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Nachhaltiger Konsum: Entwicklung eines deutschen Indikatorensatzes als Beitrag zu einer thematischen Erweiterung der deutschen<br />

Nachhaltigkeitsstrategie<br />

Abbildung 2-13:<br />

Flächenbelegung im In- und Ausland durch die inländische Erzeugung, Importe, Exporte und den<br />

Inlandsverbrauch von Ernährungsgütern pflanzlichen Ursprungs (m 2 pro Kopf) *)<br />

1.200<br />

1.100<br />

1.135<br />

1.051<br />

Importe<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

837<br />

822<br />

Export<br />

700<br />

676<br />

600<br />

500<br />

2000 2002 2004 2006 2008 2010<br />

592<br />

Inlandsverbrauch<br />

Inlandserzeugung<br />

m 2 61<br />

*) Ohne Futter- und Energiepflanzen.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Umweltökonomische Gesamtrechnungen.<br />

Bedeutung<br />

Landwirtschaftliche Nutzflächen sind weltweit ein knappes Gut. Da Flächen verstärkt für den<br />

Anbau von Energiepflanzen genutzt werden, entsteht eine zunehmende Konkurrenz um<br />

Flächen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln.<br />

Eine erhöhte Flächenbelegung im Inland mit Energiepflanzen bei gleichzeitiger Reduktion von<br />

Flächen für Ernährungsgüter führt zu vermehrten Importen von Feldfrüchten mit einer<br />

entsprechenden Flächenbelegung im Ausland. Da die Exporte von Erzeugnissen pflanzlichen<br />

Ursprungs einen hohen Importanteil für zu verarbeitende Agrarrohstoffe aufweisen, führt die<br />

verstärkte Exporttätigkeit ebenfalls zu einem Ansteigen der Importe mit einer entsprechenden<br />

Flächenbelegung.<br />

Zielfähigkeit – mögliche Ziele<br />

Sowohl für die Gesamtgröße (Flächenbelegung des Inlandsverbrauchs- 6c) als auch für die<br />

Teilgrößen lassen sich quantitative Ziele bestimmen. Den „Flächenimporten“ (Indikator 6d)<br />

sollten wegen einer möglichen Flächensubstitution von inländischen Anbauflächen durch<br />

Flächen im Ausland - in Zusammenhang mit der zunehmenden Nutzung von Flächen für<br />

Energiepflanzen - besondere Beachtung geschenkt werden.

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