteilte Strafe. Dabei besteht immer<br />
das Risiko, dass Eltern die Kontrolle verlieren<br />
und dem Kind weh tun.<br />
• Inkonsequente Strafanwendung macht es für<br />
Kinder nahezu unmöglich, einzuschätzen, was<br />
von ihnen erwartet wird. Auch wenn Mutter<br />
und Vater nicht gemeinsam für Konsequenz<br />
einstehen, können Verhaltensprobleme auftreten.<br />
Emotionale Mitteilungen:<br />
Demütigende Äußerungen wie „Du bist einfach<br />
nur dumm“ schwächen das Selbstwertgefühl des<br />
Kindes und lösen Widerstand und Wut aus. Es<br />
muss für Eltern immer darum gehen, Verhalten<br />
zu regulieren, nicht die Persönlichkeit des Kindes<br />
anzugreifen.<br />
Foto: Photocase
Bunte Vogelwelt jetzt abgeschottet<br />
Wegen Vogelgrippe musste Tierfreund Babilon alles einsperren<br />
Ein Teich für die Enten und Gänse, sorgfältig mit Planen abgedeckt. In den letzten Sommern sah es hier noch luftiger aus<br />
Die Vogelgrippe rückt näher. Waren zunächst<br />
infizierte tote Schwäne auf der Ostseeinsel<br />
Rügen entdeckt worden, nahm in<br />
den letzten Wochen die Zahl der Fundorte<br />
in anderen Bundesländern zu. Auch im<br />
Sauerland muss Vorsorge getroffen werden.<br />
Zum Füttern und Säubern hat Lothar Babilon einige Eingänge<br />
in seine riesige K<strong>uns</strong>tstoffhalle gebaut<br />
Davon kann Lothar Babilon, der in Arnsberg<br />
zwischen Mühlengraben und Ruhr<br />
einen Hobby-Zoo mit unterschiedlichen Vogelarten<br />
unterhält, ein Liedchen singen. So<br />
stressig wie in den letzten Wochen war sein<br />
Hobby bisher noch nicht. Als der HAUS-<br />
BLICK in der Ausgabe 1/2005 <strong>über</strong> den<br />
engagierten Tierliebhaber, der tags<strong>über</strong> nur<br />
selten in seiner Genossenschaftswohnung<br />
in der Ringstraße anzutreffen ist, berichtete,<br />
war die Welt noch in Ordnung.<br />
In den Monaten, in denen die Zugvögel, die<br />
das tödliche H5N1-Virus in sich tragen können,<br />
unterwegs sind, besteht ein allgemeines Verbot<br />
zur Freilandhaltung. Alles Gefiederte muss<br />
eingeschlossen werden, damit auch ja keine Ansteckungsgefahr<br />
besteht.<br />
So blieb Lothar Babilon nichts anderes übrig, als<br />
alle seine gefiederten Tiere hinter Zäunen und<br />
unter Planen zu „verstecken“. Es handelt sich<br />
immerhin um 210 Enten, 60 Gänse (plus Nachwuchs),<br />
sechs Schwäne und 40 Legehühner.<br />
Bei den Hühnern, die zuvor in Freilandhaltung<br />
sicherlich glücklicher waren, merkt man schon,<br />
dass ihnen der jetzige Zustand nicht gefällt.<br />
Der schneereiche Winter sorgte für zusätzliche<br />
Arbeit. Bei starkem Schneefall fuhr der Hobbyzüchter<br />
sogar nachts in seine Anlage, um die<br />
Planen von den Schneemassen zu befreien. Andernfalls<br />
hätte die Gefahr bestanden, dass die<br />
Konstruktion zusammenbricht.<br />
Nicht nur die Abdeckung der Vögel zum Himmel<br />
ist Vorschrift, auch die Veräußerung oder<br />
Verschenkung eines einzelnen Vogels muss nun<br />
akribisch protokolliert werden. Soviel Bürokratie<br />
Immer da, immer nah.<br />
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Ausgabe 1/2006<br />
Aktuell<br />
entspricht nicht gerade dem Naturell eines Naturfreundes.<br />
Lothar Babilon hätte seine gefiederten Gäste auch<br />
weiterhin ohne Abdeckung halten können, doch<br />
dann wären laufend Blutproben fällig geworden.<br />
Und diese Prozedur wollte er den Tieren nicht<br />
antun.<br />
So denkt der „Zoobesitzer“ jetzt dar<strong>über</strong> nach, seinen<br />
Bestand um 50 Prozent zu reduzieren. Dies<br />
würde weniger Arbeit bedeuten. Ans Aufhören<br />
verschwendet er jedoch keinen Gedanken. Schon<br />
bald wird es neue Nandus in dem urigen Hobby-<br />
Zoo unweit der <strong>Arnsberger</strong> Jägerbrücke geben.<br />
Und auch der Erwerb von einigen Rehen, Zwerghirschen<br />
und Zwergkänguruhs ist geplant. Dann<br />
können im Frühjahr wieder die Gruppen und<br />
Klassen aus Kindergärten und Schulen zu Besuch<br />
kommen, um hier praktischen Biologieunterricht<br />
zu erleben. „Ich wusste gar nicht, dass <strong>uns</strong>ere<br />
Frühstückseier aus einem Huhn kommen“, hatte<br />
im letzten Jahr ein kleines Mädchen zum „Zoodirektor<br />
Babilon“ gesagt.<br />
5
66<br />
Hauptthema: Chinareise<br />
Der Yangzi, drittlängster Fluss der Welt,<br />
bricht auf einer Länge von 193 km durch die<br />
drei Schluchten, einer Landschaft von beeindruckender<br />
Schönheit, die es so bald nicht<br />
mehr geben wird. Verantwortlich dafür ist<br />
das gigantische Projekt des Drei-Schluchten-<br />
Staudamms<br />
Figuren der weltberühmten Terrakotta-<br />
Armee in Xi‘an. Im Jahr 221 v. Chr. haben<br />
700.000 Arbeiter 7.000 Tonsoldaten und<br />
Pferde angefertigt<br />
Auf dem Zugang zur Nekropole (Ming-Gräber)<br />
passiert man die berühmte Geisterallee,<br />
an der steinerne Tiere und Beamte den Toten<br />
die letzte Ehre erweisen<br />
Löwenfigur im Kaiserpalast<br />
Figur im Kaiserpalast, der einst Verbotenen<br />
Stadt, in Peking<br />
Von alten Buddhafiguren und dem<br />
hochmodernen Transrapid<br />
Starke Gegensätze prägen China und Shanghai –<br />
Heike Schulte auf Studienreise im „Reich der Mitte“<br />
Hinter diesem imposanten Tor beginnt der Zugang zu den Ming-Gräbern (bei Peking), wo 13 Kaiser der Ming-Dynastie (1368 - 1644) ihre<br />
letzte Ruhestätte fanden<br />
Heike Schulte, Leiterin der<br />
Wanderakademie im SGV, ist<br />
den HAUSBLICK-Lesern durch<br />
ihre originellen Rezepte und<br />
Tipps zum Thema „heimische<br />
Kräuter und Früchte“ bekannt.<br />
In dieser Ausgabe berichtet sie<br />
nicht <strong>über</strong> Sauerampfer und<br />
Holunder, sondern <strong>über</strong> Shanghai<br />
und China. Heike Schulte<br />
hat im Oktober 2005 eine 14tägige<br />
Studienreise ins „Reich<br />
der Mitte“ unternommen. Hier<br />
ihre Impressionen:<br />
Bei aller Schönheit der Landschaft<br />
fällt doch die starke Umweltverschmutzung<br />
auf. Über Peking<br />
hängt eine D<strong>uns</strong>tglocke, die aus<br />
Ausgabe 1/2006<br />
Industrie- und Autoabgasen resultiert.<br />
Wie wenig das Umweltbewusstsein<br />
ausgeprägt ist, zeigt<br />
auch die gigantische Stauung des<br />
Jangtsesees, der zahlreiche Menschen<br />
in ihren Häusern weichen<br />
mussten. Die Staulänge beträgt<br />
600 km.<br />
Der Autoverkehr in China ist chaotisch.<br />
Jeder fährt ohne Regel in eine<br />
Kreuzung hinein – und kommt<br />
auch irgendwie durch. Ständiges<br />
Gehupe <strong>über</strong>tönt den Motorenlärm.<br />
Auf einer Autobahn erlebte Heike<br />
Schulte, dass die rechte Spur abrupt<br />
zum Maistrocknen zweckentfremdet<br />
war, obwohl auch fleißig rechts<br />
<strong>über</strong>holt wird. Das erstaunliche an<br />
diesem Verkehrschaos: Es gibt nur<br />
relativ wenige Unfälle.<br />
Zu den beeindruckendsten Erlebnissen<br />
zählte für Heike Schulte<br />
Shanghai. In der Millionenstadt<br />
prallen die moderne westliche Zivilisation<br />
und das ländliche Leben<br />
Chinas aufeinander. „New York<br />
wirkt im Vergleich dazu gemütlich“,<br />
berichtet die weit gereiste<br />
SGV-Mitarbeiterin. Hochhäuser ragen<br />
gen Himmel, wo wenige Jahre<br />
zuvor noch Reisbauern mühselig<br />
auf den Feldern ihre Ernte einholten.<br />
Auch hier ein dichtes Verkehrsgewirre<br />
auf den Straßen. Europäer,<br />
die hier leben, benötigen übrigens<br />
einen besonderen Führerschein.
Nahe bei Peking, in Badaling, kann man einen restaurierten Abschnitt der <strong>über</strong> 6000 km langen Großen Mauer besichtigen<br />
Oder sie verlassen sich besser auf<br />
einen einheimischen Fahrer.<br />
Shanghai erinnert in einem Außenbezirk<br />
teilweise an Venedig.<br />
Es gibt Wasserstraßen und man<br />
staunt <strong>über</strong> schöne Gärten, botanische<br />
Anlagen und gemütliche<br />
Wohnviertel.<br />
Die pulsierende City ist natürlich<br />
auch eine tolle Einkaufsstadt. Allerdings<br />
werden viele Plagiate angeboten,<br />
oft plumpe Fälschungen<br />
von Markenwaren. Günstig und<br />
gut: Seide und Kaschmir-Artikel.<br />
„<strong>Wir</strong> haben sogar gelernt, mit<br />
Stäbchen zu essen“, berichtet<br />
Heike Schulte. Das Essen war<br />
meistens lecker, wobei man<br />
schon vorsichtig sein muss. So<br />
empfiehlt es sich, beim Zähneputzen<br />
statt Leitungswasser<br />
lieber Mineralwasser zu nehmen.<br />
Recht bayerisch geht es in<br />
Shanghai im Paulaner-Keller zu.<br />
Hier speist man mit Messer und<br />
Gabel, was für die Chinesen gar<br />
nicht so einfach ist.<br />
Die Bevölkerung ist sehr freundlich<br />
und hilfsbereit, so die Erfahrung<br />
von Heike Schulte. Es gibt<br />
viele Bauten, die von der langen<br />
Geschichte des Landes zeugen.<br />
Tempel mit Buddhafiguren, die chinesische<br />
Mauer (6000 km lang!),<br />
Paläste und alte Klosteranlagen.<br />
Andererseits die hochmoderne Magnetschwebebahn<br />
Transrapid, die<br />
Nachts ist Shanghai ein einziges Lichtermeer<br />
Ausgabe 1/2006<br />
Hauptthema: Chinareise<br />
– anders als in Deutschland – hier<br />
inzwischen zu einem wichtigen<br />
Verkehrsmittel geworden ist.<br />
China – der erwachende <strong>Wir</strong>tschaftsriese.<br />
Diesen oft gehörten Eindruck<br />
fand Heike Schulte bestätigt. Schon<br />
jetzt ist sie gespannt darauf, wie das<br />
Land die Olympischen Spiele, die es<br />
für 2008 vorbereitet, meistern wird.<br />
Der Transrapid in China<br />
Bootsfahrt durch die Wasserstadt Xhujiajiao<br />
nahe Shanghai. Hier fühlt man sich in das<br />
ursprüngliche China versetzt<br />
Musizierende Männer in einer Gartenanlage<br />
in Peking<br />
Die meisten Chinesen sind Atheisten. Dennoch<br />
sind die Tempelklöster voll von Menschen,<br />
die mit Kerzen und Räucherstäbchen<br />
die Hilfe der Götter erbitten<br />
Nahe Chongqing: Beeindruckende in die<br />
Felsen gehauene Steinskulpturen - hier ein<br />
liegender Buddha - erzählen Geschichten aus<br />
Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus.<br />
Die zwischen 1179 - 1249 entstandenen Figuren<br />
gehören heute zum Weltkulturerbe<br />
7
8<br />
Unter Uns<br />
Junge Maltalente stolz auf ihre Bilder<br />
Genossenschaft sponserte Wettbewerb der „Traumhäuser“<br />
Erster Platz beim Malwettbewerb in der Gruppe 6-8 Jahre<br />
Kinderbetreuerin Silke John war<br />
von den Ergebnissen des Malwettbewerbs<br />
begeistert. In drei<br />
Altersgruppen hatten die jungen<br />
Künstlerinnen und Künstler beim<br />
von der Wohnungsgenossenschaft<br />
gesponserten Kindertreff auf dem<br />
Neheimer Weihnachtsmarkt ihre<br />
Ideen zum Thema „mein schönstes<br />
Haus“ in bunten Farben zu<br />
Papier gebracht. „Es war schon<br />
erstaunlich, wie fix und selbstbewußt<br />
viele Jungen und Mädchen<br />
ihr Traumhaus aufmalten. Da<br />
schlummern ja richtige Talente“,<br />
freute sich die engagierte Betreue-<br />
rin. Jeweils zehn Kinder bekamen<br />
als Anerkennung Preise für ihre<br />
Bilder.<br />
In der Gruppe zwei bis fünf Jahre<br />
siegte Chantal Bamberg. Ihr Preis:<br />
ein Disc-Man. In der Gruppe sechs<br />
bis acht Jahre konnte sich Linda<br />
Lammert ebenfalls <strong>über</strong> einen<br />
Disc-Man als ersten Preis freuen.<br />
In der Gruppe neun bis 14 Jahre<br />
gab es für Kristin Ventur einen<br />
MP3-Player für ihren ersten Platz.<br />
Allen Teilnehmern hat die Aktion<br />
viel Spaß gemacht. Viele würden<br />
sich freuen, wenn sie nächstes<br />
Jahr wieder in einem kreativen<br />
Wettbewerb zu Block und Buntstiften<br />
oder Wasserfarben greifen<br />
könnten.<br />
Alle Teilnehmer bekamen von der<br />
Wohnungsgenossenschaft zur Erinnerung<br />
ein Foto zugeschickt. Im<br />
April werden alle Bilder im Bürogebäude<br />
der Wohnungsgenossenschaft<br />
in der Neheimer Goethe-<br />
Zwei Sieger beim Gartenwettbewerb<br />
Beim Gartenwettbewerb des<br />
HAUSBLICK sind die Würfel<br />
gefallen. Die Jury hat zwei erste<br />
Preise vergeben. Beide Gewinner<br />
haben so schöne und originelle<br />
Gärten angelegt, dass die<br />
Wahl wirklich nicht leicht fiel.<br />
Klaus Kosmella in der Henzestraße 33<br />
in Arnsberg zählt zu den Gewinnern,<br />
weil er den Garten mit Hütte und<br />
Teich sowie abendlicher Illumination<br />
zu einem harmonischen „Wohnraum<br />
im Freien“ gestaltet hat.<br />
Gartenansicht Konrad Auer<br />
Konrad Auer,<br />
der am<br />
Litauenring<br />
70 in Neheim<br />
wohnt,<br />
zählt zu den<br />
Gewinnern,<br />
weil er mit<br />
s e i n e m<br />
„ g r ü n e n<br />
Daumen“ herrliche Blumenrabatte<br />
angelegt hat und durch eigenes<br />
Kompostieren zusätzlich noch guten<br />
Humusboden herstellt, von dem<br />
Ausgabe 1/2006<br />
Gartenansicht Klaus Kosmella<br />
auch einige Bekannte in der Nachbarschaft<br />
gern profitieren. Als Preise<br />
bekommen die beiden Hobbygärtner<br />
je 50,- €.<br />
straße ausgestellt. Dann kann die<br />
ganze Familie noch mal in Ruhe<br />
die Werke der jungen Maltalente<br />
betrachten.<br />
Herzlichen Glückw<strong>uns</strong>ch und weiterhin<br />
viel Spaß bei der Gartenarbeit.<br />
Info<br />
Auch für dieses Jahr sind<br />
die Mitglieder aufgerufen<br />
sich an dem Gartenwettbewerb<br />
zu beteiligen.
Arbeitsplatz in 100 Meter Höhe<br />
Neumieter Kortewille wartet Windräder<br />
Helmut Kortewille, seit Ende<br />
Januar Neumieter bei der<br />
Wohnungsgenossenschaft in<br />
Neheim, Zum Müggenberg 51,<br />
könnte eigentlich auch beim<br />
„heiteren Beruferaten“ im TV<br />
teilnehmen. So außergewöhnlich<br />
ist sein Beruf oder vielmehr<br />
sein Arbeitsplatz. Der junge<br />
Elektromonteur wartet und repariert<br />
Windkraftanlagen. Sein<br />
Arbeitsplatz befindet sich in bis<br />
zu 100 m Höhe. „Von oben hat<br />
man einen tollen Blick auf die<br />
Landschaft und kann weit in die<br />
Ferne sehen“, schwärmt er.<br />
Doch auch der Gefahren ist sich<br />
der Monteur durchaus bewusst.<br />
Zunächst muss er eine Leiter - innen<br />
oder außen angebracht - hochsteigen.<br />
Allein dies ist schon eine<br />
Anstrengung, bei der man seine<br />
Mieter werben Mieter<br />
Diese Aktion der Wohnungsgenossenschaft<br />
gilt auch für Familienangehörige.<br />
So vermittelte Mieter<br />
Bernd Müntefering, der seit vielen<br />
Jahrzehnten der Genossenschaft<br />
Mieter werben Mieter:<br />
111,- Euro als Prämie<br />
Wer der Genossenschaft einen<br />
neuen Mieter einer Wohnung<br />
vermittelt, bekommt jetzt als<br />
Dankeschön die einmalige Summe<br />
von 111,- Euro. Da lohnt es<br />
sich doch, mal im Bekanntenkreis<br />
zu fragen. Schließlich gibt<br />
Kräfte gut einteilen muss. Oben an<br />
der Gondel, dem elektrischen Zentrum<br />
des Windrads, angekommen,<br />
ist die erste Devise, sich zu sichern.<br />
Ein eigenes Gurtsystem schützt die<br />
Monteure, falls man doch mal ausrutscht.<br />
Übrigens wird ein Windrad<br />
stets zu zweit bestiegen. Falls einem<br />
Kollegen etwas passiert, kann<br />
der andere helfen oder Hilfe herbeirufen.<br />
Doch zum Glück ist die<br />
Zahl der Unfälle gering. Man kennt<br />
schließlich seinen luftigen Arbeitsplatz<br />
und jeder Handgriff sitzt. Erfahrung<br />
spielt eine große Rolle.<br />
Helmut Kortewille stammt ursprünglich<br />
aus Emden/Ostfriesland.<br />
Er arbeitet für die Firma Enercon,<br />
die in ganz Deutschland und<br />
in Europa aktiv ist. „In Ostfriesland<br />
bin ich praktisch mit der Windkraft<br />
aufgewachsen“, sagt der junge<br />
verbunden ist und seit 24 Jahren<br />
im Liboriweg wohnt, seinen Sohn<br />
Dennis (26) als neuen Mieter. Dieser<br />
macht sich - auch mit Hilfe des<br />
Vaters - eine schöne, kleine Dachgeschosswohnung<br />
in der Straße<br />
Zum Müggenberg zurecht. Da<br />
wird zunächst kräftig in die Hände<br />
gespuckt. Wände, Fußböden, Küche,<br />
es gibt viel zu tun. Laminat<br />
und Teppichboden wurden eigenhändig<br />
verlegt. Wenn die Renovierungsarbeiten<br />
abgeschlossen sind,<br />
geht es ans Einrichten. Darauf freut<br />
Neumieter Dennis sich schon. Unser<br />
Foto zeigt ihn beim Streichen<br />
einer Zimmerwand - mit einem<br />
kräftigen Farbton, wie es sich für<br />
junge Leute gehört.<br />
es auch gute Argumente für<br />
ein Mietverhältnis mit der<br />
Wohnungsgenossenschaft Arnsberg<br />
+ Sundern. Voraussetzung<br />
für die Prämie ist natürlich, dass<br />
man selber in einer Wohnung der<br />
Genossenschaft wohnt.<br />
Monteur. In Ense und in Scherfede<br />
unterhält die Firma Servicestationen,<br />
um die rund 140 Windräder<br />
auf der Haar und in Ostwestfalen<br />
warten zu können. Deren Größe<br />
ist unterschiedlich, je nach Qualität<br />
des Windstandorts. So hat zum<br />
Ausgabe 1/2006<br />
Für die ganze Familie<br />
Unter Uns<br />
Beispiel die Anlage E 70 einen Rotordurchmesser<br />
von 70 m. Dem<br />
Einsatz von regenerativen Energien<br />
steht Helmut Kortewille natürlich<br />
positiv gegen<strong>über</strong>. Jeder weiß, dass<br />
die Vorräte an Öl, Erdgas und Kohle<br />
begrenzt sind. Andererseits ist er<br />
auch der Meinung, dass Anwohner<br />
durch die Räder nicht belästigt werden<br />
sollen, also genügend Abstand<br />
eingehalten werden muss.<br />
Auf dem Müggenberg in Neheim<br />
fühlt er sich auf Anhieb wohl. „Vor<br />
allem die große Küche in der gemütlichen<br />
Wohnung gefällt mir,“<br />
sagt der Neumieter. Dass er sich<br />
von Friesland beruflich auf den<br />
Haarstrang veränderte, hat auch<br />
mit dem Privatleben zu tun. Die<br />
Freundin lebt nämlich in Gladbeck.<br />
Da sind die Entfernungen<br />
doch etwas kürzer geworden.<br />
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9
10<br />
<strong>Wir</strong> Mieter<br />
Ein Herz für Kinder<br />
Silke John (33)<br />
hat ein Herz für<br />
Kinder. Sie betreute<br />
während des<br />
Weihnachtsmarktes<br />
in Neheim in<br />
der Spiel- und Bastelecke<br />
die Kinder,<br />
deren Eltern in<br />
Ruhe ihre Weihnachtseinkäufe<br />
erledigen wollten.<br />
Besonders die Malwettbewerbe wurden bestens<br />
angenommen. Silke John rückblickend:<br />
„Ich staune, wie viele gut erzogene Jungen und<br />
Mädchen es bei <strong>uns</strong> gibt. Und viele künstlerische<br />
Talente. Einfach toll!“ Silke John war<br />
auch die Märchentante in der vom „Aktiven<br />
Neheim“ organisierten Spielecke. Ihr machte<br />
In der Wohnküche<br />
hängen Fotos aus<br />
den 60er Jahren,<br />
die an eine große<br />
sportliche Vergangenheit<br />
erinnern.<br />
Stefano Antonelli<br />
war Boxer des<br />
legendären <strong>Arnsberger</strong><br />
Boxclubs<br />
(ABC) und hat bis<br />
1977 <strong>über</strong> 150<br />
Kämpfe ausgetragen.<br />
„Es war eine schöne Zeit“ schwärmt er noch<br />
heute und zeigt stolz seine Trophäen. Die Antonelli-Brüder<br />
zählten zu den wichtigsten Sportlern<br />
des ABC, und dies bei geringem Körpergewicht.<br />
Zunächst kämpfte Stefano, den alle Vito<br />
nannten, im Bantamgewicht (54 kg), dann im<br />
Federgewicht (57 kg). „Du mußt mehr essen,<br />
Vito!“ hatte sein Trainer gesagt. Reichlich Spaghetti<br />
gab es für die Boxsportler im Vereinslokal<br />
„Schlinkerts Bumm“, wo auch die Siege und<br />
Turniere kräftig gefeiert wurden. Die legendäre<br />
Gaststätte an der Kreuzung Clemens-August-<br />
Straße / Rumbecker Straße, aus der viele originelle<br />
Dönekes <strong>über</strong>liefert sind, fiel später dem<br />
Abbruchbagger zum Opfer, als hier im Rahmen<br />
des Brückencenter-Neubaus ein Geschäftshaus<br />
errichtet wurde. Nur 20 Kämpfe hat Stefano<br />
Antonelli verloren. Zu Vergleichswettkämpfen<br />
es viel Freude zu erleben, wie aufmerksam die<br />
Kleinen zuhörten. Der HAUSBLICK hatte in<br />
seiner letzten Ausgabe ausführlich <strong>über</strong> das<br />
„Kinderparadies“ beim Neheimer Weihnachtstreff<br />
berichtet. Die Kinderbetreuung war von<br />
der Wohnungsgenossenschaft betreut worden.<br />
Auch im Privatleben beschäftigt sich Silke John,<br />
die alleinerziehend ist und einen acht Jahre<br />
alten Sohn hat, gern mit Kindern. Sie hilft ehrenamtlich<br />
aus, wenn Hilfe gebraucht wird. So<br />
betreut die Hüstenerin zum Beispiel auch die<br />
zweijährige Tochter einer Freundin. Entweder<br />
in deren Wohnung oder bei sich zu Hause und<br />
im Sommer am liebsten draußen auf einem<br />
Spielplatz im Grünen. Kindern gehört die Zukunft<br />
- von dieser Devise ist Silke John <strong>über</strong>zeugt.<br />
Und für sie ist es eine dankbare Aufgabe,<br />
sich sinnvoll um Kinder zu kümmern.<br />
Stefano Antonelli: „Der Boxkampf<br />
war meine Leidenschaft“<br />
Schöne Zeiten mit dem ABC erlebt<br />
reiste der ABC auch ins benachbarte Ausland.<br />
Weil andere Vereine in Soest, Hagen-Haspe und<br />
Lüdenscheid kaum eigene Federgewichtler hatten,<br />
liehen sie sich den kleinen Publikumsliebling<br />
gern aus.<br />
Der gebürtige Italiener hat schon als Jugendlicher<br />
geboxt. Mit 18 Jahren ging er zur Marine<br />
und konnte hier in seiner Sportart große Fortschritte<br />
machen. Zweimal nahm er an Militärmeisterschaften<br />
in Italien teil. Der große Bruno<br />
Visentin zählte zu seinen Sparringspartnern.<br />
Stefano Antonelli kam 1960 nach Deutschland,<br />
um hier Arbeit zu finden, wie so viele seiner<br />
Landsleute. Er lebte erst in Freiburg und kam<br />
schon nach einem Jahr nach Arnsberg, weil<br />
er gehört hatte, dass es hier wegen der Lampenindustrie<br />
viele Arbeitsplätze gäbe. 1968<br />
bekam er die deutsche Staatsangehörigkeit.<br />
Viele Jahrzehnte arbeitete er als Lkw-Fahrer,<br />
später in einem Industriebetrieb. Doch mit 60<br />
Jahren mußte er aus gesundheitlichen Gründen<br />
in Rente gehen. „Schade“, sagt er heute, „ich<br />
hätte gern noch länger gearbeitet.“<br />
Seit zehn Jahren wohnt Stefano Antonelli in<br />
einer hübschen, kleinen Wohnung der Genossenschaft,<br />
in Neheim. Im Sommer radelt er<br />
gern, im Winter geht er spazieren. Der geschiedene<br />
Familienvater hat zwei Söhne und eine<br />
Tochter, die bereits ihre eigenen Wege gehen.<br />
An die schönen Zeiten mit dem <strong>Arnsberger</strong><br />
Boxclub denkt er gern zurück.<br />
Ausgabe 1/2006<br />
Raten und<br />
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Die Regeln zum Ausfüllen eines<br />
SUDOKU<br />
Das Raster ist mit den Zahlen 1 bis 9<br />
aufzufüllen. In jeder Zeile und jeder<br />
Spalte und in jedem 3 x 3-Feld kommt<br />
jede Zahl nur einmal vor.<br />
Schicken Sie das ausgefüllte Sudoku<br />
per Post an:<br />
Brinkschulte & Partner,<br />
Hauptstraße 6,<br />
59755 Arnsberg<br />
oder per E-Mail an<br />
hausblick@brinkschulte.com<br />
Einsendeschluss ist der<br />
24. Mai 2006.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />
der Gewinner wird in der nächsten<br />
Ausgabe bekannt gegeben.<br />
Rätselgewinner<br />
Der Gewinner des letzten Rätsels ist:<br />
Friedrich Rockelsberg,<br />
Gräfenbergring 8, 59846 Sundern<br />
Viel Spaß mit dem Einkaufsgutschein der<br />
Fruchtbörse Sauerland <strong>über</strong> 50,- €.<br />
Die Lösung lautete „7“.
Energiesparen mit Strommessgerät<br />
Kostenloser Verleih bei der Genossenschaft<br />
Michael Hamann von der Wohnungsgenossenschaft gibt die Strommessgeräte an Interessenten<br />
heraus<br />
Steigende Energiepreise sind<br />
ein aktuelles Thema. Strom,<br />
Erdgas, Öl sowie Benzin<br />
und Diesel sind in den letzten<br />
Monaten <strong>über</strong>all teurer<br />
geworden. Da ist der Kunde<br />
gut beraten, wenn er alle<br />
Möglichkeiten ausschöpft, um<br />
TV-Sender<br />
auch digital zu<br />
empfangen<br />
Die ProSiebenSat 1-Gruppe hat mit<br />
der Unternehmensgruppe Unity Media<br />
einen Vertrag <strong>über</strong> die Einspeisung<br />
ihrer auch <strong>über</strong> Satellit empfangbaren<br />
Programme ins digitale<br />
Kabel geschlossen. Die Sender Sat<br />
1, ProSieben, kabel eins, N24 und<br />
9Live sind ab sofort in den Kabelnetzen<br />
von Nordrhein-Westfalen digital<br />
zu empfangen. Alle Programme<br />
werden weiterhin auch analog und<br />
unverschlüsselt ausgestrahlt. Unity<br />
Media ist ein Zusammenschluss der<br />
Kabelnetzbetreiber ish, iesy und Tele<br />
Columbus. Mit Tele Columbus, das<br />
in Lippstadt ein Servicebüro unterhält,<br />
hat die Wohnungsgenossenschaft<br />
eine vertragliche Kooperation.<br />
Die Service-Telefonnummer lautet:<br />
0800 0 829378.<br />
sparsam mit den Produkten<br />
umzugehen.<br />
Strom im Haushalt ist kein Selbstzweck,<br />
sondern wird für elektrische<br />
Geräte (Kühlschrank, Waschmaschine,<br />
Elektroherd, Fernsehgerät,<br />
Beleuchtung, Wassererhitzer,<br />
Kaffeemaschine, Staubsauger und<br />
einiges mehr) genutzt. Es lohnt<br />
sich solche Geräte zu <strong>über</strong>prüfen,<br />
die ständig am Netzt sind, zum<br />
Beispiel Kühlschrank und Gefriertruhe.<br />
Wer da einen vermutlich<br />
schon älteren „Stromfresser“ in<br />
der Wohnung hat, sollte <strong>über</strong> eine<br />
Neuanschaffung nachdenken.<br />
Ein Strommessgerät zur Überprüfung<br />
des Verbrauchs kann sich jeder<br />
Mieter kostenlos bei der Wohnungsgenossenschaft<br />
ausleihen. Die Handhabung<br />
ist kinderleicht. Das kleine<br />
Gerät - nicht größer als eine Zigarettenschachtel<br />
- wird zwischen Steckdose<br />
und Stecker des zu <strong>über</strong>prüfenden<br />
Gerätes gesteckt. Automatisch<br />
beginnt eine 24-Stunden-Messung.<br />
Auch der Strompreis ist ablesbar.<br />
Ein Nutzer des Prüfgerätes stellte<br />
unlängst fest, dass ein Viertel des<br />
Die historische Altstadt<br />
auf dem Bergrücken und die Ruhrschleife<br />
um das Eichholz: Auch aus<br />
der Luft gesehen ist Arnsberg eine<br />
schöne Stadt. In loser Reihenfolge<br />
präsentiert der Hausblick seinen<br />
Lesern Luftaufnahmen der einzelnen<br />
Stadtteile. Vielleicht erkennt<br />
jemand sogar seine Straße oder<br />
Ausgabe 1/2006<br />
Zuhause<br />
Stromverbrauchs in seiner ganzen<br />
Wohnung durch den Kühlschrank<br />
verursacht wird. Seine Schlussfolgerung:<br />
„Beim Neukauf werde ich<br />
besonders darauf achten, dass das<br />
neue Gerät einen geringen Energieverbrauch<br />
hat.“ Die Informationen<br />
dazu müssen inzwischen (durch<br />
Buchstaben gekennzeichnet) für alle<br />
elektrischen Großgeräte angegeben<br />
werden. Die Klassifizierung A<br />
ist gut, aber auch innerhalb dieser<br />
Gruppe gibt es noch Abweichungen.<br />
Testergebnisse dazu gibt es<br />
auch bei der Verbraucherberatung<br />
in Neheim.<br />
Tipp<br />
Ein weiterer Tipp zum<br />
Stromsparen: Den Standby-Betrieb,<br />
zum Beispiel<br />
vom Fernsehgerät, <strong>über</strong> Nacht<br />
ausschalten.<br />
Haus wieder. Dieses beeindruckende<br />
Bild hat der Neheimer Fotograf<br />
Wolfgang Detemple geschossen.<br />
11
12<br />
Gute Geister<br />
Kreativer Senior freut sich auf Hilfe<br />
im Haushalt durch AWO<br />
Wer auf Grund von gesundheitlichen Problemen<br />
oder altersbedingt nicht mehr<br />
in der Lage ist, seine Wohnung selber<br />
in Ordnung zu halten, kann sich wegen<br />
einer Hilfe gern an die Wohnungsgenossenschaft<br />
wenden. So tat es im November<br />
letzten Jahres auch Karl Kümmeke,<br />
der auf Bergheim wohnt und einen Krankenhausaufenthalt<br />
hinter sich hatte. Ihm<br />
wurde eine wöchentliche Hilfe durch<br />
die Arbeiterwohlfahrt vermittelt - und<br />
das klappt prima. Andrea Kloke von der<br />
AWO säubert die Fußböden, Bad und<br />
Küche und putzt regelmäßig die Fenster.<br />
Mit ihrer zuverlässigen und freundlichen<br />
Art ist sie für den Senior nicht<br />
nur eine Hilfe sondern eine angenehme<br />
Abwechselung im Alltag.<br />
Die AWO hilft mit ihren Mobilen Sozialen<br />
Diensten bei der Haushaltsführung in allen Bereichen<br />
sowie bei erforderlichen Fahrten. Das<br />
Einkaufen oder der Besuch beim Arzt zählt<br />
ebenso dazu wie der regelmäßige Fahrtdienst,<br />
mit dem ein Junge zum Kindergarten gebracht<br />
wird. Im Bereich der Wohnungsgenossenschaft<br />
unterhält die AWO derartige Mobile Soziale<br />
Dienste in Hüsten und in Sundern.<br />
In der Wohnung von Karl Kümmeke gibt es<br />
übrigens viel zu sehen. Andrea Kloke kennt<br />
inzwischen die künstlerischen Eigenkreationen.<br />
Der Senior hat als Schüler schon gern<br />
gebastelt und gemalt. Diesem Hobby konnte<br />
er in den letzten Jahren mehr Zeit widmen.<br />
So sind als Laubsägearbeiten viele bunt be-<br />
Ausgabe 1/2006<br />
malte Clowns entstanden, außerdem Blumen<br />
in vielen Variationen und freundliche Willkommensschilder.<br />
Wenden Sie sich vertrauensvoll an <strong>uns</strong>ere<br />
Wohngebietsbetreuer, die Ihnen bei Vermittlung<br />
von Hilfsdiensten Ihrer persönlichen<br />
Wahl zur Seite stehen. Übrigens, es müssen<br />
nicht immer gleich professionelle Dienstleister<br />
sein. <strong>Wir</strong> wissen auch von Mitbewohnern,<br />
die sich gerne einbringen.<br />
Ansprechpartner in den Wohngebieten<br />
sind unter der Nummer 02932-475910<br />
erreichbar:<br />
Frau Krick für Hüsten<br />
Herr Balko für Neheim, Ense, Bergheim,<br />
Sundern, Enkhausen, Stemel<br />
Herr Gödde für Arnsberg<br />
<strong>Wir</strong> wollen, dass Sie sich bei <strong>uns</strong> wohnfühlen.