10.06.2014 Aufrufe

$r'il\:ti\iN\ - Revoxsammler

$r'il\:ti\iN\ - Revoxsammler

$r'il\:ti\iN\ - Revoxsammler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3. Aufbau und Arbeitsweise des Elektronikteils<br />

Der Hauptteil des Elektronik-Chassis, nämli.ch alle Verstärkerstufen mit ihren Bauelementen<br />

und Röhren ist ohne Ausbau des Gerätes, nach Entfernen des Kofferbodens zugänglich.<br />

Das REVOX G 36 besitzt je zwei identische Aufnahme- und Wj.edergabekanäle.<br />

Ein gemeinsamer Lösch- und Vormagnetisierungsoszillator lässt slch wahlweise<br />

auf einen bellebigen Kanal oder beide KanäIe gleichzeitlg schalten, so Cass Stereoaufnahmen,<br />

doppelspurige Trickaufnahmen und Monoaufzeichnungen bei doppelter Bandausnutzung<br />

möglich sind. Es ist weiterhin mit Vorverstärkern zum Anschluss von linearen,<br />

hochohmigen Tonspannungsquelien mit geringem PegeJ. ausgerüstet ( Niederohmige<br />

Dyn. Mlkrophone sind unter Zwischenschaltung eines Transformators anzuschllessen<br />

). Zwel VIJ-Meter mit zusätzlichen Anpassungsverstärkern gestatten die Ueberwachung<br />

des Aufnahmepegels beider Kanäle. Schliesslich weist das Gerät einen Abhörverstärker<br />

mit 2I cm / Rundlautsprecher auf , der mittels eines entsprechenden<br />

Schalters eine Vor-llinter-Band-Kontrolle beider KanäIe einzeln oder gemeinsam ermöglicht.<br />

3. 1. Einstellungen und Messungen am Elektronikteil<br />

3. 1. l. Messgeräte<br />

Neben den in der Tonfrequenztechnik üblichen Messgeräten, wie NF - Röhrenvoltmeter<br />

( nachfoigende kurz RVM genannt ), hochohmiges Vielfachinstrument und Tongenerator<br />

ist ein Bezugsband ( auch Messband oder Testband genannt ) unbedingte Voraussetzung<br />

für die nachstehend beschriebenen Messungen und Einstellungen. Man verwende Vorzugsweise<br />

das "REVOX Testband 19" oder "DIN Bezugsband 19", dessen Frequenzqang<br />

der Entzerrung des REVOX G 36 entsprlcht.<br />

Sollte ein Bezugsband mit der gleichen Entzerrung wie die des zu untersuchenden Gerätes<br />

nj.cht verfügbar sein, so kann ein Band mit abweichender Entzerrung verwendet<br />

werden. Dle zu erwartende Pegelabweichung bei den ej.nzelnen Frequenzen kann nach<br />

foigender Formel bestimmt werden :<br />

aA= 10 ag n,-1rrr^ (db)<br />

1x(n. I 4<br />

a<br />

tür T"> Tt<br />

Hierbei sind { und I, die Zeitkonstanten der verschiedenen Entzerrungen.<br />

Wünschenswert, aber nicht unbedingt erforderlich, ist ferner ein Kl.irrfaktormessgerät,<br />

sowie ein Kathodenstrahlosziilograph.<br />

Um Fehlmessungen durch vagabundierende HF zu vermeiden, baut man sich zweckmässigerweise<br />

aus einer geeigneten Spule ( einer HF Generatorspule ) und einem Drehkondensator<br />

einen Sperrkreis, der auf die Löschfrequenz ( ca. 70 kHz ) abgestimmt werden<br />

kann, und bei jeder NF-Messung des Aufnahmevcrganges vor das Röhrenvoltmeter<br />

zu schalten ist.<br />

Bei den mit HF-Sperrkreisen ausgerüsteten REVOX G 36 Geräten (eine Printplatte mit<br />

L3, L4, C4B, C76, C77, C7B, Rl12 & Rl 13 unten im Verstärkerchassis links neben P1<br />

montiert, siehe Fiq. 14 und Schema G 36, V 9 & V 11 ) ist ein solcher zusätzlicher<br />

Sperrkreis für die Messung nicht mehr unbedingt erforderlich. Es ist aber darauf zu<br />

achten, dass zwischen dem Messpegel und dem restlichen HF-Pegel mindestens eine<br />

Pegeldifferenz von 10 db besteht, d.h. insgesamt -35 db gegenüber der Vollaussteuerung(k=3%).<br />

Ein Tonhöhenschwankungsmesser wird nur j.n Sonderfällen erforderlich sej.n.<br />

I2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!