„Anti-Drogen-Cup“ in den Winterferien - Reichenbach

Reichenbacher Anzeiger 2/08, 24.02. 2008
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5. Sächsische
Landesgartenschau 2009:
Start der Baumaßnahmen am Unteren Bahnhof
Skate- und Minigolfanlage bereichern das Aktionsangebot
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Abb. Landschaftsarchitekten Geskes und Hack, Berlin
(DG) Im Februar 2008 beginnt die Neu- und
Umgestaltung des Landesgartenschaugeländes am
Unteren Bahnhof. Voraus gingen im vergangenen Jahr
Gebäudeabbrüche, Flächenentsiegelungen und
Teilabrisse am ehemaligen Güterschuppen (4). Weiterhin
wurde in der Zuständigkeit des Straßenbauamtes Plauen
mit dem Bau des zweiten Radwegteilabschnitts zwischen
Rotschauer- und Klinkhardtstraße begonnen.
Jetzt entsteht am einstigen Güterschuppen eine
moderne Minigolfanlage (3). Mit 18 Bahnen ist
diese sowohl für den Freizeit- als auch den
Wettkampfsport geeignet.
Am westlichsten Ende des
Landesgartenschaugeländes, unmittelbar neben
dem Garagenkomplex Rosa-Luxemburg-Straße,
wird eine rund 1.000 m² große, ausschließlich
aus Beton gefertigte Plaza-Skateanlage (1)
errichtet. Die Anlage besteht aus miteinander
verbundenen Geh- und Bewegungselementen wie
Rampen, Treppen und weiteren Spezialelementen
für Skater (z.B. Ledges, Flat-Rails).
Das Anlagenkonzept wurde im Juli vergangenen
Jahres im Jugendclub „Lila Pause“ vorgestellt
und mit den Reichenbacher Skatern diskutiert.
Anregungen aus diesem Gespräch finden in der
Gestaltung der Anlage Berücksichtigung.
Die Baukosten für Minigolf- und Skateanlage
belaufen sich auf insgesamt 300.000 Euro. Die
Ausführung erfolgt durch die Fachcenter Garten
+ STL Bau GmbH, Heinsdorfergrund.
Parkanlage mit exotischer Baumschau von A bis Z
Dem Bau von Minigolf- und Skateanlage folgt die
Gestaltung der Parkanlage auf dem Gelände am Unteren
Bahnhof mit den Erdarbeiten und dem Wegebau. Es
werden 450 m² Pflanzflächen (für die späteren
Themengärten - (2)) und 350 m² Wechselflorflächen
angelegt sowie 3.000 m² Rasen gesät. In einem
Arboretum, einer Baumschau mit exotischen
Gehölzarten, werden 60 verschiedene Bäume
gepflanzt. Chinesische und japanische Bäume z.B.
Amurbaum, Blauglockenbaum und Taschentuchbaum
werden ebenso wie nordamerikanische Bäume z.B.
Amberbaum und Tulpenbaum zu sehen sein. Außerdem
zählen besondere Arten bekannter Baumgattungen
wie Linden oder Ahorn und Ziergehölze beispielsweise
Magnolien zum Baumbestand des Arboretums.
Derzeit läuft noch das Submissions- und
Vergabeverfahren für die Freianlagen am Unteren
Bahnhof. Die Baumaßnahmen werden aus Mitteln
des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“,
Landesgartenschaufördermitteln des Freistaates
Sachsen und kommunalen Mitteln der Stadt
Reichenbach finanziert.
Erster Informationsflyer
druckfrisch erschienen
Die Landesgartenschaugesellschaft Reichenbach
präsentiert druckfrisch den ersten Flyer zur Bewerbung
der 5. Sächsischen Landesgartenschau 2009. Das
handliche Faltblatt im außergewöhnlichen
quadratischen Format soll vor allem Aufmerksamkeit
und Neugier wecken, die Gartenschau 2009 zu
besuchen. Der Flyer vermittelt einen ersten Überblick
über die Attraktionen und Höhepunkte der
Gartenschau. In Bildern wird die Wandlung des
einstigen historischen Industriegeländes zu einer
facettenreichen Gartenlandschaft gezeigt. Ein
Geländeplan, eine Anfahrtsskizze sowie die
Kontaktdaten der Landesgartenschau Reichenbach
im Vogtland 2009 gGmbH runden den Inhalt ab.
„Mit dem Flyer kann nun gezielt um Gäste für die 5.
Sächsische Landesgartenschau in Reichenbach 2009
geworben werden“, so Kerstin Thomä,
Geschäftsführerin der Landesgartenschaugesellschaft.
Zahlreiche Promotionaktionen in Zusammenarbeit
mit dem Förderverein der Landesgartenschau und
weiteren Partnern wie z.B. dem Tourismusverband
Vogtland e.V. sind dazu geplant.
Der Informationsflyer ist in den Geschäftsräumen
der Landesgartenschaugesellschaft und der
Stadtverwaltung Reichenbach sowie bei vielen
Partnern der Landesgartenschau erhältlich.
Prominente gärtnerische Patin
der Landesgartenschau:
Frau Professorin
Angelika Meeth-Milbradt
Oberbürgermeister Dieter Kießling ist es
gemeinsam mit der Geschäftsführerin der
Landesgartenschaugesellschaft, Kerstin Thomä,
gelungen, Frau Professorin Angelika Meeth-
Milbradt als gärtnerische Patin der 5. Sächsischen
Landesgartenschau 2009 zu gewinnen.
Am Rande der Festlichkeiten zum Tag der
Sachsen in Reichenbach im vergangenen Jahr
hat sich die Ministerpräsidentengattin
spontan dazu entschieden, als Repräsentantin
der Gartenschau 2009 tätig zu werden.
Die Blumenliebhaberin, die übrigens auch
Namensgeberin einer Rhododendronsorte ist,
verfolgt mit großem Interesse die Umgestaltung
des Landesgartenschaugeländes in
Reichenbach.
Anlass für den ersten öffentlichen Auftritt als
gärtnerische Patin der Landesgartenschau
bietet der zweite Tag der offenen Baustelle am
31. Mai 2008. Hier wird sich die Frau des
sächsischen Ministerpräsidenten über die
Baufortschritte informieren. Mit der geplanten
Pflanzung von zwei Rhododendren im
ehemaligen Fabrikgarten August Schreiterer
trägt die Hobbygärtnerin selbst zum Aufblühen
des Gartenschaugeländes bei.