Plasma - Intelligente Gleisvermessung mit System

PLASMA
intelligent
gleisvermessung
einfach
mit system
präzise
RHOMBERG RAIL

PLASMA:
System mit
Präzision –
einfach
intelligent
PLASMA – EINE MASSGESCHNEIDERTE
ENTWICKLUNG FÜR DEN GLEISBAU
Der moderne Gleisbau stellt hohe Anforderungen
nicht nur an die Qualität der
Gleislage sondern auch an die Genauigkeit,
Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit
der Gleisvermessungssysteme. Die RTE
Technologie GmbH entwickelte deshalb
für Rhomberg Rail in enger Zusammenarbeit
mit Anwendern und Kunden das
System PLASMA.
Dieses kompakte und leichte, aber
gleichzeitig präzise Sehnenmesssystem
dient der kontinuierlichen Erfassung der
Gleisgeometrie und kann den Einsatz von
schweren und kostspieligen Gleismessfahrzeugen
überflüssig machen.
Der erste Einsatz erfolgte 2001 im Zuge
des Projekts „Köln-Rhein/Main“ (Neubaustrecke
der Deutschen Bahn) zur
Prüfung und Korrektur der Gleise, die in
Fester Fahrbahn für den Hochgeschwindigkeitsverkehr
ausgeführt wurden.
Seitdem kommt das System PLASMA
weltweit bei unterschiedlichen Projekten
(konventioneller Schotteroberbau, Feste
Fahrbahn, Nahverkehr) zum Einsatz.
Gleichzeitig erfolgt eine laufende Verbesserung
und Weiterentwicklung der
Komponenten von Hard- und Software.
Die Anpassung an Kundenbedürfnisse
hat dabei oberste Priorität.

Anwendungen
REFERENZEN
Unterhaltung bestehender Strecken
Ein sicherer Betrieb von Eisenbahnstrecken erfordert eine
permanente Kontrolle und wenn nötig die Instandsetzung oder
Erneuerung der Gleise. Vor allem die Gleislagegenauigkeit
– und hier insbesondere deren innere Geometrie – ist von
größter Bedeutung für die Sicherheit und den Fahrkomfort.
Die Anwendung des Systems PLASMA ist äußerst effizient,
besonders für kürzere Streckenabschnitte. Alle relevanten
Daten der Gleisgeometrie können lückenlos und präzise
dokumentiert werden.
• Neubaustrecke Köln-Rhein/Main (Deutschland)
• Neubaustrecke Nürnberg-Ingolstadt (Deutschland)
• Lötschberg Basistunnel (Schweiz)
• San Pedro Tunnel (Spanien)
• Tranvia Straßenbahn Teneriffa (Spanien)
• Metro Istanbul (Türkei)
• Stadtbahn Caracas (Venezuela)
• Citytunnel Malmö (Schweden)
Errichtung und Kontrolle von
Neubaustrecken
Auf Neubaustrecken, vor allem im Hochgeschwindigkeitsbereich,
ist die Qualität (insbesondere der inneren Geometrie)
von großer Bedeutung für Sicherheit und Fahrkomfort.
PLASMA liefert hier rasch und mit überschaubarem Aufwand
Ergebnisse mit der geforderten hohen Genauigkeit. In Kombination
mit GPS oder einer Totalstation kann auch die Abweichung
von der Solllage in einem absoluten Koordinatensystem
bestimmt werden.
Messprinzip
Die innere Geometrie des Gleises wird kinematisch durch
die Bewegung der gesamten Einheit auf der Schiene erfasst.
Dieses Prinzip der Wandersehne ist ein bewährtes und weit
verbreitetes Messverfahren aus dem Gebiet des konventionellen
Schotteroberbaus. Die Sensorwerte werden mit hoher
Frequenz abgefragt und führen zu einer lückenlosen Erfassung
der Gleisgeometrie.
Beispiele
Unabhängig davon, ob es sich um Gleisinstandhaltungsmaßnahmen
oder um den Neubau von Bahnstrecken aller
Art – von Straßenbahn bis hin zum Hochgeschwindigkeitsverkehr
– handelt, PLASMA ist für all diese Einsatzbereiche
das ideale Vermessungssystem:
• Nachmessung direkt nach Einbau oder zur Schlussabnahme
(ggf. mit Schubfahrzeug)
• Soll-Ist-Vergleich bei Anbindung an ein absolutes Koordinatensystem
unter Einbeziehung der inneren Genauigkeit
• Erstellung von Listen für manuelle Korrekturen
• Angabe der Heberichtwerte für Stopfmaschinen beim
Schotteroberbau (Gleise und Weichen)
• Mobile Nachmessung nach punktuellen Verbesserungsmaßnahmen
Messprinzip der beweglichen Sehne

Systembeschreibung
ERGEBNISSE
PLASMA zeichnet sich durch einen modularen und kompakten
Aufbau aus, der den Transport, den Aufbau sowie die Bedienung
durch nur eine Person ermöglicht. Dies verleiht dem
System einen hohen Grad an Mobilität und Flexibilität.
Das System besteht aus einem Messwagen und zwei Satellitenwagen
(Vorläufer und Nachläufer), die durch eine mechanische
Sehne (Aluprofil) miteinander verbunden sind. Auf dem Messwagen
befinden sich der Steuer-PC mit Bildschirm sowie die
Sensoren für horizontale und vertikale Pfeilhöhe, Querneigung,
Spurweite und Wegmessung.
Der Vorläufer ist mit dem Messwagen über einen Distanzhalter
verbunden, dessen Länge der halben Sehnenlänge entspricht.
Der Nachläufer wird über die Sehne hinter dem Messwagen
gezogen. Der Messwagen selbst wird vom Bediener in Schrittgeschwindigkeit
geschoben. Die Sehne kann in verschiedenen
Längen bis zu insgesamt 10 m geliefert werden.
Die folgenden Parameter werden direkt gemessen:
• Horizontale und vertikale Pfeilhöhe
• Überhöhung (Querneigung)
• Längsneigung (optional)
• Spurweite
• Stationierung
Die folgenden Parameter können aus den Messwerten
abgeleitet werden:
• Horizontale und vertikale Krümmung
• Verwindung
• Pfeilhöhen auf rechnerische Sehnen
• Lage- und Höhenabweichung (bei bekannter
Sollgeometrie)
Während der Messung werden dem Bediener die Sensorwerte
am Bildschirm sowohl in numerischer Form als auch
grafisch als Mehrkanal-Messschrieb angezeigt. Optional ist die
Anbindung der Gleisgeometrie in ein Projektkoordinatensystem
möglich. Dies kann durch die Einbindung von Referenzpunkten
über GPS- oder geodätische Messungen erfolgen.
Schematischer Aufbau des Systems PLASMA
Grafische Echtzeit-Ausgabe auf dem Bildschirm der PLASMA-Einheit

Technische Daten
Stromversorgung
12V DC Standardakku
Pfeilhöhe horizontal Genauigkeit: ± 0,05 mm Messbereich: ± 25 mm
Pfeilhöhe vertikal Genauigkeit: ± 0,05 mm Messbereich: ± 10 mm
Spurweite Genauigkeit: ± 0,2 mm Messbereich: – 40 mm bis + 20 mm
Überhöhung Genauigkeit: ± 0,3 mm Messbereich: ± 10°
Stationierung
Genauigkeit: ± 10 mm
Gesamtgewicht
ca. 80 kg
Höchstes Gewicht einer Einzelkomponente 35 kg
Leistung
2-3 km pro Stunde (Schrittgeschwindigkeit)
Aufzeichnungsrate
bis zu 1.000 Hz (entspricht einem Intervall von 1 mm bei 3 km/h Messgeschwindigkeit)
Vorteile des PLASMA-Systems
Auf einen Blick
• Mobilität und Flexibilität: Die Einzelkomponenten des Messsystems
können von einer Person getragen, das Gesamtsystem kann in einem
normalen PKW (Kombi) transportiert werden. Der Aufbau bis
zur Messbereitschaft erfolgt in weniger als 10 Minuten.
• Einfache Bedienung: Die Messungen können von einer Einzelperson
durchgeführt werden.
• Witterungsunabhängig:
- Im Gegensatz zu Messsystemen, die mit geodätischen Methoden
arbeiten
- Messung bei Regen, Nebel und Wind
- Kein Refraktionseinfluss
• Elimination von negativen Vibrationseinflüssen
• Kinematischer Betrieb ermöglicht eine hohe Produktivität
• Komfortable Bedienung während der Messung über Touchscreen
• Höchste Genauigkeit
- Überlappende Sehnenmessung
- Hochpräzise Pfeilhöhensensoren
• Benutzerfreundliche und leistungsfähige Auswertesoftware
• 3D-Auswertung der inneren Geometrie und Koordinatenbezug
mittels Referenzpunkten
• Anpassung der Ergebnisdarstellung und Dokumentation an
individuelle Kundenbedürfnisse

Seit 2001 erweitert das Entwicklungsteam der RTE im Bereich
Fahrbahnsysteme und Messtechnik das Kompetenzprofil der
Rhomberg Rail Gruppe. Durch das breite Know-how des Teams,
das sich aus Bauingenieuren, Gleisbauspezialisten, Vermessungsingenieuren,
Elektronikern und Programmierern zusammensetzt,
entwickelt und optimiert die Firma RTE Technologie komplexe
Systeme der verschiedensten Fachdisziplinen.
(mechanische Konstruktion, Softwareprogrammierung, Geometrieaufgaben,
digitale Bildverarbeitung, Mikroprozessorsteuerung) für
andere Unternehmen angenommen. Das Büro verfügt neben der
notwendigen Infrastruktur für CAD, Software- und Elektronikentwicklung
auch über ein Test-Bahngleis im Freigelände.
Der Vertrieb erfolgt über die Rhomberg Rail Consult GmbH.
Die Kernkompetenzen liegen in der Messsystementwicklung sowie
in der Planung und im Einbau von schotterlosen Gleissystemen. Alle
diese Leistungen zeichnen sich durch direkten Praxisbezug aus, da
sie größtenteils zunächst als Eigenentwicklung in den Projekten
der Rhomberg Rail Gruppe getestet und optimiert werden. Es
werden auch Entwicklungsaufgaben aus technischen Bereichen
Rhomberg Rail Consult GmbH
info@rhombergrail.com
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