Gewerbegebiete Spezial
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Leistungsstarke Standorte inder Region
Am Espenhof geht nichts mehr<br />
Alle Gewerbeflächen an der Autobahn verkauft und bebaut<br />
<br />
<br />
Seitdem das Autohaus<br />
Christiäner mit dem<br />
Gebrauchtwagen-Verkauf<br />
am Espenhof vor einer<br />
Wocheseinen zweiten StandortinLadbergen<br />
eröffnet hat,<br />
ist das 25000 Quadratmeter<br />
große Gewerbegebiet mitsamt<br />
angeschlossenem Autohof<br />
endgültig voll. 14 Jahre<br />
nach seiner Eröffnung geht<br />
in unmittelbarer Nähe zur<br />
Autobahn 1 flächenmäßig<br />
gesehen nichts mehr.<br />
Dabei reichen die Diskussionen<br />
über den Gewerbestandort<br />
mit besten Verbindungen<br />
zur Autobahn (100<br />
Meter) sowie zum Flughafen<br />
Münster/Osnabrück (3000<br />
Meter) bis in die späten 80er<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jahre zurück. „Schon als ich<br />
in der Verwaltung anfing,lag<br />
das Thema auf dem Tisch“,<br />
erinnert sich Bürgermeister<br />
Udo Decker-König. Das war<br />
1992. Bereits im Vorfeld hatte<br />
es Überlegungen gegeben,<br />
einen großen „Drivers Park“<br />
an der Autobahn zu errichten,<br />
erinnert sich der heutige<br />
Bürgermeister. Dieser wurde<br />
aufgrund seiner Größe jedoch<br />
abgelehnt. Als der Mineralöl-Konzern<br />
Aral 1995<br />
auf die Gemeinde zuging,<br />
einen von den Dimensionen<br />
her kleineren Autohof zu errichten,<br />
nahmen die<br />
Planungen Fahrt<br />
auf. Die Absicht,<br />
vorOrt einen Autohof<br />
mit benachbartem<br />
Fast-Food-Restaurant<br />
McDonald‘s<br />
zu eröffnen, gefiel<br />
den Politikern. Zumal<br />
die ansiedlungswilligen<br />
Unternehmen<br />
auch zusagten,<br />
für ein öffentliches<br />
Rad- und Fußwegenetz<br />
vom Espenhof<br />
Richtung Ortskern<br />
aufzukommen.<br />
Im Jahr 2000 feierte<br />
der Aral-Autohof mit<br />
Bistro und Restaurant<br />
Eröffnung, zwei Jahre<br />
später kam McDonald‘s<br />
nach Ladbergen. Außerdem<br />
eröffneten am Espenhof ein<br />
modernes Motel mit zehn<br />
teils barrierefreien Zimmern,<br />
ein Schnellimbiss als Trucker<br />
Stop sowie eine Spielhalle.<br />
Fürs leibliche Wohl der Gäste<br />
ist folglich gesorgt.<br />
Jetzt, da auch die letzte<br />
Fläche durch den Gebrauchtwagen-Verkauf<br />
des<br />
Autohauses<br />
Christiäner verkauft und bebaut<br />
ist, meldet der Espenhof<br />
Ausverkauf. Der große<br />
Trumpf bei der Vermarktung<br />
der gefragtenFlächen sei ohne<br />
jeden Zweifel die ideale<br />
Anbindung an die Autobahn<br />
1gewesen, sagt Decker-König.<br />
Doch diesen Trumpf<br />
konnte nicht nur der Espenhof<br />
an sich ausspielen, diesen<br />
Trumpf hat auch der benachbarte<br />
Gewerbepark Am<br />
Espenhof, der aktuell vermarktet<br />
wird, in petto. Überhaupt,<br />
sagt der Bürgermeister,<br />
könne die Gemeinde –<br />
und damit auch all ihre <strong>Gewerbegebiete</strong><br />
– mit dem<br />
Pfund wuchern, über die<br />
Straße, durch die Luft und<br />
auf dem Wasser bestens erreichbar<br />
zu sein.
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Zugegeben, in der Schublade<br />
lagen die Pläne für<br />
einen zweiten Standort<br />
des Autohauses Christiäner<br />
schon etwas länger. Jetzt sind<br />
sie am Espenhof in Ladbergen<br />
–genauer gesagt amEspenplatz<br />
2–Realität geworden.<br />
Anfang vergangener Woche<br />
haben die Geschäftsführer<br />
Erwin und Michael Christiäner<br />
1000 Meter von ihrem<br />
Firmensitz entfernt eine<br />
Nebenstelle ihres Autohauses<br />
eröffnet.<br />
Auf dem großzügigen Gelände<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
zur Autobahn dreht sich alles<br />
um Gebraucht-, Jahres- und<br />
Dienstwagen, erklärt Michael<br />
Christiäner. Dass der Marke<br />
Seat dabei eine besondere<br />
Beachtung zuteil wird, ist klar.<br />
Schließlich ist das traditionsreiche<br />
Ladberger Autohaus seit<br />
über 25 Jahren Seat-Vertragshändler.<br />
Die Angebotspalette<br />
am neuen Standort reicht folglich<br />
vomMii überden Ibiza und<br />
Leon bis hin zum Altea und Alhambra.<br />
Aber auch markenfremde<br />
Fabrikate werden die<br />
Interessierten unter den etwa<br />
80 Fahrzeugen vor Ort finden,<br />
verspricht Michael Christiäner,<br />
der sich dort mit den Kollegen<br />
um die gesamte Abwicklung<br />
des Autokaufs inklusive Finanzierungs-<br />
und Leasingangeboten<br />
kümmert.<br />
Für den Firmensitz an der<br />
Mühlenstraße 10 bedeutet die<br />
Erweiterung des Gebrauchtwagenverkaufs<br />
eine spürbare<br />
Entlastung. Neben dem Neuwagenverkauf<br />
kommt dort das<br />
umfangreiche Wartungs- und<br />
Servicepaket mit hauseigenem<br />
24-Stunden-Abschleppservice,eigener<br />
Werkstatt, Karosserie<br />
und Lackiererei sowie<br />
Mietwagenstation wieder zu<br />
neuem Glanz.<br />
Apropos neu: Parallel zu<br />
den Bauarbeiten<br />
am Espenplatz<br />
ist am<br />
Stammsitz eine<br />
großzügige<br />
Aufbereitungs-<br />
<br />
<br />
und Auslieferungshalle<br />
entstanden,<br />
die seit ihrer Fertigstellung<br />
im April von den Kunden<br />
hervorragend angenommen<br />
wird.<br />
Mit den beiden Standorten<br />
ist das Autohaus Christiäner<br />
für zukünftige Herausforderungen<br />
bestens aufgestellt. Zumal<br />
am Espenplatz auch noch umfangreiche<br />
Ausbaureserven<br />
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zur Verfügung stehen.<br />
Wer sich vom neuen Standort<br />
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Michael Christiäner und seine<br />
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Anbindung an<br />
den Kanal inklusive<br />
In Ladbergens Hafen wird auf Nachhaltigkeit gesetzt<br />
Der Name ist Programm:<br />
Der Ladberger<br />
Kanalhafen bildet<br />
den Kern des <strong>Gewerbegebiete</strong>s<br />
Hafen. Dieser wird von<br />
der Firma Oelrich Logistik<br />
betrieben, die dort in der<br />
Vergangenheit Unternehmen<br />
angesiedelt hat. Dabei<br />
handelt es sich vornehmlich<br />
um hafenaffines Gewerbe –<br />
„also alles, was mit Hafen zu<br />
tun hat“, ergänzt Ladbergens<br />
Wirtschaftsförderer Ingo<br />
Kielmann.<br />
Ein wichtiger Baustein ist<br />
die „Goldene Mühle“, laut<br />
eigener Aussage einer der<br />
modernsten Schäl- und Ölmühlenbetriebe<br />
Europas.<br />
Seit 2006 produziert das<br />
Unternehmen am Standort<br />
Ladbergen. Und nutzt im Bereich<br />
der neueren Energien<br />
Synergien, wie Kielmann<br />
weiß. So werden die entstehende<br />
Abwärme und der<br />
Abfall von der Firma ME<br />
Wo bis vor wenigen<br />
Jahren im Frühjahr<br />
die Spargelstecher<br />
ihr Geld verdienten, dreht<br />
sich heute zwar auch vieles<br />
umsGeld –aber in einemanderen<br />
Sinne. Aus dem Spargelacker<br />
von einst ist der<br />
Ladberger Gewerbepark am<br />
Espenhof geworden. Und<br />
dort hat sich mittlerweile<br />
unter anderem eine Steuersozietät<br />
niedergelassen.<br />
Doch der Reihe nach: Angesichts<br />
seiner idealen infra-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Münsterland Energy genutzt,beispielsweise<br />
um den<br />
Flughafen Münster/Osnabrück<br />
mit Fernwärme zu<br />
versorgen. Ein errichtetes<br />
Blockheizkraftwerk versorgt<br />
darüber hinaus Nachbarunternehmen.<br />
Der Ladberger Kanalhafen<br />
ist nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
entstanden. Um ihn<br />
herum ist das Gewerbegebiet<br />
Hafen gewachsen. Der nördliche<br />
Bereich hat sich vornehmlich<br />
in den vergangenen<br />
zehn Jahren entwickelt,<br />
so Kielmann. „Insgesamt 15<br />
Betriebe haben heute dort<br />
ihren Sitz“, sagt er.<br />
Zwei große Standortvorteile<br />
des Gewerbegebiets sind<br />
bereits genannt: die Hafen-<br />
Lage am Dortmund–Ems–<br />
Kanal sowie die Nähe zum<br />
Flughafen Münster/Osnabrück.<br />
Außerdem ist der Anschluss<br />
zur A1 nicht weit –<br />
ein weiterer Pluspunkt für<br />
die Infrastruktur.<br />
DasGewebegebiet hateine<br />
Größe von rund 25 Hektar,<br />
wobei alles vermarktet ist,<br />
wie Kielmann verrät. Allerdings<br />
verschließe sich die<br />
Gemeinde<br />
nicht vor Erweiterungsabsichten<br />
der<br />
Firmen. Erst<br />
vor Kurzem<br />
hat der Rat beschlossen,<br />
das<br />
Gewerbegebiet<br />
imSüden<br />
um zwei Hektar<br />
zu erweitern,<br />
wo die<br />
Firma Oelrich<br />
plant, zu expandieren.<br />
<br />
Direkt an der Auto- und Landebahn<br />
Ladbergens Gewerbepark amEspenhof im Aufwind<br />
<br />
<br />
<br />
strukturellen Anbindungen –<br />
bis zur Autobahnauffahrt<br />
sind es 100 Meter, bis zum<br />
Flughafen Münster/Osnabrück<br />
3000 Meter –kam im<br />
Ladberger Bau- und Umweltausschuss<br />
2008 zum ersten<br />
Mal der Gedanke auf, aus<br />
dem Acker ein 50 000 Quadratmeter<br />
großes Gewerbegebiet<br />
zu machen. In einem ersten<br />
Bauabschnitt wurden im<br />
<br />
vergangenen Jahr rund<br />
27000 Quadratmeter erschlossen.<br />
Kurz darauf entstanden<br />
auf einer Fläche von<br />
etwa6000 Quadratmetern die<br />
ersten beiden Betriebe –ein<br />
Steuerberatungs-Unternehmen<br />
und eine Kfz-Werkstatt.<br />
Aktuell, bestätigt Udo Decker-König,<br />
stehe die Verwaltung<br />
in konkreten Verhandlungen<br />
mit einem auswärtigen<br />
Interessenten, der<br />
im Gewerbepark ein 15000<br />
Quadratmeter großes Areal<br />
reserviert hat. Ende Juni, so<br />
der Bürgermeister, solle die<br />
Entscheidung fallen, der er<br />
laut eigener Aussage „recht<br />
optimistisch“ entgegenblickt.<br />
Zudem würden eine Reihe<br />
loser Gespräche geführt.<br />
Mehr ist dem Verwaltungsmann<br />
nicht zu entlocken.<br />
Generell sollen im Gewerbepark<br />
am Espenhof vorrangig<br />
Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe<br />
angesiedelt werden.<br />
Ein individueller Zuschnitt<br />
ist laut Gemeindeverwaltung<br />
<br />
möglich, doch sollten die einzelnen<br />
Flächen mindestens<br />
2500 Quadratmeter groß sein.<br />
„Der Kaufpreis für ein erschlossenes<br />
Grundstück beträgt 29,50<br />
Euro pro Quadratmeter“, sagt<br />
Decker-König. Eine Teilfläche<br />
von rund 10000 Quadratmetern<br />
könne im Erbbaurecht<br />
vergeben werden.
„Setzen auf eine maßvolle Entwicklung“<br />
Bürgermeister Friedrich Prigge über die Entwicklung der Gewerbeflächen in Lengerich<br />
Attraktive Gewerbeflächen<br />
sind im Wettbewerb<br />
um Arbeitsplätze<br />
ein wichtiger Standortvorteil.<br />
Bürgermeister Friedrich<br />
Prigge erklärt im Gespräch,<br />
wie Lengerich indieser<br />
Hinsicht dasteht.<br />
Mit dem Teutopark, Antrup<br />
A1 und Lohesch verfügt<br />
Lengerich über drei <strong>Gewerbegebiete</strong>.<br />
Ist die Stadt damit<br />
gut aufgestellt?<br />
Friedrich Prigge: Insgesamt<br />
ist Lengerich im Gewerbesektor<br />
gut aufgestellt.<br />
Allerdings stoßen wir mit<br />
unseren <strong>Gewerbegebiete</strong>n<br />
mittlerweile an die räumlichen<br />
Grenzen. Lohesch und<br />
der im Privateigentum befindliche<br />
Teutopark sind<br />
quasi ausgebucht. Im recht<br />
neuen Gewerbepark Antrup<br />
A1 stehen noch rund 12000<br />
Quadratmeter zur Verfügung,<br />
die aber auch teilweise<br />
optioniert sind.<br />
Mit der Vermarktung der<br />
Gewerbeflächen sind Sie<br />
also zufrieden?<br />
Prigge: In den letzten Jahren<br />
konnte die Stadt Lengerich<br />
rund 80 000 Quadratmeter<br />
Gewerbefläche vermarkten.<br />
Hinzu kommen<br />
Vermittlungen. Allerdings ist<br />
davon eine größere Fläche<br />
im Gewerbepark Antrup A1<br />
an ein Unternehmen veräußert<br />
worden. Damit wurde<br />
das ursprüngliche Konzept<br />
eines kleingliedrigen Verkaufs<br />
mit dem Ziel der Ansiedlung<br />
vieler kleiner<br />
Unternehmen revidiert.<br />
Sind Erweiterungen der<br />
bestehenden Gebiete geplant?<br />
<br />
Prigge: Die Erweiterung<br />
von Gewerbeflächen ist häufig<br />
von äußeren Bedingungen<br />
abhängig. Hierzu gehören<br />
die angrenzende Wohnbebauung<br />
und die Verkaufsbereitschaft<br />
der Flächeneigentümer.<br />
Dort, wo es<br />
möglich erscheint, sind wir<br />
mit den Eigentümern im Gespräch.<br />
Ist die Erschließung neuer<br />
<strong>Gewerbegebiete</strong> auch eine<br />
Option?<br />
Prigge: Natürlich sind<br />
neue Gewerbeflächen immer<br />
eine Option. Eine Kommune<br />
ist bei der Neuentwicklung<br />
aber nicht unabhängig.<br />
Gewerbeflächen<br />
müssen im Regionalplan der<br />
Bezirksregierung ausgewiesen<br />
sein. Vordiesem Hintergrund<br />
schauen wir, woGewerbeflächen<br />
noch sinnvoll<br />
sind, sich ins Stadtgefüge<br />
eingliedern lassen und im<br />
Regionalplan darstellbar<br />
sind. Dabei setzen wir auf<br />
eine maßvolle Entwicklung.<br />
Es macht keinen Sinn, sich<br />
dadurch zukunftsfähig zu<br />
machen, indem anderen<br />
nachgeeifert wird. Wir müssen<br />
unsere Potenziale zielgerichtet<br />
weiterentwickeln.<br />
Das Gewerbegebiet Lohesch<br />
liegt nicht in unmittelbarer<br />
Nähe zur Autobahn<br />
–wie kam eszur Erschließung<br />
dieser Fläche?<br />
Prigge: Der Lohesch liegt<br />
zwar ein paar Kilometer von<br />
der Autobahn entfernt. Dennoch<br />
ist die Anbindung über<br />
den Südring hervorragend.<br />
Die Entwicklung war inden<br />
90er Jahren nicht einfach.<br />
Immerhin handelt es sich<br />
um eine Fläche von rund 64<br />
Hektar. Möglich wurde die<br />
Erschließung erst durch das<br />
Flurbereinigungsverfahren,<br />
bei dem mehrere Höfe ausgesiedelt<br />
werden und die<br />
Stadt Lengerich Flächen erwerben<br />
konnte. Dennoch zogen<br />
sich Planung und Erschließung<br />
aufgrund der hohen<br />
Kosten über Jahre hin.<br />
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64 Hektar<br />
starke Wirtschaft<br />
Bunter Branchen-Mix im Lohesch<br />
<br />
Das Gewerbegebiet Lohesch<br />
in Lengerich<br />
umfasst rund 64 Hektar<br />
und befindet sich südöstlich<br />
vom Stadtzentrum. „Alles<br />
in allem haben etwa 50<br />
Unternehmen ihre Heimat<br />
dort gefunden“, fasst Lengerichs<br />
Bürgermeister Friedrich<br />
Prigge zusammen.<br />
Darüber hinaus betont<br />
Jürgen Kohne von der Wirtschaftsförderung,<br />
dass sich<br />
das Gewerbegebiet durch<br />
einen guten Branchenmix<br />
auszeichnet: Verpackung,<br />
Pharmazie, Transport, Bau,<br />
Maschinen- und Metallbau,<br />
Schallschutz, Automobil, Türen-<br />
und Fensterbau, Sanitär-<br />
und Elektro, Wohnwagen,<br />
Schmuckherstellung sowie<br />
Ingenieurbüros sind nur<br />
einige der vorhandenen<br />
<br />
<br />
Unternehmensbranchen.<br />
Das Fundament der Beschäftigung<br />
bilden „die Großen“<br />
am Ort: Hierzu zählen<br />
dasVerpackungsunternehmen<br />
Bischof<br />
+ Klein oder das<br />
Pharmazeutische<br />
Unternehmen Wagener.<br />
Diese Firmen<br />
bedienen nicht nur<br />
den gesamten europäischen<br />
Markt, sondern<br />
operieren als Global Player<br />
vom Lohesch<br />
aus weltweit.<br />
Aber auch<br />
leistungsfähige mittel- und<br />
kleinständisch geprägte<br />
Unternehmen sind in dem<br />
Lengericher Gewerbegebiet<br />
beheimatet.<br />
<br />
Lammers<br />
Metalltechnik<br />
Wir liefern<br />
und montieren<br />
<br />
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Fenster und Türen<br />
Stahltreppen<br />
Geländer<br />
Fenstergitter<br />
Zäune und Tore<br />
Vordächer<br />
Garagentore<br />
Überdachungen<br />
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Ein Gewerbegebiet macht mobil<br />
Jedes Jahr im April strömen die Massen in den Lohesch /Frühjahrsschau ist Publikumsmagnet<br />
<strong>Gewerbegebiete</strong> gehörenjanicht<br />
unbedingt<br />
zu den beliebtesten<br />
Ausflugszielen. Der Lohesch<br />
hingegen macht daein Mal<br />
im Jahr eine rühmliche Ausnahmeund<br />
fährtimRahmen<br />
seiner Frühjahrsschau in<br />
puncto Information und<br />
Unterhaltung ganz groß auf.<br />
Oder anders ausgedrückt:<br />
„Intrup macht mobil“ und<br />
lässt die Massen strömen.<br />
Einen ganzen Sonntag<br />
dreht sich an den Standorten<br />
der Intruper Unternehmen<br />
dann alles um die Themen<br />
Haus, Garten, Freizeit und<br />
Co. Darüber hinaus stellen<br />
auf dem weitläufigen Gelände<br />
zahlreiche weitere Firmen<br />
ihre umfangreiche Angebots-<br />
und Dienstleistungspalette<br />
vor. Das Spektrum<br />
dort reicht in der Regel vom<br />
Arbeitsschutz bis zur Wasseraufbereitung.<br />
Zur schönen Tradition gehört,<br />
dass sich auch Lengericher<br />
Vereine und Institutionen<br />
an dem bunten Treiben<br />
<br />
<br />
<br />
im Gewerbegebiet beteiligen,<br />
sich und ihre Aufgaben vorstellen<br />
und „nebenbei“ für<br />
Spiel und Spaß bei Groß und<br />
Klein sorgen. Fachvorträge<br />
zu aktuellen Themenrunden<br />
das Geschehen im Lohesch<br />
dabei jedes Mal ab. Dass bei<br />
soviel Information auch das<br />
leibliche Wohl nicht fehlen<br />
darf, versteht sich fast von<br />
alleine.<br />
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<strong>Spezial</strong>- undGummibelägefür:<br />
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<br />
<br />
Aller Anfang war schwer<br />
Entwicklung im Lohesch /Optimale Anbindung<br />
Die Entwicklung eines<br />
großen zusammenhängenden<br />
<strong>Gewerbegebiete</strong>s<br />
war nicht einfach<br />
und hat viele Jahre gebraucht“,<br />
sagt Lengerichs<br />
Wirtschaftsförderer Jürgen<br />
Kohne mit Blick auf das Gewerbegebiet<br />
Lohesch. Erst<br />
durch das Flurbereinigungsverfahren<br />
in den 80er Jahren<br />
konnte mit der Aussiedlung<br />
mehrerer landwirtschaftlicher<br />
Betriebe der Grundstein<br />
<br />
<br />
für das Gewerbegebiet Lohesch<br />
gelegt werden.<br />
Die Versorgung und verkehrliche<br />
Anbindung benötigte<br />
dann nochmals ein<br />
paar Jahre. Mit der Bebauung<br />
der Gewerbeflächen<br />
wurde schließlich 1993 begonnen.<br />
Ebenfalls 1993 konnte der<br />
Lohesch an die Südumgehung<br />
angebunden werden.<br />
Somit war eine sehr gute<br />
Verkehrsverbindung zu dem<br />
nahe gelegenen Autobahnanschluss<br />
A1 vollzogen.<br />
Mit der Haltestelle des<br />
Bahnhofes Lengerich unmittelbar<br />
nördlich am Gewerbegebiet<br />
ist die verkehrliche<br />
Erschließung nahezu optimal.<br />
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auf einer Fläche von<br />
rund 60 000 Quadratmetern<br />
der Gewerbepark Teutopark<br />
mit einer attraktiven Nutzung<br />
entstanden. Im nördlichen<br />
Teil hat sich das Baumarkt-Center<br />
Toom angesiedelt.<br />
Der südliche Teil steht<br />
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Ein kurzer Überblick<br />
über den Lohesch<br />
Breitbandanschluss zurzeit in Arbeit<br />
Nicht zuletzt durch die<br />
gute Anbindung war<br />
die Nachfrage nach<br />
Gewerbeflächen im Lohesch<br />
<br />
<br />
sehr groß,<br />
weiß Lengerichs<br />
Bürgermeister<br />
Friedrich<br />
Prigge zu<br />
berichten. Mit<br />
seinen rund 64 Hektar umfasst<br />
das Gewerbegebiet Lohesch<br />
aktuell die Straßenzüge<br />
Karl-Bosch-Straße, Hollenbergs<br />
Weg, Hullmanns<br />
Damm, Iburger Straße, Johannemanns<br />
Straße, Lohesch<br />
und Rahestraße.<br />
Übrigens: Auch die Anbindung<br />
an das World Wide<br />
Webbefindet sich in der Umsetzung.<br />
„Das<br />
Tochterunternehmen<br />
der<br />
Stadtwerke<br />
Lengerich<br />
Teutel hat bereits<br />
die ersten Unternehmen<br />
im Lohesch mit einem Breitbandanschluss<br />
versehen“, erklärt<br />
Wirtschaftsförderer Jürgen<br />
Kohne. Damit ist das<br />
Lengericher Gewerbegebiet<br />
für die Zukunft gerüstet. <br />
Teutopark verbindet Tanken und Rasten mit Einkaufsmöglichkeiten<br />
<br />
<br />
im Zeichen von Tanken und<br />
Rasten.<br />
Im Jahr 2000 erfolgte der<br />
Startschuss zu dem Fachmarktzentrum<br />
Teutopark.<br />
„In der Anfangszeit sah die<br />
Konzeption aufwendige Arkaden<br />
vor, hinter denen die<br />
Fachmärkte angesiedelt<br />
werden sollten“, so Lengerichs<br />
Bürgermeister Friedrich<br />
Prigge. Als besondere<br />
<br />
<br />
<br />
Landmarke sollte ein<br />
schlanker Hotelturm errichtet<br />
werden. „Leider zeigte<br />
sich schnell, dass dieses kostenintensive<br />
Konzept nicht<br />
zu realisieren war“, blickt er<br />
zurück.<br />
Mit der Ansiedlung des<br />
Toom-Baumarktes in 2005<br />
sei schließlich ein Durchbruch<br />
erreicht worden.<br />
Schnell folgten eine Tankstelle<br />
mit McDonald‘s, Burger<br />
King, das Dänische Bettenlager,<br />
Fressnapf und ein<br />
Entertainmentcenter.<br />
„Mittlerweile haben sich die<br />
Märkte inder Region etabliert<br />
und bereichern den Einzelhandel“,<br />
sagt Wirtschaftsförderer<br />
Jürgen Kohne. Aktuell<br />
konnte auch die letzte freie<br />
Fläche vermarktet werden.<br />
Nach Abschluss des Bauleitverfahrens<br />
wird sich dort in<br />
2015ein Pferdesportfachmarkt<br />
präsentieren, verrät er mit<br />
Blick Richtung Zukunft.
Anfragen für letzte freie Flächen<br />
Endausbau der Erschließungsstraßen in Antrup noch in diesem Jahr<br />
<br />
<br />
<br />
Vis-á-vis dem Teutoparkhat<br />
die Stadt Lengerich<br />
aufeiner Fläche<br />
von rund 75000 Quadratmetern<br />
den neuen Gewerbepark<br />
Antrup A1 entwickelt. „Der<br />
Gewerbepark punktet insbesonderemit<br />
seiner guten Verkehrsanbindung“,sagtLengerichs<br />
Bürgermeister Friedrich<br />
Prigge. So sind über die A1<br />
das Lotter Kreuz, das Kreuz<br />
Münster-Süd, der Flughafen<br />
Münster/Osnabrück und der<br />
Dortmund-Ems-Kanal in nur<br />
wenigen Minuten erreichbar.<br />
Die Konzeption sieht in<br />
einem ersten Abschnitt eine<br />
Fläche von rund 75 000<br />
Quadratmetern vor. In<br />
<br />
<br />
einem später<br />
zu entwickelnden<br />
zweiten Abschnitt<br />
sind<br />
weitere 70000<br />
Quadratmeter verfügbar.<br />
Das Unternehmen Theo.s,<br />
das im Bereich Bauwerksprüfungen<br />
– insbesondere<br />
Brückenbau–tätig ist, warin<br />
2011 auf einer kleinen Fläche<br />
die erste Ansiedlung.<br />
Auf einer großen Fläche<br />
folgte in 2012 das renommierte<br />
Unternehmen Windmöller<br />
& Hölscher.<br />
Aufgrund<br />
der guten<br />
Entwicklung<br />
des Lengericher<br />
Unternehmenssei eine unternehmens-<br />
und autobahnnahe<br />
Fläche für ein Versandzentrum<br />
gesucht worden, so<br />
Wirtschaftsförderer Jürgen<br />
Kohne. 2012 wurde man sich<br />
handelseinig und W&Herwarb<br />
eine Fläche aus dem<br />
ersten Abschnitt für ein großes<br />
Versandzentrum sowie<br />
eine weitere Fläche aus dem<br />
zweiten Abschnitt für einen<br />
Montagebereich.<br />
Aktuell stehen im Gewerbepark<br />
Antrup A1 noch<br />
rund 12 000 Quadratmeter<br />
zur Verfügung,für die es laut<br />
Wirtschaftsförderung bereits<br />
teilweise Anfragen gibt.<br />
Noch in diesem Jahr soll der<br />
Endausbau der Erschließungsstraßen<br />
erfolgen. <br />
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Neuer Platz für Gewerbe<br />
Tecklenburgs Stadtrat ermöglicht Standort-Erweiterungen in Brochterbeck und Leeden<br />
Das malerische Fachwerkstädtchen<br />
Tecklenburgmit<br />
prosperierenden<br />
<strong>Gewerbegebiete</strong>n in<br />
Verbindung zu bringen, fällt<br />
auf den ersten Blick etwas<br />
schwer.Richtet sich derFokus<br />
des Luft- und Kneippkurortes<br />
in Verbindung mit seiner<br />
weitläufigen Natur und vielfältigen<br />
Kultur doch vorallem<br />
auf den Tourismus. Doch angesichts<br />
seiner<br />
guten Verkehrsanbindungen<br />
andie<br />
Autobahnen 1<br />
und 30 spricht<br />
Tecklenburg durchaus auch<br />
als Wirtschaftsstandort für<br />
sich.<br />
Brochterbeck bildet dabei<br />
den Schwerpunkt der Gewerbeentwicklung<br />
und Ansiedlung<br />
innerhalb des Stadtgebietes.<br />
Wie Bürgermeister<br />
Stefan Streit mitteilt, liegen<br />
der Verwaltung aktuell konkreteAnfragen<br />
ortsansässiger<br />
Gewerbetreibender bezüglich<br />
weiterer Entwicklungsmöglichkeiten<br />
sowie Nachfragen<br />
externer Gewerbetreibender<br />
zur Ansiedlung vor.<br />
<br />
<br />
Eine entsprechende Erweiterung<br />
des Bebauungsplanes<br />
„Gewerbegebiet Harkenstraße“<br />
ist von der Politik Anfang<br />
des Jahres auf den Weg<br />
gebracht worden. Die öffentliche<br />
Auslegung des Planentwurfs<br />
beginnt in Kürze. Insgesamt<br />
handelt es sich in<br />
Brochterbeck um eine Fläche<br />
von gut drei Hektar.<br />
Aber auch in Leeden wird<br />
Gewerbe groß<br />
geschrieben.<br />
Und zwar vor<br />
allem wegen<br />
des ortsansässigen<br />
Landmaschinen-Herstellers<br />
Amazone,<br />
der sich dort 2007 niedergelassen<br />
und seine Produktionskapazitäten<br />
inden vergangenen<br />
Jahren enorm vergrößert hat.<br />
Dank der jüngsten Änderungen<br />
des Flächennutzungsplans<br />
sowie des Bebauungsplans, die<br />
der Rat der Stadt Tecklenburg<br />
Ende Februar mit dem Ziel beschlossen<br />
hat, der Firma Amazone<br />
weitereMöglichkeiten der<br />
Erweiterung zu bieten, kann<br />
die Firma diesen Weg vorantreiben.<br />
Darüber<br />
hinausgehende<br />
<br />
<br />
<br />
Gewerbeansiedlungen sind in<br />
dem 8,7 Hektar großen Gewerbegebiet<br />
Leeden nicht vorgesehen,<br />
erklärt der Bürgermeister.<br />
Weitere Firmen, die<br />
in dem seit über 30 Jahren<br />
existierenden Gewerbegebiet<br />
ansässig sind: verschiedene<br />
Handwerksbetriebe und ein<br />
Taxiunternehmen. <br />
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B475, nur wenige Kilometer<br />
von der A1<br />
und vom Flughafen Münster-Osnabrück<br />
entfernt, hat<br />
die Gemeinde Lienen geinteressierte<br />
Unternehmen<br />
hier neben einem optimalen<br />
betriebswirtschaftlichen<br />
Rahmen auch Lebensbedingungen<br />
vor, in denen sich<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
wohlfühlen werden“,<br />
sagt Wirtschaftsförderer<br />
Daniel Püttcher.<br />
Im Gewerbepark Kattenvenne<br />
stehen insgesamt<br />
rund 14 Hektar für die Ansiedlungvon<br />
Gewerbebetrieben<br />
zur Verfügung. Hiervon<br />
sind zehn Hektar sofort verfügbar.<br />
Die Grundstückgrößen<br />
sind wählbar und können<br />
individuell an die Bedürfnisse<br />
der ansiedlungswilligen<br />
Betriebe angepasst<br />
werden. „Neben einer auf<br />
den gewerblichen Bedarf<br />
ausgerichteten Strom-, Gasund<br />
Wasserversorgung ist<br />
auch eine Anbindung anein<br />
leistungsfähiges Glasfasernetz<br />
für eine zukunftsweisende<br />
Nutzung des Internets<br />
möglich“, soPüttcher.<br />
Das Ansiedlungs- und Erschließungskonzept<br />
trägt<br />
laut Wirtschaftsförderung<br />
<br />
<br />
einer nachhaltigen gewerblichen<br />
Nutzung Rechnung.Die<br />
Gemeinde Lienen hat zum<br />
Beispiel für den Klima- und<br />
Ressourcenschutz die Niederschlagswasserentsorgung<br />
der öffentlichen und privaten<br />
Flächen über Versickerungsanlagen<br />
vorgesehen.<br />
Dieses System schützt das<br />
Grundwasser und ermöglichtdie<br />
Grundwasserneubildung.<br />
„Für die zukünftig angesiedelten<br />
Betriebe ergeben<br />
sich dadurch Einsparungen<br />
bei den Erschließungskosten<br />
und den laufenden Abwassernutzungsentgelten“,<br />
sagt<br />
Püttcher. Mit diesen und anderen<br />
kostensparenden Instrumenten<br />
belaufen sich die<br />
Erschließungskosten auf7,50<br />
Euro bis zwölf Euro jeQuadratmeter.<br />
Interessierte Betriebe können<br />
sich direkt an den Bürgermeister<br />
der Gemeinde<br />
Lienen, Dr. Martin Hellwig<br />
(m.hellwig@lienen.de,<br />
05483/73 9628), oder die<br />
Wirtschaftsförderung (Daniel<br />
Püttcher, d.puettcher@lienen.de,<br />
05483/<br />
73 96 34) wenden.