3/03 - Reichenbach
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In der aktuellen Situation der Unsicherheit<br />
und Sorge, ob es im Irak einen Krieg<br />
geben wird oder nicht, haben sich der<br />
Träger- und Förderverein mit den Musikern<br />
der Vogtland Philharmonie Greiz/<br />
<strong>Reichenbach</strong> entschlossen, ein Zeichen<br />
gegen Gewalt und Terrorismus zu setzen<br />
und mit einem Friedenskonzert ihre Einstellung<br />
zu diesem Thema zu bekräftigen.<br />
<strong>Reichenbach</strong>er Anzeiger 3/<strong>03</strong>, 09.<strong>03</strong>. 20<strong>03</strong><br />
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Friedenskonzert am Sonntag, 9. März, 17.00 Uhr, Stadtkirche Mylau<br />
Das Friedenskonzert findet am 9. März<br />
20<strong>03</strong> um 17.00 Uhr in der Mylauer Stadtkirche<br />
unter der Leitung von MD Stefan<br />
Fraas statt. Die 7. Sinfonie von Dmitri<br />
Schostakowitsch mit dem Beinamen „Die<br />
Leningrader“ steht dabei auf dem Programm,<br />
und dies sicher nicht zufällig.<br />
Entstand sie doch in einer menschlichen<br />
Ausnahmesituation, als die Stadt Leningrad<br />
von den faschistischen Truppen belagert<br />
wurde, und die Bevölkerung Hunger,<br />
Kälte sowie Bombenangriffe erleiden<br />
musste. Diese Not schweißte die Menschen<br />
vermutlich mehr zusammen als alles,<br />
was sie vorher erlebt hatten, und in<br />
dieser harten, bedrohlichen Zeit schrieb<br />
der sowjetische Komponist, der selbst<br />
aus Leningrad stammte und sich auch zu<br />
der besagten Zeit in der Stadt aufhielt,<br />
das bedeutende Werk, welches als einer<br />
der Höhepunkte aus seinem umfangreichen<br />
Fundus von 15 Sinfonien, Opern<br />
und Kammermusik gilt. In der Sowjetunion<br />
erhielt das Stück den Beinamen „Sinfonie<br />
der allesbesiegenden Tapferkeit“.<br />
Es werden darin verschiedene Zustände<br />
und Situationen dargestellt. Viel Wert<br />
legt der Komponist auf die Schilderung<br />
des friedlichen Lebens, das durch die Invasion<br />
in Gefahr gerät und das es zu erhalten<br />
gilt.<br />
Vor der gewaltigen Sinfonie des sowjetischen<br />
Komponisten erklingt noch ein<br />
anderes Werk, das Adagio für Streichorchester<br />
von Samuel Barber. Der amerikanische<br />
Komponist wurde hauptsächlich<br />
durch dieses Stück berühmt,<br />
und der englische Musikpublizist Wilfried<br />
Mellers beschrieb es einst als eine<br />
Kombination aus „Tschaikowskys lyrischer<br />
Anziehungskraft und einem<br />
Hauch von Mahlerscher Weltmüdigkeit<br />
... Seine zarte Gefühlsbetontheit geht<br />
zu Herzen, da sie aus dem Herzen<br />
kommt.“ In der Neuzeit erlangte es<br />
noch einmal Berühmtheit, es wurde<br />
populär als Trauermusik des Terrorangriffes<br />
vom 11. September 2001.<br />
Der Eintritt zu dem Friedenskonzert in<br />
der Mylauer Kirche ist frei.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger aus der gesamten<br />
Region im thüringischen und<br />
sächsischen Vogtland sind herzlich eingeladen.<br />
gez. Dieter Kießling<br />
Vorsitzender Träger- und Förderverein<br />
Vogtland Philharmonie<br />
gez. Stefan Fraas<br />
Musikdirektor<br />
Foto: W. Zahn<br />
Pinnwand<br />
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und Jugendzentrums „Moskito“<br />
26. März<br />
9.00 Uhr, Sport und Spiel in der Turnhalle<br />
Joppenberg<br />
27. März<br />
16.00 Uhr, AG Natur und Umwelt- Wir bauen<br />
Nistkästen für unseren Garten<br />
18./25. März<br />
17.30 Uhr, Video-AG<br />
19. März<br />
19.00 Uhr, Fußballturnier mit dem Jugendzentrum<br />
Rodewisch<br />
22. März<br />
17.00 Uhr, Kniffel-Turnier<br />
Informationen und nähere Angaben unter<br />
der Tel.-Nr. 1 61 20 oder im Internet:<br />
www.club-moskito.de<br />
Jeden Dienstag im<br />
JC Rotschau - Nur für Kids<br />
11. März:<br />
Die Party kann beginnen!<br />
Wir lassen heute eine lustige Spaghetti-<br />
Fete steigen.<br />
Beginn: 15.00 Uhr, Bitte 50 Cent mitbringen.<br />
18. März:<br />
Gips Teil 1 - Ihr habt Lust, lustige Masken<br />
aus Gips zu machen? Dann kommt doch einfach<br />
vorbei und der Spaß kann beginnen.<br />
Bitte bringt 1 Euro mit (für den 18.3. und<br />
25.3.).<br />
25. März:<br />
Gips Teil 2 - Unsere Masken sind fertig und<br />
müssen nun noch toll verziert werden, damit<br />
ihr sie später in eurem Zimmer aufhängen<br />
könnt.<br />
Ich freu mich auf Euch, Eure Nadine<br />
Die Angebote finden jeden Dienstag, jeweils<br />
in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00<br />
Uhr, im JC Rotschau statt.<br />
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Räume im<br />
„Moskito“<br />
(gl) Nachdem in den letzten Monaten immer<br />
mehr 12- bis 16jährige Kinder und Jugendliche<br />
den Weg ins „Moskito“ fanden,<br />
sah man sich mit den vorhandenen Räumlichkeiten<br />
nahezu außerstande, den verschiedenen<br />
Altersgruppen eigene Räume zu<br />
geben. Da auch die älteren Jugendlichen<br />
auf ihre Rechte pochten, wurde eine Clubversammlung<br />
einberufen und mit den einzelnen<br />
Gruppen über ihre Vorstellungen gesprochen.<br />
Die gefundenen Lösungen sehen so aus,<br />
dass alle damit leben können.<br />
So wurde der wenig genutzte Billardraum<br />
durch eine Jungengruppe umgestaltet. Der Billardtisch<br />
wird nach kleineren Verschönerungsarbeiten<br />
in einem Kellerraum aufgestellt.<br />
Die jüngeren Mädchen haben nun auch einen<br />
eigenen kleinen Raum, der im Dachgeschoss<br />
eingerichtet wurde. Jungs wurden<br />
hier allerdings auch schon gesichtet.<br />
Der Raum für die Kinder befindet sich ebenfalls<br />
unter dem Dach. Hier werden nach Bedarf<br />
Veranstaltungen für diese Altersgruppe<br />
angeboten.<br />
Das gesamte Erdgeschoss wurde in ein Cafe<br />
umfunktioniert. Hier soll zukünftig das<br />
Herzstück des Kinder- und Jugendzentrums<br />
sein - ein Ort für Gespräche mit Jüngeren<br />
und Älteren, wo man auch einen kleinen<br />
Imbiss zu sich nehmen kann. Für Veranstaltungen<br />
ist dieser Raum auch bestens geeignet.<br />
Den größten Teil der Renovierungs- und<br />
Umräumarbeiten erledigten die Jugendlichen<br />
während der Ferien selbst. Besonders<br />
hervorzuheben ist das Wirken der Clubratsmitglieder<br />
Mandy Mikulajewski, Sina Seidel<br />
und Marcel Simon.