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Hans-Joachim Ehrig Die anwaltliche Selbstverwaltung als ...

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Vorstellungstext Vorstandswahl 6. März 2013<br />

<strong>Hans</strong>-<strong>Joachim</strong> <strong>Ehrig</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>anwaltliche</strong> <strong>Selbstverwaltung</strong> <strong>als</strong> vorzugswürdige Alternative zur<br />

Staatsaufsicht, die keiner ernsthaft wollen kann, braucht einen starken und vor<br />

allem allseits anerkannten Vorstand. Wir brauchen eine „Mach-Mit!“-<br />

Mentalität. Jedes Gerede über „Zwangsmitgliedschaft“ in den Kammern<br />

untergräbt –ob gewollt oder ungewollt- die Legitimität der <strong>Selbstverwaltung</strong>,<br />

deren Voraussetzung nun einmal ist, den gesamten Berufsstand zu vertreten.<br />

Der Vorstand braucht auch bei dieser Wahl die Mischung aus Innovation und<br />

Erfahrung. Meine Kandidatur stellt das Angebot dar, den Erfahrungsverlust,<br />

den das Ausscheiden bewährter langjähriger Vorstandsmitglieder bedeutet,<br />

zumindest zum Teil auszugleichen.<br />

Ich bin Rechtsanwalt in Berlin seit 1975, seit 1998 auch Fachanwalt für<br />

Strafrecht. Von 2007 bis 2012 war ich Geschäftsführer der<br />

Rechtsanwaltskammer Berlin und davor seit 2000 bereits Vorstandsmitglied.<br />

Bei meinem Ausscheiden <strong>als</strong> Geschäftsführer wurde ich gebeten, dieses<br />

Erfahrungswissen nicht brachliegen zu lassen, sondern weiter einzubringen.<br />

Dem komme ich aus Überzeugung gerne nach.


Ich kandidiere deshalb nochm<strong>als</strong> für den Vorstand, um<br />

• die Freiheit der Berufsausübung auch gegen zusätzliche<br />

allgemeinverbindliche Ethik-Regeln zu verteidigen;<br />

• die <strong>anwaltliche</strong>n Grundpflichten, die zugleich Grundwerte und<br />

Alleinstellungsmerkmal sind, wie Verschwiegenheit und das Verbot der<br />

Vertretung widerstreitender Interessen auch gegen den Wunsch<br />

hochzuhalten, <strong>anwaltliche</strong> Berufsausübungsformen den<br />

Handelsgesellschaften und Gewerbebetrieben anzugleichen. Nur ein<br />

freier Beruf kann langfristig gewerbesteuerfrei bleiben;<br />

• die Publikationsorgane der Kammer weiter zu entwickeln. Sie sollten<br />

nicht nur Verlautbarungsorgan des Vorstands sein, sondern auch einen<br />

lebendigen Austausch von Meinungen zwischen Vorstand und<br />

Mitgliedern fördern;<br />

• meine Erfahrungen aus den letzten 12 Gebühren-Referenten-<br />

Konferenzen erneut in die Gebührenabteilung des Vorstands<br />

einzubringen, um die hoffentlich zum 1.7.13 in Kraft tretende RVG-<br />

Reform zu Gunsten der Mitglieder umzusetzen;<br />

• dabei mitzuwirken, den Rückgang der Zahl neuer ReNo- und ReFa-<br />

Ausbildungsverträge im Interesse der gesamten Anwaltschaft zumindest<br />

zu stoppen. Ausbildungsfragen gehen alle an und dürfen im Vorstand<br />

nicht „stiefmütterlich“ behandelt werden.

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